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KÄFIGAUFBEREITUNG in der Tierhaltung - IGTp

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Bei automatisierten Systemen spielt die Prozessfähigkeit <strong>der</strong> genutzten E<strong>in</strong>streu e<strong>in</strong>e große<br />

Rolle. Daher ist hier e<strong>in</strong>e faserarme E<strong>in</strong>streu zu verwenden o<strong>der</strong> es s<strong>in</strong>d entsprechende<br />

technische Maßnahmen zu treffen. Sogenannte chipförmige E<strong>in</strong>streuarten werden<br />

bevorzugt, um Störungen im System zu reduzieren und Reproduzierbarkeit zu erreichen.<br />

4.4.1.5 Gesundheitliche Belastung durch verschiedene E<strong>in</strong>streuarten<br />

Neben <strong>der</strong> Holzart hängt die Beurteilung des Gefährdungspotentials auch von <strong>der</strong> Partikelgröße<br />

und -geometrie sowie dem Gesamtstaubgehalt <strong>der</strong> jeweiligen E<strong>in</strong>streu ab. Hierzu<br />

wird auf die entsprechende Literatur (z.B. EG-Richtl<strong>in</strong>ie 2004/37/EG, Anhang 1/5 und<br />

TRG 906) verwiesen.<br />

4.4.2 Tränkeflaschenbefüllung<br />

4.4.2.1 Aufbereitung von Tränkewasser<br />

Zur Verlangsamung <strong>der</strong> Verkeimung kann Wasser durch Zusätze wie z.B. von Chlor o<strong>der</strong><br />

von Säure behandelt werden. Hierzu wird auf die Informationsbroschüre („gelbes Heft“)<br />

<strong>der</strong> GV-SOLAS „Tr<strong>in</strong>kwasser für Versuchstierhaltungen“ verwiesen.<br />

4.4.2.2 Gestaltung <strong>der</strong> Befüllstation<br />

Zur Entlastung des Personals durch Vermeidung von unnötigem Stapeln, Transportieren<br />

und Entstapeln sollte die Befüllstation so aufgestellt werden, dass e<strong>in</strong> Befüllen <strong>der</strong> Tränkeflaschen<br />

unmittelbar nach dem Entladen <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>igungsanlage erfolgen kann. Auf ergonomische<br />

Arbeitshöhe ist zu achten (etwa 800-900 mm).<br />

Zur Optimierung des Arbeitsflusses sollten die im Kapitel 4.1 beschriebenen Transportsysteme<br />

direkt neben die Befüllstation gefahren und festgestellt werden. Grundsätzlich<br />

s<strong>in</strong>d große Rumpfdrehungen und Tragewege zu vermeiden, was neben ergonomischen<br />

Vorteilen auch e<strong>in</strong>e Zeitersparnis bewirkt.<br />

Größe: Bei <strong>der</strong> Auslegung von Befüllanlagen sollten gegenwärtige und zukünftige Kapazitäten<br />

und Anfor<strong>der</strong>ungen sowie das Flaschenkorbraster (z.B. 18er-Raster) berücksichtigt<br />

werden.<br />

Werkstoff: Edelstahl (Werkstoff 1.4301 o<strong>der</strong> höherwertig) bietet bezüglich Haltbarkeit<br />

und Re<strong>in</strong>igung die größten Vorteile.<br />

Re<strong>in</strong>igung: Die Befüllstation ist so zu gestalten, dass e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Re<strong>in</strong>igung möglich<br />

ist. Die Re<strong>in</strong>igung sollte täglich, e<strong>in</strong>e Intensivre<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> gesamten Station wöchentlich<br />

erfolgen.<br />

Käfi gaufbereitung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Tierhaltung</strong> · 1. Aufl age 2006 33

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