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weitere einreicHungen ein - Niederösterreichischer Holzbaupreis

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© Fotos: siehe Projekte im Innenteil<br />

Die besten<br />

Aus Holz<br />

<strong>Niederösterreichischer</strong> <strong>Holzbaupreis</strong><br />

2012


<strong>ein</strong> wort ... Franz<br />

Stolz auf Holz<br />

2 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

Der Erfolg ist ungebrochen, der Preis selbst schon preisverdächtig. Zum 13. Mal in Folge<br />

hat Niederösterreich 2012 den <strong>Holzbaupreis</strong> ausgeschrieben. Es ist somit das <strong>ein</strong>zige Bundesland,<br />

das in dieser Konsequenz und Kontinuität <strong>ein</strong> Zeichen für ökologisch kluges und<br />

schickes Bauen setzt. Das macht erfreulicherweise Schule.<br />

Kaum <strong>ein</strong>e andere Branche hat sich inhaltlich, aber auch generell in den letzten Jahren so stark<br />

<strong>weitere</strong>ntwickelt wie die Holz(bau)szene. Die Essenz an optisch brillanten Ideen und technisch genialen<br />

Innovationen zeigt sich jedes Jahr im Rahmen der Verleihung des <strong>Holzbaupreis</strong>es. Schön zu<br />

beobachten, dass immer mehr Entscheidungsträger und Planer im privaten wie auch im öffentlichen<br />

Bereich den Baustoff Holz favorisieren. K<strong>ein</strong> zweites Material ist mit so vielen positiven Attributen<br />

besetzt und kann s<strong>ein</strong>e Vorzüge, sowohl als Monobaustoff wie auch in Kombination mit anderen<br />

Baustoffen, so genial zur Geltung bringen. Dem zollt der Niederösterreichische <strong>Holzbaupreis</strong> Anerkennung.<br />

Gleichzeitig ist er <strong>ein</strong>e hervorragende Bühne, um zu zeigen, was heute aus Holz alles<br />

realisierbar ist. Gleichwohl ist er <strong>ein</strong> Lehrbuch des Fortschritts, denn anhand dieses Wettbewerbes<br />

wird auch der technische Werdegang des Holzbaus in den letzten 13 Jahren in Niederösterreich<br />

sichtbar. Viele Innovationen aus den Anfängen sind mittlerweile state of the art.<br />

M<strong>ein</strong> Dank gilt diesmal ganz besonders den Einreichern, die seit 13 Jahren mit ihren hervorragenden<br />

Projekten den <strong>Holzbaupreis</strong> Niederösterreich zu <strong>ein</strong>em der wichtigsten Ereignisse in Niederösterreich<br />

machen. Sie – die Planer und Ausführenden – beweisen <strong>ein</strong>mal mehr, wo ihre Kompetenzen<br />

im Umgang mit dem Holz liegen. Und deshalb werden wir auch niemals müde zu betonen, dass wir<br />

„Stolz auf Holz“ sind!<br />

Ihr<br />

KommR Franz Schrimpl<br />

Obmann proHolz Niederösterreich<br />

Schrimpl<br />

© Fotos: istockphoto


... zu Holz<br />

Zum 13. Mal vergeben<br />

Ausdrucksstark, kreativ, technisch innovativ – mit diesen Schlagworten lassen sich die hunderten<br />

Projekte beschreiben, die in den letzten 13 Jahren der Expertenjury zum NÖ <strong>Holzbaupreis</strong><br />

vorgelegt wurden. Sie alle sind Ausdruck <strong>ein</strong>er neuen Baukultur, die sich in Niederösterreich<br />

in besonders wohltuendem Maß etabliert und unser Bundesland zu <strong>ein</strong>em<br />

echten „Holzbauland“ gemacht hat.<br />

Der NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> hat sich in diesem Bereich als großer Ansporn erwiesen und dabei zeigt sich<br />

deutlich, dass sich unsere Bemühungen des vergangenen Jahrzehnts ausgezahlt haben. Ökologisches,<br />

nachhaltiges und energieeffizientes Bauen sind heute zur Selbstverständlichkeit geworden.<br />

Bauen mit Holz spielt dabei <strong>ein</strong>e zunehmend wichtige Rolle – ganz im Sinne von Umweltschutz und<br />

Wohnqualität!<br />

Der NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 holt auch heuer wieder die besten Projekte aus Holz auf die Bühne, dort,<br />

wo Bauherrinnen und Bauherren, Planerinnen und Planer sowie Holzbaubetriebe Mut bewiesen<br />

und besondere Bauten in Niederösterreich entstehen ließen. Diese Projekte zeigen <strong>ein</strong>mal mehr,<br />

dass Bauen mit Holz <strong>ein</strong>en wesentlichen Beitrag zu mehr Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Regionalität<br />

leistet. Bauen mit Holz ist in jedem Fall <strong>ein</strong> enormer Gewinn – für die heimischen Betriebe<br />

in der Sicherung von Arbeitsplätzen genauso wie zur architektonischen Gestaltung von Landschafts-<br />

und Siedlungsbereichen.<br />

Ich danke allen, die am <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 mitgewirkt haben – dem Organisationsteam, allen Bauherrinnen<br />

und Bauherren, Architektinnen und Architekten sowie allen ausführenden Betrieben –<br />

d afür, dass Sie <strong>ein</strong>en Beitrag leisten, nachhaltiges und qualitatives Bauen mit Holz in den Blickpunkt<br />

der Öffentlichkeit zu rücken.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Sobotka<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Wolfgang Sobotka<br />

« Holz ist <strong>ein</strong> wesentlicHer<br />

BeitrAg zu meHr leBensquAlität,<br />

nAcHHAltigkeit unD regionAlität. »<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 3


Preisträger<br />

<strong>ein</strong>- & MeHrfAMilienHAus<br />

Eingebettet in die dörfliche Struktur<br />

Haus Scheiber<br />

Eingebettet in <strong>ein</strong>e dörfliche Struktur greift das Haus Scheiber, in Anlehnung an das ehemalige Ausgedingehaus,<br />

das Thema des Dreiseithofes auf. Im respektvollen Umgang mit der Umgebung wird<br />

entsprechend der Bautradition des ländlich geprägten Umlands der ortzugewandte Teil als Massivbau<br />

mit Satteldach, der dem Ort abgewandte frühere Scheunentrakt als Holzbau ausgeführt. Die architektonische<br />

Ausgestaltung präsentiert sich dabei in <strong>ein</strong>er zeitgenössischen Formensprache und besticht<br />

durch den gekonnten Einsatz der gewählten Materialien von Holz über Naturst<strong>ein</strong> bis zu Lehm. Holzbautechnisch<br />

äußerst hochwertig ausgeführt überzeugt das Haus Scheiber durch <strong>ein</strong>e konsequente<br />

Detailgenauigkeit sowie durch die räumliche Qualität der Innen- und Außenräume.<br />

4 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

BauHerr<br />

Iris und Johann Scheiber<br />

arcHitekt<br />

zauner architektur<br />

HolzBauBetrieB<br />

Zauner GmbH<br />

Statik<br />

DI Johann Zehetgruber ZT GmbH<br />

© Fotos: Scheiber, zauner architektur


« HolzBAutecHniscH<br />

wurDe DAs oBjekt<br />

äusserst HocHwertig<br />

AusgefüHrt. »<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 5


Anerkennung<br />

<strong>ein</strong>- & MeHrfAMilienHAus<br />

Vorzüge von Holz genutzt<br />

WHa Gem<strong>ein</strong>lebarn<br />

Trotz geplanter Massivbauweise erfolgt die Ausführung der Wohnanlage in Holzbauweise<br />

und nutzt somit bei dieser kl<strong>ein</strong>teiligen Bauaufgabe die Vorzüge des Werkstoffes Holz.<br />

Von der äußeren Gestaltung her kaum als Holzkonstruktion erkennbar, werden hingegen im<br />

Inneren die konstruktiven Holzelemente mutig und selbstbewusst sichtbar gelassen und<br />

bewusst gezeigt. Die zweigeschossig verglasten Stiegenhäuser machen die hochwertig<br />

ausgeführten <strong>ein</strong>läufigen Holzstiegen in ihrer Gesamtheit erlebbar.<br />

BauHerr<br />

NÖ Friedenswerk Gem<strong>ein</strong>nützige<br />

Siedlungsges. m. b. H.<br />

arcHitekt<br />

Architekt Zieser ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB<br />

Ing. Pöchhacker GmbH<br />

Statik<br />

Buschin & Partner ZT GmbH<br />

6 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

© Fotos: Rupert St<strong>ein</strong>er, DI Christoph Österreicher, Edith und Gerold Blaschitz-Wucherer, KNAPP ®


noMinierungen<br />

<strong>ein</strong>- & MeHrfAMilienHAus<br />

NomiNieruNG<br />

Haus Blaschitz-Wucherer W<strong>ein</strong>bergweckerl<br />

Am Fuße der W<strong>ein</strong>berge situiert, liegt das Gebäude genau an der Hangkante. Talseitig<br />

ersch<strong>ein</strong>t es zweigeschossig mit <strong>ein</strong>em Sockel als Basis in Massivbauweise. Darauf ist<br />

der eigentliche Holzbau in Elementbauweise aufgesetzt. Mit ansteigender Raumhöhe<br />

öffnet und orientiert sich der Wohnbereich zu den W<strong>ein</strong>bergen hin und be<strong>ein</strong>druckt<br />

durch <strong>ein</strong>e spannende Lichtführung im überhöhten Wohnraum durch <strong>ein</strong> Oberlicht.<br />

BauHerr Edith und Gerold Blaschitz-Wucherer<br />

arcHitekt Architekten Giner+Wucherer<br />

HolzBauBetrieB Zimmerei Huter & Söhne<br />

Statik DI Dibral<br />

Einfamilienhaus<br />

Das als kompaktes Passivhaus konzipierte Bauwerk ist im Norden<br />

des Grundstücks angeordnet und öffnet sich mit raumhohen Verglasungen<br />

großzügig nach Süden zum Außenraum. Der Garten erweitert<br />

so optisch den Wohnraum. Eine vorgelagerte Balkonzone bietet<br />

<strong>ein</strong>e witterungsgeschützte Vorzone zum Wohnraum. Geschosshohe<br />

Vertikallamellen aus behandeltem Thermoholz bieten von innen<br />

<strong>ein</strong>en geschützten Ausblick und bilden gleichzeitig von außen <strong>ein</strong>en<br />

geeigneten Sichtschutz.<br />

BauHerr Jürgen Hausberger<br />

arcHitekt AH3 Architekten ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik Graf Holztechnik GmbH<br />

Haselbach<br />

Als Holzskulptur inszeniert wird das Haus zu <strong>ein</strong>em unverkennbaren<br />

Blickpunkt in der Umgebung. Die f<strong>ein</strong>gliedrige<br />

offene Fassade aus Lärchenleisten wird bewusst der technisch<br />

konstruktiven Wirkung der drei auskragenden Gebäudeteile<br />

entgegengesetzt. In <strong>ein</strong>em innovativen Ansatz werden geklebte<br />

Fixverglasungen als konstruktive Gebäudeaussteifungen der<br />

Holzboxen <strong>ein</strong>gesetzt. Im Innenraum wird die Massivholzkonstruktion<br />

sichtbar belassen.<br />

BauHerr Mag. Sylvia Carlberg, DI Jürgen Hayn<br />

arcHitekt Architekt DI Dr. techn. Karl-H<strong>ein</strong>z Schwarz<br />

HolzBauBetrieB Knapp GmbH<br />

Statik BM DI Hans Jörg Felkel<br />

NomiNieruNG<br />

NomiNieruNG<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 7


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

<strong>ein</strong>- & MeHrfAMilienHAus<br />

Ökohaus Plitzka<br />

BauHerr Dr. Mag. Richard und Elisabeth Plitzka<br />

arcHitekt Bauatelier Schmelz & Salomon<br />

HolzBauBetrieB Kreativer Holzbau GmbH<br />

Statik Kreativer Holzbau GmbH<br />

8 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

EFH Bock<br />

BauHerr Nicole Bock<br />

arcHitekt [architektur&energie] Jordan<br />

HolzBauBetrieB Erwin Bruckner GmbH<br />

Statik [architektur&energie] Jordan<br />

zHaus<br />

BauHerr Martin und Alexandra Zizka<br />

arcHitekt SPUTNIC Architektur<br />

HolzBauBetrieB easyLIVING innovations-<br />

und projektentwicklungs gmbH<br />

Statik gm<strong>ein</strong>er haferl zivilingenieure zt gmbH<br />

Nullenergiehaus<br />

Langenzersdorf<br />

BauHerr Mag. Philip Stagel<br />

arcHitekt ATOS Architekten<br />

HolzBauBetrieB Zimmerei Graf<br />

Statik DI Stefan Moser<br />

© Fotos: Nicole Bock, Winfried Schmelz, Martin und Alexandra Zizka, Mag. Philip Stagel, DI Ralf Kirsteuer, Dr. Elisabeth Fitzthum, Rosemarie Ringhofer, Christina & Arnold Prankl


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

<strong>ein</strong>- & MeHrfAMilienHAus<br />

Einfamilienhaus Kirsteuer<br />

BauHerr DI Ralf Kirsteuer<br />

arcHitekt architekt di georg gaetz<br />

HolzBauBetrieB Magnum Vollholzdesign GmbH<br />

Statik DI Kurt Pock<br />

Passivhaus Ringhofer / Kalkbrenner<br />

BauHerr Rosemarie Ringhofer<br />

arcHitekt DI Karl Ringhofer<br />

E. Fitzthum<br />

BauHerr Dr. Elisabeth Fitzthum<br />

arcHitekt Josef Lux & Sohn Baumeister GmbH<br />

HolzBauBetrieB Josef Lux & Sohn / Zimmerei<br />

Statik Josef Lux & Sohn / Zimmerei<br />

HolzBauBetrieB Holzbau Ringhofer GmbH<br />

Statik Holzbau Ringhofer GmbH<br />

Christina & Arnold Prankl<br />

BauHerr Christina und Arnold Prankl<br />

arcHitekt Helios Traumhausplanung<br />

HolzBauBetrieB Holzbau Strigl GmbH<br />

Statik Holzbau Strigl GmbH<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 9


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

<strong>ein</strong>- & MeHrfAMilienHAus<br />

Einfamilienhaus & Praxis Hammerleiten<br />

BauHerr Vera & Jürgen Layer<br />

arcHitekt Kreativer Holzbau GmbH<br />

HolzBauBetrieB Kreativer Holzbau GmbH<br />

Statik Kreativer Holzbau GmbH<br />

Haus Rabus<br />

BauHerr Mag. Birgit Rabus<br />

arcHitekt Ing. Julian Schmid &<br />

Partner KG<br />

HolzBauBetrieB<br />

Holzbau Gerstenmayer GmbH<br />

Statik<br />

Holzbau Gerstenmayer GmbH<br />

10 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

Haus Dr. Nagler<br />

Einfamilienhaus Slowik<br />

BauHerr Grzegorz Slowik<br />

arcHitekt Baumeister Martin Hansl<br />

HolzBauBetrieB<br />

Dombal / Uslugi Budowlane<br />

Statik Baumeister Martin Hansl<br />

BauHerr Dr. Andreas Nagler<br />

arcHitekt burkhardt.bodenwinkler Architekten<br />

HolzBauBetrieB Weissenseer Holz-System-Bau GmbH<br />

Statik TOMS Ziviltechniker GmbH<br />

Haus K<br />

BauHerr CK Immobiline e. U.<br />

arcHitekt BACKRAUM architektur<br />

HolzBauBetrieB Holzbau Franz Kreiseder GmbH<br />

Statik Holzbau Franz Kreiseder GmbH<br />

© Fotos: Vera & Jürgen Layer, proHolz NÖ, Grzegorz Slowik, Mag. Caroline Kukla, Birgit Rabus, Manfred & Christine Kranner, Der Pixelhase / Lothar Hasenleithner, DI Werner Jester, Dr. Johannes und Elisabeth Hofmann


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

<strong>ein</strong>- & MeHrfAMilienHAus<br />

Flachdach 283 Kundenhaus<br />

BauHerr Manfred und Christine Kranner<br />

arcHitekt LUXHAUS Austria GmbH<br />

HolzBauBetrieB LUXHAUS Gmbh & Co. KG<br />

Statik LUXHAUS Gmbh & Co. KG<br />

Haus Familie Jester-Hollaus<br />

BauHerr DI Werner Jester<br />

arcHitekt DI Martin Rührnschopf<br />

HolzBauBetrieB Holzwerk Harold GmbH<br />

Statik Holzwerk Harold GmbH<br />

KOHLERT – Wallsee<br />

BauHerr Wolfgang & Isabella Kohlert<br />

arcHitekt [architektur&energie] Jordan<br />

HolzBauBetrieB Firma Arthofer<br />

Statik Erwin Bruckner GmbH<br />

Haus Familie Hofmann<br />

BauHerr Dr. Johannes und Elisabeth Hofmann<br />

arcHitekt DI Martin Rührnschopf<br />

HolzBauBetrieB Wallmüller Holzbau<br />

Statik Wallmüller Holzbau<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 11


Preisträger<br />

ÖffentlicHer bAu<br />

Erster Blick auf das Museumsdorf<br />

W<strong>ein</strong>viertler museumsdorf Niedersulz<br />

Das Eingangsgebäude thront am höchsten Punkt der Geländeformation zwischen Museumsdorf<br />

und Parkplatz. Es gibt mit s<strong>ein</strong>en großzügigen Glasfronten <strong>ein</strong>en ersten Blick auf das Museumsdorf<br />

frei. Das Objekt besticht durch s<strong>ein</strong>e gekonnte Wegführung und s<strong>ein</strong>e gekonnte statische Lösung<br />

mit hohem konstruktivem Anspruch an das Material Holz. So überspannen vier große Leimbinder<br />

das Foyer und bilden die Auflager für die Dachelemente, die an beiden Enden weit auskragen.<br />

Die schräg nach unten verlaufende Abstützung verleiht dem Rahmen s<strong>ein</strong>e typische Form. Im<br />

Wechselspiel zwischen kl<strong>ein</strong>räumiger Intimität und <strong>ein</strong>drucksvoller räumlicher Großzügigkeit wird<br />

die Konzeptionierung im Inneren den Ansprüchen der Besucher mehr als gerecht.<br />

12 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

BauHerr<br />

LIG, LAD3<br />

arcHitekt<br />

AH3 Architekten ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB<br />

Obermayr Holzkonstruktionen GmbH<br />

Statik<br />

Bernard Ingenieure<br />

© Fotos: Bruno Klomfar


« interessAnte<br />

fAssADenDetAils<br />

verleiHen Dem<br />

geBäuDe DAs<br />

BesonDere. »<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 13


Anerkennung<br />

ÖffentlicHer bAu<br />

14 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

Mehr als 460 m 3 Holz nicht sichtbar<br />

kinderbetreuungszentrum maria enzersdorf<br />

Das entsprechend den materialspezifischen Eigenschaften in Stahlbeton-Holz-Mischbauweise<br />

errichtete Kinderbetreuungszentrum in Maria Enzersdorf beherbergt sowohl<br />

<strong>ein</strong>en Kindergarten und <strong>ein</strong>en Hort als auch <strong>ein</strong>e Volksschule. Obwohl der Einsatz von<br />

Holz als konstruktivem Baustoff optisch so gut wie nicht sichtbar ist, werden in der<br />

großvolumigen Anlage über 465 m 3 Holz verarbeitet. Der Neubau schafft damit <strong>ein</strong>en<br />

ökologischen und nachhaltigen Beitrag im Bereich des modernen Bildungsbaus.<br />

BauHerr<br />

Infrastrukturver<strong>ein</strong> & Co. KG der Marktgem<strong>ein</strong>de Maria Enzersdorf<br />

arcHitekt<br />

Arge MAGK illiz<br />

HolzBauBetrieB<br />

Schmid Baugruppe Holding GmbH<br />

Statik<br />

RWT plus ZT GmbH<br />

© Fotos: Hertha Hurnaus, proHolz NÖ, DI Christoph Österreicher, Projektagentur Stangl


noMinierungen<br />

ÖffentlicHer bAu<br />

NomiNieruNG<br />

Kindergarten Oberrohrbach<br />

Ausgeformt als schlichter <strong>ein</strong>geschossiger Quader mit <strong>ein</strong>em zentral<br />

angeordneten Bewegungsraum, wird der Einsatz des Werkstoffes<br />

Holz den Anforderungen nach Stützenfreiheit gerecht. Die beiden<br />

Panoramafensternischen im Inneren lassen kindergerechte Rückzugsflächen<br />

entstehen.<br />

BauHerr Marktgem<strong>ein</strong>de Leobendorf<br />

arcHitekt AH3 Architekten ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik Hollinsky & Partner ZT GmbH<br />

Turnhalle Stift Seitenstetten<br />

Die Turnhalle des Stiftes Seitenstetten besticht<br />

durch ihre Schlichtheit und Eleganz. Sie zeigt als<br />

Beispiel den optimierten Einsatz von Holz und<br />

Beton. Ein Trägerrost aus Brettschichtholzträgern<br />

bildet die Tragstruktur des Daches, welches sich<br />

elegant auf den massiven Betonbaukörper stützt.<br />

Die konsequente Lichtführung an der Untersicht<br />

der Holzleimbinder betont zusätzlich die Struktur<br />

des Trägerrostes.<br />

BauHerr Gymnasium Stift Seitenstetten<br />

arcHitekt Poppe*Prehal Architekten<br />

HolzBauBetrieB<br />

Pabst Holzverarbeitungsgesm.b.H.<br />

Statik Pabst Holzverarbeitungsgesm.b.H.<br />

NV Arena – Stadion St. Pölten<br />

Die Tragkonstruktion der Überdachung des NV Arena Stadions in<br />

St. Pölten wurde als r<strong>ein</strong>e Holzkonstruktion konzipiert und ausgeführt.<br />

Die Haupttragkonstruktion bilden zweiteilige Kragarmträger<br />

aus Brettschichtholz. Die Sekundärkonstruktion bilden Brettschichtholz<strong>ein</strong>hängträger<br />

und die Dachscheibe wurde mit OSB-Platten<br />

ausgebildet.<br />

BauHerr Treisma Grundstücksverwaltungs GmbH<br />

arcHitekt AGN Niederberghaus & Partner GmbH<br />

HolzBauBetrieB Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG<br />

Statik Lieb Bau Weiz GmbH & Co KG<br />

NomiNieruNG<br />

NomiNieruNG<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 15


noMinierung & <strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

ÖffentlicHer bAu<br />

Sonnenplatz<br />

BauHerr Sonnenplatz Großschönau GmbH<br />

arcHitekt Architekten Ronacher ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB Mokesch Bau- und Zimmermeister GmbH<br />

Statik Johann Zehetgruber ZT GmbH<br />

16 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

Montessoricampus<br />

Marchegg<br />

Neubau<br />

NÖ Landeskindergarten Vitis<br />

BauHerr Marktgem<strong>ein</strong>de Vitis<br />

arcHitekt ZT Schwingenschlögl GmbH<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik Graf Holztechnik GmbH<br />

Der Montessoricampus Marchegg ist mit der<br />

Methode des „simultan planing“ gem<strong>ein</strong>schaftlich<br />

mit den künftigen Nutzern geplant und mit<br />

<strong>ein</strong>em sehr hohen Eigenleistungsanteil errichtet<br />

worden. Be<strong>ein</strong>druckend ist das innovative<br />

„smart & simple“-Haustechnikkonzept sowie die<br />

konsequente Verwendung ökologischer Materialien<br />

wie Holz, Stroh der eigenen Felder, Ziegel,<br />

Lehm und Flachs.<br />

BauHerr Ing. Claus und Sonja Michaeler<br />

arcHitekt DI Martin Rührnschopf<br />

HolzBauBetrieB Kast Holzbau<br />

Statik Kast Holzbau<br />

NomiNieruNG<br />

© Fotos: Ing. Claus und Sonja Michaeler, Sonnenplatz Großschönau GmbH, Marktgem<strong>ein</strong>de Vitis, Christian Pachler, Tourismusgesellschaft Bad Schönau GmbH, NÖ Landesregierung


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

ÖffentlicHer bAu<br />

Parkcafé<br />

BauHerr<br />

Gem<strong>ein</strong>de Kl<strong>ein</strong>zell<br />

gem<strong>ein</strong>sam mit<br />

Christian Pachler<br />

arcHitekt<br />

Zimmerei Leitner<br />

HolzBauBetrieB<br />

Zimmerei Leitner<br />

Norbertinum Tullnerbach Reitsportanlage<br />

BauHerr Amt der NÖ Landesregierung – Immobilienverwaltungs GmbH<br />

arcHitekt ARGE DI Christian MANG – KWI Engineers GmbH<br />

HolzBauBetrieB Glöckel Holzbau GmbH<br />

Statik Ing. Schoderbeck & Mitgesellschafter OEG<br />

Blattform<br />

BauHerr Tourismusgesellschaft Bad Schönau GmbH<br />

arcHitekt Atelier Anne und Peter Knoll<br />

HolzBauBetrieB Handler Bau & Zimmerei<br />

Statik Handler Bau & Zimmerei<br />

« wer mit Holz BAut, nutzt HeimiscHe<br />

ressourcen unD investiert in<br />

<strong>ein</strong>en gesunDen wAlD. »<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 17


Preisträger<br />

nutzbAu<br />

Durchgehend spürbare Präsenz von Holz<br />

Naturfreundehaus knofeleben, Schutzhütte kat.1 in insellage<br />

Nach dem Vollbrand sollte das Schutzhaus am Gahns wieder neu errichtet werden.<br />

Die Knofelebenhütte antwortet auf diese Herausforderung mit <strong>ein</strong>em energieautarken<br />

Gebäudeaggregat in zeitgemäßer Formensprache. Die gewählte Mischbauweise aus<br />

Stahlbeton und Holz als klassischem Baustoff für Bauten in entlegenen bewaldeten Gebieten<br />

folgt dabei bauphysikalischen und brandschutztechnischen Vorgaben. Die Schutzhütte<br />

überzeugt im Inneren durch die durchgehend spürbare Präsenz des Werkstoffes<br />

Holz in unterschiedlichen Ersch<strong>ein</strong>ungsformen sowie Oberflächenqualitäten und schafft<br />

<strong>ein</strong>e optisch und haptisch ansprechende hölzerne Hülle.<br />

18 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

BauHerr<br />

Naturfreunde Wien Tourismus- u.<br />

Freizeitanlagenbetriebs GesmbH<br />

arcHitekt<br />

baukult<br />

HolzBauBetrieB<br />

Schmid Bauunternehmung-Holzbau GmbH<br />

Statik<br />

M<strong>ein</strong>hart + Partner Ziviltechnikerges.m.b.H.<br />

© Fotos: Naturfreunde Wien Tourismus- u. Freizeitanlagenbetriebs GesmbH


« Die oBerfläcHen<br />

scHAffen <strong>ein</strong>e<br />

optiscH unD HAptiscH<br />

Hölzerne Hülle. »<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 19


Anerkennungen<br />

nutzbAu<br />

Tragende Konsolstützen der Kranbahnschienen in CLT-Bauweise<br />

Stora enso Ybbs Produktionshalle<br />

Mit Ausnahme der der Bodenplatte ist die 12.000 m 2 große Produktionshalle ausschließlich<br />

in CLT-Holzmassivbauweise errichtet. Aufgrund der in sich steifen Eigenschaften<br />

ließen sich selbst die Kranbahnschienen tragenden Konsolstützen in<br />

dieser CLT-Bauweise errichten und werden so zu <strong>ein</strong>em Vorreiter <strong>ein</strong>es erweiterten<br />

Einsatzes dieser hochtechnologischen Konstruktionsart.<br />

BauHerr<br />

Stora Enso Wood Products GmbH<br />

arcHitekt<br />

BM Hermann Joham GmbH<br />

HolzBauBetrieB<br />

Glöckel Holzbau GmbH<br />

Statik<br />

Ingenieurkonsulent für Bauwesen<br />

20 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

© Fotos: Stora Enso Wood Products GmbH, Sonnentor KräuterhandelsgmbH, Karl & Gabriele Mauritz


noMinierungen<br />

nutzbAu<br />

NomiNieruNG<br />

Remise Mauritz<br />

Die Remise Mauritz wurde aus<br />

optischen und wirtschaftlichen<br />

Gründen mit Rundholz aus dem<br />

eigenem Wald gefertigt. Die<br />

Konstruktion aus Rundholz zeigt<br />

den erweiterten Einsatzbereich<br />

des Werkstoffes Holz in s<strong>ein</strong>er ursprünglichen<br />

Form des Stammes.<br />

Holzanwendung in s<strong>ein</strong>er natürlichen<br />

Form ohne Einsatz von<br />

chemischen Stoffen.<br />

BauHerr Karl & Gabriele Mauritz<br />

arcHitekt Holzbau Stefan Eisl<br />

HolzBauBetrieB Holzbau<br />

Stefan Eisl<br />

Statik Holzbau Stefan Eisl<br />

Bürohaus in Sprögnitz<br />

Der Zubau zu dem bestehenden Büro- und Produktionskomplex<br />

ist als multifunktionales Gebäude im Nullenergiestandard konzipiert.<br />

Dieser Bauaufgabe wurde das in Holzbauweise errichtete<br />

Gebäude gerecht und schafft mit s<strong>ein</strong>en lichtdurchfluteten Büroräumen<br />

und den oberlichtverglasten Trennwänden <strong>ein</strong>e angenehme<br />

Arbeitsatmosphäre.<br />

Der interne Eingangsbereich wird durch den weit auskragenden<br />

Baukörper dess Obergeschosses räumlich gefasst.<br />

BauHerr Sonnentor KräuterhandelsgmbH<br />

arcHitekt BM WERNER<br />

HolzBauBetrieB Zauner GmbH<br />

Statik Johann Zehetgruber Ziviltechn. GmbH<br />

NomiNieruNG<br />

« Holz scHAfft AtmospHäre<br />

unD unterstützt Die<br />

HeimiscHe wirtscHAft. »<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 21


noMinierungen<br />

nutzbAu<br />

W<strong>ein</strong>gut Studeny<br />

Der zeitgenössische Zubau zu <strong>ein</strong>em bestehenden W<strong>ein</strong>bauernbetrieb stellt <strong>ein</strong><br />

ansprechendes Beispiel hinsichtlich der Symbiose von Stahlbeton und Holz dar.<br />

So erfolgt der erdbedeckte Gebäudeteil in Massivbauweise und setzt sich im<br />

sonnendurchfluteten Obergeschoss als Holzkonstruktion fort. Die Matrix der <strong>ein</strong>gelegten<br />

Schalungsbretter schafft <strong>ein</strong>e dreidimensionale Wandstruktur, die in der<br />

rotbraun gestrichenen Holzverkleidung der Außenhaut ihr Gegenstück findet.<br />

BauHerr Herbert Studeny<br />

arcHitekt MOO©S.architektur<br />

HolzBauBetrieB Ing. Erwin Hochwimmer GmbH & CO KG<br />

Statik DI Frager<br />

22 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

NomiNieruNG<br />

Green BILLA<br />

Die als „Blue Building“ ausgezeichnete Filiale des REWE-Konzerns<br />

in Perchtoldsdorf setzt auf die feuchtigkeitsregulierende Wirkung der<br />

massiven Holzbauteile und eröffnet mit vielen planerisch ausgeklügelten<br />

Raffinessen neue Perspektiven im energieautarken Gewerbebau.<br />

Mit der Gewichts<strong>ein</strong>sparung der gewählten Holzbauweise<br />

konnte zudem auf tief fundierende Maßnahmen aufgrund schwieriger<br />

Bodenverhältnisse verzichtet werden.<br />

BauHerr BILLA Aktiengesellschaft<br />

arcHitekt HUSS HAWLIK Architekten<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik DI Franz Müller ZT GmbH<br />

NomiNieruNG<br />

« wer mit Holz BAut,<br />

vermeiDet lAnge<br />

liefer wege unD<br />

trägt so zum scHutz<br />

Des klimAs Bei. »<br />

© Fotos: BILLA Aktiengesellschaft, Fa.VELUX, Sigrid Rauchdobler, Lothar Hasenleithner, Paul Ott / Graz


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

nutzbAu<br />

Wirt am Teich – St. Valentin<br />

BauHerr Wirt am Teich<br />

arcHitekt [architektur&energie] Jordan<br />

HolzBauBetrieB Bauunternehmen Wirlinger GmbH<br />

Statik H<strong>ein</strong>tzel St<strong>ein</strong>bichl & Partner<br />

Betriebshalle Kahles<br />

BauHerr Swarovski Optik KG<br />

arcHitekt Architekturwerkstatt din a4 GmbH<br />

HolzBauBetrieB Zimmerhofer Holzbau AG<br />

Statik ZSZ Ingenieure ZT GmbH<br />

Degustation<br />

Kolkmann<br />

BauHerr W<strong>ein</strong>gut Familie Kolkmann<br />

arcHitekt haas_architektur*<br />

HolzBauBetrieB<br />

Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik Graf Holztechnik GmbH<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 23


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

nutzbAu<br />

Rinderstall<br />

mit Heulager und Remise<br />

BauHerr Helga und Herbert Leichtfried<br />

arcHitekt Karl Schweighofer<br />

HolzBauBetrieB Holzbau Stefan Eisl<br />

Statik Holzbau Stefan Eisl<br />

24 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

Museumsdorf<br />

Niedersulz – Bauhof<br />

BauHerr NÖ LIG vertreten durch LAD3<br />

arcHitekt Architekt Scheibenreif ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik DI Franz Müller ZT GmbH<br />

AGRANA Tulln Zuckersilo<br />

BauHerr AGRANA Zucker GmbH<br />

arcHitekt Freund & Vogtmann ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB Glöckel Holzbau GmbH<br />

Statik Freund & Vogtmann ZT GmbH<br />

© Fotos: NÖ LIG vertreten durch LAD3, Helga und Herbert Leichtfried, Gerhard Figl, Lebenshilfe Niederösterreich, DPM Holzdesign GmbH, Hartl Haus Holzindustrie GmbH


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

nutzbAu<br />

Lebenshilfe<br />

Werkstätte<br />

BauHerr Lebenshilfe Niederösterreich,<br />

Ver<strong>ein</strong>igung für geistig und mehrfach<br />

behinderte Menschen<br />

arcHitekt Architekt Hörndler ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB Holz und Bau GmbH<br />

Statik Holz und Bau GmbH<br />

Lager-Produktionshalle<br />

mit Büro und Biomasseheizung<br />

BauHerr DPM Holzdesign GmbH<br />

arcHitekt DPM Holzdesign GmbH<br />

HolzBauBetrieB DPM Holzdesign GmbH<br />

Statik Zieritz & Partner ZT GesmbH<br />

Hartl Haus Ausstattungs-<br />

und Interieurcenter<br />

BauHerr Hartl Haus Holzindustrie GmbH<br />

arcHitekt Hartl Haus Holzindustrie GmbH<br />

HolzBauBetrieB Hartl Haus Holzindustrie GmbH<br />

Statik Hartl Haus Holzindustrie GmbH<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 25


Preisträger<br />

uM- & zubAu, sAnierung<br />

Schwebender „Holzblock“ funktional mit Bestand verbunden<br />

efh eich<br />

Der Zubau reizt die maximal zulässige Höhe und Bebauungsdichte aus und löst durch s<strong>ein</strong><br />

Schweben die schwierige Belichtungssituation im Erdgeschoss. Durch <strong>ein</strong>e Glasfuge bleibt<br />

der schwebende „Holzblock“ funktional mit dem Bestand verbunden und als markanter,<br />

eigenständiger Baukörper ablesbar. Wie <strong>ein</strong> skaliertes Baumhaus steht das Obergeschoss<br />

auf der auskragenden Stahlbetonkonstruktion. Wände und Decken sind in Holzmassivbauweise<br />

ausgeführt und wurden optimal <strong>ein</strong>gesetzt, nämlich als tragende Außenwand- und<br />

Deckenelemente. Weiters wurden in dem 85 m 2 großen Raum sämtliche Vorkehrungen für<br />

die mögliche Nachnutzung in Form von vier Kinderzimmern vorbereitet.<br />

26 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

BauHerr<br />

Dr. Christina Mayr<br />

arcHitekt<br />

Franz ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB<br />

Holzwerk Harold GmbH<br />

Statik<br />

DI Christian Petz<br />

© Fotos: Kurt Kuball


« <strong>ein</strong> grosser rAum wurDe<br />

Hier für Die möglicHe<br />

nAcHnutzung in form<br />

von vier kinDerzimmern<br />

vorBereitet. »<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 27


Anerkennung<br />

uM- & zubAu, sAnierung<br />

Gelungene Verbindung alt und neu<br />

Winzerhaus<br />

Situiert im Innenhof <strong>ein</strong>es original erhaltenen und renovierten Winzerhofes,<br />

stellt der Neubau <strong>ein</strong>e gelungene Verbindung zwischen Alt und Neu dar und<br />

präsentiert sich als schlichter dunkler Kubus in <strong>ein</strong>er unprätentiösen Formensprache.<br />

Trotz der steilen Hanglage wird das Gebäude fast zur Gänze in Holzbauweise<br />

errichtet und überzeugt durch <strong>ein</strong>e holzbautechnisch und bauphysikalisch<br />

ausgereifte und detailgenaue Konstruktion.<br />

BauHerr<br />

DI Josef Hauer<br />

arcHitekt<br />

AH3 Architekten ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB<br />

Hauer Holztechnik GmbH<br />

Statik<br />

Hauer Holztechnik GmbH<br />

28 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

© Fotos: DI Martin Wagensonner, proHolz NÖ, Berndorf Immobilien AG, DI Viola Baranyi


noMinierungen<br />

uM- & zubAu, sAnierung<br />

Malat W<strong>ein</strong>gut & Hotel<br />

Der Blick in die umliegenden W<strong>ein</strong>berge und die Sicht auf das Stift Göttweig waren erklärte<br />

Planungsphilosophie. Das Obergeschoss wird als r<strong>ein</strong>er Holzbau gefertigt. Schotten aus<br />

Brettsperrholz ermöglichen dabei mit minimalem Materialaufwand maximale Auskragungen.<br />

BauHerr Malat Genuss GmbH<br />

arcHitekt TM-Architektur<br />

HolzBauBetrieB Mach Holzbau<br />

Statik Retter & Partner<br />

NomiNieruNG<br />

Sanierung:<br />

Berndorf AG Objekt 115<br />

Das bestehende Dach bedarf <strong>ein</strong>er Komplettsanierung.<br />

Auf Grund der neuen Nutzung der Halle entstanden erhöhte<br />

Anforderungen an Dichtheit, Schallabsorption und Brandschutz.<br />

Um insbesondere den hohen Brandschutz erfüllen zu können,<br />

wurden die bestehenden Stahlträger durch Holzleimbinder der<br />

Brandwiderstandsklasse R90 entsprechend ersetzt.<br />

BauHerr Berndorf Immobilien AG<br />

arcHitekt Reithofer-Feuchtenhofer ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB Glöckel Holzbau GmbH<br />

Statik Reithofer-Feuchtenhofer ZT GmbH<br />

SV Horn<br />

Eine wellenförmig geneigte Holzlamellenwand flankiert den<br />

Zugang zum Fußballstadion in Horn. Ein Mix aus unterschiedlichen<br />

Materialien von Stahl und Glas bis transluzenten<br />

Polycarbonat-Stegplatten bildet den Unterbau für die in<br />

Holzbauweise errichtete Dachkonstruktion. Eine gegebenenfalls<br />

erforderliche Adaptierung oder <strong>ein</strong> Rückbau sind<br />

durch die Stahl-Holzkonstruktion <strong>ein</strong>fach möglich.<br />

BauHerr SV Horn<br />

arcHitekt AH3 Architekten ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik Graf Holztechnik GmbH<br />

NomiNieruNG<br />

NomiNieruNG<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 29


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

uM- & zubAu, sAnierung<br />

Presshaus / Schüttkasten<br />

BauHerr H<strong>ein</strong>rich Diringer<br />

arcHitekt Ing. Walter Schmid<br />

HolzBauBetrieB Ing. Walter Schmid<br />

30 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

Wohnungen & Appartements in Furth<br />

BauHerr Geraldine Sonnleitner<br />

arcHitekt BM-WERNER<br />

HolzBauBetrieB Franz Schütz GmbH<br />

Statik Franz Schütz GmbH<br />

Hotel Restaurant Ottenst<strong>ein</strong><br />

BauHerr EVN AG<br />

arcHitekt Architekt Mag. Arch. Erwin St<strong>ein</strong>er<br />

HolzBauBetrieB Baumeister Zimmerei GmbH Georg Fessl<br />

Statik Ziviltechniker GmbH DI Johann Zehetgruber<br />

© Fotos: Design Peter Prankl, Geraldine Sonnleitner, architekt mag.arch. erwin st<strong>ein</strong>er, Uli Fussenegger, W<strong>ein</strong>viertler Museumsdorf Niedersulz Errichtungs- und Betriebsges.m.b.H., Jürgen Hauer


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

uM- & zubAu, sAnierung<br />

Museumsdorf Niedersulz – Gasthaus<br />

BauHerr W<strong>ein</strong>viertler Museumsdorf Niedersulz<br />

Errichtungs- und Betriebsges.m.b.H.<br />

arcHitekt Architekt Scheibenreif Zt GmbH<br />

HolzBauBetrieB RLH Holztechnik Zimmerei<br />

Kontrabasshaus<br />

BauHerr Uli Fussenegger<br />

arcHitekt LIMIT Ziviltechniker GmbH<br />

HolzBauBetrieB Kulmer Bau GesmbH & Co KG<br />

Statik Kulmer Bau GesmbH & Co KG<br />

Hauer Rasdorf<br />

BauHerr Jürgen Hauer<br />

arcHitekt Holzbau Strigl GmbH<br />

HolzBauBetrieB Holzbau Strigl GmbH<br />

Statik Holzbau Strigl GmbH<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 31


Preisträger<br />

Ausser lAnDes<br />

32 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

Holz setzt <strong>ein</strong><br />

sichtbares Zeichen<br />

aussichtsturm & informationszentrum Bahnorama<br />

Exakt 66,72 m hoch ist der neue Turm. Das Besondere<br />

ist aber nicht nur die Aussicht, die man von der obersten<br />

Plattform aus genießen kann, sondern auch die<br />

Konstruktion: Der Turm wurde in Holz-Modulbauweise<br />

vor Ort vorgefertigt und in vier Arbeitsschritten zusammengebaut.<br />

Die Gesamtkonstruktion wiegt rund 135 t.<br />

Am Boden misst der Turm 8 x 8 m und verjüngt sich<br />

nach oben auf <strong>ein</strong> hoch hinausragendes Vierkantholz<br />

von 20 x 20 cm. Gerade der Ansatz, nur mit <strong>ein</strong>em<br />

Querschnitt zu konstruieren, wurde durch die Wahl der<br />

Mehrteiligkeit der Stützen und Träger sauber gelöst. Es<br />

wurden ca. 160 m 3 Fichten-Brettschichtholz verbaut.<br />

Der Turm setzt <strong>ein</strong> von Weitem sichtbares Zeichen für<br />

den neuen Hauptbahnhof und bietet <strong>ein</strong>en Überblick<br />

über das gesamte Baustellenareal des Europabahnhofes<br />

sowie über die Stadt Wien. Es ist <strong>ein</strong> Orientierungs-<br />

und Aussichtsturm, wo dem/der Besucher/in ermöglicht<br />

wird, <strong>ein</strong>mal aus der Position von oben <strong>ein</strong>en<br />

Weitblick in die Stadt Wien und deren Geschehen zu<br />

werfen.<br />

BauHerr<br />

ÖBB Infrastruktur Bau AG und Stadt Wien<br />

arcHitekt<br />

RAHM Architekten ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB<br />

Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik<br />

RWT PLUS ZT GmbH<br />

© Fotos: Graf Holztechnik, RAHM Architekten


« vorgefertigt in<br />

moDulen unD in vier<br />

ArBeitsscHritten<br />

zusAmmengBAut. »<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 33


Anerkennung<br />

Ausser lAnDes<br />

Herausforderung mit Holz bravourös gemeistert<br />

Sportpark lißfeld<br />

Alle erdberührenden Bauteile des Sportparks Lißfeld wurden in Stahlbeton ausgeführt.<br />

Alle anderen Bauteile wie die gesamte Trendsporthalle und das weit auskragende Dach<br />

des Zentralgebäudes wurden in konstruktivem Holzbau realisiert. Die luftige Dachkonstruktion<br />

des Zentralgebäudes gewinnt ihre Leichtigkeit durch <strong>ein</strong>e großflächige Verglasung<br />

und die bewegte Deckenuntersicht. Die Trendsporthalle mit Skaterhalle und Indoor-Beachvolleyballplatz<br />

besteht komplett aus vorgefertigten Boden-, Wand- und Deckenelementen.<br />

Besonders hervorzuheben ist die expressive Gestalt des Baukörpers. Die geknickten Außenwände<br />

machen die im Inneren herrschende Dynamik auch außen erlebbar. Die Geometrie<br />

und der schlechte Baugrund haben höchste<br />

Anforderungen an die Holzbauingenieure und Firmen<br />

gestellt. Erwähnenswert ist das konsequent verfolgte<br />

ökologische Gesamtkonzept für Materialien und<br />

Haustechnik.<br />

34 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

BauHerr<br />

Immobilien Linz GmbH & Co KG<br />

arcHitekt<br />

sps Architekten ZT GmbH<br />

HolzBauBetrieB<br />

Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik<br />

Nowy & Zorn ZT GmbH<br />

© Fotos: Dietmar Tollerian, Markus Bstiele, Architekten Ramoni & Dickinger / Graf Holztechnik GmbH, Michael Shamiyeh, Leyrer + Graf Baugesellschaft m.b.H.


noMinierungen<br />

Ausser lAnDes<br />

Ritzlhof, Landw. Berufs- & Fachschule<br />

für Landgut-Erweiterung<br />

Der Zubau zeigt <strong>ein</strong>e präzise Umformung und Nutzung des Geländes; er steigert – formal<br />

unabhängig – die Altbauten zum Dreiklang. Zugleich ist die Strukturalität modernen Holzbaus<br />

sachlich/spielerisch so genützt, dass neben ungezwungener Behaglichkeit <strong>ein</strong>e Fülle<br />

von Tageslichteffekten und Landschaftsaspekten, von vielseitig nutzbaren Innen-Außen-Beziehungen,<br />

von räumlich/atmosphärischen Nah- und Fernwirkungen die Anlage durchwebt.<br />

BauHerr Landes-Immobilien GmbH<br />

arcHitekt DI Raimund Dickinger & DI Mario Ramoni<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik Merz Kley Partner ZT GmbH<br />

NomiNieruNG<br />

Messehalle Budweis<br />

bzw. Ceská Budejovice<br />

Der multifunktionelle Pavillon T stellt <strong>ein</strong>e der<br />

Dominanten der größten südböhmischen Stadt<br />

der Tschechischen Republik dar, wobei er sich im<br />

Stadtzentrum auf dem linken Ufer der Moldau an der<br />

internationalen Verkehrsstraße E55 befindet. Die bogenförmige<br />

Holzkonstruktion des multifunktionellen<br />

Ausstellungszentrums zeigt die Einsatzfähigkeit des<br />

Holzes für weitgespannte Bauwerke.<br />

BauHerr Graf Holztechnik GmbH<br />

arcHitekt Atelier 8000 spol<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik Graf Holztechnik GmbH<br />

NomiNieruNG<br />

Porsche Ausstellung Linz<br />

Beim gegenwärtigen Bauvorhaben handelt es sich um <strong>ein</strong>e<br />

großflächige, begehbare und organisch gestaltete Austellungsarchitektur<br />

aus Holz für die stattfindende Austellung<br />

PORSCHE:DESIGN. Es zeigt an dem Beispiel den Einsatz<br />

von Schalentragsystemen in Holzbauweise.<br />

BauHerr Land OÖ<br />

arcHitekt Shamiyeh Associates ZT-GmbH<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik kppk ZT Gmbh<br />

NomiNieruNG<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 35


noMinierung & <strong>weitere</strong><br />

<strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong> Ausser lAnDes<br />

Einfamilienhaus ELK<br />

BauHerr k. A.<br />

arcHitekt ELK Fertighaus AG<br />

HolzBauBetrieB ELK Fertighaus AG<br />

Statik DI Michael Schaller<br />

36 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

ELK-Wohnbau<br />

Garden Road – London<br />

Das Objekt bildet den ersten Bauabschnitt der geplanten Wohnanlage<br />

in der Garden Road in London. Es wurde in fünfgeschossiger<br />

Holzriegel-Bauweise errichtet. Ein hoher Vorfertigungsgrad der Wand-<br />

und Deckenelemente zeigte sich als optimiertes Logistikkonzept der<br />

Herstellung vor Ort und reagiert damit auf die instabilen Wetterverhältnisse<br />

in London.<br />

BauHerr EBS Elk Ltd.<br />

arcHitekt Paul Brookes Architects<br />

HolzBauBetrieB ELK Fertighaus AG<br />

Statik Lorenz Consult<br />

Neubau <strong>ein</strong>es Kl<strong>ein</strong>en Klosters<br />

BauHerr Gem<strong>ein</strong>schaft der Kl<strong>ein</strong>en Schwestern vom Lamm O.P.<br />

arcHitekt Atelier Groz<br />

HolzBauBetrieB Graf Holztechnik GmbH<br />

Statik DI Kath Ziviltechnik GmbH<br />

« Holz – Der BAustoff für Die zukunft. »<br />

NomiNieruNG<br />

© Fotos: ELK-Wohnbau Garden Road London, Dr. Peter und Christina Lennkh, Kl<strong>ein</strong>es Kloster, Sr. Anna / Graf Holztechnik GmbH, Mission KwaSizabantu Schweiz, Gem<strong>ein</strong>de Palfau, Mag. Michael St<strong>ein</strong>er, Dr. Theodor und Ingrid Inthal


<strong>weitere</strong> <strong><strong>ein</strong>reicHungen</strong><br />

Ausser lAnDes<br />

Besucherzentrum<br />

Wasserlochklamm<br />

BauHerr Gem<strong>ein</strong>de Palfau<br />

arcHitekt w30 Architektur<br />

HolzBauBetrieB Ing. Geischläger GmbH<br />

Statik St<strong>ein</strong>bacher Ziviltechniker<br />

Neubau EFH Wien<br />

BauHerr Mag. Michael St<strong>ein</strong>er<br />

arcHitekt DI Herbert Dazinger<br />

HolzBauBetrieB Speiser GmbH<br />

Statik Robert Salzer<br />

Dentalzentrum<br />

BauHerr Dr. Theodor und Ingrid Inthal<br />

arcHitekt VARIO-BAU Fertighaus GesmbH<br />

HolzBauBetrieB VARIO-BAU Fertighaus GesmbH<br />

Statik Techn. Büro für Holztechnik<br />

Mission Südafrika /<br />

KwaSizabantu<br />

BauHerr Mission KwaSizabantu Schweiz<br />

HolzBauBetrieB Glöckel Holzbau GmbH<br />

Statik Glöckel Holzbau GmbH<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 37


zuM scHluss Richard<br />

And the winners are …<br />

38 _ NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012<br />

Der NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> ist eigentlich jedes Jahr <strong>ein</strong>e gewaltige Herausforderung. Ich m<strong>ein</strong>e das nicht in Hinblick<br />

auf die Kapazitäten der Jury oder gar der Branche. Die Frage, die mich jedes Mal aufs Neue beschäftigt, ist:<br />

Können tatsächlich jedes Jahr wieder so viele preiswürdige Projekte <strong>ein</strong>gereicht werden, die überzeugende Demonstrationen<br />

des Bauens mit Holz darstellen? Nachdem ich das erste Mal die Jury des niederösterreichischen<br />

<strong>Holzbaupreis</strong>es leiten durfte, kann ich diese Befürchtung zerstreuen. Gerade 2012 können wir aus <strong>ein</strong>em immensen<br />

Pool von 74 Einreichungen schöpfen, viele davon haben preiswürdigen Charakter. So ist die jährliche Herausforderung<br />

eher als Ansporn zu sehen, wenngleich die Auswahl nicht in allen Kategorien gleich groß ist. Der geförderte Wohnbau<br />

war bislang oft nur durch wenige Projekte vertreten, während in anderen, etwa im Einfamilienhausbau, das Spektrum<br />

weitaus größer ist und man gerne mehrere Preise vergeben würde – zumal hier neben der architektonischen auch die<br />

Ausführungsqualität vom hohen Niveau der Branche Zeugnis ablegt.<br />

Die Jury ist verpflichtet, nach den Bewertungskriterien aus den <strong>ein</strong>gereichten Unterlagen die Nominierten je Kategorie<br />

auszuwählen sowie auch Anerkennungen auszusprechen. Die ausgewählten Nominierten je Kategorie werden vor Ort<br />

besichtigt und anschließend die Preisträger festgelegt. Die Bewertungskriterien sind umfassend:<br />

Hauptkriterien:<br />

n Qualität der architektonischen Gestaltung<br />

n Ausführungsqualität und konstruktiver Holzschutz<br />

n Ingenieurholzbau-Leistung<br />

zusätzliche kriterien:<br />

n Einfügung in die Umgebung<br />

n Funktionalität und Nutzerwert<br />

n Innovationsgehalt<br />

n Ressourcenschonung (Errichtung, Betrieb, Rückbau)<br />

n Nachhaltiges Energiekonzept<br />

Dass die umfassenden Kriterien innerhalb der Jury auch Berücksichtigung finden – dafür sorgt deren Zusammensetzung<br />

aus unterschiedlichsten Behörden-, Interessens- und Branchenvertretern. Mir persönlich ist der jeweilige Beitrag zur<br />

Holzbauanwendung und deren Umsetzung – analog der Auslobung – <strong>ein</strong> Anliegen, das oft erst im Augensch<strong>ein</strong> vor Ort<br />

bewertet werden kann. Auf der Besichtigungstour der nominierten Projekte am zweiten Tag der Jury findet dann erst<br />

die definitive Abstimmung statt – wobei dabei Qualitäten oder auch Defizite sichtbar werden, die aus den <strong>ein</strong>gereichten<br />

Präsentationen nicht erkennbar waren. Hier erst zeigt sich, wie die Einbettung in die jeweilige Umgebung – sei sie dörflich,<br />

städtisch oder landschaftlich – berücksichtigt wurde. Der Entscheidungs- respektive Abstimmungsprozess selbst<br />

war noch nie schwierig. Das Gerüst der Bewertungskriterien und die Qualifikation der Jurymitglieder sind Garant für<br />

interessante Diskussionen, die letztlich zu <strong>ein</strong>stimmigen Resultaten führen.<br />

Auch 2012 hat der niederösterreichische <strong>Holzbaupreis</strong> Projekte prämieren können, die innerhalb der europäischen Holzbau-Szene<br />

jederzeit bestehen können. Man kann nur wünschen, dass der Niederösterreichische <strong>Holzbaupreis</strong> Ansporn<br />

für <strong>weitere</strong> solcher, Spitzenleistungen bleibt.<br />

Ihr<br />

DI Dr. Richard Woschitz, Jury-Vorsitzender<br />

Woschitz


© Fotos: proHolz NÖ<br />

Die Jury on tour<br />

Die Entscheidungen sind gefallen!<br />

74 Projekte wurden der Jury vorgelegt, drei Projekte mussten aus<br />

formalen Gründen zurückgestellt werden. In drei Tagen sind nach intensiven<br />

Begutachtungen, Beratungen sowie <strong>ein</strong>er zwei<strong>ein</strong>halb-tägigen<br />

Besichtigung der nominierten Objekte vor Ort die Entscheidungen<br />

getroffen worden. Die Jury beurteilte die zugelassenen Projekte<br />

in ihrer Gesamtheit mit dem Fokus der Hauptkriterien wie Qualität<br />

der architektonischen Gestaltung, Ausführungsqualität Holzbau und<br />

konstruktiver Holzschutz sowie die Ingenieurholzbauleistung. Zusätzlich<br />

sind noch Kriterien wie die Einfügung in die Umgebung, der<br />

Innovationsgehalt, die Ressourcenschonung und das nachhaltige<br />

Energiekonzept in die Beurteilung <strong>ein</strong>geflossen.<br />

In jeder Kategorie, Ein- und Mehrfamilienhaus, Um- und Zubau, Sanierung,<br />

Öffentlicher Bau, Nutzbau und Außer Landes, wurde <strong>ein</strong><br />

Preis und <strong>ein</strong>e Anerkennung vergeben.<br />

Jurymitglieder:<br />

Dr. DI Richard Woschitz, RWT PLUS ZT GmbH, Vorsitzender<br />

Arch. DI Simon Speigner, sps Architekten<br />

Mag. arch. Margit Gr<strong>ein</strong>öcker, Obfrau-Stv afo architekturforum OÖ<br />

DI Petra Eichlinger und DI Thomas Prosl, Landesbaudirektion NÖ<br />

LIM Josef Daxelberger, Landesinnung Holzbau<br />

Mag. Christian Murhammer, Geschäftsführer Fertighausverband<br />

Mag. Bernhard Plesser, Abteilung Wohnungsförderung A und B<br />

Daten und Fakten:<br />

n 74 Projekte <strong>ein</strong>gereicht<br />

n 28 nominierte Objekte für Vor-Ort-Besichtigung<br />

n 20 Stunden on Tour in Niederösterreich<br />

n rund 970 km gefahren<br />

NÖ <strong>Holzbaupreis</strong> 2012 _ 39


Wir bedanken uns bei den Sponsoren sowie Förderern des 13. NÖ <strong>Holzbaupreis</strong>es 2012<br />

Auslober<br />

Sponsoren<br />

PEFC/06-39-233<br />

PEFC zertifiziert. Dieses Produkt stammt<br />

aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern<br />

und kontrollierten Quellen. www.pefc.at<br />

2012<br />

Hergestellt nach der Richtlinie des Österreichischen<br />

Hergestellt Umweltzeichens nach der „Schadstoffarme Richtlinie des Österreichischen<br />

Druckerzeugnisse”<br />

Umweltzeichens Schmidbauer Druckerei „Schadstoffarme GmbH Druckerzeugnisse”<br />

• UWNr. 874<br />

Schmidbauer Druckerei GmbH • UWNr. 874<br />

imPreSSum Für den Inhalt verantwortlich: proHolz Niederösterreich, Landsbergerstraße 1, 3100 St. Pölten, T +43 (0)2742/851-19211, F +43 (0)2742/851-18299,<br />

info@proholz-noe.at, Gestaltung: Starmühler Agentur & Verlag GmbH, T +43 (0)1/96 13 888-0, www.starmuehler.at, office@starmuehler.at<br />

Förderer

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