bei uns 01/2012 - Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG
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Unterfl ursystem:<br />
Müllentsorgung<br />
auf die etwas andere Art<br />
Im Rahmen der Modernisierung <strong>uns</strong>erer<br />
Wohnanlage Helene-Lange-Straße/<br />
Gustav-Falke-Straße/Schlankreye werden<br />
die Außenanlagen neu gestaltet<br />
(wir berichteten). Auch durch den Wegfall<br />
einiger Müllkeller ist es erforderlich,<br />
die Müllentsorgung im Rahmen<br />
der Neuanlage der Außenanlagen neu<br />
zu planen. Aber wohin mit den Abfallbehältern?<br />
Für einen Teil der Wohnanlage haben wir<br />
<strong>uns</strong> für die konventionelle Art, eine Anordnung<br />
<strong>von</strong> oberirdischen Müllboxen, entschieden.<br />
Dieser Standort wird vor den<br />
Häusern Gustav-Falke-Straße 64-70 wiedererrichtet<br />
werden. Der andere Teil der<br />
Wohnanlage wird ein neues Entsorgungssystem<br />
bekommen, der Müll kommt unter<br />
die Erde.<br />
Vor der Gustav-Falke-Straße 50 wird ein<br />
neues Sammelsystem mit Behältern unter<br />
der Erde installiert – das sogenannte Unterflursystem.<br />
Die unterirdischen Müllbehälter<br />
Beispiel einer anderen Wohnanlage:<br />
So könnte der Einbau auch in der<br />
Gustav-Falke-Straße aussehen.<br />
gibt es in Größen <strong>von</strong> drei bis fünf Kubikmeter<br />
und für jede Abfallart. Wir haben <strong>uns</strong><br />
am Standort für die Entsorgung des Restmülls,<br />
des Verpackungsmülls und des Papiers<br />
entschieden. Bis zur Entsorgung lagert<br />
dieser Müll somit <strong>uns</strong>ichtbar unter der Erde.<br />
In Gesprächen mit der Stadtreinigung ergaben<br />
sich einige Vorteile, die <strong>uns</strong> dazu veranlasst<br />
haben, diesen neuen Weg auszuprobieren.<br />
Der oberirdische Einwurfschacht<br />
ist abschließbar, nur die Mitglieder haben<br />
einen Schlüssel. Es gibt nur einen sehr geringen<br />
Platzbedarf, denn ein Unterflurbehälter<br />
fasst bis zu fünf Mal so viel wie ein<br />
oberirdischer Behälter. Überquellende Müllbehälter<br />
sollten der Vergangenheit angehören,<br />
ebenso wie Verschmutzungen und<br />
Geruchsbelästigungen. Verschiedene Pilotprojekte,<br />
auch eines <strong>bei</strong> <strong>uns</strong>erem Kooperationspartner<br />
Hamburger Wohnen, sind<br />
durchweg positiv verlaufen, so dass auch<br />
wir diesen neuen Weg der Müllentsorgung<br />
ausprobieren möchten. Über die Erfahrungen<br />
werden wir berichten.<br />
Ratgeber l 11