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Der „wahre Bauernfreund“ - Tiroler Bauernbund

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BauernZeitung – Nr. 39 – 27. September 2012 11<br />

BauernZeitung<br />

Tirol<br />

Schlachtviehmarktpreise<br />

auf hohem Niveau<br />

lienz – Christoph Peintner, Geschäftsführer<br />

RGO/Viehverwertung<br />

Das topmoderne RGO-Gebäude in Lienz Foto: rgo<br />

Qualität und Preise der<br />

Tiere sind sehr gut, berichtet<br />

Ing. Christoph<br />

Peintner, Geschäftsführer<br />

RGO/Viehverwertung.<br />

Herr Geschäftsführer, wie<br />

ist die Versteigerung in Lienz<br />

gelaufen?<br />

Peintner: In Lienz haben<br />

wir diese Woche bereits die<br />

zweite Versteigerung. Wir hoffen<br />

auf einen ähnlich guten<br />

Marktverlauf wie Anfang September.<br />

Die Qualität der Tiere<br />

ist in diesem Jahr von den<br />

Almen hervorragend. Diese<br />

Woche werden rund 80 Jung-<br />

Sehr guter Start<br />

im August<br />

kühe in Milch und 90 trächtige<br />

Kalbinnen angeboten.<br />

Wie werden sich Ihrer Meinung<br />

nach die Preise im Herbst<br />

entwickeln?<br />

Peintner: Momentan ist<br />

eine Prognose für den Herbst<br />

eher schwierig. Grundsätzlich<br />

bewegt sich der Schlachtviehmarkt<br />

auf einem guten Niveau,<br />

gleichzeitig ist auch der Milchpreis<br />

eher im Steigen begriffen.<br />

Probleme bereiten aber<br />

die sehr hohen Futterkosten.<br />

Es herrschte teilweise in den<br />

Absatzgebieten für Vieh in<br />

Mittelitalien eine große Trockenheit<br />

im Sommer.<br />

imst – ÖR Erich Scheiber, Obmann des<br />

Grauviehzuchtverbandes<br />

Eine differenzierte Bilanz<br />

zieht ÖR Erich Scheiber,<br />

Obmann des Grauviehzuchtverbandes.<br />

Herr Obmann, wie sind<br />

die Versteigerungen in Imst<br />

gelaufen?<br />

Scheiber: Die ersten zwei<br />

Versteigerungen in der Herbstsaison<br />

müssen beim Grauvieh<br />

differenziert betrachtet werden.<br />

Im August ist ein sehr<br />

guter Start gelungen, die<br />

Preise waren sehr gut. Bei<br />

der Septemberversteigerung<br />

waren um ca. Drittel mehr<br />

Tiere wie im Vorjahr. Diese<br />

Tiere wurden nicht vom heimischen<br />

Markt aufgenommen,<br />

sondern zu üblichen Preisen<br />

ÖR Erich Scheiber Foto: grauvieh<br />

nach Italien verkauft. Aus diesem<br />

Grund sanken die Preise<br />

bei der Versteigerung.<br />

Bedauerlich ist, dass wir<br />

die Nachfrage für Tiere in<br />

die Schweiz ab Hof bis Mitte<br />

September nicht erfüllen<br />

konnten.<br />

Ohne funktionierende Viehwirtschaft wäre eine Bewirtschaftung<br />

der Almen nicht möglich. Foto: piNZgauer<br />

Versteigerungen mit<br />

guten Preisen<br />

Die Versteigerungen in Lienz,<br />

Imst und Rotholz haben zum<br />

Großteil zufriedenstellende Preise<br />

gebracht. LHStv. ÖR Anton<br />

Steixner, Veterinärdirektor Josef<br />

Kössler und Tierzuchtdirektor<br />

Dipl.-Ing. Rudolf Hußl konnten<br />

sich vom guten Versteigerungsverlauf<br />

in Rotholz am<br />

vergangenen Mittwoch überzeugen<br />

– im Bild mit Fleckvieh-<br />

Obmann ÖR Kaspar Ehammer,<br />

Obmann-Stv. Franz Bramböck<br />

und Maria Seebacher mit<br />

einer Klasse-1-Kuh vom Betrieb<br />

Seebacher in Kundl.<br />

Foto: haNNeS leitNer<br />

Spitzenpreise für Qualität,<br />

Nachfrage derzeit hoch<br />

lienz, imst, rotholz – Zuchtverbände mit Herbstversteigerungen zufrieden<br />

Die Preise bei den Nutz-<br />

und Schlachtvieh-Versteigerungen<br />

nach der<br />

Sommerpause sind in Lienz,<br />

Imst und Rotholz insgesamt<br />

auf einem sehr hohen Niveau<br />

gelegen. Alle drei Vermarktungszentren<br />

in Tirol vermelden<br />

eine gute Nachfrage bei<br />

den Versteigerungen und teilweise<br />

sogar Spitzenergebnisse<br />

bei guter Qualität.<br />

Auffallend ist, dass insbesondere<br />

die heimischen Bauern<br />

und die Händler sich wieder<br />

verstärkt unter den Käufern<br />

finden. <strong>Bauernbund</strong>obmann<br />

LHStv. Anton Steixner hob<br />

diesen Umstand in seiner<br />

Die Braunvieh-Versteigerungen<br />

im Agrarzentrum<br />

West haben<br />

großteils die Erwartungen der<br />

Bauern erfüllt, berichtet Ing.<br />

Thomas Schweigl, Braunvieh-<br />

Obmann.<br />

Wie lautet Ihre Zwischenbilanz<br />

der Versteigerung?<br />

Schweigl: Die ersten Versteigerungen<br />

in Imst seit Sommer<br />

sind sehr gut angelaufen.<br />

Unsere <strong>Tiroler</strong> Handelsfirmen<br />

sind am italienischen Markt<br />

sehr aktiv und so ist es möglich,<br />

dass viele italienische<br />

Händler auf der Versteigerung<br />

vertreten sind. Weiters kaufen<br />

auch die heimischen Bauern<br />

wieder auf der Versteigerung.<br />

<strong>Der</strong> Mix aus Händlern und Inlandsabsatz<br />

ermöglicht sehr<br />

gute Preise.<br />

Welchen Verlauf erwarten<br />

Sie für die nächsten Monate?<br />

Schweigl: Die Tendenz<br />

am Markt ist gut. Das rege<br />

Interesse von den Bauern<br />

und den heimischen Käufern<br />

Ansprache in Rotholz besonders<br />

hervor und dankte den<br />

Händlern und Käufern. „Es<br />

ist für Tirols Landwirtschaft<br />

sehr wichtig, dass die Händler<br />

weiterhin gutes Vieh zu gu-<br />

Die Nachfrage ist derzeit<br />

ungebrochen<br />

imst – Ing. Thomas Schweigl, Obmann<br />

des Braunviehzuchtverbandes<br />

Braunvieh-Versteigerung in Imst Foto: aNtoN leitNer<br />

Ing. Thomas Schweigl Foto: BB<br />

sowie aus Drittländern hält<br />

weiterhin an. Die Nachfrage<br />

ist derzeit ungebrochen. Am<br />

wichtigen italienischen Markt<br />

machen die Trockenheit, aber<br />

auch die Wirtschaftskrise zu<br />

schaffen. Weiters wirken sich<br />

in Italien die hohen Futtermittelpreise<br />

besonders aus, da<br />

die Bauern mit wenig Fläche<br />

Milchwirtschaft betreiben<br />

und sehr viel teures Futter zukaufen<br />

müssen. Dies bremst<br />

derzeit die Nachfrage bei uns.<br />

Wir hoffen aber, dass wir die<br />

Herbstsaison gut abschließen<br />

können.<br />

ten Preisen vermarkten.“ In<br />

den vergangenen Jahren hat<br />

das Land unter Federführung<br />

von LHStv. Anton Steixner<br />

in die Vermarktungszentren<br />

investiert und in Lienz, Imst<br />

Die beiden bisherigen<br />

Versteigerungen in Rotholz<br />

verliefen flott mit<br />

sehr guter Nachfrage, so Ing.<br />

Christian Straif, Verbandsleitung<br />

des Rinderzuchtverbandes,<br />

Zuchtleiter Fleckvieh.<br />

Herr Geschäftsführer, wie<br />

bewerten Sie die Versteigerung<br />

in Rotholz?<br />

Straif: Vergangene Woche<br />

war nach Ende August bereits<br />

die 2. Versteigerung des RZV<br />

Tirol in Rotholz. Beide Auktionen<br />

zum Saisonstart verliefen<br />

flott mit sehr guter Nachfrage<br />

in allen Tierkategorien.<br />

Bei entsprechender Qualität<br />

konnten sogar Jahresspitzenpreise<br />

erzielt werden!<br />

Wie werden sich die Preise<br />

im Herbst entwickeln?<br />

Straif: Grundsätzlich bin<br />

ich für den weiteren Herbst<br />

optimistisch, ein so hohes<br />

Preisniveau wie zuletzt in Rotholz<br />

wird aber aufgrund der<br />

steigenden Auftriebszahlen<br />

schwer zu halten sein. Die<br />

und Rotholz topmoderne Einrichtungen<br />

geschaffen. „Mit<br />

den Investitionen in Imst,<br />

Rotholz und Lienz haben wir<br />

sehr wichtige Absatzstandorte<br />

und Umschlagplätze für Zucht-<br />

und Nutztiere geschaffen. Die<br />

Agrarzentren sind eine wesentliche<br />

Basis für die Zukunft.“<br />

Neben den Rindern werden<br />

auch immer mehr Schafe und<br />

Pferde vermarktet. Für den<br />

Rinderexport spielt der Punkt<br />

Quarantäne eine besondere<br />

Rolle. Die speziellen Stallungen<br />

sind Voraussetzungen für einen<br />

funktionieren Export. Die<br />

Anlagen haben eine gute Auslastung.<br />

A.L.<br />

Jahresspitzenpreise in<br />

Rotholz für gute Qualität<br />

rotholz – Ing. Christian Straif, Zuchtleiter<br />

Fleckvieh<br />

Ing. Christian Straif Foto: privat<br />

Milchkuhnachfrage richtet<br />

sich nach der Milchpreisentwicklung,<br />

ich hoffe, dass hier<br />

im Herbst ein positiver Trend<br />

erkennbar wird. Verkäufer von<br />

trächtigen Kalbinnen sollten in<br />

Zukunft noch etwas flexibler<br />

verkaufen und vor allem den<br />

Zeitpunkt vorab wählen. Tiere<br />

für den Export können schon<br />

ab 3 bis 4 Monaten Trächtigkeit<br />

angeboten werden, da in<br />

den weiteren Monaten kein<br />

Mehrerlös erzielbar ist. <strong>Der</strong><br />

Inlands- und Italienmarkt<br />

verlangt Trächtigkeiten von<br />

mindestens sieben Monaten.


12<br />

kommentar<br />

dr. peTer raggl<br />

<strong>Bauernbund</strong>direktor<br />

Foto: die FotograFeN<br />

Lebensmittelpreise sind<br />

(mit)schuld an Schieflage<br />

In aktuellen Einschaltungen der Arbeiterkammer werden<br />

wieder einmal die Lebensmittelpreise aufs Korn genommen.<br />

Während die Löhne stagnieren, würden unter anderem<br />

die Preise für Lebensmittel explodieren, so die Kernbotschaft<br />

der AK. Bei genauerem Hinsehen erscheint die<br />

Argumentation der AK sehr fragwürdig.<br />

<strong>Der</strong> in der AK-Zeitung abgebildeten Grafik kann man entnehmen,<br />

dass Lebensmittel in Österreich im Jahr 2011 insgesamt<br />

einen Preisanstieg von knapp mehr als 3 Prozent<br />

verzeichneten. Im Vergleichszeitraum 2011 ist der Verbraucherpreisindex<br />

um 3,11 Prozent, also in einem fast<br />

identen Ausmaß wie die Lebensmittelpreise, gestiegen.<br />

Die Lohnabschlüsse der Metaller lagen beispielsweise bei<br />

4,2 Prozent, die der Beamten bei 3 Prozent, also genau auf<br />

dem oder über dem Steigerungsprozentsatz der Lebensmittelpreise.<br />

Nach Ansicht der Arbeiterkammer müssten<br />

wohl sinkende Lebensmittelpreise die offensichtlich weniger<br />

beeinflussbaren Treibstoff-, Miet-, Heizmittel- oder Telekommunikationskosten<br />

ausgleichen. Aber das wird sich<br />

nach einer einfachen Rechnung nie und nimmer ausgehen.<br />

Dazu ist der Anteil des Haushaltseinkommens, den<br />

ein durchschnittlicher Österreicher für Lebensmittel ausgibt,<br />

zu gering. Nur mehr 12 Prozent des Einkommens<br />

werden fürs Essen und Trinken ausgegeben. Seit nunmehr<br />

zwei Jahren liegen die Ausgaben für Ernährung sogar hinter<br />

den Ausgaben für Freizeit, Hobby und Sport. Auch<br />

wenn die Preissteigerungen bei den Lebensmitteln unter<br />

dem Verbraucherpreisindex liegen würden und der Bauer<br />

am Ende für sein Produkt ein Entgelt erhält, mit dem er<br />

nicht auskommt, wird dies die Arbeitnehmerbudgets nicht<br />

nachhaltig entlasten.<br />

Aber das alles scheint die AK nicht zu interessieren, weil es<br />

leichter ist, die produzierenden Bauern für nicht ausreichende<br />

Einkommen verantwortlich zu machen als irgendwelche<br />

Ölmultis in Texas oder Saudiarabien.<br />

kommentar<br />

josef geisler<br />

Klubobmann<br />

Foto: die FotograFeN<br />

Zahnloser Milchtiger VÖM<br />

Die Vereinigung der österreichischen Milchverarbeiter<br />

(VÖM) beklagt den zu niederen Handelsmilchpreis. Das<br />

stimmt zwar, doch sind es die Mitglieder der VÖM, die lieber<br />

alleine mit den Lebensmittelketten verhandeln, sich<br />

gegenseitig auch gerne unterbieten, als gemeinsam an<br />

einem Tisch und mit einer Stimme zu sprechen. Es mag<br />

schon sein, dass dieser Zusammenschluss freiwillig ist und<br />

jeder Verarbeiter selbst am Markt agieren muss. Es ist aber<br />

auch Tatsache, dass genau dieses Engagement am Milchmarkt<br />

die Preise purzeln lässt. Zu viele Anbieter stehen zu<br />

großen Handelsketten gegenüber. Die Preisspirale dreht<br />

sich, im Regelfall nach unten. Das ist falsch.<br />

Für mich ist die VÖM daher ein zahnloser Milchtiger, der<br />

zwar gerne und oft Statistiken produziert, aber in dieser<br />

Zusammensetzung und mit dieser Einstellung ein nutzloses<br />

Instrument ist. Leidtragende sind einmal mehr die<br />

Bauern, die zwar (wenn auch begrenzt) in ihrer Genossenschaft<br />

mitreden können, am Verhandlungstisch aber gar<br />

nicht mehr anwesend sind. Und trotzdem müssen sie die<br />

Konsequenzen tragen. <strong>Der</strong> österreichische Milchmarkt ist<br />

zu klein, als dass es viele verschiedene Stimmen verträgt.<br />

Es wäre höchst an der Zeit, der VÖM ein Gebiss zu verpassen.<br />

Mir ist schon klar, dass das auch für die eigenständigen<br />

Mitglieder bedeutet, Kompetenzen abzugeben. Mir<br />

ist auch klar, dass kartellrechtlich vieles offen ist. Aber so<br />

kann es nicht weitergehen. Die Milchproduzenten von<br />

heute müssen endlich auf eine stärkere Position gehoben<br />

werden. Denn wenn uns der Handel im Griff hat, kontrolliert<br />

er auch den Preis. Da kann selbst der patriotischste<br />

Konsument nichts mehr ändern.<br />

Tirol<br />

BauernZeitung – Nr. 39 – 27. September 2012<br />

<strong>Der</strong> <strong>„wahre</strong> <strong>Bauernfreund“</strong><br />

zeigt sein Gesicht<br />

rotstift – Liste Fritz zerklaubt das Landesbudget – auf dem Rücken der Bauern<br />

Die Landesregierung hat<br />

ein Budget vorgelegt,<br />

das seinesgleichen in<br />

Österreich sucht. Nicht nur,<br />

dass der Landeshaushalt ausgeglichen<br />

ist, gleichzeitig werden<br />

auch Schulden abgebaut.<br />

In Zeiten, in denen andere<br />

Länder mit enormen Defiziten<br />

kämpfen. Doch das alles<br />

scheint für die Liste Fritz zu<br />

wenig zu sein. Einmal mehr<br />

hat sie sich die Bauern als<br />

„Kürzungsopfer“ ausgesucht,<br />

sehr zum Missfallen von <strong>Bauernbund</strong>direktor<br />

Peter Raggl.<br />

So wird einmal mehr der<br />

Rotstift bei den Landwirtschaftsförderungenangesetzt.<br />

„Einziger Unterschied<br />

zum Vorjahr ist die Höhe der<br />

vorgeschlagenen Kürzungen.<br />

Statt 15 Millionen beim letzten<br />

Mal sind es dieses Mal<br />

fast 10 Millionen Euro“, ärgert<br />

sich <strong>Bauernbund</strong>direktor<br />

Peter Raggl. <strong>Der</strong> Liste Fritz<br />

sei es scheinbar egal, dass<br />

damit direkt in die Existenzen<br />

der Höfe eingegriffen wird.<br />

„Umso mehr wundert mich<br />

dann, wenn sie gleichzeitig<br />

ein ‚Sonderprogramm Strukturerhaltung<br />

und Übergangsfinanzierung<br />

für gefährdete<br />

Bergbauernbetriebe‘ in der<br />

Höhe von 5 Millionen Euro<br />

einführen wollen. Was soll<br />

diese Forderung?“, fragt sich<br />

Raggl. Er attestiert Fritz Dinkhauser<br />

und Co. Unwissenheit.<br />

„Wir haben in Tirol den geringsten<br />

Strukturwandel und<br />

gerade im Berggebiet ist die<br />

<strong>Der</strong> Liste Fritz ist egal, dass ihre Vorschläge die Existenz der Bergbauernhöfe<br />

bedrohen.<br />

Lage besonders stabil. Zum<br />

einen deswegen, weil die Familien<br />

treu zu ihren Höfen stehen<br />

und mit viel Einsatz und<br />

Aufwand die Landwirtschaft<br />

weiter betreiben. Zum anderen<br />

ist es aber auch Fakt, dass<br />

gerade die öffentlichen Gelder<br />

als wesentlicher Bestandteil<br />

des bäuerlichen Betriebsumsatzes<br />

für Sicherheit und Stabilität<br />

sorgen“, erklärt Raggl.<br />

Dinkhauser bezeichne sich<br />

im Landtag gerne und oft als<br />

<strong>„wahre</strong>r <strong>Bauernfreund“</strong>. Das<br />

sorgt bei <strong>Bauernbund</strong>direktor<br />

Peter Raggl für Kopfschütteln:<br />

„Während Dinkhauser den<br />

Bauern ihre wohlverdienten<br />

Ausgleichszahlungen für erbrachte<br />

Leistungen kürzen<br />

will, haben unsere Bauernvertreter<br />

unter der Führung von<br />

<strong>Bauernbund</strong>obmann LHStv.<br />

Anton Steixner zusätzliche 15<br />

Millionen Euro pro Jahr aus<br />

den Direktzahlungen für die<br />

kommende EU-Förderperiode<br />

erkämpft.“ Für Schmunzeln<br />

sorgt bei Raggl die Forderung<br />

nach einem Zukunftskonzept<br />

für die <strong>Tiroler</strong> Landwirtschaft.<br />

„Das ist einmal mehr ein Zeichen<br />

für die Uninformiertheit<br />

von Dinkhauser. Sonst würde<br />

er wissen, dass dieses Konzept<br />

bereits im Frühjahr mit<br />

Experten aus verschiedenen<br />

Bereichen erarbeitet wurde.<br />

Aktuell erfolgt der Feinschliff.<br />

Es soll in Kürze präsentiert<br />

werden“, klärt Peter Raggl auf.<br />

landeskulturfonds wird<br />

angegriffen<br />

Einmal mehr muss bei<br />

Fritz Dinkhauser auch der<br />

Landeskulturfonds herhalten.<br />

„40 Mio. Euro sollen direkt an<br />

das Land überwiesen werden.<br />

<strong>Der</strong> Liste Fritz ist egal, was<br />

der LKF ist, wie er entstanden<br />

Neuordnung bringt Vorteile<br />

ist, woher ursprünglich die<br />

Gelder stammen und was er<br />

heute leistet. Es wird nicht<br />

anerkannt, dass ein Großteil<br />

des Stammkapitals durch die<br />

Bauern selbst erwirtschaftet<br />

wurde, etwa über Spenden<br />

des <strong>Bauernbund</strong>es oder die<br />

Kammerumlage. Er missachtet<br />

auch die Tatsache, dass über<br />

Jahrzehnte mit diesem Geld<br />

gut gewirtschaftet wurde.<br />

Dinkhauser sieht Geld, und<br />

das will er haben. Aber nicht<br />

mit uns und nicht mit der <strong>Tiroler</strong><br />

Volkspartei“, so Raggl.<br />

Fritz Dinkhauser macht<br />

in seinen Budgetvorschlägen<br />

auch vor anderen Landesbeteiligungen<br />

nicht halt. So soll,<br />

damit das Budget einmalig<br />

saniert werden kann, das Familiensilber<br />

verkauft werden.<br />

„Das ist keine nachhaltige<br />

Politik. Alles verkaufen und<br />

dann nichts mehr haben, das<br />

sind Kärntner Verhältnisse.<br />

Die Beteiligungen des Landes<br />

bei verschiedenen Unternehmen,<br />

etwa der TIWAG,<br />

haben uns immer Gewinn-<br />

Dividenden eingebracht“, sagt<br />

<strong>Bauernbund</strong>direktor Raggl.<br />

Sieht man sich den Dinkhauser-Vorschlag<br />

im Detail an,<br />

spürt man den Wahlkampf.<br />

„Für ein Jahr werden populistische<br />

Maßnahmen gesetzt.<br />

Finanziert wird dies teilweise<br />

durch einmalige Aktionen. Wer<br />

soll es danach bezahlen? So<br />

geht man nicht mit öffentliche<br />

Geldern um“, mahnt Raggl<br />

die Liste Fritz zur Einsicht.<br />

weissenbach – Vorbildliche Grundzusammenlegung mit 630 Grundeigentümern<br />

– LHStv. Steixner: Vorteile für Naturschutz, Landwirtschaft und Tourismus<br />

Eine Gemeinde hat landwirtschaftliche<br />

Flächen<br />

und Baugründe zur Verfügung,<br />

kann sie aber trotzdem<br />

nicht nutzen. So geschehen<br />

über Jahrzehnte hinweg<br />

in der Gemeinde Weißenbach<br />

am Lech. Grundstücke etwa<br />

für die Landwirtschaft oder<br />

Baugründe hatten historisch<br />

bedingt eine derartige Besitzstruktur,<br />

dass eine Weiterverwendung<br />

unmöglich war.<br />

Viele Grundparzellen waren<br />

derart schmal, dass sie landwirtschaftlich<br />

nicht genutzt<br />

werden konnten und dadurch<br />

völlig verwilderten. Andere,<br />

als Bauland ausgewiesene Flächen<br />

waren ungünstig angeordnet,<br />

sodass die Errichtung<br />

einer notwendigen Zufahrt<br />

zum Grundstück nicht möglich<br />

war, so das Land.<br />

Diese absolut unbefriedigende<br />

Situation haben das<br />

Land Tirol, die Gemeinde<br />

Weißenbach und die betroffenen<br />

630 Grundbesitzer zum<br />

Anlass genommen, um über<br />

einen mehrjährigen Zeitraum<br />

rund 3.700 Grundstücke neu<br />

zu ordnen. Mit Erfolg, denn<br />

die Neuordnung der Grundflächen<br />

in Weißenbach hat<br />

vielerlei Vorteile gebracht: Das<br />

LHStv. Anton Steixner (2. v. li.) mit Klaus Juen (l.), Vorstand der<br />

Landesabteilung für Bodenordnung, Bgm. Hans Dreier (2. v. r.)<br />

und Reinhard Witting (r.), Obmann der Zusammenlegungsgemeinschaft.<br />

Foto: laNd tirol<br />

betroffene Gebiet umfasst 262<br />

Hektar land- und forstwirtschaftliche<br />

Nutzfläche und<br />

52 Hektar Bauland.<br />

Im Zuge der Neuordnung<br />

wurden neue Erschließungswege<br />

errichtet, Felder kultiviert<br />

und ökologische Maßnahmen<br />

im „Natura-2000-Gebiet<br />

Moosberg“ durchgeführt.<br />

Jetzt können Felder wieder<br />

zeitgemäß bewirtschaftet und<br />

gewidmetes Bauland kann bebaut<br />

werden. Die neu errichteten<br />

landwirtschaftlichen Wirtschaftswege<br />

dienen auch zum<br />

Spazieren, Radfahren und Reiten.<br />

Die geschützten Tiere und<br />

Pflanzen am Moosberg haben<br />

wieder ausreichend Lebensraum<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Der</strong>zeit erfolgt die Neuvermessung<br />

des gesamten Zusammenlegungsgebietes.<br />

Die<br />

Gesamtkosten aller Maßnahmen<br />

belaufen sich auf rund<br />

2,7 Millionen Euro. Land Tirol,<br />

Bund, Europäische Union,<br />

Gemeinde Weißenbach und<br />

die GrundeigentümerInnen<br />

kommen für die Kosten auf.<br />

„Die Grundzusammenlegung<br />

in Weißenbach ist<br />

allein schon wegen der großen<br />

Anzahl an betroffenen<br />

Grundeigentümerinnen und<br />

Grundeigentümern zu einem<br />

Vorzeigemodell geworden.<br />

Nur vier von 630 Grundeigentümern<br />

haben sich gegen die<br />

Neueinteilung ausgesprochen.<br />

Dass man hier in Weißenbach<br />

einen derartig breiten Konsens<br />

finden konnte, zeugt vom<br />

Weitblick aller Beteiligten“,<br />

betonte LHStv. Anton Steixner<br />

anlässlich einer Besichtigung<br />

in Weißenbach gemeinsam<br />

mit Bgm. Johann Dreier, Reinhard<br />

Witting, Obmann der<br />

Grundzusammenlegungsgemeinschaft<br />

Weißenbach und<br />

Klaus Juen, Vorstand der Landesabteilung<br />

Bodenordnung.<br />

LHStv. Anton Steixner verlieh<br />

seiner besonderen Freude<br />

Ausdruck, dass die Bäuerinnen<br />

und Bauern ehemals<br />

brachliegende Felder wieder<br />

bewirtschaften. Die Errichtung<br />

neuer Wege ermöglicht<br />

nicht nur bessere Zufahrten zu<br />

den einzelnen Grundstücken,<br />

sondern bringt auch neue Strecken<br />

zum Spazieren und Wandern.<br />

Außerdem konnte neues<br />

Bauland mobilisiert werden.<br />

Als Krönung des Projekts<br />

wird noch das „Natura-<br />

2000-Gebiet Moosberg“ neu<br />

belebt. Das Land Tirol hat dafür<br />

gemeinsam mit dem Bund<br />

und der EU knapp 600.000<br />

Euro bereitgestellt.


BauernZeitung – Nr. 39 – 27. September 2012 Tirol<br />

13<br />

flüchtige gedanken<br />

Zu oft<br />

Wie oft vergisst man denn zu danken,<br />

weil es selbstverständlich ist?<br />

Wie oft fehlen die Dankesworte,<br />

weil man sie doch nur vergisst?<br />

Wie oft wartet ein Mensch vergebens<br />

auf den Dank, der so guttut?<br />

Wie oft bräucht’ es nur Überwindung,<br />

Rücksichtnahme und auch Mut?<br />

Wie oft fehlt dieses kleine Wort –<br />

so einfach, kurz und klar?<br />

Jetzt wär’ die beste Zeit zu danken,<br />

so wie jeden Tag im Jahr.<br />

Drum drücken wir nicht so herum,<br />

danken dem, dem Dank gebührt.<br />

Wir wissen ja, dass jeder Mensch<br />

Dankbarkeiten gerne spürt!<br />

Monika Steiner<br />

Attraktive Landwirtstochter<br />

Susanne, 38, schlank, humorvoll,<br />

ledig und kinderlos, jedoch mit<br />

Kinderwunsch, würde gerne das<br />

Landleben mit dir genießen! Willst<br />

du mit mir gemeinsam im Heuboden<br />

liegen? Dann melde dich!<br />

0512/56 11 22, tägLich<br />

bis 21 Uhr! www.contacta.info<br />

bitte beachten<br />

anzeigentelefon:<br />

0512/59 9 00-25<br />

0512/59 9 00-34<br />

fax: 0512/59 9 00-69<br />

e-Mail: anzeigen@<br />

tiroler-bauernzeitung.at<br />

18. Internationale Alm-<br />

käseolympiade in Galtür<br />

rahmenProgramm – Galtürer Almbegegnung<br />

zum Thema „Mensch & Kuh“<br />

Nicht nur in London werden<br />

dieses Jahr Olympiasiegerausgezeichnet:<br />

Bei der 18. Internationalen<br />

Almkäseolympiade kämpfen<br />

am 29. September 2012 über<br />

100 Käseproduzenten des<br />

Alpenraums um die goldene<br />

Galtürer Sennerharfe und den<br />

begehrten „Dreikäsehoch“-<br />

Preis. Das olympische Käse-<br />

Komitee bewertet Qualität,<br />

Geschmack und Herstellung<br />

aus regionalen Produkten<br />

Über 100 Senner aus 5 Ländern<br />

präsentieren ihren handgemachten<br />

Käse vor den Augen<br />

einer Fachjury. Hartkäse,<br />

Schnittkäse, Weichkäse, Sauermilchkäse<br />

sowie Käse mit<br />

Gewürz- oder Kräuterzugabe<br />

werden in fünf unterschiedlichen<br />

Kategorien mit der begehrten<br />

Galtürer Sennerharfe<br />

in Gold, Silber oder Bronze<br />

ausgezeichnet. Die teilnehmenden<br />

Senner müssen sich<br />

wetterserVice<br />

Tel. 0512/56 15 93<br />

Täglich aktuell von der Wetterdienststelle innsbruck<br />

Jetzt auch auf www.tiroler-bauernbund.at<br />

prÄseNTierT<br />

VoN der<br />

auch dem Urteil einer Kinderjury<br />

stellen, die ihren persönlichen<br />

Favoriten prämiert. <strong>Der</strong><br />

beliebteste Käse erhält den beliebten<br />

„Dreikäsehoch“-Preis.<br />

Eine Kostprobe der diesjährigen<br />

Kreationen gibt es nicht<br />

nur für die Fachjury – alle<br />

gezeigten Käseschmankerl<br />

können am Veranstaltungstag<br />

vom Publikum verkostet und<br />

gekauft werden. <strong>Der</strong> Eintrittspreis<br />

kostet bis 18 Uhr 9 Euro,<br />

ab 18 Uhr können Tickets ab<br />

8 Euro erworben werden. Das<br />

Tragen von Trachtenbekleidung<br />

ist erwünscht.<br />

Als Rahmenprogramm<br />

findet am Freitag, dem 28.<br />

September 2012, um 19.30 Uhr<br />

im Alpinarium Galtür die 7.<br />

Galtürer Almbegegnung stat.<br />

Thema ist heuer „Mensch &<br />

Kuh – Beziehung zwischen<br />

Symbiose und Ausbeutung“.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.kaeseolympiade.at<br />

Züchterfest am Fohlenhof<br />

ebbs – Zur Stutfohlenauktion und Elitestutenschau werden wieder unzählige<br />

Züchter und Pferdefreunde aus dem In- und Ausland erwartet.<br />

Von 28. bis 30. September<br />

lässt der Fohlenhof<br />

Ebbs die Herzen der<br />

Haflingerfans wieder höher<br />

schlagen. Mit der Stutfohlenauktion<br />

und der Elitestutenschau<br />

stehen zwei absolute<br />

Highlights für Züchter und<br />

Pferdefreunde auf dem Programm.<br />

Züchter und Interessenten<br />

aus aller Welt haben<br />

sich angesagt.<br />

Für Haflingerzüchter und<br />

Fans der „goldenen Pferde mit<br />

dem goldenen Herzen“ ist die<br />

jährliche Stutfohlenauktion<br />

am Fohlenhof in Ebbs ein<br />

absoluter Pflichttermin. Aus<br />

aller Welt reisen potentielle<br />

Käufer und Züchter an, um<br />

den schönsten Nachwuchs<br />

des Haflingerpferdezuchtverbandes<br />

Tirol unter die Lupe<br />

zu nehmen. Kaum eine andere<br />

Pferderasse erfreut sich<br />

einer derart großen Beliebtheit<br />

wie der Haflinger. Durch ihre<br />

unglaubliche Vielseitigkeit,<br />

hervorragende Charaktereigenschaften<br />

und nicht zuletzt<br />

ihr unvergleichliches Aussehen<br />

haben die „Blondinen“<br />

längst eine weltweite Fangemeinde.<br />

Besonders die Jungpferde<br />

aus Tirol stehen bei<br />

Züchtern und Pferdesportlern<br />

hoch im Kurs. So wird’s am<br />

29. September 2012 am Fohlenhof<br />

Ebbs wieder internatio-<br />

Kirchtag im<br />

Höfemuseum<br />

Vor der Kulisse der historischen<br />

Höfe entfaltet<br />

der Kirchtag im Museum<br />

<strong>Tiroler</strong> Bauernhöfe seinen<br />

ganz besonderen Charme. Das<br />

Fest der Traditionen, Schmankerl<br />

und echter <strong>Tiroler</strong> Musik<br />

findet am 30. September bei<br />

jeder Witterung statt.<br />

Musikgruppen aus den<br />

umliegenden Dörfern geben<br />

Tanzlmusik, Gesang und Stubenmusik<br />

zum Besten. Handwerker<br />

aus der Region zeigen<br />

alte Herstellungsweisen, und<br />

in den historischen Höfen<br />

kann man den Bäuerinnen<br />

beim Kochen zusehen und von<br />

den regionalen Schmankerln<br />

kosten. So bereiten die Kramsacher<br />

Bäuerinnen Krapfen<br />

nach einem originalen Rezept<br />

zu, Frauen aus dem Wipptal<br />

haben Kirchtagskrapfen aus<br />

ihrer Heimat mitgebracht und<br />

über dem offenen Feuer wird<br />

die Brandenberger Prügeltorte<br />

gebacken. Auf dem Rundgang<br />

durch das Museumsgelände<br />

kann man den zahlreichen<br />

Handwerkern bei ihrer Arbeit<br />

zusehen. Ihr Repertoire reicht<br />

vom Zaunringe herstellen,<br />

der Fassbinderei, Korbflechten<br />

und Töpfern bis hin zum<br />

traditionellen Handwerk des<br />

Federkielstickens.<br />

Am Sonntag, den 30. September<br />

beginnt der Kirchtag<br />

um 9.30 Uhr mit dem Einmarsch<br />

der Musikkapellen,<br />

Schützen, Kasedl-Frauen und<br />

Ehrengästen. Nach der Kirchtagsmesse<br />

auf freiem Feld<br />

wird das Fest mit den Angather<br />

Alphornbläsern feierlich<br />

eröffnet.<br />

Die Stutfohlenauktion am kommenden Samstag lockt Haflingerfans aus aller Welt an den Fohlenhof Ebbs.<br />

nal. Ganz besonders freut sich<br />

Gestütsleiter Robert Mair auf<br />

Besuch aus Übersee: „Es haben<br />

sich heuer Käufer aus den<br />

USA angekündigt, das ist für<br />

uns und die Qualität unserer<br />

Haflingerpferde eine schöne<br />

Bestätigung.“<br />

Wer ist die schönste im<br />

ganzen land?<br />

In den Wochen vor der Stutfohlenauktion<br />

haben Lukas<br />

Scheiber, Obmann des Haflingerpferdezuchtverbandes<br />

Tirol, und sein Team alle<br />

Hände voll zu tun. Im ganzen<br />

Verbandsgebiet, welches Tirol,<br />

Vorarlberg und Teile Salzburgs<br />

umfasst, waren die Herren<br />

unterwegs, um den weiblichen<br />

Haflingernachwuchs des Jahres<br />

2012 zu begutachten. Neben<br />

Größe, Statur und Fellfarbe<br />

wird auch der Charakter<br />

der Stutfohlen unter die Lupe<br />

genommen.<br />

Am Samstag ab 10.30 Uhr<br />

wird es in der Fohlenhofarena<br />

dann spannend und die blonden<br />

Nachwuchsschönheiten<br />

auf den Laufsteg geschickt.<br />

Bei der großen Haflinger-Show<br />

am Freitag, 28. September, 17<br />

Uhr zeigt das zwei- und vierbeinige<br />

Team des Fohlenhof<br />

Ebbs sein Können. Ob Dressurquarille,<br />

Gespannfahren,<br />

Voltigieren, Westernreiten<br />

oder Springen – das 60-minütige<br />

Programm verspricht<br />

viel Spaß, Spannung und<br />

jede Menge Wissenswertes<br />

für große und kleine Pferdeliebhaber.<br />

Am Sonntag, 30.<br />

September 2012, haben dann<br />

die Jungstuten ihren großen<br />

Auftritt. Ab 11 Uhr werden bei<br />

der <strong>Tiroler</strong> Elitestutenschau<br />

die besten 3- und 4-jährigen<br />

Haflingerstuten präsentiert.<br />

„Gärtnerei des Jahres 2012“ heißt Reinold<br />

V. l.: Peter Pfeifer, Anton Steixner, Andrea Reinold, Rudolf Reinold, Claudia Reinold und Wendelin Juen.<br />

<strong>Der</strong> Gartenbaubetrieb<br />

Reinold in Vomp ist die<br />

„Gärtnerei des Jahres“<br />

2012. Dem frisch gekürten Sieger<br />

Rudolf Reinold überreichte<br />

LHStv. Anton Steixner, Ob-<br />

mann der Agrarmarketing Tirol,<br />

am Montag den „Goldenen<br />

Spaten“ als Auszeichnung. <strong>Der</strong><br />

Gartenbaubetrieb Reinold<br />

wurde 1973 von Gärtnermeister<br />

Rudolf Reinold gegründet.<br />

Seit fast 40 Jahren leitet Rudolf<br />

die Gärtnerei mit großem Engagement.<br />

Im Familienbetrieb<br />

sind Tochter Claudia in der<br />

Floristik und Tochter Andrea<br />

in der Produktion involviert.<br />

www.landtechnik-embacher.com<br />

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LANDMACHINEN-HERBSTAUSSTELLUNG<br />

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14<br />

des moan i<br />

Jungbauern<br />

Stimme<br />

aNdreas eMbacher<br />

Landesobmann<br />

Foto: die FotograFeN<br />

Das Fernsehen machts vor<br />

<strong>Der</strong> Sommer neigt sich dem Ende zu und der Herbst<br />

zieht bereits in allen Teilen des Landes ein. Das bedeutet<br />

zugleich das Ende der heurigen Festsaison. „Gott sei<br />

Dank, endlich wieder Ruhe im Dorf.“ Diesen Satz hörte<br />

ich neulich in einer Diskussion mit. Als ich mich ins Gespräch<br />

einbrachte, stieß ich auch auf die Gründe dieser<br />

Aussagen.<br />

Leider ist es zur Modeerscheinung geworden, dass Jugendliche,<br />

bevor sie ein Fest besuchen, auf Parkbänken<br />

oder gar öffentlichen Plätzen Alkohol konsumieren.<br />

Das sogenannte „Vorglühen“ hat mancherorts Ausmaße<br />

erreicht, die für die Anrainer unerträglich werden.<br />

Lärm bis in die Nachtstunden und Müll, der einfach<br />

liegen bleibt, sind das Resultat. Da ist es wohl zu verstehen,<br />

dass manche Gemüter erhitzt sind.<br />

Natürlich betrifft das nicht die gesamte Jugend. Doch<br />

unser Image wird auch immer wieder von einigen Ausreißern<br />

in Mitleidenschaft gezogen. Ich bin überzeugt,<br />

dass wir in Tirol eine vernünftige Jugend haben, die ihre<br />

Freizeit sinnvoll gestaltet. Klar ist, dass das Feiern<br />

auch einmal dazugehört. Doch was animiert junge<br />

Leute zur Übertreibung?<br />

Da findet man sicher viele Schuldige, doch am<br />

schlimmsten finde ich, wenn ich abends den Fernseher<br />

einschalte und im Hauptabendprogramm zuschauen<br />

kann, wie sich Jugendliche betrinken. „Saturday Nightfever“<br />

oder „Beachparty Oida“ heißen die neuesten Kassenschlager<br />

von ATV. Manche Leute verdienen gut mit<br />

solchen Sendungen, machen sich aber keinerlei Gedanken,<br />

welche Vorbilder die Hauptdarsteller für unsere Jugendlichen<br />

sind.<br />

Warum dürfen solche Sendungen überhaupt ausgestrahlt<br />

werden, wo alles, was schlecht an unserer Jugend<br />

ist, vorgespielt wird? Da sollte man den Produzenten<br />

vielleicht einmal auf den Zahn fühlen.<br />

andreas.embacher@gmx.at<br />

Politik am Prüfstand<br />

Podiumsdiskussion – „Jetzt reden WIR“<br />

Die JB/LJ des Bezirkes<br />

Innsbruck Stadt & Land<br />

lädt am Mittwoch, 3.<br />

Oktober 2012 ab 19.30 Uhr<br />

im Gasthof <strong>Tiroler</strong>hof in Telfs<br />

zur Podiumsdiskussion „Jetzt<br />

reden WIR – Politik am Prüfstand“<br />

herzlich ein. Hochran-<br />

ortsgruPPen-, gebiets-, bezirks- und landestermine<br />

termine<br />

samstag, 29. september 2012<br />

schmirn: gebietsball der<br />

JB/lJ gebiet Wipptal im<br />

gemeindesaal Schmirn. Für<br />

unterhaltung sorgen „die<br />

Kreuzbichler“.<br />

Kolsassberg: Jungbauernball in<br />

der hofer Stub´n. die „alpenvagabunden“<br />

spielen auf.<br />

breitenbach: gebietsball der<br />

JB/lJ gebiet linke obere<br />

Schranne beim gasthof<br />

gwercher in Breitenbach. Für<br />

Stimmung sorgen die „tiroler<br />

Mander“.<br />

sonntag, 30. september 2012<br />

Nassereith: erntedankfest. 10<br />

gige Politiker stehen Rede und<br />

Antwort zu Themen rund um<br />

Jugend und Politik.<br />

Mit dabei sind Staatssekretär<br />

Sebastian Kurz, Bgm.<br />

Christian Härting, NR Hermann<br />

Gahr und LAbg. a.D.<br />

Wilfriede Hribar.<br />

uhr Festgottesdienst in der<br />

pfarrkirche, 11 uhr Beginn<br />

des erntedankfestes. es unterhält<br />

das „Fernpass duo“.<br />

steinach am brenner: Countryfest<br />

bei der Seaperranch.<br />

ab 11 uhr unterhaltung für<br />

groß und Klein, mit ponyreiten,<br />

reitershop, Flohmarkt<br />

u.v.m.<br />

freitag, 5. oktober 2012<br />

gries im sellrain: oktoberfest<br />

mit den „Zillertaler Mander“.<br />

freitag, 5. oktober bis sonntag,<br />

7. oktober 2012<br />

oberperfuss: Zeltfest beim liftparkplatz.<br />

am Freitag 2-europarty<br />

mit dJ Mario. am<br />

Samstag Jungbauernball mit<br />

juNgbauerNsTiMMe<br />

BauernZeitung – Nr. 39 – 27. September 2012<br />

Neuer Spendenrekord<br />

kitzbühel – „Ball der Begegnung“ brachte Rekorderlös, der gespendet wurde.<br />

Die Jungbauernschaft/<br />

Landjugend Bezirk<br />

Kitzbühel konnte kürzlich<br />

gemeinsam mit dem Rotary<br />

Club Kitzbühel eine neue<br />

Spendenrekordsumme von<br />

über 5.600 Euro übergeben.<br />

Es handelt sich um den Erlös<br />

vom „Ball der Begegnung“, der<br />

jedes Jahr gemeinschaftlich<br />

organisiert wird. Heuer werden<br />

damit Gebärdensprachkurse<br />

gefördert.<br />

Die Spendenübergabe als<br />

Anlass genommen, organisierte<br />

der Vorstand der Jungbauernschaft/Landjugend<br />

des<br />

Bezirkes Kitzbühel eine kleine<br />

Grillfeier mit einer Gruppe<br />

der Lebenshilfe Oberndorf /St.<br />

Johann. „ Das Wetter ist perfekt,<br />

der Griller ist startbereit<br />

und die Gäste sind begeistert<br />

und mit großem Hunger angekommen“,<br />

begrüßte Bezirksobmann<br />

Michael Lindner zu<br />

Beginn.<br />

Die Spende von 5.621 Euro<br />

wurde nach dem Essen an die<br />

Lebenshilfe übergeben. Mit<br />

dieser Spende wird es zwei<br />

Klienten ermöglicht, die Ge-<br />

„die Jungen Zellberger“. am<br />

Sonntag Frühschoppen mit<br />

der „tanzlmusig“ und Braunviehausstellung„rosskogelopen“<br />

des Jungzücher-Clubs<br />

innsbruck land.<br />

samstag, 6. oktober 2012<br />

Tulfes: Jungbauernball im vZ<br />

tulfes. auftanz der „Jungen<br />

tulfeiner“ um 21 uhr. Für unterhaltung<br />

sorgen die „tiroler<br />

Mander“ und dJ tom´zon.<br />

Münster: Jungbauernball im<br />

gasthof Kirchenwirt. die<br />

„Brixental Buam“ und die<br />

rockcoverband „For liFe“<br />

werden für Stimmung sorgen.<br />

Mit tombola.<br />

sonntag, 7. oktober 2012<br />

bärdensprache zu erlernen.<br />

„Zuerst ein neuer Besucherrekord<br />

beim Ball der Begegnung<br />

im April und jetzt der<br />

großartige Spendenbetrag,<br />

den wir überreichen dürfen.<br />

Das ist einfach gewaltig und<br />

fritzens: erntedankfest. um<br />

9.30 uhr heilige Messe bei<br />

der dorfkrippe, anschließend<br />

erntedankfest bei der<br />

Feuerwehrhalle. Für unterhaltung<br />

sorgen die „Buowaldler<br />

Musikanten“.<br />

Wildermieming: erntedankfest<br />

mit traktorweihe beim<br />

gemeindezentrum Wildermieming.<br />

bezirkstermin<br />

freitag, 28. bis sonntag, 30.<br />

september 2012<br />

lienz: präsentation der JB/lJ<br />

Bezirk lienz bei der osttirol-<br />

Messe. u. a. wird das eigens<br />

freut uns sehr“, meinte Martina<br />

Brunner, Bezirksleiterin<br />

der Jungbauernschaft/Landjugend.<br />

„Nochmals ein herzliches<br />

Dankeschön für die gute Zusammenarbeit<br />

dem Rotary<br />

kreierte „Jungbauernbrot“<br />

vorgestellt und verkauft.<br />

Mittwoch, 3. oktober 2012<br />

Telfs: podiumsdiskussion „Jetzt<br />

reden Wir – politik am<br />

prüfstand“ der JB/lJ Bezirk<br />

innsbruck Stadt & land<br />

um 19.30 uhr im gasthof<br />

tirolerhof in telfs. Mit dabei:<br />

StS Sebastian Kurz, Bgm.<br />

Christian härting, Nr hermann<br />

gahr und labg. a.d.<br />

Wilfriede hirbar.<br />

samstag, 6. oktober 2012<br />

sillian: Bezirkslandjugendtag<br />

der JB/lJ des Bezirkes lienz<br />

in Sillian. 17 uhr heilige<br />

Messe in der pfarrkirche. um<br />

18 uhr feierlicher einzug<br />

Club und der Lebenshilfe“,<br />

ergänzte Bezirksobmann Michael<br />

Lindner und freut sich<br />

auf die Wiederauflage 2013.<br />

Michael Lindner,<br />

Bezirksobmann<br />

Spannung auf dem Fußballplatz<br />

thurn – Bezirksfußballturnier lockte zahlreiche Mannschaften nach Thurn.<br />

Im September trafen<br />

sich die Jungbauernmitglieder<br />

des Bezirks Lienz<br />

in Thurn, um dort das beste<br />

Fußballteam zu ermitteln.<br />

Nach spannenden Begegnungen,<br />

von denen einige<br />

sogar im Elferschießen endeten,<br />

konnte die „JB aus<br />

Tucht“ jubeln und den Pokal<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Obwohl es am Sonntagmorgen<br />

noch leicht regnete und<br />

der Nebel über dem Thurner<br />

Fußballplatz stand, konnte<br />

das Match planmäßig um 11<br />

Uhr begonnen werden. Neun<br />

Mannschaften stellten sich der<br />

Herausforderung und kämpften<br />

in zwei Gruppen um den<br />

Einzug ins Finale. Die jeweils<br />

zwei besten der Gruppen A<br />

und B spielten dann im Finale<br />

um den Sieg.<br />

rekordteilnehmerzahl<br />

Bei der Preisverteilung<br />

freuten sich Bezirksleiterin<br />

Elisabeth Grimm und Be-<br />

<strong>Der</strong> neue Spendenrekord aus dem „Ball der Begegnung“ erfreut alle Beteiligten.<br />

zirksobmann Alois Lugger:<br />

„Schön, dass heute so viele<br />

zum Bezirksfußballturnier<br />

nach Thurn gekommen sind.<br />

Eine so große Beteiligung<br />

hatten wir schon lange nicht<br />

mehr!“<br />

Im kleinen Finale sicherte<br />

sich die Ortsgruppe „Kals“ den<br />

hervorragenden dritten Platz<br />

und verwies somit das Team<br />

„JB-Patriasdorf“ auf Rang 4.<br />

Auf dem fabelhaften zweiten<br />

Platz landete das Team<br />

„Surprise“, ein JB-Zusammenschluss<br />

aus dem Gebiet Lienzer<br />

Talboden Schattseite. <strong>Der</strong><br />

Sieg und somit der begehrte<br />

Pokal samt Geschenkskorb<br />

ging an die „JB aus Tucht“.<br />

Voller Körpereinsatz war beim Osttiroler Bezirksturnier gefordert.<br />

Wir danken der JB/LJ<br />

Thurn für die Ausrichtung<br />

des diesjährigen Osttiroler<br />

Bezirksfußballturniers und<br />

hoffen auch im nächsten Jahr<br />

wieder auf eine derart hohe<br />

Teilnehmerzahl!<br />

Manuela Leiter,<br />

Bezirksmedienbeauftragte<br />

in den veranstaltungssaal<br />

Sillian und Festprogramm<br />

mit verleihung der Bezirkswanderfahne.<br />

ab 21.30 uhr<br />

Bezirksjungbauernball mit<br />

„die 4 Bergzigeuner“.<br />

sonntag, 14. oktober 2012<br />

schwaz: Bezirkserntedankfest<br />

der JB/lJ Bezirk Schwaz<br />

unter dem Motto „dankbar<br />

durchs ganze Jahr“ in<br />

Schwaz. 10 uhr heilige Messe<br />

bei der pfarrkirche. anschließend<br />

Festansprachen<br />

und großer Bezirkserntedankumzug.<br />

danach sorgen<br />

die „Zillertaler Mander“ am<br />

vorplatz der neuen Stadtgalerien<br />

für unterhaltung.


BauernZeitung – Nr. 39 – 27. September 2012 Tirol<br />

15<br />

kommentar<br />

WiNfried hofiNger<br />

Gastkommentator<br />

Foto: BauerNZeituNg<br />

Akademikerüberschuss<br />

Schon im Jahre 1970 habe ich einen längeren Artikel darüber<br />

geschrieben, was die Folge davon sein wird, wenn<br />

die Hälfte aller jungen Leute ein Hochschulstudium absolviert.<br />

Dann werden die guten alten Handwerke und<br />

die vielen neuen Berufe, für deren Ausübung ein fünf,<br />

sechs Jahre dauerndes Universitätsstudium wahrlich<br />

nicht nötig ist, mit der weniger begabten Hälfte der Bevölkerung<br />

zufrieden sein müssen. Seither bin ich vielen<br />

Handwerkern und Bauern begegnet, die jeden Akademiker<br />

an Intelligenz und Lebenstüchtigkeit weit hinter<br />

sich lassen. Nur mit der Bezahlung hapert es bei den<br />

Nichtstudierten, damals wie heute. Zu tausenden beginnen<br />

dieser Tage junge Leute ein Studium der Journalistik,<br />

der Psychologie oder der Politologie – obwohl es<br />

für diese Fächer so gut wie keine Arbeitsplätze gibt.<br />

Eine europaweite Studie bestätigt Österreich zum x-ten<br />

Male, dass unsere Akademikerquote so entsetzlich<br />

niedrig sei. Minister Töchterle hat zu Recht darauf hingewiesen,<br />

dass alle diese Untersuchungen die interessante<br />

Schulform der berufsbildenden mittleren und höheren<br />

Schulen nicht berücksichtigen (weil es sie wo anders<br />

gar nicht gibt?). Wer eine HTL oder eine landwirt-<br />

schaftliche Mittelschule absolviert hat, ist mit 19 Jahren<br />

nicht nur doppelt ausgebildet – er (oder sie ) hat in diesem<br />

Alter, in dem „allgemeine“ Mittelschüler noch<br />

durch die Oberstufe träumen, schon bewiesen, dass er<br />

ordentlich belastbar ist.<br />

Dass unser System nicht durchgängiger ist, ist bedauerlich.<br />

Es ist eine große Ungerechtigkeit, dass sich die Bildungsferne<br />

von Eltern, auch ihre Intelligenz, so sehr auf<br />

die Kinder überträgt. Fast so wie die Hautfarbe und die<br />

Körpergröße. Was kann man dagegen wirklich machen?<br />

Angebote gültig, solange der Vorrat reicht. Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

15 Jahre Bauernkiste<br />

Jubiläum – Hauszustellung bäuerlicher Produkte – eine Erfolgsgeschichte<br />

Frisch, regional, saisonal<br />

– Eigenschaften, die<br />

bei Lebensmitteln immer<br />

mehr geschätzt werden.<br />

Zudem schafft das Wissen,<br />

woher die Produkte kommen,<br />

auch ein großes Vertrauen und<br />

gibt Sicherheit. Im September<br />

1997 wurden die ersten<br />

Haushalte von der Bauernkiste<br />

beliefert.<br />

„Möglichst viele regionale<br />

Produkte an möglichst viele<br />

interessierte Menschen zu<br />

bringen“, lautet auch heute<br />

noch das Ziel von Therese<br />

Fiegl, der Initiatorin der<br />

Bauernkiste. Dabei war ihr<br />

ursprüngliches Interesse ein<br />

ganz persönliches: Mit (damals)<br />

drei kleinen Kindern<br />

war es für sie verständlicherweise<br />

äußerst mühsam, auf<br />

Bauernmärkten einzukaufen.<br />

Auf die bäuerlichen Produkte<br />

verzichten wollte sie aber keinesfalls<br />

und machte sich daher<br />

daran, einen Zustelldienst zu<br />

organisieren und die Produkte<br />

von engagierten, regionalen<br />

Erzeugern an bewusste, anspruchsvolle<br />

Konsumenten<br />

zu vermitteln.<br />

Mit viel Einsatz und Begeisterung<br />

konnte Therese<br />

Fiegl (Dipl.-Ing. für Agrarökonomie)<br />

unter Mithilfe von<br />

Regina Norz (Dipl.-Ing. für<br />

Lebensmitteltechnologie und<br />

Obstbäuerin aus Thaur) einige<br />

Bauern für die Idee gewinnen<br />

und am 19. September 1997<br />

Von links: Regina Norz, Hermann Huetz, Romed Puelacher, Sabina Puelacher, Therese Fiegl, LH-Stv.<br />

Anton Steixner, Martina Steixner, Hildegard Plank, Romed Plank, Renate Huetz, Bgm. Konrad Giner.<br />

die ersten Bauernkisten im<br />

Großraum Innsbruck zustellen<br />

lassen.<br />

bauernkiste oberland<br />

kam dazu<br />

Im Jahr 2007 wurde die<br />

Bauernkiste Oberland ins<br />

Leben gerufen, die separat<br />

über die Packstelle in Prutz<br />

abgewickelt wird. Vor zwei<br />

Jahren wurde dann auch<br />

das Auslieferungsgebiet im<br />

Großraum Innsbruck auf zwei<br />

Packstellen aufgeteilt. Neben<br />

Sabina und Romed Puelacher,<br />

die seit Beginn eine starke<br />

Säule der Bauernkiste und<br />

die Drehscheibe der Logistik<br />

sind, sind nun auch Renate<br />

und Hermann Huetz wichtige<br />

Partner, auf deren Hof Kisten<br />

gepackt werden.<br />

Das Produktangebot ist<br />

über die Jahre laufend gewachsen<br />

und besonders vielfältig:<br />

Neben Gemüse und Obst werden<br />

auch Marmeladen, Säfte,<br />

Brot, Milchprodukte, Käse,<br />

Fleisch- und Wurstwaren und<br />

Fisch angeboten. Die Bestellungen<br />

erfolgen heute größtenteils<br />

über den Online-Shop.<br />

Rund 600 Haushalte im<br />

Großraum Innsbruck und <strong>Tiroler</strong><br />

Oberland werden jede<br />

Woche mit den frischen,<br />

saisonalen und regionalen<br />

Nahrungsmitteln von der<br />

Bauernkiste beliefert. Viele<br />

Kunden sind oft überrascht,<br />

was die eigene Region so alles<br />

an Produkten zu bieten hat!<br />

Beim Bauernkistenfest<br />

am letzten Samstag auf dem<br />

Hof der Familie Huetz wurde<br />

für die 15 Jahre gute und erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit<br />

gedankt und mit vielen Lieferanten<br />

und Kunden gefeiert.<br />

ALLES PERFEKT ÜBERDACHT – DAS „ HAUPT DES HAUSES“<br />

Womit ist Ihr „Haupt des Hauses“ gedeckt?<br />

Denn heutzutage haben Sie die<br />

Wahl: Dachziegeln, Dachsteine oder<br />

Dachschindeln. Von Holz über Beton bis<br />

hin zu Metall – es gibt viele verschiedene<br />

Materialien, aus denen Sie sich<br />

Ihren Favoriten aussuchen können.<br />

Das Dach prägt nicht nur Ihr Haus sondern<br />

bietet auch Schutz und Sicherheit<br />

und garantiert somit Lebensqualität für<br />

viele Jahren. Hagel, Schnee, Sturm: das<br />

Dach hält sicher Stand. Heimische Witterungsverhältnisse<br />

können ein Dach<br />

extrem belasten. Schnee z.b. kann einen<br />

Druck von mehreren hundert Kilogramm<br />

pro m² verursachen.<br />

<strong>Der</strong> Bramac Montero beweist eindrucksvoll,<br />

dass eine ansprechende<br />

Optik und höchste Belastbarkeit kein<br />

Widerspruch sein müssen. Die Beschichtung<br />

mit feinen Körnern verleiht<br />

ihm eine einzigartige Haftstruktur, die<br />

bei Begehungen und Dachlawinen erhöhte<br />

Sicherheit bietet. Das Granulat ist<br />

in eine seidenmatte Oberfläche eingebettet,<br />

die wirksam vor Verschmutzung,<br />

Vermoosung und Veralgung schützt und<br />

dafür sorgt, dass die satten Farben des<br />

Bramac Montero viele Jahre in voller<br />

Pracht vom Dach strahlen.<br />

Mit diesem Dachziegel erhalten Sie eine<br />

intelligente Gesamtlösung.<br />

Und 5 gute Gründe für den<br />

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- Idealer Schnee- und Lawinenschutz<br />

durch abriebfest granulierte Oberfläche<br />

- Ausgeprägte Härte verhindert Schäden<br />

durch Schneestau<br />

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traditioneller Dächer<br />

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Farbwahl - ohne Aufpreis!<br />

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nur die dicksten Schneedecken, sondern<br />

lässt den Schnee auch langsamer<br />

abschmelzen. Mit Bramac sind Sie so<br />

optimal vor Folgeschäden geschützt und<br />

erhalten darüber hinaus eine intelligente<br />

Gesamtlösung.<br />

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5


16<br />

kommentar<br />

MagNus graTl<br />

Landesgeschäftsführer<br />

Untersuchungsausschuss<br />

Ich würde sie verbieten, die Möglichkeit, im Parlament<br />

Untersuchungsausschüsse einzurichten. Nicht, um irgend<br />

jemanden zu schützen. Unrecht muss geahndet<br />

werden. Nein, es geht mir um etwas ganz anderes. Auch<br />

wenn Minderheitenrechte durchaus wichtig sind, so ist es<br />

im Falle der Untersuchungsausschüsse der jüngeren Vergangenheit<br />

abgesehen von den schwerwiegenden Vorwürfen<br />

eine reine mediale Inszenierung – besser gesagt<br />

eine Farce. Es kommt zu Vorverurteilungen, Fakten werden<br />

verwischt, Dinge in einen Zusammenhang gebracht,<br />

der gar nicht so ist … und letzlich gibt es kein Ergebnis.<br />

Abgesehen davon, dass sich die Politik und ihre Vertreter<br />

munter weiter bemühen, ihren eigenen Berufsstand und<br />

ihre wertvolle demokratiepolitische Aufgabe durch den<br />

Dreck zu ziehen. Jeder Untersuchungsausschuss ist ein<br />

riesiger und unwiederbringlicher Imageschaden für alle<br />

Beteiligten. Es ist dabei egal, ob man auf der Anhörungsbank<br />

sitzt oder ein selbstdarstellender Aufklärer ist.<br />

Warum erlaube ich mir also den Schluss, dass der Ausschuss<br />

bzw. dieses parlamentarische Instrument nichts<br />

bringt? Weil die Ergebnisse nur weitergeleitet werden<br />

können. Und zwar dorthin, wo das ganze Schauspiel eigentlich<br />

stattfinden sollte: an die Gerichte, im Regelfall<br />

an die Korruptionsstaatsanwaltschaft. Dort wird über<br />

Sein oder Nicht sein entschieden. Dort liegt auch die Gerichtsbarkeit.<br />

Es ist schon bedenklich, wenn plötzlich Abgeordnete<br />

sich als Richter aufspielen. Das kann nicht gutgehen,<br />

weil es im Sumpf der Parteientreue eben nur eine<br />

Inszenierung werden kann. Noch einmal: Was Unrecht<br />

ist, gehört bestraft.<br />

Vielleicht sollte man dabei auch einmal jene Pilzens und<br />

Petzners zur Rechenschaft ziehen, die tatsächlich glauben,<br />

sie tun dem Land etwas Gutes. Sie erweisen der Politik<br />

einen Bärendienst. Aber bei dem, dessen Image bereits<br />

am Boden ist, da kann man ja ruhig noch einmal hinhauen!<br />

gratl@tiroler-bauernbund.at<br />

Einladung zum Besuch<br />

bei Orgelbau Pirchner<br />

besichtigung – <strong>Tiroler</strong> Orgelwerkstätte<br />

kann exklusiv besichtigt werden.<br />

Forum Land lädt herzlich<br />

zu einem Besuch der<br />

Orgelbau-Werkstätte<br />

Pirchner in Steinach am Brenner<br />

ein. Interessierte treffen<br />

sich am Freitag, 28. September<br />

2012, um 14 Uhr direkt bei der<br />

Werkstätte (anschließend an<br />

den MPREIS an der Brennerbundesstraße).<br />

ein familienunternehmen<br />

mit geschichte<br />

Martin und Fritz Pirchner<br />

machen es möglich, dass Forum<br />

Land einen Blick in die<br />

weit über die Grenzen Tirols<br />

hinaus bekannte und hochgeschätzte<br />

Orgelbauwerkstätte<br />

werfen und die vielen notwendigen<br />

kunsthandwerklichen<br />

Arbeitsschritte beim Bau der<br />

Königin der Instrumente miterleben<br />

können.<br />

Das heutige Unternehmen<br />

„Orgelbau Pirchner“ wurde<br />

von Josef Reinisch I gegründet,<br />

der 1825 seine Werkstatt<br />

von Gries am Brenner nach<br />

Steinach verlegte. Seit 2003<br />

Foto: privat<br />

leitet Martin Pirchner gemeinsam<br />

mit seinen Geschwistern<br />

Hannes und Veronika das Unternehmen<br />

mit 10 bis 12 Mitarbeitern.<br />

Vor Ort erfahren die interessierten<br />

Teilnehmer in fachkundiger<br />

Art und Weise mehr<br />

mehr von den Besonderheiten<br />

der Orgel. Anschließend an<br />

die Führung wird der Pfarrorganist<br />

von Steinach, Hans<br />

Eller, auf der Pirchner-Orgel<br />

in der Pfarrkirche Steinach<br />

einige musikalische Kostproben<br />

zum Besten geben. Dort<br />

kann man auch die wertvollen<br />

Tafelbilder von Martin<br />

Knoller besichtigen. Zum Abschluss<br />

und Ausklang trifft<br />

man sich im Hotel Rose in<br />

Steinach.<br />

um anmeldung<br />

wird gebeten<br />

Aus organisatorischen<br />

Gründen wird um Anmeldung<br />

unter Tel. Nr. 0512/59 900-57<br />

oder tirol@forum-land.at gebeten.<br />

Eine Grundsatzdiskussion<br />

in Österreich über die<br />

Zukunft der ländlichen<br />

Regionen möchte Bundesratspräsident<br />

Georg Keuschnigg<br />

mit einer Enquete auslösen,<br />

die am Mittwoch, 10. Oktober,<br />

im Plenarsaal des Bundesrates<br />

stattfindet. Es gelte, die Zweiteilung<br />

Österreichs in große<br />

Ballungsräume einerseits und<br />

entleerte ländliche Räume andererseits<br />

zu verhindern und<br />

vergleichbare Lebensbedingungen<br />

für jeden, unabhängig,<br />

wo er wohnt, sicherzustellen.<br />

Die Zahlen der Statistik<br />

Austria lassen an Deutlichkeit<br />

nichts zu wünschen übrig:<br />

foruM laNd<br />

Von 107 politischen Bezirken<br />

verlieren bis 2030 ein Drittel<br />

zehn und mehr Prozent an<br />

Bevölkerung im erwerbsfähigen<br />

Alter, manche darunter<br />

zwanzig und mehr Prozent.<br />

Nach der Systematik des Finanzausgleichs<br />

wandert mit<br />

den Menschen auch das Geld<br />

ab, es droht eine Negativspirale<br />

für die betroffenen Regionen.<br />

lösungen werden gesucht<br />

Das Ziel der Enquete im<br />

Bundesrat ist es, Lösungsansätze<br />

anzudiskutieren, wie es<br />

gelingen kann, Lebensqualität<br />

und Wirtschaftskraft in den<br />

Regionen trotz dünnerer Be-<br />

BauernZeitung – Nr. 39 – 27. September 2012<br />

Grundsatzdiskussion über<br />

Politik für die Regionen<br />

enquete – BR-Präsident Georg Keuschnigg initiiert Enquete im Bundesrat am<br />

10. Oktober – Ländlicher Raum verliert Menschen und Geld – live in ORF III.<br />

Veränderung der Erwerbspersonen 2009 bis 2030: Hauptszenario<br />

nach Prognoseregionen<br />

Veränderung in Prozent<br />

bis -12,1<br />

-12,0 bis -8,1<br />

-8,0 bis -4,1<br />

-4,0 bis -0,1<br />

0,0 bis 4,0<br />

4,1 bis 8,0<br />

8,1 bis 12,0<br />

12,1 und mehr<br />

Grenzen der Prognoseregionen<br />

Wald, Almen, Gewässer und Ödland<br />

0 30 60 km<br />

siedlung zu stabilisieren. Alle<br />

Systempartner sind bei der<br />

Enquete mit hochrangigen<br />

Referenten vertreten. Nach<br />

den Analysereferaten werden<br />

der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz,<br />

Günther<br />

Platter, und die Vorsitzende<br />

der Landtagspräsidentenkonferenz,<br />

Bernadette Mennel,<br />

ihre Standpunkte einbringen.<br />

Weiters referieren Vertreter<br />

der Bundesregierung und der<br />

Bundesländer sowie des Städte-<br />

und des Gemeindebundes.<br />

Als Spezialthemen werden die<br />

Situation der Frauen und der<br />

Jugend, Arbeitsplätze und<br />

Mobilität angesprochen.<br />

Mit besonderem Interesse<br />

Q: STATISTIK AUSTRIA,<br />

Erwerbsprognose 2010<br />

(ÖROK-Regionalprognosen).<br />

Viele Regionen verlieren bei der erwerbstätigen Bevölkerung. Tirol steht im Vergleich gut da, die Randlagen gehören aber auch zu den<br />

Verlierern. Foto: StatiStiK auStria<br />

<strong>Der</strong> Breitband-Ausbau<br />

sei, so betonte Landeshauptmann<br />

Günther<br />

Platter, für das Land Tirol von<br />

zentraler Bedeutung: „Schnelle<br />

Internetverbindungen sind<br />

eine absolute Standortfrage<br />

für Tirol.“ Die EU setze entsprechende<br />

Schwerpunkte im<br />

Rahmen der Digitalen Agenda<br />

2020. Auch unsere Nachbarländer<br />

seien ambitioniert, erläutert<br />

LH Platter. So habe<br />

Deutschland in den letzten<br />

Jahren stark aufgeholt, Südtirol<br />

will bis Ende 2014 eine<br />

landesweite Versorgung erreichen.<br />

Um sich für die Zukunft zu<br />

rüsten, hat die Landesregierung<br />

nach einer umfassenden Bestandsanalyse<br />

das Erstellen<br />

eines regionalen Breitband-<br />

Masterplanes für Tirol umgesetzt.<br />

Grundsätzlich sei man<br />

auch in Tirol auf einem guten<br />

Weg, informiert LR Johannes<br />

Tratter über die aktuelle Ver-<br />

erwartet der Bundesratspräsident<br />

die Ausführungen des<br />

Gastes aus der Bayerischen<br />

Staatsregierung, Dr. Robert<br />

Schreiber. Mit einem sogenannten„Staatssekretäreausschuss“,<br />

in dem jedes Ministerium<br />

hochrangig vertreten ist,<br />

reagiert der Freistaat strategisch<br />

auf das Faktum, dass<br />

Politik für die Regionen eine<br />

Querschnittsmaterie ist, an<br />

der alle Ministerien mitwirken<br />

müssen. „Wir werden uns dieses<br />

Modell sehr genau anschauen,<br />

damit wir die nötige<br />

Hebelwirkung für die ländlichen<br />

Räume auslösen können“,<br />

betont Bundesratspräsident<br />

Georg Keuschnigg.<br />

4,5 Mio. Euro für Breitbandausbau<br />

standort – Tirol mit schnellem Internet Vorreiterrolle sichern – Forum Land-<br />

Forderung erfüllt<br />

sorgungslage in Tirol: „Die<br />

Breitband-Grundversorgung<br />

mit Datenübertragungsraten<br />

über zwei Megabit pro Sekunde<br />

unter Anwendung verschiedenerÜbertragungstechnologien<br />

ist in Tirol nahezu flächendeckend<br />

gegeben. Lediglich elf<br />

zumeist kleine und abgelegene<br />

Gemeinden verfügen aktuell<br />

über keine Breitband-Versorgung.“<br />

In 26 weiteren <strong>Tiroler</strong><br />

Gemeinden seien Teile des Siedlungsgebietes<br />

nicht ausreichend<br />

versorgt.<br />

Entwicklungsbedarf bis 2020<br />

(laut Zielsetzung der digitalen<br />

EU-Agenda) zeige sich beim<br />

schnellen und ultraschnellen<br />

Breitband (über 30 Mbit/s bzw.<br />

über 100 Mbit/s), führt LR Tratter<br />

weiter aus: „Diese hochwertige<br />

Versorgung konzentriert<br />

sich in Tirol derzeit auf dicht<br />

besiedelte Gebiete, Hauporte<br />

bzw. touristische Zentren.“ 106<br />

kleine und mittlere Gemeinden<br />

(38 Prozent aller Gemeinden in<br />

Tirol) verfügen aktuell im gesamten<br />

Gemeindegebiet nicht<br />

über schnelle Breitband-Anschlüsse,<br />

in 131 weiteren Gemeinden<br />

ist schnelles Breitband<br />

räumlich nur begrenzt verfügbar.<br />

Immerhin 34 zumeist<br />

große oder in deren Nachbarschaft<br />

liegende Gemeinden<br />

sowie einige touristische Zentren<br />

verfügen flächendeckend<br />

über ultraschnelle Breitband-<br />

Netze. In 35 weiteren <strong>Tiroler</strong><br />

Gemeinden bestehen örtlich<br />

beschränkt Zugänge zu ultraschnellem<br />

Breitband.<br />

Vollausbau bis 2020<br />

„Aufgrund der Ergebnisse<br />

der Erhebung wissen wir nun<br />

genau, wie die flächenmäßige<br />

Versorgung in Tirol ausschaut,<br />

wo einer oder mehrere Betreiber<br />

die Versorgung anbieten<br />

und wo es noch Bedarf gibt.<br />

Wie der weitere Ausbau der<br />

Breitbandinfrastruktur vor sich<br />

gehen wird, zeigt der Breit-<br />

band-Masterplan Tirol“, erklärt<br />

Landesrätin Patrizia Zoller-<br />

Frischauf und verweist darauf,<br />

dass 2013 im Rahmen der <strong>Tiroler</strong><br />

Wirtschaftsförderung 4,5<br />

Millionen Euro für den Breitbandausbau<br />

zur Verfügung<br />

stehen. „Unser erklärtes Ziel<br />

ist es, im <strong>Tiroler</strong> Dauersiedlungsraum<br />

bis Ende 2013 eine<br />

Breitbandgrundversorgung<br />

bereitzustellen. Mit den Fördergeldern<br />

werden wir in drei<br />

Bereichen tätig: Einerseits wird<br />

der Bau von Breitband-Zubringerstrecken<br />

unterstützt, ebenso<br />

wie die Verlegung von Leerverrohrungen<br />

in den Gemeinden,<br />

die Telekommuni-<br />

kationsanbieter dann – gefördert<br />

vom Land – mit Glasfaserkabeln<br />

bestücken sollen“,<br />

erklärt die Landesrätin.<br />

Bis 2020 sollen dann alle<br />

Haushalte über schnelle Breitbandanschlüsse<br />

sowie 50 Prozent<br />

der Haushalte über ultraschnelles<br />

Breitband verfügen.


BauernZeitung – Nr. 39 – 27. September 2012 Tirol<br />

17<br />

termine<br />

sprechtage der<br />

rechtsberatung<br />

der <strong>Tiroler</strong> bauernbund stellt<br />

seinen Mitgliedern eine kostenlose<br />

rechtsberatung zur<br />

verfügung. ein kompetentes<br />

team bietet den Mitgliedern<br />

hilfestellung, insbesondere<br />

bei agrarrechtlichen Fragen.<br />

terminvereinbarungen sind<br />

erforderlich: Für rechtsauskünfte<br />

in innsbruck (Mag.<br />

egger und Mag. perkhofer)<br />

unter telefon 0512/59 9<br />

00-17 oder 40 und für die<br />

Sprechtage in den Bezirken<br />

bei den Bezirkslandwirtschaftskammern.<br />

folgende sprechtage werden<br />

demnächst abgehalten:<br />

• Dienstag, 2. Oktober:<br />

St. Johann i. t., Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. egger)<br />

• Mittwoch, 3. Oktober:<br />

Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. perkhofer)<br />

• Dienstag, 9. Oktober: lienz,<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. egger)<br />

• Mittwoch, 10. Oktober:<br />

imPressum<br />

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Österreichische<br />

BauernZeitung<br />

Medieninhaber: agrar Media verlagsges.<br />

m. b. h. (aMv), Schauflergasse 6,<br />

1014 Wien. geschäftsführung:<br />

georg Keuschnigg und Franz König.<br />

herausgeber: Österreichischer<br />

<strong>Bauernbund</strong>, 1040 Wien; oberösterreichischer<br />

<strong>Bauernbund</strong>, 4010 linz;<br />

Niederösterreichischer <strong>Bauernbund</strong>,<br />

3109 St. pölten; Steirischer Bauern-<br />

reutte, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. perkhofer)<br />

sprechtage der<br />

sozialversicherung<br />

hopfgarten i. br.: donnerstag,<br />

4. oktober 2012, 8 bis 11<br />

uhr, Marktgemeindeamt<br />

Kössen: donnerstag, 4.<br />

oktober 2012, 9 bis 11 uhr,<br />

gemeindeamt<br />

st. johann i. T.: Freitag, 5.<br />

oktober 2012, 8 bis 11 uhr,<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Veranstaltungen<br />

freitag, 28. bis sonntag, 30.<br />

september 2012: erste hilfe<br />

Kurs, Johanniter-unfall-hilfe<br />

tirol, tel. 0512/2411-19 oder<br />

ausbildung.tirol@johanniter.at<br />

samstag, 29. september<br />

2012: großes eisenbahnfest<br />

am innsbrucker hauptbahnhof,<br />

10 bis 18 uhr, programm<br />

für die ganze Familie.<br />

samstag, 29. september<br />

2012: herbstfest des haller<br />

����������������������� 3. Oktober 2012<br />

bund, 8011 graz; tiroler <strong>Bauernbund</strong>,<br />

6020 innsbruck.<br />

redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020<br />

innsbruck, tel. 0 512/59 9 00,<br />

Fax 0 512/59 9 00 dW 31, e-Mail:<br />

tiroler@bauernzeitung.at; redaktionsleitung:<br />

an dreas humer (dW 23),<br />

Mag. anton leitner (dW 22)<br />

Verwaltung und inserate:<br />

Formatanzeigen: Markus thöni,<br />

tel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/<br />

59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020<br />

inns bruck. Klein- und verlagsanzei-<br />

Bauernmarktes, oberer<br />

Stadtplatz, 9 bis 13 uhr,<br />

Kiachlstände, Streichelzoo,<br />

live-Musik, uvm.<br />

sonntag, 30. september 2012:<br />

Kleintiermarkt, 9 uhr, Bauhof<br />

in Weerberg, mit kleinem<br />

Flohmarkt, hüpfburg, Für<br />

verpflegung ist gesorgt.<br />

sonntag, 30. september 2012:<br />

Kirchtag im Museum tiroler<br />

Bauernhöfe, ab 9.30 uhr<br />

donnerstag, 4. oktober 2012:<br />

archäologie für Kinder,<br />

gräberfeld in vomp (Fiechter<br />

au), 15 bis 17 uhr, leitung:<br />

Mag. viktoria ismaili, anmeldung:<br />

tel. 05242/72848<br />

oder www.ekiz-schwaz.at<br />

donnerstag, 4. oktober 2012:<br />

vortrag „Kinder brauchen<br />

ermutigung – eltern auch!“,<br />

pfarrsaal St. Barbara,<br />

Schwaz, 20 uhr, referentin:<br />

inge patsch.<br />

1. schafzuchtverein<br />

braunes bergschaf:<br />

ausstellung am Maxnhof<br />

das 20-Jahr -Jubiläum feiert<br />

der 1. tiroler Schafzuchtver-<br />

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Mitglieder<br />

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tel. 0512/59 9 00-25 oder -34,<br />

Fax: 0512/59 9 00-69, Brixner Straße<br />

1, 6020 innsbruck.<br />

Entgeltliche Ankündigungen sind mit<br />

„Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet.<br />

Unentgeltliche PR-Artikel mit<br />

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1032 Wien.<br />

ein Braunes Bergschaf am<br />

Samstag, dem 29. September<br />

2012, mit einer Schafausstellung<br />

in innsbruck/arzl<br />

beim Maxnhof. dabei findet<br />

am vormittag ab 9 uhr die<br />

vereinsausstellung statt, ehe<br />

ab 14 uhr Schafe bei der<br />

internationalen Kilbernschau<br />

aus dem restlichen Österreich,<br />

Bayern und Südtirol aufgetrieben<br />

werden. Für das leibliche<br />

Wohl ist bestens gesorgt.<br />

apfelfest in prutz<br />

am Sonntag, dem 30. September<br />

2012, lädt die Familie<br />

Kofler in prutz wieder zu<br />

ihrem apfelfest von 11 bis 17<br />

uhr. geboten werden: obstmarkt,<br />

apfel- und Schnapsverkostung,<br />

Schätzspiel,<br />

Spezialitäten vom Bauernmarkt,<br />

Bauernkiste oberland,<br />

Spielnachmittag für Kinder,<br />

Kletterturm, Kinderprogramm<br />

mit haflingerreiten;<br />

musikalische leckerbissen<br />

mit der prutzer Staudamusi<br />

und dem alpeNKlaNg<br />

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Verlagsort: 1014 Wien<br />

preis: 70 euro im Jahresbezug<br />

Foto: Albrecht E. Arnold/pixelio.de<br />

Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische<br />

(alle Arten von Kopier-/<br />

Scantechnik und Brennen von CDs)<br />

und fotomechanische Wiedergabe<br />

nur mit Genehmigung des Verlages;<br />

veröffentlichte Texte und Bilder gehen<br />

in dessen Eigentum über, es kann<br />

daraus kein wie immer gearteter<br />

Anspruch abgeleitet werden. Alle<br />

Rechte, insbesondere die Übernahme<br />

von Beiträgen nach § 44 Abs. 1<br />

Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />

Für Manuskripte und Bilder wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Redaktion<br />

behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen<br />

und sonstigen<br />

Notizen vor. Mit Namen gezeichnete<br />

Artikel stellen persönliche Meinungen<br />

dar. Alle Nachrichten werden nach<br />

bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr<br />

veröffentlicht.<br />

offenlegung gemäß Mediengesetz:<br />

siehe www.bauernzeitung.at<br />

Maishofen<br />

860. Versteigerung<br />

450 ZuchTrinDEr<br />

50 ZuchTKÄLBEr – 80 PinZGAuEr –<br />

270 FLEcKViEh – 50 hOLSTEin<br />

(Kühe und Kalbinnen)<br />

Donnerstag, 04. Oktober 2012<br />

6.00 bis 9.00 uhr: Auftrieb Großrinder<br />

7.30 bis 8.30 uhr: Auftrieb Zuchtkälber<br />

9.15 uhr: Beginn Kälberversteigerung<br />

ca. 10.00 uhr: Beginn Großrinderversteigerung<br />

Versteigerungsreihenfolge:<br />

alle Pinzgauer (inkl. trächtige Tiere) – Fleckvieh in Milch – alle Holsteins –<br />

Fleckvieh trächtig – Tiere mit Eutermängel – Kategorie Nutzvieh<br />

ALLE Tiere sind BVD-unverdächtig!<br />

Eutergesundheitskontrolle – alle weiblichen Tiere sind geweidet<br />

Versteigerung<br />

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www.stoeckl-lm.at<br />

TIROLER<br />

BRAUNVIEHZUCHTVERBAND<br />

rinDErZuchTVErBAnD SALZBurG<br />

A-5751 Maishofen, Tel. 06542/68229, Fax DW 81<br />

E-Mail: office@rinderzuchtverband.at<br />

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DIENSTAG, 2. 10. 2012, IN IMST:<br />

8.00 Uhr Auftriebsende für Stiere und<br />

Kälber, Beginn der Körung<br />

9.00 Uhr Auftriebsende für die weibl.<br />

Zuchttiere und Nutztiere,<br />

Beginn der Einreihung<br />

9.30 Uhr Beginn der Versteigerung mit<br />

den Kälbern<br />

Auftrieb: 6 Stiere, 35 Erstlingskühe, 20 Kühe,<br />

75 Kalbinnen, 17 Jungkalbinnen, 2 Nutztiere<br />

und 30 weibliche Zuchtkälber.<br />

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7.00 Uhr – 9.00 Uhr Großvieh<br />

Auftrieb: 4 Erstlingskühe, 11 Kühe, 1 Jungkalbin,<br />

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18<br />

DAS JUBILÄUM<br />

3-7 OKT ‘12<br />

80. innsbrucker<br />

herbstmesse<br />

3. bis 7. Oktober 2012, Messe Innsbruck<br />

Die 80. Innsbrucker<br />

Herbstmesse ist die<br />

erste Herbstmesse auf<br />

der neuen Messe Innsbruck.<br />

Vom 3. bis 7. Oktober öffnet<br />

sich hier das <strong>Tiroler</strong> Schaufenster<br />

für Wirtschaft und Handel<br />

mit vielen Highlights.<br />

Besonderes Augenmerk ist<br />

auch heuer wieder den Herbstmesse-Zugpferden<br />

gewidmet,<br />

die da sind: die Bäderwelt<br />

Aqua Life, die „Wohnlust“,<br />

die „mode.zeit“, der Schwerpunkt<br />

Bauen, die Piazza Italia,<br />

die Weinkost sowie das ORF<br />

Radio Tirol Oktoberfest.<br />

Ein Publikumsmagnet wird<br />

mit Sicherheit auch die zweite<br />

ärztedienste<br />

Praktische ärzte<br />

29. und 30. september<br />

2012<br />

bezirK iNNsbrucK-sTadT<br />

Von samstag, 29. september,<br />

7 uhr früh, bis Montag, 31.<br />

september, 7 uhr früh, ärztlicher<br />

funkbereitschaftsdienst innsbruck,<br />

Tel. 36 00 06.<br />

bezirK iMsT<br />

imst: dr. albrecht, imst, dr.-Carlpfeiffenberger-Straße<br />

24, tel.<br />

66 1 00; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

pitztal: dr. unger, Wenns, unterdorf 7,<br />

tel. 87 2 05, Notordination von 10<br />

bis 11 uhr.<br />

sautens, Ötz, umhausen, längenfeld:<br />

dr. larcher, oetz, dorfstraße 32,<br />

tel. 63 14; Notordination von 10 bis<br />

12 uhr.<br />

sölden, obergurgl: dr. Wutscher,<br />

Sölden, achweg 5, tel. 22 07.<br />

stams, silz, haiming, roppen: dr. Böck,<br />

haiming, Kalkofenstraße 15, tel.<br />

88 3 12; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Mötz, barwies, Mieminger plateau,<br />

Nassereith, obsteig: dr. pegger,<br />

Mötz, Kirchplatz 3, tel. 20 1 66;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr.<br />

bezirK iNNsbrucK-laNd<br />

igls, lans, Tulfes: dr. härting, lans,<br />

Scheibeweg 38, tel. 37 72 73;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

rum: dr. Schenk, rum, rathausplatz<br />

2, tel. 0512/20 41 30, Mobil:<br />

0699/1421 04 40.<br />

hall, absam, Mils, gnadenwald,<br />

Thaur: Sa.: dr. Weiler, hall.i. t.,<br />

Wallpachgasse 11, tel. 56 4 73;<br />

Notordination von 9 bis 10 uhr. So.:<br />

dr. Schumacher, thaur, dorfplatz 1,<br />

Auflage der Design- und Erfindermesse,<br />

wo sich Tirols kluge<br />

Köpfe und kreative Hände<br />

meisterhaft präsentieren und<br />

um den Design- und Erfinder-<br />

Award wetteifern.<br />

Durch den Messeumbau<br />

musste die „mode.zeit“ aus<br />

Platzgründen pausieren, aber<br />

zum Jubiläum ist sie mit phantastischen<br />

Modeschauen wieder<br />

zurück.<br />

attraktives gewinnspiel<br />

Zu ihrem 80. Geburtstag<br />

lockt die Herbstmesse vor<br />

allem auch junge Besucher:<br />

Bei einem interaktiven Gewinnspiel<br />

unter dem Motto<br />

tel. 49 30 49; Notordination von 9<br />

bis 10 uhr.<br />

stubaital: Sa.: dr. Kurt Somavilla,<br />

Fulpmes, riehlstraße 32, tel. 62 2 57;<br />

Notordination von 9 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr. So.: dr. gleirscher,<br />

Neustift, Stubaitalstraße 104, tel.<br />

27 37; Notordination von 9 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Wipptal: dr. anreiter, Matrei, Nr. 65, tel.<br />

62 13, Notordination Sa.: 8.30 bis<br />

11.30 uhr und 17 bis 18 uhr; So.: 10<br />

bis 11.30 uhr und 17 bis 18 uhr.<br />

Völs, Mutters, Natters: dr. Benesch,<br />

völs, Bahnhofstraße 37a, tel.<br />

30 33 76, Whg. tel. 30 44 46;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr.<br />

axams, birgitz, götzens, grinzens:<br />

dr. tilg, axams, innsbrucker Straße<br />

31, tel. 67 0 40, Whg.: tel. 67 8 34;<br />

Notordination von 10 bis 12 uhr und<br />

von 18 bis 19 uhr.<br />

Kematen, ranggen, sellraintal,<br />

oberperfuss, unterperfuss: dr.<br />

giner, Kematen, dorfstraße 12b, tel.<br />

21 0 17; Notordination von 10 bis<br />

12 uhr.<br />

zirl, inzing: dr. ladstätter, Zirl, dr.purtscheller-Str.<br />

2, tel. 52 9 65;<br />

Notordnination von 11 bis 12 uhr<br />

und von 17 bis 18 uhr.<br />

Telfs, bairbach, Mösern, buchen,<br />

platten, polling, flaurling,<br />

oberhofen, pfaffenhofen, rietz: Sa.:<br />

dr. Strigl, telfs, obermarktstraße 2a,<br />

tel. 62 4 31 oder 0676/830 381 31.<br />

So.: dr. Krismer, rietz, Schulweg 1,<br />

tel. 64 2 72.<br />

scharnitz, leutasch, seefeld: dr.<br />

oswald heis, leutasch, Weidach<br />

293a, tel. 0 52 14/69 10,<br />

Notordination von 10 bis 12 und von<br />

17 bis 18 uhr.<br />

Wattens: dr. höpperger, Fritzens,<br />

terfner Weg 2, tel. 57 4 34, Whg.:<br />

tel. 93 7 71; Notordination von 10<br />

bis 12 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

bezirK KiTzbühel<br />

hopfgarten, itter, Westendorf: dr.<br />

Müller, hopfgarten, Stitzgassl 1, tel.<br />

„Mit 80 Codes zum Hauptgewinn“<br />

können die Teilnehmer<br />

mit ihren Smartphones durch<br />

die 80. Herbstmesse und durch<br />

Innsbruck reisen und dabei<br />

tolle Preise gewinnen.<br />

Trotz aller Feierstimmung<br />

steht natürlich das große Waren-<br />

und Neuheitenangebot<br />

der 500 Aussteller im Mittelpunkt<br />

des Geschehens. Auf<br />

einer Gesamtfläche von 40.000<br />

Quadratmetern wird den Besuchern<br />

eine breite Palette<br />

unterschiedlichster Produkte<br />

präsentiert, darunter Messepremieren<br />

und Weltneuheiten.<br />

www.herbstmesse.info<br />

Firmenmitteilung<br />

25 90; Notordination von 10 bis 12<br />

uhr.<br />

Kirchberg, brixen i. Thale, reith<br />

b. Kitzbühel: dr. gasser, Brixen<br />

im thale, pfarrfeld 5, tel. 81 81;<br />

Notordination von 10 bis 12 uhr.<br />

fieberbrunn, hochfilzen, Waidring,<br />

st. ulrich, st. jakob, st. johann,<br />

Kirchdorf, oberndorf: dr. Woertz, St.<br />

Johann, Schmiedweg 15, tel. 62 6 74,<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Kössen, schwendt, Walchsee: dr.<br />

Fahringer, Kössen, hüttfeldstraße 49,<br />

tel. 24 56.<br />

bezirK KufsTeiN<br />

Kufstein: dr. hengl, Kufstein, alois-<br />

Kemter-Straße 1, tel. 62 6 64, Whg.:<br />

tel. 63 8 37; Notordination von<br />

10.30 bis 11.30 uhr<br />

Kramsach, brandenberg, Münster,<br />

alpbach, reith i. alpbach,<br />

rattenberg, brixlegg: dr. Maurer,<br />

radfeld, dorfstraße 57, tel.<br />

62 0 89 oder 0664/504 40 19,<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Kundl, breitenbach, angerberg: dr.<br />

Baumgartinger, angerberg, unholzen<br />

140, tel. 54 0 05; Notordination von<br />

10 bis 11.30 uhr.<br />

Wildschönau: dr. Bachmann,<br />

Wildschönau, oberau 365, tel.<br />

81 14; Notordination Sa. von 8 bis<br />

11.30 uhr und So. von 10 bis 11.30<br />

uhr.<br />

ellmau, söll, scheffau, going: dr.<br />

auer, Söll, dorf 30, tel. 52 05,<br />

Notordination von 10 bis 12 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Kirchbichl, langkampfen, Mariastein,<br />

bad häring, angath, schwoich: dr.<br />

Kubat, Kirchbichl, anna-huber-Straße<br />

3, tel. 87 1 27; Notordination von 9<br />

bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Niederndorf, ebbs, erl,<br />

Niederndorferberg, rettenschöss:<br />

dr. greiderer, Niederndorf,<br />

Jennbachweg 15, tel. 61 3 40,<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

Tirol<br />

DESIGN- UND<br />

ERFINDERMESSE<br />

OKTOBERFESTZELT<br />

MESSESHOPPING<br />

AQUA LIFE<br />

MODE.ZEIT<br />

WOHNLUST<br />

BAUEN<br />

UND VIELES MEHR<br />

IMST, 2. 10. 2012:<br />

1 FV Jungkalbin<br />

www.bauernzeitung.at<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Wörgl: dr. Strobl, Wörgl, Kr-Martinpichler-Straße<br />

4, tel. 72 7 19;<br />

Notordination von 10 bis 12 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

bezirK laNdecK<br />

landeck, fließ, pians, schönwies,<br />

zams: dr. eigl, Zams, hauptstraße<br />

53, tel. 62 3 51, Notordination von 9<br />

bis 10 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

prutz, ried, pfunds, Nauders,<br />

serfaus: dr. Krehn, ried 1, heim<br />

Santa Katharina, tel. 22 1 10;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 16 bis 17 uhr.<br />

galtür, see, Kappl, ischgl: dr. prem,<br />

See, gemeindezentrum, au 220, tel.<br />

82 39; Notordination von 9 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

st. anton, pettneu, schnann,<br />

flirsch: dr. Sprenger, St. anton<br />

a. a., Marktstraße 26, tel. 32 00,<br />

Notordination von 9 bis 10 uhr und<br />

von 16 bis 17.30 uhr.<br />

bezirK lieNz<br />

Ärztefunkzentrale osttirol: die<br />

Ärztefunkzentrale lienz, Telefon<br />

(0 48 52) 62 0 00, gibt von<br />

samstag, 7 uhr, bis Montag,<br />

7 uhr früh, unter genannter<br />

Telefonnummer auskunft, wo sich<br />

der diensthabende arzt aufhält.<br />

bezirK reuTTe<br />

reutte, Vils: dr. Kienel, lechaschau,<br />

dorfstraße 10, tel. 63 5 30;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17.30 uhr bis 18 uhr.<br />

Tannheim, Weißenbach: dr. greger,<br />

tannheim, oberhöfen 126, tel. 62 02;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

ehrwald, lermoos, bichlbach,<br />

biberwier, berwang, heiterwang:<br />

dr. postler, lermoos, lussgasse 8, tel.<br />

53 01, Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

elbigenalp, holzgau: dr. lackner,<br />

elbigenalp, dorf 55b, tel. 62 22.<br />

BauernZeitung – Nr. 39 – 27. September 2012<br />

Neu: Die CMI App<br />

Ab Oktober im Apple App<br />

Store & Google Play Store!<br />

ROTHOLZ, 3. 10. 2012:<br />

25 FV Zuchtkälber<br />

1 FV Stier<br />

66 FV Kühe<br />

52 FV Kühe frischmelk<br />

55 FV Erstlingskühe<br />

69 FV Kalbinnen<br />

3 HF Zuchtkälber<br />

5 HF Kühe<br />

14 HF Kühe frischmelk<br />

13 HF Erstlingskühe<br />

5 HF Kalbinnen<br />

39 Nutztiere<br />

bezirK schWaz<br />

schwaz, stans, Vomp: Sa.: dr. angerer,<br />

Schwaz, husslstraße 6, tel. 63 3 22,<br />

Notordination von 10 bis 12 uhr.<br />

So.: dr. Brandl, Schwaz, ernst-<br />

Knapp-Straße 21, tel. 64 4 85 oder<br />

0664/220 43 43; Notordination von<br />

10 bis 12 uhr.<br />

Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,<br />

Terfens, pill, pillberg: dr. rudiferia,<br />

Weerberg, Mitterberg 111, tel.<br />

20 7 34 oder 0650/275 06 79;<br />

Notordination von 9 bis 11 uhr.<br />

jenbach: dr. Steger, Jenbach,<br />

auckenthalerstraße 11, tel. 64 7 62;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr.<br />

achenkirch, Maurach: dr. hofmann,<br />

achenkirch Nr. 118b, tel. 62 19;<br />

Notordination von 10 bis 11.30 uhr<br />

und von 16.30 bis 18 uhr.<br />

fügen, stumm: dr. horak, Fügen,<br />

Schulstraße 18, tel. 62 9 80;<br />

Notordination von 9 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

zell a. ziller, zellberg, gerlos,<br />

gerlosberg, hainzenberg, rohrberg:<br />

dr. Kunczicky, Zell a.Z., unterau 7,<br />

tel. 42 00.<br />

zahnärzte<br />

29. und 30. september<br />

2012, 9 bis 11 uhr<br />

imst: dr. pöll, oetz, dorfstraße 44, tel.<br />

61 92.<br />

innsbruck-stadt: ddr. pittracher,<br />

innsbruck, Meinhardstraße 6, tel.<br />

58 10 90.<br />

innsbruck-land: dr. Krismer-John, telfs,<br />

untermarkt 1, tel. 65 8 66.<br />

Kitzbühel: dr. Kurzthaler, Westendorf,<br />

dorfstraße 105, tel. 30 0 43.<br />

Kufstein: : dr. Miller, Wörgl, Brixentaler<br />

Straße 4, tel. 70 3 10.<br />

lienz: dr. Korber, lienz, rosengasse 1,<br />

tel. 64 9 59.<br />

reutte: dr. lindner; tannheim,<br />

unterhöfen 26, tel. 43 3 53.<br />

schwaz: dr. Foidl, Fügen,<br />

hochfügenerstraße 24, tel. 62 0 80.<br />

tierärzte<br />

sonntag, 30. september<br />

2012<br />

imst: dr. Wilhelm, haiming,<br />

Kalkofenstraße 23, tel. 88 4 19;<br />

tierklinik St. lukas, arzl i. pitztal,<br />

Bichl 222, tel. 65 5 35; tierklinik<br />

imst, imst, ahornweg 14, tel.<br />

63 2 58; dr. auer, imst, Sirapuit 77,<br />

tel. 0664/462 18 21.<br />

innsbruck-stadt: tzt. ohnmacht,<br />

innstraße 81, tel. 29 14 29.<br />

innsbruck-land: Kleintierpraxis<br />

Schönberg, tel. 0664/244 88 17;<br />

tzt. Büchele, völs, tel. 30 25 25; dr.<br />

Schöpf und dr. Schöpf-grey, hall,<br />

tel. 41 0 34; tierklinik gnadenwald,<br />

großtiere: tel. 0 52 23/53 4 20,<br />

Kleintiere: tel. 0664/820 00 01.<br />

Kitzbühel: tzt. Strele, Westendorf, tel.<br />

62 71; tzt. harlander, Fieberbrunn,<br />

tel. 52 0 57.<br />

Kufstein: dr. Schweiger – tzt. osl,<br />

Kramsach, tel. 64 6 26; dr. taxacher,<br />

Wörgl, tel. 74 9 10; tierklinik<br />

Kufstein, dr. Weißbacher und dr.<br />

Winkler, tel. 62 9 28 oder 0664/<br />

151 57 33; dr. Sieberer, thiersee,<br />

tel. 0676/504 95 80; tzt. gmeiner,<br />

Kössen, tel. 63 48.<br />

landeck: dipl. tzt. eberhart, Zams, tel.<br />

0676/511 45 41.<br />

reutte: tzt. pfleger, reutte, tel.<br />

65 5 66; tzt. Schatzlmair, reutte,<br />

tel. 0676/373 04 20; Mag. Brejla,<br />

reutte, tel. 0676/939 53 91; dr.<br />

härting, reutte, tel. 0676/<br />

600 60 09.<br />

schwaz: dr. Stieldorf, Schwaz, tel.<br />

66 1 11; dr. geisler, Mayrhofen, tel.<br />

62 3 15.

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