(Bezirksvorstand) nur in Innsbruck-Stadt und - Tiroler Bauernbund
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BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 T i r o l<br />
05<br />
HoHes Haus<br />
Nr hermaNN gahr<br />
Nationalratsabgeordneter<br />
Mehrarbeit<br />
für Lehrer?<br />
FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
Sollten Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer nun tatsächlich statt<br />
bisher 20 St<strong>und</strong>en zukünftig 22 St<strong>und</strong>en arbeiten? Auf<br />
den ersten Blick antworten viele mit: „Ja, das ist zumutbar.“<br />
Es wäre zu e<strong>in</strong>fach, die St<strong>und</strong>endiskussion<br />
als Allheilmittel zu propagieren. Fakt ist, Frau B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Schmied hat zum falschen Zeitpunkt<br />
mit falschen Argumenten <strong>und</strong> mit falschem Ansatz e<strong>in</strong>e<br />
öffentliche Diskussion losgetreten. Ke<strong>in</strong> Berufsstand<br />
lässt sich gerne über die Medien etwas ausrichten.<br />
Zuerst müssten die Betroffenen <strong>in</strong>formiert werden.<br />
Danach sollte man verhandeln <strong>und</strong> Problemlösungen<br />
von beiden Seiten vorschlagen <strong>und</strong> diskutieren, bis es<br />
e<strong>in</strong> Ergebnis gibt. Schmied hätte vor allem die Lehrergewerkschaft<br />
zur Mitarbeit e<strong>in</strong>laden sollen. Mit ihrer<br />
Ansage 20 + 2 hat sie dazu beigetragen, dass sich die<br />
Lehrergewerkschaft, ob rot, schwarz, blau oder grün,<br />
formiert <strong>und</strong> die Pläne e<strong>in</strong>fach ablehnt.<br />
Me<strong>in</strong> Zugang zum Thema Arbeitszeit für Lehrer<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Lehrer ist e<strong>in</strong>e anderer. Vorrangig muss die Qualität<br />
des Unterrichts im Mittelpunkt stehen. Hier gibt es<br />
absoluten Handlungsbedarf. Es bräuchte Leistungskriterien<br />
<strong>und</strong> Anreize für unsere Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer.<br />
Es ist e<strong>in</strong> Unterschied, ob man Haupt- oder Nebenfächer<br />
unterrichtet. Es ist e<strong>in</strong> Unterschied, ob jemand <strong>in</strong><br />
der Schule „Dienst nach Vorschrift“ leistet oder sich<br />
darüber h<strong>in</strong>aus im Umfeld der Schule engagiert. Es<br />
gibt Unterschiede, was Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer den<br />
Schülern vermitteln <strong>und</strong> beibr<strong>in</strong>gen. Me<strong>in</strong> erster Ansatz<br />
lautet daher „Qualität vor Quantität“.<br />
Me<strong>in</strong> zweiter Ansatz lautet: höhere Flexibilität <strong>und</strong><br />
Anpassung an aktuelle Anforderungen. Me<strong>in</strong> dritter<br />
Ansatz lautet: mehr Eigenverantwortung auf allen<br />
Ebenen. Klar ist, <strong>in</strong> Zeiten wie diesen muss gespart<br />
werden. Öffentliches Geld ist effizient e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Aber wir sollten deswegen ke<strong>in</strong>e Neiddiskussion vom<br />
Zaun brechen. Entscheidend für die Zukunft wird es<br />
se<strong>in</strong>, dass gute <strong>und</strong> qualifizierte Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer<br />
<strong>in</strong> unseren Schulen gute Arbeit leisten. Hier ist unsere<br />
Unterrichtsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> gefordert, politisch das<br />
Richtige <strong>und</strong> Wichtige zu tun.<br />
alle Bauerb<strong>und</strong>kandidaten<br />
<strong>und</strong> <strong>in</strong>formationen<br />
zur LK-Wahl<br />
f<strong>in</strong>den Sie auf unserer<br />
Homepage unter:<br />
www.tiroler-bauernb<strong>und</strong>.at<br />
LK-WahL 09<br />
Zukunft kann<br />
man wählen!<br />
Bauer<br />
se<strong>in</strong> –<br />
Bauer<br />
bleiben<br />
Auf zum großen F<strong>in</strong>ale<br />
<strong>in</strong> der LLA <strong>in</strong> Rotholz<br />
LK-WaHL I – Heute Donnerstag, 5. März, <strong>in</strong> Rotholz mit M<strong>in</strong>ister Niki Berlakovich,<br />
Obmann LHStv. Steixner, LK-Präsident Hechenberger <strong>und</strong> Vize-Präs. Schiffmann<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong><br />
geht <strong>in</strong> Rotholz im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>es offenen<br />
Bauernparlaments am Donnerstag,<br />
5. März, mit den<br />
beiden Bauernb<strong>und</strong>-Spitzenkandidaten<br />
LK-Präsident Josef<br />
Hechenberger <strong>und</strong> Vize-Präsident<strong>in</strong><br />
Resi Schiffmann <strong>in</strong>s<br />
große Wahlkampff<strong>in</strong>ale der<br />
Wahlen zur <strong>Tiroler</strong> Landwirtschaftskammer.<br />
Als Gast hat<br />
sich Landwirtschaftsm<strong>in</strong>ister<br />
Niki Berlakovich angekündigt.<br />
Berlakovich wird zum<br />
Thema „Bauer se<strong>in</strong> hat Zukunft“<br />
referieren. Auch Bauernb<strong>und</strong>obmann<br />
LHStv.<br />
Anton Steixner wird als Redner<br />
erwartet.<br />
• Ort: Großer Festsaal der<br />
LLA <strong>in</strong> Rotholz<br />
• Beg<strong>in</strong>n: 20 Uhr<br />
E<strong>in</strong>geladen <strong>und</strong> zur Teilnahme<br />
aufgefordert s<strong>in</strong>d alle<br />
Bauern, Bäuer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
Jungbauern. E<strong>in</strong>e rege Teilnahme<br />
ist e<strong>in</strong> deutliches Zeichen<br />
der Stärke des <strong>Tiroler</strong><br />
Bauernb<strong>und</strong>es.<br />
Beim großen F<strong>in</strong>ale <strong>in</strong> Rotholz treten Bauernb<strong>und</strong>obmann LHStv. Ök.-Rat Anton Steixner, Landwirtschaftsm<strong>in</strong>ister<br />
Niki Berlakovich <strong>und</strong> die beiden Spitzenkandidaten des <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong>es für die<br />
LK-Wahl, Vizepräsident<strong>in</strong> Landesbäuer<strong>in</strong> Ök.-Rat Resi Schiffmann <strong>und</strong> Landwirtschaftskammer-Präsident<br />
Ing. Josef Hechenberger, auf.<br />
Es darf sofort gewählt werden!<br />
LK-WaHL II – Gelber Wahlzettel (LK-Vollversammlung) landesweit – grüner Wahlzettel<br />
(<strong>Bezirksvorstand</strong>) <strong>nur</strong> <strong>in</strong> <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> -Land, Kitzbühel <strong>und</strong> Lienz<br />
Die Landwirtschaftskammerwahl<br />
geht <strong>in</strong> die<br />
heiße Phase. Bis heute<br />
Donnerstag hat Ihr Briefträger<br />
die Wahlunterlagen zugestellt.<br />
Wählen Sie bitte sofort! (Lesen<br />
Sie dazu auf Seite 13.)<br />
landesweit zwei listen<br />
Für die Wahl zur Vollversammlung<br />
der LK-Tirol (gelber<br />
Wahlzettel) kandidiert<br />
neben dem <strong>Tiroler</strong> Bauern-<br />
b<strong>und</strong> landesweit mit den Freiheitlichen<br />
e<strong>in</strong>e zweite Liste.<br />
Bezirke mit gegenliste<br />
In den Bezirken <strong>Innsbruck</strong>-<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> -Land, Kitzbühel<br />
<strong>und</strong> Lienz kandidiert auch auf<br />
Bezirksebene e<strong>in</strong>e zweite Liste.<br />
Daher erhalten Wahlberechtigte<br />
dieser Bezirke neben<br />
e<strong>in</strong>em gelben Stimmzettel (für<br />
die Wahl der Landesliste) auch<br />
e<strong>in</strong>en grünen Stimmzettel (für<br />
die Wahl der Bezirksliste). Die<br />
BauernZeitung berichtete.<br />
Bezirke ohne gegenliste<br />
In den Bezirken Imst, Kufste<strong>in</strong>,<br />
Landeck, Reutte <strong>und</strong><br />
Schwaz ist der <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong><br />
auf Bezirksebene<br />
e<strong>in</strong>zige wahlwerbende Gruppe.<br />
Das heißt: Die Wahlberechtigten<br />
der genannten<br />
Bezirke erhalten <strong>nur</strong> den<br />
gelben Stimmzettel, mit dem<br />
die Vollversammlung der LK<br />
gewählt werden kann. Der<br />
<strong>Bezirksvorstand</strong> dieser Bezirke<br />
steht damit mangels<br />
Gegenkandidaten bereits fest.<br />
Damit s<strong>in</strong>d bereits fix <strong>in</strong> der<br />
Vollversammlung der LK-Tirol<br />
vertreten: Ök.-Rat Rudolf Köll<br />
<strong>in</strong> Imst, Johann Gwiggner <strong>in</strong><br />
Kufste<strong>in</strong>, Elmar Monz <strong>in</strong> Landeck,<br />
Ök.-Rat Hubert Moosbrugger<br />
<strong>in</strong> Reutte <strong>und</strong> Ing.<br />
Hannes Partl <strong>in</strong> Schwaz.<br />
Die Spitzenkandidaten des <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong>es stehen <strong>in</strong> fünf Bezirken mangels Gegenkandidaten bereits für die LK-Vollversammlung<br />
fest: Johann Gwiggner, Ök.-Rat Rudolf Köll, Ing. Hannes Partl, Ök.-Rat Hubert Moosbrugger, Elmar Monz. Gewählt werden können auf<br />
Bezirksebene mittels grünem Stimmzettel Ök.-Rat Friedl Schneeberger, Ing. Thomas Schweigl <strong>und</strong> Ök.-Rat Josef Heim.
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 B ä u e r i N N e N<br />
0<br />
Mütter s<strong>in</strong>d Manager<strong>in</strong>nen<br />
des Familienlebens<br />
Burnout – Bäuer<strong>in</strong>, Partner<strong>in</strong> <strong>und</strong> Mutter se<strong>in</strong> – Frauen müssen viele Rollen<br />
erfüllen. Zu hohe Belastungen können zum Burnout-Syndrom führen.<br />
Familienarbeit hört nie<br />
auf. Sie beg<strong>in</strong>nt morgens,<br />
wenn die K<strong>in</strong>der aufstehen,<br />
<strong>und</strong> endet oft erst mit<br />
dem Ausschalten der Nachttischlampe.<br />
Es gibt ke<strong>in</strong>e festgelegten<br />
Arbeitsst<strong>und</strong>en für<br />
Mütter <strong>und</strong> Hausfrauen, sie<br />
s<strong>in</strong>d meist r<strong>und</strong> um die Uhr<br />
im Dienst.<br />
Wenn die Arbeit zuviel<br />
wird, s<strong>in</strong>d Stress, Erschöpfung<br />
<strong>und</strong> Frust ständige Alltagsbegleiter<br />
<strong>und</strong> langsam, aber sicher<br />
gehen die Batterien aus.<br />
Wer ständig im Wettlauf mit<br />
der Zeit ist <strong>und</strong> großem Druck<br />
ausgesetzt ist, setzt se<strong>in</strong>e Ges<strong>und</strong>heit<br />
aufs Spiel. Viele Mütter<br />
tragen Belastungen, die<br />
direkt <strong>in</strong> den Zusammenbruch<br />
führen können. „E<strong>in</strong> Burnout-<br />
Syndrom kann sich schleichend,<br />
über Jahre h<strong>in</strong>weg<br />
entwickeln. Bei Müttern entsteht<br />
diese Situation meist<br />
aufgr<strong>und</strong> des erhöhten Erwartungs-<br />
<strong>und</strong> Perfektionsdrucks“,<br />
so die Ges<strong>und</strong>heitspsycholog<strong>in</strong><br />
Brigitte Benczak.<br />
rollenkonflikte der Frau<br />
Während e<strong>in</strong> Burnout-Syndrom<br />
üblicherweise durch<br />
emotionale Belastungen im<br />
Beruf hervorgerufen wird,<br />
spielt bei Müttern meist die<br />
Tatsache e<strong>in</strong>e Rolle, dass sie<br />
ke<strong>in</strong>en Acht-, sondern e<strong>in</strong>en<br />
24-St<strong>und</strong>en-Job leisten. „Die<br />
große Schwierigkeit dabei ist<br />
der mit der Mutterschaft verb<strong>und</strong>ene<br />
Rollenkonflikt“, so<br />
Benczak. „Frauen müssen<br />
viele Rollen erfüllen: im Beruf,<br />
<strong>in</strong> der Partnerschaft <strong>und</strong> als<br />
Mutter. In diesem System gibt<br />
es für die Betroffene sehr wenig<br />
Spielraum für das eigene<br />
Mütter müssen Familie <strong>und</strong> Beruf unter e<strong>in</strong>en Hut br<strong>in</strong>gen.<br />
Menschse<strong>in</strong> <strong>und</strong> wenig Möglichkeiten,<br />
die eigenen Bedürfnisse<br />
zu erfüllen.“<br />
auf Symptome reagieren<br />
Wenn Sie sich e<strong>in</strong> paar Tage<br />
müde, schlapp <strong>und</strong> ausgebrannt<br />
fühlen, müssen Sie<br />
deshalb nicht an e<strong>in</strong>em Burnout-Syndrom<br />
leiden. Treten<br />
diese Symptome jedoch längerfristig<br />
auf, sollten Sie an<br />
FOTO: WOdicKa<br />
e<strong>in</strong> beg<strong>in</strong>nendes Burnout-Syndrom<br />
denken. Erste Warnsignale<br />
sollten ernst genommen<br />
werden. Betroffene haben häufige<br />
Stimmungsschwankungen<br />
<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d ruhelos. Meist kommen<br />
Schlafstörungen, Muskelverspannungen<br />
<strong>und</strong> Depressionen<br />
h<strong>in</strong>zu.<br />
Wer derartige Veränderungen<br />
bemerkt, sollte gleich<br />
reagieren, denn je weiter die<br />
Symptome fortgeschritten<br />
s<strong>in</strong>d, desto länger benötigt<br />
man, um sich wieder zu erholen<br />
<strong>und</strong> Energie zu tanken.<br />
unterstützung annehmen<br />
„Geteiltes Leid ist halbes<br />
Leid“, sagt schon e<strong>in</strong> altes<br />
Sprichwort. Es hilft enorm,<br />
Aufgaben <strong>und</strong> Probleme mit<br />
anderen zu teilen.<br />
Mütter, die Familienstress<br />
vermeiden wollen, müssen die<br />
Arbeit zuhause s<strong>in</strong>nvoll organisieren<br />
<strong>und</strong> lernen, Arbeit zu<br />
delegieren – e<strong>in</strong>e Familie besteht<br />
aus mehreren Mitgliedern.<br />
Vere<strong>in</strong>baren Sie mit Ihrem<br />
Partner, wer welche Arbeiten<br />
übernimmt. Nehmen Sie sich<br />
dazu gezielt Zeit <strong>und</strong> wählen<br />
Sie e<strong>in</strong>en ruhigen Moment.<br />
Verhandlungen zwischen Tür<br />
<strong>und</strong> Angel verursachen oft <strong>nur</strong><br />
noch mehr Stress <strong>und</strong> Chaos.<br />
Auch K<strong>in</strong>der können schon<br />
früh erste Aufgaben im Haushalt<br />
übernehmen.<br />
Die Belastung <strong>in</strong> der Familie<br />
ist meist hausgemacht, die<br />
eigenen Ansprüche s<strong>in</strong>d oft<br />
unerreichbar hoch gesteckt<br />
<strong>und</strong> man setzt sich dadurch<br />
selbst unter Druck. Es muss<br />
nicht immer alles blitzblank<br />
im Haushalt se<strong>in</strong> <strong>und</strong> zu Mittag<br />
muss nicht e<strong>in</strong> Gourmetmenü<br />
serviert werden. Schrauben<br />
Sie Ihre Ansprüche <strong>und</strong><br />
auch die der Familienmitglieder<br />
herunter. Überlegen<br />
Sie, was wirklich wichtig ist,<br />
<strong>und</strong> erledigen Sie das zuerst.<br />
Wenn Sie nicht alles schaffen,<br />
bleiben wenigstens <strong>nur</strong> unwichtige<br />
Sachen übrig. Entscheiden<br />
Sie bewusst, wofür<br />
Sie Ihre Energie e<strong>in</strong>setzen.<br />
Dauerhaft schlank <strong>nur</strong> durch<br />
Änderung der Essgewohnheiten<br />
DIÄten – Besonders während der Fastenzeit s<strong>in</strong>d sogenannte Crash-Kuren beliebt,<br />
doch Experten raten davon ab – der Erfolg hält nicht lange an.<br />
In der Fastenzeit ist e<strong>in</strong> ges<strong>und</strong>es<br />
Abnehmen nach<br />
E<strong>in</strong>schätzung der Ernährungswissenschafter<strong>in</strong><br />
Ursel<br />
Wahrburg mit sechswöchigen<br />
„Crash-Kuren“ nicht möglich.<br />
„Die Gewichtsabnahme ist<br />
etwas, das <strong>nur</strong> langfristig<br />
funktioniert“, sagt Wahrburg.<br />
S<strong>in</strong>nvoller sei es deshalb, die<br />
Ernährung langfristig umzustellen.<br />
Viele Menschen glauben,<br />
das Abnehmen sei im Gr<strong>und</strong>e<br />
wie e<strong>in</strong>e mehrwöchige Therapie,<br />
<strong>und</strong> sie seien nach <strong>nur</strong><br />
sechs Wochen ihr Gewichtsproblem<br />
für immer los, sagt<br />
Wahrburg. Auf diese Weise<br />
könne jedoch niemand dauerhaft<br />
schlank bleiben. „Das ist<br />
der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die berühmte<br />
Jo-Jo-Geschichte: Am Ende ist<br />
Wer sich langfristig ges<strong>und</strong> ernährt, verliert überflüssige Kilos.<br />
der Mensch dicker <strong>und</strong> kränker<br />
als vorher“, sagt die Ernährungsexpert<strong>in</strong>.<br />
Vielmehr solle man die Fastenzeit<br />
zunächst zum „Inne-<br />
FOTO: WOdicKa<br />
halten“ nutzen, um sich klar<br />
zu werden, ob man se<strong>in</strong>en<br />
Lebensstil dauerhaft umstellen<br />
will. „Das fängt mit Alltagssituationen<br />
an, <strong>in</strong>dem man<br />
zum Beispiel die Treppe nimmt<br />
<strong>und</strong> nicht den Lift“, sagt Wahrburg.<br />
Sport sei beim Abnehmen<br />
besonders wichtig.<br />
„Langfristig funktioniert das<br />
<strong>nur</strong>, wenn man an beiden Seiten<br />
arbeitet: der Essenseite<br />
<strong>und</strong> der Bewegungsseite“, so<br />
die Wissenschafter<strong>in</strong>.<br />
Ferner sei es hilfreich, sich<br />
mit Gleichges<strong>in</strong>nten zusammenzutun.<br />
„Ich würde raten,<br />
sich jemanden zur Unterstützung<br />
zu suchen. Es fällt e<strong>in</strong>em<br />
dann leichter.“ S<strong>in</strong>nvoller als<br />
e<strong>in</strong>e radikale Abnehmkur ist<br />
es nach Ansicht der Expert<strong>in</strong><br />
jedoch, <strong>in</strong> der Fastenzeit eher<br />
auf D<strong>in</strong>ge wie Süßigkeiten zu<br />
verzichten: „Vielleicht merkt<br />
man nach diesen sechs Wochen,<br />
dass man gar nicht soviel<br />
vermisst hat.“ Auch das<br />
sei e<strong>in</strong> großer Erfolg. geomix<br />
Was mIcH BeWegt<br />
roSi FellNer<br />
Bäuer<strong>in</strong> <strong>in</strong> Breitenbach, Tirol<br />
Mit Kopf, Herz <strong>und</strong><br />
Verstand vorwärts gehen<br />
Seit e<strong>in</strong> paar Monaten werden wir fast stündlich <strong>in</strong> den<br />
Nachrichten mit Krisen konfrontiert: Immobilienkrise,<br />
F<strong>in</strong>anzkrise, Wirtschaftskrise, globale Krise, Krise der<br />
Autobranche usw. Die derzeitige Situation ist durchaus<br />
ernst zu nehmen, <strong>und</strong> es liegt mir fern, irgendetwas zu<br />
beschönigen. Das Wirtschaftsforschungs<strong>in</strong>stitut prognostiziert<br />
0,2 Prozent Wirtschaftsrückgang <strong>in</strong> Österreich<br />
gegenüber dem Vorjahr. Wenn wir weiterh<strong>in</strong> so<br />
negativ bombardiert werden <strong>und</strong> <strong>in</strong>folgedessen resignieren,<br />
dann wird der Wert noch steigen. E<strong>in</strong> Naturgesetz<br />
besagt, dass sich Gedanken manifestieren <strong>und</strong><br />
Worte realisieren können.<br />
Gottseidank haben unsere Großeltern <strong>und</strong> Eltern nach<br />
dem Krieg mit viel Optimismus <strong>und</strong> Fleiß, aber vor<br />
allem mit Kopf, Herz <strong>und</strong> Verstand unser schönes Land<br />
wieder aufgebaut. Die Generationen vor uns hatten<br />
schlimme Krisen (Arbeitslosigkeit, Kriege) überstehen<br />
müssen, doch sie waren zuversichtlich <strong>und</strong> haben sich<br />
nicht durch negative Stimmen aufhalten lassen. Sie haben<br />
den Glauben an ihre Tatkraft <strong>und</strong> den Glauben an<br />
sich selbst nicht verloren.<br />
Der Globalisierungswahn des vorigen Jahrzehnts konnte<br />
nicht ewig so weitergehen. Zu sehr wurde alles künstlich<br />
hochgeschaukelt <strong>und</strong> verkompliziert. Vielleicht gel<strong>in</strong>gt<br />
es uns, <strong>in</strong>nezuhalten, nachzudenken <strong>und</strong> den<br />
selbstzerstörerischen Wahns<strong>in</strong>n zu stoppen. Dann hat<br />
auch Normalität wieder Platz zum Wachsen. Packen<br />
wir doch mit an, Abnormales zu entlarven, Kompliziertes<br />
zu entknoten <strong>und</strong> die Normalität wieder zurückzuerobern<br />
– mit Kopf, Herz <strong>und</strong> Verstand geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong><br />
die Zukunft!<br />
rosi.fellner@aon.at<br />
FSME-Impfstoff verbilligt<br />
aKtIon – Von Jänner bis Juli ist der FSME-<br />
Impfstoff <strong>in</strong> den Apotheken vergünstigt.<br />
Mit dem Frühl<strong>in</strong>g kommen<br />
auch wieder die<br />
Zecken. In Österreich<br />
gibt es ke<strong>in</strong> B<strong>und</strong>esland, das<br />
frei von virustragenden Zecken<br />
ist. Die FSME (Frühsommer-Men<strong>in</strong>goenzephalitis)<br />
ist<br />
e<strong>in</strong>e schwere entzündliche<br />
Erkrankung, die alle Altersgruppen<br />
betreffen kann.<br />
Für zwei Prozent der Erkrankten<br />
verläuft die Krankheit<br />
tödlich. „Aufgr<strong>und</strong> der<br />
IcH scHau auf mIcH<br />
starken Vermehrung der Zecken<br />
sollte jeder <strong>in</strong> Österreich<br />
geschützt se<strong>in</strong>“, sagt Dr. Christiane<br />
Körner, Vizepräsident<strong>in</strong><br />
der Österreichischen Apothekerkammer.<br />
Die erste FSME-Auffrischungsimpfung<br />
sollte nach<br />
drei Jahren, alle weiteren im<br />
Fünf-Jahres-Intervall erfolgen.<br />
Ab dem Alter von 60 Jahren<br />
ist die Auffrischungsimpfung<br />
alle drei Jahre notwendig.<br />
Wieder richtig atmen<br />
FOTO: PrivaT<br />
Zwei Drittel der Erwachsenen<br />
haben den natürlichen<br />
Atemrhythmus verlernt. Die<br />
Gründe dafür s<strong>in</strong>d vielfältig.<br />
Zu enge Kleidung, überwiegend<br />
gebeugte, sitzende Tätigkeiten<br />
oder Stress verursachen e<strong>in</strong>e<br />
zu flache Atmung. Allmählich<br />
gewöhnt man sich die Brustatmung<br />
an, wodurch das Zwerch-<br />
FOTO: WOdicKa<br />
fell zu wenig aktiviert wird.<br />
Mit e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen Übungen können Sie Ihre Atmung neu<br />
entdecken <strong>und</strong> verbessern. Bleiben Sie sitzen <strong>und</strong> stellen Sie<br />
beide Be<strong>in</strong>e hüftbreit auf den Boden. Legen Sie die l<strong>in</strong>ke <strong>und</strong><br />
die rechte Hand locker etwas unterhalb des Nabels auf den<br />
Bauch, sodass sich die Mittelf<strong>in</strong>gerspitzen leicht berühren.<br />
Lassen Sie alle Muskeln locker <strong>und</strong> atmen Sie entspannt e<strong>in</strong>.<br />
Dabei sollte sich die Bauchdecke leicht heben <strong>und</strong> die F<strong>in</strong>gerspitzen<br />
verlieren den Kontakt. Ohne Hektik atmen Sie wieder<br />
aus, der Bauch senkt sich <strong>und</strong> die F<strong>in</strong>ger berühren sich wieder.<br />
Nach e<strong>in</strong>er kurzen Pause kommt der Impuls zum E<strong>in</strong>atmen<br />
<strong>und</strong> der Atemzyklus beg<strong>in</strong>nt von vorne.
0<br />
Wort Zum sonntag<br />
prälaT Dr. haNS paarhammer<br />
Universitätsprofessor,<br />
Salzburg<br />
Auferstehung –<br />
was soll das se<strong>in</strong>?<br />
WocHenKaLenDer<br />
meDIenspLItter<br />
Die Landtagswahlen <strong>in</strong><br />
Kärnten <strong>und</strong> Salzburg haben<br />
drei Verlierer hervorgebracht:<br />
erstens die SPÖ, zweitens die<br />
Grünen <strong>und</strong> drittens die Me<strong>in</strong>ungsforscher,<br />
die <strong>in</strong> Kärnten<br />
den Haider-Faktor völlig unterschätzt<br />
haben. Darüber<br />
s<strong>in</strong>d sich auch die Kommentatoren<br />
der heimischen Tageszeitungen<br />
e<strong>in</strong>ig: Kärnten bleibe<br />
<strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> „Sonderfall“,<br />
stellte der „Standard“<br />
fest, <strong>nur</strong> <strong>in</strong> diesem B<strong>und</strong>esland<br />
stelle das BZÖ e<strong>in</strong>e nennenswerte<br />
Kraft dar. Die „Presse“<br />
Z u r W o c h e<br />
Wahlsieg aus dem Jenseits<br />
erklärt den Wahlsieg der Orangen<br />
<strong>in</strong> Kärnten damit, dass<br />
Jörg Haiders Charisma „über<br />
den Tod h<strong>in</strong>aus“ gewirkt hatte.<br />
Die „Wiener Zeitung“ br<strong>in</strong>gt<br />
es ähnlich auf den Punkt: Der<br />
tote Haider sei der alles überragende<br />
Kandidat gewesen<br />
<strong>und</strong> habe e<strong>in</strong>en „Wahlsieg aus<br />
dem Jenseits“ errungen. Kl<strong>in</strong>gt<br />
ziemlich makaber.<br />
Die zweite Überraschung<br />
des Wahlsonntags ist laut „Kurier“<br />
das „miserable Abschneiden<br />
der SPÖ“ <strong>in</strong> beiden B<strong>und</strong>esländern.<br />
Die „<strong>Tiroler</strong> Ta-<br />
geszeitung“ kennt e<strong>in</strong>ige<br />
Gründe dafür: E<strong>in</strong>erseits habe<br />
der „<strong>in</strong>haltsleere Wohlfühl-<br />
Wahlkampf von Landeshauptfrau<br />
Gabi Burgstaller“ ke<strong>in</strong>e<br />
Wirkung gehabt, andererseits<br />
habe auch das ewige Lächeln<br />
des B<strong>und</strong>eskanzlers nicht für<br />
den nötigen Rückenw<strong>in</strong>d gesorgt.<br />
Womit wir schon bei<br />
der Frage s<strong>in</strong>d, ob diese Landtagswahlen<br />
Auswirkungen auf<br />
die B<strong>und</strong>espolitik haben werden.<br />
Die „<strong>Tiroler</strong> Tageszeitung“<br />
ist davon überzeugt,<br />
dass diese Wahlen ÖVP-Ob-<br />
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />
FraNZ KamleiTNer<br />
Agrarisches Informationszentrum<br />
franz.kamleitner@aiz.<strong>in</strong>fo<br />
Zum HImmeL g’scHaut namenstag Der WocHe geDenKtage aus Dem BraucHtum aLLerLeI sprücH’<br />
Freitag, 6. 3.:<br />
Samstag, 7. 3.: 14.25<br />
Sonntag, 8. 3.:<br />
Montag, 9. 3.: 16.35<br />
Dienstag, 10. 3.:<br />
Mittwoch, 11. 3.: 19.47<br />
Donnerstag, 12. 3.:<br />
Mond: Vollmond am 11. 3. um 3.38<br />
Uhr<br />
FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
Nur im Markus-Evangelium wird uns überliefert, dass<br />
die Apostel nach dem Erlebnis der Verklärung Jesu beim<br />
H<strong>in</strong>absteigen vom Berg mite<strong>in</strong>ander die Frage diskutierten:<br />
Was das sei, von den Toten auferstehen? Mit ihrem<br />
Disput treffen die drei Apostel Petrus, Jakobus <strong>und</strong><br />
Johannes auch unsere Frage nach dem S<strong>in</strong>n des Lebens.<br />
Ihre Frage ist auch unsere Frage, die dar<strong>in</strong> besteht: Woher<br />
kommen wir – woh<strong>in</strong> gehen wir – welchen S<strong>in</strong>n hat<br />
unser Leben?<br />
Mit dem Erlebnis se<strong>in</strong>er Verklärung lässt Jesus vorweg<br />
se<strong>in</strong>e Jünger sozusagen h<strong>in</strong>ter die Kulissen schauen, was<br />
auf uns im Himmel zukommen wird. Er weiht sie im<br />
Vorh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> das Geheimnis se<strong>in</strong>es Todes <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Auferstehung e<strong>in</strong>. Die Auferstehung Jesu offenbart uns<br />
den S<strong>in</strong>n der ganzen Menschheitsgeschichte <strong>und</strong> alles<br />
dessen, was unseren Lebensweg <strong>und</strong> Lebenslauf schlussendlich<br />
krönen wird. Die Auferstehung Jesu Christi offenbart,<br />
worauf die Wirklichkeit unseres irdischen Dase<strong>in</strong>s<br />
ausgerichtet ist: Der Mensch ist auf das Leben ausgerichtet<br />
<strong>und</strong> darauf, dass dieses Leben e<strong>in</strong>e endgültige<br />
Erfüllung f<strong>in</strong>det. „Ich b<strong>in</strong> gekommen, dass sie das Leben<br />
haben <strong>und</strong> es <strong>in</strong> Fülle haben!“ sagt Jesus. Und er gibt<br />
das andere Wort an se<strong>in</strong>e Jünger genauso an uns: „Wer<br />
mir nachfolgt, wird nicht mehr im F<strong>in</strong>stern gehen, er<br />
wird das Licht des Lebens haben!“ – Gerade die Fastenzeit<br />
will uns anregen, nach dem S<strong>in</strong>n <strong>und</strong> Ziel unseres<br />
Lebens zu fragen. Bei Jesus f<strong>in</strong>den wir die Antwort!<br />
oscar Baut eInen Kran: Oscar hat e<strong>in</strong>en tollen Päckchen-<br />
Kran gebaut. Nun dreht er das erste rad zu sich h<strong>in</strong> <strong>und</strong> setzt so<br />
die Masch<strong>in</strong>e <strong>in</strong> gang – was glaubt ihr wohl, was passiert: Hebt<br />
oder senkt sich das Päckchen am ende?<br />
Hl. Johannes von Gott (8. März):<br />
Der hl. Johannes von Gott wurde<br />
am 8. 3. 1495 bei Lissabon geboren.<br />
Die Mutter starb früh, der Vater<br />
wurde Franziskaner. Johannes wurde<br />
Hirte e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>besitzers. Dieser<br />
nannte ihn <strong>in</strong> Unkenntnis se<strong>in</strong>es<br />
Familiennamens „Johannes von<br />
Gott“. Nach e<strong>in</strong>em abenteuerlichen<br />
Leben als Soldat widmete er sich<br />
der Krankenpflege <strong>und</strong> gründete<br />
1540 <strong>in</strong> Granada e<strong>in</strong> Krankenhaus,<br />
die Keimzelle der Barmherzigen<br />
Brüder. Er starb am 8. 3. 1550.<br />
Darstellung: Körbe auf dem Rücken<br />
<strong>und</strong> das Jesusk<strong>in</strong>d tragend<br />
Patron: der Kranken <strong>und</strong> Krankenpflege,<br />
Krankenhäuser, Buchdrucker,<br />
Buchhändler<br />
Der 8. März ist der Internationale<br />
Frauentag oder Weltfrauentag.<br />
Er entstand <strong>in</strong> der Zeit um den Ersten<br />
Weltkrieg im Kampf um die<br />
Gleichberechtigung <strong>und</strong> das Wahlrecht<br />
für Frauen.<br />
Vor 150 Jahren, am 9. März<br />
1859, wurde <strong>in</strong> Wien der Schriftsteller<br />
Peter Altenberg geboren. Er<br />
führte das Leben e<strong>in</strong>es Bohèmiens<br />
<strong>und</strong> verbrachte die meiste Zeit im<br />
Kaffeehaus. Dabei entstanden impressionistische<br />
Prosastücke.<br />
Vor 75 Jahren, am 9. März 1934,<br />
wurde <strong>in</strong> Hannover der Autor Dietmar<br />
Grieser geboren. Er lebt seit<br />
1957 <strong>in</strong> Wien. Se<strong>in</strong> Spezialgebiete<br />
s<strong>in</strong>d literarische Reportagen, Dokumentationen<br />
<strong>und</strong> Feuilleton.<br />
Der Gregoritag (12. März):<br />
Gregorius (nach neuem Kalender<br />
am 3. September) ist e<strong>in</strong> bedeutsamer<br />
Lostag. Früher galt da: „Am<br />
Gregoritag steigt man auf hohe Bäume<br />
<strong>und</strong> horcht, ob der W<strong>in</strong>d geht.<br />
W<strong>in</strong>det es, dann muss man sich<br />
noch die Handschuhe flicken, es wird<br />
noch sehr kalt. Ist es w<strong>in</strong>dstill, dann<br />
gibt man den K<strong>in</strong>dern Brot, weil es<br />
leicht reicht.“ Jetzt ist schon die Zeit,<br />
da die Zugvögel wieder auftauchen:<br />
„Um den 12. Martii kommen die<br />
Storchen wieder <strong>und</strong> kommen geme<strong>in</strong>iglich<br />
mit trübem Wetter.“ Gregor<br />
war der Patron der Schulen <strong>und</strong><br />
Schüler. Da wurde das „Gregoris<strong>in</strong>gen“<br />
abgehalten. Gregori war schon<br />
im 13. Jh. Schulfesttag.<br />
FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
mann Josef Pröll den Rücken<br />
stärken werden. Die „Presse“<br />
wiederum rechnet jetzt mit<br />
unangenehmen Diskussionen<br />
für SPÖ-Chef Werner Faymann,<br />
<strong>und</strong> die „Wiener Zeitung“<br />
befürchtet sogar, dass<br />
das Regieren auf B<strong>und</strong>esebene<br />
durch das Debakel der SPÖ<br />
erschwert werden könnte.<br />
Aber vielleicht sollten wir uns<br />
die Angst davor noch etwas<br />
aufheben, denn die kommenden<br />
EU-Wahlen <strong>und</strong> der Urnengang<br />
<strong>in</strong> Wien s<strong>in</strong>d da<br />
schon e<strong>in</strong> bisschen brisanter.<br />
Die richtigen<br />
lösungen f<strong>in</strong>den Sie<br />
im agraranzeiger<br />
auf Seite Viii.<br />
Wie’s Wetter auf 40 Ritter<br />
(40 Märtyrer, 10. 3.) fallt,<br />
so es noch 40 Tag anhalt.<br />
*<br />
Gregoriw<strong>in</strong>d geht,<br />
bis Jörge (23. 4.) kommt.<br />
*<br />
März nicht zu trocken,<br />
nicht zu nass,<br />
füllt den Bauern<br />
Kist’ <strong>und</strong> Fass.<br />
*<br />
Trockner März,<br />
nasser April <strong>und</strong> küehler Mai<br />
füllen die We<strong>in</strong>keller<br />
<strong>und</strong> machen viel Heu.
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 13<br />
11<br />
BauernZeitung<br />
Vorzugsstimmen<br />
Tirol<br />
- W A H L<br />
t<br />
r<br />
d<br />
it,<br />
ft<br />
t<br />
Bei der Landwirtschafts- auf Landes- als auch auf Bezirk-<br />
LK-WaHL kammerwahl besteht die sebene kandidiert.<br />
Möglichkeit, mit der Vergabe<br />
von Vorzugsstimmen die Aufpassen bei<br />
Reihung Jetzt auf heißt den Listen zu es ver- den Namensgleichheit <strong>Tiroler</strong><br />
ändern. Sowohl auf Bezirksebe- Wichtig bei den Vorzugsstimne<br />
(BLK-Vorstand) als auch auf men ist auch die e<strong>in</strong>deutige Unter-<br />
Landesebene Bauernb<strong>und</strong> (LK-Vollversamm- wählen!<br />
scheidung. Auf der Bauernb<strong>und</strong>lung)<br />
kann jeder Wahlberechliste für die Vollversammlung der<br />
tigte • Bis an zum e<strong>in</strong>en heutigen oder zwei Donnerstag, Kandi- LK 5. kandidiert März, hat z. der B. Präsident Briefträger Ing.<br />
daten Ihren der Stimmzettel von ihm zugestellt. gewählten Josef Hechenberger als auch Ök.-<br />
Gruppierung e<strong>in</strong>e Vorzugsstim- Rat Peter Hechenberger. Bei Verme<br />
• Sie geben. können Dazu gleich wird der nach Name Erhalt gabe der von Wahlunterlagen Vorzugsstimmen Ihre an ei-<br />
des Stimme oder der abgeben. Kandidaten Kreuzen <strong>in</strong> die Sie die nen gewünschte der beiden ist wahlwerbende<br />
daher unbed<strong>in</strong>gt<br />
Spalten Gruppe rechts auf dem am gelben Stimmzettel Stimmzettel auch für der die Vorname Wahl zur oder Vollver- e<strong>in</strong> ande-<br />
geschrieben.<br />
sammlung der Landwirtschaftskammer res e<strong>in</strong>deutiges an. Der Unterscheidungs-<br />
Bauernb<strong>und</strong><br />
ist Es Wahlvorschlag können nicht beide 1. Sie Vorzugs- können kriterium bis zu zwei anzuführen. Vorzugsstimmen<br />
stimmen <strong>in</strong> der äußersten auf e<strong>in</strong>em rechten Stimmzettel Spalte durch Auf E<strong>in</strong>tragung der Bezirksliste des Namens/ Kitzbühel<br />
an der den Namen selben vergeben. Kandidaten Stecken verge- Sie fi ndet den sich gelben zweimal Stimmzettel e<strong>in</strong> Josef Eden- <strong>in</strong><br />
ben das werden, gelbe Kuvert. <strong>in</strong> diesem (<strong>in</strong> den Fall Bezirken zählt hauser. <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Stadt</strong> Daher bei <strong>und</strong> Vergabe -Land, von<br />
<strong>nur</strong> Kitzbühel e<strong>in</strong>e Vorzugsstimme. <strong>und</strong> Lienz wählen Sehr Sie Vorzugsstimmen mit dem grünen unbed<strong>in</strong>gt Stimmzete<strong>in</strong><br />
wohl tel den kann Vorstand e<strong>in</strong> Kandidat der Bezirkslandwirtschaftskammer, vom Unterscheidungsmerkmal wobei wie Lis-<br />
Wähler ebenfalls zweimal e<strong>in</strong>e oder e<strong>in</strong>e zwei Vorzugs- Vorzugsstimmen tenplatz, Geburtsjahr vergeben können. oder Heistimme<br />
Geben erhalten, Sie den grünen wenn er Stimmzettel sowohl matort <strong>in</strong> das anführen! grüne Kuvert).<br />
LK WAHL 2009<br />
Lebensqualität<br />
bewahren<br />
Wahlrecht der Bauernb<strong>und</strong> ausüben <strong>und</strong> die<br />
Interessenvertretung stärken<br />
landwirtschaftskammer-<br />
präsident<br />
<strong>in</strong>g. Josef hechenberger<br />
dafür steht<br />
Josef<br />
Hechenberger<br />
Mit dem gelben Stimmzettel können Sie die Vollversammlung der<br />
Landwirtschaftskammer wählen. Der Bauernb<strong>und</strong> ist Wahlvorschlag<br />
1, im rechten Feld können Sie bis zu 2 Vorzugsstimmen e<strong>in</strong>tragen.<br />
• Nachdem Sie Ihre Wahl getroffen haben, stecken Sie das<br />
gelbe – <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Bezirken <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> -Land, Kitzbühel<br />
<strong>und</strong> Lienz auch das grüne – Wahlkuvert) <strong>in</strong> die Briefwahlkarte.<br />
ACHTUNG: Jeder e<strong>in</strong>zelne Wahlberechtigte muss<br />
se<strong>in</strong>en Wahlzettel <strong>in</strong> se<strong>in</strong> eigenes, mit se<strong>in</strong>em Namen versehenes<br />
Wahlkuvert geben. Ke<strong>in</strong>esfalls dürfen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Haushalt, <strong>in</strong> dem mehrere wahlberechtigt s<strong>in</strong>d, mehrere<br />
Stimmzettel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Briefwahlkarte gegeben werden. Sparen<br />
ist hier völlig fehl am Platz, da die Stimmen ungültig werden.<br />
Die anonyme Auszählung wird absolut garantiert.<br />
• Die Briefwahlkarte können Sie e<strong>in</strong>fach Ihrem Briefträger<br />
wieder mitgeben oder unfrankiert <strong>in</strong> den nächsten Briefkasten<br />
werfen oder <strong>in</strong> Ihrer BLK abgeben.<br />
Bauernb<strong>und</strong>obmann<br />
Ök-rat lhStv.<br />
anton Steixner<br />
„Unsere Landwirtschaftskammer ist für die<br />
<strong>Tiroler</strong> Landwirtschaft unverzichtbar. Für alle<br />
Bauern <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>besitzer muss daher klar<br />
se<strong>in</strong>: Je höher die Wahlbeteiligung, desto effizienter<br />
ist die Interessenvertretung. Wer e<strong>in</strong>e<br />
starke <strong>und</strong> erfolgreiche Landwirtschaftskammer<br />
will, muss se<strong>in</strong>e Stimme für den <strong>Tiroler</strong><br />
Bauernb<strong>und</strong> abgeben.“<br />
E<strong>in</strong>e sozial verträgliche<br />
Neuregelung des Eigentumsregresses<br />
für die<br />
F<strong>in</strong>anzierung der Pflege im<br />
Altersheim fordert Landesbäuer<strong>in</strong><br />
<strong>und</strong> Vizepräsident<strong>in</strong> der<br />
Landwirtschaftskammer, Resi<br />
Schiffmann. Außerdem sollen<br />
Anreize für die Pflege zuhause<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Härtefonds für<br />
bestehende Fälle geschaffen<br />
werden. „Wir bekennen uns<br />
zur Verantwortung der Familien<br />
für pflegebedürftige Familienmitglieder.<br />
E<strong>in</strong> Pflegefall<br />
<strong>in</strong> der Familie darf aber<br />
nicht zur Existenzbedrohung<br />
werden“, begründet Schiffmann<br />
den Vorstoß <strong>und</strong> hofft<br />
auf breite Unterstützung für<br />
ihre Forderung. Von den Härten<br />
des Eigentumsregesses<br />
s<strong>in</strong>d nicht <strong>nur</strong> bäuerliche Familien,<br />
sondern auch Gewerbetreibende<br />
<strong>und</strong> private<br />
Wohnraumbesitzer betroffen.<br />
„Mit dem Eigentumsregress<br />
s<strong>in</strong>d Familienschicksale verb<strong>und</strong>en,<br />
die man so nicht stehen<br />
lassen kann“, so die Vizepräsident<strong>in</strong>.<br />
Fast jeden kann es<br />
irgendwann treffen<br />
S<strong>in</strong>d die Kosten für die Pflege<br />
nicht durch Pflegegeld <strong>und</strong><br />
Pension des Betroffenen gedeckt,<br />
hat das Land Zugriff<br />
auf das Eigentum. Das gilt für<br />
Barvermögen ebenso wie für<br />
das Liegenschaftsvermögen<br />
des Pflegebedürftigen. „Selbst<br />
wenn e<strong>in</strong> Betrieb bereits übergeben<br />
oder e<strong>in</strong> Haus überschrieben<br />
wurde, ist man<br />
nicht auf der sicheren Seite.<br />
Bis zu sieben Jahre nach der<br />
Übergabe wird auf das Eigentum<br />
zurückgegriffen“,<br />
schildert Schiffmann Fälle aus<br />
der Praxis.<br />
Die Landesbäuer<strong>in</strong> <strong>und</strong> der<br />
Bäuer<strong>in</strong>nenbeirat des <strong>Tiroler</strong><br />
Bauernb<strong>und</strong>es mit den acht<br />
Bezirksbäuer<strong>in</strong>nen fordern<br />
deshalb e<strong>in</strong>e Neuregelung des<br />
Eigentumsregesses. „Zum<strong>in</strong>dest<br />
die betriebliche Existenzgr<strong>und</strong>lage<br />
<strong>und</strong> die e<strong>in</strong>zige<br />
Wohnmöglichkeit sollen vom<br />
Zugriff des Landes auf das<br />
LK-WahL 09<br />
Zukunft kann<br />
man wählen!<br />
Bezirk Kitzbühel<br />
Die neun Kandidaten für die<br />
Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
Kitzbühel für die Kammerwahl<br />
mit Bezirksbauernb<strong>und</strong>obmann<br />
Josef Edenhauser, Hans<br />
Unterra<strong>in</strong>er, Kammerrät<strong>in</strong><br />
Margret Schwaiger, Josef<br />
Edenhauser, Spitzenkandidat<br />
Ök.-Rat Josef Heim, Josef<br />
Fuchs, Kathar<strong>in</strong>a Missl<strong>in</strong>ger,<br />
Josef Wurzenra<strong>in</strong>er <strong>und</strong> Christian<br />
Reiter.<br />
FOTO: die FOTOgraFeN<br />
E<strong>in</strong> Pflegefall <strong>in</strong> der Familie<br />
darf nicht zum Ru<strong>in</strong> führen<br />
aLtersHeIm – Landesbäuer<strong>in</strong> Ök.-Rat Resi Schiffmann fordert e<strong>in</strong>e sozial verträgliche<br />
Neuregelung beim Eigentumsregress.<br />
Im Rahmen des Bäuer<strong>in</strong>nenbeirates mit (v. l.) Bauernb<strong>und</strong>direktor<br />
Dr. Peter Raggl, Bauernb<strong>und</strong>obmann LHStv. Anton Steixner <strong>und</strong> Landesbäuer<strong>in</strong><br />
Resi Schiffmann hat HR Dr. Johann Wiedemair, Vorstand<br />
Abteilung Soziales beim Land, über den Eigentumsregress referiert.<br />
Vermögen zur F<strong>in</strong>anzierung<br />
der Pflegekosten ausgenommen<br />
werden“, so Schiffmann.<br />
anreize <strong>und</strong> unterstützung<br />
für pflege zuhause<br />
Gleichzeitig sollen Anreize<br />
für die Pflege zuhause geschaffen<br />
werden. „Der Großteil<br />
der pflegebedürftigen<br />
Menschen möchte solange wie<br />
möglich zuhause bleiben. Für<br />
die öffentliche Hand ist die<br />
Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Pflegeheim<br />
immer die teuerste<br />
Variante“, plädiert die Landesbäuer<strong>in</strong><br />
aus mehreren Gründen<br />
für die noch stärkere<br />
Unterstützung der Pflege zuhause.<br />
Die Senkung der Selbstbehalte<br />
für die Leistungen der<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialsprengel<br />
wäre dabei e<strong>in</strong> wichtiger<br />
Bauste<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Heimplatz<br />
verursacht derzeit 1200<br />
Euro Abgang pro Monat, den<br />
Land <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den im Verhältnis<br />
65 zu 35 übernehmen<br />
müssen.<br />
Nach der Abschaffung des<br />
K<strong>in</strong>derregresses, der Beitragsverpflichtung<br />
der K<strong>in</strong>der für<br />
die Pflege der Eltern nach<br />
Maßgabe des E<strong>in</strong>kommens,<br />
wird der Zugriff auf das gesamte<br />
Vermögen als besonders<br />
hart <strong>und</strong> unsozial empf<strong>und</strong>en.<br />
„Bestraft werden jene, die e<strong>in</strong><br />
ganzes Leben lang hart gear-<br />
beitet haben, um sich etwas<br />
zu schaffen oder etwas zu<br />
erhalten“, so Schiffmann.<br />
härtefonds für<br />
Betroffene schaffen<br />
Mit der Abschaffung des<br />
K<strong>in</strong>derregresses entgehen dem<br />
Land Tirol E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> der<br />
Höhe von sieben Millionen<br />
Euro. Dazu kommt, dass die<br />
Schwelle, pflegebedürftige<br />
Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Heim zu geben,<br />
deutlich gesunken ist.<br />
Die Konsequenz s<strong>in</strong>d bereits<br />
jetzt lange Wartelisten <strong>in</strong> den<br />
Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen. Die<br />
Folgekosten der Entlassung<br />
der K<strong>in</strong>der aus ihrer Pflicht<br />
werden mit bis zu 30 Millionen<br />
Euro geschätzt. Aus dem<br />
Vermögensregress lukriert das<br />
Land Tirol derzeit r<strong>und</strong> 3,4<br />
Millionen Euro.<br />
R<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Viertel der Menschen<br />
wird länger als sechs<br />
Monate pflegebedürftig. „E<strong>in</strong>e<br />
soziale Gesellschaft darf diese<br />
Menschen <strong>und</strong> deren Familien<br />
nicht auf sich alle<strong>in</strong>e gestellt<br />
lassen“, so Resi Schiffmann.<br />
Dies gelte auch für<br />
bestehende Fälle, für die e<strong>in</strong><br />
Härtefonds zu schaffen ist.<br />
aus dem leben gegriffen<br />
Viele Familien geraten <strong>in</strong><br />
große f<strong>in</strong>anzielle Bedrängnis.<br />
E<strong>in</strong> Beispiel: Die Großmutter<br />
war mehrere Jahre im Pflegeheim,<br />
der damalige Übergabevertrag<br />
hatte e<strong>in</strong>e sehr<br />
nachteilige Formulierung für<br />
den Hofübernehmer. Die Familie<br />
leistete im Lauf der Jahre<br />
mehrere zig-tausend Euro<br />
für die Pflege. Nach dem Ableben<br />
der Großmutter kam<br />
noch e<strong>in</strong>e Nachforderung von<br />
mehreren tausend Euro auf<br />
die Familie zu. Der Wert des<br />
übernommenen Betriebes<br />
wurde überschritten. Noch<br />
dazu musste nach der Übergabe<br />
das baufällige Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Wohngebäude<br />
generalsaniert werden.<br />
Bauer<br />
se<strong>in</strong> –<br />
Bauer<br />
bleiben
14<br />
T i r o l<br />
LK-WahL 09<br />
Zukunft kann<br />
man wählen!<br />
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />
Mit den Bauernb<strong>und</strong>-Spitzenkandidaten<br />
für die LK-Wahl unterwegs <strong>in</strong> den Regionen<br />
BeZIrKstag oBeres unD oBerstes grIcHt<br />
Regionalität als Waffe<br />
gegen Wirtschaftskrise<br />
E<strong>in</strong>e große Gruppe von Vertretern der Fisser Tourismuswirtschaft <strong>und</strong> der Landwirtschaft traf sich zur<br />
Aussprache.<br />
Die Vorteile der Zusammenarbeit<br />
hat man im<br />
Oberen <strong>und</strong> Obersten<br />
Gericht schon lange erkannt.<br />
Ob Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />
oder Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Tourismus, Regionalität<br />
erweist sich zunehmend<br />
als Waffe gegen die Wirtschaftskrise.<br />
Doch nicht alle<br />
Strukturen s<strong>in</strong>d ausschließlich<br />
unter wirtschaftlichen Kriterien<br />
zu sehen. „Raumwärme mit<br />
Biomasse aus der Region zu<br />
erzeugen, ist wirtschaftlich“,<br />
freut sich der Pf<strong>und</strong>ser Bürgermeister<br />
Gerhard Witt<strong>in</strong>g. Auf<br />
e<strong>in</strong>em Gr<strong>und</strong>stück der Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />
Pf<strong>und</strong>s g<strong>in</strong>g 2006<br />
das Biomasseheizwerk <strong>in</strong> Betrieb.<br />
Im Versorgungsgebiet<br />
s<strong>in</strong>d 50 Prozent der Gebäude<br />
mit 75 Prozent des Wärmebedarfs<br />
an die Nahwärme angeschlossen.<br />
500.000 Liter Heizöl<br />
wurden durch Holz aus der<br />
Region ersetzt. E<strong>in</strong>ziger Wermutstropfen:<br />
Das Biomasseheizwerk<br />
gehört nicht der Geme<strong>in</strong>de<br />
oder den Bauern. Betreiber<br />
ist die SWH, e<strong>in</strong>e Firma<br />
der B<strong>und</strong>esforste <strong>und</strong> Kärntner<br />
Wärmebetriebe. „Heute würden<br />
wir es selber machen“, so<br />
der Bürgermeister der Klimabündnisgeme<strong>in</strong>de.<br />
In diese<br />
Stoßrichtung gehen auch die<br />
beiden Bauernb<strong>und</strong>-Spitzenkandidaten<br />
für die Landwirtschaftskammerwahl<br />
auf<br />
Landes- <strong>und</strong> Bezirksebene, LK-<br />
Präsident Josef Hechenberger<br />
<strong>und</strong> Bezirksbauernobmann<br />
Elmar Monz. Die Bauern sollen<br />
sich von Rohstofflieferanten zu<br />
Energieanbietern entwickeln.<br />
Bestes Verhältnis geme<strong>in</strong>de<br />
<strong>und</strong> agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />
„Ich könnte mir die Zusammenarbeit<br />
mit der Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />
nicht besser vorstellen“,<br />
sagt Bgm. Gerhard<br />
Witt<strong>in</strong>g, „alles, was wir brauchen,<br />
bekommen wir.“ 311<br />
Mitglieder zählt die Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />
Pf<strong>und</strong>s, die im<br />
Herbst 2008 den Staatspreis für<br />
vorbildliche Waldbewirtschaftung<br />
erhalten hat. „Wir haben<br />
80 Prozent Schutzwald <strong>und</strong><br />
leben re<strong>in</strong> von der Holznutzung<br />
<strong>und</strong> der Jagdpacht“, erklärt<br />
Agrarobmann Rupert Schuchter<br />
beim Regionstag des Bauernb<strong>und</strong>es.<br />
Die Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />
beschäftigt sechs Waldarbeiter<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Metzger. Dieser<br />
schlachtet <strong>und</strong> verarbeitet im<br />
eigenen Schlachthaus R<strong>in</strong>der,<br />
Schwe<strong>in</strong>e sowie Schafe <strong>und</strong><br />
Ziegen. Zusätzlich gibt es im<br />
Schlachthaus e<strong>in</strong>en Wildraum,<br />
den die Jäger nutzen können.<br />
Wie der Schlachtbetrieb ist<br />
auch die Sennerei <strong>in</strong> Ried e<strong>in</strong>e<br />
wichtige von der Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />
getragene Infrastruktur<br />
für die Erhaltung der kle<strong>in</strong>strukturierten<br />
Landwirtschaft.<br />
Maximal 1000 Liter Milch pro<br />
Tag werden von den Milchbauern<br />
angeliefert. Die daraus erzeugten<br />
Produkte, hauptsächlich<br />
Butter <strong>und</strong> Graukäse, gehen<br />
an die Bauern zurück, die sie<br />
entweder selbst verbrauchen<br />
oder vermarkten. Vier bis fünf<br />
Monate arbeitet der Käser <strong>in</strong><br />
der Sennerei, im Sommer auf<br />
der Alm.<br />
Fiss: landwirtschaft <strong>und</strong><br />
Tourismus auf augenhöhe<br />
„Wir wissen, dass die Landwirtschaft<br />
wichtig ist“, bekräftigt<br />
der Fisser Bgm. Markus<br />
Pale. Landwirtschaft <strong>und</strong> Tourismus<br />
würden sich auf Augenhöhe<br />
begegnen. In Fiss geht das<br />
gesamte Schlachtvieh im Dorf<br />
an die Seilbahn <strong>und</strong> die Hexenalm.<br />
26 R<strong>in</strong>der werden <strong>in</strong> den<br />
drei großen SB-Restaurants zu<br />
schmackhaften Gerichten verarbeitet.<br />
Die Fisser Bauern erhalten<br />
für ihre Tiere e<strong>in</strong>en 15prozentigen<br />
Zuschlag zum<br />
aktuellen Fleischpreis. Außerdem<br />
nimmt die Bergbahn <strong>in</strong><br />
der Saison 7000 Liter Milch<br />
direkt vom Bauern ab. Nicht<br />
ganz so gut schaut es bei der<br />
gelben Palette aus. „Der Käse<br />
kommt von überall her“, gibt<br />
der stellvertretende Restaurantleiter<br />
unumw<strong>und</strong>en zu. Auch<br />
die Haltbarmilch sei nicht von<br />
der Tirol Milch.<br />
Noch-Bezirkskammerobmann<br />
Paul Greiter glaubt an<br />
die gr<strong>und</strong>sätzliche Bereitschaft<br />
<strong>in</strong> Tourismus, <strong>Tiroler</strong> Produkte<br />
zu kaufen. Dem Großhändler<br />
sei es aber egal, ob er e<strong>in</strong> Produkt<br />
der Tirol Milch oder e<strong>in</strong>er<br />
anderen Molkerei verkauft.<br />
Hier setzen auch die Bauernb<strong>und</strong>-Spitzenkandidaten<br />
für<br />
die Landwirtschaftskammerwahl<br />
auf Landes- <strong>und</strong> Bezirksebene,<br />
LK-Präsident Josef<br />
Hechenberger <strong>und</strong> Bezirksbauernobmann<br />
Elmar Monz, an.<br />
„Der direkte Kontakt mit den<br />
K<strong>und</strong>en ist wichtig“, so die beiden<br />
Bauernvertreter. Das bestätigt<br />
auch Bgm. Markus Pale.<br />
„Wenn die Firma Hörtnagl vor<br />
der Tür steht, frage ich nicht<br />
nach dem Preis.“<br />
Kont<strong>in</strong>uierliches<br />
Nächtigungsplus<br />
Die Region Serfaus-Fiss-Ladis<br />
arbeitet kont<strong>in</strong>uierlich an<br />
der Positionierung als Ganzjahresdest<strong>in</strong>ation<br />
<strong>und</strong> will vor<br />
allem den Sommer <strong>und</strong> den<br />
Herbst beleben. Geplant s<strong>in</strong>d<br />
unter anderem weitere Themenwege.<br />
Im Jänner kann sich Fiss<br />
über e<strong>in</strong> Nächtigungsplus von<br />
5,8 Prozent freuen. Insgesamt<br />
zählt der Ort pro Jahr ca.<br />
800.000 Übernachtungen, die<br />
Region zwei Millionen. Mit<br />
durchschnittlich 100 Vollbelegstagen<br />
s<strong>in</strong>d die Beherbergungsbetriebe<br />
sehr gut ausgelastet.<br />
Landesbäuer<strong>in</strong> Resi Schiffmann, Bezirksbauernobmann Elmar<br />
Monz, Agrarobmann Rupert Schuchter, Bgm. Gerhard Witt<strong>in</strong>g, LK-<br />
Präsident Josef Hechenberger <strong>und</strong> Ortsbauernobmann Ernst Greil<br />
beim Regionstag des Bauernb<strong>und</strong>es <strong>in</strong> Pf<strong>und</strong>s.<br />
regIonstag tannHeImertaL<br />
Region kooperiert<br />
verstärkt mit Tourismus<br />
Hotelier <strong>und</strong> stv. TVB-Obmann Erich Lumpert, LK-Präsident Josef Hechenberger, Bezirksbauernobmann<br />
Hubert Moosbrugger, Thomas Lorenz von der Bezirkslandwirtschaftskammer, Landesbäuer<strong>in</strong> Resi<br />
Schiffmann <strong>und</strong> Tannheims Bgm. Markus Eberle diskutierten mit Bäuer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bauern über die<br />
Zusammenarbeit von Landwirtschaft <strong>und</strong> Tourismus.<br />
E<strong>in</strong>e positive Überraschung<br />
erlebten die Bauernb<strong>und</strong>-Kandidaten<br />
für<br />
die Landwirtschaftskammerwahl<br />
bei ihrem Regionstag.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Gespräch zwischen<br />
Touristikern <strong>und</strong> Bauern <strong>in</strong><br />
Tannheim stellte sich heraus,<br />
dass die Geme<strong>in</strong>den des Tannheimertals<br />
an der Zusammenarbeit<br />
von Tourismus <strong>und</strong><br />
Landwirtschaft <strong>in</strong>teressiert<br />
s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> dafür auch Mittel<br />
zur Verfügung stellen würden.<br />
problem ist die<br />
Schnittstelle<br />
Für den Tannheimer Bürgermeister<br />
Markus Eberle liegt<br />
es auf der Hand, warum <strong>in</strong><br />
den Tourismusbetrieben des<br />
Tannheimertal regionale Lebensmittel<br />
e<strong>in</strong>e untergeordnete<br />
Rolle spielen: „Das Problem<br />
ist die Schnittstelle zwischen<br />
Landwirtschaft <strong>und</strong><br />
Tourismus.“ Aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong> haben die Geme<strong>in</strong>den<br />
des Tannheimertals beschlossen,<br />
pro E<strong>in</strong>wohner e<strong>in</strong>en Euro<br />
zur Verfügung zu stellen. Der<br />
Tourismusverband würde die<br />
Summe verdoppeln. Mit den<br />
alle<br />
Kandidaten des<br />
Bauernb<strong>und</strong>es<br />
<strong>und</strong> alle<br />
<strong>in</strong>formationen<br />
zur LK-Wahl<br />
f<strong>in</strong>den Sie<br />
auch auf unserer<br />
Homepage<br />
unter:<br />
www.tirolerbauernb<strong>und</strong>.at<br />
dann verfügbaren 7000 Euro<br />
könnte e<strong>in</strong>e Person beschäftigt<br />
werden, die sich um die Koord<strong>in</strong>ation<br />
von Angebot <strong>und</strong><br />
Nachfrage kümmert. „In me<strong>in</strong>en<br />
Augen wäre es e<strong>in</strong>en Versuch<br />
wert“, so Bgm. Markus<br />
Eberle. E<strong>in</strong>e Liste mit den im<br />
Tal verfügbaren Produkten<br />
wünscht sich auch Erich Lumpert,<br />
stellvertretender Tourismusobmann<br />
im Tannheimertal.<br />
Zur Partnerschaft von<br />
Landwirtschaft <strong>und</strong> Tourismus<br />
me<strong>in</strong>t er: „Es ist nicht so,<br />
dass der Tourismus alle<strong>in</strong>e die<br />
Landschaft konsumiert, die<br />
<strong>nur</strong> der Bauer erhält. Es ist<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit.“<br />
regionaler absatz<br />
gegen Strukturwandel<br />
„Es ist fünf vor zwölf, dass<br />
wir geme<strong>in</strong>sam <strong>und</strong> <strong>in</strong>telligent<br />
handeln“, ist Bezirksbauernobmann<br />
Hubert Moosbrugger<br />
überzeugt. Wenn e<strong>in</strong>mal zu<br />
viele Bauern aufgehört haben<br />
<strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>de Arbeiter<br />
zur Landschaftspflege abstellen<br />
muss, werde es schwierig.<br />
Die Erfahrung von Milchverarbeiter<br />
Otto Biedermann gibt<br />
Moosbrugger Recht. Vor zehn<br />
Jahren hat es im Tannheimertal<br />
noch 100 Milchlieferanten<br />
gegeben. Heute ist es etwa die<br />
Hälfte. Auch die jährliche Anlieferungsmenge<br />
ist von 2,1<br />
auf 1,7 Millionen kg gesunken.<br />
„Im Tannheimertal brauchen<br />
wir nicht für den Weltmarkt<br />
produzieren“, so Biedermann.<br />
Doch auch <strong>in</strong> der Region sei<br />
der Wettbewerb be<strong>in</strong>hart.<br />
Standbe<strong>in</strong> für die Bergkäserei<br />
Biedermann ist der Detailverkauf,<br />
der sehr gut läuft. Von<br />
Montag bis Samstag fahren<br />
Mitarbeiter der Bergkäserei<br />
auch die Tourismusbetriebe<br />
an.<br />
immer weniger hochwertige<br />
produkte <strong>in</strong> hotellerie<br />
Immer mehr Tourismusbetriebe<br />
verwenden <strong>in</strong> ihren<br />
Küchen weniger hochwertige<br />
Produkte. So ist etwa Haltbarmilch<br />
<strong>und</strong> Haltbarsahne – vorwiegend<br />
aus billiger deutscher<br />
Produktion – auf dem Vormarsch.<br />
„Das ist ke<strong>in</strong>e Milch,<br />
sondern tote Materie“, kann<br />
sich Bezirksbauernobmann<br />
Hubert Moosbrugger über diese<br />
Entwicklung sehr ärgern.<br />
Bauer<br />
se<strong>in</strong> –<br />
Bauer<br />
bleiben
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 T i r o l<br />
15<br />
fLücHtIge geDanKen<br />
Straßensperren<br />
In ganz Tirol Dramatik pur,<br />
so zeigt uns wieder die Natur,<br />
dass mit ihr ist nicht zu spaßen.<br />
Gesperrte Täler <strong>und</strong> auch Straßen<br />
schützen vor Law<strong>in</strong>entod,<br />
gar mancher Orts herrscht Fahrverbot.<br />
Für Hotels <strong>und</strong> auch die Gäste<br />
ist diese Werbung nicht die Beste.<br />
Doch ärgern macht <strong>nur</strong> vorschnell alt<br />
<strong>und</strong> nützt nichts bei Naturgewalt.<br />
termIn<br />
E<strong>in</strong>ladung<br />
Monika Ste<strong>in</strong>er<br />
Jahreshauptversammlung der<br />
Ortsbauernschaft Alpbach<br />
Die Ortsbauernschaft Alpbach<br />
hält am Freitag, dem 6.<br />
März, um 20 Uhr im Böglerhof,<br />
Fichtenhof, ihre Jahreshauptversammlung<br />
ab.<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung <strong>und</strong> Bericht<br />
2. Ehrung<br />
3. Ing. Andreas Waldner (Bezirksstellenleiter<br />
BLK Kufste<strong>in</strong>):<br />
„Aktuelles von der bäuerlichen<br />
Interessensvertretung“<br />
4. Ing. Dirk Jäger (Energieberatung<br />
Tirol):<br />
„Energiesparende Maßnahmen<br />
im Bereich Hausbau <strong>und</strong><br />
Sanierung; Haustechnik – Heizung<br />
– Förderungen“<br />
Diskussion<br />
E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle Bauernb<strong>und</strong>mitglieder<br />
mit Familie<br />
sowie Bäuer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
Mitglieder der Jungbauernschaft/Landjugend.<br />
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung<br />
lädt die<br />
Raika Alpbach zu e<strong>in</strong>em Imbiss<br />
e<strong>in</strong>.<br />
Auf zahlreiche Teilnahme<br />
freut sich<br />
Ernst Maier,<br />
Ortsbauernobmann<br />
zu der am Montag, dem 9. März 2009, um 9.30 Uhr <strong>in</strong><br />
<strong>Innsbruck</strong>, Ursul<strong>in</strong>ensäle am Marktplatz, Innra<strong>in</strong> 7, stattf<strong>in</strong>denden<br />
63. Vollversammlung<br />
des<br />
<strong>Tiroler</strong> Land- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>es<br />
Tagesordnung:<br />
Eröffnung, Begrüßung <strong>und</strong> Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
– Landesobmann Präsident Franz Mark<br />
Totengedenken;<br />
Tätigkeitsbericht – Landessekretär Dr. Wolfgang<br />
Schwaiger<br />
Kassabericht <strong>und</strong> Bericht der Rechnungsprüfer;<br />
Landarbeiterkammerwahl 2009 – unsere neuen Kammerrät<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Kammerräte;<br />
Ehrungen<br />
Grußworte der Gäste<br />
Allfälliges<br />
Landeshymne<br />
Musikalische Umrahmung: „Pustertaler Försterquartett“<br />
– Leitung: He<strong>in</strong>rich Krautgasser<br />
Alle Ortsvertrauensleute <strong>und</strong> Funktionäre sollten sich<br />
verpflichtet fühlen, dieser E<strong>in</strong>ladung persönlich Folge zu<br />
leisten <strong>und</strong> an der diesjährigen Vollversammlung teilzunehmen.<br />
Im Anschluss an den offiziellen Teil werden alle Teilnehmer<br />
der Vollversammlung zu e<strong>in</strong>em reichhaltigen Bauernbuffet<br />
e<strong>in</strong>geladen.<br />
Für den <strong>Tiroler</strong> Land- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong><br />
Dr. Wolfgang Schwaiger e.h. Präsident Franz Mark e.h.<br />
Landessekretär Landesobmann<br />
BItte BeacHten<br />
anzeigenschluss: montag, 12 uhr<br />
redaktionsschluss: montag, 12 uhr<br />
<strong>Tiroler</strong> Bauern sichern ihre<br />
Betriebe zunehmend ab<br />
versIcHerung – Arbeitsgespräch von LHStv. Anton Steixner <strong>und</strong> Dr. Kurt We<strong>in</strong>berger,<br />
Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung, <strong>in</strong> <strong>Innsbruck</strong>.<br />
Letzte Woche fand <strong>in</strong> <strong>Innsbruck</strong><br />
e<strong>in</strong> Arbeitsgespräch<br />
geme<strong>in</strong>sam mit<br />
dem Agrarreferenten Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Ök.-<br />
Rat Anton Steixner <strong>und</strong> dem<br />
Generaldirektor der Österreichischen<br />
Hagelversicherung,<br />
Dr. Kurt We<strong>in</strong>berger, statt.<br />
E<strong>in</strong>es der Hauptthemen war<br />
das professionelle Risikomanagement<br />
der <strong>Tiroler</strong> Bauern<br />
<strong>und</strong> die erfreuliche Zunahme<br />
der versicherten Flächen. Neben<br />
den Acker-, Gemüse <strong>und</strong><br />
Grünlandflächen sichern sich<br />
auch r<strong>in</strong>derhaltende Bauern<br />
mit der „AGRAR R<strong>in</strong>d“ zunehmend<br />
gegen Tierausfälle ab.<br />
Sich <strong>in</strong> Zeiten s<strong>in</strong>kender<br />
Agrare<strong>in</strong>kommen gegen Ernte-<br />
<strong>und</strong> Tierausfälle zu versichern,<br />
macht wirtschaftlich<br />
e<strong>in</strong>fach S<strong>in</strong>n. Denn im Schadensfall<br />
besteht damit Rechtsanspruch<br />
auf Entschädigung.<br />
Übrigens: Das Land Tirol<br />
stützt die Hagelprämie mit 25<br />
Prozent, womit e<strong>in</strong>e umfassende<br />
betriebliche Absicherung<br />
wirtschaftlich besonders<br />
<strong>in</strong>teressant ist. Generaldirektor Dr. Kurt We<strong>in</strong>berger <strong>und</strong> LHStv. Anton Steixner: Versicherte Flächen <strong>in</strong> Tirol nehmen zu.<br />
Im März für die Caritas von Haus zu Haus unterwegs<br />
„Unterwegs zum Menschen“<br />
s<strong>in</strong>d im März wieder<br />
r<strong>und</strong> 2500 Haussammler<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Haussammler der Caritas<br />
<strong>in</strong> den Pfarrgeme<strong>in</strong>den der<br />
Diözese <strong>Innsbruck</strong>. Sie bitten<br />
um Spenden für Menschen für<br />
unterschiedliche Notlagen.<br />
Mit den Spenden der Caritas-Haussammlung<br />
greift die<br />
Auf Gr<strong>und</strong> der W<strong>in</strong>tersaison<br />
f<strong>in</strong>det der Familientag bei<br />
der Firma Rietzler<br />
erst nach Ostern statt!<br />
Caritas <strong>in</strong> ihren E<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>und</strong> durch die Pfarrcaritas<br />
tausenden Menschen <strong>in</strong> Tirol<br />
gezielt <strong>und</strong> unbürokratisch<br />
unter die Arme.<br />
„Unsere Hilfsangebote s<strong>in</strong>d<br />
modern <strong>und</strong> <strong>in</strong>novativ. Wir<br />
verteilen ke<strong>in</strong>e Almosen, sondern<br />
wir helfen <strong>in</strong> akuten<br />
Notlagen. Das Ziel jeder Caritas-Hilfe<br />
– auch über die Pfarrcaritas<br />
vor Ort – ist letztlich<br />
die Hilfe zu e<strong>in</strong>em eigenverantwortlichen<br />
Leben“, betont<br />
Caritasdirektor Georg Schärmer.<br />
Steyr_Familientag_BZ_Tirol_181,5x130 02.03.2009 9:56 Uhr Seite 1<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Spannung <strong>und</strong> Spaß<br />
für Groß <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong>!<br />
■ die aktuellsten Modelle<br />
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Steyr-Traktoren<br />
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Die Haussammler erledigen<br />
ihren Dienst freiwillig <strong>und</strong><br />
ohne e<strong>in</strong>en Cent Bezahlung.<br />
Caritasdirektor Georg Schärmer<br />
bittet die <strong>Tiroler</strong> Bevölkerung<br />
um fre<strong>und</strong>liche Aufnahmen<br />
dieser „Botschafter der<br />
Nächstenliebe“. Auch heuer<br />
kommen sie nicht mit leeren<br />
Händen: Als kle<strong>in</strong>es Dankeschön<br />
br<strong>in</strong>gen sie e<strong>in</strong> von Bischof<br />
Manfred Scheuer geweihtes<br />
Segensband mit.<br />
Spendenkonto: RLB Tirol,<br />
Kontonummer 670 950, BLZ 36<br />
000, Kennwort Inlandshilfe<br />
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14. März 2009<br />
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16<br />
Des moan I<br />
Jungbauern<br />
Stimme<br />
michael Jäger<br />
Landesobmann-Stellvertreter<br />
FOTO: die FOTOgraFeN<br />
Nachhaltige <strong>und</strong> überlebensfähige<br />
Landwirtschaft<br />
Da es mir als Jungbauer e<strong>in</strong>es Bergbauernbetriebes e<strong>in</strong><br />
großes Anliegen ist, nachhaltig die Landwirtschaft<br />
überlebensfähig zu machen, möchte ich nochmals auf<br />
me<strong>in</strong>en letzten Bericht Bezug nehmen, der e<strong>in</strong>e rege<br />
Diskussion ausgelöst hat.<br />
Momentan wird daran gearbeitet, es zu verwirklichen,<br />
dass der Tourismus Produkte heimischer Bauern kauft.<br />
Dies zu realisieren ist wohl e<strong>in</strong> harter Weg, aber durchaus<br />
vorstellbar. Nach e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Diskussion mit<br />
e<strong>in</strong>em Touristiker aus e<strong>in</strong>er Nachbargeme<strong>in</strong>de kann ich<br />
auch verstehen, wenn diese sagen: „Ihr Bauern möchtet<br />
alle Jahre mehr Geld für Loipenspurungen durch euer<br />
Feld, Liftpacht, Mounta<strong>in</strong>bikewege <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Und jetzt wollt ihr auch noch, dass wir eure Milch kaufen!<br />
Es wäre schon möglich, aber ihr solltet auch dazu<br />
bereit se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> paar Kompromisse e<strong>in</strong>zugehen!“<br />
Den Tourismus <strong>und</strong> die Landwirtschaft unter e<strong>in</strong>en Hut<br />
zu br<strong>in</strong>gen, dafür braucht es <strong>in</strong> jedem Ort Seilschaften,<br />
sprich Bauernvertreter, die die verschiedensten lokalen<br />
Probleme wahrnehmen <strong>und</strong> mit viel Gefühl die Wogen<br />
zwischen Bauer <strong>und</strong> Wirt glätten. Bedenkt man, dass<br />
alle<strong>in</strong> 45 Prozent aller Nächtigungen österreichweit <strong>in</strong><br />
Tirol s<strong>in</strong>d, wäre diese e<strong>in</strong>e enorme Absatzmenge für die<br />
heimische Produktion. Dah<strong>in</strong>gehend sollte man auch<br />
auf die Wünsche der Gastronomie e<strong>in</strong>gehen <strong>und</strong> den<br />
Produktionsbereich ausdehnen bzw. weiterentwickeln.<br />
Dazu müsste sich aber auch das Market<strong>in</strong>g der Tirol<br />
Milch noch <strong>in</strong>tensivieren, um im Großhandel des Tourismus<br />
e<strong>in</strong>en guten Platz zu f<strong>in</strong>den. Mit e<strong>in</strong>er gelungenen<br />
Kooperation zwischen Landwirt <strong>und</strong> Gastronom<br />
sichert man sich nachhaltig e<strong>in</strong> ges<strong>und</strong>es Tirol, das für<br />
uns alle wichtiger ist denn je. Es ist an der Zeit, wach zu<br />
werden <strong>und</strong> zu handeln. Damit man es nicht verabsäumt<br />
<strong>und</strong> erst dann reagiert, wenn es schon zu spät ist,<br />
wie es uns andere Wirtschaftszweige, wie etwa die Auto<strong>in</strong>dustrie,<br />
gezeigt haben.<br />
fritz<strong>in</strong>ger@gmx.at<br />
„Rechtliche Fragen bei<br />
Veranstaltungen“ starten<br />
Die Veranstaltungsreihe<br />
zum Thema „Rechtliche<br />
Fragen bei Veranstaltungen“<br />
ist gestartet.<br />
Wichtige <strong>in</strong>halte<br />
An den Abenden werden<br />
alle wichtigen Punkte r<strong>und</strong><br />
um Veranstaltungen der TJB/<br />
LJ abgehandelt. Dabei wird<br />
e<strong>in</strong> Schwerpunkt auf das Veranstaltungsrecht,<br />
den Jugendschutz,<br />
die neuen Regelungen<br />
orts- unD geBIets-<br />
termIne<br />
Freitag, 6. märz 2009<br />
r<strong>in</strong>n: Big-air-Spektakel<br />
beim Skilift. Snowboarder,<br />
Skifahrer, Motocross,<br />
Quartfahrer spr<strong>in</strong>gen über<br />
e<strong>in</strong>e Schanze. anschließend<br />
Party im discozelt. e<strong>in</strong>tritt<br />
frei!<br />
beim Nichtraucherschutz <strong>und</strong><br />
die steuerlichen Aspekte gelegt.<br />
Informiert wird auch<br />
über die Jungbauernversicherung.<br />
Als Referenten stehen<br />
Mart<strong>in</strong> Zürcher, Michael Jäger,<br />
Silvia Wiedemair, Andreas<br />
Krajic, Daniel Kandler, Klemens<br />
Kreuzer, Anna Pfurtscheller<br />
<strong>und</strong> Magnus Gratl zur<br />
Verfügung. E<strong>in</strong>e Teilnahme<br />
ist s<strong>in</strong>nvoll! Alle Term<strong>in</strong>e auf<br />
www.tjblj.at.<br />
orts-, geBIets- unD BeZIrKstermIne<br />
Samstag, . märz 2009<br />
gallze<strong>in</strong>: Luftmatratzenparty<br />
im vere<strong>in</strong>szentrum. Beg<strong>in</strong>n:<br />
20.30 uhr. Musik: „die frechen<br />
engel“ <strong>und</strong> „dJ Baco“.<br />
Mit cocktaillounge!<br />
BeZIrKs-<br />
termIne<br />
Samstag, 14. märz 2009<br />
J u N g B a u e r N S T i m m e<br />
Skimeisterschaft 2009<br />
matrei i. o.: Bezirksgruppenparallelslalom,<br />
goldried.<br />
Nenngeld: 40 euro pro gruppe<br />
(vier Läufer). Nennungen<br />
bei Matthias Ste<strong>in</strong>er unter<br />
mattiste<strong>in</strong>er@gmx.at oder<br />
0676/9104429, <strong>und</strong> bei<br />
der raika Matrei. Start: 10<br />
uhr, Schiweg oberhalb der<br />
Mittelstation. anschließend<br />
Siegerehrung im Tauerncen-<br />
ter ab ca. 20 uhr.<br />
Telfes: Bezirksw<strong>in</strong>tersporttag<br />
auf der Schlick.<br />
recHtLIcHe fragen<br />
Zu veranstaLtungen<br />
Donnerstag, 5. märz 2009<br />
Bezirk <strong>in</strong>nsbruck, gebiet Stubai.<br />
Schönberg: gH Handl, 20 uhr.<br />
Bezirk imst, gebiet <strong>in</strong>ntal <strong>und</strong><br />
miem<strong>in</strong>ger plateau:<br />
mötz: café Hörmann, 20 uhr.<br />
Samstag, . märz 2009<br />
Bezirk reutte:<br />
reutte: gH Mohren, Beg<strong>in</strong>n: 13<br />
uhr mit der Frühjahrskonferenz.<br />
anschließend Schulung.<br />
Dienstag, 10. märz 2009<br />
Bezirk <strong>in</strong>nsbruck, gebiet Westl.<br />
mittelgebirge:<br />
gr<strong>in</strong>zens: Sportcafe, 20 uhr.<br />
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />
WettBeWerB – Am 7. März 2009 steigt das Nightrace auf der Postbauernleit <strong>in</strong><br />
Ellmau – jetzt anmelden <strong>und</strong> los gehts!<br />
Veranstaltet durch das<br />
Gebiet Söllandl, f<strong>in</strong>det<br />
am 7. März 2009 die<br />
Landesskimeisterschaft der<br />
<strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/<br />
Landjugend statt.<br />
Der Bewerb f<strong>in</strong>det bei Nacht<br />
statt. Ausgeflaggt wird e<strong>in</strong><br />
Riesentorlauf.<br />
Klassen (jeweils männlich<br />
<strong>und</strong> weiblich):<br />
- Rennklasse mit FIS- oder<br />
ÖSV-Punkten<br />
- JB-Klasse unter 20<br />
- JB-Klasse über 20<br />
- Funktionärsklasse (für<br />
Funktionäre ab Gebietsebene)<br />
- Snowboard<br />
Start:<br />
18 Uhr, Achtung: Helmpflicht!<br />
Startnummernausgabe:<br />
Ab 16.30 Uhr. Ab diesem<br />
Zeitpunkt besteht die Möglichkeit,<br />
den Lauf zu besichtigen.<br />
preisverteilung:<br />
Anschließend im beheizten<br />
Festzelt.<br />
Auf die Fans, Teilnehmer<br />
<strong>und</strong> Besucher wartet e<strong>in</strong> attraktives<br />
Rahmenprogramm.<br />
Die JB/LJ des Gebietes Söllandl<br />
<strong>und</strong> die <strong>Tiroler</strong> Jungbau-<br />
E<strong>in</strong> spannender Bewerb im Schnee ist garantiert!<br />
ernschaft/Landjugend freuen<br />
sich auf zahlreiche Starter <strong>und</strong><br />
Besucher.<br />
„Stars zum Anfassen“<br />
Für Unfälle jeglicher Art<br />
wird ke<strong>in</strong>e Haftung übernommen!<br />
KonZertaBenD – Fulm<strong>in</strong>antes Konzert der Jungbauernmusikkapelle Kitzbühel<br />
Mit den Worten „Heute<br />
gibt es zuerst musikalischeLeckerbissen,<br />
danach die Stars zum<br />
Anfassen“ begrüßte Bezirksobmann<br />
Andreas Embacher<br />
die zahlreichen Besucher des<br />
Konzertes der Jungbauernmusikkapelle<br />
des Bezirkes Kitzbühel.<br />
Und übertrieben hat er<br />
nicht. Nach der Premiere im<br />
vergangenen Jahr lieferte die<br />
Kapelle unter ihrem Dirigenten<br />
Florian Simair auch heuer<br />
wieder e<strong>in</strong> fulm<strong>in</strong>antes Konzert<br />
ab.<br />
höchstes Niveau<br />
Stücke im höchsten musikalischen<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
wie der „Florent<strong>in</strong>er Marsch“<br />
von Julius Fucik oder „Cry of<br />
the Celts“ von Ronan Hardi-<br />
man gehörten ebenso zum<br />
Programm der 55 Musiker wie<br />
die Polka schnell „Vergnügungszug“<br />
von Johann Strauss<br />
Sohn oder die Ouvertüre<br />
„Kl<strong>in</strong>gendes Land“ von Sepp<br />
Tanzer. Als Solisten des<br />
Abends fungierten Anne Hofer<br />
(Oboe), Markus Daxer (Horn)<br />
<strong>und</strong> Ägidius Zass (Euphonium).<br />
Außerdem wurde an<br />
diesem Abend die Kapelle mit<br />
der Medaille <strong>in</strong> Bronze der<br />
B<strong>und</strong>esprojektprämierung der<br />
Landjugend Österreich ausgezeichnet.<br />
„Wir s<strong>in</strong>d stolz auf<br />
euch <strong>und</strong> eure Leistungen.<br />
Der heutige Abend hat wieder<br />
gezeigt: Ihr seid Spitze!“,<br />
me<strong>in</strong>te e<strong>in</strong>e sichtlich begeisterte<br />
Bezirksleiter<strong>in</strong> Alexandra<br />
Oberlechner, die die Auszeichnung<br />
geme<strong>in</strong>sam mit<br />
Bezirksobmann Andreas Em-<br />
Die Solisten des Konzertabends samt Bezirksleitung <strong>und</strong> Kapellmeister<br />
Florian Simair (Bildmitte) <strong>und</strong> Musikobmann Hannes<br />
Horngacher.<br />
bacher überbrachte. Durch<br />
den Abend führte übrigens<br />
der ehemalige Bezirksobmann<br />
<strong>und</strong> Landesobmann-Stellvertreter<br />
<strong>und</strong> jetzige Bürgermeis-<br />
Perfekter W<strong>in</strong>tersporttag<br />
Am Samstag, 21. März<br />
2009, fand der schon traditionelle<br />
Sporttag erstmals<br />
als Nachtveranstaltung<br />
statt. Der Kirchberger Sportberg<br />
Gaisberg eignete sich geradezu<br />
perfekt als Austragungsort.<br />
Nicht weniger als 59 Staffeln<br />
folgten der E<strong>in</strong>ladung <strong>und</strong> stürzten<br />
sich <strong>in</strong> die anspruchsvollen<br />
Parcours. Die Diszipl<strong>in</strong>en Skifahren,<br />
Rodeln <strong>und</strong> Zipflbob<br />
galt es für die 3er-Staffeln zu<br />
meistern. Der Sieg bei den Mädchen<br />
g<strong>in</strong>g an e<strong>in</strong>e gemischte<br />
Staffel aus Brixen, Go<strong>in</strong>g <strong>und</strong><br />
Schwendt, gefolgt von den Staffeln<br />
aus Brixen <strong>und</strong> Aurach. Bei<br />
den Burschen war es e<strong>in</strong> Kopfan-Kopf-Rennen.<br />
Die Schnellsten<br />
im Bezirk kommen aus<br />
Go<strong>in</strong>g vor Waidr<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Hopfgarten.<br />
Die r<strong>und</strong> 200 Teilnehmer<br />
<strong>und</strong> Fans wurden von der<br />
JB/LJ Kirchberg während der<br />
Veranstaltung bestens verpflegt.<br />
An dieser Stelle e<strong>in</strong> Vergelts Gott<br />
der Ortsgruppe Kirchberg für<br />
die perfekte Ausrichtung des<br />
W<strong>in</strong>tersporttages!<br />
ter von Reith, Stefan Jöchl.<br />
Wir gratulieren den Jungbauern-Stars<br />
zum Anfassen<br />
zu e<strong>in</strong>em gelungenen musikalischen<br />
Abend!<br />
sport – Rekordverdächtige Beteiligung beim W<strong>in</strong>tersporttag <strong>in</strong> Kirchberg<br />
Im Bild die Sieger <strong>in</strong> Kitzbühel. Alle Ergebnisse auf www.tjblj.at.<br />
Bezirk Kufste<strong>in</strong>, gebiete Sölllandl,<br />
Wildschönau, Wörgl:<br />
Wörgl: volkshaus, 20 uhr.<br />
Donnerstag, 12. märz 2009<br />
Bezirk imst, Ötztal:<br />
umhausen: Mehrzwecksaal, 20<br />
uhr.<br />
Samstag, 14. märz 2009<br />
Bezirk Kitzbühel, gebiet pillersee,<br />
St. Johann<br />
St. Johann: grieswirt, 20 uhr.
1<br />
Kommentar<br />
Jungbauern<br />
Stimme<br />
WiNFrieD hoFiNger<br />
Gastkommentator<br />
FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
Entwicklungszentrum<br />
Die Post unterhält Zentren, die dazu dienen, ältere<br />
Menschen – ihre eigenen Angestellten – systematisch<br />
seelisch zu vernichten. Dutzende Männer <strong>und</strong> Frauen<br />
haben da, bei strengster Anwesenheitspflicht, den<br />
ganzen Tag lang absolut nichts zu tun. Gehofft wird,<br />
dass sich das alles so auf ihr Gemüt schlägt, dass die<br />
solcherart misshandelten Mitbürger freiwillig kündigen.<br />
Dass jemand dann mit 50 plus e<strong>in</strong>e andere Arbeit<br />
f<strong>in</strong>den kann, ist fast ausgeschlossen.<br />
Weil das bloße Reden über diese Folter e<strong>in</strong> Entlassungsgr<strong>und</strong><br />
wäre, sagen die meisten nichts. Dieser Tage haben<br />
es zwei Mann trotzdem gewagt, dem Fernsehen<br />
Auskunft zu geben. Man wird sehen, was mit ihnen geschieht.<br />
Aber: Die eigentlichen Versager <strong>in</strong> dieser Sache s<strong>in</strong>d die<br />
Gewerkschafter <strong>und</strong> die Leute von der Arbeiterkammer.<br />
Die wissen seit Jahren über das alles bescheid – <strong>und</strong> es<br />
geschieht nichts. Wie jämmerlich die Herren <strong>in</strong> der diesbezüglichen<br />
Fernsehsendung aufgetreten s<strong>in</strong>d! Wozu<br />
sonst s<strong>in</strong>d sie da, als dass sie dies öffentlich im Parlament<br />
<strong>und</strong> überall sonst aufgreifen, anprangern <strong>und</strong> abstellen?<br />
Die bloße Tatsache, dass die Post halb privatisiert<br />
wurde, ist doch ke<strong>in</strong>e Ausrede. Gerade weil das geschah,<br />
s<strong>in</strong>d Gewerkschafter nötiger denn je.<br />
Die Post richtet sich selbst zugr<strong>und</strong>e. Geben Sie, als Versuch,<br />
an e<strong>in</strong>em gewöhnlichen Freitag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ort nahe<br />
<strong>Innsbruck</strong> e<strong>in</strong>e Postkarte an sich selbst auf. Sie wird<br />
mit Sicherheit nicht vor Dienstag zugestellt.<br />
J u N g B a u e r N S T i m m e<br />
Am Samstag, dem 7.<br />
März, um 19.30 Uhr ist<br />
es wieder soweit – mit<br />
dem 2. P<strong>in</strong>zgauer-Jungkuhchampionat<br />
präsentiert sich<br />
Österreichs Spitzen-P<strong>in</strong>zgauerzucht<br />
<strong>in</strong> Maishofen.<br />
Die überaus erfolgreiche<br />
Premiere im Vorjahr war für<br />
die Geme<strong>in</strong>schaft der P<strong>in</strong>zgauer-JungzüchterVerpflichtung,<br />
diesem „Züchter-Highlight“<br />
e<strong>in</strong>e Fortsetzung zu<br />
bieten. Die positive Stimmung<br />
<strong>und</strong> die große Besucherschar<br />
gilt es heuer zu toppen, mehreren<br />
Me<strong>in</strong>ungen zufolge sollte<br />
sich die Qualität der ausgestellten<br />
Kühe nochmals gesteigert<br />
haben.<br />
32 erstklassige P<strong>in</strong>zgauer-<br />
Erstl<strong>in</strong>gskühe (16 re<strong>in</strong>rassig,<br />
16 P x RF) kämpfen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
K.-o.-Bewerb um den Titel des<br />
P<strong>in</strong>zgauer-Jungkuhchampions<br />
bzw. des Euterchampions. Der<br />
Ausscheidungsbewerb bietet<br />
sowohl für die Züchter/-<strong>in</strong>nen<br />
als auch die Zuschauer e<strong>in</strong>e<br />
enorme Spannung, da jeweils<br />
die zwei besten Tiere e<strong>in</strong>er<br />
Gruppe von R<strong>und</strong>e zu R<strong>und</strong>e<br />
weiterkämpfen müssen.<br />
Als Preisrichter konnte e<strong>in</strong><br />
anerkannter R<strong>in</strong>derexperte<br />
gewonnen werden – Ing. Re<strong>in</strong>hard<br />
Scherzer, selbst renommierter<br />
Fleckviehzüchter aus<br />
Paternion im Kärntner Drautal,<br />
ist mit Leidenschaft <strong>und</strong><br />
Freude als Bewerter bei diversen<br />
R<strong>in</strong>derschauen unterwegs.<br />
Der Familie Scherzer wurde<br />
von der AGÖF die hohe<br />
Auszeichnung „Fleckviehzüchter<br />
des Jahres 2008“ zuteil<br />
– dies beschei-nigt das<br />
hohe Niveau des Zuchtbe-<br />
triebes, der im letzten Jahr<br />
mit 30 Kühen e<strong>in</strong>en Stalldurchschnitt<br />
von 9.215 kg<br />
Milch, 4,17 % Fett <strong>und</strong> 3,71<br />
% Eiweiß erreichte.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Veter<strong>in</strong>ärbestimmungen<br />
anlässlich der<br />
österreichischen BT-Situation<br />
ist für die Züchterkollegen aus<br />
Südtirol e<strong>in</strong>e Teilnahme unmöglich.<br />
Somit wird das 2.<br />
Jungkuhchampionat e<strong>in</strong> „<strong>in</strong>terner<br />
Kampf“ zwischen Salzburg,<br />
Tirol <strong>und</strong> Kärnten – wir<br />
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />
Manege frei für große Champions<br />
pInZgauer I – Am Samstag, dem 7. März 2009, präsentieren sich Österreichs<br />
Spitzen-P<strong>in</strong>zgauertiere beim 2. P<strong>in</strong>zgauer-Jungkuhchampionat <strong>in</strong> Maishofen.<br />
E<strong>in</strong>e konsequente Arbeit, die Früchte trägt<br />
pInZgauer II – Die Generalversammlung zeigte es auf: Die <strong>Tiroler</strong> P<strong>in</strong>zgauer-Züchter s<strong>in</strong>d auf der Siegerstraße.<br />
Die Generalversammlung<br />
der <strong>Tiroler</strong> P<strong>in</strong>zgauer-<br />
Züchter war geprägt<br />
von großem Interesse <strong>und</strong> umfassenden<br />
Informationen. Obmann<br />
Stefan L<strong>in</strong>dner freute<br />
sich über die große Zahl von<br />
r<strong>und</strong> 90 <strong>in</strong>teressierten Zuhörern<br />
<strong>und</strong> konnte von e<strong>in</strong>em<br />
arbeits<strong>in</strong>tensiven <strong>und</strong> überaus<br />
erfolgreichen Jahr berichten.<br />
Die erfreuliche Entwicklung<br />
der P<strong>in</strong>zgauer-Zucht <strong>in</strong><br />
Nord- <strong>und</strong> Osttirol gibt Anlass<br />
für e<strong>in</strong>e äußerst positive Stimmung,<br />
konnte der Mitgliederstand<br />
im Jahr 2008 wieder um<br />
acht Neuzugänge erweitert<br />
werden (Mitgliederstand am<br />
20. 2. 2009: 162 Betriebe). 1007<br />
Kühe erbrachten 2008 e<strong>in</strong>e<br />
Durchschnittsleistung von<br />
5577 kg Milch, 3,91 % Fett,<br />
3,28 % Eiweiß <strong>und</strong> 401 Fett/<br />
Eiweiß-kg.<br />
hohes <strong>Tiroler</strong> Zuchtniveau<br />
Die großen Erfolge beim<br />
Dairy Grand Prix <strong>in</strong> Maishofen<br />
am 26./27. April bestätigten<br />
das extrem hohe Zuchtniveau<br />
des <strong>Tiroler</strong> Anteils, das mit<br />
der Gesamtsieger<strong>in</strong> der PxRF-<br />
Kühe „Wohlmut“ von Matthäus<br />
Hochfilzer, G<strong>in</strong>sberg, e<strong>in</strong>drucksvoll<br />
belegt wurde. Auch<br />
der Reservesieg g<strong>in</strong>g mit „Zitha“<br />
von Josef Edenhauser,<br />
Innergrub, nach Tirol, weiters<br />
gab es noch e<strong>in</strong>en Gruppenreservesieg<br />
von „Kranz“, ebenfalls<br />
aus dem Betrieb Hochfilzer,<br />
G<strong>in</strong>sberg, sowie e<strong>in</strong>en<br />
dritten Platz der bekannten<br />
Altkuh „Gräf<strong>in</strong>“ von Georg<br />
Hochfilzer, Go<strong>in</strong>ghof.<br />
Neben diesem Züchterhighlight<br />
gab es zahlreiche Veran-<br />
staltungen, bei denen sich die<br />
P<strong>in</strong>zgauer-Rasse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ausgezeichneten<br />
Licht präsentieren<br />
konnte. Obmann Stefan<br />
L<strong>in</strong>dner dankte allen aktiven<br />
Züchter/-<strong>in</strong>nen, die ke<strong>in</strong>e<br />
Mühe scheuen <strong>und</strong> somit Teil<br />
dieser Erfolgsarbeit s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>en<br />
großen Dank sprach L<strong>in</strong>dner<br />
auch dem R<strong>in</strong>derzuchtverband<br />
Tirol mit Geschäftsführer<br />
Christian Straif aus, der<br />
sich mit der Veröffentlichung<br />
des P<strong>in</strong>zgauer-Stierangebotes<br />
im Besamungskatalog große<br />
Verdienste erworben hat.<br />
Dank zollte der Obmann<br />
auch dem <strong>Tiroler</strong> Jungzüchter-<br />
Obmann Hannes Schreder, der<br />
2008 erstmalig die P<strong>in</strong>zgauer-<br />
Rasse zum Jungzüchter-Cup<br />
<strong>in</strong> Rotholz e<strong>in</strong>lud. Die erfolgreiche<br />
Präsentation im Vorjahr<br />
erfährt am Sonntag, dem 29.<br />
März, e<strong>in</strong>e Wiederholung, <strong>und</strong><br />
so dürfen auch heuer wieder<br />
sieben P<strong>in</strong>zgauer-Jungzüchter/-<strong>in</strong>nen<br />
die Reise nach Rotholz<br />
antreten.<br />
Nach der Rückschau erfolgte<br />
die Vorschau auf Kom-<br />
mendes – mit der <strong>Tiroler</strong> Landesaustellung<br />
der P<strong>in</strong>zgauer<br />
am Samstag, dem 25. April,<br />
s<strong>in</strong>d alle Züchter/-<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
Organisatoren gefordert, diesen<br />
Tag zu e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen<br />
Ereignis werden zu lassen.<br />
Der neue GF des RZV Salzburg,<br />
Ing. Bruno Deut<strong>in</strong>ger,<br />
stellte sich der Züchterschar<br />
Tirols vor. In se<strong>in</strong>em Referat<br />
E<strong>in</strong>e Traumkuh: Maltus-Tocher KRANZ von Matthäus Hochfilzer,<br />
G<strong>in</strong>sberg <strong>in</strong> Go<strong>in</strong>g.<br />
Für e<strong>in</strong>en spannenden Wettkampf ist beim 2. P<strong>in</strong>zgauer-Jungkuhchampionat gesorgt.<br />
14 verdiente P<strong>in</strong>zgauer-Züchter/-<strong>in</strong>nen erhielten den Herdenmanagementpreis „PINZGAUER VITAL“.<br />
beschrieb er se<strong>in</strong>e Vorstellungen<br />
zur P<strong>in</strong>zgauer-Rasse, der<br />
er <strong>in</strong> mittel<strong>in</strong>tensiven Betrieben<br />
e<strong>in</strong>e große Chance e<strong>in</strong>räumt.<br />
Die P<strong>in</strong>zgauer-Kuh<br />
sollte unproblematisch, wirtschaflich,<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> leistungsbereit<br />
se<strong>in</strong> – diese Attribute<br />
zählen zu den Besonderheiten<br />
der P<strong>in</strong>zgauer-Rasse<br />
<strong>und</strong> dürfen <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise<br />
vernachlässigt werden. Se<strong>in</strong>e<br />
Aufgaben als Geschäftsführersieht<br />
er vorrangig <strong>in</strong> der<br />
Zucht, Vermarktung <strong>und</strong> im<br />
Service. Forcieren möchte er<br />
die Kooperation zwischen den<br />
Zuchtverbänden, bevorzugt<br />
mit dem Südtiroler RZV.<br />
Großes Lob streute Deut<strong>in</strong>ger<br />
den JungzüchterInnen für ihre<br />
aktive Arbeit <strong>und</strong> sagte ihnen<br />
se<strong>in</strong>e Unterstützung zu.<br />
Der GF der EZG, Thomas<br />
Edenhauser, berichtete kurz<br />
über die Situation der R<strong>in</strong>derbörse.<br />
Mit e<strong>in</strong>er stolzen Anzahl<br />
von r<strong>und</strong> 30.000 Nutztie-<br />
ren konnte das Jahr 2008<br />
wieder positiv abgeschlossen<br />
werden. Edenhauser dankte<br />
se<strong>in</strong>em Mitarbeiter Michael<br />
Schipfl<strong>in</strong>ger, der den Bezirk<br />
Kitzbühel vorbildlich betreut.<br />
Weltweite Zucht<br />
Das Hauptreferat hielt der<br />
im Vorjahr neu bestellte Weltpräsident<br />
der Internationalen<br />
P<strong>in</strong>zgauer-Vere<strong>in</strong>igung, LAbg.<br />
Mag. Hans Scharfetter, selbst<br />
e<strong>in</strong> bekannter <strong>und</strong> geschätzter<br />
P<strong>in</strong>zgauer-Mutterkuhhalter<br />
aus Bad Hofgaste<strong>in</strong>. In souveräner<br />
Manier berichtete er<br />
über die Entwicklung der<br />
P<strong>in</strong>zgauer-Internationale.<br />
Scharfetter gab Rückblick <strong>und</strong><br />
Ausblick auf die weltweite<br />
P<strong>in</strong>zgauer-Zucht <strong>und</strong> stellte<br />
dabei anschaulich den Aufbau<br />
der P<strong>in</strong>zgauer-Population dar.<br />
So ist zum Beispiel die P<strong>in</strong>zgauer<br />
Zucht <strong>in</strong> Südafrika stark<br />
im Aufw<strong>in</strong>d, ebenso ist <strong>in</strong> den<br />
dürfen gespannt se<strong>in</strong>, welches<br />
B<strong>und</strong>esland die Nase vorne<br />
hat, <strong>und</strong> freuen uns auf diesen<br />
spannenden Länderkampf!<br />
Beg<strong>in</strong>n des Entscheids:<br />
19.30 Uhr, Versteigerungshalle<br />
Maishofen<br />
Für Spannung <strong>und</strong> Unterhaltung<br />
ist gesorgt – die P<strong>in</strong>zgauer-Jungzüchter<br />
sowie der<br />
R<strong>in</strong>derzuchtverband Salzburg<br />
freuen sich über Ihren Besuch!<br />
Christ<strong>in</strong>a Sendlhofer<br />
europäischen Ländern<br />
Schweiz, Dänemark <strong>und</strong> Bosnien<br />
e<strong>in</strong>e große Nachfrage zu<br />
verzeichnen. Mit e<strong>in</strong>em gut<br />
funktionierenden Austausch<br />
von Informationen <strong>in</strong> Form<br />
von Newsletter, Sperma von<br />
Spitzengenetik <strong>und</strong> Praktikumsplätzen<br />
für junge Menschen<br />
soll zukünftig die bestehende<br />
gute weltweite Zusammenarbeit<br />
ausgebaut <strong>und</strong><br />
gefördert werden.<br />
Im Anschluss durfte Obmann<br />
Stefan L<strong>in</strong>dner die begehrten<br />
Herdenmanagement-<br />
Preise für das Züchterjahr<br />
2008 verleihen – 14 P<strong>in</strong>zgauer<br />
Zuchtbetriebe kamen aufgr<strong>und</strong><br />
ihrer erbrachten Leistungen<br />
<strong>in</strong> den Genuss der<br />
großen Auszeichnung:<br />
Aigner Rosa, Steffler, Fieberbrunn;<br />
Dagn Johann, Steger,<br />
Schwendt; Edenhauer<br />
Josef, Innergrub, Fieberbrunn;<br />
Grander Robert, St<strong>in</strong>dl, Waidr<strong>in</strong>g;<br />
Grünbacher Andreas,<br />
Jagerst, Waidr<strong>in</strong>g; Hallbrucker<br />
Anton, Großmoosen, Walchsee;<br />
Heim Johann, Schneider,<br />
Waidr<strong>in</strong>g; Hochfilzer Marianne<br />
u. Georg, Go<strong>in</strong>ghof, Kitzbühel;<br />
Hochfilzer Matthäus,<br />
G<strong>in</strong>sberg, Go<strong>in</strong>g; Hörfarter<br />
Margit, Riedl, Kössen; Mayr<br />
Anton, Jäger, Walchsee; Pöll<br />
Stefan, Wieshof, Kirchberg;<br />
Reiter Johann, Eichenhof, St.<br />
Johann; Widmoser Klaus,<br />
Widmoos, Waidr<strong>in</strong>g.<br />
Nach den Grußworten von<br />
LAbg. Franz Berger, ATA Hans<br />
Danzl <strong>und</strong> Salzburgs TZD<br />
Irmgard Mitterwallner folgte<br />
schließlich e<strong>in</strong> prächtiger optischer<br />
Jahresrückblick von<br />
Stefan Sappl. C.S.
1<br />
termIn<br />
Bodenverwendung: Verbauen<br />
wir unsere Zukunft?<br />
vortrag – Mittwoch, 18. März 2009,<br />
19 Uhr im Bauernb<strong>und</strong>saal<br />
Forum Land Bezirk <strong>Innsbruck</strong><br />
lädt <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit der Österreichischen Hagelversicherung<br />
alle <strong>in</strong>teressierten<br />
Mitglieder, Bäuer<strong>in</strong>nen,<br />
Bauern, Jungbauern <strong>und</strong><br />
Fre<strong>und</strong>e am Mittwoch, dem<br />
18. März 2009, um 19 Uhr<br />
herzlich zum Vortrag „Nachhaltige<br />
Bodenverwendung<br />
oder leichtfertige Bodenverschwendung“<br />
<strong>in</strong> den Saal der<br />
Bauernb<strong>und</strong>es, Brixner Straße<br />
1, nach <strong>Innsbruck</strong> e<strong>in</strong>. Zwei<br />
hochkarätige Referenten werden<br />
versuchen, Antworten auf<br />
die Fragen „Verbauen wir unsere<br />
Zukunft?“ <strong>und</strong> „Haben<br />
wir genug Grün zum<br />
(Über)Leben?“ zu geben.<br />
Fruchtbarer Boden als<br />
knappe Ressource geht laufend<br />
durch Verbauung verloren.<br />
Täglich verschw<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />
Österreich 15 Hektar Ackerland<br />
für Bau- <strong>und</strong> Verkehrsflächen.<br />
Das entspricht der<br />
Größe e<strong>in</strong>es durchschnittlichen<br />
heimischen Bauernhofes.<br />
Das wertvolle Gut „grüner<br />
Boden“ geht dadurch für<br />
die Lebensmittelproduktion,<br />
als CO 2 -Speicher <strong>und</strong> damit<br />
als Klimaschutzfaktor verloren.<br />
Anhand e<strong>in</strong>er von der ÖsterreichischenHagelversicherung<br />
<strong>in</strong> Auftrag gegebenen<br />
Studie „Klimaschutz durch<br />
Bodenschutz“ wird Univ.-Prof.<br />
Gerl<strong>in</strong>d Weber von der Universität<br />
für Bodenkultur den<br />
Zusammenhang zwischen<br />
Boden als Klimaschutzfaktor<br />
<strong>und</strong> der quantitativen Entwicklung<br />
von Änderungen der<br />
Bodennutzung sowie raumplanerischeSteuerungsmöglichkeiten<br />
erläutern.<br />
„Bodenverbrauch <strong>in</strong> Tirol<br />
– wie kann es weitergehen?“<br />
ist das Thema von HR Franz<br />
Rauter von der Abteilung<br />
Raumordnung/Statistik beim<br />
Land Tirol. Er wird die konkrete<br />
Situation des Bodenverbrauchs<br />
<strong>in</strong> unserem B<strong>und</strong>esland<br />
schildern, auf die diesbezüglichen<br />
Strategien zur<br />
Landesentwicklung im Leitbild<br />
„ZukunftsRaum Tirol“<br />
e<strong>in</strong>gehen <strong>und</strong> aufzeigen, wo<br />
die Hebel anzusetzen s<strong>in</strong>d. Im<br />
Anschluss an die Referate<br />
wird es Gelegenheit zum Diskutieren<br />
geben.<br />
Gelungener Forum-Land-<br />
Skitag <strong>in</strong> Gerlos<br />
Organisator Landesobmann-Stv. Otmar Kronste<strong>in</strong>er (l.) <strong>und</strong> Bezirksobmann<br />
LAbg. Franz Berger (r.) bedanken sich beim Bergbahnen-<br />
Geschäftsführer David Kammerlander herzlich für die Freikarten.<br />
Bei traumhaftem Wetter<br />
<strong>und</strong> optimalen Bed<strong>in</strong>gungen<br />
erlebten über 70 Teilnehmer<br />
e<strong>in</strong>en w<strong>und</strong>erbaren Forum-<br />
Land-Skitag <strong>in</strong> der Zillertal<br />
Arena <strong>in</strong> Gerlos. Selbst die<br />
ambitioniertesten Skifahrern<br />
schafften es nicht, die 165<br />
Pistenkilometer von Gerlos<br />
Richtung Zell am Ziller bzw.<br />
auf der Salzburger Seite nach<br />
Königsleiten <strong>und</strong> Krimml <strong>in</strong>nerhalb<br />
e<strong>in</strong>es Tages abzufahren.<br />
Beim E<strong>in</strong>kehrschwung<br />
im Arena Center bei der Bergstation<br />
Isskogel schwärmten<br />
die zahlreichen Teilnehmer<br />
von e<strong>in</strong>em unvergesslichen<br />
Skierlebnis.<br />
Ermöglicht hat diesen außergewöhnlichen<br />
Tag der Gerloser<br />
Bürgermeister <strong>und</strong> Abgeordnete<br />
zum Nationalrat<br />
Franz Hörl. Er hat die Skipässe<br />
kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt. Forum Land sagt dafür<br />
e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön!<br />
F o r u m l a N D<br />
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />
Das Land stellt die K<strong>in</strong>der-<br />
betreuung auf neue Be<strong>in</strong>e<br />
moDeLL – VP-Familiensprecher<strong>in</strong> LAbg. Paula Eisenmann: Familienfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
ist e<strong>in</strong> Standortvorteil für e<strong>in</strong>e zukunftsfähige Geme<strong>in</strong>deentwicklung.<br />
In den Regierungsprogrammen<br />
von ÖVP <strong>und</strong> SPÖ auf<br />
Landes- <strong>und</strong> auf B<strong>und</strong>esebene<br />
s<strong>in</strong>d der Ausbau der K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
<strong>und</strong> die Vere<strong>in</strong>barkeit<br />
von Beruf <strong>und</strong> Familie<br />
wesentliche Themen. Der <strong>Tiroler</strong><br />
Landtag beauftragt die<br />
Landesregierung nun mit der<br />
Überarbeitung des K<strong>in</strong>derbetreuungskonzepts.<br />
Unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
des Geme<strong>in</strong>deverbandes<br />
soll außerdem die<br />
Umsetzbarkeit e<strong>in</strong>es landesweitenGratisk<strong>in</strong>dergartenmodells<br />
geklärt werden.<br />
„Ziel ist es, die K<strong>in</strong>derbetreuung<br />
<strong>in</strong> Tirol unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
der Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> des<br />
B<strong>und</strong>es auf e<strong>in</strong>e neue Basis<br />
zu stellen“, erklärt die Familiensprecher<strong>in</strong><br />
der <strong>Tiroler</strong><br />
Volkspartei, LAbg. Paula Eisenmann.<br />
Die Initiative soll<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derbetreuungsgesetz<br />
münden, das etwa die Voraussetzungen<br />
der verschiedenen<br />
E<strong>in</strong>richtungen für Landesförderungen,<br />
Öffnungszeiten<br />
LAbg. Paula Eisenmann: Betreuung<br />
im ländlichen Raum sichern.<br />
oder die Gruppengrößen neu<br />
regelt. Änderungen wird es<br />
auch für die K<strong>in</strong>dergartenpädagogInnen<br />
geben. In der gesamthaften<br />
Betrachtung sieht<br />
Paula Eisenmann die Chance,<br />
aus e<strong>in</strong>em Fleckerlteppich e<strong>in</strong><br />
Konzept aus e<strong>in</strong>em Guss zu<br />
machen.<br />
Scharfe Kritik an der Informationspolitik<br />
der<br />
Österreichischen Post AG<br />
übt der <strong>Tiroler</strong> ÖVP-Nationalrat<br />
<strong>und</strong> Forum-Land-Bezirksobmann<br />
Hermann Gahr. Er<br />
fordert das Postmanagement<br />
auf, se<strong>in</strong>e Pläne umgehend auf<br />
den Tisch zu legen.<br />
„Die Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> die<br />
Beschäftigten haben e<strong>in</strong> Recht<br />
darauf zu wissen, woran sie<br />
s<strong>in</strong>d“, verlangt NR Hermann<br />
Gahr von der Post absolute<br />
Transparenz. Außerdem sollen<br />
die Verantwortlichen e<strong>in</strong>mal<br />
deutlich sagen, welche<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen die Post<br />
benötigt, um ihrem Versorgungsauftrag<br />
nachzukommen,<br />
sieht Gahr Post-General Anton<br />
Wais am Zug. Zur kolportierten<br />
Schließung von 300<br />
Um die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf <strong>und</strong> Familie zu verbessern, arbeitet das Land an e<strong>in</strong>em neuen K<strong>in</strong>derbetreuungskonzept,<br />
das auch den Gratisk<strong>in</strong>dergarten be<strong>in</strong>haltete. Das Zukunftszentrum Tirol bietet<br />
Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en Leitfaden zur Familienfre<strong>und</strong>lichkeit. FOTO: FOruM LaNd<br />
modell für<br />
gratisk<strong>in</strong>dergarten<br />
Die Mittel, die durch die<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es kostenlosen<br />
letzten K<strong>in</strong>dergartenjahres<br />
(halbtags) durch den B<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> durch den Wegfall des<br />
„<strong>Tiroler</strong> K<strong>in</strong>dergeldes plus“<br />
frei werden, will das Land<br />
Tirol zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />
landesweiten Gratisk<strong>in</strong>dergartenmodells<br />
für Drei- bis Sechsjährige<br />
verwenden. Nach derzeitigem<br />
Stand soll der halbtägige<br />
K<strong>in</strong>dergartenbesuch<br />
kostenlos se<strong>in</strong>.<br />
Für die Forum-Land-Vertreter<strong>in</strong><br />
<strong>und</strong> VP-Familiensprecher<strong>in</strong><br />
Paula Eisenmann ist besonders<br />
wichtig, dass die<br />
K<strong>in</strong>derbetreuung für alle Altersgruppen<br />
nicht <strong>nur</strong> <strong>in</strong> Ballungszentren,<br />
sondern auch<br />
im ländlichen Raum gewährleistet<br />
ist. Mit dem Projekt<br />
„WIR.K.UN.G“ (Wirtschaft,<br />
K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den) bietet<br />
das Zukunftszentrum Tirol<br />
den Geme<strong>in</strong>den Hilfestellung<br />
Postämtern <strong>in</strong> Österreich – 25<br />
davon <strong>in</strong> Tirol – me<strong>in</strong>t der<br />
Vertreter des ländlichen<br />
Raums: „Es kann nicht se<strong>in</strong>,<br />
dass die Post auf Kosten der<br />
bei der Umsetzung von Vorhaben,<br />
die die Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />
Familie <strong>und</strong> Beruf verbessern.<br />
Das Handbuch „Auf dem Weg<br />
zur Familienfre<strong>und</strong>lichkeit“<br />
listet e<strong>in</strong>e Reihe von konkreten<br />
Beispielen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den auf<br />
<strong>und</strong> gibt wichtige Tipps für die<br />
Umsetzung familienfre<strong>und</strong>licher<br />
Maßnahmen.<br />
handbuch für geme<strong>in</strong>den<br />
Um Abwanderungstendenzen<br />
von Jungen <strong>und</strong> Familien<br />
entgegenzuwirken,<br />
müssen sich die Geme<strong>in</strong>den<br />
um e<strong>in</strong> familien- <strong>und</strong> altersgerechtes<br />
Wohnumfeld mit<br />
guter Infrastruktur, Unterstützungsleistungen<br />
sowie Nahversorgungs-<br />
<strong>und</strong> Verkehrsangeboten<br />
bemühen. Im<br />
Handbuch werden die konkreten<br />
Handlungsfelder <strong>in</strong> den<br />
Geme<strong>in</strong>den beschrieben. Zu<br />
den Bereichen kommunaler<br />
Familienpolitik gehören die<br />
K<strong>in</strong>derbetreuung ebenso wie<br />
Betreuungsangebote für Seni-<br />
NR Hermann Gahr: Das Postmanagement soll die<br />
Karten offen auf den Tisch legen<br />
postÄmter – Schließungen s<strong>in</strong>d Anschlag auf Infrastruktur im ländlichen Raum<br />
NR Hermann Gahr: „Nicht Groß<br />
gegen Kle<strong>in</strong> ausspielen!“<br />
Infrastruktur <strong>in</strong> den ländlichen<br />
Regionen Gew<strong>in</strong>ne<br />
schreibt <strong>und</strong> Dividenden erwirtschaftet.“<br />
Bei den geplanten 300 Postamtschließungen<br />
geht es dem<br />
Vernehmen nach um E<strong>in</strong>sparungen<br />
<strong>in</strong> der Höhe von 15<br />
Millionen Euro. „Im Vergleich<br />
zum Konzernumsatz von 2,3<br />
Milliarden Euro ist es dieser<br />
Betrag nicht wert, Groß gegen<br />
Kle<strong>in</strong> <strong>und</strong> Ballungsgebiete<br />
gegen den ländlichen Raum<br />
auszuspielen“, ärgert sich der<br />
Forum-Land-Vertreter.<br />
Im Geschäftsbericht der<br />
Post aus dem Jahr 2007 könne<br />
man außerdem nachlesen,<br />
dass das Geschäftsfeld se<strong>in</strong>en<br />
Ertrag von Steuern (EBIT) um<br />
über 18 Prozent hat steigern<br />
können. „Offensichtlich geht<br />
oren, pflegebedürftige Personen<br />
<strong>und</strong> ihre Angehörigen.<br />
Auch Freizeitangebote, Bildungs-<br />
<strong>und</strong> Kulture<strong>in</strong>richtungen,<br />
Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />
oder das Verkehrswesen s<strong>in</strong>d<br />
wesentliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
für die Familien.<br />
Das Handbuch empfiehlt<br />
e<strong>in</strong>e stärkere Kooperation von<br />
Geme<strong>in</strong>den, Unternehmen <strong>und</strong><br />
lokalen Akteuren wie Vere<strong>in</strong>en<br />
oder Eltern. Dazu braucht<br />
es <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e Anlaufstelle<br />
für familienorientierte<br />
Aktivitäten. Beim K<strong>in</strong>derbetreuungsangebot<br />
müssen<br />
die verschiedenen Altersgruppen<br />
ebenso berücksichtigt<br />
werden wie Öffnungszeiten<br />
oder Standort.<br />
Webtipp: Das Handbuch für<br />
Geme<strong>in</strong>den „Auf dem Weg zur<br />
Familienfre<strong>und</strong>lichkeit“ des<br />
Zukunftszentrums Tirol steht<br />
unter www.tirol-forum-land.at<br />
als Download zur Verfügung.<br />
C.E.M.<br />
es um re<strong>in</strong>e Gew<strong>in</strong>nmaximierung“,<br />
sieht sich Gahr bestätigt.<br />
„Faktum ist, dass die Postmarkt-Liberalisierung<br />
schon<br />
lange bekannt ist <strong>und</strong> die Post<br />
ihre bisherige Monopolstellung<br />
zu wenig genutzt <strong>und</strong><br />
Geschäfte verschlafen hat“,<br />
kritisiert Gahr. Post-General<br />
Anton Wais spekuliere seit<br />
Jahren mit Jobabbau <strong>und</strong> Zusperren.<br />
Diese Diskussionen<br />
würden dem Image des Unternehmens<br />
nachhaltig schaden.<br />
„Sich h<strong>in</strong>ter Geheimpapieren<br />
zu verstecken, br<strong>in</strong>gt ke<strong>in</strong>e<br />
K<strong>und</strong>en“, ärgert sich NR<br />
Hermann Gahr, der se<strong>in</strong> Vertrauen<br />
gegenüber Wais & Co.<br />
als „endenwollend“ bezeichnet.<br />
C.E.M.
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 a g r a r m a r K e T i N g T i r o l<br />
19<br />
Der Osttiroler Weg hat sich bewährt<br />
Im gesprÄcH – Über landwirtschaftliche Produkte aus Osttirol sprach die Bauernzeitung mit RGO-Geschäftsführer<br />
Thomas Dieml<strong>in</strong>g, Franz Klocker, Christoph Pe<strong>in</strong>tner <strong>und</strong> AMTirol-Geschäftsführer Wendel<strong>in</strong> Juen.<br />
Die bäuerliche Welt <strong>in</strong><br />
Osttirol kompensiert<br />
die Randlage des Bezirkes<br />
durch e<strong>in</strong>e sehr gute<br />
Zusammenarbeit aller bäuerlichen<br />
Institutionen. Über die<br />
Vermarktung der landwirtschaftlichen<br />
Produkte sprach<br />
die Bauernzeitung mit den<br />
RGO-Vertretern GF Dipl.-Ing.<br />
Thomas Dieml<strong>in</strong>g, Franz Klocker<br />
<strong>und</strong> Ing. Christoph Pe<strong>in</strong>tner<br />
sowie Dipl.-Ing. Wendel<strong>in</strong><br />
Juen, Geschäftsführer der<br />
Agrarmarket<strong>in</strong>g Tirol:<br />
Herr Dieml<strong>in</strong>g, wie sehen<br />
Sie die Position der RGO als<br />
Drehscheibe zwischen Bauern<br />
<strong>und</strong> Vermarktung?<br />
Dieml<strong>in</strong>g: Die RGO ist<br />
e<strong>in</strong>es der größten Unternehmen<br />
im Bezirk <strong>und</strong> als e<strong>in</strong>ziges<br />
<strong>in</strong> dieser Größenordnung<br />
im Eigentum der Osttiroler<br />
Bauern. Wir wollen im landwirtschaftlichen<br />
Bereich Impulse<br />
setzen, <strong>und</strong> da war es<br />
unser Ziel <strong>in</strong> den letzten Jahren,<br />
vor allem <strong>in</strong> der Vermarktung<br />
der landwirtschaftlichen<br />
Produkte weiterzukommen.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen<br />
Handelsketten <strong>und</strong><br />
landwirtschaftlicher Vermarktungsorgani-sation<br />
ist wesentlich<br />
zielorientierter geworden.<br />
Wenn man sieht, welche Mengen<br />
bewegt werden <strong>und</strong> mit<br />
welchen Mehrpreisen, dann<br />
ist das durchaus zufriedenstellend.<br />
Traditionell waren wir immer<br />
exportorientiert, weil der<br />
eigene Markt zu kle<strong>in</strong> ist, <strong>und</strong><br />
da geht es jetzt tendenziell <strong>in</strong><br />
die richtige Richtung. Wir haben<br />
die Ortsversammlungen<br />
h<strong>in</strong>ter uns. Wir gehen jedes<br />
Jahr praktisch <strong>in</strong> alle Osttiroler<br />
Geme<strong>in</strong>den, <strong>und</strong> das ist e<strong>in</strong><br />
wichtiger Punkt, dass wir von<br />
den Bauern Kritik, Anregungen<br />
<strong>und</strong> Wünsche hören.<br />
Seit drei, vier Jahren hören<br />
wir über diesen Vermarktungsweg<br />
sehr wenig Kritik<br />
mehr. Das Bild hat sich da für<br />
uns massiv gewandelt.<br />
gute Zusammenarbeit<br />
mit lebensmittelhandel<br />
Herr Juen, wie hat sich die<br />
Zusammenarbeit aus der Sicht<br />
der Agrarmarket<strong>in</strong>g Tirol entwickelt?<br />
Juen: Mit RGO <strong>und</strong> Viehmarket<strong>in</strong>g<br />
haben wir sozusagen<br />
e<strong>in</strong>en Flaschenhals, e<strong>in</strong>en<br />
Ansprechpartner <strong>in</strong> Richtung<br />
Lebensmittelhandel, dass <strong>in</strong><br />
der Aufbr<strong>in</strong>gung der Menge<br />
e<strong>in</strong> kompetenter Ansprechpartner<br />
da ist, der auch das<br />
Tagesgeschäft professionell<br />
abwickelt. Ziel ist es, dass das<br />
letztendlich als Mehrpreis<br />
beim Bauern ankommt. Das<br />
war von Anfang auch die Vorstellung<br />
der Agrarmarket<strong>in</strong>g<br />
Neu, im Fleischbereich etwas<br />
weiterzubr<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> das auf<br />
direktem Wege zu machen.<br />
Die Zusammenarbeit hat sich<br />
<strong>in</strong> diesem Bereich sehr gut<br />
entwickelt. Wir haben mit<br />
Kalbl, Jahrl<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Berglamm<br />
gestartet. Erfreulich war von<br />
Anfang an durch die Rückmeldungen<br />
vom Handel, dass<br />
Osttirol schon e<strong>in</strong>e hohe Kompetenz<br />
<strong>in</strong> der Qualitätsfleisch-<br />
produktion hat. Das hat auch<br />
historische Gründe , weil es<br />
hier die E<strong>in</strong>steller-Stiermast<br />
gibt. Dieses Know-how ist gut<br />
für die ganzen Qualitätsfleischprojekte<br />
bzw. generell<br />
für die Agrarmarket<strong>in</strong>g.<br />
Kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Belieferung ist wichtig<br />
Wie sieht die Entwicklung<br />
beim Kalb aus – gibt es e<strong>in</strong> Ziel<br />
bei der Menge?<br />
Pe<strong>in</strong>tner: Wir produzieren<br />
<strong>und</strong> schlachten <strong>in</strong> Osttirol im<br />
Jahr <strong>in</strong> Summe ca. 1000 Kälber.<br />
E<strong>in</strong> wichtiger Teil geht<br />
über die Agrarmarket<strong>in</strong>g Tirol<br />
zu SPAR. Ziel ist natürlich e<strong>in</strong>e<br />
Steigerung, wobei das Kunststück<br />
ist, die Produktion auf<br />
52 Wochen pro Jahr auszustrecken.<br />
Die Belieferung des<br />
Lebensmittelhandels funktioniert<br />
<strong>nur</strong> kont<strong>in</strong>uierlich übers<br />
ganze Jahr. Wenn ich flexibel<br />
b<strong>in</strong>, b<strong>in</strong> ich auch e<strong>in</strong> starker<br />
Partner für den Handel. E<strong>in</strong>e<br />
Mengensteigerung müssen wir<br />
davon abhängig machen, wieviel<br />
wir kont<strong>in</strong>uierlich übers<br />
Jahr produzieren können.<br />
In der Qualität entsprechen<br />
wir schon sehr gut den Anforderungen<br />
des Lebensmittelhandels,<br />
sei es Farbe, sei es<br />
Fleischqualität. Wir haben<br />
traditionell 95 Prozent Fleckvieh,<br />
das ist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Doppelnutzung<br />
für die Fleischproduktion<br />
von Haus aus sehr gut<br />
geeignet. Wenn ich mit Mästern<br />
<strong>und</strong> Vermarktern spreche,<br />
attestiert mir jeder, dass e<strong>in</strong><br />
sehr gut gemästetes Fleckviehkalb<br />
oder e<strong>in</strong> Stier oder e<strong>in</strong><br />
Jahrl<strong>in</strong>g m<strong>in</strong>destens gleich gut<br />
ist wie e<strong>in</strong>e durchschnittlich<br />
gemästete Fleischkreuzung.<br />
Bei der Milchkälberproduktion<br />
ist es so, dass unsere Bauern<br />
durch die Kle<strong>in</strong>strukturiertheit<br />
etwas vom Milchkontigent<br />
weggegangen s<strong>in</strong>d <strong>und</strong><br />
stärker beim Milchmastkalb<br />
e<strong>in</strong>gestiegen s<strong>in</strong>d.<br />
Wie weit kann man diese<br />
saisonalen Schwankungen ausgleichen,<br />
<strong>und</strong> wie weit hat der<br />
Handel das E<strong>in</strong>sehen, dass<br />
man nicht 52 Wochen im Jahr<br />
dieselbe Menge produzieren<br />
kann?<br />
Pe<strong>in</strong>tner: Wie wir bei den<br />
Lämmern gestartet haben,<br />
waren wir verhalten, ob wir<br />
Das neue Saatbauzentrum ist e<strong>in</strong> wichtiger Impuls.<br />
Wollen den erfolgreichen Osttiroler Weg weitergehen (v. l.): Wendel<strong>in</strong> Juen, Thomas Dieml<strong>in</strong>g, Franz<br />
Klocker <strong>und</strong> Christoph Pe<strong>in</strong>tner.<br />
diese Jahresmenge erreichen.<br />
Unser Ansatz war der: Wir<br />
garantieren dem Bauern e<strong>in</strong>en<br />
Jahrespreis, bei dem er zu<br />
jeder Zeit weiß, worauf er sich<br />
e<strong>in</strong>lässt. Damit ist das für ihn<br />
kalkulierbar geworden. Ich<br />
b<strong>in</strong> nach wie vor der Überzeugung,<br />
dass e<strong>in</strong> fix garantierter<br />
Jahrespreis die Möglichkeit<br />
ist, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er solchen kont<strong>in</strong>uierlichen<br />
Produktion <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Qualiätsproduktion sehr viel<br />
zu bewegen. Das haben wir<br />
beim Lamm gesehen, wo wir<br />
früher diese Schwankungen<br />
beim Preis <strong>und</strong> somit auch <strong>in</strong><br />
der Menge hatten. Mittlerweile<br />
haben wir e<strong>in</strong>en Fixpreis<br />
aufs Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr guten<br />
Bereich. Im Durchschnitt aufs<br />
Jahr haben wir österreichweit<br />
sicherlich e<strong>in</strong>en Spitzenpreis.<br />
Damit ist es möglich gewesen,<br />
dass die Bauern von sich aus<br />
gesagt haben: Da ist es mir<br />
wert, auch e<strong>in</strong>mal im Sommer<br />
etwas fertig zu machen, die<br />
Lämmer daheim zu behalten<br />
<strong>und</strong> nicht auf die Alm aufzutreiben.<br />
Da haben wir auch<br />
mit dem Kalb sehr viel Möglichkeiten.<br />
Mit e<strong>in</strong>em Fixpreis<br />
kann man auch die Bauern<br />
dah<strong>in</strong> erziehen, dass sie sagen,<br />
mir ist es wert, e<strong>in</strong> Kabl<br />
e<strong>in</strong>zustellen, weil schließlich<br />
das Mastkalb im Durchschnitt<br />
<strong>in</strong> zweie<strong>in</strong>halb, dreie<strong>in</strong>halb<br />
Monaten fertig ist.<br />
Fixpreis für planbarkeit<br />
wichtig<br />
Juen: Durch die gute Gesprächsbasis<br />
mit dem Lebensmittelhandel<br />
ist es uns gelungen,<br />
auch die saisonalen<br />
Schwerpunkte voll zu fahren,<br />
wo man die natürlich vorhandenen<br />
Mengen beim Kalbl<br />
oder beim Lamm unterbr<strong>in</strong>gt.<br />
Das ist das Entgegenkommen<br />
des Handels, dass das funktioniert.<br />
Das Zweite, was wir<br />
brauchen, s<strong>in</strong>d kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Jahresmengen. Auch diese<br />
Jahrespreisvere<strong>in</strong>barungen<br />
kommen uns entgegen. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
muss man dazusagen,<br />
diese Fieberkurven am Markt,<br />
sei es beim Milchpreis, sei es<br />
beim Fleischpreis, machen es<br />
<strong>in</strong> der Landwirtschaft effektiv<br />
schwerer, dass man kalkulieren<br />
<strong>und</strong> planen kann. Umso<br />
wichtiger ist, das man auch<br />
vernünftige Preise über e<strong>in</strong>en<br />
längeren Zeitraum für die<br />
Planbarkeit für den Landwirt<br />
hat.<br />
Ähnlich bzw. noch stärker<br />
ausgeprägt ist die Saisonalität<br />
beim Lamm. Osttirol ist schon<br />
die Hochburg der Lammproduktion,<br />
wo s<strong>in</strong>d hier noch die<br />
Knackpunkte?<br />
Pe<strong>in</strong>tner: Wir haben drei<br />
Produktionszyklen. Im Herbst<br />
nach dem Almabtrieb, zu<br />
Ende des Jahres auf Weihnachten<br />
h<strong>in</strong> <strong>und</strong> zu Mitte des<br />
Frühjahrs, zu Ostern. Der Vorteil<br />
ist, dass zum<strong>in</strong>dest zwei<br />
Schwerpunkte mit den beiden<br />
Festen abgedeckt s<strong>in</strong>d, dass<br />
da mehr Menge geht, aber<br />
speziell im Herbst ist es mit<br />
dem Handel möglich, dass wir<br />
die drei- vierfache Wochenmenge<br />
fahren <strong>und</strong> damit sehr<br />
viel abfangen. Das ist e<strong>in</strong><br />
großes Entgegenkommen des<br />
Handels. Wir vermarkten im<br />
Jahr 10.000 Lämmer, davon<br />
gehen 25 bis 30 Prozent momentan<br />
<strong>in</strong> den Lebensmittelhandel.<br />
Unser Ziel wäre es für<br />
e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Belieferung,<br />
dass wir 35 Prozent<br />
erreichen. Es ist also um ca.<br />
1000 bis 1500 Stück pro Jahr<br />
noch ausbaufähig.<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> traditionell<br />
starkes Schafgebiet, wir haben<br />
ca. 400 Schafhalter, davon<br />
s<strong>in</strong>d etwa 25 Prozent züchterisch<br />
organisiert. Me<strong>in</strong>e<br />
Traumvorstellung wäre, <strong>in</strong><br />
Osttirol so viel Lämmer <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en gesicherten Markt zu<br />
produzieren, dass ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger<br />
Mutterschafhalter mehr<br />
daran denkt, selber Schafe<br />
nachzuziehen, sondern wirklich<br />
alle verfügbaren Lämmer<br />
für den Abnehmer fertigmästet,<br />
e<strong>in</strong> Qualitätslamm produziert,<br />
<strong>und</strong> sich die weibliche<br />
Ware auf dem Markt nachkauft,<br />
womit auch den Züchtern<br />
entsprechend geholfen<br />
ist. Wenn uns das gel<strong>in</strong>gt,<br />
sehe ich durchaus Steigerungspotenzial<br />
bis zu 40 Prozent.<br />
lamm: Den pro-Kopf-<br />
Verbrauch steigern<br />
Juen: Die saisonalen<br />
Schwerpunkte <strong>und</strong> die Ganzjahresbewerbung<br />
werden von<br />
uns unterstützt. Ziel ist es,<br />
dass der Pro-Kopf-Verbrauch<br />
von heimischem Lammfleisch<br />
schrittweise nach oben geht,<br />
dass die sporadischen Lammfleischesser<br />
zu regelmäßigen<br />
Konsumenten werden. Dann<br />
s<strong>in</strong>d auch Steigerungen im<br />
Absatz möglich. Dieses Potenzial<br />
im <strong>Tiroler</strong> Handel auszuschöpfen<br />
s<strong>in</strong>d wir dran.<br />
Wie sieht es mit dem Jahrl<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong> Osttirol aus?<br />
Pe<strong>in</strong>tner: Osttirol hat sich<br />
über die Jahre als E<strong>in</strong>stellerproduktionsgebiet<br />
e<strong>in</strong>en sehr<br />
guten Ruf aufgebaut, das<br />
heißt, das Ursprungsprodukt<br />
für den Jahrl<strong>in</strong>g existiert bei<br />
uns schon sehr lange. Wir<br />
haben für die E<strong>in</strong>steller sehr<br />
gute Preise, <strong>und</strong> damit konkurrenziert<br />
sich dieses Produkt<br />
mit dem Jahrl<strong>in</strong>g. Nichtsdestotrotz<br />
probieren wir da<br />
anzusetzen. Wir haben schon<br />
e<strong>in</strong>en Schritt <strong>in</strong> die richtige<br />
Richtung gemacht <strong>und</strong> haben<br />
leichte Steigerungen <strong>in</strong> der<br />
Vermarktung, weil auch die<br />
Qualität des Produktes<br />
passt.<br />
Klocker: Ich b<strong>in</strong> selber Bau-<br />
er <strong>und</strong> habe seit zwei Jahren<br />
Jahrl<strong>in</strong>ge geliefert. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
re<strong>in</strong>er Mutterkuhhalter, <strong>und</strong><br />
der E<strong>in</strong>stellerpreis ist teilweise<br />
gleich hoch oder liegt zum<br />
Teil deutlich darüber über dem<br />
Jahrl<strong>in</strong>g. Aber trotzdem wird<br />
der Jahrl<strong>in</strong>g für die Zukunft<br />
schon wichtig. Es geht auch<br />
von der Futtergr<strong>und</strong>lage her<br />
gut.<br />
Pe<strong>in</strong>tner: Unsere Beratung<br />
geht <strong>in</strong> die Richtung, dass wir<br />
speziell die größeren Mutterkuhhalter<br />
<strong>in</strong> diese Schiene<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Als Service<br />
vermitteln wir ihnen Natursprungstiere<br />
von Fleischrassen,<br />
um e<strong>in</strong>e n Fleischqualität<br />
zu erreichen. Unser Vorteil ist,<br />
das wir zu 90 Prozent als Berater<br />
vor Ort tätig s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> die<br />
Produktionsbed<strong>in</strong>gungen sehr<br />
genau kennen. Letztendlich<br />
braucht es immer den Willen<br />
des Bauern dazu, <strong>und</strong> deshalb<br />
s<strong>in</strong>d solche Steigerungen um<br />
20 Prozent vom vorletzten auf<br />
letztes Jahr möglich. Mit diesen<br />
regionalen Produkten haben<br />
wir <strong>in</strong>sgesamt die Möglichkeit,<br />
uns vom übrigen<br />
Markt abzuheben. Dass ist<br />
unsere Stärke.<br />
Speisekartoffeln stärker<br />
vermarkten<br />
Der Kartoffelbau hat <strong>in</strong> Osttirol<br />
e<strong>in</strong>e lange Tradition. Was<br />
hat sich hier getan?<br />
Klocker: Die Osttiroler Kartoffel<br />
„OSKAR“ ist auf dem<br />
Markt schon bekannt, <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />
der Qualität produzieren wir<br />
schon auf e<strong>in</strong>em sehr hohen<br />
Niveau. Nur, um <strong>in</strong> den Markt<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zukommen, hapert es<br />
noch. Traditionell waren wir<br />
e<strong>in</strong> Saatvermehrungsgebiet<br />
für ganz Österreich; die Speisekartoffeln<br />
s<strong>in</strong>d eher stiefmütterlich<br />
behandelt worden.<br />
Wir hatten dafür auch nicht<br />
das geeignete Lager <strong>und</strong> die<br />
Infrastruktur.<br />
Jetzt, mit dem Bau des neuen<br />
Erdäpfellagers, haben wir<br />
opitmale Lagerbed<strong>in</strong>gungen.<br />
Wir können jetzt mit ruhigem<br />
Gewissen sagen: Das gute Produkt,<br />
das der Bauer produziert,<br />
können wir jetzt auf<br />
dem hohen Niveau weiter lagern<br />
<strong>und</strong> verarbeiten. Jetzt ist<br />
unser Ziel, die Speisekartoffel<br />
vor Ort bzw. <strong>in</strong> Tirol zu vermarkten.<br />
Unser Hauptgebiet<br />
bleibt zwar sicher die Saatproduktion,<br />
aber schon bisher<br />
war ungefähr die Hälfte Saat-<br />
<strong>und</strong> die Hälfte Speisekartoffeln.<br />
Unser Ziel muss se<strong>in</strong>, die<br />
r<strong>und</strong> 700 bis 800 Tonnen Speisekartoffeln<br />
ihrem Wert entsprechend<br />
zu vermarkten <strong>und</strong><br />
geme<strong>in</strong>sam mit der Agrarmarket<strong>in</strong>g<br />
gesicherte Schienen<br />
aufzubauen. Ziel ist langfristig,<br />
auch <strong>in</strong> den Gastronomiebereich<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zukommen,<br />
wobei hier die Genussregion<br />
e<strong>in</strong>e unbezahlbare Werbung<br />
ist.<br />
Juen: Unser Ziel ist es, im<br />
Handel länger als bis zum<br />
Jahreswechsel präsent zu se<strong>in</strong>,<br />
sondern bis Februar oder<br />
März. Und da passen die Osttiroler<br />
Kartoffeln perfekt<br />
dazu.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
A.H.
20<br />
termIne<br />
Sprechtage der<br />
rechtsberatung<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong> stellt<br />
se<strong>in</strong>en Mitgliedern e<strong>in</strong>e kostenlose<br />
rechtsberatung zur<br />
verfügung. e<strong>in</strong> kompetentes<br />
Team bietet den Mitgliedern<br />
Hilfestellung, <strong>in</strong>sbesondere<br />
bei agrarrechtlichen Fragen.<br />
Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barungen s<strong>in</strong>d<br />
erforderlich: Für rechtsauskünfte<br />
<strong>in</strong> <strong>in</strong>nsbruck (Mag.<br />
egger <strong>und</strong> Mag. Perkhofer)<br />
unter Telefon 0512/59 9<br />
00-17 oder 40 <strong>und</strong> für die<br />
Sprechtage <strong>in</strong> den Bezirken<br />
bei den Bezirkslandwirtschaftskammern.<br />
WETTERKOMMENTAR<br />
Impressum<br />
Österreichische<br />
BauernZeitung<br />
medien<strong>in</strong>haber: agrar Media verlagsges.<br />
m. b. H. (aMv), Sturzgasse 1a,<br />
1140 Wien. geschäftsführung: dir.<br />
dipl.-<strong>in</strong>g. Friedrich Kaltenegger <strong>und</strong><br />
dipl.-<strong>in</strong>g. dr. ra<strong>in</strong>er J. eder.<br />
herausgeber: Österreichischer<br />
Bauernb<strong>und</strong>, 1040 Wien; Oberösterreichischer<br />
Bauernb<strong>und</strong>, 4010 L<strong>in</strong>z;<br />
Niederösterreichischer Bauernb<strong>und</strong>,<br />
3109 St. Pölten; Steirischer Bauernb<strong>und</strong>,<br />
8011 graz; <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong>,<br />
6020 <strong>in</strong>nsbruck.<br />
Folgende Sprechtage werden<br />
demnächst abgehalten:<br />
• mittwoch, 11. märz: Landeck,Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
(Mag. Perkhofer)<br />
• Dienstag, 1 . märz: Lienz,<br />
Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
(Mag. egger)<br />
• mittwoch, 1 . märz: Wörgl,<br />
Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
(Mag. Perkhofer)<br />
Sprechtage der<br />
Sozialversicherung<br />
matrei i. o.: dienstag, 10.<br />
März 2009, 14 bis 16 uhr,<br />
Marktgeme<strong>in</strong>deamt<br />
lienz: Mittwoch, 11. März<br />
redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020<br />
<strong>in</strong>nsbruck, Tel. 0 512/59 9 00 dW 21,<br />
Fax 0 512/59 9 00 dW 31, e-Mail:<br />
tiroler@bauernzeitung.at; redaktionsleitung:<br />
andreas Humer (dW 23);<br />
Mag. anton Leitner (dW 22)<br />
Verwaltung <strong>und</strong> <strong>in</strong>serate:<br />
Formatanzeigen: Markus Thöni,<br />
Tel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/<br />
59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020<br />
<strong>in</strong>nsbruck. Kle<strong>in</strong>- <strong>und</strong> verlagsanzeigen:<br />
gabriele Prantner, Kar<strong>in</strong><br />
grissemann, Tel. 0512/59 9 00-25<br />
oder -34, Fax: 0512/59 9 00-69,<br />
Brixner Straße 1, 6020 <strong>in</strong>nsbruck.<br />
Entgeltliche Ankündigungen s<strong>in</strong>d mit<br />
„Entgeltliche E<strong>in</strong>schaltung“ gekenn-<br />
2009, 8 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
anras: Mittwoch, 11. März<br />
2009, 15 bis 16 uhr, geme<strong>in</strong>deamt<br />
obertilliach: donnerstag, 12.<br />
März 2009, 9 bis 11 uhr,<br />
geme<strong>in</strong>deamt<br />
Steuersprechtage<br />
der lK Tirol<br />
Mag. Johannes Piegger (Fachbereich<br />
recht <strong>und</strong> Wirtschaft)<br />
steht ihnen <strong>in</strong> ihrer<br />
Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
zur abklärung steuerrechtlicher<br />
Fragen <strong>in</strong> der<br />
Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft<br />
zu folgenden Term<strong>in</strong>en zur<br />
verfügung. um telefonische<br />
voranmeldung <strong>in</strong> der jeweiligenBezirkslandwirtschaftskammer<br />
wird gebeten.<br />
Donnerstag, 5. märz 2009:<br />
BLK Schwaz, 8.15 bis 12 uhr<br />
Donnerstag, 12. märz 2009:<br />
BLK reutte, 8.30 bis 12 uhr<br />
Donnerstag, 12. märz 2009:<br />
BLK Landeck, 13.30 bis 16<br />
uhr<br />
Der W<strong>in</strong>ter war hart Isabella<br />
Krassnitzer<br />
Kalt, grau <strong>und</strong> schneereich war dieser Februar. Zu Monatsbeg<strong>in</strong>n<br />
ist e<strong>in</strong>e Menge Schnee im Süden gefallen, zur Monatsmitte<br />
hat es an der Alpennordseite über zwei Wochen<br />
durchgeschneit <strong>und</strong> die Rekordschneehöhen haben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen<br />
Alpenregionen zwischen zwei <strong>und</strong> drei Meter erreicht.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs geht die tägliche Messung der Neuschneehöhen<br />
<strong>und</strong> die Summenbildung daraus bei e<strong>in</strong>igen Messstellen<br />
Wetter<br />
für Tirol bis Mittwoch, 11. März 2009<br />
Donnerstag, 5. März Freitag, 6. März<br />
1 / 4 °C<br />
Niederschlagswahrsche<strong>in</strong>lichkeit: 80%<br />
Weiterer Trend von Samstag, 7. März bis Mittwoch, 11. März<br />
T i r o l<br />
zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit<br />
„Firmenmitteilung“.<br />
uiD: aTu 31819002, FBN 36173. Mitglied<br />
des verbandes Österreichischer<br />
Zeitungen (v.Ö.Z.).<br />
Druck (herstellungsort): Herold druck<br />
<strong>und</strong> verlag ag, Faradaygasse 6, 1032<br />
Wien.<br />
Verlagsort: 2335 Leopoldsdorf.<br />
preis: 62 euro im Jahresbezug.<br />
Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische<br />
(alle Arten von Kopier-/<br />
Scantechnik <strong>und</strong> Brennen von CDs)<br />
<strong>und</strong> fotomechanische Wiedergabe<br />
<strong>nur</strong> mit Genehmigung des Verlages;<br />
veröffentlichte Texte <strong>und</strong> Bilder gehen<br />
Donnerstag, 19. märz 2009:<br />
BLK Kufste<strong>in</strong>, 8.30 bis 12<br />
uhr<br />
Donnerstag, 19. märz 2009:<br />
BLK Kitzbühel, 13.30 bis 16<br />
uhr<br />
Versammlungen des<br />
<strong>Tiroler</strong> land- <strong>und</strong><br />
Forstarbeiterb<strong>und</strong>es<br />
Freitag, 6. märz, 20 uhr:<br />
Kössen, grenzlandhalle,<br />
clubraum<br />
Kirchdorf, gasthof Neuwirt<br />
St. Johann i. T., gasthof<br />
mauth<br />
St. ulrich a. p., gasthof<br />
Strasserwirt<br />
Sonntag, . märz, 10 uhr:<br />
Fügen, gasthof aigner<br />
Stumm, gasthof p<strong>in</strong>zger<br />
Zell a. Z., gasthof Bräu<br />
hippach, gasthof garberwirt<br />
mayrhofen, hotel Neuhaus<br />
mittwoch, 11. märz, 20 uhr:<br />
haim<strong>in</strong>g, Ötztal-Bahnhof,<br />
Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch<br />
2 / 5 °C<br />
2 / 4 °C<br />
1 / 12 °C<br />
3 / 9 °C<br />
4 / 8 °C<br />
Niederschlagswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />
100%<br />
50%<br />
0%<br />
1 / 2 °C<br />
FOTO: ÖHV<br />
kaum zwanzig Jahre zurück <strong>und</strong> Mariazell hat es im W<strong>in</strong>ter<br />
2006 auf noch mehr Schnee gebracht (ZAMG). In diesem<br />
W<strong>in</strong>ter waren Sonnenst<strong>und</strong>en rar, <strong>nur</strong> der Süden hat genug<br />
davon bekommen. Überall zu kalt war auch der Jänner,<br />
der Dezember gab sich h<strong>in</strong>gegen zu mild. Ihre detaillierte<br />
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1 / 4 °C Niederschlagswahrsche<strong>in</strong>lichkeit: 80% 0 / 5 °C<br />
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<strong>in</strong> dessen Eigentum über, es kann<br />
daraus ke<strong>in</strong> wie immer gearteter<br />
Anspruch abgeleitet werden. Alle<br />
Rechte, <strong>in</strong>sbesondere die Übernahme<br />
von Beiträgen nach § 44 Abs. 1<br />
Urheberrechtsgesetz, s<strong>in</strong>d vorbehalten.<br />
Für Manuskripte <strong>und</strong> Bilder wird ke<strong>in</strong>e<br />
Haftung übernommen. Die Redaktion<br />
behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen<br />
<strong>und</strong> sonstigen<br />
Notizen vor. Mit Namen gezeichnete<br />
Artikel stellen persönliche Me<strong>in</strong>ungen<br />
dar. Alle Nachrichten werden nach<br />
bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr<br />
veröffentlicht.<br />
ÖaK-geprüft (iii. Quartal 2004):<br />
verbreitete auflage <strong>in</strong>land 146.178<br />
lagerhaus, aufenthaltsraum<br />
Ötz, café he<strong>in</strong>er<br />
längenfeld, gasthof mesner<br />
Stub’n, 1. Stock<br />
oberau, gasthof Ste<strong>in</strong>erhof<br />
Schwoich, gasthaus Kirchenwirt,<br />
Dorf<br />
Veranstaltungen<br />
Freitag, 6. märz 2009: galtür,<br />
19 uhr, alp<strong>in</strong>arium, vernissage<br />
mit Werken von Peppi<br />
Spiss.<br />
Freitag, 6. märz 2009: virgen,<br />
20 uhr, Pfarrsaal, der Obst-<br />
<strong>und</strong> gartenbauvere<strong>in</strong> virgental<br />
lädt e<strong>in</strong> zum vortrag:<br />
„essigbereitung – Frucht- <strong>und</strong><br />
Kräuteressige e<strong>in</strong>fach im<br />
Haushalt herstellen“. <strong>in</strong>g.<br />
ulrich Jakob Zeni, referent<br />
für Beerenobst <strong>und</strong> Obstverarbeitung<br />
der Landwirtschaftskammer<br />
Tirol, erklärt<br />
die Herstellung von essigen<br />
aus heimischen Früchten <strong>und</strong><br />
Kräutern <strong>und</strong> gibt praktische<br />
Tipps für die anwendung der<br />
so erzeugten essige.<br />
Samstag, . märz 2009, bis<br />
Sonntag, 15. märz 2009:<br />
Hart im Zillertal, Hendl-<br />
Sa. 28. 02. 2009 6 4 4 0 1<br />
Fr. 27. 02. 2009 7 2 2 1 6<br />
Do. 26. 02. 2009 2 0 9 2 4<br />
Mi. 25. 02. 2009 8 6 5 3 9<br />
Di. 24. 02. 2009 6 2 8 3 5<br />
Mo. 23. 02. 2009 8 4 3 0 8<br />
Gew<strong>in</strong>ne:<br />
1. Rang 5 Ziffern + Symbol<br />
� 100.000,-<br />
2. Rang alle 5 Ziffern<br />
� 10.000,-<br />
3. Rang die letzten 4 Ziffern<br />
� 1.000,-<br />
4. Rang die letzten 3 Ziffern<br />
� 100,-<br />
5. Rang die letzten 2 Ziffern<br />
� 10,-<br />
6. Rang die letzten 1 Ziffer<br />
� 3,-<br />
7. Rang Symbol<br />
� 2,-<br />
diEnstaG-6er vom 26. 02. 2009:<br />
82 46 24 89 35<br />
dOnnERstaG-6er vom 24. 02. 2009<br />
51 58 81 26 56<br />
samstaG-6er vom 28. 02. 2009:<br />
mi:<br />
sO:<br />
24 38 8 35 13<br />
Joker 8 3 2 1 6 1<br />
(58.937 <strong>in</strong> Niederösterreich <strong>und</strong><br />
Wien, 34.606 <strong>in</strong> Oberösterreich <strong>und</strong><br />
Salzburg, 31.700 <strong>in</strong> der Steiermark,<br />
20.935 <strong>in</strong> Tirol).<br />
Jahresschnitt 2004: verbreitete auflage<br />
<strong>in</strong>land 160.893 (59.200 <strong>in</strong> Niederösterreich<br />
<strong>und</strong> Wien, 34.396 <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
<strong>und</strong> Salzburg, 32.055 <strong>in</strong> der<br />
Steiermark, 21.088 <strong>in</strong> Tirol, 13.511 <strong>in</strong><br />
Burgenland/Kärnten/vorarlberg).<br />
mediaanalyse (gesamtjahr 2004):<br />
reichweite national 4,6 % mit<br />
312.000 Lesern (<strong>in</strong> Niederösterreich<br />
10,2 % mit 132.000 Lesern, <strong>in</strong> Oberösterreich<br />
6,2 % mit 71.000 Lesern,<br />
<strong>in</strong> der Steiermark 2,9 % mit 30.000<br />
Lesern, <strong>in</strong> Tirol 10,1 % mit 57.000<br />
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />
<strong>und</strong> Stelzenwatten <strong>in</strong> allen<br />
gasthöfen.<br />
Blutspendeaufrufe<br />
Sonntag, . märz 2009:<br />
Niederndorf, 10 bis 20 uhr,<br />
Hauptschule<br />
montag, 9. märz 2009: Ste<strong>in</strong>ach,<br />
16 bis 20 uhr, rettungsheim<br />
Dienstag, 10. märz 2009:<br />
umhausen, 16 bis 20 uhr,<br />
volksschule<br />
mittwoch, 11. märz 2009:<br />
Brixlegg, 16 bis 20 uhr,<br />
Hauptschule-aula<br />
Donnerstag, 12. märz 2009:<br />
Strass im Zillertal, 17 bis 20<br />
uhr, Festsaal<br />
Volkstheater<br />
Freitag, 6. märz 2009: imst,<br />
20 uhr, Bühne imst Mitte,<br />
„Love Letters“; Schwaz, 20.15<br />
uhr, Lendbräukeller, „Kunst“.<br />
Samstag, . märz 2009:<br />
dölsach, 20 uhr, Kunsthaus,<br />
„Himmelblau“; Langkampfen,<br />
20 uhr, geme<strong>in</strong>desaal,<br />
„der Judas von Tirol“; imst,<br />
20 uhr, Bühne imst Mitte,<br />
„Love Letters“; Schwaz, 20.15<br />
uhr, Lendbräukeller, „Kunst“;<br />
imsterberg, 20.15 uhr,<br />
Anzahl Gew<strong>in</strong>ne Gew<strong>in</strong>n<br />
1 � 5.000.000,-<br />
28 � 1.000.000,-<br />
6 � 100.000,-<br />
1 � 60.000,-<br />
19 � 50.000,-<br />
3 � 40.000,-<br />
4 � 30.000,-<br />
1 � 25.000,-<br />
32 � 20.000,-<br />
10 � 15.000,-<br />
83 � 10.000,-<br />
151 � 5.000,-<br />
430 � 2.500,-<br />
2.750 � 1.500,-<br />
2.500 � 1.000,-<br />
18.000 � 900,-<br />
500 � 800,-<br />
5.750 � 600,-<br />
36.750 � 500,-<br />
8.750 � 400,-<br />
82.000 � 350,-<br />
3.750 � 300,-<br />
3.000 � 250,-<br />
42.750 � 200,-<br />
Gesamt 207.269<br />
Gesamtgew<strong>in</strong>nsumme<br />
� 126 Millionen<br />
Bekanntgabe ohne Gewähr<br />
Ergebnisse der<br />
B<strong>in</strong>go-Ziehung vom 28. 02. 2009<br />
B<strong>in</strong>go 1 zu: �158.028,50<br />
R<strong>in</strong>g 1 zu: � 6.004,50<br />
Box 1 zu: � 4.003,00<br />
R<strong>in</strong>g 2. Chance 34 zu: � 176,60<br />
Box 2. Chance 2.237 zu: � 10,20<br />
Card 12.844 zu: � 1,50<br />
mittwOch-6er vom 25. 02. 2009:<br />
1 4 16 19 20 35 8<br />
Joker 7 9 6 1 6 9 sOnntaG-6er vom 1. 03. 2009:<br />
9 27 28 29 35 39 43<br />
Lesern, im Burgenland 1,9 % mit<br />
4.000 Lesern, <strong>in</strong> Salzburg 1,6 % mit<br />
7.000 Lesern, <strong>in</strong> Kärnten 1,2 % mit<br />
6.000 Lesern, <strong>in</strong> vorarlberg 0,7 %<br />
mit 2.000 Lesern, <strong>in</strong> Wien 0,2 % mit<br />
3.000 Lesern).
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 T i r o l<br />
21<br />
termIne<br />
geme<strong>in</strong>desaal, „es ist was los<br />
am eckste<strong>in</strong>hof!“; Pfaffenhofen,<br />
20 uhr, Mehrzwecksaal,<br />
„Millionäre bevorzugt“.<br />
Sonntag, . märz 2009:<br />
Kufste<strong>in</strong>, 20 uhr, Kulturhaus,<br />
„der Held“; <strong>in</strong>nsbruck, 11<br />
uhr, Kulturgasthaus Bier-<br />
st<strong>in</strong>dl, „der riese Haymon“;<br />
imsterberg, 20.15 uhr,<br />
geme<strong>in</strong>desaal, „es ist was los<br />
am eckste<strong>in</strong>hof!“.<br />
Warum ist es so schwierig …<br />
… e<strong>in</strong>e landwirtschaftsbegeisterte<br />
Frau zu f<strong>in</strong>den? Ich, Markus, 29,<br />
suche e<strong>in</strong>e Frau, die mit mir das<br />
Leben am Land genießen will. Du<br />
bist treu, ehrlich <strong>und</strong> unternehmungslustig?<br />
Dann melde dich<br />
unter 0512/56 11 22 – täglich bis<br />
21 Uhr! www.contacta.<strong>in</strong>fo<br />
montag, 9. märz 2009:<br />
Stumm, 20.15 uhr, Theatersaal<br />
café Tipotsch, „Peter<br />
Mayr oder: der Wirt an der<br />
Mahr“.<br />
Dienstag, 10. märz 2009:<br />
ellmau, 20 uhr, aula der<br />
volksschule, „da liegt der<br />
H<strong>und</strong> begraben“.<br />
mittwoch, 11. märz 2009:<br />
<strong>in</strong>nsbruck, 15 uhr, caritas<br />
<strong>in</strong>tegrationshaus, „räuber<br />
Klau auf autoschau“; Kitzbühel,<br />
20.30 uhr, Kolp<strong>in</strong>ghaus,<br />
„die überfüllte Wohngeme<strong>in</strong>schaft“;<br />
Langkampfen,<br />
20 uhr, geme<strong>in</strong>desaal, „der<br />
Judas von Tirol“.<br />
Donnerstag, 12. märz 2009:<br />
<strong>in</strong>nsbruck, 16 uhr, caritas <strong>in</strong>tegrationshaus,<br />
„räuber Klau<br />
auf autoschau“; Kirchdorf,<br />
20.30 uhr, dorfsaal, „Heirat<br />
auf Befehl“.<br />
INSERAT.<strong>in</strong>dd 1 26.02.2009 9:10:58 Uhr<br />
menscHen serIe „ganZHeItLIcH gesunD“ – von DDr. gerHarD BranDL (foLge 3)<br />
Hofrat Dr. Ernst Eigentler<br />
zum Gedenken<br />
In <strong>Innsbruck</strong> ist am 17. Februar<br />
der frühere Vorstand der<br />
Kulturabteilung des Amtes der<br />
<strong>Tiroler</strong> Landesregierung, Hofrat<br />
i. R. Dr. Ernst Eigentler, im<br />
83. Lebensjahr gestorben.<br />
Es gibt wohl ke<strong>in</strong>e <strong>Tiroler</strong><br />
Geme<strong>in</strong>de, <strong>in</strong> der se<strong>in</strong> Name<br />
nicht bekannt ist. Immer hat<br />
er sich als umsichtiger, verständnisvoller<br />
Beamter, mehr<br />
aber noch als hilfsbereiter<br />
Förderer erwiesen. Se<strong>in</strong>e<br />
menschliche Art <strong>und</strong> se<strong>in</strong><br />
fachliches Können haben ihm<br />
nicht <strong>nur</strong> die Achtung se<strong>in</strong>er<br />
Vorgesetzten <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
e<strong>in</strong>getragen, sondern auch das<br />
Vertrauen aller kultureller<br />
Kreise des Landes.<br />
Der ständige Berater <strong>und</strong><br />
Begleiter des damaligen Kulturlandesrates,Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Prof. Dr.<br />
Fritz Prior, wurde am 6. September<br />
1926 als siebtes K<strong>in</strong>d<br />
e<strong>in</strong>er großen Bauernfamilie <strong>in</strong><br />
Götzens geboren. Nach dem<br />
Besuch der Volksschule <strong>und</strong><br />
des Gymnasiums nahm er er<br />
<strong>in</strong> <strong>Innsbruck</strong> das Studium der<br />
Geschichte <strong>und</strong> Kunstgeschichte<br />
sowie der Philosophie<br />
auf. 1955 zum Doktor der Philosophie<br />
promoviert, begann<br />
er se<strong>in</strong>e ersten berufliche Tä-<br />
tigkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Architekturbüro.<br />
1960 wurde er <strong>in</strong> die<br />
Kulturabteilung berufen, <strong>in</strong><br />
der er e<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Neigung <strong>und</strong><br />
Begabung entsprechendes Arbeitsgebiet<br />
fand. Ob se<strong>in</strong>er<br />
Umsicht wurde der noch sehr<br />
junge Beamte bereits 1963 mit<br />
der Leitung der Kulturabteilung<br />
betraut.<br />
Se<strong>in</strong>er Initiative ist die Entstehung<br />
zahlreicher E<strong>in</strong>richtungen<br />
zu danken, die heute<br />
aus dem Kulturleben unseres<br />
Landes nicht mehr wegzudenken<br />
s<strong>in</strong>d. So hat beispielsweise<br />
der „Österreichische Graphikwettbewerb“<br />
unter se<strong>in</strong>em<br />
Vorsitz bald b<strong>und</strong>esweite Anerkennung<br />
gef<strong>und</strong>en.<br />
Se<strong>in</strong> Rat wurde <strong>in</strong> allen<br />
kulturellen Bereichen geschätzt.<br />
E<strong>in</strong> besonderes Anliegen<br />
war Hofrat Dr. Eigentler<br />
stets die Förderung der Volkskultur.<br />
Die Musikkapellen,<br />
Schützenkompanien Trachtenvere<strong>in</strong>e<br />
<strong>und</strong> Volksbühnen<br />
haben <strong>in</strong> ihm nördlich <strong>und</strong><br />
südlich des Brenners e<strong>in</strong>en<br />
großzügigen Förderer gef<strong>und</strong>en.<br />
Besondere Verdienste<br />
erwarb sich der Verstorbene<br />
auch durch die Betreuung des<br />
„Tirol-Atlas“.<br />
Dr. He<strong>in</strong>z Wieser<br />
Neues Modell bewährt sich<br />
KooperatIon – In Ried im Ober<strong>in</strong>ntal haben Viehversicherungsvere<strong>in</strong> <strong>und</strong><br />
Hagelversicherung e<strong>in</strong>e neue Form der Zusammenarbeit erfolgreich umgesetzt.<br />
Der traditionelle gewachseneViehversicherungsvere<strong>in</strong><br />
Ried im<br />
Ober<strong>in</strong>ntal arbeitet seit ca.<br />
e<strong>in</strong>em Jahr mit der Österreichischen<br />
Hagelversicherung<br />
zusammen. Die Gr<strong>und</strong>überlegung<br />
für diese Kooperation<br />
war, den Vere<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />
wesentlich niedrigeren Verwaltungsaufwandweiterzuführen.<br />
Bisher mussten vier bis<br />
sechs gewählte Schätzer alle<br />
R<strong>in</strong>der im Dorf im Frühjahr<br />
<strong>und</strong> im Herbst schätzen. Da<br />
Frühjahr <strong>und</strong> Herbst bei den<br />
Bauern sowieso immer e<strong>in</strong>e<br />
stressige Zeit s<strong>in</strong>d, war es für<br />
die Schätzer oft schwierig,<br />
diese Zeit aufzuwenden, um<br />
den Wert der jeweiligen Tiere<br />
zu ermitteln. E<strong>in</strong>e Schwierigkeit<br />
war es sowieso immer für<br />
die Viehexperten, den korrekten<br />
Wert e<strong>in</strong>es jeden Tieres<br />
zwischen Zucht- <strong>und</strong> Schlachterlös<br />
zu f<strong>in</strong>den.<br />
Die Schätzung der Tiere<br />
entfällt nun<br />
Durch die Zusammenarbeit<br />
entfällt die Schätzung der<br />
Tiere. E<strong>in</strong> weiterer Vorteil liegt<br />
dar<strong>in</strong>, dass es nicht mehr notwendig<br />
ist, von Stall zu Stall<br />
zu gehen <strong>und</strong> somit die Übertragung<br />
von Kälberkrankheiten,<br />
R<strong>in</strong>dergrippen usw.<br />
sehr m<strong>in</strong>imiert wurde.<br />
Bevor die Kooperation zustandegekommen<br />
ist, wurde<br />
bei e<strong>in</strong>er Versammlung vom<br />
Viehversicherungsvere<strong>in</strong> das<br />
Echo der Landwirte vorerst<br />
e<strong>in</strong>mal vom Obmann Re<strong>in</strong>-<br />
Wovor sich fürchten, warum Angst haben?<br />
Der Unterschied zwischen<br />
den beiden Erlebnisweisen<br />
ist beträchtlich,<br />
auch wenn das<br />
Gefühl des Bedrohtse<strong>in</strong>s <strong>in</strong><br />
etwa gleich se<strong>in</strong> mag. Für die<br />
Furcht gibt es immer e<strong>in</strong>en<br />
Gegenstand, dem man manchmal<br />
auszuweichen vermag.<br />
Wer als K<strong>in</strong>d von e<strong>in</strong>em<br />
H<strong>und</strong> gebissen wurde, empf<strong>in</strong>det<br />
später solchen Tieren<br />
gegenüber wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
e<strong>in</strong>e gewisse Scheu. Wenn<br />
jemand auf e<strong>in</strong>e Prüfung <strong>nur</strong><br />
mangelhaft vorbereitet ist,<br />
fürchtet er verständlicherweise,<br />
sich e<strong>in</strong>e Blöße zu geben.<br />
eigenes unvermögen<br />
wird spürbar<br />
Das Empf<strong>in</strong>den der Angst<br />
macht dagegen hauptsächlich<br />
das eigene Unvermögen, e<strong>in</strong><br />
Ausgesetztse<strong>in</strong>, die Verletzbarkeit<br />
spürbar. E<strong>in</strong> wenig<br />
Todesangst ist möglicherweise<br />
jeder Grenzerfahrung beigemischt.<br />
Jemand meidet es,<br />
e<strong>in</strong>em anderen die Hand zu<br />
reichen – wegen möglicher<br />
Ansteckung. Die Gewissensangst<br />
wurzelt wesentlich tiefer,<br />
ist aber ebenfalls auf Ausweichen<br />
<strong>und</strong> sich Absondern<br />
ausgerichtet. Gerade dadurch<br />
kommt es aber zu e<strong>in</strong>em Energieverlust.<br />
Freuen sich über die gute Zusammenarbeit (von rechts): Obmann Re<strong>in</strong>hard Halbeis, Kassier Franz<br />
Larcher <strong>und</strong> Norbert Jordan.<br />
hard Halbeis <strong>und</strong> Kassier<br />
Franz Larcher ausgelotet. Fast<br />
e<strong>in</strong>stimmig wurde dann von<br />
allen Anwesenden das neue<br />
Versicherungsmodell begrüßt.<br />
Solidarität aller beteiligten<br />
Bauern war da gefordert. E<strong>in</strong><br />
Dank gilt allen Mitgliedern<br />
des Viehversicherungsvere<strong>in</strong>es<br />
Ried, vom Züchter bis zum<br />
Mutterkuhhalter.<br />
Durch dieses e<strong>in</strong>fache Versicherungsmodell<br />
s<strong>in</strong>d R<strong>in</strong>der<br />
je nach Alter bis zu 1200 Euro<br />
versichert. Die Höchstentschädigung<br />
wie vom 27. bis zum<br />
48. LM ausgezahlt.<br />
Die Gr<strong>und</strong>absicherung<br />
übernimmt die Österreichische<br />
Hagelversicherung. Den Dif-<br />
Wenn wir das Wort Angst<br />
näher betrachten, so bedeutet<br />
„angustia“ (lat.) so viel wie<br />
Atemnot. Man me<strong>in</strong>t, ersticken<br />
zu müssen. Es droht e<strong>in</strong><br />
Starrwerden, welchem durch<br />
mehrmaliges Tiefatmen allenfalls<br />
entgegengewirkt werden<br />
kann. Die Beengung raubt<br />
dem Menschen aber meist<br />
auch den Ausblick, die Zuversicht,<br />
das Vertrauen.<br />
Meist verstummt e<strong>in</strong>er, der<br />
sich plötzlich se<strong>in</strong>er psychophysischen<br />
Begrenztheit bewusst<br />
wird. Die schmerzlich<br />
empf<strong>und</strong>ene Enge wirkt sich<br />
auch auf se<strong>in</strong>e Handlungsfähigkeit<br />
negativ aus. Hier gibt<br />
es e<strong>in</strong>en Anknüpfungspunkt<br />
h<strong>in</strong> zur Depression. Dieser<br />
Ausdruck weist auf Bedrücktse<strong>in</strong><br />
h<strong>in</strong>, wobei Traurigkeit<br />
ke<strong>in</strong>eswegs als das e<strong>in</strong>zige<br />
Charakteristikum zu gelten<br />
hat. „Ich kann mich e<strong>in</strong>fach<br />
nicht entscheiden“, e<strong>in</strong>e solche<br />
Aussage ist möglicherweise<br />
depressiv bed<strong>in</strong>gt.<br />
angst vor den Folgen<br />
Zugleich spielt Angst vor<br />
den negativen Folgen, die man<br />
verursacht haben könnte, hier<br />
here<strong>in</strong>. Was e<strong>in</strong>em Menschen<br />
e<strong>in</strong>st verboten war, dazu fühlt<br />
er sich auch später womöglich<br />
nicht <strong>in</strong> der Lage. Die Über-<br />
ferenzbetrag auf die R06 der<br />
Österreichischen Hagelversicherung<br />
übernimmt der Vere<strong>in</strong>.<br />
Schlachtungen, Hilfe bei<br />
Verendungen im Stall, Feld<br />
<strong>und</strong> auf der Alm wickelt weiterh<strong>in</strong><br />
der Vere<strong>in</strong> Ried ab. Für<br />
dieses Hilfeservice stehen<br />
nach wie vor die Schätzmänner<br />
des Vere<strong>in</strong>es gerne zur<br />
Verfügung. Diese gute Serviceleistung<br />
bleibt den versicherten<br />
Bauern auch zukünftig<br />
erhalten.<br />
Im Schadensfall bekommt<br />
der versicherte Landwirt nach<br />
Vorlage der Schadensabrechnung<br />
der Österreichischen<br />
Hagelversicherung beim Obmann<br />
<strong>und</strong> Kassier den Differenzbetrag<br />
schnell <strong>und</strong> unbü-<br />
gänge s<strong>in</strong>d oftmals fließend.<br />
E<strong>in</strong>er Handlungsblockade liegt<br />
vor allem die Gewissensangst<br />
zugr<strong>und</strong>e. Um <strong>nur</strong> ja nichts<br />
falsch zu machen, unterlässt<br />
man jegliche Tätigkeit, gelangt<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en neurotischen Erstarrungszustand.<br />
Nähe spüren lassen<br />
Jemandem Angst e<strong>in</strong>jagen,<br />
e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d, damit es „nichts<br />
anstellt“, dient nicht der Sicherheit,<br />
soll eher e<strong>in</strong>em Vorrang,<br />
die Macht dessen unangreifbar<br />
machen, der e<strong>in</strong>e<br />
solche unmenschliche Methode<br />
zur Anwendung br<strong>in</strong>gt. E<strong>in</strong><br />
umgekehrter Weg würde<br />
durch Ermutigung beschritten.<br />
Nicht an e<strong>in</strong> Gutzureden<br />
ist hier gedacht, vielmehr das<br />
Spürenlassen von Nähe. Denn<br />
<strong>in</strong> der Angst leidet e<strong>in</strong>er am<br />
meisten unter dem Alle<strong>in</strong>se<strong>in</strong><br />
(der Massenmensch flüchtet<br />
sich vor Beziehungslosigkeit<br />
<strong>in</strong> Betäubungsmittel <strong>und</strong> Abwechslung).<br />
Wer se<strong>in</strong>e Grenzen kennt,<br />
meidet es, sich zu überschätzen,<br />
leichts<strong>in</strong>nig zu se<strong>in</strong>.<br />
Pflichtbewusstse<strong>in</strong> hilft am<br />
ehesten dazu, Furchtbarem<br />
mit „trotzdem“ e<strong>in</strong>e Erwiderung<br />
zuteil werden zu lassen.<br />
Durch die erfüllte Aufgabe<br />
erfährt jemand e<strong>in</strong>e Stärkung<br />
rokratisch vom Viehversicherungsvere<strong>in</strong><br />
ausgezahlt.<br />
Die R<strong>in</strong>derversicherung der<br />
Österreichische Hagelversicherung<br />
ist zu den Viehversicherungsvere<strong>in</strong>en<br />
ke<strong>in</strong>e Konkurrenz,<br />
sondern e<strong>in</strong> verlässlicher<br />
Partner.<br />
Das Gesamtpaket Viehversicherungsvere<strong>in</strong>,Hagelversicherung,<br />
R<strong>in</strong>derversicherung,<br />
Absicherung gegen Überschwemmung<br />
usw. ist <strong>in</strong> Ried<br />
im Ober<strong>in</strong>ntal die optimale<br />
Lösung. Durch faire Zusammenarbeit<br />
profitieren beide<br />
Seiten, aber vor allem der<br />
Landwirt.<br />
Anfragen: Landesleiter Ing.<br />
Norbert Jordan, Tel. 0664/<br />
281 83 74<br />
se<strong>in</strong>es Selbstwertgefühls, was<br />
ihm auch der Angst gegenüber<br />
zugutekommt. Es wäre grausam,<br />
e<strong>in</strong>en auszulachen, der<br />
das Risiko meidet, ihn als<br />
Feigl<strong>in</strong>g zu bezeichnen.<br />
Auch hier lehrt uns die Tiefenpsychologie,<br />
dass die meisten<br />
Gefühlszustände <strong>in</strong> der<br />
K<strong>in</strong>dheit gr<strong>und</strong>gelegt wurden.<br />
Me<strong>in</strong>e psychotherapeutische<br />
E<strong>in</strong>sicht weist <strong>in</strong> die nämliche<br />
Richtung. Lassen wir K<strong>in</strong>dern<br />
– neben notwendigem Missl<strong>in</strong>gen<br />
(wobei freilich für Sicherheit<br />
zu sorgen ist) – doch<br />
manche eigenen Erfolgserlebnisse<br />
gew<strong>in</strong>nen.<br />
Angstträume mögen heilsam<br />
se<strong>in</strong>, sofern sie e<strong>in</strong>er Verarbeitung<br />
des e<strong>in</strong>stmals Verdrängten<br />
dienen. Vielleicht<br />
hilft auch die Er<strong>in</strong>nerung an<br />
e<strong>in</strong>e konkrete Paniksituation,<br />
an der wir nicht gescheitert<br />
s<strong>in</strong>d, tapfer durchgehalten<br />
haben, später zu e<strong>in</strong>em Seufzer<br />
der Erleichterung. Dann<br />
fällt uns hoffentlich das Wegschauen<br />
nicht mehr so leicht,<br />
wenn jemand hilfsbedürftig<br />
ist, ganz dr<strong>in</strong>gend unseres<br />
Beistands bedarf.<br />
Der Autor DDr. Gerhard<br />
Brandl aus Salzburg ist Psychotherapeut<br />
<strong>und</strong> Autor von<br />
Lebenshilfe-Büchern.
22<br />
ÄrZteDIenste<br />
praKtIscHe ÄrZte<br />
. <strong>und</strong> . märz 2009<br />
BeZirK iNNSBrucK-STaDT<br />
Von Samstag, . märz, uhr früh,<br />
bis montag, 9. märz, uhr früh,<br />
ärztlicher Funkbereitschaftsdienst<br />
<strong>in</strong>nsbruck, Tel. 36 00 06.<br />
BeZirK imST<br />
imst: Sa./So: dr. uns<strong>in</strong>n, imst, <strong>Stadt</strong>platz<br />
4, Tel. 62 5 00; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis<br />
18 uhr.<br />
pitztal: Sa./So.: dr. Niederreiter, St.<br />
Leonhard, eggenstall 216, Tel.<br />
87 2 05; Notord<strong>in</strong>ation von 10<br />
bis 11 uhr.<br />
Sautens, oetz, umhausen, längenfeld:<br />
Sa./So.: dr. illmer, Längenfeld,<br />
unterlängenfeld 147, Tel. 52 17;<br />
Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 12 uhr.<br />
Sölden, obergurgl: Sa./So.: dr.<br />
Wutscher, Sölden, achweg 5, Tel.<br />
22 07. dr. drapela, Sölden, Hof 335,<br />
Tel. 30 3 99. dr. Schlegel, Obergurgl,<br />
gurglerstraße 114, Tel. 64 23.<br />
Stams, Silz, haim<strong>in</strong>g, roppen: Sa./So.:<br />
dr. Böck, Haim<strong>in</strong>g, Kalkofenstraße<br />
15, Tel. 88 3 12; Notord<strong>in</strong>ation von 9<br />
bis 10 uhr <strong>und</strong> von 18 bis 19 uhr.<br />
mötz, Barwies, miem<strong>in</strong>ger plateau,<br />
Nassereith: Sa./So.: dr. Mayer,<br />
Nassereith, Sachsengasse 81a,<br />
Tel. 57 34; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />
11 uhr.<br />
BeZirK iNNSBrucK-laND<br />
igls, lans, Tulfes: Sa./So.: dr. Fischer,<br />
Sistrans, Tel. 37 82 01; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis<br />
18 uhr.<br />
rum: Sa./So.: dr. Kapetanopoulos, rum<br />
<strong>in</strong>nstraße 46, Tel. 26 33 37, Mobil<br />
0699/172 633 37.<br />
hall: Sa.: dr. Sailer, Hall, erlerstraße 7,<br />
Tel. 57 9 06; Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis<br />
10 uhr. So.: dr. Schumacher, Thaur,<br />
dorfplatz 1, Tel. 49 30 49; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 9 bis 10 uhr.<br />
Stubaital: Sa./So.: dr. Nagiller, Mieders,<br />
dorfstraße 6, Tel. 62 9 39; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 9 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17<br />
bis 18 uhr.<br />
matrei am Brenner, Navis, mühlbachl,<br />
pfons, ellbögen: Sa./So.: dr. Lechner,<br />
Matrei, Brenner Straße 71, Tel. 67 07.<br />
Ste<strong>in</strong>ach, gries am Brenner: Sa./So.:<br />
dr. Toni, gries Nr. 116, Tel. 87 2 58;<br />
Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis 11 uhr <strong>und</strong><br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
Völs, mutters, Natters: Sa./So.: dr.<br />
Benesch, völs, Kirchgasse 6, Tel.<br />
30 33 76; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />
11 uhr.<br />
axams, Birgitz, götzens, gr<strong>in</strong>zens:<br />
Sa./So.: dr. grill, axams, Karl-Schönherr-Straße<br />
15, Tel. 68 8 24, Mobil<br />
0676/354 40 56, Norord<strong>in</strong>ation von<br />
10 bis 11 uhr.<br />
Kematen, ranggen, Sellra<strong>in</strong>tal,<br />
oberperfuss, unterperfuss: Sa./So.:<br />
dr. gritsch, Kematen, rauthweg 27,<br />
Tel. 32 11; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />
12 uhr.<br />
Zirl, <strong>in</strong>z<strong>in</strong>g: Sa./So.: dr. Lorenz, <strong>in</strong>z<strong>in</strong>g,<br />
Salzstraße 23, Tel. 87 2 72.<br />
Telfs, Bairbach, mösern, Buchen,<br />
platten, poll<strong>in</strong>g, Flaurl<strong>in</strong>g, oberhofen,<br />
pfaffenhofen, rietz: Sa.:<br />
dr. Moser, Telfs, untermarkt, Tel.<br />
62 5 09; Whg.: 62 7 46. So.: dr.<br />
Krismer, rietz, Schulweg 1, Tel.<br />
64 2 72; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />
11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />
Scharnitz, leutasch, Seefeld: Sa./So.:<br />
dr. Homayouni, Scharnitz, <strong>in</strong>nsbrucker<br />
Straße 3, Tel. 51 34.<br />
Wattens: Sa./So.: dr. Höpperger,<br />
Fritzens, Terfner Weg 2, Tel. 57 4 34;<br />
Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 12 uhr <strong>und</strong><br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
BeZirK KiTZBühel<br />
hopfgarten, itter, Westendorf: Sa./So.:<br />
dr. graser, Westendorf, dorfstraße<br />
21, Tel. 67 27; Notord<strong>in</strong>ation von 10<br />
bis 12 uhr.<br />
Kirchberg, Brixen im Thale, reith b.<br />
K.: Sa./So.: dr. Schwentner, reith,<br />
Kirchweg 3, Tel. 63 4 24; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17<br />
bis 18 uhr.<br />
Fieberbrunn, hochfilzen, Waidr<strong>in</strong>g, St.<br />
ulrich, St. Jakob.: Sa./So.: dr.<br />
ernst, Fieberbrunn, rosenegg 50, Tel.<br />
56 0 79; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11<br />
uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />
St. Johann, Kirchdorf, oberndorf:<br />
Sa./So.: dr. Thurner, Oberndorf,<br />
rerobichlstraße 15a, Tel. 63 5 55;<br />
Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong><br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.:<br />
dr. Fahr<strong>in</strong>ger, Kössen, Hüttfeldstraße<br />
49, Tel. 24 56.<br />
BeZirK KuFSTeiN<br />
Kufste<strong>in</strong>: Sa./So.: dr. Zanier, Kufste<strong>in</strong>,<br />
K<strong>in</strong>kstraße 15, Tel. 63 5 15; Notord<strong>in</strong>ation<br />
Sa. <strong>und</strong> So. von 10.30 uhr bis<br />
11.30 uhr.<br />
alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg,<br />
reith im alpbachtal, radfeld,<br />
rattenberg, münster: Sa.: dr.<br />
rupprechter, Brixlegg, Herrnhausplatz<br />
12, Tel. 65 7 10; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 10 bis 12 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18<br />
uhr. So.: dr. Bitterlich, reith, Kirchfeld<br />
28, Tel. 62 2 37; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 10 bis 12 uhr <strong>und</strong> von 16 bis<br />
17 uhr.<br />
K<strong>und</strong>l, Breitenbach, angerberg:<br />
Sa./So.: dr. Margreiter, K<strong>und</strong>l,<br />
Biochemiestraße 41, Tel.: 64 20;<br />
Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11.30 uhr.<br />
Wildschönau: Sa./So. dr. Lanner,<br />
Wildschönau, Niederau 274, Tel.<br />
83 67; Notord<strong>in</strong>ation Sa. von 8 bis<br />
11.30 uhr <strong>und</strong> So. von 10 bis 11.30<br />
uhr.<br />
Wörgl: Sa./So.: dr. riedhart, Wörgl,<br />
Fritz-atzl-Straße 7, Tel. 74 7 24;<br />
Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis 11 uhr<br />
15.30 bis 16.30 uhr.<br />
ellmau, Söll, Scheffau, go<strong>in</strong>g: Sa./So.:<br />
dr. Prennschütz-Schützenau, Söll,<br />
dorf 134, Tel. 20 0 50; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 10 bis 12 uhr <strong>und</strong> von 17 bis<br />
18 uhr.<br />
Kirchbichl, langkampfen, mariaste<strong>in</strong>,<br />
Bad här<strong>in</strong>g, angath, Schwoich:<br />
Sa./So: dr. Prennschütz-Schützenau,<br />
Kirchbichl, Oberndorfer Straße 46,<br />
Tel. 88 1 88; Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis<br />
11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />
T i r o l<br />
Thiersee: Sa./So.: dr. Mayer, Thiersee,<br />
Bäckenbichel 1, Tel. 59 10.<br />
Niederndorf, ebbs, erl: Sa./So.: dr.<br />
Mair, erl, dorf 24, Tel. 82 15, Mobil<br />
0664/411 26 17; Notord<strong>in</strong>ation von<br />
10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />
BeZirK laNDecK<br />
landeck, Fließ, pians, Schönwies,<br />
Zams: Sa./So.: dr. Kössler, Landeck,<br />
römerstraße 26/P, Tel. 64 2 12,<br />
Mobil 0664/131 87 39; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 9 bis 10 uhr <strong>und</strong> von 17 bis<br />
18 uhr.<br />
prutz, ried: Sa./So.: dr. Plangger, Prutz,<br />
Mühlgasse 6, Tel. 62 02; Notord<strong>in</strong>ation<br />
Sa. von 9 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17<br />
bis 18 uhr, So. von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong><br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
pf<strong>und</strong>s, Nauders: Sa./So.: dr. Öttl,<br />
Nauders Nr. 221, Tel. 87 5 00; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von<br />
16 bis 17 uhr.<br />
galtür, See, Kappl, ischgl: Sa./So.:<br />
dr. Prem, See, geme<strong>in</strong>dezentrum,<br />
Tel. 82 39; Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis<br />
11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr. dr.<br />
Walser, ischgl Nr. 246, Tel. 52 00;<br />
Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11.30 uhr<br />
<strong>und</strong> von 16 bis 17.30 uhr. dr. Treidl,<br />
galtür Nr. 65a, Tel. 82 76; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 9 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17<br />
bis 18 uhr.<br />
St. anton, pettneu, Schnann, Flirsch:<br />
Sa./So.: dr. Sprenger, St. anton a. a.,<br />
Marktstraße 26, Tel. 32 00, Whg.: Tel.<br />
32 08; Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis 10<br />
uhr <strong>und</strong> von 16 bis 17.30 uhr.<br />
BeZirK lieNZ<br />
ärztefunkzentrale osttirol: Die<br />
ärztefunkzentrale lienz, Telefon<br />
(0 4 52) 62 0 00, gibt von Samstag,<br />
uhr, bis montag, uhr früh,<br />
unter genannter Telefonnummer<br />
auskunft, wo sich der diensthabende<br />
arzt aufhält.<br />
BeZirK reuTTe<br />
reutte, Vils: Sa./So.: dr. Bachlechner,<br />
reutte, Obermarkt 49, Tel. 72 2 27;<br />
Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong><br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
Neue Beratungs<strong>in</strong>itiative „Sanieren br<strong>in</strong>gt’s!“<br />
Insgesamt 3000 umfassende<br />
Sanierungen sollen <strong>in</strong> den<br />
nächsten zwei Jahren <strong>in</strong><br />
Tirol durchgeführt werden.<br />
Gleichzeitig soll die Qualität<br />
der Sanierungen stark verbessert<br />
werden. Bauherren werden<br />
dafür doppelt belohnt: mit<br />
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claas axos <strong>und</strong> arion<br />
ungLauBLIcH – Die zwei Neuen<br />
Die Gründland-, Feld-<strong>und</strong><br />
Hofprofis jetzt mit Superf<strong>in</strong>anzierung<br />
mit<br />
unglaublichen 1,9 Prozent<br />
Z<strong>in</strong>sen bei 50 Prozent Anzahlung<br />
<strong>und</strong> Restbetrag <strong>in</strong> 12<br />
Monaten.<br />
Den neuen Claas AXOS gibt<br />
es mit kraftvollen 4-Zyl<strong>in</strong>der-<br />
Motoren mit bis zu 40 %<br />
Drehmomentanstieg mit 74,<br />
86, 90 <strong>und</strong> 100 PS nach ECE<br />
R24, 5 verschiedene Getriebevarianten,<br />
drei Zapfwellen-<br />
e<strong>in</strong>em Ökobonus von bis zu<br />
8000 Euro sowie mit e<strong>in</strong>er<br />
Reduktion der Heizkosten um<br />
zwei Drittel. Voraussetzung<br />
ist allerd<strong>in</strong>gs, „richtig zu sanieren“<br />
<strong>und</strong> bestimmte technische<br />
Anforderungen e<strong>in</strong>zuhalten.<br />
Das Land Tirol setzt<br />
geschw<strong>in</strong>digkeiten 540, 540 E<br />
+ 1000, e<strong>in</strong>er starken Hydraulikanlage<br />
mit bis zu 5.100 kg<br />
Hubkraft, hydraulische Wendelastschaltung,<br />
schwenkbare<br />
Kotflügel, Komfortkab<strong>in</strong>e mit<br />
ergnomischen Bedienelementen.<br />
Der neue ARION schlägt<br />
voll zu. 4-Ventil Common-Rail-<br />
Motoren von 105 bis 175 PS,<br />
4-punktgefederte Komfortkab<strong>in</strong>e,<br />
24/24 Ganggetriebe mit<br />
vollautomatischer Schaltung,<br />
dabei auf die Beratungs<strong>in</strong>itiative<br />
„Sanieren br<strong>in</strong>gt’s!“. 200<br />
Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>formieren <strong>in</strong> den<br />
nächsten Monaten geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Energie Tirol <strong>und</strong> Land<br />
Tirol über Förderbestimmungen,<br />
Förderhöhen <strong>und</strong> die erforderlichen<br />
technischen Voraussetzungen.<br />
LHStv. Anton Steixner <strong>und</strong><br />
LHStv. Hannes Gschwentner<br />
präsentierten am Montag geme<strong>in</strong>sam<br />
den neuen Informationsschwerpunkt<br />
„Sanieren<br />
br<strong>in</strong>gt’s!“, der vor allem auf<br />
qualitativ hochwertige Sanierungen<br />
abzielt: „Es geht uns<br />
nicht <strong>nur</strong> um die Quantität,<br />
es geht besonders auch um die<br />
Qualität der Sanierungen. Mit<br />
bis zu 6 Steuergeräte möglich,<br />
40 km/h oder 50 km/h Versionen<br />
mit reduzierter Motordrehzahl,<br />
daher extrem verbrauchsarm.<br />
Weitere Auskünfte über das<br />
umfangreiche Claas-Programm<br />
erhalten Sie bei Ihrem<br />
<strong>Tiroler</strong>-Partner der ZLV-Landmasch<strong>in</strong>en<br />
Ges.m.b.H., <strong>in</strong><br />
Uderns im Zillertal. Tel.<br />
0 52 88/63 3 51, www.<br />
zlvlandmasch<strong>in</strong>en.com<br />
Firmenmitteilung<br />
Axos FOTO: ZLv Arion FOTO: ZLv<br />
umfassenden Sanierungen soll<br />
der Energieverbrauch <strong>in</strong> Zukunft<br />
um zwei Drittel gesenkt<br />
werden.“ Bei bisherigen Sanierungen<br />
lag der E<strong>in</strong>sparungswert<br />
im Durchschnitt<br />
bei e<strong>in</strong>em Drittel. „Entscheidend<br />
ist dabei, richtig zu sanieren!“,<br />
s<strong>in</strong>d sich Steixner<br />
<strong>und</strong> Gschwentner e<strong>in</strong>ig: „Der<br />
Bauherr gew<strong>in</strong>nt dadurch doppelt:<br />
durch höhere Fördermittel<br />
<strong>und</strong> ger<strong>in</strong>ge Heizkosten.“<br />
Bis zu 2400 neue<br />
arbeitsplätze<br />
LHStv. Anton Steixner betont<br />
neben dem Klimaschutz<br />
besonders auch die arbeitsmarktpolitischen<br />
Aspekte:<br />
„Die angestrebte Erhöhung<br />
der Sanierungsrate entspricht<br />
etwa e<strong>in</strong>er Verfünffachung der<br />
derzeitigen Sanierungsrate.<br />
Im Zuge dessen soll dabei besonderes<br />
Augenmerk auf das<br />
Umrüsten auf erneuerbare<br />
Energie gelegt werden. Ich<br />
erteile der Energieabhängigkeit<br />
e<strong>in</strong>e klare Absage. Ziel<br />
muss se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> der Energiefrage<br />
möglichst unabhängig zu werden<br />
<strong>und</strong> auf heimische Energieträger<br />
wie Erdwärme, Holz<br />
oder Wasser zu setzen.“ sagt<br />
Steixner.<br />
„Wenn es uns gel<strong>in</strong>gt, mit<br />
den Fördermitteln <strong>und</strong> der<br />
Beratungsoffensive ,Sanieren<br />
br<strong>in</strong>gt’s!‘ 3000 umfassende<br />
Sanierungen auszulösen,<br />
schaffen wir damit 2400 zusätzliche<br />
Arbeitsplätze. Neben<br />
dem zweifellos positiven Umwelteffekt<br />
zielen wir mit unserer<br />
Sanierungsoffensive<br />
auch darauf ab, die <strong>Tiroler</strong><br />
Konjunktur zu beleben. Die<br />
Bauwirtschaft <strong>und</strong> das Baunebengewerbe<br />
werden durch<br />
diesen kräftigen Impuls sehr<br />
profitieren.“<br />
Der Startschuss für den<br />
neuen Informationsschwerpunkt<br />
fällt bereits auf der <strong>Tiroler</strong><br />
Frühjahrsmesse.<br />
Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: dr.<br />
greger, Tannheim, doktorhaus Nr.<br />
126, Tel. 62 02; Notord<strong>in</strong>ation von<br />
10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />
ehrwald, lermoos, Bichlbach, Biberwier,<br />
Berwang, heiterwang: Sa./<br />
So.: dr. Postler, Lermoos, Lussgasse<br />
8, Tel. 53 01; Notord<strong>in</strong>ation von 10<br />
bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />
elbigenalp, holzgau: Sa./So.: dr.<br />
Lackner, elbigenalp, dorf 55b,<br />
Tel. 62 22.<br />
BeZirK SchWaZ<br />
Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: dr. reiter,<br />
vomp, Sozialhaus, Tel. 64 9 96;<br />
Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 12 uhr.<br />
Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,<br />
Terfens, pill, pillberg: Sa./So.:<br />
dr. Oehm, Kolsass, rettenbergstraße<br />
11, Tel. 66 5 14; Notord<strong>in</strong>ation von<br />
9 bis 11 uhr.<br />
Jenbach: Sa./So.: dr. Felkel, Jenbach,<br />
Feldgasse 7, Tel. 62 4 90; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 10 bis 11 uhr.<br />
achenkirch, maurach: Sa./So.: dr.<br />
Hofmann, achenkirch Nr. 118b, Tel.<br />
62 19; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />
11.30 uhr <strong>und</strong> von 16.30 bis 18 uhr.<br />
Fügen, Stumm: Sa./So.: dr. Phillipp,<br />
Kaltenbach Nr. 36, Tel. 28 58; Notord<strong>in</strong>ation<br />
von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von<br />
17 bis 18 uhr.<br />
Zell a. Z., Zellberg, gerlos, gerlosberg,<br />
ha<strong>in</strong>zenberg, rohrberg: Sa./So.:<br />
dr. Kunczicky, Zell, unterau 7,<br />
Tel. 42 00.<br />
ZaHnÄrZte<br />
. <strong>und</strong> . märz 2009,<br />
9 bis 11 uhr<br />
imst: Sa./So.: dr. gugg, imst, Pfarrgasse<br />
32, Tel. 63 1 26<br />
<strong>in</strong>nsbruck-<strong>Stadt</strong>: Sa./So.: dr. Pröll, <strong>in</strong>nsbruck,<br />
dr.-Ferd<strong>in</strong>and-Kogler-Straße 30,<br />
Tel. 39 33 40.<br />
<strong>in</strong>nsbruck-land: Sa./So.: dr. girstmair,<br />
völs, Pfarrgasse 6, Tel. 30 35 94.<br />
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solange der Vorrat reicht,<br />
Symbolfotos<br />
BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />
Kitzbühel: Sa./So.: dr. Will<strong>in</strong>ger, Fieberbrunn,<br />
dorfstraße 23, Tel. 57 1 55.<br />
Kufste<strong>in</strong>: Sa./So.: dr. Kirchebner,<br />
K<strong>und</strong>l, ahornweg 20/i, Tel. 87 88.<br />
lienz: Sa./So.: dr. Schebesch, Lienz,<br />
Johannesplatz 4, Tel. 63 5 02.<br />
reutte: Sa./So.: dent. Scheiderbauer,<br />
Lermoos, <strong>in</strong>nsbrucker Straße 51, Tel.<br />
26 30 50.<br />
Schwaz: Sa./So.: ddr. Sigwart, Schwaz,<br />
<strong>in</strong>nsbrucker Straße 7, Tel. 66 8 66.<br />
tIerÄrZte<br />
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Sonntag, . märz 2009<br />
imst: dr. Wilhelm, Haim<strong>in</strong>g, Tel.<br />
88 4 19; Tierkl<strong>in</strong>ik St. Lukas, arzl i.<br />
P., Bichl 222, Tel. 65 5 35; Tierkl<strong>in</strong>ik<br />
imst, ahornweg 14, Tel. 63 2 58;<br />
dr. Haslwanter, Ötz, Ötzerau 72,<br />
Tel. 0664/153 84 64.<br />
<strong>in</strong>nsbruck-<strong>Stadt</strong>: dr. Koller, <strong>in</strong>nsbruck,<br />
Fischnalerstraße 14, Tel. 28 55 17.<br />
<strong>in</strong>nsbruck-land: dr. Kätzler, Sistrans,<br />
Tel. 37 08 15; dr. Ferschl, Zirl, Tel.<br />
54 1 00; Tzt. anker, Hall, Tel. 0664/<br />
474 25 93; Tierkl<strong>in</strong>ik gnadenwald,<br />
gnadenwald 24, Tel. 53 4 20.<br />
Kitzbühel: Tzt. Strele, Westendorf,<br />
Tel. 62 71; dr. Taxer, Kirchdorf, Tel.<br />
61 4 33.<br />
Kufste<strong>in</strong>: dr. Hannes <strong>und</strong> Tzt. rudolf<br />
Schallhart, Brixlegg, Tel. 62 2 62;<br />
dr. Wippel, Söll, Tel. 62 62;<br />
Tierkl<strong>in</strong>ik Kufste<strong>in</strong>, dr. Weißbacher/dr.<br />
W<strong>in</strong>kler, Tel. 62 9 28 oder<br />
Tel. 0664/151 57 33; Tzt. anker,<br />
Kufste<strong>in</strong>, Tel. 61 8 18; Tzt. gme<strong>in</strong>er,<br />
Kössen, Tel. 63 48.<br />
landeck: dr. demetz, ried, Tel.<br />
0664/468 28 29.<br />
reutte: Tzt. Pfleger, reutte, Tel.<br />
65 5 66; dr. Schatzlmair, reutte, Tel.<br />
0676/373 04 20; dr. Brejla, reutte,<br />
Tel. 64 6 00; dr. Härt<strong>in</strong>g, reutte, Tel.<br />
0676/600 60 09<br />
Schwaz: Mag. P<strong>in</strong>sker, vomp, Tel.<br />
64 7 87; dr. Wetscher – Tzt. rieser,<br />
Zell a. Z., Tel. 71 91.<br />
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5001 F4, 1,70 x 4 m,<br />
Gelenkwelle . . . . .€ 13.755,–<br />
Wiesenegge, 5 m, 3-reihig,<br />
Kombistern . . . . . . . . € 905,–<br />
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