09.12.2012 Aufrufe

(Bezirksvorstand) nur in Innsbruck-Stadt und - Tiroler Bauernbund

(Bezirksvorstand) nur in Innsbruck-Stadt und - Tiroler Bauernbund

(Bezirksvorstand) nur in Innsbruck-Stadt und - Tiroler Bauernbund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 T i r o l<br />

05<br />

HoHes Haus<br />

Nr hermaNN gahr<br />

Nationalratsabgeordneter<br />

Mehrarbeit<br />

für Lehrer?<br />

FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

Sollten Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer nun tatsächlich statt<br />

bisher 20 St<strong>und</strong>en zukünftig 22 St<strong>und</strong>en arbeiten? Auf<br />

den ersten Blick antworten viele mit: „Ja, das ist zumutbar.“<br />

Es wäre zu e<strong>in</strong>fach, die St<strong>und</strong>endiskussion<br />

als Allheilmittel zu propagieren. Fakt ist, Frau B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Schmied hat zum falschen Zeitpunkt<br />

mit falschen Argumenten <strong>und</strong> mit falschem Ansatz e<strong>in</strong>e<br />

öffentliche Diskussion losgetreten. Ke<strong>in</strong> Berufsstand<br />

lässt sich gerne über die Medien etwas ausrichten.<br />

Zuerst müssten die Betroffenen <strong>in</strong>formiert werden.<br />

Danach sollte man verhandeln <strong>und</strong> Problemlösungen<br />

von beiden Seiten vorschlagen <strong>und</strong> diskutieren, bis es<br />

e<strong>in</strong> Ergebnis gibt. Schmied hätte vor allem die Lehrergewerkschaft<br />

zur Mitarbeit e<strong>in</strong>laden sollen. Mit ihrer<br />

Ansage 20 + 2 hat sie dazu beigetragen, dass sich die<br />

Lehrergewerkschaft, ob rot, schwarz, blau oder grün,<br />

formiert <strong>und</strong> die Pläne e<strong>in</strong>fach ablehnt.<br />

Me<strong>in</strong> Zugang zum Thema Arbeitszeit für Lehrer<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Lehrer ist e<strong>in</strong>e anderer. Vorrangig muss die Qualität<br />

des Unterrichts im Mittelpunkt stehen. Hier gibt es<br />

absoluten Handlungsbedarf. Es bräuchte Leistungskriterien<br />

<strong>und</strong> Anreize für unsere Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer.<br />

Es ist e<strong>in</strong> Unterschied, ob man Haupt- oder Nebenfächer<br />

unterrichtet. Es ist e<strong>in</strong> Unterschied, ob jemand <strong>in</strong><br />

der Schule „Dienst nach Vorschrift“ leistet oder sich<br />

darüber h<strong>in</strong>aus im Umfeld der Schule engagiert. Es<br />

gibt Unterschiede, was Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer den<br />

Schülern vermitteln <strong>und</strong> beibr<strong>in</strong>gen. Me<strong>in</strong> erster Ansatz<br />

lautet daher „Qualität vor Quantität“.<br />

Me<strong>in</strong> zweiter Ansatz lautet: höhere Flexibilität <strong>und</strong><br />

Anpassung an aktuelle Anforderungen. Me<strong>in</strong> dritter<br />

Ansatz lautet: mehr Eigenverantwortung auf allen<br />

Ebenen. Klar ist, <strong>in</strong> Zeiten wie diesen muss gespart<br />

werden. Öffentliches Geld ist effizient e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Aber wir sollten deswegen ke<strong>in</strong>e Neiddiskussion vom<br />

Zaun brechen. Entscheidend für die Zukunft wird es<br />

se<strong>in</strong>, dass gute <strong>und</strong> qualifizierte Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer<br />

<strong>in</strong> unseren Schulen gute Arbeit leisten. Hier ist unsere<br />

Unterrichtsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> gefordert, politisch das<br />

Richtige <strong>und</strong> Wichtige zu tun.<br />

alle Bauerb<strong>und</strong>kandidaten<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong>formationen<br />

zur LK-Wahl<br />

f<strong>in</strong>den Sie auf unserer<br />

Homepage unter:<br />

www.tiroler-bauernb<strong>und</strong>.at<br />

LK-WahL 09<br />

Zukunft kann<br />

man wählen!<br />

Bauer<br />

se<strong>in</strong> –<br />

Bauer<br />

bleiben<br />

Auf zum großen F<strong>in</strong>ale<br />

<strong>in</strong> der LLA <strong>in</strong> Rotholz<br />

LK-WaHL I – Heute Donnerstag, 5. März, <strong>in</strong> Rotholz mit M<strong>in</strong>ister Niki Berlakovich,<br />

Obmann LHStv. Steixner, LK-Präsident Hechenberger <strong>und</strong> Vize-Präs. Schiffmann<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong><br />

geht <strong>in</strong> Rotholz im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es offenen<br />

Bauernparlaments am Donnerstag,<br />

5. März, mit den<br />

beiden Bauernb<strong>und</strong>-Spitzenkandidaten<br />

LK-Präsident Josef<br />

Hechenberger <strong>und</strong> Vize-Präsident<strong>in</strong><br />

Resi Schiffmann <strong>in</strong>s<br />

große Wahlkampff<strong>in</strong>ale der<br />

Wahlen zur <strong>Tiroler</strong> Landwirtschaftskammer.<br />

Als Gast hat<br />

sich Landwirtschaftsm<strong>in</strong>ister<br />

Niki Berlakovich angekündigt.<br />

Berlakovich wird zum<br />

Thema „Bauer se<strong>in</strong> hat Zukunft“<br />

referieren. Auch Bauernb<strong>und</strong>obmann<br />

LHStv.<br />

Anton Steixner wird als Redner<br />

erwartet.<br />

• Ort: Großer Festsaal der<br />

LLA <strong>in</strong> Rotholz<br />

• Beg<strong>in</strong>n: 20 Uhr<br />

E<strong>in</strong>geladen <strong>und</strong> zur Teilnahme<br />

aufgefordert s<strong>in</strong>d alle<br />

Bauern, Bäuer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Jungbauern. E<strong>in</strong>e rege Teilnahme<br />

ist e<strong>in</strong> deutliches Zeichen<br />

der Stärke des <strong>Tiroler</strong><br />

Bauernb<strong>und</strong>es.<br />

Beim großen F<strong>in</strong>ale <strong>in</strong> Rotholz treten Bauernb<strong>und</strong>obmann LHStv. Ök.-Rat Anton Steixner, Landwirtschaftsm<strong>in</strong>ister<br />

Niki Berlakovich <strong>und</strong> die beiden Spitzenkandidaten des <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong>es für die<br />

LK-Wahl, Vizepräsident<strong>in</strong> Landesbäuer<strong>in</strong> Ök.-Rat Resi Schiffmann <strong>und</strong> Landwirtschaftskammer-Präsident<br />

Ing. Josef Hechenberger, auf.<br />

Es darf sofort gewählt werden!<br />

LK-WaHL II – Gelber Wahlzettel (LK-Vollversammlung) landesweit – grüner Wahlzettel<br />

(<strong>Bezirksvorstand</strong>) <strong>nur</strong> <strong>in</strong> <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> -Land, Kitzbühel <strong>und</strong> Lienz<br />

Die Landwirtschaftskammerwahl<br />

geht <strong>in</strong> die<br />

heiße Phase. Bis heute<br />

Donnerstag hat Ihr Briefträger<br />

die Wahlunterlagen zugestellt.<br />

Wählen Sie bitte sofort! (Lesen<br />

Sie dazu auf Seite 13.)<br />

landesweit zwei listen<br />

Für die Wahl zur Vollversammlung<br />

der LK-Tirol (gelber<br />

Wahlzettel) kandidiert<br />

neben dem <strong>Tiroler</strong> Bauern-<br />

b<strong>und</strong> landesweit mit den Freiheitlichen<br />

e<strong>in</strong>e zweite Liste.<br />

Bezirke mit gegenliste<br />

In den Bezirken <strong>Innsbruck</strong>-<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> -Land, Kitzbühel<br />

<strong>und</strong> Lienz kandidiert auch auf<br />

Bezirksebene e<strong>in</strong>e zweite Liste.<br />

Daher erhalten Wahlberechtigte<br />

dieser Bezirke neben<br />

e<strong>in</strong>em gelben Stimmzettel (für<br />

die Wahl der Landesliste) auch<br />

e<strong>in</strong>en grünen Stimmzettel (für<br />

die Wahl der Bezirksliste). Die<br />

BauernZeitung berichtete.<br />

Bezirke ohne gegenliste<br />

In den Bezirken Imst, Kufste<strong>in</strong>,<br />

Landeck, Reutte <strong>und</strong><br />

Schwaz ist der <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong><br />

auf Bezirksebene<br />

e<strong>in</strong>zige wahlwerbende Gruppe.<br />

Das heißt: Die Wahlberechtigten<br />

der genannten<br />

Bezirke erhalten <strong>nur</strong> den<br />

gelben Stimmzettel, mit dem<br />

die Vollversammlung der LK<br />

gewählt werden kann. Der<br />

<strong>Bezirksvorstand</strong> dieser Bezirke<br />

steht damit mangels<br />

Gegenkandidaten bereits fest.<br />

Damit s<strong>in</strong>d bereits fix <strong>in</strong> der<br />

Vollversammlung der LK-Tirol<br />

vertreten: Ök.-Rat Rudolf Köll<br />

<strong>in</strong> Imst, Johann Gwiggner <strong>in</strong><br />

Kufste<strong>in</strong>, Elmar Monz <strong>in</strong> Landeck,<br />

Ök.-Rat Hubert Moosbrugger<br />

<strong>in</strong> Reutte <strong>und</strong> Ing.<br />

Hannes Partl <strong>in</strong> Schwaz.<br />

Die Spitzenkandidaten des <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong>es stehen <strong>in</strong> fünf Bezirken mangels Gegenkandidaten bereits für die LK-Vollversammlung<br />

fest: Johann Gwiggner, Ök.-Rat Rudolf Köll, Ing. Hannes Partl, Ök.-Rat Hubert Moosbrugger, Elmar Monz. Gewählt werden können auf<br />

Bezirksebene mittels grünem Stimmzettel Ök.-Rat Friedl Schneeberger, Ing. Thomas Schweigl <strong>und</strong> Ök.-Rat Josef Heim.


BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 B ä u e r i N N e N<br />

0<br />

Mütter s<strong>in</strong>d Manager<strong>in</strong>nen<br />

des Familienlebens<br />

Burnout – Bäuer<strong>in</strong>, Partner<strong>in</strong> <strong>und</strong> Mutter se<strong>in</strong> – Frauen müssen viele Rollen<br />

erfüllen. Zu hohe Belastungen können zum Burnout-Syndrom führen.<br />

Familienarbeit hört nie<br />

auf. Sie beg<strong>in</strong>nt morgens,<br />

wenn die K<strong>in</strong>der aufstehen,<br />

<strong>und</strong> endet oft erst mit<br />

dem Ausschalten der Nachttischlampe.<br />

Es gibt ke<strong>in</strong>e festgelegten<br />

Arbeitsst<strong>und</strong>en für<br />

Mütter <strong>und</strong> Hausfrauen, sie<br />

s<strong>in</strong>d meist r<strong>und</strong> um die Uhr<br />

im Dienst.<br />

Wenn die Arbeit zuviel<br />

wird, s<strong>in</strong>d Stress, Erschöpfung<br />

<strong>und</strong> Frust ständige Alltagsbegleiter<br />

<strong>und</strong> langsam, aber sicher<br />

gehen die Batterien aus.<br />

Wer ständig im Wettlauf mit<br />

der Zeit ist <strong>und</strong> großem Druck<br />

ausgesetzt ist, setzt se<strong>in</strong>e Ges<strong>und</strong>heit<br />

aufs Spiel. Viele Mütter<br />

tragen Belastungen, die<br />

direkt <strong>in</strong> den Zusammenbruch<br />

führen können. „E<strong>in</strong> Burnout-<br />

Syndrom kann sich schleichend,<br />

über Jahre h<strong>in</strong>weg<br />

entwickeln. Bei Müttern entsteht<br />

diese Situation meist<br />

aufgr<strong>und</strong> des erhöhten Erwartungs-<br />

<strong>und</strong> Perfektionsdrucks“,<br />

so die Ges<strong>und</strong>heitspsycholog<strong>in</strong><br />

Brigitte Benczak.<br />

rollenkonflikte der Frau<br />

Während e<strong>in</strong> Burnout-Syndrom<br />

üblicherweise durch<br />

emotionale Belastungen im<br />

Beruf hervorgerufen wird,<br />

spielt bei Müttern meist die<br />

Tatsache e<strong>in</strong>e Rolle, dass sie<br />

ke<strong>in</strong>en Acht-, sondern e<strong>in</strong>en<br />

24-St<strong>und</strong>en-Job leisten. „Die<br />

große Schwierigkeit dabei ist<br />

der mit der Mutterschaft verb<strong>und</strong>ene<br />

Rollenkonflikt“, so<br />

Benczak. „Frauen müssen<br />

viele Rollen erfüllen: im Beruf,<br />

<strong>in</strong> der Partnerschaft <strong>und</strong> als<br />

Mutter. In diesem System gibt<br />

es für die Betroffene sehr wenig<br />

Spielraum für das eigene<br />

Mütter müssen Familie <strong>und</strong> Beruf unter e<strong>in</strong>en Hut br<strong>in</strong>gen.<br />

Menschse<strong>in</strong> <strong>und</strong> wenig Möglichkeiten,<br />

die eigenen Bedürfnisse<br />

zu erfüllen.“<br />

auf Symptome reagieren<br />

Wenn Sie sich e<strong>in</strong> paar Tage<br />

müde, schlapp <strong>und</strong> ausgebrannt<br />

fühlen, müssen Sie<br />

deshalb nicht an e<strong>in</strong>em Burnout-Syndrom<br />

leiden. Treten<br />

diese Symptome jedoch längerfristig<br />

auf, sollten Sie an<br />

FOTO: WOdicKa<br />

e<strong>in</strong> beg<strong>in</strong>nendes Burnout-Syndrom<br />

denken. Erste Warnsignale<br />

sollten ernst genommen<br />

werden. Betroffene haben häufige<br />

Stimmungsschwankungen<br />

<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d ruhelos. Meist kommen<br />

Schlafstörungen, Muskelverspannungen<br />

<strong>und</strong> Depressionen<br />

h<strong>in</strong>zu.<br />

Wer derartige Veränderungen<br />

bemerkt, sollte gleich<br />

reagieren, denn je weiter die<br />

Symptome fortgeschritten<br />

s<strong>in</strong>d, desto länger benötigt<br />

man, um sich wieder zu erholen<br />

<strong>und</strong> Energie zu tanken.<br />

unterstützung annehmen<br />

„Geteiltes Leid ist halbes<br />

Leid“, sagt schon e<strong>in</strong> altes<br />

Sprichwort. Es hilft enorm,<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Probleme mit<br />

anderen zu teilen.<br />

Mütter, die Familienstress<br />

vermeiden wollen, müssen die<br />

Arbeit zuhause s<strong>in</strong>nvoll organisieren<br />

<strong>und</strong> lernen, Arbeit zu<br />

delegieren – e<strong>in</strong>e Familie besteht<br />

aus mehreren Mitgliedern.<br />

Vere<strong>in</strong>baren Sie mit Ihrem<br />

Partner, wer welche Arbeiten<br />

übernimmt. Nehmen Sie sich<br />

dazu gezielt Zeit <strong>und</strong> wählen<br />

Sie e<strong>in</strong>en ruhigen Moment.<br />

Verhandlungen zwischen Tür<br />

<strong>und</strong> Angel verursachen oft <strong>nur</strong><br />

noch mehr Stress <strong>und</strong> Chaos.<br />

Auch K<strong>in</strong>der können schon<br />

früh erste Aufgaben im Haushalt<br />

übernehmen.<br />

Die Belastung <strong>in</strong> der Familie<br />

ist meist hausgemacht, die<br />

eigenen Ansprüche s<strong>in</strong>d oft<br />

unerreichbar hoch gesteckt<br />

<strong>und</strong> man setzt sich dadurch<br />

selbst unter Druck. Es muss<br />

nicht immer alles blitzblank<br />

im Haushalt se<strong>in</strong> <strong>und</strong> zu Mittag<br />

muss nicht e<strong>in</strong> Gourmetmenü<br />

serviert werden. Schrauben<br />

Sie Ihre Ansprüche <strong>und</strong><br />

auch die der Familienmitglieder<br />

herunter. Überlegen<br />

Sie, was wirklich wichtig ist,<br />

<strong>und</strong> erledigen Sie das zuerst.<br />

Wenn Sie nicht alles schaffen,<br />

bleiben wenigstens <strong>nur</strong> unwichtige<br />

Sachen übrig. Entscheiden<br />

Sie bewusst, wofür<br />

Sie Ihre Energie e<strong>in</strong>setzen.<br />

Dauerhaft schlank <strong>nur</strong> durch<br />

Änderung der Essgewohnheiten<br />

DIÄten – Besonders während der Fastenzeit s<strong>in</strong>d sogenannte Crash-Kuren beliebt,<br />

doch Experten raten davon ab – der Erfolg hält nicht lange an.<br />

In der Fastenzeit ist e<strong>in</strong> ges<strong>und</strong>es<br />

Abnehmen nach<br />

E<strong>in</strong>schätzung der Ernährungswissenschafter<strong>in</strong><br />

Ursel<br />

Wahrburg mit sechswöchigen<br />

„Crash-Kuren“ nicht möglich.<br />

„Die Gewichtsabnahme ist<br />

etwas, das <strong>nur</strong> langfristig<br />

funktioniert“, sagt Wahrburg.<br />

S<strong>in</strong>nvoller sei es deshalb, die<br />

Ernährung langfristig umzustellen.<br />

Viele Menschen glauben,<br />

das Abnehmen sei im Gr<strong>und</strong>e<br />

wie e<strong>in</strong>e mehrwöchige Therapie,<br />

<strong>und</strong> sie seien nach <strong>nur</strong><br />

sechs Wochen ihr Gewichtsproblem<br />

für immer los, sagt<br />

Wahrburg. Auf diese Weise<br />

könne jedoch niemand dauerhaft<br />

schlank bleiben. „Das ist<br />

der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die berühmte<br />

Jo-Jo-Geschichte: Am Ende ist<br />

Wer sich langfristig ges<strong>und</strong> ernährt, verliert überflüssige Kilos.<br />

der Mensch dicker <strong>und</strong> kränker<br />

als vorher“, sagt die Ernährungsexpert<strong>in</strong>.<br />

Vielmehr solle man die Fastenzeit<br />

zunächst zum „Inne-<br />

FOTO: WOdicKa<br />

halten“ nutzen, um sich klar<br />

zu werden, ob man se<strong>in</strong>en<br />

Lebensstil dauerhaft umstellen<br />

will. „Das fängt mit Alltagssituationen<br />

an, <strong>in</strong>dem man<br />

zum Beispiel die Treppe nimmt<br />

<strong>und</strong> nicht den Lift“, sagt Wahrburg.<br />

Sport sei beim Abnehmen<br />

besonders wichtig.<br />

„Langfristig funktioniert das<br />

<strong>nur</strong>, wenn man an beiden Seiten<br />

arbeitet: der Essenseite<br />

<strong>und</strong> der Bewegungsseite“, so<br />

die Wissenschafter<strong>in</strong>.<br />

Ferner sei es hilfreich, sich<br />

mit Gleichges<strong>in</strong>nten zusammenzutun.<br />

„Ich würde raten,<br />

sich jemanden zur Unterstützung<br />

zu suchen. Es fällt e<strong>in</strong>em<br />

dann leichter.“ S<strong>in</strong>nvoller als<br />

e<strong>in</strong>e radikale Abnehmkur ist<br />

es nach Ansicht der Expert<strong>in</strong><br />

jedoch, <strong>in</strong> der Fastenzeit eher<br />

auf D<strong>in</strong>ge wie Süßigkeiten zu<br />

verzichten: „Vielleicht merkt<br />

man nach diesen sechs Wochen,<br />

dass man gar nicht soviel<br />

vermisst hat.“ Auch das<br />

sei e<strong>in</strong> großer Erfolg. geomix<br />

Was mIcH BeWegt<br />

roSi FellNer<br />

Bäuer<strong>in</strong> <strong>in</strong> Breitenbach, Tirol<br />

Mit Kopf, Herz <strong>und</strong><br />

Verstand vorwärts gehen<br />

Seit e<strong>in</strong> paar Monaten werden wir fast stündlich <strong>in</strong> den<br />

Nachrichten mit Krisen konfrontiert: Immobilienkrise,<br />

F<strong>in</strong>anzkrise, Wirtschaftskrise, globale Krise, Krise der<br />

Autobranche usw. Die derzeitige Situation ist durchaus<br />

ernst zu nehmen, <strong>und</strong> es liegt mir fern, irgendetwas zu<br />

beschönigen. Das Wirtschaftsforschungs<strong>in</strong>stitut prognostiziert<br />

0,2 Prozent Wirtschaftsrückgang <strong>in</strong> Österreich<br />

gegenüber dem Vorjahr. Wenn wir weiterh<strong>in</strong> so<br />

negativ bombardiert werden <strong>und</strong> <strong>in</strong>folgedessen resignieren,<br />

dann wird der Wert noch steigen. E<strong>in</strong> Naturgesetz<br />

besagt, dass sich Gedanken manifestieren <strong>und</strong><br />

Worte realisieren können.<br />

Gottseidank haben unsere Großeltern <strong>und</strong> Eltern nach<br />

dem Krieg mit viel Optimismus <strong>und</strong> Fleiß, aber vor<br />

allem mit Kopf, Herz <strong>und</strong> Verstand unser schönes Land<br />

wieder aufgebaut. Die Generationen vor uns hatten<br />

schlimme Krisen (Arbeitslosigkeit, Kriege) überstehen<br />

müssen, doch sie waren zuversichtlich <strong>und</strong> haben sich<br />

nicht durch negative Stimmen aufhalten lassen. Sie haben<br />

den Glauben an ihre Tatkraft <strong>und</strong> den Glauben an<br />

sich selbst nicht verloren.<br />

Der Globalisierungswahn des vorigen Jahrzehnts konnte<br />

nicht ewig so weitergehen. Zu sehr wurde alles künstlich<br />

hochgeschaukelt <strong>und</strong> verkompliziert. Vielleicht gel<strong>in</strong>gt<br />

es uns, <strong>in</strong>nezuhalten, nachzudenken <strong>und</strong> den<br />

selbstzerstörerischen Wahns<strong>in</strong>n zu stoppen. Dann hat<br />

auch Normalität wieder Platz zum Wachsen. Packen<br />

wir doch mit an, Abnormales zu entlarven, Kompliziertes<br />

zu entknoten <strong>und</strong> die Normalität wieder zurückzuerobern<br />

– mit Kopf, Herz <strong>und</strong> Verstand geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong><br />

die Zukunft!<br />

rosi.fellner@aon.at<br />

FSME-Impfstoff verbilligt<br />

aKtIon – Von Jänner bis Juli ist der FSME-<br />

Impfstoff <strong>in</strong> den Apotheken vergünstigt.<br />

Mit dem Frühl<strong>in</strong>g kommen<br />

auch wieder die<br />

Zecken. In Österreich<br />

gibt es ke<strong>in</strong> B<strong>und</strong>esland, das<br />

frei von virustragenden Zecken<br />

ist. Die FSME (Frühsommer-Men<strong>in</strong>goenzephalitis)<br />

ist<br />

e<strong>in</strong>e schwere entzündliche<br />

Erkrankung, die alle Altersgruppen<br />

betreffen kann.<br />

Für zwei Prozent der Erkrankten<br />

verläuft die Krankheit<br />

tödlich. „Aufgr<strong>und</strong> der<br />

IcH scHau auf mIcH<br />

starken Vermehrung der Zecken<br />

sollte jeder <strong>in</strong> Österreich<br />

geschützt se<strong>in</strong>“, sagt Dr. Christiane<br />

Körner, Vizepräsident<strong>in</strong><br />

der Österreichischen Apothekerkammer.<br />

Die erste FSME-Auffrischungsimpfung<br />

sollte nach<br />

drei Jahren, alle weiteren im<br />

Fünf-Jahres-Intervall erfolgen.<br />

Ab dem Alter von 60 Jahren<br />

ist die Auffrischungsimpfung<br />

alle drei Jahre notwendig.<br />

Wieder richtig atmen<br />

FOTO: PrivaT<br />

Zwei Drittel der Erwachsenen<br />

haben den natürlichen<br />

Atemrhythmus verlernt. Die<br />

Gründe dafür s<strong>in</strong>d vielfältig.<br />

Zu enge Kleidung, überwiegend<br />

gebeugte, sitzende Tätigkeiten<br />

oder Stress verursachen e<strong>in</strong>e<br />

zu flache Atmung. Allmählich<br />

gewöhnt man sich die Brustatmung<br />

an, wodurch das Zwerch-<br />

FOTO: WOdicKa<br />

fell zu wenig aktiviert wird.<br />

Mit e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>fachen Übungen können Sie Ihre Atmung neu<br />

entdecken <strong>und</strong> verbessern. Bleiben Sie sitzen <strong>und</strong> stellen Sie<br />

beide Be<strong>in</strong>e hüftbreit auf den Boden. Legen Sie die l<strong>in</strong>ke <strong>und</strong><br />

die rechte Hand locker etwas unterhalb des Nabels auf den<br />

Bauch, sodass sich die Mittelf<strong>in</strong>gerspitzen leicht berühren.<br />

Lassen Sie alle Muskeln locker <strong>und</strong> atmen Sie entspannt e<strong>in</strong>.<br />

Dabei sollte sich die Bauchdecke leicht heben <strong>und</strong> die F<strong>in</strong>gerspitzen<br />

verlieren den Kontakt. Ohne Hektik atmen Sie wieder<br />

aus, der Bauch senkt sich <strong>und</strong> die F<strong>in</strong>ger berühren sich wieder.<br />

Nach e<strong>in</strong>er kurzen Pause kommt der Impuls zum E<strong>in</strong>atmen<br />

<strong>und</strong> der Atemzyklus beg<strong>in</strong>nt von vorne.


0<br />

Wort Zum sonntag<br />

prälaT Dr. haNS paarhammer<br />

Universitätsprofessor,<br />

Salzburg<br />

Auferstehung –<br />

was soll das se<strong>in</strong>?<br />

WocHenKaLenDer<br />

meDIenspLItter<br />

Die Landtagswahlen <strong>in</strong><br />

Kärnten <strong>und</strong> Salzburg haben<br />

drei Verlierer hervorgebracht:<br />

erstens die SPÖ, zweitens die<br />

Grünen <strong>und</strong> drittens die Me<strong>in</strong>ungsforscher,<br />

die <strong>in</strong> Kärnten<br />

den Haider-Faktor völlig unterschätzt<br />

haben. Darüber<br />

s<strong>in</strong>d sich auch die Kommentatoren<br />

der heimischen Tageszeitungen<br />

e<strong>in</strong>ig: Kärnten bleibe<br />

<strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> „Sonderfall“,<br />

stellte der „Standard“<br />

fest, <strong>nur</strong> <strong>in</strong> diesem B<strong>und</strong>esland<br />

stelle das BZÖ e<strong>in</strong>e nennenswerte<br />

Kraft dar. Die „Presse“<br />

Z u r W o c h e<br />

Wahlsieg aus dem Jenseits<br />

erklärt den Wahlsieg der Orangen<br />

<strong>in</strong> Kärnten damit, dass<br />

Jörg Haiders Charisma „über<br />

den Tod h<strong>in</strong>aus“ gewirkt hatte.<br />

Die „Wiener Zeitung“ br<strong>in</strong>gt<br />

es ähnlich auf den Punkt: Der<br />

tote Haider sei der alles überragende<br />

Kandidat gewesen<br />

<strong>und</strong> habe e<strong>in</strong>en „Wahlsieg aus<br />

dem Jenseits“ errungen. Kl<strong>in</strong>gt<br />

ziemlich makaber.<br />

Die zweite Überraschung<br />

des Wahlsonntags ist laut „Kurier“<br />

das „miserable Abschneiden<br />

der SPÖ“ <strong>in</strong> beiden B<strong>und</strong>esländern.<br />

Die „<strong>Tiroler</strong> Ta-<br />

geszeitung“ kennt e<strong>in</strong>ige<br />

Gründe dafür: E<strong>in</strong>erseits habe<br />

der „<strong>in</strong>haltsleere Wohlfühl-<br />

Wahlkampf von Landeshauptfrau<br />

Gabi Burgstaller“ ke<strong>in</strong>e<br />

Wirkung gehabt, andererseits<br />

habe auch das ewige Lächeln<br />

des B<strong>und</strong>eskanzlers nicht für<br />

den nötigen Rückenw<strong>in</strong>d gesorgt.<br />

Womit wir schon bei<br />

der Frage s<strong>in</strong>d, ob diese Landtagswahlen<br />

Auswirkungen auf<br />

die B<strong>und</strong>espolitik haben werden.<br />

Die „<strong>Tiroler</strong> Tageszeitung“<br />

ist davon überzeugt,<br />

dass diese Wahlen ÖVP-Ob-<br />

BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />

FraNZ KamleiTNer<br />

Agrarisches Informationszentrum<br />

franz.kamleitner@aiz.<strong>in</strong>fo<br />

Zum HImmeL g’scHaut namenstag Der WocHe geDenKtage aus Dem BraucHtum aLLerLeI sprücH’<br />

Freitag, 6. 3.:<br />

Samstag, 7. 3.: 14.25<br />

Sonntag, 8. 3.:<br />

Montag, 9. 3.: 16.35<br />

Dienstag, 10. 3.:<br />

Mittwoch, 11. 3.: 19.47<br />

Donnerstag, 12. 3.:<br />

Mond: Vollmond am 11. 3. um 3.38<br />

Uhr<br />

FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

Nur im Markus-Evangelium wird uns überliefert, dass<br />

die Apostel nach dem Erlebnis der Verklärung Jesu beim<br />

H<strong>in</strong>absteigen vom Berg mite<strong>in</strong>ander die Frage diskutierten:<br />

Was das sei, von den Toten auferstehen? Mit ihrem<br />

Disput treffen die drei Apostel Petrus, Jakobus <strong>und</strong><br />

Johannes auch unsere Frage nach dem S<strong>in</strong>n des Lebens.<br />

Ihre Frage ist auch unsere Frage, die dar<strong>in</strong> besteht: Woher<br />

kommen wir – woh<strong>in</strong> gehen wir – welchen S<strong>in</strong>n hat<br />

unser Leben?<br />

Mit dem Erlebnis se<strong>in</strong>er Verklärung lässt Jesus vorweg<br />

se<strong>in</strong>e Jünger sozusagen h<strong>in</strong>ter die Kulissen schauen, was<br />

auf uns im Himmel zukommen wird. Er weiht sie im<br />

Vorh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> das Geheimnis se<strong>in</strong>es Todes <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Auferstehung e<strong>in</strong>. Die Auferstehung Jesu offenbart uns<br />

den S<strong>in</strong>n der ganzen Menschheitsgeschichte <strong>und</strong> alles<br />

dessen, was unseren Lebensweg <strong>und</strong> Lebenslauf schlussendlich<br />

krönen wird. Die Auferstehung Jesu Christi offenbart,<br />

worauf die Wirklichkeit unseres irdischen Dase<strong>in</strong>s<br />

ausgerichtet ist: Der Mensch ist auf das Leben ausgerichtet<br />

<strong>und</strong> darauf, dass dieses Leben e<strong>in</strong>e endgültige<br />

Erfüllung f<strong>in</strong>det. „Ich b<strong>in</strong> gekommen, dass sie das Leben<br />

haben <strong>und</strong> es <strong>in</strong> Fülle haben!“ sagt Jesus. Und er gibt<br />

das andere Wort an se<strong>in</strong>e Jünger genauso an uns: „Wer<br />

mir nachfolgt, wird nicht mehr im F<strong>in</strong>stern gehen, er<br />

wird das Licht des Lebens haben!“ – Gerade die Fastenzeit<br />

will uns anregen, nach dem S<strong>in</strong>n <strong>und</strong> Ziel unseres<br />

Lebens zu fragen. Bei Jesus f<strong>in</strong>den wir die Antwort!<br />

oscar Baut eInen Kran: Oscar hat e<strong>in</strong>en tollen Päckchen-<br />

Kran gebaut. Nun dreht er das erste rad zu sich h<strong>in</strong> <strong>und</strong> setzt so<br />

die Masch<strong>in</strong>e <strong>in</strong> gang – was glaubt ihr wohl, was passiert: Hebt<br />

oder senkt sich das Päckchen am ende?<br />

Hl. Johannes von Gott (8. März):<br />

Der hl. Johannes von Gott wurde<br />

am 8. 3. 1495 bei Lissabon geboren.<br />

Die Mutter starb früh, der Vater<br />

wurde Franziskaner. Johannes wurde<br />

Hirte e<strong>in</strong>e Gr<strong>und</strong>besitzers. Dieser<br />

nannte ihn <strong>in</strong> Unkenntnis se<strong>in</strong>es<br />

Familiennamens „Johannes von<br />

Gott“. Nach e<strong>in</strong>em abenteuerlichen<br />

Leben als Soldat widmete er sich<br />

der Krankenpflege <strong>und</strong> gründete<br />

1540 <strong>in</strong> Granada e<strong>in</strong> Krankenhaus,<br />

die Keimzelle der Barmherzigen<br />

Brüder. Er starb am 8. 3. 1550.<br />

Darstellung: Körbe auf dem Rücken<br />

<strong>und</strong> das Jesusk<strong>in</strong>d tragend<br />

Patron: der Kranken <strong>und</strong> Krankenpflege,<br />

Krankenhäuser, Buchdrucker,<br />

Buchhändler<br />

Der 8. März ist der Internationale<br />

Frauentag oder Weltfrauentag.<br />

Er entstand <strong>in</strong> der Zeit um den Ersten<br />

Weltkrieg im Kampf um die<br />

Gleichberechtigung <strong>und</strong> das Wahlrecht<br />

für Frauen.<br />

Vor 150 Jahren, am 9. März<br />

1859, wurde <strong>in</strong> Wien der Schriftsteller<br />

Peter Altenberg geboren. Er<br />

führte das Leben e<strong>in</strong>es Bohèmiens<br />

<strong>und</strong> verbrachte die meiste Zeit im<br />

Kaffeehaus. Dabei entstanden impressionistische<br />

Prosastücke.<br />

Vor 75 Jahren, am 9. März 1934,<br />

wurde <strong>in</strong> Hannover der Autor Dietmar<br />

Grieser geboren. Er lebt seit<br />

1957 <strong>in</strong> Wien. Se<strong>in</strong> Spezialgebiete<br />

s<strong>in</strong>d literarische Reportagen, Dokumentationen<br />

<strong>und</strong> Feuilleton.<br />

Der Gregoritag (12. März):<br />

Gregorius (nach neuem Kalender<br />

am 3. September) ist e<strong>in</strong> bedeutsamer<br />

Lostag. Früher galt da: „Am<br />

Gregoritag steigt man auf hohe Bäume<br />

<strong>und</strong> horcht, ob der W<strong>in</strong>d geht.<br />

W<strong>in</strong>det es, dann muss man sich<br />

noch die Handschuhe flicken, es wird<br />

noch sehr kalt. Ist es w<strong>in</strong>dstill, dann<br />

gibt man den K<strong>in</strong>dern Brot, weil es<br />

leicht reicht.“ Jetzt ist schon die Zeit,<br />

da die Zugvögel wieder auftauchen:<br />

„Um den 12. Martii kommen die<br />

Storchen wieder <strong>und</strong> kommen geme<strong>in</strong>iglich<br />

mit trübem Wetter.“ Gregor<br />

war der Patron der Schulen <strong>und</strong><br />

Schüler. Da wurde das „Gregoris<strong>in</strong>gen“<br />

abgehalten. Gregori war schon<br />

im 13. Jh. Schulfesttag.<br />

FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

mann Josef Pröll den Rücken<br />

stärken werden. Die „Presse“<br />

wiederum rechnet jetzt mit<br />

unangenehmen Diskussionen<br />

für SPÖ-Chef Werner Faymann,<br />

<strong>und</strong> die „Wiener Zeitung“<br />

befürchtet sogar, dass<br />

das Regieren auf B<strong>und</strong>esebene<br />

durch das Debakel der SPÖ<br />

erschwert werden könnte.<br />

Aber vielleicht sollten wir uns<br />

die Angst davor noch etwas<br />

aufheben, denn die kommenden<br />

EU-Wahlen <strong>und</strong> der Urnengang<br />

<strong>in</strong> Wien s<strong>in</strong>d da<br />

schon e<strong>in</strong> bisschen brisanter.<br />

Die richtigen<br />

lösungen f<strong>in</strong>den Sie<br />

im agraranzeiger<br />

auf Seite Viii.<br />

Wie’s Wetter auf 40 Ritter<br />

(40 Märtyrer, 10. 3.) fallt,<br />

so es noch 40 Tag anhalt.<br />

*<br />

Gregoriw<strong>in</strong>d geht,<br />

bis Jörge (23. 4.) kommt.<br />

*<br />

März nicht zu trocken,<br />

nicht zu nass,<br />

füllt den Bauern<br />

Kist’ <strong>und</strong> Fass.<br />

*<br />

Trockner März,<br />

nasser April <strong>und</strong> küehler Mai<br />

füllen die We<strong>in</strong>keller<br />

<strong>und</strong> machen viel Heu.


BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 13<br />

11<br />

BauernZeitung<br />

Vorzugsstimmen<br />

Tirol<br />

- W A H L<br />

t<br />

r<br />

d<br />

it,<br />

ft<br />

t<br />

Bei der Landwirtschafts- auf Landes- als auch auf Bezirk-<br />

LK-WaHL kammerwahl besteht die sebene kandidiert.<br />

Möglichkeit, mit der Vergabe<br />

von Vorzugsstimmen die Aufpassen bei<br />

Reihung Jetzt auf heißt den Listen zu es ver- den Namensgleichheit <strong>Tiroler</strong><br />

ändern. Sowohl auf Bezirksebe- Wichtig bei den Vorzugsstimne<br />

(BLK-Vorstand) als auch auf men ist auch die e<strong>in</strong>deutige Unter-<br />

Landesebene Bauernb<strong>und</strong> (LK-Vollversamm- wählen!<br />

scheidung. Auf der Bauernb<strong>und</strong>lung)<br />

kann jeder Wahlberechliste für die Vollversammlung der<br />

tigte • Bis an zum e<strong>in</strong>en heutigen oder zwei Donnerstag, Kandi- LK 5. kandidiert März, hat z. der B. Präsident Briefträger Ing.<br />

daten Ihren der Stimmzettel von ihm zugestellt. gewählten Josef Hechenberger als auch Ök.-<br />

Gruppierung e<strong>in</strong>e Vorzugsstim- Rat Peter Hechenberger. Bei Verme<br />

• Sie geben. können Dazu gleich wird der nach Name Erhalt gabe der von Wahlunterlagen Vorzugsstimmen Ihre an ei-<br />

des Stimme oder der abgeben. Kandidaten Kreuzen <strong>in</strong> die Sie die nen gewünschte der beiden ist wahlwerbende<br />

daher unbed<strong>in</strong>gt<br />

Spalten Gruppe rechts auf dem am gelben Stimmzettel Stimmzettel auch für der die Vorname Wahl zur oder Vollver- e<strong>in</strong> ande-<br />

geschrieben.<br />

sammlung der Landwirtschaftskammer res e<strong>in</strong>deutiges an. Der Unterscheidungs-<br />

Bauernb<strong>und</strong><br />

ist Es Wahlvorschlag können nicht beide 1. Sie Vorzugs- können kriterium bis zu zwei anzuführen. Vorzugsstimmen<br />

stimmen <strong>in</strong> der äußersten auf e<strong>in</strong>em rechten Stimmzettel Spalte durch Auf E<strong>in</strong>tragung der Bezirksliste des Namens/ Kitzbühel<br />

an der den Namen selben vergeben. Kandidaten Stecken verge- Sie fi ndet den sich gelben zweimal Stimmzettel e<strong>in</strong> Josef Eden- <strong>in</strong><br />

ben das werden, gelbe Kuvert. <strong>in</strong> diesem (<strong>in</strong> den Fall Bezirken zählt hauser. <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Stadt</strong> Daher bei <strong>und</strong> Vergabe -Land, von<br />

<strong>nur</strong> Kitzbühel e<strong>in</strong>e Vorzugsstimme. <strong>und</strong> Lienz wählen Sehr Sie Vorzugsstimmen mit dem grünen unbed<strong>in</strong>gt Stimmzete<strong>in</strong><br />

wohl tel den kann Vorstand e<strong>in</strong> Kandidat der Bezirkslandwirtschaftskammer, vom Unterscheidungsmerkmal wobei wie Lis-<br />

Wähler ebenfalls zweimal e<strong>in</strong>e oder e<strong>in</strong>e zwei Vorzugs- Vorzugsstimmen tenplatz, Geburtsjahr vergeben können. oder Heistimme<br />

Geben erhalten, Sie den grünen wenn er Stimmzettel sowohl matort <strong>in</strong> das anführen! grüne Kuvert).<br />

LK WAHL 2009<br />

Lebensqualität<br />

bewahren<br />

Wahlrecht der Bauernb<strong>und</strong> ausüben <strong>und</strong> die<br />

Interessenvertretung stärken<br />

landwirtschaftskammer-<br />

präsident<br />

<strong>in</strong>g. Josef hechenberger<br />

dafür steht<br />

Josef<br />

Hechenberger<br />

Mit dem gelben Stimmzettel können Sie die Vollversammlung der<br />

Landwirtschaftskammer wählen. Der Bauernb<strong>und</strong> ist Wahlvorschlag<br />

1, im rechten Feld können Sie bis zu 2 Vorzugsstimmen e<strong>in</strong>tragen.<br />

• Nachdem Sie Ihre Wahl getroffen haben, stecken Sie das<br />

gelbe – <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Bezirken <strong>Innsbruck</strong>-<strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> -Land, Kitzbühel<br />

<strong>und</strong> Lienz auch das grüne – Wahlkuvert) <strong>in</strong> die Briefwahlkarte.<br />

ACHTUNG: Jeder e<strong>in</strong>zelne Wahlberechtigte muss<br />

se<strong>in</strong>en Wahlzettel <strong>in</strong> se<strong>in</strong> eigenes, mit se<strong>in</strong>em Namen versehenes<br />

Wahlkuvert geben. Ke<strong>in</strong>esfalls dürfen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Haushalt, <strong>in</strong> dem mehrere wahlberechtigt s<strong>in</strong>d, mehrere<br />

Stimmzettel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Briefwahlkarte gegeben werden. Sparen<br />

ist hier völlig fehl am Platz, da die Stimmen ungültig werden.<br />

Die anonyme Auszählung wird absolut garantiert.<br />

• Die Briefwahlkarte können Sie e<strong>in</strong>fach Ihrem Briefträger<br />

wieder mitgeben oder unfrankiert <strong>in</strong> den nächsten Briefkasten<br />

werfen oder <strong>in</strong> Ihrer BLK abgeben.<br />

Bauernb<strong>und</strong>obmann<br />

Ök-rat lhStv.<br />

anton Steixner<br />

„Unsere Landwirtschaftskammer ist für die<br />

<strong>Tiroler</strong> Landwirtschaft unverzichtbar. Für alle<br />

Bauern <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>besitzer muss daher klar<br />

se<strong>in</strong>: Je höher die Wahlbeteiligung, desto effizienter<br />

ist die Interessenvertretung. Wer e<strong>in</strong>e<br />

starke <strong>und</strong> erfolgreiche Landwirtschaftskammer<br />

will, muss se<strong>in</strong>e Stimme für den <strong>Tiroler</strong><br />

Bauernb<strong>und</strong> abgeben.“<br />

E<strong>in</strong>e sozial verträgliche<br />

Neuregelung des Eigentumsregresses<br />

für die<br />

F<strong>in</strong>anzierung der Pflege im<br />

Altersheim fordert Landesbäuer<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> Vizepräsident<strong>in</strong> der<br />

Landwirtschaftskammer, Resi<br />

Schiffmann. Außerdem sollen<br />

Anreize für die Pflege zuhause<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Härtefonds für<br />

bestehende Fälle geschaffen<br />

werden. „Wir bekennen uns<br />

zur Verantwortung der Familien<br />

für pflegebedürftige Familienmitglieder.<br />

E<strong>in</strong> Pflegefall<br />

<strong>in</strong> der Familie darf aber<br />

nicht zur Existenzbedrohung<br />

werden“, begründet Schiffmann<br />

den Vorstoß <strong>und</strong> hofft<br />

auf breite Unterstützung für<br />

ihre Forderung. Von den Härten<br />

des Eigentumsregesses<br />

s<strong>in</strong>d nicht <strong>nur</strong> bäuerliche Familien,<br />

sondern auch Gewerbetreibende<br />

<strong>und</strong> private<br />

Wohnraumbesitzer betroffen.<br />

„Mit dem Eigentumsregress<br />

s<strong>in</strong>d Familienschicksale verb<strong>und</strong>en,<br />

die man so nicht stehen<br />

lassen kann“, so die Vizepräsident<strong>in</strong>.<br />

Fast jeden kann es<br />

irgendwann treffen<br />

S<strong>in</strong>d die Kosten für die Pflege<br />

nicht durch Pflegegeld <strong>und</strong><br />

Pension des Betroffenen gedeckt,<br />

hat das Land Zugriff<br />

auf das Eigentum. Das gilt für<br />

Barvermögen ebenso wie für<br />

das Liegenschaftsvermögen<br />

des Pflegebedürftigen. „Selbst<br />

wenn e<strong>in</strong> Betrieb bereits übergeben<br />

oder e<strong>in</strong> Haus überschrieben<br />

wurde, ist man<br />

nicht auf der sicheren Seite.<br />

Bis zu sieben Jahre nach der<br />

Übergabe wird auf das Eigentum<br />

zurückgegriffen“,<br />

schildert Schiffmann Fälle aus<br />

der Praxis.<br />

Die Landesbäuer<strong>in</strong> <strong>und</strong> der<br />

Bäuer<strong>in</strong>nenbeirat des <strong>Tiroler</strong><br />

Bauernb<strong>und</strong>es mit den acht<br />

Bezirksbäuer<strong>in</strong>nen fordern<br />

deshalb e<strong>in</strong>e Neuregelung des<br />

Eigentumsregesses. „Zum<strong>in</strong>dest<br />

die betriebliche Existenzgr<strong>und</strong>lage<br />

<strong>und</strong> die e<strong>in</strong>zige<br />

Wohnmöglichkeit sollen vom<br />

Zugriff des Landes auf das<br />

LK-WahL 09<br />

Zukunft kann<br />

man wählen!<br />

Bezirk Kitzbühel<br />

Die neun Kandidaten für die<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Kitzbühel für die Kammerwahl<br />

mit Bezirksbauernb<strong>und</strong>obmann<br />

Josef Edenhauser, Hans<br />

Unterra<strong>in</strong>er, Kammerrät<strong>in</strong><br />

Margret Schwaiger, Josef<br />

Edenhauser, Spitzenkandidat<br />

Ök.-Rat Josef Heim, Josef<br />

Fuchs, Kathar<strong>in</strong>a Missl<strong>in</strong>ger,<br />

Josef Wurzenra<strong>in</strong>er <strong>und</strong> Christian<br />

Reiter.<br />

FOTO: die FOTOgraFeN<br />

E<strong>in</strong> Pflegefall <strong>in</strong> der Familie<br />

darf nicht zum Ru<strong>in</strong> führen<br />

aLtersHeIm – Landesbäuer<strong>in</strong> Ök.-Rat Resi Schiffmann fordert e<strong>in</strong>e sozial verträgliche<br />

Neuregelung beim Eigentumsregress.<br />

Im Rahmen des Bäuer<strong>in</strong>nenbeirates mit (v. l.) Bauernb<strong>und</strong>direktor<br />

Dr. Peter Raggl, Bauernb<strong>und</strong>obmann LHStv. Anton Steixner <strong>und</strong> Landesbäuer<strong>in</strong><br />

Resi Schiffmann hat HR Dr. Johann Wiedemair, Vorstand<br />

Abteilung Soziales beim Land, über den Eigentumsregress referiert.<br />

Vermögen zur F<strong>in</strong>anzierung<br />

der Pflegekosten ausgenommen<br />

werden“, so Schiffmann.<br />

anreize <strong>und</strong> unterstützung<br />

für pflege zuhause<br />

Gleichzeitig sollen Anreize<br />

für die Pflege zuhause geschaffen<br />

werden. „Der Großteil<br />

der pflegebedürftigen<br />

Menschen möchte solange wie<br />

möglich zuhause bleiben. Für<br />

die öffentliche Hand ist die<br />

Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Pflegeheim<br />

immer die teuerste<br />

Variante“, plädiert die Landesbäuer<strong>in</strong><br />

aus mehreren Gründen<br />

für die noch stärkere<br />

Unterstützung der Pflege zuhause.<br />

Die Senkung der Selbstbehalte<br />

für die Leistungen der<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialsprengel<br />

wäre dabei e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Bauste<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Heimplatz<br />

verursacht derzeit 1200<br />

Euro Abgang pro Monat, den<br />

Land <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den im Verhältnis<br />

65 zu 35 übernehmen<br />

müssen.<br />

Nach der Abschaffung des<br />

K<strong>in</strong>derregresses, der Beitragsverpflichtung<br />

der K<strong>in</strong>der für<br />

die Pflege der Eltern nach<br />

Maßgabe des E<strong>in</strong>kommens,<br />

wird der Zugriff auf das gesamte<br />

Vermögen als besonders<br />

hart <strong>und</strong> unsozial empf<strong>und</strong>en.<br />

„Bestraft werden jene, die e<strong>in</strong><br />

ganzes Leben lang hart gear-<br />

beitet haben, um sich etwas<br />

zu schaffen oder etwas zu<br />

erhalten“, so Schiffmann.<br />

härtefonds für<br />

Betroffene schaffen<br />

Mit der Abschaffung des<br />

K<strong>in</strong>derregresses entgehen dem<br />

Land Tirol E<strong>in</strong>nahmen <strong>in</strong> der<br />

Höhe von sieben Millionen<br />

Euro. Dazu kommt, dass die<br />

Schwelle, pflegebedürftige<br />

Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Heim zu geben,<br />

deutlich gesunken ist.<br />

Die Konsequenz s<strong>in</strong>d bereits<br />

jetzt lange Wartelisten <strong>in</strong> den<br />

Alters- <strong>und</strong> Pflegeheimen. Die<br />

Folgekosten der Entlassung<br />

der K<strong>in</strong>der aus ihrer Pflicht<br />

werden mit bis zu 30 Millionen<br />

Euro geschätzt. Aus dem<br />

Vermögensregress lukriert das<br />

Land Tirol derzeit r<strong>und</strong> 3,4<br />

Millionen Euro.<br />

R<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Viertel der Menschen<br />

wird länger als sechs<br />

Monate pflegebedürftig. „E<strong>in</strong>e<br />

soziale Gesellschaft darf diese<br />

Menschen <strong>und</strong> deren Familien<br />

nicht auf sich alle<strong>in</strong>e gestellt<br />

lassen“, so Resi Schiffmann.<br />

Dies gelte auch für<br />

bestehende Fälle, für die e<strong>in</strong><br />

Härtefonds zu schaffen ist.<br />

aus dem leben gegriffen<br />

Viele Familien geraten <strong>in</strong><br />

große f<strong>in</strong>anzielle Bedrängnis.<br />

E<strong>in</strong> Beispiel: Die Großmutter<br />

war mehrere Jahre im Pflegeheim,<br />

der damalige Übergabevertrag<br />

hatte e<strong>in</strong>e sehr<br />

nachteilige Formulierung für<br />

den Hofübernehmer. Die Familie<br />

leistete im Lauf der Jahre<br />

mehrere zig-tausend Euro<br />

für die Pflege. Nach dem Ableben<br />

der Großmutter kam<br />

noch e<strong>in</strong>e Nachforderung von<br />

mehreren tausend Euro auf<br />

die Familie zu. Der Wert des<br />

übernommenen Betriebes<br />

wurde überschritten. Noch<br />

dazu musste nach der Übergabe<br />

das baufällige Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Wohngebäude<br />

generalsaniert werden.<br />

Bauer<br />

se<strong>in</strong> –<br />

Bauer<br />

bleiben


14<br />

T i r o l<br />

LK-WahL 09<br />

Zukunft kann<br />

man wählen!<br />

BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />

Mit den Bauernb<strong>und</strong>-Spitzenkandidaten<br />

für die LK-Wahl unterwegs <strong>in</strong> den Regionen<br />

BeZIrKstag oBeres unD oBerstes grIcHt<br />

Regionalität als Waffe<br />

gegen Wirtschaftskrise<br />

E<strong>in</strong>e große Gruppe von Vertretern der Fisser Tourismuswirtschaft <strong>und</strong> der Landwirtschaft traf sich zur<br />

Aussprache.<br />

Die Vorteile der Zusammenarbeit<br />

hat man im<br />

Oberen <strong>und</strong> Obersten<br />

Gericht schon lange erkannt.<br />

Ob Geme<strong>in</strong>de <strong>und</strong> Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />

oder Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Tourismus, Regionalität<br />

erweist sich zunehmend<br />

als Waffe gegen die Wirtschaftskrise.<br />

Doch nicht alle<br />

Strukturen s<strong>in</strong>d ausschließlich<br />

unter wirtschaftlichen Kriterien<br />

zu sehen. „Raumwärme mit<br />

Biomasse aus der Region zu<br />

erzeugen, ist wirtschaftlich“,<br />

freut sich der Pf<strong>und</strong>ser Bürgermeister<br />

Gerhard Witt<strong>in</strong>g. Auf<br />

e<strong>in</strong>em Gr<strong>und</strong>stück der Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />

Pf<strong>und</strong>s g<strong>in</strong>g 2006<br />

das Biomasseheizwerk <strong>in</strong> Betrieb.<br />

Im Versorgungsgebiet<br />

s<strong>in</strong>d 50 Prozent der Gebäude<br />

mit 75 Prozent des Wärmebedarfs<br />

an die Nahwärme angeschlossen.<br />

500.000 Liter Heizöl<br />

wurden durch Holz aus der<br />

Region ersetzt. E<strong>in</strong>ziger Wermutstropfen:<br />

Das Biomasseheizwerk<br />

gehört nicht der Geme<strong>in</strong>de<br />

oder den Bauern. Betreiber<br />

ist die SWH, e<strong>in</strong>e Firma<br />

der B<strong>und</strong>esforste <strong>und</strong> Kärntner<br />

Wärmebetriebe. „Heute würden<br />

wir es selber machen“, so<br />

der Bürgermeister der Klimabündnisgeme<strong>in</strong>de.<br />

In diese<br />

Stoßrichtung gehen auch die<br />

beiden Bauernb<strong>und</strong>-Spitzenkandidaten<br />

für die Landwirtschaftskammerwahl<br />

auf<br />

Landes- <strong>und</strong> Bezirksebene, LK-<br />

Präsident Josef Hechenberger<br />

<strong>und</strong> Bezirksbauernobmann<br />

Elmar Monz. Die Bauern sollen<br />

sich von Rohstofflieferanten zu<br />

Energieanbietern entwickeln.<br />

Bestes Verhältnis geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>und</strong> agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />

„Ich könnte mir die Zusammenarbeit<br />

mit der Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />

nicht besser vorstellen“,<br />

sagt Bgm. Gerhard<br />

Witt<strong>in</strong>g, „alles, was wir brauchen,<br />

bekommen wir.“ 311<br />

Mitglieder zählt die Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />

Pf<strong>und</strong>s, die im<br />

Herbst 2008 den Staatspreis für<br />

vorbildliche Waldbewirtschaftung<br />

erhalten hat. „Wir haben<br />

80 Prozent Schutzwald <strong>und</strong><br />

leben re<strong>in</strong> von der Holznutzung<br />

<strong>und</strong> der Jagdpacht“, erklärt<br />

Agrarobmann Rupert Schuchter<br />

beim Regionstag des Bauernb<strong>und</strong>es.<br />

Die Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />

beschäftigt sechs Waldarbeiter<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en Metzger. Dieser<br />

schlachtet <strong>und</strong> verarbeitet im<br />

eigenen Schlachthaus R<strong>in</strong>der,<br />

Schwe<strong>in</strong>e sowie Schafe <strong>und</strong><br />

Ziegen. Zusätzlich gibt es im<br />

Schlachthaus e<strong>in</strong>en Wildraum,<br />

den die Jäger nutzen können.<br />

Wie der Schlachtbetrieb ist<br />

auch die Sennerei <strong>in</strong> Ried e<strong>in</strong>e<br />

wichtige von der Agrargeme<strong>in</strong>schaft<br />

getragene Infrastruktur<br />

für die Erhaltung der kle<strong>in</strong>strukturierten<br />

Landwirtschaft.<br />

Maximal 1000 Liter Milch pro<br />

Tag werden von den Milchbauern<br />

angeliefert. Die daraus erzeugten<br />

Produkte, hauptsächlich<br />

Butter <strong>und</strong> Graukäse, gehen<br />

an die Bauern zurück, die sie<br />

entweder selbst verbrauchen<br />

oder vermarkten. Vier bis fünf<br />

Monate arbeitet der Käser <strong>in</strong><br />

der Sennerei, im Sommer auf<br />

der Alm.<br />

Fiss: landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Tourismus auf augenhöhe<br />

„Wir wissen, dass die Landwirtschaft<br />

wichtig ist“, bekräftigt<br />

der Fisser Bgm. Markus<br />

Pale. Landwirtschaft <strong>und</strong> Tourismus<br />

würden sich auf Augenhöhe<br />

begegnen. In Fiss geht das<br />

gesamte Schlachtvieh im Dorf<br />

an die Seilbahn <strong>und</strong> die Hexenalm.<br />

26 R<strong>in</strong>der werden <strong>in</strong> den<br />

drei großen SB-Restaurants zu<br />

schmackhaften Gerichten verarbeitet.<br />

Die Fisser Bauern erhalten<br />

für ihre Tiere e<strong>in</strong>en 15prozentigen<br />

Zuschlag zum<br />

aktuellen Fleischpreis. Außerdem<br />

nimmt die Bergbahn <strong>in</strong><br />

der Saison 7000 Liter Milch<br />

direkt vom Bauern ab. Nicht<br />

ganz so gut schaut es bei der<br />

gelben Palette aus. „Der Käse<br />

kommt von überall her“, gibt<br />

der stellvertretende Restaurantleiter<br />

unumw<strong>und</strong>en zu. Auch<br />

die Haltbarmilch sei nicht von<br />

der Tirol Milch.<br />

Noch-Bezirkskammerobmann<br />

Paul Greiter glaubt an<br />

die gr<strong>und</strong>sätzliche Bereitschaft<br />

<strong>in</strong> Tourismus, <strong>Tiroler</strong> Produkte<br />

zu kaufen. Dem Großhändler<br />

sei es aber egal, ob er e<strong>in</strong> Produkt<br />

der Tirol Milch oder e<strong>in</strong>er<br />

anderen Molkerei verkauft.<br />

Hier setzen auch die Bauernb<strong>und</strong>-Spitzenkandidaten<br />

für<br />

die Landwirtschaftskammerwahl<br />

auf Landes- <strong>und</strong> Bezirksebene,<br />

LK-Präsident Josef<br />

Hechenberger <strong>und</strong> Bezirksbauernobmann<br />

Elmar Monz, an.<br />

„Der direkte Kontakt mit den<br />

K<strong>und</strong>en ist wichtig“, so die beiden<br />

Bauernvertreter. Das bestätigt<br />

auch Bgm. Markus Pale.<br />

„Wenn die Firma Hörtnagl vor<br />

der Tür steht, frage ich nicht<br />

nach dem Preis.“<br />

Kont<strong>in</strong>uierliches<br />

Nächtigungsplus<br />

Die Region Serfaus-Fiss-Ladis<br />

arbeitet kont<strong>in</strong>uierlich an<br />

der Positionierung als Ganzjahresdest<strong>in</strong>ation<br />

<strong>und</strong> will vor<br />

allem den Sommer <strong>und</strong> den<br />

Herbst beleben. Geplant s<strong>in</strong>d<br />

unter anderem weitere Themenwege.<br />

Im Jänner kann sich Fiss<br />

über e<strong>in</strong> Nächtigungsplus von<br />

5,8 Prozent freuen. Insgesamt<br />

zählt der Ort pro Jahr ca.<br />

800.000 Übernachtungen, die<br />

Region zwei Millionen. Mit<br />

durchschnittlich 100 Vollbelegstagen<br />

s<strong>in</strong>d die Beherbergungsbetriebe<br />

sehr gut ausgelastet.<br />

Landesbäuer<strong>in</strong> Resi Schiffmann, Bezirksbauernobmann Elmar<br />

Monz, Agrarobmann Rupert Schuchter, Bgm. Gerhard Witt<strong>in</strong>g, LK-<br />

Präsident Josef Hechenberger <strong>und</strong> Ortsbauernobmann Ernst Greil<br />

beim Regionstag des Bauernb<strong>und</strong>es <strong>in</strong> Pf<strong>und</strong>s.<br />

regIonstag tannHeImertaL<br />

Region kooperiert<br />

verstärkt mit Tourismus<br />

Hotelier <strong>und</strong> stv. TVB-Obmann Erich Lumpert, LK-Präsident Josef Hechenberger, Bezirksbauernobmann<br />

Hubert Moosbrugger, Thomas Lorenz von der Bezirkslandwirtschaftskammer, Landesbäuer<strong>in</strong> Resi<br />

Schiffmann <strong>und</strong> Tannheims Bgm. Markus Eberle diskutierten mit Bäuer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bauern über die<br />

Zusammenarbeit von Landwirtschaft <strong>und</strong> Tourismus.<br />

E<strong>in</strong>e positive Überraschung<br />

erlebten die Bauernb<strong>und</strong>-Kandidaten<br />

für<br />

die Landwirtschaftskammerwahl<br />

bei ihrem Regionstag.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Gespräch zwischen<br />

Touristikern <strong>und</strong> Bauern <strong>in</strong><br />

Tannheim stellte sich heraus,<br />

dass die Geme<strong>in</strong>den des Tannheimertals<br />

an der Zusammenarbeit<br />

von Tourismus <strong>und</strong><br />

Landwirtschaft <strong>in</strong>teressiert<br />

s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> dafür auch Mittel<br />

zur Verfügung stellen würden.<br />

problem ist die<br />

Schnittstelle<br />

Für den Tannheimer Bürgermeister<br />

Markus Eberle liegt<br />

es auf der Hand, warum <strong>in</strong><br />

den Tourismusbetrieben des<br />

Tannheimertal regionale Lebensmittel<br />

e<strong>in</strong>e untergeordnete<br />

Rolle spielen: „Das Problem<br />

ist die Schnittstelle zwischen<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Tourismus.“ Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong> haben die Geme<strong>in</strong>den<br />

des Tannheimertals beschlossen,<br />

pro E<strong>in</strong>wohner e<strong>in</strong>en Euro<br />

zur Verfügung zu stellen. Der<br />

Tourismusverband würde die<br />

Summe verdoppeln. Mit den<br />

alle<br />

Kandidaten des<br />

Bauernb<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> alle<br />

<strong>in</strong>formationen<br />

zur LK-Wahl<br />

f<strong>in</strong>den Sie<br />

auch auf unserer<br />

Homepage<br />

unter:<br />

www.tirolerbauernb<strong>und</strong>.at<br />

dann verfügbaren 7000 Euro<br />

könnte e<strong>in</strong>e Person beschäftigt<br />

werden, die sich um die Koord<strong>in</strong>ation<br />

von Angebot <strong>und</strong><br />

Nachfrage kümmert. „In me<strong>in</strong>en<br />

Augen wäre es e<strong>in</strong>en Versuch<br />

wert“, so Bgm. Markus<br />

Eberle. E<strong>in</strong>e Liste mit den im<br />

Tal verfügbaren Produkten<br />

wünscht sich auch Erich Lumpert,<br />

stellvertretender Tourismusobmann<br />

im Tannheimertal.<br />

Zur Partnerschaft von<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Tourismus<br />

me<strong>in</strong>t er: „Es ist nicht so,<br />

dass der Tourismus alle<strong>in</strong>e die<br />

Landschaft konsumiert, die<br />

<strong>nur</strong> der Bauer erhält. Es ist<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit.“<br />

regionaler absatz<br />

gegen Strukturwandel<br />

„Es ist fünf vor zwölf, dass<br />

wir geme<strong>in</strong>sam <strong>und</strong> <strong>in</strong>telligent<br />

handeln“, ist Bezirksbauernobmann<br />

Hubert Moosbrugger<br />

überzeugt. Wenn e<strong>in</strong>mal zu<br />

viele Bauern aufgehört haben<br />

<strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>de Arbeiter<br />

zur Landschaftspflege abstellen<br />

muss, werde es schwierig.<br />

Die Erfahrung von Milchverarbeiter<br />

Otto Biedermann gibt<br />

Moosbrugger Recht. Vor zehn<br />

Jahren hat es im Tannheimertal<br />

noch 100 Milchlieferanten<br />

gegeben. Heute ist es etwa die<br />

Hälfte. Auch die jährliche Anlieferungsmenge<br />

ist von 2,1<br />

auf 1,7 Millionen kg gesunken.<br />

„Im Tannheimertal brauchen<br />

wir nicht für den Weltmarkt<br />

produzieren“, so Biedermann.<br />

Doch auch <strong>in</strong> der Region sei<br />

der Wettbewerb be<strong>in</strong>hart.<br />

Standbe<strong>in</strong> für die Bergkäserei<br />

Biedermann ist der Detailverkauf,<br />

der sehr gut läuft. Von<br />

Montag bis Samstag fahren<br />

Mitarbeiter der Bergkäserei<br />

auch die Tourismusbetriebe<br />

an.<br />

immer weniger hochwertige<br />

produkte <strong>in</strong> hotellerie<br />

Immer mehr Tourismusbetriebe<br />

verwenden <strong>in</strong> ihren<br />

Küchen weniger hochwertige<br />

Produkte. So ist etwa Haltbarmilch<br />

<strong>und</strong> Haltbarsahne – vorwiegend<br />

aus billiger deutscher<br />

Produktion – auf dem Vormarsch.<br />

„Das ist ke<strong>in</strong>e Milch,<br />

sondern tote Materie“, kann<br />

sich Bezirksbauernobmann<br />

Hubert Moosbrugger über diese<br />

Entwicklung sehr ärgern.<br />

Bauer<br />

se<strong>in</strong> –<br />

Bauer<br />

bleiben


BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 T i r o l<br />

15<br />

fLücHtIge geDanKen<br />

Straßensperren<br />

In ganz Tirol Dramatik pur,<br />

so zeigt uns wieder die Natur,<br />

dass mit ihr ist nicht zu spaßen.<br />

Gesperrte Täler <strong>und</strong> auch Straßen<br />

schützen vor Law<strong>in</strong>entod,<br />

gar mancher Orts herrscht Fahrverbot.<br />

Für Hotels <strong>und</strong> auch die Gäste<br />

ist diese Werbung nicht die Beste.<br />

Doch ärgern macht <strong>nur</strong> vorschnell alt<br />

<strong>und</strong> nützt nichts bei Naturgewalt.<br />

termIn<br />

E<strong>in</strong>ladung<br />

Monika Ste<strong>in</strong>er<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Ortsbauernschaft Alpbach<br />

Die Ortsbauernschaft Alpbach<br />

hält am Freitag, dem 6.<br />

März, um 20 Uhr im Böglerhof,<br />

Fichtenhof, ihre Jahreshauptversammlung<br />

ab.<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung <strong>und</strong> Bericht<br />

2. Ehrung<br />

3. Ing. Andreas Waldner (Bezirksstellenleiter<br />

BLK Kufste<strong>in</strong>):<br />

„Aktuelles von der bäuerlichen<br />

Interessensvertretung“<br />

4. Ing. Dirk Jäger (Energieberatung<br />

Tirol):<br />

„Energiesparende Maßnahmen<br />

im Bereich Hausbau <strong>und</strong><br />

Sanierung; Haustechnik – Heizung<br />

– Förderungen“<br />

Diskussion<br />

E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle Bauernb<strong>und</strong>mitglieder<br />

mit Familie<br />

sowie Bäuer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Mitglieder der Jungbauernschaft/Landjugend.<br />

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung<br />

lädt die<br />

Raika Alpbach zu e<strong>in</strong>em Imbiss<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Auf zahlreiche Teilnahme<br />

freut sich<br />

Ernst Maier,<br />

Ortsbauernobmann<br />

zu der am Montag, dem 9. März 2009, um 9.30 Uhr <strong>in</strong><br />

<strong>Innsbruck</strong>, Ursul<strong>in</strong>ensäle am Marktplatz, Innra<strong>in</strong> 7, stattf<strong>in</strong>denden<br />

63. Vollversammlung<br />

des<br />

<strong>Tiroler</strong> Land- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong>es<br />

Tagesordnung:<br />

Eröffnung, Begrüßung <strong>und</strong> Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

– Landesobmann Präsident Franz Mark<br />

Totengedenken;<br />

Tätigkeitsbericht – Landessekretär Dr. Wolfgang<br />

Schwaiger<br />

Kassabericht <strong>und</strong> Bericht der Rechnungsprüfer;<br />

Landarbeiterkammerwahl 2009 – unsere neuen Kammerrät<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Kammerräte;<br />

Ehrungen<br />

Grußworte der Gäste<br />

Allfälliges<br />

Landeshymne<br />

Musikalische Umrahmung: „Pustertaler Försterquartett“<br />

– Leitung: He<strong>in</strong>rich Krautgasser<br />

Alle Ortsvertrauensleute <strong>und</strong> Funktionäre sollten sich<br />

verpflichtet fühlen, dieser E<strong>in</strong>ladung persönlich Folge zu<br />

leisten <strong>und</strong> an der diesjährigen Vollversammlung teilzunehmen.<br />

Im Anschluss an den offiziellen Teil werden alle Teilnehmer<br />

der Vollversammlung zu e<strong>in</strong>em reichhaltigen Bauernbuffet<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

Für den <strong>Tiroler</strong> Land- <strong>und</strong> Forstarbeiterb<strong>und</strong><br />

Dr. Wolfgang Schwaiger e.h. Präsident Franz Mark e.h.<br />

Landessekretär Landesobmann<br />

BItte BeacHten<br />

anzeigenschluss: montag, 12 uhr<br />

redaktionsschluss: montag, 12 uhr<br />

<strong>Tiroler</strong> Bauern sichern ihre<br />

Betriebe zunehmend ab<br />

versIcHerung – Arbeitsgespräch von LHStv. Anton Steixner <strong>und</strong> Dr. Kurt We<strong>in</strong>berger,<br />

Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung, <strong>in</strong> <strong>Innsbruck</strong>.<br />

Letzte Woche fand <strong>in</strong> <strong>Innsbruck</strong><br />

e<strong>in</strong> Arbeitsgespräch<br />

geme<strong>in</strong>sam mit<br />

dem Agrarreferenten Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Ök.-<br />

Rat Anton Steixner <strong>und</strong> dem<br />

Generaldirektor der Österreichischen<br />

Hagelversicherung,<br />

Dr. Kurt We<strong>in</strong>berger, statt.<br />

E<strong>in</strong>es der Hauptthemen war<br />

das professionelle Risikomanagement<br />

der <strong>Tiroler</strong> Bauern<br />

<strong>und</strong> die erfreuliche Zunahme<br />

der versicherten Flächen. Neben<br />

den Acker-, Gemüse <strong>und</strong><br />

Grünlandflächen sichern sich<br />

auch r<strong>in</strong>derhaltende Bauern<br />

mit der „AGRAR R<strong>in</strong>d“ zunehmend<br />

gegen Tierausfälle ab.<br />

Sich <strong>in</strong> Zeiten s<strong>in</strong>kender<br />

Agrare<strong>in</strong>kommen gegen Ernte-<br />

<strong>und</strong> Tierausfälle zu versichern,<br />

macht wirtschaftlich<br />

e<strong>in</strong>fach S<strong>in</strong>n. Denn im Schadensfall<br />

besteht damit Rechtsanspruch<br />

auf Entschädigung.<br />

Übrigens: Das Land Tirol<br />

stützt die Hagelprämie mit 25<br />

Prozent, womit e<strong>in</strong>e umfassende<br />

betriebliche Absicherung<br />

wirtschaftlich besonders<br />

<strong>in</strong>teressant ist. Generaldirektor Dr. Kurt We<strong>in</strong>berger <strong>und</strong> LHStv. Anton Steixner: Versicherte Flächen <strong>in</strong> Tirol nehmen zu.<br />

Im März für die Caritas von Haus zu Haus unterwegs<br />

„Unterwegs zum Menschen“<br />

s<strong>in</strong>d im März wieder<br />

r<strong>und</strong> 2500 Haussammler<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Haussammler der Caritas<br />

<strong>in</strong> den Pfarrgeme<strong>in</strong>den der<br />

Diözese <strong>Innsbruck</strong>. Sie bitten<br />

um Spenden für Menschen für<br />

unterschiedliche Notlagen.<br />

Mit den Spenden der Caritas-Haussammlung<br />

greift die<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der W<strong>in</strong>tersaison<br />

f<strong>in</strong>det der Familientag bei<br />

der Firma Rietzler<br />

erst nach Ostern statt!<br />

Caritas <strong>in</strong> ihren E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>und</strong> durch die Pfarrcaritas<br />

tausenden Menschen <strong>in</strong> Tirol<br />

gezielt <strong>und</strong> unbürokratisch<br />

unter die Arme.<br />

„Unsere Hilfsangebote s<strong>in</strong>d<br />

modern <strong>und</strong> <strong>in</strong>novativ. Wir<br />

verteilen ke<strong>in</strong>e Almosen, sondern<br />

wir helfen <strong>in</strong> akuten<br />

Notlagen. Das Ziel jeder Caritas-Hilfe<br />

– auch über die Pfarrcaritas<br />

vor Ort – ist letztlich<br />

die Hilfe zu e<strong>in</strong>em eigenverantwortlichen<br />

Leben“, betont<br />

Caritasdirektor Georg Schärmer.<br />

Steyr_Familientag_BZ_Tirol_181,5x130 02.03.2009 9:56 Uhr Seite 1<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Spannung <strong>und</strong> Spaß<br />

für Groß <strong>und</strong> Kle<strong>in</strong>!<br />

■ die aktuellsten Modelle<br />

■ die <strong>in</strong>novative Technik der<br />

Steyr-Traktoren<br />

■ Traktoren – auch für die Kle<strong>in</strong>sten<br />

■ die neuesten Highlights aus der<br />

Steyr-Fanshop Kollektion<br />

Auer GmbH<br />

6143 Matrei am Brenner<br />

0 52 73 / 68 40<br />

Holzknecht Herbert<br />

Landtechnik<br />

6444 Längenfeld<br />

0 52 53 / 57 08<br />

■ Gew<strong>in</strong>nspiel – Hauptpreis e<strong>in</strong> Fiat 500<br />

■ Vere<strong>in</strong>barung von Probefahrten<br />

■ lukrative F<strong>in</strong>anzierungsangebote von<br />

Natürlich sorgen alle Steyr-Partner für das leibliche Wohl!<br />

Pichler Thomas<br />

Landtechnik<br />

6341 Ebbs<br />

0 53 73 / 42 30 4<br />

Die Haussammler erledigen<br />

ihren Dienst freiwillig <strong>und</strong><br />

ohne e<strong>in</strong>en Cent Bezahlung.<br />

Caritasdirektor Georg Schärmer<br />

bittet die <strong>Tiroler</strong> Bevölkerung<br />

um fre<strong>und</strong>liche Aufnahmen<br />

dieser „Botschafter der<br />

Nächstenliebe“. Auch heuer<br />

kommen sie nicht mit leeren<br />

Händen: Als kle<strong>in</strong>es Dankeschön<br />

br<strong>in</strong>gen sie e<strong>in</strong> von Bischof<br />

Manfred Scheuer geweihtes<br />

Segensband mit.<br />

Spendenkonto: RLB Tirol,<br />

Kontonummer 670 950, BLZ 36<br />

000, Kennwort Inlandshilfe<br />

Familientag *<br />

Profitrac-Center<br />

Wies<strong>in</strong>g<br />

6200 Wies<strong>in</strong>g<br />

0 66 4 / 148 84 89<br />

14. März 2009<br />

Schwabl + Gasteiger<br />

Landtechnik<br />

6370 Reith b. Kitzbühel<br />

0 53 56 / 71 4 95<br />

STÄRKER DURCH INNOVATION<br />

Wiedemayr<br />

Landtechnik GmbH<br />

9920 Sillian<br />

0 48 42 / 66 44 0


16<br />

Des moan I<br />

Jungbauern<br />

Stimme<br />

michael Jäger<br />

Landesobmann-Stellvertreter<br />

FOTO: die FOTOgraFeN<br />

Nachhaltige <strong>und</strong> überlebensfähige<br />

Landwirtschaft<br />

Da es mir als Jungbauer e<strong>in</strong>es Bergbauernbetriebes e<strong>in</strong><br />

großes Anliegen ist, nachhaltig die Landwirtschaft<br />

überlebensfähig zu machen, möchte ich nochmals auf<br />

me<strong>in</strong>en letzten Bericht Bezug nehmen, der e<strong>in</strong>e rege<br />

Diskussion ausgelöst hat.<br />

Momentan wird daran gearbeitet, es zu verwirklichen,<br />

dass der Tourismus Produkte heimischer Bauern kauft.<br />

Dies zu realisieren ist wohl e<strong>in</strong> harter Weg, aber durchaus<br />

vorstellbar. Nach e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Diskussion mit<br />

e<strong>in</strong>em Touristiker aus e<strong>in</strong>er Nachbargeme<strong>in</strong>de kann ich<br />

auch verstehen, wenn diese sagen: „Ihr Bauern möchtet<br />

alle Jahre mehr Geld für Loipenspurungen durch euer<br />

Feld, Liftpacht, Mounta<strong>in</strong>bikewege <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Und jetzt wollt ihr auch noch, dass wir eure Milch kaufen!<br />

Es wäre schon möglich, aber ihr solltet auch dazu<br />

bereit se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> paar Kompromisse e<strong>in</strong>zugehen!“<br />

Den Tourismus <strong>und</strong> die Landwirtschaft unter e<strong>in</strong>en Hut<br />

zu br<strong>in</strong>gen, dafür braucht es <strong>in</strong> jedem Ort Seilschaften,<br />

sprich Bauernvertreter, die die verschiedensten lokalen<br />

Probleme wahrnehmen <strong>und</strong> mit viel Gefühl die Wogen<br />

zwischen Bauer <strong>und</strong> Wirt glätten. Bedenkt man, dass<br />

alle<strong>in</strong> 45 Prozent aller Nächtigungen österreichweit <strong>in</strong><br />

Tirol s<strong>in</strong>d, wäre diese e<strong>in</strong>e enorme Absatzmenge für die<br />

heimische Produktion. Dah<strong>in</strong>gehend sollte man auch<br />

auf die Wünsche der Gastronomie e<strong>in</strong>gehen <strong>und</strong> den<br />

Produktionsbereich ausdehnen bzw. weiterentwickeln.<br />

Dazu müsste sich aber auch das Market<strong>in</strong>g der Tirol<br />

Milch noch <strong>in</strong>tensivieren, um im Großhandel des Tourismus<br />

e<strong>in</strong>en guten Platz zu f<strong>in</strong>den. Mit e<strong>in</strong>er gelungenen<br />

Kooperation zwischen Landwirt <strong>und</strong> Gastronom<br />

sichert man sich nachhaltig e<strong>in</strong> ges<strong>und</strong>es Tirol, das für<br />

uns alle wichtiger ist denn je. Es ist an der Zeit, wach zu<br />

werden <strong>und</strong> zu handeln. Damit man es nicht verabsäumt<br />

<strong>und</strong> erst dann reagiert, wenn es schon zu spät ist,<br />

wie es uns andere Wirtschaftszweige, wie etwa die Auto<strong>in</strong>dustrie,<br />

gezeigt haben.<br />

fritz<strong>in</strong>ger@gmx.at<br />

„Rechtliche Fragen bei<br />

Veranstaltungen“ starten<br />

Die Veranstaltungsreihe<br />

zum Thema „Rechtliche<br />

Fragen bei Veranstaltungen“<br />

ist gestartet.<br />

Wichtige <strong>in</strong>halte<br />

An den Abenden werden<br />

alle wichtigen Punkte r<strong>und</strong><br />

um Veranstaltungen der TJB/<br />

LJ abgehandelt. Dabei wird<br />

e<strong>in</strong> Schwerpunkt auf das Veranstaltungsrecht,<br />

den Jugendschutz,<br />

die neuen Regelungen<br />

orts- unD geBIets-<br />

termIne<br />

Freitag, 6. märz 2009<br />

r<strong>in</strong>n: Big-air-Spektakel<br />

beim Skilift. Snowboarder,<br />

Skifahrer, Motocross,<br />

Quartfahrer spr<strong>in</strong>gen über<br />

e<strong>in</strong>e Schanze. anschließend<br />

Party im discozelt. e<strong>in</strong>tritt<br />

frei!<br />

beim Nichtraucherschutz <strong>und</strong><br />

die steuerlichen Aspekte gelegt.<br />

Informiert wird auch<br />

über die Jungbauernversicherung.<br />

Als Referenten stehen<br />

Mart<strong>in</strong> Zürcher, Michael Jäger,<br />

Silvia Wiedemair, Andreas<br />

Krajic, Daniel Kandler, Klemens<br />

Kreuzer, Anna Pfurtscheller<br />

<strong>und</strong> Magnus Gratl zur<br />

Verfügung. E<strong>in</strong>e Teilnahme<br />

ist s<strong>in</strong>nvoll! Alle Term<strong>in</strong>e auf<br />

www.tjblj.at.<br />

orts-, geBIets- unD BeZIrKstermIne<br />

Samstag, . märz 2009<br />

gallze<strong>in</strong>: Luftmatratzenparty<br />

im vere<strong>in</strong>szentrum. Beg<strong>in</strong>n:<br />

20.30 uhr. Musik: „die frechen<br />

engel“ <strong>und</strong> „dJ Baco“.<br />

Mit cocktaillounge!<br />

BeZIrKs-<br />

termIne<br />

Samstag, 14. märz 2009<br />

J u N g B a u e r N S T i m m e<br />

Skimeisterschaft 2009<br />

matrei i. o.: Bezirksgruppenparallelslalom,<br />

goldried.<br />

Nenngeld: 40 euro pro gruppe<br />

(vier Läufer). Nennungen<br />

bei Matthias Ste<strong>in</strong>er unter<br />

mattiste<strong>in</strong>er@gmx.at oder<br />

0676/9104429, <strong>und</strong> bei<br />

der raika Matrei. Start: 10<br />

uhr, Schiweg oberhalb der<br />

Mittelstation. anschließend<br />

Siegerehrung im Tauerncen-<br />

ter ab ca. 20 uhr.<br />

Telfes: Bezirksw<strong>in</strong>tersporttag<br />

auf der Schlick.<br />

recHtLIcHe fragen<br />

Zu veranstaLtungen<br />

Donnerstag, 5. märz 2009<br />

Bezirk <strong>in</strong>nsbruck, gebiet Stubai.<br />

Schönberg: gH Handl, 20 uhr.<br />

Bezirk imst, gebiet <strong>in</strong>ntal <strong>und</strong><br />

miem<strong>in</strong>ger plateau:<br />

mötz: café Hörmann, 20 uhr.<br />

Samstag, . märz 2009<br />

Bezirk reutte:<br />

reutte: gH Mohren, Beg<strong>in</strong>n: 13<br />

uhr mit der Frühjahrskonferenz.<br />

anschließend Schulung.<br />

Dienstag, 10. märz 2009<br />

Bezirk <strong>in</strong>nsbruck, gebiet Westl.<br />

mittelgebirge:<br />

gr<strong>in</strong>zens: Sportcafe, 20 uhr.<br />

BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />

WettBeWerB – Am 7. März 2009 steigt das Nightrace auf der Postbauernleit <strong>in</strong><br />

Ellmau – jetzt anmelden <strong>und</strong> los gehts!<br />

Veranstaltet durch das<br />

Gebiet Söllandl, f<strong>in</strong>det<br />

am 7. März 2009 die<br />

Landesskimeisterschaft der<br />

<strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/<br />

Landjugend statt.<br />

Der Bewerb f<strong>in</strong>det bei Nacht<br />

statt. Ausgeflaggt wird e<strong>in</strong><br />

Riesentorlauf.<br />

Klassen (jeweils männlich<br />

<strong>und</strong> weiblich):<br />

- Rennklasse mit FIS- oder<br />

ÖSV-Punkten<br />

- JB-Klasse unter 20<br />

- JB-Klasse über 20<br />

- Funktionärsklasse (für<br />

Funktionäre ab Gebietsebene)<br />

- Snowboard<br />

Start:<br />

18 Uhr, Achtung: Helmpflicht!<br />

Startnummernausgabe:<br />

Ab 16.30 Uhr. Ab diesem<br />

Zeitpunkt besteht die Möglichkeit,<br />

den Lauf zu besichtigen.<br />

preisverteilung:<br />

Anschließend im beheizten<br />

Festzelt.<br />

Auf die Fans, Teilnehmer<br />

<strong>und</strong> Besucher wartet e<strong>in</strong> attraktives<br />

Rahmenprogramm.<br />

Die JB/LJ des Gebietes Söllandl<br />

<strong>und</strong> die <strong>Tiroler</strong> Jungbau-<br />

E<strong>in</strong> spannender Bewerb im Schnee ist garantiert!<br />

ernschaft/Landjugend freuen<br />

sich auf zahlreiche Starter <strong>und</strong><br />

Besucher.<br />

„Stars zum Anfassen“<br />

Für Unfälle jeglicher Art<br />

wird ke<strong>in</strong>e Haftung übernommen!<br />

KonZertaBenD – Fulm<strong>in</strong>antes Konzert der Jungbauernmusikkapelle Kitzbühel<br />

Mit den Worten „Heute<br />

gibt es zuerst musikalischeLeckerbissen,<br />

danach die Stars zum<br />

Anfassen“ begrüßte Bezirksobmann<br />

Andreas Embacher<br />

die zahlreichen Besucher des<br />

Konzertes der Jungbauernmusikkapelle<br />

des Bezirkes Kitzbühel.<br />

Und übertrieben hat er<br />

nicht. Nach der Premiere im<br />

vergangenen Jahr lieferte die<br />

Kapelle unter ihrem Dirigenten<br />

Florian Simair auch heuer<br />

wieder e<strong>in</strong> fulm<strong>in</strong>antes Konzert<br />

ab.<br />

höchstes Niveau<br />

Stücke im höchsten musikalischen<br />

Schwierigkeitsgrad<br />

wie der „Florent<strong>in</strong>er Marsch“<br />

von Julius Fucik oder „Cry of<br />

the Celts“ von Ronan Hardi-<br />

man gehörten ebenso zum<br />

Programm der 55 Musiker wie<br />

die Polka schnell „Vergnügungszug“<br />

von Johann Strauss<br />

Sohn oder die Ouvertüre<br />

„Kl<strong>in</strong>gendes Land“ von Sepp<br />

Tanzer. Als Solisten des<br />

Abends fungierten Anne Hofer<br />

(Oboe), Markus Daxer (Horn)<br />

<strong>und</strong> Ägidius Zass (Euphonium).<br />

Außerdem wurde an<br />

diesem Abend die Kapelle mit<br />

der Medaille <strong>in</strong> Bronze der<br />

B<strong>und</strong>esprojektprämierung der<br />

Landjugend Österreich ausgezeichnet.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d stolz auf<br />

euch <strong>und</strong> eure Leistungen.<br />

Der heutige Abend hat wieder<br />

gezeigt: Ihr seid Spitze!“,<br />

me<strong>in</strong>te e<strong>in</strong>e sichtlich begeisterte<br />

Bezirksleiter<strong>in</strong> Alexandra<br />

Oberlechner, die die Auszeichnung<br />

geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Bezirksobmann Andreas Em-<br />

Die Solisten des Konzertabends samt Bezirksleitung <strong>und</strong> Kapellmeister<br />

Florian Simair (Bildmitte) <strong>und</strong> Musikobmann Hannes<br />

Horngacher.<br />

bacher überbrachte. Durch<br />

den Abend führte übrigens<br />

der ehemalige Bezirksobmann<br />

<strong>und</strong> Landesobmann-Stellvertreter<br />

<strong>und</strong> jetzige Bürgermeis-<br />

Perfekter W<strong>in</strong>tersporttag<br />

Am Samstag, 21. März<br />

2009, fand der schon traditionelle<br />

Sporttag erstmals<br />

als Nachtveranstaltung<br />

statt. Der Kirchberger Sportberg<br />

Gaisberg eignete sich geradezu<br />

perfekt als Austragungsort.<br />

Nicht weniger als 59 Staffeln<br />

folgten der E<strong>in</strong>ladung <strong>und</strong> stürzten<br />

sich <strong>in</strong> die anspruchsvollen<br />

Parcours. Die Diszipl<strong>in</strong>en Skifahren,<br />

Rodeln <strong>und</strong> Zipflbob<br />

galt es für die 3er-Staffeln zu<br />

meistern. Der Sieg bei den Mädchen<br />

g<strong>in</strong>g an e<strong>in</strong>e gemischte<br />

Staffel aus Brixen, Go<strong>in</strong>g <strong>und</strong><br />

Schwendt, gefolgt von den Staffeln<br />

aus Brixen <strong>und</strong> Aurach. Bei<br />

den Burschen war es e<strong>in</strong> Kopfan-Kopf-Rennen.<br />

Die Schnellsten<br />

im Bezirk kommen aus<br />

Go<strong>in</strong>g vor Waidr<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Hopfgarten.<br />

Die r<strong>und</strong> 200 Teilnehmer<br />

<strong>und</strong> Fans wurden von der<br />

JB/LJ Kirchberg während der<br />

Veranstaltung bestens verpflegt.<br />

An dieser Stelle e<strong>in</strong> Vergelts Gott<br />

der Ortsgruppe Kirchberg für<br />

die perfekte Ausrichtung des<br />

W<strong>in</strong>tersporttages!<br />

ter von Reith, Stefan Jöchl.<br />

Wir gratulieren den Jungbauern-Stars<br />

zum Anfassen<br />

zu e<strong>in</strong>em gelungenen musikalischen<br />

Abend!<br />

sport – Rekordverdächtige Beteiligung beim W<strong>in</strong>tersporttag <strong>in</strong> Kirchberg<br />

Im Bild die Sieger <strong>in</strong> Kitzbühel. Alle Ergebnisse auf www.tjblj.at.<br />

Bezirk Kufste<strong>in</strong>, gebiete Sölllandl,<br />

Wildschönau, Wörgl:<br />

Wörgl: volkshaus, 20 uhr.<br />

Donnerstag, 12. märz 2009<br />

Bezirk imst, Ötztal:<br />

umhausen: Mehrzwecksaal, 20<br />

uhr.<br />

Samstag, 14. märz 2009<br />

Bezirk Kitzbühel, gebiet pillersee,<br />

St. Johann<br />

St. Johann: grieswirt, 20 uhr.


1<br />

Kommentar<br />

Jungbauern<br />

Stimme<br />

WiNFrieD hoFiNger<br />

Gastkommentator<br />

FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

Entwicklungszentrum<br />

Die Post unterhält Zentren, die dazu dienen, ältere<br />

Menschen – ihre eigenen Angestellten – systematisch<br />

seelisch zu vernichten. Dutzende Männer <strong>und</strong> Frauen<br />

haben da, bei strengster Anwesenheitspflicht, den<br />

ganzen Tag lang absolut nichts zu tun. Gehofft wird,<br />

dass sich das alles so auf ihr Gemüt schlägt, dass die<br />

solcherart misshandelten Mitbürger freiwillig kündigen.<br />

Dass jemand dann mit 50 plus e<strong>in</strong>e andere Arbeit<br />

f<strong>in</strong>den kann, ist fast ausgeschlossen.<br />

Weil das bloße Reden über diese Folter e<strong>in</strong> Entlassungsgr<strong>und</strong><br />

wäre, sagen die meisten nichts. Dieser Tage haben<br />

es zwei Mann trotzdem gewagt, dem Fernsehen<br />

Auskunft zu geben. Man wird sehen, was mit ihnen geschieht.<br />

Aber: Die eigentlichen Versager <strong>in</strong> dieser Sache s<strong>in</strong>d die<br />

Gewerkschafter <strong>und</strong> die Leute von der Arbeiterkammer.<br />

Die wissen seit Jahren über das alles bescheid – <strong>und</strong> es<br />

geschieht nichts. Wie jämmerlich die Herren <strong>in</strong> der diesbezüglichen<br />

Fernsehsendung aufgetreten s<strong>in</strong>d! Wozu<br />

sonst s<strong>in</strong>d sie da, als dass sie dies öffentlich im Parlament<br />

<strong>und</strong> überall sonst aufgreifen, anprangern <strong>und</strong> abstellen?<br />

Die bloße Tatsache, dass die Post halb privatisiert<br />

wurde, ist doch ke<strong>in</strong>e Ausrede. Gerade weil das geschah,<br />

s<strong>in</strong>d Gewerkschafter nötiger denn je.<br />

Die Post richtet sich selbst zugr<strong>und</strong>e. Geben Sie, als Versuch,<br />

an e<strong>in</strong>em gewöhnlichen Freitag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ort nahe<br />

<strong>Innsbruck</strong> e<strong>in</strong>e Postkarte an sich selbst auf. Sie wird<br />

mit Sicherheit nicht vor Dienstag zugestellt.<br />

J u N g B a u e r N S T i m m e<br />

Am Samstag, dem 7.<br />

März, um 19.30 Uhr ist<br />

es wieder soweit – mit<br />

dem 2. P<strong>in</strong>zgauer-Jungkuhchampionat<br />

präsentiert sich<br />

Österreichs Spitzen-P<strong>in</strong>zgauerzucht<br />

<strong>in</strong> Maishofen.<br />

Die überaus erfolgreiche<br />

Premiere im Vorjahr war für<br />

die Geme<strong>in</strong>schaft der P<strong>in</strong>zgauer-JungzüchterVerpflichtung,<br />

diesem „Züchter-Highlight“<br />

e<strong>in</strong>e Fortsetzung zu<br />

bieten. Die positive Stimmung<br />

<strong>und</strong> die große Besucherschar<br />

gilt es heuer zu toppen, mehreren<br />

Me<strong>in</strong>ungen zufolge sollte<br />

sich die Qualität der ausgestellten<br />

Kühe nochmals gesteigert<br />

haben.<br />

32 erstklassige P<strong>in</strong>zgauer-<br />

Erstl<strong>in</strong>gskühe (16 re<strong>in</strong>rassig,<br />

16 P x RF) kämpfen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

K.-o.-Bewerb um den Titel des<br />

P<strong>in</strong>zgauer-Jungkuhchampions<br />

bzw. des Euterchampions. Der<br />

Ausscheidungsbewerb bietet<br />

sowohl für die Züchter/-<strong>in</strong>nen<br />

als auch die Zuschauer e<strong>in</strong>e<br />

enorme Spannung, da jeweils<br />

die zwei besten Tiere e<strong>in</strong>er<br />

Gruppe von R<strong>und</strong>e zu R<strong>und</strong>e<br />

weiterkämpfen müssen.<br />

Als Preisrichter konnte e<strong>in</strong><br />

anerkannter R<strong>in</strong>derexperte<br />

gewonnen werden – Ing. Re<strong>in</strong>hard<br />

Scherzer, selbst renommierter<br />

Fleckviehzüchter aus<br />

Paternion im Kärntner Drautal,<br />

ist mit Leidenschaft <strong>und</strong><br />

Freude als Bewerter bei diversen<br />

R<strong>in</strong>derschauen unterwegs.<br />

Der Familie Scherzer wurde<br />

von der AGÖF die hohe<br />

Auszeichnung „Fleckviehzüchter<br />

des Jahres 2008“ zuteil<br />

– dies beschei-nigt das<br />

hohe Niveau des Zuchtbe-<br />

triebes, der im letzten Jahr<br />

mit 30 Kühen e<strong>in</strong>en Stalldurchschnitt<br />

von 9.215 kg<br />

Milch, 4,17 % Fett <strong>und</strong> 3,71<br />

% Eiweiß erreichte.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Veter<strong>in</strong>ärbestimmungen<br />

anlässlich der<br />

österreichischen BT-Situation<br />

ist für die Züchterkollegen aus<br />

Südtirol e<strong>in</strong>e Teilnahme unmöglich.<br />

Somit wird das 2.<br />

Jungkuhchampionat e<strong>in</strong> „<strong>in</strong>terner<br />

Kampf“ zwischen Salzburg,<br />

Tirol <strong>und</strong> Kärnten – wir<br />

BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />

Manege frei für große Champions<br />

pInZgauer I – Am Samstag, dem 7. März 2009, präsentieren sich Österreichs<br />

Spitzen-P<strong>in</strong>zgauertiere beim 2. P<strong>in</strong>zgauer-Jungkuhchampionat <strong>in</strong> Maishofen.<br />

E<strong>in</strong>e konsequente Arbeit, die Früchte trägt<br />

pInZgauer II – Die Generalversammlung zeigte es auf: Die <strong>Tiroler</strong> P<strong>in</strong>zgauer-Züchter s<strong>in</strong>d auf der Siegerstraße.<br />

Die Generalversammlung<br />

der <strong>Tiroler</strong> P<strong>in</strong>zgauer-<br />

Züchter war geprägt<br />

von großem Interesse <strong>und</strong> umfassenden<br />

Informationen. Obmann<br />

Stefan L<strong>in</strong>dner freute<br />

sich über die große Zahl von<br />

r<strong>und</strong> 90 <strong>in</strong>teressierten Zuhörern<br />

<strong>und</strong> konnte von e<strong>in</strong>em<br />

arbeits<strong>in</strong>tensiven <strong>und</strong> überaus<br />

erfolgreichen Jahr berichten.<br />

Die erfreuliche Entwicklung<br />

der P<strong>in</strong>zgauer-Zucht <strong>in</strong><br />

Nord- <strong>und</strong> Osttirol gibt Anlass<br />

für e<strong>in</strong>e äußerst positive Stimmung,<br />

konnte der Mitgliederstand<br />

im Jahr 2008 wieder um<br />

acht Neuzugänge erweitert<br />

werden (Mitgliederstand am<br />

20. 2. 2009: 162 Betriebe). 1007<br />

Kühe erbrachten 2008 e<strong>in</strong>e<br />

Durchschnittsleistung von<br />

5577 kg Milch, 3,91 % Fett,<br />

3,28 % Eiweiß <strong>und</strong> 401 Fett/<br />

Eiweiß-kg.<br />

hohes <strong>Tiroler</strong> Zuchtniveau<br />

Die großen Erfolge beim<br />

Dairy Grand Prix <strong>in</strong> Maishofen<br />

am 26./27. April bestätigten<br />

das extrem hohe Zuchtniveau<br />

des <strong>Tiroler</strong> Anteils, das mit<br />

der Gesamtsieger<strong>in</strong> der PxRF-<br />

Kühe „Wohlmut“ von Matthäus<br />

Hochfilzer, G<strong>in</strong>sberg, e<strong>in</strong>drucksvoll<br />

belegt wurde. Auch<br />

der Reservesieg g<strong>in</strong>g mit „Zitha“<br />

von Josef Edenhauser,<br />

Innergrub, nach Tirol, weiters<br />

gab es noch e<strong>in</strong>en Gruppenreservesieg<br />

von „Kranz“, ebenfalls<br />

aus dem Betrieb Hochfilzer,<br />

G<strong>in</strong>sberg, sowie e<strong>in</strong>en<br />

dritten Platz der bekannten<br />

Altkuh „Gräf<strong>in</strong>“ von Georg<br />

Hochfilzer, Go<strong>in</strong>ghof.<br />

Neben diesem Züchterhighlight<br />

gab es zahlreiche Veran-<br />

staltungen, bei denen sich die<br />

P<strong>in</strong>zgauer-Rasse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ausgezeichneten<br />

Licht präsentieren<br />

konnte. Obmann Stefan<br />

L<strong>in</strong>dner dankte allen aktiven<br />

Züchter/-<strong>in</strong>nen, die ke<strong>in</strong>e<br />

Mühe scheuen <strong>und</strong> somit Teil<br />

dieser Erfolgsarbeit s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>en<br />

großen Dank sprach L<strong>in</strong>dner<br />

auch dem R<strong>in</strong>derzuchtverband<br />

Tirol mit Geschäftsführer<br />

Christian Straif aus, der<br />

sich mit der Veröffentlichung<br />

des P<strong>in</strong>zgauer-Stierangebotes<br />

im Besamungskatalog große<br />

Verdienste erworben hat.<br />

Dank zollte der Obmann<br />

auch dem <strong>Tiroler</strong> Jungzüchter-<br />

Obmann Hannes Schreder, der<br />

2008 erstmalig die P<strong>in</strong>zgauer-<br />

Rasse zum Jungzüchter-Cup<br />

<strong>in</strong> Rotholz e<strong>in</strong>lud. Die erfolgreiche<br />

Präsentation im Vorjahr<br />

erfährt am Sonntag, dem 29.<br />

März, e<strong>in</strong>e Wiederholung, <strong>und</strong><br />

so dürfen auch heuer wieder<br />

sieben P<strong>in</strong>zgauer-Jungzüchter/-<strong>in</strong>nen<br />

die Reise nach Rotholz<br />

antreten.<br />

Nach der Rückschau erfolgte<br />

die Vorschau auf Kom-<br />

mendes – mit der <strong>Tiroler</strong> Landesaustellung<br />

der P<strong>in</strong>zgauer<br />

am Samstag, dem 25. April,<br />

s<strong>in</strong>d alle Züchter/-<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Organisatoren gefordert, diesen<br />

Tag zu e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen<br />

Ereignis werden zu lassen.<br />

Der neue GF des RZV Salzburg,<br />

Ing. Bruno Deut<strong>in</strong>ger,<br />

stellte sich der Züchterschar<br />

Tirols vor. In se<strong>in</strong>em Referat<br />

E<strong>in</strong>e Traumkuh: Maltus-Tocher KRANZ von Matthäus Hochfilzer,<br />

G<strong>in</strong>sberg <strong>in</strong> Go<strong>in</strong>g.<br />

Für e<strong>in</strong>en spannenden Wettkampf ist beim 2. P<strong>in</strong>zgauer-Jungkuhchampionat gesorgt.<br />

14 verdiente P<strong>in</strong>zgauer-Züchter/-<strong>in</strong>nen erhielten den Herdenmanagementpreis „PINZGAUER VITAL“.<br />

beschrieb er se<strong>in</strong>e Vorstellungen<br />

zur P<strong>in</strong>zgauer-Rasse, der<br />

er <strong>in</strong> mittel<strong>in</strong>tensiven Betrieben<br />

e<strong>in</strong>e große Chance e<strong>in</strong>räumt.<br />

Die P<strong>in</strong>zgauer-Kuh<br />

sollte unproblematisch, wirtschaflich,<br />

ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> leistungsbereit<br />

se<strong>in</strong> – diese Attribute<br />

zählen zu den Besonderheiten<br />

der P<strong>in</strong>zgauer-Rasse<br />

<strong>und</strong> dürfen <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise<br />

vernachlässigt werden. Se<strong>in</strong>e<br />

Aufgaben als Geschäftsführersieht<br />

er vorrangig <strong>in</strong> der<br />

Zucht, Vermarktung <strong>und</strong> im<br />

Service. Forcieren möchte er<br />

die Kooperation zwischen den<br />

Zuchtverbänden, bevorzugt<br />

mit dem Südtiroler RZV.<br />

Großes Lob streute Deut<strong>in</strong>ger<br />

den JungzüchterInnen für ihre<br />

aktive Arbeit <strong>und</strong> sagte ihnen<br />

se<strong>in</strong>e Unterstützung zu.<br />

Der GF der EZG, Thomas<br />

Edenhauser, berichtete kurz<br />

über die Situation der R<strong>in</strong>derbörse.<br />

Mit e<strong>in</strong>er stolzen Anzahl<br />

von r<strong>und</strong> 30.000 Nutztie-<br />

ren konnte das Jahr 2008<br />

wieder positiv abgeschlossen<br />

werden. Edenhauser dankte<br />

se<strong>in</strong>em Mitarbeiter Michael<br />

Schipfl<strong>in</strong>ger, der den Bezirk<br />

Kitzbühel vorbildlich betreut.<br />

Weltweite Zucht<br />

Das Hauptreferat hielt der<br />

im Vorjahr neu bestellte Weltpräsident<br />

der Internationalen<br />

P<strong>in</strong>zgauer-Vere<strong>in</strong>igung, LAbg.<br />

Mag. Hans Scharfetter, selbst<br />

e<strong>in</strong> bekannter <strong>und</strong> geschätzter<br />

P<strong>in</strong>zgauer-Mutterkuhhalter<br />

aus Bad Hofgaste<strong>in</strong>. In souveräner<br />

Manier berichtete er<br />

über die Entwicklung der<br />

P<strong>in</strong>zgauer-Internationale.<br />

Scharfetter gab Rückblick <strong>und</strong><br />

Ausblick auf die weltweite<br />

P<strong>in</strong>zgauer-Zucht <strong>und</strong> stellte<br />

dabei anschaulich den Aufbau<br />

der P<strong>in</strong>zgauer-Population dar.<br />

So ist zum Beispiel die P<strong>in</strong>zgauer<br />

Zucht <strong>in</strong> Südafrika stark<br />

im Aufw<strong>in</strong>d, ebenso ist <strong>in</strong> den<br />

dürfen gespannt se<strong>in</strong>, welches<br />

B<strong>und</strong>esland die Nase vorne<br />

hat, <strong>und</strong> freuen uns auf diesen<br />

spannenden Länderkampf!<br />

Beg<strong>in</strong>n des Entscheids:<br />

19.30 Uhr, Versteigerungshalle<br />

Maishofen<br />

Für Spannung <strong>und</strong> Unterhaltung<br />

ist gesorgt – die P<strong>in</strong>zgauer-Jungzüchter<br />

sowie der<br />

R<strong>in</strong>derzuchtverband Salzburg<br />

freuen sich über Ihren Besuch!<br />

Christ<strong>in</strong>a Sendlhofer<br />

europäischen Ländern<br />

Schweiz, Dänemark <strong>und</strong> Bosnien<br />

e<strong>in</strong>e große Nachfrage zu<br />

verzeichnen. Mit e<strong>in</strong>em gut<br />

funktionierenden Austausch<br />

von Informationen <strong>in</strong> Form<br />

von Newsletter, Sperma von<br />

Spitzengenetik <strong>und</strong> Praktikumsplätzen<br />

für junge Menschen<br />

soll zukünftig die bestehende<br />

gute weltweite Zusammenarbeit<br />

ausgebaut <strong>und</strong><br />

gefördert werden.<br />

Im Anschluss durfte Obmann<br />

Stefan L<strong>in</strong>dner die begehrten<br />

Herdenmanagement-<br />

Preise für das Züchterjahr<br />

2008 verleihen – 14 P<strong>in</strong>zgauer<br />

Zuchtbetriebe kamen aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer erbrachten Leistungen<br />

<strong>in</strong> den Genuss der<br />

großen Auszeichnung:<br />

Aigner Rosa, Steffler, Fieberbrunn;<br />

Dagn Johann, Steger,<br />

Schwendt; Edenhauer<br />

Josef, Innergrub, Fieberbrunn;<br />

Grander Robert, St<strong>in</strong>dl, Waidr<strong>in</strong>g;<br />

Grünbacher Andreas,<br />

Jagerst, Waidr<strong>in</strong>g; Hallbrucker<br />

Anton, Großmoosen, Walchsee;<br />

Heim Johann, Schneider,<br />

Waidr<strong>in</strong>g; Hochfilzer Marianne<br />

u. Georg, Go<strong>in</strong>ghof, Kitzbühel;<br />

Hochfilzer Matthäus,<br />

G<strong>in</strong>sberg, Go<strong>in</strong>g; Hörfarter<br />

Margit, Riedl, Kössen; Mayr<br />

Anton, Jäger, Walchsee; Pöll<br />

Stefan, Wieshof, Kirchberg;<br />

Reiter Johann, Eichenhof, St.<br />

Johann; Widmoser Klaus,<br />

Widmoos, Waidr<strong>in</strong>g.<br />

Nach den Grußworten von<br />

LAbg. Franz Berger, ATA Hans<br />

Danzl <strong>und</strong> Salzburgs TZD<br />

Irmgard Mitterwallner folgte<br />

schließlich e<strong>in</strong> prächtiger optischer<br />

Jahresrückblick von<br />

Stefan Sappl. C.S.


1<br />

termIn<br />

Bodenverwendung: Verbauen<br />

wir unsere Zukunft?<br />

vortrag – Mittwoch, 18. März 2009,<br />

19 Uhr im Bauernb<strong>und</strong>saal<br />

Forum Land Bezirk <strong>Innsbruck</strong><br />

lädt <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Österreichischen Hagelversicherung<br />

alle <strong>in</strong>teressierten<br />

Mitglieder, Bäuer<strong>in</strong>nen,<br />

Bauern, Jungbauern <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>e am Mittwoch, dem<br />

18. März 2009, um 19 Uhr<br />

herzlich zum Vortrag „Nachhaltige<br />

Bodenverwendung<br />

oder leichtfertige Bodenverschwendung“<br />

<strong>in</strong> den Saal der<br />

Bauernb<strong>und</strong>es, Brixner Straße<br />

1, nach <strong>Innsbruck</strong> e<strong>in</strong>. Zwei<br />

hochkarätige Referenten werden<br />

versuchen, Antworten auf<br />

die Fragen „Verbauen wir unsere<br />

Zukunft?“ <strong>und</strong> „Haben<br />

wir genug Grün zum<br />

(Über)Leben?“ zu geben.<br />

Fruchtbarer Boden als<br />

knappe Ressource geht laufend<br />

durch Verbauung verloren.<br />

Täglich verschw<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />

Österreich 15 Hektar Ackerland<br />

für Bau- <strong>und</strong> Verkehrsflächen.<br />

Das entspricht der<br />

Größe e<strong>in</strong>es durchschnittlichen<br />

heimischen Bauernhofes.<br />

Das wertvolle Gut „grüner<br />

Boden“ geht dadurch für<br />

die Lebensmittelproduktion,<br />

als CO 2 -Speicher <strong>und</strong> damit<br />

als Klimaschutzfaktor verloren.<br />

Anhand e<strong>in</strong>er von der ÖsterreichischenHagelversicherung<br />

<strong>in</strong> Auftrag gegebenen<br />

Studie „Klimaschutz durch<br />

Bodenschutz“ wird Univ.-Prof.<br />

Gerl<strong>in</strong>d Weber von der Universität<br />

für Bodenkultur den<br />

Zusammenhang zwischen<br />

Boden als Klimaschutzfaktor<br />

<strong>und</strong> der quantitativen Entwicklung<br />

von Änderungen der<br />

Bodennutzung sowie raumplanerischeSteuerungsmöglichkeiten<br />

erläutern.<br />

„Bodenverbrauch <strong>in</strong> Tirol<br />

– wie kann es weitergehen?“<br />

ist das Thema von HR Franz<br />

Rauter von der Abteilung<br />

Raumordnung/Statistik beim<br />

Land Tirol. Er wird die konkrete<br />

Situation des Bodenverbrauchs<br />

<strong>in</strong> unserem B<strong>und</strong>esland<br />

schildern, auf die diesbezüglichen<br />

Strategien zur<br />

Landesentwicklung im Leitbild<br />

„ZukunftsRaum Tirol“<br />

e<strong>in</strong>gehen <strong>und</strong> aufzeigen, wo<br />

die Hebel anzusetzen s<strong>in</strong>d. Im<br />

Anschluss an die Referate<br />

wird es Gelegenheit zum Diskutieren<br />

geben.<br />

Gelungener Forum-Land-<br />

Skitag <strong>in</strong> Gerlos<br />

Organisator Landesobmann-Stv. Otmar Kronste<strong>in</strong>er (l.) <strong>und</strong> Bezirksobmann<br />

LAbg. Franz Berger (r.) bedanken sich beim Bergbahnen-<br />

Geschäftsführer David Kammerlander herzlich für die Freikarten.<br />

Bei traumhaftem Wetter<br />

<strong>und</strong> optimalen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

erlebten über 70 Teilnehmer<br />

e<strong>in</strong>en w<strong>und</strong>erbaren Forum-<br />

Land-Skitag <strong>in</strong> der Zillertal<br />

Arena <strong>in</strong> Gerlos. Selbst die<br />

ambitioniertesten Skifahrern<br />

schafften es nicht, die 165<br />

Pistenkilometer von Gerlos<br />

Richtung Zell am Ziller bzw.<br />

auf der Salzburger Seite nach<br />

Königsleiten <strong>und</strong> Krimml <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>es Tages abzufahren.<br />

Beim E<strong>in</strong>kehrschwung<br />

im Arena Center bei der Bergstation<br />

Isskogel schwärmten<br />

die zahlreichen Teilnehmer<br />

von e<strong>in</strong>em unvergesslichen<br />

Skierlebnis.<br />

Ermöglicht hat diesen außergewöhnlichen<br />

Tag der Gerloser<br />

Bürgermeister <strong>und</strong> Abgeordnete<br />

zum Nationalrat<br />

Franz Hörl. Er hat die Skipässe<br />

kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt. Forum Land sagt dafür<br />

e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön!<br />

F o r u m l a N D<br />

BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />

Das Land stellt die K<strong>in</strong>der-<br />

betreuung auf neue Be<strong>in</strong>e<br />

moDeLL – VP-Familiensprecher<strong>in</strong> LAbg. Paula Eisenmann: Familienfre<strong>und</strong>lichkeit<br />

ist e<strong>in</strong> Standortvorteil für e<strong>in</strong>e zukunftsfähige Geme<strong>in</strong>deentwicklung.<br />

In den Regierungsprogrammen<br />

von ÖVP <strong>und</strong> SPÖ auf<br />

Landes- <strong>und</strong> auf B<strong>und</strong>esebene<br />

s<strong>in</strong>d der Ausbau der K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

<strong>und</strong> die Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

von Beruf <strong>und</strong> Familie<br />

wesentliche Themen. Der <strong>Tiroler</strong><br />

Landtag beauftragt die<br />

Landesregierung nun mit der<br />

Überarbeitung des K<strong>in</strong>derbetreuungskonzepts.<br />

Unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

des Geme<strong>in</strong>deverbandes<br />

soll außerdem die<br />

Umsetzbarkeit e<strong>in</strong>es landesweitenGratisk<strong>in</strong>dergartenmodells<br />

geklärt werden.<br />

„Ziel ist es, die K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

<strong>in</strong> Tirol unter E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

der Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> des<br />

B<strong>und</strong>es auf e<strong>in</strong>e neue Basis<br />

zu stellen“, erklärt die Familiensprecher<strong>in</strong><br />

der <strong>Tiroler</strong><br />

Volkspartei, LAbg. Paula Eisenmann.<br />

Die Initiative soll<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>derbetreuungsgesetz<br />

münden, das etwa die Voraussetzungen<br />

der verschiedenen<br />

E<strong>in</strong>richtungen für Landesförderungen,<br />

Öffnungszeiten<br />

LAbg. Paula Eisenmann: Betreuung<br />

im ländlichen Raum sichern.<br />

oder die Gruppengrößen neu<br />

regelt. Änderungen wird es<br />

auch für die K<strong>in</strong>dergartenpädagogInnen<br />

geben. In der gesamthaften<br />

Betrachtung sieht<br />

Paula Eisenmann die Chance,<br />

aus e<strong>in</strong>em Fleckerlteppich e<strong>in</strong><br />

Konzept aus e<strong>in</strong>em Guss zu<br />

machen.<br />

Scharfe Kritik an der Informationspolitik<br />

der<br />

Österreichischen Post AG<br />

übt der <strong>Tiroler</strong> ÖVP-Nationalrat<br />

<strong>und</strong> Forum-Land-Bezirksobmann<br />

Hermann Gahr. Er<br />

fordert das Postmanagement<br />

auf, se<strong>in</strong>e Pläne umgehend auf<br />

den Tisch zu legen.<br />

„Die Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> die<br />

Beschäftigten haben e<strong>in</strong> Recht<br />

darauf zu wissen, woran sie<br />

s<strong>in</strong>d“, verlangt NR Hermann<br />

Gahr von der Post absolute<br />

Transparenz. Außerdem sollen<br />

die Verantwortlichen e<strong>in</strong>mal<br />

deutlich sagen, welche<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen die Post<br />

benötigt, um ihrem Versorgungsauftrag<br />

nachzukommen,<br />

sieht Gahr Post-General Anton<br />

Wais am Zug. Zur kolportierten<br />

Schließung von 300<br />

Um die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf <strong>und</strong> Familie zu verbessern, arbeitet das Land an e<strong>in</strong>em neuen K<strong>in</strong>derbetreuungskonzept,<br />

das auch den Gratisk<strong>in</strong>dergarten be<strong>in</strong>haltete. Das Zukunftszentrum Tirol bietet<br />

Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en Leitfaden zur Familienfre<strong>und</strong>lichkeit. FOTO: FOruM LaNd<br />

modell für<br />

gratisk<strong>in</strong>dergarten<br />

Die Mittel, die durch die<br />

E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es kostenlosen<br />

letzten K<strong>in</strong>dergartenjahres<br />

(halbtags) durch den B<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> durch den Wegfall des<br />

„<strong>Tiroler</strong> K<strong>in</strong>dergeldes plus“<br />

frei werden, will das Land<br />

Tirol zur E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />

landesweiten Gratisk<strong>in</strong>dergartenmodells<br />

für Drei- bis Sechsjährige<br />

verwenden. Nach derzeitigem<br />

Stand soll der halbtägige<br />

K<strong>in</strong>dergartenbesuch<br />

kostenlos se<strong>in</strong>.<br />

Für die Forum-Land-Vertreter<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> VP-Familiensprecher<strong>in</strong><br />

Paula Eisenmann ist besonders<br />

wichtig, dass die<br />

K<strong>in</strong>derbetreuung für alle Altersgruppen<br />

nicht <strong>nur</strong> <strong>in</strong> Ballungszentren,<br />

sondern auch<br />

im ländlichen Raum gewährleistet<br />

ist. Mit dem Projekt<br />

„WIR.K.UN.G“ (Wirtschaft,<br />

K<strong>in</strong>der <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>den) bietet<br />

das Zukunftszentrum Tirol<br />

den Geme<strong>in</strong>den Hilfestellung<br />

Postämtern <strong>in</strong> Österreich – 25<br />

davon <strong>in</strong> Tirol – me<strong>in</strong>t der<br />

Vertreter des ländlichen<br />

Raums: „Es kann nicht se<strong>in</strong>,<br />

dass die Post auf Kosten der<br />

bei der Umsetzung von Vorhaben,<br />

die die Vere<strong>in</strong>barkeit von<br />

Familie <strong>und</strong> Beruf verbessern.<br />

Das Handbuch „Auf dem Weg<br />

zur Familienfre<strong>und</strong>lichkeit“<br />

listet e<strong>in</strong>e Reihe von konkreten<br />

Beispielen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den auf<br />

<strong>und</strong> gibt wichtige Tipps für die<br />

Umsetzung familienfre<strong>und</strong>licher<br />

Maßnahmen.<br />

handbuch für geme<strong>in</strong>den<br />

Um Abwanderungstendenzen<br />

von Jungen <strong>und</strong> Familien<br />

entgegenzuwirken,<br />

müssen sich die Geme<strong>in</strong>den<br />

um e<strong>in</strong> familien- <strong>und</strong> altersgerechtes<br />

Wohnumfeld mit<br />

guter Infrastruktur, Unterstützungsleistungen<br />

sowie Nahversorgungs-<br />

<strong>und</strong> Verkehrsangeboten<br />

bemühen. Im<br />

Handbuch werden die konkreten<br />

Handlungsfelder <strong>in</strong> den<br />

Geme<strong>in</strong>den beschrieben. Zu<br />

den Bereichen kommunaler<br />

Familienpolitik gehören die<br />

K<strong>in</strong>derbetreuung ebenso wie<br />

Betreuungsangebote für Seni-<br />

NR Hermann Gahr: Das Postmanagement soll die<br />

Karten offen auf den Tisch legen<br />

postÄmter – Schließungen s<strong>in</strong>d Anschlag auf Infrastruktur im ländlichen Raum<br />

NR Hermann Gahr: „Nicht Groß<br />

gegen Kle<strong>in</strong> ausspielen!“<br />

Infrastruktur <strong>in</strong> den ländlichen<br />

Regionen Gew<strong>in</strong>ne<br />

schreibt <strong>und</strong> Dividenden erwirtschaftet.“<br />

Bei den geplanten 300 Postamtschließungen<br />

geht es dem<br />

Vernehmen nach um E<strong>in</strong>sparungen<br />

<strong>in</strong> der Höhe von 15<br />

Millionen Euro. „Im Vergleich<br />

zum Konzernumsatz von 2,3<br />

Milliarden Euro ist es dieser<br />

Betrag nicht wert, Groß gegen<br />

Kle<strong>in</strong> <strong>und</strong> Ballungsgebiete<br />

gegen den ländlichen Raum<br />

auszuspielen“, ärgert sich der<br />

Forum-Land-Vertreter.<br />

Im Geschäftsbericht der<br />

Post aus dem Jahr 2007 könne<br />

man außerdem nachlesen,<br />

dass das Geschäftsfeld se<strong>in</strong>en<br />

Ertrag von Steuern (EBIT) um<br />

über 18 Prozent hat steigern<br />

können. „Offensichtlich geht<br />

oren, pflegebedürftige Personen<br />

<strong>und</strong> ihre Angehörigen.<br />

Auch Freizeitangebote, Bildungs-<br />

<strong>und</strong> Kulture<strong>in</strong>richtungen,<br />

Bauen <strong>und</strong> Wohnen<br />

oder das Verkehrswesen s<strong>in</strong>d<br />

wesentliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für die Familien.<br />

Das Handbuch empfiehlt<br />

e<strong>in</strong>e stärkere Kooperation von<br />

Geme<strong>in</strong>den, Unternehmen <strong>und</strong><br />

lokalen Akteuren wie Vere<strong>in</strong>en<br />

oder Eltern. Dazu braucht<br />

es <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e Anlaufstelle<br />

für familienorientierte<br />

Aktivitäten. Beim K<strong>in</strong>derbetreuungsangebot<br />

müssen<br />

die verschiedenen Altersgruppen<br />

ebenso berücksichtigt<br />

werden wie Öffnungszeiten<br />

oder Standort.<br />

Webtipp: Das Handbuch für<br />

Geme<strong>in</strong>den „Auf dem Weg zur<br />

Familienfre<strong>und</strong>lichkeit“ des<br />

Zukunftszentrums Tirol steht<br />

unter www.tirol-forum-land.at<br />

als Download zur Verfügung.<br />

C.E.M.<br />

es um re<strong>in</strong>e Gew<strong>in</strong>nmaximierung“,<br />

sieht sich Gahr bestätigt.<br />

„Faktum ist, dass die Postmarkt-Liberalisierung<br />

schon<br />

lange bekannt ist <strong>und</strong> die Post<br />

ihre bisherige Monopolstellung<br />

zu wenig genutzt <strong>und</strong><br />

Geschäfte verschlafen hat“,<br />

kritisiert Gahr. Post-General<br />

Anton Wais spekuliere seit<br />

Jahren mit Jobabbau <strong>und</strong> Zusperren.<br />

Diese Diskussionen<br />

würden dem Image des Unternehmens<br />

nachhaltig schaden.<br />

„Sich h<strong>in</strong>ter Geheimpapieren<br />

zu verstecken, br<strong>in</strong>gt ke<strong>in</strong>e<br />

K<strong>und</strong>en“, ärgert sich NR<br />

Hermann Gahr, der se<strong>in</strong> Vertrauen<br />

gegenüber Wais & Co.<br />

als „endenwollend“ bezeichnet.<br />

C.E.M.


BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 a g r a r m a r K e T i N g T i r o l<br />

19<br />

Der Osttiroler Weg hat sich bewährt<br />

Im gesprÄcH – Über landwirtschaftliche Produkte aus Osttirol sprach die Bauernzeitung mit RGO-Geschäftsführer<br />

Thomas Dieml<strong>in</strong>g, Franz Klocker, Christoph Pe<strong>in</strong>tner <strong>und</strong> AMTirol-Geschäftsführer Wendel<strong>in</strong> Juen.<br />

Die bäuerliche Welt <strong>in</strong><br />

Osttirol kompensiert<br />

die Randlage des Bezirkes<br />

durch e<strong>in</strong>e sehr gute<br />

Zusammenarbeit aller bäuerlichen<br />

Institutionen. Über die<br />

Vermarktung der landwirtschaftlichen<br />

Produkte sprach<br />

die Bauernzeitung mit den<br />

RGO-Vertretern GF Dipl.-Ing.<br />

Thomas Dieml<strong>in</strong>g, Franz Klocker<br />

<strong>und</strong> Ing. Christoph Pe<strong>in</strong>tner<br />

sowie Dipl.-Ing. Wendel<strong>in</strong><br />

Juen, Geschäftsführer der<br />

Agrarmarket<strong>in</strong>g Tirol:<br />

Herr Dieml<strong>in</strong>g, wie sehen<br />

Sie die Position der RGO als<br />

Drehscheibe zwischen Bauern<br />

<strong>und</strong> Vermarktung?<br />

Dieml<strong>in</strong>g: Die RGO ist<br />

e<strong>in</strong>es der größten Unternehmen<br />

im Bezirk <strong>und</strong> als e<strong>in</strong>ziges<br />

<strong>in</strong> dieser Größenordnung<br />

im Eigentum der Osttiroler<br />

Bauern. Wir wollen im landwirtschaftlichen<br />

Bereich Impulse<br />

setzen, <strong>und</strong> da war es<br />

unser Ziel <strong>in</strong> den letzten Jahren,<br />

vor allem <strong>in</strong> der Vermarktung<br />

der landwirtschaftlichen<br />

Produkte weiterzukommen.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen<br />

Handelsketten <strong>und</strong><br />

landwirtschaftlicher Vermarktungsorgani-sation<br />

ist wesentlich<br />

zielorientierter geworden.<br />

Wenn man sieht, welche Mengen<br />

bewegt werden <strong>und</strong> mit<br />

welchen Mehrpreisen, dann<br />

ist das durchaus zufriedenstellend.<br />

Traditionell waren wir immer<br />

exportorientiert, weil der<br />

eigene Markt zu kle<strong>in</strong> ist, <strong>und</strong><br />

da geht es jetzt tendenziell <strong>in</strong><br />

die richtige Richtung. Wir haben<br />

die Ortsversammlungen<br />

h<strong>in</strong>ter uns. Wir gehen jedes<br />

Jahr praktisch <strong>in</strong> alle Osttiroler<br />

Geme<strong>in</strong>den, <strong>und</strong> das ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Punkt, dass wir von<br />

den Bauern Kritik, Anregungen<br />

<strong>und</strong> Wünsche hören.<br />

Seit drei, vier Jahren hören<br />

wir über diesen Vermarktungsweg<br />

sehr wenig Kritik<br />

mehr. Das Bild hat sich da für<br />

uns massiv gewandelt.<br />

gute Zusammenarbeit<br />

mit lebensmittelhandel<br />

Herr Juen, wie hat sich die<br />

Zusammenarbeit aus der Sicht<br />

der Agrarmarket<strong>in</strong>g Tirol entwickelt?<br />

Juen: Mit RGO <strong>und</strong> Viehmarket<strong>in</strong>g<br />

haben wir sozusagen<br />

e<strong>in</strong>en Flaschenhals, e<strong>in</strong>en<br />

Ansprechpartner <strong>in</strong> Richtung<br />

Lebensmittelhandel, dass <strong>in</strong><br />

der Aufbr<strong>in</strong>gung der Menge<br />

e<strong>in</strong> kompetenter Ansprechpartner<br />

da ist, der auch das<br />

Tagesgeschäft professionell<br />

abwickelt. Ziel ist es, dass das<br />

letztendlich als Mehrpreis<br />

beim Bauern ankommt. Das<br />

war von Anfang auch die Vorstellung<br />

der Agrarmarket<strong>in</strong>g<br />

Neu, im Fleischbereich etwas<br />

weiterzubr<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> das auf<br />

direktem Wege zu machen.<br />

Die Zusammenarbeit hat sich<br />

<strong>in</strong> diesem Bereich sehr gut<br />

entwickelt. Wir haben mit<br />

Kalbl, Jahrl<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Berglamm<br />

gestartet. Erfreulich war von<br />

Anfang an durch die Rückmeldungen<br />

vom Handel, dass<br />

Osttirol schon e<strong>in</strong>e hohe Kompetenz<br />

<strong>in</strong> der Qualitätsfleisch-<br />

produktion hat. Das hat auch<br />

historische Gründe , weil es<br />

hier die E<strong>in</strong>steller-Stiermast<br />

gibt. Dieses Know-how ist gut<br />

für die ganzen Qualitätsfleischprojekte<br />

bzw. generell<br />

für die Agrarmarket<strong>in</strong>g.<br />

Kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Belieferung ist wichtig<br />

Wie sieht die Entwicklung<br />

beim Kalb aus – gibt es e<strong>in</strong> Ziel<br />

bei der Menge?<br />

Pe<strong>in</strong>tner: Wir produzieren<br />

<strong>und</strong> schlachten <strong>in</strong> Osttirol im<br />

Jahr <strong>in</strong> Summe ca. 1000 Kälber.<br />

E<strong>in</strong> wichtiger Teil geht<br />

über die Agrarmarket<strong>in</strong>g Tirol<br />

zu SPAR. Ziel ist natürlich e<strong>in</strong>e<br />

Steigerung, wobei das Kunststück<br />

ist, die Produktion auf<br />

52 Wochen pro Jahr auszustrecken.<br />

Die Belieferung des<br />

Lebensmittelhandels funktioniert<br />

<strong>nur</strong> kont<strong>in</strong>uierlich übers<br />

ganze Jahr. Wenn ich flexibel<br />

b<strong>in</strong>, b<strong>in</strong> ich auch e<strong>in</strong> starker<br />

Partner für den Handel. E<strong>in</strong>e<br />

Mengensteigerung müssen wir<br />

davon abhängig machen, wieviel<br />

wir kont<strong>in</strong>uierlich übers<br />

Jahr produzieren können.<br />

In der Qualität entsprechen<br />

wir schon sehr gut den Anforderungen<br />

des Lebensmittelhandels,<br />

sei es Farbe, sei es<br />

Fleischqualität. Wir haben<br />

traditionell 95 Prozent Fleckvieh,<br />

das ist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Doppelnutzung<br />

für die Fleischproduktion<br />

von Haus aus sehr gut<br />

geeignet. Wenn ich mit Mästern<br />

<strong>und</strong> Vermarktern spreche,<br />

attestiert mir jeder, dass e<strong>in</strong><br />

sehr gut gemästetes Fleckviehkalb<br />

oder e<strong>in</strong> Stier oder e<strong>in</strong><br />

Jahrl<strong>in</strong>g m<strong>in</strong>destens gleich gut<br />

ist wie e<strong>in</strong>e durchschnittlich<br />

gemästete Fleischkreuzung.<br />

Bei der Milchkälberproduktion<br />

ist es so, dass unsere Bauern<br />

durch die Kle<strong>in</strong>strukturiertheit<br />

etwas vom Milchkontigent<br />

weggegangen s<strong>in</strong>d <strong>und</strong><br />

stärker beim Milchmastkalb<br />

e<strong>in</strong>gestiegen s<strong>in</strong>d.<br />

Wie weit kann man diese<br />

saisonalen Schwankungen ausgleichen,<br />

<strong>und</strong> wie weit hat der<br />

Handel das E<strong>in</strong>sehen, dass<br />

man nicht 52 Wochen im Jahr<br />

dieselbe Menge produzieren<br />

kann?<br />

Pe<strong>in</strong>tner: Wie wir bei den<br />

Lämmern gestartet haben,<br />

waren wir verhalten, ob wir<br />

Das neue Saatbauzentrum ist e<strong>in</strong> wichtiger Impuls.<br />

Wollen den erfolgreichen Osttiroler Weg weitergehen (v. l.): Wendel<strong>in</strong> Juen, Thomas Dieml<strong>in</strong>g, Franz<br />

Klocker <strong>und</strong> Christoph Pe<strong>in</strong>tner.<br />

diese Jahresmenge erreichen.<br />

Unser Ansatz war der: Wir<br />

garantieren dem Bauern e<strong>in</strong>en<br />

Jahrespreis, bei dem er zu<br />

jeder Zeit weiß, worauf er sich<br />

e<strong>in</strong>lässt. Damit ist das für ihn<br />

kalkulierbar geworden. Ich<br />

b<strong>in</strong> nach wie vor der Überzeugung,<br />

dass e<strong>in</strong> fix garantierter<br />

Jahrespreis die Möglichkeit<br />

ist, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er solchen kont<strong>in</strong>uierlichen<br />

Produktion <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Qualiätsproduktion sehr viel<br />

zu bewegen. Das haben wir<br />

beim Lamm gesehen, wo wir<br />

früher diese Schwankungen<br />

beim Preis <strong>und</strong> somit auch <strong>in</strong><br />

der Menge hatten. Mittlerweile<br />

haben wir e<strong>in</strong>en Fixpreis<br />

aufs Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr guten<br />

Bereich. Im Durchschnitt aufs<br />

Jahr haben wir österreichweit<br />

sicherlich e<strong>in</strong>en Spitzenpreis.<br />

Damit ist es möglich gewesen,<br />

dass die Bauern von sich aus<br />

gesagt haben: Da ist es mir<br />

wert, auch e<strong>in</strong>mal im Sommer<br />

etwas fertig zu machen, die<br />

Lämmer daheim zu behalten<br />

<strong>und</strong> nicht auf die Alm aufzutreiben.<br />

Da haben wir auch<br />

mit dem Kalb sehr viel Möglichkeiten.<br />

Mit e<strong>in</strong>em Fixpreis<br />

kann man auch die Bauern<br />

dah<strong>in</strong> erziehen, dass sie sagen,<br />

mir ist es wert, e<strong>in</strong> Kabl<br />

e<strong>in</strong>zustellen, weil schließlich<br />

das Mastkalb im Durchschnitt<br />

<strong>in</strong> zweie<strong>in</strong>halb, dreie<strong>in</strong>halb<br />

Monaten fertig ist.<br />

Fixpreis für planbarkeit<br />

wichtig<br />

Juen: Durch die gute Gesprächsbasis<br />

mit dem Lebensmittelhandel<br />

ist es uns gelungen,<br />

auch die saisonalen<br />

Schwerpunkte voll zu fahren,<br />

wo man die natürlich vorhandenen<br />

Mengen beim Kalbl<br />

oder beim Lamm unterbr<strong>in</strong>gt.<br />

Das ist das Entgegenkommen<br />

des Handels, dass das funktioniert.<br />

Das Zweite, was wir<br />

brauchen, s<strong>in</strong>d kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Jahresmengen. Auch diese<br />

Jahrespreisvere<strong>in</strong>barungen<br />

kommen uns entgegen. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

muss man dazusagen,<br />

diese Fieberkurven am Markt,<br />

sei es beim Milchpreis, sei es<br />

beim Fleischpreis, machen es<br />

<strong>in</strong> der Landwirtschaft effektiv<br />

schwerer, dass man kalkulieren<br />

<strong>und</strong> planen kann. Umso<br />

wichtiger ist, das man auch<br />

vernünftige Preise über e<strong>in</strong>en<br />

längeren Zeitraum für die<br />

Planbarkeit für den Landwirt<br />

hat.<br />

Ähnlich bzw. noch stärker<br />

ausgeprägt ist die Saisonalität<br />

beim Lamm. Osttirol ist schon<br />

die Hochburg der Lammproduktion,<br />

wo s<strong>in</strong>d hier noch die<br />

Knackpunkte?<br />

Pe<strong>in</strong>tner: Wir haben drei<br />

Produktionszyklen. Im Herbst<br />

nach dem Almabtrieb, zu<br />

Ende des Jahres auf Weihnachten<br />

h<strong>in</strong> <strong>und</strong> zu Mitte des<br />

Frühjahrs, zu Ostern. Der Vorteil<br />

ist, dass zum<strong>in</strong>dest zwei<br />

Schwerpunkte mit den beiden<br />

Festen abgedeckt s<strong>in</strong>d, dass<br />

da mehr Menge geht, aber<br />

speziell im Herbst ist es mit<br />

dem Handel möglich, dass wir<br />

die drei- vierfache Wochenmenge<br />

fahren <strong>und</strong> damit sehr<br />

viel abfangen. Das ist e<strong>in</strong><br />

großes Entgegenkommen des<br />

Handels. Wir vermarkten im<br />

Jahr 10.000 Lämmer, davon<br />

gehen 25 bis 30 Prozent momentan<br />

<strong>in</strong> den Lebensmittelhandel.<br />

Unser Ziel wäre es für<br />

e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Belieferung,<br />

dass wir 35 Prozent<br />

erreichen. Es ist also um ca.<br />

1000 bis 1500 Stück pro Jahr<br />

noch ausbaufähig.<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> traditionell<br />

starkes Schafgebiet, wir haben<br />

ca. 400 Schafhalter, davon<br />

s<strong>in</strong>d etwa 25 Prozent züchterisch<br />

organisiert. Me<strong>in</strong>e<br />

Traumvorstellung wäre, <strong>in</strong><br />

Osttirol so viel Lämmer <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en gesicherten Markt zu<br />

produzieren, dass ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger<br />

Mutterschafhalter mehr<br />

daran denkt, selber Schafe<br />

nachzuziehen, sondern wirklich<br />

alle verfügbaren Lämmer<br />

für den Abnehmer fertigmästet,<br />

e<strong>in</strong> Qualitätslamm produziert,<br />

<strong>und</strong> sich die weibliche<br />

Ware auf dem Markt nachkauft,<br />

womit auch den Züchtern<br />

entsprechend geholfen<br />

ist. Wenn uns das gel<strong>in</strong>gt,<br />

sehe ich durchaus Steigerungspotenzial<br />

bis zu 40 Prozent.<br />

lamm: Den pro-Kopf-<br />

Verbrauch steigern<br />

Juen: Die saisonalen<br />

Schwerpunkte <strong>und</strong> die Ganzjahresbewerbung<br />

werden von<br />

uns unterstützt. Ziel ist es,<br />

dass der Pro-Kopf-Verbrauch<br />

von heimischem Lammfleisch<br />

schrittweise nach oben geht,<br />

dass die sporadischen Lammfleischesser<br />

zu regelmäßigen<br />

Konsumenten werden. Dann<br />

s<strong>in</strong>d auch Steigerungen im<br />

Absatz möglich. Dieses Potenzial<br />

im <strong>Tiroler</strong> Handel auszuschöpfen<br />

s<strong>in</strong>d wir dran.<br />

Wie sieht es mit dem Jahrl<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> Osttirol aus?<br />

Pe<strong>in</strong>tner: Osttirol hat sich<br />

über die Jahre als E<strong>in</strong>stellerproduktionsgebiet<br />

e<strong>in</strong>en sehr<br />

guten Ruf aufgebaut, das<br />

heißt, das Ursprungsprodukt<br />

für den Jahrl<strong>in</strong>g existiert bei<br />

uns schon sehr lange. Wir<br />

haben für die E<strong>in</strong>steller sehr<br />

gute Preise, <strong>und</strong> damit konkurrenziert<br />

sich dieses Produkt<br />

mit dem Jahrl<strong>in</strong>g. Nichtsdestotrotz<br />

probieren wir da<br />

anzusetzen. Wir haben schon<br />

e<strong>in</strong>en Schritt <strong>in</strong> die richtige<br />

Richtung gemacht <strong>und</strong> haben<br />

leichte Steigerungen <strong>in</strong> der<br />

Vermarktung, weil auch die<br />

Qualität des Produktes<br />

passt.<br />

Klocker: Ich b<strong>in</strong> selber Bau-<br />

er <strong>und</strong> habe seit zwei Jahren<br />

Jahrl<strong>in</strong>ge geliefert. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

re<strong>in</strong>er Mutterkuhhalter, <strong>und</strong><br />

der E<strong>in</strong>stellerpreis ist teilweise<br />

gleich hoch oder liegt zum<br />

Teil deutlich darüber über dem<br />

Jahrl<strong>in</strong>g. Aber trotzdem wird<br />

der Jahrl<strong>in</strong>g für die Zukunft<br />

schon wichtig. Es geht auch<br />

von der Futtergr<strong>und</strong>lage her<br />

gut.<br />

Pe<strong>in</strong>tner: Unsere Beratung<br />

geht <strong>in</strong> die Richtung, dass wir<br />

speziell die größeren Mutterkuhhalter<br />

<strong>in</strong> diese Schiene<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Als Service<br />

vermitteln wir ihnen Natursprungstiere<br />

von Fleischrassen,<br />

um e<strong>in</strong>e n Fleischqualität<br />

zu erreichen. Unser Vorteil ist,<br />

das wir zu 90 Prozent als Berater<br />

vor Ort tätig s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> die<br />

Produktionsbed<strong>in</strong>gungen sehr<br />

genau kennen. Letztendlich<br />

braucht es immer den Willen<br />

des Bauern dazu, <strong>und</strong> deshalb<br />

s<strong>in</strong>d solche Steigerungen um<br />

20 Prozent vom vorletzten auf<br />

letztes Jahr möglich. Mit diesen<br />

regionalen Produkten haben<br />

wir <strong>in</strong>sgesamt die Möglichkeit,<br />

uns vom übrigen<br />

Markt abzuheben. Dass ist<br />

unsere Stärke.<br />

Speisekartoffeln stärker<br />

vermarkten<br />

Der Kartoffelbau hat <strong>in</strong> Osttirol<br />

e<strong>in</strong>e lange Tradition. Was<br />

hat sich hier getan?<br />

Klocker: Die Osttiroler Kartoffel<br />

„OSKAR“ ist auf dem<br />

Markt schon bekannt, <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

der Qualität produzieren wir<br />

schon auf e<strong>in</strong>em sehr hohen<br />

Niveau. Nur, um <strong>in</strong> den Markt<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zukommen, hapert es<br />

noch. Traditionell waren wir<br />

e<strong>in</strong> Saatvermehrungsgebiet<br />

für ganz Österreich; die Speisekartoffeln<br />

s<strong>in</strong>d eher stiefmütterlich<br />

behandelt worden.<br />

Wir hatten dafür auch nicht<br />

das geeignete Lager <strong>und</strong> die<br />

Infrastruktur.<br />

Jetzt, mit dem Bau des neuen<br />

Erdäpfellagers, haben wir<br />

opitmale Lagerbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Wir können jetzt mit ruhigem<br />

Gewissen sagen: Das gute Produkt,<br />

das der Bauer produziert,<br />

können wir jetzt auf<br />

dem hohen Niveau weiter lagern<br />

<strong>und</strong> verarbeiten. Jetzt ist<br />

unser Ziel, die Speisekartoffel<br />

vor Ort bzw. <strong>in</strong> Tirol zu vermarkten.<br />

Unser Hauptgebiet<br />

bleibt zwar sicher die Saatproduktion,<br />

aber schon bisher<br />

war ungefähr die Hälfte Saat-<br />

<strong>und</strong> die Hälfte Speisekartoffeln.<br />

Unser Ziel muss se<strong>in</strong>, die<br />

r<strong>und</strong> 700 bis 800 Tonnen Speisekartoffeln<br />

ihrem Wert entsprechend<br />

zu vermarkten <strong>und</strong><br />

geme<strong>in</strong>sam mit der Agrarmarket<strong>in</strong>g<br />

gesicherte Schienen<br />

aufzubauen. Ziel ist langfristig,<br />

auch <strong>in</strong> den Gastronomiebereich<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zukommen,<br />

wobei hier die Genussregion<br />

e<strong>in</strong>e unbezahlbare Werbung<br />

ist.<br />

Juen: Unser Ziel ist es, im<br />

Handel länger als bis zum<br />

Jahreswechsel präsent zu se<strong>in</strong>,<br />

sondern bis Februar oder<br />

März. Und da passen die Osttiroler<br />

Kartoffeln perfekt<br />

dazu.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

A.H.


20<br />

termIne<br />

Sprechtage der<br />

rechtsberatung<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong> stellt<br />

se<strong>in</strong>en Mitgliedern e<strong>in</strong>e kostenlose<br />

rechtsberatung zur<br />

verfügung. e<strong>in</strong> kompetentes<br />

Team bietet den Mitgliedern<br />

Hilfestellung, <strong>in</strong>sbesondere<br />

bei agrarrechtlichen Fragen.<br />

Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barungen s<strong>in</strong>d<br />

erforderlich: Für rechtsauskünfte<br />

<strong>in</strong> <strong>in</strong>nsbruck (Mag.<br />

egger <strong>und</strong> Mag. Perkhofer)<br />

unter Telefon 0512/59 9<br />

00-17 oder 40 <strong>und</strong> für die<br />

Sprechtage <strong>in</strong> den Bezirken<br />

bei den Bezirkslandwirtschaftskammern.<br />

WETTERKOMMENTAR<br />

Impressum<br />

Österreichische<br />

BauernZeitung<br />

medien<strong>in</strong>haber: agrar Media verlagsges.<br />

m. b. H. (aMv), Sturzgasse 1a,<br />

1140 Wien. geschäftsführung: dir.<br />

dipl.-<strong>in</strong>g. Friedrich Kaltenegger <strong>und</strong><br />

dipl.-<strong>in</strong>g. dr. ra<strong>in</strong>er J. eder.<br />

herausgeber: Österreichischer<br />

Bauernb<strong>und</strong>, 1040 Wien; Oberösterreichischer<br />

Bauernb<strong>und</strong>, 4010 L<strong>in</strong>z;<br />

Niederösterreichischer Bauernb<strong>und</strong>,<br />

3109 St. Pölten; Steirischer Bauernb<strong>und</strong>,<br />

8011 graz; <strong>Tiroler</strong> Bauernb<strong>und</strong>,<br />

6020 <strong>in</strong>nsbruck.<br />

Folgende Sprechtage werden<br />

demnächst abgehalten:<br />

• mittwoch, 11. märz: Landeck,Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. Perkhofer)<br />

• Dienstag, 1 . märz: Lienz,<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. egger)<br />

• mittwoch, 1 . märz: Wörgl,<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. Perkhofer)<br />

Sprechtage der<br />

Sozialversicherung<br />

matrei i. o.: dienstag, 10.<br />

März 2009, 14 bis 16 uhr,<br />

Marktgeme<strong>in</strong>deamt<br />

lienz: Mittwoch, 11. März<br />

redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020<br />

<strong>in</strong>nsbruck, Tel. 0 512/59 9 00 dW 21,<br />

Fax 0 512/59 9 00 dW 31, e-Mail:<br />

tiroler@bauernzeitung.at; redaktionsleitung:<br />

andreas Humer (dW 23);<br />

Mag. anton Leitner (dW 22)<br />

Verwaltung <strong>und</strong> <strong>in</strong>serate:<br />

Formatanzeigen: Markus Thöni,<br />

Tel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/<br />

59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020<br />

<strong>in</strong>nsbruck. Kle<strong>in</strong>- <strong>und</strong> verlagsanzeigen:<br />

gabriele Prantner, Kar<strong>in</strong><br />

grissemann, Tel. 0512/59 9 00-25<br />

oder -34, Fax: 0512/59 9 00-69,<br />

Brixner Straße 1, 6020 <strong>in</strong>nsbruck.<br />

Entgeltliche Ankündigungen s<strong>in</strong>d mit<br />

„Entgeltliche E<strong>in</strong>schaltung“ gekenn-<br />

2009, 8 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

anras: Mittwoch, 11. März<br />

2009, 15 bis 16 uhr, geme<strong>in</strong>deamt<br />

obertilliach: donnerstag, 12.<br />

März 2009, 9 bis 11 uhr,<br />

geme<strong>in</strong>deamt<br />

Steuersprechtage<br />

der lK Tirol<br />

Mag. Johannes Piegger (Fachbereich<br />

recht <strong>und</strong> Wirtschaft)<br />

steht ihnen <strong>in</strong> ihrer<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

zur abklärung steuerrechtlicher<br />

Fragen <strong>in</strong> der<br />

Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft<br />

zu folgenden Term<strong>in</strong>en zur<br />

verfügung. um telefonische<br />

voranmeldung <strong>in</strong> der jeweiligenBezirkslandwirtschaftskammer<br />

wird gebeten.<br />

Donnerstag, 5. märz 2009:<br />

BLK Schwaz, 8.15 bis 12 uhr<br />

Donnerstag, 12. märz 2009:<br />

BLK reutte, 8.30 bis 12 uhr<br />

Donnerstag, 12. märz 2009:<br />

BLK Landeck, 13.30 bis 16<br />

uhr<br />

Der W<strong>in</strong>ter war hart Isabella<br />

Krassnitzer<br />

Kalt, grau <strong>und</strong> schneereich war dieser Februar. Zu Monatsbeg<strong>in</strong>n<br />

ist e<strong>in</strong>e Menge Schnee im Süden gefallen, zur Monatsmitte<br />

hat es an der Alpennordseite über zwei Wochen<br />

durchgeschneit <strong>und</strong> die Rekordschneehöhen haben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen<br />

Alpenregionen zwischen zwei <strong>und</strong> drei Meter erreicht.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs geht die tägliche Messung der Neuschneehöhen<br />

<strong>und</strong> die Summenbildung daraus bei e<strong>in</strong>igen Messstellen<br />

Wetter<br />

für Tirol bis Mittwoch, 11. März 2009<br />

Donnerstag, 5. März Freitag, 6. März<br />

1 / 4 °C<br />

Niederschlagswahrsche<strong>in</strong>lichkeit: 80%<br />

Weiterer Trend von Samstag, 7. März bis Mittwoch, 11. März<br />

T i r o l<br />

zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit<br />

„Firmenmitteilung“.<br />

uiD: aTu 31819002, FBN 36173. Mitglied<br />

des verbandes Österreichischer<br />

Zeitungen (v.Ö.Z.).<br />

Druck (herstellungsort): Herold druck<br />

<strong>und</strong> verlag ag, Faradaygasse 6, 1032<br />

Wien.<br />

Verlagsort: 2335 Leopoldsdorf.<br />

preis: 62 euro im Jahresbezug.<br />

Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische<br />

(alle Arten von Kopier-/<br />

Scantechnik <strong>und</strong> Brennen von CDs)<br />

<strong>und</strong> fotomechanische Wiedergabe<br />

<strong>nur</strong> mit Genehmigung des Verlages;<br />

veröffentlichte Texte <strong>und</strong> Bilder gehen<br />

Donnerstag, 19. märz 2009:<br />

BLK Kufste<strong>in</strong>, 8.30 bis 12<br />

uhr<br />

Donnerstag, 19. märz 2009:<br />

BLK Kitzbühel, 13.30 bis 16<br />

uhr<br />

Versammlungen des<br />

<strong>Tiroler</strong> land- <strong>und</strong><br />

Forstarbeiterb<strong>und</strong>es<br />

Freitag, 6. märz, 20 uhr:<br />

Kössen, grenzlandhalle,<br />

clubraum<br />

Kirchdorf, gasthof Neuwirt<br />

St. Johann i. T., gasthof<br />

mauth<br />

St. ulrich a. p., gasthof<br />

Strasserwirt<br />

Sonntag, . märz, 10 uhr:<br />

Fügen, gasthof aigner<br />

Stumm, gasthof p<strong>in</strong>zger<br />

Zell a. Z., gasthof Bräu<br />

hippach, gasthof garberwirt<br />

mayrhofen, hotel Neuhaus<br />

mittwoch, 11. märz, 20 uhr:<br />

haim<strong>in</strong>g, Ötztal-Bahnhof,<br />

Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch<br />

2 / 5 °C<br />

2 / 4 °C<br />

1 / 12 °C<br />

3 / 9 °C<br />

4 / 8 °C<br />

Niederschlagswahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

100%<br />

50%<br />

0%<br />

1 / 2 °C<br />

FOTO: ÖHV<br />

kaum zwanzig Jahre zurück <strong>und</strong> Mariazell hat es im W<strong>in</strong>ter<br />

2006 auf noch mehr Schnee gebracht (ZAMG). In diesem<br />

W<strong>in</strong>ter waren Sonnenst<strong>und</strong>en rar, <strong>nur</strong> der Süden hat genug<br />

davon bekommen. Überall zu kalt war auch der Jänner,<br />

der Dezember gab sich h<strong>in</strong>gegen zu mild. Ihre detaillierte<br />

Wetterprognose f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> Europas modernster Agrarwetterdatenbank<br />

unter www.hagel.at<br />

1 / 4 °C Niederschlagswahrsche<strong>in</strong>lichkeit: 80% 0 / 5 °C<br />

Wetterservice Europas modernstes Agrarwetter unter www.hagel.at<br />

Niederschlagsradar Aktuelle Gewitter-Hagel-Situation<br />

Satellitenbild Punktgenaue Prognose <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit www.zamg.ac.at<br />

<strong>in</strong> dessen Eigentum über, es kann<br />

daraus ke<strong>in</strong> wie immer gearteter<br />

Anspruch abgeleitet werden. Alle<br />

Rechte, <strong>in</strong>sbesondere die Übernahme<br />

von Beiträgen nach § 44 Abs. 1<br />

Urheberrechtsgesetz, s<strong>in</strong>d vorbehalten.<br />

Für Manuskripte <strong>und</strong> Bilder wird ke<strong>in</strong>e<br />

Haftung übernommen. Die Redaktion<br />

behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen<br />

<strong>und</strong> sonstigen<br />

Notizen vor. Mit Namen gezeichnete<br />

Artikel stellen persönliche Me<strong>in</strong>ungen<br />

dar. Alle Nachrichten werden nach<br />

bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr<br />

veröffentlicht.<br />

ÖaK-geprüft (iii. Quartal 2004):<br />

verbreitete auflage <strong>in</strong>land 146.178<br />

lagerhaus, aufenthaltsraum<br />

Ötz, café he<strong>in</strong>er<br />

längenfeld, gasthof mesner<br />

Stub’n, 1. Stock<br />

oberau, gasthof Ste<strong>in</strong>erhof<br />

Schwoich, gasthaus Kirchenwirt,<br />

Dorf<br />

Veranstaltungen<br />

Freitag, 6. märz 2009: galtür,<br />

19 uhr, alp<strong>in</strong>arium, vernissage<br />

mit Werken von Peppi<br />

Spiss.<br />

Freitag, 6. märz 2009: virgen,<br />

20 uhr, Pfarrsaal, der Obst-<br />

<strong>und</strong> gartenbauvere<strong>in</strong> virgental<br />

lädt e<strong>in</strong> zum vortrag:<br />

„essigbereitung – Frucht- <strong>und</strong><br />

Kräuteressige e<strong>in</strong>fach im<br />

Haushalt herstellen“. <strong>in</strong>g.<br />

ulrich Jakob Zeni, referent<br />

für Beerenobst <strong>und</strong> Obstverarbeitung<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

Tirol, erklärt<br />

die Herstellung von essigen<br />

aus heimischen Früchten <strong>und</strong><br />

Kräutern <strong>und</strong> gibt praktische<br />

Tipps für die anwendung der<br />

so erzeugten essige.<br />

Samstag, . märz 2009, bis<br />

Sonntag, 15. märz 2009:<br />

Hart im Zillertal, Hendl-<br />

Sa. 28. 02. 2009 6 4 4 0 1<br />

Fr. 27. 02. 2009 7 2 2 1 6<br />

Do. 26. 02. 2009 2 0 9 2 4<br />

Mi. 25. 02. 2009 8 6 5 3 9<br />

Di. 24. 02. 2009 6 2 8 3 5<br />

Mo. 23. 02. 2009 8 4 3 0 8<br />

Gew<strong>in</strong>ne:<br />

1. Rang 5 Ziffern + Symbol<br />

� 100.000,-<br />

2. Rang alle 5 Ziffern<br />

� 10.000,-<br />

3. Rang die letzten 4 Ziffern<br />

� 1.000,-<br />

4. Rang die letzten 3 Ziffern<br />

� 100,-<br />

5. Rang die letzten 2 Ziffern<br />

� 10,-<br />

6. Rang die letzten 1 Ziffer<br />

� 3,-<br />

7. Rang Symbol<br />

� 2,-<br />

diEnstaG-6er vom 26. 02. 2009:<br />

82 46 24 89 35<br />

dOnnERstaG-6er vom 24. 02. 2009<br />

51 58 81 26 56<br />

samstaG-6er vom 28. 02. 2009:<br />

mi:<br />

sO:<br />

24 38 8 35 13<br />

Joker 8 3 2 1 6 1<br />

(58.937 <strong>in</strong> Niederösterreich <strong>und</strong><br />

Wien, 34.606 <strong>in</strong> Oberösterreich <strong>und</strong><br />

Salzburg, 31.700 <strong>in</strong> der Steiermark,<br />

20.935 <strong>in</strong> Tirol).<br />

Jahresschnitt 2004: verbreitete auflage<br />

<strong>in</strong>land 160.893 (59.200 <strong>in</strong> Niederösterreich<br />

<strong>und</strong> Wien, 34.396 <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

<strong>und</strong> Salzburg, 32.055 <strong>in</strong> der<br />

Steiermark, 21.088 <strong>in</strong> Tirol, 13.511 <strong>in</strong><br />

Burgenland/Kärnten/vorarlberg).<br />

mediaanalyse (gesamtjahr 2004):<br />

reichweite national 4,6 % mit<br />

312.000 Lesern (<strong>in</strong> Niederösterreich<br />

10,2 % mit 132.000 Lesern, <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

6,2 % mit 71.000 Lesern,<br />

<strong>in</strong> der Steiermark 2,9 % mit 30.000<br />

Lesern, <strong>in</strong> Tirol 10,1 % mit 57.000<br />

BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />

<strong>und</strong> Stelzenwatten <strong>in</strong> allen<br />

gasthöfen.<br />

Blutspendeaufrufe<br />

Sonntag, . märz 2009:<br />

Niederndorf, 10 bis 20 uhr,<br />

Hauptschule<br />

montag, 9. märz 2009: Ste<strong>in</strong>ach,<br />

16 bis 20 uhr, rettungsheim<br />

Dienstag, 10. märz 2009:<br />

umhausen, 16 bis 20 uhr,<br />

volksschule<br />

mittwoch, 11. märz 2009:<br />

Brixlegg, 16 bis 20 uhr,<br />

Hauptschule-aula<br />

Donnerstag, 12. märz 2009:<br />

Strass im Zillertal, 17 bis 20<br />

uhr, Festsaal<br />

Volkstheater<br />

Freitag, 6. märz 2009: imst,<br />

20 uhr, Bühne imst Mitte,<br />

„Love Letters“; Schwaz, 20.15<br />

uhr, Lendbräukeller, „Kunst“.<br />

Samstag, . märz 2009:<br />

dölsach, 20 uhr, Kunsthaus,<br />

„Himmelblau“; Langkampfen,<br />

20 uhr, geme<strong>in</strong>desaal,<br />

„der Judas von Tirol“; imst,<br />

20 uhr, Bühne imst Mitte,<br />

„Love Letters“; Schwaz, 20.15<br />

uhr, Lendbräukeller, „Kunst“;<br />

imsterberg, 20.15 uhr,<br />

Anzahl Gew<strong>in</strong>ne Gew<strong>in</strong>n<br />

1 � 5.000.000,-<br />

28 � 1.000.000,-<br />

6 � 100.000,-<br />

1 � 60.000,-<br />

19 � 50.000,-<br />

3 � 40.000,-<br />

4 � 30.000,-<br />

1 � 25.000,-<br />

32 � 20.000,-<br />

10 � 15.000,-<br />

83 � 10.000,-<br />

151 � 5.000,-<br />

430 � 2.500,-<br />

2.750 � 1.500,-<br />

2.500 � 1.000,-<br />

18.000 � 900,-<br />

500 � 800,-<br />

5.750 � 600,-<br />

36.750 � 500,-<br />

8.750 � 400,-<br />

82.000 � 350,-<br />

3.750 � 300,-<br />

3.000 � 250,-<br />

42.750 � 200,-<br />

Gesamt 207.269<br />

Gesamtgew<strong>in</strong>nsumme<br />

� 126 Millionen<br />

Bekanntgabe ohne Gewähr<br />

Ergebnisse der<br />

B<strong>in</strong>go-Ziehung vom 28. 02. 2009<br />

B<strong>in</strong>go 1 zu: �158.028,50<br />

R<strong>in</strong>g 1 zu: � 6.004,50<br />

Box 1 zu: � 4.003,00<br />

R<strong>in</strong>g 2. Chance 34 zu: � 176,60<br />

Box 2. Chance 2.237 zu: � 10,20<br />

Card 12.844 zu: � 1,50<br />

mittwOch-6er vom 25. 02. 2009:<br />

1 4 16 19 20 35 8<br />

Joker 7 9 6 1 6 9 sOnntaG-6er vom 1. 03. 2009:<br />

9 27 28 29 35 39 43<br />

Lesern, im Burgenland 1,9 % mit<br />

4.000 Lesern, <strong>in</strong> Salzburg 1,6 % mit<br />

7.000 Lesern, <strong>in</strong> Kärnten 1,2 % mit<br />

6.000 Lesern, <strong>in</strong> vorarlberg 0,7 %<br />

mit 2.000 Lesern, <strong>in</strong> Wien 0,2 % mit<br />

3.000 Lesern).


BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009 T i r o l<br />

21<br />

termIne<br />

geme<strong>in</strong>desaal, „es ist was los<br />

am eckste<strong>in</strong>hof!“; Pfaffenhofen,<br />

20 uhr, Mehrzwecksaal,<br />

„Millionäre bevorzugt“.<br />

Sonntag, . märz 2009:<br />

Kufste<strong>in</strong>, 20 uhr, Kulturhaus,<br />

„der Held“; <strong>in</strong>nsbruck, 11<br />

uhr, Kulturgasthaus Bier-<br />

st<strong>in</strong>dl, „der riese Haymon“;<br />

imsterberg, 20.15 uhr,<br />

geme<strong>in</strong>desaal, „es ist was los<br />

am eckste<strong>in</strong>hof!“.<br />

Warum ist es so schwierig …<br />

… e<strong>in</strong>e landwirtschaftsbegeisterte<br />

Frau zu f<strong>in</strong>den? Ich, Markus, 29,<br />

suche e<strong>in</strong>e Frau, die mit mir das<br />

Leben am Land genießen will. Du<br />

bist treu, ehrlich <strong>und</strong> unternehmungslustig?<br />

Dann melde dich<br />

unter 0512/56 11 22 – täglich bis<br />

21 Uhr! www.contacta.<strong>in</strong>fo<br />

montag, 9. märz 2009:<br />

Stumm, 20.15 uhr, Theatersaal<br />

café Tipotsch, „Peter<br />

Mayr oder: der Wirt an der<br />

Mahr“.<br />

Dienstag, 10. märz 2009:<br />

ellmau, 20 uhr, aula der<br />

volksschule, „da liegt der<br />

H<strong>und</strong> begraben“.<br />

mittwoch, 11. märz 2009:<br />

<strong>in</strong>nsbruck, 15 uhr, caritas<br />

<strong>in</strong>tegrationshaus, „räuber<br />

Klau auf autoschau“; Kitzbühel,<br />

20.30 uhr, Kolp<strong>in</strong>ghaus,<br />

„die überfüllte Wohngeme<strong>in</strong>schaft“;<br />

Langkampfen,<br />

20 uhr, geme<strong>in</strong>desaal, „der<br />

Judas von Tirol“.<br />

Donnerstag, 12. märz 2009:<br />

<strong>in</strong>nsbruck, 16 uhr, caritas <strong>in</strong>tegrationshaus,<br />

„räuber Klau<br />

auf autoschau“; Kirchdorf,<br />

20.30 uhr, dorfsaal, „Heirat<br />

auf Befehl“.<br />

INSERAT.<strong>in</strong>dd 1 26.02.2009 9:10:58 Uhr<br />

menscHen serIe „ganZHeItLIcH gesunD“ – von DDr. gerHarD BranDL (foLge 3)<br />

Hofrat Dr. Ernst Eigentler<br />

zum Gedenken<br />

In <strong>Innsbruck</strong> ist am 17. Februar<br />

der frühere Vorstand der<br />

Kulturabteilung des Amtes der<br />

<strong>Tiroler</strong> Landesregierung, Hofrat<br />

i. R. Dr. Ernst Eigentler, im<br />

83. Lebensjahr gestorben.<br />

Es gibt wohl ke<strong>in</strong>e <strong>Tiroler</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de, <strong>in</strong> der se<strong>in</strong> Name<br />

nicht bekannt ist. Immer hat<br />

er sich als umsichtiger, verständnisvoller<br />

Beamter, mehr<br />

aber noch als hilfsbereiter<br />

Förderer erwiesen. Se<strong>in</strong>e<br />

menschliche Art <strong>und</strong> se<strong>in</strong><br />

fachliches Können haben ihm<br />

nicht <strong>nur</strong> die Achtung se<strong>in</strong>er<br />

Vorgesetzten <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

e<strong>in</strong>getragen, sondern auch das<br />

Vertrauen aller kultureller<br />

Kreise des Landes.<br />

Der ständige Berater <strong>und</strong><br />

Begleiter des damaligen Kulturlandesrates,Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Prof. Dr.<br />

Fritz Prior, wurde am 6. September<br />

1926 als siebtes K<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>er großen Bauernfamilie <strong>in</strong><br />

Götzens geboren. Nach dem<br />

Besuch der Volksschule <strong>und</strong><br />

des Gymnasiums nahm er er<br />

<strong>in</strong> <strong>Innsbruck</strong> das Studium der<br />

Geschichte <strong>und</strong> Kunstgeschichte<br />

sowie der Philosophie<br />

auf. 1955 zum Doktor der Philosophie<br />

promoviert, begann<br />

er se<strong>in</strong>e ersten berufliche Tä-<br />

tigkeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Architekturbüro.<br />

1960 wurde er <strong>in</strong> die<br />

Kulturabteilung berufen, <strong>in</strong><br />

der er e<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Neigung <strong>und</strong><br />

Begabung entsprechendes Arbeitsgebiet<br />

fand. Ob se<strong>in</strong>er<br />

Umsicht wurde der noch sehr<br />

junge Beamte bereits 1963 mit<br />

der Leitung der Kulturabteilung<br />

betraut.<br />

Se<strong>in</strong>er Initiative ist die Entstehung<br />

zahlreicher E<strong>in</strong>richtungen<br />

zu danken, die heute<br />

aus dem Kulturleben unseres<br />

Landes nicht mehr wegzudenken<br />

s<strong>in</strong>d. So hat beispielsweise<br />

der „Österreichische Graphikwettbewerb“<br />

unter se<strong>in</strong>em<br />

Vorsitz bald b<strong>und</strong>esweite Anerkennung<br />

gef<strong>und</strong>en.<br />

Se<strong>in</strong> Rat wurde <strong>in</strong> allen<br />

kulturellen Bereichen geschätzt.<br />

E<strong>in</strong> besonderes Anliegen<br />

war Hofrat Dr. Eigentler<br />

stets die Förderung der Volkskultur.<br />

Die Musikkapellen,<br />

Schützenkompanien Trachtenvere<strong>in</strong>e<br />

<strong>und</strong> Volksbühnen<br />

haben <strong>in</strong> ihm nördlich <strong>und</strong><br />

südlich des Brenners e<strong>in</strong>en<br />

großzügigen Förderer gef<strong>und</strong>en.<br />

Besondere Verdienste<br />

erwarb sich der Verstorbene<br />

auch durch die Betreuung des<br />

„Tirol-Atlas“.<br />

Dr. He<strong>in</strong>z Wieser<br />

Neues Modell bewährt sich<br />

KooperatIon – In Ried im Ober<strong>in</strong>ntal haben Viehversicherungsvere<strong>in</strong> <strong>und</strong><br />

Hagelversicherung e<strong>in</strong>e neue Form der Zusammenarbeit erfolgreich umgesetzt.<br />

Der traditionelle gewachseneViehversicherungsvere<strong>in</strong><br />

Ried im<br />

Ober<strong>in</strong>ntal arbeitet seit ca.<br />

e<strong>in</strong>em Jahr mit der Österreichischen<br />

Hagelversicherung<br />

zusammen. Die Gr<strong>und</strong>überlegung<br />

für diese Kooperation<br />

war, den Vere<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

wesentlich niedrigeren Verwaltungsaufwandweiterzuführen.<br />

Bisher mussten vier bis<br />

sechs gewählte Schätzer alle<br />

R<strong>in</strong>der im Dorf im Frühjahr<br />

<strong>und</strong> im Herbst schätzen. Da<br />

Frühjahr <strong>und</strong> Herbst bei den<br />

Bauern sowieso immer e<strong>in</strong>e<br />

stressige Zeit s<strong>in</strong>d, war es für<br />

die Schätzer oft schwierig,<br />

diese Zeit aufzuwenden, um<br />

den Wert der jeweiligen Tiere<br />

zu ermitteln. E<strong>in</strong>e Schwierigkeit<br />

war es sowieso immer für<br />

die Viehexperten, den korrekten<br />

Wert e<strong>in</strong>es jeden Tieres<br />

zwischen Zucht- <strong>und</strong> Schlachterlös<br />

zu f<strong>in</strong>den.<br />

Die Schätzung der Tiere<br />

entfällt nun<br />

Durch die Zusammenarbeit<br />

entfällt die Schätzung der<br />

Tiere. E<strong>in</strong> weiterer Vorteil liegt<br />

dar<strong>in</strong>, dass es nicht mehr notwendig<br />

ist, von Stall zu Stall<br />

zu gehen <strong>und</strong> somit die Übertragung<br />

von Kälberkrankheiten,<br />

R<strong>in</strong>dergrippen usw.<br />

sehr m<strong>in</strong>imiert wurde.<br />

Bevor die Kooperation zustandegekommen<br />

ist, wurde<br />

bei e<strong>in</strong>er Versammlung vom<br />

Viehversicherungsvere<strong>in</strong> das<br />

Echo der Landwirte vorerst<br />

e<strong>in</strong>mal vom Obmann Re<strong>in</strong>-<br />

Wovor sich fürchten, warum Angst haben?<br />

Der Unterschied zwischen<br />

den beiden Erlebnisweisen<br />

ist beträchtlich,<br />

auch wenn das<br />

Gefühl des Bedrohtse<strong>in</strong>s <strong>in</strong><br />

etwa gleich se<strong>in</strong> mag. Für die<br />

Furcht gibt es immer e<strong>in</strong>en<br />

Gegenstand, dem man manchmal<br />

auszuweichen vermag.<br />

Wer als K<strong>in</strong>d von e<strong>in</strong>em<br />

H<strong>und</strong> gebissen wurde, empf<strong>in</strong>det<br />

später solchen Tieren<br />

gegenüber wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

e<strong>in</strong>e gewisse Scheu. Wenn<br />

jemand auf e<strong>in</strong>e Prüfung <strong>nur</strong><br />

mangelhaft vorbereitet ist,<br />

fürchtet er verständlicherweise,<br />

sich e<strong>in</strong>e Blöße zu geben.<br />

eigenes unvermögen<br />

wird spürbar<br />

Das Empf<strong>in</strong>den der Angst<br />

macht dagegen hauptsächlich<br />

das eigene Unvermögen, e<strong>in</strong><br />

Ausgesetztse<strong>in</strong>, die Verletzbarkeit<br />

spürbar. E<strong>in</strong> wenig<br />

Todesangst ist möglicherweise<br />

jeder Grenzerfahrung beigemischt.<br />

Jemand meidet es,<br />

e<strong>in</strong>em anderen die Hand zu<br />

reichen – wegen möglicher<br />

Ansteckung. Die Gewissensangst<br />

wurzelt wesentlich tiefer,<br />

ist aber ebenfalls auf Ausweichen<br />

<strong>und</strong> sich Absondern<br />

ausgerichtet. Gerade dadurch<br />

kommt es aber zu e<strong>in</strong>em Energieverlust.<br />

Freuen sich über die gute Zusammenarbeit (von rechts): Obmann Re<strong>in</strong>hard Halbeis, Kassier Franz<br />

Larcher <strong>und</strong> Norbert Jordan.<br />

hard Halbeis <strong>und</strong> Kassier<br />

Franz Larcher ausgelotet. Fast<br />

e<strong>in</strong>stimmig wurde dann von<br />

allen Anwesenden das neue<br />

Versicherungsmodell begrüßt.<br />

Solidarität aller beteiligten<br />

Bauern war da gefordert. E<strong>in</strong><br />

Dank gilt allen Mitgliedern<br />

des Viehversicherungsvere<strong>in</strong>es<br />

Ried, vom Züchter bis zum<br />

Mutterkuhhalter.<br />

Durch dieses e<strong>in</strong>fache Versicherungsmodell<br />

s<strong>in</strong>d R<strong>in</strong>der<br />

je nach Alter bis zu 1200 Euro<br />

versichert. Die Höchstentschädigung<br />

wie vom 27. bis zum<br />

48. LM ausgezahlt.<br />

Die Gr<strong>und</strong>absicherung<br />

übernimmt die Österreichische<br />

Hagelversicherung. Den Dif-<br />

Wenn wir das Wort Angst<br />

näher betrachten, so bedeutet<br />

„angustia“ (lat.) so viel wie<br />

Atemnot. Man me<strong>in</strong>t, ersticken<br />

zu müssen. Es droht e<strong>in</strong><br />

Starrwerden, welchem durch<br />

mehrmaliges Tiefatmen allenfalls<br />

entgegengewirkt werden<br />

kann. Die Beengung raubt<br />

dem Menschen aber meist<br />

auch den Ausblick, die Zuversicht,<br />

das Vertrauen.<br />

Meist verstummt e<strong>in</strong>er, der<br />

sich plötzlich se<strong>in</strong>er psychophysischen<br />

Begrenztheit bewusst<br />

wird. Die schmerzlich<br />

empf<strong>und</strong>ene Enge wirkt sich<br />

auch auf se<strong>in</strong>e Handlungsfähigkeit<br />

negativ aus. Hier gibt<br />

es e<strong>in</strong>en Anknüpfungspunkt<br />

h<strong>in</strong> zur Depression. Dieser<br />

Ausdruck weist auf Bedrücktse<strong>in</strong><br />

h<strong>in</strong>, wobei Traurigkeit<br />

ke<strong>in</strong>eswegs als das e<strong>in</strong>zige<br />

Charakteristikum zu gelten<br />

hat. „Ich kann mich e<strong>in</strong>fach<br />

nicht entscheiden“, e<strong>in</strong>e solche<br />

Aussage ist möglicherweise<br />

depressiv bed<strong>in</strong>gt.<br />

angst vor den Folgen<br />

Zugleich spielt Angst vor<br />

den negativen Folgen, die man<br />

verursacht haben könnte, hier<br />

here<strong>in</strong>. Was e<strong>in</strong>em Menschen<br />

e<strong>in</strong>st verboten war, dazu fühlt<br />

er sich auch später womöglich<br />

nicht <strong>in</strong> der Lage. Die Über-<br />

ferenzbetrag auf die R06 der<br />

Österreichischen Hagelversicherung<br />

übernimmt der Vere<strong>in</strong>.<br />

Schlachtungen, Hilfe bei<br />

Verendungen im Stall, Feld<br />

<strong>und</strong> auf der Alm wickelt weiterh<strong>in</strong><br />

der Vere<strong>in</strong> Ried ab. Für<br />

dieses Hilfeservice stehen<br />

nach wie vor die Schätzmänner<br />

des Vere<strong>in</strong>es gerne zur<br />

Verfügung. Diese gute Serviceleistung<br />

bleibt den versicherten<br />

Bauern auch zukünftig<br />

erhalten.<br />

Im Schadensfall bekommt<br />

der versicherte Landwirt nach<br />

Vorlage der Schadensabrechnung<br />

der Österreichischen<br />

Hagelversicherung beim Obmann<br />

<strong>und</strong> Kassier den Differenzbetrag<br />

schnell <strong>und</strong> unbü-<br />

gänge s<strong>in</strong>d oftmals fließend.<br />

E<strong>in</strong>er Handlungsblockade liegt<br />

vor allem die Gewissensangst<br />

zugr<strong>und</strong>e. Um <strong>nur</strong> ja nichts<br />

falsch zu machen, unterlässt<br />

man jegliche Tätigkeit, gelangt<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en neurotischen Erstarrungszustand.<br />

Nähe spüren lassen<br />

Jemandem Angst e<strong>in</strong>jagen,<br />

e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d, damit es „nichts<br />

anstellt“, dient nicht der Sicherheit,<br />

soll eher e<strong>in</strong>em Vorrang,<br />

die Macht dessen unangreifbar<br />

machen, der e<strong>in</strong>e<br />

solche unmenschliche Methode<br />

zur Anwendung br<strong>in</strong>gt. E<strong>in</strong><br />

umgekehrter Weg würde<br />

durch Ermutigung beschritten.<br />

Nicht an e<strong>in</strong> Gutzureden<br />

ist hier gedacht, vielmehr das<br />

Spürenlassen von Nähe. Denn<br />

<strong>in</strong> der Angst leidet e<strong>in</strong>er am<br />

meisten unter dem Alle<strong>in</strong>se<strong>in</strong><br />

(der Massenmensch flüchtet<br />

sich vor Beziehungslosigkeit<br />

<strong>in</strong> Betäubungsmittel <strong>und</strong> Abwechslung).<br />

Wer se<strong>in</strong>e Grenzen kennt,<br />

meidet es, sich zu überschätzen,<br />

leichts<strong>in</strong>nig zu se<strong>in</strong>.<br />

Pflichtbewusstse<strong>in</strong> hilft am<br />

ehesten dazu, Furchtbarem<br />

mit „trotzdem“ e<strong>in</strong>e Erwiderung<br />

zuteil werden zu lassen.<br />

Durch die erfüllte Aufgabe<br />

erfährt jemand e<strong>in</strong>e Stärkung<br />

rokratisch vom Viehversicherungsvere<strong>in</strong><br />

ausgezahlt.<br />

Die R<strong>in</strong>derversicherung der<br />

Österreichische Hagelversicherung<br />

ist zu den Viehversicherungsvere<strong>in</strong>en<br />

ke<strong>in</strong>e Konkurrenz,<br />

sondern e<strong>in</strong> verlässlicher<br />

Partner.<br />

Das Gesamtpaket Viehversicherungsvere<strong>in</strong>,Hagelversicherung,<br />

R<strong>in</strong>derversicherung,<br />

Absicherung gegen Überschwemmung<br />

usw. ist <strong>in</strong> Ried<br />

im Ober<strong>in</strong>ntal die optimale<br />

Lösung. Durch faire Zusammenarbeit<br />

profitieren beide<br />

Seiten, aber vor allem der<br />

Landwirt.<br />

Anfragen: Landesleiter Ing.<br />

Norbert Jordan, Tel. 0664/<br />

281 83 74<br />

se<strong>in</strong>es Selbstwertgefühls, was<br />

ihm auch der Angst gegenüber<br />

zugutekommt. Es wäre grausam,<br />

e<strong>in</strong>en auszulachen, der<br />

das Risiko meidet, ihn als<br />

Feigl<strong>in</strong>g zu bezeichnen.<br />

Auch hier lehrt uns die Tiefenpsychologie,<br />

dass die meisten<br />

Gefühlszustände <strong>in</strong> der<br />

K<strong>in</strong>dheit gr<strong>und</strong>gelegt wurden.<br />

Me<strong>in</strong>e psychotherapeutische<br />

E<strong>in</strong>sicht weist <strong>in</strong> die nämliche<br />

Richtung. Lassen wir K<strong>in</strong>dern<br />

– neben notwendigem Missl<strong>in</strong>gen<br />

(wobei freilich für Sicherheit<br />

zu sorgen ist) – doch<br />

manche eigenen Erfolgserlebnisse<br />

gew<strong>in</strong>nen.<br />

Angstträume mögen heilsam<br />

se<strong>in</strong>, sofern sie e<strong>in</strong>er Verarbeitung<br />

des e<strong>in</strong>stmals Verdrängten<br />

dienen. Vielleicht<br />

hilft auch die Er<strong>in</strong>nerung an<br />

e<strong>in</strong>e konkrete Paniksituation,<br />

an der wir nicht gescheitert<br />

s<strong>in</strong>d, tapfer durchgehalten<br />

haben, später zu e<strong>in</strong>em Seufzer<br />

der Erleichterung. Dann<br />

fällt uns hoffentlich das Wegschauen<br />

nicht mehr so leicht,<br />

wenn jemand hilfsbedürftig<br />

ist, ganz dr<strong>in</strong>gend unseres<br />

Beistands bedarf.<br />

Der Autor DDr. Gerhard<br />

Brandl aus Salzburg ist Psychotherapeut<br />

<strong>und</strong> Autor von<br />

Lebenshilfe-Büchern.


22<br />

ÄrZteDIenste<br />

praKtIscHe ÄrZte<br />

. <strong>und</strong> . märz 2009<br />

BeZirK iNNSBrucK-STaDT<br />

Von Samstag, . märz, uhr früh,<br />

bis montag, 9. märz, uhr früh,<br />

ärztlicher Funkbereitschaftsdienst<br />

<strong>in</strong>nsbruck, Tel. 36 00 06.<br />

BeZirK imST<br />

imst: Sa./So: dr. uns<strong>in</strong>n, imst, <strong>Stadt</strong>platz<br />

4, Tel. 62 5 00; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis<br />

18 uhr.<br />

pitztal: Sa./So.: dr. Niederreiter, St.<br />

Leonhard, eggenstall 216, Tel.<br />

87 2 05; Notord<strong>in</strong>ation von 10<br />

bis 11 uhr.<br />

Sautens, oetz, umhausen, längenfeld:<br />

Sa./So.: dr. illmer, Längenfeld,<br />

unterlängenfeld 147, Tel. 52 17;<br />

Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 12 uhr.<br />

Sölden, obergurgl: Sa./So.: dr.<br />

Wutscher, Sölden, achweg 5, Tel.<br />

22 07. dr. drapela, Sölden, Hof 335,<br />

Tel. 30 3 99. dr. Schlegel, Obergurgl,<br />

gurglerstraße 114, Tel. 64 23.<br />

Stams, Silz, haim<strong>in</strong>g, roppen: Sa./So.:<br />

dr. Böck, Haim<strong>in</strong>g, Kalkofenstraße<br />

15, Tel. 88 3 12; Notord<strong>in</strong>ation von 9<br />

bis 10 uhr <strong>und</strong> von 18 bis 19 uhr.<br />

mötz, Barwies, miem<strong>in</strong>ger plateau,<br />

Nassereith: Sa./So.: dr. Mayer,<br />

Nassereith, Sachsengasse 81a,<br />

Tel. 57 34; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />

11 uhr.<br />

BeZirK iNNSBrucK-laND<br />

igls, lans, Tulfes: Sa./So.: dr. Fischer,<br />

Sistrans, Tel. 37 82 01; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis<br />

18 uhr.<br />

rum: Sa./So.: dr. Kapetanopoulos, rum<br />

<strong>in</strong>nstraße 46, Tel. 26 33 37, Mobil<br />

0699/172 633 37.<br />

hall: Sa.: dr. Sailer, Hall, erlerstraße 7,<br />

Tel. 57 9 06; Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis<br />

10 uhr. So.: dr. Schumacher, Thaur,<br />

dorfplatz 1, Tel. 49 30 49; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 9 bis 10 uhr.<br />

Stubaital: Sa./So.: dr. Nagiller, Mieders,<br />

dorfstraße 6, Tel. 62 9 39; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 9 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

matrei am Brenner, Navis, mühlbachl,<br />

pfons, ellbögen: Sa./So.: dr. Lechner,<br />

Matrei, Brenner Straße 71, Tel. 67 07.<br />

Ste<strong>in</strong>ach, gries am Brenner: Sa./So.:<br />

dr. Toni, gries Nr. 116, Tel. 87 2 58;<br />

Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis 11 uhr <strong>und</strong><br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Völs, mutters, Natters: Sa./So.: dr.<br />

Benesch, völs, Kirchgasse 6, Tel.<br />

30 33 76; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />

11 uhr.<br />

axams, Birgitz, götzens, gr<strong>in</strong>zens:<br />

Sa./So.: dr. grill, axams, Karl-Schönherr-Straße<br />

15, Tel. 68 8 24, Mobil<br />

0676/354 40 56, Norord<strong>in</strong>ation von<br />

10 bis 11 uhr.<br />

Kematen, ranggen, Sellra<strong>in</strong>tal,<br />

oberperfuss, unterperfuss: Sa./So.:<br />

dr. gritsch, Kematen, rauthweg 27,<br />

Tel. 32 11; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />

12 uhr.<br />

Zirl, <strong>in</strong>z<strong>in</strong>g: Sa./So.: dr. Lorenz, <strong>in</strong>z<strong>in</strong>g,<br />

Salzstraße 23, Tel. 87 2 72.<br />

Telfs, Bairbach, mösern, Buchen,<br />

platten, poll<strong>in</strong>g, Flaurl<strong>in</strong>g, oberhofen,<br />

pfaffenhofen, rietz: Sa.:<br />

dr. Moser, Telfs, untermarkt, Tel.<br />

62 5 09; Whg.: 62 7 46. So.: dr.<br />

Krismer, rietz, Schulweg 1, Tel.<br />

64 2 72; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />

11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />

Scharnitz, leutasch, Seefeld: Sa./So.:<br />

dr. Homayouni, Scharnitz, <strong>in</strong>nsbrucker<br />

Straße 3, Tel. 51 34.<br />

Wattens: Sa./So.: dr. Höpperger,<br />

Fritzens, Terfner Weg 2, Tel. 57 4 34;<br />

Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 12 uhr <strong>und</strong><br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

BeZirK KiTZBühel<br />

hopfgarten, itter, Westendorf: Sa./So.:<br />

dr. graser, Westendorf, dorfstraße<br />

21, Tel. 67 27; Notord<strong>in</strong>ation von 10<br />

bis 12 uhr.<br />

Kirchberg, Brixen im Thale, reith b.<br />

K.: Sa./So.: dr. Schwentner, reith,<br />

Kirchweg 3, Tel. 63 4 24; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

Fieberbrunn, hochfilzen, Waidr<strong>in</strong>g, St.<br />

ulrich, St. Jakob.: Sa./So.: dr.<br />

ernst, Fieberbrunn, rosenegg 50, Tel.<br />

56 0 79; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11<br />

uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />

St. Johann, Kirchdorf, oberndorf:<br />

Sa./So.: dr. Thurner, Oberndorf,<br />

rerobichlstraße 15a, Tel. 63 5 55;<br />

Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong><br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.:<br />

dr. Fahr<strong>in</strong>ger, Kössen, Hüttfeldstraße<br />

49, Tel. 24 56.<br />

BeZirK KuFSTeiN<br />

Kufste<strong>in</strong>: Sa./So.: dr. Zanier, Kufste<strong>in</strong>,<br />

K<strong>in</strong>kstraße 15, Tel. 63 5 15; Notord<strong>in</strong>ation<br />

Sa. <strong>und</strong> So. von 10.30 uhr bis<br />

11.30 uhr.<br />

alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg,<br />

reith im alpbachtal, radfeld,<br />

rattenberg, münster: Sa.: dr.<br />

rupprechter, Brixlegg, Herrnhausplatz<br />

12, Tel. 65 7 10; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 10 bis 12 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18<br />

uhr. So.: dr. Bitterlich, reith, Kirchfeld<br />

28, Tel. 62 2 37; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 10 bis 12 uhr <strong>und</strong> von 16 bis<br />

17 uhr.<br />

K<strong>und</strong>l, Breitenbach, angerberg:<br />

Sa./So.: dr. Margreiter, K<strong>und</strong>l,<br />

Biochemiestraße 41, Tel.: 64 20;<br />

Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11.30 uhr.<br />

Wildschönau: Sa./So. dr. Lanner,<br />

Wildschönau, Niederau 274, Tel.<br />

83 67; Notord<strong>in</strong>ation Sa. von 8 bis<br />

11.30 uhr <strong>und</strong> So. von 10 bis 11.30<br />

uhr.<br />

Wörgl: Sa./So.: dr. riedhart, Wörgl,<br />

Fritz-atzl-Straße 7, Tel. 74 7 24;<br />

Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis 11 uhr<br />

15.30 bis 16.30 uhr.<br />

ellmau, Söll, Scheffau, go<strong>in</strong>g: Sa./So.:<br />

dr. Prennschütz-Schützenau, Söll,<br />

dorf 134, Tel. 20 0 50; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 10 bis 12 uhr <strong>und</strong> von 17 bis<br />

18 uhr.<br />

Kirchbichl, langkampfen, mariaste<strong>in</strong>,<br />

Bad här<strong>in</strong>g, angath, Schwoich:<br />

Sa./So: dr. Prennschütz-Schützenau,<br />

Kirchbichl, Oberndorfer Straße 46,<br />

Tel. 88 1 88; Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis<br />

11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />

T i r o l<br />

Thiersee: Sa./So.: dr. Mayer, Thiersee,<br />

Bäckenbichel 1, Tel. 59 10.<br />

Niederndorf, ebbs, erl: Sa./So.: dr.<br />

Mair, erl, dorf 24, Tel. 82 15, Mobil<br />

0664/411 26 17; Notord<strong>in</strong>ation von<br />

10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />

BeZirK laNDecK<br />

landeck, Fließ, pians, Schönwies,<br />

Zams: Sa./So.: dr. Kössler, Landeck,<br />

römerstraße 26/P, Tel. 64 2 12,<br />

Mobil 0664/131 87 39; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 9 bis 10 uhr <strong>und</strong> von 17 bis<br />

18 uhr.<br />

prutz, ried: Sa./So.: dr. Plangger, Prutz,<br />

Mühlgasse 6, Tel. 62 02; Notord<strong>in</strong>ation<br />

Sa. von 9 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17<br />

bis 18 uhr, So. von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong><br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

pf<strong>und</strong>s, Nauders: Sa./So.: dr. Öttl,<br />

Nauders Nr. 221, Tel. 87 5 00; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von<br />

16 bis 17 uhr.<br />

galtür, See, Kappl, ischgl: Sa./So.:<br />

dr. Prem, See, geme<strong>in</strong>dezentrum,<br />

Tel. 82 39; Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis<br />

11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr. dr.<br />

Walser, ischgl Nr. 246, Tel. 52 00;<br />

Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11.30 uhr<br />

<strong>und</strong> von 16 bis 17.30 uhr. dr. Treidl,<br />

galtür Nr. 65a, Tel. 82 76; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 9 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

St. anton, pettneu, Schnann, Flirsch:<br />

Sa./So.: dr. Sprenger, St. anton a. a.,<br />

Marktstraße 26, Tel. 32 00, Whg.: Tel.<br />

32 08; Notord<strong>in</strong>ation von 9 bis 10<br />

uhr <strong>und</strong> von 16 bis 17.30 uhr.<br />

BeZirK lieNZ<br />

ärztefunkzentrale osttirol: Die<br />

ärztefunkzentrale lienz, Telefon<br />

(0 4 52) 62 0 00, gibt von Samstag,<br />

uhr, bis montag, uhr früh,<br />

unter genannter Telefonnummer<br />

auskunft, wo sich der diensthabende<br />

arzt aufhält.<br />

BeZirK reuTTe<br />

reutte, Vils: Sa./So.: dr. Bachlechner,<br />

reutte, Obermarkt 49, Tel. 72 2 27;<br />

Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong><br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Neue Beratungs<strong>in</strong>itiative „Sanieren br<strong>in</strong>gt’s!“<br />

Insgesamt 3000 umfassende<br />

Sanierungen sollen <strong>in</strong> den<br />

nächsten zwei Jahren <strong>in</strong><br />

Tirol durchgeführt werden.<br />

Gleichzeitig soll die Qualität<br />

der Sanierungen stark verbessert<br />

werden. Bauherren werden<br />

dafür doppelt belohnt: mit<br />

�������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������� ��� ��� ���� ������������ ��������������� ���� �<br />

�������� ��������� ����� ������������� ��� ���� ���� ����������<br />

���������������������������������������������������<br />

claas axos <strong>und</strong> arion<br />

ungLauBLIcH – Die zwei Neuen<br />

Die Gründland-, Feld-<strong>und</strong><br />

Hofprofis jetzt mit Superf<strong>in</strong>anzierung<br />

mit<br />

unglaublichen 1,9 Prozent<br />

Z<strong>in</strong>sen bei 50 Prozent Anzahlung<br />

<strong>und</strong> Restbetrag <strong>in</strong> 12<br />

Monaten.<br />

Den neuen Claas AXOS gibt<br />

es mit kraftvollen 4-Zyl<strong>in</strong>der-<br />

Motoren mit bis zu 40 %<br />

Drehmomentanstieg mit 74,<br />

86, 90 <strong>und</strong> 100 PS nach ECE<br />

R24, 5 verschiedene Getriebevarianten,<br />

drei Zapfwellen-<br />

e<strong>in</strong>em Ökobonus von bis zu<br />

8000 Euro sowie mit e<strong>in</strong>er<br />

Reduktion der Heizkosten um<br />

zwei Drittel. Voraussetzung<br />

ist allerd<strong>in</strong>gs, „richtig zu sanieren“<br />

<strong>und</strong> bestimmte technische<br />

Anforderungen e<strong>in</strong>zuhalten.<br />

Das Land Tirol setzt<br />

geschw<strong>in</strong>digkeiten 540, 540 E<br />

+ 1000, e<strong>in</strong>er starken Hydraulikanlage<br />

mit bis zu 5.100 kg<br />

Hubkraft, hydraulische Wendelastschaltung,<br />

schwenkbare<br />

Kotflügel, Komfortkab<strong>in</strong>e mit<br />

ergnomischen Bedienelementen.<br />

Der neue ARION schlägt<br />

voll zu. 4-Ventil Common-Rail-<br />

Motoren von 105 bis 175 PS,<br />

4-punktgefederte Komfortkab<strong>in</strong>e,<br />

24/24 Ganggetriebe mit<br />

vollautomatischer Schaltung,<br />

dabei auf die Beratungs<strong>in</strong>itiative<br />

„Sanieren br<strong>in</strong>gt’s!“. 200<br />

Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>formieren <strong>in</strong> den<br />

nächsten Monaten geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Energie Tirol <strong>und</strong> Land<br />

Tirol über Förderbestimmungen,<br />

Förderhöhen <strong>und</strong> die erforderlichen<br />

technischen Voraussetzungen.<br />

LHStv. Anton Steixner <strong>und</strong><br />

LHStv. Hannes Gschwentner<br />

präsentierten am Montag geme<strong>in</strong>sam<br />

den neuen Informationsschwerpunkt<br />

„Sanieren<br />

br<strong>in</strong>gt’s!“, der vor allem auf<br />

qualitativ hochwertige Sanierungen<br />

abzielt: „Es geht uns<br />

nicht <strong>nur</strong> um die Quantität,<br />

es geht besonders auch um die<br />

Qualität der Sanierungen. Mit<br />

bis zu 6 Steuergeräte möglich,<br />

40 km/h oder 50 km/h Versionen<br />

mit reduzierter Motordrehzahl,<br />

daher extrem verbrauchsarm.<br />

Weitere Auskünfte über das<br />

umfangreiche Claas-Programm<br />

erhalten Sie bei Ihrem<br />

<strong>Tiroler</strong>-Partner der ZLV-Landmasch<strong>in</strong>en<br />

Ges.m.b.H., <strong>in</strong><br />

Uderns im Zillertal. Tel.<br />

0 52 88/63 3 51, www.<br />

zlvlandmasch<strong>in</strong>en.com<br />

Firmenmitteilung<br />

Axos FOTO: ZLv Arion FOTO: ZLv<br />

umfassenden Sanierungen soll<br />

der Energieverbrauch <strong>in</strong> Zukunft<br />

um zwei Drittel gesenkt<br />

werden.“ Bei bisherigen Sanierungen<br />

lag der E<strong>in</strong>sparungswert<br />

im Durchschnitt<br />

bei e<strong>in</strong>em Drittel. „Entscheidend<br />

ist dabei, richtig zu sanieren!“,<br />

s<strong>in</strong>d sich Steixner<br />

<strong>und</strong> Gschwentner e<strong>in</strong>ig: „Der<br />

Bauherr gew<strong>in</strong>nt dadurch doppelt:<br />

durch höhere Fördermittel<br />

<strong>und</strong> ger<strong>in</strong>ge Heizkosten.“<br />

Bis zu 2400 neue<br />

arbeitsplätze<br />

LHStv. Anton Steixner betont<br />

neben dem Klimaschutz<br />

besonders auch die arbeitsmarktpolitischen<br />

Aspekte:<br />

„Die angestrebte Erhöhung<br />

der Sanierungsrate entspricht<br />

etwa e<strong>in</strong>er Verfünffachung der<br />

derzeitigen Sanierungsrate.<br />

Im Zuge dessen soll dabei besonderes<br />

Augenmerk auf das<br />

Umrüsten auf erneuerbare<br />

Energie gelegt werden. Ich<br />

erteile der Energieabhängigkeit<br />

e<strong>in</strong>e klare Absage. Ziel<br />

muss se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> der Energiefrage<br />

möglichst unabhängig zu werden<br />

<strong>und</strong> auf heimische Energieträger<br />

wie Erdwärme, Holz<br />

oder Wasser zu setzen.“ sagt<br />

Steixner.<br />

„Wenn es uns gel<strong>in</strong>gt, mit<br />

den Fördermitteln <strong>und</strong> der<br />

Beratungsoffensive ,Sanieren<br />

br<strong>in</strong>gt’s!‘ 3000 umfassende<br />

Sanierungen auszulösen,<br />

schaffen wir damit 2400 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze. Neben<br />

dem zweifellos positiven Umwelteffekt<br />

zielen wir mit unserer<br />

Sanierungsoffensive<br />

auch darauf ab, die <strong>Tiroler</strong><br />

Konjunktur zu beleben. Die<br />

Bauwirtschaft <strong>und</strong> das Baunebengewerbe<br />

werden durch<br />

diesen kräftigen Impuls sehr<br />

profitieren.“<br />

Der Startschuss für den<br />

neuen Informationsschwerpunkt<br />

fällt bereits auf der <strong>Tiroler</strong><br />

Frühjahrsmesse.<br />

Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: dr.<br />

greger, Tannheim, doktorhaus Nr.<br />

126, Tel. 62 02; Notord<strong>in</strong>ation von<br />

10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />

ehrwald, lermoos, Bichlbach, Biberwier,<br />

Berwang, heiterwang: Sa./<br />

So.: dr. Postler, Lermoos, Lussgasse<br />

8, Tel. 53 01; Notord<strong>in</strong>ation von 10<br />

bis 11 uhr <strong>und</strong> von 17 bis 18 uhr.<br />

elbigenalp, holzgau: Sa./So.: dr.<br />

Lackner, elbigenalp, dorf 55b,<br />

Tel. 62 22.<br />

BeZirK SchWaZ<br />

Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: dr. reiter,<br />

vomp, Sozialhaus, Tel. 64 9 96;<br />

Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis 12 uhr.<br />

Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,<br />

Terfens, pill, pillberg: Sa./So.:<br />

dr. Oehm, Kolsass, rettenbergstraße<br />

11, Tel. 66 5 14; Notord<strong>in</strong>ation von<br />

9 bis 11 uhr.<br />

Jenbach: Sa./So.: dr. Felkel, Jenbach,<br />

Feldgasse 7, Tel. 62 4 90; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 10 bis 11 uhr.<br />

achenkirch, maurach: Sa./So.: dr.<br />

Hofmann, achenkirch Nr. 118b, Tel.<br />

62 19; Notord<strong>in</strong>ation von 10 bis<br />

11.30 uhr <strong>und</strong> von 16.30 bis 18 uhr.<br />

Fügen, Stumm: Sa./So.: dr. Phillipp,<br />

Kaltenbach Nr. 36, Tel. 28 58; Notord<strong>in</strong>ation<br />

von 10 bis 11 uhr <strong>und</strong> von<br />

17 bis 18 uhr.<br />

Zell a. Z., Zellberg, gerlos, gerlosberg,<br />

ha<strong>in</strong>zenberg, rohrberg: Sa./So.:<br />

dr. Kunczicky, Zell, unterau 7,<br />

Tel. 42 00.<br />

ZaHnÄrZte<br />

. <strong>und</strong> . märz 2009,<br />

9 bis 11 uhr<br />

imst: Sa./So.: dr. gugg, imst, Pfarrgasse<br />

32, Tel. 63 1 26<br />

<strong>in</strong>nsbruck-<strong>Stadt</strong>: Sa./So.: dr. Pröll, <strong>in</strong>nsbruck,<br />

dr.-Ferd<strong>in</strong>and-Kogler-Straße 30,<br />

Tel. 39 33 40.<br />

<strong>in</strong>nsbruck-land: Sa./So.: dr. girstmair,<br />

völs, Pfarrgasse 6, Tel. 30 35 94.<br />

TOP -Angebot<br />

Preise <strong>in</strong>kl. 20 % MwSt.,<br />

solange der Vorrat reicht,<br />

Symbolfotos<br />

BauernZeitung – Nr. 10 – 5. März 2009<br />

Kitzbühel: Sa./So.: dr. Will<strong>in</strong>ger, Fieberbrunn,<br />

dorfstraße 23, Tel. 57 1 55.<br />

Kufste<strong>in</strong>: Sa./So.: dr. Kirchebner,<br />

K<strong>und</strong>l, ahornweg 20/i, Tel. 87 88.<br />

lienz: Sa./So.: dr. Schebesch, Lienz,<br />

Johannesplatz 4, Tel. 63 5 02.<br />

reutte: Sa./So.: dent. Scheiderbauer,<br />

Lermoos, <strong>in</strong>nsbrucker Straße 51, Tel.<br />

26 30 50.<br />

Schwaz: Sa./So.: ddr. Sigwart, Schwaz,<br />

<strong>in</strong>nsbrucker Straße 7, Tel. 66 8 66.<br />

tIerÄrZte<br />

��������������������������������������<br />

�����������������<br />

�������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������<br />

Sonntag, . märz 2009<br />

imst: dr. Wilhelm, Haim<strong>in</strong>g, Tel.<br />

88 4 19; Tierkl<strong>in</strong>ik St. Lukas, arzl i.<br />

P., Bichl 222, Tel. 65 5 35; Tierkl<strong>in</strong>ik<br />

imst, ahornweg 14, Tel. 63 2 58;<br />

dr. Haslwanter, Ötz, Ötzerau 72,<br />

Tel. 0664/153 84 64.<br />

<strong>in</strong>nsbruck-<strong>Stadt</strong>: dr. Koller, <strong>in</strong>nsbruck,<br />

Fischnalerstraße 14, Tel. 28 55 17.<br />

<strong>in</strong>nsbruck-land: dr. Kätzler, Sistrans,<br />

Tel. 37 08 15; dr. Ferschl, Zirl, Tel.<br />

54 1 00; Tzt. anker, Hall, Tel. 0664/<br />

474 25 93; Tierkl<strong>in</strong>ik gnadenwald,<br />

gnadenwald 24, Tel. 53 4 20.<br />

Kitzbühel: Tzt. Strele, Westendorf,<br />

Tel. 62 71; dr. Taxer, Kirchdorf, Tel.<br />

61 4 33.<br />

Kufste<strong>in</strong>: dr. Hannes <strong>und</strong> Tzt. rudolf<br />

Schallhart, Brixlegg, Tel. 62 2 62;<br />

dr. Wippel, Söll, Tel. 62 62;<br />

Tierkl<strong>in</strong>ik Kufste<strong>in</strong>, dr. Weißbacher/dr.<br />

W<strong>in</strong>kler, Tel. 62 9 28 oder<br />

Tel. 0664/151 57 33; Tzt. anker,<br />

Kufste<strong>in</strong>, Tel. 61 8 18; Tzt. gme<strong>in</strong>er,<br />

Kössen, Tel. 63 48.<br />

landeck: dr. demetz, ried, Tel.<br />

0664/468 28 29.<br />

reutte: Tzt. Pfleger, reutte, Tel.<br />

65 5 66; dr. Schatzlmair, reutte, Tel.<br />

0676/373 04 20; dr. Brejla, reutte,<br />

Tel. 64 6 00; dr. Härt<strong>in</strong>g, reutte, Tel.<br />

0676/600 60 09<br />

Schwaz: Mag. P<strong>in</strong>sker, vomp, Tel.<br />

64 7 87; dr. Wetscher – Tzt. rieser,<br />

Zell a. Z., Tel. 71 91.<br />

����������������<br />

��������������������<br />

��������������������<br />

�����<br />

�������<br />

�� �� �������<br />

������������������������������������������������<br />

�����������������<br />

�����������������<br />

�����������������<br />

prompt<br />

verfügbar<br />

Thaler-Hoflader KL 226/A,<br />

26 PS, hydrostatischer<br />

Fahrantrieb . . . . . .€ 18.100,–<br />

Pött<strong>in</strong>ger-Miststreuer<br />

5001 F4, 1,70 x 4 m,<br />

Gelenkwelle . . . . .€ 13.755,–<br />

Wiesenegge, 5 m, 3-reihig,<br />

Kombistern . . . . . . . . € 905,–<br />

�������������������������<br />

�����<br />

����������� �����������������������<br />

������������� �����������������������<br />

������������ �����������������������<br />

������������� �����������������������<br />

������������ �����������������������<br />

�������������� �����������������������<br />

���������������� �����������������������<br />

������������������� �����������������������<br />

���������������� �����������������������<br />

����������������������

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!