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Landesbauernrat mit Neuwahl des Obmannes - Tiroler Bauernbund

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BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />

05<br />

Kommentar<br />

Dr. pETEr raggl<br />

<strong>Bauernbund</strong>direktor<br />

FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

<strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong> –<br />

im Zeichen der Einigkeit<br />

Am kommenden Samstag wird beim <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong><br />

die Führung <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Bauernbun<strong>des</strong> neu gewählt.<br />

Ein <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong> sollte im Regelfall Aufbruchstimmung,<br />

Zuversicht und Optimismus verbreiten. Im heurigen<br />

Jahr scheint dies aber sehr schwer erfüllbar zu<br />

sein.<br />

Das Jahr 2008 war und ist für die <strong>Tiroler</strong> Bauern, aber<br />

auch für die bäuerliche Interessensvertretung ein sehr<br />

schwieriges. Die Bauern haben vor allem <strong>mit</strong> sinkenden<br />

Produktpreisen bei gleichzeitig sehr teuren Betriebs<strong>mit</strong>teln<br />

zu kämpfen. Tierseuchen wie TBC und Blauzunge<br />

bedrohen den Tierbestand. Im Wahlkampf zur Landtagswahl<br />

wurde <strong>mit</strong> vollen Rohren gegen die Bauern<br />

und deren Interessenvertretung geschossen. Die Angriffe<br />

fügten der Berufsgruppe, aber auch einzelnen<br />

Vertretern Narben zu, die nicht mehr leicht verheilen<br />

werden.<br />

Einziges Ziel der Angriffe ist es, die starke bäuerliche<br />

Gruppe aufzusprengen. Von außen versucht man, in<br />

gewachsene Strukturen einzugreifen. Die Speerspitze<br />

unserer Gruppierung soll <strong>mit</strong> allen Mitteln gebrochen<br />

werden, weil man sich dann zukünftig ein leichtes Spiel<br />

erwartet. Hier wurde aber die Rechnung ohne den Wirt<br />

gemacht. Tirols Bäuerinnen, Jungbauern und Bauern<br />

werden diese Angriffe nicht akzeptieren. Am <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong><br />

wird Tirols stärkster Bauernvertreter in seinem<br />

Amt <strong>mit</strong> überwältigender Mehrheit bestätigt werden.<br />

Die ständigen, häufig ins Persönliche gehenden<br />

Angriffe auf einen der fähigsten Politiker unseres<br />

Lan<strong>des</strong> werden die Reihen der bäuerlichen Bevölkerung<br />

nur noch enger schließen. Toni Steixner ist und bleibt<br />

der stärkste Vertreter der <strong>Tiroler</strong> Bauern, der die berechtigten<br />

Interessen der <strong>Tiroler</strong> Bauern auf Lan<strong>des</strong>-,<br />

Bun<strong>des</strong>-, aber auch auf EU-Ebene auch zukünftig am<br />

Besten vertreten kann. raggl@tiroler-bauernbund.at<br />

Sonderkommission<br />

arbeitet <strong>mit</strong> Hochdruck<br />

agrar – Josef Geisler für sachgerechte<br />

Lösungen bei Agrargemeinschaften<br />

Streit nützt nur den Rechtsanwälten. FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

Zur heftigen Kritik an<br />

LHStv. Anton Steixner nimmt<br />

Klubobmann Josef Geisler<br />

Stellung: „Die monatlichen<br />

Wiederholungen von Misstrauensanträgen<br />

gegen LHStv.<br />

Toni Steixner ändern nichts<br />

an der Problematik. Im Amt<br />

der Lan<strong>des</strong>regierung wurde<br />

eine Sonderkommission eingesetzt,<br />

um die Verfahren<br />

konzentriert zu bearbeiten<br />

und sachgerechte Lösungen<br />

zu finden“, unterstreicht Klubobmann<br />

Josef Geisler neuerlich<br />

die Vorgangsweise zum<br />

Thema Agrargemeinschaften.<br />

Es gibt offensichtlich keine<br />

allgemein gültige Formel, <strong>mit</strong><br />

der die Beziehungen zwischen<br />

Gemeinde und Agrargemeinschaft<br />

zu klären sind.<br />

„Dass sich ein Mitglied der<br />

Lan<strong>des</strong>regierung darum be-<br />

müht, Konflikte zu lösen und<br />

nicht noch Öl ins Feuer gießen<br />

möchte, kann man ihm wohl<br />

nicht zum Vorwurf machen.<br />

Es ist weder im Interesse der<br />

Bürger/-innen noch kann es<br />

im Interesse <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> sein,<br />

wenn in zahlreichen Gemeinden<br />

Tirols Rechtsanwälte das<br />

Dorfgeschehen bestimmen“,<br />

gibt Geisler zu bedenken.<br />

Klubobmann Josef Geisler: „Der<br />

Weg in Sachen Agrargemeinschaften<br />

ist klar vorgezeichnet.“<br />

<strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Neuwahl</strong> <strong>des</strong> <strong>Obmannes</strong><br />

Urwahlen – Am 13. Dezember wird Tirols <strong>Bauernbund</strong>obmann im Innsbrucker<br />

Messesaal gewählt – Erster Tirol-Besuch <strong>des</strong> neuen Landwirtschaftsministers<br />

Am Samstag, dem 13.<br />

Dezember, finden die<br />

Urwahlen <strong>des</strong> Bauernbun<strong>des</strong><br />

<strong>mit</strong> dem <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong><br />

ihren Höhepunkt und<br />

Abschluss. Dabei werden der<br />

<strong>Bauernbund</strong>obmann und sein<br />

Stellvertreter gewählt. Als<br />

Lan<strong>des</strong>obmann stellt sich Lan<strong>des</strong>hauptmann-Stellvertreter<br />

Ök.-Rat Anton Steixner der<br />

Wiederwahl. Eine wichtige<br />

personelle Weichenstellung<br />

wird ebenfalls <strong>mit</strong> der Designierung<br />

der <strong>Bauernbund</strong>-<br />

Spitzenkandidaten für die<br />

Landwirtschaftskammerwahl<br />

gesetzt. Ein weiterer Programmpunkt<br />

<strong>des</strong> <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong>es<br />

ist die Anpassung der<br />

<strong>Bauernbund</strong>statuten.<br />

Festvortrag <strong>des</strong> neuen<br />

landwirtschaftsministers<br />

Mit besonderer Spannung<br />

wird der Festvortrag <strong>des</strong> neuen<br />

Bun<strong>des</strong>ministers für Land-<br />

und Forstwirtschaft, Umwelt<br />

und Wasserwirtschaft, Dipl.-<br />

Ing. Nikolaus Berlakovich,<br />

erwartet.<br />

Empfang im Messesaal<br />

um 8.15 Uhr<br />

Der <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong> beginnt<br />

um 8.15 Uhr <strong>mit</strong> dem Kaffeeempfang<br />

vor dem Messesaal<br />

in Innsbruck (Eingang Ing.-<br />

nachgefragt<br />

Herr Martin Mayerl, Sie wurden<br />

eindrucksvoll zum neuen<br />

Bezirksbauernobmann gewählt.<br />

Wie bewerten Sie die Situation<br />

der Landwirtschaft in Ihrem<br />

Bezirk Lienz?<br />

Mayerl: Die Situation im<br />

Bezirk ist durchaus positiv,<br />

wenngleich die Stimmung vor<br />

einem Jahr euphorischer war.<br />

Viele landwirtschaftliche Betriebe<br />

haben in den vergangenen<br />

Jahren kräftig investiert<br />

und die Produktion ausgeweitet.<br />

Der Anteil der viehhaltenden<br />

Betriebe ist zwar rückläufig,<br />

die Anzahl der gehaltenen<br />

Rinder und Schafe steigt aber<br />

leicht an. Das zeigt, dass es<br />

viele junge, aktive, unternehmerische<br />

Bauern gibt, die sich<br />

den Herausforderungen der<br />

Zukunft stellen.<br />

Was ist zu tun?<br />

Mayerl: Über 50 Prozent der<br />

Betriebe werden im Neben-<br />

und Zuerwerb geführt. Hier<br />

wird es notwendig sein, den<br />

Bauern flexiblere Einkommensalternativen<br />

anzubieten.<br />

Es ist unseren Bauern auf Dauer<br />

nicht zuzumuten, zwei Jobs<br />

für ein Einkommen auszuüben.<br />

Wir müssen den kleinen<br />

Betrieben investitions- und<br />

arbeitsextensive Alternativen<br />

anbieten, da<strong>mit</strong> in Zukunft<br />

eine flächendeckende Bewirt-<br />

Obmann LHStv. Anton Steixner und sein Stellvertreter Hubert Moosbrugger stellen sich am Samstag<br />

der Wiederwahl. FOTO: BauerNZeiTuNg/aNTON leiTNer<br />

Etzel-Straße). Insbesondere die<br />

stimmberechtigten Delegierten<br />

<strong>des</strong> Bauernbun<strong>des</strong>, der TBO<br />

und der TJB/LJ werden um<br />

pünktliches und vollzähliges<br />

Erscheinen ersucht. Darüber<br />

hinaus sind alle interessierten<br />

<strong>Bauernbund</strong><strong>mit</strong>glieder und<br />

Freunde <strong>des</strong> Bauernstan<strong>des</strong><br />

herzlich zur Teilnahme und<br />

zum anschließenden gemeinsamen<br />

Mittagessen eingeladen.<br />

Parkmöglichkeiten bestehen<br />

auf dem Freigelände Nord der<br />

Innsbrucker Messe (Einfahrt<br />

Siebererstraße).<br />

Bei Bedarf werden aus entlegenen<br />

Bezirken Busse organisiert.<br />

Bitte informieren Sie<br />

sich bei den Bezirksgeschäftsführern.<br />

Martin Mayerl – der neue<br />

Bezirksbauernobmann in Lienz<br />

schaftung der Berggebiete gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Was bedeutet die Randlage<br />

<strong>des</strong> Bezirks für die Bauern?<br />

Mayerl: Durch die geografische<br />

Randlage zeichnet den<br />

Bezirk eine ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit aller landwirtschaftlichenOrganisationen<br />

aus. Raiffeisengenossenschaft,<br />

Maschinenring, Kammer,<br />

Lan<strong>des</strong>regierung,<br />

Regionalenergie und LLA Lienz<br />

arbeiten auf vielen Ebenen<br />

eng zusammen und sind bestrebt,<br />

den Bauern verbesserte<br />

Rahmenbedingungen und Vermarktungshilfen<br />

anzubieten.<br />

partner Konsument<br />

Wo sehen Sie die brennendsten<br />

Anliegen im Bezirk?<br />

Mayerl: Das Thema Milch<br />

beschäftigt auch unsere Bauern.<br />

Obwohl nur ca. 40 Prozent<br />

der Rinderhalter Milch an die<br />

Molkerei liefern und die durchschnittliche<br />

Anlieferung <strong>mit</strong><br />

25.000 Liter relativ niedrig ist,<br />

stellt die Milchproduktion im<br />

Zusammenspiel <strong>mit</strong> der Rinderzucht<br />

einen wesentlichen<br />

Einkommensfaktor dar. Die<br />

geplante Liberalisierung <strong>des</strong><br />

EU-Milchmarktes wird viele<br />

kleine Milchlieferanten zum<br />

„Aufhören“ zwingen. Trotzdem<br />

müssen wir die Partner-<br />

wahlberechtigt<br />

Wahlberechtigt und da<strong>mit</strong> zum erscheinen aufgerufen sind:<br />

• Mitglieder der Bun<strong>des</strong>vorstehung<br />

• ehren<strong>mit</strong>glieder <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Bauernbun<strong>des</strong><br />

• Bezirksobmänner und deren Stellvertreter<br />

• Orts- und gebietsobmänner<br />

• Mitglieder der Vollversammlung der landwirtschaftskammer<br />

• Bezirksbäuerinnen und Stellvertreterinnen sowie gebietsbäuerinnen<br />

• Obmann und Stellvertreter und Bezirksobmänner/-obfrauen von<br />

Forum land <strong>mit</strong> Stellvertreter/-innen<br />

• Bezirksobmänner und Stellvertreter sowie Bezirksleiterinnen und<br />

Stellvertreterinnen der TJB/lJ<br />

• gebietsobmänner und gebietsleiterinnen der TJB/lJ<br />

• lan<strong>des</strong>obmann <strong>mit</strong> Stellvertreter sowie Bezirksobmänner <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

land- und Forstarbeiterbun<strong>des</strong><br />

• Bezirksgeschäftsführer <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Bauernbun<strong>des</strong> und TJB/lJ<br />

• Bezirksvertreter der Pensionisten<br />

• Vorstand<strong>mit</strong>glieder <strong>des</strong> raiffeisenverban<strong>des</strong> Tirol<br />

• Sektionsgeschäftsführer und lan<strong>des</strong>sekretär <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> land- und<br />

Forstarbeiterbun<strong>des</strong><br />

Martin Mayerl:<br />

„Geld und Einkommen ist<br />

wichtig, aber nicht alles!“<br />

schaft <strong>mit</strong> dem Konsumenten<br />

suchen, um auf die vielfältigen<br />

(Zusatz-)Leistungen der Landwirtschaft<br />

aufmerksam zu<br />

machen. Umweltgerechteste<br />

Bewirtschaftung und die<br />

höchsten Standards im Bereich<br />

<strong>des</strong> Tierschutzes und der Hygiene<br />

sind nicht zum billigsten<br />

Preis zu bekommen. Es sind<br />

aber auch unsere Verarbeitungsbetriebe<br />

gefordert, sich<br />

zu bündeln, um am Markt als<br />

gleichwertige Verhandlungspartner<br />

gegenüber den Handelsketten<br />

aufzutreten.<br />

Wo gibts weitere Probleme?<br />

Mayerl: Der Druck auf die<br />

wertvollsten Flächen speziell<br />

im Zentralraum Lienz ist durch<br />

Siedlungs-, Freizeit- und Bautätigkeiten<br />

groß. Da diese Flächen<br />

großteils nicht im Besitz<br />

der aktiven Bauern stehen,<br />

steigen Pacht und Grundstückspreise<br />

überproportional an.<br />

Hier ist die überörtliche Raumordnung<br />

gefordert, in Zukunft<br />

auch „weniger wertvolle“<br />

Grundstücke zu aktivieren.<br />

Ärgerlich ist für viele Bauern,<br />

dass kleine Verbesserungen<br />

der Betriebsstruktur wie Rodungen<br />

und Kultivierungen<br />

kaum möglich sind, während<br />

andererseits „unkompliziert“<br />

große Flächen der Produktion<br />

entzogen werden.<br />

FOTO: ÖVP<br />

Gibt es bereits Anzeichen<br />

einer Wirtschaftskrise?<br />

Mayerl: Die Entwicklung<br />

am Holzmarkt ist durch die<br />

Immobilien- und Wirtschaftskrise<br />

sowie die geschaffenen<br />

Überkapazitäten der Sägeindustrie<br />

äußerst kritisch. Die<br />

Lager sind voll und der Absatz<br />

stockt. Hoffentlich bleiben wir<br />

in nächster Zeit von einer<br />

„Paula“ verschont, bis sich der<br />

Markt wieder entspannt hat.<br />

Diese Situation gibt uns aber<br />

die Möglichkeit, den Bereich<br />

Forstpflege und Schutzwaldsanierung<br />

zu verstärken.<br />

Danke fürs Gespräch! A.L.<br />

zUr person<br />

• Osttirols Bezirksobmann Martin<br />

Mayerl ist 38 Jahre alt, verheiratet<br />

und Vater von drei Kindern<br />

zwischen 5 und 11 Jahren.<br />

• Zum Betrieb:<br />

Nebenerwerbsbetrieb <strong>mit</strong> 17 ha<br />

lN (8 ha acker, 9 ha gl) und 8<br />

ha Wald, Mutterkuhhaltung <strong>mit</strong><br />

rindermast sowie 2 ha Saatkartoffelproduktion,<br />

ca. 35 gVe<br />

angestellter <strong>des</strong> Maschinenring<br />

Osttirol seit 1993<br />

• Funktionen:<br />

Ortsbauernobmann seit 2008<br />

– vorher 6 Jahre Stv., gemeinderat<br />

in Dölsach seit 1992, gemeindevorstand<br />

1998 bis 2004


BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 B ä U E r i n n E n<br />

0<br />

Weihnachtsstimmung dank<br />

verführerischer Gewürze<br />

gewürze – Weihnachten hat nicht nur eigene Lieder, Spezialitäten und<br />

Bräuche, sondern auch einen besonderen Duft<br />

Nicht nur die schönen<br />

Geschenke machen<br />

Weihnachten zum Fest<br />

der Freude, sondern auch die<br />

köstlichen Leckereien und die<br />

verführerischen Düfte zur<br />

Weihnachtszeit tragen zur<br />

Festtagsstimmung bei. Das<br />

Geheimnis dafür sind die verwendeten<br />

Gewürze.<br />

Anis, Gewürznelken, Piment,<br />

Vanille und Zimt usw.<br />

sind verantwortlich für den<br />

verführerischen Duft. Die typischen<br />

weihnachtlichen Gewürze<br />

laden <strong>mit</strong> ihrem Duft<br />

zur Besinnlichkeit ein und<br />

verleiten dazu, den Einkaufsstress<br />

und den Alltag einmal<br />

kurz zu vergessen und es sich<br />

gemütlich zu machen.<br />

Duft der gewürze löst<br />

positive gefühle aus<br />

„Gewürze in Süßwaren unterstützen<br />

das Wohlbefinden<br />

auf zweierlei Art und Weise.<br />

Einige haben einen direkten<br />

Einfluss auf den Serotoninspiegel<br />

und verbessern so<br />

unsere Laune. Zum anderen<br />

lösen Gewürze durch die ätherischen<br />

Öle über die Geruchsrezeptoren<br />

positive Gefühle<br />

und Emotionen aus“, so der<br />

Ernährungswissenschaftler<br />

Prof. Dr. Guido Ritter. „Da der<br />

Serotoninspiegel im Gehirn<br />

auch von der Intensität <strong>des</strong><br />

Tageslichtes abhängt, wird<br />

deutlich, warum wir vor allem<br />

in der dunklen Jahreszeit<br />

mehr Lust auf Schokolade und<br />

süße Kekse haben.“<br />

Aber Gewürze können<br />

mehr, als nur für eine gute<br />

Laune zu sorgen. Schon im<br />

Mittelalter wurden sie als Heil<strong>mit</strong>tel<br />

für verschiedene Gebrechen<br />

eingesetzt. Verschiedene<br />

Gewürze bringen Verdauung<br />

und Kreislauf auf Trab, schützen<br />

vor Infektionen oder lindern<br />

Schmerzen. Anis ist von<br />

den Weihnachtsbäckereien<br />

nicht mehr wegzudenken. Es<br />

zählt zu den Heilpflanzen, die<br />

aus dem Orient stammen und<br />

dort traditionell als krampf-<br />

Zimt, Vanille und Gewürznelken sind typische Gewürze in Weihnachtsbäckereien. FOTO: agrarFOTO<br />

und schleimlösende Medizin<br />

eingesetzt wurden.<br />

Die Gewürznelken kommen<br />

aus fernen Ländern und<br />

sind ein Muss im Glühwein<br />

und Punsch. Das Myrtengewächs<br />

gedeiht nur an Meeresküsten<br />

und beginnt erst nach<br />

20 Jahren zu blühen, was die<br />

Nelken besonders wertvoll<br />

macht. Den Gewürznelken<br />

wird eine schmerzlindernde<br />

und <strong>des</strong>infizierende Wirkung<br />

nachgesagt. Bei Nelken von<br />

guter Qualität tritt beim Drücken<br />

ätherisches Öl aus und<br />

sie fühlen sich fettig an.<br />

In tropischen Bergwäldern<br />

wächst eines der begehrtesten<br />

Weihnachtsgewürze: der südindische<br />

Kardamom, der den<br />

Lebkuchen die typische Note<br />

verleiht. Kardamom ist appe-<br />

titanregend, entzündungshemmend<br />

und hilft bei Blähungen.<br />

Der immergrüne Zimt-Lorbeerbaum<br />

ist in China, Sri<br />

Lanka und Südindien beheimatet.<br />

Zimt schmeckt man<br />

gerne in Glühwein, Zimtsternen,<br />

Lebkuchen und Kompotten.<br />

Er enthält ein stark<br />

wirken<strong>des</strong> ätherisches Öl, das<br />

die Magenschleimhaut stimuliert.<br />

Der Genuss von <strong>mit</strong> Zimt<br />

gewürzten Keksen oder Glühwein<br />

führt zu einem angenehmen<br />

leichten Wärmegefühl<br />

im Bauch. Außerdem können<br />

seine Wirkstoffe Wunden <strong>des</strong>infizieren<br />

und Schmerzen<br />

lindern.<br />

Der Chinazimt, das so genannte<br />

Kassia, wird in China<br />

seit über viertausend Jahren<br />

Sonnenstrahlen tanken<br />

sonnenlicht – An kurzen Wintertagen mangelt es dem Körper an der<br />

lebenswichtigen Ressource Sonnenlicht<br />

Nur wer sich im Winter<br />

trotz Wind und Wetter<br />

nach draußen wagt,<br />

bekommt seine wichtige Portion<br />

Sonnenlicht. Lampen und<br />

Kerzen sind ein unvollkommener<br />

Ersatz für dafür.<br />

Sonnenlicht für die Vitamin-D-produktion<br />

„Das Sonnenlicht ist sehr<br />

komplex und setzt sich aus<br />

unterschiedlichen Strahlungsarten<br />

zusammen, die alle Einfluss<br />

auf den menschlichen<br />

Körper haben“, sagt Rolfdieter<br />

Krause, Leiter der Arbeitsgrup-<br />

pe Heliotherapie in der Abteilung<br />

für Naturheilkunde. „Im<br />

Sonnenlicht ist die kurzwellige<br />

UV-A- und UV-B-Strahlung<br />

enthalten. Des weiteren das<br />

sichtbare Licht, das für die<br />

Helligkeit sorgt, und das Infrarot-Licht,<br />

das die Wärme<br />

erzeugt“, erklärt Krause.<br />

Wichtig ist vor allem das UV-<br />

B-Licht: Es verursacht nicht<br />

nur Sonnenbrand, sondern ist<br />

auch für die körpereigene Produktion<br />

von Vitamin D zuständig.<br />

„Ausreichend Vitamin<br />

D wirkt wie Ausdauertraining<br />

und senkt die Herzfrequenz.“<br />

Ebenfalls wichtig für den Menschen<br />

ist das sichtbare Licht,<br />

das über die Augen aufgenommen<br />

wird. Das Licht erzeugt<br />

nicht unsere biologischen<br />

Rhythmen, aber es stimmt sie<br />

ein. Helles Licht unterdrückt<br />

die Produktion <strong>des</strong> Schlafhormons<br />

Melatonin, das für den<br />

menschlichen Nacht-Tag-<br />

Rhythmus verantwortlich ist.<br />

Im Winter, wenn die hellen<br />

Tage fehlen, sind oft Antriebslosigkeit<br />

und eine gedrückte<br />

Stimmung die Folge. Viel draußen<br />

spazieren gehen ist hierfür<br />

das einfachste Mittel.<br />

genutzt und zählt da<strong>mit</strong> zu<br />

den ältesten Gewürzen der<br />

Welt.<br />

richtige lagerung verspricht<br />

lange Haltbarkeit<br />

Gewürze verlieren <strong>mit</strong> der<br />

Zeit ihr ätherisches Öl. Sie<br />

sollten <strong>des</strong>halb nur in kleinen<br />

Mengen gekauft und in fest<br />

verschließbaren Behältnissen<br />

kühl und trocken aufbewahrt<br />

werden.<br />

Weihnachten ist eine Zeit<br />

<strong>des</strong> Schlemmens und der Gaumenfreuden.<br />

Bei der Verdauung<br />

der Festtagsköstlichkeiten<br />

helfen die Weihnachtsgewürze.<br />

Sie regen die Magensaftproduktion<br />

und die Darmtätigkeit<br />

an. Vor allem aber<br />

tragen zum Zauber der Weihnachtzeit<br />

bei.<br />

Im Winter die Sonne genießen.<br />

FOTO: BilDerBOx<br />

was mich bewegt<br />

Karin SiEDEr<br />

Bäuerin in St. Margarethen, NÖ<br />

Weihnachtsbäckerei<br />

FOTO: PriVaT<br />

„In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei,<br />

zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch<br />

eine riesengroße Kleckerei“, schreibt der Kinderlied-<br />

macher Rolf Zuckowski.<br />

Maria Empfängnis war früher der traditionelle Start<br />

zum Backen der Weihnachtsbäckerei. Der Geruch von<br />

Keksen, Glasur, Marmelade lässt Weihnachten erst so<br />

richtig ins Haus herein. Und lockt natürlich Helfer und<br />

Esser gleichermaßen an. Um die beliebtesten Keksformen<br />

gibt es bereits im Vorfeld ein großes Gerangel<br />

und meist hält der Eifer gerade ein Backblech lang an.<br />

Dann kommen die ersten fertigen Kekse aus dem Ofen<br />

und das Ausstechen ist Gott sei Dank vergessen. Denn<br />

das Chaos, das unsere drei Kinder hinterlassen, erinnert<br />

stark an ein umkämpftes Schlachtfeld. Trotzdem<br />

möchte ich dieses Erlebnis nicht missen. Die Freude, die<br />

die Kinder dabei haben, ermuntert auch mich wieder,<br />

mehrere Bleche Vanillekipferl zu backen.<br />

Auch wenn in unserer hektischen Zeit die Minuten gezählt<br />

werden, ist das Backen von Weihnachtskeksen<br />

Tradition.<br />

Meine Generation meint zwar, Traditionen sind dazu<br />

da, um gebrochen zu werden. Doch nicht alle Traditionen<br />

sind Gewohnheiten und nicht alle Gewohnheiten<br />

sind schlecht. Deshalb stürze ich mich auch heuer wieder<br />

in althergebrachte und neue Rezepte der kleinen<br />

Köstlichkeiten, denen ich selber leider nicht widerstehen<br />

kann, was ich im Jänner an den Hosen, die scheinbar<br />

beim Waschen eingegangen sind, deutlich spüre.<br />

sieder.robertkarin@aon.at<br />

Weihnachtssterne pflegen<br />

wasserversorgUng – Der Wurzelballen<br />

soll feucht, aber nicht nass sein<br />

Weihnachtssterne wollen<br />

es warm und<br />

behaglich. Die Zimmerpflanzen<br />

reagieren empfindlich<br />

auf Zugluft und Kälte,<br />

dabei lassen sie schnell Blätter<br />

fallen.<br />

Schon beim Einkauf soll<br />

auf Qualität geachtet werden;<br />

die erkennt man an den kleinen,<br />

gelben und kugeligen<br />

Blüten zwischen den Hochblättern.<br />

Vorsichtig muss man<br />

beim Nachhausetransport<br />

sein; je kühler es draußen ist,<br />

<strong>des</strong>to wichtiger wird die schützende<br />

Papierhülle für den<br />

ich schaU aUf mich<br />

Stern. Gut zu Hause angekommen,<br />

hält gleichmäßige Wasserversorgung<br />

den Weihnachtsstern<br />

gesund. Doch<br />

Weihnachtssterne sind sehr<br />

anfällig für Wurzelfäule. Der<br />

Wurzelballen soll nur angefeuchtet<br />

sein, es darf kein<br />

Wasser im Übertopf stehen.<br />

Ein Platz auf der hellen,<br />

nicht voll sonnigen Fensterbank<br />

ist ihnen am liebsten. Je<br />

weiter weg von Fenster und<br />

Licht sie stehen müssen, <strong>des</strong>to<br />

kürzer ist ihre Lebenszeit.<br />

Achtung: Der Pflanzensaft von<br />

Weihnachtssternen ist giftig.<br />

Alle sollen <strong>mit</strong>gestalten<br />

Da<strong>mit</strong> das Weihnachtsfest<br />

für alle ein wahres Fest wird,<br />

sollen alle Familien<strong>mit</strong>glieder<br />

ihren Beitrag schon während<br />

der weihnachtlichen Vorbereitungen<br />

einbringen, nicht erst<br />

am Heiligen Abend.<br />

Beziehen Sie Kinder und vor<br />

allem Jugendliche frühzeitig<br />

in die Weihnachtsplanung ein.<br />

Sei es, um abzuklären, wie die<br />

freien Tage gestaltet werden,<br />

wer was vorbereitet, bis hin<br />

zum Menüplan.<br />

Je<strong>des</strong> Familien<strong>mit</strong>glied soll<br />

seine Aufgabe haben. Wer <strong>mit</strong>gestalten<br />

darf, ist eher bereit,<br />

das weihnachtliche Fest <strong>mit</strong>-<br />

FOTO: BilDerBOx<br />

zutragen. Als Anreiz soll für<br />

jeden etwas dabei sein, das besonderen Spaß macht, sei es<br />

der Besuch eines Weihnachtsmarktes, ein gemeinsamer Skitag<br />

oder ein kulinarischer Genuss.


08<br />

wort zUm sonntag<br />

MSgr. lUDWig pEnZ<br />

Kaplan der Landwirtschaftlichen<br />

Lehranstalt Rotholz (Tirol)<br />

Flucht in die Stille<br />

wochenKalender<br />

mediensplitter<br />

Es ist so wie in vielen anderen<br />

Bereichen: Zuerst werden<br />

Probleme geleugnet, dann<br />

verniedlicht und schließlich<br />

muss man doch <strong>mit</strong> der nackten,<br />

grauslichen Wahrheit<br />

rausrücken. So war’s bei der<br />

AUA, dann bei der Post und<br />

nun steht dem ORF das Wasser<br />

bis zum Hals. Ohne drastische<br />

Sparmaßnahmen würde<br />

ihm im Jahr 2013 die Insolvenz<br />

drohen. Dieses<br />

düstere Szenario präsentierte<br />

kürzlich ORF-Generaldirektor<br />

Alexander Wrabetz. Sein Sa-<br />

Z U r W o c H E<br />

Der ORF in Not<br />

nierungsprogramm sieht einen<br />

Stellenabbau von 1000 Mitarbeitern<br />

bis 2012 vor. Teile <strong>des</strong><br />

Unternehmens sollen ausgegliedert<br />

und alte Dienstverträge<br />

beschnitten werden.<br />

Auch der Verkauf <strong>des</strong> ORF-<br />

Zentrums am Küniglberg ist<br />

geplant, so Wrabetz. Er macht<br />

für die triste Lage <strong>des</strong> Unternehmens<br />

unter anderem die<br />

Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

verantwortlich, aber das ist<br />

nur die halbe Wahrheit. Dieser<br />

Sender hat jahrelang über seine<br />

Verhältnisse gelebt, der<br />

Personalaufwand ist zu hoch<br />

und durch Pannen in der Programmreform<br />

wurden sinkende<br />

Einschaltquoten und Werbeeinahmen<br />

zum Teil auch<br />

selbst verschuldet.<br />

Gegen den dramatischen<br />

Sparkurs wird bereits von den<br />

Betroffenen selbst, aber auch<br />

von Kulturschaffenden protestiert.<br />

Ob der ORF-Stiftungsrat<br />

diesem Kurs zustimmen wird,<br />

entscheidet sich diese Woche.<br />

Der Publikumsrat wiederum<br />

verlangt als Vertreter der Hörer<br />

und Seher, dass in der<br />

BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />

FranZ KaMlEiTnEr<br />

Agrarisches Informationszentrum<br />

franz.kamleitner@aiz.info<br />

zUm himmel g’schaUt gedenKtage namenstag der woche aUs dem braUchtUm allerlei sprüch’<br />

Freitag, 12. 12.:<br />

Samstag, 13. 12.: 7.40<br />

Sonntag, 14. 12.:<br />

Montag, 15. 12.: 7.23<br />

Dienstag, 16. 12.:<br />

Mittwoch, 17. 12.: 9.36<br />

Donnerstag, 18. 12.:<br />

Mond: Vollmond am 12. 12. um<br />

17.37 Uhr<br />

Der Tag nimmt ab um 2 Minuten<br />

(von 8 Std. 23 Min. bis 8 Std. 21<br />

Min.).<br />

FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

Der vom Lärm überwältigte Mensch kann heute die<br />

Stille oft nicht mehr ertragen. Er hat seine Mitte verloren;<br />

die kleinen Randbezirke <strong>des</strong> Lebens sind ihm zur<br />

Mitte geworden. Sie sind nicht so fordernd, sondern viel<br />

bequemer.<br />

Große Ereignisse reifen nicht im Lärm der Straßen und<br />

Maschinen. Die stille Zelle <strong>des</strong> Mönches, die lautlose<br />

Stube <strong>des</strong> Gelehrten hat neue Erkenntnisse, helle Ideale<br />

und große Zeitströmungen geboren. Große Geister kommen<br />

aus der Stille der Sammlung. Auch Christus beginnt<br />

seine Sendung erst nach vierzig Tagen echter innerer<br />

Sammlung. Darum wohl auch später seine unumstößliche<br />

Konsequenz und Klarheit während seiner<br />

öffentlichen Tätigkeit.<br />

Fehlt nicht manchem Manager in der Seelsorge oder in<br />

der Politik diese Stille der Sammlung? Hat nicht auch<br />

der Sonntag an Kraft verloren, weil er kaum mehr in eine<br />

Ruhe hineinfindet? Warum fangen die Menschen<br />

doch wieder an zu meditieren?<br />

Von allen Seiten drängt sich also diese Flucht in die Stille<br />

auf. Hast du sie noch? Ich würde dir sehr empfehlen:<br />

Lass zur Weihnachtszeit diese Stille wieder zu ihrem<br />

Recht kommen! Zieh dich manchmal in eine stille Kirche<br />

oder zum Gebet zurück, um wieder gesunden Boden<br />

unter deinen Füßen zu schaffen!<br />

Ein Hinweis: Wir bitten, leserfotos und gedichte zur<br />

Veröffentlichung künftig an die jeweilige lan<strong>des</strong>redaktion<br />

der Österreichischen Bauernzeitung zu richten. Danke!<br />

oscars wUndersame welt: in dieser Winterlandschaft<br />

sind einige Sachen ganz schön seltsam. Findet ihr heraus,<br />

was hier alles nicht stimmt?<br />

Vor 80 Jahren, am 12. Dezember<br />

1928, wurde in Wien Friedrich Stowasser,<br />

besser bekannt als Friedensreich<br />

Hundertwasser, geboren. Er<br />

war ein vielseitiger Künstler, der<br />

sich <strong>mit</strong> Malerei, Bildhauerei und<br />

Architektur beschäftigte und auch<br />

viele Briefmarken entwarf. Besonders<br />

bekannt sind u. a. das Hundertwasserhaus<br />

in Wien, die St.-Barbara-Kirche<br />

in Bärnbach oder die<br />

Therme Blumau (beide Steiermark).<br />

Hundertwasser, in den letzten Lebensjahren<br />

auch Umweltaktivist,<br />

verstarb am 19. Februar 2000 auf<br />

der Rückreise von Neuseeland.<br />

Der 18. Dezember ist der Internationale<br />

Tag der Migranten (2000<br />

von der UNO ausgerufen).<br />

Hl. Adelheid (16. Dezember):<br />

Die hl. Adelheid wurde 931 als<br />

Tochter König Rudolfs von Burgund<br />

geboren. Mit sechs Jahren <strong>mit</strong> König<br />

Lothar von Italien verlobt, heiratete<br />

sie 951 Otto I. und wurde <strong>mit</strong> ihm<br />

962 zur Kaiserin gekrönt. Sie lebte<br />

in Spannung <strong>mit</strong> ihrem Sohn Otto<br />

II. und seiner Gemahlin Theophanu<br />

und führte nach <strong>des</strong>sen Tod 983 die<br />

Regentschaft für ihren Enkel Otto<br />

III. (bis 994). Sie war eine gebildete<br />

Frau, gründete viele Klöster und zog<br />

sich schließlich in ihre Klosterstiftung<br />

Selz (Nordost-Elsass) zurück,<br />

wo sie am 16. 12. 999 starb.<br />

Darstellung: <strong>mit</strong> Krone, Almosen<br />

austeilend. Kleines Schiff in der<br />

Hand, auf dem sie floh.<br />

Der Luzientag (13. Dezember):<br />

„St. Luzen tut den Tag stutzen“,<br />

heißt es seit alters her. Dieser<br />

Spruch muss vor der Kalenderreform<br />

entstanden sein, denn damals<br />

entsprach das Fest der heiligen Luzia<br />

unserem heutigen 22. oder 23.<br />

Dezember, es war also der „gestutzte“<br />

(verkürzte), der dunkelste<br />

Tag. In dieser Nacht trieben die<br />

Geister der Vorfahren ihr Spiel. Wer<br />

dem wilden Zug begegnete, wurde<br />

<strong>mit</strong>gerissen. Zum Ausgleich für<br />

diese heidnischen Ansichten verlegte<br />

man daher früher die Ankunft<br />

<strong>des</strong> Weihnachtssternes und den Zug<br />

der Weisen aus dem Morgenland<br />

in diese Nacht. Mancherorts war<br />

der Luzientag ein alter Zinstag.<br />

FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

Struktur, aber nicht am Programm<br />

gespart wird. Letzteres<br />

wäre tatsächlich fatal. Der<br />

ORF darf nicht austauschbar<br />

werden wie ein x-beliebiger<br />

Privatsender, der einen großen<br />

Teil seines Programms<br />

aus billigen US-Serien zusammenschustert.<br />

Er sollte sich<br />

daher jetzt auf seine Stärken,<br />

beispielsweise im Informations-,<br />

aber auch im Kultur-<br />

und Sportbereich, besinnen.<br />

Sonst könnte es nämlich sein,<br />

dass er selbst zum Opfer seines<br />

Sparkurses wird.<br />

Die richtigen<br />

lösungen finden Sie<br />

im agraranzeiger<br />

auf Seite V.<br />

Donner im Winterquartal<br />

bringt Kältn ohne Zahl.<br />

*<br />

Glatter Pelz beim Wild –<br />

werd der Winter mild.<br />

*<br />

Wenn’s im Dezember<br />

nit wintern tut,<br />

werd der nächste Sommer<br />

gar nit gut.<br />

*<br />

Dezember kalt <strong>mit</strong> Schnee,<br />

gibt Korn auf jeder Höh.


BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 13<br />

BauernZeitung<br />

Tirol<br />

lan<strong>des</strong>thema<br />

bUdgetlandtag<br />

Wirtschaft ankurbeln<br />

Diese Woche befasst sich<br />

<strong>Tiroler</strong> Landtag <strong>mit</strong> den Finazen<br />

für kommen<strong>des</strong> Jahr. Das<br />

Budget 2009 soll die Bevölkerung<br />

entlasten und die Wirtschaft<br />

ankurbeln: 2,634 Milliarden<br />

gibt das Land aus. Trotz<br />

der Mehrausgaben gegenüber<br />

2008 von 152 Millionen Euro<br />

gibt es keine Netto-Neuverschuldung.<br />

Die Pro-Kopf-Verschuldung<br />

sinkt auf 296 Euro.<br />

Bericht in der nächsten BZ.<br />

technologie-offensive<br />

Mit Qualität punkten<br />

In enger Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> den <strong>Tiroler</strong> Industrie- und<br />

Wirtschaftsbetrieben soll Tirol<br />

als High-Tech-Standort positioniert<br />

werden. „Wir können<br />

im globalen Wettbewerb nicht<br />

über den Preis konkurrieren.<br />

Die <strong>Tiroler</strong> Antwort kann nur<br />

Qualität und Innovation heißen“,<br />

so LH Günther Platter.<br />

Für kommen<strong>des</strong> Jahr seien<br />

sieben Millionen Euro für<br />

diese Offensive vorgesehen.<br />

EU investiert 900 Millionen<br />

Euro in Brennerbasistunnel<br />

finanzierUngszUsage – VP-Verkehrssprecher<br />

Josef Geisler: wichtiger Schritt<br />

Verkehrssprecher Klubobmann<br />

Josef Geisler begrüßt<br />

das positive Signal aus Brüssel.<br />

„Mit 900 Millionen Euro<br />

an Zuschüssen unterstützt die<br />

Europäische Union den Bau<br />

<strong>des</strong> Brennerbasistunnels und<br />

der Zulaufstrecken im Unterinntal<br />

und in Südtirol. Da<strong>mit</strong><br />

unterstreicht die EU neuerlich,<br />

dass die Realisierung <strong>des</strong><br />

Brennerbasistunnels als Kernstück<br />

der TEN-Achse Berlin-<br />

Palermo ein vorrangiges Infrastrukturprojekt<br />

darstellt“,<br />

sieht Geisler einen weiteren<br />

wichtigen Schritt zur Realisierung<br />

genommen. „Das Engagement<br />

der EU ist vor allem<br />

als Signal wichtig. Jetzt sind<br />

Österreich und Italien am Zug,<br />

um ihren Anteil an der Finanzierung<br />

zu garantieren. Durch<br />

die Finanzzusage der EU sind<br />

wir wieder ein Stück näher<br />

zur Entlastung der Menschen<br />

an der Transitroute gekommen.<br />

Dies stellt auch eine<br />

Bestätigung der konsequenten<br />

Politik der <strong>Tiroler</strong> Volkspartei<br />

in der Verkehrsfrage dar“, betont<br />

Josef Geisler.<br />

solarwerk<br />

Nach dem Biomassewerk in<br />

Rotholz wurde am Freitag<br />

in Jenbach in Beisein von<br />

LHStv. Anton Steixner der<br />

erste Solarpark Tirols in<br />

Betrieb genommen. Dieser<br />

besteht aus fünf SOLON-Mover<br />

der Firma SOLON Hilber<br />

aus Steinach,, die saubere,<br />

CO 2 -freie und erneuerbare<br />

Sonnenenergie ins Netz<br />

der TIWAG einspeisen. V. l.:<br />

LHStv. Anton Steixner, Bruno<br />

Wallnöfer, TIWAG, Jenbachs<br />

Bgm. Wolfgang Holub,<br />

Gerulf Stix, TIWAG, und SO-<br />

LON Hilber-Geschäftsführer<br />

Manfred Heidegger.<br />

Biomasseheizwerk der LLA<br />

Rotholz heizt kräftig ein<br />

vorzeigeprojeKt – Landwirtschaftliche Lehranstalt und Bun<strong>des</strong>anstalt für<br />

Alpenländische Milchwirtschaft werden CO 2 -neutral beheizt<br />

Jeder Tag, an dem ein Biomasseheizwerkeingeweiht<br />

wird, ist ein guter<br />

Tag“, freute sich <strong>Bauernbund</strong>obmann<br />

LHStv. Anton<br />

Steixner vergangenen Freitag<br />

anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme<br />

<strong>des</strong> Biomasseheizwerkes<br />

an der LLA Rotholz.<br />

Mit einem neuen Heizkonzept<br />

sei ein Schritt nach<br />

vorne gelungen und ein modernes<br />

und schadstoffarmes<br />

Biomasseheizwerk in Betrieb<br />

gegangen: Rund 400.000 Liter<br />

Heizöl werden durch Wald-<br />

und Sägerestholzprodukte aus<br />

der Region ersetzt. Rotholz sei<br />

Teil der äußerst sinnvollen<br />

Anstrengungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

zur Eindämmung <strong>des</strong> CO 2 -<br />

Ausstoßes, zu der etwa auch<br />

die Förderung von Wärmeisolierungen<br />

bei Gebäuden zähle.<br />

„Wir haben für kleinere<br />

Biomasseanlagen noch ein<br />

riesiges Potenzial“, gab LHStv.<br />

Anton Steixner die Linie vor.<br />

In Rotholz werden die<br />

Schüler „nachhaltig“ unterrichtet.<br />

„Daher liegt es auf der<br />

Hand, dass die Wärme auch<br />

nachhaltig erzeugt wird“, betonte<br />

Bioenergie-Obmann NR<br />

Hermann Gahr. Umgesetzt<br />

wurden dabei zwei Vorgaben:<br />

Die Errichtung <strong>des</strong> Projektes<br />

war auf Betriebe der Region<br />

ausgerichtet und das Holz liefern<br />

die Bauern.<br />

Lob zollte auch der Geschäftsführer<br />

von Bioenergie<br />

FOTO: VaNDOry<br />

LHStv. Anton Steixner, Klaus Flörl, BioEnergie Tirol, Klaus Dillinger, BAM, NR Hermann Gahr, BioEnergie<br />

Tirol, und LLA-Direktor Josef Norz setzen auf Wärme aus Holz. FOTOS: BauerNZeiTuNg/aNTON leiTNer<br />

Tirol, Klaus Flörl. Der Brennstoff<br />

Holz bringe Wärme in<br />

die Gebäude an einem Ort, an<br />

dem in Winter über Wochen<br />

keine Sonne scheint, kann sich<br />

auch LLA-Direktor Josef Norz<br />

freuen. Klaus Dillinger, Geschäftsführer<br />

der BAM, nutzte<br />

die Gunst der Stunde: „Wir<br />

haben uns für die Umstellung<br />

auf Holz entschieden. Mit dem<br />

langjährigen Vertrag können<br />

wir jetzt besser planen. Milch<br />

wird nachhaltig erzeugt, <strong>mit</strong><br />

Öl war die Weiterverarbeitung<br />

der Milch bisher sicher nicht<br />

nachhaltig.“ A.L.<br />

rotholz aUf einen blicK<br />

• im Biomassewerk rotholz wird der Heizölbedarf von rund 400.000<br />

liter Heizöl durch CO 2 -neutrale Wald- und Sägerestprodukte aus der<br />

region und von den Bauern ersetzt. Mittlerweile sind acht gebäude<br />

angeschlossen.<br />

• Verheizt werden pro Jahr rund 5500 Schüttraummeter Hackschnitzel,<br />

das entspricht rund 2500 Festmeter Holz.<br />

• Dadurch werden für die umwelt 1100 Tonnen CO 2 eingespart.<br />

• eine Besonderheit sind die Pufferspeicher, die 24 Stunden für einen<br />

optimalen ausgleich zwischen Wärmeerzeugung und Wärmebedarf<br />

der Kunden sorgen.<br />

• Das Werk wurde von der Bioenergie Tirol geplant und errichtet.<br />

• Partner sind das land, der Bund, die landwirtschaftliche Fachschule<br />

rotholz und die Bun<strong>des</strong>anstalt für alpenländische Milchwirtschaft.<br />

• Das Biomasseheizwerk wurde vergangenen Freitag offiziell eröffnet,<br />

der Probebetrieb läuft seit Dezember 2007.<br />

In Rotholz wurde von der Bioenergie Tirol in Partnerschaft <strong>mit</strong> Land und Bund ein Vorzeigeprojekt umgesetzt.


14<br />

<strong>des</strong> moan i<br />

Jungbauern<br />

Stimme<br />

MagnUS graTl<br />

Lan<strong>des</strong>sekretär<br />

Es ist vollbracht<br />

FOTO: Die FOTOgraFeN<br />

Mit der abschließenden Lan<strong>des</strong>versammlung gehen erfolgreiche<br />

drei Jahre in der <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/<br />

Landjugend zu Ende. Es mag mir erlaubt sein, uns dafür<br />

auch zu loben, denn schließlich waren es wir alle gemeinsam,<br />

die diese Zeit zum Erfolg machten. Unvergessen<br />

ist „Tirol isst besser“, noch immer läuft die Singlebörse<br />

bestens. Die heurigen Almtage und Bergfeuer<br />

waren ebenfalls ein großes Zeichen dafür, was die Jungbauernschaft/Landjugend<br />

imstande ist umzusetzen.<br />

Ich möchte an dieser Stelle der gesamten Lan<strong>des</strong>führung<br />

für ihren Einsatz danken, zwei Menschen aber besonders:<br />

Adi, du warst ein hervorragender Lan<strong>des</strong>obmann.<br />

Stets vorbereitet, engagiert, bereit, Neues zu wagen.<br />

Ich ziehe meinen Hut vor deinem Einsatz, den du<br />

neben deinem Betrieb zu Hause und einem 40-Stunden-Job<br />

an den Tag gelegt hast. Du bist ein wahres Vorbild.<br />

Und auch dir, Claudia, danke ich besonders. Deine<br />

Kreativität, deine dir eigene Art, zu motivieren und<br />

zu überzeugen, deine Kunst zu reden, hat nicht nur<br />

mich, sondern wie ich glaube auch uns alle fasziniert.<br />

Was du gemeinsam <strong>mit</strong> Adi in der TJB/LJ bewegt hast,<br />

wird in die Geschichte eingehen. Ich danke aber vor<br />

allem dem Herrgott dafür, dass wir beide uns gefunden<br />

haben. Ich freue mich auf ein Leben <strong>mit</strong> dir!<br />

Der neuen Lan<strong>des</strong>führung gratuliere ich zu ihren überwältigenden<br />

Ergebnissen bei der Wahl. Das ist aber für<br />

euch – und auch mich – ein ganz klarer Auftrag. Wir<br />

werden nicht an dem gemessen, was vor uns war. Wir<br />

werden an dem gemessen, wie wir neue Ideen leben<br />

und weitergeben. Bei den Wahlen habe ich immer betont:<br />

„Geht nicht gibt`s nicht“. Das stimmt so nicht<br />

ganz. Denn unsere Aufgabe wird es sein, nach vorne zu<br />

arbeiten. Einen Rückschritt gibt es nicht. Die Zukunft<br />

ist die unsere!<br />

gratl@tiroler-bauernbund.at<br />

Herzlicher Dank an die<br />

„alte“ Lan<strong>des</strong>führung<br />

wahlen – Die Lan<strong>des</strong>versammlung<br />

brachte einen kompletten Wechsel<br />

Sechs Jahre Claudia Hirn<br />

und drei Jahre Adi Moser<br />

an der Spitze, drei<br />

Jahre aktiv waren auch Norbert<br />

Huter, Johanna Schneider,<br />

Evi Hirnsberger und<br />

Matthias Fink.<br />

In den letzten drei Jahren<br />

orts-, gebiets-, bezirKs- Und lan<strong>des</strong>termine<br />

ortstermine<br />

Freitag, 26. Dezember 2008<br />

Bad Häring: Stefanieparty am<br />

Fußballplatz. Beginn: 20 uhr.<br />

Die JB/lJ Bad Häring freut<br />

sich auf zahlreiche Besucher.<br />

lan<strong>des</strong>termine<br />

Samstag, 13. Dezember, Sonntag<br />

14. Dezember 2008<br />

Bildungshaus St. Michael,<br />

Matrei am Brenner: Weih-<br />

wurden zahlreiche erfolgreiche<br />

Projekte umgesetzt und<br />

durchgeführt. Dafür euch allen<br />

ein herzliches Vergelt`s<br />

Gott im Namen der <strong>Tiroler</strong><br />

Jungbauernschaft/Landjugend.<br />

Die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> euch war uns eine Ehre!<br />

nachtsseminar unter dem<br />

Motto „Weihnachten – Die<br />

stillste Zeit im Jahr!?“<br />

Programm:<br />

Samstag: 15.30 uhr: Kaffee<br />

und Kuchen<br />

16 uhr: Basteln von Kerzen,<br />

Weihnachtsschmuck (aus<br />

Holz, Draht, ...),<br />

18 uhr: aben<strong>des</strong>sen<br />

19 uhr: Basteln<br />

anschl. besinnlicher Teil<br />

„Weihnachten – die stillste<br />

Zeit im Jahr!?“<br />

gemeinsamer abend bei<br />

Punsch und Nüssen<br />

J U n g B a U E r n S T i M M E<br />

BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />

<strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft<br />

<strong>mit</strong> neuem Führungsteam<br />

lan<strong>des</strong>versammlUng – Abschied und Aufbruch in der größten Jugendorganisation<br />

Tirols standen im Mittelpunkt der Wahlen auf Lan<strong>des</strong>ebene<br />

Die <strong>mit</strong> 17.500 Mitgliedern<br />

größte und aktivste<br />

Jugendorganisation<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>, die <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/Landjugend,<br />

hat<br />

ein komplett neues Führungsteam.<br />

Die Lan<strong>des</strong>versammlung<br />

hat am Sonntag im Congress<br />

Innsbruck Kathrin Haaser aus<br />

Strass und Martin Zürcher aus<br />

Großvolderberg zur Lan<strong>des</strong>leiterin<br />

und zum Lan<strong>des</strong>obmann<br />

der Jungbauernschaft/<br />

Landjugend gewählt. Das bisherige<br />

Führungsduo, Claudia<br />

Hirn und Adi Moser, ist nicht<br />

mehr angetreten. Neu sind<br />

auch die je zwei Stellvertreter<br />

der neuen Führungsriege.<br />

Lan<strong>des</strong>obmann Martin Zürcher<br />

stehen <strong>mit</strong> Michael Jäger<br />

aus Ebbs und Michael Wallnöfer<br />

auf Mieming zwei Stellvertreter<br />

zur Seite. Lan<strong>des</strong>leiterin<br />

Kathrin Haaser wird von Petra<br />

Jans aus Nußdorf-Debant<br />

und Silvia Wiedemair aus Aurach<br />

bei Kitzbühel unterstützt.<br />

Sie bilden gemeinsam<br />

für die nächsten drei Jahre<br />

den neuen Lan<strong>des</strong>vorstand.<br />

Weichen stellen<br />

„Wir sind ein wichtiger<br />

Teil der Gesellschaft. Ich lasse<br />

es nicht gelten, dass Zukunft<br />

einfach passiert. Wir<br />

müssen die Weichen stellen“,<br />

gibt Kathrin Haaser die Richtung<br />

für die nächsten drei<br />

Jahre vor. Zürcher und Haaser<br />

sehen in ihren großartigen<br />

Wahlergebnissen einen klaren<br />

Auftrag, die Organisation weiterzuentwickeln.<br />

„Der <strong>Bauernbund</strong><br />

wäre nur die Hälfte<br />

wert, wenn wir nicht die Jungbauernschaft<br />

hätten“, ist sich<br />

auch <strong>Bauernbund</strong>obmann<br />

LHStv. Anton Steixner be-<br />

Sonntag: ab 9 uhr Fertigstellung<br />

der Basteleien<br />

12 uhr: Mittagessen<br />

Kosten: 40 euro (inklusive<br />

Material, Übernachtung und<br />

essen)<br />

Bitte <strong>mit</strong>bringen: Schere,<br />

kleines Messer, evt. Klebepistole,<br />

Pinsel, Zange, eventuell<br />

Hausschuhe<br />

anmeldung: jetzt noch möglich<br />

im landjugendreferat unter<br />

05 92 92-1104 oder per<br />

Mail: landjugend@lk-tirol.at<br />

(achtung! Begrenzte Teilnehmerzahl)<br />

Die neue Lan<strong>des</strong>führung <strong>mit</strong> Obmann Martin Zürcher und Leiterin Kathrin Haaser (Bild<strong>mit</strong>te) und ihren<br />

Stellvertretern Petra Jans, Silvia Wiedemair, Michael Jäger und Michael Wallnöfer. FOTOS: Die FOTOgraFeN<br />

wusst. Er appellierte an die<br />

jungen Menschen, sich in den<br />

Dörfern politisch zu engagieren<br />

und weiterhin Werbung<br />

für landwirtschaftliche Produkte<br />

zu machen,<br />

600 junge Menschen erlebten<br />

eine Lan<strong>des</strong>versammlung,<br />

die geprägt war von<br />

Abschied und Aufbruch. „Vorwärts<br />

denken – Spuren hinterlassen“<br />

war nicht nur das<br />

Motto der Festversammlung,<br />

sondern auch der bisherigen<br />

Lan<strong>des</strong>führung, die <strong>mit</strong> zahlreichen<br />

Aktionen wie etwa<br />

„Tirol ist besser“ oder der<br />

Singlebörse „Beziehungsweise-Paarweise“<br />

und einem Entwicklungshilfeprojekt<br />

in Brasilien<br />

auf drei aktive Jahre<br />

zurückblicken kann, in denen<br />

die jungen Menschen für regionale<br />

Lebens<strong>mit</strong>tel eingetreten<br />

sind und soziales Engagement<br />

gezeigt haben.<br />

Unschlagbar<br />

Welche Talente, Fähigkeiten<br />

und welche Vielfalt die<br />

17.500 Mitglieder der Jungbauernschaft/Landjugendreprä-<br />

Claudia Hirn und Adi Moser übergaben die Funktion der Lan<strong>des</strong>leiterin<br />

und <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>obmanns an Martin Zürcher und Kathrin Haaser.<br />

sentieren, zeigt ein überdimensionales<br />

Holzpuzzle, das<br />

extra für die Lan<strong>des</strong>versammlung<br />

angefertigt wurde. Jede<br />

der 290 Ortsgruppen gestaltete<br />

ein Puzzelteil. „Je<strong>des</strong> Teil<br />

für sich ist sehr wertvoll, aber<br />

als Ganzes sind wir einfach<br />

unschlagbar“, so die Botschaft<br />

<strong>des</strong> Kunstwerks.<br />

Emotionaler abschied<br />

„Es ist mir eine Ehre gewesen,<br />

euer Lan<strong>des</strong>obmann zu<br />

sein“, verabschiedete sich Adi<br />

Moser, der drei Jahre lang als<br />

Lan<strong>des</strong>obmann tätig war. Er<br />

sieht die <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/Landjugend<br />

als traditionelle<br />

und heimatbewusste<br />

und zugleich moderne und<br />

weltoffene Jugendorganisation.<br />

Nur einen Ratschlag hatte<br />

die scheidende Lan<strong>des</strong>leiterin<br />

Claudia Hirn nach sechs Jahren<br />

für die Nachfolger: „Lasst<br />

euch ein und lebt die Chance<br />

Jungbauernschaft/Landjugend.“<br />

Sie freue sich, „Teil der<br />

gewaltigsten Gemeinschaft,<br />

die es überhaupt gibt“ zu sein<br />

und legte ihre Funktion <strong>mit</strong><br />

Gespannte Blicke in Erwartung auf ein Wahlergebnis.<br />

den Worten „Es lebe die <strong>Tiroler</strong>Jungbauernschaft/Landjugend!“<br />

zurück.<br />

Ehrungen<br />

Obwohl noch kein graues<br />

Haar zu sehen ist, wurden im<br />

Rahmen der Lan<strong>des</strong>versammlung<br />

auch drei verdiente Funktionäre<br />

der <strong>Tiroler</strong> Jung-<br />

bauernschaft/Landjugend<br />

geehrt.<br />

Gleich zwei Mal Gold ging<br />

nach Osttirol. Peter Leiter aus<br />

Sillian, langjähriger Funktionär<br />

auf Orts-, Bezirks- und<br />

Lan<strong>des</strong>ebene und seit Jahren<br />

Cheffilmer der Jungbauernschaft/Landjugend,<br />

erhielt<br />

ebenso das Goldene Ehrenzeichen<br />

wie der ehemalige Bezirksobmann<br />

Philipp Jans. Er<br />

war Initiator <strong>des</strong> heurigen<br />

Festumzugs in Lienz. Geehrt<br />

wurde auch Hannes Fender.<br />

Er ist seit 1995 Bezirksgeschäftsführer<br />

der Landjugend<br />

Schwaz und als solcher eine<br />

wichtige Konstante.<br />

Fotos und Videos unter<br />

www.tjblj.at<br />

Vom Dom marschierten die jungen Menschen eindrucksvoll zum<br />

Congress Innsbruck.


BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />

15<br />

flüchtige gedanKen<br />

„Alte“ Dame – ewig jung<br />

Die 60 Jahre der „Grande Dame“<br />

sieht man ihr doch gar nicht an.<br />

Sie ist dynamisch, voller Schwung,<br />

und bleibt und ist für mich sehr jung!<br />

Ist optimistisch, voller Kraft,<br />

ich rede von der Jungbauernschaft,<br />

die unser Land schon lange prägt,<br />

Religion, Landschaft und Brauchtum pflegt.<br />

Jetzt sind meist „Neue“ vorn am Wort,<br />

von der Spitze bis zum kleinen Ort.<br />

Den „Alten“ will ich Danke sagen,<br />

den „Neuen“ wünsche ich an allen Tagen<br />

Gemeinsamkeit und Kraft und Mut,<br />

dann lenkt ihr unser Land sehr gut.<br />

Volksmusikverein lädt zum<br />

<strong>Tiroler</strong> Adventsingen 2008<br />

congress – Termine sind Samstag, der<br />

13., und Samstag, der 20. Dezember<br />

Das „<strong>Tiroler</strong> Adventsingen<br />

2008“ findet im<br />

Saal Tirol <strong>des</strong> Innsbrucker<br />

Congress am Samstag,<br />

dem 13. Dezember 2008, sowie<br />

am Samstag, dem 20. Dezember<br />

2008, jeweils um 17 Uhr<br />

statt.<br />

Wie keine andere Zeit <strong>des</strong><br />

Jahres bergen die Adventwochen<br />

eine Fülle von urzeitlichen<br />

und christlichen Gedanken.<br />

Instrumentalmusik, Lieder<br />

und Brauchtum aus den <strong>Tiroler</strong><br />

Bergen begleiten Sie <strong>mit</strong><br />

allen Sinnen hin zum Fest.<br />

Das programm<br />

Es wirken <strong>mit</strong>:<br />

Chor Stimmsalz,<br />

Geschwister Senfter Osttirol,<br />

Kohlbrünndl Viergesang<br />

Grinzens/Telfs,<br />

Bichl-Musig Südtirol/ Nordtirol,<br />

Zillertaler Weisenbläser,<br />

die Jager-Schneider Brandenberg,<br />

Sarner Klöckler<br />

Monika Steiner<br />

Ein Fixpunkt in der Vorweihnachtszeit – das <strong>Tiroler</strong> Adventsingen.<br />

bitte beachten<br />

anzeigenschluss für<br />

Textgestalter und Sprecher:<br />

Walter Pichler<br />

Regie: Heinz Fechner<br />

Musikalische Gestaltung:<br />

Peter Reitmeir<br />

Eintritt: 15 bis 23 Euro.<br />

Eintrittskarten<br />

Der Vorverkauf für das <strong>Tiroler</strong><br />

advenstsingen läuft bei<br />

allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen,<br />

z. B.<br />

- IVB Kundencenter, Stainerstr.<br />

2, Tel. 0512/530 71 82,<br />

E-Mail: ticket@ivb.at<br />

- Innsbruck-Ticket Service,<br />

Burggraben 3, Tel. 0512/53 56,<br />

E-Mail: ibk.ticket@utanet.at<br />

- Ticketcenter Olmypiahalle,<br />

Olympiastr.10, Tel.0512/34 10<br />

34<br />

- und bei allen <strong>Tiroler</strong> Sparkassen<br />

und Raiffeisenbanken<br />

Veranstalter <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Adventsingens ist der <strong>Tiroler</strong><br />

Volksmusikverein, Gabelsbergerstr.<br />

1, 6020 Innsbruck.<br />

Telefon und Fax 0512/<br />

39 55 66<br />

Kw 51: Montag, 15. Dezember, 12 Uhr<br />

Kw 01/2009:<br />

Montag, 22. Dezember, 15 Uhr<br />

Kw 02/2009:<br />

Dienstag, 30. Dezember, 15 Uhr<br />

Rekordzahl bei Ausbildung<br />

zum Facharbeiter<br />

lla rotholz – Nicht weniger als 39 Erwachsene in zwei Klassen drückten<br />

erfolgreich wieder die Schulbank für die „Erwachsenenschule“<br />

FSE1 2007/2008 - Klasse 1A: 1. Reihe von links nach rechts: Siegfried Schiestl, Rohrberg, Barbara Moser, Wildschönau, Hans-Peter<br />

Unterkreuter, Kaltenbach, Martin Lanthaler, Aschau i. Z., DI Franz Schweiger, LLK Tirol, Direktor DI Josef Norz, Klassenvorstand Franz Kolb,<br />

Fritz Hörl, Jenbach, 2. Reihe von links nach rechts: Florian Gabl, Volders, Markus Schafferer, Wattenberg, Friedrich Sporer, Hippach, Klaus<br />

Schellhorn, Niederau, Konrad Thaler, Wildschönau, Martin Steinlechner, Fügenberg, Matthias Emberger, Mayrhofen, 3. Reihe von links<br />

nach rechts: Eduard Oblasser, Brandberg, Georg Hörhager, Finkenberg, Christoph Klingenschmid, Volders, Hansjörg Hirschhuber, Schlitters<br />

Florian Brunner, Strass, Georg Wölfl, Bruck a. Z., Franz Atzl, Kramsach, Stefan Schwemberger, Kaltenbach.<br />

Im September 2007 begann<br />

für uns wieder der Schulalltag,<br />

allerdings – im Gegensatz<br />

zu früher – neben<br />

vielen anderen Aufgaben in<br />

Beruf und Familie.<br />

Für die erste Überraschung<br />

sorgten die zahlreichen Anmeldungen:<br />

43 Personen begannen<br />

die Ausbildung zum<br />

landwirtschaftlichen Facharbeiter<br />

an der Lehranstalt Rotholz!<br />

Seit vielen Jahren wurden<br />

wieder zwei Klassen geführt.<br />

Der Theorieunterricht fand<br />

zweimal pro Woche abends<br />

<strong>mit</strong> jeweils vier Einheiten<br />

statt; sowie alle zwei bis drei<br />

Wochen ein Praxistag.<br />

lehrinhalte waren sehr<br />

praxisbezogen<br />

Die in kurzer Zeit sehr<br />

kompakt ver<strong>mit</strong>telten Lehrinhalte<br />

waren ausnahmslos praxisbezogen<br />

und konnten von<br />

uns teilweise sofort im eigenen<br />

Betrieb umgesetzt werden.<br />

Aufgrund der bereits angesprochenen<br />

erheblichen Mehrfachbelastung<br />

durch Familie<br />

und Beruf mussten leider vier<br />

Teilnehmer während der Kurszeit<br />

die Ausbildung abbrechen.<br />

Jeder Teilnehmer erreichte<br />

positiven abschluss<br />

Von den verbleibenden 39<br />

konnte jeder einen positiven<br />

Abschluss erreichen, darunter<br />

elf <strong>mit</strong> ausgezeichnetem Erfolg!<br />

Neben dem ver<strong>mit</strong>telten<br />

Wissen war das Jahr auch geprägt<br />

von einer sehr guten<br />

Klassengemeinschaft, die u.<br />

a. auch an den vertiefenden<br />

Diskussionen nach dem offiziellen<br />

Unterricht im Gasthaus<br />

ersichtlich wurde. Daraus werden<br />

sicher einige Freundschaften<br />

die Ausbildungszeit<br />

überdauern.<br />

Ein Dank gilt allen Lehrkräften,<br />

besonders unseren<br />

Klassenvorständen Ing. Franz<br />

Kolb und Dipl.-Ing. Raphael<br />

Wagner, sowie den Gastreferenten<br />

und Exkursionsbetrieben.<br />

Ebenfalls möchten wir<br />

uns beim Küchen- und Serviceteam<br />

der LLA Rotholz für<br />

die gute Verpflegung während<br />

unserer Praxistage bedanken.<br />

Abschließend können wir die<br />

Ausbildung zum landwirtschaftlichen<br />

Facharbeiter an<br />

der LLA Rotholz nur weiterempfehlen.<br />

Elisabeth und<br />

Thomas Resch<br />

FSE1 2007/2008 - Klasse 1B: 1. Reihe von links nach rechts: Christine Gruber, Aschau i. Z., Evi Klocker, Hart i. Z., Elisabeth Resch, Wörgl,<br />

Klassenvorstand Raphael Wagner, Direktor DI Josef Norz, DI Franz Schweiger, LLK Tirol, Erika Kempe, Thiersee, Elisabeth Sponring, Weerberg;<br />

2. Reihe von links nach rechts: Michael Kempe, Thiersee, Florian Taxerer, Rettenschöß, Markus Brandauer, Wörgl, Sebstian Daxauer,<br />

Niederndorferberg, Thomas Brunner, Gallzein; 3. Reihe von links nach rechts: Georg Aicher-Hechenberger, Erl, Michael Moser, Erl, WErner<br />

Harlander, Erl, Erwin Schmid, Erl, Georg Gensluckner, Erl, Thomas Resch, Wörgl, Andreas Brugger, Zell am Ziller.


16<br />

Kommentar<br />

Dr. SEBaSTian EDEr<br />

Lan<strong>des</strong>obmann Forum Land<br />

Fußball trifft Skisport<br />

besUche – VP-Sportsprecher Konrad<br />

Plautz bei Sportpersönlichkeiten<br />

In seiner Funktion als Sportsprecher<br />

der <strong>Tiroler</strong> Volkspartei<br />

macht der UEFA-<br />

Schiedsrichter LAbg. Konrad<br />

Plautz Antrittsbesuche bei<br />

wichtigen Persönlichkeiten<br />

<strong>des</strong> Sports. Eine der ersten<br />

Adressen war der Präsident<br />

<strong>des</strong> Österreichischen Skiverban<strong>des</strong>,<br />

Peter Schröcksnadel.<br />

Ein gemeinsames Anliegen<br />

von Skisport und Fußball, die<br />

Erhaltung <strong>des</strong> Herz-Kreislauf-<br />

Instituts auf der Klinik Innsbruck<br />

als wichtige sportme-<br />

FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

Klare politische Konturen<br />

Als neuer Obmann von Forum Land darf ich mich vorweg<br />

für das Vertrauen herzlich bedanken, das mir <strong>mit</strong><br />

der einstimmigen Wahl durch den Lan<strong>des</strong>vorstand zuteil<br />

wurde. Aus der Erfahrung als ehemaliger Nationalrat<br />

heraus sollte es mir <strong>mit</strong> Hilfe der Mitarbeiter und<br />

Funktionäre <strong>des</strong> Bauernbun<strong>des</strong> und vor allem auch in<br />

den Bezirken gelingen, dieser Organisation, die sich als<br />

Plattform für den ländlichen Raum und als zweite, inhaltlich<br />

offene Schiene <strong>des</strong> Bauernbun<strong>des</strong> anbietet, klare<br />

politische Konturen zu geben. Auf die hervorragende<br />

Arbeit meines Obmannvorgängers und nunmehrigen<br />

Stellvertreters Otmar Kronsteiner aufbauend sollte Forum<br />

Land darüber hinaus die Speerspitze für die Interessen<br />

und die Entwicklung der peripheren Regionen<br />

sein.<br />

Durch die verstärkte Einbindung in ein österreichweites<br />

Netzwerk sowie durch den intensiveren Kontakt zu prominenten<br />

Vertretern übergeordneter wissenschaftlicher<br />

Institutionen, welche die gleichen Ziele verfolgen, sowie<br />

zu den Gemeindevertretern auf allen Ebenen sollte es<br />

gelingen, die Kompetenzen in Fragen <strong>des</strong> ländlichen<br />

Raums noch weiter auszubauen. Da<strong>mit</strong> kann man<br />

nicht zuletzt auch über unsere Parlamentsmandatare<br />

Hermann Gahr und Georg Keuschnigg oder über unsere<br />

Landtagsabgeordneten Entscheidungen zugunsten<br />

der Bevölkerung im ländlichen Raum weit über den<br />

bäuerlichen Kernbereich hinaus beeinflussen.<br />

Forum Land wird sich unter meiner Führung speziell<br />

<strong>mit</strong> dem Thema Regionalität für den ländlichen Raum<br />

befassen. Forum Land bietet sich an, sowohl informativ<br />

als auch im Rahmen seiner Möglichkeiten politisch allen<br />

hilfreich zur Seite zu stehen.<br />

VP-Sportsprecher LAbg. Konrad Plautz stattete ÖSV-Präsident Peter<br />

Schröcksnadel einen Besuch ab.<br />

FOTO: eNTSTraSSer-MÜller<br />

dizinische Einrichtung, wurde<br />

bald gefunden.<br />

Jugend und Sport war das<br />

Hauptthema einer Besprechung<br />

<strong>mit</strong> dem Leiter der<br />

Sportabteilung im Land, Reinhard<br />

Eberl. Spannend wird es<br />

am Freitag, dem 12. Dezember<br />

2009. An diesem Tag fällt das<br />

Internationale Olympische<br />

Ko<strong>mit</strong>ee die Entscheidung, ob<br />

Innsbruck den Zuschlag für<br />

die Austragung der ersten<br />

Winter-Jugendolympiade 2012<br />

erhält.<br />

F o r U M l a n D<br />

BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />

Gemeinden machen mobil:<br />

Pedibus, Elektroräder<br />

und autofreie Zonen<br />

mobilität – Das Virgental sowie die Gemeinden Scharnitz und Pfelders<br />

(Südtirol) stellen ihre innovativen Verkehrsinitiativen vor<br />

Zu Fuß zur Schule <strong>mit</strong> dem „Pedibus“ geht es in Scharnitz. Neben dem richtigen Verhalten auf dem Schulweg soll auch Freude an der<br />

Bewegung ver<strong>mit</strong>telt werden. FOTO: laND TirOl<br />

Revolutionen beginnen<br />

immer von unten.“ Diesen<br />

weithin bekannten<br />

Spruch haben sich wohl das<br />

Osttiroler Virgental, die Nordtiroler<br />

Gemeinde Scharnitz<br />

sowie die Südtiroler Gemeinde<br />

Pfelders zu Herzen genommen<br />

und jeweils innovative<br />

Verkehrsinitiativen gestartet<br />

oder ermöglicht.<br />

Durch eine neue Definition<br />

von Mobilität abseits <strong>des</strong> klassischen<br />

Individualverkehrs<br />

soll das Umweltbewusstsein<br />

sowohl der einheimischen<br />

Bevölkerung als auch der Gäste<br />

gestärkt werden. Gleichzeitig<br />

versucht man, <strong>mit</strong> Hilfe<br />

dieser unkonventionellen<br />

Maßnahmen eine Attraktivierung<br />

<strong>des</strong> touristischen Angebots<br />

zu erreichen.<br />

„Die Gemeinden agieren<br />

sehr flexibel, während die<br />

große Politik leider oft träge<br />

ist und daher endlich aufwachen<br />

muss“, stellte Professor<br />

Heiner Monheim von der Universität<br />

Trier während der<br />

Impulsveranstaltung „Gemeinden<br />

mobil“ Ende November<br />

2008 im Congress Innsbruck<br />

fest. Ihre Flexibilität<br />

sowie ihren Einfallsreichtum<br />

haben die Gemeinden <strong>des</strong> Virgentals,<br />

Scharnitz sowie<br />

Pfelders in Südtirol wahrlich<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Sonnenkraft schont<br />

Wadelsaft<br />

Die Osttiroler Gemeinde<br />

Virgen gilt schon seit langem<br />

als Vorreiter in Sachen Klimaschutz<br />

und im Forcieren von<br />

heimischen Energieträgern.<br />

Nun nimmt man gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> den Orten Prägraten und<br />

Matrei sowie Gönnern aus der<br />

lokalen Wirtschaft ein wei-<br />

teres zukunftsweisen<strong>des</strong> Vorhaben<br />

in Angriff. Ab Sommer<br />

2009 sollen im Virgental 20<br />

Elektroräder <strong>mit</strong> Fotovoltaik<br />

unterwegs sein. Dazu werden<br />

drei Fotovoltaikstationen, die<br />

als Solartankstellen dienen,<br />

errichtet.<br />

Sollte sich das Projekt bewähren,<br />

sind der Bau von<br />

sechs zusätzlichen La<strong>des</strong>tationen<br />

und der Ankauf von 30<br />

weiteren Elektrorädern vorgesehen.<br />

„Wir haben im Virgental<br />

große Entfernungen und<br />

ein steiles Gelände. Wir wollen<br />

daher die Mobilität erhöhen,<br />

die Freude an der Bewegung<br />

fördern sowie Einheimische<br />

wie Gäste dazu animieren,<br />

sich umweltbewusst zu verhalten“,<br />

erklärte der Virgener<br />

Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler<br />

die Beweggründe<br />

für dieses Projekt.<br />

pedibus – zur Schule<br />

einmal anders<br />

Im Juni dieses Jahres fand<br />

in der Gemeinde Scharnitz<br />

eine ungewöhnliche Aktion<br />

statt. Die örtliche Volksschule<br />

führte neun Tage lang den<br />

so genannten „Pedibus“ ein.<br />

Die Schüler gingen in Gruppen<br />

unter Begleitung von 14 engagierten<br />

Eltern jeweils vor und<br />

nach Schulbeginn durch<br />

Scharnitz zur Schule.<br />

Die Routen wurden im Vorfeld<br />

festgelegt und die „Haltestellen“<br />

inklusive der Abfahrtszeiten<br />

von den Schülern<br />

angefertigt und ausgeschildert.<br />

Die Schule wiederum stellte<br />

die Fahrkarten her, stellte<br />

die Ausrüstung für die „Busfahrer“<br />

bereit und führte eine<br />

genaue Einschulung <strong>mit</strong> den<br />

Kindern durch. Dabei wurde<br />

besonders auf das Verhalten<br />

im Bus eingegangen.<br />

Die Volksschule Scharnitz<br />

liegt an einer Durchzugsstraße<br />

<strong>mit</strong> starkem Verkehr. Das<br />

Projekt diente daher auch<br />

dazu, den Schülern die Gefahrenstellen<br />

zu verdeutlichen<br />

und ein richtiges Verhalten<br />

einzuüben. „Aber es war auch<br />

unsere Intention, die Freude<br />

an der Bewegung zu ver<strong>mit</strong>teln<br />

und zu zeigen, dass man<br />

auf umweltfreundliche Weise<br />

mobil sein kann. All das ist<br />

uns hervorragend gelungen“,<br />

bilanzierte Direktor Markus<br />

Ude.<br />

Sanft-mobiles<br />

pfelders<br />

„Wir verzeichnen um 20<br />

Prozent mehr Erstzutritte bei<br />

den Liftanlagen, um zehn Prozent<br />

mehr Nächtigungen im<br />

Ort sowie eine enorme Steigerung<br />

<strong>des</strong> Bekanntheitsgra<strong>des</strong>“,<br />

zeigte sich Maria Gufler vom<br />

Tourismusverein Passeiertal<br />

begeistert von den Auswirkungen<br />

<strong>des</strong> Projekts „Sanft-<br />

Wir bündeln den ländlichen raum<br />

mobil in Pfelders“. Zu Beginn<br />

der Wintersaison 2007/2008<br />

wurde in dem 200-Einwohner-<br />

Ort, in einem Seitental <strong>des</strong><br />

Südtiroler Passeiertals gelegen,<br />

eine rigorose Verkehrsberuhigung<br />

eingeführt.<br />

Seitdem ist ab dem Ortseingang<br />

das Befahren <strong>mit</strong> Pkws<br />

nur noch für die Bevölkerung<br />

und die Gäste der Beherbergungsbetriebe<br />

erlaubt. Die<br />

Tagesgäste müssen das Auto<br />

auf den Parkplätzen vor dem<br />

Dorfeingang abstellen. Ein<br />

Dorfexpress sowie die im<br />

Fünf-Minuten-Takt fahrenden<br />

City-Busse garantieren eine<br />

bequeme, umweltschonende<br />

Beförderung. „Die Urlaubsgäste<br />

sind hochzufrieden und<br />

lassen ihre Autos aufgrund<br />

der hervorragend funktionierenden<br />

Alternativen gerne<br />

stehen“, so Maria Gufler. Für<br />

die Zukunft habe man überdies<br />

bereits ehrgeizige Ziele:<br />

Pfelders will sich als das erste<br />

autofreie Dorf Südtirols<br />

etablieren und profilieren.<br />

Wolfgang Eder


BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />

1<br />

Kommentar<br />

WinFriED HoFingEr<br />

Gastkommentator<br />

FOTO: BauerNZeiTuNg<br />

Vom heiligen Geist erfüllt?<br />

In seiner Jerusalemer Rede, deren deutsche Fassung<br />

auch von seiner Diözese ins Netz gestellt wurde, sagte<br />

Kardinal Schönborn: „Ich denke, es ist ein Wort <strong>des</strong><br />

Heiligen Geistes.“ Nämlich jener Teil seiner Rede, in<br />

dem er sagte, dass die Bischöfe Österreichs und<br />

Deutschlands vor 40 Jahren gesündigt hätten, weil sie<br />

sich nicht bedingungslos hinter „Humanae vitae“ (die<br />

sogenannte Pillenenzyklika) gestellt hätten. Dafür haben<br />

sie vom Gewissen geredet.<br />

Ein Wort <strong>des</strong> Heiligen Geistes. Jesus sagte laut Apostelgeschichte,<br />

kurz bevor er sich von ihnen verabschiedete,<br />

zu seinen Jüngern, dass er ihnen den Heiligen Geist senden<br />

werde. Aber es ist die Kirchengeschichte bis herauf<br />

in unsere Zeit ein fortlaufender Beweis dafür, dass nicht<br />

nur Bischöfe und Päpste, die aber besonders oft und<br />

heftig, auf den guten Geist nicht gehört haben. Nur ein<br />

paar Beispiele: 1832 bezeichnete Papst Gregor der XVI.<br />

den Wunsch nach Meinungs- und Gewissensfreiheit als<br />

„Aberwitz“. Im Syllabus aus 1864 wird es als Irrtum bezeichnet,<br />

auf die ewige Seligkeit jener zu hoffen, die außerhalb<br />

der einzig wahren Kirche leben – das Vaticanum<br />

II hat diese beiden Aussagen mehrfach ausdrücklich<br />

zurückgenommen. Was gilt jetzt?<br />

Empörend für alle Menschen, die sich bemühen, eine<br />

christliche Ehe zu führen, ist die von Schönborn besorgte<br />

Ablehnung von Empfängnisregelung und Abtreibung<br />

in einem Satz, oder in einem Absatz. Als hätte das<br />

eine <strong>mit</strong> dem anderen etwas zu tun. Wer, wie ich, Abtreibung<br />

als Methode der Geburtenregelung entschieden<br />

ablehnt, zugleich aber nicht eine (von Schönborn<br />

ausdrücklich gepriesene) Sechs- bis Zwölf-Kinder-Familie<br />

als Ideal ansieht, sollte, solange seine Frau fruchtbar<br />

ist, also mehr oder weniger enthaltsam leben. Was<br />

sonst?<br />

Regionen fordern direkten<br />

Zugang zum EuGH<br />

brüssel – Van Staa bei Präsidentenkonferenz<br />

der Regionen<br />

Landtagspräsident Herwig<br />

van Staa nahm letzte<br />

Woche in seiner Funktion<br />

als Präsident der „Konferenz<br />

der regionalen gesetzgebenden<br />

Parlamente Europas“<br />

(CALRE) sowie als offizieller<br />

Vertreter <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Tirol an<br />

der 9. Präsidentenkonferenz<br />

der Regionen <strong>mit</strong> Gesetzgebungsbefugnis<br />

(RegLeg) in<br />

Brüssel teil.<br />

„Dabei wurde die ‚Deklaration<br />

von Brüssel’ beschlossen,<br />

in der sich die Präsidenten<br />

der RegLeg für eine rasche<br />

Ratifikation <strong>des</strong> Lissabonvertrages<br />

aussprechen - garantiert<br />

doch dieser Vertrag ein verstärktes<br />

institutionelles Rahmenwerk<br />

für Regionen <strong>mit</strong><br />

Gesetzgebungsgewalt in der<br />

EU.<br />

Der Vertrag stellt auch ausdrücklich<br />

fest, dass die EU<br />

nicht nur die nationale Identität<br />

der Mitgliedsstaaten anerkennt,<br />

sondern auch deren<br />

verfassungsmäßige politische<br />

Struktur unter Einschluss der<br />

regionalen und lokalen Selbstverwaltung.<br />

Er beinhaltet also<br />

ein klares Bekenntnis der EU<br />

zu lokalen und regionalen<br />

Strukturen in Europa“, berichtet<br />

der Landtagspräsident.<br />

Deklaration von Brüssel<br />

verabschiedet<br />

Weiters fordern die Regionen<br />

<strong>mit</strong> Gesetzgebungsbefugnis<br />

in dieser „Deklaration<br />

von Brüssel“ das Recht auf<br />

direkten Zugang zum Europäischen<br />

Gerichtshof, wenn<br />

ihre Rechte beeinträchtigt<br />

werden, sowie die Anerkennung<br />

<strong>des</strong> Ausschusses der<br />

Regionen (AdR) als vollwertiges<br />

Organ der EU.<br />

bitte beachten<br />

anzeigenschluss für<br />

Kw 51: Montag, 15. Dezember, 12 Uhr<br />

Kw 01/2009:<br />

Montag, 22. Dezember, 15 Uhr<br />

Kw 02/2009:<br />

Dienstag, 30. Dezember, 15 Uhr<br />

Auftakt zur Aktion „Bruder<br />

und Schwester in Not“<br />

adventsammlUng – Der Heilige Nikolaus zu Besuch bei Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />

Günther Platter und seinem Regierungsteam<br />

Zum Beginn der diesjährigen<br />

Adventsammlung<br />

der Aktion „Bruder und<br />

Schwester in Not“ besuchte<br />

der Heilige Nikolaus Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />

Günther Platter<br />

und die Mitglieder der <strong>Tiroler</strong><br />

Lan<strong>des</strong>regierung.<br />

Der Nikolaus, Dr. Anton<br />

Jakob Schuierer vom Haus der<br />

Begegnung, wurde begeleitet<br />

vom Koordinator der Aktion<br />

„Bruder und Schwester in<br />

Not“, Mag. Franz Hainzl und<br />

Mag. Romana Pockstaller. Die<br />

Aktion ist ein Werk der internationalenEntwicklungs-zusammenarbeit<br />

der Diözese<br />

Innsbruck.<br />

Sammlung unter dem<br />

Motto „Zukunft teilen“<br />

„Bruder und Schwester in<br />

Not“ sammelt heuer unter dem<br />

Motto „Zukunft teilen“ am 3.<br />

Adventsonntag in allen Pfarren<br />

der Diozöse Innsbruck.<br />

Die Sammelaktion macht<br />

auf Menschen in Not aufmerksam.<br />

Sie soll an das Leiden<br />

und den Kampf vieler Menschen<br />

erinnern. „Man muss<br />

sich stets vor Augen halten,<br />

dass es nicht allen Menschen<br />

ehrUngen<br />

Bei der Jahreshauptversammlung<br />

<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Braunviehzuchtverban<strong>des</strong><br />

in Haiming (wir berichteten)<br />

wurden zahlreiche<br />

vediente Funktionäre und<br />

Züchter geehrt:<br />

Diamantenes<br />

Ehrenzeichen<br />

Riml Albert, Gries/Sulztal;<br />

Zotz Martin, Weißenbach;<br />

Haider Erwin, Juifenau; Kneisl<br />

Gotthard, Sölden; Schöpf Georg,<br />

Umhausen II; Falger Hubert,<br />

Berwang; Eberharter<br />

Hermann, Kirchberg; Kröll<br />

Josef, Mayrhofen IV; Rädler<br />

Herbert, Zöblen; Daum Friedrich,<br />

Riedberg; Zangerl Robert,<br />

Landeck; Raffl Johann, Karrösten;<br />

Ambacher Josef, Aldrans;<br />

Kröll Johann, Gattererberg;<br />

Heim Franz, Mayrhofen<br />

III; Müller Ernst, Unterpinswang;<br />

Troppmair Benedikt,<br />

Hippach; Angerer Peter,<br />

Fischl/Umg.; Beihammer Mathias,<br />

Lauterbach; Mair Reinhard,<br />

Vomp I; Settele Heinrich,<br />

Lechaschau;<br />

goldenes Ehrenzeichen<br />

Hilber Heinrich, Trins;<br />

Senn Hugo, Stanz; Schöll<br />

Richard, Ehenbichl; Keiler<br />

Anneliese, Schwendt; Pfurtscheller<br />

Johann, Mutters; Stecher<br />

Alfred, Obsteig; Rief<br />

Eugen, Grän; Müller Gerhard,<br />

Grän; Rädler Josef, Halde;<br />

Steuxner Johann, Bärenbad;<br />

Hotter Johann, Zellberg I;<br />

V.l.: LRin Beate Palfrader, LH Günther Platter, Heiliger Nikolaus, LHStv Hannes Gschwentner, LRin<br />

Patrizia Zoller-Frischauf, LR Bernhard Tilg. FOTO: laND TirOl/JurSCHiTZ<br />

auf der Welt gut geht und vielerorts<br />

Not und Elend herrschen“,<br />

betonte der Nikolaus.<br />

Der Lan<strong>des</strong>hauptmann ist<br />

überzeugt, dass auch dieses<br />

Prosch Maria, Schlitterberg;<br />

Kluckner Ernst, Vomp II; Steuxner<br />

Anton, Mötz; Singer Gottfried,<br />

Gramais; Kögl Franz,<br />

Vils; Nöbl Anton, Grins; Pfeifer<br />

Bernhard, Ischgl; Schmid<br />

Anton, Umhausen I; Haider<br />

Josef, Flaurling I; Saurwein<br />

Reinhard, Imsterau; Rofner<br />

Fritz, Mieders; Triendl Josef,<br />

Sistrans I; Spörr Anton, Navis-<br />

Oberweg; Wasle Hans, Häselgehr;<br />

Prantl Karl, Forchach;<br />

Prantner Sigmund, St. Sigmund;<br />

Matt Thomas, Pettneu;<br />

Maurer Othmar, Tumpen; Perle<br />

Richard, Rauth-Gaicht;<br />

Schlögl Karl, Vill; Weber Johann,<br />

Vomperberg; Kuprian<br />

Werner, Haimingerberg; Eberharter<br />

Andreas, Zellberg II;<br />

Fritz Franz, Lechleiten; Grubhofer<br />

Josef, Rum; Hairer Johann,<br />

Haiming; Koch Jakob,<br />

Schwaz II; Köck Stefan, El-<br />

Jahr etliche Spenden gesammelt<br />

werden: „Die <strong>Tiroler</strong>innen<br />

und <strong>Tiroler</strong> helfen<br />

gerne und sind für ihre Unterstützungsbereitschaftbekannt.<br />

Schließlich ist es ein<br />

men; Pfister Josef, Außerrohrberg;<br />

Pfister Paul, Fügenberg;<br />

Raffl Gabriel, Karrösten; Spörr<br />

Josef, Steinach; Wachter Alfred,<br />

Pfunds; Hotter Georg,<br />

Außerrohrberg; Kapeller<br />

Franz, Bach; Mantinger Helmut,<br />

Schwaz II; Schwaiger<br />

Sebastian, Fieberbrunn.<br />

Besitzer von Kühen<br />

über 100.000 kg<br />

Riml Albert, Gries/Sulztal;<br />

Sprenger Hermann, Quadratsch;<br />

Leitner Alois, Weerberg;<br />

Zotz Martin, Weißenbach;<br />

Haider Erwin, Juifenau;<br />

Kneisl Gotthard, Sölden;<br />

Schöpf Georg, Umhausen II.<br />

Brown Swiss Management<br />

award 200<br />

Ausserladscheider Irmgard,<br />

Hart i. Z.; Ausserladscheider<br />

Johann, Zellberg; Brunner<br />

gutes Gefühl, den Ärmsten der<br />

Armen zu helfen. Ich wünsche<br />

der Aktion ,Bruder und<br />

Schwester in Not‘ alles Gute<br />

und hoffe auf zahlreiche Unterstützung.“<br />

Der <strong>Tiroler</strong> Braunviehzuchtverband ehrte verdiente<br />

Funktionäre und Züchter<br />

Träger <strong>des</strong> Diamantenen Ehrenzeichens.<br />

Alois, Wattenberg; Eberharter<br />

Fritz, Zellberg; Eberl Gertraud/<br />

Rudolf, Kolsassberg; Geisler<br />

Engelbert, Weerberg; Gstrein<br />

Daniel, Sölden; Holzknecht<br />

Erich, Längenfeld; Kiechl<br />

Josef, Rinn; Knaus Gottfried,<br />

Fulpmes; Köck Sieghard Elmen;<br />

Lang Josef, Kematen;<br />

Lieb Robert, Weerberg; Mair<br />

Stefan, Faggen; Parger Hermann,<br />

Tulfes; Rudigier Walter,<br />

Kappl; Ruetz Josef jun., Kematen;<br />

Schösser Alois, Weerberg;<br />

Schuler Ava-Maria, Kolsass;<br />

Siegele Richard, Ischgl;<br />

Sponring Josef, Weerberg; Stoll<br />

Andreas, Wildermieming;<br />

Thanner Hansjörg, Brandberg;<br />

Unterkircher Annemarie, Absam;<br />

Weiss Martin, Pfons.<br />

Zar-Ehrendiplome für<br />

Kühe <strong>mit</strong> über 100.000<br />

kg Milch<br />

Evelyn u. Peter Thurner,<br />

Obsteig; Josef Holzknecht,<br />

Grinzens; Engelbert Geisler,<br />

Weerberg; Hansjörg Schneeberger,<br />

Schwendau; Johann<br />

Brandacher, Schwendau; Andreas<br />

Gallrauner, Tulfes; Franz<br />

Geisler jun., Tux; Rudolf Oberladstätter,<br />

Wattenberg; Maria-<br />

Luise Kupfner, Rohrberg;<br />

Franz Rauch, Ginzling; Friedrich<br />

Eberharter, Zellberg; Josef<br />

Lang, Kematen; Kloster Thurnfeld,<br />

Hall; Georg Taxauer, Erl;<br />

Alois Brunner, Wattenberg;<br />

Hans-Peter Dornauer, Hainzenberg;<br />

Andrea Larcher, Polling.


18<br />

Im <strong>Tiroler</strong> Handwerk<br />

steckt viel Kreativität<br />

Kreatives handwerK tirol – Fortsetzung<br />

einer erfolgreichen Initiative<br />

V. l.: Dr. Sonja Hammerschmid (austria wirtschaftsservice) und<br />

Wirtschaftslan<strong>des</strong>rätin Patrizia Zoller-Frischauf.<br />

Der erfolgreiche Abschluss<br />

<strong>des</strong> Pilotprojektes<br />

„Kreatives Handwerk<br />

Tirol“ im heurigen Jahr<br />

hat Lust auf mehr gemacht:<br />

Auf mehr Kreatives und mehr<br />

Innovatives. Das Land Tirol<br />

und die Austria Wirtschaftsservice<br />

GmbH (aws) laden<br />

<strong>des</strong>halb die kreativen Köpfe<br />

im Land ein, zukunftsträchtige<br />

Projekte beim neuen Förderprogramm<br />

„Kreatives<br />

Handwerk Tirol“ Anträge einzureichen.<br />

Wirtschaftslan<strong>des</strong>rätin Patrizia<br />

Zoller-Frischauf und Dr.<br />

Sonja Hammerschmid (aws)<br />

gaben letzte Woche den Startschuss<br />

für dieses Programm.<br />

In den kleinen und <strong>mit</strong>tleren<br />

Handwerks- und Gewerbebetrieben<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> steckt viel<br />

Kreativität. Die Umsetzung<br />

innovativer und kreativer<br />

Ideen scheitert jedoch oft an<br />

fehlenden Ressourcen und<br />

unzureichenden Netzwerken.<br />

Der erste Durchgang der Initiative<br />

„Kreatives Handwerk<br />

Tirol“, das vom Zukunftszentrum<br />

initiiert und in Kooperation<br />

<strong>mit</strong> Partnern wie der<br />

Wirtschaftskammer Tirol<br />

durchgeführt wurde, hat eindrucksvoll<br />

bewiesen, dass <strong>mit</strong><br />

gezielter Förderung viel Innovation<br />

in Gang gesetzt werden<br />

kann. Ziel der Initiative ist die<br />

Stärkung <strong>des</strong> Innovationspotentials<br />

von bestehenden<br />

und neu gegründeten kleinen<br />

und <strong>mit</strong>tleren Unternehmen<br />

<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Handwerks und<br />

Gewerbes durch Entwicklungspartnerschaften<br />

<strong>mit</strong> Unternehmen<br />

der Kreativwirtschaft.<br />

termin<br />

Bulgarischer Chor in Wattens<br />

Am Donnerstag, 18. Dezember<br />

2008, gastiert der faszinierende<br />

Angelicus Chor aus<br />

Sofia, Bulgarien, in der Pfarrkirche<br />

Wattens. Um 19 Uhr<br />

gestaltet der Chor die Roratemesse<br />

musikalisch. Anschließend<br />

gibt er ein Konzert <strong>mit</strong><br />

authentischen orthodoxen Sakralgesängen,<br />

die in die Weihnachtszeit<br />

passen. Die Pfarre<br />

Wattens lädt herzlich zu Rorate<br />

und Konzert ein. Freiwillige<br />

Spenden sind erbeten.<br />

Der Chor Angelicus besteht<br />

aus acht Sängern <strong>mit</strong> enormem<br />

Stimmvolumen und -umfang.<br />

FOTO: laND TirOl/JurSCHiTZ.<br />

Kleinst- und Kleinunternehmer<br />

werden <strong>mit</strong> Industrial-Designern<br />

vernetzt, die<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> den Firmen<br />

neue Produkte bzw. Lösungen<br />

erarbeiten. Dabei ist es wichtig,<br />

dass die erzielten Ergebnisse<br />

die Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>des</strong> jeweiligen Handwerksbetriebes<br />

stärken und<br />

absichern.<br />

„Das Projekt ‚Kreatives<br />

Handwerk Tirol’ hat den kreativen<br />

Köpfen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Mut<br />

gemacht Kooperationen einzugehen,<br />

die zu eindrucksvollen<br />

Ergebnissen geführt haben“,<br />

erklärt Lan<strong>des</strong>rätin Patrizia<br />

Zoller-Frischauf und<br />

weist auf den bisherigen Erfolg<br />

der Förderinitiative hin.<br />

„Die vielen kreativen Ideen,<br />

die bisher eingereicht wurden,<br />

haben uns davon überzeugt,<br />

das ‚Kreative Handwerk Tirol’<br />

weiterzuführen und erneut<br />

einen CALL zu starten“, erläutert<br />

Sonja Hammerschmid,<br />

Bereichsleiterin Technologie<br />

& Innovation der aws und betont<br />

die Wichtigkeit der Creative<br />

Industries für die Wirtschaft.<br />

Die Einreichfrist für neue<br />

Förderanträge endet am<br />

28.2.2009 – bis dahin können<br />

Förderanträge eingereicht werden,<br />

die im Anschluss von<br />

einer internationalen Jury bewertet<br />

werden.<br />

Kontakt:<br />

Mag. Johannes Tratter,<br />

Abt. Wirtschaft u. Arbeit<br />

Heiliggeiststraße 7-9<br />

Tel.: 0512-508-2400<br />

E-Mail: johannes.tratter@tirol.<br />

gv.at<br />

Sie singen ohne Instrumentalbegleitung<br />

und stehen ganz<br />

in der Tradition <strong>des</strong> ostkirchlichen<br />

Chorgesangs. Ihre kirchenmusikalische<br />

Zeitreise<br />

geht von der bulgarischen<br />

Musik <strong>des</strong> Mittelalters (um<br />

700 n. Chr.) über Werke russischerKirchenmusik-Komponisten<br />

und <strong>des</strong> russischen<br />

Barocks (17. und 18. Jhdt.) bis<br />

zu Werken bulgarische Komponisten<br />

<strong>des</strong> 18. und 19. Jahrhunderts.<br />

Sie führen aber auch<br />

Werke von Klassikern wie<br />

Tschaikowsky, Rachmaninov<br />

und Musorgsky auf.<br />

T i r o l<br />

BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />

Karl Golser ist neuer<br />

Bischof von Bozen-Brixen<br />

südtirol – Papst Benedikt XVI. hat den Brixner Moraltheologen zum Nach-<br />

folger <strong>des</strong> im August verstorbenen Bischofs Wilhelm Egger ernannt<br />

Papst Benedikt XVI. hat<br />

den Brixner Moraltheologen,<br />

Kanonikus Prof.<br />

Dr. Karl Golser, zum Nachfolger<br />

<strong>des</strong> am 17. August dieses<br />

Jahres verstorbenen Bischofs<br />

Dr. Wilhelm Egger ernannt.<br />

Dies gab am 5. Dezember Diözesanadministrator<br />

Josef<br />

Matzneller bei einer Pressekonferenz<br />

bekannt.<br />

Karl Golser, 101. Bischof<br />

von Brixen und dritter Bischof<br />

von Bozen-Brixen, seit 1991<br />

Kanonikus am Dom zu Brixen,<br />

ist am 16. Mai 1943 in<br />

Tscherms geboren. 1961 begann<br />

er sein Studium an der<br />

Gregoriana in Rom, auch nach<br />

Brüssel führten ihn seine Studien.<br />

Am 10. Oktober 1968<br />

wurde Golser in Rom zum<br />

Priester geweiht. Golser war<br />

Kooperator in Kaltern, später<br />

in St. Nikolaus/ Meran. Von<br />

1977 bis 1982 war er Mitarbeiter<br />

bei der Glaubenskongregation.<br />

Seit 1982 professor an<br />

der Hochschule Brixen<br />

Seit 1982 arbeitet Karl<br />

Golser als Professor für Moraltheologie<br />

an der Philosophisch-TheologischenHochschule<br />

in Brixen, der er seit<br />

WETTERKOMMENTAR<br />

Dr. Karl Golser.<br />

1988 auch als Prodekan vorsteht.<br />

Nach mehreren Jahren<br />

als Kurat und später als Pfarrer<br />

von Sarns (1982 bis 1991)<br />

war Golser seit 1991 Kanonikus<br />

am Dom zu Brixen. Ein<br />

Jahr lang (1994) stand der dem<br />

Institut für Gerechtigkeit, Frieden<br />

und Bewahrung der<br />

Kein Weihnachtstauwetter, keine Westströmung, kein<br />

Föhn. Der Boden bereitet sich auf den Hochwinter vor. Eiswinter?<br />

Noch spüren wir ein Gefälle von West nach Ost.<br />

Denn ganz im Osten haben milde Tage und der Wind den<br />

Schnee wieder weggeputzt. Im Süden hat stetiges „Aufgleiten“,<br />

wenn sich also warmnasse Luft unter die kalte schiebt<br />

Schöpfung als Direktor vor,<br />

1997 wurde er zum Kaplan<br />

der Delegation Bozen/Südtirol<br />

<strong>des</strong> Souveränen Malteser Ritterordens<br />

ernannt. Seit 2001<br />

ist Golser Beauftragter für<br />

Studienfragen für die im Theologiestudium<br />

stehenden<br />

Priester und Laien.<br />

publikationen über<br />

Schöpfung und Umwelt<br />

Karl Golser ist Autor zahlreicher<br />

Publikationen. Von<br />

ihm stammen etwa Werke wie<br />

„Christlicher Glaube und Moral“<br />

(1986), „Verantwortung<br />

für die Schöpfung in den Weltreligionen“<br />

(1992), „Zur Demokratie<br />

erziehen“ (1995),<br />

„Umkehr zur Liebe. Homilien<br />

und Gewissenserforschungen<br />

zu Bußgottesdiensten“ (2006)<br />

oder „Lebensqualität und Verkehr.<br />

Mobil sein für / gegen<br />

gutes Leben“ (2007). Der neue<br />

Bischof Dr. Karl Golser war<br />

bei der Eröffnung <strong>des</strong> II. Vatikanums<br />

am 11. Oktober 1962<br />

in Rom anwesend und lernte<br />

Papst Johannes XXIII. bei einer<br />

Privataudienz persönlich<br />

kennen.<br />

Karl Golser ist nicht der<br />

erste Brixner Theologieprofessor<br />

als Oberhirte. Er reiht sich<br />

Ein langer Winter? Isabella<br />

Krassnitzer<br />

Wetter<br />

für Tirol bis Mittwoch, 17. Dezember 2008<br />

Donnerstag, 11. Dezember Freitag, 12. Dezember<br />

-3 / 2 °C<br />

Niederschlagswahrscheinlichkeit: 80%<br />

Weiterer Trend von Samstag, 13. Dezember bis Mittwoch, 17. Dezember<br />

wie sein Vorgänger, Bischof<br />

Egger, würdig in jenen Kreis<br />

der Professoren, den man für<br />

höchste kirchliche Ämter ausersah<br />

wie Franz Josef Rudigier,<br />

der 1852 Bischof in Linz<br />

wurde, Josef Feßler, der 1864<br />

Diözesanbischof von St. Pölten<br />

wurde, Dr. Sigismund Waitz,<br />

der spätere Apostolische Administrator<br />

von Innsbruck-<br />

Feldkirch und ab 1934 Fürsterzbischof<br />

in Salzburg. Schließlich<br />

Fürstbischof Franz Egger,<br />

der 1912 Oberhirte von Brixen<br />

wurde. Mehrere Theologieprofessoren<br />

wurden Weihbischöfe<br />

von Brixen und Generalvikare<br />

von Feldkirch, wie Johann<br />

Amberg und Johannes<br />

Zobl.<br />

Einen Bischof Golser hat es<br />

bereits einmal gegeben: Fürstbischof<br />

Georg II. Golser regierte<br />

von 1464 bis 1488. Unter<br />

Karl Golsers 100 Vorgänger<br />

am Thron <strong>des</strong> hl. Kassian gab<br />

es sechs Kardinäle. Seit über<br />

1500 Jahren residieren in Tirol<br />

Bischöfe: seit dem 4. Jahrhundert<br />

in Trient, vom 6. bis 10.<br />

Jahrhundert auf Säben, von<br />

990 bis 1964 in Brixen, seit<br />

1938 in Innsbruck und seit<br />

1964 in Bozen.<br />

Dr. Heinz Wieser<br />

FOTO: ÖHV<br />

und alles durcheinander bringt, für Massenschnee gesorgt.<br />

Sonst war es eine eisige Strömung vom Nordmeer, die feinen<br />

Pulverschnee zauberte. Der meteorologische Winter<br />

dauert bis Ende Februar. Heuer vielleicht sogar länger. Nähere<br />

Details in Ihrer persönlichen Agrarwetterdatenbank<br />

unter www.hagel.at<br />

-2 / 5 °C<br />

-4 / 1 °C Niederschlagswahrscheinlichkeit: 70% -5 / 2 °C<br />

Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch<br />

-4 / 3 °C<br />

-4 / 3 °C<br />

-6 / 5 °C<br />

-5 / 2 °C<br />

-2 / 5 °C<br />

Niederschlagswahrscheinlichkeit<br />

100%<br />

50%<br />

0%<br />

Wetterservice Europas modernstes Agrarwetter unter www.hagel.at<br />

Niederschlagsradar Aktuelle Gewitter-Hagel-Situation<br />

Satellitenbild Punktgenaue Prognose in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> www.zamg.ac.at


BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />

19<br />

Vom Alphorn bis zum Zug<br />

neUerscheinUng – Das neue Heft der Zeitschrift „Tirol“ bietet eine abwechslungsreiche<br />

Lektüre – von Landschaftsimpressionen bis zu Kunst und Kultur<br />

Von A wie Alphorn bis Z<br />

wie Zug – gewohnt vielfältig<br />

ist auch die jüngste<br />

Ausgabe der Zeitschrift<br />

„Tirol“, die dieser Tage unter<br />

der bewährten Schriftleitung<br />

von Dr. Peter Baeck erschienen<br />

ist.<br />

In seiner Reihe „Tirol von<br />

oben“ führt Dr. Hans Gschnitzer<br />

durch landschaftliche Besonderheiten<br />

Tirols, illustriert<br />

durch meisterhafte Luftbilder.<br />

Im bereits 65. Künstlerporträt<br />

stellt Dr. Karin Zangerl den<br />

Innsbrucker Maler Franz Mölk<br />

vor, der <strong>mit</strong> seinen Figuren,<br />

Sprachkörpern, Konstruktionen<br />

und Gruppenbildern einen<br />

eigenen, unverwechselbaren<br />

Stil entwickelt hat, da<strong>mit</strong> den<br />

Betrachter in seine Bildwelten<br />

<strong>mit</strong> einbezieht und gleichzeitig<br />

Anknüpfungspunkte zu<br />

verga ngenen Epochen<br />

schafft.<br />

Ein gang durch die<br />

Stiftskirche Wilten<br />

Durch die Stiftskirche Wilten,<br />

die nach dreijähriger Restaurierung<br />

wieder in vollem<br />

Glanz erstrahlt und <strong>mit</strong> ihren<br />

schwarz-goldenen Altären,<br />

dem reichen Stuckkleid und<br />

den in kräftigen Farben gehaltenen<br />

Fresken dem langgestreckten<br />

Gottesraum eine<br />

besondere, ehrfurchtsvolle<br />

Note gibt, führt Lan<strong>des</strong>konservator<br />

Dr. Franz Caramelle.<br />

Außerdem befassen sich Angela<br />

Jursitzka und Dr. Helmut<br />

menschen<br />

Ing. Konrad Tilly – 80 Jahre<br />

Vor kurzem feierte in Telfs<br />

Ing. Konrad Tilly seinen 80.<br />

Geburtstag. Er war nach dem<br />

Krieg viele Jahre lang Lan<strong>des</strong>sekretär<br />

der <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft<br />

sowie anschließend<br />

Redakteur der <strong>Tiroler</strong> Bauernzeitung.<br />

Tilly begann seine berufliche<br />

Tätigkeit 1950 als landwirtschaftlicherBerufsschullehrer<br />

und Landwirtschaftsberater<br />

im Zillertal. Auf<br />

Wunsch <strong>des</strong> damaligen Lan<strong>des</strong>rates<br />

Eduard Wallnöfer<br />

übernahm er zwei Jahre später<br />

das Jungbauernsekretariat<br />

<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Bauernbun<strong>des</strong>. In<br />

diesen Jahren konnte Tilly<br />

seinen profunden Kenntnisse<br />

auf landwirtschaftlichem Gebiet<br />

in die Praxis umsetzen<br />

und wurde zu einem geschätzten<br />

Berater der bäuerlichen<br />

Jugend.<br />

1970 kam er als Redakteur<br />

zur <strong>Tiroler</strong> Bauernzeitung, ehe<br />

bitte beachten<br />

anzeigenschluss für<br />

er zum <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />

wechselte. Dort konnte er auch<br />

seine private Jagderfahrung<br />

einbringen, sei es bei der Gestaltung<br />

der Verbandszeitung<br />

„Jagd in Tirol“ wie auch in<br />

der Geschäftsführung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong> und<br />

Bauernzeitung gratulieren<br />

Konrad Tilly herzlich zum<br />

Achtziger!<br />

Kw 51: Montag, 15. Dezember, 12 Uhr<br />

Kw 01/2009:<br />

Montag, 22. Dezember, 15 Uhr<br />

Kw 02/2009:<br />

Dienstag, 30. Dezember, 15 Uhr<br />

Die „Wenner Alphornbläser“ (v. l.): Obmann Franz Deutschmann, Herbert Deutschmann, Gerhard<br />

Larcher, Michael Eiter und Werner Dobler.<br />

Pawelka nach eingehenden<br />

Recherchen <strong>mit</strong> der zwischen<br />

1873 und 1875 in nur 30 Monaten<br />

erbauten „Gisela- bahn“,<br />

der Bahnverbindung von Salzburg<br />

über Bischofshofen, Zell<br />

am See, Fieberbrunn und Kitzbühel<br />

bis Wörgl.<br />

Klettern und<br />

alphornblasen<br />

Zwei weitere Beiträge befassen<br />

sich <strong>mit</strong> eher außergewöhnlichen<br />

Themen – der<br />

Trendsporart Klettern und dem<br />

Alphornblasen. Im ersten<br />

schildert Miachel Gabl <strong>mit</strong> ein-<br />

ducksvollen Bildern die Aufnahme<br />

de Unterrichtsfaches<br />

Klettern in den Stundenplan<br />

der Hauptschule Imst und die<br />

Entwicklung <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Oberlan<strong>des</strong><br />

zum Kletterparadies,<br />

im zweiten stattet Mag. Manfred<br />

Thurner dem vielseitig<br />

begabten und tätigen Pitztaler<br />

Werner Dobler einen Besuch<br />

ab, der Alphörner herstellt und<br />

<strong>mit</strong> seinen Kollegen auch bläst.<br />

Und schließlich berichtet Dr.<br />

Hubert Weiler-Auer über das<br />

erst kürzlich eröffnete <strong>Tiroler</strong><br />

Krippenmuseum in Fulpmes<br />

im Stubaital.<br />

Die wirtschaftliche Zukunft<br />

der Europaregion<br />

Tirol-Südtirol-Trentino<br />

stand am letzten Freitag im<br />

Mittelpunkt <strong>des</strong> Symposiums<br />

„Ecoregio 2020“ in der EURAC<br />

Bozen. Dabei präsentierte der<br />

deutsche Trendforscher<br />

Matthias Horx vor mehr als<br />

150 Führungskräften und Entscheidungsträgern<br />

aus allen<br />

Lan<strong>des</strong>teilen seine exklusiven<br />

Zukunftsszenarien für den<br />

überregionalen Wirtschaftsstandort.<br />

„Drei zentrale Zukunftsthemen,<br />

auf die sich die<br />

Ecoregio konzentrieren muss,<br />

sind Umwelttechnologie, Bildung<br />

und Gesundheit“, sagte<br />

Horx.<br />

Im ersten Szenario beschreibt<br />

Horx den Weg der<br />

Ecoregio zum grünen High-<br />

Tech-Cluster. „Umwelteffizienz-Technologien<br />

sind 2020<br />

zu einem der wichtigsten Produktivitätsfaktoren<br />

für die<br />

Ecoregio geworden. Die Region<br />

ist dann weltweit als Solar<br />

Valley bekannt“, erklärt Horx.<br />

Natur und Technik dürften<br />

nicht im Widerspruch stehen,<br />

sondern „sind in ihrer intelligenten<br />

Kombination der wesentliche<br />

Erfolgsfaktor“. Das<br />

anzustrebende Image der Ecoregio<br />

als Öko-Tech-Region<br />

könne zahlreiche Touristen<br />

Im 16 Seiten starken Tirol-<br />

Porträt, das sein Aussehen<br />

leicht verändert hat, wird wie<br />

gewohnt auf die Vielzahl an<br />

Veranstaltungen und kulturellen<br />

Einrichtungen hingeweisen.<br />

Zeitschrift „Tirol“, Nr. 73<br />

(Winter 2008/09), 148 Seiten,<br />

vierfärbig; Herausgeber: Heimatwerbung<br />

Tirol, 6020 Innsbruck,<br />

Südtiroler Platz 6/V;<br />

erhältlich im Buchhandel, bei<br />

Tourismusverbänden, in<br />

MPREIS-Filialen oder direkt bei<br />

der Heimatwerbung<br />

anlocken, für die Nachhaltigkeit<br />

von großer Bedeutung für<br />

die Wahl der Urlaubs<strong>des</strong>tination<br />

sei. „Die neuen Ökotouristen<br />

pflegen keine Verweigerungshaltung,<br />

sondern ein<br />

ausgesprochenes Konsumbedürfnis,<br />

was der Wirtschaft<br />

zusätzlichen Aufwind verleiht.“<br />

Im zweiten Zukunftsszenario<br />

skizziert Horx das „Clean<br />

Valley“ – die topfitte Al-<br />

Die Stiftskirche Wilten.<br />

Das <strong>Tiroler</strong> Krippenmuseum im alten Platzlwirthaus in Fulpmes.<br />

Startschuss für Ecoregio 2020<br />

eUroparegion – Mehr als 150 Führungskräfte aus Tirol, Südtirol und dem<br />

Trentino informierten sich in Bozen über die wirtschaftliche Zukunft<br />

Zukunftsforscher <strong>mit</strong> Lan<strong>des</strong>räten (von links): LR Michl Laimer, LR Franco Panizza, Matthias Horx, LRin<br />

Sabina Kasslatter Mur und LR Bernhard Tilg.<br />

penregion. „Die bestehenden<br />

Wellness-Angebote wurden<br />

bis 2020 konsequent in Selfness-Angebote<br />

umgewandelt“,<br />

heißt es im Zukunftsszenario.<br />

„Im Unterschied zu Wellness<br />

setzt Selfness bei der Lebensführung<br />

an und versucht,<br />

nachhaltig positive Verhaltensänderungen<br />

zu bewirken“,<br />

sagt Horx. Die Ecoregio könne<br />

eine führende Rolle im Gesundheitstourismuseinneh-<br />

men, wenn sie sich als übergreifen<strong>des</strong>Gesundheitsnetzwerk<br />

positioniere. Schon<br />

heute würden Tirol, Südtirol<br />

und Trentino einen touristischen<br />

Cluster bilden. „Allerdings<br />

müssen die Regionen<br />

künftig noch stärker an einem<br />

Marketing-Strang ziehen, um<br />

eine Magnetwirkung entfalten<br />

zu können“, meint Horx, der<br />

das Zukunftsinstitut in Frankfurt<br />

am Main betreibt.


20<br />

termine<br />

Sprechtage der<br />

rechtsberatung<br />

Der <strong>Tiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong> stellt<br />

seinen Mitgliedern eine kostenlose<br />

rechtsberatung zur<br />

Verfügung. ein kompetentes<br />

Team bietet den Mitgliedern<br />

Hilfestellung, insbesondere<br />

bei agrarrechtlichen Fragen.<br />

Terminvereinbarungen sind<br />

erforderlich: Für rechtsauskünfte<br />

in innsbruck (Mag.<br />

grüner und Mag. egger)<br />

unter Telefon 0512/59 9<br />

00-17 oder 40 und für die<br />

Sprechtage in den Bezirken<br />

bei den Bezirkslandwirtschaftskammern.<br />

Folgende Sprechtage werden<br />

demnächst abgehalten:<br />

• Dienstag, 16. Dezember:<br />

lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. egger)<br />

• Mittwoch, 17. Dezember:<br />

imst, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. Perkhofer)<br />

• Dienstag, 23. Dezember: rotholz,Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. egger)<br />

impressUm<br />

Österreichische<br />

BauernZeitung<br />

Medieninhaber: agrar Media Verlagsges.<br />

m. b. H. (aMV), Sturzgasse 1a,<br />

1140 Wien. geschäftsführung: Dir.<br />

Dipl.-ing. Friedrich Kaltenegger und<br />

Dipl.-ing. Dr. rainer J. eder.<br />

Herausgeber: Österreichischer<br />

<strong>Bauernbund</strong>, 1040 Wien; Oberösterreichischer<br />

<strong>Bauernbund</strong>, 4010 linz;<br />

Niederösterreichischer <strong>Bauernbund</strong>,<br />

3109 St. Pölten; Steirischer <strong>Bauernbund</strong>,<br />

8011 graz; <strong>Tiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong>,<br />

6020 innsbruck.<br />

Sprechtage der<br />

Sozialversicherung<br />

reutte: Dienstag, 16. Dezember<br />

2008, 8 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Elbigenalp: Dienstag, 16.<br />

Dezember, 14 bis 15 uhr,<br />

gemeindeamt<br />

imst: Mittwoch, 17. Dezember<br />

2008, 9 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Wenns: Mittwoch, 17. Dezember<br />

2008, 14 bis 15 uhr,<br />

gemeindeamt<br />

prutz: Donnerstag, 18. Dezember<br />

2008, 9 bis 11 uhr,<br />

gemeindeamt<br />

rotholz: Donnerstag, 18.<br />

Dezember 2008, 9 bis 11<br />

uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

landeck: Donnerstag, 18.<br />

Dezember 2008, 14 bis 16<br />

uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Zell a. Z.: Donnerstag, 18. Dezember<br />

2008, 14 bis 16 uhr,<br />

Marktgemeindeamt<br />

Wörgl: Freitag, 19. Dezember<br />

redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020<br />

innsbruck, Tel. 0 512/59 9 00 DW 21,<br />

Fax 0 512/59 9 00 DW 31, e-Mail:<br />

tiroler@bauernzeitung.at; redaktionsleitung:<br />

andreas Humer (DW 23);<br />

Mag. anton leitner (DW 22)<br />

Verwaltung und inserate:<br />

Formatanzeigen: Markus Thöni,<br />

Tel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/<br />

59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020<br />

innsbruck. Klein- und Verlagsanzeigen:<br />

gabriele Prantner, Karin<br />

grissemann, Tel. 0512/59 9 00-25<br />

oder -34, Fax: 0512/59 9 00-69,<br />

Brixner Straße 1, 6020 innsbruck.<br />

Entgeltliche Ankündigungen sind <strong>mit</strong><br />

„Entgeltliche Einschaltung“ gekenn-<br />

2008, 9 bis 12 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Steuersprechtage<br />

der lK Tirol<br />

Mag. Johannes Piegger (Fachbereich<br />

recht und Wirtschaft)<br />

steht ihnen in ihrer<br />

Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

zur abklärung steuerrechtlicher<br />

Fragen in der<br />

land- und Forstwirtschaft<br />

zu folgenden Terminen zur<br />

Verfügung. um telefonische<br />

Voranmeldung in der jeweiligenBezirkslandwirtschaftskammer<br />

wird gebeten.<br />

Mittwoch, 1 . Dezember<br />

2008: BlK lienz, 8.30 bis<br />

12 uhr<br />

Mittwoch, 1 . Dezember<br />

2008: BlK Kitzbühel, 14.30<br />

bis 16 uhr<br />

Donnerstag, 18. Dezember<br />

2008: BlK Kufstein, 8.30 bis<br />

12 uhr<br />

Veranstaltungen<br />

Samstag, 13. Dezember 2008:<br />

innsbruck, 17 uhr, Congress<br />

innsbruck, <strong>Tiroler</strong> adventsingen.<br />

Samstag, 13. Dezember 2008:<br />

Wildschönau-auffach, von<br />

16 bis 19 uhr, Musikpavillon,<br />

5. auffacher Musikantenadvent,<br />

<strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Bläsergruppen der BMK<br />

auffach, anklöpfler <strong>des</strong><br />

T i r o l<br />

„Vorbilder die wir brauchen“<br />

mobilität – Freiwilligen Zentrum Tirol dankte vielen Ehrenamtlichen<br />

Dank von allen Seiten<br />

gab es letzte Woche für<br />

zahlreiche <strong>Tiroler</strong> Ehrenamtliche<br />

in Innsbruck.<br />

„Die Freiwilligen sind ein<br />

Schatz in unserem Land Tirol,<br />

die man nie vergessen darf.<br />

Ihr seid Vorbilder, die wir<br />

brauchen“, erklärte Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />

Günther Platter<br />

anlässlich <strong>des</strong> Festes <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />

Freiwilligen Zentrums.<br />

Sr. Pia Regina Auer, Generaloberin<br />

der Barmherzigen<br />

Schwestern, und Caritasdirektor<br />

Georg Schärmer unterstrichen<br />

die Bedeutung der ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten für<br />

andere. „Durch eure Arbeit<br />

erfahren viele Menschen<br />

Wertschätzung, euer Tun ist<br />

unbezahlbar“, meinte Sr. Pia<br />

Regina Auer.<br />

Caritasdirektor Georg<br />

Schärmer betonte, dass die<br />

Fortentwicklung einer Gesellschaft<br />

nicht selten durch Menschen<br />

gelänge, die mehr tun<br />

als ihre Pflicht.<br />

Vor acht Jahren wurde das<br />

Freiwilligen Zentrum Tirol auf<br />

Initiative der Barmherzigen<br />

Schwestern und der Caritas<br />

Tirol ins Leben gerufen.<br />

zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel <strong>mit</strong><br />

„Firmen<strong>mit</strong>teilung“.<br />

UiD: aTu 31819002, FBN 36173. Mitglied<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> Österreichischer<br />

Zeitungen (V.Ö.Z.).<br />

Druck (Herstellungsort): Herold Druck<br />

und Verlag ag, Faradaygasse 6, 1032<br />

Wien.<br />

Verlagsort: 2335 leopoldsdorf.<br />

preis: 62 euro im Jahresbezug.<br />

Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische<br />

(alle Arten von Kopier-/<br />

Scantechnik und Brennen von CDs)<br />

und fotomechanische Wiedergabe<br />

nur <strong>mit</strong> Genehmigung <strong>des</strong> Verlages;<br />

veröffentlichte Texte und Bilder gehen<br />

Männerchores Niederau,<br />

Weihnachtsspiel der VS<br />

auffach, verbindende Worte<br />

spricht Klaus Niedermühlbichler.<br />

Sonntag, 14. Dezember 2008:<br />

Weerberg, Tunelhof von<br />

Josef und Christa Sponring,<br />

Christbaumhoftag, musikalische<br />

umrahmung <strong>mit</strong><br />

den Weerberger Bläsern,<br />

Bauernmarkt und bäuerliche<br />

Spezialitäten.<br />

Blutspendeaufrufe<br />

Sonntag, 14. Dezember 2008:<br />

längenfeld, 14 bis 20 uhr,<br />

Hauptschule<br />

Montag, 15. Dezember 2008:<br />

landeck, 10 bis 20 uhr,<br />

Volksschule<br />

Dienstag, 16. Dezember<br />

2008: Sölden, 16 bis 20 uhr,<br />

Freizeitarena<br />

Mittwoch, 1 . Dezember<br />

2008: Virgen, 16 bis 20 uhr,<br />

Pfarrsaal<br />

Donnerstag, 18. Dezember<br />

2008: Schwendau, 15 bis 20<br />

uhr, HS Hippach<br />

Volkstheater<br />

Freitag, 12. Dezember 2008:<br />

Hall, 20 uhr, lobkowitzgebäude<br />

im Salinenareal,<br />

„Der Vaterschaftsprozess<br />

<strong>des</strong> Zimmermanns Joseph“;<br />

Barwies, 19 uhr, löwenbühne,<br />

„Bussi!“; Hart, 20.30 uhr,<br />

Freiwilligen Zentrum-Leiter Martin Lesky, Generalvikar Jakob Bürgler (hinten Mitte v. l.), Schwester<br />

Verena Wrulich vom Freiwilligenzentrum (hinten r.) und Caritasdirektor Georg Schärmer zeigten sich begeistert<br />

von den kleinen Engeln und Hirten <strong>des</strong> Weihnachtsspiels der Kindertagesstätte „Seifenblase“.<br />

Weihnachten und die Liebe!<br />

Das Fest der Liebe steht vor der<br />

Tür und Sie sind immer noch<br />

alleine? Lassen Sie sich jetzt<br />

unverbindlich beraten und<br />

feiern Sie Weihnachten <strong>mit</strong><br />

Ihrem neuen Partner!<br />

Tel. 0512/56 11 22 – täglich<br />

bis 21 Uhr, www.contacta.info<br />

in <strong>des</strong>sen Eigentum über, es kann<br />

daraus kein wie immer gearteter<br />

Anspruch abgeleitet werden. Alle<br />

Rechte, insbesondere die Übernahme<br />

von Beiträgen nach § 44 Abs. 1<br />

Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />

Für Manuskripte und Bilder wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Redaktion<br />

behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen<br />

und sonstigen<br />

Notizen vor. Mit Namen gezeichnete<br />

Artikel stellen persönliche Meinungen<br />

dar. Alle Nachrichten werden nach<br />

bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr<br />

veröffentlicht.<br />

ÖaK-geprüft (iii. Quartal 2004):<br />

Verbreitete auflage inland 146.178<br />

gemein<strong>des</strong>aal, „Das alte<br />

Zillertaler Nikolausspiel oder:<br />

Das Spiel von adam und<br />

eva“; Silz, 20 uhr, Jungendheim,<br />

„Verrückte haben’s<br />

auch nicht leicht“.<br />

Samstag, 13. Dezember<br />

2008: Hall, 15 uhr, Kolpingsaal,<br />

„Ziegenpeter auf<br />

der Zauberalm“; Hall, 20<br />

uhr, lobkowitzgebäude<br />

Saline 15, „Scharonas Welt<br />

Spezial“; Brixlegg, 15 uhr,<br />

Volkstheater, „Der Zauberer<br />

von Oz“; innsbruck, 15 uhr,<br />

Kulturgasthaus Bierstindl,<br />

„Der räuber Hotzenplotz“;<br />

Steinach, 16 uhr, Wipptalhalle,<br />

„Der Froschkönig“;<br />

innsbruck, 20 uhr, Kulturgasthaus<br />

Bierstindl, Studio,<br />

„Die Verführung“; Patsch, 20<br />

uhr, gemein<strong>des</strong>aal, „Keine<br />

Zeit für idioten“.<br />

Sonntag, 14. Dezember 2008:<br />

Hall, 15 uhr, Kolpingsaal,<br />

„Ziegenpeter auf der Zauberalm“;<br />

innsbruck, 11 uhr,<br />

Kulturgasthaus Bierstindl,<br />

„Oh Schreck, der Tannenbaum<br />

ist weg“; innsbruck,<br />

16 uhr, Saal der leo-Bühne,<br />

„Hans im glück“; Brixlegg,<br />

Mo. 08.12.2008 8 1 1 4 3<br />

Sa. 06.12.2008 7 1 8 6 7<br />

Fr. 05.12.2008 1 6 6 6 4<br />

Do. 04.12.2008 2 4 5 0 1<br />

Mi. 03.12.2008 3 3 3 0 1<br />

Di. 02.12.2008 4 4 2 1 2<br />

Gewinne:<br />

1. Rang 5 Ziffern + Symbol<br />

€ 100.000,-<br />

2. Rang alle 5 Ziffern<br />

€ 10.000,-<br />

3. Rang die letzten 4 Ziffern<br />

€ 1.000,-<br />

4. Rang die letzten 3 Ziffern<br />

€ 100,-<br />

5. Rang die letzten 2 Ziffern<br />

€ 10,-<br />

6. Rang die letzten 1 Ziffer<br />

€ 3,-<br />

7. Rang Symbol € 2,-<br />

SAMSTAG-6er vom 06.12.2008:<br />

DONNERSTAG-6er vom 04.12.2008:<br />

DIENSTAG-6er vom 02.12.2008:<br />

SO:<br />

MI:<br />

(58.937 in Niederösterreich und<br />

Wien, 34.606 in Oberösterreich und<br />

Salzburg, 31.700 in der Steiermark,<br />

20.935 in Tirol).<br />

Jahresschnitt 2004: Verbreitete auflage<br />

inland 160.893 (59.200 in Niederösterreich<br />

und Wien, 34.396 in Oberösterreich<br />

und Salzburg, 32.055 in der<br />

Steiermark, 21.088 in Tirol, 13.511 in<br />

Burgenland/Kärnten/Vorarlberg).<br />

Mediaanalyse (gesamtjahr 2004):<br />

reichweite national 4,6 % <strong>mit</strong><br />

312.000 lesern (in Niederösterreich<br />

10,2 % <strong>mit</strong> 132.000 lesern, in Oberösterreich<br />

6,2 % <strong>mit</strong> 71.000 lesern,<br />

in der Steiermark 2,9 % <strong>mit</strong> 30.000<br />

lesern, in Tirol 10,1 % <strong>mit</strong> 57.000<br />

BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />

88 22 75 25 80<br />

66 69 88 47 80<br />

67 23 25 15 47<br />

Joker 7 8 2 1 3 1<br />

19 uhr, Volkstheater, „Der<br />

Zauberer von Oz“; innsbruck,<br />

15 uhr, Kulturgasthaus<br />

Bierstindl, „Der räuber Hotzenplotz“;<br />

Neustift, 17 uhr,<br />

Freizeitzentrum, „Halleluja<br />

– beinand“; Kufstein, 15 uhr,<br />

Kulturhaus, „Die Bremer<br />

Stadtmusikanten“; Steinach,<br />

16 uhr, Wipptalhalle, „Der<br />

Froschkönig“; ischgl, 20<br />

uhr, Silvrettacenter, „Der<br />

Brandner Kaspar“; Hart, 16<br />

uhr, gemein<strong>des</strong>aal, „Das alte<br />

Zillertaler Nikolausspiel oder:<br />

Das Spiel von adam und<br />

eva“; Silz, 20 uhr, Jugendheim,<br />

„Verrückte haben’s<br />

auch nicht leicht“; Kufstein,<br />

15 uhr, Kulturfabrik, „Das<br />

geheimnis von Plunderland“.<br />

Mittwoch, 1 . Dezember<br />

2008: innsbruck, 15 uhr,<br />

Caritas integrationshaus,<br />

„Oh Schreck, oh graus – fällt<br />

Weihnachten aus?“.<br />

Donnerstag, 18. Dezember<br />

2008: innsbruck, 16 uhr,<br />

Caritas integrationshaus,<br />

„Oh Schreck, oh graus<br />

– fällt Weihnachten aus?“;<br />

innsbruck, Kulturgasthaus<br />

Bierstindl, „Die Verführung“.<br />

Anzahl Gewinne Gewinn<br />

1 € 5.000.000,-<br />

28 € 1.000.000,-<br />

6 € 100.000,-<br />

1 € 60.000,-<br />

19 € 50.000,-<br />

3 € 40.000,-<br />

4 € 30.000,-<br />

1 € 25.000,-<br />

32 € 20.000,-<br />

10 € 15.000,-<br />

83 € 10.000,-<br />

151 € 5.000,-<br />

430 € 2.500,-<br />

2.750 € 1.500,-<br />

2.500 € 1.000,-<br />

18.000 € 900,-<br />

500 € 800,-<br />

5.750 € 600,-<br />

36.750 € 500,-<br />

8.750 € 400,-<br />

82.000 € 350,-<br />

3.750 € 300,-<br />

3.000 € 250,-<br />

42.750 €<br />

Gesamt 207.269<br />

200,-<br />

Gesamtgewinnsumme<br />

€ 126 Millionen<br />

Bekanntgabe ohne Gewähr<br />

Ergebnisse der<br />

Bingo-Ziehung vom 06.12.2008<br />

Bingo 1 zu: € 40,524,00<br />

Ring 1 zu: € 6.398,50<br />

Box 3 zu: € 1.421,80<br />

Ring 2. Chance 10 zu: € 639,80<br />

Box 2. Chance 9958 zu: € 2,40<br />

Card 13.688 zu: € 1,50<br />

SONNTAG-6er vom 07.12.2008:<br />

10 22 23 29 36 44 15<br />

Joker 7 7 9 8 6 0 MITTWOCH-6er vom 03.12.2008:<br />

2 14 27 30 43 45 7<br />

lesern, im Burgenland 1,9 % <strong>mit</strong><br />

4.000 lesern, in Salzburg 1,6 % <strong>mit</strong><br />

7.000 lesern, in Kärnten 1,2 % <strong>mit</strong><br />

6.000 lesern, in Vorarlberg 0,7 %<br />

<strong>mit</strong> 2.000 lesern, in Wien 0,2 % <strong>mit</strong><br />

3.000 lesern).


BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />

21<br />

In den Dreißiger Jahren wanderten<br />

über 700 Österreicher nach Brasilien aus<br />

neUerscheinUng – Ein neues Buch über „75 Jahre Dreizehnlinden“ erscheint am 12. Dezember. Es dokumentiert die<br />

Geschichte der Siedlung von der Auswanderungsidee bis zur heutigen Gemeinde und der 75-Jahr-Feier im Oktober 2008<br />

Vor genau 75 Jahren wanderten<br />

die ersten von<br />

insgesamt 789 Personen,<br />

vorwiegend aus Tirol,<br />

Südtirol und Vorarlberg, aber<br />

auch aus allen anderen österreichischen<br />

Bun<strong>des</strong>ländern,<br />

nach Brasilien aus und gründeten<br />

dort die Kolonie Dreizehnlinden.<br />

Ihr Anführer war<br />

der ehemalige Landwirtschaftsminister<br />

Andreas<br />

Thaler aus der <strong>Tiroler</strong> Wildschönau.<br />

Bereits zum zweiten Mal<br />

hat sich das Autorentrio Andreas<br />

Humer, Monika Osl und<br />

Martin Reiter an die Arbeit<br />

gemacht und die Geschichte<br />

der österreichischen Auswandererkolonie<br />

Dreizehnlinden<br />

(Treze Tílias) in Brasilien in<br />

Buchform herausgebracht. Ist<br />

das erste, längst vergriffene<br />

Werk 1993 noch <strong>mit</strong> 203 Seiten<br />

und 150 Bildern erschienen,<br />

können sich die Leser nun<br />

über 312 Seiten Großformat<br />

<strong>mit</strong> über 700 Farb- und<br />

Schwarzweiß-Fotos freuen.<br />

Ein Heimatbuch<br />

Es soll ein „Heimatbuch“<br />

sein, für jene in Brasilien und<br />

in der alten Heimat. Denn<br />

dazu haben die Autoren <strong>mit</strong><br />

ihrem Buch vor 15 Jahren beigetragen:<br />

Die Beziehungen<br />

sind seither um vieles besser<br />

geworden und es sind neue<br />

Partnerschaften entstanden.<br />

Das neue Buch ist ein Stück<br />

Erinnerung an die Pioniere<br />

und Menschen, aber auch an<br />

Blick auf das Zentrum von Dreizehnlinden im Jahre 2008.<br />

ihr Werk, das sie unter schwierigsten<br />

Bedingungen aufgebaut<br />

haben. „75 Jahre Dreizehnlinden“<br />

ist keine wissenschaftliche<br />

Aufarbeitung der<br />

Österreich-Kolonie im Süden<br />

Brasiliens. Vielmehr stellt das<br />

Werk eine angenehm zu lesende<br />

Dokumentation der 75jährigen<br />

Geschichte Dreizehnlindens<br />

dar.<br />

Minister andreas Thaler<br />

Um den negativen Folgen<br />

der Weltwirtschaftskrise ent-<br />

Mit Fotos wie diesem wird heute für den Tourismus in Dreizehnlinden geworben.<br />

gegenzuwirken, startete Landwirtschaftsminister<br />

Andreas<br />

Thaler 1933 eine Auswanderungsaktion<br />

nach Brasilien.<br />

Am 13. Oktober 1933 trafen<br />

die Pioniere in ihrer neuen<br />

Heimat im Bun<strong>des</strong>staat Santa<br />

Catarina ein.<br />

Bis 1938 folgten weitere<br />

Auswanderertransporte <strong>mit</strong><br />

rund 700 Personen. 1963 wurde<br />

Dreizehnlinden eine eigene<br />

Gemeinde, heute hat der bekannte<br />

Tourismusort rund<br />

6000 Einwohner.<br />

Aufgrund der über 700 Bilder<br />

kann man fast minutiös<br />

die Geschichte verfolgen, von<br />

der Abfahrt am Wörgler Bahnhof<br />

über die Einschiffung in<br />

Triest und die Fahrt über den<br />

Atlantik bis zu den ersten Eindrücken<br />

in Brasilien, der<br />

Bahnfahrt ins Siedlungsgebiet,<br />

den schwierigen Aufbau, der<br />

Entwicklung von Landwirtschaft<br />

und Tourismus bis hin<br />

zur heute blühenden Gemeinde<br />

und den Festlichkeiten zur<br />

75-Jahr-Feier im Oktober<br />

2008.<br />

Interessant ist auch eine<br />

Auflistung aller Aussiedler<br />

und deren Herkunftsorte. Mit<br />

diesem Werk ist dem dreiköpfigen<br />

Autorenteam eine übersichtliche<br />

zeitgeschichtliche<br />

wie aktuelle und vor allem<br />

kurzweilige Beschreibung<br />

Dreizehnlindens gelungen.<br />

Andreas Humer • Monika<br />

Osl • Martin Reiter: 75 Jahre<br />

Dreizehnlinden/Treze Tílias,<br />

Großformat 21 x 28 cm, 312<br />

Seiten, 710 Fotos und Dokumente<br />

in Farbe und Schwarzweiß,<br />

fest gebunden, ISBN-13<br />

978-3-85361-134-0, 25 Euro.<br />

Erscheinungstermin: 12.<br />

Dezember 2008<br />

Bestellungen: Verlag Edition<br />

Tirol, 6230 St. Gertraudi 16,<br />

Tel. und Fax 0 53 37/62 4 53,<br />

E-Mail: verlag@edition-tirol.<br />

com<br />

Fotos aus den Anfangsjahren: Siedler vor dem ersten Gasthaus … … und das von geistlichen Schwestern geführte Spital.<br />

Das „Landwirtedenkmal“.<br />

Um den negativen Folgen der Weltwirtschaftskrise entgegenzuwirken,<br />

startete Landwirtschaftsminister Andreas Thaler 1933 eine<br />

Auswanderungsaktion nach Brasilien. Am 13. Oktober 1933 trafen<br />

die Pioniere in ihrer neuen Heimat im Bun<strong>des</strong>staat Santa Catarina<br />

ein. Bis 1938 folgten weitere Auswanderertransporte <strong>mit</strong> rund 700<br />

Personen. 1963 wurde Dreizehnlinden eine eigene Gemeinde, heute<br />

hat der bekannte Tourismusort rund 6000 Einwohner. Das Buch<br />

dokumentiert die Geschichte Dreizehnlindens von der Auswanderungsidee<br />

bis zur heutigen Gemeinde und der 75-Jahr-Feier im<br />

Oktober 2008.


22<br />

bUchtipp<br />

T i r o l<br />

Starke Frauen in der Kirche Tirols<br />

Ein bemerkenswertes und<br />

mutiges Buch ist vor<br />

kurzem erschienen:<br />

„Starke Frauen in der Kirche<br />

Tirols“. Es macht deutlich,<br />

dass Frauen, obwohl in der<br />

Kirche nicht gerade bevorzugt,<br />

diese auch in Tirol doch wesentlich<br />

geprägt haben und<br />

prägen.<br />

Für Tirol steht das Gedenkjahr<br />

2009 vor der Tür. Man<br />

darf gespannt sein, ob es tatsächlich<br />

die Geschichte Tirols<br />

vor 200 Jahren so in Erinnerung<br />

rufen wird, dass dieses<br />

Erinnern für die <strong>Tiroler</strong>innen<br />

und <strong>Tiroler</strong> heute bedeutsam<br />

werden kann.<br />

Ganz dem Anliegen der<br />

„heilsamen Erinnerung für<br />

unsere Zeit, für unseren Glauben,<br />

für unser soziales Zusammenleben,<br />

für die Bildung<br />

unseres Gewissens“ (Diözesanbischof<br />

Manfred Scheuer)<br />

verschreibt sich das neue<br />

Buch. 19 Autorinnen und Autoren<br />

schildern leicht lesbar<br />

Leben und Wirken von 23 bekannten<br />

und weniger bekannten<br />

Frauen, die in Nord,<br />

Ost- und Südtirol geboren waren<br />

oder gewirkt haben. Ihr<br />

starker christlicher Glaube hat<br />

sie in ganz unterschiedlichen<br />

Zeiten und Lebenssituationen<br />

zu bewundernswerten Hal-<br />

tungen und erstaunlichem<br />

Tun befähigt.<br />

„Im Zentrum dieses Buches<br />

stehen ganz konkrete Frauen<br />

<strong>mit</strong> ihren Gesichtszügen, <strong>mit</strong><br />

ihrer Biografie, <strong>mit</strong> ihren<br />

Ecken und Kanten und <strong>mit</strong><br />

dem, wofür sie gelebt haben.<br />

Es geht bei der Erinnerung an<br />

unsere Geschichte darum,<br />

offen und transparent für die<br />

Erfahrungen und das Schicksal<br />

anderer zu werden“,<br />

schreibt Bischof Scheuer in<br />

seinem Vorwort. Der Bogen<br />

der Frauenporträts spannt sich<br />

über sieben Jahrhunderte: von<br />

der <strong>Tiroler</strong> Volksheiligen Notburga<br />

(1265-1313) bis zur<br />

„selbstbewussten Meisterin<br />

der Stille“ und Frau von Andreas<br />

Hofer, Anna geb. Ladurner<br />

(1765-1836), von der Mystikerin<br />

Maria von Mörl (1812-<br />

1868) bis zu den geistlichen<br />

Schwestern Angela Autsch<br />

(1900-1944) und Anna Bertha<br />

Königsegg (1883-1948), die in<br />

der Zeit <strong>des</strong> Nationalsozialismus<br />

Anwältinnen der Würde<br />

je<strong>des</strong> Menschen waren, von<br />

der Gründerin der Missionsärztlichen<br />

Schwestern, Anna<br />

Dengel (1892-1981), bis zur<br />

theologischen Erwachsenenbildnerin<br />

Margarethe Schmid<br />

(1914-1997).<br />

Im Anhang <strong>des</strong> Buches stellen<br />

sich die 22 weiblichen<br />

Orden und Säkularinstitute<br />

vor, die gegenwärtig in der<br />

Diözese Innsbruck wirken.<br />

Weitere Beiträge informieren<br />

über die Notburga-Gemeinschaft<br />

und die Geschichte der<br />

Beginen in Tirol. Alles in<br />

allem für jeden geschichtlich<br />

und kirchlich Interessierten<br />

sehr zu empfehlen.<br />

Die Herausgeber: Konstantia<br />

Auer ist Barmherzige<br />

Schwester in Eben am Achensee.<br />

Sie hat die Notburga-Gemeinschaft<br />

<strong>mit</strong>begründet und<br />

leitet sie. Dr. Manfred Scheuer<br />

ist Diözesanbischof von<br />

Innsbruck.<br />

Konstantia Auer, Manfred<br />

Scheuer (Hrsg.), Starke Frauen<br />

in der Kirche Tirols (Das Stille<br />

ist kräftiger als das Laute), 228<br />

Seiten, vierfärbig, 21x22 cm,<br />

Hardcover, Verlag Ursprunger<br />

KEG, Innsbruck, 2008, ISBN<br />

978-3-9502613-0-1, Euro 18,70<br />

Kreativwettbewerb für junge Menschen von zehn bis 20<br />

Lan<strong>des</strong>rätin Beate Palfrader<br />

stellte am Dienstag <strong>mit</strong> zwei<br />

der sechs Schirmherren, Tobias<br />

Moretti und Patricia Karg,<br />

den Kreativwettbewerb für<br />

junge Menschen von zehn bis<br />

20 Jahren vor.<br />

„Kinder und Jugendliche<br />

sind eingeladen, sich im Jahr<br />

ärztedienste<br />

praKtische ärzte<br />

13. und 14. Dezember<br />

2008<br />

BEZirK innSBrUcK-STaDT<br />

Von Samstag, 13. Dezember, Uhr<br />

früh, bis Montag, 15. Dezember,<br />

Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst<br />

innsbruck,<br />

Tel. 36 00 06.<br />

BEZirK iMST<br />

imst: Dr. Jenewein, imst, Pfarrgasse 7,<br />

Tel. 66 2 48; Notordination von 10<br />

bis 11 uhr und 17 bis 18 uhr.<br />

pitztal: Dr. unger, Wenns, unterdorf 7,<br />

Tel. 87 2 05; Notordination von 10<br />

bis 11 uhr.<br />

Sautens, oetz, Umhausen, längenfeld:<br />

Dr. larcher, Oetz, Dorfstraße 32,<br />

Tel. 63 14; Notordination von 10 bis<br />

12 uhr.<br />

Sölden, obergurgl: Dr. Drapela, Sölden,<br />

Hof 335, Tel. 30 3 99.<br />

Stams, Silz, Haiming, roppen: Dr.<br />

Santer, roppen, Mairhof 98, Tel.<br />

53 89; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Mötz, Barwies, Mieminger plateau,<br />

nassereith: Dr. Oberleit, Mieming,<br />

Barwies 271, Tel. 20 3 30; Notordination<br />

von 10 bis 11 uhr.<br />

BEZirK innSBrUcK-lanD<br />

igls, lans, Tulfes: Dr. Schweitzer, Tulfes,<br />

Tel. 78 8 92; Notordination von 10<br />

bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

rum: Dr. Kapetanopoulos, rum,<br />

innstraße 46, Tel. 26 33 37, Mobil<br />

0699/172 633 37.<br />

Hall: Sa.: Dr. Zangl, Hall, Kaiser-Max-<br />

Straße 37, Tel. 57 0 60; Dr. Tschaikner,<br />

absam, Fanggasse 9/i, Tel.<br />

52 1 65; Notordination von 9 bis 10<br />

uhr. So.: Dr. Dengg, Hall, Thurnfeld-<br />

2009 unter dem Motto ‚Geschichte<br />

trifft Zukunft’ individuell<br />

und den persönlichen<br />

Vorstellungen entsprechend<br />

<strong>mit</strong> der Geschichte und/oder<br />

der Zukunft Tirols auseinanderzusetzen.<br />

Ihre Ideen und<br />

kreativen Einfälle sind gefragt!<br />

Zur Auswahl stehen die fünf<br />

gasse 4a, Tel. 56 7 11; Notordination<br />

von 9 bis 10 uhr.<br />

Stubaital: Dr. gleirscher, Neustift,<br />

Stubaitalstraße Nr. 104, Tel. 27 37;<br />

Notordination von 9 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Matrei am Brenner, navis, Mühlbachl,<br />

pfons, Ellbögen: Dr. lechner, Matrei,<br />

Brennerstraße 71, Tel. 67 07.<br />

Steinach, gries am Brenner: Dr. Holzmeister,<br />

Steinach, Brennerstraße 68,<br />

Tel. 62 38; Notordination von 9 bis<br />

11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Völs, Mutters, natters: Dr. Neuner,<br />

Völs, Peter-Siegmair-Straße 6, Tel.<br />

30 25 30; Notordination von 9 bis<br />

10 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

axams, Birgitz, götzens, grinzens: Dr.<br />

grill, axams, Karl-Schönherr-Straße<br />

15, Tel. 68 8 24, Mobil 0676/<br />

354 40 56, Norordination von 10<br />

bis 11 uhr.<br />

Kematen, ranggen, Sellraintal, oberperfuss,<br />

Unterperfuss: Dr. Schweizer,<br />

Oberperfuss, Dickicht 4a, Tel.<br />

82 2 11; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Zirl, inzing: Sa.: Dr. gerhard Pucks, Zirl,<br />

Schulgasse 12a, Tel. 52 6 79; Notordination<br />

von 11 bis 12 uhr und von<br />

17 bis 18 uhr. So.: Dr. lorenz, inzing,<br />

Salzstraße 23, Tel. 87 2 72.<br />

Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, platten,<br />

polling, Flaurling, oberhofen,<br />

pfaffenhofen, rietz: Sa.: Dr. Moser,<br />

Telfs, untermarkt, Tel. 62 5 09; Whg.:<br />

62 7 46. So.: Dr. Stehlik, Telfs, Weißenbachgasse<br />

17, Tel. 63 8 08 oder<br />

0664/210 82 84; Notordination von<br />

10 bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Scharnitz, leutasch, Seefeld: Dr.<br />

Homayouni, Scharnitz, innsbrucker<br />

Straße 3., Tel. 51 34.<br />

Wattens: Dr. unterberger, Wattens,<br />

Kirchplatz 13, Tel. 53 5 53, Whg.:<br />

Tel. 52 9 18; Notordination von 10<br />

bis 12 uhr.<br />

BEZirK KiTZBüHEl<br />

Hopfgarten, itter, Westendorf: Dr.<br />

Kategorien Bildnerisches Gestalten,<br />

Fotografie, (Kurz-<br />

)Film, Literatur und Musik,<br />

für die jeweils prominente<br />

Schirmherren gewonnen werden<br />

konnten“, erläutert die<br />

Lan<strong>des</strong>rätin.<br />

Der Schauspieler Tobias<br />

Moretti, die Künstlerin Patri-<br />

lergetporer, Hopfgarten, Stitzgassl 1,<br />

Tel. 25 90; Notordination von 10 bis<br />

12 uhr.<br />

Kirchberg, Brixen im Thale, reith b. K.:<br />

Dr. gasser, Brixen, Pfarrfeld 5, Tel.<br />

81 81; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring,<br />

St. Ulrich, St. Jakob, St. Johann,<br />

Kirchdorf, oberndorf: Dr. Klema,<br />

Waidring, Kirchgasse 3, Tel. 59 90;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr.<br />

Fahringer, Kössen, Hüttfeldstraße 49,<br />

Tel. 24 56.<br />

BEZirK KUFSTEin<br />

Kufstein: Dr. Zanier, Kufstein, Kinkstraße<br />

15, Tel. 63 5 15; Notordination<br />

Sa. und So. von 10.30 uhr bis<br />

11.30 uhr.<br />

alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg,<br />

reith im alpbachtal, radfeld,<br />

rattenberg, Münster: Dr. Maurer,<br />

radfeld, Dorfstraße 57, Tel. 62 0 89;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Kundl, Breitenbach, angerberg: Dr.<br />

Baumgartinger, angerberg, unholzen<br />

140, Tel. 54 0 05; Notordination von<br />

10 bis 11.30 uhr.<br />

Wildschönau: Dr. lanner, Wildschönau,<br />

Niederau 274, Tel. 83 67; Notordination<br />

Sa. von 8 bis 11.30 uhr und So.<br />

von 10 bis 11.30 uhr.<br />

Wörgl: Dr. Pantz, Wörgl, Bahnhofstraße<br />

35, Tel. 73 3 26; Notordination von<br />

10 bis 12 uhr und von 18 und 19<br />

uhr.<br />

Ellmau, Söll, Scheffau, going: Dr. auer,<br />

Söll, Dorf 30, Tel. 52 05; Notordination<br />

von 10 bis 12 uhr und von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

Kirchbichl, langkampfen, Mariastein,<br />

Bad Häring, angath, Schwoich: Dr.<br />

Prennschütz-Schützenau, Kirchbichl,<br />

Oberndorfer Straße 46, Tel. 88 1 88;<br />

Notordination von 9 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

cia Karg, der Fotograf Paul<br />

Albert Leitner, der Regisseur<br />

Felix Mitterer und der Musiker<br />

Franz Hackl haben sich bereit<br />

erklärt, die jungen <strong>Tiroler</strong>Innen<br />

bei ihrer kreativen<br />

Arbeit zu begleiten und ihre<br />

Erfahrung und ihr Wissen <strong>mit</strong><br />

ihnen zu teilen.<br />

Thiersee: Dr. Mayer, Thiersee, Bäckenbichel<br />

1, Tel. 59 10.<br />

niederndorf, Ebbs, Erl: Dr. Walter,<br />

ebbs, Millauerstraße 17, Tel. 42 2 11;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

BEZirK lanDEcK<br />

landeck, Fließ, pians, Schönwies,<br />

Zams: Dr. eigl, Zams, Hauptstraße<br />

53, Tel. 62 3 51; Notordination von 9<br />

bis 10 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

prutz, ried, pfunds, nauders, Serfaus:<br />

Dr. Stengg, Fiss, Fisser Straße 29,<br />

Tel. 60 90; Notordination von 10 bis<br />

11.30 uhr und von 16 bis 17 uhr.<br />

galtür, See, Kappl, ischgl: Sa./So.: Dr.<br />

Jörg, Kappl Nr. 104, Tel. 62 30; Notordination<br />

von 8 bis 10 uhr und von<br />

16 bis 17.30 uhr. Dr. Walser, ischgl<br />

Nr. 246, Tel. 52 00; Notordination<br />

von 10 bis 11.30 uhr und von 16 bis<br />

17.30 uhr<br />

St. anton, pettneu, Schnann, Flirsch:<br />

Dr. Sprenger, St. anton a. a., Marktstraße<br />

26, Tel. 32 00, Whg.: Tel.<br />

32 08; Notordination von 9 bis 10<br />

uhr und von 16 bis 17.30 uhr.<br />

BEZirK liEnZ<br />

ärztefunkzentrale osttirol: Die<br />

ärztefunkzentrale lienz, Telefon<br />

(0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag,<br />

Uhr, bis Montag, Uhr früh,<br />

unter genannter Telefonnummer<br />

auskunft, wo sich der diensthabende<br />

arzt aufhält.<br />

BEZirK rEUTTE<br />

reutte, Vils: Dr. Bachlechner, reutte,<br />

Obermarkt 49, Tel. 72 2 27; Notordination<br />

von 10 bis 11 uhr und von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

Tannheim, Weißenbach: Dr. Pfefferkorn,<br />

grän, am Kohlbichl 2, Tel. 64 00;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Ehrwald, lermoos, Bichlbach, Biberwier,<br />

Berwang, Heiterwang: Dr.<br />

Murr, Bichlbach, Wahl 140, Tel.<br />

Die Caritas betreut eine<br />

berufstätige Mutter, die<br />

ihren Sohn alleine aufzieht.<br />

Verwandte, die ihr zur<br />

Seite stehen, hat sie nicht. Da<br />

die junge Frau keine abgeschlossene<br />

Ausbildung hat,<br />

konnte sie beruflich nur<br />

schwer Fuß fassen. Bei ihrem<br />

jetzigen Arbeitsplatz muss sie<br />

sehr flexibel zur Verfügung<br />

stehen. Dadurch bekommt sie<br />

immer wieder Probleme <strong>mit</strong><br />

der Kinderbetreuung - die Öffnungszeiten<br />

der Kinderbetreuungsstellen<br />

passen <strong>mit</strong> den<br />

Arbeitszeiten nicht immer zusammen.<br />

Aus diesem Grund<br />

muss die junge Frau viel Geld<br />

auch für zusätzliche Betreuung<br />

ausgeben. Der Mutter ist<br />

BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />

Caritas bittet um Hilfe<br />

für Alleinerzieherin<br />

sos-rUf 1956 – Wenn Kinderbetreuung<br />

zum finanziellen Drahtseilakt wird<br />

leser fotografieren<br />

52 19; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Elbigenalp, Holzgau: Dr. lackner,<br />

elbigenalp, Dorf 55b, Tel. 62 22.<br />

BEZirK ScHWaZ<br />

Schwaz, Stans, Vomp: Dr. Kunz, Vomp,<br />

Mooswinkl 5, Tel. 62 5 05; Notordination<br />

von 10 bis 12 uhr.<br />

Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,<br />

Terfens, pill, pillberg: Dr. rudiferia,<br />

Weerberg, Mitterberg 111, Tel.<br />

20 7 34 oder 0650/316 93 37;<br />

Notordination von 9 bis 11 uhr.<br />

Jenbach: Dr. Schartner, Jenbach,<br />

Schalserstraße 1c, Tel. 62 2 56;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr.<br />

achenkirch, Maurach: Dr. Hofmann,<br />

achenkirch Nr. 118b, Tel. 62 19;<br />

Notordination von 10 bis 11.30 uhr<br />

und von 16.30 bis 18 uhr.<br />

Fügen, Stumm: Dr. lakner, Fügen,<br />

Karl-Mauracher-Weg 253, Tel.<br />

63 1 16; Notordination von 10 bis<br />

11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Zell a. Z., Zellberg, gerlos, gerlosberg,<br />

Hainzenberg, rohrberg: Dr. Müller,<br />

Zell, rohrerstraße 31, Tel. 25 44.<br />

13. und 14. Dezember<br />

2008, 9 bis 11 Uhr<br />

imst: Dr. Wagner, Oetz, Hauptstraße 61,<br />

Tel. 25 00.<br />

innsbruck-Stadt: Dr. lechner, innsbruck,<br />

reichenauer Straße 33a, Tel.<br />

34 41 77.<br />

innsbruck-land: Dr. Trawöger, Kematen,<br />

Bahnhofstraße 24, Tel. 22 18.<br />

Kitzbühel: Dr. endstrasser, Westendorf,<br />

Dorfstraße 43, Tel. 30 0 32.<br />

Kufstein: DDr. Hammer, Söll, Dorf 98,<br />

Tel. 59 95.<br />

lienz: Dr. Trojer, Matrei, eduard-<br />

es sehr wichtig, ihren Arbeitsplatz<br />

zu behalten, um den<br />

Lebensunterhalt für sich und<br />

ihr Kind verdienen zu können.<br />

Für die zusätzliche Betreuung<br />

und unvorhergesehene Ausgaben<br />

wie zum Beispiel der<br />

Kauf eines Elektro-Her<strong>des</strong> benötigt<br />

die kleine Familie dringend<br />

finanzielle Unterstützung.<br />

Da<strong>mit</strong> dieser Frau und anderen<br />

allein erziehenden Müttern<br />

in ähnlicher Situation<br />

zumin<strong>des</strong>t diese Sorge abgenommen<br />

werden kann, bittet<br />

die Caritas unter dem Kennwort<br />

SOS-Ruf 1956 um Ihre<br />

Spende an die Caritas der Diözese<br />

Innsbruck, Heiliggeiststraße<br />

16, 6021 Innsbruck.<br />

Helene Ruech aus Mieders sorgt für den Winter vor.<br />

zahnärzte<br />

Wallnöfer-Straße 3, Tel. 20 0 00.<br />

reutte: Dr. lindner, Tannheim, unterhöfen<br />

26, Tel. 43 3 53.<br />

Schwaz: Dr. Brunner, Vomp, Dorf 17, Tel.<br />

63 5 11.<br />

tierärzte<br />

14. Dezember 2008<br />

imst: Dr. Wechner, längenfeld, Tel.<br />

57 48; Tierklinik St. lukas, arzl i. P.,<br />

Bichl 222, Tel. 65 5 35; Tierklinik<br />

imst, ahornweg 14, Tel. 63 2 58;<br />

Dr. auer, imst, Sirapuit 77, Tel.<br />

0664/462 18 21; Mag. lanbach,<br />

Tarrenz, Hauptstraße 3a, Tel.<br />

0664/529 66 64.<br />

innsbruck-Stadt: Tzt. Öttl – Tzt. Haid,<br />

Pacherstraße 24, Tel. 34 34 20.<br />

innsbruck-land: Dr. Klein, Sistrans,<br />

Tel. 0664/143 77 37; Mag. Franiek,<br />

Telfs, Niedere-Munde-Straße 9,<br />

Tel. 0650/701 44 84; Dr. Ferrari,<br />

Wattens, Tel. 0664/344 48 82;<br />

Tel. 61 41; Tierklinik gnadenwald,<br />

gnadenwald 24, Tel. 53 4 20.<br />

Kitzbühel: Tzt. Strele, Westendorf, Tel.<br />

62 71; Tzt. Harlander, Fieberbrunn,<br />

lehmgrube 25, Tel. 52 0 57.<br />

Kufstein: Dr. Hannes und Tzt. rudolf<br />

Schallhart, Brixlegg, Tel. 62 2 62;<br />

Tzt. Brandstätter, ellmau, Tel. 30 30;<br />

Tierklinik Kufstein, Dr. Piechl/Dr.<br />

Weißbacher, Tel. 62 9 28 oder Tel.<br />

0664/151 57 33; Dr. Sieberer,<br />

Thiersee, Tel. 0676/504 95 80; Tzt.<br />

gmeiner, Kössen, Tel. 63 48.<br />

landeck: Tzt. Pfund, Kappl, Tel. 62 68.<br />

reutte: Tzt. Pfleger, reutte, Tel.<br />

65 5 66; Dr. Schatzlmair, reutte, Tel.<br />

0676/373 04 20; Dr. Brejla, reutte,<br />

Tel. 64 6 00; Dr. Härting, reutte, Tel.<br />

0676/600 60 09.<br />

Schwaz: Dr. Stieldorf, Schwaz, Tel.<br />

66 1 11; Dr. Wetscher – Tzt. rieser,<br />

Zell a. Z., Tel. 71 91.

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