Landesbauernrat mit Neuwahl des Obmannes - Tiroler Bauernbund
Landesbauernrat mit Neuwahl des Obmannes - Tiroler Bauernbund
Landesbauernrat mit Neuwahl des Obmannes - Tiroler Bauernbund
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BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />
05<br />
Kommentar<br />
Dr. pETEr raggl<br />
<strong>Bauernbund</strong>direktor<br />
FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
<strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong> –<br />
im Zeichen der Einigkeit<br />
Am kommenden Samstag wird beim <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong><br />
die Führung <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Bauernbun<strong>des</strong> neu gewählt.<br />
Ein <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong> sollte im Regelfall Aufbruchstimmung,<br />
Zuversicht und Optimismus verbreiten. Im heurigen<br />
Jahr scheint dies aber sehr schwer erfüllbar zu<br />
sein.<br />
Das Jahr 2008 war und ist für die <strong>Tiroler</strong> Bauern, aber<br />
auch für die bäuerliche Interessensvertretung ein sehr<br />
schwieriges. Die Bauern haben vor allem <strong>mit</strong> sinkenden<br />
Produktpreisen bei gleichzeitig sehr teuren Betriebs<strong>mit</strong>teln<br />
zu kämpfen. Tierseuchen wie TBC und Blauzunge<br />
bedrohen den Tierbestand. Im Wahlkampf zur Landtagswahl<br />
wurde <strong>mit</strong> vollen Rohren gegen die Bauern<br />
und deren Interessenvertretung geschossen. Die Angriffe<br />
fügten der Berufsgruppe, aber auch einzelnen<br />
Vertretern Narben zu, die nicht mehr leicht verheilen<br />
werden.<br />
Einziges Ziel der Angriffe ist es, die starke bäuerliche<br />
Gruppe aufzusprengen. Von außen versucht man, in<br />
gewachsene Strukturen einzugreifen. Die Speerspitze<br />
unserer Gruppierung soll <strong>mit</strong> allen Mitteln gebrochen<br />
werden, weil man sich dann zukünftig ein leichtes Spiel<br />
erwartet. Hier wurde aber die Rechnung ohne den Wirt<br />
gemacht. Tirols Bäuerinnen, Jungbauern und Bauern<br />
werden diese Angriffe nicht akzeptieren. Am <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong><br />
wird Tirols stärkster Bauernvertreter in seinem<br />
Amt <strong>mit</strong> überwältigender Mehrheit bestätigt werden.<br />
Die ständigen, häufig ins Persönliche gehenden<br />
Angriffe auf einen der fähigsten Politiker unseres<br />
Lan<strong>des</strong> werden die Reihen der bäuerlichen Bevölkerung<br />
nur noch enger schließen. Toni Steixner ist und bleibt<br />
der stärkste Vertreter der <strong>Tiroler</strong> Bauern, der die berechtigten<br />
Interessen der <strong>Tiroler</strong> Bauern auf Lan<strong>des</strong>-,<br />
Bun<strong>des</strong>-, aber auch auf EU-Ebene auch zukünftig am<br />
Besten vertreten kann. raggl@tiroler-bauernbund.at<br />
Sonderkommission<br />
arbeitet <strong>mit</strong> Hochdruck<br />
agrar – Josef Geisler für sachgerechte<br />
Lösungen bei Agrargemeinschaften<br />
Streit nützt nur den Rechtsanwälten. FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
Zur heftigen Kritik an<br />
LHStv. Anton Steixner nimmt<br />
Klubobmann Josef Geisler<br />
Stellung: „Die monatlichen<br />
Wiederholungen von Misstrauensanträgen<br />
gegen LHStv.<br />
Toni Steixner ändern nichts<br />
an der Problematik. Im Amt<br />
der Lan<strong>des</strong>regierung wurde<br />
eine Sonderkommission eingesetzt,<br />
um die Verfahren<br />
konzentriert zu bearbeiten<br />
und sachgerechte Lösungen<br />
zu finden“, unterstreicht Klubobmann<br />
Josef Geisler neuerlich<br />
die Vorgangsweise zum<br />
Thema Agrargemeinschaften.<br />
Es gibt offensichtlich keine<br />
allgemein gültige Formel, <strong>mit</strong><br />
der die Beziehungen zwischen<br />
Gemeinde und Agrargemeinschaft<br />
zu klären sind.<br />
„Dass sich ein Mitglied der<br />
Lan<strong>des</strong>regierung darum be-<br />
müht, Konflikte zu lösen und<br />
nicht noch Öl ins Feuer gießen<br />
möchte, kann man ihm wohl<br />
nicht zum Vorwurf machen.<br />
Es ist weder im Interesse der<br />
Bürger/-innen noch kann es<br />
im Interesse <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> sein,<br />
wenn in zahlreichen Gemeinden<br />
Tirols Rechtsanwälte das<br />
Dorfgeschehen bestimmen“,<br />
gibt Geisler zu bedenken.<br />
Klubobmann Josef Geisler: „Der<br />
Weg in Sachen Agrargemeinschaften<br />
ist klar vorgezeichnet.“<br />
<strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Neuwahl</strong> <strong>des</strong> <strong>Obmannes</strong><br />
Urwahlen – Am 13. Dezember wird Tirols <strong>Bauernbund</strong>obmann im Innsbrucker<br />
Messesaal gewählt – Erster Tirol-Besuch <strong>des</strong> neuen Landwirtschaftsministers<br />
Am Samstag, dem 13.<br />
Dezember, finden die<br />
Urwahlen <strong>des</strong> Bauernbun<strong>des</strong><br />
<strong>mit</strong> dem <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong><br />
ihren Höhepunkt und<br />
Abschluss. Dabei werden der<br />
<strong>Bauernbund</strong>obmann und sein<br />
Stellvertreter gewählt. Als<br />
Lan<strong>des</strong>obmann stellt sich Lan<strong>des</strong>hauptmann-Stellvertreter<br />
Ök.-Rat Anton Steixner der<br />
Wiederwahl. Eine wichtige<br />
personelle Weichenstellung<br />
wird ebenfalls <strong>mit</strong> der Designierung<br />
der <strong>Bauernbund</strong>-<br />
Spitzenkandidaten für die<br />
Landwirtschaftskammerwahl<br />
gesetzt. Ein weiterer Programmpunkt<br />
<strong>des</strong> <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong>es<br />
ist die Anpassung der<br />
<strong>Bauernbund</strong>statuten.<br />
Festvortrag <strong>des</strong> neuen<br />
landwirtschaftsministers<br />
Mit besonderer Spannung<br />
wird der Festvortrag <strong>des</strong> neuen<br />
Bun<strong>des</strong>ministers für Land-<br />
und Forstwirtschaft, Umwelt<br />
und Wasserwirtschaft, Dipl.-<br />
Ing. Nikolaus Berlakovich,<br />
erwartet.<br />
Empfang im Messesaal<br />
um 8.15 Uhr<br />
Der <strong>Lan<strong>des</strong>bauernrat</strong> beginnt<br />
um 8.15 Uhr <strong>mit</strong> dem Kaffeeempfang<br />
vor dem Messesaal<br />
in Innsbruck (Eingang Ing.-<br />
nachgefragt<br />
Herr Martin Mayerl, Sie wurden<br />
eindrucksvoll zum neuen<br />
Bezirksbauernobmann gewählt.<br />
Wie bewerten Sie die Situation<br />
der Landwirtschaft in Ihrem<br />
Bezirk Lienz?<br />
Mayerl: Die Situation im<br />
Bezirk ist durchaus positiv,<br />
wenngleich die Stimmung vor<br />
einem Jahr euphorischer war.<br />
Viele landwirtschaftliche Betriebe<br />
haben in den vergangenen<br />
Jahren kräftig investiert<br />
und die Produktion ausgeweitet.<br />
Der Anteil der viehhaltenden<br />
Betriebe ist zwar rückläufig,<br />
die Anzahl der gehaltenen<br />
Rinder und Schafe steigt aber<br />
leicht an. Das zeigt, dass es<br />
viele junge, aktive, unternehmerische<br />
Bauern gibt, die sich<br />
den Herausforderungen der<br />
Zukunft stellen.<br />
Was ist zu tun?<br />
Mayerl: Über 50 Prozent der<br />
Betriebe werden im Neben-<br />
und Zuerwerb geführt. Hier<br />
wird es notwendig sein, den<br />
Bauern flexiblere Einkommensalternativen<br />
anzubieten.<br />
Es ist unseren Bauern auf Dauer<br />
nicht zuzumuten, zwei Jobs<br />
für ein Einkommen auszuüben.<br />
Wir müssen den kleinen<br />
Betrieben investitions- und<br />
arbeitsextensive Alternativen<br />
anbieten, da<strong>mit</strong> in Zukunft<br />
eine flächendeckende Bewirt-<br />
Obmann LHStv. Anton Steixner und sein Stellvertreter Hubert Moosbrugger stellen sich am Samstag<br />
der Wiederwahl. FOTO: BauerNZeiTuNg/aNTON leiTNer<br />
Etzel-Straße). Insbesondere die<br />
stimmberechtigten Delegierten<br />
<strong>des</strong> Bauernbun<strong>des</strong>, der TBO<br />
und der TJB/LJ werden um<br />
pünktliches und vollzähliges<br />
Erscheinen ersucht. Darüber<br />
hinaus sind alle interessierten<br />
<strong>Bauernbund</strong><strong>mit</strong>glieder und<br />
Freunde <strong>des</strong> Bauernstan<strong>des</strong><br />
herzlich zur Teilnahme und<br />
zum anschließenden gemeinsamen<br />
Mittagessen eingeladen.<br />
Parkmöglichkeiten bestehen<br />
auf dem Freigelände Nord der<br />
Innsbrucker Messe (Einfahrt<br />
Siebererstraße).<br />
Bei Bedarf werden aus entlegenen<br />
Bezirken Busse organisiert.<br />
Bitte informieren Sie<br />
sich bei den Bezirksgeschäftsführern.<br />
Martin Mayerl – der neue<br />
Bezirksbauernobmann in Lienz<br />
schaftung der Berggebiete gewährleistet<br />
werden kann.<br />
Was bedeutet die Randlage<br />
<strong>des</strong> Bezirks für die Bauern?<br />
Mayerl: Durch die geografische<br />
Randlage zeichnet den<br />
Bezirk eine ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit aller landwirtschaftlichenOrganisationen<br />
aus. Raiffeisengenossenschaft,<br />
Maschinenring, Kammer,<br />
Lan<strong>des</strong>regierung,<br />
Regionalenergie und LLA Lienz<br />
arbeiten auf vielen Ebenen<br />
eng zusammen und sind bestrebt,<br />
den Bauern verbesserte<br />
Rahmenbedingungen und Vermarktungshilfen<br />
anzubieten.<br />
partner Konsument<br />
Wo sehen Sie die brennendsten<br />
Anliegen im Bezirk?<br />
Mayerl: Das Thema Milch<br />
beschäftigt auch unsere Bauern.<br />
Obwohl nur ca. 40 Prozent<br />
der Rinderhalter Milch an die<br />
Molkerei liefern und die durchschnittliche<br />
Anlieferung <strong>mit</strong><br />
25.000 Liter relativ niedrig ist,<br />
stellt die Milchproduktion im<br />
Zusammenspiel <strong>mit</strong> der Rinderzucht<br />
einen wesentlichen<br />
Einkommensfaktor dar. Die<br />
geplante Liberalisierung <strong>des</strong><br />
EU-Milchmarktes wird viele<br />
kleine Milchlieferanten zum<br />
„Aufhören“ zwingen. Trotzdem<br />
müssen wir die Partner-<br />
wahlberechtigt<br />
Wahlberechtigt und da<strong>mit</strong> zum erscheinen aufgerufen sind:<br />
• Mitglieder der Bun<strong>des</strong>vorstehung<br />
• ehren<strong>mit</strong>glieder <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Bauernbun<strong>des</strong><br />
• Bezirksobmänner und deren Stellvertreter<br />
• Orts- und gebietsobmänner<br />
• Mitglieder der Vollversammlung der landwirtschaftskammer<br />
• Bezirksbäuerinnen und Stellvertreterinnen sowie gebietsbäuerinnen<br />
• Obmann und Stellvertreter und Bezirksobmänner/-obfrauen von<br />
Forum land <strong>mit</strong> Stellvertreter/-innen<br />
• Bezirksobmänner und Stellvertreter sowie Bezirksleiterinnen und<br />
Stellvertreterinnen der TJB/lJ<br />
• gebietsobmänner und gebietsleiterinnen der TJB/lJ<br />
• lan<strong>des</strong>obmann <strong>mit</strong> Stellvertreter sowie Bezirksobmänner <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />
land- und Forstarbeiterbun<strong>des</strong><br />
• Bezirksgeschäftsführer <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Bauernbun<strong>des</strong> und TJB/lJ<br />
• Bezirksvertreter der Pensionisten<br />
• Vorstand<strong>mit</strong>glieder <strong>des</strong> raiffeisenverban<strong>des</strong> Tirol<br />
• Sektionsgeschäftsführer und lan<strong>des</strong>sekretär <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> land- und<br />
Forstarbeiterbun<strong>des</strong><br />
Martin Mayerl:<br />
„Geld und Einkommen ist<br />
wichtig, aber nicht alles!“<br />
schaft <strong>mit</strong> dem Konsumenten<br />
suchen, um auf die vielfältigen<br />
(Zusatz-)Leistungen der Landwirtschaft<br />
aufmerksam zu<br />
machen. Umweltgerechteste<br />
Bewirtschaftung und die<br />
höchsten Standards im Bereich<br />
<strong>des</strong> Tierschutzes und der Hygiene<br />
sind nicht zum billigsten<br />
Preis zu bekommen. Es sind<br />
aber auch unsere Verarbeitungsbetriebe<br />
gefordert, sich<br />
zu bündeln, um am Markt als<br />
gleichwertige Verhandlungspartner<br />
gegenüber den Handelsketten<br />
aufzutreten.<br />
Wo gibts weitere Probleme?<br />
Mayerl: Der Druck auf die<br />
wertvollsten Flächen speziell<br />
im Zentralraum Lienz ist durch<br />
Siedlungs-, Freizeit- und Bautätigkeiten<br />
groß. Da diese Flächen<br />
großteils nicht im Besitz<br />
der aktiven Bauern stehen,<br />
steigen Pacht und Grundstückspreise<br />
überproportional an.<br />
Hier ist die überörtliche Raumordnung<br />
gefordert, in Zukunft<br />
auch „weniger wertvolle“<br />
Grundstücke zu aktivieren.<br />
Ärgerlich ist für viele Bauern,<br />
dass kleine Verbesserungen<br />
der Betriebsstruktur wie Rodungen<br />
und Kultivierungen<br />
kaum möglich sind, während<br />
andererseits „unkompliziert“<br />
große Flächen der Produktion<br />
entzogen werden.<br />
FOTO: ÖVP<br />
Gibt es bereits Anzeichen<br />
einer Wirtschaftskrise?<br />
Mayerl: Die Entwicklung<br />
am Holzmarkt ist durch die<br />
Immobilien- und Wirtschaftskrise<br />
sowie die geschaffenen<br />
Überkapazitäten der Sägeindustrie<br />
äußerst kritisch. Die<br />
Lager sind voll und der Absatz<br />
stockt. Hoffentlich bleiben wir<br />
in nächster Zeit von einer<br />
„Paula“ verschont, bis sich der<br />
Markt wieder entspannt hat.<br />
Diese Situation gibt uns aber<br />
die Möglichkeit, den Bereich<br />
Forstpflege und Schutzwaldsanierung<br />
zu verstärken.<br />
Danke fürs Gespräch! A.L.<br />
zUr person<br />
• Osttirols Bezirksobmann Martin<br />
Mayerl ist 38 Jahre alt, verheiratet<br />
und Vater von drei Kindern<br />
zwischen 5 und 11 Jahren.<br />
• Zum Betrieb:<br />
Nebenerwerbsbetrieb <strong>mit</strong> 17 ha<br />
lN (8 ha acker, 9 ha gl) und 8<br />
ha Wald, Mutterkuhhaltung <strong>mit</strong><br />
rindermast sowie 2 ha Saatkartoffelproduktion,<br />
ca. 35 gVe<br />
angestellter <strong>des</strong> Maschinenring<br />
Osttirol seit 1993<br />
• Funktionen:<br />
Ortsbauernobmann seit 2008<br />
– vorher 6 Jahre Stv., gemeinderat<br />
in Dölsach seit 1992, gemeindevorstand<br />
1998 bis 2004
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 B ä U E r i n n E n<br />
0<br />
Weihnachtsstimmung dank<br />
verführerischer Gewürze<br />
gewürze – Weihnachten hat nicht nur eigene Lieder, Spezialitäten und<br />
Bräuche, sondern auch einen besonderen Duft<br />
Nicht nur die schönen<br />
Geschenke machen<br />
Weihnachten zum Fest<br />
der Freude, sondern auch die<br />
köstlichen Leckereien und die<br />
verführerischen Düfte zur<br />
Weihnachtszeit tragen zur<br />
Festtagsstimmung bei. Das<br />
Geheimnis dafür sind die verwendeten<br />
Gewürze.<br />
Anis, Gewürznelken, Piment,<br />
Vanille und Zimt usw.<br />
sind verantwortlich für den<br />
verführerischen Duft. Die typischen<br />
weihnachtlichen Gewürze<br />
laden <strong>mit</strong> ihrem Duft<br />
zur Besinnlichkeit ein und<br />
verleiten dazu, den Einkaufsstress<br />
und den Alltag einmal<br />
kurz zu vergessen und es sich<br />
gemütlich zu machen.<br />
Duft der gewürze löst<br />
positive gefühle aus<br />
„Gewürze in Süßwaren unterstützen<br />
das Wohlbefinden<br />
auf zweierlei Art und Weise.<br />
Einige haben einen direkten<br />
Einfluss auf den Serotoninspiegel<br />
und verbessern so<br />
unsere Laune. Zum anderen<br />
lösen Gewürze durch die ätherischen<br />
Öle über die Geruchsrezeptoren<br />
positive Gefühle<br />
und Emotionen aus“, so der<br />
Ernährungswissenschaftler<br />
Prof. Dr. Guido Ritter. „Da der<br />
Serotoninspiegel im Gehirn<br />
auch von der Intensität <strong>des</strong><br />
Tageslichtes abhängt, wird<br />
deutlich, warum wir vor allem<br />
in der dunklen Jahreszeit<br />
mehr Lust auf Schokolade und<br />
süße Kekse haben.“<br />
Aber Gewürze können<br />
mehr, als nur für eine gute<br />
Laune zu sorgen. Schon im<br />
Mittelalter wurden sie als Heil<strong>mit</strong>tel<br />
für verschiedene Gebrechen<br />
eingesetzt. Verschiedene<br />
Gewürze bringen Verdauung<br />
und Kreislauf auf Trab, schützen<br />
vor Infektionen oder lindern<br />
Schmerzen. Anis ist von<br />
den Weihnachtsbäckereien<br />
nicht mehr wegzudenken. Es<br />
zählt zu den Heilpflanzen, die<br />
aus dem Orient stammen und<br />
dort traditionell als krampf-<br />
Zimt, Vanille und Gewürznelken sind typische Gewürze in Weihnachtsbäckereien. FOTO: agrarFOTO<br />
und schleimlösende Medizin<br />
eingesetzt wurden.<br />
Die Gewürznelken kommen<br />
aus fernen Ländern und<br />
sind ein Muss im Glühwein<br />
und Punsch. Das Myrtengewächs<br />
gedeiht nur an Meeresküsten<br />
und beginnt erst nach<br />
20 Jahren zu blühen, was die<br />
Nelken besonders wertvoll<br />
macht. Den Gewürznelken<br />
wird eine schmerzlindernde<br />
und <strong>des</strong>infizierende Wirkung<br />
nachgesagt. Bei Nelken von<br />
guter Qualität tritt beim Drücken<br />
ätherisches Öl aus und<br />
sie fühlen sich fettig an.<br />
In tropischen Bergwäldern<br />
wächst eines der begehrtesten<br />
Weihnachtsgewürze: der südindische<br />
Kardamom, der den<br />
Lebkuchen die typische Note<br />
verleiht. Kardamom ist appe-<br />
titanregend, entzündungshemmend<br />
und hilft bei Blähungen.<br />
Der immergrüne Zimt-Lorbeerbaum<br />
ist in China, Sri<br />
Lanka und Südindien beheimatet.<br />
Zimt schmeckt man<br />
gerne in Glühwein, Zimtsternen,<br />
Lebkuchen und Kompotten.<br />
Er enthält ein stark<br />
wirken<strong>des</strong> ätherisches Öl, das<br />
die Magenschleimhaut stimuliert.<br />
Der Genuss von <strong>mit</strong> Zimt<br />
gewürzten Keksen oder Glühwein<br />
führt zu einem angenehmen<br />
leichten Wärmegefühl<br />
im Bauch. Außerdem können<br />
seine Wirkstoffe Wunden <strong>des</strong>infizieren<br />
und Schmerzen<br />
lindern.<br />
Der Chinazimt, das so genannte<br />
Kassia, wird in China<br />
seit über viertausend Jahren<br />
Sonnenstrahlen tanken<br />
sonnenlicht – An kurzen Wintertagen mangelt es dem Körper an der<br />
lebenswichtigen Ressource Sonnenlicht<br />
Nur wer sich im Winter<br />
trotz Wind und Wetter<br />
nach draußen wagt,<br />
bekommt seine wichtige Portion<br />
Sonnenlicht. Lampen und<br />
Kerzen sind ein unvollkommener<br />
Ersatz für dafür.<br />
Sonnenlicht für die Vitamin-D-produktion<br />
„Das Sonnenlicht ist sehr<br />
komplex und setzt sich aus<br />
unterschiedlichen Strahlungsarten<br />
zusammen, die alle Einfluss<br />
auf den menschlichen<br />
Körper haben“, sagt Rolfdieter<br />
Krause, Leiter der Arbeitsgrup-<br />
pe Heliotherapie in der Abteilung<br />
für Naturheilkunde. „Im<br />
Sonnenlicht ist die kurzwellige<br />
UV-A- und UV-B-Strahlung<br />
enthalten. Des weiteren das<br />
sichtbare Licht, das für die<br />
Helligkeit sorgt, und das Infrarot-Licht,<br />
das die Wärme<br />
erzeugt“, erklärt Krause.<br />
Wichtig ist vor allem das UV-<br />
B-Licht: Es verursacht nicht<br />
nur Sonnenbrand, sondern ist<br />
auch für die körpereigene Produktion<br />
von Vitamin D zuständig.<br />
„Ausreichend Vitamin<br />
D wirkt wie Ausdauertraining<br />
und senkt die Herzfrequenz.“<br />
Ebenfalls wichtig für den Menschen<br />
ist das sichtbare Licht,<br />
das über die Augen aufgenommen<br />
wird. Das Licht erzeugt<br />
nicht unsere biologischen<br />
Rhythmen, aber es stimmt sie<br />
ein. Helles Licht unterdrückt<br />
die Produktion <strong>des</strong> Schlafhormons<br />
Melatonin, das für den<br />
menschlichen Nacht-Tag-<br />
Rhythmus verantwortlich ist.<br />
Im Winter, wenn die hellen<br />
Tage fehlen, sind oft Antriebslosigkeit<br />
und eine gedrückte<br />
Stimmung die Folge. Viel draußen<br />
spazieren gehen ist hierfür<br />
das einfachste Mittel.<br />
genutzt und zählt da<strong>mit</strong> zu<br />
den ältesten Gewürzen der<br />
Welt.<br />
richtige lagerung verspricht<br />
lange Haltbarkeit<br />
Gewürze verlieren <strong>mit</strong> der<br />
Zeit ihr ätherisches Öl. Sie<br />
sollten <strong>des</strong>halb nur in kleinen<br />
Mengen gekauft und in fest<br />
verschließbaren Behältnissen<br />
kühl und trocken aufbewahrt<br />
werden.<br />
Weihnachten ist eine Zeit<br />
<strong>des</strong> Schlemmens und der Gaumenfreuden.<br />
Bei der Verdauung<br />
der Festtagsköstlichkeiten<br />
helfen die Weihnachtsgewürze.<br />
Sie regen die Magensaftproduktion<br />
und die Darmtätigkeit<br />
an. Vor allem aber<br />
tragen zum Zauber der Weihnachtzeit<br />
bei.<br />
Im Winter die Sonne genießen.<br />
FOTO: BilDerBOx<br />
was mich bewegt<br />
Karin SiEDEr<br />
Bäuerin in St. Margarethen, NÖ<br />
Weihnachtsbäckerei<br />
FOTO: PriVaT<br />
„In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei,<br />
zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch<br />
eine riesengroße Kleckerei“, schreibt der Kinderlied-<br />
macher Rolf Zuckowski.<br />
Maria Empfängnis war früher der traditionelle Start<br />
zum Backen der Weihnachtsbäckerei. Der Geruch von<br />
Keksen, Glasur, Marmelade lässt Weihnachten erst so<br />
richtig ins Haus herein. Und lockt natürlich Helfer und<br />
Esser gleichermaßen an. Um die beliebtesten Keksformen<br />
gibt es bereits im Vorfeld ein großes Gerangel<br />
und meist hält der Eifer gerade ein Backblech lang an.<br />
Dann kommen die ersten fertigen Kekse aus dem Ofen<br />
und das Ausstechen ist Gott sei Dank vergessen. Denn<br />
das Chaos, das unsere drei Kinder hinterlassen, erinnert<br />
stark an ein umkämpftes Schlachtfeld. Trotzdem<br />
möchte ich dieses Erlebnis nicht missen. Die Freude, die<br />
die Kinder dabei haben, ermuntert auch mich wieder,<br />
mehrere Bleche Vanillekipferl zu backen.<br />
Auch wenn in unserer hektischen Zeit die Minuten gezählt<br />
werden, ist das Backen von Weihnachtskeksen<br />
Tradition.<br />
Meine Generation meint zwar, Traditionen sind dazu<br />
da, um gebrochen zu werden. Doch nicht alle Traditionen<br />
sind Gewohnheiten und nicht alle Gewohnheiten<br />
sind schlecht. Deshalb stürze ich mich auch heuer wieder<br />
in althergebrachte und neue Rezepte der kleinen<br />
Köstlichkeiten, denen ich selber leider nicht widerstehen<br />
kann, was ich im Jänner an den Hosen, die scheinbar<br />
beim Waschen eingegangen sind, deutlich spüre.<br />
sieder.robertkarin@aon.at<br />
Weihnachtssterne pflegen<br />
wasserversorgUng – Der Wurzelballen<br />
soll feucht, aber nicht nass sein<br />
Weihnachtssterne wollen<br />
es warm und<br />
behaglich. Die Zimmerpflanzen<br />
reagieren empfindlich<br />
auf Zugluft und Kälte,<br />
dabei lassen sie schnell Blätter<br />
fallen.<br />
Schon beim Einkauf soll<br />
auf Qualität geachtet werden;<br />
die erkennt man an den kleinen,<br />
gelben und kugeligen<br />
Blüten zwischen den Hochblättern.<br />
Vorsichtig muss man<br />
beim Nachhausetransport<br />
sein; je kühler es draußen ist,<br />
<strong>des</strong>to wichtiger wird die schützende<br />
Papierhülle für den<br />
ich schaU aUf mich<br />
Stern. Gut zu Hause angekommen,<br />
hält gleichmäßige Wasserversorgung<br />
den Weihnachtsstern<br />
gesund. Doch<br />
Weihnachtssterne sind sehr<br />
anfällig für Wurzelfäule. Der<br />
Wurzelballen soll nur angefeuchtet<br />
sein, es darf kein<br />
Wasser im Übertopf stehen.<br />
Ein Platz auf der hellen,<br />
nicht voll sonnigen Fensterbank<br />
ist ihnen am liebsten. Je<br />
weiter weg von Fenster und<br />
Licht sie stehen müssen, <strong>des</strong>to<br />
kürzer ist ihre Lebenszeit.<br />
Achtung: Der Pflanzensaft von<br />
Weihnachtssternen ist giftig.<br />
Alle sollen <strong>mit</strong>gestalten<br />
Da<strong>mit</strong> das Weihnachtsfest<br />
für alle ein wahres Fest wird,<br />
sollen alle Familien<strong>mit</strong>glieder<br />
ihren Beitrag schon während<br />
der weihnachtlichen Vorbereitungen<br />
einbringen, nicht erst<br />
am Heiligen Abend.<br />
Beziehen Sie Kinder und vor<br />
allem Jugendliche frühzeitig<br />
in die Weihnachtsplanung ein.<br />
Sei es, um abzuklären, wie die<br />
freien Tage gestaltet werden,<br />
wer was vorbereitet, bis hin<br />
zum Menüplan.<br />
Je<strong>des</strong> Familien<strong>mit</strong>glied soll<br />
seine Aufgabe haben. Wer <strong>mit</strong>gestalten<br />
darf, ist eher bereit,<br />
das weihnachtliche Fest <strong>mit</strong>-<br />
FOTO: BilDerBOx<br />
zutragen. Als Anreiz soll für<br />
jeden etwas dabei sein, das besonderen Spaß macht, sei es<br />
der Besuch eines Weihnachtsmarktes, ein gemeinsamer Skitag<br />
oder ein kulinarischer Genuss.
08<br />
wort zUm sonntag<br />
MSgr. lUDWig pEnZ<br />
Kaplan der Landwirtschaftlichen<br />
Lehranstalt Rotholz (Tirol)<br />
Flucht in die Stille<br />
wochenKalender<br />
mediensplitter<br />
Es ist so wie in vielen anderen<br />
Bereichen: Zuerst werden<br />
Probleme geleugnet, dann<br />
verniedlicht und schließlich<br />
muss man doch <strong>mit</strong> der nackten,<br />
grauslichen Wahrheit<br />
rausrücken. So war’s bei der<br />
AUA, dann bei der Post und<br />
nun steht dem ORF das Wasser<br />
bis zum Hals. Ohne drastische<br />
Sparmaßnahmen würde<br />
ihm im Jahr 2013 die Insolvenz<br />
drohen. Dieses<br />
düstere Szenario präsentierte<br />
kürzlich ORF-Generaldirektor<br />
Alexander Wrabetz. Sein Sa-<br />
Z U r W o c H E<br />
Der ORF in Not<br />
nierungsprogramm sieht einen<br />
Stellenabbau von 1000 Mitarbeitern<br />
bis 2012 vor. Teile <strong>des</strong><br />
Unternehmens sollen ausgegliedert<br />
und alte Dienstverträge<br />
beschnitten werden.<br />
Auch der Verkauf <strong>des</strong> ORF-<br />
Zentrums am Küniglberg ist<br />
geplant, so Wrabetz. Er macht<br />
für die triste Lage <strong>des</strong> Unternehmens<br />
unter anderem die<br />
Wirtschafts- und Finanzkrise<br />
verantwortlich, aber das ist<br />
nur die halbe Wahrheit. Dieser<br />
Sender hat jahrelang über seine<br />
Verhältnisse gelebt, der<br />
Personalaufwand ist zu hoch<br />
und durch Pannen in der Programmreform<br />
wurden sinkende<br />
Einschaltquoten und Werbeeinahmen<br />
zum Teil auch<br />
selbst verschuldet.<br />
Gegen den dramatischen<br />
Sparkurs wird bereits von den<br />
Betroffenen selbst, aber auch<br />
von Kulturschaffenden protestiert.<br />
Ob der ORF-Stiftungsrat<br />
diesem Kurs zustimmen wird,<br />
entscheidet sich diese Woche.<br />
Der Publikumsrat wiederum<br />
verlangt als Vertreter der Hörer<br />
und Seher, dass in der<br />
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />
FranZ KaMlEiTnEr<br />
Agrarisches Informationszentrum<br />
franz.kamleitner@aiz.info<br />
zUm himmel g’schaUt gedenKtage namenstag der woche aUs dem braUchtUm allerlei sprüch’<br />
Freitag, 12. 12.:<br />
Samstag, 13. 12.: 7.40<br />
Sonntag, 14. 12.:<br />
Montag, 15. 12.: 7.23<br />
Dienstag, 16. 12.:<br />
Mittwoch, 17. 12.: 9.36<br />
Donnerstag, 18. 12.:<br />
Mond: Vollmond am 12. 12. um<br />
17.37 Uhr<br />
Der Tag nimmt ab um 2 Minuten<br />
(von 8 Std. 23 Min. bis 8 Std. 21<br />
Min.).<br />
FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
Der vom Lärm überwältigte Mensch kann heute die<br />
Stille oft nicht mehr ertragen. Er hat seine Mitte verloren;<br />
die kleinen Randbezirke <strong>des</strong> Lebens sind ihm zur<br />
Mitte geworden. Sie sind nicht so fordernd, sondern viel<br />
bequemer.<br />
Große Ereignisse reifen nicht im Lärm der Straßen und<br />
Maschinen. Die stille Zelle <strong>des</strong> Mönches, die lautlose<br />
Stube <strong>des</strong> Gelehrten hat neue Erkenntnisse, helle Ideale<br />
und große Zeitströmungen geboren. Große Geister kommen<br />
aus der Stille der Sammlung. Auch Christus beginnt<br />
seine Sendung erst nach vierzig Tagen echter innerer<br />
Sammlung. Darum wohl auch später seine unumstößliche<br />
Konsequenz und Klarheit während seiner<br />
öffentlichen Tätigkeit.<br />
Fehlt nicht manchem Manager in der Seelsorge oder in<br />
der Politik diese Stille der Sammlung? Hat nicht auch<br />
der Sonntag an Kraft verloren, weil er kaum mehr in eine<br />
Ruhe hineinfindet? Warum fangen die Menschen<br />
doch wieder an zu meditieren?<br />
Von allen Seiten drängt sich also diese Flucht in die Stille<br />
auf. Hast du sie noch? Ich würde dir sehr empfehlen:<br />
Lass zur Weihnachtszeit diese Stille wieder zu ihrem<br />
Recht kommen! Zieh dich manchmal in eine stille Kirche<br />
oder zum Gebet zurück, um wieder gesunden Boden<br />
unter deinen Füßen zu schaffen!<br />
Ein Hinweis: Wir bitten, leserfotos und gedichte zur<br />
Veröffentlichung künftig an die jeweilige lan<strong>des</strong>redaktion<br />
der Österreichischen Bauernzeitung zu richten. Danke!<br />
oscars wUndersame welt: in dieser Winterlandschaft<br />
sind einige Sachen ganz schön seltsam. Findet ihr heraus,<br />
was hier alles nicht stimmt?<br />
Vor 80 Jahren, am 12. Dezember<br />
1928, wurde in Wien Friedrich Stowasser,<br />
besser bekannt als Friedensreich<br />
Hundertwasser, geboren. Er<br />
war ein vielseitiger Künstler, der<br />
sich <strong>mit</strong> Malerei, Bildhauerei und<br />
Architektur beschäftigte und auch<br />
viele Briefmarken entwarf. Besonders<br />
bekannt sind u. a. das Hundertwasserhaus<br />
in Wien, die St.-Barbara-Kirche<br />
in Bärnbach oder die<br />
Therme Blumau (beide Steiermark).<br />
Hundertwasser, in den letzten Lebensjahren<br />
auch Umweltaktivist,<br />
verstarb am 19. Februar 2000 auf<br />
der Rückreise von Neuseeland.<br />
Der 18. Dezember ist der Internationale<br />
Tag der Migranten (2000<br />
von der UNO ausgerufen).<br />
Hl. Adelheid (16. Dezember):<br />
Die hl. Adelheid wurde 931 als<br />
Tochter König Rudolfs von Burgund<br />
geboren. Mit sechs Jahren <strong>mit</strong> König<br />
Lothar von Italien verlobt, heiratete<br />
sie 951 Otto I. und wurde <strong>mit</strong> ihm<br />
962 zur Kaiserin gekrönt. Sie lebte<br />
in Spannung <strong>mit</strong> ihrem Sohn Otto<br />
II. und seiner Gemahlin Theophanu<br />
und führte nach <strong>des</strong>sen Tod 983 die<br />
Regentschaft für ihren Enkel Otto<br />
III. (bis 994). Sie war eine gebildete<br />
Frau, gründete viele Klöster und zog<br />
sich schließlich in ihre Klosterstiftung<br />
Selz (Nordost-Elsass) zurück,<br />
wo sie am 16. 12. 999 starb.<br />
Darstellung: <strong>mit</strong> Krone, Almosen<br />
austeilend. Kleines Schiff in der<br />
Hand, auf dem sie floh.<br />
Der Luzientag (13. Dezember):<br />
„St. Luzen tut den Tag stutzen“,<br />
heißt es seit alters her. Dieser<br />
Spruch muss vor der Kalenderreform<br />
entstanden sein, denn damals<br />
entsprach das Fest der heiligen Luzia<br />
unserem heutigen 22. oder 23.<br />
Dezember, es war also der „gestutzte“<br />
(verkürzte), der dunkelste<br />
Tag. In dieser Nacht trieben die<br />
Geister der Vorfahren ihr Spiel. Wer<br />
dem wilden Zug begegnete, wurde<br />
<strong>mit</strong>gerissen. Zum Ausgleich für<br />
diese heidnischen Ansichten verlegte<br />
man daher früher die Ankunft<br />
<strong>des</strong> Weihnachtssternes und den Zug<br />
der Weisen aus dem Morgenland<br />
in diese Nacht. Mancherorts war<br />
der Luzientag ein alter Zinstag.<br />
FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
Struktur, aber nicht am Programm<br />
gespart wird. Letzteres<br />
wäre tatsächlich fatal. Der<br />
ORF darf nicht austauschbar<br />
werden wie ein x-beliebiger<br />
Privatsender, der einen großen<br />
Teil seines Programms<br />
aus billigen US-Serien zusammenschustert.<br />
Er sollte sich<br />
daher jetzt auf seine Stärken,<br />
beispielsweise im Informations-,<br />
aber auch im Kultur-<br />
und Sportbereich, besinnen.<br />
Sonst könnte es nämlich sein,<br />
dass er selbst zum Opfer seines<br />
Sparkurses wird.<br />
Die richtigen<br />
lösungen finden Sie<br />
im agraranzeiger<br />
auf Seite V.<br />
Donner im Winterquartal<br />
bringt Kältn ohne Zahl.<br />
*<br />
Glatter Pelz beim Wild –<br />
werd der Winter mild.<br />
*<br />
Wenn’s im Dezember<br />
nit wintern tut,<br />
werd der nächste Sommer<br />
gar nit gut.<br />
*<br />
Dezember kalt <strong>mit</strong> Schnee,<br />
gibt Korn auf jeder Höh.
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 13<br />
BauernZeitung<br />
Tirol<br />
lan<strong>des</strong>thema<br />
bUdgetlandtag<br />
Wirtschaft ankurbeln<br />
Diese Woche befasst sich<br />
<strong>Tiroler</strong> Landtag <strong>mit</strong> den Finazen<br />
für kommen<strong>des</strong> Jahr. Das<br />
Budget 2009 soll die Bevölkerung<br />
entlasten und die Wirtschaft<br />
ankurbeln: 2,634 Milliarden<br />
gibt das Land aus. Trotz<br />
der Mehrausgaben gegenüber<br />
2008 von 152 Millionen Euro<br />
gibt es keine Netto-Neuverschuldung.<br />
Die Pro-Kopf-Verschuldung<br />
sinkt auf 296 Euro.<br />
Bericht in der nächsten BZ.<br />
technologie-offensive<br />
Mit Qualität punkten<br />
In enger Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> den <strong>Tiroler</strong> Industrie- und<br />
Wirtschaftsbetrieben soll Tirol<br />
als High-Tech-Standort positioniert<br />
werden. „Wir können<br />
im globalen Wettbewerb nicht<br />
über den Preis konkurrieren.<br />
Die <strong>Tiroler</strong> Antwort kann nur<br />
Qualität und Innovation heißen“,<br />
so LH Günther Platter.<br />
Für kommen<strong>des</strong> Jahr seien<br />
sieben Millionen Euro für<br />
diese Offensive vorgesehen.<br />
EU investiert 900 Millionen<br />
Euro in Brennerbasistunnel<br />
finanzierUngszUsage – VP-Verkehrssprecher<br />
Josef Geisler: wichtiger Schritt<br />
Verkehrssprecher Klubobmann<br />
Josef Geisler begrüßt<br />
das positive Signal aus Brüssel.<br />
„Mit 900 Millionen Euro<br />
an Zuschüssen unterstützt die<br />
Europäische Union den Bau<br />
<strong>des</strong> Brennerbasistunnels und<br />
der Zulaufstrecken im Unterinntal<br />
und in Südtirol. Da<strong>mit</strong><br />
unterstreicht die EU neuerlich,<br />
dass die Realisierung <strong>des</strong><br />
Brennerbasistunnels als Kernstück<br />
der TEN-Achse Berlin-<br />
Palermo ein vorrangiges Infrastrukturprojekt<br />
darstellt“,<br />
sieht Geisler einen weiteren<br />
wichtigen Schritt zur Realisierung<br />
genommen. „Das Engagement<br />
der EU ist vor allem<br />
als Signal wichtig. Jetzt sind<br />
Österreich und Italien am Zug,<br />
um ihren Anteil an der Finanzierung<br />
zu garantieren. Durch<br />
die Finanzzusage der EU sind<br />
wir wieder ein Stück näher<br />
zur Entlastung der Menschen<br />
an der Transitroute gekommen.<br />
Dies stellt auch eine<br />
Bestätigung der konsequenten<br />
Politik der <strong>Tiroler</strong> Volkspartei<br />
in der Verkehrsfrage dar“, betont<br />
Josef Geisler.<br />
solarwerk<br />
Nach dem Biomassewerk in<br />
Rotholz wurde am Freitag<br />
in Jenbach in Beisein von<br />
LHStv. Anton Steixner der<br />
erste Solarpark Tirols in<br />
Betrieb genommen. Dieser<br />
besteht aus fünf SOLON-Mover<br />
der Firma SOLON Hilber<br />
aus Steinach,, die saubere,<br />
CO 2 -freie und erneuerbare<br />
Sonnenenergie ins Netz<br />
der TIWAG einspeisen. V. l.:<br />
LHStv. Anton Steixner, Bruno<br />
Wallnöfer, TIWAG, Jenbachs<br />
Bgm. Wolfgang Holub,<br />
Gerulf Stix, TIWAG, und SO-<br />
LON Hilber-Geschäftsführer<br />
Manfred Heidegger.<br />
Biomasseheizwerk der LLA<br />
Rotholz heizt kräftig ein<br />
vorzeigeprojeKt – Landwirtschaftliche Lehranstalt und Bun<strong>des</strong>anstalt für<br />
Alpenländische Milchwirtschaft werden CO 2 -neutral beheizt<br />
Jeder Tag, an dem ein Biomasseheizwerkeingeweiht<br />
wird, ist ein guter<br />
Tag“, freute sich <strong>Bauernbund</strong>obmann<br />
LHStv. Anton<br />
Steixner vergangenen Freitag<br />
anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme<br />
<strong>des</strong> Biomasseheizwerkes<br />
an der LLA Rotholz.<br />
Mit einem neuen Heizkonzept<br />
sei ein Schritt nach<br />
vorne gelungen und ein modernes<br />
und schadstoffarmes<br />
Biomasseheizwerk in Betrieb<br />
gegangen: Rund 400.000 Liter<br />
Heizöl werden durch Wald-<br />
und Sägerestholzprodukte aus<br />
der Region ersetzt. Rotholz sei<br />
Teil der äußerst sinnvollen<br />
Anstrengungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
zur Eindämmung <strong>des</strong> CO 2 -<br />
Ausstoßes, zu der etwa auch<br />
die Förderung von Wärmeisolierungen<br />
bei Gebäuden zähle.<br />
„Wir haben für kleinere<br />
Biomasseanlagen noch ein<br />
riesiges Potenzial“, gab LHStv.<br />
Anton Steixner die Linie vor.<br />
In Rotholz werden die<br />
Schüler „nachhaltig“ unterrichtet.<br />
„Daher liegt es auf der<br />
Hand, dass die Wärme auch<br />
nachhaltig erzeugt wird“, betonte<br />
Bioenergie-Obmann NR<br />
Hermann Gahr. Umgesetzt<br />
wurden dabei zwei Vorgaben:<br />
Die Errichtung <strong>des</strong> Projektes<br />
war auf Betriebe der Region<br />
ausgerichtet und das Holz liefern<br />
die Bauern.<br />
Lob zollte auch der Geschäftsführer<br />
von Bioenergie<br />
FOTO: VaNDOry<br />
LHStv. Anton Steixner, Klaus Flörl, BioEnergie Tirol, Klaus Dillinger, BAM, NR Hermann Gahr, BioEnergie<br />
Tirol, und LLA-Direktor Josef Norz setzen auf Wärme aus Holz. FOTOS: BauerNZeiTuNg/aNTON leiTNer<br />
Tirol, Klaus Flörl. Der Brennstoff<br />
Holz bringe Wärme in<br />
die Gebäude an einem Ort, an<br />
dem in Winter über Wochen<br />
keine Sonne scheint, kann sich<br />
auch LLA-Direktor Josef Norz<br />
freuen. Klaus Dillinger, Geschäftsführer<br />
der BAM, nutzte<br />
die Gunst der Stunde: „Wir<br />
haben uns für die Umstellung<br />
auf Holz entschieden. Mit dem<br />
langjährigen Vertrag können<br />
wir jetzt besser planen. Milch<br />
wird nachhaltig erzeugt, <strong>mit</strong><br />
Öl war die Weiterverarbeitung<br />
der Milch bisher sicher nicht<br />
nachhaltig.“ A.L.<br />
rotholz aUf einen blicK<br />
• im Biomassewerk rotholz wird der Heizölbedarf von rund 400.000<br />
liter Heizöl durch CO 2 -neutrale Wald- und Sägerestprodukte aus der<br />
region und von den Bauern ersetzt. Mittlerweile sind acht gebäude<br />
angeschlossen.<br />
• Verheizt werden pro Jahr rund 5500 Schüttraummeter Hackschnitzel,<br />
das entspricht rund 2500 Festmeter Holz.<br />
• Dadurch werden für die umwelt 1100 Tonnen CO 2 eingespart.<br />
• eine Besonderheit sind die Pufferspeicher, die 24 Stunden für einen<br />
optimalen ausgleich zwischen Wärmeerzeugung und Wärmebedarf<br />
der Kunden sorgen.<br />
• Das Werk wurde von der Bioenergie Tirol geplant und errichtet.<br />
• Partner sind das land, der Bund, die landwirtschaftliche Fachschule<br />
rotholz und die Bun<strong>des</strong>anstalt für alpenländische Milchwirtschaft.<br />
• Das Biomasseheizwerk wurde vergangenen Freitag offiziell eröffnet,<br />
der Probebetrieb läuft seit Dezember 2007.<br />
In Rotholz wurde von der Bioenergie Tirol in Partnerschaft <strong>mit</strong> Land und Bund ein Vorzeigeprojekt umgesetzt.
14<br />
<strong>des</strong> moan i<br />
Jungbauern<br />
Stimme<br />
MagnUS graTl<br />
Lan<strong>des</strong>sekretär<br />
Es ist vollbracht<br />
FOTO: Die FOTOgraFeN<br />
Mit der abschließenden Lan<strong>des</strong>versammlung gehen erfolgreiche<br />
drei Jahre in der <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/<br />
Landjugend zu Ende. Es mag mir erlaubt sein, uns dafür<br />
auch zu loben, denn schließlich waren es wir alle gemeinsam,<br />
die diese Zeit zum Erfolg machten. Unvergessen<br />
ist „Tirol isst besser“, noch immer läuft die Singlebörse<br />
bestens. Die heurigen Almtage und Bergfeuer<br />
waren ebenfalls ein großes Zeichen dafür, was die Jungbauernschaft/Landjugend<br />
imstande ist umzusetzen.<br />
Ich möchte an dieser Stelle der gesamten Lan<strong>des</strong>führung<br />
für ihren Einsatz danken, zwei Menschen aber besonders:<br />
Adi, du warst ein hervorragender Lan<strong>des</strong>obmann.<br />
Stets vorbereitet, engagiert, bereit, Neues zu wagen.<br />
Ich ziehe meinen Hut vor deinem Einsatz, den du<br />
neben deinem Betrieb zu Hause und einem 40-Stunden-Job<br />
an den Tag gelegt hast. Du bist ein wahres Vorbild.<br />
Und auch dir, Claudia, danke ich besonders. Deine<br />
Kreativität, deine dir eigene Art, zu motivieren und<br />
zu überzeugen, deine Kunst zu reden, hat nicht nur<br />
mich, sondern wie ich glaube auch uns alle fasziniert.<br />
Was du gemeinsam <strong>mit</strong> Adi in der TJB/LJ bewegt hast,<br />
wird in die Geschichte eingehen. Ich danke aber vor<br />
allem dem Herrgott dafür, dass wir beide uns gefunden<br />
haben. Ich freue mich auf ein Leben <strong>mit</strong> dir!<br />
Der neuen Lan<strong>des</strong>führung gratuliere ich zu ihren überwältigenden<br />
Ergebnissen bei der Wahl. Das ist aber für<br />
euch – und auch mich – ein ganz klarer Auftrag. Wir<br />
werden nicht an dem gemessen, was vor uns war. Wir<br />
werden an dem gemessen, wie wir neue Ideen leben<br />
und weitergeben. Bei den Wahlen habe ich immer betont:<br />
„Geht nicht gibt`s nicht“. Das stimmt so nicht<br />
ganz. Denn unsere Aufgabe wird es sein, nach vorne zu<br />
arbeiten. Einen Rückschritt gibt es nicht. Die Zukunft<br />
ist die unsere!<br />
gratl@tiroler-bauernbund.at<br />
Herzlicher Dank an die<br />
„alte“ Lan<strong>des</strong>führung<br />
wahlen – Die Lan<strong>des</strong>versammlung<br />
brachte einen kompletten Wechsel<br />
Sechs Jahre Claudia Hirn<br />
und drei Jahre Adi Moser<br />
an der Spitze, drei<br />
Jahre aktiv waren auch Norbert<br />
Huter, Johanna Schneider,<br />
Evi Hirnsberger und<br />
Matthias Fink.<br />
In den letzten drei Jahren<br />
orts-, gebiets-, bezirKs- Und lan<strong>des</strong>termine<br />
ortstermine<br />
Freitag, 26. Dezember 2008<br />
Bad Häring: Stefanieparty am<br />
Fußballplatz. Beginn: 20 uhr.<br />
Die JB/lJ Bad Häring freut<br />
sich auf zahlreiche Besucher.<br />
lan<strong>des</strong>termine<br />
Samstag, 13. Dezember, Sonntag<br />
14. Dezember 2008<br />
Bildungshaus St. Michael,<br />
Matrei am Brenner: Weih-<br />
wurden zahlreiche erfolgreiche<br />
Projekte umgesetzt und<br />
durchgeführt. Dafür euch allen<br />
ein herzliches Vergelt`s<br />
Gott im Namen der <strong>Tiroler</strong><br />
Jungbauernschaft/Landjugend.<br />
Die Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> euch war uns eine Ehre!<br />
nachtsseminar unter dem<br />
Motto „Weihnachten – Die<br />
stillste Zeit im Jahr!?“<br />
Programm:<br />
Samstag: 15.30 uhr: Kaffee<br />
und Kuchen<br />
16 uhr: Basteln von Kerzen,<br />
Weihnachtsschmuck (aus<br />
Holz, Draht, ...),<br />
18 uhr: aben<strong>des</strong>sen<br />
19 uhr: Basteln<br />
anschl. besinnlicher Teil<br />
„Weihnachten – die stillste<br />
Zeit im Jahr!?“<br />
gemeinsamer abend bei<br />
Punsch und Nüssen<br />
J U n g B a U E r n S T i M M E<br />
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />
<strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft<br />
<strong>mit</strong> neuem Führungsteam<br />
lan<strong>des</strong>versammlUng – Abschied und Aufbruch in der größten Jugendorganisation<br />
Tirols standen im Mittelpunkt der Wahlen auf Lan<strong>des</strong>ebene<br />
Die <strong>mit</strong> 17.500 Mitgliedern<br />
größte und aktivste<br />
Jugendorganisation<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>, die <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/Landjugend,<br />
hat<br />
ein komplett neues Führungsteam.<br />
Die Lan<strong>des</strong>versammlung<br />
hat am Sonntag im Congress<br />
Innsbruck Kathrin Haaser aus<br />
Strass und Martin Zürcher aus<br />
Großvolderberg zur Lan<strong>des</strong>leiterin<br />
und zum Lan<strong>des</strong>obmann<br />
der Jungbauernschaft/<br />
Landjugend gewählt. Das bisherige<br />
Führungsduo, Claudia<br />
Hirn und Adi Moser, ist nicht<br />
mehr angetreten. Neu sind<br />
auch die je zwei Stellvertreter<br />
der neuen Führungsriege.<br />
Lan<strong>des</strong>obmann Martin Zürcher<br />
stehen <strong>mit</strong> Michael Jäger<br />
aus Ebbs und Michael Wallnöfer<br />
auf Mieming zwei Stellvertreter<br />
zur Seite. Lan<strong>des</strong>leiterin<br />
Kathrin Haaser wird von Petra<br />
Jans aus Nußdorf-Debant<br />
und Silvia Wiedemair aus Aurach<br />
bei Kitzbühel unterstützt.<br />
Sie bilden gemeinsam<br />
für die nächsten drei Jahre<br />
den neuen Lan<strong>des</strong>vorstand.<br />
Weichen stellen<br />
„Wir sind ein wichtiger<br />
Teil der Gesellschaft. Ich lasse<br />
es nicht gelten, dass Zukunft<br />
einfach passiert. Wir<br />
müssen die Weichen stellen“,<br />
gibt Kathrin Haaser die Richtung<br />
für die nächsten drei<br />
Jahre vor. Zürcher und Haaser<br />
sehen in ihren großartigen<br />
Wahlergebnissen einen klaren<br />
Auftrag, die Organisation weiterzuentwickeln.<br />
„Der <strong>Bauernbund</strong><br />
wäre nur die Hälfte<br />
wert, wenn wir nicht die Jungbauernschaft<br />
hätten“, ist sich<br />
auch <strong>Bauernbund</strong>obmann<br />
LHStv. Anton Steixner be-<br />
Sonntag: ab 9 uhr Fertigstellung<br />
der Basteleien<br />
12 uhr: Mittagessen<br />
Kosten: 40 euro (inklusive<br />
Material, Übernachtung und<br />
essen)<br />
Bitte <strong>mit</strong>bringen: Schere,<br />
kleines Messer, evt. Klebepistole,<br />
Pinsel, Zange, eventuell<br />
Hausschuhe<br />
anmeldung: jetzt noch möglich<br />
im landjugendreferat unter<br />
05 92 92-1104 oder per<br />
Mail: landjugend@lk-tirol.at<br />
(achtung! Begrenzte Teilnehmerzahl)<br />
Die neue Lan<strong>des</strong>führung <strong>mit</strong> Obmann Martin Zürcher und Leiterin Kathrin Haaser (Bild<strong>mit</strong>te) und ihren<br />
Stellvertretern Petra Jans, Silvia Wiedemair, Michael Jäger und Michael Wallnöfer. FOTOS: Die FOTOgraFeN<br />
wusst. Er appellierte an die<br />
jungen Menschen, sich in den<br />
Dörfern politisch zu engagieren<br />
und weiterhin Werbung<br />
für landwirtschaftliche Produkte<br />
zu machen,<br />
600 junge Menschen erlebten<br />
eine Lan<strong>des</strong>versammlung,<br />
die geprägt war von<br />
Abschied und Aufbruch. „Vorwärts<br />
denken – Spuren hinterlassen“<br />
war nicht nur das<br />
Motto der Festversammlung,<br />
sondern auch der bisherigen<br />
Lan<strong>des</strong>führung, die <strong>mit</strong> zahlreichen<br />
Aktionen wie etwa<br />
„Tirol ist besser“ oder der<br />
Singlebörse „Beziehungsweise-Paarweise“<br />
und einem Entwicklungshilfeprojekt<br />
in Brasilien<br />
auf drei aktive Jahre<br />
zurückblicken kann, in denen<br />
die jungen Menschen für regionale<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel eingetreten<br />
sind und soziales Engagement<br />
gezeigt haben.<br />
Unschlagbar<br />
Welche Talente, Fähigkeiten<br />
und welche Vielfalt die<br />
17.500 Mitglieder der Jungbauernschaft/Landjugendreprä-<br />
Claudia Hirn und Adi Moser übergaben die Funktion der Lan<strong>des</strong>leiterin<br />
und <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>obmanns an Martin Zürcher und Kathrin Haaser.<br />
sentieren, zeigt ein überdimensionales<br />
Holzpuzzle, das<br />
extra für die Lan<strong>des</strong>versammlung<br />
angefertigt wurde. Jede<br />
der 290 Ortsgruppen gestaltete<br />
ein Puzzelteil. „Je<strong>des</strong> Teil<br />
für sich ist sehr wertvoll, aber<br />
als Ganzes sind wir einfach<br />
unschlagbar“, so die Botschaft<br />
<strong>des</strong> Kunstwerks.<br />
Emotionaler abschied<br />
„Es ist mir eine Ehre gewesen,<br />
euer Lan<strong>des</strong>obmann zu<br />
sein“, verabschiedete sich Adi<br />
Moser, der drei Jahre lang als<br />
Lan<strong>des</strong>obmann tätig war. Er<br />
sieht die <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/Landjugend<br />
als traditionelle<br />
und heimatbewusste<br />
und zugleich moderne und<br />
weltoffene Jugendorganisation.<br />
Nur einen Ratschlag hatte<br />
die scheidende Lan<strong>des</strong>leiterin<br />
Claudia Hirn nach sechs Jahren<br />
für die Nachfolger: „Lasst<br />
euch ein und lebt die Chance<br />
Jungbauernschaft/Landjugend.“<br />
Sie freue sich, „Teil der<br />
gewaltigsten Gemeinschaft,<br />
die es überhaupt gibt“ zu sein<br />
und legte ihre Funktion <strong>mit</strong><br />
Gespannte Blicke in Erwartung auf ein Wahlergebnis.<br />
den Worten „Es lebe die <strong>Tiroler</strong>Jungbauernschaft/Landjugend!“<br />
zurück.<br />
Ehrungen<br />
Obwohl noch kein graues<br />
Haar zu sehen ist, wurden im<br />
Rahmen der Lan<strong>des</strong>versammlung<br />
auch drei verdiente Funktionäre<br />
der <strong>Tiroler</strong> Jung-<br />
bauernschaft/Landjugend<br />
geehrt.<br />
Gleich zwei Mal Gold ging<br />
nach Osttirol. Peter Leiter aus<br />
Sillian, langjähriger Funktionär<br />
auf Orts-, Bezirks- und<br />
Lan<strong>des</strong>ebene und seit Jahren<br />
Cheffilmer der Jungbauernschaft/Landjugend,<br />
erhielt<br />
ebenso das Goldene Ehrenzeichen<br />
wie der ehemalige Bezirksobmann<br />
Philipp Jans. Er<br />
war Initiator <strong>des</strong> heurigen<br />
Festumzugs in Lienz. Geehrt<br />
wurde auch Hannes Fender.<br />
Er ist seit 1995 Bezirksgeschäftsführer<br />
der Landjugend<br />
Schwaz und als solcher eine<br />
wichtige Konstante.<br />
Fotos und Videos unter<br />
www.tjblj.at<br />
Vom Dom marschierten die jungen Menschen eindrucksvoll zum<br />
Congress Innsbruck.
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />
15<br />
flüchtige gedanKen<br />
„Alte“ Dame – ewig jung<br />
Die 60 Jahre der „Grande Dame“<br />
sieht man ihr doch gar nicht an.<br />
Sie ist dynamisch, voller Schwung,<br />
und bleibt und ist für mich sehr jung!<br />
Ist optimistisch, voller Kraft,<br />
ich rede von der Jungbauernschaft,<br />
die unser Land schon lange prägt,<br />
Religion, Landschaft und Brauchtum pflegt.<br />
Jetzt sind meist „Neue“ vorn am Wort,<br />
von der Spitze bis zum kleinen Ort.<br />
Den „Alten“ will ich Danke sagen,<br />
den „Neuen“ wünsche ich an allen Tagen<br />
Gemeinsamkeit und Kraft und Mut,<br />
dann lenkt ihr unser Land sehr gut.<br />
Volksmusikverein lädt zum<br />
<strong>Tiroler</strong> Adventsingen 2008<br />
congress – Termine sind Samstag, der<br />
13., und Samstag, der 20. Dezember<br />
Das „<strong>Tiroler</strong> Adventsingen<br />
2008“ findet im<br />
Saal Tirol <strong>des</strong> Innsbrucker<br />
Congress am Samstag,<br />
dem 13. Dezember 2008, sowie<br />
am Samstag, dem 20. Dezember<br />
2008, jeweils um 17 Uhr<br />
statt.<br />
Wie keine andere Zeit <strong>des</strong><br />
Jahres bergen die Adventwochen<br />
eine Fülle von urzeitlichen<br />
und christlichen Gedanken.<br />
Instrumentalmusik, Lieder<br />
und Brauchtum aus den <strong>Tiroler</strong><br />
Bergen begleiten Sie <strong>mit</strong><br />
allen Sinnen hin zum Fest.<br />
Das programm<br />
Es wirken <strong>mit</strong>:<br />
Chor Stimmsalz,<br />
Geschwister Senfter Osttirol,<br />
Kohlbrünndl Viergesang<br />
Grinzens/Telfs,<br />
Bichl-Musig Südtirol/ Nordtirol,<br />
Zillertaler Weisenbläser,<br />
die Jager-Schneider Brandenberg,<br />
Sarner Klöckler<br />
Monika Steiner<br />
Ein Fixpunkt in der Vorweihnachtszeit – das <strong>Tiroler</strong> Adventsingen.<br />
bitte beachten<br />
anzeigenschluss für<br />
Textgestalter und Sprecher:<br />
Walter Pichler<br />
Regie: Heinz Fechner<br />
Musikalische Gestaltung:<br />
Peter Reitmeir<br />
Eintritt: 15 bis 23 Euro.<br />
Eintrittskarten<br />
Der Vorverkauf für das <strong>Tiroler</strong><br />
advenstsingen läuft bei<br />
allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen,<br />
z. B.<br />
- IVB Kundencenter, Stainerstr.<br />
2, Tel. 0512/530 71 82,<br />
E-Mail: ticket@ivb.at<br />
- Innsbruck-Ticket Service,<br />
Burggraben 3, Tel. 0512/53 56,<br />
E-Mail: ibk.ticket@utanet.at<br />
- Ticketcenter Olmypiahalle,<br />
Olympiastr.10, Tel.0512/34 10<br />
34<br />
- und bei allen <strong>Tiroler</strong> Sparkassen<br />
und Raiffeisenbanken<br />
Veranstalter <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />
Adventsingens ist der <strong>Tiroler</strong><br />
Volksmusikverein, Gabelsbergerstr.<br />
1, 6020 Innsbruck.<br />
Telefon und Fax 0512/<br />
39 55 66<br />
Kw 51: Montag, 15. Dezember, 12 Uhr<br />
Kw 01/2009:<br />
Montag, 22. Dezember, 15 Uhr<br />
Kw 02/2009:<br />
Dienstag, 30. Dezember, 15 Uhr<br />
Rekordzahl bei Ausbildung<br />
zum Facharbeiter<br />
lla rotholz – Nicht weniger als 39 Erwachsene in zwei Klassen drückten<br />
erfolgreich wieder die Schulbank für die „Erwachsenenschule“<br />
FSE1 2007/2008 - Klasse 1A: 1. Reihe von links nach rechts: Siegfried Schiestl, Rohrberg, Barbara Moser, Wildschönau, Hans-Peter<br />
Unterkreuter, Kaltenbach, Martin Lanthaler, Aschau i. Z., DI Franz Schweiger, LLK Tirol, Direktor DI Josef Norz, Klassenvorstand Franz Kolb,<br />
Fritz Hörl, Jenbach, 2. Reihe von links nach rechts: Florian Gabl, Volders, Markus Schafferer, Wattenberg, Friedrich Sporer, Hippach, Klaus<br />
Schellhorn, Niederau, Konrad Thaler, Wildschönau, Martin Steinlechner, Fügenberg, Matthias Emberger, Mayrhofen, 3. Reihe von links<br />
nach rechts: Eduard Oblasser, Brandberg, Georg Hörhager, Finkenberg, Christoph Klingenschmid, Volders, Hansjörg Hirschhuber, Schlitters<br />
Florian Brunner, Strass, Georg Wölfl, Bruck a. Z., Franz Atzl, Kramsach, Stefan Schwemberger, Kaltenbach.<br />
Im September 2007 begann<br />
für uns wieder der Schulalltag,<br />
allerdings – im Gegensatz<br />
zu früher – neben<br />
vielen anderen Aufgaben in<br />
Beruf und Familie.<br />
Für die erste Überraschung<br />
sorgten die zahlreichen Anmeldungen:<br />
43 Personen begannen<br />
die Ausbildung zum<br />
landwirtschaftlichen Facharbeiter<br />
an der Lehranstalt Rotholz!<br />
Seit vielen Jahren wurden<br />
wieder zwei Klassen geführt.<br />
Der Theorieunterricht fand<br />
zweimal pro Woche abends<br />
<strong>mit</strong> jeweils vier Einheiten<br />
statt; sowie alle zwei bis drei<br />
Wochen ein Praxistag.<br />
lehrinhalte waren sehr<br />
praxisbezogen<br />
Die in kurzer Zeit sehr<br />
kompakt ver<strong>mit</strong>telten Lehrinhalte<br />
waren ausnahmslos praxisbezogen<br />
und konnten von<br />
uns teilweise sofort im eigenen<br />
Betrieb umgesetzt werden.<br />
Aufgrund der bereits angesprochenen<br />
erheblichen Mehrfachbelastung<br />
durch Familie<br />
und Beruf mussten leider vier<br />
Teilnehmer während der Kurszeit<br />
die Ausbildung abbrechen.<br />
Jeder Teilnehmer erreichte<br />
positiven abschluss<br />
Von den verbleibenden 39<br />
konnte jeder einen positiven<br />
Abschluss erreichen, darunter<br />
elf <strong>mit</strong> ausgezeichnetem Erfolg!<br />
Neben dem ver<strong>mit</strong>telten<br />
Wissen war das Jahr auch geprägt<br />
von einer sehr guten<br />
Klassengemeinschaft, die u.<br />
a. auch an den vertiefenden<br />
Diskussionen nach dem offiziellen<br />
Unterricht im Gasthaus<br />
ersichtlich wurde. Daraus werden<br />
sicher einige Freundschaften<br />
die Ausbildungszeit<br />
überdauern.<br />
Ein Dank gilt allen Lehrkräften,<br />
besonders unseren<br />
Klassenvorständen Ing. Franz<br />
Kolb und Dipl.-Ing. Raphael<br />
Wagner, sowie den Gastreferenten<br />
und Exkursionsbetrieben.<br />
Ebenfalls möchten wir<br />
uns beim Küchen- und Serviceteam<br />
der LLA Rotholz für<br />
die gute Verpflegung während<br />
unserer Praxistage bedanken.<br />
Abschließend können wir die<br />
Ausbildung zum landwirtschaftlichen<br />
Facharbeiter an<br />
der LLA Rotholz nur weiterempfehlen.<br />
Elisabeth und<br />
Thomas Resch<br />
FSE1 2007/2008 - Klasse 1B: 1. Reihe von links nach rechts: Christine Gruber, Aschau i. Z., Evi Klocker, Hart i. Z., Elisabeth Resch, Wörgl,<br />
Klassenvorstand Raphael Wagner, Direktor DI Josef Norz, DI Franz Schweiger, LLK Tirol, Erika Kempe, Thiersee, Elisabeth Sponring, Weerberg;<br />
2. Reihe von links nach rechts: Michael Kempe, Thiersee, Florian Taxerer, Rettenschöß, Markus Brandauer, Wörgl, Sebstian Daxauer,<br />
Niederndorferberg, Thomas Brunner, Gallzein; 3. Reihe von links nach rechts: Georg Aicher-Hechenberger, Erl, Michael Moser, Erl, WErner<br />
Harlander, Erl, Erwin Schmid, Erl, Georg Gensluckner, Erl, Thomas Resch, Wörgl, Andreas Brugger, Zell am Ziller.
16<br />
Kommentar<br />
Dr. SEBaSTian EDEr<br />
Lan<strong>des</strong>obmann Forum Land<br />
Fußball trifft Skisport<br />
besUche – VP-Sportsprecher Konrad<br />
Plautz bei Sportpersönlichkeiten<br />
In seiner Funktion als Sportsprecher<br />
der <strong>Tiroler</strong> Volkspartei<br />
macht der UEFA-<br />
Schiedsrichter LAbg. Konrad<br />
Plautz Antrittsbesuche bei<br />
wichtigen Persönlichkeiten<br />
<strong>des</strong> Sports. Eine der ersten<br />
Adressen war der Präsident<br />
<strong>des</strong> Österreichischen Skiverban<strong>des</strong>,<br />
Peter Schröcksnadel.<br />
Ein gemeinsames Anliegen<br />
von Skisport und Fußball, die<br />
Erhaltung <strong>des</strong> Herz-Kreislauf-<br />
Instituts auf der Klinik Innsbruck<br />
als wichtige sportme-<br />
FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
Klare politische Konturen<br />
Als neuer Obmann von Forum Land darf ich mich vorweg<br />
für das Vertrauen herzlich bedanken, das mir <strong>mit</strong><br />
der einstimmigen Wahl durch den Lan<strong>des</strong>vorstand zuteil<br />
wurde. Aus der Erfahrung als ehemaliger Nationalrat<br />
heraus sollte es mir <strong>mit</strong> Hilfe der Mitarbeiter und<br />
Funktionäre <strong>des</strong> Bauernbun<strong>des</strong> und vor allem auch in<br />
den Bezirken gelingen, dieser Organisation, die sich als<br />
Plattform für den ländlichen Raum und als zweite, inhaltlich<br />
offene Schiene <strong>des</strong> Bauernbun<strong>des</strong> anbietet, klare<br />
politische Konturen zu geben. Auf die hervorragende<br />
Arbeit meines Obmannvorgängers und nunmehrigen<br />
Stellvertreters Otmar Kronsteiner aufbauend sollte Forum<br />
Land darüber hinaus die Speerspitze für die Interessen<br />
und die Entwicklung der peripheren Regionen<br />
sein.<br />
Durch die verstärkte Einbindung in ein österreichweites<br />
Netzwerk sowie durch den intensiveren Kontakt zu prominenten<br />
Vertretern übergeordneter wissenschaftlicher<br />
Institutionen, welche die gleichen Ziele verfolgen, sowie<br />
zu den Gemeindevertretern auf allen Ebenen sollte es<br />
gelingen, die Kompetenzen in Fragen <strong>des</strong> ländlichen<br />
Raums noch weiter auszubauen. Da<strong>mit</strong> kann man<br />
nicht zuletzt auch über unsere Parlamentsmandatare<br />
Hermann Gahr und Georg Keuschnigg oder über unsere<br />
Landtagsabgeordneten Entscheidungen zugunsten<br />
der Bevölkerung im ländlichen Raum weit über den<br />
bäuerlichen Kernbereich hinaus beeinflussen.<br />
Forum Land wird sich unter meiner Führung speziell<br />
<strong>mit</strong> dem Thema Regionalität für den ländlichen Raum<br />
befassen. Forum Land bietet sich an, sowohl informativ<br />
als auch im Rahmen seiner Möglichkeiten politisch allen<br />
hilfreich zur Seite zu stehen.<br />
VP-Sportsprecher LAbg. Konrad Plautz stattete ÖSV-Präsident Peter<br />
Schröcksnadel einen Besuch ab.<br />
FOTO: eNTSTraSSer-MÜller<br />
dizinische Einrichtung, wurde<br />
bald gefunden.<br />
Jugend und Sport war das<br />
Hauptthema einer Besprechung<br />
<strong>mit</strong> dem Leiter der<br />
Sportabteilung im Land, Reinhard<br />
Eberl. Spannend wird es<br />
am Freitag, dem 12. Dezember<br />
2009. An diesem Tag fällt das<br />
Internationale Olympische<br />
Ko<strong>mit</strong>ee die Entscheidung, ob<br />
Innsbruck den Zuschlag für<br />
die Austragung der ersten<br />
Winter-Jugendolympiade 2012<br />
erhält.<br />
F o r U M l a n D<br />
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />
Gemeinden machen mobil:<br />
Pedibus, Elektroräder<br />
und autofreie Zonen<br />
mobilität – Das Virgental sowie die Gemeinden Scharnitz und Pfelders<br />
(Südtirol) stellen ihre innovativen Verkehrsinitiativen vor<br />
Zu Fuß zur Schule <strong>mit</strong> dem „Pedibus“ geht es in Scharnitz. Neben dem richtigen Verhalten auf dem Schulweg soll auch Freude an der<br />
Bewegung ver<strong>mit</strong>telt werden. FOTO: laND TirOl<br />
Revolutionen beginnen<br />
immer von unten.“ Diesen<br />
weithin bekannten<br />
Spruch haben sich wohl das<br />
Osttiroler Virgental, die Nordtiroler<br />
Gemeinde Scharnitz<br />
sowie die Südtiroler Gemeinde<br />
Pfelders zu Herzen genommen<br />
und jeweils innovative<br />
Verkehrsinitiativen gestartet<br />
oder ermöglicht.<br />
Durch eine neue Definition<br />
von Mobilität abseits <strong>des</strong> klassischen<br />
Individualverkehrs<br />
soll das Umweltbewusstsein<br />
sowohl der einheimischen<br />
Bevölkerung als auch der Gäste<br />
gestärkt werden. Gleichzeitig<br />
versucht man, <strong>mit</strong> Hilfe<br />
dieser unkonventionellen<br />
Maßnahmen eine Attraktivierung<br />
<strong>des</strong> touristischen Angebots<br />
zu erreichen.<br />
„Die Gemeinden agieren<br />
sehr flexibel, während die<br />
große Politik leider oft träge<br />
ist und daher endlich aufwachen<br />
muss“, stellte Professor<br />
Heiner Monheim von der Universität<br />
Trier während der<br />
Impulsveranstaltung „Gemeinden<br />
mobil“ Ende November<br />
2008 im Congress Innsbruck<br />
fest. Ihre Flexibilität<br />
sowie ihren Einfallsreichtum<br />
haben die Gemeinden <strong>des</strong> Virgentals,<br />
Scharnitz sowie<br />
Pfelders in Südtirol wahrlich<br />
unter Beweis gestellt.<br />
Sonnenkraft schont<br />
Wadelsaft<br />
Die Osttiroler Gemeinde<br />
Virgen gilt schon seit langem<br />
als Vorreiter in Sachen Klimaschutz<br />
und im Forcieren von<br />
heimischen Energieträgern.<br />
Nun nimmt man gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> den Orten Prägraten und<br />
Matrei sowie Gönnern aus der<br />
lokalen Wirtschaft ein wei-<br />
teres zukunftsweisen<strong>des</strong> Vorhaben<br />
in Angriff. Ab Sommer<br />
2009 sollen im Virgental 20<br />
Elektroräder <strong>mit</strong> Fotovoltaik<br />
unterwegs sein. Dazu werden<br />
drei Fotovoltaikstationen, die<br />
als Solartankstellen dienen,<br />
errichtet.<br />
Sollte sich das Projekt bewähren,<br />
sind der Bau von<br />
sechs zusätzlichen La<strong>des</strong>tationen<br />
und der Ankauf von 30<br />
weiteren Elektrorädern vorgesehen.<br />
„Wir haben im Virgental<br />
große Entfernungen und<br />
ein steiles Gelände. Wir wollen<br />
daher die Mobilität erhöhen,<br />
die Freude an der Bewegung<br />
fördern sowie Einheimische<br />
wie Gäste dazu animieren,<br />
sich umweltbewusst zu verhalten“,<br />
erklärte der Virgener<br />
Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler<br />
die Beweggründe<br />
für dieses Projekt.<br />
pedibus – zur Schule<br />
einmal anders<br />
Im Juni dieses Jahres fand<br />
in der Gemeinde Scharnitz<br />
eine ungewöhnliche Aktion<br />
statt. Die örtliche Volksschule<br />
führte neun Tage lang den<br />
so genannten „Pedibus“ ein.<br />
Die Schüler gingen in Gruppen<br />
unter Begleitung von 14 engagierten<br />
Eltern jeweils vor und<br />
nach Schulbeginn durch<br />
Scharnitz zur Schule.<br />
Die Routen wurden im Vorfeld<br />
festgelegt und die „Haltestellen“<br />
inklusive der Abfahrtszeiten<br />
von den Schülern<br />
angefertigt und ausgeschildert.<br />
Die Schule wiederum stellte<br />
die Fahrkarten her, stellte<br />
die Ausrüstung für die „Busfahrer“<br />
bereit und führte eine<br />
genaue Einschulung <strong>mit</strong> den<br />
Kindern durch. Dabei wurde<br />
besonders auf das Verhalten<br />
im Bus eingegangen.<br />
Die Volksschule Scharnitz<br />
liegt an einer Durchzugsstraße<br />
<strong>mit</strong> starkem Verkehr. Das<br />
Projekt diente daher auch<br />
dazu, den Schülern die Gefahrenstellen<br />
zu verdeutlichen<br />
und ein richtiges Verhalten<br />
einzuüben. „Aber es war auch<br />
unsere Intention, die Freude<br />
an der Bewegung zu ver<strong>mit</strong>teln<br />
und zu zeigen, dass man<br />
auf umweltfreundliche Weise<br />
mobil sein kann. All das ist<br />
uns hervorragend gelungen“,<br />
bilanzierte Direktor Markus<br />
Ude.<br />
Sanft-mobiles<br />
pfelders<br />
„Wir verzeichnen um 20<br />
Prozent mehr Erstzutritte bei<br />
den Liftanlagen, um zehn Prozent<br />
mehr Nächtigungen im<br />
Ort sowie eine enorme Steigerung<br />
<strong>des</strong> Bekanntheitsgra<strong>des</strong>“,<br />
zeigte sich Maria Gufler vom<br />
Tourismusverein Passeiertal<br />
begeistert von den Auswirkungen<br />
<strong>des</strong> Projekts „Sanft-<br />
Wir bündeln den ländlichen raum<br />
mobil in Pfelders“. Zu Beginn<br />
der Wintersaison 2007/2008<br />
wurde in dem 200-Einwohner-<br />
Ort, in einem Seitental <strong>des</strong><br />
Südtiroler Passeiertals gelegen,<br />
eine rigorose Verkehrsberuhigung<br />
eingeführt.<br />
Seitdem ist ab dem Ortseingang<br />
das Befahren <strong>mit</strong> Pkws<br />
nur noch für die Bevölkerung<br />
und die Gäste der Beherbergungsbetriebe<br />
erlaubt. Die<br />
Tagesgäste müssen das Auto<br />
auf den Parkplätzen vor dem<br />
Dorfeingang abstellen. Ein<br />
Dorfexpress sowie die im<br />
Fünf-Minuten-Takt fahrenden<br />
City-Busse garantieren eine<br />
bequeme, umweltschonende<br />
Beförderung. „Die Urlaubsgäste<br />
sind hochzufrieden und<br />
lassen ihre Autos aufgrund<br />
der hervorragend funktionierenden<br />
Alternativen gerne<br />
stehen“, so Maria Gufler. Für<br />
die Zukunft habe man überdies<br />
bereits ehrgeizige Ziele:<br />
Pfelders will sich als das erste<br />
autofreie Dorf Südtirols<br />
etablieren und profilieren.<br />
Wolfgang Eder
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />
1<br />
Kommentar<br />
WinFriED HoFingEr<br />
Gastkommentator<br />
FOTO: BauerNZeiTuNg<br />
Vom heiligen Geist erfüllt?<br />
In seiner Jerusalemer Rede, deren deutsche Fassung<br />
auch von seiner Diözese ins Netz gestellt wurde, sagte<br />
Kardinal Schönborn: „Ich denke, es ist ein Wort <strong>des</strong><br />
Heiligen Geistes.“ Nämlich jener Teil seiner Rede, in<br />
dem er sagte, dass die Bischöfe Österreichs und<br />
Deutschlands vor 40 Jahren gesündigt hätten, weil sie<br />
sich nicht bedingungslos hinter „Humanae vitae“ (die<br />
sogenannte Pillenenzyklika) gestellt hätten. Dafür haben<br />
sie vom Gewissen geredet.<br />
Ein Wort <strong>des</strong> Heiligen Geistes. Jesus sagte laut Apostelgeschichte,<br />
kurz bevor er sich von ihnen verabschiedete,<br />
zu seinen Jüngern, dass er ihnen den Heiligen Geist senden<br />
werde. Aber es ist die Kirchengeschichte bis herauf<br />
in unsere Zeit ein fortlaufender Beweis dafür, dass nicht<br />
nur Bischöfe und Päpste, die aber besonders oft und<br />
heftig, auf den guten Geist nicht gehört haben. Nur ein<br />
paar Beispiele: 1832 bezeichnete Papst Gregor der XVI.<br />
den Wunsch nach Meinungs- und Gewissensfreiheit als<br />
„Aberwitz“. Im Syllabus aus 1864 wird es als Irrtum bezeichnet,<br />
auf die ewige Seligkeit jener zu hoffen, die außerhalb<br />
der einzig wahren Kirche leben – das Vaticanum<br />
II hat diese beiden Aussagen mehrfach ausdrücklich<br />
zurückgenommen. Was gilt jetzt?<br />
Empörend für alle Menschen, die sich bemühen, eine<br />
christliche Ehe zu führen, ist die von Schönborn besorgte<br />
Ablehnung von Empfängnisregelung und Abtreibung<br />
in einem Satz, oder in einem Absatz. Als hätte das<br />
eine <strong>mit</strong> dem anderen etwas zu tun. Wer, wie ich, Abtreibung<br />
als Methode der Geburtenregelung entschieden<br />
ablehnt, zugleich aber nicht eine (von Schönborn<br />
ausdrücklich gepriesene) Sechs- bis Zwölf-Kinder-Familie<br />
als Ideal ansieht, sollte, solange seine Frau fruchtbar<br />
ist, also mehr oder weniger enthaltsam leben. Was<br />
sonst?<br />
Regionen fordern direkten<br />
Zugang zum EuGH<br />
brüssel – Van Staa bei Präsidentenkonferenz<br />
der Regionen<br />
Landtagspräsident Herwig<br />
van Staa nahm letzte<br />
Woche in seiner Funktion<br />
als Präsident der „Konferenz<br />
der regionalen gesetzgebenden<br />
Parlamente Europas“<br />
(CALRE) sowie als offizieller<br />
Vertreter <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Tirol an<br />
der 9. Präsidentenkonferenz<br />
der Regionen <strong>mit</strong> Gesetzgebungsbefugnis<br />
(RegLeg) in<br />
Brüssel teil.<br />
„Dabei wurde die ‚Deklaration<br />
von Brüssel’ beschlossen,<br />
in der sich die Präsidenten<br />
der RegLeg für eine rasche<br />
Ratifikation <strong>des</strong> Lissabonvertrages<br />
aussprechen - garantiert<br />
doch dieser Vertrag ein verstärktes<br />
institutionelles Rahmenwerk<br />
für Regionen <strong>mit</strong><br />
Gesetzgebungsgewalt in der<br />
EU.<br />
Der Vertrag stellt auch ausdrücklich<br />
fest, dass die EU<br />
nicht nur die nationale Identität<br />
der Mitgliedsstaaten anerkennt,<br />
sondern auch deren<br />
verfassungsmäßige politische<br />
Struktur unter Einschluss der<br />
regionalen und lokalen Selbstverwaltung.<br />
Er beinhaltet also<br />
ein klares Bekenntnis der EU<br />
zu lokalen und regionalen<br />
Strukturen in Europa“, berichtet<br />
der Landtagspräsident.<br />
Deklaration von Brüssel<br />
verabschiedet<br />
Weiters fordern die Regionen<br />
<strong>mit</strong> Gesetzgebungsbefugnis<br />
in dieser „Deklaration<br />
von Brüssel“ das Recht auf<br />
direkten Zugang zum Europäischen<br />
Gerichtshof, wenn<br />
ihre Rechte beeinträchtigt<br />
werden, sowie die Anerkennung<br />
<strong>des</strong> Ausschusses der<br />
Regionen (AdR) als vollwertiges<br />
Organ der EU.<br />
bitte beachten<br />
anzeigenschluss für<br />
Kw 51: Montag, 15. Dezember, 12 Uhr<br />
Kw 01/2009:<br />
Montag, 22. Dezember, 15 Uhr<br />
Kw 02/2009:<br />
Dienstag, 30. Dezember, 15 Uhr<br />
Auftakt zur Aktion „Bruder<br />
und Schwester in Not“<br />
adventsammlUng – Der Heilige Nikolaus zu Besuch bei Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />
Günther Platter und seinem Regierungsteam<br />
Zum Beginn der diesjährigen<br />
Adventsammlung<br />
der Aktion „Bruder und<br />
Schwester in Not“ besuchte<br />
der Heilige Nikolaus Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />
Günther Platter<br />
und die Mitglieder der <strong>Tiroler</strong><br />
Lan<strong>des</strong>regierung.<br />
Der Nikolaus, Dr. Anton<br />
Jakob Schuierer vom Haus der<br />
Begegnung, wurde begeleitet<br />
vom Koordinator der Aktion<br />
„Bruder und Schwester in<br />
Not“, Mag. Franz Hainzl und<br />
Mag. Romana Pockstaller. Die<br />
Aktion ist ein Werk der internationalenEntwicklungs-zusammenarbeit<br />
der Diözese<br />
Innsbruck.<br />
Sammlung unter dem<br />
Motto „Zukunft teilen“<br />
„Bruder und Schwester in<br />
Not“ sammelt heuer unter dem<br />
Motto „Zukunft teilen“ am 3.<br />
Adventsonntag in allen Pfarren<br />
der Diozöse Innsbruck.<br />
Die Sammelaktion macht<br />
auf Menschen in Not aufmerksam.<br />
Sie soll an das Leiden<br />
und den Kampf vieler Menschen<br />
erinnern. „Man muss<br />
sich stets vor Augen halten,<br />
dass es nicht allen Menschen<br />
ehrUngen<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />
Braunviehzuchtverban<strong>des</strong><br />
in Haiming (wir berichteten)<br />
wurden zahlreiche<br />
vediente Funktionäre und<br />
Züchter geehrt:<br />
Diamantenes<br />
Ehrenzeichen<br />
Riml Albert, Gries/Sulztal;<br />
Zotz Martin, Weißenbach;<br />
Haider Erwin, Juifenau; Kneisl<br />
Gotthard, Sölden; Schöpf Georg,<br />
Umhausen II; Falger Hubert,<br />
Berwang; Eberharter<br />
Hermann, Kirchberg; Kröll<br />
Josef, Mayrhofen IV; Rädler<br />
Herbert, Zöblen; Daum Friedrich,<br />
Riedberg; Zangerl Robert,<br />
Landeck; Raffl Johann, Karrösten;<br />
Ambacher Josef, Aldrans;<br />
Kröll Johann, Gattererberg;<br />
Heim Franz, Mayrhofen<br />
III; Müller Ernst, Unterpinswang;<br />
Troppmair Benedikt,<br />
Hippach; Angerer Peter,<br />
Fischl/Umg.; Beihammer Mathias,<br />
Lauterbach; Mair Reinhard,<br />
Vomp I; Settele Heinrich,<br />
Lechaschau;<br />
goldenes Ehrenzeichen<br />
Hilber Heinrich, Trins;<br />
Senn Hugo, Stanz; Schöll<br />
Richard, Ehenbichl; Keiler<br />
Anneliese, Schwendt; Pfurtscheller<br />
Johann, Mutters; Stecher<br />
Alfred, Obsteig; Rief<br />
Eugen, Grän; Müller Gerhard,<br />
Grän; Rädler Josef, Halde;<br />
Steuxner Johann, Bärenbad;<br />
Hotter Johann, Zellberg I;<br />
V.l.: LRin Beate Palfrader, LH Günther Platter, Heiliger Nikolaus, LHStv Hannes Gschwentner, LRin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf, LR Bernhard Tilg. FOTO: laND TirOl/JurSCHiTZ<br />
auf der Welt gut geht und vielerorts<br />
Not und Elend herrschen“,<br />
betonte der Nikolaus.<br />
Der Lan<strong>des</strong>hauptmann ist<br />
überzeugt, dass auch dieses<br />
Prosch Maria, Schlitterberg;<br />
Kluckner Ernst, Vomp II; Steuxner<br />
Anton, Mötz; Singer Gottfried,<br />
Gramais; Kögl Franz,<br />
Vils; Nöbl Anton, Grins; Pfeifer<br />
Bernhard, Ischgl; Schmid<br />
Anton, Umhausen I; Haider<br />
Josef, Flaurling I; Saurwein<br />
Reinhard, Imsterau; Rofner<br />
Fritz, Mieders; Triendl Josef,<br />
Sistrans I; Spörr Anton, Navis-<br />
Oberweg; Wasle Hans, Häselgehr;<br />
Prantl Karl, Forchach;<br />
Prantner Sigmund, St. Sigmund;<br />
Matt Thomas, Pettneu;<br />
Maurer Othmar, Tumpen; Perle<br />
Richard, Rauth-Gaicht;<br />
Schlögl Karl, Vill; Weber Johann,<br />
Vomperberg; Kuprian<br />
Werner, Haimingerberg; Eberharter<br />
Andreas, Zellberg II;<br />
Fritz Franz, Lechleiten; Grubhofer<br />
Josef, Rum; Hairer Johann,<br />
Haiming; Koch Jakob,<br />
Schwaz II; Köck Stefan, El-<br />
Jahr etliche Spenden gesammelt<br />
werden: „Die <strong>Tiroler</strong>innen<br />
und <strong>Tiroler</strong> helfen<br />
gerne und sind für ihre Unterstützungsbereitschaftbekannt.<br />
Schließlich ist es ein<br />
men; Pfister Josef, Außerrohrberg;<br />
Pfister Paul, Fügenberg;<br />
Raffl Gabriel, Karrösten; Spörr<br />
Josef, Steinach; Wachter Alfred,<br />
Pfunds; Hotter Georg,<br />
Außerrohrberg; Kapeller<br />
Franz, Bach; Mantinger Helmut,<br />
Schwaz II; Schwaiger<br />
Sebastian, Fieberbrunn.<br />
Besitzer von Kühen<br />
über 100.000 kg<br />
Riml Albert, Gries/Sulztal;<br />
Sprenger Hermann, Quadratsch;<br />
Leitner Alois, Weerberg;<br />
Zotz Martin, Weißenbach;<br />
Haider Erwin, Juifenau;<br />
Kneisl Gotthard, Sölden;<br />
Schöpf Georg, Umhausen II.<br />
Brown Swiss Management<br />
award 200<br />
Ausserladscheider Irmgard,<br />
Hart i. Z.; Ausserladscheider<br />
Johann, Zellberg; Brunner<br />
gutes Gefühl, den Ärmsten der<br />
Armen zu helfen. Ich wünsche<br />
der Aktion ,Bruder und<br />
Schwester in Not‘ alles Gute<br />
und hoffe auf zahlreiche Unterstützung.“<br />
Der <strong>Tiroler</strong> Braunviehzuchtverband ehrte verdiente<br />
Funktionäre und Züchter<br />
Träger <strong>des</strong> Diamantenen Ehrenzeichens.<br />
Alois, Wattenberg; Eberharter<br />
Fritz, Zellberg; Eberl Gertraud/<br />
Rudolf, Kolsassberg; Geisler<br />
Engelbert, Weerberg; Gstrein<br />
Daniel, Sölden; Holzknecht<br />
Erich, Längenfeld; Kiechl<br />
Josef, Rinn; Knaus Gottfried,<br />
Fulpmes; Köck Sieghard Elmen;<br />
Lang Josef, Kematen;<br />
Lieb Robert, Weerberg; Mair<br />
Stefan, Faggen; Parger Hermann,<br />
Tulfes; Rudigier Walter,<br />
Kappl; Ruetz Josef jun., Kematen;<br />
Schösser Alois, Weerberg;<br />
Schuler Ava-Maria, Kolsass;<br />
Siegele Richard, Ischgl;<br />
Sponring Josef, Weerberg; Stoll<br />
Andreas, Wildermieming;<br />
Thanner Hansjörg, Brandberg;<br />
Unterkircher Annemarie, Absam;<br />
Weiss Martin, Pfons.<br />
Zar-Ehrendiplome für<br />
Kühe <strong>mit</strong> über 100.000<br />
kg Milch<br />
Evelyn u. Peter Thurner,<br />
Obsteig; Josef Holzknecht,<br />
Grinzens; Engelbert Geisler,<br />
Weerberg; Hansjörg Schneeberger,<br />
Schwendau; Johann<br />
Brandacher, Schwendau; Andreas<br />
Gallrauner, Tulfes; Franz<br />
Geisler jun., Tux; Rudolf Oberladstätter,<br />
Wattenberg; Maria-<br />
Luise Kupfner, Rohrberg;<br />
Franz Rauch, Ginzling; Friedrich<br />
Eberharter, Zellberg; Josef<br />
Lang, Kematen; Kloster Thurnfeld,<br />
Hall; Georg Taxauer, Erl;<br />
Alois Brunner, Wattenberg;<br />
Hans-Peter Dornauer, Hainzenberg;<br />
Andrea Larcher, Polling.
18<br />
Im <strong>Tiroler</strong> Handwerk<br />
steckt viel Kreativität<br />
Kreatives handwerK tirol – Fortsetzung<br />
einer erfolgreichen Initiative<br />
V. l.: Dr. Sonja Hammerschmid (austria wirtschaftsservice) und<br />
Wirtschaftslan<strong>des</strong>rätin Patrizia Zoller-Frischauf.<br />
Der erfolgreiche Abschluss<br />
<strong>des</strong> Pilotprojektes<br />
„Kreatives Handwerk<br />
Tirol“ im heurigen Jahr<br />
hat Lust auf mehr gemacht:<br />
Auf mehr Kreatives und mehr<br />
Innovatives. Das Land Tirol<br />
und die Austria Wirtschaftsservice<br />
GmbH (aws) laden<br />
<strong>des</strong>halb die kreativen Köpfe<br />
im Land ein, zukunftsträchtige<br />
Projekte beim neuen Förderprogramm<br />
„Kreatives<br />
Handwerk Tirol“ Anträge einzureichen.<br />
Wirtschaftslan<strong>des</strong>rätin Patrizia<br />
Zoller-Frischauf und Dr.<br />
Sonja Hammerschmid (aws)<br />
gaben letzte Woche den Startschuss<br />
für dieses Programm.<br />
In den kleinen und <strong>mit</strong>tleren<br />
Handwerks- und Gewerbebetrieben<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> steckt viel<br />
Kreativität. Die Umsetzung<br />
innovativer und kreativer<br />
Ideen scheitert jedoch oft an<br />
fehlenden Ressourcen und<br />
unzureichenden Netzwerken.<br />
Der erste Durchgang der Initiative<br />
„Kreatives Handwerk<br />
Tirol“, das vom Zukunftszentrum<br />
initiiert und in Kooperation<br />
<strong>mit</strong> Partnern wie der<br />
Wirtschaftskammer Tirol<br />
durchgeführt wurde, hat eindrucksvoll<br />
bewiesen, dass <strong>mit</strong><br />
gezielter Förderung viel Innovation<br />
in Gang gesetzt werden<br />
kann. Ziel der Initiative ist die<br />
Stärkung <strong>des</strong> Innovationspotentials<br />
von bestehenden<br />
und neu gegründeten kleinen<br />
und <strong>mit</strong>tleren Unternehmen<br />
<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Handwerks und<br />
Gewerbes durch Entwicklungspartnerschaften<br />
<strong>mit</strong> Unternehmen<br />
der Kreativwirtschaft.<br />
termin<br />
Bulgarischer Chor in Wattens<br />
Am Donnerstag, 18. Dezember<br />
2008, gastiert der faszinierende<br />
Angelicus Chor aus<br />
Sofia, Bulgarien, in der Pfarrkirche<br />
Wattens. Um 19 Uhr<br />
gestaltet der Chor die Roratemesse<br />
musikalisch. Anschließend<br />
gibt er ein Konzert <strong>mit</strong><br />
authentischen orthodoxen Sakralgesängen,<br />
die in die Weihnachtszeit<br />
passen. Die Pfarre<br />
Wattens lädt herzlich zu Rorate<br />
und Konzert ein. Freiwillige<br />
Spenden sind erbeten.<br />
Der Chor Angelicus besteht<br />
aus acht Sängern <strong>mit</strong> enormem<br />
Stimmvolumen und -umfang.<br />
FOTO: laND TirOl/JurSCHiTZ.<br />
Kleinst- und Kleinunternehmer<br />
werden <strong>mit</strong> Industrial-Designern<br />
vernetzt, die<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> den Firmen<br />
neue Produkte bzw. Lösungen<br />
erarbeiten. Dabei ist es wichtig,<br />
dass die erzielten Ergebnisse<br />
die Wettbewerbsfähigkeit<br />
<strong>des</strong> jeweiligen Handwerksbetriebes<br />
stärken und<br />
absichern.<br />
„Das Projekt ‚Kreatives<br />
Handwerk Tirol’ hat den kreativen<br />
Köpfen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Mut<br />
gemacht Kooperationen einzugehen,<br />
die zu eindrucksvollen<br />
Ergebnissen geführt haben“,<br />
erklärt Lan<strong>des</strong>rätin Patrizia<br />
Zoller-Frischauf und<br />
weist auf den bisherigen Erfolg<br />
der Förderinitiative hin.<br />
„Die vielen kreativen Ideen,<br />
die bisher eingereicht wurden,<br />
haben uns davon überzeugt,<br />
das ‚Kreative Handwerk Tirol’<br />
weiterzuführen und erneut<br />
einen CALL zu starten“, erläutert<br />
Sonja Hammerschmid,<br />
Bereichsleiterin Technologie<br />
& Innovation der aws und betont<br />
die Wichtigkeit der Creative<br />
Industries für die Wirtschaft.<br />
Die Einreichfrist für neue<br />
Förderanträge endet am<br />
28.2.2009 – bis dahin können<br />
Förderanträge eingereicht werden,<br />
die im Anschluss von<br />
einer internationalen Jury bewertet<br />
werden.<br />
Kontakt:<br />
Mag. Johannes Tratter,<br />
Abt. Wirtschaft u. Arbeit<br />
Heiliggeiststraße 7-9<br />
Tel.: 0512-508-2400<br />
E-Mail: johannes.tratter@tirol.<br />
gv.at<br />
Sie singen ohne Instrumentalbegleitung<br />
und stehen ganz<br />
in der Tradition <strong>des</strong> ostkirchlichen<br />
Chorgesangs. Ihre kirchenmusikalische<br />
Zeitreise<br />
geht von der bulgarischen<br />
Musik <strong>des</strong> Mittelalters (um<br />
700 n. Chr.) über Werke russischerKirchenmusik-Komponisten<br />
und <strong>des</strong> russischen<br />
Barocks (17. und 18. Jhdt.) bis<br />
zu Werken bulgarische Komponisten<br />
<strong>des</strong> 18. und 19. Jahrhunderts.<br />
Sie führen aber auch<br />
Werke von Klassikern wie<br />
Tschaikowsky, Rachmaninov<br />
und Musorgsky auf.<br />
T i r o l<br />
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />
Karl Golser ist neuer<br />
Bischof von Bozen-Brixen<br />
südtirol – Papst Benedikt XVI. hat den Brixner Moraltheologen zum Nach-<br />
folger <strong>des</strong> im August verstorbenen Bischofs Wilhelm Egger ernannt<br />
Papst Benedikt XVI. hat<br />
den Brixner Moraltheologen,<br />
Kanonikus Prof.<br />
Dr. Karl Golser, zum Nachfolger<br />
<strong>des</strong> am 17. August dieses<br />
Jahres verstorbenen Bischofs<br />
Dr. Wilhelm Egger ernannt.<br />
Dies gab am 5. Dezember Diözesanadministrator<br />
Josef<br />
Matzneller bei einer Pressekonferenz<br />
bekannt.<br />
Karl Golser, 101. Bischof<br />
von Brixen und dritter Bischof<br />
von Bozen-Brixen, seit 1991<br />
Kanonikus am Dom zu Brixen,<br />
ist am 16. Mai 1943 in<br />
Tscherms geboren. 1961 begann<br />
er sein Studium an der<br />
Gregoriana in Rom, auch nach<br />
Brüssel führten ihn seine Studien.<br />
Am 10. Oktober 1968<br />
wurde Golser in Rom zum<br />
Priester geweiht. Golser war<br />
Kooperator in Kaltern, später<br />
in St. Nikolaus/ Meran. Von<br />
1977 bis 1982 war er Mitarbeiter<br />
bei der Glaubenskongregation.<br />
Seit 1982 professor an<br />
der Hochschule Brixen<br />
Seit 1982 arbeitet Karl<br />
Golser als Professor für Moraltheologie<br />
an der Philosophisch-TheologischenHochschule<br />
in Brixen, der er seit<br />
WETTERKOMMENTAR<br />
Dr. Karl Golser.<br />
1988 auch als Prodekan vorsteht.<br />
Nach mehreren Jahren<br />
als Kurat und später als Pfarrer<br />
von Sarns (1982 bis 1991)<br />
war Golser seit 1991 Kanonikus<br />
am Dom zu Brixen. Ein<br />
Jahr lang (1994) stand der dem<br />
Institut für Gerechtigkeit, Frieden<br />
und Bewahrung der<br />
Kein Weihnachtstauwetter, keine Westströmung, kein<br />
Föhn. Der Boden bereitet sich auf den Hochwinter vor. Eiswinter?<br />
Noch spüren wir ein Gefälle von West nach Ost.<br />
Denn ganz im Osten haben milde Tage und der Wind den<br />
Schnee wieder weggeputzt. Im Süden hat stetiges „Aufgleiten“,<br />
wenn sich also warmnasse Luft unter die kalte schiebt<br />
Schöpfung als Direktor vor,<br />
1997 wurde er zum Kaplan<br />
der Delegation Bozen/Südtirol<br />
<strong>des</strong> Souveränen Malteser Ritterordens<br />
ernannt. Seit 2001<br />
ist Golser Beauftragter für<br />
Studienfragen für die im Theologiestudium<br />
stehenden<br />
Priester und Laien.<br />
publikationen über<br />
Schöpfung und Umwelt<br />
Karl Golser ist Autor zahlreicher<br />
Publikationen. Von<br />
ihm stammen etwa Werke wie<br />
„Christlicher Glaube und Moral“<br />
(1986), „Verantwortung<br />
für die Schöpfung in den Weltreligionen“<br />
(1992), „Zur Demokratie<br />
erziehen“ (1995),<br />
„Umkehr zur Liebe. Homilien<br />
und Gewissenserforschungen<br />
zu Bußgottesdiensten“ (2006)<br />
oder „Lebensqualität und Verkehr.<br />
Mobil sein für / gegen<br />
gutes Leben“ (2007). Der neue<br />
Bischof Dr. Karl Golser war<br />
bei der Eröffnung <strong>des</strong> II. Vatikanums<br />
am 11. Oktober 1962<br />
in Rom anwesend und lernte<br />
Papst Johannes XXIII. bei einer<br />
Privataudienz persönlich<br />
kennen.<br />
Karl Golser ist nicht der<br />
erste Brixner Theologieprofessor<br />
als Oberhirte. Er reiht sich<br />
Ein langer Winter? Isabella<br />
Krassnitzer<br />
Wetter<br />
für Tirol bis Mittwoch, 17. Dezember 2008<br />
Donnerstag, 11. Dezember Freitag, 12. Dezember<br />
-3 / 2 °C<br />
Niederschlagswahrscheinlichkeit: 80%<br />
Weiterer Trend von Samstag, 13. Dezember bis Mittwoch, 17. Dezember<br />
wie sein Vorgänger, Bischof<br />
Egger, würdig in jenen Kreis<br />
der Professoren, den man für<br />
höchste kirchliche Ämter ausersah<br />
wie Franz Josef Rudigier,<br />
der 1852 Bischof in Linz<br />
wurde, Josef Feßler, der 1864<br />
Diözesanbischof von St. Pölten<br />
wurde, Dr. Sigismund Waitz,<br />
der spätere Apostolische Administrator<br />
von Innsbruck-<br />
Feldkirch und ab 1934 Fürsterzbischof<br />
in Salzburg. Schließlich<br />
Fürstbischof Franz Egger,<br />
der 1912 Oberhirte von Brixen<br />
wurde. Mehrere Theologieprofessoren<br />
wurden Weihbischöfe<br />
von Brixen und Generalvikare<br />
von Feldkirch, wie Johann<br />
Amberg und Johannes<br />
Zobl.<br />
Einen Bischof Golser hat es<br />
bereits einmal gegeben: Fürstbischof<br />
Georg II. Golser regierte<br />
von 1464 bis 1488. Unter<br />
Karl Golsers 100 Vorgänger<br />
am Thron <strong>des</strong> hl. Kassian gab<br />
es sechs Kardinäle. Seit über<br />
1500 Jahren residieren in Tirol<br />
Bischöfe: seit dem 4. Jahrhundert<br />
in Trient, vom 6. bis 10.<br />
Jahrhundert auf Säben, von<br />
990 bis 1964 in Brixen, seit<br />
1938 in Innsbruck und seit<br />
1964 in Bozen.<br />
Dr. Heinz Wieser<br />
FOTO: ÖHV<br />
und alles durcheinander bringt, für Massenschnee gesorgt.<br />
Sonst war es eine eisige Strömung vom Nordmeer, die feinen<br />
Pulverschnee zauberte. Der meteorologische Winter<br />
dauert bis Ende Februar. Heuer vielleicht sogar länger. Nähere<br />
Details in Ihrer persönlichen Agrarwetterdatenbank<br />
unter www.hagel.at<br />
-2 / 5 °C<br />
-4 / 1 °C Niederschlagswahrscheinlichkeit: 70% -5 / 2 °C<br />
Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch<br />
-4 / 3 °C<br />
-4 / 3 °C<br />
-6 / 5 °C<br />
-5 / 2 °C<br />
-2 / 5 °C<br />
Niederschlagswahrscheinlichkeit<br />
100%<br />
50%<br />
0%<br />
Wetterservice Europas modernstes Agrarwetter unter www.hagel.at<br />
Niederschlagsradar Aktuelle Gewitter-Hagel-Situation<br />
Satellitenbild Punktgenaue Prognose in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> www.zamg.ac.at
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />
19<br />
Vom Alphorn bis zum Zug<br />
neUerscheinUng – Das neue Heft der Zeitschrift „Tirol“ bietet eine abwechslungsreiche<br />
Lektüre – von Landschaftsimpressionen bis zu Kunst und Kultur<br />
Von A wie Alphorn bis Z<br />
wie Zug – gewohnt vielfältig<br />
ist auch die jüngste<br />
Ausgabe der Zeitschrift<br />
„Tirol“, die dieser Tage unter<br />
der bewährten Schriftleitung<br />
von Dr. Peter Baeck erschienen<br />
ist.<br />
In seiner Reihe „Tirol von<br />
oben“ führt Dr. Hans Gschnitzer<br />
durch landschaftliche Besonderheiten<br />
Tirols, illustriert<br />
durch meisterhafte Luftbilder.<br />
Im bereits 65. Künstlerporträt<br />
stellt Dr. Karin Zangerl den<br />
Innsbrucker Maler Franz Mölk<br />
vor, der <strong>mit</strong> seinen Figuren,<br />
Sprachkörpern, Konstruktionen<br />
und Gruppenbildern einen<br />
eigenen, unverwechselbaren<br />
Stil entwickelt hat, da<strong>mit</strong> den<br />
Betrachter in seine Bildwelten<br />
<strong>mit</strong> einbezieht und gleichzeitig<br />
Anknüpfungspunkte zu<br />
verga ngenen Epochen<br />
schafft.<br />
Ein gang durch die<br />
Stiftskirche Wilten<br />
Durch die Stiftskirche Wilten,<br />
die nach dreijähriger Restaurierung<br />
wieder in vollem<br />
Glanz erstrahlt und <strong>mit</strong> ihren<br />
schwarz-goldenen Altären,<br />
dem reichen Stuckkleid und<br />
den in kräftigen Farben gehaltenen<br />
Fresken dem langgestreckten<br />
Gottesraum eine<br />
besondere, ehrfurchtsvolle<br />
Note gibt, führt Lan<strong>des</strong>konservator<br />
Dr. Franz Caramelle.<br />
Außerdem befassen sich Angela<br />
Jursitzka und Dr. Helmut<br />
menschen<br />
Ing. Konrad Tilly – 80 Jahre<br />
Vor kurzem feierte in Telfs<br />
Ing. Konrad Tilly seinen 80.<br />
Geburtstag. Er war nach dem<br />
Krieg viele Jahre lang Lan<strong>des</strong>sekretär<br />
der <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft<br />
sowie anschließend<br />
Redakteur der <strong>Tiroler</strong> Bauernzeitung.<br />
Tilly begann seine berufliche<br />
Tätigkeit 1950 als landwirtschaftlicherBerufsschullehrer<br />
und Landwirtschaftsberater<br />
im Zillertal. Auf<br />
Wunsch <strong>des</strong> damaligen Lan<strong>des</strong>rates<br />
Eduard Wallnöfer<br />
übernahm er zwei Jahre später<br />
das Jungbauernsekretariat<br />
<strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Bauernbun<strong>des</strong>. In<br />
diesen Jahren konnte Tilly<br />
seinen profunden Kenntnisse<br />
auf landwirtschaftlichem Gebiet<br />
in die Praxis umsetzen<br />
und wurde zu einem geschätzten<br />
Berater der bäuerlichen<br />
Jugend.<br />
1970 kam er als Redakteur<br />
zur <strong>Tiroler</strong> Bauernzeitung, ehe<br />
bitte beachten<br />
anzeigenschluss für<br />
er zum <strong>Tiroler</strong> Jägerverband<br />
wechselte. Dort konnte er auch<br />
seine private Jagderfahrung<br />
einbringen, sei es bei der Gestaltung<br />
der Verbandszeitung<br />
„Jagd in Tirol“ wie auch in<br />
der Geschäftsführung <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong> und<br />
Bauernzeitung gratulieren<br />
Konrad Tilly herzlich zum<br />
Achtziger!<br />
Kw 51: Montag, 15. Dezember, 12 Uhr<br />
Kw 01/2009:<br />
Montag, 22. Dezember, 15 Uhr<br />
Kw 02/2009:<br />
Dienstag, 30. Dezember, 15 Uhr<br />
Die „Wenner Alphornbläser“ (v. l.): Obmann Franz Deutschmann, Herbert Deutschmann, Gerhard<br />
Larcher, Michael Eiter und Werner Dobler.<br />
Pawelka nach eingehenden<br />
Recherchen <strong>mit</strong> der zwischen<br />
1873 und 1875 in nur 30 Monaten<br />
erbauten „Gisela- bahn“,<br />
der Bahnverbindung von Salzburg<br />
über Bischofshofen, Zell<br />
am See, Fieberbrunn und Kitzbühel<br />
bis Wörgl.<br />
Klettern und<br />
alphornblasen<br />
Zwei weitere Beiträge befassen<br />
sich <strong>mit</strong> eher außergewöhnlichen<br />
Themen – der<br />
Trendsporart Klettern und dem<br />
Alphornblasen. Im ersten<br />
schildert Miachel Gabl <strong>mit</strong> ein-<br />
ducksvollen Bildern die Aufnahme<br />
de Unterrichtsfaches<br />
Klettern in den Stundenplan<br />
der Hauptschule Imst und die<br />
Entwicklung <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong> Oberlan<strong>des</strong><br />
zum Kletterparadies,<br />
im zweiten stattet Mag. Manfred<br />
Thurner dem vielseitig<br />
begabten und tätigen Pitztaler<br />
Werner Dobler einen Besuch<br />
ab, der Alphörner herstellt und<br />
<strong>mit</strong> seinen Kollegen auch bläst.<br />
Und schließlich berichtet Dr.<br />
Hubert Weiler-Auer über das<br />
erst kürzlich eröffnete <strong>Tiroler</strong><br />
Krippenmuseum in Fulpmes<br />
im Stubaital.<br />
Die wirtschaftliche Zukunft<br />
der Europaregion<br />
Tirol-Südtirol-Trentino<br />
stand am letzten Freitag im<br />
Mittelpunkt <strong>des</strong> Symposiums<br />
„Ecoregio 2020“ in der EURAC<br />
Bozen. Dabei präsentierte der<br />
deutsche Trendforscher<br />
Matthias Horx vor mehr als<br />
150 Führungskräften und Entscheidungsträgern<br />
aus allen<br />
Lan<strong>des</strong>teilen seine exklusiven<br />
Zukunftsszenarien für den<br />
überregionalen Wirtschaftsstandort.<br />
„Drei zentrale Zukunftsthemen,<br />
auf die sich die<br />
Ecoregio konzentrieren muss,<br />
sind Umwelttechnologie, Bildung<br />
und Gesundheit“, sagte<br />
Horx.<br />
Im ersten Szenario beschreibt<br />
Horx den Weg der<br />
Ecoregio zum grünen High-<br />
Tech-Cluster. „Umwelteffizienz-Technologien<br />
sind 2020<br />
zu einem der wichtigsten Produktivitätsfaktoren<br />
für die<br />
Ecoregio geworden. Die Region<br />
ist dann weltweit als Solar<br />
Valley bekannt“, erklärt Horx.<br />
Natur und Technik dürften<br />
nicht im Widerspruch stehen,<br />
sondern „sind in ihrer intelligenten<br />
Kombination der wesentliche<br />
Erfolgsfaktor“. Das<br />
anzustrebende Image der Ecoregio<br />
als Öko-Tech-Region<br />
könne zahlreiche Touristen<br />
Im 16 Seiten starken Tirol-<br />
Porträt, das sein Aussehen<br />
leicht verändert hat, wird wie<br />
gewohnt auf die Vielzahl an<br />
Veranstaltungen und kulturellen<br />
Einrichtungen hingeweisen.<br />
Zeitschrift „Tirol“, Nr. 73<br />
(Winter 2008/09), 148 Seiten,<br />
vierfärbig; Herausgeber: Heimatwerbung<br />
Tirol, 6020 Innsbruck,<br />
Südtiroler Platz 6/V;<br />
erhältlich im Buchhandel, bei<br />
Tourismusverbänden, in<br />
MPREIS-Filialen oder direkt bei<br />
der Heimatwerbung<br />
anlocken, für die Nachhaltigkeit<br />
von großer Bedeutung für<br />
die Wahl der Urlaubs<strong>des</strong>tination<br />
sei. „Die neuen Ökotouristen<br />
pflegen keine Verweigerungshaltung,<br />
sondern ein<br />
ausgesprochenes Konsumbedürfnis,<br />
was der Wirtschaft<br />
zusätzlichen Aufwind verleiht.“<br />
Im zweiten Zukunftsszenario<br />
skizziert Horx das „Clean<br />
Valley“ – die topfitte Al-<br />
Die Stiftskirche Wilten.<br />
Das <strong>Tiroler</strong> Krippenmuseum im alten Platzlwirthaus in Fulpmes.<br />
Startschuss für Ecoregio 2020<br />
eUroparegion – Mehr als 150 Führungskräfte aus Tirol, Südtirol und dem<br />
Trentino informierten sich in Bozen über die wirtschaftliche Zukunft<br />
Zukunftsforscher <strong>mit</strong> Lan<strong>des</strong>räten (von links): LR Michl Laimer, LR Franco Panizza, Matthias Horx, LRin<br />
Sabina Kasslatter Mur und LR Bernhard Tilg.<br />
penregion. „Die bestehenden<br />
Wellness-Angebote wurden<br />
bis 2020 konsequent in Selfness-Angebote<br />
umgewandelt“,<br />
heißt es im Zukunftsszenario.<br />
„Im Unterschied zu Wellness<br />
setzt Selfness bei der Lebensführung<br />
an und versucht,<br />
nachhaltig positive Verhaltensänderungen<br />
zu bewirken“,<br />
sagt Horx. Die Ecoregio könne<br />
eine führende Rolle im Gesundheitstourismuseinneh-<br />
men, wenn sie sich als übergreifen<strong>des</strong>Gesundheitsnetzwerk<br />
positioniere. Schon<br />
heute würden Tirol, Südtirol<br />
und Trentino einen touristischen<br />
Cluster bilden. „Allerdings<br />
müssen die Regionen<br />
künftig noch stärker an einem<br />
Marketing-Strang ziehen, um<br />
eine Magnetwirkung entfalten<br />
zu können“, meint Horx, der<br />
das Zukunftsinstitut in Frankfurt<br />
am Main betreibt.
20<br />
termine<br />
Sprechtage der<br />
rechtsberatung<br />
Der <strong>Tiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong> stellt<br />
seinen Mitgliedern eine kostenlose<br />
rechtsberatung zur<br />
Verfügung. ein kompetentes<br />
Team bietet den Mitgliedern<br />
Hilfestellung, insbesondere<br />
bei agrarrechtlichen Fragen.<br />
Terminvereinbarungen sind<br />
erforderlich: Für rechtsauskünfte<br />
in innsbruck (Mag.<br />
grüner und Mag. egger)<br />
unter Telefon 0512/59 9<br />
00-17 oder 40 und für die<br />
Sprechtage in den Bezirken<br />
bei den Bezirkslandwirtschaftskammern.<br />
Folgende Sprechtage werden<br />
demnächst abgehalten:<br />
• Dienstag, 16. Dezember:<br />
lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
(Mag. egger)<br />
• Mittwoch, 17. Dezember:<br />
imst, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
(Mag. Perkhofer)<br />
• Dienstag, 23. Dezember: rotholz,Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
(Mag. egger)<br />
impressUm<br />
Österreichische<br />
BauernZeitung<br />
Medieninhaber: agrar Media Verlagsges.<br />
m. b. H. (aMV), Sturzgasse 1a,<br />
1140 Wien. geschäftsführung: Dir.<br />
Dipl.-ing. Friedrich Kaltenegger und<br />
Dipl.-ing. Dr. rainer J. eder.<br />
Herausgeber: Österreichischer<br />
<strong>Bauernbund</strong>, 1040 Wien; Oberösterreichischer<br />
<strong>Bauernbund</strong>, 4010 linz;<br />
Niederösterreichischer <strong>Bauernbund</strong>,<br />
3109 St. Pölten; Steirischer <strong>Bauernbund</strong>,<br />
8011 graz; <strong>Tiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong>,<br />
6020 innsbruck.<br />
Sprechtage der<br />
Sozialversicherung<br />
reutte: Dienstag, 16. Dezember<br />
2008, 8 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
Elbigenalp: Dienstag, 16.<br />
Dezember, 14 bis 15 uhr,<br />
gemeindeamt<br />
imst: Mittwoch, 17. Dezember<br />
2008, 9 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
Wenns: Mittwoch, 17. Dezember<br />
2008, 14 bis 15 uhr,<br />
gemeindeamt<br />
prutz: Donnerstag, 18. Dezember<br />
2008, 9 bis 11 uhr,<br />
gemeindeamt<br />
rotholz: Donnerstag, 18.<br />
Dezember 2008, 9 bis 11<br />
uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
landeck: Donnerstag, 18.<br />
Dezember 2008, 14 bis 16<br />
uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
Zell a. Z.: Donnerstag, 18. Dezember<br />
2008, 14 bis 16 uhr,<br />
Marktgemeindeamt<br />
Wörgl: Freitag, 19. Dezember<br />
redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020<br />
innsbruck, Tel. 0 512/59 9 00 DW 21,<br />
Fax 0 512/59 9 00 DW 31, e-Mail:<br />
tiroler@bauernzeitung.at; redaktionsleitung:<br />
andreas Humer (DW 23);<br />
Mag. anton leitner (DW 22)<br />
Verwaltung und inserate:<br />
Formatanzeigen: Markus Thöni,<br />
Tel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/<br />
59 9 00-80, Brixner Straße 1, 6020<br />
innsbruck. Klein- und Verlagsanzeigen:<br />
gabriele Prantner, Karin<br />
grissemann, Tel. 0512/59 9 00-25<br />
oder -34, Fax: 0512/59 9 00-69,<br />
Brixner Straße 1, 6020 innsbruck.<br />
Entgeltliche Ankündigungen sind <strong>mit</strong><br />
„Entgeltliche Einschaltung“ gekenn-<br />
2008, 9 bis 12 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
Steuersprechtage<br />
der lK Tirol<br />
Mag. Johannes Piegger (Fachbereich<br />
recht und Wirtschaft)<br />
steht ihnen in ihrer<br />
Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
zur abklärung steuerrechtlicher<br />
Fragen in der<br />
land- und Forstwirtschaft<br />
zu folgenden Terminen zur<br />
Verfügung. um telefonische<br />
Voranmeldung in der jeweiligenBezirkslandwirtschaftskammer<br />
wird gebeten.<br />
Mittwoch, 1 . Dezember<br />
2008: BlK lienz, 8.30 bis<br />
12 uhr<br />
Mittwoch, 1 . Dezember<br />
2008: BlK Kitzbühel, 14.30<br />
bis 16 uhr<br />
Donnerstag, 18. Dezember<br />
2008: BlK Kufstein, 8.30 bis<br />
12 uhr<br />
Veranstaltungen<br />
Samstag, 13. Dezember 2008:<br />
innsbruck, 17 uhr, Congress<br />
innsbruck, <strong>Tiroler</strong> adventsingen.<br />
Samstag, 13. Dezember 2008:<br />
Wildschönau-auffach, von<br />
16 bis 19 uhr, Musikpavillon,<br />
5. auffacher Musikantenadvent,<br />
<strong>mit</strong> verschiedenen<br />
Bläsergruppen der BMK<br />
auffach, anklöpfler <strong>des</strong><br />
T i r o l<br />
„Vorbilder die wir brauchen“<br />
mobilität – Freiwilligen Zentrum Tirol dankte vielen Ehrenamtlichen<br />
Dank von allen Seiten<br />
gab es letzte Woche für<br />
zahlreiche <strong>Tiroler</strong> Ehrenamtliche<br />
in Innsbruck.<br />
„Die Freiwilligen sind ein<br />
Schatz in unserem Land Tirol,<br />
die man nie vergessen darf.<br />
Ihr seid Vorbilder, die wir<br />
brauchen“, erklärte Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />
Günther Platter<br />
anlässlich <strong>des</strong> Festes <strong>des</strong> <strong>Tiroler</strong><br />
Freiwilligen Zentrums.<br />
Sr. Pia Regina Auer, Generaloberin<br />
der Barmherzigen<br />
Schwestern, und Caritasdirektor<br />
Georg Schärmer unterstrichen<br />
die Bedeutung der ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten für<br />
andere. „Durch eure Arbeit<br />
erfahren viele Menschen<br />
Wertschätzung, euer Tun ist<br />
unbezahlbar“, meinte Sr. Pia<br />
Regina Auer.<br />
Caritasdirektor Georg<br />
Schärmer betonte, dass die<br />
Fortentwicklung einer Gesellschaft<br />
nicht selten durch Menschen<br />
gelänge, die mehr tun<br />
als ihre Pflicht.<br />
Vor acht Jahren wurde das<br />
Freiwilligen Zentrum Tirol auf<br />
Initiative der Barmherzigen<br />
Schwestern und der Caritas<br />
Tirol ins Leben gerufen.<br />
zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel <strong>mit</strong><br />
„Firmen<strong>mit</strong>teilung“.<br />
UiD: aTu 31819002, FBN 36173. Mitglied<br />
<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> Österreichischer<br />
Zeitungen (V.Ö.Z.).<br />
Druck (Herstellungsort): Herold Druck<br />
und Verlag ag, Faradaygasse 6, 1032<br />
Wien.<br />
Verlagsort: 2335 leopoldsdorf.<br />
preis: 62 euro im Jahresbezug.<br />
Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische<br />
(alle Arten von Kopier-/<br />
Scantechnik und Brennen von CDs)<br />
und fotomechanische Wiedergabe<br />
nur <strong>mit</strong> Genehmigung <strong>des</strong> Verlages;<br />
veröffentlichte Texte und Bilder gehen<br />
Männerchores Niederau,<br />
Weihnachtsspiel der VS<br />
auffach, verbindende Worte<br />
spricht Klaus Niedermühlbichler.<br />
Sonntag, 14. Dezember 2008:<br />
Weerberg, Tunelhof von<br />
Josef und Christa Sponring,<br />
Christbaumhoftag, musikalische<br />
umrahmung <strong>mit</strong><br />
den Weerberger Bläsern,<br />
Bauernmarkt und bäuerliche<br />
Spezialitäten.<br />
Blutspendeaufrufe<br />
Sonntag, 14. Dezember 2008:<br />
längenfeld, 14 bis 20 uhr,<br />
Hauptschule<br />
Montag, 15. Dezember 2008:<br />
landeck, 10 bis 20 uhr,<br />
Volksschule<br />
Dienstag, 16. Dezember<br />
2008: Sölden, 16 bis 20 uhr,<br />
Freizeitarena<br />
Mittwoch, 1 . Dezember<br />
2008: Virgen, 16 bis 20 uhr,<br />
Pfarrsaal<br />
Donnerstag, 18. Dezember<br />
2008: Schwendau, 15 bis 20<br />
uhr, HS Hippach<br />
Volkstheater<br />
Freitag, 12. Dezember 2008:<br />
Hall, 20 uhr, lobkowitzgebäude<br />
im Salinenareal,<br />
„Der Vaterschaftsprozess<br />
<strong>des</strong> Zimmermanns Joseph“;<br />
Barwies, 19 uhr, löwenbühne,<br />
„Bussi!“; Hart, 20.30 uhr,<br />
Freiwilligen Zentrum-Leiter Martin Lesky, Generalvikar Jakob Bürgler (hinten Mitte v. l.), Schwester<br />
Verena Wrulich vom Freiwilligenzentrum (hinten r.) und Caritasdirektor Georg Schärmer zeigten sich begeistert<br />
von den kleinen Engeln und Hirten <strong>des</strong> Weihnachtsspiels der Kindertagesstätte „Seifenblase“.<br />
Weihnachten und die Liebe!<br />
Das Fest der Liebe steht vor der<br />
Tür und Sie sind immer noch<br />
alleine? Lassen Sie sich jetzt<br />
unverbindlich beraten und<br />
feiern Sie Weihnachten <strong>mit</strong><br />
Ihrem neuen Partner!<br />
Tel. 0512/56 11 22 – täglich<br />
bis 21 Uhr, www.contacta.info<br />
in <strong>des</strong>sen Eigentum über, es kann<br />
daraus kein wie immer gearteter<br />
Anspruch abgeleitet werden. Alle<br />
Rechte, insbesondere die Übernahme<br />
von Beiträgen nach § 44 Abs. 1<br />
Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />
Für Manuskripte und Bilder wird keine<br />
Haftung übernommen. Die Redaktion<br />
behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen<br />
und sonstigen<br />
Notizen vor. Mit Namen gezeichnete<br />
Artikel stellen persönliche Meinungen<br />
dar. Alle Nachrichten werden nach<br />
bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr<br />
veröffentlicht.<br />
ÖaK-geprüft (iii. Quartal 2004):<br />
Verbreitete auflage inland 146.178<br />
gemein<strong>des</strong>aal, „Das alte<br />
Zillertaler Nikolausspiel oder:<br />
Das Spiel von adam und<br />
eva“; Silz, 20 uhr, Jungendheim,<br />
„Verrückte haben’s<br />
auch nicht leicht“.<br />
Samstag, 13. Dezember<br />
2008: Hall, 15 uhr, Kolpingsaal,<br />
„Ziegenpeter auf<br />
der Zauberalm“; Hall, 20<br />
uhr, lobkowitzgebäude<br />
Saline 15, „Scharonas Welt<br />
Spezial“; Brixlegg, 15 uhr,<br />
Volkstheater, „Der Zauberer<br />
von Oz“; innsbruck, 15 uhr,<br />
Kulturgasthaus Bierstindl,<br />
„Der räuber Hotzenplotz“;<br />
Steinach, 16 uhr, Wipptalhalle,<br />
„Der Froschkönig“;<br />
innsbruck, 20 uhr, Kulturgasthaus<br />
Bierstindl, Studio,<br />
„Die Verführung“; Patsch, 20<br />
uhr, gemein<strong>des</strong>aal, „Keine<br />
Zeit für idioten“.<br />
Sonntag, 14. Dezember 2008:<br />
Hall, 15 uhr, Kolpingsaal,<br />
„Ziegenpeter auf der Zauberalm“;<br />
innsbruck, 11 uhr,<br />
Kulturgasthaus Bierstindl,<br />
„Oh Schreck, der Tannenbaum<br />
ist weg“; innsbruck,<br />
16 uhr, Saal der leo-Bühne,<br />
„Hans im glück“; Brixlegg,<br />
Mo. 08.12.2008 8 1 1 4 3<br />
Sa. 06.12.2008 7 1 8 6 7<br />
Fr. 05.12.2008 1 6 6 6 4<br />
Do. 04.12.2008 2 4 5 0 1<br />
Mi. 03.12.2008 3 3 3 0 1<br />
Di. 02.12.2008 4 4 2 1 2<br />
Gewinne:<br />
1. Rang 5 Ziffern + Symbol<br />
€ 100.000,-<br />
2. Rang alle 5 Ziffern<br />
€ 10.000,-<br />
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€ 1.000,-<br />
4. Rang die letzten 3 Ziffern<br />
€ 100,-<br />
5. Rang die letzten 2 Ziffern<br />
€ 10,-<br />
6. Rang die letzten 1 Ziffer<br />
€ 3,-<br />
7. Rang Symbol € 2,-<br />
SAMSTAG-6er vom 06.12.2008:<br />
DONNERSTAG-6er vom 04.12.2008:<br />
DIENSTAG-6er vom 02.12.2008:<br />
SO:<br />
MI:<br />
(58.937 in Niederösterreich und<br />
Wien, 34.606 in Oberösterreich und<br />
Salzburg, 31.700 in der Steiermark,<br />
20.935 in Tirol).<br />
Jahresschnitt 2004: Verbreitete auflage<br />
inland 160.893 (59.200 in Niederösterreich<br />
und Wien, 34.396 in Oberösterreich<br />
und Salzburg, 32.055 in der<br />
Steiermark, 21.088 in Tirol, 13.511 in<br />
Burgenland/Kärnten/Vorarlberg).<br />
Mediaanalyse (gesamtjahr 2004):<br />
reichweite national 4,6 % <strong>mit</strong><br />
312.000 lesern (in Niederösterreich<br />
10,2 % <strong>mit</strong> 132.000 lesern, in Oberösterreich<br />
6,2 % <strong>mit</strong> 71.000 lesern,<br />
in der Steiermark 2,9 % <strong>mit</strong> 30.000<br />
lesern, in Tirol 10,1 % <strong>mit</strong> 57.000<br />
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />
88 22 75 25 80<br />
66 69 88 47 80<br />
67 23 25 15 47<br />
Joker 7 8 2 1 3 1<br />
19 uhr, Volkstheater, „Der<br />
Zauberer von Oz“; innsbruck,<br />
15 uhr, Kulturgasthaus<br />
Bierstindl, „Der räuber Hotzenplotz“;<br />
Neustift, 17 uhr,<br />
Freizeitzentrum, „Halleluja<br />
– beinand“; Kufstein, 15 uhr,<br />
Kulturhaus, „Die Bremer<br />
Stadtmusikanten“; Steinach,<br />
16 uhr, Wipptalhalle, „Der<br />
Froschkönig“; ischgl, 20<br />
uhr, Silvrettacenter, „Der<br />
Brandner Kaspar“; Hart, 16<br />
uhr, gemein<strong>des</strong>aal, „Das alte<br />
Zillertaler Nikolausspiel oder:<br />
Das Spiel von adam und<br />
eva“; Silz, 20 uhr, Jugendheim,<br />
„Verrückte haben’s<br />
auch nicht leicht“; Kufstein,<br />
15 uhr, Kulturfabrik, „Das<br />
geheimnis von Plunderland“.<br />
Mittwoch, 1 . Dezember<br />
2008: innsbruck, 15 uhr,<br />
Caritas integrationshaus,<br />
„Oh Schreck, oh graus – fällt<br />
Weihnachten aus?“.<br />
Donnerstag, 18. Dezember<br />
2008: innsbruck, 16 uhr,<br />
Caritas integrationshaus,<br />
„Oh Schreck, oh graus<br />
– fällt Weihnachten aus?“;<br />
innsbruck, Kulturgasthaus<br />
Bierstindl, „Die Verführung“.<br />
Anzahl Gewinne Gewinn<br />
1 € 5.000.000,-<br />
28 € 1.000.000,-<br />
6 € 100.000,-<br />
1 € 60.000,-<br />
19 € 50.000,-<br />
3 € 40.000,-<br />
4 € 30.000,-<br />
1 € 25.000,-<br />
32 € 20.000,-<br />
10 € 15.000,-<br />
83 € 10.000,-<br />
151 € 5.000,-<br />
430 € 2.500,-<br />
2.750 € 1.500,-<br />
2.500 € 1.000,-<br />
18.000 € 900,-<br />
500 € 800,-<br />
5.750 € 600,-<br />
36.750 € 500,-<br />
8.750 € 400,-<br />
82.000 € 350,-<br />
3.750 € 300,-<br />
3.000 € 250,-<br />
42.750 €<br />
Gesamt 207.269<br />
200,-<br />
Gesamtgewinnsumme<br />
€ 126 Millionen<br />
Bekanntgabe ohne Gewähr<br />
Ergebnisse der<br />
Bingo-Ziehung vom 06.12.2008<br />
Bingo 1 zu: € 40,524,00<br />
Ring 1 zu: € 6.398,50<br />
Box 3 zu: € 1.421,80<br />
Ring 2. Chance 10 zu: € 639,80<br />
Box 2. Chance 9958 zu: € 2,40<br />
Card 13.688 zu: € 1,50<br />
SONNTAG-6er vom 07.12.2008:<br />
10 22 23 29 36 44 15<br />
Joker 7 7 9 8 6 0 MITTWOCH-6er vom 03.12.2008:<br />
2 14 27 30 43 45 7<br />
lesern, im Burgenland 1,9 % <strong>mit</strong><br />
4.000 lesern, in Salzburg 1,6 % <strong>mit</strong><br />
7.000 lesern, in Kärnten 1,2 % <strong>mit</strong><br />
6.000 lesern, in Vorarlberg 0,7 %<br />
<strong>mit</strong> 2.000 lesern, in Wien 0,2 % <strong>mit</strong><br />
3.000 lesern).
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008 T i r o l<br />
21<br />
In den Dreißiger Jahren wanderten<br />
über 700 Österreicher nach Brasilien aus<br />
neUerscheinUng – Ein neues Buch über „75 Jahre Dreizehnlinden“ erscheint am 12. Dezember. Es dokumentiert die<br />
Geschichte der Siedlung von der Auswanderungsidee bis zur heutigen Gemeinde und der 75-Jahr-Feier im Oktober 2008<br />
Vor genau 75 Jahren wanderten<br />
die ersten von<br />
insgesamt 789 Personen,<br />
vorwiegend aus Tirol,<br />
Südtirol und Vorarlberg, aber<br />
auch aus allen anderen österreichischen<br />
Bun<strong>des</strong>ländern,<br />
nach Brasilien aus und gründeten<br />
dort die Kolonie Dreizehnlinden.<br />
Ihr Anführer war<br />
der ehemalige Landwirtschaftsminister<br />
Andreas<br />
Thaler aus der <strong>Tiroler</strong> Wildschönau.<br />
Bereits zum zweiten Mal<br />
hat sich das Autorentrio Andreas<br />
Humer, Monika Osl und<br />
Martin Reiter an die Arbeit<br />
gemacht und die Geschichte<br />
der österreichischen Auswandererkolonie<br />
Dreizehnlinden<br />
(Treze Tílias) in Brasilien in<br />
Buchform herausgebracht. Ist<br />
das erste, längst vergriffene<br />
Werk 1993 noch <strong>mit</strong> 203 Seiten<br />
und 150 Bildern erschienen,<br />
können sich die Leser nun<br />
über 312 Seiten Großformat<br />
<strong>mit</strong> über 700 Farb- und<br />
Schwarzweiß-Fotos freuen.<br />
Ein Heimatbuch<br />
Es soll ein „Heimatbuch“<br />
sein, für jene in Brasilien und<br />
in der alten Heimat. Denn<br />
dazu haben die Autoren <strong>mit</strong><br />
ihrem Buch vor 15 Jahren beigetragen:<br />
Die Beziehungen<br />
sind seither um vieles besser<br />
geworden und es sind neue<br />
Partnerschaften entstanden.<br />
Das neue Buch ist ein Stück<br />
Erinnerung an die Pioniere<br />
und Menschen, aber auch an<br />
Blick auf das Zentrum von Dreizehnlinden im Jahre 2008.<br />
ihr Werk, das sie unter schwierigsten<br />
Bedingungen aufgebaut<br />
haben. „75 Jahre Dreizehnlinden“<br />
ist keine wissenschaftliche<br />
Aufarbeitung der<br />
Österreich-Kolonie im Süden<br />
Brasiliens. Vielmehr stellt das<br />
Werk eine angenehm zu lesende<br />
Dokumentation der 75jährigen<br />
Geschichte Dreizehnlindens<br />
dar.<br />
Minister andreas Thaler<br />
Um den negativen Folgen<br />
der Weltwirtschaftskrise ent-<br />
Mit Fotos wie diesem wird heute für den Tourismus in Dreizehnlinden geworben.<br />
gegenzuwirken, startete Landwirtschaftsminister<br />
Andreas<br />
Thaler 1933 eine Auswanderungsaktion<br />
nach Brasilien.<br />
Am 13. Oktober 1933 trafen<br />
die Pioniere in ihrer neuen<br />
Heimat im Bun<strong>des</strong>staat Santa<br />
Catarina ein.<br />
Bis 1938 folgten weitere<br />
Auswanderertransporte <strong>mit</strong><br />
rund 700 Personen. 1963 wurde<br />
Dreizehnlinden eine eigene<br />
Gemeinde, heute hat der bekannte<br />
Tourismusort rund<br />
6000 Einwohner.<br />
Aufgrund der über 700 Bilder<br />
kann man fast minutiös<br />
die Geschichte verfolgen, von<br />
der Abfahrt am Wörgler Bahnhof<br />
über die Einschiffung in<br />
Triest und die Fahrt über den<br />
Atlantik bis zu den ersten Eindrücken<br />
in Brasilien, der<br />
Bahnfahrt ins Siedlungsgebiet,<br />
den schwierigen Aufbau, der<br />
Entwicklung von Landwirtschaft<br />
und Tourismus bis hin<br />
zur heute blühenden Gemeinde<br />
und den Festlichkeiten zur<br />
75-Jahr-Feier im Oktober<br />
2008.<br />
Interessant ist auch eine<br />
Auflistung aller Aussiedler<br />
und deren Herkunftsorte. Mit<br />
diesem Werk ist dem dreiköpfigen<br />
Autorenteam eine übersichtliche<br />
zeitgeschichtliche<br />
wie aktuelle und vor allem<br />
kurzweilige Beschreibung<br />
Dreizehnlindens gelungen.<br />
Andreas Humer • Monika<br />
Osl • Martin Reiter: 75 Jahre<br />
Dreizehnlinden/Treze Tílias,<br />
Großformat 21 x 28 cm, 312<br />
Seiten, 710 Fotos und Dokumente<br />
in Farbe und Schwarzweiß,<br />
fest gebunden, ISBN-13<br />
978-3-85361-134-0, 25 Euro.<br />
Erscheinungstermin: 12.<br />
Dezember 2008<br />
Bestellungen: Verlag Edition<br />
Tirol, 6230 St. Gertraudi 16,<br />
Tel. und Fax 0 53 37/62 4 53,<br />
E-Mail: verlag@edition-tirol.<br />
com<br />
Fotos aus den Anfangsjahren: Siedler vor dem ersten Gasthaus … … und das von geistlichen Schwestern geführte Spital.<br />
Das „Landwirtedenkmal“.<br />
Um den negativen Folgen der Weltwirtschaftskrise entgegenzuwirken,<br />
startete Landwirtschaftsminister Andreas Thaler 1933 eine<br />
Auswanderungsaktion nach Brasilien. Am 13. Oktober 1933 trafen<br />
die Pioniere in ihrer neuen Heimat im Bun<strong>des</strong>staat Santa Catarina<br />
ein. Bis 1938 folgten weitere Auswanderertransporte <strong>mit</strong> rund 700<br />
Personen. 1963 wurde Dreizehnlinden eine eigene Gemeinde, heute<br />
hat der bekannte Tourismusort rund 6000 Einwohner. Das Buch<br />
dokumentiert die Geschichte Dreizehnlindens von der Auswanderungsidee<br />
bis zur heutigen Gemeinde und der 75-Jahr-Feier im<br />
Oktober 2008.
22<br />
bUchtipp<br />
T i r o l<br />
Starke Frauen in der Kirche Tirols<br />
Ein bemerkenswertes und<br />
mutiges Buch ist vor<br />
kurzem erschienen:<br />
„Starke Frauen in der Kirche<br />
Tirols“. Es macht deutlich,<br />
dass Frauen, obwohl in der<br />
Kirche nicht gerade bevorzugt,<br />
diese auch in Tirol doch wesentlich<br />
geprägt haben und<br />
prägen.<br />
Für Tirol steht das Gedenkjahr<br />
2009 vor der Tür. Man<br />
darf gespannt sein, ob es tatsächlich<br />
die Geschichte Tirols<br />
vor 200 Jahren so in Erinnerung<br />
rufen wird, dass dieses<br />
Erinnern für die <strong>Tiroler</strong>innen<br />
und <strong>Tiroler</strong> heute bedeutsam<br />
werden kann.<br />
Ganz dem Anliegen der<br />
„heilsamen Erinnerung für<br />
unsere Zeit, für unseren Glauben,<br />
für unser soziales Zusammenleben,<br />
für die Bildung<br />
unseres Gewissens“ (Diözesanbischof<br />
Manfred Scheuer)<br />
verschreibt sich das neue<br />
Buch. 19 Autorinnen und Autoren<br />
schildern leicht lesbar<br />
Leben und Wirken von 23 bekannten<br />
und weniger bekannten<br />
Frauen, die in Nord,<br />
Ost- und Südtirol geboren waren<br />
oder gewirkt haben. Ihr<br />
starker christlicher Glaube hat<br />
sie in ganz unterschiedlichen<br />
Zeiten und Lebenssituationen<br />
zu bewundernswerten Hal-<br />
tungen und erstaunlichem<br />
Tun befähigt.<br />
„Im Zentrum dieses Buches<br />
stehen ganz konkrete Frauen<br />
<strong>mit</strong> ihren Gesichtszügen, <strong>mit</strong><br />
ihrer Biografie, <strong>mit</strong> ihren<br />
Ecken und Kanten und <strong>mit</strong><br />
dem, wofür sie gelebt haben.<br />
Es geht bei der Erinnerung an<br />
unsere Geschichte darum,<br />
offen und transparent für die<br />
Erfahrungen und das Schicksal<br />
anderer zu werden“,<br />
schreibt Bischof Scheuer in<br />
seinem Vorwort. Der Bogen<br />
der Frauenporträts spannt sich<br />
über sieben Jahrhunderte: von<br />
der <strong>Tiroler</strong> Volksheiligen Notburga<br />
(1265-1313) bis zur<br />
„selbstbewussten Meisterin<br />
der Stille“ und Frau von Andreas<br />
Hofer, Anna geb. Ladurner<br />
(1765-1836), von der Mystikerin<br />
Maria von Mörl (1812-<br />
1868) bis zu den geistlichen<br />
Schwestern Angela Autsch<br />
(1900-1944) und Anna Bertha<br />
Königsegg (1883-1948), die in<br />
der Zeit <strong>des</strong> Nationalsozialismus<br />
Anwältinnen der Würde<br />
je<strong>des</strong> Menschen waren, von<br />
der Gründerin der Missionsärztlichen<br />
Schwestern, Anna<br />
Dengel (1892-1981), bis zur<br />
theologischen Erwachsenenbildnerin<br />
Margarethe Schmid<br />
(1914-1997).<br />
Im Anhang <strong>des</strong> Buches stellen<br />
sich die 22 weiblichen<br />
Orden und Säkularinstitute<br />
vor, die gegenwärtig in der<br />
Diözese Innsbruck wirken.<br />
Weitere Beiträge informieren<br />
über die Notburga-Gemeinschaft<br />
und die Geschichte der<br />
Beginen in Tirol. Alles in<br />
allem für jeden geschichtlich<br />
und kirchlich Interessierten<br />
sehr zu empfehlen.<br />
Die Herausgeber: Konstantia<br />
Auer ist Barmherzige<br />
Schwester in Eben am Achensee.<br />
Sie hat die Notburga-Gemeinschaft<br />
<strong>mit</strong>begründet und<br />
leitet sie. Dr. Manfred Scheuer<br />
ist Diözesanbischof von<br />
Innsbruck.<br />
Konstantia Auer, Manfred<br />
Scheuer (Hrsg.), Starke Frauen<br />
in der Kirche Tirols (Das Stille<br />
ist kräftiger als das Laute), 228<br />
Seiten, vierfärbig, 21x22 cm,<br />
Hardcover, Verlag Ursprunger<br />
KEG, Innsbruck, 2008, ISBN<br />
978-3-9502613-0-1, Euro 18,70<br />
Kreativwettbewerb für junge Menschen von zehn bis 20<br />
Lan<strong>des</strong>rätin Beate Palfrader<br />
stellte am Dienstag <strong>mit</strong> zwei<br />
der sechs Schirmherren, Tobias<br />
Moretti und Patricia Karg,<br />
den Kreativwettbewerb für<br />
junge Menschen von zehn bis<br />
20 Jahren vor.<br />
„Kinder und Jugendliche<br />
sind eingeladen, sich im Jahr<br />
ärztedienste<br />
praKtische ärzte<br />
13. und 14. Dezember<br />
2008<br />
BEZirK innSBrUcK-STaDT<br />
Von Samstag, 13. Dezember, Uhr<br />
früh, bis Montag, 15. Dezember,<br />
Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst<br />
innsbruck,<br />
Tel. 36 00 06.<br />
BEZirK iMST<br />
imst: Dr. Jenewein, imst, Pfarrgasse 7,<br />
Tel. 66 2 48; Notordination von 10<br />
bis 11 uhr und 17 bis 18 uhr.<br />
pitztal: Dr. unger, Wenns, unterdorf 7,<br />
Tel. 87 2 05; Notordination von 10<br />
bis 11 uhr.<br />
Sautens, oetz, Umhausen, längenfeld:<br />
Dr. larcher, Oetz, Dorfstraße 32,<br />
Tel. 63 14; Notordination von 10 bis<br />
12 uhr.<br />
Sölden, obergurgl: Dr. Drapela, Sölden,<br />
Hof 335, Tel. 30 3 99.<br />
Stams, Silz, Haiming, roppen: Dr.<br />
Santer, roppen, Mairhof 98, Tel.<br />
53 89; Notordination von 10 bis 11<br />
uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
Mötz, Barwies, Mieminger plateau,<br />
nassereith: Dr. Oberleit, Mieming,<br />
Barwies 271, Tel. 20 3 30; Notordination<br />
von 10 bis 11 uhr.<br />
BEZirK innSBrUcK-lanD<br />
igls, lans, Tulfes: Dr. Schweitzer, Tulfes,<br />
Tel. 78 8 92; Notordination von 10<br />
bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
rum: Dr. Kapetanopoulos, rum,<br />
innstraße 46, Tel. 26 33 37, Mobil<br />
0699/172 633 37.<br />
Hall: Sa.: Dr. Zangl, Hall, Kaiser-Max-<br />
Straße 37, Tel. 57 0 60; Dr. Tschaikner,<br />
absam, Fanggasse 9/i, Tel.<br />
52 1 65; Notordination von 9 bis 10<br />
uhr. So.: Dr. Dengg, Hall, Thurnfeld-<br />
2009 unter dem Motto ‚Geschichte<br />
trifft Zukunft’ individuell<br />
und den persönlichen<br />
Vorstellungen entsprechend<br />
<strong>mit</strong> der Geschichte und/oder<br />
der Zukunft Tirols auseinanderzusetzen.<br />
Ihre Ideen und<br />
kreativen Einfälle sind gefragt!<br />
Zur Auswahl stehen die fünf<br />
gasse 4a, Tel. 56 7 11; Notordination<br />
von 9 bis 10 uhr.<br />
Stubaital: Dr. gleirscher, Neustift,<br />
Stubaitalstraße Nr. 104, Tel. 27 37;<br />
Notordination von 9 bis 11 uhr und<br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
Matrei am Brenner, navis, Mühlbachl,<br />
pfons, Ellbögen: Dr. lechner, Matrei,<br />
Brennerstraße 71, Tel. 67 07.<br />
Steinach, gries am Brenner: Dr. Holzmeister,<br />
Steinach, Brennerstraße 68,<br />
Tel. 62 38; Notordination von 9 bis<br />
11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
Völs, Mutters, natters: Dr. Neuner,<br />
Völs, Peter-Siegmair-Straße 6, Tel.<br />
30 25 30; Notordination von 9 bis<br />
10 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
axams, Birgitz, götzens, grinzens: Dr.<br />
grill, axams, Karl-Schönherr-Straße<br />
15, Tel. 68 8 24, Mobil 0676/<br />
354 40 56, Norordination von 10<br />
bis 11 uhr.<br />
Kematen, ranggen, Sellraintal, oberperfuss,<br />
Unterperfuss: Dr. Schweizer,<br />
Oberperfuss, Dickicht 4a, Tel.<br />
82 2 11; Notordination von 10 bis 11<br />
uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
Zirl, inzing: Sa.: Dr. gerhard Pucks, Zirl,<br />
Schulgasse 12a, Tel. 52 6 79; Notordination<br />
von 11 bis 12 uhr und von<br />
17 bis 18 uhr. So.: Dr. lorenz, inzing,<br />
Salzstraße 23, Tel. 87 2 72.<br />
Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, platten,<br />
polling, Flaurling, oberhofen,<br />
pfaffenhofen, rietz: Sa.: Dr. Moser,<br />
Telfs, untermarkt, Tel. 62 5 09; Whg.:<br />
62 7 46. So.: Dr. Stehlik, Telfs, Weißenbachgasse<br />
17, Tel. 63 8 08 oder<br />
0664/210 82 84; Notordination von<br />
10 bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
Scharnitz, leutasch, Seefeld: Dr.<br />
Homayouni, Scharnitz, innsbrucker<br />
Straße 3., Tel. 51 34.<br />
Wattens: Dr. unterberger, Wattens,<br />
Kirchplatz 13, Tel. 53 5 53, Whg.:<br />
Tel. 52 9 18; Notordination von 10<br />
bis 12 uhr.<br />
BEZirK KiTZBüHEl<br />
Hopfgarten, itter, Westendorf: Dr.<br />
Kategorien Bildnerisches Gestalten,<br />
Fotografie, (Kurz-<br />
)Film, Literatur und Musik,<br />
für die jeweils prominente<br />
Schirmherren gewonnen werden<br />
konnten“, erläutert die<br />
Lan<strong>des</strong>rätin.<br />
Der Schauspieler Tobias<br />
Moretti, die Künstlerin Patri-<br />
lergetporer, Hopfgarten, Stitzgassl 1,<br />
Tel. 25 90; Notordination von 10 bis<br />
12 uhr.<br />
Kirchberg, Brixen im Thale, reith b. K.:<br />
Dr. gasser, Brixen, Pfarrfeld 5, Tel.<br />
81 81; Notordination von 10 bis 11<br />
uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring,<br />
St. Ulrich, St. Jakob, St. Johann,<br />
Kirchdorf, oberndorf: Dr. Klema,<br />
Waidring, Kirchgasse 3, Tel. 59 90;<br />
Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr.<br />
Fahringer, Kössen, Hüttfeldstraße 49,<br />
Tel. 24 56.<br />
BEZirK KUFSTEin<br />
Kufstein: Dr. Zanier, Kufstein, Kinkstraße<br />
15, Tel. 63 5 15; Notordination<br />
Sa. und So. von 10.30 uhr bis<br />
11.30 uhr.<br />
alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg,<br />
reith im alpbachtal, radfeld,<br />
rattenberg, Münster: Dr. Maurer,<br />
radfeld, Dorfstraße 57, Tel. 62 0 89;<br />
Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
Kundl, Breitenbach, angerberg: Dr.<br />
Baumgartinger, angerberg, unholzen<br />
140, Tel. 54 0 05; Notordination von<br />
10 bis 11.30 uhr.<br />
Wildschönau: Dr. lanner, Wildschönau,<br />
Niederau 274, Tel. 83 67; Notordination<br />
Sa. von 8 bis 11.30 uhr und So.<br />
von 10 bis 11.30 uhr.<br />
Wörgl: Dr. Pantz, Wörgl, Bahnhofstraße<br />
35, Tel. 73 3 26; Notordination von<br />
10 bis 12 uhr und von 18 und 19<br />
uhr.<br />
Ellmau, Söll, Scheffau, going: Dr. auer,<br />
Söll, Dorf 30, Tel. 52 05; Notordination<br />
von 10 bis 12 uhr und von 17<br />
bis 18 uhr.<br />
Kirchbichl, langkampfen, Mariastein,<br />
Bad Häring, angath, Schwoich: Dr.<br />
Prennschütz-Schützenau, Kirchbichl,<br />
Oberndorfer Straße 46, Tel. 88 1 88;<br />
Notordination von 9 bis 11 uhr und<br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
cia Karg, der Fotograf Paul<br />
Albert Leitner, der Regisseur<br />
Felix Mitterer und der Musiker<br />
Franz Hackl haben sich bereit<br />
erklärt, die jungen <strong>Tiroler</strong>Innen<br />
bei ihrer kreativen<br />
Arbeit zu begleiten und ihre<br />
Erfahrung und ihr Wissen <strong>mit</strong><br />
ihnen zu teilen.<br />
Thiersee: Dr. Mayer, Thiersee, Bäckenbichel<br />
1, Tel. 59 10.<br />
niederndorf, Ebbs, Erl: Dr. Walter,<br />
ebbs, Millauerstraße 17, Tel. 42 2 11;<br />
Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
BEZirK lanDEcK<br />
landeck, Fließ, pians, Schönwies,<br />
Zams: Dr. eigl, Zams, Hauptstraße<br />
53, Tel. 62 3 51; Notordination von 9<br />
bis 10 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
prutz, ried, pfunds, nauders, Serfaus:<br />
Dr. Stengg, Fiss, Fisser Straße 29,<br />
Tel. 60 90; Notordination von 10 bis<br />
11.30 uhr und von 16 bis 17 uhr.<br />
galtür, See, Kappl, ischgl: Sa./So.: Dr.<br />
Jörg, Kappl Nr. 104, Tel. 62 30; Notordination<br />
von 8 bis 10 uhr und von<br />
16 bis 17.30 uhr. Dr. Walser, ischgl<br />
Nr. 246, Tel. 52 00; Notordination<br />
von 10 bis 11.30 uhr und von 16 bis<br />
17.30 uhr<br />
St. anton, pettneu, Schnann, Flirsch:<br />
Dr. Sprenger, St. anton a. a., Marktstraße<br />
26, Tel. 32 00, Whg.: Tel.<br />
32 08; Notordination von 9 bis 10<br />
uhr und von 16 bis 17.30 uhr.<br />
BEZirK liEnZ<br />
ärztefunkzentrale osttirol: Die<br />
ärztefunkzentrale lienz, Telefon<br />
(0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag,<br />
Uhr, bis Montag, Uhr früh,<br />
unter genannter Telefonnummer<br />
auskunft, wo sich der diensthabende<br />
arzt aufhält.<br />
BEZirK rEUTTE<br />
reutte, Vils: Dr. Bachlechner, reutte,<br />
Obermarkt 49, Tel. 72 2 27; Notordination<br />
von 10 bis 11 uhr und von 17<br />
bis 18 uhr.<br />
Tannheim, Weißenbach: Dr. Pfefferkorn,<br />
grän, am Kohlbichl 2, Tel. 64 00;<br />
Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />
von 17 bis 18 uhr.<br />
Ehrwald, lermoos, Bichlbach, Biberwier,<br />
Berwang, Heiterwang: Dr.<br />
Murr, Bichlbach, Wahl 140, Tel.<br />
Die Caritas betreut eine<br />
berufstätige Mutter, die<br />
ihren Sohn alleine aufzieht.<br />
Verwandte, die ihr zur<br />
Seite stehen, hat sie nicht. Da<br />
die junge Frau keine abgeschlossene<br />
Ausbildung hat,<br />
konnte sie beruflich nur<br />
schwer Fuß fassen. Bei ihrem<br />
jetzigen Arbeitsplatz muss sie<br />
sehr flexibel zur Verfügung<br />
stehen. Dadurch bekommt sie<br />
immer wieder Probleme <strong>mit</strong><br />
der Kinderbetreuung - die Öffnungszeiten<br />
der Kinderbetreuungsstellen<br />
passen <strong>mit</strong> den<br />
Arbeitszeiten nicht immer zusammen.<br />
Aus diesem Grund<br />
muss die junge Frau viel Geld<br />
auch für zusätzliche Betreuung<br />
ausgeben. Der Mutter ist<br />
BauernZeitung – Nr. 50 – 11. Dezember 2008<br />
Caritas bittet um Hilfe<br />
für Alleinerzieherin<br />
sos-rUf 1956 – Wenn Kinderbetreuung<br />
zum finanziellen Drahtseilakt wird<br />
leser fotografieren<br />
52 19; Notordination von 10 bis 11<br />
uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
Elbigenalp, Holzgau: Dr. lackner,<br />
elbigenalp, Dorf 55b, Tel. 62 22.<br />
BEZirK ScHWaZ<br />
Schwaz, Stans, Vomp: Dr. Kunz, Vomp,<br />
Mooswinkl 5, Tel. 62 5 05; Notordination<br />
von 10 bis 12 uhr.<br />
Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,<br />
Terfens, pill, pillberg: Dr. rudiferia,<br />
Weerberg, Mitterberg 111, Tel.<br />
20 7 34 oder 0650/316 93 37;<br />
Notordination von 9 bis 11 uhr.<br />
Jenbach: Dr. Schartner, Jenbach,<br />
Schalserstraße 1c, Tel. 62 2 56;<br />
Notordination von 10 bis 11 uhr.<br />
achenkirch, Maurach: Dr. Hofmann,<br />
achenkirch Nr. 118b, Tel. 62 19;<br />
Notordination von 10 bis 11.30 uhr<br />
und von 16.30 bis 18 uhr.<br />
Fügen, Stumm: Dr. lakner, Fügen,<br />
Karl-Mauracher-Weg 253, Tel.<br />
63 1 16; Notordination von 10 bis<br />
11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />
Zell a. Z., Zellberg, gerlos, gerlosberg,<br />
Hainzenberg, rohrberg: Dr. Müller,<br />
Zell, rohrerstraße 31, Tel. 25 44.<br />
13. und 14. Dezember<br />
2008, 9 bis 11 Uhr<br />
imst: Dr. Wagner, Oetz, Hauptstraße 61,<br />
Tel. 25 00.<br />
innsbruck-Stadt: Dr. lechner, innsbruck,<br />
reichenauer Straße 33a, Tel.<br />
34 41 77.<br />
innsbruck-land: Dr. Trawöger, Kematen,<br />
Bahnhofstraße 24, Tel. 22 18.<br />
Kitzbühel: Dr. endstrasser, Westendorf,<br />
Dorfstraße 43, Tel. 30 0 32.<br />
Kufstein: DDr. Hammer, Söll, Dorf 98,<br />
Tel. 59 95.<br />
lienz: Dr. Trojer, Matrei, eduard-<br />
es sehr wichtig, ihren Arbeitsplatz<br />
zu behalten, um den<br />
Lebensunterhalt für sich und<br />
ihr Kind verdienen zu können.<br />
Für die zusätzliche Betreuung<br />
und unvorhergesehene Ausgaben<br />
wie zum Beispiel der<br />
Kauf eines Elektro-Her<strong>des</strong> benötigt<br />
die kleine Familie dringend<br />
finanzielle Unterstützung.<br />
Da<strong>mit</strong> dieser Frau und anderen<br />
allein erziehenden Müttern<br />
in ähnlicher Situation<br />
zumin<strong>des</strong>t diese Sorge abgenommen<br />
werden kann, bittet<br />
die Caritas unter dem Kennwort<br />
SOS-Ruf 1956 um Ihre<br />
Spende an die Caritas der Diözese<br />
Innsbruck, Heiliggeiststraße<br />
16, 6021 Innsbruck.<br />
Helene Ruech aus Mieders sorgt für den Winter vor.<br />
zahnärzte<br />
Wallnöfer-Straße 3, Tel. 20 0 00.<br />
reutte: Dr. lindner, Tannheim, unterhöfen<br />
26, Tel. 43 3 53.<br />
Schwaz: Dr. Brunner, Vomp, Dorf 17, Tel.<br />
63 5 11.<br />
tierärzte<br />
14. Dezember 2008<br />
imst: Dr. Wechner, längenfeld, Tel.<br />
57 48; Tierklinik St. lukas, arzl i. P.,<br />
Bichl 222, Tel. 65 5 35; Tierklinik<br />
imst, ahornweg 14, Tel. 63 2 58;<br />
Dr. auer, imst, Sirapuit 77, Tel.<br />
0664/462 18 21; Mag. lanbach,<br />
Tarrenz, Hauptstraße 3a, Tel.<br />
0664/529 66 64.<br />
innsbruck-Stadt: Tzt. Öttl – Tzt. Haid,<br />
Pacherstraße 24, Tel. 34 34 20.<br />
innsbruck-land: Dr. Klein, Sistrans,<br />
Tel. 0664/143 77 37; Mag. Franiek,<br />
Telfs, Niedere-Munde-Straße 9,<br />
Tel. 0650/701 44 84; Dr. Ferrari,<br />
Wattens, Tel. 0664/344 48 82;<br />
Tel. 61 41; Tierklinik gnadenwald,<br />
gnadenwald 24, Tel. 53 4 20.<br />
Kitzbühel: Tzt. Strele, Westendorf, Tel.<br />
62 71; Tzt. Harlander, Fieberbrunn,<br />
lehmgrube 25, Tel. 52 0 57.<br />
Kufstein: Dr. Hannes und Tzt. rudolf<br />
Schallhart, Brixlegg, Tel. 62 2 62;<br />
Tzt. Brandstätter, ellmau, Tel. 30 30;<br />
Tierklinik Kufstein, Dr. Piechl/Dr.<br />
Weißbacher, Tel. 62 9 28 oder Tel.<br />
0664/151 57 33; Dr. Sieberer,<br />
Thiersee, Tel. 0676/504 95 80; Tzt.<br />
gmeiner, Kössen, Tel. 63 48.<br />
landeck: Tzt. Pfund, Kappl, Tel. 62 68.<br />
reutte: Tzt. Pfleger, reutte, Tel.<br />
65 5 66; Dr. Schatzlmair, reutte, Tel.<br />
0676/373 04 20; Dr. Brejla, reutte,<br />
Tel. 64 6 00; Dr. Härting, reutte, Tel.<br />
0676/600 60 09.<br />
Schwaz: Dr. Stieldorf, Schwaz, Tel.<br />
66 1 11; Dr. Wetscher – Tzt. rieser,<br />
Zell a. Z., Tel. 71 91.