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Energy- Drink - Tiroler Bauernbund

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BauernZeitung – Nr. 29 – 19. Juli 2012 11<br />

BauernZeitung<br />

Tirol<br />

termine<br />

Auf zum Sommergespräch<br />

mit Minister Berlakovich<br />

in der RGO-Arena Lienz<br />

einladung – Am kommenden Dienstag,<br />

dem 24. Juli 2012, um 20 Uhr<br />

Die neue RGO-Arena in Lienz ist am kommenden Dienstag Austragungsort<br />

des ersten Sommergesprächs am Bauernhof. Foto: rGo<br />

Der <strong>Tiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong><br />

veranstaltet sein erstes<br />

Sommergespräch<br />

am kommenden Dienstag,<br />

dem 24. Juli 2012, im neuen<br />

Agrarzentrum Lienz, RGO-<br />

Arena, Julius-Durst-Straße 6.<br />

Als Referenten und Diskussionspartner<br />

stehen Landwirtschaftsminister<br />

Dipl.-Ing. Niki<br />

Berlakovich, Landwirtschaftskammerpräsident<br />

Ing. Josef<br />

Hechenberger und Bezirksbauernobmann<br />

Martin Mayerl<br />

zur Verfügung.<br />

Der Burgenländer Dipl.-<br />

Ing. Niki Berlakovich ist seit<br />

Dezember 2008 österreichischer<br />

Bundesminister für<br />

Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft.<br />

Er möchte die Voraussetzungen<br />

schaffen, damit die<br />

österreichische Umweltpolitik<br />

und Landwirtschaft ihre<br />

vielfältigen Aufgaben auch<br />

in Zukunft wahrnehmen können.<br />

In der EU setzt er sich für<br />

die richtige Weichenstellung<br />

für die nächste Finanzperiode<br />

und die Entwicklung des<br />

ländlichen Raums ab 2013 ein.<br />

Ab 19.30 Uhr kann RGO-<br />

Arena besichtigt werden<br />

Das Sommergespräch im<br />

neuen Viehvermarktungszentrum<br />

der Raiffeisen Genossenschaft<br />

Osttirol beginnt um<br />

20 Uhr und findet bei jeder<br />

Gastreferent Landwirtschaftsminister<br />

Niki Berlakovich<br />

Witterung statt. Ab 19.30 Uhr<br />

besteht die Möglichkeit zur Besichtigung<br />

des Agrarzentrum<br />

Lienz, das derzeit aus Maschinenringgebäude,<br />

RGO Tankstelle,<br />

RGO Maschinenhandel<br />

und Werkstatt sowie RGO<br />

Viehmarktzentrum mit RGO<br />

Arena, Stallungen und Samendepot<br />

besteht (Versteigerung<br />

von ca. 2.400 Zucht- und Nutzrindern<br />

und Zuchtschafen pro<br />

Jahr; Handel von ca. 24.500<br />

Stück Vieh pro Jahr).<br />

Für Verpflegung und Getränke<br />

wird durch die RGO<br />

bestens gesorgt, musikalisch<br />

wird der Abend von der Bläsergruppe<br />

der Gaimberger<br />

Musik umrahmt.<br />

Weitere Sommergespräche<br />

am Bauernhof finden Ende August<br />

statt. Die BauernZeitung<br />

wird rechtzeitig informieren.<br />

Landwirtschaftskammerpräsident Ing. Josef Hechenberger und<br />

Bezirksbauernobmann Martin Mayerl freuen sich auf einen zahlreichen<br />

Besuch in der Lienzer RGO-Arena.<br />

Von Brüssel auf den Berg<br />

auf erkundung – Hochrangige Delegation von europäischen Parlaments-<br />

abgeordneten informierte sich in Osttirol über die <strong>Tiroler</strong> Berglandwirtschaft.<br />

Die Verhandlungen<br />

zur Gemeinsamen<br />

Agrarpolitik kommen<br />

langsam in eine heiße Phase.<br />

Grund genug, Europa<br />

nach Tirol einzuladen. Eine<br />

25-köpfige Delegation von<br />

europäischen Parlamentsabgeordneten<br />

und Beamten aus<br />

Brüssel informierte sich in<br />

Obertilliach und Hopfgarten<br />

im Defereggen über die <strong>Tiroler</strong><br />

Berglandwirtschaft. Eingeladen<br />

hatten dazu die österreichische<br />

EU-Parlamentarierin<br />

Elisabeth Köstinger und deren<br />

Südtiroler Kollege Herbert<br />

Dorfmann. <strong>Bauernbund</strong>direktor<br />

Peter Raggl und Hofrat<br />

Alois Poppeller standen den<br />

erstaunten Besuchern Rede<br />

und Antwort.<br />

„Bilder sagen mehr als<br />

tausend Worte“, meinen die<br />

beiden Abgeordneten im Brüsseler<br />

EU-Parlament, Elisabeth<br />

Köstinger und Herbert Dorfmann.<br />

Und so führten sie eine<br />

Delegation, bestehend aus Abgeordneten<br />

aller Fraktionen<br />

und Beamten, mitten ins Berggebiet<br />

Österreichs und Südtirols.<br />

Stationen waren auch<br />

das bäuerliche Hotel Gasthof<br />

Unterwöger in Obertilliach<br />

und der extreme Bergbauernhof<br />

Ploner der Familie Grimm<br />

in Hopfgarten im Defereggen.<br />

„Wir wollten zeigen, wie die<br />

Landwirtschaft im Berggebiet<br />

funktioniert. Die Bauern hier<br />

sind innovativ und setzen auf<br />

Erwerbskombinationen und<br />

verschiedene Einkommensmöglichkeiten.<br />

Das ist Vorbild<br />

für ganz Europa“, so die beiden<br />

EU-Abgeordneten.<br />

Begleitet wurden die Reisenden<br />

von <strong>Bauernbund</strong>direktor<br />

Peter Raggl und HR<br />

Alois Poppeller, Vorstand der<br />

Abteilung Agrarwirtschaft im<br />

Land Tirol. Raggl: „Unsere<br />

Gäste waren erstaunt und begeistert<br />

über die Leistungen<br />

unserer Bergbauern. Imponiert<br />

hat den Teilnehmern die<br />

Multifunktionalität der Landwirtschaft.<br />

So etwas haben sie<br />

noch nie gesehen.“ Die Delegationsteilnehmer<br />

lobten vor<br />

allem den großen Fleiß und<br />

Zu Gast am Plonerhof (v. l.): <strong>Bauernbund</strong>direktor Peter Raggl, MEP Elisabeth Köstinger, Elisabeth,<br />

Anna, Leo und Andreas Grimm sowie MEP Herbert Dorfmann. Foto: tiroler BauerNBuNd<br />

den Idealismus der Familien.<br />

„Eine Abgeordnete aus Nordirland<br />

hat mir erklärt, dass so<br />

etwas bei ihnen undenkbar<br />

sei. Kein Mensch investiert<br />

dort derart in die Landwirtschaft,<br />

arbeitet mit so großem<br />

Aufwand und ist dabei<br />

auch noch mit Stolz Bauer“,<br />

erklärt Direktor Raggl. Umso<br />

wichtiger sei daher die Unterstützung<br />

durch die Europäische<br />

Union für die Berglandwirtschaft.<br />

„Das haben<br />

alle Teilnehmer ausnahmslos<br />

bestätigt. Sie haben gesehen,<br />

dass im Berggebiet niemand<br />

zu Weltmarktpreisen produzieren<br />

kann. Entsprechende<br />

Ausgleichszahlungen sichern<br />

die Existenz der bäuerlichen<br />

Betriebe“, betont Peter Raggl.<br />

Ähnlich argumentiert HR<br />

Alois Poppeller: „Die extremen<br />

Lagen, klimatische<br />

Nachteile und gleichzeitig<br />

hohen Investitionskosten in<br />

Stallgebäude oder Bergbauernspezialmaschinen<br />

sind<br />

eine Besonderheit in ganz<br />

Europa. Die flächendeckende<br />

Landwirtschaft kann nur mit<br />

einem entsprechenden Ausgleich<br />

und Investitionsförderungen<br />

abgesichert werden.<br />

Für das Berggebiet sind aber<br />

auch die Umweltleistungen<br />

wesentlich.“ Poppeller stellte<br />

<strong>Bauernbund</strong>spitze<br />

auf der alm<br />

Die Steinbergalm von Ök.-Rat<br />

Paul Landmann in Oberndorf<br />

war kürzlich Ziel der traditionellen<br />

Sommersitzung der<br />

Bundesvorstehung des <strong>Tiroler</strong><br />

<strong>Bauernbund</strong>es. Besprochen<br />

wurde dabei vor allem der<br />

aktuelle Verhandlungsstand<br />

der GAP-Reform unter besonderer<br />

Berücksichtigung der<br />

Almwirtschaft. Auf der 22<br />

Hektar großen Alm, die Paul<br />

Landmann mit seiner Frau<br />

Anni selbst bewirtschaftet,<br />

werden 24 Milchkühe und 17<br />

Stück Jungvieh gealpt.<br />

Foto: tiroler BauerNBuNd<br />

anhand von Beispielen aus<br />

ganz Tirol die Situation der<br />

Bergbauern dar.<br />

Plonerhof in Hopfgarten<br />

Neben den kulinarischen<br />

und gastlichen Höhepunkten<br />

bei der Familie Unterwöger in<br />

Obertilliach beeindruckte vor<br />

allem der Plonerhof der Familie<br />

Anna und Andreas Grimm<br />

in Hopfgarten im Defereggen.<br />

Am extremen Bergbauernhof<br />

werden 33 Stück Vieh gehalten<br />

und 16 Hektar bewirtschaftet.<br />

Die Vermietung über Urlaub<br />

am Bauernhof und Tätigkeit<br />

beim Maschinenring sichern<br />

die Existenz des Hofes ab.


12<br />

kommentar<br />

HeRmAnn GAHR<br />

Nationalratsabgeordneter<br />

ÖVP<br />

Foto: die FotoGraFeN<br />

Ordnung und Ehrlichkeit<br />

in der Politik<br />

Der Untersuchungsausschuss im Parlament hat kürzlich<br />

seine letzte Sitzung vor dem Sommer abgehalten. Einer,<br />

der sich in den letzten Monaten besonders gerne in das<br />

mediale Rampenlicht gestellt hat, war Stefan Petzner,<br />

der BZÖ-Abgeordnete. Immer wenn es darum ging,<br />

scheinbare Verfehlungen aufzuzeigen, war der ehemalige<br />

Haider-Sekretär sofort zur Stelle und hat auch dann einen<br />

Skandal gefunden, wenn gar keiner stattgefunden<br />

hat.<br />

Petzner beschäftigt die Öffentlichkeit aber auch abseits<br />

des parlamentarischen Betriebes als ehemaliger Werbechef<br />

der Kärntner Orangen. Im Landtagswahlkampf<br />

2009 wurden von der Landesregierung Werbebroschüren<br />

an alle Haushalte verschickt, die der Werbelinie des BZÖ<br />

sehr ähnelten, jedoch aus dem Landesbudget finanziert<br />

worden waren. Der Rechnungshof hat dies bereits kritisiert,<br />

mittlerweile ermittelt die Korruptionsstaatsanwaltschaft.<br />

Wer Petzners völlig danebengegangenen und peinlichen<br />

ZIB2 Auftritt vor einigen Tagen gesehen hat, weiß nun,<br />

wie die selbsternannten Saubermänner wirklich ticken.<br />

Wenn es um andere geht, sind alle Mittel recht. Aber wehe,<br />

man wird selbst Zielscheibe der Kritik, dann war alles<br />

absolut in Ordnung und die Medien sind schuld.<br />

Im Unterschied zum BZÖ und seinen damaligen Mitstreitern,<br />

die das „sich aus der Staatskassa Bedienen“ zum<br />

Programm gemacht haben, setzte die Bundesregierung<br />

einen ersten wichtigen Schritt. Das erst beschlossene<br />

Transparenzpaket wird für mehr Ordnung und Ehrlichkeit<br />

in der Politik führen, davon bin ich überzeugt. Die<br />

ÖVP hat zudem einen Verhaltenskodex vorgelegt, um<br />

Fehler der Vergangenheit innerhalb und außerhalb der<br />

Partei nicht wieder zu begehen. Schwarze Schafe müssen<br />

ohne Rücksicht mit Konsequenzen rechnen, gar keine<br />

Frage. Das haben wir mit Fällen in der jüngsten Vergangenheit<br />

so gehandhabt und wir werden auch in Zukunft<br />

so vorgehen. Denn Anstand und Moral sind notwendige<br />

Tugenden in der Politik. Dafür stehen wir als ÖVP und<br />

dafür setzen wir uns in der politischen Arbeit auch ein.<br />

Steixner: Land startet<br />

Sicherheitsaktion in Tunnels<br />

Immer wieder kommt es<br />

gerade während der Ferienreisezeit<br />

zu Bränden in<br />

Tunnels. Erst Anfang dieser<br />

Woche brannte ein Bus auf der<br />

Autobahn in Kärnten unmittelbar<br />

vor einem Tunnelportal<br />

vollständig aus, alle im Bus<br />

befindlichen 38 Kinder und<br />

Jugendlichen konnte gerade<br />

noch gerettet werden. Die Experten<br />

waren sich einig: Wäre<br />

der Brand nicht vor, sondern<br />

im Tunnel ausgebrochen, wäre<br />

der Vorfall nicht derart glimpflich<br />

ausgegangen. Nicht zuletzt<br />

dieser Vorfall zeigt, wie<br />

wichtig Information und Bewusstseinsbildung<br />

bei Unfällen<br />

in Tunnels ist.<br />

Straßenreferent Steixner<br />

startet Sicherheitsaktion<br />

Tirols Straßenreferent<br />

LHStv. Anton Steixner startet<br />

jetzt eine Tunnelsicherheitsaktion:<br />

Dazu werden ab diesem<br />

Urlaubsreisewochenende<br />

Tausende Broschüren mit Sicherheitstipps<br />

über richtiges<br />

Verhalten im Tunnel bei allen<br />

Mautstellen aufgelegt. In Tirols<br />

Straßentunnels ereigneten<br />

sich in den letzten drei Jahren<br />

an die 40 Pkw- und zehn Lkw-<br />

Unfälle.<br />

„Die Gesamttunnellänge<br />

im <strong>Tiroler</strong> Straßennetz liegt<br />

bei über 105 Kilometern.<br />

Dazu gehören Tunnels im<br />

Landesstraßen-, Autobahnen-<br />

und Schnellstraßennetz sowie<br />

der Felbertauerntunnel<br />

und der Tunnel des Verbunds<br />

im Bereich der Tauernkraftwerke.<br />

Gerade jetzt zum Start<br />

der Sommersaison und der<br />

großen Urlauberreisewochenenden<br />

ist es mir wichtig, die<br />

Bevölkerung, unsere Gäste<br />

und alle Durchreisenden auf<br />

das richtige Fahrverhalten in<br />

den Tunnels hinzuweisen.<br />

Tunnels sind zwar laut Statistik<br />

die sichersten Abschnitte<br />

eines Straßenzugs. Kommt<br />

es in einem Tunnel aber zu<br />

einem Unfall, fällt dieser oft<br />

viel schwerer aus“, betont<br />

LHStv. Steixner.<br />

Das Land Tirol hat zum<br />

Start der Tunnelsicherheitsaktion<br />

über das Sachgebiet<br />

Brücken- und Tunnelbau wieder<br />

eine Infobroschüre aufgelegt,<br />

die ab diesem Wochenende<br />

an allen Mautstellen<br />

aufliegt.<br />

Sicherheitsreferent LHStv.<br />

Anton Steixner weist<br />

Aussagen des ÖGB Tirol<br />

zur Wildbach- und Lawinenverbauung<br />

(WLV) scharf und<br />

als schlichtweg falsch zurück.<br />

Der ÖGB hatte etwa behauptet,<br />

dass mit dem künftigen Budget<br />

der WLV der Schutz der<br />

Bevölkerung nicht mehr gesichert<br />

sei und dass gut funktionierende<br />

Strukturen, wie etwa<br />

die Gebietsbauleitung Reutte,<br />

zerschlagen würden.<br />

Für hohes Baubudget der<br />

WlV ist weiterhin gesorgt<br />

„Der ÖGB versucht mit seinen<br />

falschen Behauptungen,<br />

die <strong>Tiroler</strong>innen und <strong>Tiroler</strong><br />

zu verunsichern. Hier werden<br />

bewusst die Ängste unserer<br />

Bevölkerung geschürt. Ich<br />

fordere den ÖGB auf, das auf<br />

der Stelle zu unterlassen. Mit<br />

dem Sicherheitsgefühl der <strong>Tiroler</strong>innen<br />

und <strong>Tiroler</strong> darf<br />

kein politisches Kleingeld gewechselt<br />

werden“, spricht<br />

TiROl<br />

LHStv. Anton Steixner Klartext.<br />

„Für die Zukunft ist weiterhin<br />

ein hohes Baubudget<br />

für Wildbach- und Lawinenverbauungen<br />

gesichert. Der<br />

Schutz der Menschen vor Lawinen<br />

und Muren steht bei<br />

uns an oberster Stelle, wir<br />

können die Sicherheit der<br />

Menschen auch weiterhin<br />

bestmöglich garantieren“, erklärt<br />

LHStv. Anton Steixner.<br />

BauernZeitung – Nr. 29 – 19. Juli 2012<br />

Mit der Sicherheit kein politisches<br />

Kleingeld wechseln<br />

schlichtweg falsch – LHStv. Anton Steixner verurteilt unrichtige Aussagen<br />

des ÖGB zur Wildbach- und Lawinenverbauung.<br />

Martin Leiter schätzt die Arbeit<br />

im Freien.<br />

LHStv. Anton Steixner stellt richtig.<br />

„So bin ich flexibel“<br />

Rein von der Bauernschaft<br />

allein leben,<br />

das ist heute fast nicht<br />

mehr möglich.“ Mit diesem<br />

Statement spricht der Landwirt<br />

Martin Leiter vielen<br />

Kollegen aus der Seele. Er<br />

hat im letzten Jahr von seinem<br />

Vater den Betrieb in Silz<br />

übernommen. Schwerpunkt<br />

ist die Fleischproduktion:<br />

Neben vier Mutterkühen hält<br />

er rund fünfzig Schafe. Zum<br />

Hof gehören jeweils 3 Hektar<br />

Grünland, 3 Hektar Acker<br />

sowie 1,5 Hektar Wald. Die<br />

Landwirtschaft wird im Nebenerwerb<br />

geführt. Neben<br />

Leiter selbst leben dort sein<br />

Vater, seine Frau und seine<br />

beiden Kinder. Wenn zusätzlich<br />

helfende Hände gebraucht<br />

werden, kann Leiter auch auf<br />

seinen Bruder zählen.<br />

Kunde und<br />

Dienstleister<br />

Der Maschinenring spielt<br />

für Martin Leiter sowohl als<br />

agrarisches Dienstleistungsunternehmen<br />

als auch als<br />

Arbeitgeber eine Rolle. So ist<br />

er Auftraggeber und Arbeiter<br />

zugleich. Seit zwei Jahren ist<br />

er Mitglied. Einerseits lässt<br />

er Rundballen pressen, andererseits<br />

arbeitet er als Dienstleister<br />

im Bereich Grünraumdienste.<br />

Als Arbeiter in der<br />

Partie von Florian Grameiser<br />

sind seine Schwerpunkte<br />

Baum- und Heckenschnitt,<br />

Pflanzensetzen sowie Spezialbaumfällungen.<br />

Martin Leiter ist ein Dienstleister,<br />

auf den man sich<br />

Durch Verwaltungseinsparungen<br />

mehr Geld für<br />

Verbauungsmaßnahmen<br />

Dass die Verwaltung auch<br />

bei der WLV weiterentwickelt<br />

und optimiert werden müsse,<br />

bringe auf der anderen Seite<br />

wiederum mehr Geld für die<br />

eigentlichen Verbauungen.<br />

„Bei der Verwaltung wird in<br />

Zukunft gespart, damit mehr<br />

Lawinen und Muren ent-<br />

verlassen kann. MR-<strong>Tiroler</strong><br />

Oberland-Geschäftsführer<br />

Gottfried Gabl weiß, dass Martin<br />

Leiter ein ausgezeichneter<br />

Teamplayer ist: „Die Rückmeldungen<br />

der Kunden sind nur<br />

positiv. Martin passt perfekt<br />

in die Partie.“<br />

Ein wichtiger Auftraggeber<br />

in der Region ist die Gemeinde<br />

Oetz. Nach anfänglich kleineren<br />

Aufträgen hat sich die Zusammenarbeit<br />

in den letzten<br />

fünf Jahren immer weiter entwickelt.<br />

Inzwischen hat Oetz<br />

einen Großteil der Grünraumpflege<br />

an den Maschinenring<br />

ausgelagert. „Es ist angenehm,<br />

wenn sich jemand Externer<br />

professionell um alles kümmert.<br />

Die Kooperation ist sehr<br />

gut und für beide Seiten eine<br />

Bereicherung“, lobt Bürgermeister<br />

Hansjörg Falkner die<br />

schärft werden können. Ich<br />

staune, dass sich der ÖGB dagegen<br />

sträubt“, lässt Tirols<br />

Sicherheitslandesrat wissen.<br />

Gebietsbauleitung Reutte<br />

bleibt bestehen<br />

„Die Art und Weise, mit<br />

welchen unsachlichen und<br />

falschen Unterstellungen der<br />

ÖGB an die Öffentlichkeit tritt,<br />

hat nun einen neuen, traurigen<br />

Tiefpunkt erreicht“, so<br />

LHStv. Steixner. Der Gewerkschaftsbund<br />

berufe sich bei<br />

seinen Thesen auf scheinbar<br />

sichere Quellen, ohne diese<br />

freilich namentlich angeben<br />

zu können. „Dass etwa die<br />

Gebietsbauleitung Reutte eingespart<br />

werden soll, ist völliger<br />

Schwachsinn, um nur ein<br />

Beispiel zu nennen. Ich rate<br />

dem ÖGB dringend, das nächste<br />

Mal vorher nachzudenken<br />

und besser zu recherchieren,<br />

bevor er die Bevölkerung verunsichert“,<br />

betont LHStv. Anton<br />

Steixner.<br />

vor den vorhang – Der Maschinenring als Arbeitgeber: Martin Leiter meistert<br />

Bauernhof und Job als Grünraumpfleger<br />

Der vom Maschinenring gestaltete Platz vor dem Gemeindeamt ist die Visitenkarte von Oetz. Im Bild<br />

v. l.: GF Gottfried Gabl, Bgm. Hansjörg Falkner, Martin Leiter<br />

ganze Partie rund um Grameiser<br />

und Leiter.<br />

Wirtschaftlich auf<br />

sicheren Beinen stehen<br />

Für Martin Leiter ist es<br />

schon eine Herausforderung,<br />

die Landwirtschaft und den<br />

Job zu meistern. Zweimal<br />

täglich fällt die Stallarbeit an<br />

und die Grünraumpflege ist<br />

zu saisonalen Spitzenzeiten<br />

ein 40-Stunden-Job. Doch<br />

der gelernte Maurer sieht die<br />

Vorteile: „So bin ich flexibel.<br />

Wenn ich zum Mähen daheim<br />

Urlaub brauche, ist das kein<br />

Problem. Der Maschinenring<br />

weiß über die Bedürfnisse der<br />

Bauern Bescheid und geht darauf<br />

ein. So kann ich meinen<br />

Betrieb führen und stehe mit<br />

dem Zuerwerb auf sicheren<br />

Beinen.“


BauernZeitung – Nr. 29 – 19. Juli 2012 TiROl<br />

13<br />

flüchtige gedanken<br />

Praktisch, so ein<br />

Praktikant<br />

Wenn einer mehr am Tische sitzt,<br />

die Melkmaschine glänzt und blitzt.<br />

Das Vieh gestriegelt und geputzt,<br />

kein Ferientag bleibt ungenutzt.<br />

Wenn die Ribisel sind gepflückt,<br />

ums Fallobst sich ein Junger bückt,<br />

der Kaffee schon etwas anders schmeckt,<br />

der Frühstückstisch sich selber deckt,<br />

dann hat man sich dazu bekannt,<br />

zum Arbeitsplatz vom Praktikant.<br />

Der will in der Ferne sehen,<br />

wie Arbeitsabläufe dort geschehen,<br />

und lernen für sein junges Leben,<br />

denn nur, wer’s tut, der kann’s dann eben.<br />

Drum, Ausbildner aus Nah und Fern,<br />

lasst sie ran, sie tun es gern.<br />

Wenn Praktikanten euch begleiten,<br />

profitieren immer beide Seiten.<br />

Monika Steiner<br />

Susanne, 31:<br />

ist eine tierliebende Frau, die ihre<br />

Freizeit am liebsten in der Natur<br />

verbringt und überall gerne mithilft.<br />

Sie wünscht sich einen Landwirt mit<br />

Gefühl, Humor und Herz! Fühlen Sie<br />

sich angesprochen?<br />

0512/56 11 22, täglich<br />

bis 21 Uhr! www.contacta.info<br />

Bitte Beachten<br />

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0512/59 9 00-25<br />

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Fax: 0512/59 9 00-69<br />

e-mail: anzeigen@<br />

tiroler-bauernzeitung.at<br />

<strong>Tiroler</strong> Almwandertag<br />

auf die Maldonalm<br />

Prominenz beim Almwandertag (v. l.): <strong>Bauernbund</strong>direktor Peter<br />

Raggl, Bundesratspräsident Georg Keuschnigg, Josef Lanzinger,<br />

Obmann Almwirtschaft Tirol, Michael Prantl, Tirol Werbung, Anita<br />

Mayer, Gemeinderätin und Ortsbäuerin Imst, Abt German Erd,<br />

Präsident Josef Hechenberger und BB-Obmannstv. Elmar Monz.<br />

Die Maldonalm an der<br />

Hahntennjochstraße<br />

im Gemeindegebiet von<br />

Imst war am letzten Sonntag<br />

Ziel des <strong>Tiroler</strong> Almwandertages.<br />

Bei Regenwetter konnte<br />

Josef Lanzinger, Obmann der<br />

Almwirtschaft Tirol, dennoch<br />

zahlreiche Teilnehmer begrüßen.<br />

Nach der von Abt German<br />

Erd von Stift Stams zelebrierten<br />

Almmesse stellte Anita<br />

Mayer, Gemeinderätin und<br />

Ortsbäuerin von Imst, die<br />

Imster Gemeindealmen vor.<br />

Die Maldonalm wird als<br />

Sennalm betrieben und umfasst<br />

rund 60 Hektar Weidefläche.<br />

Im letzten Jahr wurden<br />

von 54 Kühen 58.000 Liter<br />

Milch gewonnen. Daraus wurden<br />

über 2800 Kilo Graukäse,<br />

1280 Kilo Schnittkäse und<br />

2250 Kilo Butter erzeugt. Die<br />

Produkte werden von den Bauern<br />

aus Imst und Umgebung<br />

übernommen und selbst vermarktet.<br />

Die hohe Qualität der<br />

Produkte wird durch mehrere<br />

Foto: JohaNN JeNeweiN<br />

Goldmedaillen bestätigt. Als<br />

Senner ist Albin Senn für die<br />

Arbeit auf der Alm und die<br />

Qualität der Produkte verantwortlich.<br />

Ihm zur Seite stehen<br />

der Hirte Berthold Haid und<br />

der Senngehilfe Christian<br />

Hein. Die Gastwirtschaft wird<br />

von der Familie des Senners<br />

mit Elfi Senn betrieben.<br />

Hinter dem Bergrücken der<br />

Maldonalm liegen die Jungviehalmen<br />

der Gemeinde Imst,<br />

die Ochsenalm und die Sommerbergalmen.<br />

Dort werden<br />

auf einer Weidefläche von 600<br />

Hektar 220 Rinder und 125<br />

Pferde gealpt.<br />

In Summe werden mit<br />

den Almen der Agrargemeinschaften<br />

Imst-Unterstadt und<br />

Imst-Oberstadt auf den Imster<br />

Almen 550 Rinder, 125 Pferde<br />

und 1000 Schafe gealpt. „Der<br />

Stadtgemeinde Imst ist es ein<br />

großes Anliegen, die Almen<br />

gut zu pflegen und damit die<br />

gut funktionierende Landwirtschaft<br />

in der Stadt zu unterstützen“,<br />

betonte Mayer.<br />

Almmilch – der „<strong>Energy</strong>-<br />

<strong>Drink</strong>“ der Alpen<br />

folge 6 – Was die Milch von gealpten Tieren so gehaltvoll macht.<br />

Es war auf der romantischen<br />

Bodenalm im<br />

Zillertal, wo mir zum<br />

ersten Mal ein Glas frische<br />

Ziegenmilch angeboten wurde.<br />

Ich konnte mir nicht vorstellen,<br />

dass sie besonders gut<br />

schmeckt, aber der Senner war<br />

von diesem „<strong>Energy</strong>drink“ so<br />

begeistert, dass ich sie auch<br />

versuchen wollte.<br />

Nun, meinem Geschmack<br />

kommt Kuhmilch eher entgegen<br />

und diese genoss ich<br />

oft bei meinen Almbesuchen.<br />

„Schmeckst du den Unter-<br />

Almgeschichten<br />

von Irene Prugger<br />

schied zur Talmilch?“, fragte<br />

mich einmal ein Senner. Auf<br />

der Alm gibt es zwar keine<br />

Sünd’, aber lügen sollte man<br />

trotzdem nicht. „Nicht wirklich“,<br />

antwortete ich. Denn<br />

man braucht übersensible<br />

Geschmacksnerven, um den<br />

Unterschied herauszufiltern.<br />

Aber selbst der durchschnittliche<br />

Konsument kann<br />

Nichtsilomilch im Geschmack<br />

von Silomilch unterscheiden,<br />

vor allem, wenn keine einwandfreie<br />

Silage verfüttert<br />

wurde. Deshalb setzt der<br />

Markt so erfolgreich auf Heumilch.<br />

Warum keine Almmilch<br />

im Supermarkt?<br />

Nach ausgewiesener Almmilch<br />

sucht man in den Supermärkten<br />

jedoch vergebens.<br />

Warum das so ist in einem<br />

Land wie Tirol, wo allein<br />

auf dem Gemeindegebiet von<br />

Hopfgarten mehr Milchkühe<br />

Irene Prugger.<br />

Auch Goaßmilch fließt im Almparadies – wie hier auf der Bodenalm im Zillertal. Fotos (2): ireNe pruGGer<br />

auf der Alm weiden als in ganz<br />

Kärnten? Jedenfalls vorläufig<br />

noch, denn auch hier ändern<br />

sich die Zeiten. Jungvieh ist<br />

auf der Alm ja immer rentabel,<br />

aber für die Milchviehalmen<br />

wird es wirtschaftlich zusehends<br />

enger. Eine deklarierte<br />

Vermarktung von Almmilch<br />

käme deshalb auch den Bauern<br />

zugute.<br />

Dass man in Lebensmittelgeschäften<br />

trotzdem keine<br />

Almmilch kaufen kann,<br />

hat mehrere Gründe, wie mir<br />

Dipl.-Ing. Josef Braunshofer,<br />

Geschäftsführer der Berglandmilch,<br />

erklärte. Almmilch<br />

gibt es ja nur während der<br />

Sommermonate, solange die<br />

Kühe auf der Alm sind. Es sei<br />

nicht realistisch, vom Handel<br />

zu verlangen, während dieser<br />

Zeit in den Kühlregalen einen<br />

ohnedies schwer umkämpften<br />

Platz zu schaffen für ein neues<br />

Produkt, das es dann acht<br />

Monate lang nicht mehr gibt.<br />

Außerdem sei es technisch<br />

schwierig und man könnte<br />

die wirtschaftlich rentablen<br />

Mindestproduktionsmengen<br />

nicht erreichen.<br />

Um reine Almmilch zu<br />

genießen, muss man vorläu-<br />

Auf vielen Almen wird die Milchwirtschaft an den Nagel gehängt.<br />

fig also weiterhin auf eine<br />

Milchalm gehen und dort in<br />

der Jausenstation ein Glas<br />

Milch bestellen oder den Senner<br />

fragen, ob er eine ausschenkt.<br />

Das lohnt sich nicht<br />

nur wegen dem schönen Ausflug,<br />

sondern auch deshalb,<br />

weil Almmilch so gesund ist.<br />

Aber ist das nicht nur ein<br />

Vorurteil? Verweichlichte<br />

Milchbubis waren das zwar<br />

wirklich nicht, sondern gestandene<br />

Mannsbilder, jene<br />

Senner, die mir erzählten, dass<br />

sie an einem Almtag mindestens<br />

einen halben Liter Kuhmilch<br />

trinken.<br />

Aber daraus zu folgern,<br />

dass Almmilch groß und<br />

stark macht, wäre zu kurz<br />

geschlossen. Um die Qualität<br />

und Wirksamkeit eines Produktes<br />

zu beweisen, braucht<br />

es haltbare Argumente.<br />

Almmilch weist wertvolle<br />

inhalte auf<br />

Einer der maßgeblichsten<br />

Almfachmänner des Landes,<br />

Josef Lanzinger aus Itter,<br />

Bauer, Almbesitzer und Obmann<br />

der Almwirtschaft Tirol,<br />

muss es wissen. Man könne<br />

tatsächlich nachweisen, dass<br />

Almmilch gehaltvoller sei als<br />

Milch von Kühen, die nicht auf<br />

Almen weiden dürfen, erklärte<br />

er mir.<br />

Sie sei sogar gehaltvoller<br />

als Heumilch: „Neben einem<br />

höheren Gehalt an Vitamin<br />

E sowie an verschiedenen<br />

Mikronährstoffen konnte ein<br />

wesentlich höherer Anteil<br />

an ungesättigten Fettsäuren<br />

festgestellt werden, was viele<br />

Experten damit erklären, dass<br />

die Gräser in den Höhen widerstandsfähiger<br />

sind als in<br />

tieferen Lagen und die Kühe<br />

sich viel bewegen. Das wirkt<br />

auch beim Menschen positiv<br />

auf die Zellerneuerung, stärkt<br />

das Immunsystem, das Herz<br />

und den Blutkreislauf.“<br />

Also nichts wie hinauf auf<br />

die Alm und Milch oder Joghurt<br />

bestellen. Denn wie ein<br />

Senner sagte: „Ollm Milch?<br />

Na. Oba wenn, dann am<br />

liabschtn Olm-Milch!“<br />

Irene Prugger<br />

zuschriften<br />

irene prugger freut sich über<br />

rückmeldungen zu ihren almgeschichten.<br />

Bitte per Mail an:<br />

irene.prugger@inode.at<br />

oder auf dem postweg an die<br />

Redaktion der<br />

<strong>Tiroler</strong> Bauernzeitung<br />

Brixner Straße 1<br />

6020 innsbruck<br />

Wir bündeln<br />

den ländlichen<br />

Raum


14<br />

des moan i<br />

Jungbauern<br />

Stimme<br />

BeRnADeTTe WilDAUeR<br />

Landjugendreferentin<br />

Ein Ort stirbt schneller<br />

als man glaubt<br />

2007 war das Wendejahr in Europa. Erstmals lebten<br />

mehr Menschen in Städten als am Land, Tendenz steigend.<br />

Ausbildung, Arbeitsplätze, Freizeitangebote und<br />

kulturelles Flair sind es, die Städte attraktiv erscheinen<br />

lassen.<br />

Laut Trendforschern ist wieder einmal Landflucht angesagt,<br />

was sich in den nächsten Jahren noch verstärken<br />

könnte. Eine möglichst gute Anbindung an die Infrastruktur<br />

sei Herrn und Frau Österreicher letztlich<br />

wichtiger als der eigene Garten. Und auch die Energiekosten<br />

werden zum starken Argument für die Stadtwohnung<br />

– denn im Normalfall sind sie dort niedriger<br />

als im Einfamilienhaus.<br />

Wie soll der ländliche Raum da mithalten? Ich denke,<br />

es gibt sehr wohl Möglichkeiten, den ländlichen Raum<br />

anziehend zu gestalten. Der ländliche Raum hat viele<br />

Eigenschaften von Städten, nur auf einem wesentlich<br />

„gesünderem Niveau“ und das verbunden mit einer höheren<br />

Lebensqualität. Ich sehe es als eine Aufgabe der<br />

Jugendlichen im ländlichen Raum, die Umwelt und das<br />

Dorfleben mitzugestalten.<br />

Aus diesem Grund hat die <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/<br />

Landjugend das Projekt „Do bin i dahoam“ ins Leben<br />

gerufen. Mit diesem Projekt soll aufgezeigt werden, was<br />

unser Dorf und somit unsere Heimat lebenswert machen.<br />

Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Details<br />

dazu auf www.tjblj.at<br />

Also, seid dabei und zeigt voller Stolz auf, dass es sich<br />

nicht lohnt, den ländlichen Raum zu verlassen und damit<br />

zum Aussterben der Dörfer beizutragen.<br />

Natalie Steiner beim Spontanrede-Finale.<br />

bernadette.wildauer@lk-tirol.at<br />

ortsgruppen-, geBiets-, Bezirks- und landestermine<br />

termine<br />

Freitag, 20. Juli 2012<br />

lienz-Patriasdorf: Feierabend-<br />

Fest in der tammerburg in patriasdorf.<br />

ab 20 uhr Konzert<br />

der Musikkapelle Gaimberg<br />

und anschließend tanz und<br />

unterhaltung mit den osttiroler<br />

Bergvagabunden.<br />

Fügenberg: rock im stall-party<br />

beim tuscherbauer am Fügenberg.<br />

Beginn: 20.30 uhr.<br />

Foto: die FotoGraFeN<br />

Für gute stimmung sorgen<br />

die „torpedos“.<br />

Samstag, 21. Juli 2012<br />

ebbs: sommerparty unter dem<br />

Motto „reif für die insel“.<br />

Beginn: 20 uhr. „dJ walf und<br />

Mario“ werden für stimmung<br />

sorgen.<br />

Alpbach: Beachparty an der<br />

strandpromenade inneralpbach.<br />

Beginn: 16 uhr. unterhaltungsprogramm<br />

für Groß<br />

und Klein. „dJ Xaver“ sorgt<br />

JUnGBAUeRnSTimme<br />

BauernZeitung – Nr. 29 – 19. Juli 2012<br />

Landjugend sucht die<br />

Besten aus ganz Österreich<br />

BramBerg/s – Bundesentscheid 4er-Cup und Reden der Landjugend Österreich<br />

Spannende Wettkämpfe<br />

gingen von 12. bis 15.<br />

Juli 2012 in Bramberg/<br />

Salzburg über die Bühne. Die<br />

Besten aus ganz Österreich<br />

trafen sich zum Bundesentscheid<br />

im 4er-Cup und Reden.<br />

Auch die <strong>Tiroler</strong> Jungbauernschaft/Landjugend<br />

war stark<br />

vertreten.<br />

„Der Bundesentscheid ist<br />

immer wieder eine tolle Sache.<br />

Hier messen sich wirklich<br />

die besten Vertreter aller<br />

Teilnehmer. Ein sehr hohes<br />

Niveau ist hier garantiert<br />

und Sieger der Herzen sind<br />

wir allemal“, sind Landesleiterin<br />

Kathrin Kaltenhauser<br />

und Landesobmann Andreas<br />

Embacher vom Wettbewerb<br />

begeistert.<br />

Umfangreiches<br />

Tagesprogramm<br />

Schon allein das Rahmenprogramm<br />

ließ keine Wünsche<br />

offen. Die Ortsgruppe<br />

Bramberg und der Bezirk<br />

Pinzgau boten gemeinsam<br />

mit der Landesorganisation<br />

Salzburg und der Landjugend<br />

Österreich große Abwechslung.<br />

Neben spannenden<br />

Wettkämpfen wurde auch<br />

die Wahl zur „Miss Landjugend<br />

2012“ durchgeführt.<br />

Die Oberösterreicherin Lisi<br />

Gneißl fuhr hierbei den Sieg<br />

ein. Den Höhepunkt der Tage<br />

stellte aber sicher die stimmungsvolle<br />

Preisverteilung<br />

am Samstagabend dar.<br />

Aber schon an den vorigen<br />

Tagen wurde den Teilnehmern<br />

einiges abverlangt. Die<br />

4er-Cup-Teams mussten am<br />

Freitag und Samstag ihr Wissen<br />

und Geschick unter Beweis<br />

stellen. An beiden Tagen<br />

mussten verschiedene Stationen<br />

bewältigt werden. Tirol<br />

war beim 4er-Cup vertreten<br />

durch die Teams aus Thurn<br />

(Bezirk Lienz) und Gallzein<br />

(Bezirk Schwaz).<br />

Und auch beim Redewettbewerb<br />

wurde viel gesagt,<br />

schließlich traten Teilnehmer<br />

in den Kategorien Vorbereitete<br />

Rede unter und über 18<br />

Jahren, Präsentation und der<br />

Königsdisziplin „Spontanrede“<br />

an. Für Tirol waren die<br />

Spontanrednerinnen Natalie<br />

Steiner (Iselsberg, Bezirk<br />

Lienz) und Andrea Perterer<br />

(Hochfilzen, Bezirk Kitzbühel)<br />

sowie Anna Prantauer<br />

(Pians, Bezirk Landeck) und<br />

Maria Heinz (Huben i. O.,<br />

für beste unterhaltung.<br />

Hart i. Z.: „2. schaug ins tol-<br />

Fest“ beim orthof.<br />

Sonntag, 22. Juli 2012<br />

längenfeld: „tag der alten<br />

landwirtschaftlichen tätigkeiten<br />

im Ötztal“, im heimat-<br />

Freilicht-Museum längenfeld.<br />

die JB/lJ sölden und die<br />

Bäuerinnen zeigen altes<br />

bäuerliches handwerk.<br />

Samstag, 28. Juli 2012<br />

Arzl i. P.: Beachvolleyballtur-<br />

Eine große <strong>Tiroler</strong> Abordnung war beim Bundesentscheid 4er-Cup und Reden in Bramberg vertreten.<br />

Bezirk Lienz) in der Kategorie<br />

Vorbereitete Rede unter 18<br />

am Start.<br />

Tirol im mittelfeld<br />

Zum Bundessieg reichte<br />

es für die <strong>Tiroler</strong> Vertreter<br />

leider nicht, die Ergebnisse<br />

im Mittelfeld können sich<br />

aber durchaus sehen lassen.<br />

Beim 4er-Cup landeten die<br />

Mitglieder aus Gallzein auf<br />

dem 11. Platz und das Team<br />

aus Thurn belegte Rang 14.<br />

Der Sieg beim 4er-Cup ging<br />

in die Steiermark.<br />

Bei den vorbereiteten Reden<br />

kam Maria Heinz auf<br />

Rang 11 und Anna Prantauer<br />

auf Rang 8. Über den Sieg in<br />

dieser Kategorie durften sich<br />

unsere Südtiroler Freunde<br />

freuen.<br />

Bei den Spontanreden<br />

schaffte es Andrea Perterer<br />

auf den 11. Platz. Die Osttirolerin<br />

Natalie Steiner konnte<br />

sich über den Einzug in das<br />

Finale freuen, musste sich<br />

dort aber ihren Konkurrenten<br />

geschlagen geben. Sie darf<br />

sich aber trotzdem über den<br />

hervorragenden vierten Platz<br />

freuen. Siegreich war hier die<br />

Steiermark.<br />

Wir bedanken uns bei<br />

allen <strong>Tiroler</strong> Vertretern für<br />

die Teilnahme sowie bei den<br />

Jurymitgliedern für die Unterstützung.<br />

Es waren tolle Tage.<br />

Viele Fotos und alle Ergebnisse<br />

gibt es im Internet auf<br />

www.tjblj.at.<br />

nier mit party, beim Kapfparkplatz.<br />

Fulpmes: seifenkistenrennen.<br />

Beginn: 16 uhr. anmeldung<br />

direkt vor ort oder unter tel.<br />

0664/4442066. anschließend<br />

preisverteilung beim<br />

Kirchplatz. Bei schlechtwetter<br />

wird das rennen auf 4.<br />

august verschoben!<br />

Wildermieming: Fest in der<br />

wildermieminger siedlung<br />

„Brente“.<br />

Geschicklichkeit war beim 4er-Cup gefordert, hier beim Zielwerfen.<br />

Bezirkstermin<br />

Sonntag, 22. Juli 2012<br />

Tösens: Bezirks-Gipfelmesse der<br />

Jungbauernschaft/landjugend<br />

des Bezirkes landeck<br />

und der ortsgruppe tösens.<br />

Ziel ist der hohe Grat - leiterkopf.<br />

der weg ist ab pfunds<br />

bis zum Gipfel markiert.<br />

Bei schlechtwetter wird die<br />

Bezirksgipfelmesse auf 29.<br />

Juli 2012 verschoben.<br />

Bildung<br />

Donnerstag, 19. Juli 2012<br />

landeck/Perjen: selbstverteidigungskurs<br />

in der hsl<br />

perjen. Beginn: 19 uhr. Bitte<br />

unbedingt sportbekleidung<br />

mitnehmen. anmeldungen<br />

bei landjugendreferentin<br />

Bernadette wildauer unter<br />

tel. 05 92 92-1102 oder<br />

bernadette.wildauer@lk-tirol.<br />

at.


BauernZeitung – Nr. 29 – 19. Juli 2012 TiROl<br />

15<br />

kommentar<br />

Froschperspektive<br />

Die Hauptrolle in der Operette „Die Fledermaus“ ist ohne<br />

Zweifel der Gefängniswärter Frosch. Er beginnt am<br />

frühen Morgen im Dienst zu trinken, er trinkt hochgradige<br />

Schnäpse wie ein anderer das Trinkwasser – und<br />

er wird, gegen alle Erfahrung, nicht immer noch blöder<br />

und unausstehlicher, sondern immer noch lustiger; seine<br />

politischen Witze sind erst ein paar Wochen alt und<br />

sehr treffend. Ha, ha, saufen ist lustig, noch mehr saufen<br />

macht offenbar noch lustiger. Die Erfahrung wie die<br />

Wissenschaft lehrt, dass das Gegenteil der Fall ist: Wer<br />

so viel Hochprozentiges zu sich nimmt, wie der Frosch<br />

auf der Seebühne in Mörbisch, umwerfend dargestellt<br />

von Helmut Lohner, bringt kein gescheites Wort mehr<br />

heraus. Er merkt sich auch nichts mehr. Er verliert das<br />

Gleichgewicht, fällt hin, macht Autounfälle, speibt sich<br />

an, und so fort.<br />

Man stelle sich vor, der Frosch würde statt des ungezügelten<br />

Alkoholsaufens die Einnahme oder das Spritzen<br />

von illegalen Drogen verherrlichen. Oder er würde sich<br />

auf offener Bühne eine Spritze geben. Ein Aufschrei<br />

ginge durch die ganze Gesellschaft. Dabei gibt es viele<br />

Parallelen. Beklemmend ist diese: Die Süchte nach legalen<br />

(Alkohol und Nikotin) wie nach illegalen Drogen<br />

sind, beide, so gut wie nicht heilbar. So wie auch die<br />

Spielsucht.<br />

Es gibt, zwischen hemmungslosem Schnapstrinken und<br />

unkontrolliertem Gebrauch von, beispielsweise, Heroin,<br />

aber einen Unterschied, der nachdenklich stimmen<br />

sollte: Rund hundertmal so viele Österreicher sind alkoholkrank.<br />

wetterservice<br />

WinFRieD HOFinGeR<br />

Gastkommentator<br />

leBensfragen – der augenBlick<br />

Das Mitleid<br />

DDr. Gerhard Brandl, Psychotherapeut<br />

Was sich diesbezüglich<br />

zwischen zwei<br />

Menschen abspielt,<br />

soll dem Wort voll und ganz<br />

gerecht werden. Wer aber vom<br />

Schmerz des anderen nicht<br />

wirklich berührt ist, nicht mitleidet,<br />

wird es wahrscheinlich<br />

bei höflichen Floskeln bewenden<br />

lassen. Er überlegt sich<br />

lediglich, was man bei einem<br />

Trauerfall zu sagen pflegt.<br />

Dann findet freilich nur ein<br />

Trauerspiel statt.<br />

Wenn einer sich selbst leid<br />

tut, gerät er sehr leicht zu der<br />

irrigen Annahme, allen anderen<br />

gehe es gut, ausschließlich<br />

er sei durch ein Missgeschick<br />

von der Gemeinschaft ausge-<br />

Foto: BauerNZeituNG<br />

Tel. 0512/56 15 93<br />

Täglich aktuell von der Wetterdienststelle innsbruck<br />

Jetzt auch auf www.tiroler-bauernbund.at<br />

PRÄSenTieRT<br />

VOn DeR<br />

schlossen. Der Neid würde die<br />

Absonderung noch verschärfen.<br />

Grübeln schneidet dann<br />

vollends jeden Ausweg ab.<br />

Folgende Wirkkräfte müssten<br />

zum Einsatz kommen:<br />

Hilfsbereitschaft hätte sich<br />

in einem Tun zu bekunden.<br />

Eine persönliche Betroffenheit<br />

aufgrund von Einfühlung ist<br />

erforderlich. Darüber hinaus<br />

bedarf es einer Stellungnahme<br />

– gleichviel ob durch Worte<br />

oder eine zärtliche Umarmung.<br />

Das Konfrontiertsein mit<br />

der menschlichen Sterblichkeit<br />

kann dazu beitragen, dass ein<br />

etwaiger Konflikt sich geradezu<br />

in Lust auflöst.<br />

Hagel: Erste Entschädigungen<br />

hagelversicherung – Reparaturarbeiten und Ernteeausfälle absichern<br />

Tirol wurde am 8. Juli von<br />

einem starken Hagelunwetter<br />

heimgesucht.<br />

Die Landwirtschaft im Bezirk<br />

Kufstein und Kitzbühel war<br />

besonders stark betroffen. In<br />

Brixen im Thale wurden die<br />

Glashäuser der Gärtnerei Gwiggner<br />

durch die hühnereigroßen<br />

Hagelschloßen besonders stark<br />

in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Bereits am Montag wurde<br />

durch Sachverständige der ÖsterreichischenHagelversicherung<br />

vor Ort die Schadenserhebung<br />

durchgeführt, sodass der<br />

Betrieb bereits vier Tage nach<br />

dem Hagelunwetter die ersten<br />

Entschädigungszahlungen erhielt.<br />

„Nur wer rasch hilft, hilft<br />

doppelt. Schnelle Hilfe für die<br />

Betroffenen hat für uns daher<br />

oberste Priorität. Unsere Ex-<br />

TIWAG-Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Bruno Wallnöfer und<br />

TIWAG-Vorstandsdirektor DI<br />

Alfred Fraidl erläuterten die<br />

aus 13.000 Seiten und 650<br />

Plänen bestehenden, nunmehr<br />

bei der UVP-Behörde<br />

eingereichten Projektunterlagen:<br />

Danach liegt der Standort<br />

Platzertal im Gemeindegebiet<br />

von Pfunds westlich<br />

des Gepatsch-Speichers auf<br />

rund 2.300 Metern Seehöhe.<br />

V. l.: Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender Österreichische Hagelversicherung, Walter Gwiggner<br />

sen. und jun. sowie Ing. Norbert Jordan, Landesleiter der Hagelversicherung in Tirol.<br />

perten, die selbst Landwirte<br />

sind, haben sofort mit der<br />

Schadenserhebung begonnen,<br />

damit die ersten Entschädi-<br />

Geplant sind ein Speichersee<br />

mit einem Nutzinhalt von<br />

42 Mio. m³ und ein Steinschüttdamm<br />

mit ca. 120 Metern<br />

Höhe sowie einem<br />

Schüttvolumen von ca. 8,2<br />

Mio. m³.<br />

Speicher als „grüne Batterien“<br />

Es sollen eine Leistung<br />

von insgesamt 900 MW und<br />

ein Arbeitsvermögen im Regeljahr<br />

von 620 GWh aus<br />

gungszahlungen rasch an die<br />

Betriebe überwiesen werden.<br />

So können Reparaturarbeiten<br />

und Ernteausfälle abgesichert<br />

Um 1,1 Mrd. € will die TIWAG das Kraftwerk Kaunertal zu einer Kraftwerksgruppe ausbauen.<br />

TIWAG-Vorstandsvorsitzender Bruno Wallnöfer (3. v. li.) und Vorstandskollege Alfred Fraidl<br />

(2. v. li.) haben nun die aus 13.000 Seiten und 650 Plänen bestehenden Projektunterlagen bei<br />

der Behörde zur Umweltverträglich keitsprüfung (UVP) eingereicht. Im Sinne der von Anfang an<br />

gepflogenen intensiven Kommunikation mit den Kraftwerksgemeinden waren zur Präsentation<br />

des Einreichoperates auch die Bürgermeister (4. v. li.) Josef Raich (Kaunertal), Helmut Kofler<br />

(Tösens), und Gerhard Witting (Pfunds, 2. v. re.) anwesend. Ebenso Kraftwerksplaner Bernhard<br />

Hofer (ganz re.) und Projektleiter Wolfgang Stroppa (ganz li.). Fotos: Vandory<br />

TIWAG reicht Ausbau des Kaunertal-<br />

Kraftwerkes bei UVP-Behörde ein<br />

Diese mit 1,1 Milliarden € bisher größte geplante Investition der TIWAG sieht den<br />

Zubau einer Oberstufe mit dem Speicher Platzertal und dem Pumpspeicherkraftwerk<br />

Versetz/Kaunertal sowie die Überleitung von Abflüssen der Venter und Gurgler Ache<br />

in den bestehenden Speicher Gepatsch vor. Zudem soll die bestehende Hauptstufe<br />

Gepatsch/Prutz durch einen neuen Druckstollen und ein zusätzliches Kraftwerk<br />

Prutz 2 erweitert werden.<br />

natürlichem Zufluss zugebaut<br />

werden. Dazu kommt<br />

noch der wesentliche Nutzen<br />

aus zusätzlicher wertvoller<br />

Ausgleichsenergie und<br />

Regelleistung durch Pumpwälzung.<br />

Fraidl: „Heute steht<br />

außer Streit, dass Pumpspeicherwasserkraftwerke<br />

zur Ausregelung der naturgemäß<br />

schwankenden Erzeugungsbeiträge<br />

aus Windund<br />

Sonnenkraft unverzicht-<br />

Ausbau Kraftwerk Kaunertal Oberstufenspeicher Standort Platzertal<br />

werden“, betont Dr. Kurt Weinberger,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Österreichischen Hagelversicherung.<br />

bar sind. Pumpspeicherwasserkraftwerke<br />

sind die ,grünen<br />

Batterien‘ des europäischenStromwirtschaftssystems<br />

und zu Geschwistern<br />

von Wind- und<br />

Sonnenkraft geworden.“<br />

Sicherheit an oberster Stelle<br />

Für TIWAG-Vorstandschef<br />

Wallnöfer steht die Sicherheit<br />

des gesamten Projektes<br />

an oberster Stelle: „Bei<br />

mehrtägigen Hearings am<br />

12. April und vom 18. bis<br />

20. Juni 2012 hat die bei<br />

der obersten Wasserrechtsbehörde<br />

eingerichtete Staubeckenkommission<br />

die technische<br />

Konfiguration und<br />

Standsicherheit des im Platzertal<br />

neu zu errichtenden<br />

Speicherbauwerks positiv<br />

begutachtet. Dies gilt ebenso<br />

für die im Zusammenhang<br />

mit der Wasserüberleitung<br />

aus dem Ötztal zu errichtenden<br />

Sperren an der<br />

Venter und Gurgler Ache.“<br />

Besserer Hochwasserschutz für<br />

das Ötztal<br />

Die geplante Wasserüberleitung<br />

aus dem hinteren<br />

Ötztal (Venter / Gurgler Ache)<br />

wird so dimensioniert, dass<br />

ein wirksamer Hochwasserschutz<br />

für das Ötztal ohne<br />

zusätzliche Verfahren,<br />

Schutzbauten und Kosten<br />

gewährleistet wird.<br />

Sichere Stromversorgung<br />

zum Nutzen aller<br />

Der Ausbau des Kaunertalkraftwerkes<br />

entspricht der<br />

<strong>Tiroler</strong> Energiestrategie 2020,<br />

betont Fraidl: „Nach Fertigstellung<br />

wird die Kraftwerksgruppe<br />

über Jahrzehnte ein<br />

wichtiger Baustein für die<br />

Energiewende und eine sichere,<br />

preisgünstige und<br />

CO2-freie Stromversorgung<br />

für Tirol sein.“ Von der Umsetzung<br />

dieser TIWAG-Großinvestition<br />

im <strong>Tiroler</strong> Oberland<br />

sollen alle einen Nutzen<br />

haben, kündigen Wallnöfer<br />

und Fraidl an. So vor allem in<br />

Form einer winter- und lawinensicheren<br />

Zufahrt zum<br />

Kaunertaler Gletscherskigebiet.<br />

Auch die Uferbegleitstraße<br />

beim<br />

Speicher<br />

Gepatsch wird<br />

lawinensicher<br />

ausgebaut.<br />

Entgeltliche Einschaltung


16<br />

kommentar<br />

lABG. FRAnZ BeRGeR<br />

Forum Land-Obmann Kitzbühel<br />

In die „Breite“ gehen<br />

Foto: die FotoGraFeN<br />

Da wird die eindrucksvolle Bilanz unserer Landesregierung<br />

bei sehr vielen Gelegenheiten schlechtgeredet.<br />

Von der Opposition sind wir es gewöhnt, von einigen<br />

medialen Ausflüssen ebenso, aber wirklich schmerzlich<br />

wird es, wenn eigene Funktionäre auch noch – womöglich<br />

nicht vorhandene – Haare in der Suppe suchen.<br />

Um nicht falsch verstanden zu werden: Kritik ist<br />

richtig und wichtig, aber sie soll fundiert und konstruktiv<br />

sein.<br />

Zur Erinnerung: Tirol ist in punkto Wirtschafts- und<br />

Arbeitsmarktdaten innerhalb der 271 EU- Regionen<br />

unter den Top drei. Diese und andere Fakten lassen die<br />

Handschrift einer stets gediegenen und zukunftsorientierten<br />

ÖVP-Landespolitik unter LH Günther Platter<br />

deutlich erkennen.<br />

Die wichtigste Zukunftsfrage ist die Sicherung der<br />

ländlichen Räume. Forum Land hat hier (auch mit der<br />

Veranstaltungsreihe „Dorf ohne Leben?“) politisch die<br />

Themenführerschaft übernommen. Grundlage aller<br />

Existenzen muss folgendes Denken sein: Ohne Landwirtschaft<br />

kein Tourismus, ohne Bildung keine Fachkräfte,<br />

ohne Pflege kein Altern in Würde, ohne Vereine<br />

kein Dorfleben, ohne Facharbeiter keine Firmen,…<br />

ohne Kinder keine Zukunft!<br />

All dieser Wechselbeziehungen müssen wir uns bewusst<br />

werden. Die Zeit der Einzelinteressen ist vorbei,<br />

auch die Agrarpolitik ist mit Bildungs-, Wirtschafts-<br />

und Sozialpolitik eng verknüpft. Da über 80 Prozent<br />

unserer Bauern im Nebenerwerb agieren, haben sich<br />

auch hier die Strukturen verändert. Die Einteilung in<br />

Bauern, Arbeitnehmer und Wirtschaftstreibende ist<br />

heute unscharf, aber auch verzahnt. Und die Rolle der<br />

Bäuerin ist eine noch zentralere geworden. Die Chancen<br />

für alle steigen, wenn der Zukunftsschlüssel Zusammenhalt<br />

in Familie, Dorf, Land und Politik gelebt<br />

wird. Wir müssen „breit“ denken und handeln.<br />

franz.berger1@aon.at<br />

Schulsozialarbeit:<br />

Tirol zahlt schon genug<br />

Bildung – LAbg. Berger: Gemeinde-<br />

und Landesbeitrag ist ausreichend.<br />

Die positiven Ergebnisse<br />

der Schulsozialarbeit<br />

besonders im<br />

Hinblick auf den Rückgang<br />

von Gewalt in der Schule<br />

bzw. die Zahl der Schulschwänzer<br />

stehen außer<br />

Streit.<br />

Ausweitung<br />

wünschenswert<br />

Eine Ausweitung des Projektes<br />

vom Bezirk Imst auf<br />

das ganze Land wäre wünschenswert.VP-Bildungssprecher<br />

LAbg. Franz Berger:<br />

„SP-Bundesministerin<br />

Schmied hat mehrmals versprochen,<br />

zusätzliche Angebote<br />

zu schaffen.<br />

Dafür muss der Bund seiner<br />

Verpflichtung nachkommen<br />

und zusätzliches Personal<br />

für die Ausweitung der<br />

Schulsozialarbeit finanzieren.<br />

Es kann nicht sein, dass<br />

das Land und die <strong>Tiroler</strong><br />

Gemeinden immer für Versprechen<br />

des Bundes zahlen<br />

müssen.“ Es darf nicht immer<br />

nur bei vollmundigen Versprechungen<br />

bleiben, es müssen<br />

auch konkrete Taten<br />

folgen.<br />

Bund muss<br />

einen Beitrag leisten<br />

„Wenn SP-Vorsitzender LR<br />

Reheis etwas für die <strong>Tiroler</strong><br />

Jugendlichen tun will, soll<br />

er sich bei seiner Kollegin<br />

SP-Unterrichtsministerin<br />

Schmied einsetzen, um die<br />

Finanzierung für mehr<br />

Schulsozialarbeiterinnen<br />

und Schulsozialarbeiter zu<br />

sichern. Damit könnte dieses<br />

wichtige Angebot ausgeweitet<br />

und flächendeckend im<br />

ganzen Land eingerichtet<br />

werden“, so LAbg. Berger.<br />

„Versprechungen des<br />

Bundes sind schön, aber<br />

wenn dafür immer die Gemeinden<br />

und das Land dann<br />

zahlen müssen, übersteigt<br />

das die finanziellen Möglichkeiten<br />

vor allem der Gemeinden<br />

und damit ist niemandem<br />

geholfen.“<br />

Der Bericht über die<br />

„Umsetzung der Wassergesetzgebung<br />

der<br />

EU im Vorfeld einer notwendigen<br />

Gesamtstrategie zur<br />

Bewältigung der europäischen<br />

Wasserproblematik“ wurde<br />

im Europäischen Parlament<br />

beschlossen. Berichterstatter<br />

und damit hauptverantwortlich<br />

für den Inhalt war der<br />

<strong>Tiroler</strong> EU-Abgeordnete<br />

Richard Seeber.<br />

FORUm lAnD<br />

eU soll zum<br />

Vorbild werden<br />

Damit hat das EU-Parlament<br />

seine Vorstellungen für<br />

den für November 2012 angekündigten<br />

Vorschlag der Kommission<br />

zum „Blueprint Water“<br />

fixiert. Zugang zu Wasser<br />

sollte ein universelles Grundrecht<br />

sein. Transparentere Preisvereinbarungen, bessere<br />

Abwasserentsorgung, blaue<br />

Flaggen für Flüsse und die<br />

Senkung des Wasserverbrauchs<br />

als zusätzliche Bedingung<br />

für Subventionen<br />

zählen zu den vorgelegten<br />

Vorschlägen.<br />

Die Senkung des Wasserverbrauchs<br />

solle deshalb Vor-<br />

rang haben. Dies ist dringend<br />

notwendig, da bis zu 70 Pro-<br />

BauernZeitung – Nr. 29 – 19. Juli 2012<br />

EU-Parlament will Wasserressourcen<br />

besser schützen<br />

mep richard seeBer – Das Europäische Parlament verabschiedete am 3. Juli<br />

2012 die Entschließung zum Bericht von MEP Richard Seeber.<br />

MEP Richard Seeber.<br />

Insgesamt 47 von 250 untersuchtenösterreichischen<br />

Kommunen mit der<br />

höchsten Bonität sind <strong>Tiroler</strong><br />

Gemeinden: Dieses Ergebnis<br />

brachte eine Untersuchung<br />

von „public – das Gemeindemagazin“<br />

zutage. Dabei analysierten<br />

ExpertInnen des<br />

Zentrums für Verwaltungsforschung<br />

(KDZ) die Ertragskraft,<br />

die Eigenfinanzierungskraft,<br />

die Verschuldung<br />

und die finanzielle Leistungsfähigkeit<br />

der heimischen<br />

Gemeinden.<br />

erfolgsfaktoren<br />

„Der Grund für das gute<br />

Abschneiden unserer Gemeinden<br />

ist ihre effiziente<br />

Führung und die Sparsamkeit.<br />

Besonders gratulieren<br />

möchte ich jenen 47 Gemeinden,<br />

die es in diese Bestenliste<br />

geschafft haben“, gratuliert<br />

Gemeindereferent<br />

Johannes Tratter.<br />

„Dass die <strong>Tiroler</strong> Gemeinden<br />

bei der Bonität österreichweit<br />

im Spitzenfeld liegen,<br />

hat aber auch mit ihrer vorausschauenden<br />

Planung und<br />

dem regionalen Weitblick zu<br />

tun. Begrenzte Raumressourcen<br />

und knappe Kassen lassen<br />

keinen Platz mehr für<br />

Kirchturmdenken“, betont<br />

Tirol ist mit einem reichen Wasservorkommen gesegnet. Weltweit wird diese natürliche Ressource<br />

immer knapper und ist daher besonders schützenswert.<br />

Raumordnungslandesrat<br />

Tratter.<br />

Kooperationen ja,<br />

Gemeindefusionen nein<br />

Landesrat Tratter weist<br />

hier zugleich auch seinen<br />

politischen Weg für die Zukunft<br />

aus: „Das Land Tirol<br />

fördert sinnvolle Kooperationen<br />

von Gemeinden mehr<br />

zent des Wassers, mit dem die<br />

Städte versorgt werden, durch<br />

undichte Stellen im Netz verloren<br />

gehen.<br />

Die wichtigsten<br />

Forderungen des Berichts<br />

• Effizientere und nachhaltigere<br />

Wassernutzung in der<br />

Landwirtschaft durch technische<br />

Innovation und bessere<br />

Anbaumethoden<br />

<strong>Tiroler</strong> Gemeinden liegen bei<br />

Bonität österreichweit vorne<br />

• Umsetzung existierender<br />

Gesetze zum Schutz der Wasserressourcen<br />

• Strengeres Vorgehen der EU-<br />

Kommission gegen Verstöße<br />

einzelner EU-Staaten<br />

• Bessere Kontrolle potenzieller<br />

Verschmutzungsherde,<br />

um das Austreten gefährlicher<br />

Substanzen zu verhindern<br />

und die Abwasserreinigung<br />

zu entlasten.<br />

untersuchung – Landesrat Johannes Tratter lobt die Sparsamkeit und effiziente<br />

Führung der Gemeinden unseres Landes.<br />

Effiziente Wirtschaftsweise und Sparsamkeit sind die Erfolgsfaktoren der <strong>Tiroler</strong> Gemeinden.<br />

denn je. Die Zusammenarbeit<br />

über Gemeindegrenzen hinweg<br />

muss weiter intensiviert<br />

werden.<br />

Das heißt gleichzeitig aber<br />

nicht, dass ich Gemeindefusionen<br />

wie im Land Steiermark<br />

forcieren möchte. Eine<br />

Dorfgemeinschaft durch verordnete<br />

Maßnahmen von<br />

oben her zu zerstören, halte<br />

ich für unangebracht.“<br />

In den Top-250 des Bonitätsrankings<br />

sind beispielsweise<br />

nur sechs oberösterreichische<br />

und vier Kärntner<br />

Gemeinden. Die aktuelle<br />

Ausgabe von „public – das<br />

Gemeindemagazin“ mit weiteren<br />

Details zur Bonitätserhebung<br />

ist am 18. Juli 2012<br />

erschienen.


BauernZeitung – Nr. 29 – 19. Juli 2012 TiROl<br />

17<br />

termine<br />

Sprechtage der<br />

Rechtsberatung<br />

Der <strong>Tiroler</strong> <strong>Bauernbund</strong> stellt<br />

seinen Mitgliedern eine kostenlose<br />

rechtsberatung zur<br />

Verfügung. ein kompetentes<br />

team bietet den Mitgliedern<br />

hilfestellung, insbesondere<br />

bei agrarrechtlichen Fragen.<br />

terminvereinbarungen sind<br />

erforderlich: Für rechtsauskünfte<br />

in innsbruck (Mag.<br />

egger und Mag. perkhofer)<br />

unter telefon 0512/59 9<br />

00-17 oder 40 und für die<br />

sprechtage in den Bezirken<br />

bei den Bezirkslandwirtschaftskammern.<br />

Folgende Sprechtage werden<br />

demnächst abgehalten:<br />

• Dienstag, 24. Juli: st. Johann<br />

i. t., Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. egger)<br />

• Mittwoch, 25. Juli: imst, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. perkhofer)<br />

• Mittwoch, 1. August: landeck,Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. perkhofer)<br />

• Donnerstag, 2. August:<br />

lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

(Mag. egger)<br />

Wetterkommentar<br />

impressum<br />

Österreichische<br />

BauernZeitung<br />

medieninhaber: agrar Media Verlagsges.<br />

m. b. h. (aMV), schauflergasse 6,<br />

1014 wien. Geschäftsführung:<br />

Georg Keuschnigg und Franz König.<br />

Herausgeber: Österreichischer<br />

<strong>Bauernbund</strong>, 1040 wien; oberösterreichischer<br />

<strong>Bauernbund</strong>, 4010 linz;<br />

Niederösterreichischer <strong>Bauernbund</strong>,<br />

3109 st. pölten; steirischer Bauern-<br />

Sprechtage der<br />

Sozialversicherung<br />

Reutte: dienstag, 24. Juli<br />

2012, 8 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Tannheim: dienstag, 24. Juli<br />

2012, 14 bis 15 uhr, Gemeindeamt<br />

imst: Mittwoch, 25. Juli 2012,<br />

9 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Wenns: Mittwoch, 25. Juli<br />

2012, 14 bis 15 uhr, Gemeindeamt<br />

Rotholz: donnerstag, 26. Juli<br />

2012, 9 bis 11 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Zell a. Z.: donnerstag, 26. Juli<br />

2012, 14 bis 16 uhr, Marktgemeindeamt<br />

Wörgl: Freitag, 27. Juli 2012, 9<br />

bis 12 uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Veranstaltungen<br />

Freitag, 20. Juli, bis Samstag,<br />

21. Juli 2012: hall, Freitag<br />

von 17 bis 22 uhr, und samstag<br />

von 10 bis 22 uhr, haller<br />

Knödelfest 2012.<br />

Der Sommer mit den<br />

enormen Unterschieden<br />

In vielen nördlichen Regionen erleben wir den bescheidenen<br />

mitteleuropäischen Sommer der gerade ein geschichtliches<br />

Register aus dem berühmt berüchtigten Klimamittel der<br />

Jahre 1961-90 zieht. Von den Temperaturen her wäre sogar<br />

noch Luft nach unten. Rein von der Regenausbeute und dem<br />

Sonnenscheindefizit befindet sich der Norden von Deutschland<br />

über England bis Skandinavien in der Gesellschaft der<br />

Wetter<br />

für Niederösterreich bis Mittwoch, 25. Juli 2012<br />

Niederschlagswahrscheinlichkeit:<br />

70%<br />

bund, 8011 Graz; tiroler <strong>Bauernbund</strong>,<br />

6020 innsbruck.<br />

Redaktion Tirol: Brixner straße 1, 6020<br />

innsbruck, tel. 0 512/59 9 00,<br />

Fax 0 512/59 9 00 dw 31, e-Mail:<br />

tiroler@bauernzeitung.at; redaktionsleitung:<br />

an dreas humer (dw 23),<br />

Mag. anton leitner (dw 22)<br />

Verwaltung und inserate:<br />

Formatanzeigen: Markus thöni,<br />

tel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/<br />

59 9 00-80, Brixner straße 1, 6020<br />

inns bruck. Klein- und Verlagsanzei-<br />

Blutspendeaufrufe<br />

Freitag, 20. Juli 2012: radfeld,<br />

16 bis 20 uhr, Volksschule<br />

montag, 23. Juli 2012:<br />

Kirchbichl, 16 bis 20 uhr,<br />

hauptschule<br />

Dienstag, 24. Juli 2012: reith<br />

i. alpbachtal, 16 bis 20 uhr,<br />

hauptschule<br />

mittwoch, 25. Juli 2012:<br />

waidring, 17 bis 20 uhr,<br />

turnsaal<br />

Donnerstag, 26. Juli 2012:<br />

uderns, 17 bis 20 uhr,<br />

Volksschule<br />

Volkstheater<br />

Freitag, 20. Juli 2012: Rattenberg,<br />

21 Uhr, Schlossberg,<br />

„Franziskus – Der narr<br />

Gottes“; elbigenalp, 20.30<br />

uhr, Freilichtbühne/schlucht,<br />

„russa weib“; Kauns, 20.30<br />

uhr, Freilichtaufführung vor<br />

den schlosshäusern, „der talkönig“;<br />

hall, 20.15 uhr, ostplatz<br />

der haller pfarrkirche<br />

direkt bei der Magdalenenkapelle,<br />

„George dandin, der<br />

betrogene ehemann“; tulfes,<br />

Donnerstag, 19. Juli<br />

Freitag, 20. Juli<br />

Niederschlagswahrscheinlichkeit:<br />

100%<br />

50%<br />

0%<br />

Wetterservice<br />

in Zusammenarbeit mit ZAMG<br />

Niederschlagswahrscheinlichkeit:<br />

80%<br />

Isabella<br />

Krassnitzer<br />

gen: Gabriele prantner, Karin Grissemann,<br />

tel. 0512/59 9 00-25 oder -34,<br />

Fax: 0512/59 9 00-69, Brixner straße<br />

1, 6020 innsbruck.<br />

Entgeltliche Ankündigungen sind mit<br />

„Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet.<br />

Unentgeltliche PR-Artikel mit<br />

„Firmenmitteilung“.<br />

UiD: atu 31819002, FBN 36173.<br />

Druck (Herstellungsort): herold druck<br />

und Verlag aG, Faradaygasse 6,<br />

1032 wien.<br />

21 uhr, Glockenhof, „Boeing-<br />

Boeing“; oberhofen, 20 uhr,<br />

reasnhof, „der watzmann<br />

ruft“; steeg, 20.30 uhr,<br />

aqua Nova saal, „Verrückte<br />

haben es auch nicht leicht“;<br />

schwaz, 20.15 uhr, lendbräukeller,<br />

„die wilde Frau“;<br />

innsbruck, 20 uhr, treibhaus,<br />

„der schurkische Kuno von<br />

drachenfels“.<br />

Samstag, 21. Juli 2012:<br />

elbigenalp, 20.30 uhr,<br />

Freilichtbühne/schlucht,<br />

„russa weib“; hall, 20.15<br />

uhr, ostplatz der haller<br />

pfarrkirche direkt bei der<br />

Magdalenenkapelle, „George<br />

dandin, der betrogene<br />

ehemann“; umhausen, 20.15<br />

uhr, Mesnach Garten, „Mein<br />

ungeheuer“; Flaurling, 20.15<br />

uhr, Gastgarten des Gasthofes<br />

Goldener adler, „der<br />

tyrann“; schwaz, 20.15 uhr,<br />

lendbräukeller, „die wilde<br />

Frau“; Kitzbühel, 13.30 uhr,<br />

alpenhaus horn, „da schippedupfer“;<br />

innsbruck, 20 uhr,<br />

treibhaus, „der schurkische<br />

Kuno von drachenfels“.<br />

Sonntag, 22. Juli 2012: hall,<br />

20.15 uhr, ostplatz der hal-<br />

17 / 31 °C 16 / 23 °C<br />

15 / 30 °C 15 / 22 °C<br />

Europas modernstes Agrarwetter unter www.hagel.at<br />

Foto: ÖHV<br />

„schlechten Sommer“. Österreich an der Grenze zur warmen<br />

Luft gibt sich zweigeteilt. In Sachen Hitze: Mit Tagen über<br />

30 Grad Celsius schreibt der Sommer Rekorde. Aber leider<br />

auch in Bezug auf seine Zerstörungen durch Unwetter. Der<br />

weitere Trend ist geprägt von atlantisch-wechselhaftem Wetter<br />

im Westen und Badewetter nach Osten und Süden zu.<br />

Ihr detailliertes Agrarwetter finden Sie auf www.hagel.at<br />

Niederschlagsradar | Aktuelle Gewitter-Hagel-Situation | Satellitenbild | Punktgenaue Prognose<br />

Samstag, 21.7. Sonntag, 22.7.<br />

Montag, 23.7.<br />

Dienstag, 24.7.<br />

Mittwoch, 25.7.<br />

10 / 25 °C 12 / 23 °C 14 / 24 °C 15 / 26 °C 15 / 25 °C<br />

Verlagsort: 1014 wien<br />

Preis: 70 euro im Jahresbezug<br />

Kopien, Weiterversand, Druck, elektronische<br />

(alle Arten von Kopier-/<br />

Scantechnik und Brennen von CDs)<br />

und fotomechanische Wiedergabe<br />

nur mit Genehmigung des Verlages;<br />

veröffentlichte Texte und Bilder gehen<br />

in dessen Eigentum über, es kann<br />

daraus kein wie immer gearteter<br />

Anspruch abgeleitet werden. Alle<br />

Rechte, insbesondere die Übernahme<br />

von Beiträgen nach § 44 Abs. 1<br />

ler pfarrkirche direkt bei der<br />

Magdalenenkapelle, „George<br />

dandin, der betrogene<br />

ehemann“; umhausen, 20.15<br />

uhr, Mesnach Garten, „Mein<br />

ungeheuer“.<br />

montag, 23. Juli 2012: sölden,<br />

20.30 uhr, Freizeitarena, „a<br />

gmahde wiesn“.<br />

Dienstag, 24. Juli 2012:<br />

rattenberg, 21 uhr, schlossberg,<br />

„Franziskus – der Narr<br />

Gottes“; stumm, 20.30 uhr,<br />

Freilichtplatz neben der<br />

hauptschule, „Cyrano“.<br />

mittwoch, 25. Juli 2012:<br />

rattenberg, 21 uhr, schlossberg,<br />

„Franziskus – der Narr<br />

Gottes“; reith i. alpbachtal,<br />

20.30 uhr, Gasthof stocker-<br />

Auf der Saigis-Alm in<br />

Sellrain-Fotschertal<br />

findet am kommenden<br />

Sonntag, dem 22. Juli 2012,<br />

um 11 Uhr die traditionelle<br />

Bergmesse statt. Anschließend<br />

Frühschoppen mit musikalischer<br />

Umrahmung von<br />

„Franz und Max“.<br />

Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />

Für Manuskripte und Bilder wird keine<br />

Haftung übernommen. Die Redaktion<br />

behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen<br />

und sonstigen<br />

Notizen vor. Mit Namen gezeichnete<br />

Artikel stellen persönliche Meinungen<br />

dar. Alle Nachrichten werden nach<br />

bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr<br />

veröffentlicht.<br />

Offenlegung gemäß mediengesetz:<br />

siehe www.bauernzeitung.at<br />

wirt, „die silberhochzeit<br />

oder: lieber einen Mann als<br />

gar keinen Ärger“.<br />

Donnerstag, 26. Juli 2012:<br />

rattenberg, 21 uhr, schlossberg,<br />

„Franziskus – der<br />

Narr Gottes“; hall, 20.15<br />

uhr, ostplatz der haller<br />

pfarrkirche direkt bei der<br />

Magdalenenkapelle, „George<br />

dandin, der betrogene<br />

ehemann“; Kitzbühel, 17.30<br />

uhr, Grand tirolia Kitzbühel/<br />

K3-KitzKongress, „Gut gegen<br />

Nordwind“; stumm, 20.30<br />

uhr, Freilichtplatz neben der<br />

hauptschule, „Cyrano“; ried,<br />

20.15 uhr, schloss sigmundsried,<br />

schlossgarten, „die<br />

stunde der wahrheit“.<br />

Bergmesse auf der<br />

Saigis-Alm im Fotschertal<br />

Die Saigis-Alm lädt wieder zur Bergmesse ein.<br />

Die Bergmesse findet bei<br />

jeder Witterung statt. Für<br />

leibliches Wohl ist bestens<br />

gesorgt!<br />

Auf Euer Kommen freut<br />

sich die Agrargemeinschaft<br />

Saigis-Alm mit Obmann Josef<br />

Egger sowie Almerer Martin<br />

mit Sabine.<br />

Kitzbühel: Bauernhausmuseum-Hoangascht<br />

Freuen Sie sich mit uns auf<br />

einen besonderen Museumstag<br />

in Kitzbühel, Hinterobernau,<br />

am Samstag, dem 21. Juli<br />

2012, von 13 bis 17 Uhr.<br />

Zu besichtigen sind unsere<br />

alten Werkzeuge, das<br />

wunderbare Holzhaus, die<br />

Rauchkuchl, die Wagen und<br />

Schlitten und vieles mehr.<br />

Einheizen und Brotbacken<br />

im alten Holzbackofen, Bretter-Gastern,Brunnrohre-Bohren<br />

und in der Stube: Stoffe-<br />

Drucken, Woll-Spinnen, usw.<br />

Bitte Beachten<br />

Kinderprogramm: Sackhüpfen,<br />

Stelzengehen und<br />

Brettlgehen<br />

Bei den Kitzbüheler Sunnseitmusikanten<br />

und einem<br />

Glaserl soll auch Zeit für den<br />

Hoangascht sein.<br />

Normaler Museumseintritt:<br />

4 Euro (Familie 8 Euro)<br />

Das Bauernhausmuseum<br />

liegt am Kitzbüheler Römerweg<br />

und ist wegen der beschränkten<br />

Parkmöglichkeit<br />

am Besten zu Fuß vom Hornbahnparkplatz<br />

erreichbar.<br />

Anzeigenschluss: Montag, 12 uhr<br />

Anzeigentelefon:<br />

Fr. prantner: 0512/59 9 00-25<br />

Fax: 0512/59 9 00-69<br />

e-mail: anzeigen@tiroler-bauernzeitung.at


18<br />

menschen<br />

Ein Leben für die Tracht:<br />

Therese Eigentler zum Gedenken<br />

Vor kurzem ist in Innsbruck-Hötting<br />

die im<br />

ganzen Land und auch<br />

in der bäuerlichen Bevölkerung<br />

bekannte Trachtenexpertin<br />

Therese Eigentler im Alter<br />

von 84 Jahren verstorben.<br />

Die gebürtige Innsbruckerin<br />

hat sich die Qualifikation<br />

als Fachfrau füs Trachtenwesen<br />

über Jahrzehnte angeeignet:<br />

Sie absolvierte die<br />

Meisterprüfung für Damen-<br />

und Herrenschneiderei, legte<br />

die Fachlehrerprüfung ab und<br />

unterrichtete an der HBLA Kematen.<br />

In unzähligen Trachtennähkursen<br />

im ganzen Land<br />

hat sie gerade der bäuerlichen<br />

Bevölkerung wertvolle Impulse<br />

für das Tragen der –<br />

richtigen – Tracht gegeben.<br />

Für die landwirtschaftlichen<br />

Schulen hat sie alle <strong>Tiroler</strong><br />

Trachten in einer Trachtenmappe<br />

dokumentiert.<br />

Zu ihrem Sechziger schrieb<br />

die <strong>Tiroler</strong> Bauernzeitung:<br />

„Therese Eigentler haben Menschen<br />

aus Stadt und Land für<br />

ihren unermüdlichen Einsatz<br />

um die <strong>Tiroler</strong> Trachten zu<br />

danken. Ein besonderes Anliegen<br />

war und ist ihr, die Vielfalt<br />

unserer schönen Talschaftstrachten<br />

lebendig zu erhalten,<br />

tragbar für Jung und Alt, und<br />

sie nicht zu ,Originalen‘ für<br />

Museen erstarren zu lassen.<br />

Viele Bäuerinnen, aber auch<br />

Frauen aus der Stadt in Nord-,<br />

Ost- und Südtirol kennen sie<br />

von den Trachtenschauen her<br />

oder aus ihren Artikeln für<br />

verschiedene Zeitungen; viele<br />

auch aus Gesprächen, wenn es<br />

darum ging, nachzuforschen,<br />

welche Tracht in welcher Region<br />

getragen werden kann<br />

und wie die Umsetzung mit<br />

den Materialien unserer Zeit<br />

zu gestalten sei. Viele Detailzeichnungen<br />

hat sie dazu angefertigt,<br />

die Zeugnis von der<br />

Weiterentwicklung unserer<br />

Tracht geben.“<br />

Die bäuerliche Bevölkerung<br />

Tirols wird Therese Eigentler<br />

stets ein ehrendes Andenken<br />

bewahren!<br />

Neuer SPAR in Axams<br />

Am Freitag, dem 20. Juli<br />

2012, ist es soweit: Da<br />

eröffnet SPAR-Kaufmann<br />

Thomas Saurer seinen<br />

neuen, 300 m² großen<br />

Supermarkt im Ortszentrum<br />

von Axams. Die baulichen<br />

Maßnahmen sind am Ziel<br />

und das Verkaufsteam rund<br />

um SPAR-Kaufmann Thomas<br />

Saurer ist bereits komplett:<br />

„Die ganze Gemeinde freut<br />

sich auf den Nahversorger.“<br />

Ärztedienste<br />

praktische Ärzte<br />

21. und 22. Juli 2012<br />

BeZiRK innSBRUcK-STADT<br />

Von Samstag, 21. Juli, 7 Uhr früh,<br />

bis montag, 23. Juli, 7 Uhr früh,<br />

ärztlicher Funkbereitschaftsdienst<br />

innsbruck, Tel. 36 00 06.<br />

BeZiRK imST<br />

imst: dr. strauß, tarrenz, Mittergasse<br />

10, tel. 64 2 66; Notordination von<br />

10 bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Pitztal: dr. Gebhart, arzl i. pitztal, arzl<br />

180, tel. 66 1 20; Notordination von<br />

10 bis 11 uhr.<br />

Sautens, Ötz, Umhausen, längenfeld:<br />

dr. Frick, sautens, dorfstraße 55, tel.<br />

20 1 02; Notordination von 10 bis 12<br />

uhr und von 15 bis 17 uhr.<br />

Sölden, Obergurgl: dr. wutscher,<br />

sölden, achweg 5, tel. 22 07.<br />

Stams, Silz, Haiming, Roppen: dr. Böck,<br />

haiming, Kalkofenstraße 15, tel.<br />

88 3 12; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

mötz, Barwies, mieminger Plateau,<br />

nassereith, Obsteig: dr. pegger,<br />

Mötz, Kirchplatz 3, tel. 20 1 66;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr.<br />

BeZiRK innSBRUcK-lAnD<br />

igls, lans, Tulfes: dr. schweitzer, tulfes,<br />

weiher 7, tel. 78 8 92; Notordination<br />

von 10 bis 11 uhr und von 17 bis<br />

18 uhr.<br />

Rum: dr. Mitteregger, rum, innstraße<br />

48, tel. 26 35 90 oder 0699/272<br />

205 50.<br />

Hall, Absam, mils, Gnadenwald, Thaur:<br />

sa.: dr. Zitterl-Mair, thaur, dörferstraße<br />

30b, tel. 49 22 59; Notordination<br />

von 9 bis 10 uhr. so.: dr. Jud, hall,<br />

unterer stadtplatz 4, tel. 56 5 50;<br />

Notordination von 9 bis 10 uhr.<br />

Stubaital: sa.: dr. Gleirscher, Neustift,<br />

Das Geschäft ist mitten im<br />

Ortszentrum im historischen<br />

Gebäude des Gasthofs Weiss<br />

untergebracht. „Das gotische<br />

Tonnengewölbe und die moderne<br />

Ladeneinrichtung sind<br />

optisch ein echter Blickfang.<br />

Darüber hinaus haben wir<br />

auf Energieeffizienz geachtet.<br />

Eine Besonderheit ist auch<br />

unser Elektro-Auto, mit dem<br />

wir die Hauszustellungen erledigen<br />

werden.“<br />

stubaitalstraße 104, tel. 27 37;<br />

Notordination von 9 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr. so.: dr. Kurt somavilla,<br />

Fulpmes, riehlstraße 32, tel.<br />

62 2 57; Notordination von 9 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Wipptal: dr. toni, Gries a. Brenner, Gries<br />

116, tel. 87 2 58; Notordination von<br />

9 bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Völs, mutters, natters: dr. Benesch,<br />

Völs, Bahnhofstraße 37a, tel. 30 33<br />

76; Notordination von 10 bis 11 uhr.<br />

Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: dr.<br />

waldner, Birgitz, dorfplatz 2, tel.<br />

33 4 00 oder 0664/191 20 70;<br />

Notordination von 10.30 bis 12 uhr<br />

und von 17 bis 18 uhr.<br />

Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss,<br />

Unterperfuss: dr. Gritsch,<br />

Kematen, rauthweg 27, tel. 32 11;<br />

Notordination von 10 bis 12 uhr.<br />

Zirl, inzing: dr. lorenz, inzing, salzstraße<br />

23, tel. 87 2 72; Notordination<br />

von 11 bis 12 uhr und von 17 bis<br />

18 uhr.<br />

Telfs, Bairbach, mösern, Buchen, Platten,<br />

Polling, Flaurling, Oberhofen,<br />

Pfaffenhofen, Rietz: sa.: Mr dr.<br />

strigl, telfs, obermarktstraße 2a, tel.<br />

62 4 31. so.: dr. Berti, pfaffenhofen,<br />

dorfplatz 25, tel. 62 4 91.<br />

Scharnitz, leutasch, Seefeld: dr.<br />

homayouni, scharnitz, innsbrucker<br />

straße 3, tel. 51 34.<br />

Wattens: dr. unterberger, Volders,<br />

lange Gasse 25, tel. 53 1 55; Notordination<br />

von 10 bis 12 uhr und von<br />

17 bis 18 uhr.<br />

BeZiRK KiTZBüHel<br />

Hopfgarten, itter, Westendorf: dr.<br />

Zelger, hopfgarten, Meierhofgasse<br />

2, tel. 22 17; Notordination von 10<br />

bis 12 uhr.<br />

Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b.<br />

Kitzbühel: dr. Berger, Kirchberg,<br />

Kitzbüheler straße 7, tel. 45 41;<br />

Notordination von 10 bis 12 uhr.<br />

Fieberbrunn, Hochfilzen, Waidring,<br />

St. Ulrich, St. Jakob, St. Johann,<br />

Die alte Schultasche landet<br />

zum Ferienbeginn<br />

in der hintersten Ecke<br />

des Kinderzimmers, bevor<br />

sie im Herbst zum Schulstart<br />

gegen ein neues, trendigeres<br />

Modell ausgetauscht wird?<br />

Wohin mit der noch gut erhaltenen<br />

Schultasche? Für den<br />

Mistkübel ist sie eigentlich<br />

viel zu schade! Die Kinder in<br />

Rumänien freuen sich über gut<br />

erhaltene Schulsachen.<br />

Auch dieses Jahr werden<br />

wieder aussortierte, aber gut<br />

erhaltene Schultaschen und<br />

Schulsachen für bedürftige<br />

Familien in Rumänien gesammelt.<br />

Engagierte Asylwerbe-<br />

TiROl<br />

Alte Schultasche für<br />

einen guten Zweck<br />

Grosse Leistung zum kleinen Preis!<br />

John Deere 623 MultiCrop<br />

• Universal-Festkammerpresse für Stroh, Silage und Heu<br />

• Variable Ballengröße mit hoher Futterqualität<br />

• Stabile Ballenkammer<br />

• Serienmäßige Kettenschmierung<br />

• Kettenelevator<br />

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statt 28.990,- Sie sparen 2.000,-<br />

rInnen im Flüchtlingsheim<br />

Kufstein werden die Schultaschen<br />

reinigen, sortieren und<br />

mit einer Grundausstattung<br />

von Schulmaterialien bestücken.<br />

Anschließend werden die<br />

befüllten Schultaschen nach<br />

Satu Mare in Rumänien gebracht,<br />

wo der Bedarf für diese<br />

Hilfe nach wie vor enorm und<br />

die Freude der Kinder über die<br />

Schulmaterialien sehr groß ist.<br />

Möchtest auch Du diese<br />

Aktion unterstützen? Es geht<br />

ganz einfach: Du kannst Deine<br />

Schultasche am Recyclinghof<br />

Deiner Gemeinde abgeben.<br />

Auch Schulsachen werden<br />

benötigt! Saubere, nicht ka-<br />

putte Schulsachen wie etwa<br />

Bleistifte, Kugelschreiber,<br />

Farbstifte, Radiergummi, Spitzer,<br />

Lineal, Wasserfarben und<br />

Pinsel, Zirkel, Hefte in A4 und<br />

A5 (aber bitte keine Schulbücher)<br />

einfach mit in die Schultaschen<br />

geben. Mit Mal- und<br />

Bastelheften kann man den<br />

Kindern noch zusätzlich eine<br />

Freude machen.<br />

Diese soziale Umweltaktion<br />

wird vom Umweltverein Tirol,<br />

der Abfallwirtschaft Tirol<br />

Mitte, dem Österreichischen<br />

Jugendrotkreuz, dem Roten<br />

Kreuz, dem <strong>Tiroler</strong> Landesfeuerwehrverband<br />

und dem<br />

Land Tirol organisiert.<br />

*) Aktionen gültig auf lagernde Maschinen. Solange der Vorrat reicht. Alle Preise in Euro inkl. aller Steuern und Abgaben. Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

BauernZeitung – Nr. 29 – 19. Juli 2012<br />

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Erwin GEISLER 0664 / 53 28 635 Martin KAINDL 0664 / 45 06 769 Christian KLAUSNER 0664 / 28 41 468<br />

Klaus KOFLER 0664 / 22 49 741 Hubert MAIR 0664 / 33 58 377 Klaus PERL 0664 / 28 41 462<br />

Klaus RIEDL 0664 / 14 12 352 Robert WEBER 0664 / 45 06 794<br />

Kirchdorf, Oberndorf: dr. Briem,<br />

st. Johann, Fieberbrunnerstraße 1,<br />

tel. 62 2 92 oder 0676/426 80 20;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 17 bis 18 uhr.<br />

Kössen, Schwendt, Walchsee: dr. Kurz,<br />

walchsee, hausbergstraße 23, tel.<br />

52 32.<br />

BeZiRK KUFSTein<br />

Kufstein: oMr dr. Zanier, Kufstein,<br />

Kinkstraße 15, tel. 63 5 15; Notordination<br />

von 10.30 uhr bis 11.30 uhr.<br />

Kramsach, Brandenberg, münster,<br />

Alpbach, Reith i. Alpbach, Rattenberg,<br />

Brixlegg: sa.: dr. schranzhofer,<br />

Münster, dorf 94b, tel. 20 0 33 oder<br />

0676/514 75 45; Notordination von<br />

10 bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

so.: dr. seiwald, Kramsach, Fachental<br />

22, tel. 62 6 00; Notordination von<br />

10 bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Kundl, Breitenbach, Angerberg: dr.<br />

Margreiter, Kundl, Biochemiestraße<br />

41, tel.: 64 20; Notordination von 10<br />

bis 11.30 uhr.<br />

Wildschönau: Mr dr. Bachmann, wildschönau,<br />

oberau 365, tel.<br />

81 14; Notordination sa. von 8 bis<br />

11.30 uhr und so. von 10 bis 11.30<br />

uhr.<br />

ellmau, Söll, Scheffau, Going: dr. auer,<br />

söll, dorf 30, tel. 52 05; Notordination<br />

von 10 bis 12 uhr und von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

Kirchbichl, langkampfen, mariastein,<br />

Bad Häring, Angath, Schwoich: dr.<br />

Kubat, Kirchbichl, anna-huber-straße<br />

3, tel. 87 1 27; Notordination von 9<br />

bis 11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

niederndorf, ebbs, erl, niederndorferberg,<br />

Rettenschöss: dr. strasser,<br />

ebbs, adam-Mölk-straße 1, tel.<br />

42 59 40; Notordination von 10 bis<br />

11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Wörgl: dr. schernthaner, wörgl, Josefspeckbacher-straße<br />

5, tel. 72 7 66,<br />

whg.: tel. 70 2 36; Notordination<br />

von 9 bis 11 uhr und von 17 bis 18<br />

uhr.<br />

BeZiRK lAnDecK<br />

landeck, Fließ, Pians, Schönwies,<br />

Zams: dr. Frieden, landeck, Fischerstraße<br />

32, tel. 63 6 73, whg.: tel.<br />

63 6 18; Notordination von 9 bis 10<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

Prutz, Ried, Pfunds, nauders, Serfaus:<br />

dr. Krehn, ried, dorf 1, tel. 22 1 10;<br />

Notordination von 10 bis 11 uhr und<br />

von 16 bis 17 uhr.<br />

Galtür, See, Kappl, ischgl: dr. walser,<br />

ischgl, silvrettaplatz 1, tel. 52 00;<br />

Notordination von 10 bis 11.30 uhr<br />

und von 16 bis 17.30 uhr.<br />

St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch:<br />

dr. Knierzinger, st. anton, dorfstraße<br />

8 tel. 28 28.<br />

BeZiRK lienZ<br />

Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale<br />

lienz, Telefon<br />

(0 48 52) 62 0 00, gibt von Samstag,<br />

7 Uhr, bis montag, 7 Uhr früh,<br />

unter genannter Telefonnummer<br />

Auskunft, wo sich der diensthabende<br />

Arzt aufhält.<br />

BeZiRK ReUTTe<br />

Reutte, Vils: dr. Mantl, reutte, Mühler<br />

straße 25a, tel. 64 2 66; Notordination<br />

von 11 bis 12 uhr und von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

Tannheim, Weißenbach: dr. walch,<br />

weißenbach, Mühlbachweg 9, tel.<br />

52 26; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

ehrwald, lermoos, Bichlbach, Biberwier,<br />

Berwang, Heiterwang: dr. pöll,<br />

ehrwald, Garmischer straße 16, tel.<br />

31 88; Notordination von 10 bis 11<br />

uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

elbigenalp, Holzgau: dr. wallnöfer,<br />

holzgau, dorf 73, tel. 52 11.<br />

BeZiRK ScHWAZ<br />

Schwaz, Stans, Vomp: dr. Gredler-<br />

Kirchmeyr, schwaz, lahnbachgasse 4,<br />

tel. 72 9 45 oder 0664/978 80 75;<br />

Notordination von 10 bis 12 uhr.<br />

Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,<br />

Terfens, Pill, Pillberg: dr. plank,<br />

weer, Kathreinweg 1, tel. 68 7 70;<br />

Notordination von 9 bis 11 uhr.<br />

Jenbach: dr. oberwinkler, Jenbach,<br />

Kirchgasse 3a, tel. 64 4 33; Notordination<br />

von 10 bis 11 uhr.<br />

Achenkirch, maurach: dr. hofmann,<br />

achenkirch, dorfstraße 118b, tel.<br />

62 19; Notordination von 10 bis<br />

11.30 uhr und von 16.30 bis 18 uhr.<br />

Fügen, Stumm: dr. horak, Fügen,<br />

schulstraße 18, tel. 62 9 80; Notordination<br />

von 9 bis 11 uhr und von 17<br />

bis 18 uhr.<br />

Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg,<br />

Hainzenberg, Rohrberg: dr.<br />

Kunczicky, Zell a. Ziller, unterau 7,<br />

tel. 42 00; Notordination von 9 bis<br />

11 uhr und von 17 bis 18 uhr.<br />

zahnÄrzte<br />

21. und 22. Juli 2012,<br />

9 bis 11 Uhr<br />

imst: dr. med. dent. heger, Ötztal-<br />

Bahnhof, Bahnhofplatz 1, tel.<br />

87 1 42.<br />

innsbruck-Stadt: dr. dellemann,<br />

innsbruck, wilhelm-Greil-straße 12,<br />

tel. 58 73 71.<br />

innsbruck-land: dr. med. dent. Kirchler,<br />

wattens, dr.-Felix-Bunzl-straße 1, tel.<br />

52 9 26.<br />

Kitzbühel: dr. willinger, Fieberbrunn,<br />

dorfstraße 23, tel. 57 1 55.<br />

Kufstein: dr. horvath, ebbs, Joseflengauer-straße<br />

9, tel. 43 5 02.<br />

lienz: dr. Kollreider-Kopf, lienz,<br />

Gaimbergstraße 8, tel. 67 9 67.<br />

Reutte: dr. med. dent. Gumbrecht,<br />

lermoos, Kirchplatz 5, tel. 22 5 10.<br />

Schwaz: dr. oertel, schwaz, sonnseite<br />

4, tel. 64 9 61.<br />

Wir bündeln<br />

den ländlichen<br />

Raum<br />

ab 33.890,- *<br />

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www.unser-lagerhaus.at<br />

tierÄrzte<br />

Sonntag, 22. Juli 2012<br />

imst: dr. wechner, längenfeld, tel.<br />

57 48; tierklinik st. lukas, arzl<br />

i. pitztal, Bichl 222, tel. 65 5 35;<br />

tierklinik imst, imst, ahornweg<br />

14, tel. 63 2 58; Mag. lanbach,<br />

tarrenz, tel. 0664/529 66 64; dr.<br />

haslwanter, Ötz, tel. 0664/<br />

153 84 64.<br />

innsbruck-Stadt: dr. Bayer, innsbruck,<br />

Bürgerstraße 13, tel. 0699/<br />

120 334 58.<br />

innsbruck-land: Kleintierpraxis<br />

schönberg, schönberg, tel.<br />

0664/244 88 17; dr. speckbacher,<br />

telfs, tel. 0664/915 88 85; tzt.<br />

urbanke, hall, tel. 0699/<br />

100 215 91; tierklinik Gnadenwald,<br />

Großtiere: tel. 0 52 23/53 4 20,<br />

Kleintiere: tel. 0664/820 00 01.<br />

Kitzbühel: tzt. wetscher, hopfgarten,<br />

tel. 0664/382 83 15; dr. Z`Berg,<br />

Kitzbühel, tel. 20 2 30; tzt.<br />

harlander, Fieberbrunn, tel.<br />

52 0 57; dipl. tzt. prinz, st. Johann,<br />

tel. 0676/775 73 36.<br />

Kufstein: dr. hannes und tzt. rudolf<br />

schallhart, Brixlegg, tel. 62 2 62;<br />

dr. Brandstätter, ellmau, tel. 30 30;<br />

tierklinik Kufstein, dr. weißbacher<br />

und dr. winkler, tel. 62 9 28 oder<br />

0664/151 57 33; tierklinik dr.<br />

schön, Kufstein, tel. 62 4 67; dr.<br />

anker, Kufstein, tel. 61 8 18; tzt.<br />

Gmeiner, Kössen, tel. 63 48.<br />

landeck: tzt. pfund, Kappl, tel. 62 68.<br />

Reutte: tzt. pfleger, reutte, tel.<br />

65 5 66; dr. schatzlmair, reutte, tel.<br />

0676/373 04 20; dr. Brejla, reutte,<br />

tel. 64 6 00; dr. härting, reutte, tel.<br />

0676/600 60 09.<br />

Schwaz: tzt. Messner, schwaz, tel.<br />

72 5 59; tierärztegemeinschaft<br />

Fügen, Fügen, tel. 63 3 77.

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