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Der Zwiebelturm - Evangelische Kirchengemeinde Hirschberg ...

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Menschen in der Gemeinde<br />

Interview im Sommergarten - Werner Schollenberger, Lessingstraße<br />

(ARne Rosenau)<br />

Hochsommerliche Hitze, unangenehme<br />

Schwüle, ich warte am<br />

Gartentor. Pünktlich um 16.00 h<br />

kommt er, setzt den Motorradhelm<br />

ab und meint „Beinahe hätte<br />

ich unseren Termin nicht halten<br />

können, aber es war ein Fehlalarm.“<br />

<strong>Der</strong> am 12.12.1964 geborene<br />

Ur-Großsachsener ist Mitglied<br />

unserer Freiwilligen Feuerwehr, da<br />

heißt es „allzeit bereit zu sein“. Das<br />

ist ohnehin für den ausgebildeten<br />

Rettungsassistenten, der beim<br />

Deutschen Roten Kreuz, Weinheim,<br />

arbeitet, selbstverständlich.<br />

Wir suchen ein schattiges Plätzchen<br />

und kommen gleich zur<br />

Sache: Vor 2 Jahren meldete sich<br />

Scholli, wie ihn seine Freunden<br />

nennen, auf eine Anzeige im Gemeindeblatt<br />

und bewarb sich bei<br />

Barbara Gärtner um die Nebentätigkeit<br />

in unserem Kindergarten.<br />

Wöchentlich 3,5 Stunden für Mäh-<br />

und Reinigungsarbeiten in dem<br />

großen Freigelände und dem angrenzenden<br />

Kindergartenbuckel.<br />

„Ich habe mir alles angesehen und<br />

bin erschrocken, wie viel Arbeit<br />

auf mich wartet. Und ich habe<br />

Frau Gärtner gesagt, dass es ganz<br />

schön lang dauern wird, bis etwas<br />

von meiner Tätigkeit zu sehen sein<br />

wird. Dann fing ich in einer Ecke<br />

an und allmählich ging es weiter,<br />

Stück für Stück.“ Sichtlich zu-<br />

frieden ist er mit dem Erfolg seiner<br />

Arbeit. „Das liegt auch daran,<br />

dass sie mir Spaß macht, Gartenarbeit<br />

ist mein Hobby. Und die<br />

Zusammenarbeit mit Frau Gärtner,<br />

den Erzieherinnen und Pfarrerin<br />

Britsch ist wunderbar.“<br />

Werner Schollenberger, der auch<br />

Mitglied im hiesigen Reitverein<br />

ist, („Unsere Mona, 11, ist<br />

in der Voltigiergruppe“) ist von<br />

seiner Aufgabe begeistert. Das<br />

Gelände ist „wahnsinnig klasse,<br />

das hat kein anderer Kinder-<br />

garten“, der sichtbare<br />

Erfolg, die kleinen und<br />

großen Veränderungen<br />

und Verschönerungen,<br />

alles das gefällt ihm. Und<br />

so sieht er in der gewiss<br />

anstrengenden Arbeit in<br />

unserem Kindergarten<br />

einen willkommenen<br />

Ausgleich zu den Mühen<br />

des Alltags im Rettungsdienst.<br />

Auch Ehefrau<br />

Christina weiß diesen<br />

Ausgleich zu schätzen.<br />

Scholli weist auf den<br />

Zusammen ha ng der<br />

eigenen Zufriedenheit<br />

mit der Zufriedenheit der<br />

Kinder hin. Die ist für<br />

ihn wichtig. Da nimmt<br />

er auch in Kauf, dass<br />

die Brombeeren immer<br />

wiederkommen und er nicht<br />

immer die geeigneten Geräte hat,<br />

die ihm die Arbeit erleichtern.<br />

Weil er im Interview zweimal erwähnt,<br />

dass er ein Mensch ist, der<br />

gerade aus ist und nicht vertragen<br />

kann, wenn etwas „hintenherum“<br />

geredet wird, frage ich ihn abschließend<br />

ganz direkt: „Und wie<br />

finden Sie Ihren Gemeindebrief,<br />

den <strong>Zwiebelturm</strong>?“ - „Sehr gut!“<br />

Danke und alles Gute, Scholli!<br />

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