Download - Schwerin Live
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tradition:<br />
handwerk<br />
Seltene Gewerke aus<br />
<strong>Schwerin</strong> stellen sich vor<br />
Mit wehMut<br />
Die Kantorin der Paulsgemeinde<br />
wird verabschiedet 11<br />
Seiten 4-5<br />
wer? wie? was?<br />
Die Kinderuni beantwortet<br />
Kinderfragen 34<br />
September 2011<br />
4. Jahrgang · Ausgabe 36<br />
www.sn-live.de<br />
Was ist los?<br />
Seiten 18-21
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seite 3<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
Foto: Privat<br />
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Liebe <strong>Schwerin</strong>erinnen, liebe <strong>Schwerin</strong>er,<br />
kennen Sie das auch? Sie planen ihren Arbeitstag,<br />
schreiben einen konkreten Plan für die<br />
kommenden Stunden und nach dem ersten<br />
Telefonat am Morgen ist alles Geplante nicht<br />
mehr wahr. Selbst die eingeplanten Pufferzeiten<br />
sind „verpufft“.<br />
Die Folge ist meist, dass das neue Projekt, das<br />
es so noch nie gab, noch eiliger abgewickelt<br />
werden muss, als die bereits anstehenden Aufträge.<br />
Aber macht nicht gerade dieses Unbekannte<br />
und Neue den Reiz der Arbeit aus? Haben wir doch täglich den Mut,<br />
ausgetretene Pfade zu verlassen.<br />
Fangen wir mit kleinen Schritten an und bringen neue Ideen in unsere Unternehmungen<br />
ein. Wenn wir die Sympathien anderer gewinnen, sie von unserer<br />
Persönlichkeit überzeugen und sie für uns begeistern, erst dann können<br />
wir wahrnehmen, welch ein Glück es ist, jeden Tag arbeiten zu dürfen. Auch<br />
wenn dieser oft bis in den<br />
Jeder tag ist<br />
irgendwie ein<br />
glückstag<br />
späten Abend geht und die<br />
Arbeitswoche meist am Montag<br />
beginnt und am Sonntag<br />
endet. Entscheidend ist doch<br />
die Betrachtungsweise.<br />
Jeder Wunsch eines Kunden bringt einen doch weiter und macht uns kreativer.<br />
Alte Techniken mal ganz anders eingesetzt, bringen ganz neue Ergebnisse.<br />
So geht es sicher vielen und eben auch den Handwerksunternehmen,<br />
die etwas ausgefallenere Angebote anbieten und die in dieser Ausgabe von<br />
SCHWERIN live vorgestellt werden. Aber was wäre meine Arbeit ohne Sie,<br />
denn wenn Sie zufrieden mit einem neuen Stück aus meiner Werkstatt gehen,<br />
weiß ich, es war wieder ein Glückstag. Machen Sie Ihre Tage auch zu<br />
Glückstagen!<br />
Nando Kallweit, Bildhauer<br />
DIE THEMEN<br />
Foto: Gritta Flau Foto: Christina Schade<br />
editorial<br />
4-5 thema des Monats<br />
6-7 Nachrichten aus <strong>Schwerin</strong><br />
8 recht<br />
9 doC aktuell<br />
10 Sanitätshaus<br />
11 Kinderzentrum<br />
12 Gesundheit<br />
13 MediClin Krankenhaus Crivitz<br />
15 Beauty und Wellness<br />
16 Fitness für Frauen<br />
17 Medien<br />
18-21 Was ist los?<br />
22 Pendleraktionstag<br />
23 Sport<br />
24 Porträt<br />
25 Garten<br />
27 immobilien<br />
28 Hinter <strong>Schwerin</strong>er Fassaden<br />
29 Wohnen<br />
30 Jungstag MV<br />
32 Kommunikation<br />
34 Kinderuniversität<br />
36-37 Stadtgespräch<br />
38 rätsel ~ impressum<br />
An wen denken Sie bei diesem Zeichen?<br />
Danke!<br />
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<strong>Schwerin</strong>-Lankow Fr. 08.00 - 16.00 Uhr<br />
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Handwerksberufe sind die, in denen<br />
etwas erschafft wird, etwas Fassbares.<br />
Professionen, die vorwiegend<br />
am Schreibtisch ausgeübt werden,<br />
können nur selten mit derartigen<br />
Ergebnissen aufwarten.<br />
In <strong>Schwerin</strong> und Umgebung wird<br />
Handwerkstradition hochgehalten.<br />
betriebe und beschäftigte<br />
Aktuell sind bei der Handwerkskammer<br />
<strong>Schwerin</strong>, deren Bezirk neben<br />
der Landeshauptstadt und der<br />
Stadt Wismar auch die Landkreise<br />
Nordwestmecklenburg, Parchim,<br />
Ludwigslust und Güstrow umfasst,<br />
1.131 Handwerks- und handwerksähnliche<br />
Betriebe für <strong>Schwerin</strong><br />
registriert. Rund 5.300 Beschäftigte<br />
und knapp 500 Auszubildende haben<br />
hier ihre berufliche Heimat.<br />
KonJunKtur und brAnchen<br />
Laut der letzten Konjunkturumfrage<br />
der Handwerkskammer aus dem<br />
Frühjahr 2011 verzeichnete das<br />
Handwerk die beste Geschäftsentwicklung<br />
seit mehr als 15 Jahren.<br />
Im Vergleich der Regionen gab es<br />
für das Handwerk in <strong>Schwerin</strong> überdurchschnittlich<br />
gute Bewertungen<br />
seiner aktuellen Geschäftslage. Es<br />
zeigt sich - gemeinsam mit dem<br />
Landkreis Ludwigslust - als besonders<br />
gut aufgestellt. Der größte Teil<br />
der Betriebe ist im Bau- und Ausbaugewerbe<br />
tätig, gefolgt von den<br />
Elektro- und Metallgewerben.<br />
berufsAusbildung<br />
499 junge Menschen befinden<br />
sich zurzeit in der Ausbildung im<br />
<strong>Schwerin</strong>er Handwerk, davon sind<br />
168 weiblich. Die Liste der am stärksten<br />
besetzten Ausbildungsberufe<br />
führt der Kraftfahrzeugmechatro-<br />
niker an, gefolgt von Friseur, Fachverkäuferin<br />
Lebensmittelhandwerk,<br />
Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs-<br />
und Klimatechnik sowie<br />
Augenoptiker. Für das jetzt beginnende<br />
Ausbildungsjahr 2011/2012<br />
wurden bisher 110 Lehrverträge neu<br />
geschlossen, dies entspricht ungefähr<br />
dem Vorjahresstand.<br />
PersPeKtiven<br />
Eine Umfrage der Handwerkskammer<br />
<strong>Schwerin</strong> hat vor kurzem gezeigt,<br />
dass es mittlerweile einen hohen<br />
Fachkräftebedarf im Handwerk<br />
gibt. Fast ein Drittel der Betriebe<br />
wollen Fachkräfte neu einstellen.<br />
Durchschnittlich gehen nach Angaben<br />
der Betriebe zwei Beschäftigte<br />
pro Unternehemen in den kommenden<br />
fünf Jahren in den Ruhestand.<br />
Der Bedarf an qualifiziertem<br />
Personal wird künftig also weiter<br />
ansteigen.<br />
Hinzu kommt, dass altersbedingt in<br />
den nächsten zehn Jahren ca. 20 bis<br />
25 Prozent der Handwerksbetriebe<br />
zur Übernahme anstehen. Zunehmend<br />
seltener ist die Nachfolge<br />
innerhalb der Familie gesichert.<br />
Für gut ausgebildete junge Meisterinnen<br />
und Meister ergibt sich<br />
daraus die Chance, solide und am<br />
Markt etablierte Betriebe weiterführen<br />
zu können.<br />
besonderheiten<br />
seite 4<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
der<br />
fachkräftebedarf<br />
WäCHSt<br />
Das Handwerk in der Region <strong>Schwerin</strong> verzeichnet die beste Geschäftsentwicklung seit 15 Jahren<br />
Im <strong>Schwerin</strong>er Handwerk lernen zur Zeit 499 junge Menschen ihren Beruf.<br />
Foto: ccvision<br />
Dadurch, dass <strong>Schwerin</strong> nicht nur<br />
der Sitz der Verwaltung, sondern<br />
auch des Berufsbildungs- und<br />
Technologiezentrums der Handwerkskammer<br />
ist, profitiert das<br />
<strong>Schwerin</strong>er Handwerk in besonderem<br />
Maße von einem breiten Aus-<br />
und Weiterbildungsangebot direkt<br />
vor Ort. Für die <strong>Schwerin</strong>er Lehrlinge<br />
ist der Weg zur überbetrieblichen<br />
Unterweisung, die die Ausbildung<br />
im Betrieb fachlich ergänzt<br />
und sicherstellt, nicht weit. Für Mitarbeiter,<br />
Führungskräfte und Chefs<br />
stehen eine Vielzahl kaufmännischrechtlicher<br />
oder technische Seminare,<br />
die Meisterausbildung in zahlreichen<br />
Gewerken sowie komplexe<br />
Weiterbildungen wie der Betriebswirt<br />
des Handwerks zur Auswahl.<br />
auS „irGeNd<br />
Katja Zimmering repariert,<br />
Was Katja Zimmering in Bremen, Cremona, F<br />
1996 in ihrer eigenen Werkstatt in der Schwer
seite 5<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
Stoffbahnen türmen sich in der<br />
Werkstatt. Auf einer riesigen<br />
tischhohen Arbeitsfläche ist<br />
eine gewaltige Bahn aus Segeltuch<br />
ausgerollt. Vier Nähmaschinen<br />
sind aufgebaut und harren<br />
den kommenden Aufgaben.<br />
Segelmacher Christian Zabre aus<br />
Wickendorf Foto: Gritta Flau<br />
daS hobby zuM BeruF GeMaCHt<br />
Bei Segelmacher Christian Zabre dreht sich alles rund um Boote<br />
In Wickendorf betreiben Christine<br />
und Christian Zabre schon<br />
seit 1989 eine Segelmacherei. „Damals<br />
haben wir eine Beschäftigung<br />
für meine Frau gesucht und<br />
uns für dieses Gewerk entschieden“,<br />
erzählt Christian Zabre heute.<br />
Selbst begeisterter Segler stieg<br />
er in den neunziger Jahren dann<br />
mit in den kleinen Familienbetrieb<br />
ein. „Ich habe mein Hobby<br />
zum Beruf gemacht.“ Der eigene<br />
Katamaran ist immer bereit, nur<br />
die Zeit fehlt für ausgedehnte<br />
Segeltouren. „Im Sommer ist in<br />
diesem Beruf natürlich Hoch-<br />
saison“, so Zabre. Neben der Segelmacherei<br />
betreiben die Zabres<br />
auch noch einen Skippershop im<br />
Großen Moor.<br />
In der Werkstatt in der Carlshöhe<br />
repariert er Segel, stellt Planen<br />
und Verdecke für Boote her.<br />
Richtig viel zu tun gab es nach der<br />
Wende. „Zu der Zeit lagen 6.000<br />
Schiffe auf dem <strong>Schwerin</strong>er See.<br />
Davon waren allein schon ungefähr<br />
1.000 Segelboote, die fast<br />
durchgängig auf Vordermann gebracht<br />
werden mussten.<br />
„Segel selbst stellen wir nicht her,<br />
aber für Reparaturen sind wir<br />
Nach ihrem Abitur wusste Katja<br />
Zimmering nicht sofort, welchen<br />
Beruf sie ergreifen wollte. Vier Jahre<br />
lang jobbte sie in unter anderem<br />
in verschiedenen Fabriken, in einer<br />
Gärtnerei, als Gebäudereinigerin.<br />
„Ich träumte irgendwann davon,<br />
dass ich irgendetwas mit Musik machen<br />
könnte.“ Da sie elf Jahre lang<br />
Klavier gelernt hatte, spielte sie kurz<br />
mit dem Gedanken, Klavierbau zu<br />
erlernen. „Dann nahm ich aber<br />
Kontakt zu einem Geigenbauer auf<br />
und wurde an dessen Frau und deren<br />
Werkstatt verwiesen. Dort absolvierte<br />
sie ein einjähriges Volontariat<br />
und fand nicht nur ihren Beruf, sondern<br />
auch ihre Berufung. „Ich habe<br />
an dieser Tätigkeit einen Narren gefressen.<br />
Um das Jahr zu finanzieren,<br />
natürlich zur Stelle. Persennings<br />
werden von uns selbst angefertigt“,<br />
erklärt Zabre. Dabei werden<br />
entweder Acrylstoffe oder Planen<br />
aus Baumwollmischgewebe verarbeitet.<br />
„Jedes Boot ist anders,<br />
deswegen handelt es sich immer<br />
um Einzelanfertigungen.“ Bei<br />
jedem Auftrag muss Christian<br />
Zabre den Einsatzort persönlich<br />
in Augenschein nehmen. „Wenn<br />
ich ein Verdeck herstelle, muss ich<br />
vier bis fünf mal aufs Boot, damit<br />
alles auch perfekt passt.“<br />
Für das Handwerk des Segelmachers<br />
muss man nähen können.<br />
bin ich Taxi gefahren“, erinnert sich<br />
die Geigenbauerin.<br />
Sie ging dann nach Cremona in Italien.<br />
„Ich wollte unbedingt an die<br />
dortige Internationale Geigenbauschule.<br />
Anderthalb Monate bekniete<br />
ich den Direktor regelrecht, dass<br />
ich einen Platz an der Schule bekomme.“<br />
Die Hartnäckigkeit brachte<br />
den Erfolg. Sie wurde genommen<br />
und besuchte vier Jahre lang diese<br />
Schule und arbeitete gleichzeitig<br />
mit Studienkollegen gemeinsam in<br />
einer eigenen Werkstatt. Ein Jahr<br />
nach Abschluss der Geigenbauschule<br />
kehrte Katja Zimmering nach<br />
Deutschland zurück und arbeitete<br />
in Frankfurt und Hamburg. Seit<br />
1993 ist sie Meisterin, seit 1996 betreibt<br />
sie ihre eigene Werkstatt in der<br />
titeltHeMa<br />
„Das allein reicht aber nicht.<br />
Geometrisches Verständnis und<br />
mathematische Fähigkeiten sind<br />
unabdingbar. Das fängt beim<br />
Flächenmessen an und hört beim<br />
optimalen Zuschneiden des Materials<br />
auf“, erzählt Zabre.<br />
Sorgfalt und Genauigkeit seien die<br />
Tugenden, die mit diesem Beruf, so<br />
Zabre, fest verbunden sind. „Beispielsweise<br />
die Haltbarkeit eines<br />
Verdecks ist nicht unbedingt eine<br />
Frage des Materials, sondern der<br />
Verarbeitung.“ Die älteste Persenning<br />
aus seiner Produktion ist inzwischen<br />
20 Jahre alt.<br />
etWaS Mit MuSiK“ Wurde geigenbau<br />
restauriert, vermietet und verkauft Streichinstrumente<br />
rankfurt und Hamburg erlernte, setzt sie seit<br />
iner Lindenstraße um. Foto: Gritta Flau<br />
<strong>Schwerin</strong>er Lindenstraße 3. Hier hat<br />
sie sich einen treuen Kundenstamm<br />
aufgebaut. „Inzwischen repariere<br />
ich hauptsächlich die Geigen, Bratschen,<br />
Celli und Kontrabässe. Neu<br />
gebaut habe ich die letzte Geige im<br />
Jahr 2001.“<br />
Material für weitere Neubauten ist<br />
genug da. Im Regal liegen Decken,<br />
Böden und Hälse für Geigen, aus 26<br />
Jahre altem Bergahorn aus Bosnien.<br />
Was dafür fehlt, ist die Zeit. „Schon<br />
jetzt müssen für Reparaturen längere<br />
Wartezeiten in Kauf genommen<br />
werden.“<br />
Besonders am Herzen liegt ihr der<br />
Kontakt mit den Musikern. „Jeder<br />
spielt ein Streichinstrument anders,<br />
ich muss mich auf jeden individuell<br />
einstellen.“
StadtNaCHriCHteN<br />
falScHE EITElkEITEN<br />
Ich bin der schönste Löwe<br />
der Stadt, vielleicht sogar des<br />
Landes. Ja, ich weiß, das klingt<br />
ausgesprochen eitel, aber das<br />
muss einfach die Wahrheit<br />
sein. Anders kann ich mir die<br />
ganze Aufregung um mich<br />
herum vor kurzem nicht erklären.<br />
Weshalb sonst wohl war<br />
ich über ein ganzes Wochenende<br />
umringt von Fernsehteams,<br />
hektischen Berichterstattern<br />
und Reportern?<br />
Sie können sich gar nicht vorstellen,<br />
wie oft ich heimlich,<br />
fast unbemerkt, in die Kameras<br />
mit Rotlicht gelächelt und<br />
geblinzelt habe. Ist natürlich<br />
niemandem aufgefallen. Aber<br />
es kann nur an meiner Schönheit<br />
liegen. Vielleicht auch ein<br />
bisschen an meiner Grazie.<br />
Fotogen bin ich natürlich zusätzlich.<br />
Und nur wirklich ein<br />
kleines bisschen eitel.<br />
Leo sagt ...<br />
Was ich eigentlich erzählen<br />
wollte: Ich habe es ja vorgezogen,<br />
wie es so meine steinerne<br />
Gestalt mir abverlangt, mich<br />
dezent im Hintergrund zu halten<br />
und nur beobachtet, sofern<br />
Blitzlichtgewitter nicht kurzzeitig<br />
meinen Blick einschränkten.<br />
Eins kann ich sagen.<br />
So viel wie in diesen<br />
Tagen wurde lange nicht aus<br />
dieser Stadt hinaus auf die<br />
Bildschirme des ganzen<br />
Landes übertragen.<br />
Na gut, ich gebe zu, dass ich<br />
sehr wohl weiß, diese ganzen<br />
Menschen suchten nicht<br />
vordergründig meine Nähe,<br />
sondern nahmen mich mich<br />
eher als stummen Beobachter<br />
in Kauf. Aber wir hatten viele<br />
Gäste in der Stadt. Und so viel<br />
wird sonst selten aus <strong>Schwerin</strong><br />
berichtet. Schade eigentlich.<br />
Naja. Jetzt muss ich also wieder<br />
meine Chronistenpflicht<br />
wahrnehmen.<br />
Euer Museums-Löwe<br />
Der Tod durch Verletzungen ist<br />
die häufigste Ursache im Alter<br />
zwischen einem und 44 Jahren.<br />
Eine durch zahlreiche Studien belegte<br />
gute Möglichkeit, der hohen<br />
Sterblichkeit durch Verletzungen<br />
entgegenzuwirken ist es, das an<br />
der medizinischen Versorgung<br />
beteiligte Personal intensiver weiterzubilden.<br />
Ende August wurden<br />
sechs <strong>Schwerin</strong>er Kliniknotärzte<br />
und zwölf Rettungsassistenen der<br />
seite 6<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
SCHWeriNer it-uNterNeHMeN punktete<br />
PLANET IC gewann „Großen Preis des Mittelstands“<br />
Die PLANET IC GmbH hat am<br />
3. September 2011 in Magdeburg<br />
den „Großen Preis des Mittelstands“<br />
gewonnen. Mehr als 3500<br />
Andreas Scher, Geschäftsfhrer der<br />
PLANET IC GmbH, bei der Preisverleihung<br />
in Magdeburg. Foto: Boris Löffert<br />
klein- und mittelständische Unternehmen<br />
wurden in diesem<br />
Jahr für den Preis der Oskar-Patzelt<br />
Stiftung nominiert. In der<br />
Wettbewerbsregion Berlin, Bran-<br />
denburg,Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt<br />
erhielten 13 Unternehmen den<br />
begehrten deutschen Wirtschaftspreis,<br />
darunter zwei aus Mecklenburg-Vorpommern.<br />
„Für uns ist der Preis ein Zeichen<br />
der Wertschätzung, die uns unsere<br />
Kunden und Partner entgegenbringen“,<br />
so Andreas Scher,<br />
Geschäftsführer der PLANET<br />
IC GmbH. Das IT-Unternehmen<br />
entwickelt intelligente, individuelle<br />
Internetlösungen zur Kundengewinnung,<br />
Kundenbindung<br />
und Prozessoptimierung. Zu den<br />
Kunden zählen über 200 Unternehmen<br />
und Institutionen, vor<br />
allem aus dem Tourismus, dem<br />
öffentlichen Sektor, der Versorgungs-,<br />
Medien-, Finanzdienstleistungs-<br />
und Immobilienbranche.<br />
Im Wettbewerb konnte die PLA-<br />
NET IC GmbH vor allem durch<br />
ihr langjähriges, solides Wachstum,<br />
ihre innovativen Lösungen<br />
und Kundennähe sowie durch<br />
ihr besonderes Engagement in der<br />
Fachkräftesicherung und Nachwuchsförderung<br />
punkten.<br />
Der „Große Preis des Mittelstands“<br />
ist Deutschlands wich-<br />
hilfe Bei SCHWereN verletzungen<br />
<strong>Schwerin</strong>er Notärzte und Rettungsassistenten bildeten sich weiter<br />
Weiterbildung unter realitätsnahen Bedingungen: Die Notärzte und Rettungsassistenten.<br />
Foto: Stadt<br />
tigster Wirtschaftspreis, wie eine<br />
Studie der isw Gesellschaft für<br />
wissenschaftliche Beratung und<br />
Dienstleistung GmbH, Halle,<br />
kürzlich feststellte. Die PLANET<br />
IC GmbH wurde bereits zum<br />
vierten Mal seit 2008 von Hans-<br />
Joachim Hacker (MdB), der IHK<br />
zu <strong>Schwerin</strong> sowie der Si.C - Consulting<br />
zum Wettbewerb nominiert.<br />
2009 erfolgte die Auszeichnung<br />
als „Finalist“.<br />
http://www.mittelstandspreis.<br />
com/news/wettbewerb.html<br />
hintergrund:<br />
PLANET IC realisiert intelligente,<br />
individuelle Lösungen<br />
zur Kundengewinnung und<br />
Kundenbindung über das Internet.<br />
Zum Portfolio gehören Beratungs-<br />
und Vertriebssysteme,<br />
Internetpräsentationen/-por-<br />
tale, Online-Marketing, Internet-Services<br />
sowie Netzwerk-<br />
und Kommunikationslösungen.<br />
Das Unternehmen beschäftigt<br />
über 40 Mitarbeiter und hat im<br />
Jahr 2010 einen Umsatz von 2,9<br />
Mio. Euro erwirtschaftet.<br />
<strong>Schwerin</strong>er Berufsfeuerwehr in der<br />
Traumaversorgung fortgebildet.<br />
Das Seminar wurde von der ITLS<br />
- der der International Trauma Life<br />
Support Germany durchgeführt.<br />
„Ein derartiges Seminar fand<br />
erstmalig in Mecklenburg-Vorpommern<br />
statt“, erklärt der stellvertretende<br />
Chef der <strong>Schwerin</strong>er<br />
Berufsfeuerwehr Jens Krause. „Wir<br />
hoffen, dass unsere Rettungsdienstschule<br />
in Zukunft ein Standort<br />
für die ITLS-Traumaseminare<br />
in unserem Bundesland sein wird.“<br />
An sechs Praxisstationen wurden<br />
die Kursteilnehmer mit realistisch<br />
geschminkten Verletzungsdarstellern<br />
auf die Einsätze vorbereitet.<br />
Sämtliche Verbrauchsmaterialien<br />
wie Infusionen und intravenöse<br />
Zugänge wurden wie im richtigen<br />
Einsatz eingesetzt. Weitere<br />
Schwerpunkte des Seminars waren<br />
die Thoraxentlastungspunktion<br />
und moderne Atemwegstrainer.
seite 7<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
abschied uNd neuanfang<br />
Die Paulsgemeinde ist auf der Suche nach einem neuen Kantor<br />
Marina Sagorski Foto: S. Wöhlke<br />
Wehmut gehört zu einem Abschied<br />
dazu. Und Marina Sagorski,<br />
Kantorin der Paulskirche, ist<br />
wehmütig. Noch in diesem Jahr<br />
verlässt sie die Landeshauptstadt<br />
in Richtung Gießen, um dort an<br />
der Petruskirche das Kantorat zu<br />
übernehmen. Die Stelle an der<br />
Paulskirche zu <strong>Schwerin</strong> ist bereits<br />
ausgeschrieben. „Die kirchenmusikalische<br />
Arbeit hier geht natürlich<br />
weiter“, sagt Marina Sagorski.<br />
Sie ist sich dessen jetzt schon si-<br />
cher, dass sie viele gute Begegnungen<br />
und Ereignisse<br />
in <strong>Schwerin</strong> und in der<br />
Paulsgemeinde als Erinnerungen<br />
mitnimmt. „Die<br />
positiven Erfahrungen,<br />
die ich in diesem Lebensabschnitt<br />
gemacht habe,<br />
werden mir in den kommenden<br />
Jahren von Nutzen<br />
sein“, ist sie sich sicher.<br />
Als sie 2003 das Amt der<br />
Kantorin in der Paulskirche<br />
übernahm, war dies<br />
eine Herausforderung für<br />
sie und so kam Marina<br />
Sagorski von Hannover<br />
über Hamburg-Harburg<br />
nach <strong>Schwerin</strong>. „Besonders<br />
wichtig waren mir in den<br />
vergangenen <strong>Schwerin</strong>er<br />
Jahren die Gottesdienste mit viel<br />
Musik, das überaus gute Miteinander<br />
in allen Chören und das<br />
Leben in der Gemeinde. Als besondere<br />
Höhepunkte bleiben mir<br />
die gemeinsame Erarbeitung und<br />
die vielen schönen Aufführungen<br />
wie etwa: Weihnachts- und Osteroratorium<br />
von J.S. Bach, Requien<br />
von G. Faure und M. Duruflé, das<br />
„Vater unser“ von Leoš Janaček,<br />
das „Kyrie“ von E. Denisow und<br />
die Kindermusicals im Gedächt-<br />
nis “, fasst sie ihre <strong>Schwerin</strong>er Zeit<br />
zusammen. Sie weiß jetzt schon,<br />
dass sie gern an die Auftritte mit<br />
dem Kinderchor, an die vielen<br />
Gemeindeveranstaltungen, an die<br />
Zusammenarbeit in der Westregion,<br />
an die Chorwochenenden mit<br />
der Kantorei, an die traditionelle<br />
Adventsmusik mit allen Chören<br />
unserer Gemeinde, an die Reihe<br />
„Musik in der Paulskirche“ mit ihren<br />
Kantatengottesdiensten und<br />
Konzerten, an die „fernen und<br />
nahen“ Reisen mit dem Vocalensemble<br />
und nicht zuletzt an ihren<br />
„Arbeitsplatz“, die Friese-Orgel,<br />
zurückdenken wird.<br />
„Mein besonderer Dank gilt allen<br />
hauptamtlichen und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern, den Chormitgliedern<br />
und den Kollegen in<br />
der Stadt und der Region“, sagt<br />
Marina Sagorski.<br />
Die Verabschiedung von der<br />
Kantorin Marina Sagorski findet<br />
am Sonntag, dem 9. Oktober, um<br />
14 Uhr mit einem musikalischen<br />
Gottesdienst in der Paulskirche<br />
statt.<br />
Es erklingt die Kantate „Lobe<br />
den Herren, den mächtigen König<br />
der Ehren“ von J. S. Bach für<br />
Solisten, Chor und Orchester.<br />
BeiM grusical Mit auF die bühne<br />
Casting für neue Aufführung im Konservatorium<br />
Im März 2012 ist die Premiere,<br />
die Proben müssen<br />
aber bald beginnen. Proben<br />
ohne Darsteller sind<br />
nicht optimal. Deswegen<br />
sucht das Konservatorium<br />
jetzt mit einem Casting<br />
Darsteller für sein neues<br />
Grusical „Geisterstunde<br />
auf Schloss Eulenstein“.<br />
Dabei wird viel gespukt,<br />
eine Krachmaschine sowie<br />
ein 1000-jähriger Flaschengeist<br />
sind mit von<br />
der Partie. Wer neugierig<br />
geworden ist und mitmachen<br />
möchte, kann am Freitag,<br />
dem 23. September, um 17 Uhr<br />
zum Casting ins Konservatorium<br />
Mit Bühnenpräsenz das Publikum zum Gruseln<br />
bringen. Foto: Christina Lüdicke<br />
in den Raum 1.5 kommen und ein<br />
Gedicht, ein Lied oder ein kurzes<br />
Musikstück vortragen.<br />
Die Proben für das Schauspiel<br />
sind mittwochs von 17:30<br />
bis 18:30 Uhr bei Frauke<br />
Ditschuneit, der Kinderchor<br />
übt donnerstags von<br />
16:30 bis 17:30 Uhr bei<br />
Hristina Knispel, das Kinderorchester„KONcertino“<br />
dienstags von 17:15<br />
bis 18:15 Uhr bei Anke<br />
Schmidt-Weißer.<br />
Anmeldungen nimmt<br />
das Konservatorium per<br />
Post (Puschkinstraße 13,<br />
19055 <strong>Schwerin</strong>), per Fax:<br />
59 127 50 oder per Email:<br />
klehmann@schwerin.de<br />
entgegen. Das Anmeldeformular<br />
unter www.konservatoriumschwerin.de.<br />
StadtNaCHriCHteN<br />
schlagzeilen<br />
aus schwerin<br />
ENTDEckEr, ErfINDEr,<br />
ENTwIcklEr gESucHT!<br />
Welcher Handwerksbetrieb ist<br />
innovativ? Wer hat marktfähige<br />
technische Neuerungen auf den<br />
Markt gebracht und setzt auf<br />
zukunftsfähige Unternehmenskonzepte?<br />
Handwerksbetriebe aus der Region<br />
können sich noch bis zum<br />
30. September dieses Jahres um<br />
den „VR Technologie- und Förderpreis<br />
Handwerk“ bewerben.<br />
Ausgeschrieben wird dieser Preis<br />
von der Handwerkskammer<br />
<strong>Schwerin</strong>, dem Ministerium für<br />
Wirtschaft, Arbeit und Tourismus<br />
und der Volks-und Raiffeisenbanken.<br />
Schirmherr des Wettbewerbs<br />
ist Wirtschaftsminister Jürgen<br />
Seidel: „Der Preis ist ein anerkanntes<br />
Gütesiegel für Produkt-,<br />
Dienstleistungs- und Verfahrensinnovation<br />
im Handwerk<br />
Mecklenburg-Vorpommerns. Er<br />
unterstützt Handwerker dabei,<br />
ihre Ideen umzusetzen. Zudem<br />
hat sich die Auszeichnung als<br />
wirkungsvolles Marketinginstrument<br />
etabliert.“<br />
Der Preis wird von den Volks-<br />
und Raiffeisenbanken mit insgesamt<br />
5.000 Euro dotiert. Er<br />
soll das Handwerk dabei unterstützen,<br />
Neuentwicklungen<br />
von Produkten, Verfahren oder<br />
Dienstleistungen zu entwickeln<br />
und erfolgreich in den Markt zu<br />
bringen.<br />
Die Bewerbungsunterlagen<br />
können von den Internetseiten<br />
www.vr-bank.de oder www.<br />
hwk-schwerin.de heruntergeladen<br />
werden.<br />
auS zwEI wurDE EINS<br />
In der <strong>Schwerin</strong>er Berufsschullandschaft<br />
wurden zum<br />
Schuljahresbeginn die Einrichtungen<br />
Gesundheit sowie<br />
Gewerbe, Gartenbau und Sozialwesen<br />
zur Berufsschule<br />
Gesundheit und Sozialwesen<br />
zusammengelegt. Der Umzug<br />
ins neue Domizil in der Dr.-<br />
Hans-Wolf-Straße steht außerdem<br />
kurz bevor.
eCHt<br />
Ralph<br />
Hegewald,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt für<br />
Familienrecht<br />
Uta<br />
Plischkaner,<br />
Rechtsanwältin,<br />
Fachanwältin<br />
für Steuer- und<br />
Insolvenzrecht<br />
Herr Hegewald, Betreiber ungeschützter<br />
WLAN – Netzwerke<br />
können nunmehr in Anspruch genommen<br />
werden, wenn über ihren<br />
Internetzugang Dateien illegal getauscht<br />
werden?<br />
Grundsätzlich ja, das hat der Bundesgerichtshof<br />
vergangenes Jahr<br />
entschieden (Urt.v. 12.05.2010, Az.<br />
1 ZR 121/08 – „Sommer unseres<br />
Lebens“). Die Rechtsprechung<br />
soll demnach für Verstöße gegen<br />
das Urheberrecht, namentlich das<br />
up- und downloaden von urheberrechtlich<br />
geschützten Dateien, wie<br />
Filmen oder Musik gelten. Zumeist<br />
werden zum Nachweis der Verstöße<br />
durch - von den Rechteinhabern<br />
beauftragte - Drittfirmen über -<br />
auf dem sog. „Gnutella-Protokoll“<br />
basierende P2p-Netzwerk bereitgestellte<br />
Dateien heruntergeladen.<br />
Dabei werden die IP-Adressen der<br />
Anbieter gespeichert und die heruntergeladenen<br />
Dateien mit den<br />
Originalen verglichen. Es folgt eine<br />
Strafanzeige bei der zuständigen<br />
Staatsanwaltschaft zur Ermittlung<br />
des Anschlussinhabers, der dann in<br />
Anspruch genommen wird.<br />
Wie kann ich eine Inanspruchnahme<br />
vermeiden?<br />
Als Betreiber eines WLAN – Netzwerkes<br />
bin ich fortan gehalten, ein<br />
Passwort für mein Netzwerk einzurichten.<br />
Anderenfalls können Unbefugte<br />
leicht auf das Netzwerk zugreifen.<br />
So etwas stellt heute keine<br />
Schwierigkeit mehr dar, die Gefahr<br />
ist daher nicht zu unterschätzen.<br />
Smartphones und Notebooks mit<br />
Wlan – Antennen zeigen nämlich<br />
die erreichbaren Netzwerke im Umfeld<br />
und deren Verschlüsselung an.<br />
Neuere Geräte (Router, Modems)<br />
haben meistens bereits ein Passwort<br />
Thomas Piehl,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt für<br />
Strafrecht<br />
Christian<br />
Ahrendt,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt für<br />
Steuer- und<br />
Insolvenzrecht<br />
ab Werk eingestellt, welches man<br />
teilweise leicht auf der Gerätunterseite<br />
finden kann. Ist man sich unsicher,<br />
helfen der Internetanbieter<br />
oder der Hersteller des Geräts weiter.<br />
Normalerweise kann schon ein<br />
Blick in die Bedienungsanleitung<br />
Wege zur Einrichtung eines Passworts<br />
aufzeigen. Eine Inanspruchnahme<br />
kommt dann nur noch in<br />
Betracht, wenn man selbst die Dateien<br />
bereitgestellt hat oder dies zurechenbar<br />
zugelassen hat.<br />
Was erwartet einen Nutzer, der<br />
Verstöße gegen das Urheberrecht<br />
begangen hat?<br />
Wurde man wie zuvor beschrieben<br />
dabei wahrgenommen, wie Dateien<br />
bereitgestellt wurden, wird man in<br />
der Regel zunächst dazu aufgefordert,<br />
einen Betrag wegen der Verstöße<br />
gegen das Urheberrecht (sog.<br />
Lizenzgebühren) zu zahlen, eine<br />
strafbewährte Unterlassungserklärung<br />
abzugeben und letztlich auch<br />
die Rechtsanwaltskosten der Abmahnkanzlei<br />
zu tragen.<br />
Wie sollte ich mich verhalten?<br />
Es wird allgemein davon abgeraten,<br />
vorgenannte Unterlassungserklärung<br />
abzugeben. Sie sieht zumeist<br />
eine Strafe von 5.001,00 EUR für<br />
jeden Fall erneuter Verstöße gegen<br />
das Urheberrecht vor. Zudem sind<br />
die Rechtsanwaltskosten in den üblichen<br />
Fällen überhöht angesetzt.<br />
Schließlich darf auch nicht übersehen<br />
werden, dass der Anschlussinhaber<br />
meistens keine Kenntnis von<br />
den Verstößen hat. Hier kann die<br />
Inanspruchnahme eines eigenen<br />
Rechtsanwalts sinnvoll sein.<br />
Kommt eine unverschuldete Inanspruchnahme<br />
in Betracht?<br />
Stefan Korf,<br />
Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt für<br />
Bau-, Architekten-<br />
und Verwaltungsrecht<br />
Cindy Weist,<br />
Rechtsanwältin,<br />
Fachanwältin<br />
für Arbeitsrecht<br />
NetzWerKe iM urheberrecht<br />
Da muss man differenzieren. Die<br />
Abmahnkanzleien machen derzeit<br />
immer zwei Ansprüche geltend:<br />
Sie fordern den Lizenzschaden, der<br />
sich pro Lied schnell auf über 300<br />
EUR belaufen kann und die Unterlassungserklärung.<br />
Der Lizenzschaden<br />
ist aber nur zu entrichten, wenn<br />
der Anschlussinhaber nachgewiesener<br />
Maßen der Täter der Urheberrechtsverstöße<br />
war. Dies wird nach<br />
derzeitiger Rechtsprechung bereits<br />
dann vermutet, wenn die IP-Adresse<br />
dem Anschlussinhaber vom Internetprovider<br />
zum Tatzeitpunkt zugeordnet<br />
war. Der Bundesgerichtshof<br />
hat aber mit der genannten<br />
Entscheidung klargestellt, dass man<br />
sich dieser Vermutung erwehren<br />
kann. In dem konkreten Fall war<br />
der Anschlussinhaber während der<br />
Urheberrechtsverstöße mit seiner<br />
Familie im Urlaub. Soweit man<br />
nachweisen kann, dass man nicht<br />
zuhause war, dürften auch kürzere<br />
Abwesenheitszeiten wie Arbeit oder<br />
Tagesausflüge den Schadensersatz<br />
entfallen lassen.<br />
Und wie ist das mit der Unterlassungserklärung?<br />
Diese beruht auf einem Unterlassungsanspruch.<br />
Für den Unterlassungsanspruch<br />
ist es egal, ob der<br />
Anschlussinhaber Täter der Urheberrechtsverstöße<br />
war oder nicht.<br />
Es ist maßgebend, ob er sog. Störer<br />
war, also es auf ein zurechenbares<br />
Verhalten zurückzuführen ist,<br />
dass die Urheberrechtsverletzung<br />
ermöglicht wurde. Dabei sind die<br />
Gerichte überraschend großzügig<br />
mit der Auslegung. Sind z.B. minderjährige<br />
Kinder im Haushalt, so<br />
muss der Anschlussinhaber diese<br />
beim Internetgebrauch instruieren<br />
und überwachen.<br />
Thomas<br />
Burmester,<br />
Steuerberater<br />
seite 8<br />
September 2011<br />
pr-Anzeige<br />
Susanne Stutz,<br />
Rechtsanwältin<br />
Betreiber mit ungeschütztem WLAN können für Verstöße gegen das Urheberrecht belangt werden<br />
Und wenn ich nicht zahle?<br />
Die Abmahnkanzleien reichen<br />
dann zeitnah Klage ein. Wegen der<br />
Streitwerte geht es meistens zum<br />
Landgericht, wobei sich die Kläger<br />
aussuchen können, wo sie klagen.<br />
Es ist dabei leider üblich die Gerichte<br />
in Köln oder Düsseldorf zu<br />
bemühen, weil diese besonders<br />
hart entscheiden. Für die Beklagten<br />
heißt das lange Anreisewege. Beim<br />
Landgericht besteht Anwaltszwang,<br />
sodass man nach Erhalt einer solchen<br />
Klage schnellmöglich anwaltliche<br />
Hilfe in Anspruch nehmen<br />
sollte.<br />
kurzinfos<br />
Kanzlei<br />
ahrendt & Partner<br />
Kanzlei <strong>Schwerin</strong><br />
Johannes-Stelling-Straße 1<br />
19053 <strong>Schwerin</strong><br />
Telefon: 0385 - 59 13 90<br />
Telefax: 0385 - 59 13 944<br />
Telefax: 0385 - 59 13 955<br />
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www.ahrendt-partner.de<br />
Kanzlei Rostock<br />
Augustenstraße 21<br />
18055 Rostock<br />
Telefon: 0381 - 45 35 58<br />
Telefax: 0381 - 45 35 57<br />
Mobil: 0172 - 319 61 24<br />
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Fotos: @ lightstone design<br />
seite 9<br />
September 2011<br />
PR-Anzeige AuSgAbe 36•<br />
SePtembeR 2011<br />
DarübEr rEDEN<br />
Dass der Austausch mit anderen<br />
Betroffenen helfen kann, ist eine<br />
Basis, auf die die Kontakt-, Informations-<br />
und Beratungsstelle für<br />
Selbsthilfegruppen (KISS) mit ihren<br />
Themenchats aufbaut.<br />
Unter www.selbsthilfe-mv.de<br />
werden die unterschiedlichsten<br />
Themen besprochen.<br />
essstörungen<br />
Dienstag, 20. September,<br />
19 bis 20 Uhr<br />
arbeitslos, was nun?<br />
Donnerstag, 22. September,<br />
von 19 bis 21 Uhr<br />
aids/sexualität<br />
Dienstag, 27. September,<br />
17 bis 18:30 Uhr<br />
trauma sexueller gewalt<br />
Montag, 3. Oktober,<br />
20 bis 22 Uhr<br />
macht angst Kreativ?<br />
Donnerstag, 13. Oktober,<br />
von 19 bis 21 Uhr<br />
„betrunken“ VoN MaNCHeN MediKaMeNteN<br />
Gesundheitsratgeber informiert über die Nebenwirkung von Arzneien<br />
(livepr) Alkohol am Steuer ist<br />
gefährlich, das weiß jeder. Aber<br />
kaum jemand kann sich vorstellen,<br />
wie viele Verkehrsunfälle<br />
durch die falsche Einnahme von<br />
Medikamenten verursacht werden.<br />
Die Deutsche Verkehrswacht<br />
schätzt, dass jeder vierte Autounfall<br />
zumindest teilweise auf den<br />
Missbrauch von Medikamenten<br />
zurückzuführen ist. Das ist auch<br />
kein Wunder. Laut einer Studie<br />
der Bundesanstalt für Straßenwe-<br />
DOC aktuell · Gesundheit ist unser thema<br />
Mieser soMMer sorgt<br />
für Miese laune<br />
Laut Umfrage: Besonders Frauen schlagen die Temperaturen aufs Gemüt<br />
Auch wenn in den vergangenen<br />
Tagen sich doch<br />
der eine oder andere Sonnenstrahl<br />
durch die dichte<br />
Wolkendecke gekämpft hat:<br />
Der diesjährige Sommer war<br />
rein wettertechnisch gesehen<br />
ein Reinfall. Regen, Wind<br />
und kalte Temperaturen:<br />
Es verwundert nicht, dass<br />
angesichts dieser Umstände<br />
viele Menschen in den<br />
vergangenen Monaten Probleme<br />
mit ihrem Wohlbefinden<br />
und ihrer Gesundheit<br />
hatten. Das ergab jetzt eine<br />
repräsentative forsa-Umfrage<br />
im Auftrag der KKH-Allianz unter<br />
1.000 Befragten in Deutschland.<br />
Demnach gab jeder Dritte an,<br />
schlechtere Laune zu haben, weil<br />
er die Sonne und höhere Temperaturen<br />
vermisse. Bei den Frauen<br />
sen (BASt) können 15 bis 20 Prozent<br />
aller Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit<br />
beeinflussen. Zum<br />
Vergleich: Fast jeder 3. Autounfall<br />
wird durch Alkohol am Steuer<br />
verursacht, noch mehr sind es bei<br />
Verdacht auf Opiate oder Cannabis.<br />
Genau wie bei Alkohol- und<br />
Drogenmissbrauch, kann auch<br />
der falsche Umgang mit Medikamenten<br />
strafbar sein, wenn er zu<br />
Unfällen führt. Hier ist Verantwortungsbewusstsein<br />
ist gefragt.<br />
sagten dies sogar 36 Prozent, bei<br />
den Männern nur 29 Prozent. Umgekehrt<br />
behauptete nur fast jeder<br />
Zehnte, angesichts der kühlen Temperaturen<br />
bessere Laune zu haben.<br />
Es sind vor allem die Aufenthalte<br />
Nur welche Arzneimittel stellen<br />
ein Risiko dar und wie können Sie<br />
der Gefahr vorbeugen?<br />
Geschärfte Sinne sind beim Autofahren<br />
wichtig. Aber die Reaktionsfähigkeit<br />
nimmt oft durch<br />
falsche Dosierung oder die Nebenwirkungen<br />
von Medikamenten ab.<br />
Achten Sie deshalb auf warnende<br />
Symptome wie Müdigkeit,Verwirrtheit,<br />
Schwindel,<br />
Doppelwahrneh-<br />
9<br />
im Freien, die den Deutschen<br />
in diesem Jahr fehlen (38 Prozent).<br />
31 Prozent fühlen sich<br />
häufiger als sonst im Sommer<br />
müde und erschöpft. 18 Prozent<br />
leiden verstärkt unter<br />
Kopfschmerzen, und 14 Prozent<br />
klagen über verstärkte<br />
Kreislaufprobleme. Neun<br />
Prozent sind häufiger erkältet<br />
als sonst im Sommer.<br />
Insbesondere Frauen macht<br />
dieser Sommer gesundheitlich<br />
zu schaffen: 38 Prozent<br />
fühlen sich häufiger als sonst<br />
im Sommer müde und erschöpft<br />
– gegenüber 24 Prozent<br />
erschöpfter Männer. 26 Prozent<br />
der Frauen leiden stärker unter<br />
Kopfschmerzen (Männer: zehn<br />
Prozent), 20 Prozent der Frauen<br />
haben häufiger Kreislaufprobleme<br />
(Männer: acht Prozent).<br />
mungen und verzerrtes Sehen.<br />
Weitere Informationen zu diesem<br />
Thema finden Sie in dem Apo-<br />
Via Gesundheits-Ratgeber in dem<br />
Beitrag „Manche Medikamente<br />
wirken wie Alkohol am Steuer“:<br />
www.apovia.de.
landesweiter<br />
MS-Tag in Sparow<br />
stieß auf große<br />
resonanz<br />
Eine Veranstaltung mit Tiefgang<br />
war der landesweite MS-<br />
Tag in Sparow, der Anfang<br />
September zum zweiten Mal<br />
stattfand. Sage und schreibe<br />
250 Teilnehmer kamen an<br />
diesem Tag unter schönstem<br />
freiem Himmel zu Seminaren,<br />
Diskussionsrunden und Expertengesprächen<br />
zusammen.<br />
„Für Multiple Sklerose-Kranke<br />
gab es geballte Informationen“,<br />
blickt Sybille Koppelwiser<br />
vom Sanitätshaus Kowsky zurück.<br />
„Neueste Medikamente<br />
wurden ebenso vorgestellt wie<br />
Hilfsmittel für Arbeit und Freizeit.“<br />
Das Sanitätshaus Kowsky,<br />
das seit vielen Jahren Mitglied<br />
des Landesverbandes DMSG<br />
ist und auch im Förderkreis<br />
aktiv mitwirkt, stellte an diesem<br />
Tag die ganze Bandbreite<br />
seiner Arbeit und Produkte dar.<br />
Fußdruckmessungen standen<br />
ebenfalls auf dem Programm.<br />
Gemeinsam mit der Firma Paravan<br />
zeigte das Sanitätshaus,<br />
wie Rollstuhlfahrer mobil bleiben<br />
und in umgebauten normalen<br />
Fahrzeugen ihren Platz<br />
finden können.<br />
kurzinfos<br />
sanitätshaus KowsKy<br />
Sanitätshaus <strong>Schwerin</strong><br />
Nikolaus-Otto-Straße 13<br />
19061 <strong>Schwerin</strong><br />
(0385) 64 68 0-0<br />
sanitaetshaus-schwerin@<br />
kowsky.com<br />
www.kowsky.com<br />
Sanitätshaus Parchim<br />
Buchholzallee 2<br />
19370 Parchim<br />
Tel. (03871) 26 58 32<br />
Sanitätshaus Schwaan<br />
(Reha-Fachklinik Waldeck)<br />
18258 Schwaan<br />
Tel. (03844) 88 05 27<br />
SaNitätSHauS<br />
ruNd uM deN<br />
gesundheitsschuh<br />
Sanitätshaus Kowsky machte den Physiotherapeuten Beine<br />
Die Müritz ist immer eine Reise<br />
wert. Doch nicht um Sommer<br />
und Sonnenschein drehte sich<br />
jüngst die Veranstaltung im Müritz<br />
Hotel in Klink, bei der das<br />
Sanitätshaus Kowsky vor Ort war.<br />
Vielmehr hatte die Vereinigung<br />
für die physiotherapeutischen Berufe<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
(VPT) Anfang September zu ihrer<br />
diesjährigen Jahresmitgliederversammlung<br />
getrommelt. In den<br />
Pausen nutzten die Teilnehmer<br />
die Gelegenheit zum Venendruckmessen.<br />
„Venenschwäche und<br />
Kompressionsstrümpfe sind Themen,<br />
die die Teilnehmer aus ihren<br />
Praxen kennen“, stellt Kowsky-<br />
Mitarbeiterin Schwester Susanne<br />
fest. „Dieses Mal haben wir als<br />
Sanitätshaus die Messungen bei<br />
ihnen selber durchgeführt. Das<br />
kam an.“ Wie bei jedem Auftritt,<br />
so waren auch die Gesundheitsschuhe<br />
der Firma Chung Chi<br />
wieder dicht umlagert. „Vor allem<br />
Menschen, die in der Therapie arbeiten,<br />
haben ein großes Interesse<br />
daran, ihren Arbeitstag in schad-<br />
stofffreien Tretern zu verbringen“,<br />
so Schwester Susanne. Präsentiert<br />
wurden in Klink vom Sanitätshaus<br />
Kowsky gemeinsam mit der<br />
seite 10<br />
September 2011<br />
pr-Anzeige<br />
Sie müssen viel stehen und legen deshalb Wert auf gute Treter: Mitarbeiter aus<br />
Gesundheitsberufen interessieren sich für Chung Shi-Schuhe, die das Sanitätshaus<br />
Kowsky anbietet. Fotos: Anja Bölck<br />
Firma Sunrise Medical auch die<br />
Möglichkeiten der Rollstuhlversorgung.<br />
ProBeSitzeN auF deM Viel GeloBteN<br />
deMenz-sessel thevochair<br />
Der Demenz-Sessel ThevoChair<br />
genoss bereits als Prototyp auf<br />
dem Markt reichlich positive Resonanz.<br />
In diesem Jahr kam<br />
dann noch der „InnovationspreisAltenpflege<br />
2011 in Nürnberg“<br />
dazu. Und jetzt ist der<br />
Bewegungssitz der Firma<br />
Thomashilfen,<br />
über den wir Anfang<br />
des Jahres schon<br />
einmal berichteten,<br />
endlich erhältlich. Alle,<br />
die Interesse an dem schmalen,<br />
leichten und um 360 Grad<br />
drehbaren Stuhl haben, können<br />
ihn im Sanitätshaus Kowsky in<br />
<strong>Schwerin</strong> Süd ausprobieren. „Es<br />
ist eine Art Schaukelstuhl,<br />
der mit geringem Kraftaufwand<br />
leicht hin und<br />
herschwenkt“, beschreibt Kowsky-Chefin<br />
Sybille Koppelwiser<br />
die Neuheit. „Verzichtet wurde<br />
auf die Fernbedienung. Der Patient<br />
wird nicht überreizt. Er<br />
kann sich gefahrlos hinsetzen<br />
und wieder aufstehen.<br />
Durch sanfte Schaukelbewegungen,<br />
kombiniert<br />
mit Impulsen der MiS<br />
Micro-Stimulation,<br />
werden die Symptome einer Demenzerkrankung<br />
spürbar gelindert.<br />
Beim Erkrankten wächst die<br />
Aufnahmefähigkeit. Angst und<br />
Depressionen verringern sich.“<br />
Das wiederum habe zur Folge,<br />
dass Demenzkranke ausgeglichener<br />
sind und weniger Betreuungsaufwand<br />
benötigen. Doch<br />
lange Rede kurzer Sinn. Den<br />
ThevoChair sollte der Patient oder<br />
Betreuer einfach selbst ausprobieren.<br />
Da der Sitz dieser Tage<br />
zum Testen in verschiedenen<br />
Einrichtungen verweilt, ist<br />
es ratsam, telefonisch Kontakt<br />
zum Sanitätshaus<br />
Kowsky aufzunehmen.<br />
Einem Besichtigungstermin<br />
in der Filiale<br />
steht dann nichts<br />
mehr im Wege.<br />
Gesundheit ist unser thema · DOC aktuell
seite 11<br />
September 2011<br />
pr-Anzeige<br />
???<br />
uMBau iM<br />
gehirn<br />
Noch freie Plätze für<br />
das Herbstsymposium<br />
„Pubertät - wenn die<br />
Eltern schwierig werden<br />
...” am 8. Oktober<br />
„Ihr habt mir gar nichts mehr zu sagen!”<br />
Ein Satz von ungeheurer Wirkung.<br />
Zumal, wenn er vom eigenen<br />
Kind kommt. Und da geht es schon<br />
los: Eltern verstehen ihre Töchter<br />
und Söhne nicht mehr. Diese wiederum<br />
finden die Erwachsenen nur<br />
noch ätzend ...<br />
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen<br />
bedarf es zuallererst der<br />
gründlichen Information. Mit<br />
seinem Herbstsymposium am 8.<br />
Oktober 2011 zum Thema: „Pubertät<br />
– wenn die Eltern schwierig<br />
werden...” will das Kinderzentrum<br />
Mecklenburg dazu beitragen und<br />
lädt alle Interessierten herzlich ein.<br />
entscheidende<br />
veränderungen im KörPer<br />
„Die Pubertät”, sagt Elisabeth<br />
Jecht, Diplom-Psychologin und<br />
leitende Psychologin im Kinderzentrum<br />
Mecklenburg, „ist ein<br />
Thema, das eigentlich alle einmal<br />
betrifft. Sie ist eine Zeit, in der<br />
sich für die Kinder alles verändert.<br />
Entscheidende ‚Umbauten‘ finden<br />
im Körper aufgrund der hormonellen<br />
Umstellung statt, aus Kin-<br />
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© www.buero-vip.de<br />
DOC aktuell · Gesundheit ist unser thema<br />
KiNderzeNtruM MeCKleNBurG<br />
dern werden Männer und Frauen.”<br />
Auch die sozialen Bezüge, weiß die<br />
Psychologin, verschieben sich rapide.<br />
Nicht mehr die Familie ist der<br />
wichtigste Bezugspunkt, sondern<br />
die Gleichaltrigen. Die Konflikte<br />
in der Familie sind oft vorprogrammiert.<br />
immer länger zu hAuse<br />
Dazu kommt, dass sich in der heutigen<br />
Zeit die Pubertät über viele<br />
Jahre erstreckt und junge Erwachsene<br />
immer länger zu Hause, und<br />
damit in der Abhängigkeit der Eltern,<br />
bleiben. Elisabeth Jecht: „Sie<br />
bleiben aber auf eine Art auch noch<br />
Kind und übernehmen dadurch<br />
nicht die Verantwortung, die sie<br />
aufgrund ihres Alters übernehmen<br />
könnten. Auch dies kann zu Konflikten<br />
führen, da die Eltern mehr<br />
Seit vier Jahren bieten wir im Augenoptik-<br />
Fachgeschäft DAS AUGE am Dreescher<br />
Markt unseren Kunden erfolgreich das<br />
so genannte Brillenabo* an – als eine<br />
Möglichkeit, die neue Brille in kleinen Raten<br />
zu bezahlen.<br />
Da dies ganz ohne Zinsen einfach und<br />
schnell abgewickelt werden kann, haben<br />
bereits viele Kunden diesen besonderen<br />
Service genutzt.<br />
Das Brillenabo kann wahlweise mit<br />
einer Laufzeit von 6, 12, 24 oder<br />
36 Monaten abgeschlossen werden<br />
– ab einem Mindestkaufpreis von<br />
120,- Euro.<br />
*gilt nicht für Aktionsware<br />
Du warst doch früher<br />
so ein nettes Kind!<br />
Was sollen wir bloß<br />
mit dir machen? Sag‘<br />
doch endlich was!!!!<br />
Und wie du wieder rumläufst.<br />
Was sollen denn die Leute denken?!<br />
erwarten, bzw. die Jugendlichen<br />
sich nicht mehr an die Regeln im<br />
Elternhaus anpassen wollen. Die<br />
Schere zwischen körperlicher und<br />
psychischer Reife klafft in diesem<br />
Alter oft besonders weit auseinander.”<br />
hilfestellung für<br />
ruhiges miteinAnder<br />
Anerkannte Fachleute und Spezialisten<br />
werden sich auf dem<br />
Herbstsymposium aus pädagogischer,<br />
psychologischer und medizinischer<br />
Sicht mit typischen Problemfeldern<br />
dieser „aufgeregten“<br />
Zeit beschäftigen und Hilfestellungen<br />
im täglichen Umgang für<br />
ein ruhigeres Miteinander geben.<br />
Anmeldungen und weitere Informationen:<br />
Katharina Maaß,<br />
Telefon (0385) 551 59 10.<br />
Mit dem Brillenabo zur neuen modernen Brille<br />
Eine Anzahlung ist nicht zu leisten.<br />
Wenn die Brille fertig ist, holen Sie sie ab<br />
und zahlen die erste Rate einen Monat später.<br />
So können Sie immer den neusten Modetrend<br />
mit Kontaktlinsen oder einer schicken<br />
Brille als Fern- oder Gleitsichtbrille und<br />
auch als Sonnenbrille tragen. Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch und beraten Sie gern!<br />
kurzinfos<br />
Interessierst du<br />
dich denn für gar<br />
nichts mehr?<br />
Kinderzentrum<br />
mecKlenburg<br />
Wismarsche Straße 390<br />
19055 <strong>Schwerin</strong><br />
Telefon (0385) 551 59-0<br />
Fax (0385) 551 59 59<br />
www.kinderzentrummecklenburg.de<br />
Spendenkonto<br />
Sparkasse Mecklenburg-<br />
<strong>Schwerin</strong><br />
BLZ 140 520 00<br />
KTO 30 10 400 44<br />
Fotos: Silke Burmester empfi ehlt die neuen<br />
Brillen mit Wechselbügeln
Die nimue-Produktserie<br />
wurde 1994 speziell<br />
zur Vor- und Nachbehandlung<br />
von medizinisch-ästhetischen<br />
Eingriffen entwickelt.<br />
Seitdem hat nimue die<br />
Ausrichtung der weltweitenKosmetikindustrie<br />
durch die Einführung<br />
eines neuen<br />
Systems zur Hautklassifizierungrevolutioniert.<br />
nimue genießt Anerkennung<br />
für seine innovativen Rezepturen,<br />
beeindruckenden Resultate und<br />
einzigartigen Formulierungen.<br />
Diese basieren auf einer effektiven<br />
Kombination und Konzentration<br />
aktiver Wirkstoffe und dem optimalen<br />
ph-Wert für die Haut. Ein<br />
wissenschaftlich erprobtes Einschleusungssystem<br />
rundet das Konzept<br />
ab.<br />
Was sind Derma-Cosmeceuticals?<br />
Die Verwendung traditioneller Kosmetika<br />
beschränkt sich auf das Ka-<br />
schieren von Hautproblemen, statt<br />
eine Verbesserung und Heilung der<br />
Haut zu bewirken. Derma-Cosmeceuticals,<br />
Wirkstoffkosmetika,<br />
behandeln dagegen effektiv Schädigungen<br />
der Haut und ermöglichen<br />
durch aktive Hautregeneration die<br />
sichtbare Wiederherstellung der natürlichen<br />
Hautfunktionen.<br />
Warum ist nimue so anders?<br />
Nimue ist eine neue Generation<br />
dermatologischer Wirkstoffkosmetik<br />
zur Behandlung der Haut. Die<br />
Pflegeprodukte sind in der Lage,<br />
GeSuNdHeit<br />
die nerven VoM druCK BeFreieN<br />
die Struktur und die<br />
Hautfunktionen zu<br />
beeinflussen und im<br />
Ergebnis eine optimal<br />
funktionierende<br />
Haut mit deutlichen<br />
Verbesserungen zu<br />
erzielen.<br />
Für welche Hautbeschaffenheit<br />
eignet<br />
sich nimue?<br />
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innovative<br />
Produkte sowohl für die Pflege zu<br />
Hause als auch im Institut, abgestimmt<br />
auf umweltgeschädigte,<br />
hyperpigmentierte, problematische<br />
und hypersensible Haut. Ergänzend<br />
bietet nimue Spezialprodukte<br />
zur Pflege jeden Hauttyps. Der zertifizierte<br />
nimue-Experte stellt ein<br />
auf die individuellen Bedürfnisse<br />
der Haut abgestimmtes Pflegeprogramm<br />
zusammen.<br />
Ob perfekt gepflegte Hände und<br />
Füße, volles gesundes Haar, makellose<br />
feinporige Haut ohne Pigment-<br />
seite 12<br />
September 2011<br />
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In die Vitametik-Praxis von Jana und Frank Hoffmann kommen gestresste und verspannte Menschen<br />
„Leber an Großhirn, Leber an<br />
Großhirn ...”. Wer kennt nicht die<br />
gut funktionierende Kommunikation<br />
zwischen den Körperorganen<br />
im Sketch von Otto Waalkes? Echt<br />
zum Lachen!<br />
Doch das kann einem vergehen,<br />
wenn dieser Informationsfluss<br />
beeinträchtigt ist. „Das Gewicht<br />
eines trockenen Teebeutels, das<br />
sind zwei Gramm, reicht aus, um<br />
fünfzig Prozent des<br />
L eit ver mögens<br />
des Nerves unter<br />
dem seitlichen<br />
Halsmuskel zu<br />
unterbinden”,<br />
s t e l -<br />
len-<br />
J a -<br />
n a<br />
und<br />
Jana Hoffmann ertastet<br />
den Behandlungspunkt.<br />
Frank Hoffmann klar. Sie betreiben<br />
eine Praxis für Vitametik in<br />
der Eckdrift 14 und kennen die<br />
Auswirkungen dieser schwindenen<br />
Verbindung zur menschlichen<br />
Schaltzentrale, dem Gehirn.<br />
„Zu uns kommen zum Beispiel<br />
Menschen mit Kopfschmerzen,<br />
Migräne, Schwindel, Hals- und<br />
Nackenproblemen, Bandscheibenvorfällen,<br />
Knie- und Hüftproblemen,<br />
burn-out-syndrom,<br />
Magen-Darm-Beschwerden,<br />
Bluthochdruck und nervösen<br />
Herzbeschwerden oder auch Tinnitus.”<br />
Alle, so die ausgebildete Vitametikerin,<br />
seien zum übergroßen Teil<br />
Folgen von Dauerstress im Alltag.<br />
Frank Hoffmann: „Am ersten<br />
Halswirbel beginnt das Problem:<br />
Die Muskeln sind bald chronisch<br />
verspannt. Das führt zur Krümmung<br />
der Wirbelsäule bis hin zur<br />
Beckenschiefstellung und damit<br />
einhergehender Beinlängendifferenz.”<br />
Vitametik versteht sich als eine<br />
Methode, die wieder Ordnung und<br />
Gleichgewicht in die Lebenskreisläufe<br />
des Körpers bringt. Durch<br />
den vitametischen Impuls, der an<br />
der seitlichen Halsmuskulatur angesetzt<br />
wird, wird eine Kettenreaktion<br />
ausgelöst, in deren Folge sich<br />
die Nacken- und Rückenmuskeln<br />
entspannen. Die Nerven können<br />
vom Druck angespannter Muskeln<br />
befreit werden und die Informationen<br />
vom Gehirn zum Körper und<br />
zurück wieder fließen.<br />
daMit die haut reGeNeriert<br />
Eine neue Generation Derma-Cosmeceuticals<br />
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jeweils von 10 bis 18 Uhr wird<br />
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Gesundheit ist unser thema · DOC aktuell
seite 13<br />
September 2011<br />
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Dass bei einem Tag der offenen<br />
Tür selbige offen sind, liegt in der<br />
Natur der Sache. Im MediClin<br />
Krankenhaus am Crivitzer See hatte<br />
sich die Belegschaft einige Besonderheiten<br />
für ihre neugierigen<br />
Gäste einfallen lassen. „Und wir<br />
sind auf reges Interesse bei unseren<br />
unterschiedlichen Angeboten gestoßen<br />
und konnten sehr anschaulich<br />
unser Leistungsspektrum<br />
zeigen“, fasst Pflegedienstleiterin<br />
Anja Hell zusammen. Viele der ca.<br />
150 Besucher nahmen vor allem<br />
die Fußdruckmessung, die das<br />
Sanitätshaus Stolle durchgeführt<br />
hat, in Anspruch. Mitarbeiter der<br />
Klinik boten kostenlos Blutdruck-<br />
und Blutzuckermessungen und<br />
Blutbildbestimmung an.<br />
bluttests mit PromPter<br />
Auswertung<br />
Im hauseigenen Labor hatten die<br />
Mitarbeiter an diesem Tag vor<br />
allem mit der Blutbildauswertung<br />
der Gäste zu tun. „Wir testeten auf<br />
Entzündungswerte oder Blutarmut<br />
und haben natürlich eine Beratungsfunktion<br />
gegenüber unseren<br />
Besuchern wahrgenommen“, erinnert<br />
sich Anja Hell. Wer wollte,<br />
konnte direkt im Anschluss an die<br />
angebotenen Untersuchungen ein<br />
Arztgespräch in Anspruch nehmen<br />
und dort seine Ergebnisse auswerten<br />
lassen.<br />
oPerieren mit hochfrequenz<br />
Schneiden ohne Skalpell? Wie das<br />
funktioniert, wurde den neugie-<br />
DOC aktuell · Gesundheit ist unser thema<br />
MediCliN KraNKeNHauS aM CriVitzer See<br />
oFFeNe türen oHNe oFFeNe fragen<br />
Am 27. August bekamen 150 Gäste einen Einblick in Arbeitsabläufe und das Leistungsspektrum<br />
Über das MediClin Krankenhaus<br />
am Crivitzer See<br />
Das MediClin Krankenhaus am<br />
Crivitzer See ist eine Klinik der<br />
Grund- und Regelversorgung mit<br />
den Fachabteilungen für Chirurgie<br />
und Orthopädie, für Innere<br />
Medizin, für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe, für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin sowie für<br />
Radiologie. Die Einrichtung verfügt<br />
über 73 Betten und beschäftigt<br />
149 Mitarbeiter.<br />
Modernste Technik bestimmt nicht nur die Gerätschaften der Ärzte im Crivitzer Krankenhaus. Jeder Patient hat direkt<br />
am Bett eine Fernseh – und Telefon Anlage mit berührungsempfindlichen Monitor (Touchscreen) Foto: Mediclin<br />
rigen Besuchern in den Räumen<br />
der Funktionsdiagnostik demonstriert.<br />
„Bei uns wird mit einem<br />
Hochfrequenzgerät geschnitten,<br />
das bei vielen Operationen zum<br />
Einsatz kommt. Gegenüber dem<br />
Schnitt mit dem Skalpell ergeben<br />
sich folgende Vorteile: Es werden<br />
Blutungen und Keimverschleppung<br />
verhindert. Außerdem wird<br />
das Gewebe geschont. Das Gerät<br />
arbeitet mit Strom und kann nicht<br />
nur schneiden, sondern auch Blutgefäße<br />
verdichten bzw. veröden“,<br />
so Anja Hell.<br />
hAusführungen durch<br />
Alle Abteilungen<br />
Welche Abteilung befindet sich<br />
wo? Fragen wie diese konnten sich<br />
die Gäste bei einer der Hausführungen<br />
beantworten lassen. Pflegedienstleiterin<br />
Anja Hell führte an<br />
diesem Tag zwei Mal durch die einzelnen<br />
Fachkliniken für Chirurgie<br />
und Orthopädie, Innere Medizin,<br />
Gynäkologie, Anästhesiologie und<br />
Radiologie.<br />
neue techniK für ärzte<br />
und PAtienten vorgestellt<br />
Damit die Ärzte noch besser erreichbar<br />
sind, wurde die Telefonanlage<br />
im Krankenhaus am Cri-<br />
vitzer See auf ein internetbasiertes<br />
Komplettsystem umgestellt. „Dadurch<br />
entfallen jetzt die Pieper.<br />
Jeder Arzt ist mit einem eigenen<br />
Mobiltelefon ausgerüstet“, erklärt<br />
Anja Hell.<br />
Technische Neuigkeiten gibt es<br />
aber auch für die Patienten im<br />
Haus. Jeder Patient verfügt jetzt<br />
über einen eigenen Fernseher mit<br />
einem integrierten Telefon und<br />
Radio, Fernseher und Radio können<br />
kostenlos genutzt werden.<br />
In Zukunft soll darüber auch das<br />
Surfen im Internet direkt am Bett<br />
möglich sein.<br />
PAtienten frAgten -<br />
ärzte Antworteten<br />
Was genau steckt hinter Arthrose?<br />
Und wie kann man sie beispielsweise<br />
am Kniegelenk behandeln?<br />
Welche Möglichkeiten der Therapie<br />
gibt es bei einem schmerzhaften<br />
Ballen am Fuß?<br />
Wie genau wird die Operation<br />
eines künstlichen Hüftgelenkes<br />
durchgeführt?<br />
Wer sich diese Fragen beantworten<br />
lassen wollte, war am Tag der<br />
offenen Tür im Vortragsraum richtig.<br />
Die Fachärzte der Orthopädie<br />
hielten zu diesen Themen populärwissenschaftliche<br />
Fachvorträge<br />
und standen den Besuchern Rede<br />
und Antwort.<br />
Über MediClin<br />
Die MediClin ist ein bundesweit<br />
tätiger Klinikbetreiber und<br />
ein großer Anbieter in den Bereichen<br />
Neuro- und Psychowissenschaften<br />
sowie Orthopädie.<br />
Mit 34 Klinikbetrieben, sieben<br />
Pflegeeinrichtungen und elf Medizinischen<br />
Versorgungszentren<br />
ist die MediClin in elf Bundesländern<br />
präsent und verfügt über<br />
eine Gesamtkapazität von rund<br />
8.000 Betten. Bei den Kliniken<br />
handelt es sich um Akutkliniken<br />
der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung<br />
sowie um Fachkliniken<br />
für die medizinische<br />
Rehabilitation. Für die MediClin<br />
arbeiten rund 8.200 Mitarbeiter.<br />
kurzinfos<br />
mediclin KranKenhaus<br />
am crivitzer see<br />
Amtsstr. 1<br />
19089 Crivitz<br />
Telefon: (03863) 520-0<br />
Telefax: (03863) 520-158<br />
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Gesundheit ist unser thema · DOC aktuell
seite 15<br />
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„hairfree4you”, das Unternehmen,<br />
dass seit dem vergangenen<br />
Jahr Kunden aus <strong>Schwerin</strong> und<br />
dem Umland eindrucksvoll zeigt,<br />
wie Problemzonen am Körper beseitigt<br />
und Haare dauerhaft entfernt<br />
werden können, ist von der<br />
Eckdrift in die Goethestraße<br />
89 gezogen<br />
und ist nun in<br />
den kosmetischen<br />
Räumlichkeiten des<br />
Salons „Creation”<br />
des Hair Cosmetic<br />
Team zu finden.<br />
„Damit reagieren<br />
w i r<br />
Goethestraße 89<br />
DOC aktuell · Gesundheit ist unser thema<br />
auf die Anregung vieler Kunden,<br />
unsere Leistungen doch besser im<br />
Stadtzentrum anzubieten”, sagt<br />
Christin Jaap, staatlich geprüfte<br />
Kosmetikerin und erfahrene Spezialistin<br />
im Bereich der apparativen<br />
Kosmetik.<br />
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in der goethestrAsse 89<br />
Am 19. September ist es soweit:<br />
Mit tollen Eröffnungsangeboten<br />
will „hairfree4you”-Team<br />
noch mehr <strong>Schwerin</strong>er von<br />
seiner Klasse überzeugen!<br />
„Jetzt”, so Christin Jaap, „ist<br />
die ideale Zeit, mit der dauerhaften<br />
Haarentfernung - bei<br />
Frauen und Männern - zu<br />
beginnen.” Für das optimale<br />
Ergebnis sind naturgemäß<br />
mehrere Behandlungen<br />
im Abstand von 4<br />
bis 6 Wochen nötig, da nur<br />
Rund jeder fünfte Deutsche knirscht<br />
im Schlaf mit den Zähnen. Eine<br />
mögliche Ursache dafür kann starker<br />
Stress sein. Das nervtötende Knirschen<br />
ist nicht nur schlecht für die<br />
Zahnsubstanz, sondern fällt dem<br />
Partner zur Last und lässt ihn häufig<br />
unruhig schlafen. Nicht selten kommt<br />
es bei vorhandenem Zahnersatz zu<br />
Abplatzungen. Das muss jetzt nicht<br />
Beauty & WellNeSS<br />
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„hairfree4you” begrüßt ab 19. September Kunden in der Goethestraße 89<br />
Erfolgversprechende Symbiose: Mit viel fachlicher Erfahrung und modernster<br />
Technik schmelzen Fettzellen und der Körper wird gestrafft.<br />
die Haare entfernt<br />
werden<br />
können, die<br />
sich in der<br />
W a c h s -<br />
tumsphasebefinden.<br />
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4you” gibt<br />
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Behandlung noch nicht zufrieden<br />
mit dem Ergebnis ist, wird kostenlos<br />
weiterbehandelt!<br />
Christin Jaap: „Auch im Bereich<br />
der Körperformung und Problemzonenbehandlung<br />
verfügen wir<br />
über die zur Zeit wohl modernste<br />
Technik. Mit ihr werden durch eine<br />
zusätzliche Vakuum-Wärme-Funktion<br />
sensationelle Ergebnisse in der<br />
Cellulitebehandlung erreicht.” Zum<br />
Testen gibt es ebenfalls ein Septemberangebot:<br />
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Wollen Sie auch gesund und vital<br />
bleiben, den Alltag mit Bravour<br />
meistern, sich und ihre Freunde<br />
mit einer tollen Figur begeistern<br />
und den ersten Krankheitszeichen,<br />
die häufig durch eine<br />
falsche Lebensweise entstehen,<br />
energisch und erfolgreich entgegentreten?<br />
Viele haben sich schon erfolgreich<br />
umgestellt: 20 kg in ca. 6 Monaten,<br />
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und individuell auf den einzelnen<br />
abgestimmten Ernährungsplan<br />
bringen Sie Ihre Fettpolster zum<br />
Schmelzen. Das Rezept dazu<br />
heißt metabolic balance.<br />
Im El‘Vita Fitness-und Wellnessstudio<br />
in <strong>Schwerin</strong> können sie<br />
dieses Ziel erreichen, selbst, wenn<br />
sie ein Mann sind. Zu dem Programm<br />
beantworteten uns Dr.<br />
Kathrin Prax, für das Studio tätige<br />
Ärztin, und Geschäftsführer<br />
Jens-Uwe Kasten einige Fragen.<br />
Herr Kasten, warum beschäftigen<br />
sie sich in Ihrem Fitnesscenter mit<br />
Ernährung ?<br />
Ernährung gehört genau wie regelmäßiger<br />
Sport zu den Grundvoraussetzungen,<br />
unseren Körper gesund,<br />
vital und jung zu halten. Sie<br />
können noch so viel Sport treiben,<br />
mit einer ungesunden oder nicht<br />
passenden Ernährung werden Sie<br />
weder körperlich noch geistig in<br />
Form bleiben.<br />
Warum haben Sie sich für metabolic<br />
balance entschieden?<br />
Metabolic balance ist keine Diät<br />
sondern ein Stoffwechselprogramm,<br />
das für eine langanhaltende<br />
gesunde Lebensweise sorgt. Gerade<br />
für Menschen, die abnehmen wollen,<br />
ist es die richtige Alternative,<br />
um dem so gefürchteten Jojo-Effekt<br />
einfacher Diäten entgegenzuwirken.<br />
Frau Dr. Prax, wie geht man bei<br />
metabolic balance vor?<br />
Die Ernährung wird auf ein gesundes,<br />
ausgewogenes und individuell<br />
auf den Teilnehmer zugeschnittenes<br />
Nahrungsprofil umgestellt. Das<br />
zentrale Thema dabei ist zunächst<br />
eine Einsparung der Kohlenhydrate<br />
und vor allem nur Nahrungsmittel<br />
zu essen die man auch vertragen<br />
bzw. verstoffwechseln kann.<br />
Woher weiß ich, was ich essen soll ?<br />
Die Teilnehmer werden nach ausführlicher<br />
Anamnese, in der erfasst<br />
wird, welche Krankheiten sie haben<br />
sowie welche Medikamente sie nehmen,<br />
gewogen und gemessen. Danach<br />
wird eine Blutprobe genom-<br />
men, die anschließend im Labor<br />
mit 35 Blutwerten analysiert wird.<br />
Aus der Mischung dieser Informationen<br />
wird der persönliche Ernährungsplan<br />
erstellt, in dem festgelegt<br />
wird, wie viel und was Sie essen<br />
dürfen. Das bringt sie in eine neue<br />
metabolische Balance, mit der sie<br />
abnehmen und sich vitaler fühlen.<br />
Muss ich auf Mahlzeiten verzichten<br />
und hungern?<br />
Nein. Sie essen immer drei Mahlzeiten<br />
am Tag mit fünf Stunden<br />
Pause dazwischen. Die Mahlzeiten<br />
bestehen aus einer Eiweiß-Gemüse-<br />
oder Eiweiß-Obst-Kombination.<br />
Zum Frühstück steht dann z.B.<br />
FitNeSS Für FraueN<br />
Joghurt mit Obst auf dem Plan<br />
oder Schinken mit Gemüse, mittags<br />
tierisches Eiweiß in Form von<br />
Fisch oder Geflügel. Oder sie essen<br />
Bohnen bzw. Linsen als pflanzliche<br />
Eiweißträger mit Gemüse. Das sind<br />
nur einige der möglichen Varianten.<br />
Jeder kann sich seine Mahlzeiten an<br />
Hand seiner individuellen Lebensmittelliste<br />
je nach Lust und Appetit<br />
selbst zusammenstellen.<br />
Dient metabolic balance nur der<br />
Gewichtsreduktion?<br />
Definitiv nein. Metabolic balance<br />
ist sehr vielseitig. Das ist auch der<br />
Grund dafür, warum ich so begeistert<br />
von dem Programm bin.<br />
Es wirkt sich positiv auf den Fett-<br />
stoffwechsel aus, hilft häufig bei<br />
Allergien, Migräne, rheumatischen<br />
Beschwerden, Hauterkrankungen<br />
und Depressionen. Sie können auch<br />
eine gezielte Gewichtszunahme erreichen.<br />
Die meisten Teilnehmer<br />
fühlen sich schon nach der ersten<br />
Woche der Ernährungsumstellung<br />
deutlich fitter und vitaler und das<br />
ist einfach toll und überzeugend.<br />
Muss man Studiomitglied sein,<br />
um an dem Programm teilnehmen<br />
zu können?<br />
Nein, natürlich nicht. Zwar nutzen<br />
eine ganze Reihe von Studiomitgliedern<br />
bei uns die Chance, sich<br />
individuell beraten zu lassen und<br />
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Nicht nur abnehmen, sondern sich dabei auch wohlfühlen ohne zu hungern<br />
ist mit dem neuen Programm metabolic balance jetzt im El‘Vita Fitness<br />
und Wellness für die Frau möglich<br />
ihren persönlichen Ernährungsplan<br />
zu erhalten, aber es kann sich jeder<br />
von unserer Ärztin beraten lassen.<br />
Warum bieten Sie metabolic balance<br />
in einem Fitnessstudio an!<br />
Weil, wie schon Herr Kasten erwähnt<br />
hat, Sport und gesunde Ernährung<br />
zusammengehören. Viele<br />
Übergewichtige haben verlernt,<br />
Spaß am Sport zu empfinden. Das<br />
Bewusstsein dazu wollen wir wieder<br />
in ihnen wecken.<br />
In welchem Umfang erfolgt bei Ihnen<br />
die Betreuung?<br />
Wir führen momentan Einzelgespräche<br />
durch. Die Betreuung<br />
umfasst zudem Anamnese, Untersuchung,<br />
Blutentnahme, den<br />
Ernährungsplan mit einem einstündigen<br />
Beratungsgespräch im<br />
Rahmen der Planausgabe und individuelle<br />
Einzelberatungen alle zwei<br />
bis vier Wochen bis zum Erreichen<br />
Ihres Wunschgewichtes.<br />
Herr Kasten, ein abschließendes<br />
Wort vielleicht ?<br />
Ich kann das Programm jedem empfehlen.<br />
Auch ich habe mich danach<br />
ernährt und meinen Stoffwechsel<br />
auf Trab gebracht.<br />
Bei weiteren Fragen und für Ihre<br />
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5,7-5,5 l (kombiniert), 7,2-7,1 l (innerorts), 4,8-4,6 l (außerorts).<br />
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haben die Tourismus-Experten<br />
aus <strong>Schwerin</strong> auf die Beine<br />
gestellt – dabei griffen sie tief in<br />
die Hi-Tech-Kiste.<br />
Was heraus kam, beschränkte<br />
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Mit TV:<strong>Schwerin</strong> unterwegs<br />
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Telefon 0385 500 78 33<br />
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redaktion@tv-schwerin.de<br />
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sich nicht nur auf ein GPS-Gerät,<br />
das eine Stadtbesichtigung im<br />
Alleingang ermöglicht. Viel Fantasie<br />
und Geschichtskenntnis investierten<br />
die Entwickler in ein<br />
ungewöhnliches Konzept. Die<br />
Stadterkundung wurde dadurch<br />
zu einem wahren Abenteuer.<br />
Unter dem ungewöhnlichen Namen<br />
„Geocashing“ gewinnt es<br />
immer mehr treue Anhänger –<br />
TV:<strong>Schwerin</strong> berichtet.<br />
begegnungen mit<br />
unternehmern<br />
Außerdem im Programm: Durch<br />
das „Wirtschaftsfenster“ wird ein<br />
Blick in die Welt des Handwerks<br />
und der Industrie geworfen. Dabei<br />
kommt es zu spannenden<br />
Begegnungen mit engagierten<br />
Unternehmern und klugen Ideen.<br />
TV:<strong>Schwerin</strong> – Ihr Regionalfernsehen!<br />
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Foto: Christina Schade
was ist los?<br />
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16.09.<br />
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Mi<br />
21.09.<br />
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23.09.<br />
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MeLa - Fachausstellung<br />
Landwirtschaft und ernährung, Fischwirtschaft, Forst, Jagd und gartenbau<br />
16. bis 18. September, mühlengeez<br />
Ally the Fiddle<br />
Konzert, instrumentaler Folk-metal<br />
20 uhr, Speicher<br />
Mode-Zirkus, DAS Fashion-Event 2011<br />
modeevent<br />
ab 21:00 uhr, Schlosspark-Center <strong>Schwerin</strong><br />
Bodo Wartke „König Ödipus“<br />
musikkabarett<br />
20 uhr, Capitol<br />
Sebastian Schnoy<br />
Comedy<br />
20 uhr, Speicher<br />
Erntedankfest<br />
buntes markttreiben, brot und Kuchen aus dem Holzbackofen<br />
Ab 10:30 uhr, bauerngarten, Am Sandberg 21, peckatel<br />
Berliner Philharmoniker: Symphonie der Tausend<br />
<strong>Live</strong>-Übertragung<br />
19:30 uhr, Capitol<br />
Stichwahl<br />
entscheidung über den Landrat im Landkreis Ludwigslust-parchim<br />
von 8 bis 18 uhr<br />
PARENTUM<br />
bundesweiter elternabend zur berufswahl<br />
17 uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
<strong>Schwerin</strong>er „Honky Tonk“<br />
Kneipenfestival<br />
Kneipen und bars der <strong>Schwerin</strong>er innenstadt<br />
Eure Mütter „Ohne Scheiß – Schokoeis“<br />
Comedy-trio<br />
20 uhr, Capitol<br />
Wenn Frauen fragen, dann ziehen<br />
viele Männer nicht nur den<br />
Kopf ein. Viele Männer – aber<br />
nicht Horst Schroth. Nach „Herrenabend“<br />
und „Katerfrühstück“<br />
wurde er geradezu bombardiert<br />
mit Zuschriften, Briefen, Postkarten,<br />
Mails und Fragen, Fragen,<br />
Fragen...<br />
„Stimmt es, daß Männer immer<br />
wohnen und Frauen immer rödeln?“<br />
„Warum können Männer<br />
Schmutz nicht sehen?“<br />
„Bitte erklären Sie mir noch mal,<br />
warum die Männer uns immer<br />
nur auf den Hintern gucken und<br />
dabei haben wir doch aber die<br />
Haare so schön?“<br />
Conny Bauer: „Der gelbe Klang“<br />
Solo-performance<br />
23.09. 20 uhr, Speicher<br />
Horst Schroth Foto: Veranstalter<br />
<strong>Schwerin</strong>_gastro_192x70:GASTRO_192x70 17.07.2009 16:13 Uhr Seite 1<br />
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Guten Appetit!<br />
Seite 18<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
FraGeNde frauen<br />
Horst Schroth gibt Antworten im Capitol<br />
Handelshof <strong>Schwerin</strong> | C&C Großhandel | Liefergroßhandel<br />
Handelsstraße 3 | 19061 <strong>Schwerin</strong> | Telefon 0385 6438-0 | Telefax 0385 6438-108<br />
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„Seit Jahren warte ich darauf, daß<br />
mein Freund mir einen Antrag<br />
macht. Aber es kommt nichts.<br />
Warum hat er nur diese Aussprechsperre?“<br />
Wenn Frauen Fragen stellen wollen?<br />
Bitte gern! Horst Schroth<br />
lässt sich nicht lange bitten und<br />
wird also noch mal tief in seine<br />
Erfahrungskiste greifen und<br />
auf all die drängenden Fragen<br />
der Frauen antworten. Denn<br />
im Zusammenleben zwischen<br />
Mann und Frau wachsen Wahrheiten,<br />
die man nicht oft genug<br />
hören kann. Er hat die besten<br />
und beliebtesten Antworten der<br />
vergangenen zehn Jahre zusammengestellt<br />
und vergisst dabei<br />
natürlich auch die Männer nicht.<br />
Weil die Männer immer wieder in<br />
scheinbar ausweglose Situationen<br />
kommen, zum Beispiel wenn sie<br />
mit den absoluten Horrorfragen<br />
konfrontiert werden: „Findest du<br />
mich zu dick?“ und „Fällt dir gar<br />
nichts auf?“ Tödliche Fragen für<br />
jeden Mann, aber Horst Schroth<br />
zeigt den Männern noch mal den<br />
eleganten Weg hin zum rettenden<br />
Notausstieg.<br />
„Wenn Frauen fragen“ ist ein<br />
krachendes Déjà-vu mit den beliebtesten<br />
Szenen aus den legendären<br />
letzten Programmen von<br />
Horst Schroth, dem Großmeister<br />
des Gesellschaftskabaretts.<br />
Am Freitag, dem 7. Oktober<br />
2011, präsentiert das Capitol um<br />
20 Uhr Horst Schroth mit „Wenn<br />
Frauen fragen“.
Seite 19<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
die HeiSSeSte<br />
partynacht<br />
Am 1. Oktober feiern die über 30-Jährigen<br />
Nachdem die Original Ü30 Frauentagsparty<br />
im Frühling restlos<br />
ausverkauft war, geht es jetzt im<br />
Herbst in der Sport- und Kongresshalle<br />
weiter. Am Sonnabend,<br />
dem 1. Oktober, präsentieren<br />
SCHWERIN live, Ostseewelle<br />
HIT-RADIO Mecklenburg- Vorpommern<br />
und Veranstalter Mike<br />
Hasemann wieder die legendäre<br />
Original Ü30 Party für alle Feierwütigen<br />
ab 30 Jahren.<br />
Ab 21 Uhr erwartet das Publikum<br />
ein abwechslungsreiches Show-<br />
und Musikprogramm. Ab 23.15<br />
zeigt DUNE Clothings zum<br />
ersten Mal hier ihre atemberaubende<br />
Modenschau. Eine Viertelstunde<br />
später verzaubern „Foxy &<br />
the Pop Shop Boys“ mit ihrer gigantischen<br />
<strong>Live</strong>-Show und einem<br />
Musikmix aus den vergangenen<br />
30 Jahren. Danach übernehmen<br />
die Top- DJs Freddy Fresh & Alex<br />
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Stuth zusammen mit Maik Ross.<br />
Auf dem separaten Schlager- und<br />
Discofoxfloor legen Mr. B and<br />
Friends die aktuellsten Charts<br />
und Evergreens auf. Auch der moderne<br />
Housefloor sorgt wieder für<br />
trendige Elektrosounds. Wer sich<br />
zwischendurch eine kleine Pause<br />
gönnen möchte, kann sich an der<br />
„Phillies“- Cocktailbar mit eiskalten<br />
Mixgetränken verwöhnen<br />
lassen.<br />
Die Original Ü30 Party startet<br />
am 1. Oktober ab 21 Uhr in<br />
der Sport- und Kongresshalle.<br />
Tickets sind an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
Wer es einfacher mag, druckt<br />
sich das Online-Ticket einfach<br />
bequem zu Hause unter www.<br />
ue30-planer.de oder auf der Facebook-<br />
Seite www.facebook.<br />
com/ue30Partys aus. Restkarten<br />
an der Abendkasse.<br />
was ist los?<br />
SV Post <strong>Schwerin</strong> – 1. VfL Potsdam<br />
2. bundesliga, Handball<br />
17 uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
Frederic Hormuth „Charaktersau sucht Trüffelschwein“<br />
Kabarett<br />
20 uhr, Speicher<br />
2. Kletterwaldcup/2. Kletterwaldfirmencup<br />
tempo, natur, Spaß und Sieg<br />
Ab 10 uhr, <strong>Schwerin</strong>er Kletterwald<br />
Interkulturelle Woche 2011<br />
eröffnung<br />
10 bis 18 uhr, markt<br />
Blutspendeaktion<br />
mit dem DrK-blutspendedienst<br />
14 bis 19 uhr, Capitol<br />
Anneliese Schöfbeck – Malerei, Grafik und Collagen<br />
Ausstellungseröffnung<br />
17 uhr, Schleswig-Holstein-Haus<br />
Ein Sommernachtstraum (Premiere)<br />
Schauspiel von Shakespeare mit der musik von mendelssohn-bartholdy<br />
19:30 uhr, großes Haus<br />
Mann in Not<br />
Steh-Auf-Comedy mit Johann zürner<br />
20:30 uhr, werk3<br />
Ulrike Hanitzsch and The Men Band<br />
Konzert<br />
20 uhr, Speicher<br />
Mathias Richling „Der Richling Code“<br />
Kabarett<br />
20 uhr, Capitol<br />
Die Original Ü30 Party<br />
Der partyspass für alle ab 30!<br />
21 uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
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24.09.<br />
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24.09.<br />
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25.09.<br />
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29.09.<br />
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30.09.<br />
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30.09.<br />
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01.10.<br />
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was ist los?<br />
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02.10.<br />
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03.10.<br />
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06.10.<br />
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07.10.<br />
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07.10.<br />
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SV Post <strong>Schwerin</strong> – HSG Nordhorn-Lingen<br />
2. bundesliga, Handball<br />
18 uhr, Sport- und Kongresshalle<br />
Stoned again<br />
eine tribute-band covert ihre Stars<br />
20 uhr, Capitol<br />
Festakt zum Tag der Deutschen Einheit<br />
im rahmen der Festwoche „Was für ein theater 1886 · 2011“<br />
11 uhr, Konzertfoyer<br />
Gespräche hinterm Vorhang<br />
im rahmen der Festwoche „Was für ein theater 1886 · 2011“<br />
19:30 uhr, Konzertfoyer<br />
Bühne frei für Gratulanten<br />
im rahmen der Festwoche „Was für ein theater 1886 · 2011“<br />
10 und 19:30 uhr, großes Haus<br />
Alice im Wunderland<br />
Schauspiel nach Lewis Carroll<br />
19:30 uhr, großes Haus<br />
Neil Taylor & Steve Torch<br />
Konzert<br />
20 uhr, Speicher<br />
Bauen & Sanieren im Norden – Eigenheim 2011<br />
messe<br />
7. (13 bis 18 uhr), 8.10 und 9.10. (10 bis 18 uhr), Sport- und Kongresshalle<br />
Trio Fiamma<br />
7. KOn-takte, Konzert im Konservatorium<br />
19 uhr, Konservatorium <strong>Schwerin</strong>, brigitte-Feldtmann-Saal<br />
Wagner-Gala der Mecklenburgischen Staatskapelle <strong>Schwerin</strong><br />
im rahmen der Festwoche „Was für ein theater 1886 · 2011“<br />
19:30 uhr, großes Haus<br />
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Kino in 3D | Filmkunstreihe | Damenwahl | Das Capitol macht<br />
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Tel.: 0385-5918018 | Fax: 0385-5918030 | info@das-capitol.de<br />
Ein Mitglied der Kelly Family<br />
auf Solopfaden: Kathy Kelly,<br />
die langjährige Produzentin und<br />
Frontfrau der bekannten irischen<br />
Familienband, hat sich in ihrer<br />
über 30-jährigen Sangeskarriere<br />
erfolgreich als Künstlerin im internationalen<br />
Musikbusiness etabliert.<br />
Die „Grande Dame of Gospel<br />
and Folk“ gastiert im Rahmen<br />
ihrer aktuellen Europatournee<br />
„Godspel - European Tour“ am<br />
Sonntag, dem 2. Oktober 2011,<br />
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Seite 20<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
grande daMe oF GoSPel<br />
Festliches Gemeinschaftskonzert am 2. Oktober<br />
Foto: © Kathy Kelly<br />
um 20 Uhr im stilvollen Ambiente<br />
der Schelfkirche St. Nikolai in<br />
<strong>Schwerin</strong>. Begleitet wird sie von<br />
dem Original „<strong>Schwerin</strong>er Gospelchor“<br />
statt. Neben eindrucksvoll<br />
vorgetragenen Solostücken<br />
der beteiligten Künstler dürfen<br />
sich die Besucher auch auf einige<br />
kollektiv intonierte Lieder der<br />
stimmgewaltigen Mezzosopranistin<br />
und des mitwirkenden Chors<br />
freuen.<br />
Das neue <strong>Live</strong>-Programm von Kathy<br />
Kelly beinhaltet, neben zahlreichen<br />
Evergreens, viele gefühlvoll<br />
gesungenen Balladen und<br />
feurige Songs sowie bekannte und<br />
neu arrangierte Gospels, Spirituals<br />
und Traditionals aus Deutschland,<br />
Irland, Frankreich und Spanien.<br />
Auf ihrer Europatournee,<br />
bei der die Mezzosopranistin<br />
auch einige Lieder selbst auf der<br />
Akustikgitarre und dem Akkordeon<br />
eindrucksvoll interpretiert,<br />
wird sie von dem renommierten<br />
Pianisten und Keyboarder Andreas<br />
Recktenwald instrumental<br />
begleitet.<br />
Kathy Kelly und der <strong>Schwerin</strong>er<br />
Gospelchor konzertieren am 2.<br />
Oktober 2011 um 20 Uhr in der<br />
Schelfkirche.<br />
www.maler-wulkow-schwerin.de
Seite 21<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
flaMMendes trio<br />
7. Konzert der Reihe „KON-Takte 2011“<br />
Trio FIAMMA Foto: Harald Kruse<br />
Die Aussicht auf ein eigenes Trio<br />
begeisterte den Pianisten Paolo<br />
Bressan, die Violinistin Sornitza<br />
Patchinova und Cellistin Christina<br />
Lüdicke. Seit einem Jahr<br />
proben die drei Musiker gemeinsam,<br />
nun treten sie zum ersten<br />
Mal gemeinsam auf. Sie geben<br />
am Freitag, dem 7. Oktober 2011,<br />
als Trio FIAMMA (ital. Flamme)<br />
ihr Debüt-Konzert in der Reihe<br />
KON-Takte des Konservatoriums.<br />
Im ersten Teil korrespondieren<br />
Werke von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart und Arvo Pärt. Das<br />
„Mozart-Adagio“ des noch lebenden<br />
estnischen Komponisten ist<br />
seine Reminiszenz an das Genie<br />
Mozart und den verstorbenen<br />
russischen Geiger Oleg Kagan.<br />
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halten sich das Original<br />
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Tintinnabuli-Elemente<br />
(„Glöckchenstil“) die<br />
Waage, und es entsteht<br />
eine Art spiritueller Begegnung<br />
zwischen dem<br />
18. und 20. Jahrhundert.<br />
Dazu zeigt Harald<br />
Kruse Bildprojektionen<br />
der Skulpturengruppe<br />
„Fries der Lauschenden“<br />
von Ernst Barlach. Im zweiten Teil<br />
des Konzerts erklingt das 2. Klaviertrio<br />
F-Dur op. 80 von Robert<br />
Schumann, über das Clara Schumann<br />
notierte: „Es gehört zu den<br />
Stücken Roberts, die mich von<br />
Anfang bis zum Ende in tiefster<br />
Seele erwärmen und entzücken.<br />
Ich liebe es leidenschaftlich und<br />
möchte es immer und immer wieder<br />
spielen.“<br />
Das Konzert am 7. Oktober<br />
dieses Jahres beginnt um 19 Uhr<br />
und findet im Brigitte Feldtmann<br />
Saal des Konservatoriums<br />
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Die Bösen Schwestern<br />
„Sex & Kreim im Altenheim“<br />
20 uhr, Speicher<br />
Horst Schroth „Wenn Frauen fragen“<br />
Das beste aus zehn Jahren<br />
20 uhr, Capitol<br />
4. Herbstmarkt<br />
Für Handwerk und gewerbe<br />
8. bis 9. Oktober, Wendenhof<br />
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ballett von Young Soon Hue mit musik von georges bizet und rodion Shchedrin<br />
19:30 uhr, großes Haus<br />
Pure Irish Drops<br />
harmonicas & harmonies<br />
20 uhr, Speicher<br />
Lucia di Lammermoor<br />
Oper von gaëtano Donizetti<br />
18 uhr, großes Haus<br />
The Golden Youth Club: KinderKulturKarawane<br />
musik und tänze aus Südafrika<br />
9:30 uhr, Speicher<br />
Lünkenlarm (Premiere)<br />
Fritz-reuter-bühne<br />
19:30 uhr, großes Haus<br />
Klaus Lage „Alleingang“<br />
Solokonzert<br />
20 uhr, Capitol<br />
Cy Curnin<br />
Konzert<br />
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„Arbeiten in M-V statt Pendeln und<br />
Stau!“– unter diesem Motto werben<br />
am Freitag, dem 23. September,<br />
von 12 bis 18 Uhr 21 Unternehmen<br />
am <strong>Schwerin</strong>er Hauptbahnhof um<br />
Fachkräfte und Nachwuchs und offerieren<br />
70 Job- und Ausbildungsangebote.<br />
Alle diejenigen, die mit Zug,<br />
Bus oder mit dem Auto zur Arbeit<br />
in die benachbarten Bundesländer<br />
fahren, aber auch Studenten, Schüler<br />
und Familienangehörige können<br />
sich hier über freie Stellen und berufliche<br />
Perspektiven informieren.<br />
Organisiert haben diese Aktion der<br />
Regionalmarketingverein Mecklenburg-<strong>Schwerin</strong>,<br />
die Agentur mv4you<br />
sowie die Telemarketing Initiative<br />
MV. Sie haben das Ziel, gut ausgebildete<br />
Berufspendler verschiedenster<br />
Branchen zurück ins Land zu holen<br />
und Jugendliche hier zu halten. Die<br />
Zahl derer, die täglich oder wöchentlich<br />
aus M-V in die angrenzenden<br />
Bundesländer pendeln, liegt mittlerweile<br />
bei fast 75.000. Davon kommen<br />
50 Prozent aus <strong>Schwerin</strong> und<br />
den Landkreisen Nordwestmecklen-<br />
burg und Ludwigslust-Parchim. Diese<br />
Fachkräfte fehlen der heimischen<br />
Wirtschaft. „Viele der Pendler haben<br />
sich zu diesem Schritt der Mobilität<br />
entschlossen in Zeiten, als der Arbeitsmarkt<br />
in der Region für sie wenig<br />
Perspektiven bereithielt. Das Bild<br />
hat sich jedoch gewandelt“, so Nadine<br />
Hintze, Geschäftsführerin des<br />
Regionalmarketing Mecklenburg-<br />
<strong>Schwerin</strong> e.V. „Heute bieten sich<br />
mehr Chancen denn je, in Unternehmen<br />
vor Ort ein- und aufzusteigen.“<br />
Der Pendleraktionstag findet bereits<br />
zum vierten Mal am <strong>Schwerin</strong>er<br />
Hauptbahnhof statt. Ein Erfolgsmo-<br />
dell, denn Fachkräfte entscheiden<br />
sich für die Region: „In 2010 konnten<br />
vier Unternehmen direkt nach<br />
dem Pendleraktionstag in <strong>Schwerin</strong><br />
zehn neue Mitarbeiter einstellen<br />
und Studenten zum Praktikum<br />
gewinnen“, freut sich mv4you-<br />
Agenturleiterin Solveig Streuer, „In<br />
diesem Jahr sind einige neue Firmen<br />
dabei, alle Aussteller präsentieren<br />
sich in einem 250 m² großen Zelt.<br />
Wir erwarten, dass am 23. September<br />
wieder viele qualifizierte Gespräche<br />
zwischen Arbeitgebern und<br />
potenziellen Mitarbeitern geführt<br />
werden.“<br />
seite 22<br />
September 2011<br />
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seite 23<br />
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Wie schnell man sich zwischen<br />
den Bäumen fortbewegen kann,<br />
werden am 25. September dieses<br />
Jahres wieder tollkühne Kletterer<br />
im Wettbewerb zeigen. Über den<br />
Sieg entscheidet dann lediglich<br />
der unbestechliche Sekundenzeiger<br />
der Stoppuhr.<br />
Zu Beginn des Tages wird der<br />
Gewinner des Firmencups gesucht.<br />
„Das funktioniert wie eine<br />
Art Staffellauf“, erklärt Susanne<br />
Kirstein vom <strong>Schwerin</strong>er Kletterwald.<br />
Dabei bewältigt jeweils<br />
ein Mitglied des Teams einen<br />
Parcours. Danach muss der Teilnehmer<br />
so schnell wie möglich<br />
zum Startpunkt zurücklaufen<br />
und dem nächsten Kletterer das<br />
Startzeichen geben. „Wir sind<br />
gespannt wie die Zeiten der Sechser-Teams<br />
ausfallen und ob die<br />
Siegerzeit vom vergangenen Jahr<br />
noch unterboten werden kann“,<br />
so Susanne Kirstein.<br />
Als nächstes kommen die jüngsten<br />
Kletterer an die Reihe. Die Kinder<br />
im Alter von von 11 bis 13 Jahren<br />
erobern die Parcours 1 bis 3.<br />
die toPzeit Aus dem vergAngenen<br />
JAhr unterbieten<br />
Das Kletterwaldteam kann sich<br />
schon seine Neugierde kaum zügeln,<br />
ob in dem Wettkampf für<br />
die Teilnehmer ab 14 Jahren, die<br />
Topzeit aus dem vergangenen<br />
Jahr unterboten werden kann.<br />
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Tollkühne Kletterer treten beim 2. <strong>Schwerin</strong>er Kletterwaldcup am 25. September gegeneinander an<br />
Auf die Bäume ihr <strong>Schwerin</strong>er, der Wald wird erklommen: Am 25. September<br />
messen sich die Teilnehmer beim 2. <strong>Schwerin</strong>er Kletterwaldcup.<br />
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Foto: Alexander Falken<br />
„Das soll natürlich mehr als Ansporn<br />
und nicht als Entmutigung<br />
dienen“, so Susanne Kirstein. Um<br />
Kletterwaldchampion in der Erwachsenenklasse<br />
zu werden, müssen<br />
alle sechs Parcours in fabelhafter<br />
Zeit bewältigt werden.<br />
Die Startgebühr für den Firmencup<br />
beträgt 300 Euro, für Kinder<br />
19 und pro Erwachsener 39 Euro.<br />
In den Startgebühren sind pro<br />
Teilnehmer zwei Freikletterkarten,<br />
Getränke, eine deftige Suppe<br />
und Betreuung enthalten. Die<br />
Wettkampfregeln werden nach<br />
Anmeldung per E-Mail und Eingang<br />
des Startgeldes zu gesandt.<br />
Selbstverständlich erhält jeder<br />
Teilnehmer eine Sicherheitseinweisung.<br />
Anmeldung über info@<br />
schweriner-kletterwald.de, Anmeldeschluss<br />
ist der 21. September.<br />
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Porträt<br />
Ja sagen<br />
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auFGaBeN<br />
Der Geschäftsführer der Neumühler Bauhütte<br />
Uwe Henschel liebt es, Projekte vom Anfang bis<br />
zum Ende zu betreuen<br />
Im Leben gerät ein jeder an Scheidewege.<br />
Links oder rechts gehen; JA<br />
oder NEIN sagen zu Herausforderungen.<br />
Uwe Henschel, in <strong>Schwerin</strong><br />
geboren und nach vielen Jahren im<br />
Harz seit 2004 mit seiner Familie<br />
wieder hier lebend, hat immer JA gesagt.<br />
Die Restaurierung historischer<br />
Gebäude reizt den 1,90 Meter großen<br />
und 58 Jahre alten Mann nach<br />
wie vor. Erst recht, wenn er freie<br />
Hand hat. Am liebsten betreut der<br />
diplomierte Bauingenieur Projekte<br />
im Paket, von der Planung über die<br />
Koordination bis hin zur Ausführung.<br />
Nicht nur in Deutschland hat<br />
der Geschäftsführer der Neumühler<br />
Bauhütte seine Spuren hinterlassen<br />
sondern auch im fernen Aserbaidschan.<br />
Doch der Reihe nach. Das Büro des<br />
Bauspezialisten ist unspektakulär.<br />
Ein Plattenbau in Neumühle, inmitten<br />
von Kleingärten, moderne<br />
Büromöbel, der Firmenchef an seinem<br />
Computer. Ein Platz, den er<br />
viel lieber mit der Baustelle tauscht,<br />
räumt er ein. Schon beim Studium in<br />
Wismar lockte ihn die Jazzmusik oft<br />
von den Büchern weg. „Das richtige<br />
Arbeitsleben begann doch erst danach“,<br />
sagt der <strong>Schwerin</strong>er. Die Liebe<br />
zu seiner Frau Anita zieht ihn in den<br />
Süden. Bei der Denkmalpflege in<br />
Halle mit Sitz in Quedlinburg gibt es<br />
nicht nur Arbeit sondern auch eine<br />
Wohnung. So geht er zunächst nach<br />
Gatersleben im Landkreis Aschersleben,<br />
dann nach Quedlinburg. Von<br />
den vielen Bauten, die zur Zeit der<br />
Romanik unter der Ägide Heinrich<br />
I. entstanden sind, ist Uwe Henschel<br />
begeistert. Ob der Dom in Halle,<br />
die Stiftskirche in Quedlinburg oder<br />
Schloss Neuenburg in Freyburg, die<br />
Schwester der Wartburg – bei all diesen<br />
Vorhaben hält Uwe Henschel die<br />
Fäden in der Hand. Und erarbeitet<br />
sich so ein übergreifendes Wissen.<br />
Mit der politischen Wende in<br />
Deutschland ergeben sich „noch<br />
ganz andere Möglichkeiten“. Zusammen<br />
mit drei Leuten kauft der<br />
Experte die Quedlinburger Denkmalpflege-Firma<br />
von der Treuhand,<br />
übernimmt für 120 Leute die Verantwortung.<br />
Ein paar Jahre später<br />
kommt ein Anruf aus Baku. Ein<br />
früherer Kollege fragt den Sanierungsexperten,<br />
ob er sich vorstellen<br />
könnte, für die Weltbank ein paar<br />
Projekte zu betreuen. Er konnte!<br />
Bewirbt sich mit einer 60-seitigen<br />
Ausschreibung als Projektmanager<br />
und verkauft seine Firmenanteile<br />
in Quedlinburg. 2001 ist er das erste<br />
Mal in Aserbaidschan, bis Ende<br />
2004 arbeitet er in Sheki im Kaukasus<br />
und in Nakhchivan, einer Grenzregion<br />
zum Iran. In Sheki wird unter<br />
seinem Management der Sommerpalast<br />
des letzten Khan restauriert,<br />
in Nakhchivan das Mausoleum der<br />
Perserkönigin Mominekhatun und<br />
in Karabaglar eine alte Koranschule<br />
Steinmetze gibt es in der Neumühler Bauhütte nicht, doch diese Putte – ein<br />
Meisterstück – ziert den Weg zum Büro von Uwe Henschel.<br />
– alles Bauten aus der Perserzeit. Uwe<br />
Henschel zeigt einen dicken Ordner,<br />
in dem der Fortgang der Arbeiten für<br />
die Geldgeber – die Weltbank und<br />
das Land Aserbaidschan – dokumentiert<br />
ist. Und kommt ins Schwärmen.<br />
„Das ist doch Wahnsinn. Man merkt,<br />
dass man mit seinem Menschenverstand<br />
überall hinkommen und etwas<br />
machen kann“, begeistert er sich.<br />
seite 24<br />
September 2011<br />
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Das Zusammenspiel mit den Bauleuten<br />
aus Aserbaidschan und dem<br />
Iran, mit seinen Bauleitern Arash<br />
und Seyran erinnert Uwe Henschel<br />
gern. Arabische Schrift könne er<br />
zwar nicht, aber die Verständigung<br />
auf Russisch und Englisch habe wunderbar<br />
funktioniert. Die Frage nach<br />
einem anderen Bauen in anderen<br />
Kulturen wischt Uwe Henschel vom<br />
Tisch. „Wenn man sich in die Kultur<br />
eindenkt, dann ist Bauen auf der<br />
Welt überall das Gleiche“, entgegnet<br />
er. Nur die Bedingungen unterscheiden<br />
sich stark. „Eine Museumsleiterin<br />
verdiente dort acht Dollar im<br />
Monat, ein Bauarbeiter bekam von<br />
uns zehn Dollar am Tag. Ganze<br />
Familienclans haben vom Lohn der<br />
Bauleute gelebt“, erzählt Uwe Henschel.<br />
Strom und Wasser habe es in<br />
Karabaglar und Sheki nur zwei Stunden<br />
am Tag gegeben. „So haben wir<br />
in Sheki extra ein Erdkabel für den<br />
Palast verlegt. Das Krankenhaus nebenan<br />
hatte dagegen keinen Strom“,<br />
berichtet er.<br />
Als Uwe Henschel Ende 2004 zurück<br />
nach Deutschland kommt, hat<br />
die Familie einen neuen Lebensmittelpunkt.<br />
Die restaurierte Villa in<br />
Quedlinburg ist inzwischen verkauft,<br />
dafür ein Haus in Friedrichsthal erworben<br />
und der Umzug durch seine<br />
Frau Anita bewältigt. „Uns zog das<br />
Wasser in den Norden“, bekennt der<br />
Mecklenburger. Wie nun beruflich<br />
weiter? Eigentlich will der Fachmann<br />
nicht noch einmal eine Firma gründen.<br />
Und doch sagt er wieder JA.<br />
Die Denkmalpflege Mecklenburg ist<br />
insolvent, ein neues Betätigungsfeld<br />
tut sich auf. So legt Uwe Henschel im<br />
April 2005 wieder los. Fängt mit fünf<br />
Leuten an, erweitert die Neumühler<br />
Bauhütte Stück um Stück. Seit 2010<br />
arbeiten nicht nur die Gewerke Putz,<br />
Stuck und Maler Hand in Hand sondern<br />
auch die Zimmerer und Dachdecker.<br />
Ein Mix an handwerklichen<br />
Fähigkeiten, den die 70köpfige Bauhütte<br />
anderen Firmen voraus hat.<br />
Gibt es eine Baustelle, die den erfahrenen<br />
Baufuchs noch mal reizen<br />
würde? Uwe Henschel muss nicht<br />
lange überlegen. Mit seiner Frau<br />
reise er viel herum. 2010 seien sie in<br />
Laos in Luang Prabang gewesen, mit<br />
seinen 32 buddhistischen Klöstern<br />
UNESCO-Weltkulturerbe. In einer<br />
während des Vietnam-Krieges zerstörten<br />
Tempelanlage habe nur noch<br />
ein Buddha inmitten von Umfassungswänden<br />
gesessen. Spürbar ist:<br />
Bekäme Uwe Henschel einen Anruf,<br />
er würde wohl wieder JA sagen.<br />
Foto: Beate Schöttke-Penke
seite 25<br />
September 2011<br />
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„Aufgrund der warmen Bodentemperaturen<br />
im Herbst wurzeln<br />
frisch gepflanzte Gehölze<br />
vor dem Winter noch kräftig an.<br />
Dann starten sie auch im Frühjahr<br />
besser.“ Diese Empfehlung von<br />
Jens Ludwig von der Baumschule<br />
Ludwig ist keine neue Weisheit.<br />
„Viele wissen nicht mehr, dass der<br />
Herbst die beste Pflanzzeit ist.<br />
Das gilt für alle Obstbäume außer<br />
Pfirsich-, Aprikosen- und Nektarinenbäume.“<br />
Auch Ziergehölze und einfache<br />
Sträucher wie Forsythie und Jasmin<br />
sollten am besten jetzt in die<br />
Erde gebracht werden. Lediglich<br />
für frostempfindliche Pflanzen<br />
wie Kiwi und Hibiskus ist es besser,<br />
im Frühjahr gepflanzt zu werden.<br />
In seinem Arbeitsalltag stellte<br />
der Gartenbauingenieur fest, dass<br />
von den Kunden die niederstämmigen<br />
Obstbäume gern gekauft<br />
werden. „Das hängt natürlich mit<br />
den begrenzten Größen der Gartenflächen<br />
in Eigenheimsiedlungen<br />
zusammen.“<br />
Bei Kleingärtnern und Grundstücksbesitzern<br />
ist es in diesem<br />
Jahr beliebt, selbst Heidelbeeren zu<br />
GarteN<br />
der herbst iSt die BeSte pflanzzeit<br />
Die meisten Obstbaumsorten sollten jetzt in die Erde gebracht werden.<br />
In der Baumschule Ludwig findet man nicht nur alte Apfelsorten, die man<br />
noch aus Omas Garten kennt, sondern auch die neuen Heidelbeerarten wie<br />
Reka. Fotos: Gritta Flau<br />
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ernten. „Dabei gilt die Sorte Reka<br />
als besonders geschmackvoll und<br />
reichtragend“, so Ludwig. Diese<br />
Blaubeere brauche leicht sauren,<br />
humusreichen Boden mit einem<br />
breiten Torfbett. Geeigneter für die<br />
Lehmböden, die in <strong>Schwerin</strong> und<br />
Umgebung eher vorhanden sind, sei<br />
die Sorte Hardyblue. „Diese ist toleranter,<br />
was den Standort betrifft.“<br />
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die Bretter auFGeSCHlaGeN...<br />
...und das Theater lädt zum Fest: <strong>Schwerin</strong>er Spielstätte wird 125 Jahre alt<br />
Wer kennt das nicht: Da steht<br />
ein schönes Haus in der Straße,<br />
hundertmal und mehr ist man<br />
schon vorbeigegangen. Aber was<br />
verbirgt sich hinter der Fassade?<br />
Welche Geschichten stecken hinter<br />
den Mauern, wer geht hier ein<br />
und aus? Denn schließlich sind<br />
Geschichten von Häusern immer<br />
auch Geschichten von Menschen.<br />
In dieser Serie wollen wir gemeinsam<br />
mit Ihnen hinter Fassaden<br />
blicken. Heute am Alten Garten,<br />
wo das 125 Jahre alte Gebäude des<br />
Mecklenburgischen Staatstheaters<br />
steht.<br />
Historische Pracht, moderner<br />
Komfort: das Große Haus.<br />
Am 3. Oktober 1886 ging im neuen<br />
<strong>Schwerin</strong>er Theater auf dem Alten<br />
Garten das Licht an. Und das im<br />
wahrsten Sinne des Wortes: Das<br />
neu eröffnete Haus war eines der ersten,<br />
das Ende des 19. Jahrhunderts<br />
in <strong>Schwerin</strong> über eine elektrische<br />
Beleuchtung verfügte – das städtische<br />
Elektrizitätswerk ging erst 18<br />
Jahre später in Betrieb. Es gab auch<br />
einen ganz konkreten Grund, warum<br />
das neue Theater keine Gaslaternen,<br />
sondern eine eigene Anlage<br />
zur Stromerzeugung bekam: Der<br />
Vorgängerbau an gleicher Stelle war<br />
bei einem Feuer im Jahr 1882 bis auf<br />
die Grundmauern niedergebrannt.<br />
Wertvolle Kostüme und Kulissen,<br />
Requisiten und Dokumente wurden<br />
ein Raub der Flammen.<br />
Als Oberbaurat Georg Daniel, unterstützt<br />
von Gustav Hamann und<br />
Karl Raspe, die neue Spielstätte<br />
konzipierte, spielte deshalb der<br />
Brandschutz eine entscheidende<br />
Rolle. Treppen bestanden aus Eisen<br />
bzw. aus Stein und Wände<br />
waren massiv gemauert. Sogar das<br />
Löschwasser für den Fall der Fälle<br />
wurde im Haus bereitgehalten:<br />
Insgesamt 40.000 Liter Wasser<br />
fassten die Speicher in den Türmen<br />
des Bühnenhauses. Der Obermaschinenmeister<br />
des 1. Hoftheaters<br />
in München, Karl Lautenschläger,<br />
projektierte Bühnenmaschinerie<br />
und Licht. So bekam die<br />
<strong>Schwerin</strong>er Bühne eine ausgeklügelte<br />
Beleuchtung, die es zuvor im<br />
deutschen Reich nur in München<br />
gegeben hatte.<br />
Abgesehen von der modernen<br />
technischen Ausstattung durfte<br />
das Theater in den Zuschauerbereichen<br />
seine ganze Pracht entfalten.<br />
Der Bauherr, Großherzog<br />
Friedrich Franz III., erhielt eine<br />
repräsentative Loge, die er durch<br />
einen separaten Eingang betrat.<br />
Im Innern des Hauses dominierte<br />
neobarocke Üppigkeit in Formen<br />
und Dekoren. Auch Vestibül und<br />
Konzertsaal wurden prächtig ausgestattet.<br />
Außen entschied sich<br />
Planer Daniel für einen Prachtbau<br />
im Stile italienischer Villen<br />
der Hochrenaissance. Allerdings<br />
musste er Abstriche an seinem<br />
ursprünglichen Entwurf machen,<br />
denn der Großherzog verlangte<br />
Sparsamkeit. Schließlich hatte er ja<br />
unmittelbar nach dem Brand auch<br />
noch ein Übergangstheater mit<br />
1100 Plätzen auf dem Bahnhofsvorplatz<br />
errichten lassen, welches<br />
bis zur Eröffnung des Neubaus genutzt<br />
wurde.<br />
Wer heute im Zuschauerraum<br />
Stuck, Samt und Vergoldungen<br />
bewundert, wird die Sparmaßnahmen<br />
des 19. Jahrhunderts gar nicht<br />
bemerken. Sogar der Schmuckvorhang<br />
aus dieser Zeit ist noch erhalten,<br />
der heute zu den wertvollsten<br />
Ausstattungsstücken des Hauses<br />
gehört und nur zu besonderen Gelegenheiten<br />
aufgezogen wird.<br />
Als 1918 Großherzog Friedrich<br />
Franz IV., Sohn des Erbauers, abdankte,<br />
war die Zeit des Hoftheaters<br />
vorbei. Das Landestheater<br />
nutzte nach Gründung des Freistaates<br />
Mecklenburg-<strong>Schwerin</strong> sogar<br />
dessen neu gebildeten Landtag.<br />
Im Konzertsaal fanden Sitzungen<br />
des Parlaments statt, Foyers<br />
dienten als Fraktionsräume. 1926<br />
erhielt das Haus den Namen Mecklenburgisches<br />
Staatstheater.<br />
Im Jahr des 125. Geburtstags geht<br />
auch die Sanierung des Prunkbaus<br />
seite 28<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
Neue alte Farbe: Das Gebäude am Alten Garten erstrahlt jetzt in Ocker.<br />
Auch im Parkettfoyer wurde<br />
originalgetreu saniert.<br />
zu Ende. In den zurückliegenden<br />
Jahren erhielt das Theater nicht<br />
nur neue Stühle, sondern auch<br />
eine neue Bühnenmaschinerie,<br />
ein neues Dach und neue Farbe.<br />
Der Anstrich in Ocker ist der<br />
ursprünglichen Farbgebung des<br />
Hauses nachempfunden, die bei<br />
restauratorischen Untersuchungen<br />
der Fassade zum Vorschein kam.<br />
Und auch im 125 Jahre alten, neuen<br />
Theater steckt wieder ein ganz<br />
modernes Innenleben, das Effekte<br />
und Illusionen per Computer steuert,<br />
dank moderner Lüftungsanlage<br />
und bequemer Sessel Kunstgenuss<br />
garantiert und mit rundum<br />
erneuerten Prachträumen wie dem<br />
Konzertfoyer und dem Zuschauerfoyer<br />
glänzt.<br />
Apropos Sessel. Bei seiner Eröffnung<br />
vor 125 Jahren hatte das<br />
Haus weit mehr Plätze als heute –<br />
540 sind es aktuell. Dafür sitzen<br />
die Theaterbesucher bequemer,<br />
können die Füße ausstrecken und<br />
müssen im dritten Rang nicht<br />
mehr die Hälse recken. Allein dort<br />
gab es nämlich im 19. Jahrhundert<br />
280 Sitz- und Stehplätze, heute<br />
sind es ganz oben 85 gemütliche<br />
rote Sessel. Eins allerdings hat<br />
sich nicht verändert: Noch immer<br />
ist das Theater ein Haus, in dem<br />
Kunst zu Hause ist. Das wird gefeiert<br />
– mit einer Festwoche vom 28.<br />
September bis 8. Oktober.<br />
Fotos: Silke Winkler, Katja Haescher, Oliver Demeyere
seite 29<br />
September 2011<br />
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GeGeN HoHe heizkosten<br />
SWG investiert Millionen in effektivere Heizungsanlagen<br />
„Ehrlich gesagt: So schnell möchte<br />
ich diese Woche nicht noch einmal<br />
erleben.” Irmgard Prochnow<br />
aus der Nils-Stensen-Straße im<br />
Stadtteil Mueßer Holz ist in dem<br />
Alter, in dem einem laute und ungewohnte<br />
Geräusche schon mal<br />
die innere Ruhe rauben können.<br />
heizungsmonteure:<br />
schnell und freundlich<br />
Aber ein paar Sekunden später<br />
beschreibt die Dame mit der markanten<br />
Brille die Tage, in denen<br />
in ihrem gesamten Hausaufgang<br />
die Heizungsanlage ausgewechselt<br />
wurde, mit einem anerkennenden<br />
Unterton. „Eigentlich war es ganz<br />
interessant, wie die Bauarbeiter im<br />
ganzen Aufgang die Heizungsanlage<br />
von oben bis unten neu gemacht<br />
haben. So konnte ich nach<br />
den Stemmarbeiten am Anfang<br />
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der Umbauwoche von der obersten<br />
Wohnung bis in die unterste im<br />
Erdgeschoss gucken. Natürlich waren<br />
die Monteure sehr höflich und<br />
haben mir auch meine Fragen beantwortet,<br />
doch die Zeit war knapp<br />
und alles lief sehr zügig ab.“<br />
Diesen Eindruck bestätigt Eckhard<br />
Suckow, zuständiger Mitarbeiter<br />
der SWG-Hausverwaltung: „Der<br />
Zeitplan ist in der Tat eng bemessen.<br />
Das ist zum Einen wichtig,<br />
weil die Arbeiten im bewohnten<br />
Zustand erfolgen und der Stress<br />
für die Familien<br />
sich im Rahmen<br />
halten soll. Andererseits<br />
ist es<br />
nötig, dass alle<br />
Bewohner des<br />
Aufganges während<br />
der Arbeiten<br />
anwesend sind. Je<br />
länger der Zeitraum<br />
wird, desto<br />
schwieriger ist das<br />
zu organisieren.“<br />
Seit fast drei<br />
Jahren sagt die<br />
<strong>Schwerin</strong>er Wohnungsbaugenossenschaft<br />
(SWG)<br />
hohen Heizkosten<br />
den Kampf<br />
an. Fast eintausend Wohnungen<br />
wurden mit modernen Heizungsanlagen<br />
ausgestattet. Diese sind<br />
Dank des Zweirohrsystems effizienter<br />
und die tatsächlich abgeforderte<br />
Leistung kann unmittelbarer<br />
abgerechnet werden. Die Zeiten<br />
der unisolierten Rohre, die unkontrolliert<br />
Wärme abgeben und den<br />
Genossenschaftsmitgliedern und<br />
der SWG durch die Umlegung der<br />
Gesamtwärmemenge auf die Quadratmeter<br />
Wohnfläche hohe Kosten<br />
bescherte, werden nach und<br />
nach Geschichte sein.<br />
investitionen<br />
in millionenhöhe<br />
„Wir werden dieser Strategie auch<br />
weiterhin treu bleiben”, verspricht<br />
SWG-Vorstand Wilfried Wollmann.<br />
„Allein in diesem Jahr investierten<br />
wir fast 1,2 Millionen Euro<br />
Eckhard Suckow von der SWG-Hausverwaltung erklärt<br />
Irmgard Prochnow die Funktionsweise ihrer neuen Heizung<br />
im Wohnzimmer. Foto: Frank Düsterhöft<br />
in die Umrüstung.” Die Monteure<br />
waren unter anderem in der M.-<br />
Reichpietsch-Straße und der Dr.-<br />
M.-Luther-King-Straße auf dem<br />
Großen Dreesch.<br />
Aber, so Wollmann, es ist erst Halbzeit.<br />
Auch in den nächsten zwei,<br />
drei Jahren wird Alt gegen Neu getauscht.<br />
Damit das Heizen wieder<br />
Spaß macht.<br />
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Der Modellversuch zur Lebensplanung von Jungen<br />
in Mecklenburg-Vorpommern,<br />
der zur Tradition werden soll<br />
„Ich möchte Lokführer werden.<br />
Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann.“<br />
Die Berufswünsche<br />
von kleinen Jungen ähneln sich<br />
schon seit vielen Jahren. Im ländlichen<br />
Raum kommt als Wunsch<br />
gern noch der Trecker-, Bagger-<br />
oder Mähdrescherfahrer hinzu. Im<br />
Schulalter beginnt es dann, dass<br />
als Antwort auf die Frage, was der<br />
Teenager denn mal werden möchte,<br />
„irgendwas mit Medien“ genannt<br />
wird. Dass es eine Vielzahl<br />
von interessanten Berufen gibt, ist<br />
ein Anliegen des nun erstmalig in<br />
Mecklenburg-Vorpommern durchgeführten<br />
JungsTages. „Die Jungen<br />
sollen Anregungen und Ideen für<br />
eine Berufswahl finden und sich<br />
mit ihrer Zukunft auseinandersetzen.<br />
Dazu gehört neben der Berufswahl<br />
auch die Beschäftigung mit<br />
ihrer Rolle als Mann und Vater und<br />
wie sie leben möchten. Wir hoffen<br />
auf eine rege Beteiligung bei diesem<br />
Modellversuch“, sagt Juliane Handy<br />
von der Landeskoordinierungsstelle<br />
JungsTag MV.<br />
Teilnehmen können alle Jungen ab<br />
der 5. Klasse, egal, welchen Schultypen<br />
sie besuchen. Der JungsTag<br />
MV ist eine landesweite Initiative<br />
der Landesregierung Mecklenburg-<br />
Vorpommerns zur Berufswahlreife<br />
und Lebensplanung der Jungen im<br />
Land. Landesweit koordiniert wird<br />
dieser Aktionstag durch die Landeskoordinierungsstelle<br />
JungsTag MV,<br />
unterstützt durch ein sozialpartnerschaftliches<br />
Projekt der Vereinigung<br />
der Unternehmensverbände<br />
für Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />
und des DGB Nord.<br />
nicht nur mädchenberufe<br />
stehen im foKus<br />
Den Girls‘Day gibt es bereits seit<br />
zehn Jahren. Dabei schnuppern<br />
Mädchen in Branchen hinein wie<br />
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />
und Technik. Durch<br />
beide Aktionstage, den Girls‘Day<br />
und den JungsTag MV, soll die<br />
Wahrnehmung für ein breiteres<br />
Berufswahlspektrum geschärft<br />
werden. Der JungsTag MV gibt den<br />
Jungen die Möglichkeit, über den<br />
Tellerrand zu schauen. Streetworker,<br />
Gesundheitswissenschaftler<br />
und Erzieher sind auch Berufe für<br />
Jungen – ebenso wie Mechatroniker<br />
und Ingenieur für Maschinenbau.<br />
„Wir möchten mit diesem Tag, dass<br />
© 2011 www.buero-vip.de<br />
sich die Jungen mit ihren Stärken<br />
auseinandersetzen und ihre individuellen<br />
Fähigkeiten erkennen.<br />
Nicht jeder Junge ist ein geborener<br />
Lokführer oder Feuerwehrmann,<br />
sondern hat vielleicht das Zeug<br />
zum Pädagogen, Erzieher oder Altenpfleger.<br />
Langfristig geht es uns<br />
darum, tradierte Rollenbilder aufzubrechen.“<br />
die chAncen in ihrem<br />
heimAtlAnd werden<br />
Aufgezeigt<br />
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Am 5. Oktober sollen nach Möglichkeit<br />
die Jungen einen der Plätze<br />
in den teilnehmenden Firmen belegen<br />
und dort vor Ort Praxisluft<br />
einatmen. „Für den Raum <strong>Schwerin</strong><br />
gibt es noch 77 freie Plätze“,<br />
sagt Juliane Handy. Einen Überblick<br />
gibt es auf der Internetseite<br />
www.jungstag-mv.de.“<br />
Welche Möglichkeiten es in Mecklenburg-Vorpommern<br />
gibt, seinen<br />
beruflichen Weg zu gehen, wird<br />
dabei nicht außer Acht gelassen.<br />
„Wir haben im Land zukunftsträchtige<br />
Branchen. Man muss sein<br />
berufliches Glück nicht woanders<br />
suchen und finden. Gerade in den<br />
Bereichen Windkraft und Tourismus,<br />
aber auch auf dem Dienstleistungssektor<br />
oder in Pflegeberufen<br />
gibt es hier einen Markt, der gutes<br />
Personal auch in den kommenden<br />
Jahren benötigt“, kündigt die Koordinatorin<br />
an.<br />
wer sich früh Anmeldet,<br />
hAt die besten chAncen<br />
Auf einen der Plätze<br />
„Interessant für die Jungen ist es<br />
sicherlich neben dem Besuch in<br />
einem Unternehmen sich an der<br />
Schule beispielsweise in Projekten<br />
mit anderen Geschlechtsgenossen<br />
über Berufs- und Lebensplanungen<br />
auszutauschen, mit Gästen aus Unternehmen<br />
und Einrichtungen oder<br />
ehemaligen Schülern ins Gespräch<br />
zu kommen oder Kompetenztrainings<br />
zu absolvieren. So kann man<br />
Berufsorientierung und Zukunftsplanung<br />
einmal anders erleben“,<br />
wünscht sich Juliane Handy.<br />
Am 5. Oktober 2011 ist der erste<br />
JungsTag in Mecklenburg-<br />
Vorpommern. Weitere Informationen<br />
und Anmeldung unter<br />
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Fotos: ©lighthouse design, buero v.i.p.
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einem heftigen Sturm einher.<br />
So langsam geht die schöne Jahreszeit<br />
auf ihr Ende zu, und der<br />
Herbst kündigt sich an. Auch<br />
dann steigt die Wahrscheinlich-<br />
keit, dass es häufiger windig wird,<br />
wenn die Orkane übers norddeutsche<br />
Land peitschen.<br />
Gerade Hausbesitzer sollten diesen<br />
Fällen vorbeugen und sich<br />
rechtzeitig um den Baumschnitt<br />
auf ihren Grundstücken kümmern.<br />
„Allerdings sind diese Arbeiten<br />
für den Privatmann häufig<br />
beschwerlich auszuführen“, weiß<br />
Christian Feichtiger vom HDS<br />
Haus- und Dienstleistungsservice,<br />
dessen Mitarbeiter gern in so<br />
einem Fall einspringen.<br />
„Wir kommen mit Profitechnik<br />
auf Privatgehöfte und Firmengelände<br />
und erledigen diese Aufgaben<br />
schnell und zuverlässig“, sagt<br />
der Chef. Wichtig sei es, dass die<br />
Verkehrssicherheit immer gewährleistet<br />
sei, so Feichtinger.<br />
Außerdem sollten die Haus- und<br />
Baumbesitzer durchaus bedenken,<br />
dass nicht einfach so blindlings<br />
mit dem Ausschneiden oder<br />
gar dem Abholzen begonnen werden<br />
kann.<br />
Gerd Jonetat vom HDS: „Besonders<br />
bei alten, großen Bäumen<br />
müssen wir uns beim Kunden<br />
rückversichern und machen den<br />
erforderlichen Baumkronenschnitt<br />
natürlich nur bei Vorlage<br />
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Kinder haben jeden Tag unzählige Fragen.<br />
Und nicht alle sind leicht zu beantworten.<br />
Eltern, die die Wissbegier ihres Nachwuchses<br />
kaum zu stillen vermögen, bekommen jetzt<br />
Unterstützung von der Hochschule der Bundesagentur<br />
für Arbeit (HdBA). Ab Oktober<br />
startet hier erstmalig eine Kinderuniversität.<br />
Die Themenauswahl gestaltete sich bereits im<br />
Vorfeld nicht so einfach wie in anderen Städten.<br />
„Die Anregung, die Sozialministerin Manuela<br />
Schwesig an uns vor ungefähr einem Jahr<br />
herantrug, hat uns sofort angesprochen. Deswegen<br />
gibt es jetzt auch in <strong>Schwerin</strong> eine Kinderuni.<br />
Allerdings war es für uns schon ein<br />
Problem, Themen zu finden, da naturgemäß<br />
unsere Studiengänge eher wenig anschaulich<br />
sind“, eröffnete Professor Georg Bender, Rektor<br />
der Hochschule. Da die Idee aber gut sei,<br />
habe man sich von eben dieser nicht abbringen<br />
lassen. „Wir wollen natürlich so die Möglichkeit<br />
auch nutzen, die Stadt und unsere Hochschule<br />
bekannter zu machen“, führt Bender<br />
aus. Nicht mal alle <strong>Schwerin</strong>er wüssten, dass<br />
ihre Stadt auch Hochschulstandort ist.<br />
„Es gibt in Mecklenburg-Vorpommern bereits<br />
in Rostock, Greifswald, Wismar, Neubrandenburg<br />
und Güstrow Kinderunis, da wurde<br />
es Zeit, dass auch in <strong>Schwerin</strong> gestartet wird“,<br />
erklärte Sozialministerin Manuela Schwesig.<br />
Kinder seien von Natur aus neugierig und diese<br />
Neugierde könne mit einer Kinderuniversität<br />
befriedigt werden.<br />
Jürgen Goecke, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Regionaldirektion Nord der<br />
Agentur für Arbeit, wünscht sich, dass mit der<br />
Vorlesungsreihe das Bewusstsein geweckt wer-<br />
de, dass es inzwischen mehr Ausbildungsstellen<br />
als junge Leute gebe. „Das ist gerade in einer<br />
Region, deren Menschen von einer hohen<br />
Arbeitslosigkeit geprägt sind, wichtig.“<br />
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25. Oktober, 16 Uhr, R 0.1.02: „Was ist Arbeit?“<br />
1. November, 16 Uhr, R 0.1.02: „Zeig, wer Du<br />
bist! Warum zählt der erste Eindruck?“<br />
8. November, 16 Uhr, R 0.1.02: „Was ist eine<br />
Bevölkerungspyramide, und was haben ein<br />
Bienenkorb und eine Bischofsmütze damit zu<br />
tun?“<br />
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Polarkreis 18 waren dabei, ebenso wie Tim Bendzko,<br />
Jenix rockte, Norman Sinn rapte und sang, Luxuslärm<br />
lärmte und sprang und rockte - und 10.000<br />
Besucher feierten mit den Bands zusammen.<br />
Gemeinsam positionierten sie sich mit Politikern,<br />
Organisatoren und Musikern gegen Rechts.<br />
Am 2. September gab es die 3. Auflage von „Laut<br />
gegen Rechts - Nazis aus dem Takt bringen“ auf<br />
der <strong>Schwerin</strong>er Marstallhalbinsel.<br />
helge Jazzte zuM tee<br />
„Kann ich noch ein Schlückchen Tee haben?“ Der Satz fiel bei dem Auftritt von Helge Schneider am<br />
27. August wohl am häufigsten, neben seinen ständigen Litaneien gegen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit.<br />
Gitarrensaiten und Finger waren angeblich über den ganzen Abend klamm. Dabei hatte sich<br />
bis zum Erscheinen des großen Meisters des Nonsens‘ der sintflutartige Regen längst verabschiedet. Die<br />
1.500 Zuschauer wussten es zu schätzen und lauschten verzückt Geschichten über Duke Ellington beim<br />
Kartoffelkauf in Berlin, großartigen Jazzimprovisationen oder Liedern wie über den „Meisenmann“ oder<br />
„Hast Du eine Mutter“.<br />
Der Klassiker schlechthin leitete dann die letzte Zugabe ein. Ein kurzes, aber gefordertes „Katzeklo“ ertönte,<br />
bevor die singende Herrentorte verkündete, auf jeden Fall wiederzukommen nach <strong>Schwerin</strong>: „Ich<br />
werde das Schloss kaufen. Ich möchte gern verkleidet durch dessen Gänge rennen.“<br />
seite 36<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36
seite 37<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
Fotos: büro v.i.p.<br />
Fotos: Rainer Cordes<br />
KÖPFE AUS SCHWERIN<br />
Was hat Sie nach <strong>Schwerin</strong> geführt?<br />
Das Leben mit der Nähe zu Strand und Meer hat<br />
mich immer fasziniert. Daneben liegen auch familiäre<br />
Wurzeln in <strong>Schwerin</strong>, da mein Vater hier<br />
geboren ist. Entscheidend war dann die reizvolle<br />
Aufgabe, die große Agentur <strong>Schwerin</strong> zu leiten<br />
und gemeinsam mit Partnern etwas in dieser schönen<br />
Region zu bewegen. Und nun bin ich hier!<br />
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer neuen<br />
Heimatstadt?<br />
Ich lerne <strong>Schwerin</strong> nach und nach besser kennen;<br />
besonders gefallen mir bereits die liebevoll<br />
restaurierten Teile der Altstadt, das Schloss und<br />
die schönen <strong>Schwerin</strong>er Seen.<br />
Welches Resümee ziehen Sie, nachdem Sie jetzt<br />
knapp ein halbes Jahr die Agentur leiten?<br />
Wir erleben einen grundlegenden Wandel: Einen<br />
Wechsel vom Phänomen der Massenarbeitslosigkeit<br />
hin zum Fachkräftemangel. Das stellt Unternehmen,<br />
Schulen, Kammern, Verbände und die Arbeitsagentur<br />
gemeinsam vor neue Herausforderungen.<br />
StadtGeSPräCH<br />
Wir erleBeN eiNe<br />
neue zeitrechnung<br />
dirk heyden<br />
47 Jahre<br />
vorsitzender der geschäftsführung der<br />
agentur für arbeit schwerin<br />
Was beinhalten diese Herausforderungen?<br />
Die Auftragsbücher der Unternehmen sind gefüllt, die Arbeitskräftenachfrage steigt und<br />
die Arbeitslosenzahlen sinken. Wir spüren dies mit einem deutlichen Plus offener Stellen.<br />
Die unumkehrbare demografische Veränderung beinhaltet die größte Herausforderung der<br />
nächsten Jahre: Die Sicherung des Fachkräftebedarfs. Schon heute verliert MV jeden Monat<br />
über 1.000 Menschen im erwerbsfähigen Alter - Kompetenz, Erfahrung und Engagement,<br />
die fehlen. Ziel kann es daher nur sein, Fachkräfte in Westmecklenburg mit guten Arbeitsbedingungen<br />
zu halten und alle regionalen Potenziale zu erschließen. Dazu gehört es<br />
beispielsweise, Alleinerziehende zu beschäftigen; Jugendliche hier in der Region zu halten;<br />
Ältere, die lange Zeit zu schnell abgeschoben und aus dem Arbeitsleben gedrängt wurden<br />
und auch Menschen mit Behinderung eine Chance zu geben. Das Thema „Demografie und<br />
Fachkräftemangel“ erfordert eine intensive Netzwerkarbeit aller Beteiligten. Hier werden<br />
Arbeitsagentur und Jobcenter ihren Beitrag für <strong>Schwerin</strong> und Westmecklenburg leisten.<br />
<strong>Schwerin</strong> hat „eine zauberhafte Altstadt –<br />
zum Leben, Arbeiten und zur Erholung.“<br />
Welche Chancen haben heute Jugendliche in Westmecklenburg?<br />
Die Zeiten haben sich geändert. Die Chancen für Jugendliche, eine interessante betriebliche<br />
Ausbildung mit guten Karriereperspektiven in der Heimat zu finden, waren noch<br />
nie so gut wie heute: Wir erleben eine „neue Zeitrechnung“. Heute suchen nicht mehr<br />
vorrangig die Jugendlichen nach Lehrstellen, sondern die Ausbildungsbetriebe händeringend<br />
nach Nachwuchs. Rein rechnerisch kann sich ein Jugendlicher mittlerweile zwischen<br />
zwei betrieblichen Ausbildungsstellen entscheiden. Die Berufswünsche der Jugendlichen<br />
harmonieren aber leider nicht immer mit dem, was die Betriebe suchen. Deshalb empfehle<br />
ich allen, rechtzeitig mit unserer Berufsberatung ins Gespräch zu kommen. Unsere Berater<br />
können den Jugendlichen interessante Alternativen hier in der Region aufzeigen. Auch<br />
Schülern, die keine Top-Noten haben, können wir mit ausbildungsbegleitenden Hilfen<br />
individuell eine Ausbildung im Betrieb erleichtern.<br />
Foto: Ågentur für Arbeit
ätSel ~ iMPreSSuM<br />
iMpressuM<br />
herausgeber<br />
Kreativlabor GmbH<br />
Geschäftsführung: andré Harder<br />
Wismarsche Straße 170 · 19053 <strong>Schwerin</strong><br />
redaktion<br />
Wismarsche Straße 170 · 19053 <strong>Schwerin</strong><br />
tel.: 0385 - 6 38 32 81<br />
Fax: 0385 - 6 38 32 89<br />
e-Mail: redaktion@sn-live.de<br />
Mitarbeit an dieser ausgabe:<br />
anja Bölck, rainer Cordes, Frank düsterhöft, Gritta<br />
Flau, Max Friedrich, Katja Haescher, olaf Penke, Beate<br />
Schöttke-Penke<br />
anzeigenleitung<br />
Sabine Neubauer<br />
tel.: 0385 - 6 38 32 70<br />
Fax: 0385 - 6 38 32 89<br />
Mobil: 0170 - 33 59 500<br />
e-Mail: anzeigen@sn-live.de<br />
objektleitung<br />
doreen Behrendt (V.i.S.d.P.)<br />
gesamtherstellung<br />
büro v.i.p.<br />
Wismarsche Straße 170 · 19053 <strong>Schwerin</strong><br />
tel.: 0385 - 6 38 32 70<br />
Fax: 0385 - 6 38 32 79<br />
erscheinungsweise<br />
monatlich<br />
auflage<br />
70.000 exemplare<br />
verteilung<br />
Kostenlos in alle erreichbaren Haushalte in <strong>Schwerin</strong> und<br />
umgebung – MzV <strong>Schwerin</strong><br />
nachdruck, auch nur auszugsweise, ist nur mit genehmigung (schriftlich)<br />
des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandte texte, Fotos,<br />
bücher, zeichnungen oder sonstige unterlagen übernimmt der Verlag<br />
keine gewähr. Für die inhalte der gekennzeichneten unternehmensseiten<br />
sind die unternehmen selbst verantwortlich, Kürzungen bleiben<br />
vorbehalten. Fotos, Anzeigen, redaktion und pr die der Verlag erstellt<br />
hat, dürfen nicht anderweitig genutzt werden.<br />
GEWINNSPIEL<br />
auflösung<br />
SCHWERIN live bedankt sich für die<br />
große Beteiligung. Das Lösungswort<br />
der August-Ausgabe war:<br />
openairkonzert<br />
Je eine Familienkarte für den<br />
Eröffnungstag der Südamerikaanlage<br />
im Zoo <strong>Schwerin</strong> haben<br />
gewonnen:<br />
michael müller, wittenförden<br />
lisa hopp, schwerin<br />
carola görs, rugensee<br />
herzlichen glückwunsch!<br />
ANZEIGE<br />
Massivhäuser<br />
JRG<br />
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maßgeschneidert<br />
glätten,<br />
planieren<br />
Domstadt<br />
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Rhein<br />
erfrischen<br />
malays.<br />
Bundesstaat<br />
Wort am<br />
Gebetsende<br />
Walart<br />
große<br />
Wohnansiedlung<br />
dem<br />
Beruf<br />
nachgehen<br />
Art,<br />
Stil<br />
eingefräste<br />
Rille<br />
Sprengkörper<br />
beabsichtigen<br />
6<br />
Camp<br />
Berührungsverbot<br />
afrikanischer<br />
Storch<br />
italienisch:<br />
Liebe<br />
2<br />
Sprechwerk<br />
8 zeugfranzösischesAdelsprädikat<br />
Baumteil<br />
1<br />
3<br />
erdumgebendesGasgemisch<br />
mit<br />
Garn<br />
befestigen<br />
Erlaubnis<br />
Flirt<br />
ein<br />
Ruhetag<br />
loyal<br />
Heeresnachschubkolonne<br />
Gleichstand<br />
beim<br />
Tennis<br />
langsamer<br />
Tanz im<br />
4/4-Takt<br />
Gewässerrand<br />
dalmatinische<br />
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Gewinnen Sie einen von<br />
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Fressnapf im Wert<br />
von 15 Euro<br />
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fast<br />
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Bibel<br />
(Abk.)<br />
Schienenfahrzeug<br />
9<br />
höchstes<br />
Spiel<br />
beim<br />
Skat<br />
Gardine<br />
übel,<br />
schlecht<br />
4<br />
Stimmzettelbehälter<br />
5<br />
seite 38<br />
September 2011<br />
AuSgAbe 36<br />
Postkarte (Adresse und Telefonnummer nicht vergessen!) mit dem Lösungswort bis zum 6. Oktober 2011 an:<br />
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Auktionspreis<br />
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Not<br />
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chinesischerPolitiker<br />
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Raumfahrtbehörde<br />
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Fußrücken<br />
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Wettkampfgewinn<br />
gepflegt,<br />
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<strong>Schwerin</strong> <strong>Live</strong>, Wismarsche Straße 170, 19053 <strong>Schwerin</strong> Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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