plateau zeitung - PZ Seefeld
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Leutascher Fanbus unterstützte Fritz Dopfer<br />
Es ist so eine Art Mischung aus<br />
Massenauflauf und Karneval,<br />
was sich da am Fuß des Rettenbachferners<br />
abspielte: Zehntausende<br />
Fans pilgerten morgens<br />
zum Skiweltcupauftakt nach Sölden,<br />
um ihre Idole beim ersten<br />
Riesentorlauf zu unterstützen.<br />
Alle Größen des Skizirkus haben<br />
ihren Fanclub auf einer eigenen<br />
Fantribüne mit dabei, wie Bode<br />
Miller, Felix Neureuther, Didier<br />
Cuche und eben Fritzi Dopfer aus<br />
Leutasch. Erstmals wurde der<br />
junge Sportler, der für den deutschen<br />
Skiverband startet, von<br />
einem 43-köpfigen Fanclub aus<br />
seiner Heimat begleitet.<br />
Organisiert wurde die Fahrt von<br />
Fritz Dopfer senior, der die Fankarten<br />
spendierte. Als Überraschung<br />
erhielt jeder der Fans beim<br />
Eintritt einen Schal mit dem Namensaufdruck<br />
seines Lieblingssportlers.<br />
<strong>plateau</strong><strong>zeitung</strong><br />
Die Gemeinde Leutasch war durch<br />
Bgm. Thomas Mößmer und<br />
Sportreferent Siegfried Klotz vertreten.<br />
Sie hatten die Bewerbung<br />
der Reise übernommen. Der Ausflug<br />
wurde zu einem Wechselbad<br />
Schwedische Skifahrer<br />
trainieren in <strong>Seefeld</strong><br />
Walter Wanner mit seinen schwedischen Schützlingen.<br />
Walter Wanner ist wieder Koordinationstrainer<br />
von einigen<br />
Spitzensportlern vom schwedischen<br />
Nationalteam: Hans Olsson<br />
und Daniel Ericsson kommen<br />
regelmäßig nach <strong>Seefeld</strong>,<br />
um mit dem erfahrenen Coach<br />
zu trainieren.<br />
Regelmäßig treffen sich die Sportler<br />
mit Wanner in der Taekwondo-<br />
Trainingshalle in der Hauptschule<br />
in <strong>Seefeld</strong>. Wanner bereitet dort einige<br />
Trainingsgeräte vor, um die<br />
Balance der Skirennfahrer zu testen<br />
und zu festigen.<br />
Wanner ist staatlich geprüfter Trainer,<br />
Sporttherapeut und Masseur.<br />
43 begeisterte Leutascher Fans begleiteten Fritz Dopfer zum Weltcupauftakt nach Sölden.<br />
Er ist derjenige, der immer wieder<br />
große Sportler nach <strong>Seefeld</strong> bringt.<br />
Der 56-Jährige arbeitet unter anderem<br />
mit Fredi Nyberg und ist<br />
auch Erfinder der Carvingwippe.<br />
Mit dieser Wippe bereitet er das<br />
Training für die Schweden vor und<br />
geht die diversen Parcours geduldig<br />
mit seinen Schützlingen durch.<br />
Bei den Trainings am Gletscher ist<br />
Wanner mit der Filmkamera dabei.<br />
Er filmt die verschiedenen Läufe<br />
der Schweden und wertet sie anschließend<br />
auf seinem Computer<br />
aus. So erkennt er wie er sein Training<br />
aufbauen muss, um die Balance<br />
der Skifahrer zu stärken.<br />
Foto:: STV<br />
der Gefühle: „Fritzi“ Dopfer<br />
schaffte im ersten Durchgang als<br />
einziger Läufer mit einer Startnummer<br />
über 50 den Finaleinzug:<br />
Die mitgereisten Fans standen<br />
Kopf. Dann folgte die einzige Begegnung<br />
mit dem Ski-Jungstar, der<br />
sich sichtlich über die mitgereisten<br />
Fans freute.<br />
Dem zweiten Durchgang machte<br />
aber das Wetter einen Strich durch<br />
die Rechnung. Dichter Nebel verhinderte<br />
den Start Dopfers auf<br />
einer frisch präparierten Piste und<br />
die damit fast sicher scheinende<br />
gute Platzierung. Zu allem Überdruss<br />
wurde das Rennen auch<br />
noch annuliert und so mussten<br />
Dopfer und seine Fans ohne Weltcuppunkte<br />
aus Sölden abreisen.<br />
5. NOVEMBER 2010 43<br />
Foto: Rangger