Mit pfiffigen Ideen auf den Bio- Eier- Markt
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neuen, kun<strong>den</strong>orientierten Marke gearbeitet wer<strong>den</strong>. Hierzu haben der <strong>Bio</strong>land-<br />
Verband, Erzeuger und die Unternehmensberatung Synergie die Marke Ei.Q kreiert.<br />
<strong>Eier</strong> für junge Familien<br />
Zielgruppe für die unter dieser Marke angebotenen <strong>Eier</strong> sind junge Familien. Unter<br />
dem Motto „Von Familien – für Familien“ wer<strong>den</strong> <strong>Bio</strong>-<strong>Eier</strong> in einer eigens entwickelten<br />
farblich <strong>auf</strong>fallen<strong>den</strong> Verpackung feilgeboten. Ein hoher Richtlinienstandard sowie<br />
ein Qualitätshandbuch für alle Stufen der Erzeugung und Verarbeitung sollen sicher<br />
stellen, dass es sich um ein hochwertiges Produkt handelt.<br />
Ei.Q-<strong>Eier</strong> sind deutlich teurer und verk<strong>auf</strong>en sich gut<br />
In fünf Verk<strong>auf</strong>sstellen des Lebensmitteleinzelhandels wur<strong>den</strong> die Ei.Q-<strong>Eier</strong><br />
mittlerweile neben allen anderen <strong>Eier</strong>n <strong>den</strong> Verbrauchern angeboten. Im<br />
Preissegment unterscheidet sich die Ei.Q-Verpackung deutlich vom „herkömmlichen“<br />
<strong>Bio</strong>-Ei: Während das Sechserpack Ei.Q für knapp 2,80 € angeboten wurde, lagen die<br />
anderen <strong>Bio</strong>-<strong>Eier</strong> für 1,80 - 2,30 €/6-er Pack im Regal daneben. Nach Aussage von<br />
Werner Manglus konnte im Testzeitraum in <strong>den</strong> fünf Lä<strong>den</strong> der <strong>Bio</strong>-<strong>Eier</strong>-Absatz<br />
verdoppelt wer<strong>den</strong>. Zusätzlich zum üblichen <strong>Bio</strong>-<strong>Eier</strong>-Verk<strong>auf</strong>santeil von rd. 4 %<br />
konnten nochmals weitere 4 % Ei.Q-<strong>Eier</strong> verk<strong>auf</strong>t wer<strong>den</strong>.<br />
Der <strong>Markt</strong> wird mit teuren Marketingkonzepten erobert<br />
Für Manglus bedeutet das Ergebnis, dass es im <strong>Bio</strong>-<strong>Markt</strong> dar<strong>auf</strong> an kommt, mit<br />
<strong>pfiffigen</strong> Marketingkonzepten weitere <strong>Markt</strong>anteile zu erobern. Er führte aber auch<br />
aus, dass diese Konzepte zunächst viel Geld für Entwicklung und Platzierung kosten<br />
und dies oft nicht von Einzelnen zu finanzieren sei. Daher komme es zunehmend<br />
dar<strong>auf</strong> an, dass die <strong>Bio</strong>-Branche mit kompetenten Partnern aus dem Bereich des<br />
Marketings zusammenarbeitet.<br />
April 2004<br />
Dr. Karl Kempkens, Landwirtschaftskammer NRW, 53115 Bonn, Tel: 0228-7031456<br />
© www.oekolandbau.nrw.de Seite 4