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2010 - Jurybericht SBB Baufeld H, 77 S., 13.7 - Europaallee

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Urbanität als Energiequelle<br />

Die kompakte Bauweise, mit konsequent aufeinander<br />

abgestimmten Konzepten Bau und Technik, lässt ein<br />

Gesamtsystem entstehen, welches einen tiefen Ressourcenbedarf<br />

sowohl an grauer Energie für die Bauphase als<br />

auch an Betriebsenergie erwarten lässt. Dabei wird der<br />

Einsatz von PCM im Bereich der Betondecken hinsichtlich<br />

der ökologischen und brandschutztechnischen Auswirkungen<br />

und der zu erwartenden Wirkung auf den thermischen<br />

Haushalt noch kritisch beurteilt.<br />

Die Fassadenkonzepte mit den zahlreichen technischen<br />

Elementen sind bezüglich des Aufwand-Nutzen-Verhältnisses<br />

vor allem bei Wartung und Unterhalt zu prüfen.<br />

Dennoch nehmen die Fassaden die funktionalen Anforderungen<br />

der jeweiligen dahinterliegenden Nutzung an<br />

Wärmedämmung, sommerlichem Wärmeschutz, Tageslichtnutzung<br />

und Energiegewinnung mittels integrierter<br />

Fotovoltaikelemente geschickt auf und minimieren,<br />

zusammen mit genügend aktiver thermischer Speichermasse<br />

im Innenraum, den Energiebedarf für Heizen und<br />

Kühlen.<br />

<strong>Baufeld</strong> H | Urbane Nachhaltigkeit<br />

Axonometrie des Gesamtkonzepts<br />

der Energiequellen und deren Nutzung<br />

Durch die konsequente Nutzung der gebäudeinternen<br />

Abwärmequellen aus Servern, gewerblicher Kälte,<br />

Schmutzabwasser, passiver Kühlung unter Nutzung des<br />

Regenwassers und aus der Energiegewinnung der Fotovoltaikelemente<br />

entsteht über den Jahresverlauf ein<br />

Energieüberschuss, welcher bei konsequenter Umsetzung<br />

der Konzepte einen CO 2-freien Gebäudebetrieb verspricht.<br />

Das Projekt scheint aus Sicht der Jury das Potenzial zu<br />

haben, ein herausragendes Beispiel für den städtebaulichen<br />

und architektonischen Umgang mit der Nachhaltigkeit<br />

zu sein.<br />

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