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Zeitschrift - Senioren Zeitschrift Frankfurt

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Barrierefreie Bäder wie hier<br />

in einer <strong>Senioren</strong>wohnanlage<br />

sind für alle angenehm.<br />

Foto: Rohnke<br />

achten. In Abstimmung mit der Behindertenbeauftragten<br />

der Stadt <strong>Frankfurt</strong><br />

hat die ABG Holding inzwischen eine<br />

freiwillige Selbstverpflichtung beschlossen.<br />

Zu den ab sofort geltenden Wohnstandards<br />

gehören beispielsweise ausreichend<br />

breite Hausflure mit einem<br />

Wendekreis von 1,50 Metern, damit<br />

Rollatoren und Rollstühle gut durchkommen.<br />

Zudem würden künftig Treppenhäuser<br />

so gebaut, dass Lifte und<br />

Rampen einfach nachgerüstet werden<br />

könnten. Die AGB Holding verwaltet<br />

rund 50.000 Wohnungen, 20.000 davon<br />

sind Sozialwohnungen.<br />

Gute Mischung aushandeln<br />

Durch die genaue Bedarfsanalyse des<br />

Sozialdezernats sei zwar klar, in welchem<br />

Stadtteil wie viele <strong>Senioren</strong> wohnen, die<br />

eine günstige Wohnung bräuchten, „aber<br />

die Analyse lässt sich von uns nicht eins<br />

zu eins umsetzen“, sagt Gellert vom<br />

Wohnungsdezernat. „Wir versuchen aber<br />

eine gute Mischung hinzukriegen, indem<br />

wir die Belegrechte im Stadtgebiet verteilen.“<br />

Mit den Wohnungsbaugesellschaften<br />

lasse sich beispielsweise ein Tausch<br />

aushandeln. Für einen Neubau würden<br />

dann zum Beispiel alle Wohnungen gefördert,<br />

aber nur die Hälfte an sozial<br />

Bedürftige vermietet. „Für die andere<br />

Hälfte bekommen wir woanders Belegrechte“,<br />

erklärt Gellert. Und wo genau,<br />

dafür biete die Bedarfsanalyse tatsächlich<br />

eine gute Datenlage.<br />

Bei allem Einfluss der Stadt müsse<br />

aber auch ein Umdenken bei den Menschen<br />

selbst stattfinden, ist sich Pressereferentin<br />

Skotnik sicher. „Jeder sollte<br />

sich rechtzeitig darum kümmern, was<br />

es für Möglichkeiten gibt und früh ausloten,<br />

wie das Wohnen im Alter aussehen<br />

könnte.“ Auch Mieter könnten<br />

durchaus früh Initiativen ergreifen,<br />

sich an Wohnberatungsstellen wenden<br />

und Veränderungen mit ihrem Vermieter<br />

abstimmen. Nicole Galliwoda<br />

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SZ 1/ 2011<br />

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