06.12.2012 Aufrufe

unisono - Schweizer Blasmusikverband

unisono - Schweizer Blasmusikverband

unisono - Schweizer Blasmusikverband

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

UNISONO<br />

8 • 2002<br />

91. Jahrgang<br />

St.Gallen<br />

29. April<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />

Philip Sparke<br />

«Meine Musik will schlicht Freude bereiten!» Seite 4<br />

«Je n’écris pas une musique à message, mais pour<br />

donner du plaisir» page 17<br />

«La mia musica non vuole trasmettere messaggi,<br />

ma gioia» pagina 24<br />

Möbel Pfister · Partner des SBV<br />

Pfister Meubles · Partenaire de l’ASM<br />

Mobili Pfister · Partner dell’ABS<br />

Mobilias Pfister · Partenari da la UMS


Bestellen Sie jetzt<br />

kostenlos die Broschüre<br />

vom Tischen und Essen.<br />

Bestellen – ganz einfach:<br />

Untenstehenden Talon ausfüllen,<br />

einsenden an Möbel Pfister AG,<br />

Telefonverkauf, 5034 Suhr.<br />

Fax 062/855 41 67<br />

Tel. 062/855 33 33<br />

Internet: www.moebelpfister.ch<br />

Bestelltalon für Broschüre vom Tischen und Essen:<br />

Name Vorname<br />

Nom Prénom<br />

Strasse<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

NP/Lieu<br />

Vous pouvez passer commande<br />

Avec ce coupon<br />

adressé à Pfister Meubles SA<br />

PVC, 5034 Suhr<br />

Fax: 062/855 41 67<br />

Téléphone: 062/855 33 44<br />

Internet: www.pfistermeubles.ch


Editorial Inhalt<br />

Kurt Brogli<br />

Redaktionsleiter Volksmusik<br />

<strong>Schweizer</strong> Radio DRS 1<br />

Zuerst: Seien wir froh, dass<br />

aus der Expo.01 eine Expo.02<br />

wurde, war doch vorerst keine<br />

traditionelle Musik vorgesehen.<br />

Doch nun siehts ganz<br />

erfreulich aus. Zuerst möchte<br />

ich die <strong>Schweizer</strong> Militärmusik<br />

erwähnen, welche<br />

sich von der besten Seite<br />

zeigt, und zwar bei einer<br />

Vielzahl von attraktiven<br />

Events. Dazu verweise ich<br />

auf die gesamte Übersicht auf Seite 11. Daneben gibt es<br />

weitere Veranstaltungen, welche von der Expo-Leitung<br />

zur Kategorie Special Events erhoben wurden, wie z.B.:<br />

• «Carmina Burana», dargeboten vom Ensemble de<br />

cuivres Jurassien (Brass Band) mit dem Chor des<br />

Konservatoriums St. Petersburg und den Delsberger<br />

Vokalisten<br />

• «Dame Helvétie», ein Werk im volkstümlich-klassischen<br />

Bereich mit 230 Interpreten<br />

Die Blasmusik und die<br />

Expo.02<br />

• «Klangbrücke», <strong>Schweizer</strong> Jugendmusiken im Zusammenspiel<br />

mit behinderten Jugendlichen<br />

• Oder die Galakonzerte mit der russischen Marinekapelle<br />

St. Petersburg, der Belgischen Luftwaffenkapelle,<br />

dem Tessiner Blasorchester und der Brass<br />

Band Berner Oberland<br />

Dann darf man die 18 Kantonaltage nicht vergessen,<br />

welche sicher alle mit repräsentativen Blasmusikformationen<br />

durchgeführt werden. Bereits am Pfingstsamstag<br />

findet z.B. der Freiburger Kantonaltag statt.<br />

«Con Fuoco» heisst das spektakuläre Finale, bei welchem<br />

die Landewehr de Fribourg eine spezielle Komposition<br />

von Jacques Aeby aufführen wird. Darüber<br />

hinaus gibt es unzählige weitere Konzertveranstaltungen.<br />

Sämtliche Blasmusikformationen hatten die Möglichkeit,<br />

sich selber für ein Konzert auf einer der vier<br />

Arteplagen zu bewerben. Und die Liste der akzeptierten<br />

Formationen ist bereits sehr umfangreich. Sie umfasst<br />

alle Besetzungstypen, von der Stadtmusik St.Gallen<br />

bis zur Brass Band Schötz und von den Seeländer<br />

Blasmusikanten bis zur Swissair-Musik…<br />

Hoffen wir, dass es gelingt, bis zur Expo-Eröffnung vom<br />

15. Mai 2002 einen übersichtlichen Gesamtplan all dieser<br />

Konzerte zu veröffentlichen. Darauf müssten in<br />

chronologischer Reihenfolge alle Formationen, Konzertorte,<br />

Daten und Spielzeiten aufgeführt sein. Wir<br />

werden ja sehen…! Vermutlich werden jedoch die ersten<br />

Konzerte schon vorbei sein, wenn die letzten noch<br />

gar nicht geplant sind.<br />

Aktuell 4<br />

Interview mit Philip Sparke:<br />

«Meine Musik will schlicht Freude bereiten!»<br />

Aus den Verbänden 9<br />

Musikverband Baselland<br />

Cocktails 9<br />

«Hopp de Bäse!» mit spezieller Blasmusik<br />

Varia 11<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Militärmusik an der Expo.02<br />

Der VMVS mit neuem Zentralvorstand<br />

Zentralschweizer Jugend-Brass-Band (ZJBB)<br />

Mid Europe 2002 –<br />

ein Festival der Superlative<br />

Revue des musiques 17<br />

Interview exclusive de Philip Sparke<br />

La musique militaire suisse à l’Expo.02<br />

Pascal Favre et la Fanfare de Crissier<br />

Mid Europe 2002: Un festival des superlatifs<br />

Trompettiste au Canadian Brass de 1996 à<br />

2001: Jens Lindemann aux lèvres d’or…<br />

Concours et festival à l’étranger:<br />

Plusieurs adresses intéressantes<br />

Musiques du personnel des transports en<br />

assemblée à Delémont: Sortie de crise<br />

Rivista bandistica 24<br />

Intervista a Philip Sparke<br />

Nuovo comitato centrale per la FMPT<br />

Carlo Balmelli vincitore… senza comparire<br />

350 bambini accorrono per il corno<br />

Due corsi di direzione con Lorenzo Della<br />

Fonte<br />

In memoriam 28<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario 28<br />

Impressum 31<br />

Zum Titelbild / Photo page-titre / Foto di copertina<br />

Spielend in den Frühling…<br />

Le printemps en musique…<br />

Suonando in primavera…<br />

UNISONO 8 •2002 3


Aktuell<br />

Interview mit Philip Sparke<br />

«Meine Musik will schlicht Freude<br />

bereiten!»<br />

Wahrscheinlich ist er einer der berühmtesten zeitgenössischen Blasmusikkomponisten.<br />

Dies gilt im Besonderen für die Brass-Band-Szene.<br />

Kürzlich weilte Philip Sparke in der Schweiz, wo er am Walliser<br />

Solisten- und Quartettwettbewerb für Junioren als Jurypräsident<br />

fungierte. Dies bot uns die Gelegenheit zu einem Interview.<br />

Philip Sparke<br />

Ein beeindruckender Werkkatalog<br />

Letztes Jahr wurde Philip Sparke 50.<br />

1951 wurde er in London geboren, wo<br />

er seine Studien (Trompete und Klavier)<br />

am Royal College of Music (RCM) absolvierte.<br />

Erst Mitte der Achtzigerjahre<br />

wuchs seine Reputation. So ist sein Name<br />

beispielsweise im 1979 erschienenen<br />

Buch «Brass Bands in the 20th Century»<br />

von Violet und Geoffrey Brand nur im Inhaltsverzeichnis<br />

ganz am Schluss des Buches<br />

im Zusammenhang mit dem «Concert<br />

Prelude» aufgeführt.<br />

Die ersten kompositorischen Schritte<br />

für Blasmusik unternahm Philip Sparke<br />

schon zur Konservatoriumszeit. Er spielte<br />

im Blasorchester des RCM und zusammen<br />

mit anderen Studenten gründete er<br />

eine Brass Band. Die ersten Werke waren<br />

das genannte «Concert Prelude» für<br />

Brass Band und «Gaudium» für Blasorchester.<br />

Rasch folgten dann die Aufträge:<br />

«The Prizewinners» für die erste Klasse<br />

am British National Contest und vor allem<br />

«Aotearao» zur 100. Durchführung<br />

des neuseeländischen Brass-Band-Wettbewerbs.<br />

Ein aussergewöhnliches Repertoire<br />

Von da an kannte sein Erfolg keine<br />

Grenzen mehr. Dreimal gewann er den<br />

Wettbewerb für neue Blasmusikkompositionen<br />

mit «Slipstream», «Skyrider» und<br />

Seit bald zwei Jahren ist Philip Sparke<br />

selbstständig. Nach 17 guten und loyalen<br />

Dienstjahren als Musikherausgeber und<br />

Schallplattenproduzent bei Studio Music<br />

hat er seinen eigenen Verlag gegründet.<br />

Anglo Music Press gibt fortan die Werke seines<br />

Eigentümers heraus und das Vertriebsnetz<br />

von de Haske besorgt die weltweite<br />

Verteilung.<br />

Der wesentlichste Vorteil der neuen Situation<br />

besteht für Philip Sparke darin,<br />

dass er nun mehr Möglichkeiten hat, Musik<br />

für die unteren Klassen zu schreiben. «Die-<br />

«Orient Express». 1996 erhielt er von der<br />

US Air Force Band den Kompositionsauftrag<br />

für «Dance Movements», für dessen<br />

Einspielung durch das bekannte Ensemble<br />

er im Folgejahr den prestigeträchtigen<br />

Sudler-Preis bekam. Die Türen zu<br />

den Blasorchestern der ganzen Welt<br />

standen ihm nun offen, nachdem das<br />

berühmte Tokyo Kosei Wind Orchestra<br />

«Celebration» bestellt und aufgenommen<br />

hatte.<br />

Auch die Wettstückliste des SBV<br />

zeugt von seiner Schaffenskraft: «Harmony<br />

Music», «The Year of the Dragon»,<br />

«A London Overture», «The Land With the<br />

Long White Cloud, Aotearoa», «Partita»<br />

sowie «Variations on an Enigma» in der<br />

Höchstklasse; «Orient Express», «Fanfare,<br />

Romance & Finale», «Triptych For Brass<br />

Band», «A Celtic Suite», «A Malvern<br />

Suite», «A Swiss Festival Overture», «Music<br />

For a Festival», «Endeavour», «Jubilee<br />

Overture», «The Prizewinners», «Theatre<br />

Music», «Diversions», «Hannover Festival»,<br />

«Music For Arosa» und «Sinfonietta<br />

No. 3» in der ersten Klasse.<br />

Verbindungen zur Schweiz<br />

In den unteren Klassen sind die<br />

Kompositionen seltener: «A Tameside<br />

Overture» und «To a New Dawn» finden<br />

sich in der zweiten Klasse, keine einzige<br />

se Stücke sind einfacher und erlauben den<br />

Gebrauch verschiedener Kompositionstechniken.<br />

Ich bin flexibler. In meiner Angestelltenzeit<br />

musste ich oft abends oder<br />

an den Wochenenden komponieren», erklärt<br />

Philip Sparke.<br />

Ist eine derartige Begeisterung für die<br />

unteren Klassen nicht durch kommerzielle<br />

Interessen bedingt? Bekanntlich gibt es viel<br />

mehr Vereine dieser Stufen als Spitzen-<br />

Brass-Bands. «Meine wirtschaftliche Situation<br />

hat sich wenig verändert und es gibt<br />

kaum einen Unterschied. Es ist aber in der<br />

hingegen in der dritten und vierten. Es<br />

müssen unbedingt noch die weiteren<br />

Kompositionen wie «Pantomime» für Eufonium,<br />

«Masquerad» für Es-Horn und<br />

sein «Concerto for Cornet» genannt werden.<br />

Insgesamt umfasst der Werkkatalog<br />

von Philip Sparke rund 100 Opuszahlen<br />

für Brass Bands und über 60 für Blasorchester,<br />

wobei es zwischen den beiden<br />

Besetzungstypen natürlich Überschneidungen<br />

gibt.<br />

Als Komponist hat Philip Sparke<br />

mehrere Verbindungen zur Schweiz:<br />

«A Swiss Festival Overture» war 1989<br />

vom Bernischen Kantonal-Musikverband<br />

fürs Kantonale in Langenthal bestellt<br />

worden, während «Music for Arosa» offensichtliche<br />

Verbindungen zum Kanton<br />

Graubünden aufweist. Kürzlich hat Philip<br />

Sparke seine «Sinfonietta No. 3» mit dem<br />

Untertitel «Rheinfelden Sketches» für die<br />

Stadtmusik aus dem Aargauer Städtchen<br />

geschrieben. Vor wenig mehr als einem<br />

Jahr fand die Uraufführung am 24. März<br />

2001 statt. Und schliesslich war «Jubilee<br />

Prelude» eine Auftragskomposition der<br />

Concordia aus Vétroz zum 20-Jahr-Dirigentenjubiläum<br />

ihres Chefs Géo-Pierre<br />

Moren.<br />

(jrf/GSL)<br />

4 UNISONO 8 •2002


Solistenwettbewerb – Beeindruckender<br />

Enthusiasmus<br />

Bei Brass-Band-Wettbewerben hat er<br />

schon oft als Experte gewirkt, bei einem<br />

Solistenwettbewerb war Philip Sparke<br />

hingegen zum ersten Mal im Wallis dabei.<br />

Anlässlich dieser neuen Erfahrung<br />

zeigte er sich vom Enthusiasmus der Solisten<br />

und noch mehr von jenem des<br />

Publikums tief beeindruckt. Zudem war<br />

er angenehm überrascht von der Qualität<br />

der Vorbereitung und Organisation<br />

des Wettbewerbs.<br />

Einziger Wermutstropfen: Es bestätigte<br />

sich wiederum die Tendenz der<br />

jungen Solisten, für ihr Niveau zu<br />

Tat wahr, dass das Komponieren für die unteren<br />

Stufen besser rentiert», räumt der<br />

Komponist ein. Und er geniesst ebenfalls<br />

seine neue Reisefreiheit, insbesondere in<br />

die USA.<br />

Sorge um die englischen Brass<br />

Bands<br />

Auch wenn er immer häufiger für Harmoniebesetzung<br />

schreibt, hat sich Philip<br />

Sparke seinen Ruf vorerst in Brass-Kreisen<br />

erarbeitet. Diesbezüglich stellt er mit Freude<br />

fest, dass die Brass Bands stetig besser<br />

werden, konstatiert aber mit Besorgnis,<br />

dass die Zuhörerschaft nicht grösser wird.<br />

«Dies passiert immer dann, wenn man sich<br />

mehr und mehr spezialisiert und auf einen<br />

Bereich beschränkt», analysiert der Musiker<br />

und stellt bedauernd fest, dass man<br />

kaum noch Bands im Freien und in den<br />

Parks hören kann.<br />

Ursprünglich hängt sein Ruf sehr eng<br />

mit der Vielzahl von Wettstücken zusammen,<br />

die er geschrieben hat. Heute möchte<br />

sich Philip Sparke etwas aus dieser Tätigkeit<br />

zurückziehen. «Zurzeit habe ich keinen<br />

Blasinstrumente guter Marken<br />

anzubieten, ist unser Markenzeichen.<br />

Bach, Besson, Buffet Crampon, Sankyo, Selmer, Yamaha.<br />

Und selbstverständlich sorgen unsere Werkstätten dafür,<br />

dass sie auch weiterhin immer gut tönen.<br />

Herzlich willkommen in unserer Blasinstrumenten-Abteilung.<br />

Zürich, Basel, Luzern, St. Gallen, Winterthur, Rüti, Lausanne<br />

www.musikhug.ch<br />

schwierige Stücke zu wählen und vorwiegend<br />

mit technischen Schwierigkeiten<br />

gespickte Musik zu bevorzugen.<br />

«Wer ein sehr technisches Solostück<br />

wählt, muss es perfekt darbieten können,<br />

damit er Eindruck hinterlässt. Trifft<br />

dies zu, ist der Erfolg fantastisch. Sonst<br />

aber ist es einfach schade. Es wäre sicherlich<br />

besser, etwas Einfacheres zu<br />

wählen und damit musikalischer sein zu<br />

können», kommentiert Philip Sparke.<br />

(jrf/GSL)<br />

Kompositionsauftrag und ich werde es mir<br />

sehr gut überlegen, bevor ich wieder ein<br />

Wettstück für die Höchstklasse der Brass<br />

Bands schreibe», gesteht er. Der Grund des<br />

Zögerns? «Oft werden diese Stücke nach<br />

dem Wettbewerb nicht mehr gespielt, für<br />

den sie geschrieben wurden. Daher finde<br />

ich es interessanter, nicht klassierte Stücke<br />

zu schreiben, eine kleine fünfminütige Ouvertüre<br />

oder ein Solostück zu komponieren.»<br />

Keine Musik als Botschaft<br />

Philip Sparke ist als Tonschöpfer eher<br />

Realist denn Idealist. «Ich habe keinen besonderen<br />

Traum. Und ich muss sagen, dass<br />

ich nicht an eine künstlerische Botschaft<br />

glaube. Ich versuche viel mehr, Stücke zu<br />

schreiben, die bei Spielern und Zuhörern<br />

gleichermassen Freude bereiten. Meine<br />

Ambitionen beschränken sich auf diese<br />

beiden Ziele.»<br />

Der englische Komponist glaubt übrigens,<br />

dass er den Höhepunkt seiner Kunstfertigkeit<br />

erreicht hat. «Als ich ‹Cambridge<br />

Variations› und das ‹Cornet Concerto›<br />

Aktuell<br />

schrieb, war ich auf dem Gipfel meines<br />

Könnens. Beide Stücke gefallen wirklich<br />

und sind nebenbei im selben Jahr entstanden.»<br />

Und mit britischem Humor erklärt er<br />

zum Schluss seine beiden grossen Ambitionen:<br />

«Ich möchte einen grossen rot-blauen<br />

Papagei besitzen und ich möchte jonglieren<br />

können.» Falls ihm das Jonglieren mit<br />

Kugeln und Keulen nicht gelingen sollte,<br />

wären die Blasmusikanten sicher mit seinen<br />

Jonglierkünsten mit Rhythmen und<br />

Noten zufrieden.<br />

Interview von Jean-Raphaël Fontannaz<br />

– Übersetzung GSL, Fotos jrf<br />

Musikalischer Humor<br />

«Wenn man nach islamischen<br />

Recht Dieben die Hand<br />

abschlagen würde, gäbe es<br />

unter den Komponisten viele<br />

Einarmige.»<br />

Der Gewinner des Unisono-<br />

Wettbewerbs Nr. 13 ist:<br />

Martin Lischer aus<br />

Horriwil<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Jugendblasorchester Oberes Seetal (JBOS)<br />

Ab dem neuen Schuljahr 2002/2003 (August) möchten wir mit<br />

unserem neu gegründeten Jugendblasorchester starten.<br />

Deshalb suchen wir eine/n<br />

Dirigentin / Dirigenten<br />

Wir… … sind ca. 50 Jugendliche aus der Region «Oberes Seetal»<br />

im Kanton Luzern (Ballwil, Eschenbach, Hohenrain,<br />

Kleinwangen, Lieli).<br />

… proben jeweils am Mittwoch von 19 bis 21 Uhr in Ballwil.<br />

Sie… … sind eine aufgestellte Persönlichkeit, welche den Umgang<br />

mit Jugendlichen schätzt.<br />

… können Freude und Begeisterung am Musizieren<br />

weitervermitteln.<br />

… haben eine entsprechende musikalische Ausbildung.<br />

Sind Sie interessiert? Für weitere Auskünfte und Bewerbungen melden<br />

Sie sich bitte bei: Thomas Theiler, Musikschulleiter der Musikschule<br />

Hohenrain, Kellerstr. 19, 6005 Luzern, Tel. 041 360 03 32,<br />

Natel: 079 511 87 02, E-Mail: thomastheiler@bluewin.ch<br />

UNISONO 8 •2002 5


BDV<br />

Atempause<br />

U-Musik zur Entspannung!<br />

Die konzertante Musik braucht von den<br />

Ausführenden mehr Hingabe und Einfühlungsvermögen,<br />

um eine begeisternde Aufführung<br />

zustande zu bringen, als die Unterhaltungsmusik!<br />

«Moderne Musik» spielt<br />

man mit «links» und kann sie dementsprechend<br />

mit weniger Aufwand und Engagement<br />

vortragen.<br />

Falsch! - Richtig?<br />

Anlässlich unseres letztjährigen Seminartages<br />

zum Thema «Unterhaltungsmusik gut<br />

gewählt – gut geprobt – gut gespielt» konnten<br />

wir verschiedenste Erfahrungen austauschen.<br />

Dabei haben wir festgestellt, dass<br />

sich die Unterhaltungsblasmusik am Klang<br />

eines symphonischen Blasorchesters orientieren<br />

sollte... !<br />

Ist der Free Jazz mit seinen spontanen Einfällen<br />

und den ungewohnten Klängen, die<br />

sich ständig verändern, der Massstab für<br />

unser Empfinden? Viele Leute lehnen diese<br />

Art Musik ab, sie können sich damit nicht<br />

identifizieren. Wie geht es ihnen? Fühlen<br />

sie sich beim Zuhören überfordert, da sich<br />

das persönliche Wohlbefinden verabschiedet?<br />

Sich auseinandersetzen mit solchen<br />

Klangsphären braucht Zeit und Geduld.<br />

Noch besser, Sie versuchen es selbst und<br />

ohne Vorurteil.<br />

Wenn Komponisten ähnlich motivierte und<br />

selbst empfundene Klangwolken auf Papier<br />

bringen, müssen sich die Ausführenden mit<br />

dieser Art gezwungenerweise auseinandersetzen.<br />

Wer von uns macht dies freiwillig?<br />

Eine umfangreiche, anspruchsvolle Einstudier-<br />

und Überzeugungsarbeit gegenüber<br />

uns selbst oder/und den zu leitenden Orchestermitgliedern<br />

beginnt!<br />

Wenn wir kantonale oder eidgenössische<br />

Musikfeste betrachten, so erhalten viele Blasmusikausübende<br />

erste oder wiederkehrende<br />

Kontakte zu ungewohnter Musikliteratur, die<br />

sonst vernachlässigt würde. Dies gilt nun<br />

31. August 2002<br />

Dirigentenseminar zum Thema<br />

Unterhaltungsmusik<br />

5./6. April 2003<br />

Dirigentenkongress in Interlaken<br />

11. bis 14. September 2003<br />

4. <strong>Schweizer</strong>ischer<br />

Dirigentenwettbewerb Baden<br />

Agenda<br />

MAESTRO<br />

Offizielles Mitteilungsorgan des <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverbandes (BDV).<br />

Erscheint vierteljährlich im UNISONO.<br />

vermehrt auch für die Unterhaltungsmusik.<br />

Melodien, die jeder summt, pfeift, gerne<br />

singt oder anhört! Vom Gospel über Boogie,<br />

Dixieland, Swing, Rock, Latin bis hin zum<br />

Pop.<br />

Die Auseinandersetzung mit moderner Musik,<br />

die morgen bereits alt sein kann, sehe<br />

ich als Chance und nicht als Zwang! Der<br />

Schlüssel zum Erfolg wird sich schneller<br />

finden. Der mögliche Weg dazu ist steinig<br />

und arbeitsintensiv, denn der Erfolg kommt<br />

bekanntlich nicht von allein.<br />

Demzufolge muss die erste Aussage, dass<br />

U-Musik pflegeleicht sei, als absolut falsch<br />

bewertet werden. Denn jede Musikrichtung<br />

braucht vom Interpreten bewusste Auseinandersetzung<br />

mit dem geschriebenen<br />

Notentext, um ihn zu verstehen und stilgerecht<br />

wiederzugeben. In den Vorarbeiten<br />

zum folgenden Interview «Gefragte Musiker<br />

– kurz befragt» gab Oliver Waespi auf<br />

die Frage von René Messmer, ob das<br />

Komponieren Erholung sei, die spontane<br />

Antwort: «...beim Arrangieren von U-Musik<br />

für unser Sextett erfahre ich Erholung...».<br />

Viele Musiker machen das beim Musizieren<br />

von U-Musik unbewusst. Doch wenn zwei<br />

dasselbe sagen – meinen sie nicht das gleiche!<br />

Wenn wir unseren Musikvereinen zuhören,<br />

erleben wir noch zu oft erschreckende<br />

U-Musikaufführungen, weil diese Art zu<br />

wenig ernst genommen wird. Schade! Jede<br />

Musikrichtung sollte, wenn sie öffentlich aufgeführt<br />

wird, zumindest in den Grundzügen<br />

richtig interpretiert und einstudiert werden.<br />

Ist für Sie Erholung = Entspannung?<br />

Ist sie eine aktive oder passive Tätigkeit?<br />

Unser Vereinsmitglied will sich heute abend<br />

aktiv vom Alltagsgeschehen erholen! Mit<br />

dieser erwartungsvollen Einstellung können<br />

wir ihm einen interessanten Probeabend<br />

bieten. Lässt uns ein Mitglied<br />

spüren, dass es in erster Linie entspannt<br />

konsumierend den Stuhl hütet, wird es<br />

schon sehr viel schwieriger.<br />

Genau hier möchte ich ansetzen! Wenn<br />

wir Dirigenten es schaffen, den sich nach<br />

Erholung sehnenden Feierabendmusiker<br />

dem Gleichgültigkeitsmuster zu entreissen,<br />

werden wir ihn mit unserer Energie füllen<br />

können, so dass er erholt und freudig das<br />

Musiklokal verlässt und den gemeinsamen<br />

Probeabend noch lange in positiver Erinnerung<br />

behält.<br />

Die Energie, die wir ihm zuführen können, ist<br />

Musik zu machen und zu erleben. Sie stammt<br />

aus allen Stilarten! Jede Gattung kann für sich<br />

in Anspruch nehmen, die wichtigste oder die<br />

am schwersten erlernbare Musik zu sein.<br />

Nr. 2/2002, 9. Jg.<br />

Mein Tipp: Nimm dir zumindest Zeit, um<br />

ähnliche Werke mit verschiedensten Interpreten<br />

aufmerksam anzuhören.<br />

Viel Spass beim Erholen!<br />

Franz Knupp<br />

Wahl in Musikkommission SBV<br />

Bereits seit zehn Jahren wirkt der ausgewiesene<br />

Blasmusikfachmann Urs Heri,<br />

Deitingen SO, sehr aktiv und überaus<br />

kompetent im Vorstand des <strong>Schweizer</strong><br />

Blasmusik-Dirigentenverbandes BDV mit.<br />

Kürzlich nun ist unser Kollege auch in die<br />

Musikkommission des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

SBV gewählt worden.<br />

Für Urs Heri sind Ausdrücke wie «Synergieeffekt»<br />

oder «Brücken schlagen» keine<br />

Fremdworte. Wir gratulieren herzlich!<br />

rm<br />

Intensiv-Seminar 2002<br />

Seit dem 23. März 2002 findet erstmalig<br />

ein durch den <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband<br />

organisierter Ausbildungszyklus<br />

zum Thema Unterhaltungsmusik statt.<br />

Während sechs Kurshalbtagen werden 26<br />

Blasmusikdirigenten in dieser Sparte durch<br />

Christoph Walter ausgebildet.<br />

Abschlussseminar zum<br />

Thema Unterhaltungsmusik<br />

Am 31. August 2002 findet ab 9.30 Uhr<br />

das ganztägige Abschlussseminar statt.<br />

Der oben erwähnte Ausbildungszyklus ist<br />

ein integrierender Bestandteil an unserem<br />

gemeinsamen öffentlichen Tagesseminar.<br />

Chefredaktor<br />

Franz Knupp<br />

Bernrainstrasse 18<br />

8556 Wigoltingen<br />

Red. Mitarbeiter<br />

René Messmer<br />

8572 Berg TG<br />

Urs Heri<br />

4543 Deitingen SO<br />

Theo Martin<br />

2553 Safnern BE<br />

Satz<br />

Barni-Post, 6024 Hildisrieden<br />

Die nächste Ausgabe des MAESTRO<br />

erscheint in der Nr. 14/2002.<br />

www.dirigentenverband.ch<br />

Impressum<br />

6 UNISONO 8 •2002


BDV<br />

Oliver Waespi, für mich sind Sie ein tief<br />

gründender, schöpfender und denkender<br />

Musiker. Faszinierend auf verschiedensten<br />

Ebenen und hochintelligent. Laufen wir uns<br />

deshalb verbal ganz banal ein! Was möchten<br />

Sie mit nüchternem Magen hören, wenn<br />

Sie frühmorgens das Radio andrehen?<br />

«Southern Exposure» von Maceo Parker<br />

oder Musik von Tower of Power – an einem<br />

sonnigen Sonntagmorgen vielleicht<br />

auch die «Italienische Sinfonie» von Felix<br />

Mendelssohn-Bartholdy.<br />

Könnten Sie bei einem «Waespi» – von<br />

DRS 2 ausgestrahlt – einschlafen?<br />

Diese Frage bringt mich zum Gähnen...<br />

Vielleicht müsste ich einmal ein Wiegenlied<br />

komponieren.<br />

Blenden wir den Hörfunk aus! Worum drehen<br />

sich zur Zeit Ihre kreativen Gedanken?<br />

Ich habe soeben ein Stück für Orchester<br />

abgeschlossen und mache ein bisschen<br />

musikalische Pause, orchestriere übungsund<br />

studienhalber Préludes von Debussy<br />

(was durchaus kreative Arbeit ist). Als<br />

Nächstes schreibe ich etwas für Trompete<br />

und Klavier, weitere bläserische Auftragswerke<br />

sind dann 2003 fällig.<br />

Ihr facettenreiches Arbeitsleben gleicht einem<br />

duften Kuchen. Wie gross ist das musikalische<br />

Stück?<br />

Das hängt von den Perioden ab, übers<br />

Jahr gesehen kann ich das nicht so präzise<br />

sagen. Je nach anfallender Arbeit geht<br />

mal mehr Zeit in die musikalische, mal<br />

mehr in die juristische Tätigkeit.<br />

Ihr Intellekt, Ihr «Denkapparat» läuft tagein<br />

(juristische Tätigkeiten), tagaus (kompositorisches<br />

Schaffen) überdurchschnittlich<br />

viele Stunden auf Hochtouren. Ermöglichen<br />

die beiden Berufungen gegenseitige<br />

Regeneration der Kräfte?<br />

Ich arbeite eigentlich gar nicht so viele<br />

Stunden am Tag, sondern versuche, während<br />

jener Zeit, in der ich besonders aufmerksam<br />

bin, überdurchschnittlich konzentriert<br />

ans Werk zu gehen. Auf sehr indirekten<br />

Wegen regenerieren sich die beiden<br />

Bereiche; bis jetzt bin ich jedenfalls gut mit<br />

meinem Energiehaushalt zurechtgekommen.<br />

Zudem entspanne ich mich beim Zusammensein<br />

mit Freunden, auf Bergwanderungen,<br />

beim Lesen – und beim Fernsehen, meinem<br />

Laster.<br />

Sie sind also nicht schlaff infolge Schlafentzug?<br />

«Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf» –<br />

darauf spekuliere ich, deshalb schlafe ich<br />

grundsätzlich relativ viel. Ich kann vorübergehend<br />

mit wenig auskommen, wenn ein<br />

Engpass durch Termine entsteht. Auf die<br />

Dauer lohnt sich Schlafentzug aber nicht.<br />

Ist die Jurisprudenz für Sie eigentlich die<br />

wichtigste Nebensache der Welt?<br />

Nebensache nicht gerade, sonst würde ich<br />

nicht juristische «Grundlagenforschung»<br />

betreiben. Die Juristerei spricht andere Facetten<br />

des Menschseins an als die Kunst,<br />

Maestro Nr. 2/2002<br />

Gefragte Musiker – kurz befragt Oliver Waespi, Bern, Komponist<br />

sie zwingt mich, konkreter über gesellschaftliche<br />

Zustände und Probleme nachzudenken.<br />

Heute wird sehr viel Musik kopiert. Manchmal<br />

– beispielsweise von Ihnen – auch noch<br />

neu komponiert und dann alsbald bewusst<br />

gehört. Fühlen Sie sich nicht als Missionar<br />

im dritten Jahrtausend, der verhältnismässig<br />

nur noch wenig Menschen erreichen<br />

und berühren kann?<br />

Da könnte ich zurückfragen: Fühlen Sie<br />

sich als Dirigent als Missionar, aus den<br />

gleichen Gründen?<br />

Vielleicht hat jeder kreativ Tätige einen Anteil<br />

Sendungsbewusstsein in sich, das ihn<br />

motiviert, Werke zu schaffen auch ohne die<br />

Gewissheit, dass er viele Menschen damit<br />

erreichen wird. Ich komponiere in erster Linie<br />

aus einem inneren Bedürfnis heraus,<br />

aus Freude am Klang. Ich bin sozusagen<br />

vom «philharmonischen Virus» infiziert: Musik,<br />

in einem Raum durch lebendige Menschen<br />

live aufgeführt, gehört für mich<br />

selbst im Zeitalter des Bungeejumpin’ zu<br />

den spannendsten Erlebnissen der menschlichen<br />

Kultur, gleichzeitig auch zu deren<br />

wertvollsten Elementen! Je nach Stück kommt<br />

noch eine spirituelle Komponente hinzu, ein<br />

Bedürfnis, Visionen und Gefühle mitzuteilen.<br />

Wenn ich mit meiner Musik wirklich andere<br />

Menschen berühren kann, so ist mir schon<br />

viel gelungen; die Anzahl wirklich bewegter<br />

Hörer spielt dann eine untergeordnete<br />

Rolle. Wichtig und schwierig ist es, andere<br />

in der Tiefe zu bewegen, nicht nur oberflächlich<br />

zu erreichen.<br />

Wie beurteilen Sie die «Hörstumpfitis»?<br />

In der heutigen Gesellschaft gibt es tatsächlich<br />

Abstumpfungserscheinungen im Hören.<br />

Ich finde es schade, dass viele Menschen<br />

Musik nur als Hintergrundberieselung konsumieren.<br />

Damit verzichten sie auf so viele<br />

Ausdrucksmöglichkeiten, welche die bewusst<br />

erfahrene, konzertante Musik auch noch zu<br />

bieten hat, die man sich aber sonst nirgendwo<br />

holen kann. Ich bin aber zuversichtlich,<br />

dass es immer genügend Hörer geben wird,<br />

die sich für solche Musik begeistern lassen.<br />

Nach wie vor finden unzählige Konzerte<br />

statt, nach wie vor haben Amateurensembles<br />

und professionelle Orchester viel Publi-<br />

kum, es wird sowohl sehr alte als auch<br />

zeitgenössische Musik laufend aufgeführt.<br />

Orientieren Sie sich als Komponist am<br />

«Besseren»?<br />

Klar, das «Bessere» ist der Feind des «Guten».<br />

Als Komponist muss man sich während<br />

der eigenen Lehrzeit – und die dauert<br />

zehn bis zwanzig Jahre – dauernd mit fremder,<br />

auch «besserer» Musik auseinandersetzen<br />

und allmählich versuchen, seine individuelle<br />

Stimme zu finden. In diesem Prozess<br />

vermischt sich fremde und eigene Musik<br />

auf vielfältige Weise. Dies geschieht oft<br />

in einer Pendelbewegung: Ein Werk klingt<br />

eher «fremdgesteuert», ein anderes sehr<br />

individuell. Das Ziel ist aber schon, eine<br />

eigene Musik zu schreiben, sonst tönt am<br />

Ende alles gleich.<br />

Haben Sie noch nie Noten geklaut?<br />

Ich muss zugeben, ich habe mit dem Notendiebstahl<br />

schon gute Erfahrungen gemacht,<br />

allerdings hat ein anderer für mich<br />

geklaut: Meine ersten öffentlich aufgeführten<br />

Stücke waren zwei Präludien in B-Dur<br />

und E-Dur für Orgel. Ein befreundeter Organist<br />

spielte sie in einem Kirchenkonzert,<br />

da war ich sechzehn Jahre alt. Er interpretierte<br />

das B-Dur Präludium ganz, fand<br />

aber, jenes in E-Dur habe einen schlechten<br />

Schlussteil. Deshalb spielte er nur die<br />

erste Hälfte und hängte ohne Unterbruch<br />

ein E-Dur Präludium von Johann Sebastian<br />

Bach an. Nach dem Konzert habe ich viele<br />

Komplimente erhalten, vor allem für das<br />

E-Dur Präludium...<br />

Der 30-jährige Mensch Waespi «altert» im<br />

üblichen Zeitraster, der Komponist aber<br />

wird tonschöpferisch schneller reifer und<br />

gebildeter. Können Sie Ihre musikalischen<br />

Geheimnisse nun eher lüften, besser fassen,<br />

verstehen und preisgeben?<br />

Musikalisch gesehen fühle ich mich immer<br />

noch in Entwicklung begriffen. Was ich also<br />

heute über Musik sage, sehe ich vielleicht<br />

morgen schon wieder anders. Aber<br />

je mehr ich über Musik weiss, desto mehr<br />

fällt mir auf, was ich darüber alles nicht<br />

weiss. Das ist zwar ein abgedroschener<br />

Spruch, er trifft aber auch hier absolut zu.<br />

Letztlich geht es darum, kontinuierlich den<br />

«Ohrizont» zu erweitern. Auch ich bin noch<br />

mitten drin in diesem Prozess.<br />

Eichendorff, Hölderlin, Rilke?<br />

Das sind Dichter, die Worte so klingen lassen,<br />

wie man als Komponist gerne Musik<br />

schreiben würde. Vor allem die ersten beiden<br />

waren meine ständigen Begleiter während<br />

der Gymnasialzeit, Rilke kam etwas<br />

später hinzu. Eichendorff habe ich skizzenweise<br />

vertont, über Hölderlins «Schicksalslied»<br />

wollte ich zu Schulzeiten eine sinfonische<br />

Dichtung schreiben, wurde aber<br />

nie fertig damit. Irgendwann nach 300<br />

Skizzenblättern stellte ich den Versuch ein,<br />

dafür hatte ich während des Schreibens<br />

die spätromantische Harmonik gelernt. Alle<br />

drei Dichter sind nach wie vor nicht vor<br />

einer Vertonung durch mich sicher.<br />

UNISONO 8 •2002 7


BDV<br />

Stimmt es, dass Sie auf Vorschlag Philip<br />

Wilby's, Ihres zeitgenössischen Komponistenkollegen<br />

aus Leeds, demnächst geadelt<br />

werden sollen?<br />

Vielleicht als Lord of the Dance (siehe Partita)?<br />

Davon wüsste ich nichts. Aber Philip<br />

Wilby, von dem ich gewisse Bläserwerke<br />

sehr schätze, war in der Jury tätig, die meine<br />

«Passacaglia» am Kompositionswettbewerb<br />

«Brass in Association» an der Universität<br />

Leeds (Yorkshire/GB) mit dem ersten<br />

Preis bedacht hat. Dieser Preis aus dem<br />

Mutterland der Brass Bands freut mich<br />

natürlich sehr. Die «Passacaglia» war letzten<br />

November das Aufgabestück in der 1.<br />

Klasse am <strong>Schweizer</strong>ischen Brass-Band-<br />

Wettbewerb. Da das Stück jetzt durch die<br />

Black Dyke aufgeführt wird, erhalten alle<br />

Interessierten nochmals eine Gelegenheit<br />

herauszufinden, ob die Läufe im schnellen<br />

Teil wirklich unspielbar sind, wie in Montreux<br />

teilweise zu hören war...<br />

Mit dem Sir Oliver wird es demnach noch<br />

nichts?<br />

Also, ich glaube, gemäss der königlichen<br />

Hofordnung zu Buckingham muss man<br />

mindestens vier Takte von «Rule Britannia»<br />

in einem Stück eingeflochten haben, damit<br />

man für den «Sir» in die engere Wahl<br />

kommt. Das fehlt bei der «Passacaglia», ausserdem<br />

ist der Hymnen-Koeffizient zu tief.<br />

Trotzdem, den Titel nähme ich gerne entgegen,<br />

ich weilte schon öfters in Britannien<br />

in den Ferien. Letzten Herbst in Schottland<br />

war sogar das Essen gut.<br />

Vor dem heutigen «Adel» war doch ehedem<br />

der Pflichtstück-«Tadel»... Echt locker,<br />

wie Sie 1999 mit den Thurgauer «Three<br />

Pictures»-Kritikern umgegangen sind!<br />

Das Stück selbst wurde eigentlich nicht getadelt<br />

(jedenfalls nicht öffentlich), aber Kritiker<br />

fanden, es sei für den damaligen<br />

Wettbewerb nicht angebracht gewesen.<br />

Wie auch immer: Viele Aufführungen in<br />

den Kantonen Bern und Thurgau haben<br />

mir auf der musikalischen Ebene recht gegeben:<br />

Das Stück klingt, wie es soll.<br />

Hat nach den «Three Pictures» bei Ihnen<br />

eine kompositorische Entwicklung hienieden<br />

Richtung «Hebriden» stattgefunden?<br />

Hoffentlich, es liegen ja immerhin zwei Jahre<br />

dazwischen! Die Stücke «Three Pictures»<br />

und «Hebridean Rhapsody» lassen sich aber<br />

nur bedingt vergleichen: Das erste ist relativ<br />

abstrakt und beschreibt Bewegungsfiguren,<br />

während das zweite stark von Volksliedern<br />

lebt und eher Geschichten erzählt.<br />

Die Arbeit an der «Hebridean Rhapsody» begann<br />

übrigens vor den kantonalen Musikfesten<br />

1999, die Idee zu einem solchen<br />

Stück existierte seit 1991; der Auftrag für<br />

Fribourg gab mir Gelegenheit, diese Idee<br />

umzusetzen. Es ging darum, die eigene<br />

Klanglichkeit der Volkslieder in einen sinfonischen<br />

Kontext zu stellen, ohne dass die<br />

Lieder zuviel Energie verlieren, aber auch<br />

ohne dass die formale Gestaltung zu sehr<br />

leidet. Das habe ich auch schon in früheren<br />

Stücken realisiert (z.B. «Kein schöner<br />

Land» oder das Tuba-Quartett, letzteres<br />

ebenfalls über ein schottisches Lied).<br />

Maestro Nr. 2/2002<br />

Ordnen Sie Ihrer «Hebridean Rhapsody»<br />

eine Art Schlüsselrolle zu?<br />

In gewisser Hinsicht ja. Ich habe mit dieser<br />

Komposition einen Weg gefunden, Musik<br />

für untere Klassen zu schreiben, die gut<br />

spielbar ist, für mich musikalisch stimmt<br />

und offensichtlich sowohl Musikern als<br />

auch Hörern Freude bereitet. Die Echos<br />

aus Fribourg waren jedenfalls sehr positiv<br />

ausgefallen, auch von Orchestern, die weniger<br />

als 172 Punkte erspielt hatten.<br />

Bei strengem Bewertungsmassstab in einem<br />

sehr selektiven Werk 172 Punkte zu erreichen,<br />

ist nicht nur für die Hitzkirchertaler<br />

ein Erlebnis gewesen: «Der anwesende<br />

Komponist hatte sichtlich Freude an der Interpretation<br />

seines Werkes». Offenbaren<br />

Sie uns bitte Ihre Gefühle während dieser<br />

Fribourger Aufführung 2001!<br />

Mir wird die Qualität und Kraft einer Aufführung<br />

oft schon in den ersten Takten klar.<br />

Bei der Harmonie Hitzkirchertal war das<br />

der Fall: Ich wusste sehr schnell, dass hier<br />

eine phantastische Aufführung im Gange<br />

war. Es macht wirklich Freude, wenn sowohl<br />

die grossen Bögen stimmen, als auch<br />

viele Details bewusst und gekonnt herausgespielt<br />

werden.<br />

Menschlich wie musikalisch ist Oliver<br />

Waespi ein derart hochinteressanter und<br />

dementsprechend ergiebiger Interviewpartner,<br />

dass sich eine zusätzliche Beschäftigung<br />

mit dem jungen Komponisten<br />

geradezu aufdrängt. Deshalb veröffentlichen<br />

wir in der Juli-Ausgabe Nr. 3/2002<br />

des MAESTRO ein Fachgespräch mit<br />

Oliver Waespi.<br />

rm<br />

Worin unterscheidet sich der Berner Jurist<br />

vom Fribourger Juroren?<br />

Gegen die musikalischen Juryentscheide<br />

gibt es keine Beschwerdemöglichkeit. In<br />

Fribourg musste man zudem schon nach<br />

zwei Minuten Noten vergeben, was für Juristen<br />

eine relativ kurze Frist für die Behandlung<br />

eines Dossiers wäre...<br />

Sind Sie ein praktischer Musiker?<br />

Als Instrumentalist übe ich nur sehr spärlich<br />

Musik aktiv aus. Als Komponist bin ich<br />

aber regelmässig den praktischen und<br />

ästhetischen Problemen von Interpretation<br />

und Ausführung ausgesetzt, da ich noch<br />

nie ein Stück fertig komponiert habe, das<br />

nicht aufgeführt wurde. Deshalb betrachte<br />

ich mich schon als praktischen Musiker.<br />

Ausserdem studiere ich im Nebenfach Dirigieren<br />

und könnte mir immer mehr vorstellen,<br />

auch in diesem Bereich aktiv zu werden.<br />

Unglaublich! Wurde wirklich restlos alles<br />

aufgeführt oder wollen Sie uns (etwas) vorführen?<br />

Zugegeben, es gibt da eine Ausnahme:<br />

Vor einigen Jahren schrieb ich ein Stück für<br />

ein Ensemble (das ich hier nicht namentlich<br />

erwähnen will), welches auch bezahlte,<br />

aber das Stück bis heute nicht aufgeführt<br />

hat. Anscheinend gefalle es dem Präsidenten<br />

nicht. Dabei kommen lauter Dur-Dreiklänge<br />

darin vor...<br />

Himmlisch muss das Gefühl sein, wenn<br />

nach der Aufführung von «Skies» tosender<br />

Interpretenapplaus einsetzt. Ebenso freuen<br />

dürfte Sie die gleich mehrmalige Bestimmung<br />

als Aufgabestück Harmonie Höchstklasse.<br />

Ja, «Skies» hat mir schöne Erlebnisse beschert.<br />

Gefreut hat mich beispielsweise<br />

der herzliche Applaus der Mitglieder des<br />

Nationalen Jugendblasorchesters, welches<br />

das Stück 2001 aufgeführt hat. Befriedigung<br />

verschafft mir auch, dass «Skies» nach<br />

den kantonalen Wettbewerben im Jahr<br />

2000 nicht in der Versenkung verschwunden<br />

ist, sondern regelmässig wieder aufgeführt<br />

wird. Es hat sich schon so etwas<br />

wie eine «Interpretationsgeschichte» herausgebildet,<br />

die mit den vielfältigen Auslegungen<br />

anlässlich der Wettbewerbe begonnen<br />

hat und zu der die wunderbar gelungene<br />

Aufführung durch das Blasorchester<br />

des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels unter Josef<br />

Gnos im KKL Luzern im Juni 2001 gehört.<br />

Können Sie musikalisch auch ausflippen,<br />

«mal so richtig die Sau rauslassen»?<br />

Meinen Sie damit, ob ich Töne hervorbringen<br />

kann, die ähnlich klingen wie diese<br />

putzigen Tiere? So tönt's etwa zu Beginn,<br />

wenn ich nach einiger Zeit Blasabstinenz<br />

meine Posaune wieder erschallen lasse.<br />

Oder denken Sie mehr an körperliche Musik?<br />

Ich komme da vor allem im Blues auf<br />

meine Kosten, den ich mit Vergnügen selber<br />

singe. Ausserdem interpretiere ich in<br />

der Freizeit mit Freunden im A-cappella-<br />

Gesangssextett «Sixaphone» Arrangements<br />

von Soul- oder Pop-Songs.<br />

Einst hatte es der Tonschöpfer technisch<br />

ganz einfach gehabt. Er musste lediglich<br />

mit dem Federkiel das Tintenfass treffen.<br />

Heute erscheint manches wesentlich komplizierter.<br />

Sie, Oliver Waespi, müssen nun<br />

beim Laserdrucker die Tinte auswechseln...<br />

Und, noch schlimmer, beim CD-Brenner<br />

muss ich den Laser nachfüllen (Gruss an<br />

M. v. B.). Ja, ja, die modernen Zeiten!<br />

Aber das Gute am Computer ist, dass er<br />

die schnellsten Läufe ohne Probleme runterspielt...<br />

Defensive und nie verletzende Schlagfertigkeit,<br />

Situationskomik und trockener Humor,<br />

all dies ordne ich Ihnen ebenfalls zu! Wieso<br />

sind bis dato Oliver Twist und Oliver Hardy<br />

noch immer berühmtere Olivers geblieben?<br />

Nicht zu vergessen Oliver Cromwell, der<br />

an der englischen Revolution beteiligt war,<br />

oder Olivier Messiaen, dessen Musik ich<br />

auch sehr schätze. Die sind tatsächlich alle<br />

berühmter als ich. Das wird sich ja nun<br />

aber ändern: Ich bin überzeugt, dass mich<br />

dieses Interview über Nacht an die Spitze<br />

des Show-Business bringen wird!<br />

Genau das hoffen wir alle, denn Sie wären<br />

nicht der Erste, dem dies passieren<br />

würde! Oliver Waespi, ich danke Ihnen für<br />

Ihre sehr offenen und spontanen Antworten<br />

ganz herzlich. Möge die schöpferische<br />

Ader Ihnen weiterhin erhalten bleiben, auf<br />

dass noch zahlreiche «Ohrizonterweiterungen»<br />

stattfinden werden.<br />

René Messmer<br />

8 UNISONO 8 •2002


Musikverband Baselland<br />

Aus den Verbänden<br />

Blasmusikkurse erfolgreich abgeschlossen<br />

Kantonalpräsident Ueli Moser im Glück. Derweil bespricht sich<br />

Kursleiter Clemens Schmid (Mitte) mit der Presse.<br />

Mit der gediegenen Kursabschlussfeier<br />

vom 23. März in der<br />

Mehrzweckhalle «Seemättli» in<br />

Liesberg wurde die viermonatige<br />

Kursperiode 2001/2002 erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Die Bläser- und Perkussionskurse<br />

des Musikverbandes Baselland<br />

wurden in Liestal, Brislach<br />

und Sissach durchgeführt (zum Teil<br />

koordiniert mit dem Solothurner<br />

<strong>Blasmusikverband</strong>). Die 82 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer im Alter<br />

zwischen 11 und 62 Jahren belegten<br />

insgesamt 14 Bläser- und einen<br />

Percussionskurs. Der zum dritten<br />

Mal angebotene Kurstyp «Treffpunkt<br />

Praxis» erfreut sich steigender<br />

Beliebtheit. Hier finden erwachsene<br />

Musikerinnen und Musiker<br />

ab ca. 30 Jahren Unterschlupf,<br />

die laufend etwas dazulernen<br />

möchten. Und dass das bestens<br />

funktioniert, bewiesen sie später<br />

mit ihrem wohlgelungenen Ensemblevortrag.<br />

Vorerst aber begrüsste Kursleiter<br />

Clemens Schmid die recht<br />

Samstag, 4. Mai 2002, 18.40 Uhr<br />

Peter Hinnens Jodeltechnik<br />

und das Blechbläser-Ensemble<br />

Stallobrass der Musikhochschule<br />

Luzern sind nur zwei von vielen<br />

musikalischen Leckerbissen in<br />

der Fernsehsendung «Hopp de<br />

Bäse!» aus dem Dancing «edelweiss»<br />

in Wettingen vom<br />

Samstag, 4. Mai, 18.40 Uhr.<br />

Der unverkennbare und<br />

spezielle Sound der Berner Ka-<br />

grosse Zuhörerschar. Er tat dies<br />

mit sichtlicher Freude über die gut<br />

abgelaufene Kursperiode und vor<br />

allem natürlich auch über die guten<br />

Leistungen der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer, die alle die<br />

Abschlussprüfungen in ihren<br />

unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen<br />

mit Erfolg bestanden haben.<br />

Vielleicht im Singen, so meinte<br />

er mit feinem Humor, könnte<br />

noch etwas zugelegt werden. Da<br />

wäre also Üben in der Badewanne<br />

oder so angesagt. Kursbeste mit<br />

der Note 5,6 wurde Lea Steppacher<br />

(Percussionskurs, Guido<br />

Kunz). Verdienten Dank erhielten<br />

auch die Kursleiter. Mehrheitlich<br />

sind dies qualifizierte Berufsmusikerinnen<br />

und -musiker, die schon<br />

seit etlichen Kursperioden ihr fundiertes<br />

Wissen weitergeben. Für<br />

den Musikverband Baselland sind<br />

das äusserst wertvolle Dienste für<br />

die musikalische Zukunft unserer<br />

Blasmusikvereine. Schmid bedankte<br />

sich im Speziellen auch<br />

beim Musikverein Brass Band<br />

pelle Res Schmid-Gebrüder<br />

Marti bestätigt einmal mehr die<br />

Vielfalt der <strong>Schweizer</strong> Volksmusik-Szene<br />

in der Sendung<br />

«Hopp de Bäse!».<br />

Stallobrass, das Blechbläser-<br />

Ensemble der Musikhochschule<br />

Luzern, stellt Richard Wagners<br />

Walküre-Thema im Big Band-<br />

Sound vor und die Puszta Company<br />

zaubert mit ihrem ungari-<br />

Liesberg für die Durchführung des<br />

Anlasses und die liebevoll gestaltete<br />

Saaldekoration.<br />

Mit viel Musik untermalt<br />

Natürlich blieb es nicht nur<br />

bei Erklärungen und Dankesworten.<br />

Es wurde dazu viel und freudig<br />

musiziert. Musikkommissionsmitglied<br />

Victor Behounek als<br />

begabter Jungschauspieler und<br />

Dirigent (MV Muttenz) moderierte<br />

die vielfältigen Ensemblevorträge,<br />

die die Kursleiter mit ihren<br />

Schützlingen vorbereitet hatten:<br />

ein lockerer Melodienreigen, sehr<br />

zur Freude des Publikums, und<br />

nicht nur das. Es wurde damit<br />

auch ein wertvoller musikalischer<br />

Bogen zwischen Grundkurs und<br />

Oberstufe gespannt. Hier wird an<br />

der Zukunft unserer Blasmusikvereine<br />

gebaut. Und das auf gutem<br />

Boden.<br />

Sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />

Kantonalpräsident Ueli Moser<br />

lobte die Kursteilnehmer für ihren<br />

Durchhaltewillen während der<br />

Kursperiode und für ihre tollen<br />

Leistungen. Sein Dank ging auch<br />

an Arnold Santschi, den Präsidenten<br />

des Solothurner <strong>Blasmusikverband</strong>es,<br />

für die gewohnt gute Zusammenarbeit.<br />

Er würdigte auch<br />

die Initiative von Kurschef Clemens<br />

Schmid, der mit dem erfolgreichen<br />

Workshop mit Sirius Brass<br />

gewissermassen eine neue Dimension<br />

ins Kurswesen einbrachte.<br />

Dem Ehrenpräsidenten Bruno<br />

Thommen dankte er im Besonderen<br />

für seine seit Jahren unentbehrliche<br />

und umsichtige Aufsicht<br />

schen Charme frühlingshafte Zigeunerstimmung<br />

hervor.<br />

Mit Gesang, Spiel und Tanz<br />

auf spanische Art stellt sich das<br />

Evergreen-Chörli aus Stans vor.<br />

Als Gesprächsgäste von Kurt Zurfluh<br />

präsentieren sie mit kurzen<br />

Filmeinspielungen ihr abwechslungsreiches<br />

Konzertprogramm<br />

als origineller, witziger und beliebter<br />

Verein.<br />

in der Gewerblichen Berufsschule<br />

Liestal. Und da gibt es natürlich<br />

noch den wichtigen Punkt «Finanzielles».<br />

Ueli Moser bedankte sich<br />

für die Unterstützung in diesem<br />

Bereich beim Kanton (Übernahme<br />

der Kursdefizite) und auch für die<br />

Kurssubvention durch den<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>.<br />

Nach den Musikvorträgen konnten<br />

die Kursteilnehmer mit verdientem<br />

Stolz ihre Kursausweise<br />

entgegennehmen und die Klassenbesten<br />

der jeweiligen Kursstufen<br />

erhielten von Kurschef Clemens<br />

Schmid als kleines Präsent<br />

die neueste CD der Sirius Brass.<br />

Für alle, Teilnehmer und Lehrkräfte,<br />

war diese Kursabschlussfeier<br />

ein wahrer Jubeltag.<br />

Ein verdientes Präsent für:<br />

• Vorstufe, Note 4,8:<br />

Sandro Hügli.<br />

• Grundstufe, Note 5,2:<br />

Jennifer Thommen, Flöte;<br />

Pascal Leubin, Cornet;<br />

Reto Degen, Cornet.<br />

• Unterstufe, Note 5,2:<br />

Tiziana Di Biase, Klarinette.<br />

• Mittelstufe, Note 5,2:<br />

Fabienne Rinderspacher, Klarinette.<br />

• Oberstufe, Note 5,5:<br />

Lukas Binggeli, Posaune;<br />

Damian Flück, Posaune;<br />

Peter Widmer, Cornet;<br />

Raina Hänggi, Klarinette.<br />

• Percussion, Note 5,6:<br />

Lea Steppacher.<br />

«Hopp de Bäse!» mit spezieller Blasmusik<br />

Cocktails<br />

Kein «Hopp de Bäse!» ohne<br />

Ländler-Ohrwurm. Der Trompeter<br />

Heiri Kuhn und Büchelbläser<br />

Heinz Della Torre füllen diese<br />

Lücke perfekt.<br />

«Hopp de Bäse!», die beliebte<br />

volkstümliche Unterhaltungsendung<br />

mit Kurt Zurfluh, am<br />

Samstag, 4. Mai 2002, um 18.40<br />

Uhr auf SF 1.<br />

UNISONO 8 •2002 9


Cocktails<br />

Weitere Neuerung am diesjährigen Solisten- und Ensembles-Wettbewerb<br />

Nun auch mit dem Titel «SSEW Junior-Winner»<br />

Der <strong>Schweizer</strong>ische Solistenund<br />

Ensembles-Wettbewerb in<br />

Langenthal wartet auch in diesem<br />

Jahr mit Neuerungen auf. Um für<br />

die jüngeren Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zusätzliche motivierende<br />

Attraktion zu schaffen,<br />

wird in diesem Jahr erstmals der<br />

Titel «SSEW Junior-Winner» vergeben.<br />

Nachdem letztes Jahr erstmals<br />

ein SSEW-Winner unter den Kategoriensiegern<br />

ermittelt wurde, will<br />

das Organisationskomitee auch<br />

die jüngeren Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mit dem Titel<br />

«SSEW Junior-Winner» auszeichnen.<br />

Dieser wird aus den Fina-<br />

Cocktails in Kürze<br />

Robert Künzli verdienter<br />

CISM-Veteran<br />

Wir von der Musikgesellschaft<br />

Uettligen (MGU) gratulieren unserem<br />

lieben Ehrendirigenten Röbi<br />

Künzli ganz herzlich zu dieser<br />

Auszeichnung.<br />

Bereits als 11-Jähriger spielte Röbi<br />

bei der Kadettenmusik Huttwil.<br />

Danach trat er 1940 in die Stadtmusik<br />

Huttwil ein, von der er auch<br />

zum Ehrenmitglied ernannt wurde.<br />

Von 1946 bis 1955 war er Mitglied<br />

in der MGU. Ab 1962 bis<br />

heute ist Röbi der MGU treu geblieben.<br />

In dieser langen Zeit wirkte<br />

er auch als Dirigent, Ehrendiri-<br />

Samstag, 14. September 2002<br />

listen mit den Jahrgängen 1984<br />

und jünger erkoren. Mit dieser<br />

Neuerung will das OK die <strong>Schweizer</strong><br />

Meisterschaften der Blasmusik<br />

noch attraktiver gestalten und insbesondere<br />

dem jüngeren Bläser-<br />

Nachwuchs ein attraktives Podium<br />

bieten.<br />

Bereits im letzten Jahr erfuhr<br />

der SSEW mit der Einführung des<br />

Finals aller Kategoriensieger eine<br />

attraktive und spannende Aufwertung,<br />

die sowohl bei den Solisten<br />

wie beim Publikum und den jurierenden<br />

Experten auf viel Zustimmung<br />

stiess. SSEW-Winner wurde<br />

der Walliser Euphonist Dominique<br />

Robyr.<br />

gent, als OK-Mitglied bei verschiedenen<br />

Festen und natürlich als<br />

fleissiger Bläser mit. In seiner musikalischen<br />

Laufbahn spielte er<br />

unter anderem auch in der Metallharmonie<br />

Bern, in der Harmonie<br />

de Boulogne-Bilancourt, Paris,<br />

und in der Musikgesellschaft<br />

Rohrbach mit.<br />

Die Trompeter-RS absolvierte<br />

Röbi Künzli bei Hans Honegger.<br />

Nach der Trompeter-UOS wurde<br />

er zum Trompeter-WM (damals<br />

höchster Grad im Spiel) befördert.<br />

Röbi war im Bat Spiel 38 (später<br />

Rgt Spiel) eingeteilt. Im Armeespiel<br />

unter Hans Honegger hatte<br />

er auch Einsätze im Ausland. Im<br />

Landwehralter war Röbi Spielführer<br />

des Rgt Spiel 81.<br />

Lieber Röbi, für all deine Mithilfe<br />

und Arbeit, die du für die Blasmusik<br />

und vor allem für die Musikgesellschaft<br />

Uettligen geleistet hast, danken<br />

wir dir sehr herzlich. Du bist uns<br />

allen ein sehr treuer Musikfreund.<br />

Wir wünschen dir für die Zukunft<br />

alles Liebe, gute Gesundheit und<br />

weiterhin viel Freude an der Blasmusik.<br />

Musikgesellschaft Uettligen<br />

Schweiz. Solisten- und<br />

Ensembles-Wettbewerb<br />

Langenthal 2002<br />

mit SSEW-Winner und<br />

SSEW-Junior-Winner<br />

Organisation: Bern. Kantonal-Musikverband BKMV<br />

Reglemente und Anmeldeformulare können bezogen werden bei: Nelly Eggimann,<br />

Dorfstrasse 7, 3115 Gerzensee, Telefon 031 78122 81, bkmvbms@swissonline.ch<br />

Wiederum wird das OK SSEW<br />

allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

optimale Bedingungen<br />

bieten. Die bereits seit Jahren bewährten<br />

Lokalitäten in Langenthal<br />

stehen auch dieses Jahr wieder zur<br />

Verfügung.<br />

Neues Logo<br />

In diesem Jahr<br />

wartet der SSEW<br />

zudem mit<br />

einem neuen Erscheinungsbild<br />

auf. Das OK hat<br />

sich entschieden, das Logo, das<br />

während über 20 Jahren für den<br />

Wettbewerb stand, neu gestalten<br />

zu lassen. Das nun vorgelegte Sig-<br />

Die MG Birrwil letztmals<br />

unter der Direktion von<br />

Heinz Sinniger<br />

Vor 25 Jahren übernahm Heinz Sinniger<br />

als junger und noch völlig unerfahrener<br />

Dirigent die musikalische<br />

Verantwortung der MG Birrwil.<br />

Nach dem Grundsatz «Man sollte<br />

ein Amt beenden, solange dies<br />

von allen Seiten bedauert wird»<br />

will Heinz mit seinem Rücktritt<br />

der MG Birrwil ganz bewusst eine<br />

neue Chance geben, um mit neuen<br />

Segeln und frischem Wind in<br />

die Zukunft zu fahren. Und er fügt<br />

bei: «Ich habe dieses seltene, eher<br />

ungewöhnliche Jubiläum zum Anlass<br />

genommen, unter meine<br />

Tätigkeit im Seetal-Dorf einen<br />

Schlussstrich zu setzen, denn ‹Alles<br />

hat seine Zeit!› – mit Takten,<br />

Rhythmen, Tempi und Noten vor<br />

allem auch in der Musik.»<br />

«Für mich stimmte während dieser<br />

langen Zeit in Birrwil alles und meine<br />

Philosophie hat sich bestätigt,<br />

dass Freude und Begeisterung gepaart<br />

mit Können, Kameradschaft<br />

und Einsatzbereitschaft zum Erfolg<br />

führen müssen.»<br />

SSEW<br />

CSSE<br />

net stammt von Martin Scheidegger,<br />

der selbst während Jahren Mitglied<br />

des SSEW-OKs war.<br />

Anmeldeschluss für den diesjährigen<br />

SSEW ist der 18. Mai 2002.<br />

Die Anmeldungen sind gültig,<br />

wenn mit der Anmeldung auch die<br />

Teilnahmegebühr einbezahlt wird.<br />

Teilnahmeberechtigt sind Solisten<br />

der Jahrgänge 1962 bis 1988.<br />

Ausgedruckte Reglemente und<br />

Anmeldeformulare können bestellt<br />

werden bei:<br />

Nelly Eggimann, Dorfstrasse 7,<br />

3115 Gerzensee, E-Mail:<br />

bkmvbms@swissonline.ch.<br />

Weitere Informationen unter<br />

http://www.bkmv.ch<br />

Die von Alois Eberli aus Altwis<br />

geschaffene Skulptur für Heinz<br />

Sinniger.<br />

Ein grosser Dank gilt auch Partnerin<br />

Yvonne, hat sie doch während<br />

Heinz Sinnigers Engagement in<br />

Birrwil für mindestens 10000 Stunden,<br />

also 415 Tage oder weit mehr<br />

als ein Jahr, die Abwesenheit ihres<br />

Ehemannes akzeptieren müssen.<br />

Auch für die Musikgesellschaft<br />

Birrwil geht das Leben weiter.<br />

Markus Balli hat den Taktstock<br />

übernommen, der erste Auftritt<br />

wird anlässlich des Besuches des<br />

Kantonalen Musiktages vom<br />

25. Mai in Niederwil sein.<br />

Solisten-Wettbewerb<br />

(startberechtigt sind die Jahrgänge 1962–1988)<br />

Querflöte, Oboe, Fagott, Klarinette, Saxophon, Cornet,<br />

Trompete, Flügelhorn, Es-Althorn, Waldhorn, Tenorhorn,<br />

Euphonium, Bariton, Posaune, Bass<br />

Ensembles-Wettbewerb (keine Altersbegrenzung)<br />

– Brass-Quartett: 2 Cornets, Es-Althorn, Euphonium<br />

– Blechbläser-Ensemble gemischt<br />

in beliebiger Besetzung mit 3 bis 10 Auftretenden<br />

– Holzbläser-Ensemble<br />

in beliebiger Besetzung mit 3 bis 10 Auftretenden<br />

Anmeldeschluss: 18. Mai 2002<br />

10 UNISONO 8 •2002


Die <strong>Schweizer</strong> Militärmusik an der Expo.02<br />

Engagierte Kulturträger im Milizsystem<br />

Als innovationsfreudige und<br />

der Kultur verpflichtete Truppengattung<br />

möchte die <strong>Schweizer</strong><br />

Militärmusik mit vier Hauptanlässen<br />

im Crossover-Bereich aufzeigen,<br />

dass sie es durchaus versteht,<br />

den Puls der heutigen Zeit<br />

nicht nur aufzunehmen, sondern<br />

auch lustvoll zu inszenieren.<br />

Piano Lights – ein magisches<br />

Konzerterlebnis<br />

Piano Lights ist ein innovatives<br />

Konzept aus Musik und Lichtdesign,<br />

welches den herkömmlichen<br />

Konzertablauf revolutionieren<br />

könnte. Der bekannte<br />

<strong>Schweizer</strong> Pianist Roland Raphael<br />

und der international tätige<br />

Lichtdesigner Rolf Derrer werden<br />

den Konzertsaal mittels modernster<br />

Licht-Lasertechnik in<br />

eine mehrdimensionale Erlebniswelt<br />

verwandeln. Für die Umsetzung<br />

ihrer Ideen konnten die beiden<br />

Initianten das symphonische<br />

Blasorchester des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels<br />

gewinnen. Sie setzen<br />

dabei auf Synergien zwischen<br />

musikalischer Dynamik, Farbe,<br />

Form und Bewegung, welche<br />

dem Publikum ein geradezu magisches<br />

Konzerterlebnis vermitteln<br />

werden. Das Element der<br />

Grenzüberschreitung findet auch<br />

in der Programmgestaltung seinen<br />

Ausdruck. Beginnend bei<br />

Richard Wagner, dem Protagonisten<br />

des Gesamtwerkes, und seinem<br />

Schwiegervater Franz Liszt,<br />

der selbst spirituelle Themen<br />

musikalisch hochvirtuos zu verarbeiten<br />

wusste, finden sich in<br />

chronologischer Reihenfolge<br />

Maurice Ravel, George Gershwin<br />

und Leonard Bernstein als Vertreter<br />

einer Komponisten-Elite, welche<br />

sich stets um Synergien zwischen<br />

E- und U-Musik bemüht<br />

hat. Mit deren Werken und mit<br />

einer kohärenten Lichtregie wird<br />

dem Begriff der «Synästhesie»,<br />

der Verschmelzung mehrerer Sinneseindrücke,<br />

in idealer Weise<br />

entsprochen. Dies umso mehr,<br />

als dass die Lichttechnologie dies<br />

erst auf dem heutigen hohen<br />

Stand der Technik überhaupt<br />

zulässt. Das Lichtdesign hat, im<br />

Gegensatz zu gebräuchlichen<br />

Lichteinsätzen in Konzerten, die<br />

Funktion, musikalische Parameter<br />

(Tonlänge, -stärke, -höhe und<br />

-farbe) simultan zur Musik sichtbar<br />

zu machen. Dabei verlieren<br />

Lichteffekte den rein dekorativen<br />

Charakter und werden zu integralen,<br />

kreativen Bestandteilen der<br />

Musik.<br />

Daten: 28. bis 30. Juni 2002<br />

Ort: Neuchâtel, Patinoire du<br />

Littoral<br />

Ticket: Tel. 0848 800 800,<br />

www.ticketcorner.ch<br />

Hip Brass Hop Opera<br />

«Under The Bridge» –<br />

eine Weltpremiere!<br />

An der Hip Brass Hop Opera<br />

begegnen sich Brass-Musik und<br />

Hip-Hop. Der künstlerische Leiter<br />

der Swiss Army Brass Band,<br />

Andreas Spörri, ist mit der Brass-<br />

Band-Geschichte bestens vertraut.<br />

Durch persönliche Kontakte<br />

mit Musikern der internationa-<br />

Varia<br />

Die Orchester des <strong>Schweizer</strong> Armeespiels sind nicht nur die Aushängeschilder unserer Militärmusik,<br />

sondern sie sind auch Kulturträger der Extraklasse. Die verschiedenen Musikformationen gehören mit<br />

zum Besten, was die internationale Konzertszene zu bieten hat. Anlässlich der Expo.02 erhalten nun<br />

neben den renommierten Armee-Orchestern auch die Rekruten- und WK-Spiele eine attraktive Plattform,<br />

um ihr hohes Können einem breiten Publikum vorzustellen.<br />

Die wichtigsten Veranstaltungen<br />

der <strong>Schweizer</strong> Militärmusik an der<br />

Expo.02<br />

Arteplage-Veranstaltungen, die im Preis des Expo-Tickets<br />

inbegriffen sind:<br />

Arteplage Biel-Bienne<br />

24./25. Mai 2002 Swiss Army Big Band<br />

11.–13. Oktober 2002 International Military Big Band Festival<br />

Arteplage Murten-Morat<br />

24./25. Mai 2002 Symphonisches Blasorchester<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel<br />

28.–30. Mai 2002 Spiel Geb Inf Rgt 17<br />

12./13. Juli 2002 Perkussionsensemble<br />

20.–22. August 2002 Spiel Inf Rgt 8<br />

Arteplage Neuchâtel<br />

19.–21. Juli 2002 Swiss Army Gala Band<br />

2.–4. August 2002 Swiss Army Brass Band<br />

(Hip Brass Hop Opera)<br />

17.–19. September 2002 Rekrutenspiel Bern<br />

Arteplage Yverdons-les-Bains<br />

24./25. Mai 2002 Swiss Army Brass Band<br />

23.–35. Juli 2002 Spiel Inf Rgt 28<br />

6.–8. August 2002 Swiss Army Strings<br />

1.–3. Oktober 2002 Rekrutenspiel Aarau<br />

Veranstaltungen mit separatem Ticket-Verkauf:<br />

Neuchâtel, Patinoire du Littoral<br />

28.–30. Juni 2002 Piano Lights<br />

Avenches, Römische Arena<br />

6.–7. September 2002 Aventicum Musical Parade<br />

len Hip-Hop-Szene erkannte er<br />

eine frappante Grundstrukturähnlichkeit<br />

bei der Entstehung<br />

der Brass-Band- und der Hip-<br />

Hop-Bewegung. Die Gemeinsamkeiten<br />

bestehen darin, dass die<br />

Akteure durch Wettbewerb und<br />

musikalischen Ausdruck auf sich<br />

und den sozialen Stand aufmerksam<br />

machen und durch künstlerische<br />

und artistisch ausgefeilte<br />

Darbietungen einen gesellschaftlich<br />

höheren Stellenwert erlangen<br />

wollten. Unter dem Titel «Under<br />

the Bridge» entstand eine «Hip<br />

Brass Hop Opera», eine Erzählung<br />

unter Einbezug von Rap,<br />

Breakdance, DJs, Sängerinnen<br />

und Tänzerinnen. Am Crossover-<br />

Projekt sind die Swiss Army Brass<br />

Band und «Swiss Hip Hop and<br />

the Black Tiger» beteiligt.<br />

Daten: 2. bis 4. August 2002<br />

Ort: Arteplage Neuchâtel<br />

Ticket: Freier Eintritt mit Expo-<br />

Ticket<br />

Aventicum Musical<br />

Parade – Glenn Miller im<br />

Amphitheater<br />

Die Aventicum Musical Parade<br />

in Avenches wird in Partnerschaft<br />

mit dem Office du tourisme<br />

Avenches organisiert und<br />

gehört ebenfalls zu den Expo-<br />

Events der Armee und der<br />

Militärmusik. In der römischen<br />

Arena von Avenches werden fünf<br />

hervorragende Militärorchester<br />

das Publikum mit kompakten,<br />

rund viertelstündigen Show-Aufführungen<br />

unterhalten. Die gemeinsamen<br />

Musikaufführungen<br />

der beteiligten Orchester stehen<br />

unter dem Motto «Glenn Miller».<br />

Für weitere musikalische Highlights<br />

und den «File rouge» wird<br />

die Swiss Army Big Band mit Pepe<br />

Lienhard sorgen, der mit seinen<br />

jungen Jazzmusikern im In- und<br />

Ausland schon mehrfach für Furore<br />

gesorgt hat. Neben der Swiss<br />

UNISONO 8 •2002 11


Varia<br />

Army Big Band und dem Repräsentationsorchester<br />

des <strong>Schweizer</strong><br />

Armeespiels werden die Orchester<br />

des Marinemusikkorps<br />

Ostsee (Deutschland), die Band<br />

of HM Royal Marines (Grossbritannien),<br />

die Militärmusik Vorarlberg<br />

(Österreich) sowie das Orchester<br />

des Südlichen Militärbezirkes<br />

der Ukraine aufspielen.<br />

Daten: 6. und 7. September 2002<br />

Ort: Avenches, römische Arena<br />

Ticket: Office du tourisme,<br />

Avenches,<br />

Tel. 026 676 99 22,<br />

www.avenches.ch<br />

International Military Big<br />

Band Festival – die<br />

<strong>Schweizer</strong> Premiere!<br />

Das International Military Big<br />

Band Festival auf der Hauptbühne<br />

der Arteplage Biel-Bienne ist<br />

ein wirklicher Leckerbissen für<br />

die Liebhaber von authentischem<br />

Big-Band-Sound. Erstmals in der<br />

Schweiz präsentiert das <strong>Schweizer</strong><br />

Armeespiel ein Festival, an<br />

dem ausschliesslich Militär-Big-<br />

Bands teilnehmen. Neben der<br />

Swiss Army Big Band unter der<br />

Leitung von Pepe Lienhard werden<br />

die Big Band der deutschen<br />

Bundeswehr und eine amerikanische<br />

Big Band zum Festival an die<br />

Expo.02 eingeladen.<br />

Der Verband der Musikvereine des Verkehrspersonals tagte in Delémont<br />

Der VMVS mit neuem Zentralvorstand<br />

Die Delegiertenversammlung<br />

2002 des Verbandes der Musikvereine<br />

des Verkehrspersonals<br />

der Schweiz (VMVS) hat am<br />

9. März in Delémont stattgefunden.<br />

Bei diesem Anlass wurden<br />

wichtige Entscheide getroffen,<br />

um diesem Verband aus der Krise<br />

zu helfen, in der er in letzter Zeit<br />

wegen einer mangelhaften präsidialen<br />

Führung steckte.<br />

Eine gestandene<br />

Persönlichkeit als neuer<br />

Präsident<br />

Bei der Erneuerung des Zentralvorstandes<br />

haben die Delegierten<br />

beschlossen, einen sicheren<br />

Trumpf zu spielen. Der neue Präsident<br />

heisst nämlich Hans-Ruedi<br />

Gugger. Und manch ein Delegierter<br />

war wohl schon dabei, als er<br />

vor drei Jahren zum Ehrenpräsidenten<br />

ernannt wurde. Diesen Titel<br />

hatte er sich bereits als langjähriger<br />

und tüchtiger Präsident<br />

des VMVS verdient.<br />

Der Kassier René Dinkel und<br />

der Sekretär Max Goetschmann<br />

wurden in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Der ehemalige Beisitzer<br />

Rolf Lussmann wird fortan als<br />

neuer Vizepräsident auftreten,<br />

während Frau Annegret Nasciuti –<br />

von der Musica Ferrovieri Chiasso<br />

– zur neuen Beisitzerin wird.<br />

Was den ZV anbelangt, sind die<br />

Weichen also wieder richtig<br />

gestellt.<br />

1 + 1 = 1 – So wird in<br />

Lausanne gerechnet<br />

In der Waadtländer Hauptstadt<br />

haben die Eisenbähnler und<br />

die Strassenbähnler zu fusionieren<br />

beschlossen. Die ehemaligen<br />

«Fanfare des employés de Chemins<br />

de fer» und «Fanfare des<br />

Transports Publics Lausannois»<br />

verschwinden also und werden<br />

durch eine neue «Fanfare des<br />

Transports de Lausanne» ersetzt.<br />

Wie Felix Locher, OK-Präsident<br />

des Musikfestes 2003, be-<br />

richtete, wird dieser Anlass am<br />

24. und am 25. Mai 2003 in Erstfeld<br />

über die Bühne gehen. Und<br />

die Kollegen vom <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Arbeitermusikverband<br />

(SAMV) werden auch diesmal<br />

wieder dabei sein.<br />

Giorgio Bergna, der zurücktretende<br />

Vizepräsident, wurde<br />

zum Dank für seine fünfzehn-<br />

Daten: 11.–13. Oktober 2002<br />

Ort: Arteplage Biel-Bienne,<br />

Hauptbühne<br />

Ticket: Freier Eintritt mit Expo-<br />

Ticket<br />

25 Jahre – Veteranen des VMVS<br />

Josef Schaffenrath, Harmoniemusik Luzern<br />

Walter Baumann, Musikgesellschaft Göschenen<br />

Nella Pedrazzi, Musica Ferrovieri Bellinzona<br />

André Duvillard, Fanfare des Cheminots Neuchâtel<br />

Michel Bochud, Fanfare des Cheminots Neuchâtel<br />

Corinne Béguin, Fanfare des Cheminots Neuchâtel<br />

Zentralvorstand des VMVS<br />

jährige Tätigkeit im ZV zum Ehrenmitglied<br />

ernannt. Das Tessin<br />

wird also fortan durch Frau<br />

Annegret Nasciuti im Zentralvorstand<br />

vertreten sein.<br />

Nach der Veteranenehrung<br />

kam es noch zu einem von optimistischer<br />

Stimmung geprägten<br />

Mittagessen.<br />

Hans-Rudolf Gugger, Präsident (Harmoniemusik Luzern)<br />

Rolf Lussmann, Vizepräsident (Musikgesellschaft Erstfeld)<br />

René Dinkel, Kassier (Harmoniemusik Luzern)<br />

Max Goetschmann, Sekretär (Fanfare des Cheminots Delémont)<br />

Annegret Nasciuti, Beisitzerin (Musica Ferrovieri Chiasso)<br />

Zentralschweizer Jugend-Brass-Band (ZJBB)<br />

In diesem Jahr führt die ZJBB bereits ihr viertes Musiklager durch. Frank Renton ist der Gastdirigent.<br />

Vor drei Jahren hat sich eine Interessengemeinschaft<br />

(IG) gebildet,<br />

die sich das Ziel gesetzt hat,<br />

die Brass-Band-Bewegung in der<br />

Zentralschweiz zu beleben. Seitdem<br />

wurden drei Musiklager der<br />

Zentralschweizer Jugend-Brass-<br />

Band organisiert. Mit dem diesjährigen<br />

Lager möchte die IG<br />

interessierten Jugendlichen wie-<br />

derum die Möglichkeit geben,<br />

während einer Woche in einer<br />

leistungsfähigen Brass Band spielen<br />

zu können. Das Patronat hat<br />

die Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz<br />

(mgrr) übernommen.<br />

Jugendliche, die in der Zentralschweiz<br />

wohnen, haben die<br />

Möglichkeit, am Musiklager der<br />

ZJBB teilzunehmen. Hervorra-<br />

gende Lehrkräfte und Frank Renton,<br />

ein aussergewöhnlicher<br />

Gastdirigent mit grossem Charisma,<br />

garantieren eine optimale<br />

Ausbildung. In Register- und<br />

Gesamtproben wird ein anspruchsvolles<br />

Konzertprogramm<br />

einstudiert. Neben dem intensiven<br />

Üben bleibt aber auch noch<br />

genügend Zeit, Kontakte zwi-<br />

schen den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern und den Registerlehrern<br />

zu knüpfen.<br />

Das Musiklager findet vom<br />

Samstag, den 5. Oktober, bis am<br />

Samstag, den 12. Oktober 2002, in<br />

Andermatt statt. Die Höhepunkte<br />

der Woche bilden die zwei Konzerte<br />

vom Freitag, den 11. Oktober<br />

2002, in der Aula Schulhaus An-<br />

12 UNISONO 8 •2002


Dirigenten und Lehrkräfte<br />

Gastdirigent Frank Renton, international bekannter Orchester- und Brass-Band-Dirigent,<br />

Exdirigent Grimethorpe Colliery Band,<br />

Exdirigent James Shepherd Versatile Brass,<br />

Exdirigent Royal Artillery Orchestra,<br />

Gastdirigent verschiedener Orchester, The London Philharmonic, The Halle,<br />

The Royal Liverpool Philharmonic, English National Opera, BBC,<br />

Radio und Concert Orchestra, British Concert.<br />

Lehrkräfte<br />

Cornets: Paul Muff, Orchestermusiker und Musiklehrer,<br />

Exprincipal und Soprano Cornet Brass Band Bürgermusik Luzern,<br />

Trompeter Philharmonic Brass Luzern,<br />

Mitglied im Orchester der Oper Zürich.<br />

Matthias Siegenthaler, Musiklehrer,<br />

Principal Solo Cornet Brass Band Berner Oberland,<br />

Mitglied Brass Band <strong>Schweizer</strong> Armeespiel.<br />

Flügelhorn/Althörner: Heinz Mäder, Musiklehrer und Dirigent,<br />

Dirigent Simmentaler Brass Ensemble,<br />

Flügelhornist Brass Band Berner Oberland,<br />

Flügelhornist Brass Band <strong>Schweizer</strong> Armeespiel.<br />

Baritons/Euphoniums: Roland Fröscher, Musiklehrer,<br />

Euphonist Brass Band Berner Oberland.<br />

Posaunen: Bertrand Moren, Komponist, Musiklehrer und Dirigent,<br />

Musikalischer Leiter Brass Band Bagnes,<br />

Solo-Posaunist Brass Band 13 Etoiles.<br />

Bässe: Roland Aregger, Musiklehrer und Dirigent<br />

Musikalischer Leiter MG Obervaz/Lenzerheide,<br />

Musikalischer Leiter MG Jenaz,<br />

Exsolobassist Brass Band Bürgermusik Luzern.<br />

Schlagzeug, Percussion: Stefan Schrag, Musiklehrer und Dirigent,<br />

Musikalischer Leiter Feldmusik Zell,<br />

Exschlagzeuger Brass Band Bürgermusik Luzern,<br />

Schlagzeuger Symphonisches Blasorchester <strong>Schweizer</strong> Armeespiel.<br />

Drei <strong>Schweizer</strong> Blasorchester in Schladming<br />

Bald ist es wieder so weit und<br />

Europas grösstes Blasmusikfestival<br />

– die Mid Europe 2002 – öffnet<br />

vom 9. bis 14. Juli ihre Pforten in<br />

Schladming. Die zahlreichen<br />

Anmeldungen und die enorme<br />

Nachfrage lassen ein Bläserfestival<br />

der Superlative erwarten.<br />

Auch die Schweiz ist erfreulicherweise<br />

dieses Jahr mit hochkarätigen<br />

Klangkörpern und anspruchsvollen<br />

Programmen vertreten.<br />

Es sind dies die Brass<br />

Band Berner Oberland, die Feldmusik<br />

Willisau-Land und das Nationale<br />

Jugend-Blasorchester der<br />

Schweiz (NJBO).<br />

Die Brass Band<br />

Berner Oberland<br />

Wer kennt sie nicht, die BBO<br />

von Markus S. Bach, 1969 gegründet<br />

mit dem Ziel, begeisterten<br />

jungen Musikern das Spielen in<br />

einer Brass-Band-Formation der<br />

Erst- und Höchstklasse näher zu<br />

bringen. Schon nach kurzer Zeit<br />

galt die BBO als eine der beliebtesten<br />

und vielseitigsten Brass<br />

Bands der klassischen und unterhaltenden<br />

Sparte. Zahlreiche<br />

Gastdirigenten und Solisten, vor-<br />

wiegend aus Grossbritannien,<br />

trugen wesentlich zur Weiterentwicklung<br />

der Band bei.<br />

Markus S. Bach dirigierte die<br />

BBO 22 Jahre und errang mit ihr<br />

viele Siege an Wettbewerben. 1991<br />

übergab er die musikalische Leitung<br />

dem Schotten James Gourlay,<br />

der auf einer soliden Basis<br />

weiter aufbauen konnte. Seit 1997<br />

leitet nun der Tessiner Carlo Balmelli<br />

die Brass Band Berner Oberland<br />

und gewann mit ihr bereits<br />

im gleichen Jahr den ersten<br />

<strong>Schweizer</strong> Brass-Band-Wettbewerb,<br />

1999 den erstmals ausgetragenen<br />

European Open in<br />

Luzern und letztes Jahr das Eidgenössische<br />

Musikfest in Freiburg.<br />

Varia<br />

dermatt und vom Samstag, den<br />

12. Oktober 2002, im Zentrum<br />

Dorfmatt in Rotkreuz. Der Lagerbeitrag<br />

von Fr. 400.– beinhaltet<br />

den Unterricht, die Unterkunft sowie<br />

die Verpflegung. Nimmt mehr<br />

als ein Mitglied einer Familie teil,<br />

wird ein Familienrabatt gewährt<br />

(2 Teilnehmer à Fr. 370.–, 3 Teilnehmer<br />

à Fr. 340.–).<br />

Angestrebt wird eine zweifache<br />

Brass-Band-Besetzung, die<br />

einem Leistungsniveau einer ersten<br />

bis zweiten Klasse entsprechen<br />

sollte. Für Neumitglieder<br />

findet am Samstag, den 22. Juni<br />

2002, um 09.00 Uhr im Zentrum<br />

Dorfmatt in Rotkreuz eine Aufnahmeprüfung<br />

statt. Das Vorspiel<br />

beinhaltet:<br />

• Dur-Tonleitern bis 3 Kreuze<br />

und drei B<br />

• Solo nach eigener Wahl (inkl.<br />

lyrischen und technischen Teil)<br />

• Blattspiel<br />

Wenn du am Lager der ZJBB<br />

teilnehmen möchtest und du<br />

nicht älter als 25 Jahre bist, so fordere<br />

ein Anmeldeformular an bei<br />

Marco Schneider, Sekretariat<br />

ZJBB, Steinweg 11, 6343 Buonas,<br />

E-Mail: marco.sch@bluewin.ch,<br />

Tel.: 041 790 27 38,<br />

Natel: 079 489 98 03.<br />

Der Anmeldeschluss ist am<br />

31. Mai 2002.<br />

Infos unter www.zjbb.ch<br />

Mid Europe 2002 – ein Festival der Superlative<br />

Die BBO wird am Mittwoch,<br />

10. Juli 2002, als erstes Korps der<br />

Schweiz am Late Night Concert<br />

zu hören sein. Zu Gehör werden<br />

sie dabei bringen:<br />

• An Epic Symphony, Percy E.<br />

Fletscher,<br />

• Passacaglia, Oliver Waespi<br />

• 2 nd Sinfonietta for Band, Jean<br />

Balissat,<br />

• Symphonic Dances from West<br />

Side Story, Leonard Bernstein.<br />

Feldmusik Willisau-Land<br />

Die Gründung der Feldmusik<br />

Willisau-Land geht auf das Jahr<br />

1897 zurück. Ursprünglich musizierte<br />

sie in reiner Blechbesetzung.<br />

Der Weg zum Harmonie-<br />

UNISONO 8 •2002 13


Varia<br />

Blasorchester war recht lang und<br />

zeitweise auch mühsam. Das gesetzte<br />

Ziel erforderte viel Aufmerksamkeit<br />

bei der Beschaffung<br />

der Musikinstrumente. 1997 war<br />

mit der Neuinstrumentierung die<br />

entscheidende Wegstrecke<br />

zurückgelegt und 1990 mit der<br />

Teilinstrumentierung der Ausbau<br />

zum Harmonie-Blasorchester<br />

glücklich abgeschlossen.<br />

1898 zählte die Feldmusik bereits<br />

23 Mitglieder und nahm am<br />

3. Kantonalen Musikfest in Willisau<br />

teil. Bis 1914 beteiligten sich<br />

die Musikanten an sechs Kantonalen<br />

Musikfesten, dann kamen<br />

schwerere Zeiten für den Verein.<br />

Der Erste Weltkrieg brachte die<br />

Vereinstätigkeit wie vielerorts<br />

auch hier fast zum Erliegen, und<br />

die Proben mussten sogar teilweise<br />

eingestellt werden.<br />

Heute blickt man auf diese<br />

glücklich überstandene Zeit<br />

zurück und widmet sich neuen<br />

Zielen. Ein grosses Fest war die<br />

100-Jahr-Feier und Neuuniformierung<br />

1997. Teil des Festes wa-<br />

Blasmusik am Radio<br />

Mittwoch, 1. Mai 2002<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

«Faszination Brass»<br />

Markus Wismer spielt Filmmusik<br />

aus den CDs «Movie Brass» der<br />

Grimethorpe Colliery Band aus<br />

Grossbritannien und «Summon<br />

the Heroes» der Kirkintilloch Band<br />

aus Schottland.<br />

Donnerstag, 2. Mai 2002<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

«Blaskapellen CH»<br />

In der Sendung «Blaskapellen CH»<br />

bei RADIO EVIVA begrüssen wir<br />

den Frühling mit schwungvollen<br />

Melodien aus einer grossen Auswahl<br />

von <strong>Schweizer</strong> Blaskapellen.<br />

Samstag, 4. Mai 2002<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

«Dixieland»<br />

Im Schaufenster Blasmusik mit<br />

«Dixieland» hören Sie, wie sich die<br />

amerikanische Volksmusik aus dem<br />

«Dixieland» nach 1945 in England<br />

als «Trad Jazz» entwickelte und ein<br />

eigentlicher Bestandteil der englischen<br />

Volksmusik-Kultur wurde.<br />

ren ein Unterhaltungswettbewerb,<br />

die Grossinszenierung der<br />

«Ouverture 1812» zusammen mit<br />

der Stadtmusik vor der Kirche<br />

und die Marschmusikparade.<br />

Die Feldmusik Willisau-Land<br />

wird heute vom weit über die<br />

<strong>Schweizer</strong> Grenzen hinaus bekannten<br />

Albert Brunner geleitet.<br />

Als Dirigent konnte Albert Brunner<br />

bei mehreren kantonalen, nationalen<br />

und internationalen<br />

Wettspielen mit seiner Formation<br />

als Sieger von der Bühne gehen.<br />

Nebst seiner erfolgreichen Tätigkeit<br />

als Dirigent engagiert er sich<br />

aber auch stark als Leiter von Bläser-<br />

und Dirigentenkursen, als<br />

Gastdirigent in verschiedenen<br />

Formationen und als Experte bei<br />

Wettspielen.<br />

Die Feldmusik Willisau-Land<br />

spielt am Freitag, 12. Juli 2002,<br />

und bringt folgende Kompositionen<br />

zur Aufführung:<br />

• Variazioni Sinfoniche,<br />

Hardi Mertens<br />

• Skies, Sinfonic poem for wind<br />

orchestra, Oliver Waespi.<br />

Kreuzstrasse 26, Postfach, 8032 Zürich<br />

Telefon 01/262 36 36, Fax 01/262 49 90<br />

Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch<br />

Montag, 6. Mai 2002<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

«Vorwärts Marsch»<br />

Sie hören Militärmusik aus der<br />

Ostschweiz mit dem Spiel der Geb<br />

Div 12 (Ltg.: Major Ernst<br />

Lampert), dem Spiel Geb Inf Rgt<br />

36 (Ltg.: Adj Uof Alvin Muoth) und<br />

mit dem Spiel der Pz Br 11<br />

(Ltg.: Oblt Markus Egger).<br />

Mittwoch, 8. Mai 2002<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

«Faszination Brass»<br />

Bei «Faszination Brass» auf RADIO<br />

EVIVA hören Sie heute bekannte<br />

Melodien aus Spielfilmen, vorgetragen<br />

von der Bürgermusik Luzern<br />

unter dem Titel «The Best of<br />

Brass Cinema».<br />

Donnerstag, 9. Mai 2002<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

«Blasmusik NON-STOP»<br />

Eine Stunde Blasmusik zum Geniessen!<br />

Es spielen Harmonieformationen,<br />

Brass Bands und Blaskapellen<br />

aus der Schweiz und aus<br />

den Alpenländern.<br />

Nationales Jugendblasorchester<br />

(NJBO)<br />

Das NJBO bezweckt die Förderung<br />

junger Musikantinnen<br />

und Musikanten der Trägervereine,<br />

d.h. des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es<br />

(SBV) und des<br />

<strong>Schweizer</strong> Jugendmusikverbandes<br />

(SJMV), sowie die Pflege der<br />

Blasorchestermusik auf hohem<br />

Niveau. Dabei stehen die Durchführung<br />

einer Musikwoche und<br />

verschiedene Konzerte im Vordergrund.<br />

Für alle Teilnehmer ist<br />

es immer eine wertvolle musikalische<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

mit verschiedenen bekannten<br />

<strong>Schweizer</strong> Dirigenten. Dieses<br />

Jahr ist es nun bereits das achte<br />

Mal, dass ein nationales Jugendblasorchester<br />

zusammengestellt<br />

wird. Es steht unter der künstlerischen<br />

Leitung von Josef Gnos.<br />

Zusammen mit Isabelle Ruf-Weber<br />

wird er auch in Schladming<br />

das Konzert dirigieren, welches<br />

am Tag der Jugend, am Samstag,<br />

13. Juli 2002, zur Aufführung<br />

kommt.<br />

Samstag, 11. Mai 2002<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

«Big-Band-Melodien»<br />

Im zweiten Teil der «Big-Band-Geschichte»<br />

vernehmen Sie in Wort<br />

und zum Teil in Originalton, wie<br />

die «Big Bands» in Amerika durch<br />

15- und 30-minütige Radiosendungen<br />

sowie durch grosse Tanzanlässe<br />

populär wurden. Zum<br />

Muttertag wird auch das durch<br />

den «Jazz Singer» Al Jolson bekannt<br />

gewordene «My Mammy»<br />

nicht fehlen.<br />

Montag, 13. Mai 2002<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

«Vorwärts Marsch»<br />

Ernst Lampert präsentiert Militärmusik<br />

aus den Niederlanden mit<br />

der Königlichen Militärkapelle<br />

unter Leitung von Major Pierre<br />

Kuipers und der JWF-Kapelle aus<br />

Assen unter Leitung von Major<br />

Alex Schillings.<br />

Das Konzertprogramm<br />

beinhaltet folgende Werke:<br />

• Hebridean Rhapsody,<br />

Oliver Waespi<br />

• Morceau de concert, op.94, Camille<br />

Saint Saëns<br />

• The Morning After,<br />

Irena Grieg<br />

• Poema Alpestre,<br />

Franco Cesarini<br />

• Die Komödianten (4 Sätze),<br />

Dmitri Kabalewski.<br />

Roland Cadario<br />

Mittwoch, 15. Mai 2002<br />

Schaufenster Blasmusik<br />

«Faszination Brass»<br />

«Frauen-Power in Brass» aus<br />

England wird demonstriert durch<br />

Musik der «All Star Girls of Brass»<br />

unter der Leitung von Nicholas J.<br />

Childs und «The Voice of Tenor<br />

Horn» mit Sheona White und der<br />

Yorkshire Building Society unter<br />

Leitung von David King.<br />

14 UNISONO 8 •2002


Blasmusik am Radio<br />

D R S<br />

Mittwoch, 1. Mai, 18.50-19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

My Way – die neue Top-CD<br />

Tokyo Kosei Wind Orchestra<br />

(Japan)<br />

Montag, 6. Mai, 18.50-19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Wo Berge sich erheben – Eine<br />

Sonderwoche zum «Jahr der<br />

Berge»<br />

Das Gebirgsmusikkorps spielt auf<br />

Mittwoch, 8. Mai, 18.50-19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Wo Berge sich erheben – Eine<br />

Sonderwoche zum «Jahr der<br />

Berge»<br />

Die Sonne von St. Moritz – und<br />

andere schöne Blasmusikstücke<br />

<strong>Schweizer</strong> Radio DRS<br />

Kurt Brogli, Blasmusikredaktor<br />

Postfach, 8042 Zürich<br />

Show<br />

Variété<br />

Cabaret<br />

Theater<br />

Montag, 13. Mai, 18.50-19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Internat. Dixie-Festival Zürich<br />

Jazz Point Dixielandband<br />

Mittwoch, 15. Mai, 18.50-19.30<br />

Fiirabigmusig<br />

Internat. Dixie-Festival Zürich<br />

The Harlem Ramblers<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

••••••••••<br />

für den<br />

nächsten<br />

Festanlass<br />

Wir vertreten die erfolgreichsten<br />

Party-Bands von Rock-Pop,<br />

Schlager- und Volksmusik!<br />

exklusiv für die Schweiz<br />

www.bleiker-management.com<br />

Bleiker-Musikagentur, Hubstrasse 64, 9501 Wil<br />

Tel. 071912 40 46, Fax 071912 40 47<br />

100% Bei diesen Künstlern stimmt Preis-Leistung!<br />

Der Kassenschlager!<br />

*DIE PALDAUER – ZDF - Siegerband<br />

*PETER REBER – Liedermacher Nr.1<br />

*KLIBY & CAROLINE – Top-Bauchredner<br />

Jetzt buchen:<br />

Tel. 056 493 32 42, www.artisten-musik.ch<br />

E-Mail: info@artisten-musik.ch<br />

Fundgrube<br />

Zu verk. 1 neuw. Xylofon «Studio 49», Typ RXP 305, höhenverstellbar,<br />

mit Abdeckhaube. NP Fr. 4420.–, Verkaufspr. Fr. 3300.–. Tel. 079 261 89 32.<br />

Aktion: Grosse Konzerttrommeln auf fahrbarem Wagen, 28’’, Neupreis<br />

Fr. 2600.–, solange Vorrat Fr. 1800.–, Tel. 041 312 12 12.<br />

Musikvereine! Kaufe alle alten Blasinstrumente. Barzahlung, 079 287 11 36.<br />

Suche altes Eufonium Besson, 033 341 12 23.<br />

Zu verk. B-Sousafon Besson, Messing versilbert, 033 222 02 40.<br />

Zu verk. Xylo. Yamaha, 3 1/2 Okt. YX 35G, nur Fr. 1400.–, 033 222 02 40.<br />

Zu verkaufen, 6 Trompeten Yamaha 3635, Typ Profi, Neupreis Fr. 2300.–,<br />

Tel. 031 751 21 06.<br />

Stellenangebote<br />

MG Brass Band Wilen<br />

UNISONO 8 •2002 15<br />

Ab sofort suchen 33 BrassbanderInnen<br />

eine Dirigentin / einen Dirigenten<br />

Wir sind ein begeisterungsfähiger Dorfverein<br />

und spielen in der 2. Stärkeklasse.<br />

Unser Probetag ist der Mittwoch,<br />

Zusatzproben jeweils am Freitag.<br />

Sie verstehen es, uns mit Begeisterung,<br />

Ausdauer, Durchsetzungsvermögen<br />

und kreativer Probengestaltung<br />

auf unsere Konzerte vorzubereiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Der Präsident: Marc Hollenstein,<br />

Ackerstrasse 8, 9500 Wil<br />

Tel. P: 071 910 27 84, Tel. G: 01 812 62 34,<br />

marc.hollenstein@bluewin.ch<br />

100% Blechblasinstrumenten-Reparateur mit<br />

evtl. Holzerfahrung, ab 1. August 2002<br />

Schätzen Sie Eigenverantwortung, aktives Handeln und Flexibilität?<br />

Spielen Sie ein Blasinstrument? (Holz oder Blech)<br />

Wir suchen für unser Team eine/n Mitarbeiter/in, die/der<br />

• Freude am Umgang mit Menschen zeigt<br />

• seine Erfahrungen im Bereich Blechblasinstrumente einbringt<br />

Für diese abwechslungsreiche Stelle bringen Sie mit:<br />

• abgeschlossene Lehre als Reparateur oder Feinmechaniker<br />

• Spielen eines Holz- oder Blechblasinstrumentes<br />

• selbstständiges Arbeiten<br />

• offenen, kontaktfreudigen Charakter<br />

Falls Sie Interesse an dieser interessanten Tätigkeit haben, senden<br />

Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: Musikhaus Walter Grimm,<br />

Pflanzschulstr. 30, 8400 Winterthur, Tel. 052 238 00 40,<br />

E-Mail: info@musikhaus-grimm.ch, www.musikhaus-grimm.ch<br />

Wir<br />

Sie<br />

Die<br />

MUSIKGESELLSCHAFT OBERBÜREN<br />

sucht per Juli 2002 eine(n)<br />

Dirigentin / Dirigenten<br />

haben Freude an traditioneller, gehörfälliger<br />

Literatur ebenso wie an moderner<br />

Unterhaltungsmusik.<br />

verstehen es, 40 motivierte Musikantinnen<br />

und Musikanten musikalisch zu führen,<br />

die Harmonie in der 3. Stärkeklasse jedes<br />

Mal neu zu fordern, und können sich den<br />

Dienstag als Probetag einrichten.<br />

Wir beantworten gerne Ihre Fragen und freuen uns auf<br />

Ihre Bewerbung:<br />

Präsident Roger Niedermann, Wiblenacker 3,<br />

9245 Oberbüren.<br />

Tel.: 071 951 03 24, Mail: roger-niedermann@bluewin.ch<br />

Homepage: mg-oberbueren.ch


Nach dem unerwarteten Hinschied unseres<br />

musikalischen Leiters suchen wir per sofort oder nach<br />

Übereinkunft eine/einen<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein motivierter Verein mit 30 Aktiv-Mitgliedern in<br />

Harmoniebesetzung und spielen in der 3. Stärkeklasse.<br />

Wir proben am Dienstag von 20. 00 bis 22. 00 Uhr.<br />

Zusatzproben nach Bedarf und Absprache.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung oder Ihren Anruf.<br />

Der Präsident Peter Abderhalden<br />

Altweid 26, 8637 Laupen<br />

Tel. 055 246 42 60<br />

Natel 079 416 10 51<br />

E-Mail fam.abderhalden@gmx.ch<br />

Wir sind: jung, mitreissend,<br />

schwungvoll, ideenreich und innovativ...<br />

Sie auch?!<br />

Dann sind Sie unser/e neue/r<br />

Dirigent/in<br />

Unsere Harmonieformation besteht aus 25 Aktivmitgliedern mit einem<br />

sehr tiefen Durchschnittsalter. Das Repertoire umfasst alle Stilrichtungen.<br />

Der Hauptprobetag ist der Freitag.<br />

Neben dem Musizieren ist uns das Pflegen der Kameradschaft ein<br />

wichtiges Anliegen.<br />

Ihre Stärke liegt in der Förderung von jungen/jung gebliebenen Musikantinnen<br />

und Musikanten und Sie möchten gerne in einem kleinen, aber<br />

feinen Verein etwas bewirken?!<br />

Dann melden Sie sich doch einfach unverbindlich bei unserer Präsidentin:<br />

Renate Fontana, Tel. G: 032 679 24 84, Tel. P: 032 679 39 58<br />

MGV Musikgesellschaft Vilters SG<br />

Unsere seit Februar 2002 engagierte Aushilfsdirigentin hat zu wenig<br />

Termine frei und wünscht sich für uns eine/n Vollzeitdirigent /in.<br />

Deshalb suchen wir auf Sommer 2002 eine/n<br />

Dirigentin / Dirigenten<br />

die/der bereit ist, die vorzügliche Aufbauarbeit seines Vorgängers<br />

weiterzuführen. Wir sind ein Musikverein mit 28 Mitgliedern und<br />

spielen in der 3./4. Klasse Harmonie.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem<br />

Präsidenten Guido Vils, Tel. 081 723 11 62,<br />

oder senden Sie ein E-Mail an: vils.guido@bluewin.ch,<br />

www.mgv.ch.vu/<br />

Musikgesellschaft Bellmund<br />

Wir suchen auf Sommer 2002 oder nach Vereine<br />

barung eine/einen<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Sie haben Initiative und können uns begeistern –<br />

dann sind Sie der/die Richtige für uns.<br />

Unsere Proben finden jeweils am Dienstag<br />

und/oder am Freitag statt.<br />

Anfragen und Bewerbungen nimmt unsere<br />

Präsidentin, Sonja Lempen, Hausmatten 21,<br />

2564 Bellmund, gerne entgegen. Tel. 032 331 81 02<br />

Brass-Band<br />

Musikgesellschaft<br />

6027 Römerswil<br />

Musikgesellschaft Römerswil<br />

Infolge Demission unseres bisherigen musikalischen Leiters<br />

suchen wir per September 2002 oder nach Vereinbarung<br />

eine/n engagierte/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Unser Dorfverein zählt rund 40 Mitglieder und musiziert in der<br />

3. Stärkeklasse in Brass-Band-Besetzung. Unser Probetag ist<br />

der Dienstag. Zusatzproben finden am Donnerstag statt.<br />

Ihre Anfrage oder Bewerbung richten Sie bitte an unseren<br />

Präsidenten, Pius Amrein, Neudorfstrasse 1, 6027 Römerswil,<br />

Tel. 041 910 26 67<br />

Suite à la démission de son directeur,<br />

la fanfare de Lajoux aux Franches-Montagnes<br />

met au concours le poste de<br />

directeur/directrice<br />

pour le début juin 2002 ou date à convenir.<br />

• Notre société est constituée d’une vingtaine de musiciens<br />

et fort d’un groupe d’une trentaine de cadets<br />

• Elle désire favoriser l’amitié entre les générations<br />

et se faire plaisir en jouant de la musique<br />

Toutes personnes intéressées sont priées de faire parvenir<br />

leur postulation jusqu’au 15 mai 2002 à notre secrétaire:<br />

Madame Maryline Miserez,<br />

route principale 47, 2718 Lajoux/Jura,<br />

tél. 032 484 97 53, marylinemiserez@bluewin.ch<br />

La Fanfare de Combremont-le-Grand<br />

met au concours le poste de<br />

Directeur (-trice)<br />

Fanfare de 3e division, formation brass band,<br />

30 musiciens<br />

Répétitions: mardi et vendredi<br />

Entrée en fonction: septembre 2002<br />

Les candidatures ou demandes de renseignements<br />

sont à adresser au président:<br />

M. Serge Gilliand<br />

1534 Sassel<br />

tél.: 026 668 24 00<br />

Société de musique<br />

La CAECILIA ST-AUBIN/FR<br />

Suite à la démission de notre directeur, la Caecilia met au concours<br />

le poste de:<br />

directeur/directrice<br />

• Nous sommes une formation d’harmonie de 34 membres<br />

qui évolue en 3e division<br />

• Nous répétons le lundi et/ou jeudi soir (à convenir)<br />

• Possibilité de former des jeunes élèves (instruments)<br />

• Entrée en fonction septembre 2002<br />

Délai de réponse: 20 mai 2002<br />

Pour tous renseignements: Jean-Michel Gumy<br />

tél. 026 677 32 52 ou mobile 079 445 90 85<br />

Ou e-mail: jm.gumy@bluewin.ch<br />

16 UNISONO 8 •2002


Interview de Philip Sparke<br />

«Je n’écris pas une musique à message, mais<br />

pour donner du plaisir»<br />

Philip Sparke<br />

C’est probablement l’un des compositeurs<br />

contemporains pour vents les plus fameux. En<br />

particulier dans le monde des brass bands.<br />

Philip Sparkes était récemment en Suisse: il<br />

avait été engagé comme président du jury par<br />

les organisateurs du Championnat valaisan de<br />

solistes juniors et quatuors (CVSJQ). L’occasion<br />

de le soumettre à l’interview.<br />

Les avantages de l’indépendance<br />

Depuis près de deux ans, Philip Sparke<br />

s’est mis à son compte. En mai 2000, après 17<br />

années de bons et loyaux services, il a quitté<br />

Studio Music, où il avait des responsabilités<br />

d’éditeur musical et de producteur de<br />

disques, pour lancer sa propre maison d’édition.<br />

Anglo Music Press publie désormais les<br />

œuvres de son propriétaire et collabore avec<br />

de Haske pour sa diffusion internationale.<br />

Pour Philip Sparke, le principal avantage<br />

de son nouveau statut tient à la possibilité<br />

accrue d’écrire des pièces pour les divisions<br />

inférieures. «Ce sont des morceaux plus<br />

simples, qui me permettent d’utiliser différentes<br />

techniques. Je puis être beaucoup plus<br />

flexible. Auparavant, lorsque j’étais employé<br />

à temps plein, je devais souvent composer le<br />

soir ou le week-end», explique Philip Sparke.<br />

Un tel engouement pour les catégories<br />

inférieures ne serait-il pas induit par des soucis<br />

commerciaux? On sait en effet qu’il y a<br />

beaucoup plus de formations de ce niveau<br />

que de brass bands d’excellence. «Economiquement,<br />

ma situation n’a pas beaucoup<br />

changé. Il n’y a guère de différence. Ceci dit, il<br />

est vrai qu’il est plus rentable d’écrire pour<br />

les classes inférieures», concède le compositeur.<br />

Qui explique aussi profiter de son indépendance<br />

nouvelle pour voyager. En particulier<br />

aux Etats-Unis.<br />

Du souci pour les brass bands<br />

anglais<br />

Même s’il compose également – voire de<br />

plus en plus – pour harmonie, Philip Sparke<br />

s’est fait d’abord une réputation dans le<br />

monde des brass bands. A ce propos, il<br />

remarque avec plaisir que les ensembles ne<br />

cessent de s’améliorer. Mais, s’inquiètet-il,<br />

malheureusement, leurs auditoires n’en<br />

deviennent pas plus grands. «C’est d’ailleurs<br />

souvent le cas lorsque vous vous spécialisez<br />

et devenez plus pointu dans un domaine»,<br />

analyse le musicien, qui regrette qu’on<br />

n’entende plus de bands pour des concerts<br />

en plein air dans les parcs.<br />

Alors que sa réputation tient beaucoup<br />

aux nombreux morceaux de concours écrits,<br />

Un catalogue à couper le<br />

souffle<br />

Philip Sparke vient de fêter son demisiècle.<br />

Il est en effet né en 1951 à Londres.<br />

Il fait ses études musicales (trompette et<br />

piano) au Royal College of Music (RCM) de<br />

sa ville natale. Ce n’est toutefois qu’à partir<br />

du milieu des années 1980 que sa réputation<br />

va grandir. A titre d’exemple, l’ouvrage<br />

«Brass Bands in the 20th Century» de Violet<br />

et Geoffrey Brand, paru en 1979, ne le<br />

cite jamais, sauf dans un index à la fin du<br />

livre, qui répertorie la musique contemporaine.<br />

Le nom de Sparke y apparaît là pour<br />

«Concert Prelude».<br />

Sparke a accompli ses premiers pas<br />

dans la composition pour vent alors qu’il<br />

était encore au conservatoire. Il était<br />

membre de l’harmonie du RCM et y avait<br />

fondé un brass band avec d’autres étudiants.<br />

Ses premiers opus furent justement<br />

«Concert Prelude» pour brass band et<br />

«Gaudium» pour wind band. Ensuite, les<br />

commandes se sont rapidement enchaînées:<br />

«The Prizewinners» pour la 1 re catégorie<br />

du National britannique et surtout<br />

«Aotearao» pour la 100 e édition du championnat<br />

néo-zélandais des brass bands.<br />

Un formidable répertoire<br />

Dès lors, le succès ne va plus connaître<br />

de limites. Il va remporter trois fois le<br />

concours de nouvelle composition de l’UER<br />

pour formation de vents avec «Slipstream»,<br />

«Skyrider» et «Orient Express». En 1996,<br />

l’US Air Force Band lui passait commande<br />

et enregistrait «Dance Movements», qui valut<br />

à Sparke l’année suivante le prestigieux<br />

Prix Sudler. La porte vers le monde des<br />

harmonies (ou concert bands) lui avait été<br />

ouverte par une commande («Celebration»)<br />

et par des enregistrements avec la<br />

fameuse formation japonaise du Tokyo<br />

Kosei Wind Orchestra.<br />

A preuve aussi, la liste des morceaux<br />

libres de l’ASM répertorie: «Harmony Music»,<br />

«The year of the dragon», «A London<br />

overture», «The land with the long white<br />

Revue des musiques<br />

Philip Sparke veut prendre de la distance par<br />

rapport à cette activité. «Actuellement, je n’ai<br />

pas de commande en cours et je réfléchirai<br />

beaucoup avant de réécrire une test piece<br />

pour la classe excellence», avouet-il.<br />

La raison de ces<br />

hésita-<br />

cloud, Aotearoa», «Partita» et «Variations on<br />

an enigma» en exellence; «Orient Express»,<br />

«Fanfare, romance & finale», «Triptych for<br />

brass band», «A celtic suite», «A malvern<br />

suite», «A swiss festival overture», «Music<br />

for a festival», «Endeavour», «Jubilee overture»,<br />

«The prizewinners», «Theatre music»,<br />

«Diversions», «Hannover festival», «Music<br />

for Arosa» et «Sinfonietta n° 3» en 1 re catégorie.<br />

Des liens avec la Suisse<br />

Par contre, les partitions sont plus rares<br />

dans les catégories inférieures: «A Tameside<br />

overture» et «To a new dawn», qui vient<br />

d’être classé en 2 e catégorie, mais aucune<br />

œuvre en 3 e ou 4 e classe. Parmi les autres<br />

compositions de Sparke, il faut indiscutablement<br />

encore mentionner «Pantomime»<br />

pour euphonium, «Masquerade» pour alto<br />

et son «Concerto for cornet». Au total, le<br />

catalogue de Philip Sparke affiche une centaine<br />

d’opus pour brass bands et plus de<br />

60 pour wind bands (il y a bien évidemment<br />

des recoupements entre les deux<br />

types d’instrumentations).<br />

Comme compositeur, Philip Sparke a<br />

plusieurs liens avec la Suisse: «A swiss festival<br />

overture» avait été commandée par<br />

l’Association cantonale des musiques bernoises<br />

pour la Cantonale de Langenthal en<br />

1989, tandis que «Music for Arosa» dénote<br />

d’une évidente réminiscence grisonne. Tout<br />

récemment, Philip Sparke a composé sa<br />

«Sinfonietta n° 3», sous-titrée «Rheinfelden<br />

Sketches» pour la Stadtmusik de la cité argovienne.<br />

La création mondiale a eu lieu il<br />

y a un peu plus d’une année, le<br />

24 mars 2001. Enfin, «Jubilee Prelude» fut<br />

l’objet d’une commande de la Concordia<br />

de Vétroz pour marquer, en 1993, les 20<br />

ans de direction de son chef, Géo-Pierre<br />

Moren. (jrf)<br />

UNISONO 8 •2002 17


Revue des musiques<br />

tions: «Souvent, des pièces ne sont plus<br />

jouées après le concours pour lequel elles ont<br />

été composées. De ce fait, je trouve plus intéressant<br />

d’écrire pour les sans-grades, de<br />

composer une petite ouverture de cinq minutes<br />

ou un solo.»<br />

Pas une musique à message<br />

Comme créateur, Philip Sparke est plutôt<br />

à classer dans les réalistes que chez les idéalistes:<br />

«Je n’ai pas de rêve particulier. Il faut<br />

dire que je ne crois pas aux messages artistiques.<br />

J’essaie simplement d’écrire des partitions<br />

que les gens aient du plaisir à jouer et à<br />

entendre. Mon ambition se limite à satisfaire<br />

ce double objectif.»<br />

Le compositeur anglais estime d’ailleurs<br />

avoir atteint le faîte de son art: «Pour moi, j’ai<br />

atteint le sommet en écrivant ‹Cambridge<br />

Variations› et ‹Cornet Concerto›, qui sont<br />

deux œuvres qui plaisent vraiment et qui ont<br />

d’ailleurs été composées la même année.» Et<br />

Philip Sparke de conclure par un trait d’humour<br />

bien britannique: «En fait, j’ai deux<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Rédacteur romand<br />

grandes ambitions: j’aimerais posséder un<br />

perroquet, un grand, rouge et bleu. Et j’aimerais<br />

aussi savoir jongler.» A défaut qu’il y parvienne<br />

avec des boules ou des quilles, nul<br />

doute que la plupart des musiciens de vent se<br />

Championnat des solistes<br />

Un enthousiasme impressionnant<br />

S’il avait déjà maintes fois fonctionné<br />

comme expert lors de concours de brass<br />

bands, Philip Sparke travaillait pour la première<br />

fois en Valais comme expert dans<br />

un championnat de solistes. Dans cette<br />

expérience nouvelle, il s’est dit fort impressionné<br />

par l’enthousiasme des instrumentistes<br />

et, plus encore, du public. Il a également<br />

été très favorablement surpris par la<br />

qualité de la préparation et de l’organisation<br />

du concours.<br />

Son seul regret: la tendance avérée<br />

des jeunes solistes à choisir des œuvres<br />

Qui a dit que les jeunes<br />

n’avaient pas assez de possibilités<br />

de formation? Chaque<br />

jour, on constate à quel point<br />

les offres les plus variées sont<br />

proposées à qui veut se perfectionner.<br />

Il y a bien sûr les<br />

multiples camps musicaux<br />

organisés à différents niveaux<br />

(société de musique, association<br />

cantonale ou autre).<br />

Dans le registre, le Brass Band<br />

National des Jeunes (NJBB) et<br />

l’Harmonie nationale des jeunes (HNJ) sont des institutions<br />

bien établies. Et leur programme a chaque année<br />

un peu plus d’attrait: qu’on songe par exemple à la participation<br />

de l’HNJ au Mid Europe de Schladming.<br />

Une offre formidable<br />

Il a aussi été question dans le dernier numéro d’Unisono<br />

de la semaine consacrée aux cuivres dans le cadre<br />

de ce qui s’appelait naguère le Festival Tibor Varga à<br />

Sion. Cette effervescence ne touche pas que la Suisse.<br />

On connaît depuis quelques années ces Summer Camps<br />

américains ou canadiens qui donnent d’excellentes<br />

opportunités de découvrir le monde des vents outre-<br />

Atlantique.<br />

Dans la même perspective, le chef Lorenzo Della Fonte<br />

propose une double opportunité. Ce directeur s’est notamment<br />

fait une réputation à la tête de l’Orchestra dei<br />

contenteront de ses jongleries avec rythmes<br />

et notes…<br />

Propos recueillis par Jean-Raphaël Fontannaz<br />

Photos jrf<br />

trop difficiles pour leur niveau et à cibler<br />

en priorité des pièces truffées de difficultés<br />

techniques. «Si vous choisissez un solo très<br />

technique, vous devez être parfait pour faire<br />

impression. Si c’est le cas, alors le succès<br />

est fantastique. Sinon, c’est dommage.<br />

Et il serait sans doute préférable de<br />

prendre quelque chose de plus simple, qui<br />

permettrait d’être plus musical», commente<br />

Philip Sparke. (jrf)<br />

fiati della Valtellina. L’une de ces opportunité est toute<br />

proche: il s’agit du 13 e Festival des cuivres de la vallée<br />

d’Aoste, juste de l’autre côté du Grand-Saint-Bernard, à<br />

Villair de Quart. Du 1 er au 6 juillet, Della Fonte donnera<br />

dans ce cadre un cours de direction pour brass bands.<br />

Les leçons sont ouvertes aussi bien aux professionnels<br />

qu’aux amateurs ou étudiants, ainsi qu’aux auditeurs.<br />

Les inscriptions sont prises jusqu’au 15 juin. Pour plus<br />

de renseignements: Associazione culturale «Le Saqueboute»,<br />

Segreteria del XIII° Festival degli ottoni, Casella<br />

Postale, I-11020 Nus (Aosta), tél. +39 0165 767426,<br />

mobile +39 347 2767430, fax +39 0165 767922,<br />

e-mail festivaldegliottoni@libero.it.<br />

La seconde opportunité est elle aussi américaine<br />

puisque Della Fonte sera du 8 au 19 juillet à Denton,<br />

pour un cours de direction à la North Texas University,<br />

avec le Wind Symphony Orchestra de cette université.<br />

Pour plus de renseignements, s’adresser directement à<br />

Lorenzo Della Fonte, via Dusone 33, I-23010 Berbenno<br />

di Valtellina (SO), tél./fax +39 0342 493640, mobile<br />

+39 347 2456926, e-mail l.dellafonte@tiscali.it.<br />

Vraiment, que d’offres formidables. Et c’est tant mieux!<br />

18 UNISONO 8 •2002


Ambassadrice de la culture au sein de notre système de milice<br />

La musique militaire suisse à l’Expo.02<br />

Les orchestres de la Fanfare<br />

de l’armée suisse ne sont pas seulement<br />

l’image de marque de<br />

notre musique militaire, mais encore<br />

ils sont des ambassadeurs<br />

culturels de premier ordre: les<br />

différentes formations musicales<br />

font en effet partie du gotha de la<br />

scène internationale. Lors de<br />

l’Expo.02, les fanfares des écoles<br />

de recrues et des cours de répétition<br />

auront, aux côtés des orchestres<br />

renommés de la Fanfare d’armée,<br />

la possibilité de faire elles<br />

aussi la preuve de tout leur talent<br />

devant un vaste public.<br />

Dans le cadre de quatre manifestations<br />

interculturelles majeures,<br />

la musique militaire suisse<br />

se propose – en sa qualité de novatrice<br />

et d’obligée de la culture –<br />

de faire la démonstration de tout<br />

son savoir, qu’il s’agisse de se<br />

mettre au diapason de son<br />

époque ou encore de passer à la<br />

mise en scène éveillant un vif<br />

intérêt esthétique.<br />

Piano Lights, un mariage<br />

magique entre la<br />

musique et la lumière<br />

Piano Lights est une idée<br />

novatrice qui allie musique et lumière<br />

et qui pourrait bien révolutionner<br />

la manière traditionnelle<br />

de présenter les concerts. Le pianiste<br />

suisse de renom Roland Raphael,<br />

et Rolf Derrer, le maître<br />

international dans l’art de jongler<br />

avec la lumière, vont par le biais<br />

de décors de lumière laser de<br />

haute technologie transformer la<br />

salle de concert en un monde<br />

multidimensionnel.<br />

Pour la phase de réalisation<br />

de leurs idées, les deux novateurs<br />

ont pu s’assurer le concours de<br />

l’orchestre d’harmonie de la Fanfare<br />

de l’armée suisse. Ils développent<br />

des synergies entre la<br />

dynamique musicale, les couleurs,<br />

les formes et le mouvement,<br />

et emportent le spectateur<br />

dans un tourbillon magique.<br />

Pour sortir des sentiers<br />

battus<br />

Toute la conception du programme<br />

met en évidence cette<br />

volonté de vouloir sortir des sentiers<br />

battus: il y a tout d’abord<br />

Richard Wagner – le protagoniste<br />

de l’œuvre – et Franz List, son<br />

beau-père, qui sut transcrire avec<br />

maestria des thèmes religieux en<br />

phrases musicales, puis Maurice<br />

Ravel, George Gerswhin et Leonard<br />

Bernstein, l’élite des compositeurs,<br />

qui se sont toujours<br />

efforcés de trouver des synergies<br />

entre la musique classique et la<br />

musique légère.<br />

Les œuvres de ces compositeurs,<br />

liées à une régie cohérente<br />

de la lumière, sont l’expression<br />

de la perception d’une sensation<br />

supplémentaire, de la fusion<br />

idéale de plusieurs domaines<br />

sensoriels, et cela d’autant plus<br />

que l’on dispose d’un haut<br />

niveau technologique en matière<br />

d’effets de lumière. Contrairement<br />

au rôle traditionnel que<br />

l’on donne à la lumière pour l’accompagnement<br />

d’une partie musicale,<br />

les effets de lumière sont<br />

destinés – simultanément à la<br />

musique – à visualiser des paramètres<br />

musicaux (durée, intensité,<br />

hauteur et nuance du son).<br />

Les effets de lumière perdent leur<br />

pur caractère décoratif et deviennent<br />

éléments constitutifs de la<br />

musique.<br />

Le spectacle sera présenté du<br />

28 au 30 juin à la patinoire du<br />

Littoral à Neuchâtel. Les réservations<br />

se font au tél. 0848 800 800<br />

ou sur www.ticketcorner.ch.<br />

Hip Brass Hop Opera<br />

«Under The Bridge»:<br />

une première mondiale!<br />

Le «Hip Brass Hop Opera»,<br />

c’est le confluent de la musique de<br />

cuivre et du hip hop. En sa qualité<br />

de directeur artistique du Swiss<br />

Army Brass Band, Andrea Spöri<br />

connaît à fond l’histoire du brass<br />

band. Lors de ses rencontres avec<br />

des musiciens de la scène internationale<br />

du hip hop, il a été frappé<br />

de constater que les mouvements<br />

brass band et hip hop ont en fait<br />

des origines communes.<br />

Les deux mouvements cherchent<br />

en effet à attirer l’attention<br />

sur eux-mêmes et sur les conditions<br />

sociales par le biais non<br />

seulement de l’esprit d’émulation<br />

et de l’expression musicale, mais<br />

encore de spectacles d’un haut<br />

Fanfares militaires à Expo.02<br />

Les principaux concerts<br />

niveau artistique. Tous les deux<br />

veulent démontrer par ce biais<br />

l’importance qu’ils accordent à<br />

l’intégration sociale.<br />

C’est ainsi qu’un Hip Brass<br />

Hop Opera intitulé «Under The<br />

Bridge» a vu le jour. Il relate une<br />

histoire dans laquelle le brass<br />

band côtoie des artistes issus du<br />

rap et de la breakdance, des DJ’s,<br />

des chanteurs et des danseurs. Le<br />

Swiss Army Brass Band et les Swiss<br />

Hip Hop and the Black Tiger sont<br />

les instigateurs de ce concept inédit<br />

qui sera présenté du 2 au 4<br />

août sur l’arteplage de Neuchâtel.<br />

L’entrée sera libre pour les détenteurs<br />

d’un billet Expo.02.<br />

Aventicum Musical Parade:<br />

Glenn Miller dans les<br />

arènes d’Avenches<br />

L’«Aventicum Musical Parade»<br />

est organisé avec la collaboration<br />

de l’Office du tourisme<br />

d’Avenches. Il fait lui aussi partie<br />

des événements dont l’armée et<br />

la musique militaire ont tenu à<br />

Revue des musiques<br />

Voici la liste des concerts donnés sur les arteplages et dont<br />

l’accès est libre pour les détenteurs d’un billet Expo.02.<br />

Arteplage de Bienne<br />

24 et 25 mai Swiss Army Big Band<br />

du 11 au 13 octobre International Military Big Band Festival<br />

Arteplage de Morat<br />

24 et 25 mai Orchestre symphonique de la fanfare<br />

de l’armée suisse<br />

du 28 au 30 mai Fanfare rgt inf mont 17<br />

12 et 13 juillet Ensemble d’instruments à percussion<br />

du 20 au 22 août Fanfare rgt inf 8<br />

Arteplage de Neuchâtel<br />

du 19 au 21 juillet Swiss Army Gala Band<br />

du 17 au 19 septembre Fanfare de l’école de recrues de Berne<br />

du 2 au 4 août Swiss Army Brass Band<br />

(Hip Brass Hop Opera)<br />

Arteplage d’Yverdon-les-Bains<br />

24 et 25 mai Swiss Army Brass Band<br />

du 23 au 25 juillet Fanfare rgt inf 28<br />

du 6 au 8 août Swiss Army Strings<br />

du 1 er au 3 octobre Fanfare de l’école de recrues d’Aarau<br />

Billet spécial ou séparé nécessaire:<br />

Neuchâtel, Patinoire du Littoral<br />

du 28 au 30 juin Piano Lights<br />

Avenches, arènes romaines<br />

du 6 au 7 septembre Aventicum Musical Parade (c)<br />

faire des moments marquants de<br />

l’Expo.02. Les arènes d’Avenches<br />

sont le théâtre d’un spectacle<br />

présenté par cinq des plus prestigieuses<br />

formations de musique<br />

militaire qui évoluent chacune<br />

durant quinze minutes environ.<br />

«Glenn Miller» est le thème<br />

des morceaux d’ensemble interprétés<br />

par toutes les formations.<br />

Le Swiss Army Big Band et Pepe<br />

Lienhard constituent non seulement<br />

un autre moment privilégié<br />

mais encore le fil d’Ariane de cet<br />

événement musical. A de nombreuses<br />

reprises, les jeunes musiciens<br />

de jazz de cette formation<br />

ont fait fureur en Suisse et à<br />

l’étranger.<br />

Aux côtés du Swiss Army Big<br />

Band et de l’orchestre de parade<br />

de la Fanfare de l’armée suisse,<br />

on verra évoluer le Corps de musique<br />

de la marine de la mer Baltique<br />

(Allemagne), le «Band of<br />

HM Royal Marines» (Grande-<br />

Bretagne), la Musique militaire<br />

du Vorarlberg (Autriche) et<br />

UNISONO 8 •2002 19


Revue des musiques<br />

l’Orchestre de la circonscription<br />

militaire du sud de l’Ukraine. Les<br />

spectacles sont agendés aux 6 et<br />

7 septembre dans les arènes<br />

romaines d’Avenches. Les billets<br />

sont en vente à l’Office du<br />

tourisme d’Avenches,<br />

tél. 026 676 99 22,<br />

www.avenches.ch .<br />

Pascal Favre et la Fanfare de Crissier<br />

C’est une longue fidélité qui a<br />

été honorée en décembre dernier<br />

par un concert prélude festif à<br />

Crissier: la fanfare du lieu a ainsi<br />

marqué les 25 ans à sa tête de<br />

Pascal Favre. Un joli bail pour celui<br />

qui va quitter la Commission<br />

fédérale de musique à l’occasion<br />

de la prochaine Assemblée des<br />

délégués de Brigue. Après un<br />

quart de siècle, les responsables<br />

de la Fanfare de Crissier disent ne<br />

pas regretter leur choix. Ils en<br />

voient la pertinence en particu-<br />

International Military<br />

Big Band Festival:<br />

en première suisse!<br />

L’«International Military Big<br />

Band Festival» a pour théâtre la<br />

scène principale de l’arteplage de<br />

Bienne et constituera un véritable<br />

régal pour les amateurs<br />

d’authentiques mélodies Big<br />

Band. Pour la première fois, la<br />

Fanfare de l’armée suisse présente<br />

sur le sol helvétique un festival<br />

réservé aux Big Bands militaires:<br />

le Swiss Army Big Band sous la<br />

direction de Pepe Lienhard, le Big<br />

Band des Forces Armées de la<br />

République fédérale d’Allemagne<br />

et un Big Band américain.<br />

Un quart de siècle à la baguette<br />

Mid Europe 2002<br />

Pascal Favre<br />

Un festival des superlatifs avec trois<br />

représentants suisses<br />

Le plus grand festival européen<br />

de musique pour vents – le<br />

Mid Europe 2002 – va bientôt ouvrir<br />

ses portes puisqu’il se tiendra<br />

du 9 au 14 juillet à Schladming,<br />

dans les Alpes autrichiennes. Les<br />

nombreuses inscriptions et l’énorme<br />

demande enregistrée permettent<br />

de parler d’un festival des superlatifs.<br />

Fort heureusement, la<br />

Suisse sera cette année aussi bien<br />

présente avec trois formations de<br />

classe, qui présenteront des programmes<br />

très exigeants. Il s’agit<br />

du brass band Berner Oberland<br />

(BBO), de la Feldmusik de Willisau-Land<br />

et de l’Harmonie nationale<br />

des jeunes (HNJ).<br />

BBO avec Waespi et<br />

Balissat<br />

Depuis 1997 sous la baguette<br />

de Carlo Balmelli, le BBO interviendra<br />

le premier des ensembles<br />

suisses le mercredi 10 juillet pour<br />

le «Late night concert». A son<br />

programme, un classique du BB,<br />

«An Epic Symphony» de Percy<br />

E. Fletscher, deux compositions<br />

suisses, «Passacaglia» d’Oliver<br />

Waespi et la «2 nd Sinfonietta for<br />

Band» de Jean Balissat, ainsi que<br />

les «Symphonic Dances» from<br />

West Side Story de Leonard Bernstein.<br />

Willisau-Land:<br />

aussi Waespi<br />

Lors de sa fondation en 1897,<br />

la Feldmusik de Willisau-Land<br />

était une fanfare pure. Sa mue en<br />

direction d’une formation d’harmonie<br />

a commencé en 1967 et a<br />

été accomplie en 1990. Cet<br />

orchestre est désormais dirigé<br />

par Albert Brunner, un directeur<br />

bien connu tant dans le monde<br />

des harmonies que des brass<br />

bands. Il se présentera à la tête de<br />

la Feldmusik de Willisau-Land le<br />

vendredi 12 juillet et interprétera<br />

notamment les «Variazioni Sinfoniche»<br />

de Hardi Mertens et<br />

«Skies» d’Oliver Waespi.<br />

HNJ: encore Waespi,<br />

mais aussi Cesarini<br />

Dernière formation helvétique<br />

à se présenter, l’Harmonie<br />

nationale des jeunes (HNJ) qui<br />

pour sa huitième année d’existence<br />

s’offre ainsi sa première<br />

production à l’étranger. L’HNJ<br />

apparaîtra en Autriche sous la<br />

double baguette de son directeur<br />

artistique Josef Gnos et d’Isabelle<br />

Ruf-Weber.<br />

Ces concerts se tiendront du<br />

11 au 13 octobre sur la scène<br />

principale de l’arteplage de Bienne<br />

et l’entrée sera libre pour les<br />

détenteurs d’un billet Expo.02.<br />

Jürg Blaser<br />

lier dans le développement de<br />

l’école de musique qui compte<br />

aujourd’hui 180 élèves.<br />

Félicitations au jubilaire et<br />

bonne continuation!<br />

20 UNISONO 8 •2002<br />

(jrf)<br />

L’HNJ honorera la journée<br />

consacrée à la jeunesse. Elle se<br />

présentera le samedi 13 juillet<br />

avec, au programme, «Hebridean<br />

Rhapsody» d’Oliver Waespi,<br />

«Morceau de concert» de Camille<br />

Saint Saëns, «The Morning After»<br />

d’Irena Grieg, «Poema Alpestre»<br />

de Franco Cesarini ainsi que les<br />

quatre mouvements des «Komödianten»<br />

de Dimitri Kabalewski.<br />

Roland Cadario/jrf


Trompettiste au Canadian Brass de 1996 à 2001<br />

Jens Lindemann: des lèvres d’or…<br />

A 35 ans, soufflant dans ses<br />

trompettes avec une insolente<br />

aisance et dans les genres les plus<br />

divers, il gravit quatre à quatre les<br />

marches de la notoriété.<br />

Remplaçant Fred Mills au<br />

sein du Canadian Brass de 1996 à<br />

2001, il reprend aujourd’hui sa<br />

carrière de soliste et placarde<br />

crânement ses ambitions.<br />

Un destin de voyageur<br />

Jens a juste le temps de naître<br />

en Allemagne en 1966 avant que<br />

ses parents n’émigrent à Edmonton<br />

au Canada. A douze ans, Jens<br />

rêvait de devenir percussionniste,<br />

mais c’est une trompette que le<br />

responsable de l’orchestre à vent<br />

de son école lui mit dans les<br />

mains.<br />

De 1979 à 1984, Jens prend<br />

des leçons privées avec Alwin<br />

Lowry, trompette solo de l’Edmonton<br />

Symphony Orchestra et<br />

son second, William Dimmer,<br />

deux excellents musiciens, et<br />

joue partout où il peut: orchestre<br />

à vent de l’école, orchestre symphonique<br />

des jeunes, big band ou<br />

petites formations. Il s’initie ainsi<br />

aux styles les plus divers et<br />

acquiert une solide expérience<br />

pratique.<br />

L’influence de<br />

James Thompson<br />

A 18 ans, Jens va écouter<br />

James Thompson, qui joue en soliste<br />

avec le Montréal Symphony<br />

Orchestra dirigé par Charles Dutoit.<br />

Après le concert, il se précipite<br />

dans les coulisses et harcèle<br />

Thompson de questions. Ce dernier<br />

lui suggère de venir travailler<br />

avec lui à la McGill University de<br />

Montréal où il obtient une bourse<br />

d’étude. Jens se souvient de sa<br />

première leçon: «Trompette en<br />

main, j’étais en face de Thompson,<br />

qui me dit tout de go: ‹Je ne<br />

suis pas ici pour t’inculquer<br />

quelque chose, mais pour t’apprendre<br />

à apprendre…›. J’ai mis<br />

un moment à tourner la phrase<br />

dans ma tête jusqu’à ce que j’en<br />

comprenne le sens. Elle est restée<br />

gravée dans ma mémoire.<br />

Thompson est passé maître pour<br />

stimuler la réflexion chez ses<br />

élèves en posant les bonnes<br />

Jens Lindemann<br />

questions. Pour lui, il est capital<br />

que les étudiants découvrent les<br />

réponses aux problèmes par euxmêmes.»<br />

A McGill, Jens joue à nouveau<br />

tous les genres de musique dans<br />

toutes les formations (le jazz<br />

étant un des points forts de cette<br />

institution). En 1986, il se présente<br />

au Concours international<br />

de Munich mais trébuche dès le<br />

premier tour.<br />

Trois ans plus tard, titre de<br />

«Bachelier ès musique, avec distinction»<br />

en poche, il part à Los<br />

Angeles pour y savourer une année<br />

libre de toute école, prenant<br />

juste quelques leçons privées à<br />

gauche et à droite, histoire de<br />

faire le point.<br />

«La chose la plus importante<br />

que j’ai constatée durant cette<br />

année en «point d’orgue», c’est<br />

que mon savoir était bien plus<br />

maigre que je ne le pensais. J’ai<br />

compris qu’il était temps que je<br />

me mette vraiment au travail…»,<br />

explique-t-il.<br />

New York, Juilliard,<br />

Mark Gould<br />

En 1990, Jens se présente au<br />

«Canadian Music Competition»,<br />

un concours prestigieux ouvert à<br />

tous les instruments, remporte le<br />

Grand Prix (seul trompettiste a<br />

l’avoir gagné sur les 40 ans<br />

qu’existe cette manifestation) et<br />

devient boursier de la prestigieuse<br />

Juilliard School of Music de<br />

New York. Commence le travail<br />

avec Mark Gould (*1947, élève de<br />

Joseph Albright, William Vacciano,<br />

Gerard Schwarz et Ted Weis),<br />

co-soliste du Metropolitan Opera<br />

Orchestra depuis 1974 et personnalité<br />

très originale du milieu<br />

musical newyorkais.<br />

«La terminologie pédagogique<br />

de Mark m’a beaucoup influencée.<br />

Il parlait de «couleurs<br />

du son», de «climats musicaux» et<br />

m’invitait à «chanter» les phrases<br />

à jouer.»<br />

En mai 1992 il obtient son<br />

Master of Music de la Juilliard et se<br />

prépare pour les grands concours<br />

internationaux et à sa carrière de<br />

soliste, en se perfectionnant au<br />

Banff Center. En mai il remporte le<br />

Premier Prix au concours de<br />

Praque (2 e Prix à Wolfgang Bauer),<br />

puis à celui du «Canadian Concerto<br />

Competition» et, en octobre,<br />

à celui de l’Ellsworth Smith International<br />

Trumpet Competition<br />

(ITG). En septembre 1993 il se présente<br />

au Concours international<br />

de Munich où il obtient un 3 e Prix,<br />

derrière Wolfgang Bauer (2 e Prix),<br />

le premier prix n’ayant pas été<br />

décerné.<br />

«Ce fut mon dernier concours.<br />

A partir de là, j’ai vécu<br />

entre New York et Edmonton,<br />

donnant des récitals et jouant en<br />

soliste avec de nombreux<br />

orchestres canadiens. Je faisais<br />

également beaucoup de musique<br />

de chambre avec mon ami tromboniste<br />

Alain Trudel, avec lequel<br />

je vais d’ailleurs recommencer à<br />

jouer», déclare Jens Lindemann.<br />

Avec le Canadian Brass<br />

Le processus de sélection lors<br />

du remplacement de Fred Mills<br />

fut extrêmement sévère et dura<br />

quatre mois. Douze candidats s’y<br />

sont frottés… Il fallait jouer<br />

quatre heures par jour durant<br />

trois jours, passant en revue tout<br />

le répertoire des Canadiens.<br />

Lorsque la décision définitive<br />

est tombée en avril, on m’a dit:<br />

Revue des musiques<br />

«Voilà, dans dix jours tu joues ton<br />

premier concert avec nous. Ça<br />

dure 60 minutes et nous jouons<br />

tout par coeur…»<br />

Et c’est parti pour Jens: 100<br />

concerts par an, enregistrements<br />

(huit CD en cinq ans), séminaires<br />

et cours de maîtres pour Yamaha,<br />

TV, avions, trains, bus, voitures,<br />

hôtels. Pas le temps de s’ennuyer<br />

dans ce tourbillonnement euphorique.<br />

«Il a fallu apprendre à gérer<br />

mes énergies (sommeil, nourriture<br />

et condition physique). J’ai<br />

vécu cinq ans d’une intensité<br />

exceptionnelle face à des publics<br />

très variés et très différents. J’avais<br />

parfois de la peine à réaliser<br />

que je faisais maintenant partie<br />

de ce groupe que j’admirais tant<br />

et que j’imaginais inaccessible<br />

encore peu de temps avant. Au<br />

niveau de l’équipement c’était facile:<br />

dès mes débuts, j’ai toujours<br />

joué des instruments Yamaha qui<br />

me conviennent parfaitement, et<br />

comme les Canadiens jouaient<br />

cette marque, je n’ai pas eu à<br />

changer. Et puis, je découvrais les<br />

idées de Gene Watt, sa philosophie<br />

d’exécution et sa connaissance<br />

aiguisée des effets interactifs<br />

entre musiciens et public, qui<br />

m’ont fortement influencé. J’ai<br />

eu de grandes satisfactions et<br />

beaucoup de plaisir à jouer avec<br />

ce magnifique musicien qu’est<br />

Ronni Rom, puis avec l’éblouissant<br />

Ryan Anthony, qui l’a remplacé<br />

l’an dernier.»<br />

A la croisée des chemins<br />

Alors, après cinq ans d’une<br />

épopée exaltante avec l’ensemble<br />

de cuivres le plus célèbre du<br />

monde, pourquoi cette surprenante<br />

décision de le quitter?<br />

«A 34 ans, je voulais reprendre<br />

mon propre chemin en main.<br />

Reprendre ma vie de soliste, jouer<br />

avec d’autres musiciens, partager<br />

de nouvelles expériences musicales.<br />

Je ressentais le besoin de lancer<br />

de nouveaux défis, de recevoir<br />

de nouvelles impulsions et de<br />

remettre sur mon lutrin le large<br />

répertoire de la trompette. J’avais<br />

aussi envie de transmettre mon<br />

expérience en enseignant dans<br />

une bonne institution et de sortir<br />

UNISONO 8 •2002 21


Revue des musiques<br />

des CD avec des œuvres de mon<br />

choix (le premier est en préparation<br />

et va sortir incessamment).<br />

J’ai donc décidé de mettre un terme<br />

à ce partenariat – aussi exceptionnel<br />

fût-il – afin de rester en<br />

phase avec moi-même.»<br />

Concours et festival à l’étranger<br />

Plusieurs adresses intéressantes<br />

Festival populaire à<br />

Stuttgart<br />

Pour marquer les 50 ans du<br />

Land, l’Association des musiques<br />

du Bade-Württemberg veut organiser<br />

un grand festival de musique<br />

populaire à Stuttgart le samedi<br />

15 juin prochain. C’est la 5 e<br />

fois qu’une telle manifestation de<br />

musique populaire aura lieu sous<br />

le titre «Wir machen Musik»<br />

(Nous faisons de la musique).<br />

La manifestation commencera<br />

à 10h30 avec le discours officiel<br />

du ministre-président du<br />

Land. A 15 heures se déroulera un<br />

grand cortège avec plus de 70<br />

participants. 250000 spectateurs<br />

sont attendus pour l’ensemble de<br />

Courrier<br />

Un autre facteur a également<br />

déterminé cette décision. L’an<br />

dernier, Jens Lindemann était<br />

victime d’un spectaculaire accident<br />

de la route, heureusement<br />

sans gravité. Frôler la mort l’a<br />

longuement fait réfléchir. Il dé-<br />

l’événement, qui sera retransmis<br />

sur le canal de la chaîne SWR.<br />

Adresse de contact pour renseignements<br />

et inscriptions: <strong>Blasmusikverband</strong>Baden-Württemberg<br />

e.V. (BVBW), König-Karl-<br />

Strasse 13, D-70372 Stuttgart.<br />

Tél. + 49 (0)711/55 25 23;<br />

fax + 49 (0)711/56 83 97;<br />

e-mail : info@bvbw-online.de;<br />

site Internet: www.bvbw-online.de.<br />

Concours de défilé en<br />

Italie<br />

Les 7 et 8 septembre prochains,<br />

la ville de Roncone, dans<br />

le Tyrol du sud, accueillera le seul<br />

concours de défilé prévu en Italie<br />

en 2002. Pour les inscriptions<br />

Nomination à la Landwehr<br />

C’est avec plaisir que j’ai pris<br />

connaissance de la nomination<br />

de M. Philippe Bach à la tête de la<br />

célèbre «Landwehr» de Fribourg.<br />

Par contre, je ne saisis pas la<br />

nécessité de publier le nombre de<br />

voix obtenues par M. Eric Conus,<br />

Yorkshire Building Society Band<br />

président de la Commission fédérale<br />

de musique. Qu’on ne veuille<br />

pas confier la direction musicale de<br />

la «Landwehr» à l’ex-directeur de la<br />

«Concordia» ne m’étonne nullement,<br />

mais en aucun cas, on n’a le<br />

droit de ternir l’image de M. Conus.<br />

Six concerts en Suisse<br />

Le Yorkshire Building Society<br />

Band (YBS) donnera six concerts<br />

dans le cadre de sa prochaine<br />

tournée suisse. La formation qui<br />

détient – en tout cas jusqu’à début<br />

mai – le titre de champion<br />

d’Europe des brass bands se produira<br />

successivement à Gland<br />

(VD) le mardi 4 juin, à Corgé-<br />

mont (BE) le mercredi 5 juin, à<br />

Rotkreuz (ZG) le jeudi 6 juin, à<br />

Neuchâtel dans le cadre d’Expo.02<br />

le vendredi 7 juin, à Vétroz<br />

(VS) le samedi 8 juin et enfin à<br />

Belfaux (FR) le dimanche 9 juin.<br />

YBS est sans doute l’un des<br />

brass bands les plus prestigieux<br />

au monde. Il aligne en effet une<br />

cide finalement de reprendre son<br />

propre destin musical en main et<br />

de relancer son aventure personnelle.<br />

Jean-Pierre Mathez<br />

pour la manifestation et la documentation:<br />

Böhmische Judicarien,<br />

Alessandro Bazzoli, via Valer<br />

24; I-38087 Roncone;<br />

tél. +39 (0)465 90 20 08 et<br />

+39 (0)347 780 49 28; e-mail:<br />

manuela.sartori@vivoscuola.it<br />

Concours pour<br />

anniversaire<br />

Pour marquer ses 250 ans<br />

d’existence, la Stadtmusik d’Endingen<br />

(située à 20 km au nord de<br />

Fribourg en Brisgau) organise en<br />

2003, du 27 au 29 juin 2003, un<br />

concours pour formations de<br />

vents. Il y aura trois catégories et<br />

les jugements se feront en conformité<br />

avec les directives de la<br />

Depuis de nombreuses années,<br />

j’ai la chance de le côtoyer<br />

régulièrement dans les différents<br />

jurys. En plus de ses connaissances<br />

musicales indéniables,<br />

M. Conus est un expert qui fait<br />

toujours preuve d’un courage et<br />

série impressionnante de titres:<br />

European Champions 1996, 1997,<br />

1999, 2000 et 2001; British Open<br />

Champions 1997, 1999, 2001 ainsi<br />

qu’All England Masters 1999 et<br />

2000, pour ne citer que les principales<br />

distingctions. Il sera conduit<br />

par son chef attitré, David<br />

King. Selon les organisateurs de<br />

Tiré de © «Brass Bulletin n° 116,<br />

IV-2001, case postale,<br />

CH-1674 Vuarmarens – reproduit<br />

avec autorisation<br />

CISM (formule à 100 points). Les<br />

productions seront appréciées<br />

par un jury ouvert de cinq experts,<br />

dont le Belge Jan van der<br />

Roost, dont la participation est<br />

déjà confirmée.<br />

Deux morceaux devront être<br />

présentés, dont un tiré de la liste<br />

des morceaux de concours de la<br />

BDB. Les meilleurs remporteront<br />

des prix en espèces. Pour plus<br />

d’infos: Martin Baumgartner,<br />

tél. + 49 (0) 7642 66 55 ; e-mail:<br />

martin-baumgartner@stadtmusik-endingen.de<br />

22 UNISONO 8 •2002<br />

(jrf)<br />

d’une honnêteté exemplaires.<br />

Alors qu’on le respecte et qu’on<br />

soit au dessus de ces mesquineries<br />

stupides et tellement inutiles!<br />

Michel Barras, Crans (VS)<br />

la série de concerts helvétiques,<br />

c'est la toute première fois,<br />

qu’YBS entreprend une tournée<br />

en Europe.<br />

(jrf)


Musiques du personnel des transports en assemblée à Delémont<br />

Sortie de crise<br />

L’assemblée des délégués<br />

2002 de la Fédération des musiques<br />

du personnel des transports<br />

(FMPT) s’est déroulée le 9 mars<br />

dernier à Delémont. De l’avis<br />

général, les décisions prises à<br />

cette occasion devraient permettre<br />

de sortir de la crise qui, en<br />

raison d’une présidence inadéquate,<br />

a affecté cette fédération<br />

ces deux dernières années.<br />

A la présidence: une<br />

valeur sûre<br />

Le Comité central a été remanié.<br />

Pour la présidence, les délégués<br />

ont joué la carte de la sécurité<br />

puisque, en la personne de<br />

Hansruedi Gugger, ils ont plébiscité<br />

un homme d’expérience. Ce<br />

musicien de la Harmoniemusik<br />

de Lucerne avait, en effet, été<br />

nommé président d’honneur en<br />

1999 en récompense de sa longue<br />

et fructueuse activité de… président<br />

de la FMPT.<br />

Le caissier René Dinkel et le<br />

secrétaire Max Goetschmann ont<br />

été confirmés dans leur fonction.<br />

Quant à la vice-présidence, elle a<br />

été attribuée à Rolf Lussmann,<br />

qui abandonne son poste d’as-<br />

Revue des musiques<br />

Fachkundige Beratung im Musikhaus<br />

9450 Altstätten<br />

4900 Langenthal<br />

fachgeschäft für blasinstrumente<br />

4900 langenthal • gaswerkstrasse 52<br />

062 922 47 66 • www.musiksiegenthaler.ch<br />

sesseur à une nouvelle venue,<br />

Mme Annegret Nasciuti, de la<br />

Musica Ferrovieri de Chiasso.<br />

Doté de la sorte, le train de la<br />

FMPT est donc à nouveau sur les<br />

rails.<br />

Une fusion à Lausanne<br />

L’assemblée a aussi été marquée<br />

par l’annonce de la fusion<br />

de deux formations de la capitale<br />

vaudoise. La Fanfare des employés<br />

de Chemins de fer et la<br />

Fanfare des Transports publics<br />

lausannois ont décidé d’unir<br />

leurs destinées en adoptant le<br />

nom de «Fanfare des Transports<br />

de Lausanne». Les délégués ont<br />

encore entendu différents rapports,<br />

dont celui de Félix Locher,<br />

président du comité d’organisation<br />

de la Fête de musique 2003.<br />

Celle-ci se déroulera les 24 et 25<br />

mai 2003 à Erstfeld et regroupera<br />

à nouveau les musiciens de la<br />

FMPT et de l’USMO (Union<br />

suisse des musiques ouvrières).<br />

L’assemblée a accordé le titre<br />

de membre d’honneur à Giorgio<br />

Bergna, qui, après quinze ans<br />

d’activité au sein du Comité central,<br />

n’a pas souhaité quitter cet<br />

2502 Biel<br />

Der Spezialist<br />

für Blasinstrumente<br />

und Reparaturen<br />

Tel. 032 322 93 13<br />

Musikhaus<br />

Gerbergasse 17<br />

Untergasse 36<br />

Werkstatt:<br />

Gerbergasse 15<br />

2502 Biel<br />

8832 Wollerau<br />

Musikhaus Mathias Knobel<br />

Spezialgeschäft für Blasinstrumente<br />

Reparatur, Verkauf und Miete<br />

Grosse Mundstückauswahl<br />

Bei uns finden Sie Topangebote<br />

für alte Saxophone: Selmer<br />

Mark VI und Balance-Action /<br />

Conn /Buescher/Martin/King u.a.<br />

Ich freue mich auf Ihren Besuch<br />

Musikhaus Mathias Knobel<br />

Hauptstrasse 27 · 8832 Wollerau<br />

Tel. 01/784 20 25<br />

organe sans assurer lui-même<br />

avec succès son remplacement<br />

par une personne représentant<br />

son canton. Pour le Tessin, c’est<br />

donc Mme Nasciuti qui lui succé-<br />

Comité central de la FMPT<br />

Hansruedi Gugger, président<br />

(Harmoniemusik Lucerne);<br />

Rolf Lussmann, vice-président<br />

(Musikgesellschaft Erstfeld);<br />

René Dinkel, caissier (Harmoniemusik<br />

Lucerne); Max Goetschmann,<br />

secrétaire (Fanfare<br />

des cheminots Delémont); Annegret<br />

Nasciuti, assesseur (Musica<br />

Ferrovieri Chiasso).<br />

Abonnez-vous à la<br />

UNISONO<br />

– de l’actualité<br />

– des informations<br />

– des nouvelles musicales<br />

Hervorragende Markenprodukte<br />

GETZEN<br />

ELKHORN, WI U.S.A.<br />

Serie Eterna<br />

Makers<br />

of the finest brass musical instruments<br />

ls 1960 die Eterna-Serie entwickelt<br />

wurde, legte GET-<br />

ZEN den Grundstein welt-<br />

weiter Anerkennung im professionellen<br />

Bereich. Die heutigen Instrumente<br />

dieser Serie wurden<br />

dank konsequenter Weiterentwicklung<br />

den jetzigen Anforderungen<br />

optimal angepasst. Verschiedene<br />

Materialien und Bohrungen ge-<br />

ben dem Anwender die Möglichkeit,<br />

seine individuellen Bedürfnisse<br />

an Klangfarbe und Ausdruck<br />

abzudecken. Eine problemlose<br />

Maschine, sorgfältige Verarbeitung<br />

und Ausstattung runden das<br />

Bild ab.<br />

UNISONO 8 •2002 23<br />

A<br />

dera. L’assemblée s’est terminée<br />

par un hommage aux vétérans et<br />

un repas plein de bonne humeur<br />

retrouvée.<br />

Max Goetschmann<br />

Vétérans romands:<br />

25 ans de musique<br />

André Duvillard, Michel Bochud<br />

et Corinne Béguin, Fanfare<br />

des cheminots, Neuchâtel.<br />

(mg)<br />

Les abonnements peuvent<br />

être souscrits chez<br />

Zollikofer AG<br />

Druckerei und Verlag<br />

9001 St-Gall<br />

téléphone 071/272 73 70<br />

fax 071/272 73 84


Rivista bandistica<br />

Intervista a Philip Sparke<br />

«La mia musica non vuole<br />

trasmettere messaggi, ma gioia»<br />

È uno dei più famosi compositori contemporanei per fiati, soprattutto per brass band. Philip Sparke è<br />

stato recentemente in Svizzera come presidente della giuria del Campionato vallesano per giovani solisti<br />

e quartetti. Abbiamo approfittato dell’occasione per intervistarlo.<br />

I vantaggi dell’indipendenza<br />

Da circa due anni, Philip Sparke si è<br />

messo in proprio. Nel maggio del 2000, dopo<br />

17 anni di apprezzata collaborazione in<br />

veste di editore musicale e produttore di di-<br />

Chi è Philip Sparke<br />

Un catalogo impressionante<br />

Philip Sparke è nato a Londra nel 1951.<br />

Nella sua città natale ha compiuto i suoi<br />

studi musicali in tromba e pianoforte al<br />

Royal College of Music (RCM). La sua fama<br />

si diffonde a partire dalla metà degli<br />

anni Ottanta.<br />

Sparke ha fatto i primi passi nel<br />

mondo della composizione per fiati<br />

quando era ancora al conservatorio. Era<br />

membro dell’orchestra di fiati del RCM e<br />

vi aveva fondato una brass band insieme<br />

ad altri studenti. Le sue prime opere furono<br />

Concert Prelude per brass band e<br />

Gaudium per orchestra di fiati. In seguito<br />

gli incarichi di composizione si sono<br />

susseguiti rapidamente: The Prizewinners<br />

per la prima categoria del concorso<br />

nazionale britannico e soprattutto Aotearao<br />

per la centesima edizione del campionato<br />

neozelandese per brass band.<br />

Un repertorio formidabile<br />

A partire da quel momento, il successo<br />

non conosce limiti. Ha vinto tre<br />

volte il concorso di composizione per<br />

formazioni di fiati con Slipstream, Skyrider<br />

e Orient Express. Nel 1996 la «US Air<br />

Force Band» gli commissionò un brano e<br />

registrò la sua Dance Movements, che<br />

valse a Sparke il prestioso Premio Sudler.<br />

La porta verso il mondo delle orchestre<br />

di fiati gli fu aperta dall’incarico di<br />

composizione (Celebration) e dalle registrazioni<br />

con la famosa formazione giapponese<br />

«Tokyo Kosei Wind Orchestra».<br />

A conferma, la lista di brani da concorso<br />

dell’Associazione bandistica svizzera<br />

contiene: Harmony Music, The year of<br />

the dragon, A London overture, The<br />

Land with the long white cloud, Aotearoa,<br />

Partita e Variations on an enigma<br />

in eccellenza; Orient Express, Fanfare,<br />

schi, ha lasciato Studio Music per lanciare<br />

la propria casa editrice: la Anglo Music<br />

Press pubblica le opere del suo proprietario<br />

e collabora con la De Haske per la diffusione<br />

internazionale.<br />

Romance & finale, Triptych for brass<br />

band, A celtic Suite, A Malvern suite, A<br />

swiss festival overture, Music for a festival,<br />

Endeavour, Jubilee overture, The<br />

prizewinners, Theatre music, Diversions,<br />

Hannover festival, Music for Arosa e Sinfonietta<br />

n° 3 in prima categoria.<br />

I legami con la Svizzera<br />

Le partiture per categorie inferiori sono<br />

invece più rare: A Tameside overture<br />

e To a new dawn appena classificata in<br />

seconda categoria, ma nessun brano in<br />

terza e quarta categoria. Tra le altre<br />

opere di Sparke, bisogna assolutamente<br />

menzionare Pantomime per eufonio,<br />

Masquerard per flicorno contralto e il<br />

Concerto for cornet.<br />

In totale, il catalogo di Philip Sparke<br />

comprende un centinaio di opere per<br />

brass band e più di sessanta per orchestra<br />

di fiati (naturalmente ci sono numerose<br />

intersezioni tra i due tipi di formazione).<br />

Come compositore, Sparke ha numerosi<br />

legami con la Svizzera: A Swiss<br />

festival overture era stata commissionata<br />

dall’Associazione cantonale delle bande<br />

bernesi per la festa cantonale del<br />

1989 a Langenthal, mentre Music for<br />

Arosa denota un’evidente reminiscenza<br />

grigionese. Recentemente, Sparke ha<br />

composto la sua Sinfonietta n° 3 sottotitolata<br />

Rheinfelden Sketches per la Musica<br />

cittadina della città argoviese. Infine,<br />

Jubilee Prelude è stata ordinata dalla<br />

Concordia di Vétroz per segnare, nel<br />

1993, i 20 anni di direzione di Géo-<br />

Pierre Moren.<br />

JRF (trad. SRG)<br />

Per Philip Sparke, il vantaggio principale<br />

del suo nuovo stato consiste nell’accresciuta<br />

possibilità di scrivere brani per le<br />

categorie inferiori. «Sono dei brani più<br />

semplici che mi permettono di utilizzare<br />

tecniche differenti. Posso essere molto più<br />

flessibile. Prima, quando ero impiegato a<br />

tempo pieno, spesso dovevo comporre la<br />

sera o il week end», spiega Philip Sparke.<br />

Un tale entusiasmo per le categorie inferiori<br />

non è dovuto a interessi commerciali?<br />

Infatti si sa che ci sono molte più formazioni<br />

di questo livello che non brass band di<br />

eccellenza. «Economicamente, la mia situazione<br />

non è cambiata molto. Ma è vero<br />

che è più redditizio scrivere per le categorie<br />

inferiori», ammette il compositore. Che aggiunge<br />

di approfittare anche della nuova situazione<br />

per viaggiare di più, in particolare<br />

negli Stati Uniti.<br />

Preoccupato per le brass band<br />

inglesi<br />

Pur componendo anche, e in misura<br />

sempre crescente, per orchestre di fiati,<br />

Philip Sparke si è fatto conoscere dapprima<br />

nel mondo delle brass band. A questo proposito,<br />

fa notare con piacere che le formazioni<br />

continuano a migliorarsi. Tuttavia riscontra<br />

con rammarico che il loro pubblico<br />

non aumenta di pari passo. «D’altra parte,<br />

avviene spesso così quando ci si specializza<br />

e si diventa più competenti in un campo ristretto»,<br />

analizza il musicista, che si dispiace<br />

di non sentire più band in concerto nei<br />

parchi.<br />

Sebbene la sua reputazione debba molto<br />

ai numerosi brani da concorso scritti,<br />

Philip Sparke vuole prendere le distanze da<br />

questa attività: «Al momento non ho incarichi<br />

di composizione e rifletterò bene prima<br />

di accettare di scrivere ancora un brano da<br />

concorso per la classe eccellenza, perché<br />

spesso questi pezzi non vengono più eseguiti<br />

dopo la competizione. Per questo ritengo<br />

più interessante scrivere per le categorie<br />

inferiori, comporre una piccola<br />

ouverture di cinque minuti o un brano solistico.»<br />

24 UNISONO 8 •2002


Musica senza messaggi<br />

Come creatore, Philip Sparke va considerato<br />

più un realista che un idealista: «Non<br />

ho sogni particolari. Devo dire che non credo<br />

ai messaggi artistici. Cerco solo di scrivere<br />

della musica che faccia provare piacere<br />

sia a chi la suona, sia a chi l’ascolta. La<br />

mia ambizione si limita a soddisfare questo<br />

duplice obiettivo.»<br />

Assemblea dei delegati a Delémont<br />

L’assemblea dei delegati 2002<br />

della Federazione svizzera delle<br />

musiche del personale per le imprese<br />

di trasporto (FMPT) ha<br />

avuto luogo il 9 marzo scorso a<br />

Delémont. In quest’occasione sono<br />

state prese importanti decisioni<br />

per sollevare la federazione<br />

dalla crisi in cui si trovava negli<br />

ultimi tempi a causa di una lacunosa<br />

guida presidenziale.<br />

Una personalità esperta<br />

come nuovo presidente<br />

In occasione della nomina<br />

del comitato centrale i delegati<br />

hanno deciso di puntare sul sicuro.<br />

Infatti, il nuovo presidente<br />

si chiama Hans-Ruedi Gugger.<br />

Diversi delegati saranno già stati<br />

presenti tre anni or sono, quando<br />

fu nominato presidente<br />

onorario quale riconoscimento<br />

per il suo prezioso lavoro pluriennale<br />

in veste di… presidente<br />

della FMPT.<br />

Il compositore inglese ritiene di avere<br />

raggiunto la vetta della sua arte: «Per me, ho<br />

raggiunto il culmine scrivendo Cambridge<br />

Variations e Cornet Concerto, due opere che<br />

piacciono molto e che ho composto lo stesso<br />

anno.» Philip Sparke conclude sfoggiando<br />

il suo humour inglese: «In realtà, ho due<br />

grandi ambizioni: possedere un grande<br />

pappagallo rosso e blu e sapere fare il gio-<br />

Nuovo comitato centrale per la FMPT<br />

Giorgio Bergna nominato socio onorario<br />

Il cassiere, René Dinkel, ed il<br />

segretario, Max Goetschmann,<br />

sono stati riconfermati nella loro<br />

funzione. Rolf Lussmann, già<br />

membro, fungerà in avvenire da<br />

vicepresidente, mentre la signora<br />

Annegret Nasciuti (della Musica<br />

Ferrovieri Chiasso) entrerà come<br />

membro.<br />

Per quanto concerne il comitato<br />

centrale, le cose si sono dunque<br />

messe a posto.<br />

1+1 = 1: Così si calcola a<br />

Losanna<br />

Nella capitale del Canton<br />

Vaud i ferrovieri ed i tranvieri<br />

hanno deciso di fusionare. Le esistenti<br />

«Fanfare des employés de<br />

Chemins de fer» et «Fanfare des<br />

Transports Publics Lausannois»<br />

scompaiono e saranno rimpiazzate<br />

dalla nuova «Fanfare des<br />

Transports de Lausanne».<br />

Come riferisce Felix Locher,<br />

presidente del comitato organiz-<br />

25 anni – Veterani della FMPT<br />

Josef Schaffenrath, Harmoniemusik Luzern<br />

Walter Baumann, Musikgesellschaft Göschenen<br />

Nella Pedrazzi, Musica Ferrovieri Bellinzona<br />

André Duvillard, Fanfare des Cheminots Neuchâtel<br />

Michel Bochud, Fanfare des Cheminots Neuchâtel<br />

Corinne Béguin, Fanfare des Cheminots Neuchâtel<br />

Comitato Centrale della FMPT<br />

Hans-Rudolf Gugger, presidente (Harmoniemusik Luzern)<br />

Rolf Lussmann, vicepresidente (Musikgesellschaft Erstfeld)<br />

René Dinkel, cassiere (Harmoniemusik Luzern)<br />

Max Goetschmann, segretario (Fanfare des Cheminots Delémont)<br />

Annegret Nasciuti, membro (Musica Ferrovieri Chiasso)<br />

zativo della Festa della Musica<br />

2003, quest’ultima avrà luogo il<br />

24 e 25 maggio a Erstfeld. Saranno<br />

ancora presenti i colleghi<br />

dell’Unione Svizzera delle Musiche<br />

Operaie (USMO).<br />

Il vicepresidente uscente,<br />

Giorgio Bergna, è stato nominato<br />

socio onorario quale riconoscimento<br />

per i suoi quindici anni di<br />

attività in seno al comitato cen-<br />

Strumenti a fiato alla radio<br />

Sabato, 4.5., 12.35, rete 2<br />

Concert band<br />

Cerchel musical da surselva<br />

dir. Corsin Tuor<br />

Domenica, 5.5., 12.50, rete 2<br />

Acquerelli popolari<br />

Musica cittadina di Chiasso<br />

dir. Paolo Còrneo<br />

Domenica, 5.5, 12.05, rete 1,<br />

19.30, rete 2<br />

Concerto bandistico<br />

Filarmonica unione Rivera-<br />

Bironico-Camignolo<br />

dir. Daniele Lazzarini<br />

Rivista bandistica<br />

coliere.» Se non ci riuscirà con le palle e le<br />

clave, sicuramente la maggior parte dei<br />

suonatori di strumenti a fiato si accontenterà<br />

della sua abilità con il ritmo e le note…<br />

Intervista raccolta da Jean-Raphaël<br />

Fontannaz (trad. SRG)<br />

trale. Il Ticino sarà dunque rappresentato<br />

nel comitato centrale<br />

dalla signora Annegret Nasciuti.<br />

Il pranzo che ha seguito l’assemblea<br />

è stato giustamente caratterizzato<br />

da un’atmosfera di<br />

ottimismo.<br />

Max Goetschmann<br />

Sabato, 11.5., 12.35, rete 2<br />

Concert band<br />

Das grosse Berliner<br />

Blasorchester<br />

dir. Siegmund Goldhammer<br />

Domenica, 12.5., 12.50, rete 2<br />

Acquerelli popolari<br />

Musica ferrovieri Chiasso<br />

dir. Stefano Bedetti<br />

Domenica, 12.5., 12.05, rete 1,<br />

19.30, rete 2<br />

Concerto bandistico<br />

Filarmonica San Pietro di Stabio<br />

dir. Angelo Riva<br />

UNISONO 8 •2002 25


Rivista bandistica<br />

Sedicesimo Swiss Entertainment Contest 2002<br />

Carlo Balmelli vincitore… senza comparire<br />

Al concorso svizzero di intrattenimento per brass band la Brass Band Berner Oberland (BBO) di Carlo<br />

Balmelli si è classificata terza in categoria eccellenza, conquistando anche due dei tre premi speciali in<br />

palio. L’eccezionalità della prestazione della band risiedeva nell’assenza di partiture, sedie e… maestro<br />

sul palco!<br />

Il 10 marzo scorso il Kursaal di<br />

Berna ha ospitato la sedicesima<br />

edizione del concorso svizzero di<br />

intrattenimento per brass band.<br />

Mentre negli anni scorsi si era lamentata<br />

l’assenza di alcune<br />

«grandi», quest’anno le tre migliori<br />

brass band svizzere (la<br />

Brass Band Berner Oberland, la<br />

Brass Band Bürgermusik di Lucerna<br />

e la Brass Band 13 Etoiles)<br />

si sono sottoposte alla giuria<br />

nelle discipline musica e spettacolo,<br />

affiancate da altre due formazioni<br />

di eccellenza e da sei di<br />

prima categoria (queste ultime<br />

per lo più formazioni B delle più<br />

affermate band di eccellenza). Gli<br />

organizzatori della manifestazione<br />

(l’Associazione Band Festival<br />

di Wiedlisbach) hanno così<br />

potuto registrare un record di<br />

partecipazione. Il numero e la caratura<br />

delle band hanno attirato<br />

un foltissimo pubblico che ha seguito<br />

il concorso con entusiasmo.<br />

Il concorso<br />

La Brass Band Berner Oberland<br />

di Carlo Balmelli ha impressionato<br />

il pubblico e la giuria in<br />

particolare per il fattore spettacolare<br />

della sua esibizione, perché<br />

per tutto il tempo in cui ha calcato<br />

il palco (25 minuti) il complesso<br />

non ha fatto uso di partiture<br />

né di sedie (esclusi i bassisti). Inoltre<br />

i presenti in sala, incuriositi<br />

e impressionati da tanta bravura,<br />

memoria e resistenza fisica, hanno<br />

dovuto accontentarsi di vedere<br />

il maestro sul palco solo alla fine<br />

dell’ultimo brano, quando ha<br />

diretto l’ultimo colpo del tamburino!<br />

Fino a quel momento Carlo<br />

Balmelli era rimasto seduto a godersi<br />

lo spettacolo. L’eccezionalità<br />

della prestazione è valsa alla<br />

band 59.5 punti (su 60) per lo<br />

spettacolo e 169 (su 180) per<br />

l’esecuzione. Con questo punteggio<br />

la BBO ha conquistato il terzo<br />

posto della categoria eccellenza.<br />

Nell’ambito dell’Accademia a Bellinzona<br />

Prima si è classificata la Brass<br />

Band Bürgermusik di Lucerna,<br />

che ha convinto per precisione ed<br />

espressione musicale. I Lucernesi<br />

hanno presentato alcuni brani<br />

dal tema magico, con il maestro<br />

Thomas Rüedi travestito da mago<br />

ed evocando le imprese dell’apprendista<br />

stregone e di Harry Potter.<br />

L’argento è andato alla Oberaargauer<br />

Brass Band diretta da<br />

Manfred Obrecht, già vincitrice<br />

delle edizioni 2000 e 2001. Il suo<br />

show intitolato «Swiss Sounds» è<br />

stato impreziosito dall’intervento<br />

di tre solisti che, impiegando tre<br />

campanacci intonati in diverse<br />

tonalità, hanno eseguito la melodia<br />

popolare «Burebüebli».<br />

I premi speciali<br />

La Yamaha ha impartito il<br />

premio per lo spettacolo a un<br />

concorrente della categoria eccellenza<br />

e ad uno della prima ca-<br />

350 bambini accorrono per il corno<br />

Dal 3 al 6 aprile il Gruppo Cornisti<br />

Ticinesi ha proposto la seconda<br />

edizione dell’accademia di corno.<br />

La manifestazione è stata un<br />

successo da tutti i punti di vista.<br />

Per prima cosa, per quanto riguarda<br />

la partecipazione, perché<br />

ben 16 cornisti più o meno avanzati<br />

nella formazione hanno seguito<br />

le lezioni dei maestri Bruno<br />

Schneider e Matteo Ravarelli. Al<br />

termine delle giornate di studio<br />

insegnanti e corsisti hanno tenuto<br />

un concerto alla Chiesa Collegiata<br />

di Bellinzona, che è stato<br />

generosamente applaudito dai<br />

numerosi presenti.<br />

L’altro aspetto vincente della<br />

rassegna è stato l’apertura al<br />

pubblico. Oltre al concerto conclusivo,<br />

vi sono state tre giornate<br />

dedicate agli allievi delle scuole<br />

comunali di Bellinzona presso la<br />

sala prove della Civica Filarmonica<br />

e realizzate in collaborazione<br />

con la Scuola Bandistica Regionale<br />

del Bellinzonese (SBR). La proposta<br />

è stata accolta da ben<br />

17 classi, per un totale di circa<br />

350 attenti bambini!<br />

Durante la giornata conclusiva<br />

del 6 aprile l’Accademia si è<br />

aperta ad un pubblico ancora più<br />

vasto. I corsisti si sono trasferiti<br />

presso il Palazzo Municipale, dove<br />

nella corte interna hanno proposto<br />

giochi e concertini, mentre<br />

nella Sala Patriziale si poteva visitare<br />

l’esposizione «La magica storia<br />

del corno» allestita in collaborazione<br />

con culturamobile di Pro<br />

Helvetia. La mostra, oltre ai pannelli<br />

illustrativi, proponeva strumenti<br />

e partiture, oltre ad una videoregistrazione<br />

effettuata nel<br />

corso del 2001.<br />

Con questa manifestazione di<br />

successo il Gruppo Cornisti Ticinesi<br />

ha offerto a chi pratica la<br />

musica e a chi se ne interessa da<br />

spettatore/ascoltatore un’ulterio-<br />

tegoria. Per l’eccezionalità del<br />

suo show la band di Carlo Balmelli<br />

ha conquistato il premio<br />

nella categoria superiore. Anche<br />

il pubblico ha apprezzato particolarmente<br />

la «rischiosa» esibizione<br />

della BBO, assegnandole il<br />

premio della Radio Svizzera DRS 1.<br />

Insomma, Balmelli è tornato<br />

a casa con ben tre premi, senza<br />

neppure salire sul palco…!<br />

M. Scheidegger/<br />

S. Rimoli Giambonini<br />

(Per un resoconto più esaustivo e<br />

per tutti i risultati si veda il numero<br />

7 alle pagine 6-7 in tedesco)<br />

re preziosa occasione di approfondimento<br />

e di incontro. Dimostrando<br />

a tutti che non occorre<br />

possedere una blasonata scuola<br />

di musica per contribuire<br />

all’arricchimento culturale di chi<br />

segue la musica con passione.<br />

S.R.G.<br />

26 UNISONO 8 •2002


Rivista bandistica<br />

Due corsi di direzione con Lorenzo Della Fonte<br />

Il maestro Lorenzo Della Fonte,<br />

noto direttore, da un decennio,<br />

della Società Filarmonica di<br />

Arogno e della validissima Orchestra<br />

di Fiati della Valtellina, per<br />

fare solo due nomi, apprezzato<br />

compositore e insegnante di direzione<br />

bandistica, nel mese di<br />

luglio a due riprese metterà a disposizione<br />

degli interessati le sue<br />

conoscenze e la sua esperienza,<br />

strettamente legate al mondo dei<br />

fiati.<br />

La prima occasione è offerta<br />

dal tredicesimo Festival degli ottoni<br />

della Valle d’Aosta (Italia),<br />

nell’ambito del quale Della Fonte<br />

terrà un corso di direzione per<br />

brass band. Il seminario si svolgerà<br />

a Villair de Quart (Valle<br />

d’Aosta) dal primo al 6 luglio<br />

2002. Le materie di studio previste<br />

sono tecnica della direzione<br />

(10h), storia della letteratura per<br />

la brass band (1h), tecnica degli<br />

ottoni per direttori (2h), tecnica<br />

delle percussioni per direttori<br />

(1h), prove pratiche con brass<br />

band (14h). Alle lezioni sono ammessi<br />

professionisti, dilettanti e<br />

studenti di musica, che possono<br />

partecipare in veste di attivi o di<br />

uditori. Le iscrizioni scadranno il<br />

15 giugno e il corso sarà tenuto<br />

solo se sarà stato raggiunto il nu-<br />

Lorenzo Della Fonte<br />

mero minimo di otto iscritti. Per<br />

informazioni rivolgersi ai seguenti<br />

recapiti: Associazione Culturale<br />

«Le Saqueboute», Segreteria del<br />

XIII° Festival degli ottoni, Casella<br />

Postale, I-11020 Nus (Aosta), telefono<br />

0039 0165 767426,<br />

cellulare 0039 347 2767430,<br />

fax 0039 0165 767922,<br />

e-mail festivaldegliottoni@libero.it.<br />

La seconda opportunità si<br />

avrà immediatamente di seguito,<br />

dall’8 al 19 luglio presso l’Università<br />

del North Texas (Denton-Stati<br />

Uniti). Della Fonte, in qualità di<br />

docente ospite, terrà un corso di<br />

direzione per banda con la collaborazione<br />

della North Texas Wind<br />

Symphony, una delle migliori<br />

orchestre di fiati al mondo, avvalendosi<br />

della coordinazione di<br />

Eugene Corporon, uno dei più<br />

grandi direttori per banda viventi.<br />

L’occasione è dunque assai<br />

ghiotta, anche perché è la prima<br />

volta da sempre che un insegnante<br />

di lingua italiana viene invitato<br />

al Conductors Collegium di Denton.<br />

Chi volesse saperne di più<br />

può mettersi in contatto direttamente<br />

con il maestro Della Fonte<br />

ai seguenti recapiti: via Dusone 33,<br />

I-23010 Berbenno di Valtellina<br />

(SO), tel./fax 0039 0342 493640,<br />

cellulare 0039 347 2456926,<br />

e-mail l.dellafonte@tiscali.it.<br />

S.R.G<br />

UNISONO 8 •2002 27


In memoriam<br />

Hans<br />

Meier<br />

16. Juni 1926 – 21. Januar 2002<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Dottikon<br />

• Instrumente:<br />

Es-Flügelhorn, Trompete,<br />

Eufonium<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Präsident, Vizedirigent, Aktuar,<br />

Revisor, Musikkommission<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der MG Dottikon<br />

• Besonderes:<br />

Militärtrompeter<br />

Franz<br />

Lischer<br />

9. August 1922 – 28. Februar 2002<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

Goldenes Verdienstkreuz CISM<br />

• Verein:<br />

BB Railstar Basel<br />

• Vorheriger Verein:<br />

BB Frohsinn Grosswangen<br />

• Instrumente:<br />

Tenorhorn, Bassposaune<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Präsident,<br />

• Andere Tätigkeiten:<br />

Vorstand Kantonal-Musikverband<br />

Basel-Stadt (KMBS)<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der BB Railstar und<br />

KMBS<br />

• Besonderes:<br />

Militärtrompeter<br />

Willi<br />

Zumsteg<br />

3. Dezember 1914 – 23. November<br />

2001<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

HM Näfels<br />

• Instrumente:<br />

Bass, Cinellen<br />

• Vereinsfunktion:<br />

Weibel<br />

Paul<br />

Haller<br />

23. April 1912 – 28. November 2001<br />

• Verein:<br />

MG Reinach AG<br />

• Instrumente:<br />

Tenorhorn, B-Bass, Schlagzeug<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Beisitzer, Vizepräsident, Archivar<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der MG Reinach<br />

Fritz<br />

Schüpbach<br />

22. September 1924 – 3. Januar 2002<br />

• Verein:<br />

MG Schliern<br />

• Instrumente:<br />

Flügelhorn, Tenorhorn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Beisitzer, Vizepräsident, Präsident<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der MG Schliern<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Angezeigt werden<br />

a) Veranstaltungen der Verbände und Unterverbände<br />

(ohne Einschränkung)<br />

b) Veranstaltungen von Sektionen (in zwei Nummern)<br />

Mai<br />

Landquart (GR)<br />

1.5. Spiel Geb Inf Rgt 35, Forum im Ried ❖<br />

Wangs (SG)<br />

2.5. Spiel Geb Inf Rgt 35, Hotel Sternen ❖<br />

Grub (SG)<br />

3.5. Rekrutenspiel 6/02, Saalkonzert (75-Jahr-Jubiläum MG) ❖<br />

MZH Gruberhof<br />

Mont-sur-Rolle (VD)<br />

3.–5.5. Giron des musiques de la Côte Ouest ❖<br />

Jakob<br />

Troxler<br />

8. Februar 1920 – 25. November 2001<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Hildisrieden<br />

• Instrumente:<br />

Es-Bass, B-Bass<br />

Ernst<br />

Bertschinger<br />

5. Januar 1916 – 18. September 2001<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran,<br />

CISM Veteran, Ehrenveteran SAMV<br />

• Verein:<br />

Verkehrspersonalmusik Winterthur<br />

• Vorheriger Verein:<br />

Harmonie Fischenthal<br />

• Instrument:<br />

Tenorhorn<br />

Josef<br />

Süess<br />

18. November 1956 – 24. Januar 2002<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Andwil<br />

• Instrument:<br />

Es-Horn<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der MG Andwil<br />

Hans<br />

Oppliger<br />

3. August 1923 – 22. November 2001<br />

Kantonaler Veteran, kantonaler<br />

Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

MG Merligen<br />

• Instrument:<br />

Tenorhorn<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Präsident, Sekretär, Musikkommission,<br />

Revisor<br />

• Ehrung/Auszeichnung:<br />

Ehrenmitglied der MG Merligen<br />

• Besonderes:<br />

Militärtrompeter<br />

Fredy<br />

Müller<br />

4. Februar 1925 – 10. Februar 2002<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler und eidgenössischer<br />

Veteran, kantonaler Ehrenveteran<br />

• Verein:<br />

Blasorchester FM Neuenkirch<br />

• Instrument:<br />

Trompete<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Aktivehrenmitglied<br />

Anton Meier<br />

24. Januar 1935 – 23. Dezember 2001<br />

• Veteran:<br />

Kantonaler Veteran<br />

• Verein:<br />

MG Obergösgen<br />

• Instrument:<br />

Grosse Trommel<br />

• Vereinsfunktionen:<br />

Vorstand, Archivar<br />

• Ehrungen/Auszeichnungen:<br />

Ehrenmitglied der MGO<br />

Promasens (FR)<br />

3.–5.5. 46 e Fête des musiques glânoises ❖<br />

Unterterzen (SG)<br />

3.5. 100-Jahr-Jubiläum Walensee-Quarten ❖<br />

Brig (VS)<br />

4.5. Delegiertenversammlung <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> ✚<br />

Assemblée des délégués de l’ASM<br />

Martigny (VS)<br />

4.5. Fête des harmonies municipales ❖<br />

Nuglar (SO)<br />

4.5. Bezirksmusiktag ❖<br />

Altnau (TG)<br />

5.5. Kreismusiktag in Altnau ❖<br />

Luzern (BE)<br />

5.5. Festkonzert Stadtorchester Luzern und Blasorchester ❖<br />

Beldmusik Rain<br />

28 UNISONO 8 •2002


Reutigen (BE)<br />

5.5. Musiktag Kreis 4 Oberländischer Musikverband BOMV ❖<br />

Lütisburg (SG)<br />

9.5. Veteranentagung St.Galler <strong>Blasmusikverband</strong> ▲<br />

Neyruz (FR)<br />

9.–12.5. 22 e Fête du Giron des musiques de la Sarine – ❖<br />

www.mxco.ch/lacordiale<br />

Buchs (SG)<br />

10.5. Rekrutenspiel 6/02, Saalkonzert, ❖<br />

bzb Berufsschulzentrum<br />

Charrat (VS)<br />

10.–12.5. Festival des fanfares radicales démocratiques du Centre ❖<br />

St.Gallenkappel (SG)<br />

10.–12.5. Kreismusiktag Kreis Linth mit 60-Jahr-Jubiläum ▲<br />

Dübendorf (ZH)<br />

11.5. Früeligsfäscht der Stadtmusik Dübendorf und der ❖<br />

Harmonie Volketswil<br />

Zürich<br />

11.5. Tonhallenkonzert 2002 der Stadtmusik Zürich ❖<br />

Lütisburg (SG)<br />

12.5. Kreismusiktag Kreis Neckertal ▲<br />

Bern<br />

15.5. Abschlusskonzert RS Spiel Aarau ▲<br />

Riddes/Isérables (VS)<br />

17.–19.5. Festival des fanfares démocrates-chrétiennes du Centre ❖<br />

Lens (VS)<br />

19.5. Festival des musiques de Sierre et Loèche ❖<br />

Uzwil (SG)<br />

21.5. Rekrutenspiel 6/02, Saalkonzert, Gemeindesaal ❖<br />

Zürich<br />

22.5. Rekrutenspiel 6/02, Schlusskonzert, Albisgüetli ❖<br />

Birmensdorf (ZH)<br />

23.5. Rekrutenspiel 6/02, Schlusskonzert, Zentrum Brüelmatt ❖<br />

Eischoll (VS)<br />

24./25.5. Bezirksmusikfest des Bezirkes Westlich Raron/<br />

Festival du musique du district de Rarogne ❖<br />

Massongex (VS)<br />

24.–26.5. Festival des musiques du Bas-Valais ❖<br />

Niederwil (AG)<br />

24.–26.5. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Saxon (VS)<br />

24.–26.5. Festival des musiques du Valais central ❖<br />

Unterterzen (SG)<br />

24.–26.5. 100 Jahre Musikgesellschaft Walensee-Quarten<br />

mit Kreismusiktag Kreis Sarganserland ▲<br />

Varen (VS)<br />

24.–25.5. Bezirksmusikfest des Bezirkes Leuk/Festival de musique<br />

du district de Loèche ❖<br />

Grandvaux (VD)<br />

25/26.5. 77 e Régionale des musiques de Lavaux – Kiosque à<br />

musique/concert de l’Harmonie de Sion ❖<br />

Niederwil (AG)<br />

25/26.5. Aargauische Musiktage ▲<br />

Ufhusen (LU)<br />

25.5. 2. Luzerner Kantonales Jugendmusikfest ▲<br />

Emd (VS)<br />

26.5. Bezirksmusikfest des Bezirkes Visp ❖<br />

Merishausen (SH)<br />

26.5. Schaffhauser Kantonal-Musiktag ▲<br />

Naters (VS)<br />

26.5. Bezirksmusikfest des Bezirkes Brig ❖<br />

Rüttenen<br />

26.5. Regionalmusiktag ❖<br />

Wängi (TG)<br />

26.5. Kreismusiktag in Wängi ❖<br />

Semsales (FR)<br />

30.5.–2.6. 56 e Giron des musiques de la Veveyse ❖<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Lüterswil (SO)<br />

31.5. Regionalmusiktag ❖<br />

Kallnach (BE)<br />

31.5.–2.6. Blasmusikwettbewerb Kat. A/Konventionell ❖<br />

Libingen (SG)<br />

31.5.–2.6. 50-Jahr-Jubiläum Musikgesellschaft Libingen ❖<br />

Lüterswil (SO)<br />

31.5. Regionalmusiktag ❖<br />

Oberlunkhofen (AG)<br />

31.5./2.6. 70 Jahre MV Lunkhofen und Aargauischer Musiktag ❖<br />

Unterseen (BE)<br />

31.5.–2.6. Kreismusiktag BOMV Kreis 1 ❖<br />

Vufflens-la-Ville (VD)<br />

31.5.–2.6. Giron des musiques de la Côte Est ❖<br />

Juni/juin<br />

Berg am Irchel (ZH)<br />

1.6. Veteranentagung Zürcher <strong>Blasmusikverband</strong> ▲<br />

Kallnach (BE)<br />

1.6. 12. Einzel- und Gruppenwettspiele des ❖<br />

Seeländischen Musikverbandes<br />

Bleiken (BE)<br />

1./2.6. Amtsmusiktag ❖<br />

Diepoldsau (SG)<br />

1./2.6. Kreismusiktag Kreis Rheintal ▲<br />

Euthal (SZ)<br />

1./2.6. 11. Jugend-Musikwettbewerb ❖<br />

Laufen (BL)<br />

1./2.6. Kantonale Musiktage Baselland ▲<br />

Libingen (SG)<br />

1./2.6. Kreismusiktag Kreis Toggenburg mit 50-Jahr-Jubiläum ▲<br />

Lunkhofen (AG)<br />

1./2.6. Aargauische Musiktage ▲<br />

Therwil (BL)<br />

1./2.6. Kantonale Musiktage Baselland ▲<br />

Ufhusen (LU)<br />

1./2.6. Luzerner Kantonal-Musiktag ▲<br />

Grenchen (SO)<br />

1.–8.6. Internationale Musikfestwoche ●<br />

Kallnach (BE)<br />

2.6. Musiktag Seeländischer Musikverband ❖<br />

Libingen (SG)<br />

2.6. 48. Toggenburger Kreismusiktag ❖<br />

Oberägeri (ZG)<br />

2.6. 2. Zuger Musikfestival ▲<br />

Tägerwilen (TG)<br />

2.6. Kreismusiktag in Tägerwilen ❖<br />

Thun/Lerchenfeld (BE)<br />

2.6. Musiktag Kreis 3 Oberländischer Musikverband BOMV ❖<br />

Unterseen (BE)<br />

2.6. Musiktag Kreis 1 Oberländischer Musikverband BOMV ❖<br />

Leuzigen (BE)<br />

7.–9.6. Blasmusikwettbewerb Kat. B/Konventionell ▲<br />

Wolfwil (SO)<br />

7.–9.6. Regionalmusiktag ❖<br />

Embrach (ZH)<br />

8./9.6. Kreismusiktag Zürcher Unterland/Uniformenweihe ❖<br />

Gstaad (BE)<br />

8./9.6. Kreismusiktag BOMV Kreis V ❖<br />

Kandersteg (BE)<br />

8.6. Musiktag Kreis 6 Oberländischer Musikverband BOMV ❖<br />

Embrach (ZH)<br />

8./9.6. Kreismusiktag Zürcher Unterland/Uniformenweihe ❖<br />

Münster (VS)<br />

8./9.6. Bezirksmusikfest des Bezirkes Goms ❖<br />

UNISONO 8 •2002 29


Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

Oberuzwil (SG)<br />

8./9.6. «Dreiklang drei Dörfer… ein Fest» Kreismusiktag Kreis<br />

Wil und Dorffest ❖<br />

Wettingen (AG)<br />

8./9.6. Aargauische Musiktage ▲<br />

Vétroz (VS)<br />

8.6. Concert de Yorkshire Building Society, Salle de Bresse ▲<br />

Gossau (SG)<br />

9.6. Kreismusiktag Kreis Fürstenland ▲<br />

Hindelbank (BE)<br />

9.6. Musiktag Amtsmusikverband Fraubrunnen+Umgebung ❖<br />

Leuzigen (BE)<br />

9.6. Musiktag Seeländischer Musikverband ❖<br />

Merligen (BE)<br />

9.6. Musiktag Kreis 2 Oberländischer Musikverband BOMV ❖<br />

Mittelhäusern (BE)<br />

9.6. Musiktag Mittelländischer Musikverband ❖<br />

Nunningen (SO)<br />

9.6. Bezirksmusiktag ❖<br />

Oberuzwil (SG)<br />

9.6. Kreismusiktag Kreis Wil ▲<br />

Uesslingen (TG)<br />

9.6. Kreismusiktag in Uesslinen ❖<br />

Zürich<br />

14.–16.6. 14. <strong>Schweizer</strong>isches Polizeimusiktreffen ✚<br />

Mettau (AG)<br />

14.–16.6. Aargauischer Musiktag ▲<br />

Zürich<br />

14.–16.6. 14. <strong>Schweizer</strong>isches Polizeimusiktreffen ✚<br />

Bad Klus<br />

15.6. 100 Jahre SOBV, Feier des Gründungstages ▲<br />

Biel (BE)<br />

15.6. EXPO.02 Solothurnertag ▲<br />

Mettau (AG)<br />

15.-16.6. Aargauische Musiktage ▲<br />

Oberägeri (ZG)<br />

15./16.6. 2. Zuger Musikfestival ▲<br />

Bern-Bümpliz<br />

16.6. Musiktag Mittelländischer Musikverband ❖<br />

Burgdorf (BE)<br />

16.6. Gesamtmusiktag Emmentalischer Musikverband ❖<br />

Melchnau (BE)<br />

16.6. Musiktag Oberaargauischer Musikverband ❖<br />

Wettingen (AG)<br />

16.6. Aargauischer Jugendmusiktag ▲<br />

Zimmerwald (BE)<br />

16.6. Musiktag Amtmusikverband Seftigen ❖<br />

Roveredo (TI)<br />

17.6. Spiel Spit Rgt 13, Sala polivalente ❖<br />

Lenzerheide (GR)<br />

18.6. Spiel Spit Rgt 13, Mehrzweckhalle ❖<br />

Landquart (GR)<br />

19.6. Spiel Spit Rgt 13, Forum im Ried ❖<br />

Brigels (GR)<br />

21.–23.6. 25. Bündner Kantonales Musikfest ▲<br />

Langenthal (BE)<br />

26.6. Marschmusikparade Oberaargauischer Musikverband ❖<br />

Bern<br />

27.–30.6. Jungfrau Music Festival ✚<br />

Dietikon (ZH)<br />

28.–30.6. 28. Zürcher Kantonalmusikfest und ▲<br />

Kantonales Jugendmusikfest<br />

Schwellbrunn (AR)<br />

28.–30.6. 125 Jahre Musikgesellschaft Schwellbrunn/ ❖<br />

Regionalmusiktag<br />

Ramiswil (SO)<br />

29.6. Veteranentagung Solothurner <strong>Blasmusikverband</strong> ▲<br />

Saas Fee (VS)<br />

29.6.–6.7. 5. Internationales Alpine Music Festival ●<br />

Alt St.Johann-Unterwasser (SG)<br />

30.6. Neuuniformierung ❖<br />

Attiswil (BE)<br />

30.6. Musiktag Oberaargauischer Musikverband ❖<br />

Juli/juillet<br />

Olten (SO)<br />

3.7. Marschmusikparade ▲<br />

Dietikon (ZH)<br />

5.–7.7. 28. Zürcher Kantonalmusikfest und ▲<br />

Kantonales Jugendmusikfest<br />

Interlaken (BE)<br />

7.–11.7. Jungfrau Music Festival ✚<br />

Schladming (A)<br />

9.–14.7. Mid-Europe ●<br />

August/août<br />

Staufen (Breisgau/D)<br />

4.–11.8. Ausbildungs-/Arbeitslager des Jugendblasorchesters ❖<br />

Regio (Südbaden–Elsass–Nordschweiz)<br />

Liestal (BL)<br />

23.8. Marschmusikparade ▲<br />

September/septembre<br />

Krattigen (BE)<br />

6.–8.9. 75 Jahre Musikgesellschaft Krattigen ❖<br />

Bettmeralp (VS)<br />

7.9. Veteranentagung Wallis deutsch ❖<br />

Schönenbuch (BL)<br />

7.–8.9. Kantonale Musiktage Baselland ▲<br />

Langenthal (BE)<br />

14.9. 23. Schweiz. Solisten- und Ensembles-Wettbewerb SSEW✚<br />

Goldach (SG)<br />

20.–22.9. Internationales Musikfest Goldach ●<br />

Maschwanden (ZH)<br />

20.–22.9. Kreismusiktag / 50 Jahre Musikverein Maschwanden ❖<br />

Mümliswil (SO)<br />

21.9. Galakonzert «La Landwehr de Fribourg» ▲<br />

Stansstad (NW)<br />

21.9. Veteranentagung Unterwaldner Musikverband ▲<br />

Deitingen (SO)<br />

22.9. 7. Solothurner Blasmusikpreis ▲<br />

Messen (SO)<br />

23.9. Bauernkapellen-Treffen ▲<br />

Solothurn<br />

25.9. Galakonzert «Ensemble de Cuivres Valaisan» ▲<br />

Breitenbach (SO)<br />

26.9. Marschmusikkonzert ▲<br />

Biberist (SO)<br />

27.9. Music Night Party mit der Swiss Army Bigband ▲<br />

Neuendorf (SO)<br />

28.9. Tag der Jugend ▲<br />

Märstetten (TG)<br />

29.9. Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerb OSEW ▲<br />

Solothurn<br />

29.9. Jubiläums-Delegiertenversammlung ▲<br />

Oktober/octobre<br />

Chevenez (JU)<br />

6.10. Journée des vétérans de la Fédération jurassienne de<br />

musique ▲<br />

Samedan (GR)<br />

13.10. Veteranentagung Graubündner ▲<br />

Kantonal-Musikverband<br />

Bern<br />

16.10. Abschlusskonzert RS Spiele Aarau/Romandie ▲<br />

Jegenstorf (BE)<br />

18.10. Delegiertenversammlung Amtsmusikverband ❖<br />

Röthenbach (BE)<br />

18.10. Delegiertenversammlung Emmentalischer Musikverband ❖<br />

Aadorf (TG)<br />

20.10. Veteranentagung Thurgau ▲<br />

30 UNISONO 8 •2002


Mellingen (AG)<br />

20.10. Veteranentagung Aargau ▲<br />

Tafers (FR)<br />

20.10. Veteranentagung Freiburg, deutsch ▲<br />

Wichtrach (BE)<br />

21.10. Delegiertenversammlung Musikverband Amt Konolfingen ❖<br />

Gals (BE)<br />

25.10. Delegiertenversammlung Seeländischer Musikverband ❖<br />

Rüschegg (BE)<br />

25.10. Delegiertenversammlung Amtsmusikverband Seftigen ❖<br />

Arlesheim (BL)<br />

26.10. Delegiertenversammlung Musikverband Baselland ▲<br />

Oron-la-Ville (VD)<br />

26.10. Journée des vétérans de la Société cantonale des ▲<br />

musiques vaudoises<br />

Rickenbach (LU)<br />

27.10. Veteranentagung Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong> ▲<br />

November/novembre<br />

Les Brenets (NE)<br />

2.11. Journée des vétérans d’Association cantonale des ▲<br />

musiques neuchâteloises<br />

Châteauneuf-Conthey (VS)<br />

3.11. Journée des vétérans de l’Association valaisanne des<br />

musiques (Valais romand) ❖<br />

Bern<br />

9.11 Delegiertenversammlung BKMV ▲<br />

Walchwil (ZG)<br />

9.11. Veteranentagung Zuger <strong>Blasmusikverband</strong> ▲<br />

UNISONO<br />

Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />

Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />

Erscheint zweimal monatlich<br />

Publication bimensuelle<br />

Pubblicazione bimensile<br />

Redaktion Deutschschweiz<br />

Josef Odermatt, Chefredaktor<br />

Mättliweg 11, 6353 Weggis<br />

Tel. P. 041 390 06 61, Fax 041 390 06 62<br />

E-Mail: odermatt@weggis.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz<br />

case postale 986, 3960 Sierre<br />

Natel 079 250 90 29<br />

E-Mail: <strong>unisono</strong>@bluemail.ch<br />

Redazione italiana<br />

Sonia Rimoli Giambonini, Residenza ai Pioppi<br />

Via alle Scuole, 6946 Ponte Capriasca<br />

Tel. 091 945 45 50, Fax 091 945 45 51<br />

E-Mail: srimoligiambonini@vtx.ch<br />

In memoriam<br />

Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />

Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />

E-Mail: gsemv@bluewin.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20<br />

3800 Interlaken, Tel. P. 033 823 10 52<br />

E-Mail: info@jugendmusik.ch<br />

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikdirigentenverband<br />

(BDV)<br />

Franz Knupp, Bernrainstrasse 18<br />

8556 Wigoltingen, Tel. 052 763 36 27<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong><br />

Association suisse des musiques<br />

Associazione bandistica svizzera<br />

Uniun da musica svizra<br />

Josef Zinner, Zentralpräsident<br />

Schloss-Strasse 21, 3900 Brig<br />

Tel. P. 027 923 29 30, Fax 027 923 29 00<br />

E-Mail: zinner@rhone.ch<br />

Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />

Segretariato ABS<br />

Hans-Peter Arpagaus, Leiter<br />

Postfach, 5001 Aarau, Tel. 062 822 81 11<br />

Fax 062 822 81 10<br />

www.windband.ch, gsemv@bluewin.ch<br />

Musikkommission<br />

Fritz Neukomm, Präsident<br />

Belchenstrasse 35, Postfach, 4900 Langenthal<br />

Tel./Fax 062 922 00 19<br />

E-Mail: neukomm.fritz@bluewin.ch<br />

Redaktionskommission<br />

Roland Cadario, Präsident<br />

zum Weinberg 60, 8215 Hallau<br />

Tel. P. 052 682 27 36, Fax P. 052 682 27 38<br />

E-Mail: roland.cadario@bluewin.ch<br />

Zungen (BL)<br />

10.11. Veteranentagung Musikverband Baselland ▲<br />

Zäziwil (BE)<br />

17.11. Veteranentagung Bern-Emmental ❖<br />

Schaffhausen<br />

17.11. Veteranentagung Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong> ▲<br />

Montreux (VD)<br />

30.11. 28 e concours suisse des brass bands ✚<br />

September/septembre 2004<br />

Schwyz/Brunnen (SZ)<br />

10.–12.9. 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikvestival ✚<br />

Zeichenerklärungen:<br />

● international<br />

✚ national/eidgenössisch<br />

▲ kantonal<br />

❖ regional<br />

★ Vereinsanlass<br />

Vereinskonzerte<br />

MG Konkordia Egerkingen, Leitung Eric Conus, Auffahrtskonzert, Do, 9. Mai,<br />

20.00 Uhr, Turnhalle Mühlematt, Egerkingen. Gastverein: SBB-Blasorchester,<br />

Leitung GilbertTinner<br />

Stadtmusik Zürich, Tonhalle-Konzert 2002, Samstag, 11. Mai, 19.30 Uhr.<br />

Konzertpartner: Männerchor Zürich. Vorverkauf: BIZZ, Tel. 01 221 22 83.<br />

Abendkasse ab 18.30 Uhr. Weitere Infos: www.Stadtmusik.ch<br />

Abonnementspreise<br />

Jährlich (24 Nummern) Fr. 35.–<br />

für Vereine Fr. 30.–, Ausland Fr. 42.–<br />

Prix d’abonnement<br />

Année (24 numéros) Fr. 35.–<br />

sections Fr. 30.–, étranger Fr. 42.–<br />

Prezzo d’abbonamento<br />

Anno (24 numeri) Fr. 35.–<br />

società Fr. 30.–, estero Fr. 42.–<br />

Impressum<br />

Druck, Inseratenannahme und<br />

Adressverwaltung<br />

Publicité, abonnements et<br />

changements d’adresses<br />

Pubblicità, abbonamenti e<br />

cambiamenti d’indirizzo<br />

Zollikofer AG, Druckerei und Verlag<br />

Fürstenlandstr. 122, 9001 St.Gallen<br />

Tel. 071 272 77 77, Fax 071 272 75 29<br />

E-Mail: <strong>unisono</strong>@zollikofer.ch<br />

Inseratenschluss<br />

Délai pour les annonces publicitaires<br />

Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 9: 22. April 2002<br />

«Stellenanzeiger»: 25. April 2002<br />

Nr. 10: 8. Mai 2002<br />

«Stellenanzeiger»: 13. Mai 2002<br />

Redaktionsschluss<br />

Délai pour les textes rédactionnels<br />

Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 9: 19. April 2002<br />

«Aktuell»: 24. April 2002<br />

Nr. 10: 6. Mai 2002<br />

«Aktuell»: 10. Mai 2002<br />

UNISONO 8 •2002 31


AZA 9001 St.Gallen UNISONO<br />

Arosa/Litzirüti 1450 m ü. M.<br />

Haus und Kontaktadresse:<br />

Sport und Ferienhaus Litzirüti<br />

SV-Service AG<br />

Herr Cornelius Moser<br />

7058 Litzirüti<br />

Tel.: +41 81 377 10 88, Fax: +41 81 377 16 23<br />

www.ferienhaus-litzirueti.ch, E-Mail: cornelius.moser@sv-service.ch<br />

Dokumentationen erhältlich. HP für Jugendliche Fr. 36.–, Erwachsene Fr. 53–.<br />

Schulen: Spezial-Preise auf Anfrage.<br />

Platz: 70 Betten 2er- und 3er-Zimmer/ Grossraumzimmer für 15 Personen.<br />

Alles nordische Bettwäsche, fl. Kalt- und Warmwasser, zentrale Duschen,<br />

Etagen-WC.<br />

Infrastruktur: Ski-, Klassen- und polysportive Sommerlage, 2 Schulungsräume<br />

mit je 40 Plätzen mit TV/Video/Hellraumprojektor, 2 kleine Räume für<br />

Gruppenarbeiten, Spielzimmer mit Tischtennis und Tischfussball, Tennisplatz,<br />

Gruppenleiterzimmer mit TV, Radio und Kaffeemaschine, eigener grosser<br />

Sportplatz, Sommer- und Wintersportarena in Arosa (mit RHB, 6 min)<br />

Themen und Exkursionen siehe Eintrag von Arosa<br />

für alle Notenschreibarbeiten<br />

Notenschreibund<br />

Transponierstudio<br />

F. Limacher, CH-6017 Ruswil<br />

Telefon 041 495 03 35<br />

Abonnieren Sie<br />

UNISONO<br />

– aktuell<br />

– informativ<br />

– lesenswert<br />

Abonnemente können<br />

bestellt werden bei:<br />

Zollikofer AG<br />

Fürstenlandstr. 122<br />

9001 St.Gallen<br />

Telefon 071/272 73 70<br />

Musikverein Meggen<br />

Unser musikalischer Leiter hat auf Ende 2002 seine<br />

Demission eingereicht.<br />

Wir suchen deshalb per Januar 2003 eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Unser Verein zählt rund 40 Musikantinnen und Musikanten.<br />

Wir spielen in Harmoniebesetzung in der 2. Stärkeklasse.<br />

Die Gesamtproben finden am Mittwoch statt,<br />

Zusatzproben am Montag.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an den Präsidenten:<br />

Walter Gloor<br />

Rüeggiswilstrasse 25 Telefon G 041 377 44 88<br />

6045 Meggen Telefon P 041 377 42 24<br />

Musik hallt durch<br />

die Bergluft ...<br />

Das Kurs- und Sportzentrum Lenk bietet den<br />

idealen Rahmen zu Ihrem Musik-Lager:<br />

Übungs- und Aufenthaltsräume<br />

Unterkunft in 12er- oder 4er-Zimmern<br />

Abwechslungsreiche Verpflegung; gemütliches<br />

Restaurant<br />

Diverse Sportmöglichkeiten zum Ausgleich<br />

... und eine grandiose Übungskulisse in den Alpen!<br />

KUSPO, 3775 Lenk<br />

Telefon 033 733 28 23, Fax 033 733 28 20<br />

E-Mail: info@kuspo.ch<br />

www.kuspo.ch<br />

Willkommen in<br />

Grösste Auswahl der Schweiz<br />

Über 500 Blasinstrumente im Netz<br />

Occasionen, Vorführmodelle,<br />

Auslaufmodelle<br />

www.<br />

vsb-blasinstrumente.ch<br />

Ein Instrument aus guten Händen!<br />

www.bandmusic.ch<br />

HARMONIE-PARTITUREN<br />

PARTITURE PER BANDA

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!