3o,-EUR - Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH

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Aus den Stadtteilen
Leipziger Westen
Erstes Ehrenamtscafé im
Leipziger Westen
Die Freiwilligen-Agentur Leipzig lädt am
25. April Bürger, die sich für ein Ehrenamt
interessieren, ins Ehrenamtscafé,
Georg-Schumann-Straße 10 (Raum Eckladen),
ein. Von 16 bis 18 Uhr stellen
vier gemeinnützige Einrichtungen ihre
ehrenamtlichen Angebote vor: Zipfel e.
V., Fundbuero e. V., Haustaucher e. V. und
kunZstoffe e. V. Interessenten, die sich
engagieren möchten und die nach einem
passenden Angebot suchen, haben hier
die Möglichkeit, sich zu informieren.
Beispielsweise würde sich kunZstoffe
e. V. freuen, weitere Ehrenamtliche für
das wöchentliche Frühstücksbuffett zu
gewinnen oder engagierte Frauen und
Männer zur Unterstützung des jährlichen
Georg-Schwarz-Festivals.
Das Ziel dieser Initiative der Freiwilligen-Agentur
Leipzig ist es, am Ehrenamt
Interessierte mit Angeboten der wohnortnah
ansässigen gemeinnützigen Einrichtungen
zusammenzubringen. s
Stadt Leipzig
WoLfgang WaLter
Leipzig bei Onlinebefragung zur
Familienfreundlichkeit auf Platz 1
Leipzig hat bei der Onlinebefragung der
Lego GmbH zur Familienfreundlichkeit
der zwölf größten deutschen Städte den
ersten Platz belegt. Mit der Gesamtnote
2,7 liegt Leipzig vor Dresden, Düsseldorf
und Bremen. An der Umfrage hatten sich
im Oktober 2011 knapp 2.000 Eltern beteiligt.
Sie bewerteten Leistungen in den
Bereichen Wohnraum, Kinderbetreuung,
Schulen, Freizeitangebote und Familienfreundlichkeit
von Nachbarschaften.
Besonders positiv schnitt die Stadt beim
Platz zum Spielen in öffentlichen Parks
und Naherholungsgebieten, beim Angebot
an Hortplätzen, bei der Familienfreundlichkeit
des Umfeldes und auch
beim Angebot an preiswertem Wohnraum
in hoher Qualität ab. s
Mittwochs wird‘s gemütlich
Die Gruppe „Harmonie“ meistert das Leben gemeinsam
Die Gruppe „Harmonie“. Foto: Holger Staniok
Mittwochnachmittag wird es in einem
Raum des Bürgertreffs Volkmarsdorf richtig
gemütlich: Die Frauen und ein Mann der
Gruppe „Harmonie“ finden sich zu ihrer
wöchentlichen Zusammenkunft ein. Das
Zubehör bringen sie mit: kleine Tischdekorationen,
kasachischer Tee oder Kaffee, süße
Häppchen und Musik aus dem Recorder.
Gesprochen wird überwiegend russisch.
Das knappe Dutzend „Bürger mit Migrationshintergrund“
stammt aus Gebieten der
früheren Sowjetunion, von St. Petersburg bis
Kasachstan. Die meisten kennen sich schon
lange, wohnen überwiegend in und um Volkmarsdorf
und helfen sich in Alltagsfragen
gegenseitig weiter. Einige stehen noch im
Berufsleben, darunter eine Zahnarzthelferin,
Vereinsmitarbeiterin und Reisevermittlerin,
andere sind Rentner, manche leben mit
einer Behinderung. Petja, der „Hahn im
Anzeige
�häusliche Alten- und Krankenpflege
�kompetente Pflegeberatung
�Kindertagesstätten, Kinderheim und
Kindertagespflege
�Unterstützung pflegender Angehöriger
�Betreuungsangebote für Demenzerkrankte
�Essen auf Rädern
Korb“, ist mit seinen 86 Jahren der „Alterspräsident“
und habe ein „kinoreifes Leben“
hinter sich, meinen die Frauen. Mehr wollen
sie nicht verraten.
Im vergangenen Sommer unternahmen Alexandra
Volotska und Olga Vagner den letzten
Schritt, um den Wunsch, sich regelmäßig
in einer Gruppe zu treffen, zu verwirklichen.
„Zunächst hatten wir im Gesundheitsladen
Konradstraße 64 einen Raum.“, erzählt Alexandra,
die die Gruppentreffen organisiert.
„Mit dessen Schließung Ende 2011 konnten
wir in den benachbarten Bürgertreff umziehen.“
Die Gruppe gab sich den Namen „Harmonie“.
Dieser werde „von deutschen und
von russischen Leuten sofort verstanden“.
Darum geht es in der „Harmonie“. Zu jedem
Treff wird ein Thema vorbereitet, es geht
um Literatur, Gesundheit oder Kunst. Und
„ab und zu braucht es einfach ein Stück
Lebensberatung“, meint Tatjana, die frühere
Lehrerin, die seit 25 Jahren in Leipzig lebt.
„Wie bekomme ich bestimmte Sorgen im
Alltag in den Griff?“ Alexandra hat da reichlich
Übung; die langjährige Mitarbeiterin
einer russischen Monatszeitung gibt in
ihrer Artikelserie „Leipzig kurz und knapp“
wertvolle Tipps. So ging es im Dezember
zum Beispiel um Fragen der Homöopathie,
wobei Margarita, die frühere Ärztin in ihrem
Element war, und um Ausflüge der Gruppe.
„Es ist sehr schön, dass wir gemeinsam
auch die Umgebung besser kennen lernen
können“, schwärmt Irina. Demnächst soll
es nach Eisenach gehen. s hoLger stanionk
Miteinander - Füreinander
Hilfe, Beratung und Betreuung für jede Generation
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wohnzeit 2 /2012