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Schnell zum Fahrzeugmodell - Bertrandt

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Für Kundenlösungen von <strong>Bertrandt</strong> sind neben der Produktivität<br />

auch hohe Oberflächenqualitäten (Ra= 1,2 µm) und<br />

zuverlässig erreichbare Fertigungstoleranzen wichtig. Bei<br />

Freiformflächen von Einzelteilen müssen diese im Bereich<br />

von einem Zehntel Millimeter liegen. „Das hört sich nicht so<br />

extrem an. Wenn Sie aber bedenken, dass wir diese Werte auf<br />

Werkstücklängen von bis zu 2,5 Meter realisieren müssen –<br />

etwa bei einem Fahrzeugdach – dann wird klar, wie präzise<br />

die Maschine arbeiten muss“, bekräftigt Richard Richter von<br />

<strong>Bertrandt</strong>. Die Gamma T Linear gewährleistet Positioniergenauigkeiten<br />

von 0,025 mm und Wiederholgenauigkeiten von<br />

0,012 mm und erreicht damit stets die erforderlichen Werte.<br />

Entscheidend dafür sind der stabile mechanische Aufbau des<br />

EiMa-Bearbeitungszentrums sowie die Qualität von Maschinenkomponenten,<br />

wie etwa den eingesetzten Linearantrieben<br />

oder der High-end-Steuerung Sinumerik 840D sl mit neuer<br />

Benutzeroberfläche Sinumerik Operate und Technologiepaket<br />

MDynamics. Die Entscheidung für Siemens traf der<br />

Unternehmer Stefan Schilling mit voller Unterstützung von<br />

Koordinator Richard Richter, der im <strong>Bertrandt</strong>-Modellbau fast<br />

ausschließlich die Sinumerik-CNC einsetzt und so Bauteile<br />

kurzfristig von einer zur anderen Maschine flexibel gewechselt<br />

werden können. Die beiden Zerspanungsfachleute sind sich<br />

außerdem einig: „In Bezug auf Leistungsfähigkeit für die simultane<br />

Fünfachs-Bearbeitung sind Sinumerik-Steuerungen<br />

schon seit Jahren führend. Jüngste Verbesserungen im Hinblick<br />

auf die Bedienerfreundlichkeit bestärken uns darin, die<br />

richtige Entscheidung getroffen zu haben.“<br />

Auch aus Sicht des Maschinenherstellers EiMa hat Stefan<br />

Schilling mit der Sinumerik 840D sl die richtige Entscheidung<br />

getroffen. Geschäftsführer Helmut Gras erläutert: „Etwa 70<br />

Prozentunserer Kunden setzen auf Steuerungen von Siemens.<br />

Dabei sehe ich insbesondere durch die letzten Verbesserungen<br />

mit Sinumerik Operate und MDynamics noch weiteres<br />

Potenzial.“ EiMa Geschäftsführer Gras weiß genau, wovon er<br />

spricht, denn sein Unternehmen war ein Pilotpartner während<br />

der Umsetzungsphase der aktuellen Verbesserungen.<br />

Intuitive CNC-Benutzeroberfläche im Windows-Stil<br />

Die Bedien- und Programmierstruktur von Sinumerik Operate<br />

ist im klassischen Windows-Stil aufgebaut, beinhaltet PCtypische<br />

Funktionen wie „copy and paste“ und viele bekannte<br />

Tastenkombinationen wie etwa Strg+P für „Drucken“ oder<br />

Strg+A für „alles markieren“. Dadurch lässt sich – fast wie am<br />

eigenen Computer – sehr intuitiv arbeiten. Zum Programmieren<br />

und Einrichten der Werkstücke stehen bei Sinumerik Operate<br />

drei verschiedene Programmiermethoden zur Verfügung:<br />

ShopMill als grafisch unterstützte Oberfläche, programGuide<br />

als G-Code mit Zyklenunterstützung und die reine DIN/ISO-<br />

Programmierung. Als grafisch animierte Schrittkettenprogrammierung<br />

ist ShopMill selbsterklärend aufgebaut, so dass<br />

auch Facharbeiter ohne Programmiererfahrung den Umgang<br />

in kurzer Zeit erlernen können. Programmiert der Bediener<br />

im programGuide, braucht er G-Code-Kenntnisse. Aber auch<br />

hier stehen unterstützende Zyklen und animierte Bilder zur<br />

Verfügung, die den Umgang vereinfachen.<br />

Bei Aufträgen von <strong>Bertrandt</strong> spielt die Werkstattprogrammierung<br />

direkt an der Maschine eine untergeordnete Rolle, da<br />

die NC-Programme primär mit CAD/CAM-Systemen offline<br />

erstellt werden. Für das Einrichten und Anpassen der Werk-<br />

42 NCF Oktober |2011<br />

STEUERUNGSTECHNIK<br />

Maschinenbediener Stefan<br />

Schmidt hat früher mit<br />

einer anderen Steuerung<br />

gearbeitet. Dank der hohen<br />

Bedienerfreundlichkeit der<br />

Benutzeroberfläche Sinumerik<br />

Operate hat er sich<br />

jedoch schon nach wenigen<br />

Tagen mit der Siemens-<br />

CNC sehr wohl gefühlt und<br />

möchte heute nicht mehr<br />

tauschen.<br />

Bilder: Siemens<br />

Stefan Schmidt:<br />

„Schon nach<br />

wenigen Tagen<br />

habe ich mich auf<br />

der Sinumerik<br />

richtig wohl<br />

gefühlt ...“<br />

stücke ist die übersichtliche Bedienbarkeit<br />

dennoch wichtig. Das<br />

unterstreicht auch Stefan Schmidt<br />

als <strong>Bertrandt</strong>-Mitarbeiter vor Ort:<br />

„Früher habe ich mit einer anderen<br />

Steuerung gearbeitet. Der Umstieg<br />

stellte für mich aber kein Problem<br />

dar. Schon nach wenigen Tagen<br />

habe ich mich auf der Sinumerik<br />

richtig wohl gefühlt und möchte<br />

heute nicht mehr tauschen. Ich<br />

selbst arbeite zwar schon lange<br />

mit Sinumerik-CNC. Die neue Bedienoberfläche<br />

Sinumerik Operate<br />

erleichtert meine Arbeit aber nochmal<br />

deutlich.“<br />

Hochwertige Oberflächen dank<br />

optimierter Bewegungsführung<br />

Das Technologiepaket Sinumerik<br />

MDynamics spielt seine Stärken<br />

vor allem in der komplexen<br />

Fünfachs-Bearbeitung aus – ist<br />

also prädestiniert für die Gamma<br />

T Linear. In noch kürzerer Bearbeitungszeit<br />

können Werkstücke<br />

mit höchster Oberflächengüte und<br />

Präzision gefertigt werden. Die entscheidende<br />

Basis liegt in der neuen<br />

Bewegungsführung Advanced<br />

Surface, die unter anderem eine<br />

optimierte Look-ahead-Funktion<br />

und einen neuen Kompressor beinhaltet.<br />

Außerdem haben Ingenieure<br />

von Siemens eine intelligente<br />

Ruckbegrenzung integriert, die<br />

dafür sorgt, dass die Achsen trotz<br />

extremer Dynamik sanft beschleunigt<br />

und abgebremst werden. Nicht<br />

zuletzt wird so auch die Mechanik<br />

der Maschine geschont.

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