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Erwin Pelzig kommt ins Kino! - FilmFernsehFonds Bayern

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Thomas Blieninger (Jury), Preisträger Stefan Ludwig,<br />

Martina Eisenreich (Jury), Barbara Klobouk (Regensburger<br />

Kurzfilmwoche) und Julia Rappold (Jury) bei<br />

der Verleihung des FFF-Förderpreises Kurzfilm<br />

burger Kurzfilmwoche verlieh der FFF<br />

<strong>Bayern</strong> zum neunten Mal die mit 1.500 Euro<br />

dotierte Auszeichnung.<br />

Streikblues, eine Mischung aus Dokumentarund<br />

Spielfilm, verbindet seine Geschichte<br />

mit Aufnahmen des Nürnberger AEG-Streiks,<br />

bei dem die Beschäftigten 2006 wochenlang<br />

gegen die Schließung ihres Werkes kämpften.<br />

Dabei verkörpert die Situation des<br />

Arbeiterehepaars Xaver (Christian Hoening)<br />

und Karin (Sonja Beck) die ganz privaten<br />

Auswirkungen sogenannter »Umstrukturierungsmaßnahmen«.<br />

»Durch die Verbindung dieser beider Ebenen<br />

gelingt es dem Regisseur, in der Kürze der<br />

Zeit sowohl die zu zerbrechen drohende<br />

Beziehung des Paares als auch die Sorgen der<br />

Streikenden zu schildern. Aus unprätentiösem<br />

Blickwinkel gewinnt der Zuschauer Eindrücke<br />

von der pragmatischen Haltung der<br />

Arbeiter gegenüber dem heuchlerischen<br />

Gebaren der Streikführer. Der Film überzeugt<br />

durch liebevolle Details in der Charakterdarstellung<br />

und eine souveräne Kameraarbeit«,<br />

urteilte die Jury, bestehend aus dem<br />

Produzenten und Produktionsleiter Thomas<br />

Blieninger, der Filmkomponistin Martina<br />

Eisenreich und FFF-Nachwuchsreferentin<br />

Julia Rappold.<br />

Streikblues, den das Festival in der Reihe<br />

»<strong>Bayern</strong>fenster« präsentierte, ist der achte<br />

Kurzfilm des aus Eichstätt stammenden<br />

HFF-Studenten Stefan Ludwig. Die Kamera<br />

führte Thomas Bechmann.<br />

Insgesamt zieht das Festival ein positives<br />

Fazit: Noch nie konnten mit über 7.500<br />

Besuchern so viele internationale Kurzfilmgäste<br />

in der Donaustadt begrüßt werden.<br />

Vor allem die Sonderprogramme wie der<br />

Länderschwerpunkt Tschechien und das<br />

26<br />

»Literatur & Kurzfilm«-Programm erfreuten<br />

sich großer Beliebtheit.<br />

Premiere für Europafilmfest<br />

München<br />

Zum ersten Mal fand vom 28. November bis<br />

5. Dezember 2007 in München das Europa<br />

Filmfest statt. Veranstaltet wurde das Event<br />

von den leidenschaftlichen Filmfans und<br />

hauptberuflichen Producern Konstantin<br />

Kiefer und Sebastian Muhr, die beide den<br />

F E S T I V A L S U N D P R E I S E<br />

Guter Schnitt<br />

Anja Pohl, Hansjörg Weißbrich und Rudi<br />

Zieglmeier sind die diesjährigen Preisträger<br />

des Schnitt Preises, der traditionell im November<br />

im Rahmen des Montageforums Film+ in<br />

Köln verliehen wird. In der Kategorie Spielfilm<br />

ging er an Hansjörg Weißbrich für die Montage<br />

des Films Der Liebeswunsch von Torsten C.<br />

Fischer. Den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm<br />

erhielt Anja Pohl für den Schnitt<br />

des FFF-geförderten Films Die Unzerbrechlichen<br />

(Regie: Dominik Wessely, Marcus<br />

Premiere von »Der geköpfte Hahn« beim Europafilmfest München. V.l.n.r.: Konstantin Kiefer (Europa Filmfest),<br />

Regisseur Marijan Vajda, Florian Brückner, Koproduzentin Rose-Marie Couture, Alicja Bachleda, Produzent Arno<br />

Ortmair, David Zimmerschied und Sebastian Muhr (Europa Filmfest).<br />

Studiengang Schnitt an der Bayerischen Akademie<br />

für Fernsehen (BAF) absolvierten. Die<br />

Initiative der Festivalmacher, dem europäischen<br />

Film genreunabhängig eine prominente<br />

Plattform zu bieten, dürfte sich bewährt<br />

haben: Mit Filmen wie Control<br />

von Anton Corbijn, Shadows<br />

von Milcho Manchevski,<br />

Le Heros de la Famille von<br />

Thierry Klifa, Mörderischer<br />

Frieden von Rudolf Schweiger<br />

und Der geköpfte Hahn<br />

von Radu Gabrea zeigten sie<br />

im Gloria Palast ein detailliertes<br />

Panorama aktuellen<br />

europäischen Filmschaffens,<br />

das die Münchner Cineasten<br />

wohlwollend honorierten.<br />

Vetter). Mit dem mit 2.500 Euro dotierten, in<br />

diesem Jahr zum dritten Mal verliehenen BMW<br />

Group Förderpreis Schnitt wurde Rudi<br />

Zieglmeier für Bildfenster/Fensterbilder von<br />

Bert Gottschalk ausgezeichnet.<br />

Die Gewinner des Schnitt-Preises 2007: Anja Pohl, Hansjörg Weißbrich<br />

und Rudi Zieglmeier<br />

Film News <strong>Bayern</strong> 6-2007

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