The Netherlands | South Africa | Spain | Switzerland | United Kingdom
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Weiterbildung an der Praxis orientiert<br />
Thomas Schauf sieht sich als Führungskraft auch in der Rolle eines Personalentwicklers: „Wenn<br />
ich einen sehr guten Mitarbeiter habe, helfe ich natürlich, dass er im Konzern vorankommt. Wir<br />
profitieren ja auch davon, wenn sich die Mitarbeiter weiterentwickeln“, bekennt Schauf und<br />
bekräftigt: „Die Führungskräfte in den anderen Konzerntöchtern denken genauso.“<br />
Während in der Holding alle per Du sind und selbst Vorstandstüren für jeden offen stehen, der<br />
etwas vorzuschlagen hat oder Kritik üben möchte, fördert GFKL mit zusätzlichen Instrumenten<br />
den Dialog. So ist das GFKL-270-Grad-Feedback unter anderem dazu gedacht, die Kommunikation<br />
zwischen Mitarbeitern und Führungskräften beziehungsweise jeweils untereinander anzuregen,<br />
Personal- sowie Organisationsentwicklungsmaßnahmen abzuleiten und eine Orientierung<br />
zur individuellen Verhaltensoptimierung zu geben. Zudem trägt das 270-Grad-Feedback<br />
zur Identifikation von Schlüsselpersonen und damit zur Nachfolgeplanung bei.<br />
Das jährliche Mitarbeitergespräch dient zur Kommunikation der Unternehmensplanung und<br />
zur Reflexion der erreichten Ziele, ebenso werden neue Ziele in den Kategorien Leistung, Ressource,<br />
Verhalten und Entwicklung vereinbart. Die Verbesserung der Qualifikation durch Weiterbildung<br />
ist hierin eingebunden. Bildungsmaßnahmen bündelt das Unternehmen im Maßnahmenkatalog<br />
des GFKL Competence Center. Er umfasst neben kaufmännischen Ausbildungen<br />
interne Schulungen, externe Seminare und Fortbildungskurse oder berufsbegleitende Studiengänge<br />
mit Abschlüssen wie BBA oder MBA an der Fachhochschule für Ökonomie & Management<br />
(FOM).<br />
„Im Prinzip kann man hier mit jeder neuen Idee etwas bewirken.“<br />
Jochen Meyer, Vertrieb Universal Leasing GmbH<br />
Darüber hinausgehende Potenzialanalysesysteme werden noch entwickelt. Im Rahmen des<br />
Auswahlverfahrens wird jedoch ein Assessment-Center eingesetzt. Jochen Meyer, der bei der<br />
GFKL-Tochter Universal Leasing in der Geschäftsstelle Augsburg im Vertrieb arbeitet, sieht darin<br />
eine wertvolle Entscheidungshilfe. „Im Assessment-Center wird schon geschaut, ob jemand<br />
auch von der Persönlichkeit her zum Unternehmen passt. Das Fachliche lässt sich ja später<br />
vermitteln. Das Assessment-Center hat meine Entscheidung abgesichert. Immerhin habe ich<br />
für GFKL ein Arbeitsverhältnis aufgegeben, in dem ich sieben Jahre beschäftigt war“, so der<br />
frühere Automobilkaufmann. Meyer bildete sich im Abendstudium zum Handelsfachwirt fort<br />
und kam zu GFKL, weil er sich im Finanzsektor weiterentwickeln wollte. Mit diesem Hintergrund<br />
ist er typisch für die Seiteneinsteiger, die direkt oder über eines der beiden Traineeprogramme<br />
für die Universal Leasing und die IT-Tochter ADA – Das SystemHaus zu GFKL stoßen.<br />
Eigene Ideen zum Geschäft machen<br />
Seit März 2007 ist Jochen Meyer im Traineeprogramm bei der Universal Leasing, das auf 12<br />
bis 18 Monate angelegt ist, und resümiert: „Hier werde ich in Bereichen eingesetzt, die mir<br />
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