S c h w e i z e r A l p e n - C l u b S e k t i o n O l t e n - SAC Olten
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Karerpass – es begann zu regnen und zu<br />
schneien – erreichten wir das Fassatal.<br />
Noch einen Kaffeehalt in Canazei. Es war<br />
kalt und unfreundlich. Das Etappenziel<br />
war nicht mehr weit : Richtung Passo di<br />
Fedaia, über die Staumauer. Dann<br />
Tourenbekleidung anziehen, den Rucksack<br />
packen für den nächsten Tag. Mit<br />
einem etwas eigenen Lift – ein Gestell aus<br />
Metall, zwei Personen einsteigen – aussteigen<br />
und das bei voller Fahrt erreichten<br />
wir das Rifugio Camp al Ghiacciaio. Es<br />
schneit, hinein in die warme Hütte, prima<br />
Nachtessen - echt italienisch, danach Nachtruhe.<br />
Was wird uns der nächste Tag wohl<br />
bringen? Markus Liniger<br />
Montag,14.03. 2011<br />
Am Montagmorgen um 06.00 h herrschte<br />
"nebbione“ (Nebel), alles war weiss, der<br />
Himmel, die Luft und der Boden. Eine<br />
Stunde später beim Morgenessen war die<br />
allgemeine Wetterlage noch nicht so,<br />
dass man sich auf den Aufstieg freuen<br />
konnte. Um 08.00 h standen wir abmarschbereit<br />
vor dem gastlichen Rifugio<br />
Pian dei Fiacconi. Der Nebel hatte sich<br />
noch nicht gelichtet. Die Besteigung des<br />
Hauptgipfels der Marmolada kam wegen<br />
Neuschnee, Schneeverfrachtung und<br />
schlechter Sicht nicht in Frage. Walter<br />
führte uns aber östlich über den<br />
Gletscher, stetig ansteigend Richtung<br />
Nebengipfel Punta Rocca. Ab 3000 Meter<br />
meinte es Petrus besser mit uns und<br />
schickte durch die dichte Nebelwand<br />
Sonnenstrahlen, so dass sich jeder und<br />
jede nach dem etwa dreistündigen<br />
Aufstieg auf die Abfahrt vorfreuen konnte.<br />
Grandios war die Abfahrt, grandios<br />
aber auch Walters Abfahrtroutenwahl.<br />
1200 Meter Neuschneefreude bis zur<br />
Talstation des Stehliftes. Es war selbstverständlich,<br />
dass diese traumhafte Abfahrt<br />
wiederholt werden musste. Nach einem<br />
kurzen Kaffeehalt, damit die Liftbetreiber<br />
die Bahn flicken konnten, fuhren<br />
wir mit dem gewöhnungsbedürftigen<br />
Transportgerät auf den morgendlichen<br />
Ausgangspunkt, das Rifugio, auf 2634<br />
Meter ü. M. zurück.<br />
Noch einmal stiegen wir mit den Fellen<br />
bis auf rund 3000 Meter. Nach einer<br />
kurzen Rast wiederholten wir unsere<br />
Schwünge durch den unverfahrenen<br />
Neuschnee ins Tal hinunter. An der Bar<br />
unseres nächsten Hotels Villa Margherita<br />
in Pera di Fassa wurde dieTagesleistung<br />
noch ausgiebig gewürdigt. Fazit 1200<br />
Meter Aufstieg, 2500 Meter Neuschneeabfahrt.<br />
Wird es wohl so weitergehen?<br />
Andy Strub<br />
Dienstag, 16. März 2011<br />
Ausgeschlafen und mit guter Laune verliessen<br />
wir das Hotel Villa Margherita in<br />
Richtung Passo Pordoi. Mit der ersten<br />
Seilbahn führen wir auf den Sass Pordoi,<br />
dem blauen Himmel entgegen. Nach<br />
kurzer Abfahrt hiess es Felle aufziehen<br />
und nicht nur die Felle wurden aufgezogen,<br />
auch der Nebel zog auf. Somit<br />
mussten wir über den Grat auf den Piz<br />
Boé aufsteigen. Dies bedeutete Aufstieg<br />
in vielen Spitzkehren. Auf dem Piz Boé<br />
steht eine Hütte, die war aber leider<br />
geschlossen, was uns bei dem aufkommenden<br />
Wind das baldige Verlassen des<br />
Gipfels erleichterte. Die Sicht wurde zu<br />
unserem Leidwesen auch nicht besser, so<br />
dass wir ohne Sicht abrutschen mussten.<br />
Zum Glück hatte weiter unten der Nebel<br />
ein Einsehen mit uns, lichtete sich und wir<br />
konnten die schöne Abfahrt durchs Val<br />
Lasties geniessen, mit steilen Sulzschneehängen,<br />
engen Felspassagen und einer<br />
Rodeoabfahrt durch den Wald bis zum<br />
Rif. Sas Becé, wo uns ein kühles Bier<br />
erwartete. Skilifte brachten uns wieder<br />
zum Bus zurück. Nach einer langen<br />
Pistenabfahrt nach Arabba chauffierte<br />
Peter uns weiter ins Rif. Al Sasso Districa<br />
unterhalb des Passo Falzarego.<br />
Urs Hochstrasser<br />
Mittwoch, 16.3.2011<br />
Wetterprognosen: intensiver Schneefall.<br />
Bei Nebel, Wind und Schnee standen wir<br />
auf dem Cima dei Bos, unserem heutigen<br />
Tourenziel. Bei Markus liess die<br />
Begeisterung für die grandiose<br />
Umgebung auch bei diesen ungemüt-<br />
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