November 2012 - Heinrich Schmid
November 2012 - Heinrich Schmid
November 2012 - Heinrich Schmid
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N o v e m b e r 2 0 1 2 J a h r g a n g 2 6<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> ®<br />
S C H W E R P U N K T F A C H W I S S E N<br />
bringt Sicherheit<br />
Reutlingen • Organisiert und moderiert von Holger Graeser<br />
und Michael Pfeffer trafen sich Ende September rund 50 Füh -<br />
rungs kräfte in Reutlingen zum dritten Trockenbautag der Un -<br />
ternehmensgruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>. Auf sie wartete ein hochkarätiges<br />
Programm sowie die Erkenntnis, dass es oft die<br />
kleinen Dinge sind, die über Wohl und Wehe entscheiden.<br />
Am 28. Januar 1986 um 17:38<br />
Uhr startete die US-amerikanische<br />
Raumfähre »Challenger«<br />
vom John F. Kennedy Space<br />
Cen ter in Florida; nur 73 Sekun -<br />
den später explodierte sie. Als<br />
Grund für die »Challen ger-<br />
Katastrophe« wurde später das<br />
Versagen eines oder mehrerer<br />
Dichtungs ringe in einer der seitlichen<br />
Feststoffraketen er mit -<br />
telt. Ein Centartikel also, im Ver -<br />
gleich zu den rund 1,5 Milliar den<br />
Dollar, die eine Space shuttle-<br />
Mission kostete.<br />
„Zur Zeit meines Großvaters galt<br />
der Maler als einer der angesehensten<br />
und bestbezahlten Hand -<br />
werks berufe. Damals war man ein<br />
halber Raumausstatter, hat richtige<br />
Bilder an die Wand gebracht<br />
und manche Wände mit Seide be -<br />
spannt. Und heute? Macht man<br />
Raufasertapete. Ich glaube gar,<br />
Dokumentierte<br />
Sicherheit<br />
Auch bei Baumaßnahmen entfalten<br />
kleine Ursachen oft große<br />
Wirkung. Schon geringste Ab -<br />
weichungen von Regeln und<br />
Normen bergen – insbesondere<br />
im vorbeugenden Brandschutz<br />
– unkalkulierbare Risiken. Nicht<br />
zuletzt deshalb ist die Doku -<br />
mentation entsprechender Maß -<br />
nahmen Pflicht. Das schafft<br />
Sicherheit – nicht nur für den<br />
Kunden, auch fürs eigene Un -<br />
ternehmen, denn nachträgliche<br />
Beschädigungen und Verände -<br />
rungen an der Bausache lassen<br />
sich damit schnell als solche<br />
nachweisen. Auf dem Trocken -<br />
bautag fiel hierzu eine Grund -<br />
Lichtspanndecken<br />
schaffen eine gleichmäßige<br />
Beleuchtung.<br />
Hansjörg Schühle: „Spanndecken<br />
mit integrierten Leuchten sind<br />
optisch ansprechend und zudem<br />
kostengünstig.“<br />
Nachgefragt<br />
Malerwissen früher und heute<br />
Wie hat sich das, was ein Maler wissen muss, im Laufe der Jahr zehnte<br />
verändert? Nachgefragt bei: Günther Geiger, 63 Jahre. Er hat in den<br />
Sechzigern Maler gelernt und arbeitet heute als Hauptabteilungsleiter<br />
am Stand ort Ludwigsburg.<br />
dass es den reinen Malerberuf in<br />
10, 15 Jahren nicht mehr gibt. Dann<br />
sind Generalisten gefragt, die zum<br />
Beispiel komplette Renovierungen<br />
vornehmen, so wie <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
das schon anbietet.<br />
Heutzutage muss ein Maler neben<br />
den handwerklichen, ganz andere<br />
fachliche Qualitäten besitzen.<br />
Dirk Altvatter:<br />
„Mit einer Brandschutz-Dokumentationssoftware<br />
demonstriere ich<br />
Kompetenz.“<br />
satz entscheidung für die ge -<br />
samte Unternehmensgruppe:<br />
Im vorbeugenden Brandschutz<br />
muss immer eine Brandschutz -<br />
dokumentation erstellt werden –<br />
unabhängig vom Umsatz vo -<br />
lumen, also schon ab einem<br />
Euro.<br />
Software vereinfacht<br />
Prozesse<br />
Wie sich solche Brandschutz -<br />
maßnahmen einfach und effektiv<br />
dokumentieren lassen, darüber<br />
referierte Dirk Altvatter, der<br />
an seinem Standort in Frankfurt<br />
eine entsprechende Software<br />
einsetzt. Altvatters Erfahrungen<br />
damit sind positiv. „Die Soft -<br />
ware ist ein gutes Hilfsmittel.<br />
Daten lassen sich leicht einpflegen.<br />
Die ausgeführten Leistun -<br />
Früher hattest du keinen Prozess<br />
am Hals, wenn nach dem Streichen<br />
mal eine Fensterscheibe verkratzt<br />
war. Heute bin ich ständig in der<br />
Beweispflicht, dass der Kratzer<br />
nicht von mir ist. Die Verdingungs -<br />
ordnung für Bauleistungen muss<br />
ich von oben bis unten kennen.<br />
Neben den rechtlichen Dingen<br />
muss man auch kaufmännisch fit<br />
sein. Damals in meinem väterlichen<br />
Betrieb wurde nicht akquiriert, da<br />
kamen die Kunden zu dir. In der<br />
Wirtschaft wurden bei<br />
einem Viertele<br />
Wein Geschäfte<br />
geschlossen.<br />
Diese Kultur ist<br />
Maler Ausbauer Dienstleister<br />
Michael Pfeffer<br />
zeigte Karriere -<br />
wege für<br />
Trocken bauer<br />
auf.<br />
gen sind transparent und jederzeit<br />
nachvollziehbar. Alle erforderlichen<br />
Unterlagen befinden<br />
sich zentral an einem Ort. Das<br />
spart Zeit. Beim Kunden und<br />
Planer schafft das Vertrauen.“<br />
Schäden vermeiden<br />
Schäden im Trockenbau sind<br />
eben falls oft auf kleine Ur -<br />
sachen zurückzuführen. Die<br />
müssen nicht immer vom<br />
Trockenbauer selbst verursacht<br />
worden sein. „Oft sind andere<br />
Gewerke schuld“, erklärt Peter<br />
Wachs. „Wenn beispielsweise<br />
ein Maler bei Glasgewebe einen<br />
doppelten Schnitt ohne Unter -<br />
lage ausführt, wird der Karton<br />
der Gipskartonplatte mit eingeschnitten<br />
und verliert damit<br />
seine statische Funktion. Folge:<br />
die Gipskartonplatte reißt.“ Ob<br />
Rissbildung, Verformungen<br />
oder konstruktive Mängel –<br />
Wachs sparte kein noch so heikles<br />
Thema aus und brachte die<br />
Zuhörer mit neuen Erkennt -<br />
nissen auf den aktuellen technischen<br />
Wissensstand.<br />
Peter Wachs: „Es ist<br />
ganz einfach: Je<br />
besser ich plane,<br />
desto weniger<br />
Schäden entstehen.“<br />
FORTSETZUNG<br />
SEITE 2<br />
verschwunden. Der Maler von<br />
heute muss wissen, wie man es<br />
schafft, die Farbe gewinnbringend<br />
an die Wand zu bringen. Dazu ist<br />
viel analytische Vorarbeit nötig.“<br />
Marbach • Stahl- und Be ton -<br />
schutz ist Profisache. Aus -<br />
schließlich qualifizierte Be -<br />
triebe und Mitarbeiter dürfen<br />
ran. So auch bei der Sanie -<br />
rung einer Stahlbrücke in<br />
Marbach am Neckar; nur dass<br />
bei diesem Bauvor haben die<br />
Stahlschützer einen Teil ihres<br />
Fachwissens über Bord<br />
schmeißen mussten.<br />
In der vergangenen Ausgabe haben wir von<br />
den Dreharbeiten berichtet, jetzt ist der<br />
Info-Spot der Bundesagentur für Arbeit im<br />
Internet abrufbar. Auf dem Portal planetberuf.de<br />
soll der dreiminütige Film Schülern<br />
Lust auf eine Malerausbildung machen. In<br />
der Hauptrolle der Nürnberger Azubi Patrick<br />
Zippe, der den jungen Zuschauern unter<br />
anderem erklärt, dass man als Maler kein<br />
Langschläfer sein sollte. An Zippes Seite<br />
ein launiger Moderator, der Gags à la „sagt<br />
man bei euch Good Lack zum Abschied?“ zum Besten gibt. Neben<br />
der Portion Spaß haben die Macher auch an seriöse Infos gedacht:<br />
Unter dem Punkt „Tages ablauf“ kann man lesen, was ein Aus zu -<br />
bildender von morgens bis Feierabend alles zu tun hat.<br />
Trockenbaumeister<br />
Mehr S. 3<br />
Experten packen aus<br />
„Hier arbeiten die Besten“<br />
Das Steinkohlekraftwerk »Marbach 1« liegt umgeben von Hügeln und Weinbergen malerisch im<br />
Neckartal, direkt am Flussufer. In den frühen 1940er Jahren ging es ans Netz und versah bis<br />
1981 seinen Dienst. Die benötigte Kohle wurde damals über zwei Stahlbrücken gelöscht, von<br />
denen eine noch erhalten ist. Dieses eindrucksvolle Kulturdenkmal war in die Jahre gekommen<br />
und sollte nun unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten instand gesetzt werden. Der an -<br />
spruchsvolle Auftrag ging an den <strong>Heinrich</strong>-<strong>Schmid</strong>-Standort Heilbronn, der diesen derzeit ge -<br />
meinsam mit den Stahl- und Betonschützern aus Sindelfingen ausführt.<br />
Lagebesprechung zwischen Jörg<br />
Holzwarth und Sigmund Freitag (v.li.).<br />
Armando Zinete überprüft laufend die Dicke der Beschichtungen.<br />
Standortübergreifende Zusammenarbeit<br />
„Ich wollte für diesen Auftrag die Besten haben“, sagt Standortleiter<br />
Sigmund Freitag. Er deutet auf das Bauwerk. „Das Projekt ist eine<br />
Herausforderung – da brauchst Du Fachkompetenz pur.“ Die fand<br />
er in Jörg Holzwarth und dessen Korrosionsschutzspezialisten aus<br />
Sindelfingen. Nicht nur das Know-how ist dort vorhanden, auch die<br />
Chemie zwischen den beiden Führungskräften stimmt. „Die Vor ge -<br />
spräche bei unserem Kunden, der EnBW, verliefen sehr positiv“,<br />
be richtet Freitag. „Kompetenz schafft Vertrauen.“ Holzwarth er -<br />
gänzt. „Wir sind beides Querdenker. Im Bautenschutz musst Du<br />
das sein. Du musst alles hinterfragen.“ Das kam beim Kunden gut<br />
an, denn dass diese Baustelle eine besondere sein würde, stellten<br />
alle Beteiligten schnell fest.<br />
FORTSETZUNG SEITE 2<br />
Malerberuf in Szene gesetzt<br />
Warum Weiterbildung?<br />
Die Führungsakademie wird<br />
zur Wissensfabrik: 2011 nahmen<br />
258 Mitarbeiter und Ex -<br />
terne an einer technischen<br />
Weiterbildung teil, im Jahr<br />
zuvor waren es knapp 100<br />
ge wesen. Doch welche Mo -<br />
tive stecken hinter einer Teil -<br />
nahme? Für den HS-Ted<br />
haben wir Führungskräfte ge -<br />
fragt, warum sie in Weiter bil -<br />
dung investieren und welche<br />
Gründe sie manchmal davon<br />
abhalten. Die Ergebnisse auf<br />
Seite 3. Wie sich das gesammelte<br />
Fachwissen im Ar -<br />
Mehr S. 4<br />
Die Stahlbrücke in Marbach am Neckar diente zwischen 1940 und 1981 zum<br />
Löschen der Steinkohle für das Kraftwerk.<br />
Link zum Film:<br />
http://bit.ly/Q4pF2U<br />
Link zum Tagesablauf:<br />
http://bit.ly/QozJoY<br />
beits alltag auszahlt, ist auf<br />
Seite 4 zu lesen. Dort schildern<br />
drei Kollegen ihre Er -<br />
fahrungen, die durch Schu -<br />
lun gen zu Experten auf den<br />
Gebieten Brandschutz, Schim -<br />
mel und Akustik ge worden<br />
sind.
Seite 2 HS-Report <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
„Hier arbeiten die Besten“<br />
Sie wissen, worauf es beim Stahl -<br />
schutz ankommt: Joan Wenzel,<br />
Jörg Holzwarth, Sigmund Freitag,<br />
Jörg Thalau, Ramadan Syla,<br />
Armando Zinete (v.li.).<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />
Arbeiten wie<br />
vor 70 Jahren<br />
„Normalerweise entrosten wir<br />
solche Objekte mit Fest stoff -<br />
strahlgeräten im Entrostungs -<br />
grad Sa 2½, doch hier musste<br />
ein geringerer Entrostungs grad<br />
reichen“, erzählt Holz warth.<br />
Dabei schaut er, als könne er<br />
es immer noch nicht fassen,<br />
dass er – sozusagen auf Befehl<br />
– Regeln und Vor schriften<br />
außer Acht lassen muss. Er<br />
erklärt: „Walz- und Zunderhaut<br />
sowie fest haftende<br />
Bleimennige-Anstriche durf ten<br />
wir laut Denkmalamt nicht entfernen.<br />
Den Bestand sollen wir che Herausforderung.“ Eine bei der Restaurierung von dun gen. „Die wird es auch<br />
erhalten und sichern.“<br />
Herausforderung, welche die Kirchen und Denkmälern zum nicht geben“, ist Thalau über-<br />
Für Sigmund Freitag waren be teiligten Personen annah- Einsatz kommt – ebenso wie zeugt. Sigmund Freitag lächelt<br />
daher die Projektgespräche im men und mit Bravour bewältig- das Ma terial für die beiden und ergänzt. „Wie ge sagt, hier<br />
Vorfeld ganz wichtig. „Die ten. „Korrosions schutz hat auch Deck beschichtungen. „Wir ar - arbeiten die Besten.“<br />
Wünsche des Kunden, die vor 70 Jahren schon funktio- beiten hier äußerst sorgfältig“,<br />
Anforderungen des Denk mal -<br />
amts, die Erfahrung der Kolle -<br />
niert“, so Holz warth. „Wir haben<br />
gemeinsam mit dem Kunden<br />
betont Thalau. „Die Schicht -<br />
dicke wird von uns permanent<br />
Mehr Informationen:<br />
@ Sigmund Freitag<br />
gen und die technischen Vor - und den Denk malpflegern ein überprüft.“ Daher gab es bei s_Freitag@heinrich-schmid.de<br />
schriften auf einen Nenner zu Konzept erarbeitet, das allen den Bauabnahmen von Denk - Jörg Holzwarth<br />
bringen – das war die eigentli- An sprüchen genügt.“<br />
Rostschutz auf<br />
mal amt und Prüf ingenieuren<br />
bislang auch keine Beanstan -<br />
j_holzwarth@heinrich-schmid.de<br />
Leinölbasis<br />
Anspruchsvolle Baustelle in idyllischer<br />
Und so machten sich die Kor -<br />
rosionsschutzspezialisten<br />
Lage direkt am Neckar. Die Brücken -<br />
konstruktion wurde unter denkmalpflegerischen<br />
Gesichts punkten<br />
schließlich unter Leitung von<br />
Jörg Thalau ans Werk. Sie<br />
instand gesetzt und restauriert.<br />
entrosteten den Untergrund im<br />
Wasser-Höchstdruck ver fahren<br />
und erreichten damit möglichst Wie wird man Stahl- und Betonschützer?<br />
schonend den ge forderten Ent - Eine Malerlehre ist eine gute Basis, eine Stuckateurlehre ist noch besser, denn als Stahl- und Betonschützer<br />
rostungsgrad. Danach folgte braucht man gute Kenntnisse im Umgang mit Maschinen. Um richtig gut im Job zu sein, dauert es fünf Jahre.<br />
eine Rostver siegelung auf Lein - Schließ lich hat man es mit vier Spezialgebieten zu tun: Korro sions schutz, Betonsanierung, Bodenbeschichtungen<br />
ölbasis, die üblicherweise nur und Fugenabdichtung. Die Unter neh mensgruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> bietet technische Kurse an. Sie vermitteln Grund -<br />
Jörg Thalau: „Wir arbeiten<br />
wissen und bereiten auf den Beton-Führerschein sowie den SIVV-Schein vor. Wer möchte, kann sich bis zum Sach -<br />
hier äußerst sorgfältig.“<br />
ver ständigen weiterbilden.<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1<br />
Detailwissen bringt Sicherheit<br />
Norbert Eschl:<br />
Was beinhaltet eine sy -<br />
„Das Thema<br />
stematische Lehr lings -<br />
gesundes<br />
ausbildung? Holger<br />
Wohnen birgt<br />
Graeser berichtete über<br />
Chancen und<br />
qualifizierte Maleraus bil -<br />
Risiken.“<br />
dungsbetriebe bei HS<br />
und wie das Modell auf<br />
den Trocken bau übertragen<br />
werden kann.<br />
Grundwissen<br />
Trockenbau<br />
Um genau solche Schäden<br />
zu vermeiden, ist eine permanente<br />
Weiterbildung<br />
nötig. Marco Disch stellte<br />
das Schulungs modell »Grund -<br />
wis sen Trocken bau« vor. Es<br />
greift vor den eigentlichen<br />
Weiter bildungs maß nahmen<br />
(siehe Infokasten) und ist spe-<br />
„Endlich werden Gesellen mit<br />
jahrelanger Berufserfahrung<br />
und Know-how in diesem Be -<br />
reich auch eine faire Aufstiegs -<br />
chance bekommen. Bisher hat<br />
es zu diesem Malerschwer -<br />
punkt noch nie einen Meister -<br />
kurs gegeben, sondern nur für<br />
die Gestalter oder die Kirchen -<br />
maler. Unser Vorbereitungskurs<br />
Simone Pfeffer-Brandl (li.) erläutert vor interessiertem<br />
Publikum den Ablauf der Online-<br />
Malermeisterausbildung mit Schwerpunkt<br />
Bauten- und Korrosionsschutz.<br />
Marco Disch: „Unser<br />
Kurs »Grundwissen<br />
Trockenbau« richtet<br />
sich an Neueinsteiger,<br />
Subunternehmer und<br />
Azubis.“<br />
ziell für Einsteiger, Subun ter -<br />
nehmen und Azubis konzipiert.<br />
Ziel der Schulung ist es, Stan -<br />
dards zu definieren. „Die Teil -<br />
nehmer lernen beispielsweise,<br />
wird der erste und bundesweit<br />
einzige sein", schwärmt die Lei -<br />
terin der Online Meister schu le<br />
GmbH, Simone Pfeffer-<br />
Brandl. „Es sind nur noch we -<br />
nige Plätze im ersten Lehr gang<br />
frei – 15 Bewerbun gen sind be -<br />
reits eingegangen.“ Kein Wun -<br />
der, denn die Ausbil dung ist<br />
einzigartig. „Diese Art der<br />
Meister ausbildung – neben be -<br />
ruflich und damit quasi ohne<br />
Verdienstausfall – ist für viele<br />
ideal“, so Norbert Eschl.<br />
Eschl gehört der Projektgruppe<br />
Betonsanierung an, die das<br />
System ausgearbeitet hat. „Alle<br />
Praxisteile werden direkt auf<br />
der Baustelle gelehrt. Von der<br />
Auftragsannahme eines Kun -<br />
denauftrags über Werk zeu ge,<br />
dass wir bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
nur zugelassene Befestigungs -<br />
mittel und ge normte Profile verwenden<br />
und wie diese zu verarbeiten<br />
sind.“<br />
Wohntrends und<br />
Wohngesundheit<br />
Wertvolle Anregungen gab es<br />
für die Trockenbauer auch von<br />
den Malerkollegen Hansjörg<br />
Schühle und Norbert Eschl.<br />
Schühle berichtete über seine<br />
Meisterbrief für „Eisenwichser“<br />
Reutlingen • Auf Initiative der Unternehmensgruppe <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong> und der Führungsakademie startet im nächsten Frühjahr bei<br />
der Online Meisterschule GmbH ein Vorbereitungskurs zum Maler -<br />
meister mit Schwerpunkt im Bauten- und Korrosionsschutz. Mitte<br />
Oktober wurde das Konzept auf einer Infoveranstaltung vorgestellt.<br />
Material und Methoden bis hin<br />
zur Abnahme. Da durch er halten<br />
wir größtmöglichen Praxis be -<br />
zug“, erklärt Hans Schühle,<br />
der zusammen mit Jörg Holz -<br />
warth federführend an der Aus -<br />
arbeitung des Konzepts beteiligt<br />
war. „Und die Theorieteile<br />
kann man abends von zuhause<br />
aus per Live-Unterricht übers<br />
Internet lernen. Moderner und<br />
flexibler geht es nicht.“ Auch die<br />
Teilnehmer der Infover an stal tung<br />
sind begeistert. Einer bemerkt<br />
trocken: „Endlich ein Meister -<br />
brief für uns Eisen wichser.“<br />
„Stahl- und Beton -<br />
schützer“ – sie stehen<br />
bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> für<br />
Bautenschutz, Beton -<br />
schutz, Korrosions -<br />
schutz, Betonsanierung,<br />
Risssanierung, Boden -<br />
beschichtung, Verfu -<br />
gun gen und vieles<br />
mehr. Bald gibt es für<br />
sie einen eigenen<br />
Meistertitel.<br />
positiven Erfahrungen mit Licht -<br />
spanndecken und zeigte beeindruckende<br />
Referenzobjekte, die<br />
er mit seinen Mitarbeitern be -<br />
reits realisiert hat.<br />
Dem Thema Wohngesundheit<br />
wid mete Norbert Eschl seinen<br />
Vortrag. „Verschärfte EU-Richt -<br />
„Eisenwichser“ – diese scherzhafte,<br />
mitunter abfällig geäußerte<br />
Bezeichnung für Korro -<br />
sionsschützer, geht auf einen<br />
Filmtitel aus den frühen 70er<br />
Jahren zurück und ist sinnbildlich<br />
für das Ansehen dieses<br />
Berufs standes in der Be völ -<br />
kerung. „Korrosions- und<br />
Bautenschützer sind am Bau<br />
die am meisten unterschätzte<br />
Berufsgruppe“, bedauert Jörg<br />
Holzwarth, „dabei sind das<br />
Zur Sache<br />
Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong><br />
Botschaft<br />
Nur wenn du begeistert bist, wirst du andere begeistern können. Oder anders ausgedrückt: Du bist die<br />
Botschaft. Klarer lässt sich ein erfolgreiches Miteinander nicht skizzieren.<br />
Menschen haben es so an sich, dass sie sich begegnen, um dann miteinander zu plaudern und zu reden.<br />
Über alles Mögliche, Wichtiges und Unwichtiges, Vergangenes und Zukünftiges. Die einen sagen dabei<br />
erfreulich viel mit wenig Worten. Und bei anderen klappst du die Ohren schon vorher zu, bevor sie den<br />
Mund aufgemacht haben. Dabei sind nicht die lauten, sondern die leisen oder gar stummen Botschaften<br />
oft die entscheidenden.<br />
Zwei kleine Beispiele:<br />
Warum treibt’s dem einen Schweißperlen auf die Stirn, wenn er mit seinem Chef redet. Oder warum<br />
beginnt jemand zu stottern, wenn er nur an seine Rede denkt, die er in wenigen Tagen vor einem größeren<br />
Kreis unbekannter Menschen halten soll. Jeder von uns ist 24 Stunden auf Sendung, laut, leise oder<br />
auch stumm. Wir können gar nicht anders. Wir setzen unsere Botschaften rund um die Uhr ab. Der Kluge<br />
wird sich also fragen, was und wie sende ich? Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt? Jesus oder<br />
Luzifer?<br />
Wer bin ich?<br />
Das Ganze scheint kompliziert, ist es aber nicht. Es sind meine Sprache, meine Werte und mein Auftritt,<br />
die mich positionieren. Mein gut gemeintes Handeln ist im Ergebnis meist das Gegenteil von gut.<br />
Entscheide ich mich für eine schlampige Sprache, wird sie Dummes nach sich ziehen. Und wenn ich mit<br />
meinem Gegenüber auf Augenhöhe verkehre und nicht nur auf Hühneraugenhöhe, dann habe ich schon<br />
die halbe Miete kassiert.<br />
Und wer’s noch einmal einfacher haben will, gerne:<br />
„Red‘ klar, bleib sauber und zeige Gefühl.“ Dann wirst du deine Zuhörer zwar nicht immer begeistern, aber<br />
du hast die große Chance, sie mit deiner Botschaft zumindest zu überzeugen.<br />
linien treten am 1. Juli 2013 in<br />
Kraft“, erklärt Eschl. „Ab dann<br />
dürfen Sie nur noch geprüfte<br />
Bau materialien verarbeiten.“<br />
Die Gesundheit der Bewohner<br />
stehe mehr denn je im Mittel -<br />
punkt. „Wir planen eine Reihe<br />
von Einzelmaßnahmen: Mit -<br />
arbeiterschulungen, Tagungen<br />
und Seminare“, so Eschl. Auch<br />
in diesem Fall werden es die<br />
kleinen Dinge sein, die über<br />
Wohl und Wehe entscheiden.<br />
@<br />
Mehr Informationen:<br />
Holger Graeser<br />
h_graeser@heinrich-schmid.de<br />
Michael Pfeffer<br />
m_pfeffer@fuehrungsakademie.info<br />
www.fuehrungsakademie.info<br />
Weiterbildungen für Trockenbauer<br />
Das Kurs- und Weiterbildungsangebot der Unternehmens gruppe <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong> für Trockenbauer ist vielfältig. Es folgt dem vierstufigen Prinzip „Wis sen,<br />
Machen, Beraten, Planen“. Unter anderem werden folgende Kurse angeboten:<br />
• Brandschutzfachkraft mit Dokumentation (EIPOS)<br />
• Fachbauleiter Brandschutz (EIPOS)<br />
• Baustellenwissen Schallschutz<br />
• Fachkraft für Funktionsdecken (IHK)<br />
• Beratungswissen Akustik (mit Messungen)<br />
• u.v.a.m.<br />
Hans Schühle präsentierte die Lern -<br />
inhalte für die Meisterprüfungsteile<br />
1 und 2. Diese hat er, gemeinsam mit<br />
Jörg Holzwarth, in monatelanger<br />
Vorbereitung erarbeitet und strukturiert.<br />
alles Spezialisten mit exzellentem<br />
Fachwissen.“ Der neue<br />
Meisterbrief wird garantiert<br />
dazu beitragen, dass sich dieses<br />
Bild positiv wandelt.<br />
@<br />
Mehr Informationen:<br />
Norbert Eschl<br />
n_eschl@heinrich-schmid.de<br />
Michael Pfeffer<br />
m_pfeffer@heinrich-schmid.de<br />
Hafes Gersbacher, Roman Gering, Sarah Zapparoli, Emrah Tas,<br />
Marius Schaut (v. li.) sowie Lukas Wenk und Jaqueline Zorn<br />
(nicht auf dem Foto) haben als Abiturienten vor zwei Jahren eine<br />
Lehre bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> begonnen und in diesem Jahr mit<br />
Bravour abgeschlossen. Jeder Einzelne von ihnen be kam eine<br />
Belobigung. Für Roman Gering gab es für seinen ex zellenten<br />
Notenschnitt von 1,2 zudem einen Preis. Was die sieben jungen<br />
Handwerker jetzt noch so vorhaben, erfahren Sie auf Seite 4.<br />
HS-Report meint: Ein toller Start, der tolle Perspektiven eröffnet.<br />
Herzlichen Glückwunsch.<br />
Weil Wohnraum in vie-<br />
Pfiffe:<br />
len deutschen Städten<br />
knapp wird, können<br />
sich Wohnungsbesitzer<br />
unter immer mehr Bewerbern den passenden Kandidaten aussuchen.<br />
Die Wunschmieter: sympathisch, liquide – und bitte ohne Kinder! Laut<br />
einer Umfrage unter 1000 deutschen Vermietern, die das Portal<br />
„ImmobilienScout24“ in Auftrag gegeben hatte, vermieten die Eigen -<br />
tümer bevorzugt an kinderlose Paare (30 Prozent) oder Singles (26<br />
Prozent). Auf der Beliebtheitsskala ganz unten: alleinerziehende Eltern<br />
(4 Prozent). Das riecht nach Diskriminierung. Zwar verbietet das Gleich -<br />
behandlungsgesetz die Benachteiligung etwa von Ausländern oder be -<br />
hinderten Menschen, Familien fallen aber nicht darunter. Scheint an der<br />
Zeit, das zu ändern.<br />
HS-Report meint: Wer Familien das Leben schwer macht, darf später<br />
nicht über mickrige Renten jammern.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
Systemhaus GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Kommunikation<br />
Reutlingen<br />
Verantwortlich für die<br />
Gesamtausgabe:<br />
Josef Schneider<br />
Telefon:<br />
0711 65 54 00 01<br />
E-Mail:<br />
j_schneider@heinrich-schmid.de<br />
Applaus:<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
redaktion24 GmbH<br />
Josef Schneider<br />
Nobelstraße 15<br />
70569 Stuttgart<br />
Druck:<br />
LFC print+medien GmbH, Reutlingen<br />
Tel.: 07121 30189-12<br />
Fax: 07121 30189-19<br />
Nachdruck nur mit Zustimmung der Redaktion<br />
unter Quellenangabe. Beiträge ohne Verfasser -<br />
angabe sind redaktionell. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Redaktion: David Krenz (dk), Josef Schneider (js)<br />
Seite 1: HS; Bundesagentur für Arbeit; Marem - Fotolia.com; Konstantin Schneider; Josef Schneider<br />
Seite 2: HS; PhotographyByMK - Fotolia.com; Konstantin Schneider; Josef Schneider<br />
Seite 3: HS; Manuel Binz, Frank Rudolph; Werner Oehring, Antje Driesel; Josef Schneider; Nicole Craig-Riesterer<br />
Seite 4: HS; Sergej Khackimullin - Fotolia.com; Josef Schneider
HS-intern<br />
Strahlende Kinderaugen<br />
@@<br />
@<br />
Oft zerbricht man sich vor Ver -<br />
anstaltungen mit Kunden den<br />
Kopf: Welches Geschenk kann<br />
man ihnen zur Erinnerung mitgeben?<br />
Zu solchen Anlässen, zu<br />
denen die Kun den mit Ihren<br />
Partnern und Kindern eingeladen<br />
sind, gibt es acht<br />
neue Werbe mittel speziell<br />
für die kleinen Gäste,<br />
damit die sich nicht<br />
langweilen und auch<br />
ihren Spaß haben. Das<br />
freut auch die Eltern –<br />
und trägt zur Kun den -<br />
bindung bei. Einfach<br />
mal im Shop schauen<br />
unter der Rubrik<br />
„Werbemittel/Kin der“.<br />
Weitere Informationen: elke@groeger-communication.de<br />
Zuwachs im Büro<br />
Bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> in Suhl ist<br />
mächtig was im Eimer. „So ein<br />
Sto-Eimer ist nach dem Leeren<br />
noch vielseitig einsetzbar. Zum<br />
Beispiel als Gefäß für unsere<br />
jährliche Bürogurke“, schreiben<br />
Standortleiter Werner Oehring<br />
und Assistentin Antje Driesel.<br />
„Die Ernte ist auch in diesem<br />
Jahr wieder sehr ertragreich, wie<br />
man sieht.“ Dank liebevoller<br />
Pflege und einem Platz an der<br />
Sonne gedeiht das junge Ge -<br />
müse prächtig. So lecker kann<br />
Recycling sein.<br />
Aus einer Hand<br />
Reutlingen • Die neue 16-seitige Image bro -<br />
schüre des Stand orts ist dank zahlreicher<br />
Grafiken jetzt noch kundenfreundlicher geworden. Hinzugefügt<br />
wurde außerdem ein Kapitel über den neuen Fachbereich<br />
„Gewerkeübergreifendes Projekt management“. Dieser bietet<br />
künftig unter der Leitung von Florian Jurik und Bernd<br />
Eulentrop Leistungen aus einer Hand an. Ausführlich be -<br />
schrieben wird im Prospekt auch das Thema WDVS, da dieses<br />
immer mehr an Relevanz gewinnt. Referenzobjekte von HS<br />
Deutschland runden die gelungene Broschüre ab.<br />
Mehr Informationen: http://reutlingen-komplettleistung.hs-magazin.de<br />
Anja Wetzel, an_wetzel@heinrich-schmid.de<br />
Weiterbildung gilt als Muss. Doch welche Motive sprechen für<br />
das organisierte Lernen – und welche dagegen? Eine Umfrage.<br />
Weiterbildung<br />
HS-Ted<br />
Laut Befragung der triftigste Grund:<br />
Auch im Handwerk steht das Rad<br />
nicht still. 86 Prozent der befragten<br />
HS-Führungskräfte schicken ihre<br />
Mitarbeiter in die Weiter bildung, um<br />
sie fit zu machen für den technischen<br />
Fortschritt. Auch personalpolitische<br />
Überlegungen spielen eine Rolle: So<br />
glauben mehr als 70 Prozent, dass<br />
eine Teilnahme die Zufriedenheit des<br />
Mitarbeiters erhöht und jeder zweite<br />
ist überzeugt, dass die aktive För de -<br />
rung von Weiter bildung eine attraktive<br />
Außenwirkung hat, also ein Plus<br />
im Wett bewerb um Fachkräfte ist.<br />
Es gibt aber auch Hemmnisse. So verzichtet jeder dritte Befragte manchmal<br />
darauf, die Mitarbeiter zur Schulung zu schicken, weil sie sonst auf der<br />
Baustelle fehlen würden. Mangelnde Kenntnis des Weiterbildungsangebots<br />
scheint jedoch kein Hindernis zu sein. Keiner der Befragten fühlt sich zu<br />
wenig informiert.<br />
Auf gutem Boden<br />
Offenburg • Hohe Qualität und Wertbeständigkeit gelten als das A und O guten Handwerks. Die<br />
Offenburger Bodenleger beherzigen das in zweierlei Hinsicht: Dort wird mit viel Kompetenz und<br />
gebührendem Respekt hochwertiges Material verlegt.<br />
Holz, vor allem die äußerst be -<br />
liebte Eiche, wird spät „geerntet“;<br />
die deutsche Spessart -<br />
eiche zum Beispiel bei einem<br />
Alter von etwa 240 Jahren.<br />
Grund genug, um mit viel Liebe<br />
und ein wenig Ehrfurcht dieses<br />
wertbeständige Material fachmännisch<br />
zu verlegen. Die<br />
Facharbeiter vom Standort<br />
Offenburg unter Leitung des<br />
Abteilungsleiters Frank Rudolph<br />
(Bild links) verlegen Böden für<br />
alle möglichen Einsatzzwecke<br />
und -orte: feine und edle Par -<br />
kettböden genauso wie textile<br />
und elastische Beläge.<br />
Kunden im Großobjekt wie Ge -<br />
neralunternehmer, örtliche Bau -<br />
träger und private Bau herren<br />
werden bei der Realisierung<br />
ihrer Wünsche betreut. Auch für<br />
die Kollegen anderer Standorte<br />
von <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> ist die<br />
Abteilung Bo den beläge der<br />
richtige An sprech partner.<br />
Diese Kompetenz setzt einiges<br />
an Wissen und Können voraus.<br />
So wurde jüngst ein Objekt in<br />
Kaiserslautern mit 650 m²<br />
Nadelfilz in nur zwei Tagen frei<br />
von Mängeln verlegt. Ohne<br />
detaillierte Planung funktioniert<br />
das nicht.<br />
Die Angebotspalette wird durch<br />
Parkett abgerundet. Vor kurzem<br />
wurde unter Manuel Binz (Bild<br />
rechts), bei HS Offenburg der<br />
Fachmann für Parkettböden, ein<br />
Projekt in Karlsruhe mit 2000 m²<br />
Parkett abgeschlossen. Um den<br />
wachsenden Wunsch der Kun -<br />
den gerecht zu werden, entsteht<br />
Wie ein roter Riese ragt das ein -<br />
gerüstete Hochhaus am Rande<br />
Freiburgs empor. „Ist vielleicht<br />
nicht das höchste Ge bäude der<br />
Stadt, aber be stimmt das mit<br />
den meisten Mieteinheiten –<br />
schon gewaltig!“, sagt Martin<br />
Trefzer (Bild links). Der Abtei lungs -<br />
leiter Bau sanierung bei <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong> in Frei burg koordiniert<br />
die Sa nie rungs arbeiten. Der Auf -<br />
trag: Die Außensanierung der in<br />
die Jah re gekommenen Wohn -<br />
an lage. Seit April arbeiten durch -<br />
gängig 20 Mitarbeiter von HS an<br />
dem Projekt. Im Novem ber soll<br />
alles fertig sein.<br />
Um den Großteil der Arbeiten<br />
kümmert sich HS selbst: 300<br />
Balkone samt Brüstung und Ge -<br />
länder sowie die Fassade –<br />
Beschichtung, Schutzan strich,<br />
Feinspachtel. Weil die Wasch -<br />
be tonfassade nicht für WDVS<br />
ausgelegt war, musste sie noch<br />
verdübelt werden. „Das Beton -<br />
Peter Schwarze<br />
erhält von den<br />
Gesellschaftern<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
und Dr. Carl-Heiner<br />
<strong>Schmid</strong> den<br />
Meisterbrief<br />
überreicht (v.li.).<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>, Nico Damm, Ricardo Schoßland, Petra Walter, Peter Schwarze, Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong> (v.li.).<br />
am Standort eine Studiofläche.<br />
Dort lässt sich mit allen Sinnen<br />
und in einer ansprechenden<br />
Umge bung der Bodenbelag für<br />
die eigenen vier Wände aussuchen.<br />
Schließlich kann ein guter<br />
Bo den eine Entscheidung fürs<br />
Leben sein.<br />
@<br />
Mehr Informationen:<br />
f_rudolph@heinrich-schmid.de<br />
Bejtush Shaly von den<br />
Offenburger Bodenlegern beim<br />
Schleifen von Parkett.<br />
Zwölf Stockwerke Arbeit<br />
Freiburg • Seit einem halben Jahr kümmern sich Betonsanierer<br />
von <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> in Freiburg um Fassade und Balkone einer<br />
kolossalen Wohnanlage am Stadtrand. Dass die Bewohner während<br />
der Arbeiten in ihren Wohnungen blieben, ist dabei nicht die<br />
einzige Herausforderung.<br />
bohren und Dübelsetzen haben<br />
wir ausgelagert“, so Trefzer.<br />
Als ständiger Ansprechpartner<br />
für Subunternehmer, Bauherr<br />
und Ingenieurbüro<br />
steht Ar beits grup -<br />
penleiter und Maler -<br />
meister Thomas<br />
Schuble (Bild) auf<br />
der Baustelle bereit.<br />
„Ohne ihn wäre das<br />
nicht zu schaffen,<br />
wir sind froh, dass<br />
wir ihn haben“, sagt<br />
Trefzer, „vor Ort<br />
sind ständig Entscheidungen zu<br />
fällen, Dinge zu regeln – ein<br />
tagesfüllender Job.“ Der organisatorische<br />
Aufwand wurde<br />
noch erhöht, weil die<br />
Wohnungen während der Arbei -<br />
ten bewohnt blieben. Eine weitere<br />
Hürde: Weil der Aufzug<br />
nach dem Ge rüstauf bau wieder<br />
abgebaut wurde, musste alles<br />
zu Fuß erledigt werden. Trefzer:<br />
„Früher war ich als Bauinge -<br />
nieurin für Landschafts- und<br />
Grünanlagenbau im Hoch-,<br />
Tief- und Spezialbau als Kalku -<br />
latorin tätig. Seit einigen Jah -<br />
ren bin ich nun bei der Firma<br />
Burgard im Bereich Trocken -<br />
bau beschäftigt. Um mit meinen<br />
Mitarbeitern auf Augen -<br />
höhe zu sein, habe ich mich<br />
entschlossen, den Meister zu<br />
machen.<br />
Ich würde mich jederzeit wieder<br />
über die Online-Meister -<br />
schule auf die Prüfung vorbereiten.<br />
Der große Vorteil bei<br />
dieser Art der Ausbildung war<br />
für mich, dass ich nie aus meinem<br />
Arbeitsprozess raus war<br />
und ich meine Aufgaben im<br />
Tagesgeschäft wahrnehmen<br />
Seite 3 HS-Report <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
REFERENZEN<br />
Lexus, Straßburg:<br />
800 m² Teppichfliesen<br />
Mercure Hotel, Straßburg:<br />
200 m² Designbelag<br />
Hotel Dollenberg, Bad Peterstal-<br />
Griesbach: 300 m² Spannteppich<br />
Wohnen am Waldbach, Offenburg:<br />
2500 m² Vinylbeläge<br />
St. Martin Altenpflegeheim,<br />
Urloffen: 250 m² Parkett<br />
Volksbank, Offenburg:<br />
800 m² Anker-Webware<br />
Waldeckklinik, Dornstetten:<br />
2000 m² Designplanken<br />
DB Regio, Karlsruhe:<br />
2000 m² Kautschukbeläge<br />
„Wenn je mand von der obersten<br />
Etage mal auf Toilette muss,<br />
braucht er zwanzig Minuten, bis<br />
er wieder oben ist. Da geht viel<br />
Zeit flöten.“ Für die langen<br />
Trans port wege mussten zusätzliche<br />
Leih arbeiter eingestellt<br />
werden. Ein An spruch auf<br />
Aufzüge be steht eben nicht,<br />
egal wie hoch das Objekt ist.<br />
Lukrativ sei das<br />
Projekt nicht ge -<br />
worden, so Trefzer,<br />
Kunde und In ge nieur -<br />
büro seien aber zu -<br />
frieden. „Und ich bin<br />
stolz, dass wir das<br />
Pro jekt gestemmt<br />
haben.“ Für seine Ab -<br />
teilung stehen in<br />
nächster Zeit keine Auf träge<br />
vergleichbaren Um fangs an. Im<br />
Sa nie rungs be reich hat das Jahr<br />
neun Mona te, die großen Ob -<br />
jek te starten wieder im Früh -<br />
jahr. „Jetzt werden wir uns erst<br />
mal auf den Innen bereich konzentrieren.“<br />
@<br />
Mehr Informationen:<br />
m_trefzer@heinrich-schmid.de<br />
„Wo es keine Meister gibt, „Es ist machbar!“<br />
gibt es auch keine Lehr linge“ Die frisch gebackene Trockenbaumeisterin Petra Walter hat<br />
Reutlingen • Im Rahmen des dritten Trocken -<br />
bautages erhielten vier Trockenbau meister ihre<br />
Meisterbriefe. Sie hatten sich an der Online-<br />
Meisterschule auf die Prüfung vorbereitet.<br />
Seit 2010 hat sich in der Unternehmensgruppe<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> bei der Meisterausbildung im<br />
Trockenbau die Online Meisterschule etabliert.<br />
„Nach Wegfall des Meisterzwangs gab es 10<br />
Jahre keine Möglichkeit, Trockenbaumeister zu<br />
werden. Jetzt machen wir diese Meister aus -<br />
bildung wieder möglich“, berichtet Michael<br />
Pfeffer von der Führungsakademie stolz. „Diesen<br />
bundesweit einzigen Meisterkurs im Trockenbau kann man nebenberuflich<br />
durch abendlichen Live-Unterricht im Internet machen. Dadurch im Job bleiben<br />
zu können, war den acht neuen Trockenbaumeistern bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
wichtig.“<br />
Bei der feierlichen Übergabe der Meisterbriefe hob Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong><br />
die Bedeutung des Meisterbriefes hervor. „Schauen Sie mal nach Südost -<br />
europa“, mahnte er. „Wo es keine Meister gibt, gibt es auch keine Lehrlinge.“<br />
@<br />
Fassaden- und Balkonsanierung sind Routine<br />
für die Sanierer von HS Freiburg, doch mit<br />
dieser Größenordnung hat man es selten zu<br />
tun: 300 Balkone und die Fassade waren auf<br />
der Baustelle Alban-Stolz-Straße zu sanieren.<br />
Mehr Informationen: www.online-meisterschule.de<br />
die Vorbereitung zur Meisterprüfung an der Online-Meister -<br />
schule absolviert. Auf dem Trockenbautag berichtete sie über<br />
ihre Erfahrungen.<br />
Petra Walter und Bernd Burgard.<br />
konnte. Andererseits war das<br />
natürlich sehr anstrengend.<br />
Zeit lich war es für mich aufgrund<br />
meines zeitweise langen<br />
Arbeitstages schwierig, jede<br />
Online-Sitzung wahrzunehmen.<br />
Auch lässt die Konzen tra -<br />
tion abends dann irgendwann<br />
etwas nach. Aber es ist machbar.<br />
Vor allem dann, wenn man<br />
– wie ich in Bernd Burgard –<br />
einen Chef hat, der einem,<br />
wenn es drauf ankommt, den<br />
Rücken freihält. Was ich nicht<br />
mehr tun würde: Teil 4 parallel<br />
mit Teil 3 zu machen – da setzte<br />
ich mich unnötig unter<br />
Druck.“<br />
@<br />
Mehr Informationen: Petra Walter<br />
petra.walter@burgard-saar.de
Seite 4 HS-Report <strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> – ein Lebensentwurf für ufsteiger ® A<br />
<strong>November</strong><br />
HS-Jubilare<br />
20 Jahre Abdallah Hassan, Basel; Aldo Motzek,<br />
Chemnitz; Michael Holtkamp, Essen; Jana Geßner,<br />
A + S Oelsa<br />
15 Jahre Damian Fröhlich, Adam Nowak, Bochum;<br />
Lars Müller, Chemnitz; Thomas Franke, Grub am Forst;<br />
Martin Emmenecker, Lörrach; Maik Kresse, Radeberg<br />
10 Jahre Daniel Dworschak, Chemnitz; Michael<br />
Lestin, Probau Hamburg; Aribert Gefromm, Köln;<br />
Harald Pasche, Möbel-Innenausbau Pfullingen<br />
HS-Report: Herr Mujezinovic,<br />
wie sind Sie auf das Angebot ge -<br />
stoßen?<br />
Jasmin Mujezinovic: Auf einer<br />
Schallschutzschulung damals bei<br />
uns in Pforzheim kam Herr Pfeffer<br />
mit der Frage auf uns zu, ob<br />
jemand Interesse am neuen<br />
Brandschutzkurs hat. Als ich<br />
hörte, dass der Pilotkurs gut<br />
gelaufen ist, habe ich mir ge -<br />
dacht, da machst du mit. Dann<br />
habe ich vier Tage frei genommen<br />
und bin mit meinem Ab tei -<br />
lungsleiter hingefahren.<br />
HS-Report: Wie viel Ahnung hatten<br />
Sie vor der Schulung von<br />
Brandschutz?<br />
Mujezinovic: Ein gewisses Vor -<br />
wissen war da. Mir war aber nicht<br />
richtig klar, worauf man beim<br />
Einbau achten muss und warum<br />
man welchen Schritt macht, ob<br />
das jetzt Brand schotts oder<br />
Brandschutz decken betrifft. Bei<br />
der Schu lung haben wir, angefangen<br />
bei den Grundlagen, alles<br />
detailliert erklärt bekommen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Diese Mitarbeiter haben den<br />
nächsten Karriereschritt geschafft:<br />
AUFSTEIGER<br />
V O R A R B E I T E R :<br />
Daniel Wißner, Dresden; Siegfried Beyer, A + S Oelsa<br />
Ramadan Murina, Ohringen – Schweiz<br />
Nico Marstaller, A + S Reutlingen<br />
T E A M L E I T E R :<br />
Michael Walter, Dessau; Peter Bisikiewicz, A + S Reutlingen<br />
Reutlingen • Abiturienten sind in Handwerksberufen eher selten anzutreffen. Doch wenn sie<br />
sich für eine Lehre entscheiden, machen sie oft mit überdurchschnittlichen Leistungen auf<br />
sich aufmerksam. So wie die sieben Junggesellen, die Ende September den Abschluss ihrer<br />
Lehrzeit als Maler und Lackierer feierten.<br />
„Die größte Stärke von Abi turi<br />
en ten ist ihre hohe Auffas -<br />
sungs gabe. Einmal was gesagt –<br />
gleich kapiert.“ Roland Kohler,<br />
Abteilungsleiter aus Grenzach-<br />
Wyhlen, spart an diesem Tag<br />
nicht mit Lob für seinen ehemaligen<br />
Lehrling, jetzigen Gesellen<br />
und künftigen Studen ten Roman<br />
Gering. Dem ist das fast schon<br />
zu viel des Guten. Wobei gerade<br />
er allen Grund hat auf seine<br />
Leistung stolz zu sein: Mit einem<br />
Notenschnitt von 1,2 ist er der<br />
„primus inter pares“ – der Erste<br />
unter Gleichen.<br />
Aber auch seine sechs Kollegen<br />
Feuer und Flamme: Bei den Brandschutzlehrgängen<br />
bekommen die Teilnehmer auch demonstriert, was passiert,<br />
wenn Brandschutzvorschriften missachtet werden.<br />
DIE BRANDSCHUTZFACHKRAFT<br />
Jasmin Mujezinovic, Arbeitsgruppenleiter in Calw,<br />
hat sich zum „Fachbauleiter Brand schutz“ fortbilden<br />
lassen.<br />
HS-Report: Wie oft können Sie<br />
das Wissen denn nutzen?<br />
Mujezinovic: Fast jeden Tag.<br />
Vor einer Woche erst gab es<br />
eine Situation auf der Baustelle,<br />
der Architekt diskutierte mit<br />
dem jenigen, der den Brand -<br />
schutz ausführen sollte. Beide<br />
stan den ratlos da, weil die<br />
Beton decke zu wenig Platz ließ<br />
für eine Brandschutzman schet -<br />
te. Ich konnte schnell helfen:<br />
einen Vorschott bauen. Von<br />
genau so einer Situation hatten<br />
sie in der Schulung nämlich ein<br />
Bild gezeigt und das hatte ich in<br />
dem Moment gleich vor Augen.<br />
HS-Report: Also ist Ihr Wissen<br />
ein Wettbewerbsvorteil?<br />
Mujezinovic: Brandschutz kann<br />
längst nicht jeder, dabei wird<br />
das Thema in den letzten Jahren<br />
immer wichtiger. Mittlerweile<br />
kommen wir Trockenbauer auf<br />
jeder Baustelle mit entsprechenden<br />
Arbeiten in Berührung. Wer<br />
dann viel weiß, ist auch mehr<br />
wert.<br />
Hafes Gersbacher, Marius Schaut,<br />
Emrah Tas, Lukas Wenk, Sarah<br />
Zapparoli und Jaqueline Zorn<br />
müssen sich mit ihren Leistungen<br />
nicht verstecken. Sie alle haben<br />
ihre Lehre mit Auszeichnung<br />
Experten packen aus<br />
Keine Frage, Weiterbildung kostet Zeit und Geld. Doch bei der Rückkehr aus den Kursen zur täglichen<br />
Arbeit wird schnell klar, dass sich der Aufwand bezahlt macht. Drei Erfahrungs berichte.<br />
„Ich habe früher leider mal Kun -<br />
den aufgrund fehlendem Fach -<br />
wis sen vertrösten müssen. Keine<br />
angenehme Sache. Dann musste<br />
ich sagen: ‚Ich merke mir<br />
Ihre Frage und melde mich wieder.‘<br />
Blöde Ansage, aber mir<br />
fehlte eben dieses Wissen.<br />
Wenn mich heute ein Kunde auf<br />
das Thema Akustik anspricht, ist<br />
„Sie sind die Aufsteiger“<br />
Hafes Gersbacher, Freiburg: „Die<br />
Möglichkeiten bei HS sind toll. Hier kann<br />
ich Praxis und Studium verbinden.“<br />
„Schon vor der Weiterbildung<br />
habe ich Schimmelbaustellen<br />
abgewickelt. Als die E-Mail mit<br />
dem Angebot der Führungs -<br />
aka demie reinkam, hat das<br />
gepasst wie die Faust aufs<br />
Auge. Vorher hatte ich mir über<br />
Hersteller und Gutachter ein<br />
paar Kenntnisse eingeholt,<br />
gefährliches Halb wissen, sag<br />
ich mal.<br />
Die Schulung lief online, immer<br />
Montagabend, für anderthalb<br />
Stunden. Die Lösung fand ich<br />
klasse, weil wir bei HS viel auf<br />
bestanden. Woher kommt das? –<br />
Wer bei der Feier dabei ist, ahnt<br />
es. Alle sind sie angereist: Die<br />
Chefs und Betreuer aus den<br />
Roman Gering, Grenzach-Wyhlen: „Am<br />
Anfang hatte ich keine konkreten Ziele.<br />
Doch Tag für Tag stieg mein Interesse.<br />
Jetzt will ich das Studium schaffen und<br />
die Karrieretreppe aufsteigen.“<br />
Faszination Stille: Kenntnisse in Schallschutz<br />
sind ein Muss für Trockenbauer.<br />
DER AKUSTIK-PROFI<br />
Uwe Tybussek, Standort leiter in Jena, hat an<br />
der Weiter bil dung „Akustik“ der Führ ungsaka<br />
demie teilgenommen.<br />
das ganz anders. Dann kann ich<br />
ihn auf Anhieb mit In for ma tionen<br />
füttern. Und wenn du mit Fach -<br />
wis sen begeistern kannst, weckst<br />
du gleich Interesse – und schaffst<br />
mehr Vertrauen, als wenn du zum<br />
Kundengespräch einen Fach mann<br />
aus der In dustrie mitbringst. Der<br />
Her steller will sein Produkt verkaufen,<br />
uns geht es um die beste Lösung.<br />
Schühle ist sicher: Bei Schimmel müssen Spezialisten ran.<br />
„Die Leute sind froh, wenn sie den Schimmel aus dem Haus<br />
haben. Da zählt nicht der Billigheimer von nebenan, sondern<br />
die Fachfirma.“<br />
DER SCHIMMEL-SPEZIALIST<br />
Hansjörg Schühle, Geschäftsführer vom Stand -<br />
ort Reutlingen, hat im Bereich Schimmel alle<br />
Weiter bildungen bis zur Stufe 4 (Sachver stän -<br />
diger) absolviert.<br />
der Straße sind. Dank dem<br />
Online-Kurs blieb keine Arbeit<br />
liegen.<br />
Das Gelernte benötige ich sehr<br />
oft, vor allem von <strong>November</strong> bis<br />
März. Sobald es draußen kalt<br />
ist, fängt in Reutlingen das<br />
Schimmeln an. Dann hat man in<br />
der Woche zwei bis drei Ter mi -<br />
ne, wo man Berechnungen an -<br />
stellt, Bauteilmessungen durch -<br />
führt und Empfehlungen ausspricht.<br />
Ich habe nicht feststellen<br />
können, dass viele Gegen -<br />
angebote da sind. Die Leute<br />
Standorten und Susanne Kiese -<br />
wetter von der Führungs aka -<br />
demie. So wie sie alle heute<br />
zusammen feiern, haben sie die<br />
vergangenen Jahre zusammen<br />
gefightet, gepaukt und die sieben<br />
Abiturienten in zwei Jahren zu<br />
qualifizierten Facharbeitern ge -<br />
macht. Holger Graeser weiß das<br />
und würdigt es entsprechend:<br />
„Ich danke den Standorten für ihr<br />
Beim Kunden musst du als Pro -<br />
blemlöser auftreten. Aktuell bearbeiten<br />
wir die akustische Raum -<br />
lösung eines Frisörsalons; wenn<br />
dort die Haartrockner laufen,<br />
können sich die Frisörinnen nicht<br />
mehr mit den Kunden unterhalten.<br />
Nun trumpfe ich mit Wissen<br />
auf, welches ich in der Weiter -<br />
bildung mitbekommen habe.<br />
Jetzt ist der Kurs anderthalb Jah -<br />
re her, man benötigt das Wissen<br />
regelmäßig. Wichtig auch, dass<br />
ich immer in den Un terlagen<br />
nach schauen kann, alles kann<br />
man nicht im Kopf behalten. Und<br />
wenn du mal nicht weiterkommst,<br />
hast du die Kon takt -<br />
daten vom Re ferenten, den du<br />
fragen kannst.<br />
Mit Sicherheit ist es auch ratsam,<br />
alle zwei, drei Jahre einen Kurs zu<br />
belegen, um das Wis sen wieder<br />
aufzufrischen und bei den technischen<br />
Ent wick lungen auf dem<br />
Laufenden zu bleiben. Übernächstes<br />
Jahr werde ich das wieder in<br />
Angriff nehmen.“<br />
sind froh, wenn sie den Schim -<br />
mel aus dem Haus haben, und<br />
zwar schnell und sicher. Da<br />
zählt nicht der Billigheimer von<br />
neben an, sondern die Fach -<br />
firma, und die sind wir in dem<br />
Bereich. Meine Mitarbeiter<br />
haben inzwischen die Basis -<br />
schulung absolviert. Ich habe<br />
sie regelrecht gezwungen, dort<br />
mitzumachen. Wenn sie Schim -<br />
melbaustellen abwickeln wollen,<br />
sollen sie sich auch das<br />
nötige Fachwissen draufpacken.“<br />
Die frisch gebackenen Gesellen im Kreise ihrer Betreuer: Wer sich als<br />
Abiturient in der Unternehmensgruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> versucht, hat gute<br />
Chancen auf eine gesicherte Zukunft.<br />
Engagement. Ich weiß, Aus bil -<br />
dung kostet Zeit, kostet Geld.<br />
Aber Sie legen damit den Grund -<br />
stock für eine erfolgreiche Zu -<br />
kunft.“ Auch Dr. Carl-Heiner<br />
<strong>Schmid</strong>, der mit seinen Söhnen<br />
und Mitgesellschaftern <strong>Heinrich</strong><br />
und Max <strong>Schmid</strong> die Urkunden<br />
überreicht, ist voll des Lobes.<br />
„Es macht mich stolz zu sehen,<br />
wie positiv sich die Abiturienten -<br />
Schon die alten Seefahrer wussten es: Bereits das kleinste Leucht -<br />
feuer schafft neue Orientierung. Blicken Sie doch kurz mal in<br />
Richtung sechs Uhr! Dort finden Sie genügend Signale, um Ihren<br />
nächsten beruflichen Hafen sicher ansteuern zu können.<br />
Bodenleger/-Vorarbeiter m/w l Althengstett/Calw, Naumburg,<br />
Pforzheim<br />
Malergesellen/-Vorarbeiter m/w l Althengstett/Calw,<br />
Darmstadt, Dessau, Esslingen, Gersthofen, Laufenburg, Leipzig,<br />
Mannheim, Naumburg, Pforzheim, Singen, Stuttgart, Weimar, Zwickau<br />
Nachwuchs-Malermeister m/w l Bremen, Gersthofen,<br />
Heidelberg, Mannheim, Pforzheim, Singen, Stuttgart<br />
Maler- und Lackierermeister m/w l Althengstett/Calw,<br />
Bretten, Darmstadt, Freiburg, Gersthofen, Heidelberg, Leipzig, Mannheim,<br />
Pforzheim, Singen, Stuttgart, Weimar, Zwickau<br />
Stuckateure/-Vorarbeiter m/w l Althengstett/Calw, Esslingen,<br />
Stuttgart<br />
Trockenbaumonteur/-Vorarbeiter m/w l Althengstett/Calw,<br />
Bretten, Dresden, Esslingen, Gersthofen, Stuttgart, Zwickau<br />
Trockenbaumeister m/w l Althengstett/Calw<br />
Trockenbaugesellen m/w l Zwickau<br />
WDVS-Facharbeiter/-Vorarbeiter m/w l Esslingen, Stuttgart<br />
Arbeitsgruppenleiter m/w l Dresden, Freiburg, Gersthofen, Naumburg,<br />
Singen, Stuttgart<br />
Teamleiter m/w l München (Becker + Sohn), Pforzheim, Stuttgart<br />
Abteilungsleiter m/w l Geroldswil, München (Becker + Sohn), Stuttgart<br />
Duales Studium m/w l Bundesweit<br />
Ausbildungsplätze im Bereich: Maler/Lackierer,<br />
Trockenbauer, Stuckateure m/w l Bundesweit<br />
@<br />
Weitere Jobs und Ausbildungsplätze im Internet:<br />
www.heinrich-schmid.de/jobs<br />
Detaillierte Info bei: <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> Systemhaus GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Kommunikation, Josef Schneider<br />
Stadtbachstraße 14, 72764 Reutlingen, Telefon: 07121 326-122<br />
E-Mail: j_schneider@heinrich-schmid.de<br />
Abiturientenklasse<br />
für Maler<br />
Abiturienten, die eine Ausbildung zum Maler und Lackierer absolvieren,<br />
werden an der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Nürtingen<br />
in einer eigenen Abiturientenklasse gefördert. Bei Abiturienten ist<br />
grundsätzlich ein solides Wissen in allgemeinbildenden Fächern<br />
vor handen. Daher geht die Schule in der Ausbildung verstärkt auf<br />
berufsspezifische Inhalte ein. Der Lehrplan vermittelt Kenntnisse<br />
aus dem Bereich der Vorarbeiterausbildung und sogar aus der<br />
Meisterprüfungsvorbereitung: Aufmaß, Abrechnung nach VOB,<br />
Leistungswerte, Technik und Managementwissen. Die Lerninhalte<br />
werden in enger Abstimmung zwischen Schule und Führungs -<br />
akademie erstellt. Über simulierte Zwischen- und Gesellen prüfun -<br />
gen erhält der Azubi jederzeit Feedback über seinen Ausbildungs -<br />
stand. Die Klasse steht Abiturienten und Fachhochschülern aller<br />
Maler- und Lackiererbetriebe offen.<br />
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Mehr Informationen: Philipp-Matthäus-Hahn-Schule, Roland Zinkl<br />
(Fachabteilungsleiter Farbe), pmhs@pmhs-nuertingen.de<br />
Führungsakademie, Susanne Kiesewetter, s_kiesewetter@heinrich-schmid.de<br />
Sarah Zapparoli,<br />
Hanau: „Die Kombi -<br />
nation von Ausbildung<br />
und Studium finde ich<br />
klasse. Wie ich mich<br />
als Frau im Handwerk<br />
fühle? Gut! Wir sind ja<br />
auch vier oder fünf<br />
Frauen am Standort.“<br />
ausbildung entwickelt hat. Bil -<br />
dung ist das Einzige was wir<br />
Ihnen mitgeben können. Nutzen<br />
Sie die Tatsache, dass HS ein<br />
Lebensentwurf für Aufsteiger ist.<br />
Aufsteiger – das sind Sie!“<br />
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Mehr Informationen:<br />
Susanne Kiesewetter<br />
s_kiesewetter@heinrich-schmid.de<br />
Emrah Tas, Esslingen (re.): „Handwerk<br />
ist immer gut fürs Leben. Mein Ziel?<br />
Das Studium gut abschließen.“<br />
Marius Schaut, Albstadt: „Ich freue<br />
mich auf das Studium. Mein erstes<br />
Ziel ist jetzt erst einmal die Vorarbeiter<br />
bestätigung. Ich habe bereits<br />
eigene Baustellen.“