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BoZak-Agentur - H+G Göttingen eV

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Schillerwiese<br />

Text zum Bild auf Seite 28<br />

Mitteilungsblatt des<br />

Thermografieaktion:<br />

Jetzt anmelden!<br />

Sonderkonditionen für Mitglieder<br />

Herbstveranstaltung erfolgreich:<br />

"Energiewende und<br />

Mietrechtsentwicklung"<br />

Mitgliederstammtisch:<br />

Gute Infos,gute Stimmung<br />

04/2011


Pelletheizung<br />

Pellets<br />

Kaminholz<br />

<strong>BoZak</strong>-<strong>Agentur</strong><br />

Wärme und mehr<br />

Tel. 05503 / 8 05 03 02<br />

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wir beraten Sie gerne!<br />

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Sie sich für eine umweltgerechte<br />

und kosteneffiziente<br />

Heiztechnik.<br />

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Sie sich für die Zukunft.<br />

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Sie sich für eine Pelletheizung.


Uwe Witting<br />

Liebe Mitglieder des Vereines, unserer Innenstadt vor Augen führen, wie sich<br />

das Pflaster und auch die Möblierung im Lauzur<br />

Kommunalwahl am 11. September 2011 fe der Jahre durch die Inanspruchnahme und<br />

hatten wir Ihnen in der Augustausgabe unse- Witterungseinflüsse verändern. Computergeres<br />

Mitteilungsblattes Informationen der Par- nerierte Darstellungen mögen dem Wunschteien<br />

zusammengestellt. Die Wähler haben denken von Stadtplanern gerecht werden, ihdie<br />

bisherigen Machtverhältnisse im Wesent- nen sollte bei der Entscheidungsfindung jelichen<br />

bestätigt. Auch künftig wird <strong>Göttingen</strong> doch nur untergeordnete Relevanz beigevon<br />

einer rot/grünen Mehrheit regiert werden. messen werden.<br />

Im Landkreis <strong>Göttingen</strong> hat sich das Machtgefüge<br />

jedoch auf vielen Ebenen verändert. Die Erhöhung des Erdgaspreises der Stadt-<br />

Auch hier wird rot/grüne Politik in Zukunft stär- werke <strong>Göttingen</strong> AG um 16 % sowie die weitekeres<br />

Gewicht haben. Herausgehobene Be- ren, unmittelbar bevorstehenden Steigerundeutung<br />

dürfte dabei dem neu gewählten gen der Betriebskosten schränken die Investi-<br />

Landrat, Herrn Bernhard Reuter (SPD) zu- tionsmöglichkeiten der Eigentümer für enerkommen.<br />

Inzwischen haben die konstituie- getische Maßnahmen ganz erheblich ein. Die<br />

renden Sitzungen des Stadtrates und des Betriebskosten, die so genannte zweite Mie-<br />

Kreistages stattgefunden und Herr Reuter ist te, werden im kommenden Jahr einen kräftiseit<br />

1. November 2011 amtierender Landrat. gen Anstieg erleben. Energetische Moderni-<br />

Der Vorstand und die Mitarbeiter der Ge- sierungen, die sich ohnehin nur in wenigen<br />

schäftsstelle werden sich auch weiterhin im Fällen wirtschaftlich überzeugend darstellen<br />

Kontakt mit den neu gewählten Politikern en- lassen, werden damit weiterhin erschwert.<br />

gagiert und unabhängig für Ihre Interessen Wenn sich die Politik tatsächlich und übereinsetzen.<br />

zeugt für den Klimaschutz einsetzen würde,<br />

dann müsste sie Investitionsspielräume und<br />

Die Neugestaltung der Fußgängerzone im Be- Anreize schaffen. Leider wird jedoch bereits<br />

reich der Weender Straße und des Marktplat- über weitere Belastungen für Eigentümer diszes<br />

stehen bevor. Neben der Erneuerung der kutiert. So wird eine Erhöhung der Grundsteu-<br />

Leitungen und der Tragschicht hat die Pflaste- er intensiv erörtert, obwohl <strong>Göttingen</strong> mit eirung<br />

und Möblierung auf Jahrzehnte hinaus nem Hebesatz von 530 % weit über dem<br />

Bedeutung. Noch bevor die Bürger Gelegen- Durchschnitt vergleichbarer Städte liegt. Geheit<br />

hatten, sich zu dem probe verlegten groß- meinsam mit Hannover hat die Stadt Göttinformatigen<br />

und hellen Granit zu äußern, hat gen hier niedersachsenweit die Spitzenpositiunser<br />

Oberbürgermeister entschieden, dass on eingenommen. Eine weitere Erhöhung ist<br />

dieses Material nicht verwendet werden soll. unverantwortlich und wird von H + G Göttin-<br />

Diese Entscheidung wird von einem Großteil gen e.V. entschieden abgelehnt.<br />

der Bevölkerung begrüßt. Neben der<br />

Schmutzempfindlichkeit sprechen auch opti- Wir danken Ihnen auch in diesem Jahr für Ihr<br />

sche Gründe gegen die Verlegung. Das groß- Vertrauen und Ihre Unterstützung und wünformatige<br />

und sachlich kühl wirkende Pflaster schen Ihnen für die bevorstehende Advents-<br />

mag beispielsweise im Uni-Nordbereich eine und Weihnachtszeit alles Gute.<br />

harmonische Einheit mit den modernen<br />

Zweckbauten ergeben. In unserer historischen<br />

kleinteiligen Altstadt überzeugt dieses Mit freundlichen Grüßen<br />

Material jedoch nicht. Wer sich auch in Zukunft<br />

mit neuen Vorschlägen aktiv auseinan- Rechtsanwalt Uwe Witting<br />

dersetzen möchte, der möge auch die Bei- Justiziar H + G <strong>Göttingen</strong> e.V.<br />

spiele aus anderen Städten beherzigen und<br />

vor allem bei einem Gang durch die Straßen<br />

H + G <strong>Göttingen</strong> e.V.<br />

Vereinigung der Haus- und Grundeigentümer in<br />

<strong>Göttingen</strong> und Umgebung von 1892<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

H + G <strong>Göttingen</strong> e. V.<br />

Groner-Tor-Str. 1<br />

37073 <strong>Göttingen</strong><br />

Tel.: 0551 / 52 10 12<br />

Fax: 0551 / 52 10 169<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 09.00 - 13.00 Uhr<br />

Mo. - Do. 14.00 - 17.00 Uhr<br />

Persönliche Beratung nach Terminabsprache<br />

Redaktion:<br />

Susanne Et-Taib (ViSdP)<br />

Verlag und Anzeigen:<br />

creativ-grafik UG (haftungsbeschränkt)<br />

Trögener Landstraße 2<br />

37181 Hardegsen<br />

Tel: 05505 / 95 96 97<br />

Fax: 05505 / 9 40 91 56<br />

creativ-grafik@i-th.de<br />

www.creativ-grafik-hardegsen.de<br />

Erscheinung 4 x jährlich<br />

3<br />

Rechtsprechung<br />

Betriebskosten<br />

Energie<br />

Technik / Kanalsanierung<br />

Politik / Regionales<br />

Veranstaltungen<br />

Allgemeines<br />

Nachdruck von Anzeigen, Beiträgen, Fotos oder grafischen<br />

Elementen nur nach Genehmigung durch Herausgeber<br />

oder Verlag. Die abgedruckten Artikel stellen nicht<br />

unbedingt die Meinung von Herausgeber und Redaktion<br />

dar.


4 Rechtsprechung / Betriebskosten<br />

Verjährung von Unterlassungsansprüchen<br />

aus dem Grundstückseigentum<br />

Am 28.01.2011 hat der Bundes- sicht des Bundesgerichtshofes In ähnlicher Weise hat das Ge- auch nicht dulden, sondern<br />

gerichtshof 2 wichtige Entschei- verjährt, da die Verjährungsfrist richt in der Entscheidung V ZR kann den Zustand selbst beseidungen<br />

getroffen, die die 3 Jahre beträgt (Regelverjäh- 141/10 deutlich gemacht, dass tigen. Er kann die Besitzeinwei-<br />

Grundeigentümer zum Anlass rungsfrist). Der Eigentümer war auch nach Verjährung des An- sung, d. h. die Herausgabe, vom<br />

nehmen müssen, in Zukunft jedoch nicht gehindert, auf- spruches aus § 1004 BGB der Dritten verlangen, aber sozusaschneller<br />

zu handeln. grund des verjährten Anspruchs von dem Störer geschaffene Zu- gen nicht die vertragsgemäße<br />

die Herausgabe seines Grund- stand rechtswidrig bleibt. Er Rückgabe in geräumtem Zu-<br />

So war es in einem der beiden stücks zu verlangen. Denn die- kann von dem Gestörten daher stand.<br />

Fälle dazu gekommen, dass ei- ser Anspruch auf Herausgabe auf eigene Kosten beseitigt werne<br />

Garage auf einem Nachbar- verjährt nicht, es verjährt ledig- den. Dies bedeutet, dass bei Dieses jetzt vom Bundesgegrundstück<br />

errichtet worden ist, lich der Anspruch auf Räumung. nicht rechtzeitigem Handeln in- richtshof festgestellte Ergebnis<br />

ohne dass hierzu eine Berechti- nerhalb von 3 Jahren ab Kennt- ist eine Folge der Schuldrechtsgung<br />

vorlag. Nach längerer Zeit Im Ergebnis bedeutet dies, dass nis der Grundstücksbeeinträch- reform vor über 10 Jahren.<br />

wurden die Grenzverhältnisse der Eigentümer nun selbst die tigung durch Dritte der Eigentü-<br />

festgestellt und der Überbau überbaute Garage entfernen mer auf den Kosten für die Bewurde<br />

offensichtlich. Der An- durfte und dies auf seine Kosten seitigung sitzen bleibt. Er muss<br />

spruch auf Beseitigung der Ga- vorzunehmen hatte. Dies ist ent- diese selbst tragen. Andererrage<br />

durch den Nachbarn, der schieden zum Geschäftszei- seits muss er den rechtswidriübergebaut<br />

hat, war nach An- chen V ZR 147/10. gen Zustand für die Zukunft<br />

Anm. von Dr. Dieter Hildebrandt<br />

Die Nachrüstungspflicht mit<br />

Wärmedämmung im Dachgeschoss<br />

Die Eigentümer, Wohnungsei- noch seitens der Ordnungsbegentümer<br />

und Mieter sind durch hörden durchsetzbar.<br />

die Regelungen der Energieeinsparverordnung<br />

2009 zur Nach- Die weitere bisher offene Frage<br />

rüstung von Gebäuden nach war, in welchem Zustand die Dewie<br />

vor verunsichert. In § 10 cke zum Dachgeschoss „unge-<br />

Abs. 3 und 4 der EnEV 2009 ist dämmt“ im Sinne der EnEV ist?<br />

vorgesehen, dass sowohl be- Die Fachkommission Bautechgehbare<br />

als auch nicht begeh- nik der Bauministerkonferenz<br />

bare, bisher ungedämmte ober- des Bundes und der Länder hat<br />

ste Geschossdecken zu nicht sich im Juni dieses Jahres mit<br />

ausgebauten Dachräumen bis der Dämmung von Geschosszum<br />

31.12.2011 gedämmt wer- decken im Dachbereich befasst<br />

den müssen. Statt der Ge- (Auslegungsfragen und Antworschossdecke<br />

kann auch das ge- ten zur Energieeinsparverordsamte<br />

Dach entsprechend ge- nung – Teil 11 und Teil 12).<br />

dämmt werden. Bei näherer Betrachtung<br />

ist diese Dämmpflicht Dabei sind 2 Sachverhalte zu unaber<br />

in zweierlei Hinsicht frag- terscheiden: Zum einen der<br />

würdig. Ein Unterlassen der Fall, dass die Geschossdecke<br />

nachträglichen Dämmung ist nicht gedämmt ist, aber das<br />

nämlich nicht bußgeldbewehrt. Dach eine Dämmung ausweist,<br />

Der Eigentümer kann also nicht welche aber nicht anfordedurch<br />

eine Strafe zur Umset- rungsgerecht ist. Zum anderen<br />

zung der Vorschrift angehalten der Fall, dass das Dach ungewerden.<br />

Zum anderen wird im dämmt ist, die Geschossdecke<br />

Mietrecht ein Anspruch des Mie- aber eine Dämmung, jedoch keiters<br />

auf Nachrüstung der Ge- ne anforderungsgerechte, aufbäude<br />

und Ertüchtigung durch weist. In beiden Fällen ist das<br />

Wärmedämmung zur Einspa- Gebäude wenigstens geringfürung<br />

von Heizenergie derzeit ab- gig nach oben "gegen Energiegelehnt.<br />

Die Nachrüstung ist al- verluste" gedämmt. Es kann also<br />

weder seitens des Mieters so nicht davon gesprochen wer-


Rechtsprechung / Betriebskosten<br />

den, dass gar keine Dämmung Es muss also nicht nachgerüs- nicht innerhalb einer angemes- Auch wenn man nicht zu einer<br />

vorliegt. Wenn die oberste Ge- tet werden. senen Frist erwirtschaftet wer- Dämmung verpflichtet ist, kann<br />

schossdecke oder das Dach be- den können, wobei die Frist dieses sich wirtschaftlich lohreits<br />

über eine durchgehende, Es muss darüber hinaus auch nach der bei Altbauten üblichen nen. Wir verweisen Sie insoweit<br />

allenfalls durch Balken oder kein Antrag auf Befreiung ge- kürzeren Nutzungsdauer zu be- gern auf den Aufsatz von Herrn<br />

Sparren unterbrochene Schicht mäß § 25 Energieeinsparver- rechnen ist. Dipl.-Ing. (FH) Kai Abmeier im<br />

eines Dämmstoffes verfügt, gilt ordnung gestellt werden. Da- letzten Mitteilungsblatt 3/2011,<br />

die Decke als gedämmt, wenn nach bestand die Möglichkeit, ei- Von der Frage des „Dämmen Seite 8 und 9.<br />

sie dem Mindestwärmeschutz ne Befreiung zu erteilen, soweit müssen?“ ist die Frage des "Soll<br />

nach DIN 4108-2:2004-07 ent- die Anforderung im Einzelfall we- ich dämmen?" zu unterscheispricht.<br />

Davon kann bei massi- gen besonderer Umstände den.<br />

ven Deckenkonstruktionen, die durch einen unangemessenen<br />

seit 1969 errichtet wurden, und Aufwand oder in sonstiger Weibei<br />

Holzbalkendecken aller Bau- se zu einer unbilligen Härte fühaltersklassen<br />

ausgegangen wer- ren würde. Dies musste von den<br />

den (Das Grundeigentum, Nr. Betroffenen allerdings umfang-<br />

15/2011 S. 975 – 977). reich begründet und beantragt<br />

werden. Eine unbillige Härte<br />

Ist eine Dämmung, wenn auch wird insbesondere dann angeunzureichend,<br />

vorhanden, dann nommen, wenn die erforderliist<br />

eine Nachrüstung in Form ei- chen Aufwendungen bei zu erner<br />

weiter verbesserten Däm- richtenden Gebäuden innerhalb<br />

mung zu wirtschaftlich vertret- der üblichen Nutzungsdauer<br />

baren Bedingungen nach der durch die eintretenden Einspa-<br />

Wertung des Verordnungsge- rungen nicht erwirtschaftet werbers<br />

der Energieeinsparverord- den können. Bei bestehenden<br />

nung nicht möglich. Gebäuden gilt dies, wenn die erforderlichen<br />

Aufwendungen<br />

IENING<br />

Heizungs- und<br />

Sanitär-Fachbetrieb<br />

GEORG PIENING<br />

Haustechnik und Energieservice GmbH<br />

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und unbebauten Gründstücken<br />

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Tel. 05 51 - 3 05 62 34<br />

Fax 05 51 - 3 89 04 90<br />

5<br />

Anm. von Dr. Dieter Hildebrandt<br />

Foto: M. Stecklein


6 Rechtsprechung / Betriebskosten<br />

Aktuelle BGH-Urteile für Vermieter:<br />

Betriebskostenspiegel des Kein Anspruch auf Rückzah- Erhöhung Betriebskosten- Betriebskostenabrechnung<br />

Deutschen Mieterbundes un- lung von Vorauszahlungen vorauszahlungen bei Gewerberaummiete<br />

verbindlich<br />

Grundsätzlich schulden Ver- Grundsätzlich hat der Vermie- Die Jahresfrist zur Betriebs-<br />

Der vom Deutschen Mieter- mieter im Rahmen der Be- ter von Wohnraum innerhalb kostenabrechnung gem. § 556<br />

bund herausgegebene Be- triebskostenabrechnung dem von zwölf Monaten eine ord- BGB gilt grundsätzlich für<br />

triebskostenspiegel ist recht- Mieter Einsicht in die Belege. nungsgemäße Betriebskos- Wohnraum, nicht jedoch für<br />

lich nicht verbindlich. Wollen Kommt ein Vermieter dieser tenabrechnung dem Mieter zu Mietverhältnisse über Gewer-<br />

Mieter eine Betriebskostenab- Verpflichtung nicht nach, so zuzustellen. Versäumt er diese beräume. Gleichwohl sind<br />

rechnung mit dem Argument hat der Mieter keinen An- Frist können Nachforderungen auch hier Vermieter verpflichangreifen,<br />

es läge ein Verstoß spruch auf Rückzahlung der nicht mehr geltend gemacht tet, eine solche Abrechnung ingegen<br />

das Wirtschaftlichkeits- geleisteten Vorauszahlungen. werden. Eine Anpassung der nerhalb einer angemessenen<br />

gebot vor, müssen konkrete Dem Mieter steht lediglich das künftigen Vorauszahlungen Frist zu erteilen. Welche Frist<br />

Gründe vorgetragen werden. Recht zu, den Anspruch auf auf der Grundlage einer ver- angemessen ist, hängt von<br />

Der einfache Hinweis auf den Vorlage der Belege gerichtlich späteten Abrechnung gem. § den Umständen des Einzel-<br />

Betriebskostenspiegel für geltend zu machen (Beschluss 560 Abs. 4 BGB ist dennoch falls ab (Urteil des BGH vom<br />

Deutschland ist nicht ausrei- des BGH vom 22. Juni 2010, möglich (Urteil des BGH vom 27. Januar 2010, VII ZR<br />

chend (Urteil des BGH vom 6. VIII ZR 288/09). 16. Juli 2010, VII ZR 258/09). 22/07).<br />

Juli 2011, VIII ZR 340/1).<br />

Rechtsanwalt Uwe Witting<br />

Kurze Verjährungsfrist des<br />

§ 548 BGB gilt auch für Mie-<br />

Justiziar H + G <strong>Göttingen</strong> e. V.<br />

ter<br />

Führt ein Mieter Renovierungsarbeiten<br />

während des<br />

Mietverhältnisses durch, obwohl<br />

eine rechtswirksame Verpflichtung<br />

im Mietvertrag nicht<br />

besteht, so kommt grundsätzlich<br />

ein Erstattungsanspruch in<br />

Betracht. Dieser verjährt jedoch<br />

auch für Mieter gem. §<br />

548 Abs. 2 BGB sechs Monate<br />

nach Rückgabe des Mietobjektes<br />

(Urteil des BGH vom 4.<br />

Mai 2011, VIII ZR 195/10).<br />

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Telefonische Rechtsberatung<br />

Liebe Mitglieder,<br />

zusätzlich zu den persönlichen Beratungsgesprächen,<br />

für die Sie bitte Termine mit unserer Geschäftsstelle vereinbaren,<br />

steht unser Justiziar, Herr Rechtsanwalt Uwe<br />

Witting, auch zu folgenden Telefonsprechzeiten zur Verfügung:<br />

montags: 09.00 bis 11.00 Uhr<br />

dienstags: 14.00 bis 15.00 Uhr<br />

donnerstags: 14.00 bis 15.00 Uhr<br />

Sie können diesen Service zur Klärung von kurzen<br />

Rechtsfragen nutzen.


Rechtsprechung / Betriebskosten<br />

Finanzausschuss: Konsequenzen aus fehlerhafter Abfallgebührenkalkulation<br />

gefordert / H + G <strong>Göttingen</strong> e.V.<br />

wird als „sachkundiger Bürger“ zum Thema gehört<br />

(SE) Im letzten Finanzaus- tungen von mehreren Millio- Taib, Öffentlichkeitsbeauftrag- gangen und hat lieber Prozesschuss<br />

wurde eine berech- nen Euro. Der Verwaltungsauf- te des H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. auf se geführt – zulasten der Bür-<br />

tigte Anfrage der Grünen wand und die Gerichtskosten ausdrücklichen und einstimmi- ger und völlig vermeidbar!“<br />

Ratsfraktion behandelt: Wie waren immens. Doch ein Lern- gen Beschluss als Sachkundikonnte<br />

es dazu kommen, effekt ist offenbar nicht einge- ge zum Thema gehört: Die politischen Vertreter im<br />

dass die Abfallgebührenbe- treten: Das Verwaltungsge- Ausschuss zeigten sich über<br />

scheide in <strong>Göttingen</strong> erneut richt hat im Gegenteil festge- „Leider muss aus der Praxis diese Vorgehensweise be-<br />

rechtswidrig sind? Anlass stellt, dass Mängel in der Ge- bestätigt werden, dass die fremdet und baten H + G Götwar<br />

ein aktuelles Urteil des bührenkalkulation seit 2006 Bemühungen unseres Verei- tingen e.V. künftig um schriftli-<br />

Verwaltungsgerichtes Göt- nicht beseitigt wurden. nes, den Bürgern Verwal- che Direktinformationen an die<br />

tingen, dass die Gebühren-<br />

tungs- und Kostenaufwand Fraktionen im Rathaus. Gern<br />

kalkulationen als intranspa- Eine Zumutung: Gebühren- zu ersparen, nicht gefruch- werden wir dieser Aufforde-<br />

rent und nicht nachvollziehzahler, die nach wie vor be- tet haben. Mehrfach haben wir rung nachkommen, in der Hoffbar<br />

bezeichnet.<br />

rechtigte Zweifel an den Be- sachkundige Vorschläge einnung dass das Engagement<br />

scheiden hatten, mussten gebracht, auch z. B. bei Stra- für die Bürger auch nach der<br />

Der Tenor des Urteils war un- für die Jahre 2009 und 2010 ßenreinigungsgebühren, die Wahl anhält.<br />

fassbar für einen Großteil der wiederum einzeln Klage vor für mehrere Jahre nachbe-<br />

Anwesenden, denn die Stadt dem Verwaltungsgericht er- rechnet wurden. Unser Vor- Welche Auswirkungen hat<br />

<strong>Göttingen</strong> hatte bereits in den heben. standsvorsitzender, Herr Dr. jetzt das aktuelle Urteil? Zu-<br />

Vorjahren gegen ihre Gebüh-<br />

Dieter Hildebrandt, selbst nächst keine. Es werden wierenzahler<br />

Prozesse über meh- Diese Praxis bezeichneten die Fachanwalt, hat sich persönderum Nachkalkulationen errere<br />

Instanzen geführt – und politischen Vertreter im Aus- lich engagiert und z. B. einen folgen. Sollten sich Gebührenverloren!<br />

Für die Jahre 2007 schuss als nicht nachvollzieh- Musterprozess vorgeschla- erstattungen ergeben, ist beab-<br />

und 2008 mussten sämtliche bar. Entgegen der sonstigen gen, um dem einzelnen Bürger sichtigt, diese mit der Müllge-<br />

Bescheide neu erstellt werden. Gepflogenheiten im Finanz- Kosten zu ersparen. Die Ver- bühr für das Jahr 2012 zu ver-<br />

Es erfolgten Gebührenerstat- ausschuss wurde Susanne Et- waltung ist hierauf nicht einge- rechnen.<br />

Malerarbeiten<br />

Fußbodenbeläge<br />

Fassadenanstriche<br />

Kunststoffputze<br />

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7


8<br />

Rechtsprechung / Betriebskosten<br />

Tipps zum Sparen von Erbschafts- und Schenkungssteuer<br />

Jedes Jahr streicht der Fiskus Freibeträge verdoppeln: Am dann an die Kinder weiter gibt. nutzen wie leibliche Kinder. Auca.<br />

4 Milliarden Euro Erb- besten gestellt werden Ehe- Auch so lassen sich Freibeträ- ßerdem kann das Adoptivkind<br />

schaftsteuer ein. Bisher nut- gatten mit 500.000 EUR und ge doppelt nutzen. das selbst genutzte Eigenzen<br />

nur wenige die legalen Ge- Kinder mit 400.000 EUR. Je- heim unter bestimmten Vorstaltungsmöglichkeiten<br />

der des Kind hat gegenüber jedem Überspringen Sie eine Gene- aussetzungen steuerfrei er-<br />

Steuervermeidung und sparen Elternteil diesen Freibetrag ration: Übertragen Sie einen werben. Insbesondere bei entdamit<br />

bis zu 100 % der Erb- und das alle zehn Jahre neu. Teil des Vermögens unmittel- fernter Verwandtschaft könnte<br />

schaftsteuer. Viele Bürger ma- Heiraten: Der Freibetrag bar auf die Enkel-Generation. somit auch eine Erwachsechen<br />

sich hingegen keinerlei steigt, der Steuersatz sinkt. Dies macht aus zwei steuer- nen-Adoption erwogen wer-<br />

Gedanken über ihre Nachfol- Ein selbstbewohntes Haus pflichtigen Erbfällen eine steu- den.<br />

ge. Sie hinterlassen ihren kann sogar steuerfrei an den erpflichtige Übertragung und<br />

Nachkommen erhebliche fi- Partner übertragen werden. Sie können weitere Freibeträ- Neben den hier vorgestellten<br />

nanzielle Belastungen aus an- Frühschenken: Der Vorteil ge der Enkel nutzen. Die Gestaltungsmöglichkeiten gibt<br />

fallender Erbschafts- oder beim Schenken ist, dass alle „übersprungene“ Generation es noch weitere Gestaltungs-<br />

Schenkungssteuer, die durch zehn Jahre eine neue Rech- können Sie z.B. durch Nieß- überlegungen, die bezogen<br />

rechtzeitige Planung hätte ver- nung beginnt und die Freibe- brauchsrechte absichern. auf den Einzelfall zu prüfen<br />

hindert werden können. träge mehrfach genutzt wer-<br />

sind.<br />

den können. Betriebsvermögen verer-<br />

Mit den nachfolgenden Tipps ben: Der Gesetzgeber ge- Die vorzeitige Vermögensmöchten<br />

wir Sie bei Ihrer Nach- Auf Umwegen schenken: Zu- währt bei der Übertragung von übertragung wird zu selten auf<br />

lassplanung unterstützen: erst an den Ehepartner, der es Betriebsvermögen allerlei Pri- sinnvolle und steuersparende<br />

vilegien, die den Firmenerhalt Weise bereits zu Lebzeiten ge-<br />

nach dem Tod des Betriebsin- regelt. Doch nach dem Tod<br />

habers sicherstellen sollen. sind Fehler und Versäumnisse<br />

Einschränkungen ergeben in diesem Zusammenhang<br />

sich wiederum aus den Regelungen,<br />

dass der Betrieb langnicht<br />

mehr zu beheben.<br />

fristig fortgeführt werden<br />

muss.<br />

Harnald Henze<br />

Wirtschaftsprüfer Steuerberater<br />

Die Adoption: Wenn das<br />

Adoptivkind erbt, ist der Erwerb<br />

in der Steuerklasse 1<br />

steuerbar und das Adoptivkind<br />

kann den gleichen Freibetrag


Kostenlose Erstberatung zur<br />

energetischen Gebäudesanierung<br />

H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. bietet für seine Mitglieder kostenlos eine<br />

ca. 20-minütige Erstberatung in der Geschäftsstelle an.<br />

Wann: Mi., den 7. Dezember 2011 von 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Mi., den 4. Januar 2011 von 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Wo: Groner-Tor-Straße 1, 37073 <strong>Göttingen</strong><br />

Wie: nach vorheriger Terminvereinbarung, Tel.: 52 10 12<br />

Berater: Herr Dipl.-Ing. (FH), Architekt Kai Abmeier<br />

BAFA – anerkannter Energieberater<br />

Inhalte: Seit Inkrafttreten der neuen Energiesparverordnung<br />

besteht großer Beratungsbedarf zur energetischen<br />

Gebäudesanierung. Themen könnten Wärmedämmmaßnahmen,<br />

Heizungssanierungen, Energiesparmöglichkeiten,<br />

Einsatz regenerativer Energien,<br />

die Vorgehensweise bei Modernisierungsmaßnahmen<br />

u. a. sein.<br />

H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. | Groner-Tor-Straße 1 | 37073 <strong>Göttingen</strong><br />

Tel.: 05 51 / 52 10 12 | Fax: 05 51 / 52 10 169<br />

E-mail: verein@hug-goe.de | Internet: www.hug-goettingen.de<br />

Energie / Technik / Kanalsanierung<br />

Erwartete Gebührenänderungen 2012 in <strong>Göttingen</strong><br />

(SET) Um Sie, sehr geehrte Mitglieder, zeitnah über anstehende Änderungen zu informieren haben wir an der öffentlichen Sitzung<br />

des Werksausschusses Umweltdienste im Neuen Rathaus teilgenommen. Die Göttinger Entsorgungsbetriebe haben den Jahresabschluss<br />

2010 und die Eckpunkte der Gebührenkalkulation 2012 vorgestellt. Vorbehaltlich der Genehmigung durch den Rat – was<br />

klassischerweise „im Schnellverfahren“ kurz vor Jahresende in der letzten Sitzung passiert - stellen sich die Gebührenänderungen<br />

wie folgt dar:<br />

I. Die Schmutzwassergebühren bleiben 2012 unverändert (€ 2,34/cbm).<br />

II. Die Niederschlagswassergebühren bleiben 2012 unverändert (€ 0, 54/cbm).<br />

III. Die Straßenreinigungsgebühren erhöhen sich 2012 auf € 4,68/Meter.<br />

(zurück zum Niveau 2006 – 2009). Grund: Änderung der Frontmeter insgesamt.<br />

IV. Die Müllgebühren sinken um 16 % im Jahre 2012:<br />

Dipl.-Ing Ralf Desenritter<br />

Hoch- & Tiefbausanierung<br />

Restaurator im Maurerhandwerk<br />

• Kanalsanierungsarbeiten<br />

• Kellerwandabdichtung<br />

• Fachwerkrestaurierung<br />

• Innendämmung<br />

• Lehmbauarbeiten<br />

• Pflasterarbeiten<br />

• Maurer- und Putzarbeiten<br />

Herzberger Straße 85<br />

37139 Ebergötzen<br />

Tel.: 05507 - 99 91 65 Fax: 05507 - 99 91 48<br />

Web: www.sanierung-desenritter.de<br />

Grund: Die Stadt hat einen Prozess vor dem Verwaltungsgericht verloren und musste für die Jahre 1986 – 2006 die Abschreibungen<br />

und Zinsen um mehr als 24 Mio. Euro korrigieren. Hieraus ergaben sich über 2 Mio. Euro Gebührenerstattungen für die Bürger,<br />

die mit der Gebühr 2012 verrechnet werden. Ab 2007 soll nach Auffassung der GEB richtig kalkuliert worden sein.<br />

Restabfall 80 Liter, 14-tägige Leerung: 2011 = € 92,68; 2012 = € 82,00.<br />

Biotonne 80 Liter, 14-tägige Leerung: 2011 = € 55,61; 2012 = € 50,00.<br />

Großbehälter 1.100 Liter, wöchentl. Leerung 2011 = € 2.750; 2012 = € 2.260,00.<br />

Voraussichtlich ist außerdem mit einer Erhöhung der Grundsteuer zu rechnen, obwohl diese mit einem Hebesatz von 530 % bereits<br />

einen Spitzenplatz in Niedersachsen einnimmt. Hierzu lagen bei Redaktionsschluss jedoch noch keine<br />

genauen Daten vor.<br />

9


10 Energie / Technik / Kanalsanierung<br />

H + G e.V. vor Ort: Wir begleiten unsere Mitglieder<br />

bei aufwändigen Kanalsanierungen<br />

(SET) Eine etwas komplizier- Gebäude geeigneten und<br />

te Entwässerungssituation günstigsten Verfahren wurden<br />

war bei dem Objekt unserer Mit- ausgesucht und mit den Götglieder,<br />

den Eheleuten Böning, tinger Entsorgungsbetrieben<br />

festzustellen: Es gab Fehlan- (früher Stadtentwässerung) abschlüsse,<br />

die Gefälle und Leitungsverläufe<br />

waren anfangs<br />

gestimmt.<br />

nicht genau feststellbar, im Ge- Unsere Mitglieder waren zubäude<br />

musste der Betrieb der frieden. Herr Böning: „Den Ser-<br />

Apotheke möglichst reibungs- vice H + G vor Ort kann ich jelos<br />

weiter gehen und last but<br />

not least befindet sich eine aktive<br />

Quelle unter dem Nachbarhaus!<br />

dem Immobilieneigentümer<br />

nur empfehlen. Die Sanierung<br />

stand wie ein Berg vor<br />

uns – Schritt für Schritt wurden<br />

wir aufgeklärt und bei der Planung<br />

professionell unterstützt.<br />

Besonders gefreut haben wir<br />

uns darüber, dass immer<br />

prompte Unterstützung möglich<br />

war. Ein Anruf oder Fax in<br />

der Geschäftsstelle hat ge-<br />

nügt. Das gab uns Sicherheit<br />

während der Bauphase. Unse-<br />

re Sanierung ist dank H + G<br />

Während der Sanierung: Baustelle im Griff<br />

Kanalsanierungen für 2012.<br />

Welche Straßen für 2012 vor-<br />

gesehen sind, entnehmen Sie<br />

bitte dem Auszug aus der Da-<br />

tenbank „KAPLAN“. Viele Eigentümer<br />

kennen ihre Rechte<br />

und Pflichten nicht und können<br />

mit den Untersuchungen<br />

nichts anfangen. Sind Sie betroffen?<br />

Dann vereinbaren Sie<br />

einen kostenlosen Beratungstermin<br />

mit der Geschäftsstelle<br />

des Vereines, Tel.-Nr.: 0551 /<br />

Vor der Sanierung: Sichtung der<br />

Lage. Mitglieder, Ingenieur und<br />

Unternehmer sowie H + G –<br />

Mitarbeiterin (nicht im Bild)<br />

Nach gemeinsamer Sichtung<br />

der Untersuchungsunterlagen<br />

in der Geschäftsstelle<br />

von H + G <strong>Göttingen</strong> e. V. wurden<br />

die möglichen Sanierungsarten<br />

besprochen und alte<br />

Entwässerungspläne hervorgeholt.<br />

Danach fanden Ortstermine<br />

statt, in denen unsere<br />

Mitarbeiterin, Frau Susanne<br />

Et-Taib, zusammen mit den Mitgliedern,<br />

dem beauftragten Ingenieurbüro<br />

und Unternehmern<br />

die Lage sichteten.<br />

Längst muss nicht immer bei of-<br />

<strong>Göttingen</strong> e.V. optimal verlau-<br />

52 10 12.<br />

fen.“ Auch Sie, liebe Mitglieder,<br />

können durch ganz individu- Wir unterstützen Sie auch bei<br />

elle Lösungen für Ihr Objekt<br />

viel Arbeit und Geld sparen.<br />

Nehmen Sie als Mitglied unsere<br />

Leistungen in Anspruch<br />

Während der Sanierung:<br />

Neue Schächte<br />

fener Baugrube und mit aufge- Zur Zeit werden viele Immobifräster<br />

Bodenplatte saniert wer- lieneigentümer von den Ingeden!<br />

Auch alte Schächte kön- nieurbüros angeschrieben. Sie<br />

nen u. U. noch verwendet wer- sollen Termine vereinbaren für<br />

den. die TV-Untersuchungen (Kam<br />

e r a b e f a h r u n g ) d e r<br />

Es folgte die Angebotserstel- Schmutzwasserleitungen.<br />

lung und –prüfung. Die für das Ziel: Die letzten Planungen der<br />

der Abnahme.<br />

Nach der Sanierung:<br />

Erleichterung und neues Pflaster<br />

AUSZUG AUS DER KANALSANIERUNGSDATENBANK „KAPLAN“<br />

Projekt.: Nr.<br />

1164<br />

842<br />

1205<br />

227<br />

1223<br />

1190<br />

626<br />

1228<br />

1163<br />

838<br />

1022<br />

776<br />

1231<br />

673<br />

1237<br />

Projektbezeichnung bzw. Straßenname<br />

Ernst-Abbe-Straße<br />

Marienstraße (Wiesenstraße - Rosdorfer Weg)<br />

Nußanger (nördl. Stichwege)<br />

Am Leinebogen (Bauwerk)<br />

Guldenhagen (Nr. 17 - 19)<br />

Weender Straße (Barfüßer Str. - Mühlenstr.)<br />

Merkelstraße (Hainholzweg - Herzberger Ldstr.)<br />

Kreuzbergring (Krzg. Nikolausb.W. - J.-Henle-Str)<br />

Rodeweg (Elmweg - Lütjen Feldsweg<br />

In der Klappe (Elliehäuser Anger - Feuerwehr)<br />

Elmweg 2012 1094 Lichtenwalder Straße<br />

Am Herberhäuser Weinberge + Ombornstraße<br />

Holtensen<br />

Grätzelstraße (Grone - Bäderstr.) + Levinstr. 1-2b<br />

Sandersbeek (Nr. 28 - Nr. 37)<br />

Baubeginn<br />

geplant<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012<br />

2012


Technik<br />

P Schachtebeck<br />

Sanitär<br />

Heizung<br />

regenerative<br />

Energien<br />

Peter Schachtebeck<br />

SHK Innungsbetrieb<br />

Papenberg 30<br />

37136 Ebergötzen<br />

Tel. 0 55 07 / 13 96<br />

Mobil 0172 / 78 722 06<br />

e-mail: info@PS-Heizungstechnik.de<br />

www.PS-Heizungstechnik.de<br />

Energie / Technik / Kanalsanierung<br />

Erstberatung zu Schadstoffen und Schimmelpilz<br />

H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. bietet für seine Mitglieder kostenlos eine ca.<br />

15-minütige Erstberatung in der Geschäftsstelle an.<br />

Wann: Mi., den 7. Dezember 2011 von 15.00 – 16.00 Uhr<br />

Mi., den 11. Januar 2011 von 15.00 – 16.00 Uhr<br />

Wo: Groner-Tor-Straße 1, 37073 <strong>Göttingen</strong><br />

Wie: nach vorheriger Terminvereinbarung, Tel.: 52 10 12<br />

Berater: Herr Dr. Erhard Kühnle, öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger bei der IHK Hannover und IHK Offenbach<br />

Inhalte: Schadstoffe und Schimmelpilze in Wohnungen können verschiedene<br />

Ursachen haben. Energetische Gebäudesanierungen<br />

zwecks Energieeinsparungen erfordern ein geändertes<br />

Heiz- und Lüftungsverhalten. Schadstoffe treten oft<br />

in Zusammenhang mit der Anschaffung von Möbeln<br />

und/oder Renovierungen auf.<br />

Interessierte Immobilieneigentümer, die nicht Mitglied im Verein sind,<br />

können gern kostenloses Informationsmaterial zum Thema in unserer<br />

Geschäftsstelle abholen und/oder sich unverbindlich über eine Mitgliedschaft<br />

informieren. Wir freuen uns über reges Interesse!<br />

H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. | Groner-Tor-Straße 1 | 37073 <strong>Göttingen</strong><br />

Tel.: 05 51 / 52 10 12 | Fax: 05 51 / 52 10 169<br />

E-mail: verein@hug-goe.de | Internet: www.hug-goettingen.de<br />

11


12 Energie / Technik / Kanalsanierung<br />

Gebäudethermografie – auch im Winter 2011/2012<br />

wieder eine Gemeinschaftsaktion von H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. und<br />

Stadtwerke <strong>Göttingen</strong> AG<br />

Wie bereits in den Vorjahren ist Das Paket:<br />

Mitglied bei H + G <strong>Göttingen</strong> ehrte Mitglieder, dann wenden<br />

es auch für den Winter e.V. sind, profitieren am meis- Sie sich bitte bis zum 15. De-<br />

2011/2012 gelungen, im Rah- • Sechs Außenaufnahmen Ih- ten: Sie sind mit nur 89,00 € da- zember 2011 unter Angabe Ihmen<br />

der guten Zusammenar- res Hauses mit einer Infrarot- bei. rer Mitgliedsnummer direkt an<br />

beit mit der Stadtwerke Göttin- kamera die Stadtwerke <strong>Göttingen</strong> AG.<br />

gen AG, für die beliebten Ther- Die Vorteile:<br />

Der zuständige Bearbeiter ist<br />

mografie-Untersuchungen ein • Erläuterung Ihrer Infrarotbil- Herr Horn. Er steht für Rückfra-<br />

Dienstleistungspaket mit Son- der in einer aussagekräftigen • Aufdecken von Wärmever- gen unter der Rufnummer<br />

derkonditionen für H + G Göt- Informationsbroschüre lusten und Wärmebrücken 0551 / 30 12 16 zur Verfügung.<br />

tingen e.V.-Mitglieder „zu Nutzen Sie auch die Onlineschnüren“.<br />

• Tipps zur Behebung mögli- • Erkennen von Durchfeuch- Thermografiebestellung unter:<br />

cher Schwachstellen tungen/Leckagen<br />

www.stadtwerke-goettingen.de<br />

• Hinweise für Gebäudeeigen- • Ursachenforschung Schimtümer/innen<br />

zur neuen Ener- melbildung<br />

In der 2. Kalenderwoche 2012<br />

gieeinsparverordnung<br />

(10.-14. Januar) ist das Team<br />

• Aufzeigen von undichten mit dem Infrarot-Kamera-<br />

Die Kosten:<br />

Fenstern und Türen wagen in <strong>Göttingen</strong> unterwegs<br />

und bietet Ihnen die Möglich-<br />

Thermografieaufnahmen kos- • Dokumentation von mankeit, Ihr Haus aus einer ganz<br />

ten i. d. R. wegen der erforder- gelhaften Handwerksleianderen Sicht zu sehen.<br />

lichen Spezialausrüstung weit<br />

mehr als 400,00 €. Im Rahmen<br />

dieser Aktion können Göttinger<br />

Gebäudeeigentümer,<br />

stungen<br />

Die Anmeldung:<br />

Quelle: Text/auszugsweise und Bild:<br />

Stadtwerke <strong>Göttingen</strong><br />

die weder Kunden der Stadt- Die Untersuchungen können<br />

werke noch H + G – Mitglied nur bei bestimmten Wittesind,<br />

die Untersuchungen für rungsverhältnissen erfolgen<br />

179,00 € durchführen lassen. (Faktoren: Außentemperatur<br />

Gaskunden der Stadtwerke und Licht). Deshalb ist die An-<br />

<strong>Göttingen</strong> zahlen 109,00 €. meldung nur befristet möglich.<br />

Gebäudeeigentümer, die Gas- Wenn Sie diese Sonderaktion<br />

kunden der Stadtwerke und für sich nutzen wollen, sehr ge-


Energie / Technik / Kanalsanierung<br />

Verbraucherpreisindex für Deutschland Basisjahr 2005 = 100<br />

Monat<br />

Jahr<br />

´97 ´98 ´99 ´00 ´01 ´02 ´03 ´04 ´05 ´06 ´07 ´08 ´09 ´10 ´11<br />

Januar 89,4 90,5 90,7 92,1 93,4 95,4 96,4 97,5 98,9 100,7 102,4 105,3 106,3 107,1 109,2<br />

Februar 89,6 90,7 90,9 92,3 94,0 95,7 96,9 97,7 99,3 101,1 102,9 105,8 106,9 107,5 109,8<br />

März<br />

89,6 90,6 90,9 92,3 94,0 95,9 97,0 98,0 99,8 101,1 103,1 106,3 106,8 108,0 110,3<br />

April<br />

89,4 90,7 91,3 92,3 94,4 94,8 96,7 98,3 99,5 101,5 103,6 106,1 106,8 107,9 110,5<br />

Mai<br />

89,7 90,9 91,3 92,2 94,7 95,9 96,5 98,5 99,7 101,5 103,6 106,7 106,7 108,0 109,6<br />

Juni<br />

89,8 91,0 91,4 92,6 94,9 95,9 96,8 98,5 99,8 101,7 103,6 107,0 107,1 108,1 110,5<br />

Juli<br />

90,5 91,3 91,8 93,0 95,0 96,1 97,0 98,7 100,3 102,1 104,2 107,6 107,1 108,4 110,6<br />

August 90,6 91,1 91,7 92,8 94,8 95,9 97,0 98,9 100,4 101,9 104,1 107,3 107,3 108,4 111,0<br />

September 90,4 90,9 91,5 93,0 93,8 95,9 96,9 98,6 100,5 101,5 104,2 107,2 106,9 108,3 111,1<br />

Oktober 90,3 90,8 91,4 92,9 94,6 95,8 96,9 98,8 100,6 101,7 104,5 107,0 107,0 108,4<br />

November 90,3 90,8 91,6 93,0 94,4 95,5 96,7 98,5 100,2 101,7 105,1 106,5 106,9 108,5<br />

Dezember 90,5 90,9 91,9 93,8 95,3 96,4 97,4 99,6 101,0 102,4 105,7 106,8 107,8 109,6<br />

Jahresschnitt 90,5 90,9 91,9 93,8 95,3 96,4 97,4 99,6 101,0 102,4 105,7 106,8 107,8 108,2<br />

GeoTherm Therm<br />

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(zertifiziert nach DVGW W 120)<br />

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13


14 Politik / Regionales<br />

Rund um den Stadtwall<br />

Vom Festungsgraben zur Gartenanlage (40)<br />

1835 Die Rohnsschen Freibäder - Vorgeschichte: Baden in <strong>Göttingen</strong><br />

Wie in den vorangegangenen und der Walkemühle auswi- über die Jahre erweiterte, be- der Zimmermeister Friedrich<br />

Jahren veranstaltete der Bund chen. In den Sommern 1817 pflanzte und ausgebaute Uni- Daniel Freise einen Antrag auf<br />

für Naturschutz und Umwelt und 1818 häuften sich die Ba- versitätsbad wurde in jeder Hin- die Errichtung einer Flußbadeauch<br />

2011 wieder einen "Lei- deunfälle derart, daß die Uni- sicht ein voller Erfolg. Angehö- anstalt am Einfluß des Leinenebadetag"<br />

mit dem Ziel, den versität beschloß, Abhilfe zu rige der Göttinger Familie kanals (siehe Foto) direkt ne-<br />

Fluss als Schwimmgewässer schaffen. Nachdem die Stadt Schoppe leiteten es seit 1825 ben dem Bismarckhäuschen,<br />

in das Bewußtsein der Göttin- die Badestrecke in der Leine bis zu seiner Stillegung im Jahr "und zwar in der Art, wie in den<br />

ger zurückzuholen. Ob man samt Rettungskahn zur Verfü- 1931. meisten Städten Deutschlands<br />

das Vorhaben nun positiv be- gung stellte, engagierte die Uni- und erst kürzlich in Hannover<br />

wertet oder nicht (in den rena- versität einen Schwimmlehrer Die offizielle, aber im Vergleich eins angelegt ist". Freise wollte<br />

turierten Münchner Isarauen aus Halle und errichtete am eher unkomfortable Badestre- die Einfassungsmauern des<br />

fallen derzeit trotz intensiver Ufer eine Bretterhütte für den cke in der Leine bestand wei- Kanals mit einer wohl über-<br />

Aufsicht jährlich über 100 Ton- Wiederbelebungsapparat, Me- terhin. 1823 untersuchte Bau- dachten Plattform überspannen<br />

Müll an), so verweist die dikamente und Wolldecken für senator Caspar Christian Cam- nen, von der aus bei Bedarf<br />

Veranstaltung doch auf eine Unterkühlte, kurz: sie schuf da- pe gemeinsam mit Universi- acht bis zehn hölzerne Badelange<br />

Tradition. Nachrichten mit eine Minimalinfrastruktur, tätsbademeister Louis Scherer körbe in das Wasser hinabgeüber<br />

das Baden in der Leine auf die man heute so locker ver- aus Genf die beiden Gefahren- lassen werden konnten. Der<br />

sind bereits aus dem späten zichten zu können glaubt. stellen erneut. Links des Ho- Magistrat lehnte das Gesuch je-<br />

18. Jahrhundert überliefert, Prompt führte die Leine so we- sengrabens (heute Hasengra- doch ab, da der Platz in direkzum<br />

Teil aus traurigem Anlaß, nig Wasser, daß man in den ben) sowie zwischen Groner ter Nachbarschaft der Wallproetwa,<br />

als der junge Student Schleusenkolk der Walkemüh- Chaussee-Brücke und heuti- menade nicht geeignet ervon<br />

Haller am 3. Juli 1781 er- le ausweichen mußte. Die Bret- ger Otto-Frey-Brücke blieb das schien.<br />

trank. Den späteren Diploma- terhütte wurde auf der südli- Baden verboten, ebenso im<br />

ten Wilhelm von Humboldt hät- chen Liegewiese des heutigen Leinekanal. Im folgenden Frühte<br />

1788 fast das gleiche Freibades am Brauweg (das jahr erneuerte die Stadt die Jan Volker Wilhelm<br />

Schicksal ereilt. Mit zuneh- bald 200 Jahre Badespaß fei- Warntafeln. Auf Dauer erwies<br />

mender Popularität der ern kann) wieder aufgebaut, sich dieses Provisorium aller- (Fortsetzung folgt)<br />

Schwimmkunst häuften sich zwei Holztreppen als Ein- dings als Ärgernis, umso mehr,<br />

die Unfälle derart, daß die Göt- stiegshilfen errichtet und ein als im einzigen Freibad der<br />

tinger Polizeikommission auf Badefloß für Schwimmanfän- Stadt nur Universitätsangehö-<br />

Anweisung der hannover- ger zu Wasser gelassen. Das rige Zutritt hatten. 1832 stellte<br />

schen Regierung 1803 das Baden<br />

an gefährlichen Stellen verbot.<br />

Es erwies sich jedoch als<br />

praktischer, eine allgemeine<br />

Badestelle auszuweisen: die<br />

Leine zwischen dem ersten<br />

Warnpfahl (heute etwa Otto-<br />

Frey-Brücke) und der Maschmühle<br />

(Hagenwegbrücke). An<br />

allen anderen Flussstrecken,<br />

dem Leinekanal und den<br />

Stadtteichen war das Baden<br />

untersagt.<br />

An der offiziellen Badestelle<br />

war der Wasserstand in trockenen<br />

Sommern allerdings beklagenswert<br />

niedrig, weshalb<br />

insbesondere die Studenten<br />

auf die Kolke der Stegemühle


Salzstreuverbot auf Bürgersteigen soll gelockert werden:<br />

Änderung der Straßenreinigungverordnung vorgesehen<br />

Salzstreuverbot auf Bürger- ohne die Verwendung von Salz geräumt, dass er heimlich<br />

steigen soll gelockert werden: begehbare Flächen herstellen. schon gegen das Salzstreu-<br />

Änderung der Straßenreini- verbot verstoßen „musste“, um<br />

gungverordnung vorgesehen Der Winter verspricht hat zu Unfälle zu verhindern. Nun soll<br />

werden und insbesondere die Satzung dahingehend ge-<br />

(SET) Innerhalb des Stadtge- wenn angetaute Schichten wie- ändert werden, dass private Eibietes<br />

<strong>Göttingen</strong> ist die Streu- der überfrieren, ist die dicke gentümer für die Erfüllung Ihpflicht<br />

auf die privaten Grund- Eisschicht ohne „auftauende rer Streupflicht zukünftig – nur<br />

stückseigentümer übertragen Mittel“ kaum zu entfernen. bei besonderer Witterung<br />

worden. Doch diesen wird es Stürzt nun ein Passant auf und/oder besonderen Grundschwergemacht,<br />

ihren Pflich- dem Privatgrundstück und stücksverhältnissen (Brücken,<br />

ten ordnungsgemäß nachzu- kommt zu Schaden, muss ei- Abhänge etc.) – auch Salz verkommen,<br />

denn obwohl auf öf- gentlich der Grundstücksei- wenden dürfen. Die Entscheifentlichen<br />

Flächen dem Streu- gentümer haften. Wenn dieser dung soll in der letzten Sitzung<br />

gut Salz beigefügt ist, hat die jedoch an der Ausübung seiner des Rates in diesem Jahr – am<br />

Stadt die Verwendung von Pflichten dadurch behindert 9. Dezember 2011 getroffen<br />

Salz für die Bürgersteige ver- ist, dass er kein Salz verwen- werden.<br />

boten. Grund hierfür sei der den darf, obwohl dieses erfor-<br />

Umweltschutz. Die Bürger wür- derlich wäre um einen begehden<br />

es sich ansonsten leicht baren Zustand herzustellen,<br />

machen und – statt zu kehren – könnte die Stadt bei Unfällen<br />

oft Salz streuen. Dieses belas- zum Schadensersatz herante<br />

dann unnötig das Grund- gezogen werden, wie rechtliwasser.<br />

Soweit, so nachvoll- che Überprüfungen ergaben.<br />

ziehbar. Bei extremen Witterungsverhältnissen<br />

- z. B. Blit- Im Werksausschuss Umweltzeis<br />

- können die Hauseigentü- dienste wurde sogar von eimer<br />

oder Mieter jedoch kaum nem Vertreter der Grünen ein-<br />

Bauen ist Vertrauenssache<br />

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Wasser nicht<br />

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Politik / Regionales<br />

15<br />

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16 Politik / Regionales<br />

Aus<br />

dem Rathaus<br />

(SET) An dieser Stelle werden Pflanzlisten erfolgen. renzen, dem Bürgerbeirat und Sitzung entscheiden, ob sich<br />

Sie als Mitglieder von H + G diversen Arbeitkreisen war die die Stadt 10 Jahre zu strikten<br />

<strong>Göttingen</strong> e.V. über die aktuel- Aus dem Werksausschuss Mitwirkung möglich. Vertreter Sparmaßnahmen verpflichtet<br />

len Geschehnisse informiert. Umweltdienste:<br />

aus den Bereichen Wirtschaft, will. Bis zu 143 Mio. Euro Ent-<br />

Unsere Mitarbeiterin, Frau Su- Kultur, Wissenschaft und Poli- schuldungshilfen „winken“.<br />

sanne Et-Taib, nimmt regelmä- • Jahresabschluss 2010: Mit tik waren genauso beteiligt wie Ziel ist der dauerhafte Hausßig<br />

an öffentlichen Rats- und einem Jahresüberschuss von private Bürger. Ziele des Leit- haltsausgleich. Bei der derzei-<br />

Ausschusssitzungen für Sie 4.286.418,08 Euro schlossen bildes: Das Wohnungsange- tigen Haushaltslage wird das<br />

teil. Folgende Beschlüsse wur- die Göttinger Entsorgungsbe- botes und die Infrastruktur an nicht ohne Belastungen für<br />

den getroffen oder Entwicklun- triebe das Geschäftsjahr 2010 die sich wandelnden Rahmen- den Bürger gehen: Einnah-<br />

gen zeichnen sich ab: ab. Von dem Gewinn werden bedingen anpassen, die Wett- menverbesserungen werden<br />

2.375.000,00 Euro an die bewerbsfähigkeit als interna- durch Gebührenerhöhungen<br />

Aus dem Umweltausschuss: Stadt <strong>Göttingen</strong> als so ge- tionaler Bildungsstandort er- realisiert werden, EinsparunnannteEigenkapitalverzinhalten<br />

und sich auf die vielfälti- gen werden zunächst bei den<br />

• Entwicklungskonzept sung überwiesen – ein ver- gen Aufgaben des historischen freiwilligen Leistungen (Bil-<br />

Schillerwiese 1922-2022: Als deckte Haushaltskonsolidie- Stadtkerns bei Wahrung eines dung, Kultur) erfolgen. Die Eineiner<br />

der wenigen Stadtparke rung, die der Gesetzgeber zu- gesunden Miteinander von beziehung von Bürgern und Indes<br />

frühen 20. Jahrhunderts lässt.<br />

Wohnen und Einzelhandel vor- teressenvertretern wurde sei-<br />

im landschaftlichen Stil soll die<br />

zubereiten. Wir haben für Sie tens der Politik zugesagt. Wir<br />

Schillerwiese erhalten bleiben. • Gebührenkalkulation 2012: an der Gestaltung des Leitbil- werden uns aktiv für unsere Mit-<br />

Weniger als Landschafts- Die Müllgebühren werden sin- des mitgearbeitet und werden glieder am Entscheidungspromehr<br />

als Volkspark nach histo- ken, die Straßenreinigungsgeweiterhin an der Entwicklung zess beteiligen.<br />

rischem Konzept. Damals führ- bühren steigen, die weiteren teilhaben. Interessierte Mit-<br />

te die Kaiserallee suksessive Gebühren bleiben im nächsten glieder können das Leitbild in<br />

Kastanienallee durch den Jahr stabil. Einzelheiten ent- gedruckter Form in unserer Ge-<br />

Park. Laut Fachleuten ist kurz- nehmen Sie bitte dem gesonschäftsstelle abholen.<br />

fristig die Reduzierung der Rot- derten Bericht in diesem Heft<br />

buchen um ein Viertel erforder- auf Seite ** • Zukunftsvertrag mit Land<br />

lich. Hier sollen entlang der Al- Niedersachsen / Entschulle<br />

neue Kastanien gepflanzt Aus dem Rat:<br />

dungshilfe: Zur Fristwahrung<br />

werden, teils sollen Sichtfens- •<br />

Verabschiedung des In- hatte der „alte“ Rat einen Anter<br />

bleiben. An geeigneten Flächen<br />

ist zur Erhöhung der Bioversität<br />

die Anpflanzung von<br />

Wild- und Blühgehölzen unter<br />

Rückgriff auf historische<br />

nenstadtleitbildes: Das seit<br />

2008 erarbeitete Innenstadtleitbild<br />

wurde verabschiedet;<br />

das alte Leitbild stammte von<br />

1988. In zwei Innenstadtkonfetrag<br />

auf Entschuldungshilfe<br />

beim Land gestellt. Am<br />

11.11.2011 (nach unserem Re-<br />

daktionsschluss) muss nun<br />

der neue Rat in seiner ersten


Göttinger Stadtplanung: Umbau der Fußgängerzone<br />

Politik / Regionales<br />

Im September 2011 hat die erneuert werden. Ferner das min auf dem Platz vor dem Al- net sei. Es werden neue Mate-<br />

Politik den Grundsatzbe- Mobiliar und die Beleuch- ten Rathaus initiiert. Anhand rialien gesucht und wieder ausschluss<br />

gefasst, den um- tung in der Fußgängerzone. von Plänen und Berichten aus gestellt. Auch Bänke und Lamfangreichen<br />

Umbau der Göt- Dinge, die wesentlich über die dem Facharbeitskreis bzw. pen werden in der Nähe des Altinger<br />

Fußgängerzone bis Aufenthaltsqualität in unserer dem Bauausschuss wurden ten Rathauses als Mustermozum<br />

Jahre 2013 durchzufüh- schönen Stadt entscheiden. die zahlreich erschienen Immo- delle stehen – die Bürger solren.<br />

Die derzeitige Sanie- Und viel Geld kosten: ca. bilieneigentümer und/oder Ge- len bei der Auswahl „einbezo-<br />

rungsnotwendigkeit wurde 3.400.000,00 Euro. Die Stadt schäftsinhaber aktuell über die gen“ werden. Machen Sie sich<br />

nur von Wenigen in Frage ge- erhält knapp 600.000,00 Euro Planungen informiert. Themen selbst ein Bild! Wir werden die<br />

stellt. Vielmehr beschäftigt Fördermittel und zahlt aus dem waren u. a.: Fahrradstellplät- Innenstadtgestaltung weiter ak-<br />

die Bürger die künftige In- „eigenen“ Säckel noch ca. ze, Möblierung, Standorte und tiv begleiten.<br />

nenstadtgestaltung.<br />

800.000,00 Euro – den Löwen- Art von Bepflanzung und –<br />

anteil von knapp 2.000.000,00 ganz wichtig: Bemusterung In der Zwischenzeit wurde das<br />

Im Rahmen einer Fördermaß- Euro zahlen die Immobilien- der Materialien, insbesonde- Bodengutachten von uns einnahme<br />

„Zentrales Innenstadteigentümer aus eigener Ta- re des Pflasters. Dieses wurgesehen. Die ersten so ge-<br />

quartier“ werden in unserer In- sche. Ein guter Grund, mit zu de zentral ausgelegt und nannten Ablöseverträge über<br />

nenstadt ca. 6 ha saniert. Nicht entscheiden was vor der eige- schien zu hell und auch empdie Straßenbaubeiträge (bis zu<br />

nur die Kanäle, sondern auch nen Tür passiert. findlich. Die Entwässerungs- 160.000,00 Euro pro Objekt!)<br />

die Oberflächen – der Weenrinne<br />

stellte sich noch während sind den Eigentümern zugeder<br />

Straße selbst und des Plat- Pro City e.V und H + G Göttin- des Ortstermins als Stolpergangen. Auch hier hat H + G<br />

zes vor dem Rathaus –sollen gen e. V. hatten einen Ortster- falle – insbesondere, aber <strong>Göttingen</strong> e.V. im Neuen Ratnicht<br />

nur – für Rollstuhlfahrer haus alle Kalkulationsgrundlaheraus.<br />

Die langen Bänke vor gen wie die Flächenberechden<br />

Geschäften fungierten of- nung, Anzahl der Vollgeschosfensichtlich<br />

als „Kundenstopse, Kostenbeteiligung der Verper“<br />

im negativen Sinne. sorgungsträger an der Ober-<br />

flächenwiederherstellung etc.<br />

Alle Ergebnisse wurden zu- geprüft. Sollten Sie Fragen<br />

sammengefasst und in einem hierzu haben, wenden Sie sich<br />

Offenen Brief dem Stadtbau- gern an unsere Geschäftsstelrat,<br />

dem Bauausschuss, dem le.<br />

neuen Rat, der Politik, der<br />

Presse und nicht zuletzt dem<br />

Bürgermeister zugestellt. Dieser<br />

hat jüngst öffentlich ver-<br />

Susanne Et-Taib<br />

Referentin Öffentlichkeitsarbeit<br />

H + G <strong>Göttingen</strong> e.V.<br />

Ortstermin Fußgängerzone: Eigentümer, Geschäftsinhaber sowie<br />

Vertreter von H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. und Pro City vor dem alten Rathaus<br />

kündet, dass die Auswahl des<br />

Pflastermaterials nicht geeig-<br />

17


18 Politik / Regionales<br />

Herbstveranstaltung H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. wieder ein voller Erfolg<br />

ASC-Clubhaus bis auf den letzten Platz besetzt – vier Vorträge<br />

informierten über die Energiewende und Mietrechtsentwicklungen<br />

(SET) Am Mittwoch, den 9. No- reits vorgenommen, Dächer<br />

vember 2011 um 19.00 Uhr von Schulen Privatinvestoren<br />

fand im ASC Clubhaus unsere für die Installation von Photo-<br />

Herbstveranstaltung statt. voltaik-Anlagen zur Verfügung<br />

Auch diesmal nutzten Mitglie- gestellt und Strategien zur<br />

der sowie Besucher die Mög- Schaffung von Bioenergiedörlichkeit,<br />

sich umfassend über fern entwickelt. Wemheuer:<br />

Themen aus der Immobilien- „Die sehr ehrgeizigen Ziele<br />

wirtschaft zu informieren. Der der Bundesrepublik zu ver-<br />

Vorstandsvorsitzende, Herr wirklichen kann nur gelin-<br />

Dr. Dieter Hildebrandt, Fach- gen, wenn die Bürger lokal<br />

anwalt für Miet- und WEG- gut informiert und mit einbe-<br />

Recht begrüßte die Anwesen- zogen werden. Auch sind<br />

den und Referenten: „Wir ha- nach meiner persönlichen Meiben<br />

uns heute ein dichtes Pro- nung viel mehr Förderanreize<br />

gramm vorgenommen – mit nötig, um ausreichende Maßwichtigen<br />

Informationen für nahmen umzusetzen. Fühlen<br />

Sie! Zuerst freuen wir uns auf Sie sich alle aufgefordert, mitden<br />

Vortrag von Frau Christel<br />

Wemheuer, Umweltdezer-<br />

zuwirken!“<br />

Klaus Plaisir<br />

nentin des Landkreises <strong>Göttingen</strong><br />

zum Thema Maßnahmen<br />

und Perspektiven der<br />

Energiewende im Landkreis<br />

<strong>Göttingen</strong>.“<br />

Abschließend informierte Herr<br />

Klaus Plaisir, verantwortlich<br />

für Öffentlichkeitsarbeit bei der<br />

Stadtwerke <strong>Göttingen</strong> AG,<br />

zum Thema „Wärme-Plus -<br />

kurrenz zu den regionalen<br />

Handwerksbetrieben gehen“,<br />

betonte der Referent.<br />

Mit dem Contracting soll ein<br />

rung von vermietetem Wohn-<br />

raum vor, das so genannte<br />

Mietrechtsänderungsgesetz.<br />

Es wird voraussichtlich<br />

zum Ende dieses Jahres ver-<br />

„Rundum-Sorglos-Paket“ an- abschiedet werden“, lautete<br />

geboten werden. „Wo ist denn auch gleich die positive Nachder<br />

Haken?“ ruft jemand aus<br />

Publikum. Und den gibt es lei-<br />

richt.<br />

der – noch – wie Herr Plaisir Die Aufgabe des Mietrechts<br />

einräumen muss: Nicht alle hierbei: Die Rechte und Inter-<br />

Kosten sind derzeit auf den essen der Vermieter, der Mie-<br />

Mieter umlegbar. „Aber der ter sowie gesamtgesell-<br />

Gesetzgeber plant Wärme- schaftliche Interessen miteicontracting<br />

rechtlich zu be- nander in Einklang zubringen.<br />

günstigen, dann hat dieser Und das kostenneutral für das<br />

Markt ein enormes Wachstumspotential<br />

– und wir als regio-<br />

Verbraucherpreisniveau.<br />

nales Unternehmen sind opti-<br />

Die Schwerpunkte der Reform:<br />

Christel Wemheuer<br />

mal für Sie als unsere Kunden<br />

darauf vorbereitet!<br />

Es wird einen neu geschaffe-<br />

nen Tatbestand der „energe-<br />

Frau Wemheuer legte zunächst<br />

die Klimaschutzziele<br />

der Bundesregierung dar:<br />

Wie geht nun der Landkreis<br />

<strong>Göttingen</strong> konkret mit diesen<br />

Herausforderungen um? Bis<br />

zum Jahre 2040 will der Landkreis<br />

energieautark werden.<br />

Wärmedämm- und Energieeffizienzmaßnahmen<br />

wurden be-<br />

Contracting von Heizungsanlagen“.<br />

Bei Heizungsanlagen<br />

besteht ein erheblicher Modernisierungsstau.Grundsätz-<br />

lich funktioniert das Contrac-<br />

ting derart, dass die Anschaf-<br />

fung und Wartung der Anlage<br />

nicht mehr durch den Gebäu-<br />

deeigentümer sondern durch<br />

die Stadtwerke AG erfolgt.<br />

„Aber wir wollen nicht in Kon-<br />

Ein gutes Stichwort für den<br />

Übergang zum nächsten Thema:<br />

Der Vorstandsvorsitzendes<br />

des Vereins, Herr Dr. Dieter<br />

Hildebrandt informierte<br />

über Mietrechtsänderungen<br />

und energetische Sanierungen:<br />

„Derzeit liegt ein Referentenentwurf<br />

für ein Gesetz über<br />

die energetische Modernisietischen<br />

Modernisierung" geben:<br />

Er umfasst alle Maßnah-<br />

men, die zur Verbesserung der<br />

Energieeffizienz und zum Kli-<br />

maschutz beitragen. So sind<br />

dann für die Dauer von drei Monaten<br />

keine Mietminderungen<br />

in Bauphase mehr zuläs-<br />

sig. Und so genannte „wirt-<br />

schaftliche Härten“, die es bisher<br />

einzelnen Mietern möglich


20 Politik / Regionales<br />

Neuregelung der Trinkwasserverordnung (1. November 2011)<br />

§<br />

• Inbetriebnahme einer solchen<br />

Anlage ist dem Gesundheitsamt<br />

vier Wochen im Voraus<br />

schriftlich anzuzeigen.<br />

heitsamt mitgeteilt und vom Eigentümer<br />

10 Jahre aufbewahrt<br />

werden.<br />

Besondere Anzeigepflich-<br />

se Aufzeichnungen sechs Mo-<br />

nate lang zur Verfügung ge-<br />

stellt werden.<br />

• Der Beginn der Zugabe ei-<br />

• Bauliche oder betriebs- ten (§ 16)<br />

nes Aufbereitungsstoffes<br />

technische Veränderungen muss den Mietern schriftlich<br />

Zweck der Verordnung ist es, müssen ebenfalls vier Wo- • Bei Kenntnis von Grenz- oder durch Ausgang bekannt<br />

die menschliche Gesundheit chen im Voraus angezeigt wer- überschreitung oder Verstoß gegeben werden.<br />

vor den nachteiligen Einflüs- den. gegen Mindestanforderungen<br />

sen, die sich aus der Verunrei- unverzügliche Mitteilung an Informationspflichten<br />

nigung von Wasser ergeben • Stilllegung der Anlage das Gesundheitsamt.<br />

… zu schützen (§ 1). MUSS innerhalb von drei Ta- • Der Mieter ist einmal jährlich<br />

gen nach erfolgter Stilllegung • Grob sinnlich wahrnehmba- über die Qualität des Trink-<br />

Pflichten für Hauseigentü- angezeigt werden. re Veränderungen sowie au- wassers zu informieren. Ein<br />

mer, sofern der Warmwas- ßergewöhnliche Vorkomm- Aushang ist ausreichend.<br />

serspeicher min. 400 l fasst Überprüfungs- und Melde- nisse an der Anlage sind ebenoder<br />

mehr als 3 l Warmwas- pflichten (§ 14)<br />

falls unverzüglich anzuzei- • Ab dem 1. Dezember 2013<br />

ser im Leitungsnetz enthal- gen. sind die Mieter über noch vorten<br />

sind:<br />

• Entnahme von Proben an handene Bleileitungen zu in-<br />

mehreren repräsentativen Aufzeichnungspflichten formieren.<br />

Anzeigepflichten (§ 13) Stellen einmal jährlich und Untersuchungspflicht.<br />

• Bei Hinzufügung von Aufbe-<br />

Existenz der vorhandenen<br />

reitungsstoffen müssen Kon-<br />

Wasserverteilungsanlage ist • Die Untersuchungsergeb- zentrationen wöchentlich aufunverzüglich<br />

gegenüber Ge- nisse müssen innerhalb von gezeichnet werden. Auf Ansundheitsamt<br />

anzeigen. zwei Wochen dem Gesund- frage müssen dem Mieter die-<br />

Horst<br />

Klöppner<br />

Benzstraße Benzstraße 66<br />

37083 <strong>Göttingen</strong><br />

Tel. 0551 - 77194<br />

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Veranstaltungen / Allgemeines<br />

Stammtisch in Onkel Toms Hütte Hütte: Zuschüsse und kostenlose<br />

Vor-Ort-Beratung bei Altbausanierungen waren die Themen, über<br />

die H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. Mitglieder und Gäste informierte.<br />

(SET) Die Kombination aus seren Mitgliedern eine unkonkompaktem<br />

Vortrag, enga- ventionelle Plattform zu biegierter<br />

Diskussion und guter ten, um Erfahrungen auszu-<br />

Stimmung sorgte für eine ge- tauschen, sich besser kennen<br />

lungene Veranstaltung. zu lernen oder einfach nett zu-<br />

sammen zu sitzen“. Mittlerwei-<br />

Zum kleinen, aber feinen Kreis le ist dieses zu einem beliebten<br />

hat sich zwischenzeitlich der und geschätzten Treffen ge-<br />

Stammtisch des H + G Göttin- worden, Gäste sind immer willgen<br />

e. V. (Vereinigung der<br />

Haus- und Grundeigentümer<br />

kommen.<br />

in <strong>Göttingen</strong> und Umgebung)<br />

Für diesen Abend konnte die<br />

entwickelt. Es gibt Vorträge – Geschäftsführerin der Enervom<br />

Kripokommissar zu Ge- gieagentur Region Göttinbäudesicherungen,<br />

vom Spe- gen e.V., Frau Doreen Fragel,<br />

zialisten für Graffitientfernun- als Referentin gewonnen wergen<br />

an Fachwerkgebäuden bis den. Sie informierte über die<br />

zu Lesungen - ist für jeden et- „Initialberatung Altbausaniewas<br />

dabei. Auch Themenaus- rung“: Eigentümer/innen ei-<br />

Gute Stimmung: (v. r.:) Vorstandsmitglied J. Engelhardt,<br />

Vorstandsvorsitzender Dr. D. Hildebrandt sowie Mitglieder Ramaswamy und<br />

Haller.<br />

für eine schrittweise Sanie- Schritte zur Energiewende in-<br />

flüge wie „Wohnen im Alter“<br />

werden geboten.<br />

„Unser Stammtisch hat heute<br />

zweiten Geburtstag und ich<br />

freue mich, dass wir diesen zusammen<br />

mit der Energieagentur<br />

<strong>Göttingen</strong> e.V., die auch<br />

zwei Jahre alt wurde, feiern<br />

können“ – begrüßt nicht ohne<br />

Stolz Susanne Et-Taib, Beauftragte<br />

für Öffentlichkeitsarbeit<br />

beim H + G <strong>Göttingen</strong> e.V. die<br />

Anwesenden. Sie hatte seinerzeit<br />

den Stammtisch ins Leben<br />

gerufen. „Idee und Ziel war, unner<br />

Immobilie in der Stadt<br />

oder dem Landkreis Göttin-<br />

gen können eine kostenlose,<br />

2-stündige Vorortberatung<br />

beantragen. Die Termine werden<br />

von anerkannten Energie-<br />

beratern durchgeführt. Der An-<br />

trag ist kurz und unbürokratisch<br />

gehalten. Die Gebäude<br />

werden ganz individuell in Au-<br />

genschein genommen. Als Be-<br />

ratungsergebnis erhalten die<br />

Eigentümer einen Überblick<br />

über den Zustand ihrer Immo-<br />

bilie sowie konkrete Hinweise<br />

rungsplanung und eine erste<br />

Einschätzung zu Einsparmöglichkeiten.<br />

„Seit vielen Jahren appelliert H<br />

+ G <strong>Göttingen</strong> e.V. in Fachausschüssen<br />

an Politik und Verwaltung,<br />

nicht immer nur neue<br />

Forderungen an die Gebäudeeigentümer<br />

zu formulieren,<br />

sondern auch Unterstützung<br />

zu bieten. Nur so werden Investitionsanreize<br />

geschaffen<br />

und energetische Gebäudesanierungen<br />

umgesetzt. Das ist<br />

ökologisch und ökonomisch<br />

formieren wir in unserer<br />

Herbstveranstaltung am<br />

09.11.2011, 19.00 Uhr, im<br />

ASC-Clubhaus“. Auch hier<br />

sind Gäste herzlich willkom-<br />

men. Frau Wemheuer, Um-<br />

weltdezernentin des Landkrei-<br />

ses und Herr Plaisier von der<br />

Stadtwerke AG werden kon-<br />

krete Maßnahmen und Perspektiven<br />

zur Energiewende<br />

aufzeigen.“<br />

Die Energieagentur <strong>Göttingen</strong><br />

e. V. möchte in keinerlei Kon-<br />

kurrenz zu bestehenden Aksinnvoll,<br />

stärkt die Region und teuren treten, betonte deren<br />

ihre Handwerksbetriebe“ – hier Geschäftsführerin Fragel noch<br />

stehen wir hinter der Energie- einmal. Sie sieht vielmehr ihre<br />

agentur und ihren Zielen, so Ziele darin, die lokalen Akteure<br />

Et-Taib. und Kompetenzen zu bündeln,<br />

Netzwerke zu schaffen und ge-<br />

Der Vorstandsvorsitzende von zielte Projekte ins Leben zu ru-<br />

H + G <strong>Göttingen</strong> e.V., Herr Dr. fen. In Kooperation mit Verei-<br />

Dieter Hildebrandt, Fachan- nen, Betrieben und der Univerwalt<br />

für Miet- und WEG-<br />

Recht, betont: „Angesichts<br />

sität.<br />

knapper Energiereserven ge- Ganz aktuell informierte Frau<br />

hört es zu den wichtigsten Zu- Fragel die Anwesenden darükunftsaufgaben<br />

des Woh- ber, dass der Landkreis Göttin-<br />

Bedenkenswerte Themen: (v.l.:) Referentin Doreen Fragel, GFin der<br />

Energieagentur <strong>Göttingen</strong> e. V. und Mitglieder beim Stammtisch des H + G<br />

<strong>Göttingen</strong> e.V. in Onkel Toms Hütte.<br />

nungsmarktes, energetisch zu<br />

sanieren. Über gesetzliche<br />

Rahmenbedingungen und<br />

gen zum 01.09.2011 zusätz-<br />

lich ein umfangreiches Förderprogramm<br />

für Altbausa<br />

21


22 Veranstaltungen / Allgemeines<br />

nierungen aufgelegt hat. Hier ment, wenn die Zahlen auf die Förderungen und Zuschüs- cher in kleine Runden zusamkönnen<br />

Zuschüsse zu den Sa- dem Tisch liegen: Bis zu zwei- se erheblich ausbauen müs- men und setzten den Ausnierungskosten<br />

beantragt wer- hundert Euro im Jahr können sen, um die Klimaschutzziele – tausch fort – ein gelungener<br />

den. in manchen Haushalten ge- insbesondere im Immobilien- Abend, der im Frühjahr 2012<br />

spart werden“ führt sie weiter bereich – umzusetzen. seine Fortsetzung finden wird.<br />

Außerdem können alle Bürger aus. Alle Programme der Agen- Gäste wie immer willkommen.<br />

– ob Eigentümer oder Mieter – tur werden rege von den Bür- Nach Ende des offiziellen Vorkostenlos<br />

Termine mit Haushaltsberatern<br />

vereinbaren.<br />

gern in Anspruch genommen. tragsteils saßen viele Besu-<br />

Diese „checken“ den Status Die Energieagentur <strong>Göttingen</strong><br />

quo beim Energieverbrauch – e.V. setzt sich darüber hinaus<br />

vom Verbraucherverhalten für regenerative Energien ein,<br />

über Geräte und Standorte sie will unter anderem den Bau<br />

kommt alles ans Tageslicht – von Windrädern fördern. Das<br />

und eine Energiebilanz nebst Thema Energie löste – insbe-<br />

Tipps wird gleich mitgeliefert. sondere im Hinblick auf Subventionen,<br />

steigende Preise<br />

„Es kann schon mal passie- und politische Schwerpunkte –<br />

ren, dass unsere Energiebe- eine rege Diskussion an, die<br />

rater ganz deutlich sagen: manchen zum Nachdenken<br />

dieser Kühlschrank muss sofort<br />

`raus“ lacht Frau Fragel.<br />

brachte.<br />

„Nach anfänglichem Befrem- Die Immobilieneigentümer beden<br />

überzeugen diese Tipps<br />

aber spätestens in dem Motonten<br />

zum Abschluss, dass<br />

Bund, Land und Kommunen<br />

Treue Gäste: Mitglieder des H + G <strong>Göttingen</strong> e.V., die den Stammtisch zu<br />

schätzen wissen.<br />

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24 Veranstaltungen / Allgemeines<br />

Text zum Titelbild:<br />

Scharnhorst-Tempel<br />

auf der Schillerwiese<br />

Am 15. August 1936 wurde der sem der Stadt geschenkt.<br />

"Scharnhorst-Tempel" auf der Stadtverwaltung, Verschöne-<br />

Schillerwiese fertig aufgestellt. rungsverein und opferwillige<br />

Der bisher im Garten des Hau- Handwerker stellten ihn auf der<br />

ses Wagnerstraße 3/5 (ur- Schillerwiese auf. Zur Erinnesprünglich<br />

in Gärten der heuti- rung an die im Jahr der Schengen<br />

Groner Landstraße) ge- kung erfolgte Wiedereinfühstandene<br />

und völlig unbegrün- rung der allgemeinen Wehrdet<br />

mit König Jerome von West- pflicht erhielt der den Namen<br />

falen in Verbindung gebrachte<br />

Tempel, wurde im vorigen Jahr<br />

"Scharnhorst-Tempel".<br />

von seiner letzten Besitzerin, Quelle: Stadtarchiv <strong>Göttingen</strong><br />

Frau Pfarrer Jakobi zur Erinnerung<br />

an ihren Gatten dem Verschönerungsverein<br />

und von die-<br />

Foto: M. Stecklein<br />

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