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Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft (GWG) Meissen eG ...

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Inhalt:<br />

... unser Zuhause!<br />

Ausgabe 2/2008 09. Dezember 2008<br />

Jahresrückblick 2 Balkone zur Verbesse- Veränderungen<br />

rung der Wohnqualität 3 im Aufsichtsrat 5<br />

Giebelgestaltung an den<br />

Wohngebäuden 6<br />

Mitglieder-Zeitung<br />

der<br />

Kurzinformationen 7<br />

<strong>Gemeinnützige</strong><br />

<strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong> (<strong>GWG</strong>)<br />

<strong>Meissen</strong> <strong>eG</strong>


Sehr geehrte Mitglieder,<br />

das Jahr 2008 neigt sich bereits wieder dem Ende zu.<br />

Zwischen all den Weihnachtsvorbereitungen und<br />

dem gewohnten Alltagsstress, der gerade in der<br />

Adventszeit meist am größten scheint, möchte ich<br />

dennoch hiermit die Gelegenheit nutzen und einen<br />

kurzen Rückblick auf das nun fast vergangene Geschäftsjahr<br />

halten.<br />

Wie zu jedem Jahresanfang begannen wir auch in<br />

diesem Jahr in den ersten Wochen mit der Erarbeitung<br />

des Jahresabschlusses des vergangenen Geschäftsjahres<br />

2007 und legten damit auch die<br />

Grundlage für die Erarbeitung der Betriebskostenabrechnung<br />

des gleichen Abrechnungszeitraumes.<br />

Innerhalb der gewohnten Zeitabschnitte wurde der<br />

Jahresabschluss vom Vorstand bis Ende April erarbeitet<br />

und dem Aufsichtsrat zur Prüfung vorgelegt,<br />

so dass bereits am 28.04.2008 die gesetzliche Prüfung<br />

durch unseren Prüfungsverband des VSWG<br />

begann. So war es uns auch im zurückliegenden Geschäftsjahr<br />

möglich, einen Bilanzgewinn zu erarbeiten,<br />

und setzten damit die Kontinuität der positiven<br />

wirtschaftlichen Entwicklung seit 1996 fort. Um Sie<br />

über die Prüfungsergebnisse kurz zu informieren,<br />

drucken wir das „Zusammengefasste Prüfungsergebnis“<br />

des VSWG nebenstehend ab. Wie gewohnt,<br />

erhielten Sie auch dieses Jahr im Juni die Betriebskostenabrechnung<br />

zugesandt. Neu war für einige<br />

Mitglieder hierbei, dass alle Abrechnungen vom<br />

Messdienst „Techem“ kamen, da wir uns zum<br />

01.01.2007 vom Messdienst „Ista“ abrechnungsseitig<br />

getrennt haben. Die Nachfragen und Kritiken<br />

zur BK-Abrechnung hielten sich in der relativ geringen<br />

Größenordnung der Vorjahre und konnten recht<br />

zügig durch uns bearbeitet werden.<br />

Ende des Jahres 2007 begannen wir als bestellte Satzungskommission<br />

mit der Entwurfserarbeitung für<br />

die neue Satzung und Wahlordnung unserer Genossenschaft.<br />

Diese Arbeiten zogen sich bis Februar dieses<br />

Jahres hin, so dass wir zum 10. April in der<br />

Lage waren, die Entwürfe der Vertreterversammlung<br />

erstmals vorzustellen. Daraufhin erfolgten die Einarbeitung<br />

von Änderungen sowie die Korrektur verschiedener<br />

Passagen, so dass Satzung und Wahlordnung<br />

in der 25. ordentlichen Vertreterversammlung<br />

2


eschlossen wurden und mit Eintragung durch das<br />

Registergericht ihre Rechtskraft erfuhren. Diese legen<br />

wir in nunmehr gedruckter Form der Mitgliederzeitung<br />

bei. Bitte tauschen Sie diese gegen die alte<br />

Satzung aus dem Jahr 1990 in Ihren Unterlagen aus.<br />

Ebenfalls im 1. Halbjahr fanden die Kandidatensuche<br />

und -gewinnung für den zu wählenden Aufsichtsrat<br />

statt. Hierbei war es vergleichbar schwierig, wie zur<br />

Vertreterwahl 2007, die entsprechenden Kandidaten<br />

zu finden. Am 19. Juni 2008 fand die Wahl zum neuen<br />

Aufsichtsrat statt. Hierüber berichten wir in Folge<br />

in dieser Mitgliederzeitung. Zu den größeren Bauleis-<br />

Balkone zur Verbesserung der Wohnqualität<br />

Der nachträgliche Anbau von Balkonen bildete erstmalig<br />

nach Beendigung unserer komplexen Modernisierungsarbeiten<br />

im Jahr 2000 den Schwerpunkt der<br />

Investitionen des zu Ende gehenden Jahres. Neben<br />

der Durchführung der laufenden Reparaturtätigkeit<br />

und der Instandsetzung gekündigter Wohnungen<br />

standen also wieder umfangreiche Baumaßnahmen<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Mithilfe eines öffentlichen Darlehens wurde der Anbau<br />

der Balkone an fünf Gebäuden in unseren Wohngebieten<br />

Triebischtal und Niederfähre realisiert. Die umfassenden<br />

Arbeiten an den Gebäuden und Außenanlagen<br />

erstreckten sich über einen Zeitraum von drei Monaten.<br />

Zum Einsatz kam ein Balkonsystem aus Aluminiumprofilen,<br />

das mit Balkondekorplatten verkleidet<br />

wurde. Die jeweils oberen Balkone wurden mit einem<br />

Dach versehen. Alle verwendeten Materialien sind<br />

wartungsfrei und bürgen für eine hohe Lebensdauer.<br />

Nach Vorlage aller erforderlichen Genehmigungen<br />

konnte im April mit den Bauarbeiten an den Wohnhäusern<br />

begonnen werden. Die Gründung der Balkonkonstruktion<br />

erfolgte im Bereich der Kellerniedergänge.<br />

Damit mussten die Zugänge zu den Wäschetrockenräumen<br />

den Fertigteilfundamenten weichen,<br />

so dass innerhalb des Gebäudes neue Zugänge nötig<br />

wurden. Umfangreiche Baumaßnahmen waren<br />

auch an den Gebäudefassaden notwendig, um Durchbrüche<br />

für den Einbau der Balkontüren herzustellen.<br />

Der eigentliche Aufbau der Balkone verlief relativ zügig.<br />

Die Montage dauerte in der Regel nur 2 bis 3 Tage.<br />

Der Anbau der attraktiven Balkone erfolgte bei allen<br />

77 Wohnungen jeweils an die geräumige Küche.<br />

Parallel zu den Balkonbauarbeiten wurden alle leer<br />

stehenden Wohnungen in den Gebäuden nach dem<br />

neuesten Stand ausgebaut. Das war erforderlich, weil<br />

mit der Nachrüstung der Balkone das Interesse der<br />

Wohnungssuchenden deutlich anstieg. Mit der Durchführung<br />

aller Arbeiten erhöhte sich nicht nur die<br />

Wohnqualität unserer bereits dort wohnenden Mieter,<br />

sondern es konnte so nachhaltig auch die Vermietungssituation<br />

deutlich verbessert werden.<br />

Entsprechend der finanziellen Möglichkeiten soll die<br />

Nachrüstung von Balkonen an Gebäuden der Genossenschaft<br />

in den nächsten Jahren fortgeführt werden.<br />

tungen im Rahmen der Wohnwertverbesserung<br />

zählt der Anbau von 77 Balkonen in den Wohngebieten<br />

Meißen-Triebischtal und Niederfähre. Diese Gebäudeaufwertung<br />

im Interesse und zum Nutzen unserer<br />

Mieter bringt ebenso wie die Giebelgestaltung<br />

an den Blöcken in der Max-Haarig-Straße gleichzeitig<br />

eine optische Aufwertung des Gebäudebestandes.<br />

Diese Aufwertungen sollen in den folgenden<br />

Jahren fortgesetzt werden und tragen damit auch zur<br />

Imageaufwertung unseres Unternehmens bei.<br />

Alles in allem ein breites Leistungsspektrum, welches<br />

im Jahre 2008 erbracht worden ist und damit<br />

Hainstraße 4, 6, 8<br />

Wiesandstraße 1, 2<br />

...unser Zuhause!<br />

die Fortsetzung der erfolgreichen Gestaltung und<br />

Entwicklung unserer Genossenschaft dokumentiert.<br />

Von dieser Basis aus können wir also mit Zuversicht<br />

in das kommende Jahr blicken, um dann mit viel<br />

Kraft und neuer Energie die kommenden Herausforderungen<br />

zu bewältigen.<br />

Andreas Starke<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

3


Steuertipp – Die wichtigsten Änderungen 2008 und 2009 im Überblick<br />

§Auch 2008 wird die Steuererklärung nicht einfacher.<br />

Hier das Wichtigste für Arbeitnehmer, Rentner,<br />

Vermieter, Sparer und Eltern.<br />

Kürzung der Entfernungspauschale<br />

Da die zuständigen Gerichte bisher keine endgültige<br />

Entscheidung über die Zulässigkeit der Kürzung der<br />

Entfernungspauschale getroffen haben, werden in<br />

der Steuererklärung 2007 Fahrtkosten zwischen<br />

Wohnung und Arbeitsstätte wie bisher ab dem ersten<br />

Entfernungskilometer beantragt. Sollte das Finanzamt<br />

diese Kosten nicht berücksichtigen, legt Ihr<br />

Berater Einspruch gegen den betreffenden Steuerbescheid<br />

ein. Eine vorläufige Auszahlung erfolgt<br />

dann in Kürze.<br />

Elterngeld<br />

Seit dem 01.01.2007 gibt es für Eltern neugeborener<br />

Kinder das neue Elterngeld. Die Höhe des Elterngeldes<br />

richtet sich übrigens bei Verheirateten auch nach<br />

der gewählten Steuerklasse. Eltern sollten deshalb<br />

bereits vor der Geburt die Wahl der Steuerklasse prüfen<br />

lassen. Unter Umständen ist auch der Eintrag eines<br />

Freibetrages in der Steuerkarte sinnvoll. Zum<br />

Beispiel Fahrten Wohnung Arbeitsstätte ab dem ersten<br />

Kilometer. Das Elterngeld wird übrigens bei der<br />

privaten Einkommensteuer (wie z. B. Arbeitslosengeld)<br />

mit angerechnet, im Gegensatz zum bisherigen<br />

(Bundes-)Erziehungsgeld. Dabei werden 300 Euro<br />

pro Monat nicht dem Progressionsvorbehalt zugeordnet.<br />

Am 30.09.2008 fand in den Räumen der ehemaligen<br />

Gaststätte „Gambrinus“ am Wilhelm-Walkhoff-Platz 1<br />

die feierliche Eröffnung der Begegnungsstätte durch<br />

den Arbeiter-Samariter-Bund mit freundlicher Unterstützung<br />

von <strong>GWG</strong> Meißen <strong>eG</strong> und SEEG Meißen<br />

mbH statt.<br />

Die Begegnungsstätte richtet sich an die Mitglieder<br />

und Mieter der <strong>GWG</strong>, der SEEG, an Senioren und Hilfesuchende<br />

aus dem Stadtteil Triebischtal. Ihr Ziel<br />

besteht darin, den Besuchern die Teilnahme am öffentlichen<br />

Leben zu ermöglichen, sich den sozialen<br />

und kulturellen Bedürfnissen älterer Bürger zu widmen<br />

sowie Menschen aus ihrer Isolation zu holen.<br />

Die Betreibung der Begegnungsstätte erfolgt durch<br />

4<br />

Steuerberatungskosten<br />

Seit 2006 können privat veranlasste Steuerberatungskosten<br />

nicht mehr als Sonderausgaben abgezogen<br />

werden. Beratungskosten, die für die Hilfe bei<br />

der Einkommensteuererklärung auf die Ermittlung<br />

der Einkünfte entfallen sind, sind jedoch weiterhin<br />

steuermindernd zu berücksichtigen. Aus Vereinfachungsgründen<br />

sind bis zu 100 Euro Aufwand als<br />

Werbungskosten zu berücksichtigen. Diese Regelung<br />

gilt z. B. für steuerliche Fachliteratur, Software<br />

und Beiträge an Lohnsteuerhilfevereine. Alternativ<br />

können 50 % des Aufwandes als Steuerberatungskosten<br />

berücksichtigt werden. Die günstigere Variante<br />

muss dann in jedem Fall gesondert geprüft werden.<br />

Kinderbetreuungskosten<br />

Im März 2006 hat der Bundestag die Neuregelung<br />

der Kinderbetreuungskosten verabschiedet. Wie<br />

bisher werden Aufwendungen für die Betreuung von<br />

bis zu 14 Jahre alten Kindern bzw. die Aufwendungen<br />

für behinderte Kinder gefördert.<br />

Für den steuerlichen Abzug kommen Gebühren für<br />

Kinderkrippen, -gärten und -horte, Honorare für Tagesmütter<br />

und Ähnliches in Frage. Dazu sind dem Finanzamt<br />

jeweils der Betreuungsvertrag und alle<br />

Kontoauszüge über Zahlungen vorzulegen. Barzahlungen<br />

können nicht berücksichtigt werden. Achtung:<br />

Auch Zahlungen, die z. B. die Großeltern für<br />

ihre Enkel leisten, werden nicht berücksichtigt.<br />

Nicht absetzbar sind Kosten für Privatunterricht und<br />

Die Begegnungsstätte im Triebischtal ist eröffnet<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Ortsverband Riesa e.V. / gGmbH-s<br />

§<br />

§ §<br />

den Arbeiter-Samariter-Bund. Die <strong>GWG</strong> Meißen <strong>eG</strong><br />

und die SEEG Meißen mbH stellen die Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung und übernehmen die Kaltmiete.<br />

Gegenwärtig hat die Begegnungsstätte einen Tag pro<br />

Woche, dienstags von 12.00 – 16.00 Uhr, geöffnet,<br />

bei Bedarf auch länger. Jeden Monat gibt es einen<br />

neuen Plan der angebotenen Veranstaltungen.<br />

Diese reichen von<br />

• allgemeiner sozialer Betreuung,<br />

Aufwendungen für sportliche und andere Freizeitbeschäftigungen<br />

der Kinder.<br />

Abgeltungsteuer<br />

Mit der neuen Abgeltungsteuer bei Kapitalerträgen<br />

werden ab 2009 Erträge aus Zinsen, Wertpapieren,<br />

Fonds und Veräußerungen direkt vor Ort versteuert.<br />

Kapitalanleger brauchen somit ab 2009 die Zinserträge<br />

nicht mehr bei der Steuererklärung anzugeben,<br />

da eine pauschale Versteuerung bereits durch<br />

das jeweilige Kreditinstitut erfolgt. Das ist jedoch Augenwischerei,<br />

denn viele wissen nicht, dass sie ihre<br />

Zinseinnahmen viel zu hoch versteuert haben.<br />

Hintergrund ist der individuelle Steuersatz, der bei<br />

vielen weniger als 25 Prozent beträgt. Wer nicht<br />

weiß, dass mit der Einkommensteuererklärung eine<br />

Korrektur beantragt werden kann, hat letztendlich<br />

dem Fiskus Geld geschenkt. Davon betroffen sind<br />

nicht nur Steuerpflichtige mit geringeren Verdiensten,<br />

sondern zum Beispiel auch Rentner. Wer nicht<br />

Verlierer sein will, sollte daher grundsätzlich eine<br />

Einkommensteuererklärung abgeben. Diese bereits<br />

gezahlte Zinsabschlagsteuer kann auch bis 2005<br />

rückwirkend noch geltend gemacht und damit vom<br />

Finanzamt ausgezahlt werden.<br />

Arbeitnehmer und Rentner können sich bei Lohnsteuerhilfevereinen<br />

beraten lassen.<br />

mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Uwe Reichel<br />

Gen.-Mitglied und Beratungsstellenleiter<br />

• altersgerechter sportlicher Betätigung,<br />

• Pflege menschlicher Kontakte<br />

bis hin zu<br />

• Basteln, Wandern, Tanz- und Reiseveranstaltungen.<br />

Den aktuellen Veranstaltungsplan finden Sie als Aushang<br />

in Ihren Hauseingängen.<br />

Schauen Sie doch einfach mal vorbei, wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch!


Veränderungen im Aufsichtsrat<br />

Mit der Feststellung des Jahresabschlusses 2007 zur 25. ordentlichen Vertreterversammlung<br />

am 19.06.2008 endete satzungsgemäß die Amtszeit der vier Aufsichtsräte<br />

unserer Genossenschaft. Heinz Gleisberg (74) und Udo Neumann (72)<br />

kandidierten nicht zur Wiederwahl und wurden durch die zur Vertreterversammlung<br />

Anwesenden feierlich verabschiedet.<br />

Heinz Gleisberg blickt auf eine 50-jährige ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle<br />

der <strong>GWG</strong> Meißen zurück. Er war als kaufmännischer Leiter an den Gründungsaktivitäten<br />

der Kabelwerks-AWG; bis zum Zusammenschluss mit der AWG<br />

„Aufbau“ des VEB Plattenwerke Meißen beteiligt.<br />

Von 1960 bis 1991 war er als stellvertretender und zeitweilig als amtierender<br />

Vorsitzender der AWG „Aufbau“ Meißen tätig.<br />

Von 1991 bis zu seinem Ausscheiden wirkte er als Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

der <strong>GWG</strong> und begleitete die Wohnungskommission und den Prüfungsausschuss<br />

bei deren Aufgaben.<br />

Für sein Engagement wurde er am 19.06.2008 mit der Ehrennadel des Verbandes<br />

Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. in Gold geehrt.<br />

Udo Neumann schied aus dem Gremium des Aufsichtsrates nach über 30jähriger<br />

Arbeit aus.<br />

Seit 1974 war er Mitglied der Revisionskommission der AWG „Aufbau“, seit<br />

1995 über vier Amtsperioden in den Aufsichtsrat der <strong>GWG</strong> gewählt, war er für<br />

dieses Organ als stellvertretender Vorsitzender und Mitglied des Prüfungsausschusses<br />

aktiv.<br />

Auch er empfing am 19.06.2008 die Glückwünsche und den Dank der<br />

<strong>GWG</strong> Meißen und des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften<br />

e.V.<br />

Udo Neumann (li.) und Heinz Gleisberg (re.) während der Verabschiedung im<br />

Waldschlösschen<br />

Zur Wiederwahl kandidierten Jürgen Schrimpf (66) und Günter Weiner (58), die<br />

bereits seit 2005 und 1991 im Organ des Aufsichtsrates tätig waren. Von der<br />

25. ordentlichen Vertreterversammlung erhielten sie ein einstimmiges Votum zur<br />

Wiederwahl für die nächste Amtsperiode.<br />

Für die beiden ausgeschiedenen Aufsichtsräte stellten sich Bernd Mühle (48) und<br />

Thomas Greim (48) zur Wahl, deren Kurzbiografie wir nachfolgend abdrucken.<br />

...unser Zuhause!<br />

Am 12.07.1960 wurde ich in Meißen<br />

geboren. Nach dem 10-jährigen Besuch<br />

der Polytechnischen Oberschule<br />

Triebischtal erlernte ich von 1977–79<br />

den Beruf des Baufacharbeiters im<br />

damaligen Landbau Meißen.<br />

Nach 20 Jahren im Beruf habe ich von<br />

1998–2000 die Ausbildung zum Kaufmann<br />

der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft<br />

an der Berufsfachschule<br />

in Freiberg absolviert. Bis<br />

Anfang 2004 war ich in einer Immobilienfirma<br />

sowie einer Hausverwaltung<br />

angestellt.<br />

Bernd Mühle<br />

Im März 2004 gründete ich eine eigene<br />

Immobilienfirma, den BM-Immobilienservice<br />

mit jetzigem Sitz in der Werdermannstraße 9 in Meißen.<br />

Ich wurde am 29.01.1960 in Radebeul<br />

geboren. Nach meiner schulischen<br />

Ausbildung an der Polytechnischen<br />

Oberschule in Weinböhla<br />

sowie an einer Sportschule in Berlin<br />

(Abschluss Klasse 10) absolvierte ich<br />

eine Lehre als Elektromechaniker. Bereits<br />

während des Wehrdienstes wurde<br />

ich als Kraftfahrer eingesetzt. Diese<br />

Tätigkeit übte ich bis 1991 aus.<br />

Danach Neuorientierung – ich absolvierte<br />

eine Steuerfachschule in Meißen<br />

mit dem Abschluss als Steuerfachgehilfe.<br />

Im Anschluss daran habe<br />

ich den Lohnsteuerhilfeverein „Oberes<br />

Thomas Greim<br />

Elbtal-Meißen“ e.V. mitgegründet, war<br />

bis 1998 als Geschäftsführer angestellt.<br />

Für diesen Verein bin ich jetzt als selbstständiger Berater in Meißen tätig.<br />

Seit 1999 bin ich Inhaber eines kaufmännischen Dienstleistungsbetriebes in<br />

Niederau. Unter anderem bietet meine Firma Arbeiten auf dem Gebiet des Rechnungswesens<br />

sowie Beratung für Existenzgründer und kleine Unternehmen an.<br />

Auch diese beiden Kandidaten wählten die Vertreter einstimmig in den Aufsichtsrat.<br />

Alle gewählten Aufsichtsräte nahmen die Wahl an und traten an diesem<br />

Tag ihre Amtsperiode an. In der nachfolgenden Aufsichtsratssitzung am<br />

24.06.2008 konstituierte sich der Aufsichtsrat zu folgender Geschäftsverteilung.<br />

Jürgen Schrimpf Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

Günter Weiner Stellvertreter des Vorsitzenden<br />

Bernd Mühle Schriftführer des Aufsichtsrates<br />

Thomas Greim Stellvertreter des Schriftführers<br />

5


§ Nur ca. 67 % der Bundesbürger besitzen eine private<br />

Haftpflichtversicherung. Dabei handelt es sich um eine<br />

Versicherung, deren Abschluss zwingend anzuraten<br />

ist. Bei der privaten Haftpflichtversicherung handelt<br />

es sich, im Gegensatz zur Kfz-Haftpflichtversicherung,<br />

um einen freiwilligen Versicherungsvertrag,<br />

der einen Versicherer zum Ausgleich von Vermögensnachteilen<br />

infolge der gegen den Versicherungsnehmer<br />

gerichteten Schadensersatzansprüche<br />

verpflichtet. Ein Anspruch auf Versicherungsleistungen<br />

besteht nicht nur, wenn der Versicherungsnehmer<br />

seine Sorgfaltspflicht schuldhaft verletzt,<br />

sondern auch dann, wenn er sich Gefahr<br />

erhöhend verhalten hat und dadurch einem Dritten<br />

ein Schaden zugefügt wurde. Außerdem gewährt die<br />

Haftpflichtversicherung bei der Abwehr unberechtigter<br />

Ansprüche Rechtsschutz. Sie ergänzt insofern<br />

eine evtl. bestehende Rechtsschutzversicherung.<br />

Die private Haftpflichtversicherung ist daher eine der<br />

wichtigsten Versicherungen überhaupt.<br />

Rechtsecke – Lohnt sich eine private Haftpflichtversicherung?<br />

Im Folgenden soll am Beispiel der Nutzung einer Genossenschaftswohnung<br />

gezeigt werden, dass sich<br />

ein Genossenschaftsmitglied bei einem durch die<br />

Nutzung der Wohnung entstehenden Schaden<br />

durch die Genossenschaft und evtl. Dritter Schadensersatzansprüchen<br />

ausgesetzt sehen kann.<br />

Der Nutzer N bewohnt eine Genossenschaftswohnung<br />

im zweiten Stock. Die von ihm betriebene<br />

Waschmaschine erleidet beispielsweise aufgrund<br />

des hohen Alters einen Defekt, der zur Folge hat,<br />

6<br />

dass sich das Maschinenwasser ins Bad ergießt. Neben<br />

dem Schaden, den N an seinen eigenen im Bad<br />

befindlichen Möbeln erleidet, erfährt die Bausubstanz<br />

des Hauses aufgrund des eindringenden Wassers<br />

einen Schaden, der nur durch eine teilweise Sanierung<br />

beseitigt werden kann. Außerdem werden<br />

auch die Möbel des unter ihm wohnenden A beschädigt.<br />

Die Genossenschaft begehrt nunmehr von N den Ersatz<br />

der für die Beseitigung des Schadens an der<br />

Bausubstanz entstandenen Kosten. Zudem möchte<br />

A Schadensersatz für die vom Wasser beschädigten<br />

Möbel.<br />

Als Grundlage für eine Schadensersatzpflicht ist zunächst<br />

der mit der Genossenschaft bestehende Dauernutzungsvertrag<br />

über die Wohnung zu sehen. Die-<br />

Giebelgestaltung an den Wohngebäuden der Max-Haarig-Straße 1-15<br />

Mit der Gestaltung von vier Gebäudegiebeln hat die<br />

Genossenschaft für farbige Akzente im Stadtteil Meißen-Cölln<br />

gesorgt. Die Auswahl der verschiedenen<br />

Blinkwinkel, mit der die Meißner Ansichten von Albrechtsburg<br />

und Dom dargestellt wurden, vermittelt<br />

dem Betrachter immer wieder ein anderes Bild. Bei<br />

der Durchführung der Gestaltungsarbeiten gelang<br />

es, zum einen die Aufmerksamkeit aus der Ferne der<br />

Zaschendorfer Straße auf die harmonischen Farbtöne<br />

und klaren geometrischen Formen der Giebelbemalung<br />

zu lenken und zum anderen die Ansicht der<br />

Gebäude zu beleben.<br />

Da ohnehin eine Instandsetzung der Fassadenflächen<br />

dringend erforderlich war, um die deutlichen<br />

Spuren der Witterungseinflüsse zu beseitigen, konnte<br />

gleichzeitig das Notwendige mit dem Schönen<br />

verbunden werden.<br />

Abschließend kann man sagen, dass diese Fassadengestaltung<br />

in ihrer Form das Wohngebiet aufwertet<br />

und damit die Wohnqualität unserer Mieter<br />

verbessert werden konnte.<br />

ser Vertrag, der inhaltlich im Wesentlichen einem<br />

Mietvertrag gleicht, regelt sämtliche Rechte und<br />

Pflichten des Nutzers in Bezug auf Benutzung der<br />

Wohnung, auf Nutzungsentgelt, auf Reparaturen,<br />

Nebenkosten etc. Verstößt der Nutzer der Wohnung<br />

gegen diesen Vertrag und erwächst der Genossenschaft<br />

hieraus ein Schaden, so ist der Nutzer der Genossenschaft<br />

gegenüber grundsätzlich zum Schadensersatz<br />

verpflichtet. Weiterhin kann sich eine<br />

Schadensersatzpflicht aus dem sog. Deliktsrecht ergeben,<br />

der Nutzer also eine ihm obliegende Sorgfaltspflicht<br />

schuldhaft verletzt hat.<br />

Mag der Schaden des A noch relativ überschaubar<br />

sein, so können jedoch für die Sanierung der Bausubstanz<br />

solch hohe Kosten entstehen, dass deren<br />

Ersatz für N existenzbedrohende Auswirkungen hat.<br />

Allerdings schließt eine drohende Existenzgefährdung<br />

den Ersatz des entstandenen Schadens nicht<br />

aus.<br />

Um eben diese weitreichenden finanziellen Folgen einer<br />

möglichen Schadensersatzpflicht abzumildern,<br />

ist der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung<br />

zwingend anzuraten, wobei die zu erbringenden<br />

Beiträge überschaubar sind. Der Versicherer<br />

übernimmt dann in der Regel die Schadenskosten,<br />

die den Geschädigten entstanden sind. Seinen eigenen<br />

Schaden kann N hingegen unter Umständen<br />

über seine Hausratsversicherung abwickeln.<br />

Rechtsanwalt René Kuball


+++ Kurzinformationen +++ Kurzinformationen +++ Kurzinformationen +++<br />

Wir danken an dieser Stelle allen Mitgliedern,<br />

Wohnungsnutzern und Geschäftspartnern für das uns<br />

entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit<br />

und wünschen Ihnen und Ihrer Familie<br />

ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2009<br />

Unsere Jubilare<br />

In den vergangenen 6 Monaten nach Erscheinen der letzten Mitglieder-Zeitung feierten nachfolgende<br />

Mitglieder unserer Genossenschaft ihren<br />

100. Geburtstag<br />

Charlotte Heiduschka, am 16. Juni 2008<br />

Max-Haarig-Straße 1 am 20. Oktober 2008<br />

verstorben<br />

90. Geburtstag<br />

Siegfried Görne, am 19. August 2008<br />

Wilsdruffer Straße 9 b<br />

Paula Leuschner, am 30. November 2008<br />

Teichstraße 6<br />

85. Geburtstag<br />

Maria Stein, am 20. Juni 2008<br />

Fellbacher Straße 32<br />

Werner Rose, am 27. Juni 2008<br />

Dieraer Weg 9<br />

Martha Peter, am 28. Juni 2008<br />

Fellbacher Straße 28<br />

Ursula Pohl, am 3. Juli 2008<br />

Ring der Einheit 17<br />

Marianne Große, am 17. Juli 2008<br />

Robert-Blum-Straße 1<br />

Karl-Ernst Weihrauch, am 16. August 2008<br />

Karl-Marx-Straße 18<br />

Fritz Lehmann, am 19. August 2008<br />

Crassostraße 4<br />

Hedwig Grabs, am 17. September 2008<br />

Herbert-Böhme-Straße 8 b<br />

Erhard Richter, am 21. September 2008<br />

Goethestraße 36<br />

Hildegard Wallnau-Toepfer, am 1. Oktober 2008<br />

Herbert-Böhme-Straße 8 a<br />

Kurt Blaschke, am 21. November 2008<br />

Karl-Marx-Straße 4<br />

Wir gratulieren zum<br />

100. Geburtstag<br />

...unser Zuhause!<br />

Am 16. Juni 2008 feierte Charlotte Heiduschka ihren<br />

100. Geburtstag. Frau Heiduschka, die sich zu diesem<br />

Zeitpunkt noch bester Gesundheit erfreute,<br />

freute sich sehr über die vom Vorstandsvorsitzenden,<br />

Andreas Starke, und der Mitarbeiterin aus der<br />

Vermietung, Barbara Schreber, persönlich überbrachten<br />

Glückwünsche.<br />

Das hohe Maß an Zufriedenheit von Frau Heiduschka<br />

mit ihrer Hausgemeinschaft und der von ihr bewohnten<br />

Genossenschaftswohnung in der Max-<br />

Haarig-Straße 1 war Ausdruck für die über 25 Jahre<br />

währende Mitgliedschaft in unserer Genossenschaft.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Gemeinnützige</strong> <strong>Wohnungsbaugenossenschaft</strong><br />

(<strong>GWG</strong>) Meißen <strong>eG</strong><br />

Redaktion<br />

verantwortlich: Marion Schulz<br />

Gesamtherstellung<br />

Meißner Tageblatt Verlags GmbH<br />

Die Mitgliederzeitung der <strong>GWG</strong><br />

erscheint i.d.R. 2x jährlich.<br />

7


Unsere Genossenschaft<br />

auf einen Blick<br />

Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do. 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr<br />

Di. 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr. 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Telefon-Nr. e-mail<br />

(0 35 21)<br />

Empfang/Vermittlung Frau Hornauer 73 31 50 hornauer@gwgmeissen.de<br />

Vorstand: Kaufmännischer Vorstand<br />

und Vorsitzender Herr Starke 73 31 55<br />

Vorstandsmitglied Technik Herr Lötzsch 73 31 50 loetzsch@gwgmeissen.de<br />

Sekretariat des Vorstandes Frau Otto 73 31 55 otto@gwgmeissen.de<br />

Büro des Vorstandes / Marketing Frau Schulz 73 31 55 schulz@gwgmeissen.de<br />

Wohnungsverwaltung<br />

und -vermietung:<br />

Leiter Herr Weber 73 83 37 weber@gwgmeissen.de<br />

MA Meißen-rechts Frau Schreber 73 83 24 schreber@gwgmeissen.de<br />

Bereichshandwerker Herr Balk<br />

MA Meißen-links / Niederau Frau Breuer 73 31 54 breuer@gwgmeissen.de<br />

Bereichshandwerker Herr Sczarnowski<br />

Buchhaltung: Leiter Frau Rink 73 31 50 rink@gwgmeissen.de<br />

Finanzbuchhaltung Frau Kühne 73 31 50 kuehne@gwgmeissen.de<br />

Mietenbuchhaltung /<br />

Mitgliederverwaltung<br />

Frau Blume 73 83 38 blume@gwgmeissen.de<br />

Betriebskostenabrechnung Frau Reinhardt 73 31 50 reinhardt@gwgmeissen.de<br />

Havarietelefon außerhalb der Geschäftszeit: 0163 / 7 33 15 50<br />

Internet: www.gwg-meissen.de verwaltung@gwgmeissen.de

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