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WO WIR WOHNEN - Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG

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<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN<br />

Gut und<br />

Sicher Wohnen<br />

Mitgliederinformation<br />

4. Ausgabe • 14. Jahrgang • Dezember 2009<br />

Interview zum Jahreswechsel....Seite 2-3 + + + Menschen und Ereignisse 2009....Seite 4-5 + + + Tag des Vertreters....Seite 6<br />

Stammtisch....Seite 7 + + + Erwerb weiterer Geschäftsanteile....Seite 8-9 + + + Unsere Hausmeister....Seite 11-15<br />

Ergebnisse Stadtumbau....Seite 16-17 + + + Tipps zur Schimmelvermeidung....Seite 18-19 + + + Seniorenrat.....Seite 20<br />

Nachbarschaftshilfe WGG e.V.....Seite 20 + + + Eine Geschichte....Seite 22 + + + DES<strong>WO</strong>S.... Seite 23<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Greifswald</strong> <strong>eG</strong>


2<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N<br />

Was brachte 2009,<br />

was bringt 2010?<br />

Herr Falck, was kennzeichnet das<br />

<strong>Genossenschaft</strong>sjahr 2009?<br />

Die <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

<strong>eG</strong> zieht für das Jahr 2009 wieder eine positive<br />

Bilanz. Gute und sichere, sozial verantwortbare<br />

Wohnungsversorgung der Mitglieder ist unser<br />

Auftrag, den wir durch anspruchsvollen Umbau,<br />

gefragte Modernisierung und kontinuierliche<br />

Instandhaltung des Wohnungsbestandes erfüllen.<br />

Für bauliche Leistungen und laufende Instandhaltung<br />

haben wir 2009 für ca. 14 Millionen<br />

Euro Aufträge insbesondere an Bau- und andere<br />

Handwerksbetriebe erteilt. Schwerpunkt<br />

waren die Arbeiten im Ostseeviertel-Parkseite.<br />

Im Quartier Helsinkiring/Riemser Weg (A5)<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Die Redaktion sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />

Hans-Georg Falck<br />

konnten wir die 500. modernisierte Wohnung<br />

seit dem Beginn des Stadtumbaus im Jahre 2004<br />

übergeben. Insgesamt haben dort in diesem<br />

Jahr 80 <strong>Genossenschaft</strong>ler und ihre Familien<br />

hochwertige Wohnungen empfangen. Wir<br />

freuen uns, dass das „Wohnen im Ostseeviertel-Parkseite“<br />

sehr begehrt und zum Qualitätsbegriff<br />

geworden ist.<br />

Planmäßig erfolgte auch der Abriss und Umbau<br />

in der Lomonossowallee 43-56. Wir haben<br />

dort 48 modernisierte und teilweise umgebaute<br />

Wohnungen in farblich aufgefrischten<br />

Häusern übergeben. Das Wohnumfeld wurde<br />

umgestaltet. Man wohnt dort jetzt viel entspannter<br />

und komfortabler als vor einem Jahr,<br />

als es dort noch 173 Wohnungen gab. Es ist<br />

heute ein Wohnstandort mit Zukunft.<br />

Mit Stolz erfüllt uns auch das Gedeihen des<br />

neuen „Wohnparks an der Krullstraße“. Mit der<br />

Übergabe von weiteren 24 Neubauwohnungen<br />

im Februar und einer hochwertigen Umfeldgestaltung<br />

ist er zu einem weiteren Schmuckstück<br />

in unseren Beständen geworden.<br />

Die vielen Gespräche, die ich dort mit zufriedenen<br />

<strong>Genossenschaft</strong>lern geführt habe, bestätigen<br />

unsere Ideen zu weiteren Vorhaben an diesem<br />

Standort.<br />

Was sind die Grundlagen der erfolgreichen<br />

Entwicklung der WGG?<br />

Wir haben für alle Maßnahmen des Stadtumbaus<br />

und der Modernisierung, der Großinstandsetzung<br />

und der Instandhaltung ein langfristiges<br />

Konzept, für dessen schrittweise Umsetzung<br />

die erforderlichen Mittel planmäßig erwirtschaftet<br />

werden. Durch regelmäßige Beratung<br />

mit den Mitgliedervertretern, durch eine<br />

fruchtbare Zusammenarbeit des Vorstandes mit<br />

dem Aufsichtsrat und durch einen breiten Informationsfluss<br />

innerhalb der <strong>Genossenschaft</strong><br />

wird dieses Konzept auf breiten Schultern getragen<br />

und den sich wandelnden Wohnbedürfnissen<br />

der <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder angepasst.<br />

Für die demokratische Seite unseres Wirtschaftens<br />

mag als Beispiel dienen, wie die Mitgliedervertreter<br />

sich alljährlich den Jahresabschluss<br />

erläutern lassen und dann über ihre<br />

Zustimmung entscheiden. In diesem Jahr haben<br />

Sie unter anderem beschlossen, dass die<br />

WGG eine dreiprozentige Dividende auf ein-


gezahlte Anteile an ihre Mitglieder auszahlt.<br />

Das zum einen.<br />

Zum anderen haben wir für unseren komplexen<br />

Unternehmensinhalt (Bestandspflege, Neubau,<br />

Modernisierung, Vermietungsgeschäft,<br />

Dienstleistungsangebote) ein exakt funktionierendes<br />

Räderwerk: Das sind unsere engagierten<br />

Mitarbeiter in den verschiedenen Arbeitsbereichen.<br />

Die Mitarbeiter sichern das gute Betriebsergebnis.<br />

Daraus ergibt sich die Möglichkeit,<br />

mehr zu investieren bzw. zusätzliche Maßnahmen<br />

für die nächsten Jahre in Angriff zu nehmen.<br />

Das kommt unseren Mitgliedern zugute.<br />

Diese halten ihrer <strong>Genossenschaft</strong> auch wegen<br />

der moderaten Mieten die Treue. 4,26 Euro<br />

pro m² Kaltmiete bei der WGG bedeuten 24 Cent<br />

weniger als der <strong>Greifswald</strong>er Durchschnitt<br />

(Werte 2008). Stabilität und Planbarkeit für die<br />

Haushalte hängen so mit der Stabilität des Unternehmens<br />

WGG eng zusammen.<br />

Herr Falck, was möchten Sie bezogen auf das<br />

zu Ende gehende Jahr noch hervorheben?<br />

Wir hatten ein bedeutsames Jubiläum in diesem<br />

Jahr: Unsere Gützkower <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder<br />

begingen das 50. Jahr der Gründung<br />

einer Arbeiter-<strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaft<br />

(AWG). Diese wurde 1973 der <strong>Greifswald</strong>er<br />

AWG angegliedert. Mit den Gützkower und<br />

Karlsburger <strong>Genossenschaft</strong>lern und ihren Angehörigen,<br />

einige waren vor 50 Jahren bei der<br />

Gründung dabei, haben wir im März den Jahrestag<br />

würdig gefeiert.<br />

Zwei Holzplastiken des <strong>Greifswald</strong>er Bildhauers<br />

Heinrich Zenichowski konnten wir in diesem<br />

Jahr erwerben. Sie fanden ihren Platz in<br />

Wohnquartieren der WGG, einmal im „Wohnpark<br />

an der Krullstraße“ und einmal im Innenhof<br />

Rigaer Straße/Gedserring. Die an beiden Standorten<br />

durchgeführten kleinen Übergabefeiern<br />

zeigten, dass unsere Mitglieder solche Kunstwerke<br />

in ihrem Wohnumfeld freudig willkommen<br />

heißen.<br />

Was steht bei der WGG im Jahre 2010 im<br />

Vordergrund?<br />

Wir werden die Hochbaumaßnahmen beim<br />

Stadtumbau im Ostseeviertel-Parkseite komplett<br />

abschließen. Das ist ein Jahr vorfristig gegenüber<br />

ursprünglichen Plänen. Das letzte Quartier<br />

Trelleborger Weg/Rigaer Straße/Tallinner<br />

Straße (B2) wird im November wieder voller<br />

Leben sein. Die Hälfte der dortigen 110 modernisierten<br />

und umgebauten Wohnungen<br />

kann mit dem Personenaufzug erreicht werden.<br />

Davon wird es drei Stück geben. 7 Millionen<br />

Euro setzen wir für die Hochbaumaßnahmen<br />

im Ostseeviertel ein. Das ist mehr als in den<br />

einzelnen sechs Jahren davor.<br />

Bei den langfristigen Betrachtungen zur bedarfsgerechten<br />

Entwicklung unseres Wohnungsbestandes<br />

spielt die Südstadt eine große<br />

Rolle. Zum einen geht es hier um die weitere<br />

Bebauung des Standortes ab dem Jahr 2011,<br />

wofür im kommenden Jahr die Planungsarbeiten<br />

laufen, und zum anderen auch um Umbauarbeiten<br />

im großen Stil. Dabei geht es neben<br />

der bedarfsgerechten Änderung von Wohnungsgrundrissen<br />

auch um eine nachhaltige<br />

energetische Versorgung des Standortes. Im<br />

Jahre 2010 müssen Lösungen erarbeitet und<br />

mit den Mitgliedervertretern diskutiert werden.<br />

Eine andere Aufgabe: Die komplexe Großinstandsetzung<br />

soll in unserem Wohnungsbestand<br />

im größeren Maßstab als bisher durchgeführt<br />

werden. Dazu gehören beispielsweise<br />

ergänzende Dämmungen in den Häusern, die<br />

Ertüchtigung bestimmter Elektroleitungssysteme,<br />

malermäßige Instadhaltung an den Häuserfassaden<br />

und Anbau von Personenaufzügen,<br />

wo es wirtschaftlich vertretbar ist.<br />

Im Jahre 2010 wollen wir den 115. Gründungstag<br />

der <strong>Genossenschaft</strong> in würdiger<br />

Weise begehen. Ein zünftiges Sommerfest gehört<br />

ebenso dazu wie die Veröffentlichung einer<br />

neuen Chronik, die die Entwicklung der<br />

<strong>Genossenschaft</strong> bis in die Gegenwart darstellt.<br />

Gestatten Sie mir zum Abschluss, den Mitgliedervertretern<br />

und allen engagierten Mitgliedern, den<br />

Mitarbeitern, den Vorstandsmitgliedern und dem<br />

Aufsichtsrat für ihren Anteil an dem erfolgreichen<br />

Jahr 2009 danken.<br />

Wenn wir unseren Weg weiter so gehen, wird es<br />

uns auch im kommenden Jahr gelingen, die <strong>Genossenschaft</strong>sidee<br />

weiter auszugestalten!<br />

Foto: G. Juhnke<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M AT I O N<br />

Die <strong>Wohnungsbau</strong>-<br />

<strong>Genossenschaft</strong><br />

<strong>Greifswald</strong> <strong>eG</strong> wünscht<br />

Ihren Mitgliedern, Mietern,<br />

Wohnungseigentümern,<br />

Geschäftspartnern und Förderern<br />

des genossenschaftlichen Wohnens<br />

ein frohes Weihnachtsfest,<br />

eine besinnliche und friedliche<br />

Zeit, viele schöne Stunden im<br />

Kreise der Familie und Freunde<br />

sowie einen angenehmen<br />

Jahreswechsel.<br />

Wir danken Ihnen für das<br />

Vertrauen und das partnerschaftliche<br />

Miteinander. Wir freuen<br />

uns auf eine wiederum gute<br />

Zusammenarbeit im neuen Jahr.<br />

Der Vorstand<br />

3<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009


4<br />

J A H R E S R Ü C K B L I C K<br />

1<br />

5<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Menschen und<br />

Ereignisse<br />

2009<br />

Die WGG war im Januar dieses Jahres mit einem Stand<br />

auf der 10. Berufs- und Ausbildungsmesse Jobbex vertreten.<br />

Viele Schüler suchen hier jährlich eine berufliche<br />

Perspektive. V.r.: Erfolgreich präsentierten die Auszubildenden<br />

Ilka Könke und Anja Pahlow (seit Juli Mitarbeiterin<br />

der WGG) und die Ausbildungsverantwortliche<br />

der <strong>Genossenschaft</strong> Anja Groß das Ausbildungskonzept<br />

der WGG. Ihre Gesprächspartner: Bürgerschaftspräsident<br />

Egbert Liskow und Kreistagspräsident<br />

Matthias Lietz.<br />

Im Mai informierte der Abteilungsleiter<br />

Hausverwaltung/Technik André Böttner (2.v.r.) den Seniorenrat<br />

über das Thema „Richtig heizen und lüften“. Eva-Marie<br />

Hensel (l.) und Prof. Günther Politt vom Seniorenrat interessieren<br />

sich insbesondere für das Raumklima-Messgerät,<br />

ebenso Dr. Gudrun Jäger, Vorstandsmitglied der WGG, die<br />

dem Seniorenrat stets eine gute Gesprächspartnerin ist.<br />

6<br />

3<br />

2<br />

4<br />

Der Mittwoch und der Donnerstag in der dritten Februarwoche<br />

sind traditionell ein Auftakt für die Zusammenarbeit<br />

zwischen Mitgliedervertretern und Verwaltung.<br />

Auf diesen Veranstaltungen gibt es wichtige Informationen<br />

zum Stand und zu den Jahresvorhaben<br />

des genossenschaftlichen Wirtschaftens und Lebens.<br />

Beste Stimmung herrschte während der Faschingsfeier<br />

im Nachbarschaftstreff Makarenkostraße 18. Mit etwa<br />

dreihundert Veranstaltungen im Jahr trägt der Verein<br />

Nachbarschaftshilfe WGG dazu bei, den Gemeinschaftsgedanken<br />

in den Wohngebieten zu stärken und<br />

stabile Nachbarschaften zu fördern.<br />

Vor 50 Jahren wurde die Gützkower <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaft<br />

gegründet. Im März feierten Gützkower<br />

und Karlsburger Mitglieder und ihre Angehörigen mit<br />

Vorstand und Aufsichtsrat der WGG das Jubiläum. V.l.:<br />

Vorstandsvorsitzender Hans-Georg Falck im Gespräch<br />

mit den Mitgliedervertretern Kurt Wulff und Karl Bittner<br />

Am 28. Mai fand die ordentliche Vertreterversammlung unserer <strong>Genossenschaft</strong><br />

statt. Unser Foto zeigt die Mitgliedervertreter bei der Befürwortung<br />

des Jahresabschlusses 2008, wie er vom Vorstand vorgeschlagen und vom<br />

Aufsichtsrat zur Annahme empfohlen wurde. Die Bilanzsumme betrug<br />

237.179.901,40 Euro. Ein großes Stück Verantwortung!


1 0<br />

7<br />

1 2<br />

Im Juni schloss die WGG offiziell die Arbeiten zur<br />

Wohnumfeldgestaltung ihres „Wohnparks an der<br />

Krullstraße“ mit der Einweihung der Holzplastik „Der<br />

Taubenmann“ des Bildhauers Heinrich Zenichowski ab.<br />

Vorschüler der Kindereinrichtung „Lilo Herrmann“ bereicherten<br />

die Feier mit einem kleinen Programm,<br />

Sporttauben flogen auf.<br />

Am traditionellen Tag des Vertreters im Oktober wurde ein Überblick über den<br />

Verlauf des Stadtumbauprozesses im Ostseeviertel/Parkseite gegeben. In anschaulicher<br />

Weise informierte der Architekt und Stadtplaner Herr Kirsten aus<br />

Schwerin, dessen Büro sowohl für den Rahmenplan desWohnviertels als auch<br />

für drei Quartiersplanungen verantwortlich zeichnete. Die anschließende Besichtigung<br />

von kurz vor der Übergabe stehenden Wohnungen gab den Vertretern<br />

ein beeindruckendes Bild von der Leistungsfähigkeit der <strong>Genossenschaft</strong>.<br />

(siehe S. 6)<br />

Am 03. November erfolgte bei der WGG die Übergabe der<br />

500. modernisierten Wohnung seit dem Start des Stadtumbaus<br />

im Ostseeviertel-Parkseite. Christiane und Wilfried Stüwe aus<br />

dem Helsinkiring 6a erhielten ihren Schlüssel aus den Händen<br />

des Vorstandsvorsitzenden Hans-Georg Falck. Die Familie zog<br />

zurück in das Haus, in dem sie vor dem Umbau wohnte. Ihre<br />

ehemalige 4-Zimmer-Wohnung ist zu einer 3-Zimmer-Whg.<br />

umgebaut worden, die nun ein großes Bad mit Fenster, Dusche<br />

und Wanne hat. (siehe S. 16) Foto: P. Binder<br />

8<br />

1 1<br />

Stargast Olaf Berger begeisterte Hunderte von Zuschauern,<br />

als die WGG im Juli ihr Sommerfest feierte.<br />

Die Neuerungen „Theatercafé“ und „Kulturoase“ überraschten<br />

die Gäste in diesem Jahr auf besondere Art.<br />

Am 3. Juli 2010, wenn die <strong>Genossenschaft</strong> ihren 115. Geburtstag<br />

feiert, soll es nicht weniger turbulent zugehen.<br />

Am Vormittag des 3. November 2009<br />

übergab die WGG offiziell die vom<br />

Bildhauer Heinrich Zenichowski geschaffene<br />

Figurengruppe „De Fischer<br />

un sin Fru“ an die Bewohner im Ostseeviertel-Parkseite.<br />

Aus diesem Anlass<br />

gestalteten Schüler der Montessorischule<br />

ein kleines Vorlesungstheater<br />

zum gleichnamigen Märchen. Die um<br />

eine Sitzbank gruppierten lebensgroßen<br />

Figuren schmücken den Innenhof Gedserring<br />

/ Rigaer Straße. Sie zeugen davon,<br />

dass im Ostseeviertel-Parkseite<br />

die Gestaltung und Aufwertung der<br />

Grünanlagen und des gesamten Wohnumfeldes<br />

ein untrennbarer Bestandteil<br />

des Stadtumbaus sind. Foto:E.Knuth<br />

1 3<br />

9<br />

J A H R E S R Ü C K B L I C K<br />

Am 4. September weihte<br />

die <strong>Genossenschaft</strong> den neu<br />

gestalteten Spielplatz Lomonossowallee<br />

14 ein. Der Kletterturm<br />

wurde an diesemTag von<br />

den Schülern einer 2. Klasse<br />

der Greif-Grundschule zum<br />

beliebtesten von sechs neuen<br />

Spielgeräten gewählt. Für alle<br />

Beteiligten war es eine Freude<br />

zusehen zu können, mit welcher<br />

Begeisterung die Kinder<br />

den Spielplatz in Besitz nahmen.<br />

Zum 7. Stammtisch der Vorstände der WGG und des Vereins Nachbarschaftshilfe<br />

WGG e.V. fanden sich am 6. November etwa 40 Mitglieder<br />

im Vereinstreffpunkt Makarenkostraße 18 ein. Der Meinungsaustausch<br />

brachte für die Gäste und die Vorstände viele Informationen und Anregungen<br />

(siehe S. 7)<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

5


6<br />

T A G D E S V E R T R E T E R S<br />

Der Verwalter des Ostseeviertels Herr Michalowsky (3.v.l.) erklärt den<br />

Mitgliedervertretern die Veränderungen im Ostseeviertel-Parkseite<br />

Tag des Mitgliedervertreters<br />

Hohe Informationsqualität<br />

Und wieder herrschte großer Andrang im WGG-Informationsbüro in<br />

der Rigaer Straße 10. Über sechzig Mitgliedervertreter waren einer Einladung<br />

des Vorstandes der <strong>Genossenschaft</strong> zum „Tag des Vertreters“<br />

am 17. 10. 09 gefolgt. Die Vertreter wissen aus Erfahrung, dass die Informationsqualität<br />

dieses Sonnabendvormittages und der anschließende<br />

Rundgang die Teilnahme lohnen.<br />

Nach einer kurzen Einführung über den Verlauf des <strong>Genossenschaft</strong>sjahres<br />

2009 durch den Vorstandsvorsitzenden Herrn Falck übergab dieser<br />

das Wort an den Architekten und Stadtplaner Herrn Kirsten. <strong>WO</strong><br />

<strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN 1-2009 berichtete bereits ausführlich über den großen<br />

Anteil des Schweriner Büros Mikolajczyk Kessler Kirsten am erfolgreichen<br />

Stadtumbau im Ostseeviertel-Parkseite.<br />

Am Tag des Vertreters berichtete Herr Kirsten anhand eines Bildervortrages<br />

über den Verlauf des Stadtumbauprozesses im Ostseeviertel-<br />

Parkseite, vom Baubeginn im Jahre 2004 bis zur Fertigstellung des Quar-<br />

Ersatzvertreter<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Andrang am Tag des Vertreters vor dem gerade fertiggestellten<br />

Haus Riemser Weg 13a:<br />

Alle wollten die neuen Grundrisse sehen.<br />

tiers Helsinkiring/Riemser Weg (A5) in diesem Jahr und gab einen Ausblick<br />

auf das letzte Quartier Trelleborger Weg/Rigaer Straße/Tallinner Straße<br />

dessen Hochbaumaßnahmen im Jahre 2010 abgeschlossen werden.<br />

Die anschließende Besichtigung der kurz vor der Übergabe stehenden<br />

Wohnungen, wozu auch die 500. seit dem Beginn im Jahre 2004 fertiggestellte<br />

Wohnung gehörte, gab den Vertretern ein beeindruckendes<br />

Bild von der Leistungsfähigkeit der <strong>Genossenschaft</strong> und ihrer Partner.<br />

Besonders beeindruckend bei dem Rundgang der Mitgliedervertreter<br />

durch neu gestaltete helle Treppenhäuser und Wohnungen im<br />

Riemser Weg war wiederum die Vielfalt von Wohnungstypen, die man<br />

in einem Plattenbau vor Beginn des Stadtumbaus nicht kannte und die<br />

man nicht für möglich gehalten hätte.<br />

Gern nutzen die Ersatzvertreter der WGG die einmal im Jahr gebotene<br />

Möglichkeit, sich beim Vorstand über aktuelle Themen der <strong>Genossenschaft</strong><br />

zu informieren.<br />

Am 22. Oktober waren sie in den Verwalterstützpunkt des Stadtteils<br />

Schönwalde I, Lomonossowallee 49, eingeladen. Die Themen des Tages<br />

betrafen die Wirksamkeit des Unternehmens in Bezug auf die Förderung<br />

der Mitglieder, Eckdaten aus dem kaufmännischen Bereich,<br />

das Bauprogramm mit seinen Ergebnissen und anstehenden Aufgaben<br />

sowie Neuerungen im Mietrecht. Bei der anschließenden Besichtigung<br />

der komplex modernisierten Wohnungen in der Lomonossowallee 44<br />

zeigten die Ersatzvertreter großes Interesse und zollten der Bauleistung<br />

hohe Anerkennung.


Und wieder ein Stammtisch<br />

In lockerer Atmosphäre<br />

Die jährliche Gesprächsrunde der Vorstände der WGG und des Nachbarschaftshilfevereins<br />

mit interessierten <strong>Genossenschaft</strong>smitgliedern<br />

basiert auf einer Idee aus dem Jahr 2003. Es geht dabei um einen<br />

direkten Meinungsaustausch in einer lockeren Atmosphäre ohne festgelegte<br />

Tagesordnung.<br />

Durch Aushänge in den Treppenhäusern und eine Anzeige in der Zeitung<br />

konnten sich alle Mitglieder vorher von der Veranstaltung am 6. November<br />

2009 informieren. Der Einladung beider Vorstände waren etwa<br />

40 Mitglieder der <strong>Genossenschaft</strong> gefolgt. Im Nachbarschaftstreff<br />

Makarenkostraße 18 hatten Mitarbeiterinnen des Nachbarschaftshilfeverein<br />

eine freundliche und gesprächsfördernde Atmosphäre geschaffen<br />

und boten Kaffee und Plätzchen an.<br />

Vorstandsmitglied Dr. Gudrun Jäger eröffnete den Stammtisch mit einem<br />

kurzen Bericht zu den Schwerpunkten des <strong>Genossenschaft</strong>sjahres. Danach<br />

sprach die Vorstandsvorsitzende des Nachbarschaftshilfevereins<br />

Heike Pohl über die Angebote des Vereins und seine vielfältigen Hilfeleistungen.<br />

Da die Gäste sich mit ihren Fragen und Hinweisen noch etwas<br />

zurück hielten, ergriff zunächst der kaufmännische Vorstand Rainer<br />

Fehlhaber das Wort, um einen Überblick über die Finanzsituation der<br />

<strong>Genossenschaft</strong> zu geben. Als im Anschluss der Jurist der WGG Reinhard<br />

Schröder zu einigen aktuellen Rechtsfragen wie zum Beispiel der Hundehaltung<br />

in unseren Häusern sprach, war der Damm gebrochen und<br />

rege meldete man sich zu Wort.<br />

Im offenen Gespräch wurde das Zusammenleben verschiedener Generationen,<br />

die Organisation der Vermietung, der technische Service der<br />

WGG, Konsequenzen für die Mitglieder aus dem Verwalterwechsel in<br />

Wohneigentums-Objekten, die ungehinderte Nutzung des gemieteten<br />

Parkplatzes, Spielplatzgestaltung und Verkehrssicherungspflichten, die<br />

Bewältigung von Nachbarschaftskonflikten und das mobilitätsfreundliche<br />

Wohnen durch den Anbau von Aufzügen oder durch die Anpassung<br />

des Wohnumfeldes (Fahrradboxen) debattiert.<br />

W O H N E N I N D E R G E N O S S E N S C H A F T<br />

Foto oben: Vorstandsmitglied Dr. Gudrun Jäger eröffnete den Stammtisch mit<br />

einem kurzen Bericht zu den Schwerpunkten des <strong>Genossenschaft</strong>sjahres<br />

Foto unten: Die Gesichter der Stammtischgäste zeigen, dass man bestimmte<br />

Themen auch mit einem gewissen Schuss Heiterkeit behandeln konnte.<br />

7<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009


8<br />

Sicheres <strong>WO</strong>HNEN<br />

für die<br />

ganze Familie<br />

Um diesem Anliegen gerecht zu werden,<br />

arbeitet die WGG an einem Projekt zum<br />

Erwerb weiterer Geschäftsanteile (GA) zur Senkung der Wohnkosten<br />

im Alter, damit das Wohnen zu jeder Zeit bezahlbar bleibt.<br />

Mögliche Rechenbeispiele<br />

bei folgenden Annahmen:<br />

• Eine jährliche Dividende von 3%<br />

• Einzahlungsende spätestens mit 65 Jahren<br />

• Senkung der Miete für 20 Jahre berechnet<br />

Ein 35-jähriger zahlt monatlich 50 Euro<br />

Kapital mit 65 Jahren: 28.545,25 Euro<br />

monatliche Mietersparnis: 159,89 Euro<br />

Ein 50-jähriger zahlt einmalig 5.000 Euro<br />

und dann monatlich 50 Euro<br />

Kapital mit 65 Jahren: 18.949,19 Euro<br />

monatliche Mietersparnis: 106,14 Euro<br />

Ein Opa zahlt für seinen 5-jährigen Enkel<br />

20 Jahre lang monatlich 25 Euro<br />

Kapital mit 25 Jahren: 8.061,11 Euro<br />

Enkel zahlt die monatlich 25 Euro<br />

weiter bis er 65 Jahre alt ist<br />

Kapital mit 65 Jahren: 48.916,03 Euro<br />

monatliche Mietersparnis: 273,99 Euro<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

So könnte es aussehen<br />

Sie erwerben zusätzlich zu Ihren Pflichtanteilen weitere (freiwillige) Geschäftsanteile<br />

der WGG und können diese inklusive der Dividende als eine Art<br />

„Wohnkonto“ im Alter verbrauchen.<br />

Eine vorzeitige vollständige oder teilweise Rückzahlung dieser Anteile ist<br />

ebenfalls möglich.<br />

Möglichkeiten zum Erwerb weiterer Geschäftsanteile<br />

hDurch Einmalzahlung<br />

h„Nach und nach“ auf der Basis eines Einzahlungsplanes,<br />

z.B. monatlicher Betrag<br />

hDividenden können dem „Wohnkonto“ zugeschrieben und somit auch zum<br />

Erwerb weiterer Geschäftsanteile genutzt werden<br />

Verzinsung der Geschäftsanteile<br />

Eine jährliche Dividende ist durch die wirtschaftliche Stärke der WGG gesichert<br />

und kann sowohl auf das „Wohnkonto“ angerechnet (siehe Rechenbeispiele)<br />

als auch ausgezahlt werden.<br />

Laufzeiten: Alle Varianten sind möglich<br />

hDie „Verwendungsphase“ ist entsprechend den individuellen Bedürfnissen<br />

für Sie frei gestaltbar.<br />

hHauptziel ist, dass das Wohnen im Alter in der bekannten und begehrten<br />

Umgebung bezahlbar bleibt.<br />

hBei Veränderungen im persönlichen Bereich ist eine Kündigung und Auszahlung<br />

der weiteren GA möglich.<br />

hVerstirbt ein Mitglied, wird das verbleibende Guthaben auf den/die<br />

Erben übertragen.<br />

hDer Erwerb kann z.B. auch für Kinder und Enkelkinder vorgenommen werden.<br />

Verwendung der weiteren GA<br />

hZur Reduzierung der Nutzungsgebühr (Verbrauch des „Wohnkontos“)<br />

hEinmalauszahlung (auch Teilbeträge) z.B. zur Renovierung der Wohnung<br />

oder einen Umzug in eine altengerechte Wohnung<br />

Einführungstermin könnte der 01. Juli 2010 sein


Liebe Mitglieder,<br />

im November dieses Jahres informierten wir unsere Vertreter über den<br />

Arbeitsstand der <strong>Genossenschaft</strong> an einem Projekt zum Erwerb weiterer<br />

Geschäftsanteile (GA) zur Senkung der Wohnkosten im Alter.<br />

Dieses erfolgte in Form eines Informationsprospektes (auf Seite 8 auszugsweise<br />

zu sehen), in dem wir um Reaktionen zu dem vorgestellten<br />

Thema baten. Im Interesse einer unkomplizierten Meinungsäußerung<br />

luden wir die Vertreter zum 24.11.2009 zu einer Fragestunde in unsere<br />

Geschäftsstelle ein. Diese Möglichkeit wurde zahlreich angenommen.<br />

Die verantwortlichen Mitarbeiter der <strong>Genossenschaft</strong> wurden in ihrer<br />

Annahme bestätigt, dass das Thema Wohnkosten im Alter auch von<br />

unseren Mitgliedern interessiert aufgenommen wird.<br />

Folgende Punkte wurden in der Diskussionsrunde besonders<br />

hervorgehoben:<br />

hDer Erwerb zusätzlicher GA ist nicht als kurzfristige Geldanlage<br />

geeignet.<br />

hDiese Gelder werden nicht spekulativ verwendet.<br />

hDie Stimmrechte bleiben unverändert.<br />

hDerzeit können gemäß §17 Satzung bis zu 200 GA erworben werden.<br />

Die Einzahlung müßte bis zum Ende eines Jahres vorgenommen<br />

werden, um für das nächste Jahr dividendenwirksam zu sein.<br />

Die Hinweise unserer Vertreter, die Verwendung der Dividenden alternativ<br />

zu gestalten und den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu<br />

halten, haben wir in unseren Planungen bereits berücksichtigt.<br />

�<br />

Bitte helfen Sie uns<br />

bei der Entscheidungsfindung!<br />

Teilen Sie uns bitte<br />

auf dieser<br />

Antwortkarte Ihre<br />

Meinung zu dem<br />

Projekt mit.<br />

E R W E R B G E S C H Ä F T S A N T E I L E<br />

2 v.r.: Leiter des Projektteams Rainer Fehlhaber, Kaufmännischer Vorstand<br />

Während der Veranstaltungen<br />

am 24.11.2009<br />

Bitte Karte ablösen �<br />

9<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009


10<br />

W O W I R W O H N E N<br />

Mitgliedermeinungen<br />

Kommunikationsangebot genutzt<br />

In <strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN 3-09, im Anschluss<br />

an die Darstellung der Ergebnisse der Mitgliederumfrage<br />

zur Wohnzufriedenheit,<br />

kam die Frage auf, nach welche Kriterien<br />

unsere Mitglieder die Beschaffenheit ihres<br />

Hauses einschätzen. 33,1 Prozent der Umfrageteilnehmer<br />

hatten zu diesem Punkt<br />

mit „zufrieden“ und 44 Prozent hatten mit<br />

„eher zufrieden“ abgestimmt.<br />

Wir wollten es genau wissen und fragten Sie<br />

konkret:<br />

t Was ist für Sie bei der Beurteilung des<br />

Hauses wichtig?<br />

t Gibt es genügend Abstellraum im Haus?<br />

t Ist der Treppenaufgang sauber und farblich<br />

gut gestaltet?<br />

t Ist das Haus gut durchlüftet oder ist es<br />

oft zugig?<br />

t<br />

Welche Verbesserungsmöglichkeiten<br />

trotz der oft einschränkenden Bauweise<br />

gibt es Ihrer Meinung nach?<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Im Folgenden zitieren wir aus einigen Antworten.<br />

Frau Ilius aus dem Ernst-Thälmann-Ring 27b<br />

schrieb: „...Wir haben einen breiten Eingansbereich<br />

mit drei Stufen. Bei uns wohnt eine ältere<br />

Dame, die des öfteren mit einem Rollator<br />

einkaufen geht. Es ist für sie schwierig, die<br />

Stufen zu ersteigen. ...Auch ich habe Schwierigkeiten,<br />

mein Fahrrad hoch zu transportieren<br />

...Ich stelle mir vor, wie es erst den Müttern<br />

mit den Kinderwagen geht ...Deshalb wünsche<br />

ich mir auf einer Seite eine Schräge...“<br />

Die Hausgemeinschaft aus der Feldstraße 36c<br />

schrieb: „...Um zu unserem Fahrradständer zu gelangen,<br />

müssen die Räder angehoben werden.<br />

Vielleicht wäre es möglich, eine kleine Abflachung,<br />

ca. ein Meter, anzubringen. ...“<br />

Frau Hilbert aus der Dostojewskistraße 8a<br />

schrieb: „...Sowohl der Außenbereich als auch der<br />

Flur und das Treppenhaus sollten einen soliden<br />

Eindruck machen. Das ist bei uns in den Fluren<br />

und im Treppenhaus nicht gegeben. ....“<br />

F<br />

Danke!<br />

Die Befragung unserer Mitglieder ist immer<br />

auch ein Angebot zur weitergehenden Kommunikation.<br />

Die Redaktion bedankt sich bei jenen,<br />

die das Angebot wahrgenommen haben.<br />

Nicht nur schriftlich, auch in vielen Gesprächen<br />

der Hausmeister und Hausverwalter vor Ort<br />

oder im Rahmen der Beratung mit den Mitgliedervertretern<br />

und beim Stammtisch wird<br />

die Obhut und Verantwortung dem genossenschaftlichem<br />

Eigentum gegenüber deutlich.<br />

Die Anregungen der Mitglieder fließen in die<br />

zukünftige Planung ein oder werden im Rahmen<br />

der bereits vorgesehenen Instandhaltungsmaßnahmen<br />

umgesetzt. So fand z.B. die<br />

Anregung des Ersatzvertreters Herrn Reinhard<br />

Fehlert, Peter-Warschow-Straße 7, zur Instandsetzung<br />

der Fassaden aller drei Häuser des Ensembles<br />

Peter-Warschow-Straße 1-11 Berücksichtigung<br />

im Bauplan für das Jahr 2010.<br />

Reinhard Diedrich,<br />

Maler bei der WGG, in der Dostojewskistraße 9<br />

in Aktion


Wie sich die Arbeit unserer Hausmeister<br />

in den Betriebskosten widerspiegelt<br />

H A U S M E I S T E R T Ä T I G K E I T E N<br />

Im Zusammenhang mit der Abrechnung der Betriebskosten aber auch dann, wenn es in einem Aufgang Schwierigkeiten mit der<br />

Einhaltung der Hausordnung gibt, kommt so manches Gespräch auf unsere Hausmeister und ihre Aufgaben. Heute möchten wir<br />

noch einmal die Tätigkeiten aufzählen, die entsprechend der aktuellen Mietgesetzgebung auf die Betriebskosten umgelegt, d.h., von<br />

allen wohnungsnutzenden Mitgliedern bezahlt werden.<br />

Tätigkeiten eines Hausmeisters der WGG, die in die Betriebskosten einfließen<br />

(im Sprachgebrauch der Wohnungswirtschaft: UMLAGEFÄHIGE ARBEITEN)<br />

• Entgegennahme und Weiterleitung von Meldungen über<br />

Funktionsstörungen (50 % des Aufwandes)<br />

• Sichtreinigung Wohnanlage<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Beleuchtung<br />

• Kontrollgang Hausreinigung durch die Mieter und<br />

Fremdfirmen<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Gemeinschaftsanlagen<br />

• Aufsicht über die Einhaltung der Hausordnung, Sorge für Ruhe<br />

und Ordnung im Haus<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Spielplätze<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Absperrarmaturen<br />

Wasser/Gas<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Haus-/Hoftüren u. Flurfenster<br />

und deren Schließeinrichtungen<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Personenufzüge<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Fluchtwege/Beleuchtung/<br />

Rauchmeldeanlagen<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Abwasser- und Regeneinläufe<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Heizungsanlagen<br />

incl. Justierung<br />

• Wasserstandskontrolle und -nachfüllung Heizungen<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Heizstationen/<br />

Unterstationen Fernwärme<br />

• Brandschutzkontrolle Keller und Dachböden<br />

• Kontrolle auf Ungezieferbefall/Veranlassung -bekämpfung<br />

• Kontrolle/ Wechsel/Spülen von Wasserfiltern<br />

• Kontrollgang/Funktionsprüfung Müllanlagen und deren<br />

Schließeinrichtungen<br />

• Herausfahren und Bereitstellen von Mülltonnen/-containern<br />

• Reinigung Müllstandplätze, Betriebsräume Aufzugsanlagen<br />

und Heizstationen<br />

• Entfernung von Sperrmüll aus Gemeinschaftsräumen<br />

• Erledigung der Gartenpflege ganz/teilweise, soweit zutreffend<br />

• Überwachung der Gartenpflege durch ein Unternehmen<br />

• Überwachung/Bestätigung der Brennstoffanfuhr, soweit<br />

zutreffend<br />

Die umlagefähigen Arbeiten machen in der Regel etwa 60 bis 70 % der Arbeitszeit eines Hausmeisters aus, wobei der Aufwand und also<br />

auch die Kosten mitunter stark ansteigen, wenn z.B. illegale Sperrmüllhaufen entsorgt oder Gemeinschaftsräume entrümpelt werden müssen.<br />

Verwaltungsarbeiten und Instandhaltungsarbeiten gehören ebenfalls zu den Aufgaben, die ein Hausmeister in seiner Arbeitszeit zu<br />

erfüllen hat. Diese sind aber nicht „umlagefähig“. Im Einzelnen sind das:<br />

NICHT UMLAGEFÄHIGE ARBEITEN<br />

Verwaltungsarbeiten<br />

• Ausfüllen von Reparaturaufträgen<br />

• Durchführung der Wohnungsbesichtigungen und Unterstützung<br />

bei Wohnungsübergaben<br />

• Verteilen von Mitgliederzeitschriften und Briefsendungen<br />

• Aufmaß der Wohnungen<br />

• Ablesung der Medien (Wasser, Gas, Strom) bei Mieterwechsel<br />

• Leistungen, die für andere Hausverwalterbereiche durchgeführt<br />

werden (z. B. Sperrmüll)<br />

• Arbeitsberatungen<br />

Instandhaltungsarbeiten<br />

• Entgegennahme und Weiterleitung von Meldungen über Funktionsstörungen<br />

(50 % des Aufwandes)<br />

• Kleinreparaturen (u. a. Dichtungen, Sicherungen wechseln)<br />

• Kleinreparaturen bei Mietern<br />

• Materialbeschaffung<br />

• Kontrolle der von Handwerksunternehmen ausgeführten Arbeiten<br />

• Kontrolle und Überwachung von Baufirmen (Modernisierung)<br />

• Überwachen von Reparaturaufträgen<br />

• Sofortmaßnahmen bei Havarien<br />

• Sicherungsmaßnahmen am Haus bei Frost bzw. Einbruch<br />

• Kontrolle der Leerwohnungen<br />

11<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009


12<br />

H A U S V E R W A LT U N G S B E R E I C H I I<br />

Verwalterbereich II<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Verwalter:<br />

Unsere Hausmeister in Schönwald I sind:<br />

Unser Hausmeister in der Südstadt ist:<br />

Wolfgang Haar<br />

Büro: Lomonossowallee 49<br />

� 03834 552791 oder 0172 3802707<br />

Der Wohnungsbestand der WGG in Gützkow und Karlsburg wird bezüglich der<br />

Hausmeistertätigkeiten direkt von Herrn Haar betreut.<br />

Eckhard Spiering SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

57 Jahre, • Einsteinstraße 4 a-b, 5 a-b<br />

bei der <strong>Genossenschaft</strong> seit 1990 • Gustebiner Wende 14 a-c<br />

• Heinrich-Hertz-Straße 7 a-c, 8-10 a-b, 15 a-c, 16 a-b,<br />

Sein TIPP: Richtige Lüftung des 17 a-b, 18 a-b<br />

Kellers heißt: Fenster öffnen, wenn • Lomonossowallee 43-56<br />

es draußen kälter ist als drinnen - • Spiegelsdorfer Wende 6, 7<br />

maximal 15 Minuten. Wer Zeit hat, • Karl-Behrendt-Weg 5-8, 9-12, 13 a-c, 14-16<br />

soll es öfter tun. • Max-Hagen-Weg 9-12, 14-16<br />

Büro: Lomonossowallee 49, � 0172 3802706<br />

Norbert Blank SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

55 Jahre, • Anklamer Straße 61-62<br />

bei der <strong>Genossenschaft</strong> seit 1990 • Gaußstraße 1a, b-3a,b<br />

• Lomonosowallee 2, 3, 8 a,b -14 a-c, 15-17<br />

Sein TIPP: Den Personenaufzug<br />

bitte zweckmäßig und pfleglich behandeln. Das spart uns Kosten und erhöht die<br />

Verfügbarkeit des Aufzuges.<br />

Büro: Lomonossowallee 17, � 0172 3802701<br />

Jürgen Ganschow SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

58 Jahre, • Bernhard-Birkhahn-Weg 1-4, 5-8, 9-12, 13 a-c, 14-16<br />

bei der <strong>Genossenschaft</strong> seit 1998 • Ernst-Wulff-Weg 1-3, 4-6, 10-12, 13-15<br />

• Erwin-Haack-Weg 1-3, 4-6, 7-9, 10-12, 13-15, 16-18<br />

Sein TIPP: Beim Kauf einer Spültisch- • Karl-Krull-Straße 10-18, 19<br />

oder Waschbeckenarmatur unbedingt • Karl-Liebknecht-Ring 23-25<br />

auf Qualität achten. Am besten ist • Karl-Krull-Straße 19, 19a, 19b<br />

es, die Sache über die <strong>Genossenschaft</strong><br />

zu tätigen. Dann ist diese im Schadensfall auch verantwortlich.<br />

Büro: Bernhard-Birkhahn-Weg, Garagenkomplex, � 0172 3892546


Verwalterbereich III<br />

Verwalter:<br />

Axel Mielke<br />

Büro: Makarenkostraße 18<br />

� 03834 552792 oder 0172 3802709<br />

Unsere Hausmeister in Schönwalde II sind:<br />

Georg Prusakowski SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

56 Jahre, bei der <strong>Genossenschaft</strong> seit 1987 • Makarenkostraße 23-26 a-b, 27-29 a-b<br />

• Prokofjewstraße 1-4 a-b, 5-7 a-b, 8-12 a-b<br />

Sein TIPP: Bei Frost und Schlechtwetter die • Prokofjewstraße 13-15 a-b<br />

Flurfenster und Haustüren geschlossen halten, auch die Fenster von Trockenräumen und Kellern.<br />

Das senkt die Heizkosten!<br />

Büro: Prokofjewstraße 9, � 0172 3802702<br />

Gebhard Borkenhagen SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

55 Jahre, bei der <strong>Genossenschaft</strong> seit 1981 • Dostojewskistraße 5-10 a-b, 14-16 a-b<br />

• Dostojewskistraße 17-19 a-b, 20-22 a-b<br />

Sein TIPP: Wenn Werbung nicht in den Brief- • Makarenkostraße 1-3 a-b, 4-7 a-b, 18, 19-21 a-b<br />

kasten soll: Aufkleber anbringen!<br />

Auf keinen Fall Papier im Hausflur liegen lassen. Hässlicher Anblick, Brandgefahr!<br />

Büro: Dostojewskistraße 20 a, � 0172 3830082<br />

Axel Möller SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

44 Jahre, bei der <strong>Genossenschaft</strong> seit 1990 • Koitenhäger Landstraße 8-10 a-b, 11-13 a-b<br />

• Dostojewskistraße 1-4 a-b<br />

Sein TIPP: Bei guten nachbarschaftlichen • Ernst-Thälmann-Ring 48-50 a-b<br />

Beziehungen ist es ratsam, einen Wohnungs- • Ostrowskistraße 1-4 a-b, 13-15<br />

schlüssel zu hinterlegen. Wenn dann die Tür mal zuschlägt und man draußen steht, wird es teuer!<br />

Büro: Ostrowskistraße 4 b, � 0173 2394049<br />

Peter Bendig SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

51 Jahre, bei der <strong>Genossenschaft</strong> seit 1987 • Ernst-Thälmann-Ring 37-39 a-b<br />

• Puschkinring 1-11, 13-21, 22-30, 31-39, 59-64, 65-70<br />

Sein TIPP: Wer seinen Parkbügel selten benutzt, sollte diesen durch Abdecken vor Korrosion<br />

oder Verdrecken schützen. Und bitte nicht vergessen: Die Parkfläche sauber halten.<br />

Büro: Puschkinring 70, � 0172 3830081<br />

Peter Fischer SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

48 Jahre, bei der Genossenschft seit 1985 • Ernst-Thälmann-Ring 25, 27-29 a-b<br />

• Koitenhäger Landstraße 17-19 a-b<br />

Sein TIPP: Fehlerstromschutzschalter (im Sicher- • Maxim-Gorki-Straße 2-3 a-b, 4-5 a-b<br />

rungskasten) alle 6 Monate testen. Das Verkle- • Tolstoistraße 1-4 a-b, 11 a-b, 18-20 a-b<br />

ben der Kontakte wird so verhindert und ein<br />

Auslösen im Fehlerfall ist gewährleistet.<br />

Büro: Ernst-Thälmann-Ring 25, � 0172 3802703<br />

H A U S V E R W A LT U N G S B E R E I C H I I I<br />

13<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009


H A U S V E R W A LT U N G S B E R E I C H I V<br />

Verwalterbereich IV<br />

Verwalter:<br />

Unsere Hausmeister im Ostseeviertel sind:<br />

Erfried Michalowski<br />

Büro: Rigaer Straße 10<br />

� 03834 552794 oder 0173 2095610<br />

Peter Dust SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

48 Jahre, bei der <strong>Genossenschaft</strong> • Rigaer Straße 2-7 a-b<br />

seit 1987 • Trelleborger Weg 8-12, 18-22, 23-27, 34-36 a-b,<br />

Sein TIPP: Den Badewannenabfluss • Tallinner Straße 2, 3-4 a-b • Bahnhofstraße 57<br />

vom Klempner reinigen lassen. Laien- • Loitzer Str. 2, 3 • Burgstr. 31-34 • Fuchstr. 1-7<br />

hafte Montagen können zu Wasser- • Steinstr. 26-30, 30a • Neumorgenstr. 3, 3a, 21-22, 26, 27<br />

schäden führen. • Lange Reihe 38, 39-42 • F.-Mehring-Str. 3-6, 14-20, 74-75<br />

Büro: Rigaer Str. 10 bzw. Franz-Mehring-Str. 60, � 0173 2095611<br />

Uwe Grunwaldt SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

51 Jahre, bei der <strong>Genossenschaft</strong> • Helsinkiring 1-3, 6 a, 16-17 a-b, 21 a-b, 22<br />

seit 1992 • Helsinkiring 23 a-b, 28-30 a-b, 35, 36 a-b<br />

Sein TIPP: Bitte darauf achten, dass • Koser Weg 4-5 a-b • Riemser Weg 7-8 a-b<br />

die Türensicherung immer verschlossen 13-14 a-b, 15, 16-17 a-b • Rigaer-Str. 11-12 a-b, 13-14<br />

ist. Sonst kein Versicherungsschutz! 15 a-b, 25-27 a-b • Gedserring 1a-b, 2, 3 a-b, 4-9 a-b<br />

Büro: Helsinkiring 23 b (am Giebel), � 0173 2095612<br />

Detlef Schielke SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

47 Jahre, bei der <strong>Genossenschaft</strong> • Am Ryck 6, 7-10, 11-12 • Darßer Weg 2-4, 5-7<br />

seit 1983 • Rügener Weg 1, 2-6, 7 • Roald-Amundsen-Straße 21-24<br />

Sein TIPP: Fensterpflege zahlt sich aus. • Vitus-Bering-Straße 1-5, 6-10, 22-25, 26-27<br />

Deshalb einmal im Jahr Verschlüsse • Kopenhagener Straße 2, 4, 6, 8<br />

und Schaniere mit harzfreiem Öl behandeln.<br />

Büro: Roald-Amundsen-Straße 22, � 0173 2095613<br />

Unsere Hausmeister in der Fleischervorstadt sind Peter Dust (siehe oben) und:<br />

Hans-Jürgen Tober SEIN VERANT<strong>WO</strong>RTUNGSBEREICH UMFASST:<br />

59 Jahre, bei der <strong>Genossenschaft</strong> • Vulkanstraße 18, 20, 26, 28, 30<br />

seit 1978 • Gerhardt-Katsch-Straße 14, 16, 18, 20<br />

Sein TIPP: Wenn bei Küchendampf • Franz-Mehring-Straße 61-63, 64, 65-66<br />

der Rauchmelder anspringt: Wohnung • Feldstraße 22-27, 29, 35 a-c, 36 a-c, 37 a, 38 a-c,<br />

kräftig lüften, im Gerät die Batterien 39 a-c, 40 a-b, 92-98<br />

kurzzeitig entfernen. Bei Unsicherheit • Peter-Warschow-Straße 1-3, 4-7, 8-11, 43-52<br />

immer richtig: • Hans-Beimler-Straße 14 a-i<br />

Hausmeister oder Bereitschaft informieren!<br />

Büro: Franz-Mehring-Straße 60, Zimmer 354, � 0172 3892545 oder 03834 552754


Verwaltung<br />

Silke Rosenthal, Sekretärin, und André Böttner, Leiter der Abteilung Hausverwaltung/<br />

Technik. Zu dieser Abteilung gehören u.a. die Hausverwalter und Hausmeister.<br />

Anja Groß André Zander<br />

Marlies Neumann Axel Mielke<br />

H A U S V E R W A LT U N G<br />

Von links: Reinhard Böttger, Ingo Billhardt, Abnahmemeister, und Hans-Dieter Hampel,<br />

Bestandsbetreuer, gehören ebenfalls zur Abteilung Hausverwaltung/Technik.<br />

Personelle Wechsel in der WGG<br />

Anja Groß im Mutterschutz<br />

Die Sachgebietsleiterin Marketing/Vermietung/Wohnungseigentumsverwaltung<br />

erwartet ein Baby. Alle MitarbeiterInnen der WGG<br />

freuen sich mit ihr auf das Ereignis und wünschen alles Gute!<br />

Nach der Babypause wird Anja Groß ihre Tätigkeit bei der <strong>Genossenschaft</strong><br />

wieder aufnehmen.<br />

André Zander als Sachgebietsleiter aktiv<br />

Als Vertretung für Anja Groß übernahm ab Ende Oktober 2009 André<br />

Zander die Leitung des Sachgebietes Marketing/Vermietung/<br />

Wohnungseigentumsverwaltung. Davor war er für die WGG Hausverwalter<br />

im Stadtteil Schönwalde II. Sein Büro ist nun in der<br />

Geschäftsstelle Franz-Mehring-Straße 60, Tel. 03834 552757.<br />

Axel Mielke - Arbeit als Hausverwalter aufgenommen<br />

Als Vertretung für André Zander übernahm ab Ende Oktober 2009<br />

Axel Mielke die Verantwortung für den Hausverwalterbereich in<br />

Schönwalde II. Sein Büro ist in der Makarenkostraße 18. Kontaktdaten<br />

- siehe Rückseite der Mitgliederzeitung!<br />

Marlies Neumann - auch als Umzugsmanagerin tätig<br />

Die veränderte Aufgabenteilung betrifft auch das Umzugsmanagement.<br />

Marlies Neumann regelt die letzten Fragen, die mit dem Freizug<br />

des Quartiers B 2 zusammenhängen. Im Jahr 2010 widmet sie<br />

sich wieder mit großem Engagement den Mitgliedern, die eine<br />

neue Wohnung in der Rigaer Straße, dem Trelleborger Weg oder<br />

der Tallinner Straße beziehen werden.<br />

Marlies Neumann erreichen Sie unter 0172 3175946 am besten.<br />

15<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009


16<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

Sechs Jahre Stadtumbau<br />

im Ostseeviertel<br />

Am 03. November erfolgte bei der WGG<br />

die Übergabe der 500. modernisierten<br />

Wohnung seit dem Start des Stadtumbaus<br />

im Ostseeviertel-Parkseite (OvP) im<br />

Jahre 2004. Die Schlüssel zu dieser Wohnung<br />

erhielten Christiane und Wilfried<br />

Stüwe aus dem Helsinkiring 6a<br />

(siehe Foto Nr. 12 auf Seite 5).<br />

www.piepenbrock.de<br />

Helsinkiring 16-17<br />

Anklamer Straße 2 · 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Telefon 03834/5168-0 · Fax 03834/5168-29<br />

Gebäudemanagement Gebäudereinigung Instandhaltung Sicherheit<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Das Zeichen<br />

für Vertrauen.<br />

Das Wohnviertel ist in der ersten Hälfte der<br />

achtziger Jahre in der industriellen <strong>Wohnungsbau</strong>serie<br />

WBS 70 erbaut worden. Die<br />

2.200 Wohnungen, davon 1.164 genossenschaftliche,<br />

waren damals trotz stark typisierter<br />

Wohnungsgrundrisse und sich wiederholender<br />

Gestaltungselemente begehrt.<br />

Die mit den gesellschaftlichen Veränderungen<br />

verbundene Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt<br />

führten auch im OvP mit seiner<br />

hohen Bebauungsdichte zu einem enormen<br />

Einwohnerverlust. Er betrug dort 33 Prozent!<br />

Die WGG hatte im Jahre 2002 im OvP einen<br />

Leerstand von rd. 20 Prozent zu verzeichnen.<br />

Die Notwendigkeit der Umgestaltung des<br />

Viertels wurde offensichtlich. Ein städtebaulicher<br />

Wettbewerb, die Partnerschaft zwischen<br />

Kommune und Wohnungsunternehmen, das<br />

Bundesprogramm „Stadtumbau Ost“ sowie<br />

ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept für<br />

<strong>Greifswald</strong> schufen die Grundlagen für die<br />

Umgestaltung des OvP. Im Jahre 2004 fiel die<br />

erste Platte bei dem für den Abriss vorgesehenen<br />

Haus Riemser Weg 5/6.<br />

F<br />

Aktuell<br />

Folgende Ergebnisse kann die WGG Ende<br />

2009 vorweisen:<br />

• Inzwischen wurden im OvP durch die <strong>Genossenschaft</strong><br />

insgesamt 506 Wohnungen<br />

modernisiert.<br />

• 351 Wohnungen wurden seit 2004 abgerissen<br />

oder zurück gebaut.<br />

• Statt der 8 Grundrisse, die von der Wohnungstypserie<br />

WBS 70 bekannt waren, gibt<br />

es jetzt rund 60 verschiedene Grundrisse.<br />

• Die aufgewandten finanziellen Mittel für<br />

den Umbau betragen - einschließlich aller<br />

Nebenkosten und den Kosten des Umzugsmanagements<br />

- 850 € je m² Wohnfläche.<br />

• Die Grundnutzungsgebühr (entspricht der<br />

Nettokaltmiete in nichtgenossenschaftlichen<br />

Wohnungen) liegt im Umbaugebiet<br />

zwischen 4,85 und rund 5,50 € pro m²<br />

Wohnfläche.<br />

Das Paket Stadtumbau OVP mit Rückbau,<br />

umfassender Sanierung und Objektmodernisierung<br />

sowie mit den Aufwertungsmaßnahmen<br />

wird für die WGG nach Abschluss der<br />

Maßnahmen im Jahre 2012 rund 35 Millionen<br />

Euro schwer sein.<br />

Anne Moderhak (2.v.l.) und René Mähl (2.v.r.)<br />

waren die ersten Mieter der WGG, die im Jahre<br />

2009 im umgebauten Quartier<br />

Helsinkiring/Riemser Weg ihre Wohnungsschlüssel<br />

erhielten. Umzugsmanagerin Marlies<br />

Neumann und Übergabemeister Reinhard Böttger<br />

gratulieren zur neuen Wohnung.


D<br />

ie Lomonossowallee 43-56 wurde mit fünf<br />

aneinander stehenden Häusern im Jahre<br />

1988 gebaut. Mit den im Erdgeschoss gelegenen<br />

Geschäften, gekennzeichnet durch die<br />

weißen Vorbauten, entstand etwas Neues in<br />

<strong>Greifswald</strong>. Es sollte nachgewiesen werden,<br />

dass auch in einem Plattenbauviertel bauliche<br />

Wohnkultur und lokale Dienstleistung möglich<br />

ist. Die auf unterschiedliche Wohnbedürfnisse<br />

zugeschnittenen Wohnungen, zum großen<br />

Teil mit Balkon und geräumiger Küche, waren<br />

sehr begehrt.<br />

Von den in der einstmals langen Häuserreihe<br />

existierenden 174 Wohnungen wurden in diesem<br />

Jahr 126 zurück gebaut, so dass heute in drei einzeln<br />

stehenden Häusern noch 48 vorhanden sind,<br />

die instandgesetzt und teilmodernisiert wurden.<br />

Die durch verschiedene Projekte genutzten Unterlagerungen<br />

bestehen weiterhin.<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

Projekt Lomonossowallee 43-56<br />

abgeschlossen<br />

Die Fertigstellung des Projektes, dessen Gesamtaufwendungen<br />

sich auf 2,5 Millionen Euro<br />

(davon 427 TEuro Fördermittel) belaufen, erfolgte<br />

planmäßig im November 2009.<br />

Parallel zu den Bauarbeiten erfolgt eine Aufwertung<br />

der Außenanlagen in der Lomonossowallee.<br />

75.000 Euro aus der Städtebauförderung<br />

und 75.000 Euro von der WGG wurden<br />

dafür aufgewendet. Es entstanden PKW-<br />

Stellflächen und Grünanlagen einschließlich<br />

Wäscheplätze. Damit ist das Wohnen in der<br />

Lomonossowallee am Ende des Jahres 2009<br />

wesentlich attraktiver als zuvor.<br />

Die Fotos dieser Seite zeigen die kurze Geschichte der langen Häuserreihe Lomonossowallee<br />

43-56, die heute aus drei einzelnen Blöcken mit den Hausnummern<br />

44, 48-51 und 55 besteht.<br />

Die Redaktion bedankt sich bei Werner Prill und Lothar Amlang für ihre Fotos, die<br />

den Umbau hervorragend dokumentieren. Herr Amlang hat uns sogar eine umfassende<br />

Dokumentation einschließlich historischer Bilder und Videoaufnahmen<br />

zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!<br />

17<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009


18<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

Wohnungsschimmel<br />

vermeiden<br />

Im Heft MITGLIEDERINFORMATION 1-2009 haben wir<br />

Sie auf Seite 8 darüber informiert, welche Zusammenhänge<br />

zu berücksichtigen sind, will man durch<br />

richtiges Heizen und richtiges Lüften das Wohlfühlen<br />

in der Wohnung, das Verhindern von Schäden und<br />

den sparsamen Umgang mit Heizenergie unter einen<br />

Hut bringen.<br />

Vielleicht lesen Sie noch einmal diesen Beitrag aus dem<br />

Märzheft, der auf einem Vortrag von Herrn Leibelt,<br />

Geschäftsführer der <strong>Greifswald</strong>er Firma ALP Ingenieurgesellschaft<br />

mbH basiert, bevor wir Sie im Folgenden<br />

über die Gefahr der Schimmelbildung in Gebäuden<br />

und das richtige Verhalten zur Verhinderung einer<br />

Schimmelbildung informieren.<br />

Zum physikalischen Hintergrund von<br />

Feuchtigkeitsschäden<br />

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit (Wasser) aufnehmen als kalte Luft.<br />

Kühlt sich Luft ab, bleibt zwar der absolute Wassergehalt gleich, aber<br />

die relative Luftfeuchtigkeit steigt an. Kühlt sich die Luft noch stärker<br />

ab, wird der Grenzwert erreicht, bei dem die Wasseraufnahmefähigkeit<br />

der Luft erschöpft ist - der Taupunkt, L=100%. Kühlt sich die Luft weiter<br />

ab, fällt die Feuchtigkeit der Luft in flüssiger Form aus. Das nennt<br />

man Kondensation. Kondensat an den Wänden ist eine Wachstumsvoraussetzung<br />

für Schimmelpilze.<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Wissenswertes<br />

F Die Luftfeuchtigkeit L (exakter: die „relative Luftfeuchtigkeit“ -<br />

gibt an, wie hoch der Wasseranteil in der Luft ist) übt einen wesentlichen<br />

Einfluss auf das Raumklima aus.<br />

Bei einer L zwischen 40 und 60% fühlt sich der Mensch wohl<br />

in seinen „vier Wänden“.<br />

Eine zu geringe L in der Heizperiode führt zu Reizungen der<br />

Schleimhäute. Eine zu hohe L führt zu Feuchtigkeitsschäden<br />

am Gebäude und begünstigt Schimmelbildung.<br />

Wachstumsvoraussetzungen<br />

für Schimmelpilze<br />

• Temperatur und Feuchte (L > 80 %)<br />

• Nährboden und Zeit<br />

Was befördert die Schimmelbildung?<br />

• ältere Gebäude: schlechte Dämmung und Wärmebrücken<br />

• neue bzw. modernisierte Gebäude mit Wärmedämmung:<br />

ungenügende Lüftung, hohe Feuchtelast und Baufeuchte<br />

Abbildung links: Feuchteverhältnisse in einem ungedämmten Haus


Wer zum Beispiel im Umgebaugebiet Ostseeviertel/Parkseite seit dem<br />

Jahr 2004 eine modernisierte Wohnung in einem neu gedämmten Plattenbau<br />

bezogen hat, weiß von dem Feuchteproblem in der Heizperiode<br />

ein Lied zu singen. Nach der nächtlichen Temperaturabsenkung kann man<br />

am Morgen einige Zeit einplanen, um die Fenster vom Tauwasser zu<br />

trocknen. Man kann dabei beobachten, dass die Wassermenge anwächst,<br />

wenn die Außentemperaturen in die tiefen Frostbereiche sinken.<br />

Erst nach zwei Jahren klingt erfahrungsgemäß dieser Effekt (Baufeuchte)<br />

spürbar, aber nicht völlig, ab.<br />

Durch das Stoßlüften am Morgen und noch weitere zwei drei Male am<br />

Tag wird feuchte warme Luft durch kalte Luft ersetzt, die im Laufe ihrer<br />

Erwärmung Feuchtigkeit aus den Wohnräumen aufnimmt. Aus der<br />

Tatsache, dass z.B. in einem 4-Personen-Haushalt täglich etwa 10 Liter<br />

Wasser an die Raumluft abgegeben werden, ergibt sich die Notwendigkeit<br />

des regelmäßigen Lüftens.<br />

�<br />

Bauphysiker ermpfehlen, folgende<br />

Verhaltensregeln zur Gewohnheit<br />

werden zu lassen, um der Schimmelbildung<br />

keine Chance zu geben:<br />

• Beim Lüften die Fenster immer ganz öffnen. Das Kippen der Fenster<br />

hat in der Heizperiode nur nachteilige Auswirkungen! (Leider<br />

kann man z.B. im Ostseeviertel-Parkseite immer wieder beobachten,<br />

dass dies noch nicht alle Wohnungsnutzer erkannt haben.)<br />

• Bei Nebel und Regen ist gutes Lüften genauso wichtig. Die kalte<br />

Außenluft mit 90 - 100% Luftfeuchte wird beim Aufwärmen sehr<br />

trocken.<br />

• In Küchen beim Kochen und im Bad nach der Benutzung gründlich<br />

lüften. Kurzzeitiger, kontrollierter Luftaustausch kostet nicht viel<br />

Heizenergie.<br />

• Türen zu Räumen mit erhöhter Dampfbildung (z.B. Bad) stets geschlossen<br />

halten. Ebenso Türen geschlossen halten zwischen beheizten und<br />

kühleren Räumen.<br />

Schimmel unter dem Mikroskop<br />

In der Natur bauen Schimmelpilze organische Stoffe ab und recyclen<br />

diese für die Pflanzenwelt (Wald, Komposthaufen). Für Gebäude sind<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

Angekipptes Fenster im Ostseeviertel-Parkseite<br />

Dauerkippen von Fenstern im Winter<br />

bedeutet höchste Gefahr einer Schimmelbildung<br />

• Ungenutzte Räume nicht auskühlen lassen, sondern immer leicht<br />

temperieren. Auch nicht benutzte Räume täglich lüften.<br />

• Insbesondere Schlafzimmer nach Möglichkeit morgens zwei Mal lüften.<br />

In der Zwischenzeit heizen, damit die Luft weitere Feuchte aufnehmen<br />

kann.<br />

• Kühlere Räume sind stärker gefährdet. Daher bei Bedarf auch die<br />

Schlafzimmer tagsüber temperieren und lüften.<br />

• Kellerräume sind im Sommer bei schwüler, feuchter Warmluft extrem<br />

gefährdet. Bei Außentemperaturen von 20 Grad Celsius aufwärts<br />

nicht mehr lüften!<br />

• Kleine, hoch geflieste und schlecht belüftete Badezimmer sind anfällig.<br />

Hier hilft das Abwischen von Wanne und Fliesen nach dem Duschen.<br />

• Möglichst kein Wäschetrocknen in der Wohnung. Ist dies erforderlich,<br />

dann den Raum sehr gut heizen und immer wieder kurz und kräftig<br />

lüften. Nach dem Bügeln feuchter Wäsche oder mit dem Dampfbügeleisen<br />

den Raum lüften.<br />

• Entfernen Sie Luftbefeuchter und Zimmerbrunnen. Meist ist die Luft<br />

zu feucht statt zu trocken und Sie vermeiden zusätzliche hygienische<br />

Risiken.<br />

Quellen: 1. Vortrag „Wohnklima“ von Herrn Leibelt, ALP Ingenieurgesellschaft mbH<br />

<strong>Greifswald</strong>, 2. J.Zink Bau-Kommunikation/Schimmelberatung Nord<br />

Schimmelpilze gefährlich, auch für den menschlichen Organismus.<br />

19<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009


20<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

Aus<br />

dem<br />

Vereinsleben Vorstand der WGG würdigt Verein<br />

Seniorenrat stets „am Ball“<br />

Einem Schreiben des Vorstandes der WGG an<br />

die Mitglieder des Seniorenrates entnehmen<br />

wir Folgendes: „ ... Wir danken Ihnen für das<br />

große Interesse an der Entwicklung unseres<br />

Unternehmens und die vielfältigen Anregungen,<br />

Meinungen und Hinweise insbesondere<br />

zum Wohnen der älteren Mitglieder.<br />

Die <strong>Genossenschaft</strong> feiert im Jahr 2010 den<br />

115. Geburtstag der Entwicklung eines guten<br />

und sozial verantwortbaren Wohnens in unserer<br />

schönen Heimatstadt, sowie in Karlsburg<br />

und Gützkow. Im Rückblick auf das Erreichte<br />

danken wir Ihnen für Ihr Engagement und<br />

hoffen auf eine kreative Zusammenarbeit<br />

auch in der Zukunft. ...“<br />

Im Gespräch mit der Redaktion brachte Herr<br />

Professor Günther Politt unter anderem zum<br />

Ausdruck, dass der Seniorenrat mit einer guten<br />

Themenauswahl zur Verständigung zwischen<br />

Verwaltung und Mitgliedern beigetragen hat. Von<br />

der ökonomischen Stabilität der WGG bis zum<br />

richtigen Heizen und Lüften reichte der Bogen.<br />

Noch im Dezember hat sich der Seniorenrat<br />

das wichtige Thema der Senkung der Wohnkosten<br />

im Alter auf die Tagesordnung gesetzt.<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Ein Schreiben zum Jahresende<br />

„Sehr geehrte Frau Pohl, sehr geehrte Mitglieder<br />

des Vorstandes, sehr geehrte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Nachbarschaftshilfevereins<br />

WGG e.V., die Advents- und Weihnachtszeit<br />

bietet willkommene Unterbrechungen<br />

unseres emsigen Tuns. Wir hoffen, Sie finden<br />

Ruhe und Besinnung, und auch Ihre Familie<br />

kann diese Festtage mit Ihnen genießen.<br />

Ein Jahr mit vielen Herausforderungen liegt hinter<br />

uns. Der Nachbarschaftshilfeverein WGG e.V.<br />

hat sich an seinem neuen Standort behauptet<br />

und bietet auch an anderen Orten Raum für<br />

Anregungen, gute Gespräche, Entspannung,<br />

Freundschaft und Gemeinsamkeit.<br />

Professor Politt äußerte den persönlichen<br />

Wunsch, dass man auf breiter Basis mehr Debatten<br />

über Varianten von Lösungsansätzen<br />

genossenschaftlicher Aufgaben führen sollte.<br />

Er versicherte abschließend, dass der Senio-<br />

In der dunklen Jahreszeit, in der kalter Wind,<br />

Regen und Nässe, manchmal auch Schnee uns<br />

schaudern lassen, suchen wir alle Geborgenheit.<br />

Die Sehnsucht nach vertrautem Beisammensein<br />

ergreift unser Herz.<br />

Glück für alle, die sich die vorweihnachtliche<br />

Zeit selbst, in der Familie oder gemeinsam im<br />

Verein angenehm gestalten können. Für jene,<br />

die allein, krank und ohne Freude sind, ist es<br />

ein noch größeres Glück, dass Menschen wie<br />

Sie ihnen Hoffnung und Lebensmut geben.<br />

Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und die<br />

vielen guten Ideen, die den Gemeinschaftssinn,<br />

der auch ein hoher Wert für die <strong>Genossenschaft</strong><br />

ist, erlebbar machen. ...“<br />

Seniorenrat und Vorstand<br />

der WGG im<br />

nutzbringenden Dialog<br />

renrat stets „am Ball“ bleibt und im Interesse<br />

der <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder weiter eng mit<br />

dem Vorstand, dem Aufsichtsrat und den Mitarbeitern<br />

der WGG zusammenarbeiten wird.


Reiseempfehlung des Vereins<br />

Nachbarschaftshilfe e.V.<br />

Eine Reise mit „Skandinavien direkt“:<br />

Zu Besuch beim Elch!<br />

Die Reise führt nach Schweden in die Provinzen Halland und Skåne. Sie erfahren und<br />

erleben: Staunen über die Natur, Elchbeobachtungen, kulinarische Köstlichkeiten und<br />

ein Abstecher nach Kopenhagen!<br />

Unter anderem erleben Sie die Stadt Malmö, Höganäs - das Keramikzentrum auf der Halbinsel<br />

Kullen, das Königliche Schloss Sofiero und die Stadt Helsingborg, die am besten erhaltene<br />

Zidadelle Skandinaviens in Landskrona, das Lachszentrum in Halland, eine Wildbeobachtungstour,<br />

die quirlige Hauptstadt Dänemarks und vieles andere. Sie wohnen in guten<br />

Hotels und werden von der schwedischen Küche verwöhnt.<br />

Anfang November 2009 begingen der Maler Michael Segebard und<br />

der Hausverwalter Wolfgang Haar ihr 30jähriges Betriebsjubiläum.<br />

Die Redaktion befragte sie aus diesem Anlass, wie sie zur <strong>Genossenschaft</strong><br />

kamen und was ihnen die Arbeit in der WGG bedeutet.<br />

Herr Segebard kam als 20jähriger<br />

von der PGH Farbenscala <strong>Greifswald</strong> zur<br />

Arbeiter- <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> (AWG)<br />

<strong>Greifswald</strong>. Grund für seinen Wechsel war die<br />

Chance, schneller zu einer <strong>Genossenschaft</strong>swohnung<br />

zu kommen. Die Rechnung ging auf.<br />

Und auch sonst hat sich die Wahl seiner Arbeitsstelle<br />

positiv auf sein Leben ausgewirkt.<br />

Die vielseitige Arbeit bei der <strong>Genossenschaft</strong><br />

hatte ihm immer Spaß gemacht. Heute bietet<br />

ihm die WGG einen sicheren Arbeitsplatz, was<br />

viel wert ist in dieser Zeit. Seinen Renteneintritt<br />

bei der <strong>Genossenschaft</strong> zu feiern, das wäre<br />

für Michael Segebard die Erfüllung eines<br />

schönen Arbeitslebens.<br />

5-Tagesreise<br />

vom 25.-29. Mai 2009<br />

R E I S E E M P F E H L U N G<br />

Abfahrt:<br />

Dienstag, ab <strong>Greifswald</strong> 05.30 Uhr<br />

Überfahrt ab Sassnitz (nach Trelleborg) ab 07.45 Uhr<br />

Rückreise:<br />

Sonnabend, ab Kopenhagen 17.45 Uhr<br />

Überfahrt ab Gedser, Ankunft in Rostock 22.45 Uhr<br />

Leistungen: Busfahrten laut Programm, Fährüberfahrten,<br />

4×Ü/F in ***Hotels, 4x Abendessen<br />

(exkl. Getränke), Stadtrundfahrt Kopenhagen,<br />

Eintritt Schloss Sofiero, Zitadelle Landskrona,<br />

Wildbeobachtungen, deutschspr. Reiseleitung,<br />

Sicherungsschein<br />

Preis: 465 € p.P. im DZ<br />

EZ-Zuschlag: 74 €<br />

Kinder bis 14 J. im Zimmer der Eltern: 398 €<br />

5% Frühbucherrabatt bei Buchung vor dem<br />

31.12.2009! (nicht auf bereits ermäßigte Preise)<br />

Mindestteilnehmerzahl: 30<br />

Informationen und Buchung im<br />

Reisebüro „Skandinavien direkt“<br />

Mühlenstraße 22, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Tel: 03834 594810<br />

E-Mail: greifswald@skandirekt.de<br />

www.skandirekt.de<br />

Die Jubilare unter unseren Mitarbeitern<br />

Herr Haar kam 1979 ebenfalls als Zwanzigjähriger<br />

zu <strong>Genossenschaft</strong>, allerdings zur GWG, die<br />

als Nachfolgerin des <strong>Greifswald</strong>er Spar- und Bauvereins<br />

zu jener Zeit kleinere Brötchen backen<br />

musste als die AWG. Aber genau das reizte damals<br />

den jungen Maurer, der wusste, dass man<br />

in einem kleineren Betrieb fachlich schneller<br />

voran kommen konnte. Und die Chance, bald<br />

zu einer Wohnung zu kommen, war hier auch<br />

gegeben. Nach sieben Jahren musste Wolfgang<br />

Haar aus gesundheitlichen Gründen seinen<br />

Beruf aufgeben und begann seine Laufbahn<br />

in der Wohnungsverwaltung. Seit 1991 ist<br />

nun der Kaufmann in der Grundstücks- und<br />

Wohnungswirtschaft mit viel Spaß als Hausver-<br />

Michael Segebard<br />

Wolfgang Haar<br />

walter tätig. Jeder Tag bringt etwas Neues.<br />

Auch braucht er die Arbeit „im Team“. So soll<br />

es noch viele Jahre bleiben, wünscht sich Wolfgang<br />

Haar.<br />

21<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009


22<br />

W E I H N A C H T S G E S C H I C H T E<br />

Des Studenten neue Oma<br />

Eine ganz alltägliche Weihnachtsgeschichte<br />

Ihr neuer Nachbar war sehr blass, erschrekkend<br />

dünn und roch immer nach Zigarette.<br />

Ein seltsamer Typ, unhöflich, unordentlich und<br />

ganz ohne Rücksichtnahme. Ständig verunreinigt<br />

er die Treppe mit seinen groben Stiefeln.<br />

Sein Gruß ähnelt mehr einem Knurren als einem<br />

menschlichen Laut. So sinnierte die 81jährige<br />

Herta B. über den neben ihr Wohnenden und<br />

schmückte dabei ihren Weihnachtsbaum. Sorgsam<br />

prüfte sie, ob Kugeln und Zierde perfekt<br />

angeordnet seien. Mit dem Schmuck war sie<br />

zufrieden, nur ihre Einsamkeit zum Fest versetzte<br />

ihr einen schmerzhaften Stich. Für Mann und<br />

Kinder hatte sie in ihrem Leben als leitende<br />

Oberschwester in der Chirurgie keinen Platz<br />

gefunden. Sie hatte nur für die Arbeit gelebt, war<br />

im Krankenhaus unentbehrlich gewesen. Doch sie<br />

war eine pragmatische Frau, wischte die Tränen<br />

der Einsamkeit fort und besann sich auf die<br />

Weihnachtsrituale.<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Der Gedanke an die Gans heiterte ihre Stimmung<br />

auf. Plötzlich wurde sie durch dröhnende Bässe<br />

aufgeschreckt. Die Weihnachtskugeln klirrten<br />

beständig und sie hatte das Gefühl, im Takt einer<br />

schrecklich lauten Musik auf der Couch zu vibrieren.<br />

Der Lärm wurde unerträglich, sie schaute<br />

raus, hatte schnell den Verursacher ermittelt:<br />

Der neue Nachbar! Sie griff zum Telefon und<br />

rief die Polizei. Durch ihren Spion beobachtete<br />

sie, wie die Beamten mit Fäusten an der Tür<br />

des jungen Mannes trommelten, weil der<br />

durch die laute Musik offensichtlich die Klingel<br />

nicht gehört hatte. Aufgeschreckt, mit<br />

wirrem Haar eilte dieser, um die Musik auszumachen.<br />

Sie setzte sich wieder, doch ihre<br />

Stimmung war dahin. Sie fühlte Unbehagen.<br />

Irgendwie hatte sie Verzweiflung in dem Gesicht<br />

des Nachbarn wahrgenommen. So etwas<br />

entging ihr nicht. Trotz ihrer Einsamkeit hatte sie<br />

nie den Blick für andere Menschen verloren.<br />

Am nächsten Morgen machte sie sich daran, ihre<br />

Festtagsgans zu bereiten. Ein herrliches Tier,<br />

frisch geschlachtet und direkt vom Bauernhof.<br />

Gegen Mittag, das Tier war gar, vernebelte der<br />

Bratenduft ihre Küche. Sie musste lüften. Sie<br />

wollte ihr Fenster kippen, als ihr in der Aufregung<br />

einfiel, doch lieber ganz aufzumachen.<br />

Noch in Gedanken nahm sie plötzlich wahr,<br />

dass sie ihr Fenster völlig ausgehebelt hatte,<br />

so dass es ihr fast entgegenstürzte.<br />

Voller Angst, es könnte aus der Ankerung brechen,<br />

hielt sie ihr Fenster mit aller Kraft und<br />

schrie laut um Hilfe. Zum Glück hatte sie ihren<br />

Wohnungsschlüssel von außen steckenlassen,<br />

als sie Kartoffeln herauf geholt hatte.<br />

Die Erlösung kam in Gestalt des dürren Studenten.<br />

Sanft schob er sie zu Seite und hebelte<br />

das Fenster fachmännisch wieder ein. Als sie ihm<br />

dankte, hörte sie seinen Magen knurren. Ihr als alten<br />

Krankenschwester entgingen die Signale des<br />

Hungers nicht und sie hörte sich fragen: „Darf ich<br />

Sie zum Essen einladen?“. Er wurde rot und<br />

schaute nach unten. Sie sah sein Loch im Pullover.<br />

Sie ging in die Offensive. „Sie decken jetzt den<br />

Tisch!“, befahl sie und drückte dem Verdutzten<br />

das Geschirr in die Hand. Sie schaute um die Ecke<br />

und sah, wie er liebevoll die Teller arrangierte<br />

mit geschickten, sehr schönen Händen. Zufrieden<br />

holte sie die Gans. Sie bat ihn Platz zu nehmen<br />

und musste lachen. Zwei völlig Fremde<br />

beim gemeinsamen Weihnachtsessen. Während<br />

sie vor lauter Genuss nichts sagen mochte,<br />

hörte sie ihn leise sprechen. Er studiere Geschichte,<br />

sagte er und setzte hinzu, dass ihn die Vergangenheit<br />

mehr interessiere als die Menschen<br />

der Gegenwart. Sein Leben wäre einsam, im<br />

Kinderheim groß geworden habe er sich immer<br />

eine liebe Mutter oder eine Oma gewünscht,<br />

umsonst! Freunde habe er auch keine. Trost spende<br />

ihm nur seine wissenschaftliche Arbeit. Sie war<br />

berührt von seiner Ehrlichkeit und von der Erkenntnis,<br />

dass auch ganz junge Menschen schon<br />

einsam sein können. Sie beschloss, ihn aufzuheitern.<br />

Sie straffte sich. Sie wusste, dass sie eine<br />

ausgezeichnete Erzählerin war. Sie begann zu<br />

sprechen und lieferte dem angehenden Historiker<br />

ein lebendiges Bild ihrer Zeitgeschichte und<br />

betonte wichtige historische Details, um sein Interesse<br />

zu wecken. Das war ihr gelungen, spürte<br />

sie, als sie ihn ansah. Er war nicht mehr blass und<br />

seine großen grünen Augen hingen gebannt an<br />

ihren Lippen, begeistert wie ein Kind. Er weckte<br />

in ihr das starke Gefühl, plötzlich einen Enkel zu<br />

haben. Sie sagte zu dem Studenten, dass sie ihm<br />

eine Oma sein wolle, ihm seinen Pullover flicken<br />

möchte und ihm ab und an gern etwas Gutes zu<br />

Essen auf den Tisch stellen würde. Er brauchte<br />

Fürsorge, das spürte sie und sie brauchte das<br />

Gefühl, für jemanden da sein zu können. Sie nahm<br />

seine Hand und wartete auf Antwort. Verlegen<br />

und unsicher überlegte der junge Mann lange.<br />

Sie bemerkte, dass in seinen Augen Tränen schimmerten<br />

und ihm die Worte fehlten. Sie fühlte, dass<br />

sie ihn gewonnen hatte und dies machte sie<br />

glücklich. „Weihnachten ist doch voller Überraschungen!“,<br />

rief sie fröhlich aus und begann<br />

zu lachen. Er stimmte mit ein.<br />

Heike Pohl


40 Jahre DES<strong>WO</strong>S<br />

Die DES<strong>WO</strong>S (Deutsche Entwicklungshilfe<br />

für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen)<br />

ist die Entwicklungshilfeorganisation<br />

der Wohnungswirtschaft. Seit 1969<br />

verwirklicht sie mit Partnern in Entwicklungsländern<br />

Hilfsprojekte in Afrika, Asien<br />

und Lateinamerika. Dabei wird die DES<strong>WO</strong>S von den<br />

im GdW (Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen)<br />

organisierten Wohnungsunternehmen - auch<br />

unsere WGG gehört dazu - sowie deren Verbänden zusammen mit Unternehmen<br />

anderer Wirtschaftsbereiche und Privatpersonen getragen. In<br />

den Projekten werden in organisierter Selbsthilfe schlichte, sichere Wohnunterkünfte<br />

gebaut, einfache Infrastrukturen mit Wasserversorgung, Drainagen<br />

und Wegnetzen geschaffen, neue Einkommensquellen für Familien<br />

erschlossen und Grundbildung wie auch berufliche Bildung gefördert.<br />

Seit Beginn der direkten Projektförderung ab 1983 wurden über 300 Hilfsprojekte<br />

mit einem Volumen von über 45 Millionen Euro gefördert.<br />

Seit Jahren spendet auch die WGG für Hilfsprojekte der DES<strong>WO</strong>S. In<br />

diesem Jahr spendete die <strong>Genossenschaft</strong> 500 Euro für ein Projekt in<br />

Tansania. Tansania gehört seit Jahren zu den Hilfeschwerpunkten. Mit<br />

Hilfe von Geldern aus deutschen Wohnungsunternehmen werden Wasserleitungen<br />

gelegt, Hilfsprojekte für Kinder und allein erziehende Mütter<br />

organisiert oder Mädchenunterkünfte für eine Schule gebaut.<br />

M I T G L I E D E R I N F O R M A T I O N<br />

v.l. Bau einer Wasserversorgung für das Dorf Luwumbu in Tansania.<br />

In Arusha, einer Stadt in Tansania, leben viele unter unzumutbaren<br />

sanitären Bedingungen zu hohen Mieten in 10 m² Zimmern.<br />

Ein Junge aus Arusha, wo das Projekt Hilfe für Kinder und allein<br />

erziehende Mutter läuft.<br />

„Ein menschenwürdiges Zuhause, das ist mehr als<br />

die eigenen vier Wände.<br />

Es ist Geborgenheit, Nachbarschaft, Identität.<br />

Etwas, das man nicht zerstört. Etwas, das Frieden<br />

stiftet. Die DES<strong>WO</strong>S zeigt, wie man so etwas auf<br />

die Beine stellt.“<br />

Ulrich Wickert, Schirmherr der DES<strong>WO</strong>S<br />

„Wohn- und Lebensverhältnisse, die der Würde des<br />

Menschen entsprechen, sind ein soziales Menschenrecht<br />

und Grundvoraussetzung für eine nachhaltige<br />

und am Menschen orientierte Entwicklung.“<br />

Lutz Freitag, GdW-Präsident<br />

R.-Petershagen-Allee 20a Tel: 03834 511302 Laden-Bürozeiten<br />

17489 <strong>Greifswald</strong> Fax: 03834 511303<br />

www.Die 3umzuege.de<br />

Mo.-Fr. 8:00-18:00 Uhr<br />

Umzugsvertragspartner der WGG<br />

23<br />

<strong>WO</strong> <strong>WIR</strong> <strong>WO</strong>HNEN • Dezember 2009<br />

Foto: Ultram©PIXELIO.DE


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Weihnachtsabend<br />

Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll,<br />

der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus.<br />

Weihnachten war’s, durch alle Gassen scholl<br />

der Kinderjubel und des Markts Gebraus.<br />

Und wie der Menschenstrom mich fort gespült,<br />

drang mir ein heiser Stimmlein in das Ohr:<br />

„Kauft, lieber Herr!“ Ein magres Händchen hielt<br />

feilbietend mir ein ärmlich Spielzeug vor.<br />

Ich schrak empor, und beim Laternenschein<br />

sah ich ein bleiches Kinderangesicht;<br />

wes Alters und Geschlecht es mochte sein,<br />

erkannt’ ich im Vorübertreiben nicht.<br />

Sprechzeiten:<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Greifswald</strong> <strong>eG</strong><br />

Franz-Mehring-Straße 60, 17489 <strong>Greifswald</strong><br />

Telefon: 03834 5526, Fax: 03834 552800<br />

E-Mail: info@wgg-hgw.de, www.WGG-hgw.de<br />

Montag - Mittwoch 7.30 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag 7.30 - 15.00 Uhr<br />

Hausmeisterstützpunkte:<br />

Herr Spiering, Schönw. I, Lomonosowallee 49 0172 38 02 706<br />

Herr Blank, Schönw. I, Lomonossowallee 17 0172 38 02 701<br />

Herr Ganschow, Südstadt, B.-Birkhahn-Weg, 0172 38 92 546<br />

Herr Bendig, Schönw. II, Puschkinring 70 0172 38 30 081<br />

Herr Möller, Schönw. II, Ostrowskistraße 4b 0173 23 94 049<br />

Herr Borkenhagen, Schönw. II, Dostojewskistr. 20a 0172 38 30 082<br />

Herr Prusakowski, Schönw. II, Prokofjewstraße 9 0172 38 02 702<br />

Herr Fischer, Schönw. II, E.-Thälmann-Ring 25 0172 38 02 703<br />

Herr Grunwaldt, Ostseeviertel, Helsinkiring 23b 0173 20 95 612<br />

Herr Dust, Ostseeviertel, Rigaer Str. 10 0173 20 95 611<br />

Fleischervorstadt, F.-Mehring-Str.60<br />

Herr Schielke, Ostseeviertel, R.-Amundsen-Str. 22 0173 20 95 613<br />

Herr Tober, Fleischervorstadt, F.-Mehring-Str. 60 0172 38 92 545<br />

Täglich von 07.30 - 08.30 Uhr<br />

Die: von 16.00 - 18.00 Uhr und Do von 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Havariebereitschaft<br />

Elektro � Tel: 0172 38 02 712 , Klempner � Tel: 0172 38 02 708<br />

Mo-Do ab 16.00 Uhr, Fr ab 12.00 Uhr, Wochenende ganztags<br />

Nur vor dem Treppenstein, darauf es saß,<br />

noch immer hört’ ich, mühsam, wie es schien:<br />

„Kauft, lieber Herr!“ den Ruf ohn’ Unterlaß;<br />

doch hat wohl keiner ihm Gehör verliehn.<br />

Und ich? War’s Ungeschick, war es die Scham,<br />

am Weg zu handeln mit dem Bettelkind?<br />

Eh’ meine Hand zu meiner Börse kam,<br />

verscholl das Stimmlein hinter mir im Wind.<br />

Doch als ich endlich war mit mir allein,<br />

erfaßte mich die Angst im Herzen so,<br />

als säß’ mein eigen Kind auf jenem Stein<br />

und schrie nach Brot, indessen ich entfloh.<br />

Theodor Storm (1817-1888) Roland Rühlemann, Holzstich 1981<br />

Verwaltungsbereich Verwalter Telefon<br />

Hausverwalterbereich 2 Herr Wolfgang Haar 03834 552791<br />

<strong>Greifswald</strong> Schönwalde I Lomonossowallee 49 o. 0172 3802707<br />

Anklamer Str., Südstadt<br />

Gützkow, Karlsburg<br />

Hausverwalterbereich 3 Herr Axel Mielke 03834 552792<br />

<strong>Greifswald</strong> Schönwalde II Makarenkostr. 18 o. 0172 3802709<br />

Hausverwalterbereich 4 Herr Erfried Michalowsky 03834 552794<br />

<strong>Greifswald</strong> Ostseeviertel Rigaer Straße 10 o. 0173 2095610<br />

Fleischervorstadt<br />

Büroöffnungszeiten:<br />

Mo, Mi, Fr von 08.00 - 09.00 Uhr<br />

Die von 09.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Do von 08.00 - 09.00 Uhr und 15.00 - 17.00 Uhr<br />

An unsere Mitglieder und Interessenten! Ein aktuelles Angebot an<br />

sofort vermietbaren Wohnungen und Eigentumswohnungen finden<br />

Sie im Internet und natürlich in unserer Geschäftsstelle.<br />

I M P R E S S U M<br />

HERAUSGEBER: <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Greifswald</strong> <strong>eG</strong><br />

Franz-Mehring-Straße 60, 17489 <strong>Greifswald</strong>, Tel: 03834 5526<br />

REDAKTION: Dr. G. Jäger, U. Durak<br />

FOTOS: U. Durak, P. Binder, E. Knuth, G. Juhnke, D. Hintze<br />

LAYOUTKONZEPT UND SATZ:<br />

Go Nord - Agentur für visuelle Kommunikation Petra Krüger, Tel: 0160354 7777

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