Gemeindezeitung 1/2010 (4,24 MB) - Gemeinde Geretsberg
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n Freiwillige Feuerwehr<br />
von Johann Stegbuchner,<br />
Kommandant der Feuerwehr<br />
Rückblick – 1 Jahr hydraulisches<br />
Rettungsgerät<br />
Ende März des vergangenen Jahres erhielt<br />
die FF <strong>Geretsberg</strong> das hydraulische<br />
Rettungsgerät (Schere und Spreitzer<br />
samt Zubehör) besser bekannt unter<br />
„Rettungsschere“.<br />
Ab diesem Zeitpunkt hat sich das Leben<br />
innerhalb der Feuerwehr <strong>Geretsberg</strong><br />
grundlegend geändert. Waren wir<br />
bisher auf die Hilfe unserer Nachbarn<br />
angewiesen um die mehr als 30 Landes-<br />
und <strong>Gemeinde</strong>straßenkilometer<br />
abzudecken, liegt diese Aufgabe nun in<br />
unseren eigenen Händen.<br />
Aber nicht nur das, mit der Änderung<br />
der Alarmpläne bei Verkehrsunfällen im<br />
Herbst des letzten Jahres wurde unser<br />
Aufgabenbereich bei der Erstalarmierung<br />
(Alarmstufe I) auf die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Franking und Gilgenberg ausgeweitet.<br />
Darüber hinaus reicht nun unser Einsatzradius<br />
in der Alarmstufe II als zweite<br />
Schere (Reserve) von Ernsting/Ostermiething<br />
über Hochburg/Ach bis nach<br />
Eggelsberg/Ibm und bei Bedarf (B 156)<br />
noch darüber hinaus.<br />
Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes<br />
Berichte der Vereine/Organisationen<br />
Um dieser Aufgabe gerecht zu werden,<br />
wurden innerhalb der FF <strong>Geretsberg</strong><br />
neben den Kommandomitgliedern und<br />
einem Ausbilderteam (Zugskommandant<br />
BI Stegbuchner Martin, HBM Eder<br />
Daniel und BI Eichberger Erich von der<br />
FF Hochburg) noch drei Gruppen zu je<br />
ca. 10 bis 12 Mann gebildet, in denen die<br />
Ausbildung mit dem hydr. Rettungsgerät<br />
vorgenommen wird.<br />
Folgende Kameraden haben diese Aufgaben<br />
als Teamleiter übernommen:<br />
team A BI Erwin Netzthaler und<br />
HBM Thomas Langgartner<br />
team B HBM Lechner Josef jun. und<br />
BI Stegbuchner Martin sowie<br />
team C HBM Brunthaler Johann und<br />
HBM Eder Daniel<br />
Insgesamt haben wir über 40 Mann die<br />
laufend an den technischen Übungen<br />
- zusätzlich zu den regulären Ausbildungen<br />
- teilnehmen. Seit dem letzten<br />
Jahr haben wir mehr als 30 Einsatzübungen<br />
mit über 1000 Stunden abgehalten<br />
und dabei mehr als 25 PKW’s mit<br />
der Rettungsschere „aufgeschnitten“<br />
und zerlegt. An dieser Stelle sei auch<br />
der Firma Schlechmair aus Handenberg<br />
und all den anderen „Privatspendern“<br />
gedankt, die uns immer mit „neuen“<br />
Fahrzeugen versorgen.<br />
Um den hohen Anforderungen des Feuerwehralltags<br />
gerecht zu werden, bilden<br />
sich unsere Teamleiter neben den<br />
regulären technischen Einsatzübungen<br />
(auch gemeinsam mit den Nachbarn in<br />
Franking und Gilgenberg) permanent<br />
fort. Ziel ist es, sich laufend mit den neuesten<br />
Fahrzeugtypen und Werkstoffen<br />
vertraut zu machen um im Einsatzfall<br />
richtig und rasch arbeiten zu können.<br />
Damit wir diesen Herausforderungen<br />
jederzeit gewachsen sind und um vor<br />
allem die Sicherheit der Mannschaft zu<br />
gewährleisten, war es bereits im letzten<br />
Jahr notwendig, die persönliche<br />
Schutzausrüstung der Feuerwehrmitglieder<br />
den geänderten Anforderungen<br />
anzupassen. Beispielsweise wurden<br />
und werden unsere bisherigeren Helme<br />
aufgrund des Alters (über 15 Jahre)<br />
nun Zug um Zug gegen neue, deutlich<br />
verbesserte Einsatzhelme die unter anderem<br />
mit integrierter Schutzbrille für<br />
technische Einsätze ausgestattet sind,<br />
ersetzt. Dafür danken wir der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Geretsberg</strong>, die uns - und damit die Bevölkerung<br />
- auch in Zeiten knapper Budgetmittel<br />
nicht im Stich lässt.<br />
Wie sehr unsere Mannschaft motiviert<br />
und einsatzbereit ist, zeigt letztendlich<br />
die Statistik der Ereignisse seit dem wir<br />
die „Rettungsschere“ bei uns in Dienst<br />
gestellt haben. Es gab in dieser Zeit (14<br />
Monate) keinen einzigen technischen<br />
Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes,<br />
bei welchem nicht innerhalb weniger<br />
Minuten mindestes 12 Mitglieder<br />
der FF <strong>Geretsberg</strong> bereit standen.<br />
Im Wissen um diese Herausforderungen,<br />
die Aufgaben und das Vertrauen das in<br />
uns gesetzt wird, werden wir so wie bisher<br />
auch in Zukunft die Fähigkeiten und<br />
Kenntnisse laufend erweitern und am<br />
letzten Stand halten. Nur dadurch ist<br />
gewährleistet, dass den Betroffenen im<br />
Notfall bestmöglich geholfen werden<br />
kann.<br />
Mein Dank gilt an dieser Stelle jedem einzelnen<br />
„Feuerwehrer/in“ der/die sich immer<br />
wieder aufs Neue dazu bereit erklärt<br />
diese Verantwortung zu übernehmen.<br />
n Kameradschaftsbund<br />
von Ferdinand Scharinger, Obmann<br />
des Kameradschaftsbundes<br />
Zum Vatertag trafen wir uns nach der<br />
Sonntagsmesse im Vereinsgasthaus<br />
Pemwieser zum Frühschoppen! Man<br />
Berichte der Vereine/Organisationen<br />
konnte Hut, Krawatte oder ein Hemd<br />
kaufen. Mittags wurden die Fahnen aus<br />
dem Fahnenkasten des Vereinsgasthauses<br />
geholt und in das neue Quartier<br />
im Feuerwehrhaus begleitet!<br />
Unsere Vereinsfahnen<br />
Die Fahnen werden ins Feuerwehrhaus gebracht<br />
Vatertagsfrühschoppen im Vereinsgasthaus<br />
Pemwieser<br />
Ausrückungen<br />
Die nächsten Ausrückungen sind am<br />
Sonntag, den 4. Juli zum 135-jährigen<br />
Gründungsfest nach Seekirchen. Abfahrt:<br />
07.30 Uhr vom Gasthaus Pemwieser<br />
mit Kleinbussen! Dann am Sonntag,<br />
den 25. Juli Ausrückung zum 100-jährigen<br />
Gründungsfest nach Heiligenkreuz<br />
bei Trostberg mit Weißwurstfrühstück!<br />
Abfahrt: 07.30 Uhr vorm Gasthaus Pemwieser<br />
mit Kleinbussen!<br />
Weitere Ausrückungen sind am Sonntag,<br />
den 26. Sept. zum Erntedankfest,<br />
Treffpunkt 08.30 Uhr am Dorfplatz!<br />
Am Sonntag, den 10. Oktober führen<br />
wir wieder unseren Wander- und<br />
Radwandertag für Groß und Klein<br />
durch und hoffen auf viele teilnehmer!!<br />
Montag, 11. Okt.: Friedensmarsch<br />
von <strong>Geretsberg</strong> nach Innsbruck auf<br />
dem Jakobsweg<br />
Ankunft in Innsbruck samstags! Sonntags<br />
hl. Messe im Innsbrucker Jakobsdom<br />
und anschließend nach dem<br />
Friedensglockenspiel um 12.10 Uhr<br />
Heimfahrt mit dem Kleinbus! Gesamt<br />
180 km zu Fuß!<br />
Keine Kosten außer der eigenen Verpflegung<br />
und Quartier! Es wird auch<br />
eine verkürzte Strecke geben, die dann<br />
von Reith i.A. nach Innsbruck führt!<br />
Ein genaues Programm gibt es nachdem<br />
wir die Strecke abgefahren und<br />
fixiert haben!<br />
Informationen beim Obmann, Scha-<br />
ringer Ferdinand tel: 0664/2556395<br />
oder ferdinand.scharinger@aon.at<br />
Sonntag, 21. Nov.: Kriegergottesdienst<br />
mit Jahreshauptversammlung<br />
des KB <strong>Geretsberg</strong><br />
mit kameradschaftlichen Grüßen<br />
Obmann Scharinger Ferdinand<br />
n Goldhaubengruppe<br />
von Herlinde Scharinger, Obfrau der<br />
Goldhaubengruppe<br />
Ende April wurde unser Mitglied, Frau<br />
Christina Spitzwieser, durch Beschluss<br />
des Vorstandes der Goldhaubengruppe,<br />
zum Ehrenmitglied der Goldhaubengruppe<br />
<strong>Geretsberg</strong> ernannt. Ich konnte<br />
ihr eine Ehrenurkunde, die von unserer<br />
Landesobfrau Martina Pühringer<br />
und von der Bezirksobfrau Friederike<br />
Knechtl unterzeichnet ist, überreichen.<br />
Für ihre langjährige aktive Tätigkeit und<br />
ihr aufopferndes Engagement wurde<br />
ihr von den Vorstandsfrauen aufrichtig<br />
gedankt. Bereits seit 1972, seit<br />
der Gründung des Vereines, ist Christl<br />
Mitglied. Sie war bis 2009 auch im Vorstand<br />
tätig. Solange es ihre Gesundheit<br />
erlaubte, gab es kein Fest, bei dem sie<br />
nicht ausrückte, keine Feierlichkeit,<br />
bei der sie nicht dabei gewesen wäre.<br />
Gerne lud sie uns ein die Palmbuschen<br />
bei ihr zu Hause zu binden. Sepp, ihr<br />
verstorbener Mann, war Spezialist bei<br />
den handwerklichen Tätigkeiten, Christl<br />
sorgte für unser leibliches Wohl. Ihre<br />
fürsorgliche und gesellige Art wird uns<br />
stets in Erinnerung bleiben. Für die Zukunft<br />
wünschen wir ihr im Altersheim<br />
Ostermiething alles erdenklich Gute und<br />
Gottes Segen.<br />
Seite 14 • Ausgabe 1/<strong>2010</strong> Ausgabe 1/<strong>2010</strong> • Seite 15