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inhal t - AGV Bau Saar

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TAG DER BAUWIRTSCHAFT<br />

Tag der <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Bau</strong>wirtschaft.................................144<br />

KOMMENTAR<br />

AKTUELL<br />

NACHRICHTEN<br />

RECHT<br />

Ensdorf und die Basisdemokratie .........................................146<br />

Arbeitsrecht ............................................................................158<br />

Steuern ..................................................................................159<br />

Vertragswesen.......................................................................159<br />

AUS- UND FORTBILDUNG<br />

Bundesleistungswettbewerb.................................................162<br />

Begrüßung neue <strong>Bau</strong>lehrlinge..............................................163<br />

Ausbildungsbereitschaft im <strong>Bau</strong>gewerbe nimmt zu 163<br />

Hochschulabsolventen <strong>Bau</strong> auf Allzeittief ............................163<br />

‡<br />

MAGAZIN<br />

SAAR BAU REPORT 5/2007<br />

Gespräch im Innenministerium.............................................147<br />

SPD-Parteispitze zu Gast .......................................................147<br />

Wohn-Riester wichtiger Impuls .............................................148<br />

<strong>Bau</strong>industrie zum Bundeshaushalt 2008 .............................148<br />

Fortsetzung der Reformpolitik gefordert ..............................148<br />

Mittelstandspolitik nicht nur Lippenbekenntnis ...................149<br />

Glosse: Alexander Maul gibt auf .........................................149<br />

Wirtschaft ...............................................................................150<br />

Sozialpolitik.............................................................................152<br />

Bekanntmachungen ..............................................................152<br />

BAU SAAR – VERBANDSLEBEN<br />

Erweiterter Beirat....................................................................164<br />

VBS - Verband der <strong>Bau</strong>stoffindustrie ....................................165<br />

Meisterhaft-Kampagne.........................................................166<br />

Stuckateure.............................................................................167<br />

Fliesenleger und Kachelofenbauer.......................................168<br />

Holzbau..................................................................................168<br />

Termine, Impressum, Personalien .......................................169<br />

INHALT<br />

143


TAG DER BAUWIRTSCHAFT<br />

144<br />

Tag der <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Bau</strong>wirtschaft 2007<br />

Schloss Halberg war auch im Jahre 2007<br />

Treffpunkt der <strong>Bau</strong>branche anlässlich<br />

des Tages der <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

am 19. Oktober. Die bereits um die<br />

Malerinnung des <strong>Saar</strong>landes vergrößerte<br />

„<strong>Bau</strong>familie“ erhielt dabei Zuwachs durch<br />

den ebenfalls zum ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> seit<br />

Jahresmitte hinzugekommenen Verband<br />

der <strong>Bau</strong>stoffindustrie des <strong>Saar</strong>landes. In<br />

der Delegiertenversammlung standen<br />

naturgemäß zunächst die Regularien an.<br />

Vorstand und Beirat<br />

unverändert<br />

Die turnusgemäß ausscheidenden Ehrenamtsträger<br />

stellten sich erneut zur<br />

Wahl und wurden von der Versammlung<br />

auch einstimmig wiedergewählt. Danach<br />

setzen sich Vorstand und Beirat wie folgt<br />

zusammen:<br />

Präsident:<br />

Hans-Ludwig Bernardi, Kirkel<br />

1. Vize-Präsident und Vorsitzender der<br />

<strong>Saar</strong>ländischen <strong>Bau</strong>industrie:<br />

Klaus Ehrhardt, Homburg<br />

2. Vize-Präsident:<br />

Horst Güth, <strong>Saar</strong>brücken<br />

Weitere Vorstandsmitglieder:<br />

Bernd Burgard, Homburg<br />

Philipp Gross, St. Ingbert<br />

Norbert Recktenwald, Ottweiler<br />

Beirat:<br />

Hermann Backes, Tholey-Theley<br />

Wolfgang Becker, Kirkel<br />

Gundolf Blandfort, Dillingen<br />

Daniel Brill, Neunkirchen<br />

Gerhard Detzen, Beckingen<br />

Walter Eberhardt, Ottweiler<br />

Gerhard-Josef Ehl, Überherrn<br />

Hans-Joachim Gergen, <strong>Saar</strong>wellingen<br />

Horst Griemsmann, Völklingen<br />

Veronika Heinz, Losheim<br />

Günter Heitz, Rehlingen<br />

Stefan Jörg, <strong>Saar</strong>brücken<br />

Franz Keren, Perl<br />

Markus Klein, St. Ingbert<br />

Guido Lieser, Tholey-Theley<br />

Michael Linnebacher, Neunkirchen<br />

Wolfgang Müller, <strong>Saar</strong>brücken<br />

Heinz Samson, Neunkirchen<br />

Werner Schmitt, Schiffweiler<br />

Johannes Wagner, Neunkirchen<br />

Seitens der Maler- und Lackiererinnung<br />

und des VBS werden je 2 Beiratsmitglieder<br />

entsandt.<br />

In den Berichten des Präsidenten und<br />

Hauptgeschäftsführers wurde die sehr<br />

differenzierte Entwicklung der <strong>Bau</strong>konjunktur<br />

im laufenden Jahr beleuchtet.<br />

Präsident Bernardi sprach von einer<br />

Ernüchterung im Herbst 2007, nachdem<br />

man noch ein Jahr zuvor glaubte, eine<br />

beispiellose 12-jährige Talfahrt endlich<br />

beendet zu haben. Aktuell profitieren<br />

bauindustrielle Betriebe von größeren Infrastrukturprojekten<br />

und dem Auslandsbau,<br />

während der Absturz im Wohnungsbau<br />

die Stimmung der gewerblichen<br />

handwerklichen <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

und Ausbaubetriebe deutlich eintrübe.<br />

Bernardi erläuterte die aktuellen statistischen<br />

Werte auf Bundes- sowie auf Landesebene,<br />

wobei er den Rückgang der<br />

Genehmigungen im Wohnungsbau im<br />

ersten Halbjahr um fast 50 % mit großer<br />

Sorge betrachtete.<br />

Schlechtere saarländische<br />

<strong>Bau</strong>konjunkturwerte<br />

Im Vergleich zum Bund, so Bernardi, seien<br />

die Abweichungen im Wirtschaftsbau<br />

besonders gravierend. Der Umsatz stieg<br />

im Vergleichszeitraum zum Vorjahr zwar<br />

um 5,3 %, die Auftragseingänge stürzten<br />

allerdings um 11,6 % ab. Der Wirtschaftsbau<br />

im <strong>Saar</strong>land habe bislang nicht den<br />

erwarteten dramatischen Auftragseinbruch<br />

im Wohnungsbau kompensieren<br />

können. So bliebe bundesweit festzuhalten,<br />

dass der Wohnungsbau den <strong>Bau</strong>aufschwung<br />

massiv gefährdet und das<br />

<strong>Saar</strong>land im Landesvergleich bei den<br />

Auftragseingängen insgesamt das<br />

Schlusslicht bildete.<br />

Bernardi erneuerte die Forderungen der<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft als einer arbeitsintensiven<br />

Branche nach unbedingter Kostensenkung,<br />

fairem Wettbewerb und einer<br />

Nachfragegenerierung in allen <strong>Bau</strong>sparten.<br />

Forderung der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

● Neuorientierung der Tarifpolitik<br />

gemäß dem 10-Punkte-Programm<br />

des ZDB (Vereinbarung von Mindestbedingungen)<br />

● Reform der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

auch im Leistungsbereich<br />

● Reform der Sozialversicherungssysteme<br />

● Umwandlung der umlagefinanzierten<br />

Pflegeversicherung in eine kapitalge-<br />

deckte Sozialversicherung<br />

● Wettbewerbstransparenz<br />

● Rückgängigmachung der Reform der<br />

Handwerksordnung des Jahres 2003<br />

● Umsetzung des Präqualifikationssystems<br />

bei den Kommunen<br />

● Verabschiedung des Forderungssicherungsgesetzes<br />

● Abschluss der VOB-Reform<br />

● Höhere Investitionsbereitschaft der öffentlichen<br />

Hand angesichts gestiegener<br />

Steuereinnahmen<br />

● Einbeziehung des privaten Wohnungseigentums<br />

in die private Altersvorsorge<br />

● Verbesserung der Absetzbarkeit von<br />

<strong>Bau</strong>handwerkerrechnungen<br />

● Verringerter Mehrwertsteuersatz für<br />

private <strong>Bau</strong>leistungen<br />

Schwerpunkte der Verbandsarbeit<br />

Hauptgeschäftsführer Karl Hannig ging<br />

in seinem Geschäftsbericht auf einige<br />

Schwerpunkte der verbandlichen Arbeit<br />

auf Landesebene der letzten 12 Monate<br />

ein.<br />

Die schwierige Ausgangslage vor der<br />

letzten Tarifrunde habe die Arbeit des<br />

Verbandes dabei stark in Anspruch genommen.<br />

Nach längerem Ringen habe<br />

man vor dem Hintergrund der Gesamtverantwortung<br />

mehrheitlich trotz großer<br />

innerer Widerstände sich dazu entschlossen,<br />

im August des Jahres den Schlichtungsspruch<br />

aus dem März des gleichen<br />

Jahres schlussendlich doch anzunehmen.<br />

Die dringend gebotene Reform der<br />

gesetzlichen Unfallversicherung in der<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft, die auf einen guten Weg<br />

gebracht worden sei, dürfe nicht ins<br />

Stocken geraten. Hier werde mit großer<br />

Energie daran gearbeitet, das System im<br />

Ganzen nun endlich zu reformieren.<br />

Weiter ging Hannig auf die Themen EU-<br />

Osterweiterung, Reform der VOB, Einführung<br />

des Präqualifikationsverfahrens,<br />

die Meisterhaftkampagne sowie die Lobbyarbeit<br />

des Verbandes in allen baupolitischen<br />

und konjunkturrelevanten Fragen<br />

ein.<br />

Ehrungen<br />

Für bereits 60 Jahre Mitgliedschaft im<br />

‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> wurde die Firma Johann<br />

Heckmann GmbH, <strong>Saar</strong>brücken, geehrt.<br />

40 Jahre: Fa. H. Schäfer 50 Jahre: Fa. Lorang 60 Jahre: Fa. Heckmann


50-jähriges Verbandsjubiläum:<br />

Firma Harth und Söhne, Holzbaubetrieb,<br />

Losheim<br />

Günther Lorang, Holzbaubetrieb, Dillingen<br />

40-jähriges Verbandsjubiläum:<br />

Helmut Schäfer GmbH, Fliesenfachgeschäft,<br />

Heusweiler<br />

Wein GmbH, Stuckateurbetrieb Losheim<br />

Bernhard Bohnenberger GmbH, Holzbau<br />

und Bedachungen, Großrosseln<br />

Leo Britz GmbH & Co. KG, Estrichleger,<br />

Lebach<br />

Zu ihren 100-jährigen Firmenjubiläen<br />

gratulierte der ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> den Firmen:<br />

Karl Heinen GmbH, Dachdeckerbetrieb,<br />

<strong>Saar</strong>brücken<br />

Schmeer Sand und Kies GmbH, Püttlingen<br />

und<br />

Peter Thös GmbH, Dachdeckerbetrieb,<br />

Friedrichsthal.<br />

Festredner Klaus Töpfer mit beeindruckendem<br />

Vortrag<br />

Dem ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> war es gelungen,<br />

den langjährigen Exekutivdirektor des<br />

Umweltprogramms der Vereinten Nationen<br />

als Festredner zum Tag der <strong>Saar</strong>ländischen<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft zu gewinnen.<br />

Töpfer sprach zum Thema „Auswirkungen<br />

des Klimawandels auf die globale<br />

und nationale wirtschaftliche Stabilität".<br />

Klaus Töpfer gehörte vor seiner Tätigkeit als Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten<br />

Nationen in Nairobi der Bundesregierung von 1987-1994 als Bundesminister für Umwelt,<br />

Naturschutz und Reaktorsicherheit und von 1994 bis 1998 als Bundesminister für Raumordnung,<br />

<strong>Bau</strong>wesen und Städtebau an; von 1990 bis 1995 war er auch Landesvorsitzender der <strong>Saar</strong> CDU.<br />

Er stellte dabei zunächst keineswegs die<br />

aktuelle Klimaentwicklung in den Mittelpunkt<br />

seiner Ausführungen, sondern beschäftigte<br />

sich mit der globalen Verteilungsproblematik<br />

hinsichtlich sämtlicher<br />

Rohstoffe, insbesondere aber auch des<br />

Wassers und schließlich der Energiereserven,<br />

um sich dann im 2. Teil seiner<br />

Ausführungen konkret mit der Energieerzeugung<br />

und den daraus resultierenden<br />

Belastungen für die Umwelt allgemein<br />

und das Klima im Besonderen auseinander<br />

zu setzen.<br />

Bezüglich der Verknappung der Energiereserven<br />

entwickele sich, so Töpfer, ein<br />

weltweit gefährliches Konfliktpotenzial<br />

mit geopolitisch und strategisch höchst<br />

brisanten Brennpunkten.<br />

Gerade deshalb sei das Vorantreiben erneuerbarer<br />

Energieträger wie Solar- und<br />

Windenergie erforderlich, da dies zur Stabilisierung<br />

der Energieversorgung beitrage.<br />

Diese Entwicklung bedeute aber<br />

gleichzeitig einen wichtigen Schritt zur<br />

Verbesserung des Klimaschutzes. Allerdings<br />

dürfe man sich keine Illusionen bei<br />

der Zeitschiene hinsichtlich des Ersatzes<br />

der fossilen Energiegewinnung durch erneuerbare<br />

Energie machen. Die EU habe<br />

sich vorgenommen, bis 2020 den Anteil<br />

der erneuerbaren Energie von derzeit 4,6<br />

auf 20 % zu steigern, was ein äußerst<br />

ehrgeiziges Ziel sei.<br />

Deshalb werde die Kohle in der Welt<br />

noch lange zur Energiegewinnung genutzt<br />

werden müssen. Sicherlich sei die<br />

Dezentralisierung von Kraftwerken dabei<br />

grundsätzlich ein richtiger Ansatz. Im<br />

Vordergrund muss allerdings die Entwicklung<br />

modernster Technologien nach<br />

Auffassung Töpfers stehen, um Kohlekraftwerke<br />

mit minimalen Auswirkungen<br />

auf die Umwelt bauen zu können.<br />

Deutschland sei hierzu mit Sicherheit in<br />

der Lage und könne sich zu einem weltweiten<br />

Aushängeschild entwickeln.<br />

Die Zuhörer beim Tag der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

folgten den Worten des Gastredners mit<br />

großer Aufmerksamkeit und zeigten ihre<br />

Begeisterung über die hochinformativen<br />

und spannenden Ausführungen mit lang<br />

anhaltendem Beifall.<br />

145


KOMMENTAR<br />

146<br />

Ensdorf und die Basisdemokratie<br />

Die Entscheidung für bzw. gegen das<br />

<strong>Saar</strong>land ist in Ensdorf gefallen.<br />

Nachdem der Gemeinderat sich für den<br />

Weg über ein Quorum entschieden hatte,<br />

ist das Ergebnis auch zu respektieren,<br />

ohne Wenn und Aber.<br />

Die Schuld für das katastrophale wirtschaftspolitische<br />

Signal an jenem<br />

schwarzen Sonntag für den Industriestandort<br />

<strong>Saar</strong>land den Ensdorfer Bürgern<br />

in die Schuhe zu schieben, wäre zu einfach.<br />

Letztlich sind sie den populistischen<br />

Panikparolen der Bedenkenträger und<br />

Umweltaktivisten auf den Leim gegangen;<br />

die aufgeheizte Stimmung hat ganz<br />

offensichtlich eine sachliche Auseinandersetzung<br />

mit dem durchaus komplexen<br />

Sachverhalt unmöglich gemacht.<br />

Wahrscheinlich sind die Ensdorfer Bürger<br />

hier nicht klüger, kritischer oder sensibler<br />

als Bürger in jeder anderen X-beliebigen<br />

Provinzkommune deutschlandweit.<br />

Auch nachträgliche Rechenspielchen, ob<br />

die Befürworter besser zu Hause geblieben<br />

wären, um das Quorum an der notwendigen<br />

2/3 Beteiligung scheitern zu<br />

lassen, führen zu nichts. Auch ein Wiederholen<br />

der Argumente für den <strong>Bau</strong> des<br />

Kraftwerkes erübrigt sich.<br />

Angesichts der verheerenden Folgen für<br />

den Standort <strong>Saar</strong>land müssen gleichwohl<br />

Fragen gestellt werden: Was ist der<br />

Grundsatz der repräsentativen Demokratie<br />

noch wert? Wann darf man Entscheidungen<br />

dem Ruf des Volkes überlassen?<br />

Welche Themen sind für Basisdemokratie<br />

tauglich?<br />

Da gibt es sicherlich zahlreiche Themen,<br />

bei dem gerade Umweltschützer und<br />

Grüne erhebliche Bedenken anmelden<br />

würden.<br />

Welche Rolle spielt die Relation zwischen<br />

möglichen weitreichenden überregionalen<br />

Konsequenzen und angeblich subjektiv<br />

befürchteter Betroffenheit?<br />

Führt man sich die dramatisch zunehmende<br />

Befindlichkeit hinsichtlich individueller<br />

Einzelinteressen in der deutschen<br />

Bevölkerung vor Augen, kann einem bezüglich<br />

der Umsetzung gesamtvolkswirtschaftlich<br />

übergeordneter Entscheidungen<br />

angst und bange werden.<br />

Jeder weiß unstrittig, dass auch auf absehbare<br />

Zeit zur Deckung des Energiebedarfs<br />

Kohlekraftwerke unverzichtbar<br />

sind. Doch jetzt steht zu befürchten, dass<br />

die Aktivisten nach dem „Ensdorfer Erfolg"<br />

auch den nächsten Standort zu verhindern<br />

suchen. Die Protestkarawane<br />

zieht weiter, das Ganze gewinnt einen<br />

sportiven Touch. Dabei werden dieselben<br />

Aktivisten auch Solar- und Windkraftanlagen<br />

zu verhindern wissen, wenn sie<br />

nur dicht genug vor der eigenen Haustür<br />

drohen.<br />

Auch selbstkritisches Hinterfragen der<br />

wahren Motive sei Kritikern angeraten!<br />

Wie wäre es, wenn die Mitglieder einer<br />

ganz bestimmten Ensdorfer Aktivistengruppe<br />

auf ihre unnötigen allradgetriebenen<br />

Geländefahrzeuge, die in unverantwortlicher<br />

Weise die Atmosphäre belasten,<br />

verzichten würden?<br />

Nein, bei aller Sympathie zur Schweiz, wir<br />

sollten uns darauf besinnen, dass das<br />

Bekenntnis zur repräsentativen Demokratie<br />

in einem Land wie Deutschland<br />

großen Sinn macht und die von uns gewählten<br />

Entscheidungsträger gerade bei<br />

so wichtigen Entscheidungen von übergeordneter<br />

Bedeutung in die Pflicht nehmen.<br />

Das verlangt natürlich auch, dass<br />

diese sich nicht im entscheidenden Augenblick<br />

wegducken.<br />

(RA Karl Hannig)


Gespräch im<br />

Innenministerium<br />

Auf Einladung des neuen saarländischen<br />

Innenministers Klaus Meiser führten Vertreter<br />

von Präsidium und Geschäftsführung<br />

des ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> am 14. November<br />

2007 ein ausführliches Gespräch<br />

über die aktuellen Themen in der <strong>Bau</strong>wirtschaft.<br />

Dabei stand begreiflicherweise<br />

der Problemkomplex zum Ausschreibungsverhalten<br />

der öffentlichen Hand im<br />

<strong>Saar</strong>land, insbesondere der Kommunen,<br />

im Vordergrund.<br />

Der Innenminister ging zunächst auf die<br />

in einem Schreiben des ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong><br />

aufgeworfene Problematik der oft rigiden<br />

Bürgschaftspolitik kommunaler Auftraggeber<br />

ein, die selbst bei kleinen Aufträgen<br />

Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaft<br />

fordern und die rechtzeitige<br />

Rückgabe der Sicherheiten verweigern<br />

bzw. unzulässig hinauszögern.<br />

Meiser zeigte großes Verständnis für die<br />

daraus resultierenden Finanzierungsprobleme<br />

der <strong>Bau</strong>unternehmen und sagte<br />

zu, sich zur Entlastung der Betriebe für<br />

Auftragsmindestwerte einzusetzen, ab<br />

denen Bürgschaften erst gefordert werden<br />

sollen.<br />

Auf seine Anregung hin werden Innenministerium<br />

und ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> gemeinsam<br />

sozusagen als vertrauensbildende<br />

Maßnahme die Vertreter der kommunalen<br />

Auftraggeber im <strong>Saar</strong>land zu einer Informationsveranstaltung<br />

einladen. Dort<br />

soll Gelegenheit geboten werden, zu drei<br />

oder vier Themen in eine Sachdiskussion<br />

einzusteigen. Diese Veranstaltung soll<br />

auch dazu genutzt werden, gemeinsam<br />

für das Präqualifikationsverfahren der<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft zu werben, das auf kommunaler<br />

Seite nur ganz selten Anwendung<br />

findet.<br />

Bezüglich der Verpflichtung der Kommunen<br />

zur E<strong>inhal</strong>tung der VOB positionierte<br />

sich der Innenminister eindeutig. Für ihn<br />

steht außer Frage, dass Städte und Gemeinden<br />

sich nicht nur aus rechtlichen<br />

Überlegungen verordnungstreu zu verhalten<br />

hätten. Dies sei auch ein eminent<br />

bedeutsamer mittelstandspolitischer<br />

Vorgang. Im Zusammenhang mit der<br />

schleppenden Beratung der Novelle des<br />

Mittelstandsförderungsgesetzes verwies<br />

der Minister jedoch auf die weit verbreitete<br />

Einschätzung auf Seiten der Gemeinden,<br />

dass damit die Aktivitäten der kommunalen<br />

Gesellschaften all zu stark eingebremst<br />

würden.<br />

Mit Blick auf die angespannte Finanzsituation<br />

der Kommunen räumte Meiser<br />

der Realisierung von PPP-Projekten auf<br />

kommunaler Ebene durchaus gute Erfolgsaussichten<br />

ein. Dabei sei es besonders<br />

wichtig, auf einen mittelstandsfreundlichen<br />

Zuschnitt von Projekten zu<br />

achten, die auch schon bei einer Größenordnung<br />

von rund 2 Mio. EURO sinnvoll<br />

sein könnten.<br />

SPD-Parteispitze zu<br />

Gast<br />

Die Parteispitze der saarländischen SPD<br />

traf sich zu einem intensiven Gedanken-,<br />

Informations- und Meinungsaustausch<br />

mit den Vertretern der saarländischen<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft am 19. November 2007 im<br />

Haus der <strong>Bau</strong>wirtschaft. Zu dem fast<br />

zweistündigen Gespräch konnte Präsident<br />

Bernardi nicht nur den Parteivorsitzenden<br />

Heiko Maas und dessen Stellvertreter<br />

Eugen Roth begrüßen. Die beiden<br />

SPD-Spitzenpolitiker wurden begleitet<br />

von Hans-Georg Stritter, Peter Gillo und<br />

Ulrich Commercon.<br />

Naturgemäß ging es zum einen um die<br />

zum damaligen Zeitpunkt bevorstehende<br />

Bürgerbefragung in Ensdorf zu dem<br />

geplanten Großkraftwerk. Der <strong>AGV</strong> erneuerte<br />

seine an die gesamte Landespolitik<br />

gerichtete Kritik, zu wenig für das für<br />

den Wirtschaftsstandort <strong>Saar</strong>land so<br />

wichtige Projekt geworben zu haben. Wie<br />

wichtig jegliche Belebung der <strong>Bau</strong>tätigkeit<br />

wäre, wurde anhand der aktuell vorliegenden<br />

Zahlen der Statistischen Landesämter<br />

deutlich. Danach ist das <strong>Saar</strong>land<br />

in vielen Werten abgerutscht, wobei<br />

besondere Sorge die Auftragseingänge<br />

machten. Hier nehme das <strong>Saar</strong>land zwischenzeitlich<br />

im Verhältnis zu den übrigen<br />

Bundesländern den letzten Platz ein.<br />

Optimistisch gab sich Heiko Maas in der<br />

Frage des Projektes Stadtmitte am Fluss.<br />

der Partner in Sachen Beton<br />

• Beton für alle Einsatzgebiete<br />

• Betonpumpendienst<br />

• Beratung und Service<br />

Hier erwarte er zu Beginn des kommenden<br />

Jahres deutliche und entscheidende<br />

Fortschritte. Er äußerte Verständnis für<br />

die Sorgen der Branchenvertreter, dass<br />

dieses Projekt sich derart verzögere, dass<br />

es u.U. zu scheitern drohe. Teilweise<br />

konnte Maas durch noch weitere Hintergrundinformationen<br />

zum bisherigen<br />

Stand des Verfahrens einige Bedenken<br />

ausräumen.<br />

Erörtert wurden ferner die Themen Präqualifikation,<br />

Realisierung von ÖPP- bzw.<br />

PPP-Projekten und die Reformbestrebungen<br />

in Bezug auf die gesetzliche Unfallversicherung.<br />

Die Kritik des ‡ <strong>Bau</strong><br />

<strong>Saar</strong> an der Vergabepolitik auf allen<br />

Ebenen des <strong>Bau</strong>ens mit öffentlichen Mitteln<br />

griff die Parteispitze der SPD auf.<br />

Man vereinbarte auf der Arbeitsebene<br />

hierzu intensivere Beratungen dazu, wie<br />

es möglich gemacht werden könne, für<br />

eine kompetentere Entscheidungsfindung<br />

und Entscheidungsüberprüfung bei<br />

öffentlichen <strong>Bau</strong>vorhaben zu gelangen,<br />

beispielsweise durch die Einrichtung einer<br />

zentralen VOB-Stelle.<br />

GROSS-th-beton GmbH & Co. KG<br />

... eben mehr als Beton Verwaltung:<br />

Dudweilerstraße 80<br />

66386 St.Ingbert<br />

Telefon: 06894 /15-262<br />

Fax: 06894 /15-269<br />

E-Mail: info@gross-th-beton.de<br />

Internet: www.gross-th-beton.de<br />

Werke:<br />

St.Ingbert 06894/15265<br />

<strong>Saar</strong>louis 06834 / 943202<br />

Neunkirchen 06821/ 22026<br />

Argenthal/Hunsrück 06761/2052<br />

Ingelheim 06132/8129<br />

Kirchheimbolanden 06352/2149<br />

Plaidt 02632/71610<br />

147


AKTUELL<br />

148<br />

Wohn-Riester<br />

wichtiger Impuls für<br />

den Wohnungsbau<br />

"Die Entscheidung der großen Koalition<br />

zu "Wohn-Riester" ist ein wichtiger Impuls<br />

für den Wohnungsbau", sagt Prof. Dr.<br />

Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des<br />

Zentralverbandes des deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes<br />

in Berlin. "Wir begrüßen die vorgesehene<br />

Entnahmemöglichkeit von<br />

Guthaben aus Riester-Verträgen für die<br />

Tilgung von Immobilienkrediten und hoffen,<br />

dass sich damit die desolate Lage im<br />

privaten Eigenheimbau verbessert."<br />

In den Monaten Januar bis August 2007<br />

sind nur noch für 46.000 Wohnungen in<br />

Ein- und Zweifamilienhäusern <strong>Bau</strong>genehmigungen<br />

erteilt worden, das sind 42<br />

% weniger als im Vorjahreszeitraum. “Es<br />

besteht die Hoffnung”, so Prof. Robl,<br />

“dass sich die abwartende Haltung der<br />

potenziellen Häuslebauer nun verringert.<br />

Es ist allerdings noch das politische Signal<br />

erforderlich, dass die Regelung zum<br />

“Wohn-Riester”, unabhängig vom Verabschiedungszeitpunkt<br />

des Gesetzes, auf<br />

alle Fälle zum 1. Januar 2008 angewendet<br />

wird.” Als Schönheitsfehler bezeichnet<br />

Robl die geplante Regelung, nach der<br />

25 % des angesparten Kapitals im Vertrag<br />

belassen werden müssen. “Hier sollte<br />

man dem Sparer die Entscheidung<br />

überlassen,” so Robl abschließend.<br />

<strong>Bau</strong>industrie zum<br />

Bundeshaushalt<br />

2008<br />

● Verkehrsinvestitionen um 1 Mrd. Euro<br />

erhöhen<br />

● Beschlüsse des Koalitionsausschusses<br />

reichen nicht aus<br />

● Finanzpolitischen Handlungsspielraum<br />

voll ausschöpfen<br />

„Der Staat kann Unternehmen und Bürgern<br />

nicht auf der einen Seite immer tiefer<br />

in die Tasche greifen und auf der anderen<br />

Seite die Infrastruktur immer mehr<br />

verfallen lassen“. Mit diesen Worten<br />

kommentierte in Berlin der Hauptgeschäftsführer<br />

des Hauptverbandes der<br />

Deutschen <strong>Bau</strong>industrie, RA Michael<br />

Knipper, die Ergebnisse des Koalitionsausschusses,<br />

nach denen die Verkehrsinvestitionen<br />

2008 statt um 1 Mrd. Euro<br />

nur einmalig um 300 Mio. Euro aufgestockt<br />

werden sollen. Die jetzt beschlossene<br />

Anhebung der Investitionsmittel reiche<br />

nicht einmal aus, um den realen Gehalt<br />

der Investitionslinie Verkehr auf dem<br />

Vorjahresniveau zu erhalten. Knipper:<br />

„Einmal mehr scheinen sich in der Koalition<br />

die Verteilungspolitiker durchgesetzt<br />

zu haben.“<br />

„Die Regierung muss ihre eigenen politischen<br />

Grundsatzbeschlüsse ernst nehmen“,<br />

forderte Knipper. Schließlich sei<br />

der Bundesverkehrswegeplan 2001 -<br />

2015 mit einem jährlichen Investitionsvolumen<br />

von gut 9,9 Mrd. Euro beschlossen<br />

worden. An diesem Ziel müsse sich die<br />

Regierung messen lassen. Mit dem jetzt<br />

für das Haushaltsjahr 2008 vorgesehenen<br />

Verkehrsinvestitionsvolumen würden<br />

aber die Vorgaben des Bundesverkehrswegeplans<br />

weiter deutlich verfehlt.<br />

Knipper widersprach den Finanzpolitikern<br />

der Regierungskoalition, die trotz eines<br />

neuen Rekordniveaus der Steuereinnahmen<br />

von 238 Mrd. Euro für 2008 wenig<br />

Spielraum für zusätzliche Verkehrsinvestitionen<br />

sehen. Immerhin werden die<br />

Steuereinnahmen des Bundes 2008 um<br />

1,1 Mrd. Euro höher ausfallen als bei der<br />

Aufstellung des Bundeshaushaltes geplant.<br />

Es bestehe also ausreichend Spielraum,<br />

den Beschluss des Verkehrsausschusses,<br />

ein 1 Milliarden-Sonderprogramm<br />

zur Stärkung der Verkehrswegeinvestitionen<br />

in den Haushalt 2008<br />

aufzunehmen, umzusetzen. Knipper:<br />

„Dieses eindeutige Votum der Verkehrspolitiker<br />

kann von der Finanzpolitik nicht<br />

einfach übergangen werden. Der fortlaufende<br />

Werteverzehr der staatlichen Infrastruktur<br />

muss gestoppt werden“. So<br />

weise die deutsche Bundesbank bereits<br />

seit Jahren darauf hin, dass die notwendigen<br />

Abschreibungen auf das staatliche<br />

Anlagevermögen die Investitionen<br />

überträfen. Diese Warnung dürfe angesichts<br />

der immensen Bedeutung der Verkehrswegeinfrastruktur<br />

für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland nicht in den<br />

Wind geschlagen werden; die staatliche<br />

Desinvestitionspolitik müsse ein Ende haben,<br />

so Knipper. Es sei ein Unding, dass<br />

der Bund 2003 noch 9,7 Mrd. Euro in die<br />

Bundesverkehrswege investiert habe,<br />

seitdem aber diese Summe trotz steigender<br />

Finanzierungsspielräume und zunehmender<br />

<strong>Bau</strong>preise deutlich unterschreite.<br />

Fortsetzung der Reformpolitik<br />

gefordert<br />

„Die Reformagenda ist keineswegs abgearbeitet.<br />

Die strukturelle Sanierung der<br />

öffentlichen Haushalte, die Senkung der<br />

Sozialversicherungsbeiträge und die Verringerung<br />

der Steuer- und Abgabenlast<br />

stehen weiter auf der politischen To-do-<br />

Liste." Dieses erklärte der Präsident des<br />

Zentralverbandes des deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes,<br />

Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein,<br />

in seiner Rede vor mehreren hundert<br />

Gästen des deutschen <strong>Bau</strong>gewerbetages.<br />

Loewenstein forderte eine kräftige Deregulierung<br />

des deutschen Arbeitsrechts.<br />

Insbesondere die Vielzahl arbeits- und<br />

sozialrechtlicher Vorschriften sowie un-<br />

terschiedlichster Schwellenwerte lassen<br />

Unternehmen davor zurückschrecken,<br />

weitere Mitarbeiter einzustellen. Darüber<br />

hinaus müsse der arbeitsmarktpolitische<br />

Instrumentenkasten entrümpelt werden.<br />

Dem zweiten und dritten Arbeitsmarkt erteilte<br />

Loewenstein eine Absage. “Indem<br />

man die Zahl der Programme und Fördermöglichkeiten<br />

weiter ausdehnt, entsteht<br />

kein neuer Arbeitsplatz.” So der<br />

ZDB-Präsident.<br />

Um eine signifikante Kostenentlastung<br />

der <strong>Bau</strong>unternehmen zu erreichen forderte<br />

Loewenstein, die Generalunternehmerhaftung<br />

abzuschaffen und das sog.<br />

Gleichstellungsgesetz zu revidieren. Weiterhin<br />

müsste die Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge<br />

wieder auf den 15.<br />

des Folgemonats zurückverlegt werden.<br />

“Denn die Unternehmen bezahlten die<br />

Zeche in Höhe von 186 Mio. Euro für diese<br />

Benachteiligung, ohne dass das Ziel,<br />

nämlich eine Stabilisierung der Rentenbeiträge<br />

wirklich erreicht worden wäre.”<br />

Um die notwendigen öffentlichen Investitionen<br />

tätigen zu können, hat sich die öffentlich-private<br />

Zusammenarbeit zunehmend<br />

mehr etabliert. Hier sieht das deutsche<br />

<strong>Bau</strong>gewerbe ein lukratives Betätigungsfeld<br />

für die mittelständischen <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

mit ihrer hohen Flexibilität<br />

und ihren gut ausgebildeten Mitarbeitern.<br />

Von entscheidender Bedeutung für<br />

die Akzeptanz von ÖPP wird sein, ob die<br />

öffentliche Hand bereit ist, die Projekte in<br />

überschaubaren, vertikalen Losen auszuschreiben.<br />

“Mittelständische Unternehmen<br />

dürfen nicht durch schiere Losgrößen<br />

und andere Wettbewerbshemmnisse<br />

von vornherein von diesem Zukunftsmarkt<br />

ausgeschlossen werden,” so<br />

eine Forderung des <strong>Bau</strong>gewerbe-Präsidenten.<br />

Grundsätzlich erteilte Loewenstein den<br />

sog. GU-Vergaben eine klare Absage. Eine<br />

Untersuchung des Bundesrechnungshofes<br />

habe nämlich ergeben, dass dadurch<br />

regelmäßig Mehrkosten zwischen<br />

10 und 20 Prozent entstünden. Darüber<br />

hinaus würde der Bieterkreis und damit<br />

der Wettbewerb eingeschränkt, was wiederum<br />

zu überhöhten Angebotspreisen<br />

führe.<br />

Um den Einbrüchen im Wohnungsbau zu<br />

begegnen, forderte der ZDB-Präsident<br />

ein ganzes Maßnahmenpaket: Dazu<br />

gehört für ihn die Einbeziehung des<br />

Wohneigentums in die private Altersvorsorge,<br />

die Einführung eines reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatzes auf arbeitsintensive<br />

<strong>Bau</strong>leistungen sowie die Nachjustierung<br />

des erfolgreichen Steuerbonus auf<br />

Handwerkerleistungen.<br />

Loewenstein rechnete vor, dass in Frankreich<br />

zwischen 1999 und 2001 150.000<br />

neue Arbeitsplätze in der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

entstanden seien, nachdem man dort die<br />

Mehrwertsteuer entsprechend reduziert<br />

habe. Auf Deutschland übertragen, würden<br />

bei 150.000 neuen Arbeitsplätzen


Mehreinnahmen von 4,7 Mrd. Euro an<br />

Steuern und Sozialbeiträgen entstehen.<br />

“Damit würde auch weniger Geld in die<br />

Schattenwirtschaft fließen und die<br />

Schwarzarbeit wirkungsvoll bekämpft.”<br />

Loewenstein beklagte, dass die Personenunternehmen<br />

durch die Unternehmensteuerreform<br />

weit weniger begünstigt<br />

würden als die Kapitalgesellschaften.<br />

“Wir fordern daher, nicht entnommene<br />

Gewinne von Personenunternehmen<br />

steuerlich zu begünstigen. Eine nachhaltig<br />

wirkungsvolle Unternehmensteuerreform<br />

muss die Bildung von zusätzlichem<br />

und erforderlichem Eigenkapital bei mittelständischen<br />

Unternehmen stärken.”<br />

Denn die Mehrzahl der mittelständischen<br />

<strong>Bau</strong>unternehmen sind Personenunternehmen.<br />

Sie beschäftigen rund drei Viertel<br />

der Mitarbeiter am <strong>Bau</strong> und bilden<br />

eben so viele <strong>Bau</strong>lehrlinge aus.<br />

Mittelstandspolitik<br />

nicht nur<br />

Lippenbekenntnis!<br />

● <strong>Bau</strong>gewerbe fordert Verkauf der<br />

Bahn-Grundstücke in Teillosen.<br />

● Fach- und Teillosvergabe fördert Wirtschaftlichkeit<br />

bei öffentlichen <strong>Bau</strong>projekten.<br />

Der Präsident des Zentralverbandes des<br />

Deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes, Dr.-Ing. Hans-<br />

Hartwig Loewenstein, hat den bevorstehenden<br />

Verkauf der DB AG-Tocher Aurelis<br />

an eine Konsortium bestehend aus<br />

der Hochtief AG und der auf den Cayman<br />

Islands registrierten Redwood Grove International<br />

in einem Schreiben an Bundesminister<br />

Wolfgang Tiefensee kritisiert.<br />

Loewenstein fordert dazu auf, den Kaufvertrag<br />

unter vergaberechtlichen wie unter<br />

mittelstandspolitischen Aspekten kritisch<br />

zu überprüfen. Denn nach Auffassung<br />

des Deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes müssten<br />

die Grundstücke einzeln oder in kleinen<br />

Paketen zum Verkauf angeboten<br />

werden. “Aus unserer Sicht besteht keine<br />

Notwendigkeit, die Grundstücke in einem<br />

Paket von über 1,6 Mrd. Euro zu verkaufen,”<br />

so der <strong>Bau</strong>gewerbe-Präsident. Zur<br />

Begründung verwies Loewenstein auf die<br />

deutsche wie europäische Rechtsprechung,<br />

nach der eine Ausschreibungspflicht<br />

für Grundstücksverkäufe bestehe,<br />

wenn diese mit anderen ausschreibungspflichtigen<br />

Aufträgen verknüpft<br />

würden. Diese Verknüpfung sei gegeben,<br />

zumindest wenn man Presseveröffentlichungen<br />

Glauben schenke. Loewenstein<br />

schloss nicht aus, dass über einen<br />

gesplitteten Verkauf auch ein höheres<br />

Gesamtergebnis erzielt werden könne.<br />

Als weiteres Beispiel für eine mittelstandsfeindliche<br />

Ausschreibungspraxis<br />

führte Loewenstein die derzeitigen Querelen<br />

um das neue Abfertigungsgebäude<br />

auf dem Flughafen BBI in Schönefeld<br />

an: “Auch bei dem geplanten Terminalneubau<br />

spielt die mittelständische <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

keine Rolle, obwohl mittelständische<br />

Unternehmen das Terminal genauso<br />

gut errichten könnten.” Dafür müssten<br />

solche Großprojekte in einer Losgröße<br />

ausgeschrieben werden, die es<br />

mittelständischen Unternehmen erlaubt,<br />

am Bieterverfahren teilzunehmen.<br />

Loewenstein weiter: "Die mittelstandsfreundliche<br />

Fach- und Teillosvergabe<br />

führt zudem zu mehr Wirtschaftlichkeit.<br />

Untersuchungen des Bundesrechnungshofes<br />

haben ergeben, dass die Gesamtvergabe<br />

zu Mehrkosten von durchschnittlich<br />

10% und mehr führt.”<br />

Eine Vergabe in mittelstandsgerechten<br />

Losgrößen führt zudem zu mehr Wettbewerb,<br />

da sich mehr Bieter an den Ausschreibungen<br />

beteiligen können. Bei<br />

großvolumigen Ausschreibungen können<br />

nur wenige große Firmen bieten, mit<br />

der Folge einer Einschränkung des Wettbewerbs<br />

und im Einzelfall höheren Angebotspreisen.<br />

“Beide Beispiele sind einmal mehr der<br />

Beweis dafür, dass das Bekenntnis zum<br />

Mittelstand oft nur Lippenbekenntnis ist.<br />

Das darf so nicht bleiben. Immerhin beschäftigt<br />

der baugewerbliche Mittelstand<br />

in Deutschland rund 75 % aller Mitarbeiter<br />

und Lehrlinge im <strong>Bau</strong>hauptgewerbe;<br />

er erbringt rund 70 % des gesamten baugewerblichen<br />

Umsatzes. Wir fordern da-<br />

IT SERVICE NETZWERK HARD- UND SOFTWARE<br />

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Tel. 06831 - 9 66 98 80<br />

her die Politik auf, ihren Sonntagsreden<br />

Taten folgen zu lassen,” so Loewenstein<br />

abschließend.<br />

Glosse<br />

Alexander Maul<br />

gibt auf<br />

In der Ausgabe Nr. 2/2006 berichtete<br />

der <strong>Saar</strong> <strong>Bau</strong> Report über den „Alleskönner"<br />

Alexander Maul, der sich in<br />

sage und schreibe 62 Gewerken in die<br />

Handwerksrolle hatte eintragen lassen.<br />

Eingetragen wurden sämtliche<br />

Berufe, für die es keinerlei Vorbildung<br />

geschweige denn Meisterausbildung<br />

bedurfte.<br />

Erfolg war dem „Jungunternehmer"<br />

allerdings nicht beschieden. Rund eine<strong>inhal</strong>b<br />

Jahre später, zum 31.10.2007,<br />

hatte sich der unternehmerische Erfolg<br />

offensichtlich in keinem der Gewerke<br />

eingestellt; weder als Dekorationsnäher,<br />

Bodenleger, Asphaltierer,<br />

Holz- und <strong>Bau</strong>tenschützer, Fleischzerleger,<br />

Teppichreiniger, Kosmetiker,<br />

Maskenbildner, Lampenschirmhersteller,<br />

Schirmmacher, Gravör, Metalbildner<br />

... etc. ... Löschungsgrund: Auftrags-<br />

und Personalmangel.<br />

IT ist unser Handwerk!<br />

Provinzialstr. 208<br />

66806 Ensdorf<br />

149


NACHRICHTEN<br />

150<br />

W IRTSCHAFT<br />

Ernüchterung<br />

Während die gesamtwirtschaftliche Situation<br />

durchaus positiv zu bewerten ist,<br />

tritt bei Betrachtung der <strong>Bau</strong>konjunktur<br />

Ernüchterung ein.<br />

Nach Auffassung der Forschungsinstitute,<br />

veröffentlicht in der Gemeinschaftsdiagnose<br />

Herbst 2007, wird sich in<br />

Deutschland die wirtschaftliche Expansion,<br />

wenn auch in einem verringernden<br />

Tempo, fortsetzen. Für das Jahr 2008<br />

wird mit einem Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes<br />

um 2,2% gerechnet,<br />

der Arbeitsmarkt wird durch eine Zunahme<br />

der Erwerbstätigen um etwa 300.000<br />

Personen und einer Abnahme der Arbeitslosenzahl<br />

in dieser Größenordnung<br />

positiv geprägt sein. Die verfügbaren Einkommen<br />

werden spürbar zunehmen, sodass<br />

der private Konsum deutlich zulegt<br />

und sich zu einer Stütze des Wachstums<br />

entwickeln kann.<br />

Die Zuwachsraten der Exporte bzw. Importe<br />

werden geringer und nähern sich<br />

einander an, sodass der Wachstumsbeitrag<br />

aus dem Exportüberschuss sinken<br />

wird.<br />

Hinsichtlich der <strong>Bau</strong>investitionen veranschlagen<br />

die Institute ebenfalls eine Verlangsamung<br />

des Entwicklungstempos.<br />

Die baukonjunkturelle Situation bietet<br />

derzeit ein höchst differenziertes Bild,<br />

und zwar hinsichtlich der <strong>Bau</strong>sparten<br />

und regional.<br />

Bundesweit wird die <strong>Bau</strong>konjunktur nach<br />

wie vor vom Wirtschaftsbau getragen. Er<br />

kann seine Stellung als wichtigste<br />

<strong>Bau</strong>sparte innerhalb des <strong>Bau</strong>hauptgewerbes<br />

weiter ausbauen. Auch im öffentlichen<br />

<strong>Bau</strong> entwickeln sich die Auftragsbestände<br />

bundesweit positiv. Dagegen<br />

bleiben die Auftragsbücher im Wohnungsbau<br />

weiterhin leer.<br />

Diese sehr unterschiedliche Konjunktur in<br />

den einzelnen <strong>Bau</strong>sparten führt auch zu<br />

einer differenzierten Bewertung durch<br />

die <strong>Bau</strong>spitzenverbände. Während der<br />

Hauptverband der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie<br />

„das Glas eher halb voll sieht“ und<br />

insgesamt verkündet, dass die <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

mit gutem Auftragspolster in<br />

den Winter gehen, stellt sich die Sichtweise<br />

des Zentralverbandes des Deutschen<br />

<strong>Bau</strong>gewerbes anders dar. Hier ist<br />

Ernüchterung eingetreten, das Glas wird<br />

eher als „halb leer“ empfunden. Dies gilt<br />

nicht nur für die aktuelle Situation, sondern<br />

auch für die Erwartungen für das<br />

Jahr 2008.<br />

Aktuelle statistische Zahlen<br />

Derzeit liegen aktuell die statistischen<br />

Zahlen bundesweit und der einzelnen<br />

Bundesländer für die Monate Januar bis<br />

September vor.<br />

Bundesweit ist der baugewerbliche Umsatz<br />

in diesem Zeitraum im Vergleich<br />

zum Vorjahreszeitraum nochmals um<br />

1,2% gestiegen, und zwar im Wirtschaftsbau<br />

um 6,6% und im öffentlichen <strong>Bau</strong><br />

insgesamt um 2,1%. Dagegen verbuchte<br />

der Wohnungsbau ein Minus von 5,6%.<br />

Bei den Auftragseingängen ist eine Entwicklung<br />

von real +1,4% festzustellen.<br />

Dabei ist der Wirtschaftsbau bundesweit<br />

nach wie vor Motor der Konjunktur mit<br />

einem Plus von 6,7%, während der öffentliche<br />

<strong>Bau</strong> insgesamt real nur ein Plus<br />

von 0,5% aufweisen kann. Der Wohnungsbau<br />

ist mit einem Minus von real<br />

9,9% nahezu abgestürzt.<br />

Die Talfahrt des Wohnungsbaus kommt<br />

nicht überraschend. Auslöser des drastischen<br />

Rückgangs sind massive Verschlechterungen<br />

der steuerlichen Rahmenbedingungen.<br />

<strong>Saar</strong>rland Monatlicchhe Daten<br />

<strong>Bau</strong>uhhaupptgewerbe<br />

Am Schluss der Skala<br />

Besonders enttäuschend ist allerdings,<br />

dass das <strong>Saar</strong>land im bundesweiten<br />

Ländervergleich bei den Auftragseingängen<br />

den letzten Platz einnimmt. Während<br />

im <strong>Saar</strong>land die Umsatzzahlen von Januar<br />

bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

noch insgesamt um 1,9%<br />

stiegen, ist der Auftragseingang im gleichen<br />

Zeitraum insgesamt um 12,2%<br />

zurückgegangen. Anders als im übrigen<br />

Bundesgebiet ist im <strong>Saar</strong>land der Wirtschaftsbau<br />

nicht in der Lage, den Absturz<br />

im Wohnungsbau zu kompensieren. Die<br />

Auftragseingänge sind real im Wohnungsbau<br />

um 26,9%, im Wirtschaftsbau<br />

um 9,7% und im öffentlichen <strong>Bau</strong> um<br />

9,4% zurückgegangen. Dies ist ein dramatisches<br />

Ergebnis. Das <strong>Saar</strong>land liegt<br />

hinter Sachsen mit minus 0,5% und<br />

Mecklenburg-Vorpommern mit minus<br />

2,2% damit im Länderranking an letzter<br />

Stelle. Kein anderes Bundesland liegt bei<br />

Geleistete Arbeitsstunden (Anzahl in 1.000)<br />

<strong>Bau</strong>art 2007 in % 2007/06 in %<br />

September Jan.-Sept. September Jan.-Sept. 2006/05 2005/04<br />

Wohnungsbau 361 2.861 -13,2 3,5 20,2 -12,1<br />

Wirtschaftsbau 309 2.686 -11,0 -1,6 5,6 0,6<br />

Öffentl. <strong>Bau</strong> insg. 346 2.630 -4,2 1,8 -3,9 -9,2<br />

Hochbau 47 297 11,9 7,6 -31,1 -21,5<br />

Straßenbau 156 1.069 2,0 0,7 1,6 -2,0<br />

Sonst. Tiefbau 143 1.264 -13,9 1,4 0,0 -10,4<br />

Insgesamt 1.016 8.177 -9,6 1,2 6,8 -7,1<br />

darunter Betriebe mit 20<br />

und mehr Beschäftigten 603 4.892 -8,5 -0,1 1,3 -4,5<br />

Beschäftigte (AAnzahl)<br />

Stellung im Betrieb 2007 in % 2007/06 in % in %<br />

September Jan.-Sept. September Jan.-Sept. 2006/05 2005/04<br />

Insgesamt 9.092 9.112 -2,7 0,1 -2,0 -5,9<br />

darunter Betriebe mit 20<br />

und mehr Beschäftigten 5.446 5.458 -3,3 -0,5 -1,6 -5,7<br />

<strong>Bau</strong>ggewerblicher Umsatz (in 1.000 EUR)<br />

<strong>Bau</strong>art 2007 in % 2007/06 in % in %<br />

September Jan.-Sept. September Jan.-Sept. 2006/05 2005/04<br />

Wohnungsbau 28.091 215.056 -24,3 3,5 11,3 4,6<br />

Wirtschaftsbau 31.845 260.501 4,9 9,4 10,4 -3,0<br />

Öffentl. <strong>Bau</strong> insg. 30.414 234.698 -20,8 -6,5 -2,0 -1,6<br />

Hochbau 3.631 26.166 -40,1 -27,9 -41,5 11,1<br />

Straßenbau 13.312 98.201 -7,2 1,7 5,5 2,6<br />

Sonst. Tiefbau 13.471 110.331 -25,2 -6,5 12,7 -10,4<br />

Insgesamt 90.350 710.255 -14,7 1,9 5,8 -0,4<br />

darunter Betriebe mit 20<br />

und mehr Beschäftigten 61.141 484.856 -11,9 1,1 4,4 1,1<br />

Aufttrraagseingang (in 11.000000 EUUR)<br />

Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten<br />

<strong>Bau</strong>art 2007 in % 2007/06 in % in %<br />

September Jan.-Sept. September Jan.-Sept. 2006/05 2005/04<br />

Wohnungsbau 3.873 61.554 -44,3 -23,3 46,4 -27,7<br />

real -46,55 -26,9 43,,5 -27,8<br />

Wirtschaftsbau 17.479 218.789 -49,9 -5,3 18,3 10,7<br />

reeal -552,0 -9,7 15,5 8,8<br />

Öffentl. <strong>Bau</strong> insg. 35.718 230.356 40,9 -5,1 0,0 -5,3<br />

reaal 35,,22 -9,,4 -22,7 -6,,5<br />

Hochbau 2.801 24.115 45,1 -10,4 -15,3 -44,0<br />

rreal 38,,7 -144,77 -17,4 -44,9<br />

Straßenbau 12.640 97.089 27,9 -1,3 -2,7 13,7<br />

reaal 22,,99 -5,7 -66,2 13,4<br />

Sonst. Tiefbau 20.277 109.152 49,7 -7,0 7,0 0,4<br />

rreaal 443,,99 --1111,11 4,66 --11,66<br />

Insgesamt 57.070 510.699 -15,1 -7,8 12,3 -2,7<br />

reaal -18,5 -12,2 99,4 -3,9<br />

Quelle: Hauptverband der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie


den Auftragseingängen insgesamt im<br />

Minusbereich. Die vorliegenden Zahlen<br />

werden durch das Ergebnis der Herbstumfrage<br />

des ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> nachdrücklich<br />

bestätigt.<br />

Da für das Jahr 2008 angesichts der<br />

ernüchternden Genehmigungszahlen<br />

mit keiner Verbesserung der Situation im<br />

Wohnungsbau zu rechnen ist und auch<br />

der öffentliche <strong>Bau</strong> allenfalls stabil bleiben<br />

wird, setzt die <strong>Bau</strong>wirtschaft bundesweit<br />

auch im kommenden Jahr auf die<br />

Stütze des Wirtschaftsbaus. Er wird insgesamt<br />

auch 2008 eine positive Umsatzentwicklung<br />

ermöglichen. Deshalb bleibt<br />

für das <strong>Saar</strong>land zu hoffen, dass auch<br />

hier der Wirtschaftsbau sich so entwickeln<br />

wird, dass er geeignet ist, die Negativzahlen<br />

im Wohnungsbau und im öffentlichen<br />

<strong>Bau</strong> wenigstens annähernd zu<br />

kompensieren.<br />

<strong>Bau</strong>prognose 2008<br />

Trotz zunehmender gesamtwirtschaftlicher<br />

Risiken 3 %<br />

Umsatzwachstum<br />

Die deutsche <strong>Bau</strong>industrie sieht derzeit<br />

gute Chancen, dass der <strong>Bau</strong>aufschwung<br />

- trotz zunehmender gesamtwirtschaftlicher<br />

Risiken - über die Jahreswende hinweg<br />

bis in das Jahr 2008 hinein „tägt".<br />

Wie der Präsident des Hauptverbandes<br />

der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie in Berlin in<br />

seiner Herbstpressekonferenz mitteilte,<br />

rechnet die Branche für 2008 mit einem<br />

Umsatzplus von nominal 3 %. Wie schon<br />

2007 wird die <strong>Bau</strong>konjunktur vor allem<br />

vom Wirtschaftsbau und vom öffentlichen<br />

<strong>Bau</strong> getragen. Allerdings dürften die positiven<br />

Umsatzerwartungen nicht darüber<br />

hinwegtäuschen, dass sich die Unternehmen<br />

auch weiterhin unter ausgesprochen<br />

schwierigen Marktbedingun-<br />

REGIOONNAALE BBAUKONJUNKKTUR<br />

Jaan.-Aug.. 2007<br />

< ----------------- <strong>Bau</strong>hauptgewerbe ------------------ ><br />

Bundessland Auftrags- Beschäftigtee UUmssaatz Geleisstete <strong>Bau</strong>geneheingang*<br />

Arbbeittssttd. miggunggen<br />

1.000 EUR Anzahl 1.000 EUR 1.000 1.000 cbm<br />

Badden-Württemberg 4.502.305 84.404 7.145.343 73.804 31.009<br />

% gegen 2006 7,6 -0,6 4,0 -0,7 -8,2<br />

Bayernn 7.988.499 127.381 10.384.765 107.968 57.214<br />

% gegen 2006 7,1 2,1 1,8 0,6 6,2<br />

Beerlinn 1.091.025 17.223 1.380.278 12.580 3.188<br />

% gegen 2006 20,9 -5,1 -8,1 -4,1 -32,2<br />

Brandeenburg 1.400.656 32.640 2.296.880 30.871 5.472<br />

% gegen 2006 11,9 -1,0 12,8 0,1 -29,3<br />

Brremeen 294.773 3.809 315.531 3.179 2.048<br />

% gegen 2006 27,6 -1,1 -21,6 2,5 32,6<br />

Hamburg 900.297 8.398 1.075.582 6.769 3.770<br />

% gegen 2006 43,8 -0,9 -6,1 1,0 2,8<br />

Hesseen 2.436.397 46.041 3.914.911 36.279 14.647<br />

% gegen 2006 2,7 0,5 7,6 1,1 1,4<br />

MMeckl.-Vorpommerrn 743.684 17.395 1.225.308 16.244 2.352<br />

% gegen 2006 -2,2 0,2 4,6 0,0 -18,1<br />

Niedersachsen 3.860.266 72.167 5.722.420 62.596 18.157<br />

% gegen 2006 8,7 1,7 -1,0 -2,1 -21,3<br />

Norddrhein-Westfalen 6.039.775 110.815 9.245.207 97.898 36.709<br />

% gegen 2006 3,2 -5,0 1,8 -4,1 -11,0<br />

Rheinland-Pfalz 1.767.445 36.350 2.794.219 31.533 11.685<br />

% gegen 2006 5,0 0,3 -2,0 -1,6 -10,5<br />

S<strong>Saar</strong>rlandd 510.699 9.112 710.255 8.177 1.749<br />

% gegen 2006 -7,8 0,1 1,9 1,2 -11,5<br />

Sachsenn 2.300.768 54.743 3.659.436 46.761 7.277<br />

% gegen 2006 -0,5 -0,6 -1,3 -1,5 4,4<br />

Sachseen-Anhalt 1.368.334 28.656 1.986.070 25.318 5.126<br />

% gegen 2006 0,0 -3,7 -2,9 -5,8 -12,5<br />

Schleeswig-Holstein 842.607 20.426 1.486.589 17.254 7.928<br />

% gegen 2006 11,8 -2,9 -0,3 -4,3 -12,6<br />

Thüringen 1.292.749 28.934 1.833.745 26.591 3.515<br />

% gegen 2006 4,5 0,1 -3,2 -1,9 -22,0<br />

NNeuuee Bunddesländder 1)<br />

8.197.216 179.592 12.381.717 158.365 26.928<br />

% gegen 2006 4,6 -1,5 0,2 -2,0 -17,5<br />

Alte Bundesländer 29.143.063 518.904 42.794.822 445.457 173.435<br />

% gegen 2006 6,9 -0,6 1,5 -1,4 -11,4<br />

Bundeesgebiett 37.340.279 698.496 55.176.539 603.822 200.363<br />

% gegen 2006 6,4 -0,8 1,2 -1,5 -12,3<br />

*) Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten<br />

1) Neue Bundesländer inkl. Berlin<br />

Januar bbis Seppteembbeer 2007<br />

gen behaupten müssten. Keitel verwies<br />

in diesem Zusammenhang vor allem auf<br />

steigende <strong>Bau</strong>stoffpreise und Personalengpässe,<br />

die sich allmählich insbesondere<br />

bei <strong>Bau</strong>ingenieuren abzeichnen.<br />

Den <strong>Bau</strong>aufschwung sieht Keitl aber nur<br />

dann gesichert, wenn die Politik die „richtigen“<br />

wirtschafts- und investitionspolitischen<br />

Weichenstellungen vornimmt. Vor<br />

allem müsse die Bundesregierung bei<br />

der Erneuerung der sozialen Sicherungssysteme<br />

„Kurs halten“. Für den Investitionsstandort<br />

Deutschland wäre es ein<br />

schlimmes Signal, wenn es zu einer „Rolle<br />

rückwärts“ beim Arbeitslosengeld für<br />

Ältere käme. Keitel: „Ich warne davor, die<br />

Agenda 2010 gerade in einem Punkt aufzuweichen,<br />

in dem sie unbestreitbar Erfolge<br />

vorweisen kann: Immerhin ist in<br />

den vergangenen zwölf Monaten die Arbeitslosigkeit<br />

der 55- bis 64-jährigen insgesamt<br />

um 20 % gesunken, in der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

bei den gewerblichen Arbeitnehmern<br />

um 18 % und bei <strong>Bau</strong>ingenieuren<br />

sogar um 34 %“.<br />

Ebenso wichtig ist es für Keitel, dass neben<br />

den Kommunen auch der Bund nach<br />

einem Jahr rückläufiger Investitionen<br />

2008 neue investitionspolitische Akzente<br />

setzt. Um den Prozess der Haushaltskonsolidierung<br />

nicht zu gefährden, sollte sich<br />

dabei endlich auch der Bund zu öffentlich-privaten<br />

Partnerschaften bekennen.<br />

Es komme jetzt darauf an, eine zweite<br />

Staffel von PPP-Verkehrsprojekten auf<br />

den Markt zu bringen. Keitel: „Werden<br />

diese Weichenstellungen heute nicht vorgenommen,<br />

so riskiert die Politik, dass<br />

der gesamtwirtschaftliche Aufschwung –<br />

vor allem auch der <strong>Bau</strong>schwung – spätestens<br />

2009 zusammenbricht. Mit allen<br />

Konsequenzen etwa für die Beschäftigung.<br />

Für die deutsche <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

wäre dies ein schwerer Rückschlag im<br />

laufenden Erholungsprozess. Wir brauchen<br />

mehr als zwei Aufschwungjahre,<br />

um die Schäden aus zehn Jahren <strong>Bau</strong>krise<br />

zu beseitigen.“<br />

Für die 2. Hälfte des Jahres 2007 erwartet<br />

Keitel die Fortsetzung des „moderaten<br />

Aufwärtstrends". Die deutsche Wirtschaft<br />

bleibe insgesamt auf Wachstumskurs.<br />

Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen<br />

des deutschen verarbeitenden Gewerbes<br />

zeige sich vom steigenden Euro-<br />

Dollar-Kurs vorerst noch unbeeindruckt.<br />

Und auch die Städte und Gemeinden<br />

hätten ihre jahrelange Investitionszurückhaltung<br />

an vielen Stellen endlich aufgegeben.<br />

Der schwache Wohnungsbau<br />

werde deshalb den positiven baukonjunkturelle<br />

Trend nicht „kippen". Keitel:<br />

„Wir gehen davon aus, dass der starke<br />

Wirtschaftsbau 2007 für ein erfreuliches<br />

Wachstum der baugewerblichen Umsätze<br />

von nominal 4,5 % sorgen wird."<br />

151


NACHRICHTEN<br />

152<br />

S OZIAL-<br />

POLITIK<br />

Kontollen des Zolls<br />

verschärfen,<br />

Schwarzarbeit<br />

bekämpfen!<br />

Das deutsche <strong>Bau</strong>gewerbe begrüßt die<br />

aktuelle bundesweite Schwerpunktprüfung<br />

der Finanzkontrolle Schwarzarbeit.<br />

„Nur so können wir schwarze Schafe auf<br />

<strong>Bau</strong>stellen ermitteln. Illegale Beschäftigung<br />

ist wie Doping und verzerrt den<br />

Wettbewerb erheblich. Die Finanzkontrolle<br />

Schwarzarbeit muss die Prüfdichte und<br />

den Prüfdruck weiter erhöhen,“ erklärte<br />

der Präsident des Zentralverbandes des<br />

Deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes, Dr.-Ing. Hans-<br />

Hartwig Loewenstein, in Berlin.<br />

Loewenstein betonte allerdings auch,<br />

dass die Kontrolltätigkeit nur ein Notbehelf<br />

sei. Für den ZDB, der den leistungsfähigen<br />

baugewerblichen Mittelstand<br />

vertritt, wäre es wichtiger, die Motive für<br />

Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung<br />

zu beseitigen. „Das heißt für uns<br />

zuallererst, die Lohnzusatzkosten abzusenken,“<br />

so Loewenstein.<br />

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit hatte<br />

auf mehr als 1.300 <strong>Bau</strong>stellen knapp<br />

5.400 Betriebe geprüft. Dabei waren bei<br />

rund 700 Arbeitgebern und über 1.100 Arbeitnehmern<br />

Anhaltspunkte für Schwarzarbeit<br />

ermittelt worden. In mehr als 400<br />

Fällen ermittelte der Zoll Anhaltspunkte<br />

für Mindestlohnverstöße. Es wurden umgehend<br />

strafrechtliche Ermittlungsverfahren<br />

sowie Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />

eingeleitet. Sechs Personen wurden<br />

vorläufig festgenommen. Im Wesentlichen<br />

handelte es sich um Fälle von Leistungsbetrug,<br />

fehlenden Arbeitserlaubnissen,<br />

unterlassenen Meldungen zur<br />

Sozialversicherung sowie Scheinselbstständigkeit.<br />

Es ist bekannt, dass der Mindestlohn<br />

massenhaft unterschritten wird. Schon<br />

vor Wochen hatte der ZDB darauf hingewiesen,<br />

dass schätzungsweise bis zu<br />

150.000 am <strong>Bau</strong> tätige Personen nicht<br />

den ihnen eigentlich zustehenden Mindestlohn<br />

in korrekter Höhe erhalten.<br />

Auch die Übergangsfristen im Zusammenhang<br />

mit der EU-Osterweiterung<br />

müssen bis 2011 voll ausgeschöpft werden.<br />

Die jüngsten Kontrollen zeigen,<br />

dass ansonsten nicht kalkulierbare Verwerfungen<br />

am <strong>Bau</strong>arbeitsmarkt zu befürchten<br />

sind.“ Nur eine intensive Prüfpraxis<br />

der Zollbehörden kann unsere<br />

Mitgliedsbetriebe schützen, die ordnungsgemäß<br />

Löhne zahlen, Sozialversicherungs-<br />

und Sozialkassenbeiträge abführen<br />

und sich auch im Übrigen gesetzes-<br />

und tarifkonform verhalten,“ sagte<br />

Loewenstein.<br />

B EKANNTMACHUNGEN<br />

Fördergelder für<br />

Energieeffizienz<br />

und erneuerbare<br />

Energien<br />

Die Bundesregierung stellt 1,4 Mrd. EU-<br />

RO für die energetische Gebäudesanierung<br />

und 213 Mio. EURO für<br />

das Marktanreizprogramm für erneuerbare<br />

Energien bereit. Die Fördermittel<br />

sind in den letzten Jahren in beiden<br />

Bereichen deutlich erhöht worden.<br />

Das Bundesumweltministerium hat in<br />

Zusammenarbeit mit dem BINE Informationsdienst<br />

eine komplett überarbeitete<br />

aktualisierte Auflage der Infor-<br />

Jetzt maximale Förderung vom<br />

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Sparkassen-Finanzgruppe:<br />

Sparkassen, <strong>Saar</strong>LB, LBS und<br />

SAARLAND Versicherungen<br />

Was auch passiert.<br />

Die Sparkassen-Altersvorsorge<br />

passt sich Ihrem Leben an.<br />

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Die schönsten Dinge passieren oft unverhofft. Wie gut, dass die Sparkasse individuelle<br />

Lösungen zur betrieblichen wie privaten Altersvorsorge bietet, die sich Ihrem Leben immer<br />

wieder anpassen. Schließlich sollte Ihre Vorsorge genauso flexibel sein wie Ihr Leben. Infos<br />

in Ihrer Geschäftsstelle und unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.<br />

*Die Höhe der staatlichen Förderung für Ihre Vorsorge ist abhängig von Ihrer Lebenssituation.<br />

mationsbroschüre über Förderprogramme<br />

für Energieeffizienz und erneuerbare<br />

Energien herausgegeben.<br />

Darin werden rund 900 Förderprogramme<br />

der EU von Bund, Ländern,<br />

Kommunen und Energieversorgern<br />

vorgestellt.<br />

Die Broschüre „Fördergeld für Energieeffizienz<br />

und erneuerbare Energien“<br />

(ehemals Geld vom Staat) kann in gedruckter<br />

Form kostenlos beim Bundesumweltministerium,<br />

Postfach 3003 61,<br />

53183 Bonn, Fax: (0228) 99 305-3356,<br />

E-Mail: bmu@broschuerenversand.de<br />

(Bestell-Nr. 2108) abgerufen werden.


Veränderungen in der<br />

Handwerksrolle<br />

Die Handwerkskammer des <strong>Saar</strong>landes gibt für die Monate September und<br />

Oktober 2007 folgende Veränderungen bekannt<br />

Eintragungen<br />

Wieslaw Berdychowski<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz<br />

Waldwieser Straße 1, 66663 Merzig<br />

Buwi’s GmbH<br />

Maler und Stuckateurbetrieb<br />

Gewerbegebiet Klinkenthal 45, 66578 Schiffweiler<br />

Marco Conrad<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Platanenstraße 41, 66424 Homburg<br />

Stefan Casato<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Bodenleger etc.<br />

Elsässer Straße 4, 66119 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Aleksander Czajkowski<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen,<br />

Bismarkstraße 116, 66333 Völklingen<br />

Ramazan Dasdan<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Gebäudereiniger,<br />

Trierer Straße 89, 66663 Merzig<br />

Floratec GmbH & Co. KG<br />

Straßenbauerbetrieb, Im Keltenfeld 15, 66780 Rehlingen-Siersburg<br />

Horst Heinrich Funk<br />

Stuckateur, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger<br />

Lilienweg 4, 66693 Mettlach<br />

Hagji Hoti<br />

Maler und Lackierer, Stuckateur, Dirminger Straße 31a, 66646 Marpingen<br />

Heiko Jacobi<br />

Stuckateurmeister, Am Bremerkopf 5, 66687 Wadern<br />

Klein <strong>Bau</strong> GmbH<br />

Maurer und Betonbauer, Straßenbauer<br />

Siegenthalstraße 6, 66539 Neunkirchen<br />

Niki Lang<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz, etc.<br />

Blumenstraße 39, 66583 Spiesen-Elversberg<br />

Christian Lang<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz<br />

Erlenweg 5, 66701 Beckingen<br />

Asim Lokaj<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Am Fischberg 58, 66763 Dillingen<br />

Marian Edward Nadrowski<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen<br />

Homburger Straße 67, 66424 Homburg<br />

Jerzy Piotr Nowak<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Elisabethstraße 5, 66763 Dillingen<br />

Andreas Ostroga<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Rotenbergstraße 27, 66111 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Jaroslaw Janusz Panek<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz<br />

Friedrichstraße 7, 66424 Homburg<br />

Alfred Schiel<br />

Estrichleger, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen etc.<br />

Ferdinand-Dietzsch-Straße 6, 66113 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Matthias Theobald<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />

Am Kohlwald 64, 66780 Rehlingen-Siersburg<br />

Thorsten Thome<br />

Estrichleger, Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz, Lindenhofstraße 58, 66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Henryk Jozef Wszelaki<br />

Estrichleger, Parkettleger, Homburger Straße 67, 66424 Homburg<br />

Achim Kilian e.K.<br />

Dachdecker, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen,<br />

Goethestraße 5, 66646 Marpingen<br />

Axel Blatt KG<br />

Straßenbauer, Maurer und Betonbauer<br />

Rudolf-Diesel-Straße 21, 66271 Kleinblittersdorf<br />

Dirk Baldes<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Parkettleger<br />

Jungwaldstraße 17 c, 66557 Illingen<br />

Ewgeni Brandt<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Bodenleger<br />

Bliesstraße 3, 66557 Illingen<br />

Valentin Feist<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Ferdinand-Cullmann-Straße 14, 66450 Bexbach<br />

Jacek Fierek<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Kuchenbergstraße 176, 66540 Neunkirchen<br />

Michael Gehl<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen<br />

Hauptstraße 76, 66571 Eppelborn<br />

Giuseppe Mendolia Calella und Horst-Dieter Schichtel BG<br />

Maurer und Betonbauer<br />

Im Neuland 2, 66787 Wadgassen<br />

Wladiyslaw Gorski<br />

Maler und Lackierer, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen<br />

Neue-Welt-Straße 33, 66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Hans Jürgen Herzer<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz etc.<br />

Sandstraße 2 a, 66287 Quierschied<br />

Uwe Heß<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Unterer Hof 21, 66265 Heusweiler<br />

Adam Kaminski<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Kuchenbergstraße 176, 66540 Neunkirchen<br />

Zbigniew Kosmider<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Altenkesseler Straße 5, 66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Miroslaw Kurczynski<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen etc.<br />

Hauptstraße 7, 66386 St. Ingbert<br />

Stephan Lenz<br />

Maurer und Betonbauer, Grubenweg 4 a, 66287 Quierschied<br />

Klaus-Peter Lorang<br />

Zimmerer, Nalbacher Straße 222, 66763 Dillingen<br />

Jörg Mieger<br />

Maurer und Betonbauer, <strong>Bau</strong>mschulenweg 18, 66538 Neunkirchen<br />

Rüdiger Altmeier, Michael Henrichs und Holger Kirsch BG<br />

Maler und Lackierer, Stuckateur, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger,<br />

Estrichleger, Zur Seilscheibe 10, 66280 Sulzbach<br />

Cezary Pawel Sakowicz<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen etc.<br />

Hauptstraße 7 e, 66386 St. Ingbert<br />

Hans-Jürgen Scherer<br />

Maurer und Betonbauer, Würzbacher Straße 58 a, 66440 Blieskastel<br />

Mary Schumacher<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Im Hof 8, 66564 Ottweiler<br />

Michael Sengespeick<br />

Maurer und Betonbauer, Bengeser Straße 4, 66346 Püttlingen<br />

Achim Ames<br />

Maurer- und Betonbauermeister, Im Kleegarten 10, 66636 Tholey<br />

Filippo Andragna<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger<br />

Marienstraße 17, 66538 Neunkirchen<br />

Rainer Behrend<br />

Dachdecker, Querstraße 18, 66129 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Miroslaw Marek Bomba<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Karl-Janssen-Straße 24, 66333 Völklingen<br />

Gheorghe-Florin Bostan<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Brückenstraße 1, 66809 Nalbach<br />

Uwe Brill<br />

Maurer- und Betonbauerbetrieb, Zur Heide 12, 66787 Wadgassen<br />

Sascha Demuth<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Bodenleger etc.<br />

Schneiderstraße 17, 66687 Wadern<br />

Kurt Christian Dierstein<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Rohr- und Kanalreiniger, etc.<br />

Im Füllengarten 102, 66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

GGM <strong>Bau</strong>stoffhandel und Trockenbau GmbH<br />

Maurer- und Betonbauerbetrieb, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen<br />

Spieser Straße 92, 66538 Neunkirchen<br />

Hermann Igel und Heinrich Nagel GdbR<br />

Maler und Lackierer, Stuckateur, Auf der Steinkaul 5, 66640 Namborn<br />

Viorel Haorga-Catana<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Brückenstraße 1, 66809 Nalbach<br />

Jürgen Schmitt und Willi Weisgerber GdbR<br />

Zimmerer, In der Muhl 4 c, 66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Franz Keller<br />

Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, etc.<br />

Hauptstraße 12, 66123 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Heike Karin Klauck<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger, etc.<br />

Hauptstraße 71, 66538 Merchweiler<br />

Bogdan Krystecki<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger, etc.<br />

<strong>Saar</strong>brücker Straße 86 a, 66265 Heusweiler<br />

Mann GmbH <strong>Bau</strong>unternehmung<br />

Maurer- und Betonbauerbetrieb, Werbelner Straße 4, 66333 Völklingen<br />

153


NACHRICHTEN<br />

154<br />

Viorel-Ion Moisescu<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerbetrieb, Brückenstraße 1, 66809 Nalbach<br />

Sezgin Okatar<br />

Estrichleger, Mecherner Straße 16, 66663 Merzig<br />

Ewald Resch<br />

Maurer- und Betonbauerbetrieb, Mühlenflur 9, 66424 Homburg<br />

Jörg Rohrbeck<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen<br />

Wilhelmstraße 4, 66346 Püttlingen<br />

Sabri Sahin<br />

Eisenflechter, Lessingstraße 8, 66424 Homburg<br />

Sandor Haramura, Miklos Cselenyak und Jozesef Kovacs GdbR<br />

Stuckateur, Maler und Lackierer<br />

<strong>Saar</strong>louiser Straße 145, 66265 Heusweiler<br />

Alwin Schmidt<br />

Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />

Im Solch 20, 66589 Merchweiler<br />

Jürgen Schuler<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Bodenleger etc.<br />

Kanalstraße 34, 66839 Schmelz<br />

Branko Stumpf<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Trierer Straße 20, 66763 Dillingen<br />

Stefan Weirich<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger, etc.<br />

Oppelner Weg 2, 66701 Beckingen<br />

Udo Wilhelm<br />

Maurer- und Betonbauer, Estrichleger<br />

Mitlosheimer Straße 11, 66679 Losheim am See<br />

Löschungen<br />

Alex Wotschel<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Rheinstraße 83, 66113 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Andreas Schramm<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Bodenleger, etc.<br />

Lilienweg 10, 66773 Schwalbach<br />

Antonio Meli<br />

c/o Melt; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Kreppstraße 19, 66333 Völklingen<br />

Dieter Theobald<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger, etc.<br />

Wernerseck 3, 66538 Neunkirchen<br />

Ernst Zimmermann jun.<br />

Stuckateurmeister, Helgenbrunnen 12, 66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Erwin Zimmer GmbH<br />

Maurer- und Betonbauer, Ofen- und Luftheizungsbauer<br />

Kolpingweg 12, 66299 Friedrichsthal<br />

Feld-<strong>Bau</strong> GmbH<br />

Maurer- und Betonbauer, Püttlinger Straße 117, 66773 Schwalbach<br />

Horst Klein<br />

Stuckateur, Schloßstraße 34, 66798 Wallerfangen<br />

Janusz Kopacz<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger, etc.<br />

Zum Schmittenberg 2 a, 66822 Lebach<br />

Krzysztof Raslawski und Rafal Lis BG<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Schwalbenstraße 18, 66424 Homburg<br />

Mete Demirel<br />

Estrichleger, Bodenleger, Lindenstraße 3, 66839 Schmelz<br />

Michael Heitz GmbH<br />

Zimmerei-Bedachungen, Langwies 23, 66802 Überherrn<br />

Michael Montag<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger, etc.<br />

Knappenstraße 44, 66280 Sulzbach<br />

Muhammet Hanefi Cukur<br />

Estrichleger, Oberdorfstraße 50, 66687 Wadern<br />

Neuberger <strong>Bau</strong>service GmbH<br />

Asphaltierer, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen<br />

An der Johannisbrücke 14, 66113 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Renate König<br />

Stuckateur, Maler und Lackierer, etc., Auf der Halde 24, 66299 Friedrichsthal<br />

Robert Solander<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister<br />

Am Stahlhammer 59, 66121 <strong>Saar</strong>brücken<br />

SAM Betonsanierung GmbH<br />

Maurer- und Betonbauerbetrieb, Gärtnerstraße 20, 66117 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Sascha Haag<br />

Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz, Marieneck 29, 66132 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Stanislaw Roman Trojanowski<br />

Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />

Steinheckstraße 17, 66822 Lebach<br />

Stanislaw Schmunk<br />

Maler- und Lackierermeister, Quienstraße 20 a, 66119 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Stefan Kassler<br />

Ofen- und Luftheiungsbauer, Am Eichberg 18, 66440 Blieskastel<br />

Thomas Bier<br />

Maler- und Lackierermeister, Brucknerstraße 4, 66287 Quierschied<br />

Udo Wilhelm GmbH<br />

Maurer- und Betonbauer, Estrichleger<br />

Mitlosheimer Straße 11, 66679 Losheim am See<br />

Uwe Gusenburger<br />

Maurer- und Betonbauer, Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz<br />

Brebacher Landsraße 8, 66121 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Werner Johannes Dräger<br />

Maurer- und Betonbauerbetrieb, Dorfstraße 50, 66809 Nalbach<br />

Alexander Maul<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Tilsiter Straße 1, 66121 <strong>Saar</strong>brücken<br />

C. Trovator<br />

Stuckateur und Malerbetrieb Limited<br />

Hostenbacher Straße 11, 66333 Völklingen<br />

Carmelo Gioacchino Gangarossa<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Bodenleger<br />

Mittelstraße 21, 66763 Dillingen<br />

Daniel Scigala<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Parkettleger etc.<br />

In der Helmerswies 7, 66121 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Dariusz Szczodrowski<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz etc.<br />

Berlinder Straße 94-96, 66424 Homburg<br />

Denis Benke<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Bodenleger etc.<br />

Am Wilhelmschacht 3, 66773 Schwalbach<br />

Dilmex GmbH<br />

Maurer und Betonbauer, Eisenbahnstraße 5, 66809 Nalbach<br />

DPG <strong>Bau</strong>unternehmung GmbH<br />

Maurer und Betonbauer, Holzer Straße 21, 66287 Quierschied<br />

Dragan Veljkovic<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Neissestraße 3, 66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Grzegorz Wröbel<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Gleisweg 3, 66453 Gersheim<br />

Heiko Winter GmbH<br />

Stuckateurbetrieb, Brückenstraße 18, 66780 Rehlingen-Siersburg<br />

Leinenbach GmbH<br />

Stuckateurbetrieb, Herchenbacher Straße 73, 66292 Riegelsberg<br />

Marion Neust<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Unterer Hof 21, 66265 Heusweiler<br />

Peter Pressmann<br />

Maler und Lackierermeister, Stuckateur etc.<br />

Eichendorffstraße 5, 66386 St. Ingbert<br />

Rettel <strong>Bau</strong>träger GmbH<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Pfaffenweg 34, 66709 Weiskirchen<br />

Schohl LTV GmbH<br />

Straßenbauerbetrieb, Hinten auf der Gass 12, 66646 Marpingen<br />

Teodor Kwiecien<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Holz- und <strong>Bau</strong>tenschutz etc.<br />

Berliner Straße 94-96, 66424 Homburg<br />

Markus Theis<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />

Mühlfelder Straße 39, 66620 Nonnweiler<br />

Wladiyslaw Gorski und Hans-Jürgen Spath BG<br />

Maler und Lackierer, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen<br />

Neue Welt Straße 33, 66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Zbigniew Kosmider und Andrzej Szynol BG<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger etc.<br />

Altenkesseler Straße 5, 66115 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Andrzej Wojcik, Szymon Slocinski und Krzysztof Wojcik GdbR<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Estrichleger<br />

Zur Fröhn 11, 66265 Heusweiler<br />

BAU-TEC<br />

Gesellschaft für Maler- und Lackierarbeiten, Trockausbau,<br />

Gips- und Verputzarbeiten mbH, Rübendell 13, 66787 Wadgassen<br />

Bernd Rudolf König<br />

Klempnermeister, Dachdecker, In der Humes 13, 66287 Quierschied<br />

Daniel Funk<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister, Stuckateur, Maler und Lackierer,<br />

Estrichleger, Lilienweg 10, 66693 Mettlach<br />

Fischer & Steimer GmbH<br />

Zimmerer, Schubertstraße 18, 66839 Schmelz<br />

FLORATEC<br />

Garten- und Landschaftsbau, Straßenbauer, Rafael Carentz e.K.<br />

Im Kelterfeld 15, 66780 Rehlingen-Siersburg<br />

Frank Müller<br />

Dachdecker, Eichheckstraße 26, 66424 Homburg<br />

Gerhard Imhof GmbH<br />

Stuckateur, Gersweilerstraße 17, 66117 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Günter Lorang<br />

Zimmerermeister, Nalbacher Straße 22, 66763 Dillingen


house building & more Limited<br />

Maurer und Betonbauer, Auf dem Poss 4, 66292 Riegelsberg<br />

Klaus Oskar Ruffing<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Akazienweg 53, 66386 St. Ingbert<br />

Randolf Luxenburger<br />

Estrichleger, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger<br />

Bahnhofstraße 118, 66793 <strong>Saar</strong>wellingen<br />

Martin Gross<br />

Maurer und Betonbauer, Albertstraße 1, 66265 Heusweiler<br />

Udo Mohr<br />

Maurer und Betonbauermeister, Kreuzbergstaße 166, 66740 <strong>Saar</strong>louis<br />

Pierre Bernd Rohne<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Fuger im Hochbau etc.<br />

Dornierstraße 8, 66117 <strong>Saar</strong>brücken<br />

Roman Schmitt<br />

Dachdeckermeister, Blasiusberg 6, 66636 Tholey<br />

Schales und Simon GmbH<br />

Maurer und Betonbauer, Im Pottaschwald 27, 66386 St. Ingbert<br />

Stefan Klein<br />

Straßenbauermeister, Siegenthalstraße 6, 66538 Neunkirchen<br />

Werner Augustin und Jörg Bayard BG<br />

Stuckateurbetrieb, Alleestraße 10, 66802 Überherrn<br />

Achim Kilian GmbH<br />

Dachdecker, Einbau von genormten <strong>Bau</strong>fertigteilen<br />

Goethestraße 5, 66646 Marpingen<br />

Entwicklung der <strong>Bau</strong>materialpreise<br />

Ausgewählte Erzeugerpreise in Euro je Mengeneinheit (Alte Bundesländer)<br />

B AUANZEIGER<br />

Landkreis<br />

Merzig-Wadern<br />

Tanja Müller-Oehm und Thorsten Oehm<br />

Hauptstraße 16, 66701 Beckingen,<br />

Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit integr. PKW-Kellergarage<br />

und Abrabungen<br />

Alfred Weyand und Isabelle Weyand<br />

Schillerstraße 6, 66709 Weiskirchen, Neubau eines Einfamilienwohnhauses<br />

Bei den Erzeugerpreisen ist im September 2007 gegenüber dem Vorjahr eine Verteuerung bei Flachglas (+21,6%), Schwere Profile<br />

(+14,8%), Spanplatten u.ä. Platten (+13,0%), Grobblech im Quartobereich (+12,6%) und Sperrholz, Span- u.ä. Platten (+12,4%) zu beobachten.<br />

Dagegen war die Preisentwicklung für Betonstahl (Stäbe) (-17,6%) und Halbzeuge aus Kupfer und Kupferlegierungen<br />

(-5,0%) günstiger als im Vorjahreszeitraum. Der Großhandelsverkaufpreisindex für Abfälle und Schrott aus Eisen und Stahl stieg gegenüber<br />

dem Vorjahresmonat um 4,0 % an.<br />

Warenbezeichnung Frachtlage Berichtsort Mengeneinheit Preis in EUR1) Juni 2007<br />

Veränd. in %<br />

geg. Vorjahr<br />

Dieselkraftstoff 2) bei Lieferung v.<br />

50 – 70 HL an gewerbl.<br />

Verbraucher einschl.<br />

Verbrauchersteuer<br />

frei Verbrauchsstelle Bundesgebiet 1 HL 95,98 8,2<br />

Schweres Heizöl 2) Schwefelgehalt max.<br />

1 % einschl. Verbrauchssteuer<br />

bei Abnahme von<br />

15 t und mehr im Monat<br />

frei Betrieb<br />

des gewerbl.<br />

Verbrauchers,<br />

bis 30 km<br />

ab Stadtmitte<br />

Bundesgebiet 1 T 304,88 5,2<br />

1) ohne Mehrwertsteuer · 2) Stichtag 15. September 2007 · Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17 / Reihe 2<br />

155


NACHRICHTEN<br />

156<br />

Zeitraum<br />

Index (ohne MwSt.)<br />

2000 = 1001) 1990 = 1002) <strong>Bau</strong>maschinenpreise<br />

Der Erzeugerpreisindex für Maschinen für die <strong>Bau</strong>wirtschaft betrug im Oktober 2007<br />

auf der Basis 2000=100 (<strong>Bau</strong>geräteliste 2001) 108,1.<br />

Im Vergleich zum Vormonat ist der Index um 0,2 % gestiegen.<br />

Zum Vorjahr betrug die Steigerung 1,3 %.<br />

Maschinen für die <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

JD 1990<br />

1<br />

JD 1991<br />

1<br />

JD 1992<br />

1<br />

JD 1993<br />

1<br />

JD 1994<br />

1<br />

JD 1995<br />

1<br />

JD 1996<br />

1<br />

JD 1997<br />

1<br />

JD 1998<br />

1<br />

JD 1999<br />

1<br />

JD 2000<br />

1<br />

86,7<br />

89,7<br />

92,7<br />

95,4<br />

95,9<br />

97,4<br />

98,3<br />

98,3<br />

98,4<br />

99,6<br />

100,0<br />

100,0<br />

103,51<br />

107,0<br />

110,1<br />

110,71<br />

112,4<br />

113,4<br />

113,4<br />

113,6<br />

114,9<br />

115,4<br />

JD 2001 100,9 116,4<br />

JD 2002 101,8 117,5<br />

JD 2003 101,6 117,2<br />

JD 2004 102,7 118,5<br />

JD 2005 104,8 120,9<br />

JD 2006 105,9 122,2<br />

2007<br />

Januar 107,5 124,1<br />

Februar 107,3 123,8<br />

März 107,4 123,9<br />

April 107,7 124,3<br />

Mai 107,8 124,4<br />

Juni 107,7 124,3<br />

Juli 107,9 124,5<br />

August 108,0 124,6<br />

September 107,9 124,5<br />

Oktober 108,1 124,7<br />

November<br />

Dezember<br />

1) Basisjahr des Statistischen Bundesamtes, Basisjahr der <strong>Bau</strong>geräteliste 2001.<br />

2) Umrechnung von Basis 2000 = 100 auf Basis 1990 = 100: Index 2000 = 100 multipliziert mit 1,154.<br />

Basisjahr der <strong>Bau</strong>geräteliste 1991<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 2<br />

Vergaberechtsleitfaden<br />

zu PPP im<br />

Hochbau<br />

Der aktuell erschienene PPP-Vergaberechtsleitfaden,<br />

der den gesamten Verfahrensablauf<br />

eines PPP-Ausschreibungsverfahrens<br />

abbildet, wurde gemeinsam<br />

von der PPP-Task Force des<br />

Bundes der und PPP-Task Force Nordrhein-Westfalen<br />

herausgegeben.<br />

Der anwenderorientierte Leitfaden spiegelt<br />

den gesamten Verfahrensablauf eines<br />

PPP-Ausschreibungsverfahrens von<br />

den ersten Vorüberlegungen der Vergabestelle,<br />

über die einzelnen Schritte im<br />

Vergabeverfahren bis zur abschließenden<br />

Zuschlagserteilung. Ergänzt wird der<br />

Leitfaden um zahlreiche Musterformulare,<br />

die den Projektverantwortlichen als<br />

Anregung und Empfehlung für die maßgeblichen<br />

Vergabeunterlagen dienen.<br />

Der Leitfaden soll dabei helfen, in einem<br />

fairen, transparenten und rechtsgültigen<br />

Verfahren den bestmöglichen privaten<br />

Partner zu finden, der über den vergleichsweise<br />

langen Zeitraum des PPP-<br />

Vertrages die vereinbarte Leistung ordnungsgemäß<br />

erbringt.<br />

Für PPP-Projekte unterhalb des Schwellenwertes<br />

von 5.278.000 EURO besteht<br />

keine europaweite Ausschreibungs-<br />

pflicht. Öffentliche Auftraggeber unterliegen<br />

derzeit aber rechtlichen Bindungen,<br />

die sich aus dem Haushaltsrecht ergeben.<br />

Das kommunale Haushaltsrecht der<br />

Bundesländer sieht für Auftragsvergaben<br />

der Kommunen unterhalb der EU-<br />

Schwellenwerte unterschiedliche Regelungen<br />

vor. Der Leitfaden geht darauf<br />

näher ein.<br />

Der Vergaberechtsleitfaden ist Teil der<br />

Standardisierungsarbeiten im Rahmen<br />

der PPP-Initiative des Bundes. Ziel ist es,<br />

hierdurch den Bearbeitungsaufwand für<br />

die Auftraggeber und die Verfahrenskosten<br />

für die sich am Ausschreibungsverfahren<br />

beteiligten Unternehmen zu verringern.<br />

Der Leitfaden ist im Intranet der Homepage<br />

des <strong>AGV</strong> <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> unter www.bausaar.de<br />

> Infos von A-Z<br />

> Musterverträge abrufbar.<br />

Vergabeportal für<br />

Deutschland<br />

Am 19. September 2007 wurde das Vergabeportal<br />

(Vergabe24) für Deutschland<br />

online geschaltet.<br />

Unter www.vergabe24.de führt Vergabe24<br />

künftig alle öffentlichen Ausschreibungen,<br />

die über die offiziellen Ausschreibungsdienste,<br />

Staatsanzeiger und<br />

das Deutsche Ausschreibungsblatt veröffentlicht<br />

werden. Auf Vergabe24 publiziert<br />

das ausschreibungs-abc mit den<br />

weiteren Vergabeplattformen Deutsches<br />

Ausschreibungsblatt, Staatsanzeiger Online<br />

Logistik und Ausschreibungen Online<br />

Thüringen jährlich mehr als als 250.000<br />

Vergaben und stellt viele Vergabeunterlagen<br />

direkt zum Bestellen und Herunterladen<br />

bereit.<br />

Weitere Informationen unter: www.vergabe24.de


Versicherungsfreiheit<br />

für selbstfahrende<br />

<strong>Bau</strong>maschinen<br />

Der Bundesrat hat dem Zweiten Gesetz<br />

zur Änderung des Pflichtversicherungsgesetzes<br />

und anderer versicherungsrechtlicher<br />

Vorschriften am 9. November<br />

2007 zugestimmt. Danach bleibt es bei<br />

der Versicherungsfreiheit für selbstfahrende<br />

<strong>Bau</strong>maschinen mit einer Höchstgeschwindigkeit<br />

von bis zu 20 km/h.<br />

Durch das Gesetz ist sichergestellt, dass<br />

aus der Umsetzung der 5. KH-Richtlinie<br />

keine finanziellen Belastungen auf die<br />

Betriebe der <strong>Bau</strong>wirtschaft zukommen.<br />

Es konnte verhindert werden, dass die<br />

Betriebe der <strong>Bau</strong>wirtschaft für die bislang<br />

versicherungsfreien <strong>Bau</strong>maschinen mit<br />

einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu<br />

20 km/h zusätzliche Versicherungen abschließen<br />

müssen. Die damit drohende<br />

finanzielle Mehrbelastung konnte abgewendet<br />

werden. Bezüglich bestehender<br />

Betriebshaftpflichtversicherungen besteht<br />

kein Änderungsbedarf.<br />

Der <strong>AGV</strong> <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong><br />

im Internet<br />

Unter www.bau-saar.de informiert der<br />

‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> übersichtlich und aktuell<br />

Presse, <strong>Bau</strong>herren, Aus- und Fortbildungswillige<br />

sowie die bauinteressierte<br />

Öffentlichkeit.<br />

Exclusiv für seine Mitglieder hält der<br />

‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> im Intranet eine Vielzahl<br />

von Informationen bereit, so z.B.<br />

● in der Infoline praktische Hilfestellungen<br />

aus den Bereichen Arbeits-, Sozial-<br />

und Tarifrecht, <strong>Bau</strong>- und Wirtschaftsrecht,<br />

Steuern, Technik etc.<br />

● Tarifverträge, Vertragsmuster<br />

● Schwarzarbeit<br />

● Auslandsbau<br />

● Betriebswirtschaft und Steuern<br />

● Informationen aus den einzelnen<br />

Fachgruppen und Innungen<br />

● Spezielle Informationen aus den Bereichen<br />

Tarif-, Arbeits- und Sozialrecht,<br />

Vertragsrecht und Technik sowie<br />

Betriebswirtschaft und Steuern<br />

● Rahmenabkommen<br />

Mitgliedsbetriebe erhalten ihre Zugangsdaten<br />

in der Geschäftsstelle des<br />

‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong>.<br />

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157


RECHT<br />

158<br />

A RBEITSRECHT<br />

Aktuelle<br />

Rechtsprechung<br />

1. ZVK-Rentenkürzungen rechtmäßig<br />

Bundesarbeitsgericht<br />

Urteil vom 21.08.2007<br />

Az.: 3 AZR 102/06<br />

Nach In-Kraft-Treten des Tarifvertrages<br />

über Rentenbeihilfen im <strong>Bau</strong>gewerbe<br />

vom 31.10.2002 wurde von mehreren<br />

ehemaligen Arbeitnehmern Klage gegen<br />

die ZVK-<strong>Bau</strong> wegen der Kürzung der<br />

Rentenbeihilfe erhoben. Das Bundesarbeitsgericht<br />

hat hierzu nunmehr entschieden,<br />

dass die Kürzung der ZVK Rentenbeihilfen<br />

wirksam gewesen ist. Nach<br />

Auffassung des BAG erstreckt sich die<br />

Regelungsmacht der Tarifvertragsparteien<br />

auch auf die Versorgungsanwartschaften<br />

ausgeschiedener Arbeitnehmer<br />

und die Versorgungsansprüche der Betriebsrentner<br />

nach Eintritt des Versorgungsfalles.<br />

2. BRTV-BAU Auswärtsbeschäftigung I.<br />

Bundesarbeitsgericht<br />

Urteil vom 24.01.2007<br />

Az.: 4 AZR 19/06<br />

(in Der Betrieb 2007, 2154)<br />

„Wohnung“ im Sinne von § 7 Nr. 4 Abs. 1<br />

BRTV-BAU ist auch eine Zweitunterkunft,<br />

www.Bank1<strong>Saar</strong>.de<br />

die sich der Arbeitnehmer neben seinem<br />

Hauptwohnsitz in der Nähe des Betriebs<br />

seines Arbeitgebers hält.<br />

3. BRTV-BAU Auswärtsbeschäftigung II.<br />

Bundesarbeitsgericht<br />

Urteil vom 24.01.2007<br />

Az.: 4 AZR 50/06<br />

(in Der Betrieb 2007, 2042 f)<br />

Für den Auslösungsanspruch nach § 7<br />

BRTV-BAU ist eine Zweitunterkunft keine<br />

Voraussetzung bei großer Entfernung<br />

zwischen Hauptwohnsitz und Betrieb.<br />

4. BRTV-BAU – Geltungsbereich –<br />

Leitplankenmontage<br />

Arbeitsgericht Braunschweig<br />

Urteil vom 28.06.2007<br />

Az.: 5 Ca. 151/07<br />

Der Arbeitgeber ist nach dem Wegfall der<br />

Ausgleichsbeträge nicht verpflichtet, die<br />

Differenz zwischen der nach dem Bundesrahmentarifvertrag<br />

tatsächlich gewährten<br />

Urlaubsvergütung und der sich<br />

aufgrund des tariflichen Stundenlohnes<br />

rechnerisch ergebenden Urlaubsvergütung<br />

auszugleichen.<br />

5. Saison-KUG im gekündigten<br />

Arbeitsverhältnis<br />

Arbeitsgericht Hamburg<br />

Urteil vom 10.10.2007<br />

Az.: 16 Ca. 169/07<br />

Einem Arbeitnehmer, dem nach Zugang<br />

der Kündigung kein Saisonkurzarbeitergeld<br />

mehr gewährt wird, hat keinen Anspruch<br />

auf Verzugslohn gegenüber dem<br />

Arbeitgeber.<br />

die persönlichere Note<br />

6. Betriebsbedingte Kündigung,<br />

Sozialauswahl bei hoher Krankheitsanfälligkeit<br />

Bundesarbeitsgericht<br />

Urteil vom 31. Mai 2007<br />

Az.: 2 AZR 306/06<br />

(in Der Betrieb 2007, 2210 f)<br />

Die besonders hohe Krankheitsanfälligkeit<br />

eines Arbeitnehmers begründet bei<br />

der Sozialauswahl für sich noch kein berechtigtes<br />

betriebliches Interesse im Sinne<br />

von § 1 Abs. 2 Satz 2 Kündigungsschutzgesetz,<br />

einen anderen vergleichbaren<br />

und weniger schutzbedürftigen<br />

Arbeitnehmer weiter zu beschäftigen.<br />

7. Ordentliche krankheitsbedingte<br />

Kündigung<br />

Bundesarbeitsgericht<br />

Urteil vom 19. April 2007<br />

Az.: 2 AZR 239/06<br />

Die Kündigung im Falle lang anhaltender<br />

Krankheit ist sozial gerechtfertigt, wenn<br />

eine negative Prognose hinsichtlich der<br />

voraussichtlichen Dauer der Arbeitsunfähigkeit<br />

vorliegt, eine darauf beruhende<br />

erhebliche Beeinträchtigung betrieblicher<br />

Interessen festzustellen ist und eine Interessenabwägung<br />

ergibt, dass die betrieblichen<br />

Beeinträchtigungen zu einer<br />

billigerweise nicht mehr hinzunehmenden<br />

Belastung des Arbeitgebers führen.<br />

Bei krankheitsbedingter dauernder Leistungsunfähigkeit<br />

ist in aller Regel ohne<br />

Weiteres von einer erheblichen Beeinträchtigung<br />

der betrieblichen Interessen<br />

auszugehen.<br />

Die individuelle Beratung im <strong>Saar</strong>land für Handwerker. Bank 1 <strong>Saar</strong>. Damit Träume keine bleiben.


8. Klagefrist – außerordentliche<br />

Kündigung in der Wartezeit<br />

Bundesarbeitsgericht<br />

Urteil vom 28.06.2007<br />

Az.: 6 AZR 873/06<br />

Kündigt der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis<br />

innerhalb der sechsmonatigen<br />

Wartezeit des § 1 Abs. 1 Kündigungsschutzgesetz<br />

außerordentlich, hat der<br />

Arbeitnehmer, der die Unwirksamkeit der<br />

Kündigung geltend machen will, gemäß<br />

§ 13 Abs. 1 Satz 2, § 4 Satz 1 Kündigungsschutzgesetz<br />

innerhalb von drei Wochen<br />

nach Zugang der Kündigung Kündigungsschutzklage<br />

zu erheben.<br />

9. Klageverzicht nach erfolgter<br />

Kündigung grundsätzlich zulässig<br />

Bundesarbeitsgericht<br />

Urteil vom 19.04.2007<br />

Az.: 2 AZR 208/06<br />

(in Der Betrieb 2007, 2266 f)<br />

Klageverzichtsvereinbarungen, die im<br />

unmittelbaren zeitlichen und sachlichen<br />

Zusammenhang mit dem Ausspruch einer<br />

Kündigung getroffen werden, sind<br />

Auflösungsverträge im Sinne des § 623<br />

BGB und bedürfen daher der Schriftform.<br />

10. Anspruch des Betriebsrats auf<br />

Überlassung eines PC<br />

Bundesarbeitsgericht<br />

Beschluss vom 16.05.2007<br />

Az.: 7 Abr 45/06<br />

Der Betriebsrat kann vom Arbeitgeber die<br />

Überlassung eines PC nur verlangen,<br />

wenn er die Ausstattung mit diesem<br />

Sachmittel zur Durchführung seiner sich<br />

ihm stellenden betriebsverfassungsrechtlichen<br />

Aufgaben für erforderlich halten<br />

darf. Dies ist nicht bereits dann der<br />

Fall, wenn der Betriebsrat ihm obliegende<br />

Aufgaben mithilfe eines PC effektiver<br />

und rationeller erledigen kann als mit einem<br />

anderen ihm bereits zur Verfügung<br />

stehenden Sachmittel.<br />

S TEUERN<br />

BMF: Keine Veranlassung<br />

für Änderung<br />

bei ermäßigtem<br />

Steuersatz<br />

Das Bundesministerium der Finanzen<br />

(BMF) hat einen Bericht zur Anwendung<br />

des ermäßigten Umsatzsteuersatzes,<br />

der seit 1983 bei sieben Prozent liegt, vorgelegt.<br />

Darin stellt es klar, dass derzeit<br />

kein unmittelbarer Handlungsbedarf für<br />

eine grundsätzliche Überarbeitung der<br />

Umsatzsteuerermäßigung besteht.<br />

Der Bericht kommt gleichzeitig zu dem<br />

Schluss, dass wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Veränderungen vielfach zu einer<br />

anderen Einschätzung der überwiegend<br />

1968 beschlossenen Vergünstigungen<br />

geführt hätten. Die Regelungen seien<br />

dem Bürger gegenüber teilweise nicht<br />

mehr vermittelbar. Der Bericht des BMF<br />

kommt weiter zu dem Ergebnis, dass<br />

nicht alle Gründe, die in der Vergangenheit<br />

für einzelne Vergünstigungen ausschlaggebend<br />

waren, bis heute Bestand<br />

haben. Nur wenige Ermäßigungen, wie<br />

die niedrige Besteuerung von Lebensmitteln,<br />

dienten der steuerlichen Schonung<br />

des Existenzminimums.<br />

Ganz ausdrücklich stellt der Bericht jedoch<br />

fest, dass vor dem Hintergrund der<br />

Koalitionsvereinbarung, den ermäßigten<br />

Mehrwertsteuersatz aus Gründen der<br />

sozialen Balance unverändert zu lassen,<br />

kein unmittelbarer Handlungsbedarf besteht.<br />

Eine erhebliche Einschränkung des<br />

Katalogs der Waren und Dienstleistungen,<br />

welche mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz<br />

belegt werden, oder gar<br />

eine Abschaffung desselben ist daher in<br />

nächster Zeit nicht zu erwarten.<br />

Hieraus folgert das BMF jedoch auch,<br />

dass für die von der deutschen <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

und dem ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> immer<br />

wieder eingeforderte Einführung ermäßigter<br />

Mehrwertsteuersätze auf arbeitsintensive<br />

Dienstleistungen keine<br />

Möglichkeit besteht. Aufgrund des EU-<br />

Gemeinschaftsrechts und wirtschaftssowie<br />

finanzpolitischer Erwägungen<br />

ließen sich Forderungen nach einem<br />

größeren Geltungsbereich des geringeren<br />

Satzes nicht erfüllen, so das BMF.<br />

V ERTRAGSWESEN<br />

Änderung der<br />

Schwellenwerte ab 1.<br />

Januar 2008<br />

Die Europäische Kommission hat mit Wirkung<br />

zum 1. Januar 2008 die Schwellenwerte<br />

für den <strong>Bau</strong>sektor von 5.278.000<br />

EURO auf 5.150.000 EURO abgesenkt.<br />

Das Übereinkommen der Welthandelsorganisation<br />

(WTO) für das öffentliche Beschaffungswesen<br />

(Government Procurement<br />

Agreement – GPA) sieht eigene<br />

Schwellenwerte für die öffentliche Auftragsvergabe<br />

vor. Die durch die Verordnung<br />

(EG) Nr. 2083/2005 der Kommission<br />

festgelegten Schwellenwerte (<strong>Bau</strong>sektor:<br />

5.278.000 EURO) entsprechen nicht<br />

den für den Zeitraum vom 1. Januar 2008<br />

bis zum 31. Dezember 2009 neu berechneten<br />

GPA-Schwellenwerten. Da die EU<br />

Vertragspartei des GPA ist, muss sie die<br />

Schwellenwerte des EU-Legislativpaketes<br />

an die Schwellenwerte des GPA anpassen.<br />

159


RECHT<br />

160<br />

Aktualisierung des<br />

gemeinsamen Vokabulars<br />

für öffentliche<br />

Aufträge (CPV)<br />

Die Europäische Kommission hat am 28.<br />

November 2007 eine Verordnung angenommen,<br />

die das EU-weite Klassifizierungssystem<br />

für die Auftragsvergabe im<br />

öffentlichen Beschaffungswesen (Common<br />

Procurement Vocabulary – CPV) aktualisiert.<br />

Durch das CPV können alle Unternehmen<br />

in der EU unabhängig von der Originalsprache<br />

der Vergabebekanntmachung<br />

schnell feststellen, welche Aufträge<br />

in ihrem Betätigungsfeld von öffentlichen<br />

Stellen in der EU ausgeschrieben<br />

sind. Ziel des CPV ist es, den Wettbewerb<br />

innerhalb der Gemeinschaft zu fördern<br />

und für mehr Transparenz und Effizienz<br />

zu sorgen.<br />

Unternehmen können mit dem auf ihren<br />

Täigkeitsbereich abgestimmten CPV-Code<br />

in der europaweiten Datenbank „Tenders<br />

Electronic Daily" (TED) (http://ted.europa.eu)<br />

recherchieren. In dieser Datenbank<br />

werden sämtliche Ausschreibungen<br />

in der EU veröffentlicht.<br />

Zuschlag nach Ablauf<br />

der Bindefrist<br />

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte<br />

darüber zu entscheiden, ob nach Ablauf<br />

der Bindefrist ein Zuschlag erteilt werden<br />

kann. Mit Beschluss vom 20.02.2007 -<br />

Az: Verg03/07 - hat er diese Frage sowohl<br />

für den Bereich der VOB/A als auch<br />

für einen nach der VOL/A zu vergebenden<br />

Auftrag bejaht.<br />

1. Auch nach Ablauf der Bindefrist kann<br />

auf ein Angebot noch ein Zuschlag erfolgen.<br />

2 Der Ablauf der Bindefrist hat lediglich<br />

zur Folge, dass der Bieter an sein<br />

Angebot nicht mehr gebunden, ein Zuschlag<br />

vielmehr als Angebot der Vergabestelle<br />

zu werten ist (§§ 148,150 Abs. 1<br />

BGB). Derartiges ist in § 28 Abs. 2 S. 2<br />

VOB/A ausdrücklich vorgesehen, für Vergaben<br />

nach der VOL/A sind keine Sachgründe<br />

für eine abweichende Handhabung<br />

ersichtlich.<br />

Der Ablauf der Bindefrist habe lediglich<br />

zur Folge, dass der Bieter an sein Angebot<br />

nicht mehr gebunden, ein Zuschlag<br />

vielmehr als Angebot der Vergabestelle<br />

zu werten sei (§§ 148, 150 Abs. 1 BGB).<br />

Derartiges sei in § 28 Abs. 2 S. 2 VOB/B<br />

ausdrücklich vorgesehen, für Vergaben<br />

nach der VOL/A seien keine Sachgründe<br />

für eine abweichende Handhabung ersichtlich.<br />

Auch die Tatsache, dass der<br />

Bieter im zu entscheidenden Fall auf eine<br />

Anfrage der Vergabestelle zwecks Verlängerung<br />

der Bindefrist hin keine Erklärung<br />

abgegeben habe, bedeute nicht,<br />

dass der Bieter kein Interesse mehr an<br />

dem Zuschlag habe. Das Unterlassen einer<br />

Einverständniserklärung mit der Verlängerung<br />

der Bindefrist könne nicht nur<br />

in einer Richtung interpretiert werden. Es<br />

könne auch bedeuten, dass sich der Bieter<br />

für den Fall eines - für ihn aufgrund<br />

von Verzögerungen durch Nachprüfungsverfahren<br />

usw. zeitlich oft nicht absehbaren<br />

– Zuschlags nur nicht binden,<br />

sondern dann frei – unter Berücksichtigung<br />

der dann geltenden Bedingungen,<br />

insbesondere seiner Auslastung - entscheiden<br />

können wolle, ob er das in dem<br />

Zuschlag zu erblickende Angebot der<br />

Vergabestele annehmen wolle oder<br />

nicht.<br />

Verspätete Rüge im<br />

Vergabeverfahren<br />

Das OLG München hat mit Beschluss vom<br />

13.4.2007, Az.: Verg 01/07 entschieden:<br />

Eine Rüge, die erst nach Ablauf von acht<br />

Tagen nach Erhalt der Mitteilung nach §<br />

13 VgV und fünf Tage nach Kenntnis eines<br />

Verstoßes gegen das Gebot zur produktneutralen<br />

Ausschreibung erhoben<br />

worden ist, ist verspätet.<br />

In einem Vergabeverfahren über Bodenbelagsarbeiten<br />

für eine Justizvollzugsanstalt<br />

wurde einem Bieter mit Schreiben<br />

vom 09.11.2006 gem. § 13 VgV mitgeteilt,<br />

dass sein Angebot ausgeschlossen werde,<br />

weil das von ihm angebotene Produkt<br />

nicht den Vorgaben der Leistungsbeschreibung<br />

entspreche. Am 21.11.2006<br />

rügte der Bieter den Vergabeverstoß.<br />

Die Rüge ist nach Auffassung des OLG<br />

München verspätet. Es liege ein Verstoß<br />

gegen das Gebot der produktneutralen<br />

Ausschreibung vor. Der Bieter habe dies<br />

spätestens mit Abgabe seines Angebots<br />

am 05.09.2006 gewusst.<br />

Ungeachtet dessen sei dem vom Bieter<br />

beauftragten Rechtsanwalt ebenfalls am<br />

16.11.2006 der Vergabeverstoß bekannt<br />

gewesen. Weiterhin sei dem Rechtsanwalt<br />

bekannt gewesen, dass die Mitteilung<br />

gemäß § 13 VgV bereits am<br />

09.11.2006 an den Bieter versandt worden<br />

sei. Ohne das Vorliegen überdurchschnittlicher<br />

Schwierigkeiten sei von einer<br />

Regelrügefrist von ein bis drei Tagen auszugehen.<br />

Bei der gegebenen Sachlage<br />

sei der Bieter zur sofortigen Rüge per Telefax<br />

noch am 16.11.2006, aber jedenfalls<br />

spätestens am 17.11.2006 verpflichtet gewesen.<br />

Die Rüge vom 21.11.2006 halte<br />

auch die Frist von drei Tagen nicht ein.<br />

Erstellung vollständigerLeistungsbeschreibungen<br />

Das Leistungsverzeichnis eines öffentlichen<br />

Auftraggebers, der Erdarbeiten für<br />

ein Klärbecken ausschreibt, enthält u.a.<br />

Position 3.1.14 „Einbau von zwischengelagertem<br />

Boden in Arbeitsräumen; aufbereiten,<br />

laden von Lagerstelle des Auftragnehmers<br />

zum Einbauort fördern als<br />

wechselnde Lagen (...) aus Talkies und<br />

gebrochenem Fels; einbauen und verdichten;“<br />

Der <strong>Bau</strong>unternehmer, der einen Nachtrag<br />

über das Brechen von Fels stellt, argumentiert,<br />

dass in Position 3.1.14 eindeutig<br />

der Einbau von „gebrochenem<br />

Fels“ beschrieben sei. Das Brechen des<br />

Felsens sei aber an keiner Stelle des Leistungsverzeichnisses<br />

enthalten.<br />

Der Auftraggeber lehnt den Nachtrag ab<br />

und vertritt die Ansicht, Position 3.1.14<br />

schließe den Einbau von zwischengelagertem<br />

Boden und von der Lagerstelle<br />

des Auftragnehmers das Aufbereiten des<br />

Bodens zu diesem Zweck mit ein. Die<br />

Vorgehensweise der Aufbereitung sei<br />

zwar nicht vorgegeben, wohl aber das<br />

Resultat, nämlich den Boden einbaufähig<br />

aufzubereiten.<br />

Bei ihrer Entscheidung vom 19.04.2007 –<br />

Fall 1501a – folgt die VOB-Stelle Niedersachsen<br />

der Argumentation des <strong>Bau</strong>unternehmers.<br />

Er habe einen Anspruch aus<br />

§ 2 Nr. 5 BO/B. Das Leistungsverzeichnis<br />

habe dem Unternehmer nicht hinreichend<br />

verdeutlicht, dass er den Boden<br />

vor der Zwischenlagerung noch aufbereiten<br />

muss. Die VOB-Stelle spricht ihm<br />

geänderte Vergütung zu, allerdings nur<br />

in Höhe der Kosten für die Abfuhr nicht<br />

einbaufähiger Felsstücke. Zumindest Kosten<br />

in dieser Höhe wären angefallen,<br />

wenn der Erdbauer das Material nicht<br />

gebrochen, sondern sortiert hätte.<br />

Die Beurteilung durch die VOB-Stelle<br />

macht erneut deutlich, dass der Auftraggeber<br />

gut daran tut, sich rechtzeitig intensiv<br />

Gedanken zu machen, welche Leistungen<br />

er nachfragen will. Diese sollte<br />

er tunlichst so genau und detailliert wie<br />

möglich ausschreiben, wozu die Abschnitt<br />

O der DIN 18299 ff. in Teil C der<br />

VOB umfassende Anleitungen geben, die<br />

leider jedoch in der Praxis völlig übersehen<br />

und außer Acht gelassen werden.<br />

Voraussetzungen für<br />

Organisationsverschulden<br />

Ein Auftraggeber macht gegen den Auftragnehmer<br />

Mängelansprüche wegen<br />

einer Fundamentabsenkung und aufge-


tretenen Rissen geltend, wobei die Mängel<br />

sich erst 8 bis 9 Jahre nach der Abnahme<br />

gezeigt haben. Das OLG Naumburg<br />

hat mit Urteil vom 14.11.2006 - Az. 9<br />

U 112/05 - (Nichtzulassungsbeschwerde<br />

vom BGH mit Beschluss vom 12.07.2007<br />

zurückgewiesen AZ. VII ZR 229/06) wie<br />

folgt entschieden:<br />

1. Die Voraussetzungen für ein Organisationsverschulden<br />

hat der Auftraggeber<br />

darzulegen.<br />

2. Die Behauptungen „<strong>Bau</strong>leiter kaum vor<br />

Ort", „Keine Überprüfung des Fundaments<br />

nach den statischen Vorgaben",<br />

„Fehlendes Bodengutachten", „Vielzahl<br />

von Mängeln während der <strong>Bau</strong>phase"<br />

lassen noch keinen Rückschluss auf ein<br />

Organisationsverschulden zu.<br />

Die Klage wird wegen Verjährung abgewiesen.<br />

Eine längere Verjährungsfrist<br />

(von 30 Jahren bzw. von 10 Jahren ab<br />

dem 1.1.2002) könne nicht angenommen<br />

werden, weil die Voraussetzungen für ein<br />

Organisationsverschulden nicht feststünden.<br />

Nach der Rechtsprechung des BGH könne<br />

die Art des Mangels ein überzeugendes<br />

Indiz für eine fehlende oder nicht<br />

richtige Organisation sein. Ein gravierender<br />

Mangel an besonders wichtigen Gewerken<br />

könne ebenso den Schluss auf<br />

eine mangelhafte Organisation von<br />

Überwachungen und Überprüfungen zulassen<br />

wie auch ein besonders augenfälliger<br />

Mangel an weniger wichtigen <strong>Bau</strong>teilen.<br />

Es müsse sich um krasse, gravierende<br />

und augenfällige Mängel handeln.<br />

Aus der Anzahl der Tage, die ein <strong>Bau</strong>leiter<br />

auf der <strong>Bau</strong>stelle verbringe, ließen<br />

sich keinerlei Rückschlüsse auf die Qualität<br />

der Arbeit ziehen.<br />

Die Grundlagen für die Annahme eines<br />

Organisationsverschuldens habe der<br />

Auftraggeber darzulegen. Es sei unzureichend,<br />

wenn der Auftraggeber den Vortrag<br />

des Auftragnehmers, dass das <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

in der Vergangenheit zuverlässig<br />

gearbeitet habe, einfach bestreite.<br />

Ob während der <strong>Bau</strong>phase eine<br />

Vielzahl von Mängeln aufgetreten sei,<br />

könne für die Frage eines Organisationsmangels<br />

dahinstehen. Selbst wenn alle<br />

diese Mängel während der <strong>Bau</strong>phase<br />

bestanden hätten, spräche es nicht gegen,<br />

sondern für die Überwachung durch<br />

den <strong>Bau</strong>leiter, wenn diese Mängel bis zur<br />

Abnahme beseitigt worden seien.<br />

Zusätzliche<br />

Vergütung infolge<br />

erschwerter Bodenverhältnisse<br />

Ein <strong>Bau</strong>unternehmer hat im Zuge der Errichtung<br />

einer Wohnparkanlage u.a.<br />

Kanäle zu verlegen. Bei der Ausschachtung<br />

werden große Mengen an Betonund<br />

Fundamentteilen angetroffen, obwohl<br />

in der Ausschreibung von einem<br />

„tiefenenttrümmerten Grundstück“ die<br />

Rede ist. Der Auftraggeber meint, es sei<br />

Sache des Unternehmers gewesen, sich<br />

vor Angebotsabgabe über die genauen<br />

Bodenverhältnisse zu informieren und<br />

lehnt die Übernahme der Mehrkosten<br />

von rund 80.000 EURO ab. Der Unternehmer<br />

hält den Grundsatz dagegen, wonach<br />

das <strong>Bau</strong>grundrisiko beim <strong>Bau</strong>herrn<br />

liegt.<br />

Das OLG Brandenburg hat dazu mit Urteil<br />

vom 13.09.2007 – Az. 12 U 214/06 – entschieden:<br />

1. Das Risiko, dass im Zuge von <strong>Bau</strong>arbeiten<br />

ein anderer <strong>Bau</strong>grund angetroffen<br />

wird, als er in den Vorgaben in der Leistungsbeschreibung<br />

zu erwarten war,<br />

trägt der Auftraggeber unter dem Ge-<br />

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sichtspunkt, dass der <strong>Bau</strong>grund von der<br />

Rechtsprechung als <strong>Bau</strong>stoff, der vom<br />

Auftraggeber bereitgestellt wird, behandelt<br />

wird.<br />

2. Wie bei jedem anderen <strong>Bau</strong>stoff, der<br />

vom Auftraggeber beigestellt wird, obliegt<br />

dem <strong>Bau</strong>unternehmer auch im Hinblick<br />

auf den beschriebenen <strong>Bau</strong>grund<br />

eine Prüfpflicht gemäß § 4 VOB/B im Hinblick<br />

auf die Güte des <strong>Bau</strong>grunds. Diese<br />

Prüfpflicht beschränkt sich jedoch auf eine<br />

Plausibilitätsprüfung der <strong>Bau</strong>grundvorgaben.<br />

3. Weicht der angetroffene <strong>Bau</strong>grund von<br />

den beschriebenen <strong>Bau</strong>grundverhältnissen<br />

ab, stehen dem <strong>Bau</strong>unternehmer<br />

Mehrvergütungsansprüche gemäß § 2<br />

Nr. 5, jedenfalls aber gemäß § 2 Nr. 8<br />

Abs. 2 VOB/B zu, wenn dadurch Erschwernisse<br />

eintreten.<br />

Nachher<br />

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161


AUS- UND FORTBILDUNG<br />

162<br />

Bundesleistungswettbewerb im<br />

<strong>Bau</strong>handwerk<br />

Jakob Schoch Sascha Ludwig<br />

Der ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> war mit seinem Ausbildungszentrum<br />

in <strong>Saar</strong>brücken-Schafbrücke<br />

Ausrichter des 56. Leistungswettbewerbs<br />

auf Bundesebene in den bauhandwerklichen<br />

Berufen. Vom 10. bis 12.<br />

November 2007 wetteiferten insgesamt<br />

58 Teilnehmer, darunter 3 junge Frauen<br />

in 6 bauhandwerklichen Berufen um die<br />

Deutsche Meisterschaft der Handwerksjugend.<br />

Unter der Schirmherrschaft des<br />

stellvertretenden Ministerpräsidenten Peter<br />

Jacoby maßen die Teilnehmer ihre<br />

Leistungen in anspruchsvollen und fairen<br />

Wettkämpfen um die begehrten Gold-,<br />

Silber- und Bronzemedaillen des Zentralverbandes<br />

des Deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes.<br />

Auf die Teilnehmer warteten Aufgaben,<br />

die vom Anforderungsniveau nochmals<br />

eine deutliche Steigerung zur Gesellenprüfung<br />

darstellten und neben handwerklichem<br />

Geschick auch besondere<br />

Handlungskompetenzen erforderten. Die<br />

zum Wettbewerb zugelassenen Teilnehmer<br />

hatten sich bereits auf den jeweiligen<br />

Landeswettbewerben als Beste<br />

durchgesetzt und für die Teilnahme am<br />

Bundesleistungswettbewerb qualifiziert.<br />

Trotz des sicher herausragenden Leistungsniveaus<br />

gelang es an diesem Tag<br />

keinem der Teilnehmer am Wettbewerb<br />

der Beton- und Stahlbetonbauer, die Be-<br />

wertungsausschüsse von ihrer hohen<br />

Qualifikation zu überzeugen. In den Gewerken<br />

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger,<br />

Maurer, Straßenbauer, Stuckateure<br />

und Zimmerer dagegen konnten insgesamt<br />

14 Junghandwerker als Bundessieger<br />

geehrt werden, darunter eine junge<br />

Dame aus Schleswig-Holstein auf dem 2.<br />

Platz bei den Maurern.<br />

Mit zwei Platzierungen unter den ersten<br />

drei haben auch die saarländischen Teilnehmer<br />

einen beachtlichen Erfolg errungen.<br />

Im Wettbewerb der Stuckateure errang<br />

Jakob Schoch aus Kleinblittersdorf<br />

vom Stuckateurbetrieb Karl Enke aus<br />

<strong>Saar</strong>brücken die Silbermedaille. Sascha<br />

Ludwig aus Wadern lieferte bei den<br />

Straßenbauern das drittbeste Wettkampfergebnis.<br />

Am Abend des letzten Wettkampftages<br />

trafen sich alle Teilnehmer in der benachbarten<br />

BMW-Niederlassung <strong>Saar</strong>brücken,<br />

die ihre Räumlichkeiten großzügigerweise<br />

für die Abschlussveranstaltung<br />

zur Verfügung gestellt hatte.<br />

Hans-Ludwig Bernardi, Präsident des<br />

‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong>, verwies in seiner Begrüßung<br />

auf die herausragende Rolle,<br />

die die Ausbildung von jeher in der saarländischen<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft einnimmt. Die<br />

überbetriebliche Lehrbaustelle, die mit<br />

dem Bundesleistungswettbewerb ihr 70jähriges<br />

Jubiläum begehe, habe sich im<br />

Laufe der Jahrzehnte zu einem modernen<br />

überbetrieblichen Ausbildungszentrum<br />

entwickelt, das in den kommenden<br />

Jahren mit hohen Anstrengungen weiter<br />

modernisiert werden soll.<br />

Finanzminister Peter Jacoby unterstrich in<br />

seinem Grußwort die Bedeutung des Mittelstandes<br />

für die saarländische Wirtschaft<br />

und dankte insbesondere den<br />

Ausbildungsbetrieben für ihr besonderes<br />

Engagement. Sie seien nicht nur Motor<br />

des Aufschwungs, sondern übernähmen<br />

auch Verantwortung für junge Menschen,<br />

den eigenen Betrieb, den Berufsstand<br />

als solchen und für die Wirtschaft<br />

insgesamt.<br />

Der Hauptgeschäftsführer des ZDB, Prof.<br />

Dr. Karl Robl, verwies auf die hohe Ausbildungsleistung<br />

des Handwerks und ihre<br />

weitsichtigen Bemühungen zur Sicherung<br />

des qualifizierten Berufsnachwuchses.<br />

Mit den im Verlauf des Wettbewerbs<br />

gezeigten Leistungen hätten die Teilnehmer<br />

einen wertvollen Beitrag für die Imageverbesserung<br />

des <strong>Bau</strong>handwerks geleistet.<br />

Die Sieger wurden von Minister Peter Jacoby,<br />

Hans-Ludwig Bernardi, Prof. Dr.<br />

Karl Robl sowie der <strong>Saar</strong>brücker Oberbürgermeisterin<br />

Charlotte Britz beglückwünscht.<br />

Einen besonderen Dank erfuhren<br />

auch die Bewertungsausschüsse, die<br />

von Fachleuten aus dem ganzen Bundesgebiet<br />

besetzt waren und ihre Aufgabe<br />

zum Teil über mehrere Tage sehr verantwortungsbewusst<br />

wahrnahmen.<br />

Besonderes Lob galt auch der Belegschaft<br />

des Ausbildungszentrums um<br />

Lehrbaustellenleiter Markus Pirron, die<br />

neben einem reibungslosen Ablauf alles<br />

daran setzte, ihren Gästen den Aufenthalt<br />

in <strong>Saar</strong>brücken in angenehmer Erinnerung<br />

zu belassen.<br />

Für die Besten in den einzelnen Berufen<br />

hielten die Veranstalter zusätzliche Sonderpreise<br />

der Sponsoren Würth, KS-Original<br />

GmbH und PCI bereit. Den Punktbesten<br />

des gesamten Wettbewerbs zeichnete<br />

die Bank 1 <strong>Saar</strong> mit einem Sonderpreis<br />

aus. Der ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> hatte für<br />

die Bundessieger in jedem Beruf mit gut<br />

dotierten Förderpreisen für eine zusätzliche<br />

Belohnung gesorgt.


Begrüßung der<br />

neuen <strong>Bau</strong>lehrlinge<br />

Die Berufe in der <strong>Bau</strong>branche sind immer<br />

noch beliebt. Das wurde am 9. November<br />

2007 im Ausbildungszentrum <strong>Saar</strong>brücken-Schafbrücke<br />

wieder einmal<br />

deutlich als die saarländische <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

die diesjährigen Berufsanfänger<br />

willkommen hieß.<br />

Im Beisein einer Reihe von Ehrengästen<br />

konnte der Landesinnungsmeister der<br />

Dachdecker, Jörg Güth, insgesamt 282<br />

Berufsanfänger begrüßen. Die gegenüber<br />

dem Vorjahr leicht gestiegene Zahl<br />

der neuen Auszubildenden ist vor allem<br />

auf die deutlich höhere Ausbildungsquote<br />

bei den Dachdeckern zurückzuführen,<br />

die offensichtlich die stärksten Anstrengungen<br />

unternommen haben, die drohende<br />

Facharbeiterlücke zu schließen.<br />

Güth wies darauf hin, dass insbesondere<br />

qualifizierter Nachwuchs dringend nötig<br />

ist und appellierte an die Nachwuchskräfte,<br />

ihre Ausbildung von Anfang an<br />

mit großem Engagement anzupacken.<br />

Der Bereichsleiter Ausbildung der Handwerkskammer<br />

des <strong>Saar</strong>landes, Dr. Justus<br />

Wilhelm, verwies zunächst auf die<br />

überdurchschnittliche Ausbildungsbereitschaft<br />

der saarländischen Wirtschaft<br />

und vor allem des Handwerks, wobei er<br />

auch die besonderen Anstrengungen<br />

der saarländischen <strong>Bau</strong>wirtschaft hervorhob.<br />

Wilhelm appellierte an die Lehrlinge,<br />

ihren Kenntnisstand kontinuierlich<br />

aufzubauen und ihre Ausbilder aktiv in<br />

diesen Lernprozess einzubinden und zu<br />

fordern.<br />

Der Geschäftsführer des Ausbildungszentrums<br />

‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong>, Martin Vanoli,<br />

attestierte den neuen Lehrlingen eine<br />

gute Wahl bei ihrer Entscheidung für einen<br />

der interessanten Berufe in einem<br />

bedeutenden und unverzichtbaren Wirtschaftszweig.<br />

Weil die <strong>Bau</strong>berufe trotz<br />

vieler Unkenrufe kein Auslaufmodell seien,<br />

böten sich auch nach der Ausbildung<br />

gute Chancen, da sich eine zunehmend<br />

größere Facharbeiterlücke auftue. Die<br />

Ausbildungssituation in der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

sei derzeit durchaus als gesund zu<br />

bezeichnen. Trotzdem schlage die demografische<br />

Entwicklung immer tiefere<br />

Schneisen in die Nachwuchsreihen, weshalb<br />

die Branche in den nächsten Jahren<br />

vor einer großen Herausforderung stehe,<br />

ausreichend Nachwuchskräfte zu gewinnen.<br />

Ausbildungsbereitschaft<br />

im deutschen<br />

<strong>Bau</strong>gewerbe nimmt zu<br />

● 10.000 neue Lehrverträge im September<br />

2007<br />

● 35.600 Nachwuchskräfte derzeit in<br />

Ausbildung<br />

● Allensbach bestätigt positives Ausbildungsimage<br />

Der seit 1995 anhaltende negative Ausbildungstrend<br />

im deutschen <strong>Bau</strong>gewerbe<br />

ist gebrochen. Diese Auffassung vertrat<br />

der Präsident des Hauptverbandes<br />

der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie Prof. Dr.<br />

Hans-Peter Keitel in seiner Herbstpressekonferenz<br />

in Berlin. Die Unternehmen<br />

hätten zu Beginn des Ausbildungsjahres<br />

2007/2008 mehr als 10.000 neue Lehrverträge<br />

abgeschlossen; dies seien 10 %<br />

mehr als zu Beginn des vergangenen<br />

Ausbildungsjahres. Keitel: „Ich freue<br />

mich, dass die <strong>Bau</strong>unternehmen ihre<br />

Ausbildungsbereitschaft deutlich gesteigert<br />

haben." Keitel forderte die Unternehmen<br />

auf, „nun Kapazitätsvorsorge zu<br />

treffen". Die Reserven an gewerblichen<br />

Fachkräften nähmen rapide ab.<br />

Den Ausbildungserfolg führt Keitel nicht<br />

zuletzt auf den guten Ruf zurück, den die<br />

Berufsbildung am <strong>Bau</strong> in der deutschen<br />

Bevölkerung genießt. Dies hat eine Studie<br />

des Allensbacher Instituts für Demoskopie<br />

bestätigt; danach schätzen 48 % der<br />

Befragten das Berufsbildungssystem des<br />

deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes höher ein als<br />

das der ausländischen Nachbarn. Nur<br />

4 % halten das deutsche System im europäischen<br />

Vergleich für nicht konkurrenzfähig.<br />

Hochschulabsolventen<br />

<strong>Bau</strong> auf Allzeit-Tief<br />

Die Absolventenzahl im <strong>Bau</strong>ingenieurwesen<br />

ist auf ein Allzeit-Tief gefallen. Die<br />

aktuelle Studierendenstatistik des Hauptverbandes<br />

der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie<br />

verzeichnet für 2006 nur noch 3.350 Absolventen.<br />

Dies ist die niedrigste Absolventenzahl<br />

seit Beginn der Erhebungen<br />

im Jahr 1986. Gleichzeitig zeichnet sich<br />

eine erhebliche Lücke in der zukünftigen<br />

Deckung des Führungsnachwuchses in<br />

der <strong>Bau</strong>branche ab.<br />

Zwar konnte nach mehr als 10 Jahren ein<br />

leichter Zuwachs von 0,7 Prozent bei den<br />

Studienanfängern registriert werden. Im<br />

Jahr 2006 hatten 6.160 Jugendliche ein<br />

Erststudium <strong>Bau</strong>ingenieurwesen aufgenommen,<br />

davon 2.600 in einem Diplomstudiengang,<br />

3.560 in einem Bachelorstudiengang.<br />

Dieser Zuwachs fällt jedoch<br />

zu gering aus, um die Personalsituation<br />

zu entschärfen, da die Studienabbrecherquote<br />

mit 46 Prozent hoch ist.<br />

163


VERBANDSLEBEN<br />

164<br />

Nach ernsten Themen stimmungsvolle<br />

Weihnachtsfeier<br />

Der ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> hatte in diesem Jahr<br />

den Erweiterten Beirat zur traditionellen<br />

vorweihnachtlichen Beiratssitzung am<br />

05.12.2007 eingeladen.<br />

Vor der Sitzung tagten zunächst der Aufsichtsrat<br />

des Ausbildungszentrums sowie<br />

der Vorstand des Verbandes.<br />

In der Erweiterten Beiratssitzung beschäftigten<br />

sich die Mitglieder dann mit der<br />

baukonjunkturellen Situation - insbesondere<br />

im <strong>Saar</strong>land - sowie mit aktuellen<br />

Themen wie der Umsetzung der Präqualifikation,<br />

der Reform der Verdingungsordnung<br />

für <strong>Bau</strong>leistungen, der Meisterhaft-Kampagne<br />

und der Reform der Unfallversicherung<br />

in der <strong>Bau</strong>wirtschaft.<br />

<strong>AGV</strong> <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> 2008: Leitbild und<br />

Mitgliedermarketing<br />

Hauptgeschäftsführer Hannig stellte im<br />

weiteren Verlauf der Sitzung den Entwurf<br />

eines Leitbildes, ein Mitglieder-Marketingkonzept<br />

sowie ein Mitarbeiter-Konzept<br />

vor. Schließlich informierte er über<br />

den aktuellen Stand der Umsetzung des<br />

Haushalts 2007. Der Erweiterte Beirat beschloss<br />

dann einstimmig, am Konsolidierungskonzept<br />

des ZDB Verbandshaus<br />

Berlin Mitte teilzunehmen.<br />

Abschließend berichtete Beiratsmitglied<br />

Heitz über seine Arbeit im Betriebswirtschaftlichen<br />

Ausschuss des Zentralverbandes<br />

des Deutsches <strong>Bau</strong>gewerbes.<br />

Nach Beendigung des ersten Teils der<br />

Beiratssitzung trafen dann als Ehrengäste<br />

der neue Wirtschaftsminister Hans-<br />

Joachim Rippel und sein Staatssekretär<br />

Albert Hettrich ein.<br />

In seiner Anmoderation schilderte der<br />

Präsident des <strong>AGV</strong> <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong>, Hans-Ludwig<br />

Bernardi, zunächst die enttäuschende<br />

saarländische baukonjunkturelle Situation,<br />

um im Folgenden die Wünsche<br />

und Vorstellungen der <strong>Saar</strong>ländischen<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft vorzutragen. Neben den<br />

wirtschafts- und sozialpolitischen Forderungen<br />

stellte er dabei 4 Themen in den<br />

Mittelpunkt seiner Begrüßung: Einmal<br />

das Scheitern des Kraftwerkbaus in Ens-<br />

dorf, die Sorge um die Realisierung des<br />

Projektes Stadtmitte am Fluss, die nach<br />

wie vor erforderliche Verlängerung der<br />

Start- und Landebahn des Flughafens<br />

Ensheim sowie die Thematik der dringend<br />

notwendigen Ortskernsanierung in<br />

saarländischen Kommunen.<br />

Der Wirtschaftsminister bedankte sich für<br />

den überaus freundlichen Empfang und<br />

brachte seine Genugtuung zum Ausdruck,<br />

in seinem neuen Amt die Repräsentanten<br />

der saarländischen <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

an einem solchen Abend kennen<br />

lernen zu dürfen.<br />

Landesregierung steht zu Stadtmitte<br />

am Fluss<br />

Hans-Joachim Rippel versprach, sich in<br />

der Themenforderung – und wünsche<br />

der <strong>Bau</strong>wirtschaft anzunehmen. Im Mittelpunkt<br />

seiner Ausführungen standen<br />

dann die Themen Kraftwerk Ensdorf,<br />

Stadtmitte am Fluss und Flughafen. Er<br />

brachte nochmals sein Bedauern zum<br />

Ausdruck, dass das Projekt Kohlekraftwerk<br />

Ensdorf mit einem Investitionsvolumen<br />

von 2 Mrd. EUR gescheitert sei. Er<br />

machte deutlich, dass die Landesregierung<br />

von Anfang an zu dem Projekt gestanden<br />

habe und bedauerte, dass SPD<br />

und FDP nicht das notwendige Engagement<br />

für die Umsetzung des Projektes<br />

gezeigt hätten. In Ensdorf sei die Stimmung<br />

vor Ort so emotionalisiert worden,<br />

dass er letztlich für die Entscheidung des<br />

Bürgermeisters, ein Quorum durchzuführen,<br />

Verständnis habe. Allerdings<br />

brachte der Minister auch seine Sorge<br />

zum Ausdruck, dass angesichts der Sensibilisierung<br />

der Menschen Befragungen<br />

der direkt Betroffenen dazu führen könnten,<br />

dass zunehmend wichtige Investitionsentscheidungen<br />

in Deutschland nicht<br />

mehr realisiert werden könnten. Bezüglich<br />

Stadtmitte am Fluss beteuerte der<br />

Wirtschaftsminister nochmals, dass das<br />

Land gemeinsam mit der Stadt <strong>Saar</strong>brücken<br />

zu dem Projekt stehe. Er gehe<br />

davon aus, dass das Projekt umgesetzt<br />

werde und die entsprechenden Entschei-<br />

dungen zu Beginn des kommenden Jahres<br />

fallen könnten.<br />

Ensheim: Ausbau der Infrastruktur<br />

Staatssekretär Hettrich ergänzte die Ausführungen<br />

des Ministers und trug interessante<br />

Detailinformationen zum Projekt<br />

Kraftwerk Ensdorf vor. Er bestätigte dabei<br />

die Einschätzung des Ministers, dass die<br />

Möglichkeit der Realisierung eines 800<br />

Megawatt-Blocks noch möglich sei, man<br />

aber die Entscheidung von RWE abwarten<br />

wolle. Bezüglich der Verlängerung<br />

der Start- und Landebahn Ensheim bemerkte<br />

Hettrich, dass die Landesregierung<br />

derzeit ihre Anstrengungen auf den<br />

Ausbau der Infrastruktur des Flughafens<br />

konzentriere und die Verlängerung der<br />

Landebahn angesichts der neuen Flugverbindungen<br />

und des eingesetzten<br />

Flugmaterials nicht Priorität habe.<br />

Da zwischenzeitlich auch die ehemaligen<br />

Beiratsmitglieder zu Weihnachtsfeier eingetroffen<br />

waren, begab man sich in die<br />

Kellerräume, um dort das festliche vorweihnachtliche<br />

Abendessen einzunehmen.<br />

Präsident Bernardi bedankte sich in<br />

einer kurzen Weihnachtsansprache bei<br />

den Beiratsmitgliedern für ihr Engagement<br />

und bei der Geschäftsstelle für die<br />

geleistete Arbeit.


<strong>Saar</strong>ländische<br />

<strong>Bau</strong>stoffindustrie<br />

engagiert sich im<br />

Naturschutz<br />

In Anwesenheit des saarländischen Umwelt-Staatssekretärs<br />

Rainer Grün hat<br />

Werner Schmeer, Vorstandsmitglied der<br />

<strong>Saar</strong>ländischen <strong>Bau</strong>stoffindustrie, am 30.<br />

November 2007 in Perl an den Vorsitzenden<br />

des <strong>Saar</strong>ländischen Naturschutzbundes<br />

NABU Ulrich Heintz einen Scheck<br />

in Höhe von 13.625,- Euro überreicht.<br />

Mit dieser Spende wird das erste und<br />

langfristig angelegte Großprojekt der<br />

„Stiftung <strong>Saar</strong>ländisches Naturerbe“ unterstützt.<br />

Die NABU-Stiftung sieht den<br />

Kauf von 60 ha naturschutzfachlich hochwertiger<br />

Flächen in der saarländischen<br />

Moselaue vor, und zwar gestreckt über<br />

die Jahre 2005 bis voraussichtlich 2025.<br />

Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2005 eine<br />

Kooperationsvereinbarung zwischen<br />

dem NABU und der dort Kies abbauenden<br />

Firma KBN GmbH geschlossen.<br />

„Naturschutz im Dialog ist eine wichtige<br />

Gesprächsplattform, um Naturschutz<br />

und Wirtschaft zusammenzubringen und<br />

die öffentliche Akzeptanz beider zu fördern.<br />

Die kooperative Zusam-menarbeit<br />

von Naturschützern und Naturnutzern<br />

wie sie hier bereits seit einigen Jahren<br />

vom NABU und der <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Bau</strong>stoffindustrie<br />

praktiziert wird, zeigt mir,<br />

dass es sehr gut möglich ist, einen tragbaren<br />

Interessenausgleich für die Zusammenarbeit<br />

beider Seiten zu finden.<br />

Mit Kompromissen zwischen Naturschutz<br />

und Wirtschaft können unsere<br />

Landschaft und unsere Bodenschätze<br />

nachhaltig genutzt werden, zumal sowohl<br />

während als auch nach Abschluss<br />

der Abbauvorhaben vielfach interessante<br />

Lebensräume aus zweiter Hand entstehen,“<br />

so Umwelt-Staatssekretär Rainer<br />

Grün.<br />

„Mit dieser Spende“ so Werner Schmeer<br />

bei der Schecküberreichung „wird die im<br />

Jahre 2002 unter der Überschrift ‚Naturschutz<br />

im Dialog‘ abgegebene gemeinsame<br />

Erklärung zur engen Zusammenarbeit<br />

zwischen der <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Bau</strong>stoffindustrie<br />

und dem NABU auch im 5.<br />

Jahr ihres Bestehens mit Leben gefüllt“.<br />

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, einzelfallbezogene<br />

Abstimmungen zu einem<br />

dezentralen Abbau vorzunehmen<br />

und dadurch Natur und Landschaft möglichst<br />

wenig zu belasten.<br />

„Wir freuen uns,“ so der NABU-Vorsitzende<br />

Ulrich Heintz, „in der <strong>Saar</strong>ländischen<br />

<strong>Bau</strong>stoffindustrie einen Unterstützer dieses<br />

international bedeutenden Projektes<br />

gefunden zu haben. Ich freue mich auch,<br />

dass sich NABU und VBS gemeinsam für<br />

die Erhaltung von gefährdeten Arten wie<br />

zum Beispiel der Uferschwalbe, der<br />

Gelbbauchunke oder des Kamm-Mol-<br />

ches im Abbaugebiet und in der Folgenutzung<br />

einsetzen wollen. Gemeinsame<br />

Maßnahmen bündeln Kompetenz und<br />

Ressourcen und bringen unserer Umwelt<br />

den größten Gewinn.“ Die NABU-Stiftung<br />

<strong>Saar</strong>ländisches Naturerbe wird nach luxemburgischem<br />

Vorbild ein abgestuftes<br />

Wegekonzept mit Beobachtungstürmen<br />

und Infomöglichkeiten schaffen.<br />

66128 SB-Gersweiler<br />

Am Güterbahnhof<br />

Tel.: (06 81) 9 70 30-0<br />

Fax: (06 81) 9 70 30 80<br />

165


VERBANDSLEBEN<br />

166<br />

Meisterhaft-Kampagne<br />

Auch im Herbst 2007 lief im Rahmen der<br />

Meisterhaft-Kampagne wieder eine Vielzahl<br />

von Aktivitäten: Annoncen in den<br />

Printmedien wurden begleitet durch den<br />

Rundfunkspot „Qualität am <strong>Bau</strong>“; der<br />

Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />

beschloss offiziell seinen<br />

Beitritt zur Meisterhaft-Kampagne,<br />

um auch in anderen Bundesländern eine<br />

flächendeckende Verbreitung zu erzielten<br />

– die saarländischen Dachdecker<br />

sind bereits seit Beginn der Kampagne<br />

Folgende Vier-Sterne-Betriebe wurden neu zertifiziert:<br />

dabei; die Zert<strong>Bau</strong> (Zertifizierung <strong>Bau</strong><br />

e.V. Berlin) führte beim ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> ihr<br />

erstes Audit durch, das mit Auszeichnung<br />

bestanden wurde, und schließlich<br />

wurden eine Reihe von PR-Maßnahmen<br />

für das kommende Jahr ins Auge gefasst:<br />

So wird den Firmen in Kürze die Möglichkeit<br />

geboten, für ihre Unternehmen<br />

Fahnen und Bannerwerbung zu bestellen<br />

und es wird auf lokaler Ebene Annoncenschaltung<br />

in den Amtsblättern geschaltet<br />

werden.<br />

Des Weiteren konnten eine Reihe von 4und<br />

5-Sterne-Betriebe nach zweijähriger<br />

Laufzeit re-zertifiziert werden und insgesamt<br />

fünf Unternehmen neu als 4-Sterne-Betriebe<br />

zertifiziert werden. Der<br />

‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> gratuliert diesen Unternehmen<br />

ganz herzlich zu ihrer hervorragenden<br />

Leistung und stellt diese nachfolgend<br />

vor.<br />

Breyer-<strong>Bau</strong> GmbH, Blieskastel<br />

Die <strong>Bau</strong>unternehmung Breyer wurde im Jahre 1957 von Alois Breyer gegründet und wird nunmehr seit neun Jahren<br />

von seinem Sohn Rupert Breyer als Breyer <strong>Bau</strong> GmbH geführt. Das Unternehmen ist sowohl im privaten und öffentlichen<br />

Wohnungsbau, als auch im Industriebau tätig. Neben vorgenannten Arbeiten führt die Firma Breyer <strong>Bau</strong> auch<br />

Umbauarbeiten und Sanierungen aus. Der traditionelle Familienbetrieb ist sowohl im <strong>Saar</strong>land als auch in der angrenzenden<br />

Pfalz und im benachbarten Frankreich tätig. Um die Zukunft des Betriebes zu sichern, bildet der Betrieb<br />

ständig Nachwuchs aus. Alois Breyer war langjähriges Mitglied im Beirat, im Vorstand der <strong>Bau</strong>innung und im Gesellenprüfungsausschuss.<br />

Bedachungen Stein GmbH, Eppelborn-Humes<br />

Die Firma Bedachungen Stein GmbH wurde 1956 durch Herrn Viktor Stein gegründet und übte überwiegend Arbeiten<br />

im Bereich Sanitär, <strong>Bau</strong>klempnerei, Fassadenbau und seit 1986 auch Dachdeckerarbeiten aus. Im Jahr 1992<br />

übernahm sein Sohn Manfred Stein den väterlichen Betrieb und führte diesen bis 2005 als Einzelunternehmen. Im<br />

Jahr 2005 gründete der Enkel von Viktor Stein, Herr Oliver Stein, die neue Firma Bedachungen Stein GmbH und<br />

betätigt sich überwiegend mit Dachdecker-, Klempner- und Fassadenbauarbeiten. In Zusammenarbeit mit einem<br />

Abbundzentrum werden auch Zimmererarbeiten ausgeführt. Es werden derzeit sieben Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Über die ebenfalls neu als 4-Sterne-Unternehmen zertifizierten Unternehmen Udo Leidinger/Merchweiler, Hindenberger<br />

GmbH/Homburg und J. Nolte GmbH/<strong>Saar</strong>brücken werden wir in der nächsten Ausgabe berichten.<br />

Folgende Vier-Sterne-Betriebe wurden re-zertifiziert:<br />

Bernardi GmbH, Kirkel<br />

Der Maurermeister und <strong>Bau</strong>ingenieur Ludwig Bernardi gründete 1933 in <strong>Saar</strong>brücken-Gersweiler das Unternehmen.<br />

Trotz des Verlustes der kompletten Betriebsausstattung durch Kriegseinwirkung erlebte das <strong>Bau</strong>unternehmen nach<br />

Kriegsende ein stetiges Wachstum. Neben dem Wohnungsbau entwickelte sich der kommunale und gewerbliche<br />

Bereich zu einem bedeutenden Betätigungsfeld. Kirchen, Schulen und sonstige öffentliche Gebäude, aber auch<br />

Straßen- und Industrieanlagen entstanden. 1974 übernahm Dipl.-Ing. (FH) Hans-L. Bernardi die Verantwortung im<br />

Unternehmen, und seit 1998 ist bereits die dritte Generation in Person von Dipl.-Ing. (FH) Christoph Bernardi mit "an<br />

Bord". Ständige Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter haben einen hohen Stellenwert und sind wesentliche Grundlagen<br />

des Unternehmenserfolges.<br />

TSG <strong>Bau</strong>unternehmung GmbH, Völklingen<br />

Nach dem Konkurs der alt eingesessenen <strong>Bau</strong>unternehmung Alfred Müller GmbH & Co KG wurde die TSG <strong>Bau</strong>unternehmung<br />

GmbH am 1. Dezember 1993 durch die Gesellschafter Benno Rösner und Horst Griemsmann gegründet.<br />

Benno Rösner schied im Jahr 2001 aus; zu Beginn des Jahres 2007 wurde die TSG <strong>Bau</strong>unternehmung GmbH<br />

von der TSG Vermögensverwaltung GmbH mit den Gesellschaftern Horst Griemsmann und Massing übernommen.<br />

In den ersten Monaten nach Gründung war ein Großteil der Belegschaft in den neuen Bundesländern tätig. Nachdem<br />

entsprechende Aufträge vorlagen, konzentrierte sich die <strong>Bau</strong>tätigkeit auf den Raum Völklingen, <strong>Saar</strong>brücken<br />

und Dillingen. Das Tiefbauunternehmen mit ca. 60 Beschäftigen verfügt über einen umfangreichen LKW-, Maschinen-<br />

und Gerätepark und führt sämtliche Erd-, Tiefbau-, Straßenbau-, Kabelverlege-, Kanalneubau- und Kanalsanierungsarbeiten,<br />

Herstellen von Hausanschlüssen sowie Herstellung von Außenanlagen aller Art aus.


Folgende Fünf-Sterne-Betriebe wurden re-zertifiziert:<br />

Arnold Bedachungen<br />

Als mittelständiges Unternehmen haben wir uns seit über 40 Jahren auf die Ausführung von hochwertigen Dacheindeckungen<br />

spezialisiert. Wir bieten ein breites Leistungsspektrum der Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik sowie<br />

der Zimmerei an. Neben diesen Fachbereichen haben wir uns seit ca. 4 Jahren auf das Gebiet der Photovoltaik spezialisiert.<br />

Zuverlässigkeit, Fachkompetenz und die Ausführung qualitativ hochwertiger Arbeiten unter Berücksichtigung<br />

ökologischer Grundsätze sind Maßstäbe unseres Unternehmens. Als erstes Bedachungsunternehmen<br />

deutschlandweit wurden wir im Jahr 2004 nach ISO 9001 und EMAS zertifiziert. Seit 2007 sind wir zertifizierter Installateur<br />

der Firma BP Solar.<br />

Helmut Dörr GmbH, Püttlingen<br />

Der „5-Sterne“ Betrieb wurde 1958 von Helmut Dörr, Zimmerermeister und dessen Ehefrau Edith gegründet. 34 Mitarbeiter<br />

darunter 4 Meister stehen für die Gewerke Zimmerer-, Dachdecker- und Klempnerarbeiten. Seit 2006 ist<br />

das Unternehmen nach EMAS-Umweltmanagement und ISO 9001 Qualitätsmanagement zertifiziert. Die Geschäftsleitung<br />

mit Jürgen Feld und Irene Dörr-Wamme im kaufm. Bereich forciert vor allem innovative Produkte wie Solar-<br />

Thermie, Photovoltaik, alternative Wärmedämmsysteme und biologischen Holzhausbau. Energieberatung wird<br />

auch angeboten.<br />

J. Fritsch GmbH, Heusweiler<br />

Der landesbeste Geselle im Dachdeckerhandwerk, Josef Fritsch, gründet nach abgelegter Meisterprüfung 1979 die<br />

Firma „Bedachungsfachgeschäft J. Fritsch GmbH“. Nach der Ausbildung an der Mosel und der Meisterprüfung folgt<br />

der Sohn Wolfgang Fritsch. Seine Zusatzqualifikationen zum „Fachleiter für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik“<br />

und „Manager im Dachdeckerhandwerk“ unterstützen die Qualitätsphilosophie seines Vaters.<br />

Schon 1999 wird das Qualitätssicherungssytem nach DIN EN ISO 9000 ff eingeführt. Die Facharbeiter werden durch<br />

ständige Schulungen weiter qualifiziert. Die Arbeiten werden hauptsächlich im südwestdeutschen Raum und in Luxemburg<br />

ausgeführt.<br />

Günter Gutherl GmbH, Lebach<br />

Die Günter Gutherl GmbH ist ein Fachbetrieb rund um das Dach mit mehr als 60 Jahren Erfahrung. Der Betrieb wird<br />

bereits in der 3.Generation geführt. Ludwig Gutherl gründete im Jahr 1946 das Bedachungsgeschäft im Lebacher<br />

Ortsteil Niedersaubach. Im Jahr 1948 baute er einen neuen Betrieb in Lebach auf. Er erweiterte den Betrieb 1958<br />

durch Aufnahme von <strong>Bau</strong>klempnerarbeiten. Sein Sohn Günter Gutherl übernahm den Betrieb 1966. Die Einzelfirma<br />

wurde 1976 in eine GmbH umgewandelt. Mit den Jahren vergrößerte sich das Leistungsspektrum und die Firma siedelte<br />

1983 in den Gewerbepark in ein größeres Firmengebäude um. Der Schwiegersohn von Günter Gutherl, Christoph<br />

Kiefer, leitet seit 2001 das Unternehmen. Im Betrieb arbeiten zurzeit 8 qualifizierte Mitarbeiter, davon 1 Dachdeckerlehrling<br />

und ein Zimmerermeister sowie eine kaufmännische Angestellte und eine Teilzeitkraft im Büro. Im<br />

Jahr 2004 wurde zur Holzbearbeitung eine hochmoderne Abbundanlage mit Hobel angeschafft. Eine Maschine mit<br />

diesen technischen Vorraussetzungen ist bislang einzigartig im <strong>Saar</strong>land.<br />

Abbundarbeiten werden auch für andere Unternehmen, mit oder ohne Arbeitsvorbereitung im Hause Gutherl ausgeführt.<br />

Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst Steil- und Flachdacharbeiten aller Art, Zimmererarbeiten<br />

mit Lohnabbund, sowie <strong>Bau</strong>klempnerarbeiten und auch Fassadenarbeiten.<br />

Heidemann GmbH, Neunkirchen<br />

Die Firma Heidemann GmbH wurde im Jahr 1932 durch Erwin Heidemann als Pflaster-, sowie Fußboden- und Estrichleger-Betrieb<br />

in Dudweiler gegründet. Im Jahr 1967 erfolgte der Umzug an den heutigen Firmensitz in Neunkirchen.<br />

Bereits in den 60er-Jahren wurde mit der Verlagerung der geschäftlichen Aktivitäten in den Straßen- und Tiefbaubereich<br />

mit den damit verbundenen Investitionen in Ausrüstung und Personal begonnen. Heute beschäftigt das<br />

Unternehmen ca. 70 Mitarbeiter, die <strong>Bau</strong>leistungen aller Größenordnungen für öffentliche und private Auftraggeber<br />

im Straßen-, Tief- und Kanalbau erbringen. Die Leitung des Unternehmens liegt in den Händen von Ralph Heidemann<br />

und Dipl.-Ing. Marc Wählen, die als Geschäftsführer Ansprechpartner für alle Kunden und Partner sind.<br />

Saison-KUG ...<br />

Der nächste Winter kommt bestimmt!<br />

90 Firmenvertreter informierten sich am 27. November 2007 über das Saisonkurzarbeitergeld<br />

im <strong>Bau</strong>hauptgewerbe sowie im Dachdeckerhandwerk. Zu der Veranstaltung<br />

eingeladen hatte der ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong>, nachdem die Neuregelungen zwar im letzten<br />

Winter bereits eingeführt waren, jedoch angesichts der konjunkturellen Belebung<br />

zum Jahresende 2006 und der milden Witterung kaum umgesetzt wurden. Die große<br />

Zahl der angemeldeten und erschienenen Teilnehmer zeigte, dass der Informationsbedarf<br />

nach wie vor bestand.<br />

Peter Welter, Dipl.-Handelslehrer und Dozent am BBZ Mayen erläuterte allgemein das<br />

Saison-KUG und insbesondere die spezielleren tariflichen Regelungen des Dachdeckerhandwerks.<br />

Eugen Leidinger, von der Agentur für Arbeit aus <strong>Saar</strong>louis demonstrierte<br />

den Teilnehmern anhand konkreter Meldevorgänge, wie sie die neuen Instrumente<br />

für ihre Unternehmen richtig und nutzbringend einsetzen können.<br />

167


VERBANDSLEBEN<br />

168<br />

STUCK • PUTZ • TROCKENBAU<br />

Mitgliederversammlung in Orscholz<br />

Am 16. November 2007 fand die Mitgliederversammlung<br />

der Landesinnung <strong>Saar</strong><br />

Stuck • Putz • Trockenbau im Hotel „Zur<br />

<strong>Saar</strong>schleife“ in Mettlach /Orscholz statt.<br />

Die Damen hatten die Wahl, entweder<br />

dem Koch in der Hotelküche über die<br />

Schulter zu schauen und sich den ein<br />

oder anderen Tipp zu holen oder aber<br />

gemütlich vor dem Kamin der Krimilesung<br />

der saarländischen Autorin Elke<br />

Schwab zu lauschen.<br />

Landesinnungsmeister Heinz Samson<br />

eröffnete mit leichter Verspätung die Ver-<br />

sammlung kurz nach 16.00 Uhr und begrüßte<br />

die Anwesenden.<br />

Nach seinem Bericht, in dem er ausdrücklich<br />

auf die Möglichkeiten des<br />

Stuckateurs vor allem bei der energetischen<br />

Aufrüstung sowie der Renovierung<br />

alter <strong>Bau</strong>bestände hinwies, übergab er<br />

das Wort an Geschäftsführer Claus Weyers.<br />

Dieser informierte über folgende<br />

Themen:<br />

● die baukonjunkturelle Situation<br />

● Herbst-Konjunkturumfrage des ‡<br />

<strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong><br />

● Tarifrunde 2007<br />

● Forderungen der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

● Kampagne Meisterhaft<br />

● Chancen für das Stuckateurhandwerk<br />

● Ausbildungszahlen und Bundesleistungswettbewerb<br />

● Fachseminar 25./26. Januar 2008<br />

Laut Tagesordnung wurde nun der<br />

Haushalt der Innung besprochen und<br />

genehmigt, bevor die Rechnungsprüfer<br />

sowie die Delegierten zur Generalversammlung<br />

des ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> gewählt<br />

wurden. Der Landesinnungsmeister<br />

dankte Gerhard Imhof, der für eine Wiederwahl<br />

als Rechnungsprüfer nicht mehr<br />

zur Verfügung stand, für sein langjähriges<br />

ehrenamtliches Engagement.


KACHELOFENBAU<br />

Mitgliederversammlungen<br />

in heimischen<br />

Gefielden<br />

Das Haus der <strong>Saar</strong>ländischen <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

ist in diesem Jahr „Austragungsort“<br />

der gemeinsamen Mitgliederversammlungen<br />

der LFG Fliesen und Kachelofenbau<br />

am 16. November 2007 gewesen.<br />

Dabei stand bei beiden Fachgruppen<br />

die Technik im Vordergrund: „Reinigen,<br />

Schützen und Pflegen von Untergründen“<br />

einerseits und die neuen technischen<br />

Fachregeln im Kachelofenbauerhandwerk<br />

andererseits.<br />

Fliesen-Intern<br />

Artur Recktenwald, Vorsitzender der LFG<br />

Fliesen, berichtete eingangs über die Aktivitäten<br />

des Vorstandes und der Fachgruppe<br />

im vergangenen Jahr sowie über<br />

deren verschiedene Messeteilnahmen.<br />

Kirsten Schäfer von der Geschäftsführung<br />

informierte über den neuen Internetauftritt<br />

des Fachverbandes Fliesen<br />

und Naturstein und gab nochmals einen<br />

Überblick über den Internetauftritt des<br />

‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> mit seinem für Mitgliedsbetriebe<br />

geschützten Bereich. Sie lud die<br />

Teilnehmer zu dem am 18. Januar 2008<br />

im Stiefelbräu <strong>Saar</strong>brücken stattfindenden<br />

Neujahrsempfang und zu dem vom<br />

22. – 24. Februar 2008 mit der Fachgruppe<br />

Holzbau gemeinsam geplanten Fachseminar<br />

nach Berlin ein. Des weiteren informierte<br />

sie über die Meisterhaft-Kampagne,<br />

an der mittlerweile knapp 35 %<br />

der Mitgliedsbetriebe der LFG Fliesen teilnehmen.<br />

Vorstandswahlen<br />

In den in 3jährigem Turnus durchgeführten<br />

Vorstandswahlen wurde der alte Vorstand<br />

erneut in seinem Amt bestätigt. Als<br />

neues Mitglied wurde Herr Marco<br />

Schneider, Fliesenlegermeister, Nalbach<br />

in den Vorstand gewählt.<br />

Technik<br />

„Reinigen, Schützen und Pflegen von Un-<br />

FLIESEN<br />

tergründen“ – zu diesem Thema wusste<br />

Herr Ralf Winkler von der Firma Alpin<br />

Chemie die Teilnehmer umfassend über<br />

die Untergründe, Produkte und Einsatzgebiete<br />

zu informieren.<br />

Kachelofenbau-Intern<br />

Ronald Kunkel, Vorsitzender der LFG Kachelofenbau,<br />

diskutierte mit seinen Kollegen<br />

intensiv die neuen Fachregeln im Kachelofenbauerhandwerk,<br />

die ab dem 1.<br />

Januar 2008 in Kraft treten. Weiterer Diskussionspunkt<br />

war die anstehende Begrenzung<br />

der Feinstaubemissionen auch<br />

für Festbrennstofffeuerstätten. Hier herrscht<br />

Unsicherheit bei den Verbrauchern;<br />

eine entsprechende Verordnung soll in<br />

der ersten Jahreshälfte 2008 in Kraft treten.<br />

Geschäftsbericht<br />

Schließlich gab RA Karl Hannig vor beiden<br />

Fachgruppen seinen Geschäftsbericht<br />

ab. Die geplanten Projekte Kraftwerk<br />

Ensdorf und Stadtmitte am Fluss standen<br />

dabei im Mittelpunkt seiner Ausführungen.<br />

Darüber hinaus informierte er über<br />

die aktuelle baukonjunkturelle Situation<br />

im <strong>Saar</strong>land und auf Bundesebene, über<br />

die abgeschlossenen Tarifverhandlungen<br />

und die Konsequenzen für die <strong>Bau</strong>wirtschaft.<br />

Abschließend zeigte sich Hannig<br />

erfreut über die nach Jahren des<br />

Rückgangs wieder gestiegenen Ausbildungszahlen<br />

im Fliesenlegerhandwerk.<br />

Runder Tisch<br />

Die Europäische Union der Fliesenfachverbände<br />

(EUF) wird in 2008 anlässlich<br />

ihres 50-jährigen Bestehens zwei Veranstaltungen<br />

'Runder Tisch der Keramikbranche'<br />

durchführen. Dabei werden europäische<br />

Großhändler, Fliesenlegerbetriebe,<br />

Keramik- und Kleberhersteller gemeinsam<br />

die Thematik 'Gesünder wohnen<br />

mit Keramik' diskutieren.<br />

Die EUF ist der Meinung, dass innerhalb<br />

der Keramikbranche kein ganzheitliches<br />

Selbstverständnis besteht hinsichtlich<br />

Ökologie und gesundheitlicher Aspekte<br />

ihrer Produkte und es demzufolge auch<br />

an gemeinschaftlicher Argumentation<br />

und einvernehmlichen Handeln fehlt.<br />

Deshalb gilt es insbesondere, für den<br />

Konsumenten und alle Marktteilnehmer<br />

eine klare Aussage und Positionierung<br />

zur Thematik „Gesünder wohnen mit Keramik“<br />

zu erarbeiten.<br />

Verdienstorden für<br />

Klaus Jürgen Heller<br />

„Klaus Jürgen Heller hat sich um die saarländische<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft, ihre Unternehmen<br />

und ihre Mitarbeiter verdient gemacht“. Das<br />

erklärte Wirtschafts- und Wissenschaftsminister<br />

Joachim Rippel am 23.11.2007 in seiner<br />

Laudatio anlässlich der Überreichung<br />

der Ordensinsignien des Bundesverdienstkreuzes<br />

am Bande des Verdienstordens der<br />

Bundesrepublik Deutschland. Der Orden<br />

war Klaus Jürgen Heller durch den Bundespräsidenten<br />

auf Vorschlag des saarländischen<br />

Ministerpräsidenten Peter Müller verliehen<br />

worden.<br />

Rippel zitierte in seiner Ansprache aus der<br />

Vorschlagsbegründung, die zur Auszeichnung<br />

geführt hatte: Klaus Heller war stets<br />

bereit, Ehrenämter zu übernehmen und damit<br />

sein Fachwissen und seine Schaffenskraft<br />

in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen.<br />

So war er von 1981 bis 1995 im Beirat<br />

des ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> und danach bis 2006<br />

deren Vizepräsident. Präsidiumsmitglied<br />

des Hauptverbandes der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie<br />

war er seit dem Jahre 2000. Bei seiner<br />

Arbeit hat sich Klaus Jürgen Heller für<br />

die Lösung vieler Probleme <strong>Bau</strong>handwerks<br />

und des Ausbauhandwerks eingesetzt.<br />

Darüber hinaus arbeitete Klaus Heller in<br />

verschiedenen Funktionen in den Gremien<br />

der IHK <strong>Saar</strong>land. In vorbildlicher Weise engagierte<br />

er sich dabei insbesondere für die<br />

Bereitstellung zusätzlicher Ausbildungsplätze<br />

und trug somit dazu bei, dass die Jugendlichen<br />

im <strong>Saar</strong>land gute Ausbildungschancen<br />

haben.<br />

„Klaus Jürgen Heller hat sich somit Verdienste<br />

für die <strong>Saar</strong>wirtschaft und ihre Menschen<br />

erworben und mit dazu beigetragen,<br />

den Standort gut zu positionieren“, sagte<br />

Rippel.<br />

169


VERBANDSLEBEN<br />

170<br />

HOLZBAU<br />

Mitgliederversammlung<br />

auf historischer<br />

Spicherer Höhe<br />

Am 26. Oktober 2007 lud die Landesfachgruppe<br />

Holzbau zu ihrer Mitgliederversammlung<br />

nach Spicheren auf der<br />

anderen Seite der Grenze nach Frankreich<br />

ein. Während die Damen sich aufmachten,<br />

das <strong>Saar</strong>ländische Staatstheater<br />

unter fachkundiger Führung zu besichtigen,<br />

konnten der Vorsitzende der<br />

Landesfachgruppe Holzbau, Stefan Nehren<br />

sowie sein Stellvertreter, Roland Bernardi,<br />

in den Räumen des Restaurants<br />

Woll zahlreiche Kolleginnen und Kollegen<br />

sowie Ehrengäste begrüßen.<br />

Geschäftsführer Hannig informierte die<br />

Mitgliederversammlung neben baukonjunkturellen<br />

Themen über die konkrete<br />

Arbeit der Geschäftsstelle in den letzten<br />

12 Monaten. Als schließlich der Tagesordnungspunkt<br />

Wahlen auf dem Programm<br />

stand, übernahm der ehemalige<br />

Vorsitzende Gerhard Detzen die Versammlungsleitung<br />

und konnte wenig<br />

später dem Vorsitzenden Stefan Nehren<br />

sowie seinem Stellvertreter Roland Ber-<br />

nardi zu ihrer Wiederwahl gratulieren.<br />

Alle übrigen Vorstandsmitglieder stellten<br />

sich der Wiederwahl und wurden von der<br />

Versammlung für weitere 3 Jahre in<br />

ihrem Ehrenamt bestätigt.<br />

Extra aus Berlin vom BDZ angereist war<br />

Herr Dipl.-Ing. Dieter Kuhlenkamp, der in<br />

einem kurzweiligen Beitrag über den<br />

Komplex „Berufsbildung im Zimmererhandwerk“<br />

informierte.<br />

Mittlerweile waren die Damen von der<br />

Besichtigung des Staatstheaters zurückgekehrt,<br />

und so begann der gemütliche<br />

Teil des Abends mit einem Aperitif und einem<br />

herzhaften Flammkuchen. Für das<br />

50-jährige Betriebsjubiläum gratulierten<br />

der Vorsitzende Nehren sowie Geschäftsführer<br />

Hannig Herrn Harth mit einer<br />

Urkunde.<br />

Beim anschließenden typisch lothringischen<br />

Abendessen konnte man sich stärken<br />

und dabei auch noch angeregt unterhalten,<br />

bevor die Fahrt wieder zurück<br />

ins <strong>Saar</strong>land ging.

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