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werden. Daraufhin wurden bereits die Bedarfspläne<br />

für Bundesfernstraßen und Bundesschienenwege<br />

überarbeitet. Auch die Bundeswasserstraßenprojekte<br />

wurden auf ihre gesamtwirtschaftliche<br />

Wirkung hin überprüft.<br />

Um die Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer zu<br />

verbessern, soll der Parkplatzmangel an Bundesautobahnen<br />

beseitigt werden – auch durch den<br />

Einsatz von Telematik und die Einbindung privater<br />

Investoren. Bis 2012 soll es weitere 8.000 Lkw-<br />

Stellplätze geben. Vorgesehen sind auch mehr<br />

Praxisorientierung <strong>im</strong> Bereich Aus- und Weiterbildung<br />

sowie gezielte Werbemaßnahmen zur<br />

Imageverbesserung von Güterverkehr und Logistik,<br />

um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.<br />

Nationales Hafenkonzept<br />

Der Startschuss für die Umsetzung des Nationalen<br />

Hafenkonzepts als wichtigen Teils des<br />

Aktionsplans Güterverkehr und Logistik fiel mit<br />

der Gründung des Beirats und des untergeordneten<br />

Lenkungsausschusses. In beiden ist das<br />

Deutsche <strong>Verkehrsforum</strong> vertreten. Der Beirat,<br />

geleitet von Staatssekretär Prof. Klaus-Dieter<br />

Scheurle <strong>im</strong> BMVBS, dient als Gremium zur strategischen<br />

Steuerung. Auf operativer Ebene wird<br />

die Umsetzung durch den Lenkungsausschuss<br />

begleitet. Grundvorrausetzung für den Erfolg ist<br />

neben einer sicheren finanziellen Basis auch die<br />

Bereitstellung ausreichender personeller Ressourcen<br />

seitens der öffentlichen Hand sowie<br />

das Engagement aufseiten der Hafen- und Logistikwirtschaft.<br />

Das Deutsche <strong>Verkehrsforum</strong><br />

sieht in folgenden Punkten vorrangigen Handlungsbedarf<br />

be<strong>im</strong> Hafenkonzept:<br />

Report 2010/2011<br />

■ Beitrag des Bundes: Verbesserung der seeund<br />

landseitigen Anbindung der See- und<br />

Binnenhäfen, insbesondere Ausbau der seewärtigen<br />

Zufahrten für Hamburg und Bremen<br />

und die Bewältigung des Wachstums<br />

<strong>im</strong> Schienengüterverkehr zwischen Hamburg/Bremen<br />

und Hannover. Ebenso eine<br />

Verknüpfung der Häfen Antwerpen,<br />

Rotterdam, Amsterdam mit dem deutschen<br />

Verkehrsnetz und die Anbindung des neuen<br />

Jade-Weser-Ports. Ertüchtigung der Binnenwasserstraßen<br />

auf wichtigen Routen.<br />

■ Beitrag der Verkehrswirtschaft: konzeptionelle<br />

Vernetzung von See- und Binnenhäfen,<br />

d.h. Kooperation von Hafenstandorten,<br />

Opt<strong>im</strong>ierung von Logistikketten, Weiterentwicklung<br />

tr<strong>im</strong>odaler Binnenland-Hubs, Entlastungsfunktion<br />

von Binnenhafenstandorten<br />

für die Seehäfen und Beseitigung von<br />

Engpässen bei der Abfertigung von Binnenschiffen<br />

in den Seehäfen.<br />

■ Beitrag von Bund und Ländern: Förderung<br />

effizienter Lieferketten durch die öffentliche<br />

Hand, d.h. einfachere und schnellere Förderung<br />

des KV, Ausdehnung der Förderricht-<br />

Güterverkehr und Logistik<br />

31<br />

»Entscheidend ist nun, die Sicherheitsreg<strong>im</strong>e<br />

international deckungsgleich zu<br />

gestalten und eine gegenseitige Anerkennung<br />

zu erreichen.<br />

Das Risiko muss so weit wie möglich eingegrenzt<br />

und Schutzziele von den<br />

Behörden festgelegt werden.«<br />

Dr. Jörg Mosolf, Präsidiumsmitglied des Deutschen <strong>Verkehrsforum</strong>s<br />

sowie Geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung<br />

Horst Mosolf GmbH & Co. KG Internationale Spedition

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