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Anpfiff Ausgabe 6 zum 11. Spieltag 2015/2016

Offizielles Magazin des SV Börnsen

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11 unsere dridde SV Börnsen III - TSV Reinbek II 6:1 (2:1)<br />

Nach der immens peinlichen Gülledusche am vergangenen <strong>Spieltag</strong>,<br />

trainierte die DRIDDE unter der Woche höchst konzentriert<br />

an ihrer Trotzreaktion. An die 20 Spieler standen dem Trainergespann<br />

in den jeweiligen Einheiten (Training findet immer mittwochs<br />

und freitags um 19:30 Uhr statt, Treff ist 19 Uhr an der<br />

Hamfield Road; d. Red.) zur Verfügung. "Damit kann man ne<br />

Menge machen!", strahlte Uwe Packheiser, seines Zeichens Chef-<br />

Schleifer der DRIDDEN rückblickend. Und auch Coach Ehlers war<br />

sehr zufrieden, hatte er sich in diesen Tagen darauf fokussiert,<br />

seinen Mannen wieder mehr Spielspaß einzuhauchen. Mit<br />

Erfolg! Von Beginn an war eine ganz besondere Stimmung innerhalb<br />

der Truppe zu spüren. Vom <strong>Anpfiff</strong> weg agierte die DRIDDE<br />

sehr bissig in den Zweikämpfen. Bereits nach wenigen Minuten<br />

stellte sich heraus, dass Reinbek einen für die Spielklasse untypisch,<br />

recht spielstarken Keeper an Bord hatte. Die Ehlers-Equipe<br />

zeigte sich aber flexibel und unterließ das frühe Anlaufen des<br />

Schlussmannes, ließ den TSV ca. 20 Meter hinten rausrücken und<br />

schob dann äusserst Kompakt auf. Dies veranlasste die Reinbeker<br />

dann dazu, lediglich lange Bälle schlagen zu können, welche<br />

nach einer kurzen Eingewöhungsphase allesamt durch die hervorragend<br />

arbeitende Börnsener Abwehrreihe abgefangen werden<br />

konnten. Die DRIDDE schaltete in der 8. Minute nach einem<br />

solchen Safe schnell um und brach auf der rechten Angriffsseite<br />

durch. Die Scharfe Hereingabe kann der TSV- Schnapper nur klatschen<br />

lassen, sodass die Startelf- Spitze, Qba, seinem Auftrag<br />

nachkam, zur Stelle war und zur Führung einschob. 1:0 Ein<br />

Novum und wohl absolut grandiose Geschichte ist, dass bei<br />

Börnsens DRIDDEN in dieser Spielzeit erstmals mit Gespann<br />

gepfiffen wird. Dies allerdings, ist nicht immer ein Vorteil, wenn<br />

die sonst sehr souveränen Unparteiischen, einmal schlecht stehen.<br />

So in der 13. Minute geschehen.<br />

Was war los?! Börnsen presste im Mittelfeld nur sehr zaghaft,<br />

sodass letzlich ein Reinbeker im Strafraum an den Ball kam. Dort<br />

spielte der später <strong>zum</strong> Spieler des Tages gekührte Schmidtchen<br />

zunächst den Ball und traf anschliessend, unwesentlich, den<br />

Gegner. Der Oher Schiedsrichter entschied hierbei auf Elfmeter,<br />

welcher sicher verwandelt wurde. 1:1 Fortan wog das Spiel hin<br />

und her und die DRIDDE wusste sich immer zu entlasten, wenn<br />

die Reinbeker Combo Druck aufbaute. So war es der von einer<br />

Bänderverletzung wiedergenesene Claasen, welcher es mit<br />

einem halbhohen, im Nachhinein als Fallrückzieher deklarierten<br />

Abschluss im Stürzen versuchte und nur denkbar knapp an der<br />

Oberkante der Latte scheiterte. Wenige Minuten später scheiterte<br />

Qba per Distanzkopfballhusche, nachdem er das Leder in<br />

sogenannter Wandspielermanier hat nach außen tropfen lassen,<br />

bevor sich Rechtsaußen Claasen durchtankte und eine mustergültige<br />

Flanke an die Strafraumkante schlug. Kurz vor der<br />

Halbzeit hielt es Arbeitsbiene Schmidtchen (heutige Zweikampfquote<br />

von nahezu gnadenlosen 97 Prozent, so die<br />

Auswertung der Daten, d. Red.), nach dem Abfangen eines<br />

Balles auf Höhe der Mittellinie, nicht mehr auf seiner<br />

Innenverteidigerpostion und setzte <strong>zum</strong> Solo an. Im Strafraum<br />

des TSV angelangt bot sich zunächst keine ihm zusagende<br />

Anspielmöglichkeit. Erst als sich Kapitän Gräning im Rückraum in<br />

Position gebracht hatte, wurde das Spielgerät mundgerecht serviert.<br />

Mit seinem trockenen Flachschuss ins untere Eck, sorgte<br />

der 10er für die 2:1 Führung. Hier waren 43 Minuten gespielt.<br />

HZ<br />

In der Kabine angekommen galt es zunächst Luft holen, um<br />

dann die Ohren zu spitzen. "Kein bisschen zufrieden sein! Wir<br />

können uns am Ende einen Scheiß davon kaufen, wenn wir wieder<br />

nur eine Halbzeit gut gespielt haben! Coacht euch auf dem<br />

Feld weiterhin, helft euch!", so Ehlers nach dem guten ersten<br />

Durchgang. In Halbzeit zwei angekommen, brauchte das Spiel<br />

der DRIDDEN erst wieder ein wenig bis es zur Entfaltung kommen<br />

konnte. In der 65. Minute schickte Claasen dann Linksaußen<br />

Poplicha auf die Reise, welcher es mit einer Linksfußgranate aus<br />

recht spitzem Winkel versuchte. Reinbeks Keeper konnte<br />

zunächst parieren, doch war Claasen nachgerückt und konnte<br />

den Sack mit seinem Nachschuss <strong>zum</strong>achen. 3:1<br />

Neben dem Torschützen durften auch zwei weitere Rekonvaleszenten<br />

ihren Wiedereinstieg feiern. Neben dem in der Startelf<br />

befindlichen Innenverteider Eric Tetzel (übrigens: welcome-back-<br />

Kiste, d. Red.) kam nun mit Stefan Packheiser, Börnsens "wennfit-,-dann-ein-Stürmer-mit-eingebauter-Torgarantie"<br />

zu seiner<br />

Einsatzzeit. Ein paar Augenblicke nach dem Wechsel war<br />

Poplicha, momentan übrigens in absolut bestechender Form, frei<br />

vor dem Tor und bugsierte die Pille in die Maschen, wurde allerdings<br />

aufgrund von Abseits zurück gepfiffen. Schade. In den folgenden<br />

Minuten gab es dann nochmal eine Art "letztes Zucken"<br />

der Gäste- Elf. Dieses wusste Tentakel- Marci oder seit diesem<br />

<strong>Spieltag</strong> auch als "Muscle-Stolz" bekannte 6er der DRIDDEN zu<br />

beenden. Nach starkem Spekulieren (Marcel noch mit mächtigem<br />

Frischluftüberschuss in seiner 15Liter-Lunge) bot sich dem<br />

Abräumer allerhand Raum, welchen ein jeder durch einen kurzen<br />

Spurt überbrückt hätte. Nicht so jedoch unser Mann mit der<br />

Nummer 17. Die gröbste, je an der Hamfield gesehene Bauernpieke<br />

beförderte die Kugel aus 20 Metern an den Pfosten, von<br />

wo der Ball nur im Tor einschlagen konnte. 4:1 (81.)<br />

Nur drei Minuten später dann das wohl am schönsten herausgespielte<br />

Tor an diesem Tag. Die DRIDDE löste eine Drucksituation<br />

indem der heutige Rechtsverteidiger Djavaheri nach tollem Zweikampf<br />

auf Claasen raus schob und dieser wiederum Gräning im<br />

Zentrum anspielte. Nach dessen direkten Weiterleitung bewahrte<br />

Stefan Packheiser 13 Meter vor der Hütte die absolute Ruhe<br />

und vollstreckte <strong>zum</strong> 5:1. Stichwort "eingebaute Torgarantie".<br />

Nun hatten die Reinbeker sich gänzlich aufgegebenund die<br />

DRIDDE konnte weiter kombinieren, gierten sie förmlich nach<br />

mehr. "Plasse" Packheiser ließ auf Claasen tropfen, doch dessen<br />

Schüßchen konnte vom TSV- Schnapper stehend !!! , mit beiden<br />

Knien !!! festgemacht werden, ein Bild für die Götter! Wir wollen<br />

ihm seine Abschlusschwäche bei Liefern einer KISTE nachsehen.<br />

In den Schlussminuten konnte man dann noch mal alle auf<br />

dem Mecker- Hügel befindlichen Fans mit einem amüsanten<br />

Eckballfestival abschließend erfreuen. (88. Minute) Kurz vor<br />

Ausfrührung der ersten Ecke, wurde Timothy Davies "die Axt"<br />

Richards eingewechselt und riss bei Djavaheris bester Ecke in dieser<br />

Saison, am Elfmeterpunkt ein riesiges Loch für Gräning.<br />

Dessen Kopfball wurde allerdings unglücklich <strong>zum</strong> nächsten<br />

Eckball abgefälscht. Der Araber trabte hinüber zur anderen Seite<br />

und versuchte sich erneut, fand dieses Mal jedoch keinen Abnehmer<br />

aus den eigenen Reihen. Erneut wechselte er die Seite, allerding<br />

schon etwas behäbiger, als es sein heisssporniges Gemüt<br />

hätte vermuten lassen. Wieder eine sahnige Hereingabe und es<br />

folgten Billardähnliche Szenen. Claasen ballert den Abklatscher<br />

aus kürzester Distanz auf den Keeper, welcher seinen Mitspieler<br />

beim Versuch zu klären, die Kugel ordentlich auf den Pelz brennt<br />

und dieser letzlich unglücklich ins eigene Tor lenkt. 6:1<br />

Feierabend!<br />

Was eine Reaktion der DRIDDEN !!!<br />

Bevor es dann an die Rasenpflege ging, wandte man sich noch<br />

der Fan- Pflege zu und genoss den Zuspruch! A.F.D.DRIDDE

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