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Motorpark Lohne - Echterhoff Bau-Gruppe

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Abwasserkanäle Dortmund-Roßbach,<br />

9. BA in Dortmund-Huckarde<br />

Der Roßbach, der u. a. durch<br />

Dortmund-Huckarde<br />

fließt, ist noch ein offener<br />

Abwasserkanal. Im gesamten<br />

Ruhrgebiet wird die Emschergenossenschaft<br />

alle offenen Abwasserkanäle<br />

bis zum Jahr 2015 kanalisieren.<br />

Erstellt wurde die Ausschreibung<br />

durch das Ing.-Büro<br />

Fischer, Erftstadt und Dortmund,<br />

welches auch die <strong>Bau</strong>überwachung<br />

durchführt.<br />

Den Zuschlag für den 9. und letzten<br />

<strong>Bau</strong>abschnitt des Roßbaches<br />

erhielt im August 2001 die Fa. <strong>Echterhoff</strong>.<br />

Die Arbeiten für das o. g.<br />

Projekt wurden Anfang September<br />

2001 begonnen. Die auszuführenden<br />

Leistungen und ihre Besonderheiten<br />

werden nachfolgend<br />

beschrieben:<br />

Rohrvortrieb<br />

DN 1600 / DA 2040 mm<br />

Die aufgefahrenen Haltungen<br />

betragen 230 m und 240 m (mit<br />

einem Radius von 500 m und 1.120<br />

m) in Tiefen von ca. 6,5 m (Rohrsohle).<br />

Eingesetzt wurde ein offener<br />

Haubenschild mit Längsschneidkopf<br />

für Lockergesteine.<br />

Aufgrund des anstehenden<br />

Grundwassers wurde hier ein<br />

Druckluftvortrieb aufgefahren.<br />

Innerhalb von speziell angefertigten<br />

Stahlbetonrohren, die einen<br />

Innendurchmesser von 1700 mm<br />

hatten, wurden alle Drucklufteinbauten<br />

wie z.B. Schleusenwände,<br />

Druckluftregelung etc. installiert.<br />

Unser Vortriebspersonal arbeitete<br />

somit unter Druckluft. Die Gesamtlänge<br />

der Druckluft-Vortriebseinrichtung<br />

betrug 30 m.<br />

Trotz aufgebrachter Druckluft an<br />

der Ortsbrust wurden Wasserhaltungen<br />

mittels Senkrechtdrainagen<br />

erforderlich.<br />

Innerhalb dieser Vortriebe mussten<br />

die Spundwandbaugruben der<br />

Zwischenschächte durchfahren<br />

werden.<br />

Rohrvortrieb<br />

DN 2800 / DA 3400 mm<br />

In dieser Dimension wurde eine<br />

Haltung mit einer Länge von 97 m,<br />

im Radius von 200 m und einer Tiefenlage<br />

von 10 m aufgefahren. Es<br />

wurde ebenfalls ein Haubenschild<br />

eingesetzt, jedoch mit Schneckenförderung<br />

und Zugabe der Druckluft<br />

nur an der Ortsbrust im Abbauraum.<br />

Beauftragt wurde dieser<br />

Rohrvortrieb durch uns an die<br />

Fa. Hilco-Vortriebstechnik.<br />

Rohrvortrieb<br />

DN 2000 / DA 2400 mm<br />

Auch dieser Rohrvortrieb wurde<br />

von der Fa. Hilco mit dem gleichen<br />

Maschinentyp analog der 2800er<br />

Haltung aufgefahren. Die Gesamtlänge<br />

betrug 126 m in einer Tiefenlage<br />

von 8 m. Bei diesem Vortrieb<br />

wurden die Huckarder Straße<br />

und ihre Straßenbahngleise unterfahren.<br />

Rohrvortrieb<br />

DN 1200 / DA 1640 mm und<br />

DN 1400 / DA 1790 mm<br />

Die Gesamtlänge bei beiden Vortriebsdimensionen<br />

beträgt ca.<br />

1200 m, aufgeteilt in mehrere Teilhaltungen.<br />

Die Tiefen der Vortriebssohlen<br />

liegen zwischen 6 m<br />

und 9 m.<br />

Zwei Abbauverfahren kommen<br />

hierbei zum Einsatz:<br />

a) Erddruckschild mit eingebauter<br />

Schnecke und Lorenförderung,<br />

b) Erddruckschild mit Bodenabförderung<br />

mittels Dickstoffpumpe.<br />

Diese Rohrvortriebe befinden sich<br />

zur Zeit in der Ausführung durch<br />

unseren Nachunternehmer Fa. K-<br />

Boringen.<br />

Erschwerend bei allen Vortrieben<br />

sind die geologischen Bodenverhältnisse,<br />

da wechselnde Bodenarten<br />

vom Feinsand bis hin zum harten<br />

Mergel und wechselnde<br />

Grundwasserstände auftreten.<br />

<strong>Bau</strong>gruben<br />

Alle <strong>Bau</strong>gruben für die Press-, Zielund<br />

Durchfahrschächte sowie für<br />

die Ortbetonbauwerke werden als<br />

Spundwandverbau mit ein oder<br />

zwei Rahmenlagen hergestellt.<br />

Insgesamt werden 42 <strong>Bau</strong>gruben<br />

in Abmessungen von 4,5 x 4,5 m<br />

bis hoch zu 22 x 10 m in Tiefenlagen<br />

von 6 m bis 10 m erstellt.<br />

Verlegung Rückstaukanal<br />

DN 3000/DA 3600 mm<br />

Offene Kanalverlegung<br />

Verlegt wurden und werden Rohrdimensionen<br />

von DN 250 bis DN<br />

900 - DN 1200 - DN 1800 mm bis<br />

hin zu Nennwerten von 3000 mm,<br />

in Tieflagen von 4,5 m bis 10 m.<br />

Als Verbau werden teilweise<br />

Spundbohlen oder unser Stahlplattenverbau<br />

gewählt. Die Aussteifung<br />

erfolgt mit jeweils einem<br />

oder zwei Rahmenlagen und<br />

Normsteifen. Eine Besonderheit<br />

bei der offenen Verlegung war die<br />

Kreuzung einer Rohrleitung DN<br />

1200 und einer Kombinationshaltung<br />

bestehend aus Rohren DN<br />

1800 und einem dazwischenliegenden<br />

Rahmendurchlass 3,6 m x<br />

0,75 m x 19 m mit zwei Einlauftrompeten<br />

durch das Bachprofil<br />

des Roßbaches.<br />

Um das Abwasser umzuleiten,<br />

wurden zwei parallele Heberleitungen<br />

DN 800 installiert. Der Rahmendurchlass<br />

wurde in monolithischer<br />

Fertigteilbauweise erstellt.<br />

Heber und Rahmendurchlass waren<br />

Sondervorschläge unsererseits.<br />

Die Ausschreibung sah vor, das<br />

Abwasser in einem Spundwandgraben<br />

umzuleiten und den Rahmendurchlass<br />

in Ortbeton zu erstellen.<br />

Leider kam es aufgrund der starken<br />

Regenfälle in diesem Sommer<br />

hierbei zu starken Überflutungen<br />

der <strong>Bau</strong>gruben.<br />

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