100 Jahre „Alex“: Gute Weiterfahrt! - Stadtwerke Flensburg GmbH
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Die Campushalle:<br />
Handball-Arena, Showbühne<br />
und technisches Wunderwerk<br />
DDie <strong>Flensburg</strong>er Campushalle:<br />
Jeder Handballfreund im Norden<br />
kennt sie, Fernsehshow-<br />
Freaks ist sie bundesweit nicht<br />
mehr fremd und sie ist ein „Energiebündel“<br />
– das nicht nur<br />
sportlich und kulturell, auch im<br />
wahrsten Sinne des Wortes. Das<br />
Veranstaltungsmekka der Region<br />
hat einen jährlichen Strombedarf<br />
von 600.000 bis 700.000<br />
Kilowattstunden, was dem Elektrizitätsverbrauch<br />
von fast 200<br />
Einfamilienhäusern entspricht.<br />
Der <strong>Stadtwerke</strong>-Strom sichert<br />
den rund 250.000 Besuchern<br />
pro Jahr die Live-Events wie<br />
Bundesliga-Handball, Konzerte<br />
und Showgeschehen.<br />
„Bei jedem Handballspiel unserer<br />
SG kommen wir, bedingt<br />
durch die fernsehgerechte Ausleuchtung,<br />
auf die höchsten<br />
Auslastungswerte“, bilanziert<br />
Peter Thomsen, Betriebsleiter<br />
der Campushalle, die elektrische<br />
Leistungsaufnahme von rund<br />
Die nächsten Spieltermine<br />
der SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt in der Campushalle:<br />
16. März: SG gegen Zagreb (Hauptrunde Champions League)<br />
28. März: SG gegen VfL Gummersbach<br />
12. April: SG gegen Frischauf Göppingen<br />
19. April: SG gegen Melsungen<br />
17. Mai: SG gegen TSV GWD Minden<br />
350 Kilowatt. Maximal 400 Kilowatt<br />
machen die elektrischen<br />
Anlagen möglich. „Der Auftritt<br />
von André Rieu beispielsweise<br />
fährt dagegen nur eine Höchstleistung<br />
von 170 Kilowatt.“<br />
Und noch ein SG-Rekord: Jedes<br />
Handballmeeting benötigt rund<br />
30 Kubikmeter Wasser, - das ist<br />
jedes Mal etwa ein Fünftel der<br />
Menge, die ein dreiköpfiger<br />
Haushalt im ganzen Jahr verbraucht.<br />
Ganz abgesehen davon,<br />
dass „unsere Jungs“ nach dem<br />
Spiel ordentlich duschen müssen,<br />
fließt <strong>Flensburg</strong>s Wasser vor<br />
allem durch die Toiletten, die<br />
von einem Großteil der bis zu<br />
6.500 Zuschauer frequentiert<br />
werden.<br />
Übrigens: Um Spieler und<br />
Handballfans zufrieden zu stellen,<br />
sind bei jedem Spiel rund<br />
200 fleißige Frauen und Männer<br />
in der Halle aktiv.<br />
Es gibt viele Tage im Jahr, da<br />
gleicht die Campushalle auf<br />
dem Hochschulareal Sandberg<br />
einem turbulenten „Verschiebebahnhof“.<br />
Im Januar beispielsweise<br />
wurden drei Fernsehshows<br />
hintereinander abgedreht bzw.<br />
live gesendet. Zwei Wochen<br />
lang wieselten Hunderte von<br />
Produktionsmitarbeitern in der<br />
Halle und ihren „Katakomben“<br />
herum. „Um solche großen Aufträge<br />
problemfrei abzuwickeln,<br />
müssen wir bei der Raumverteilung<br />
hinter den Kulissen<br />
ordentlich improvisieren“, sagt<br />
Peter Thomsen. So wird ein Lagerraum<br />
zur Kantine, ein Karatestudio<br />
zur Künstlergarderobe<br />
und im Umkleideraum der<br />
Hochschulsportler stapeln sich