www.kiekpadd.de www.urlaub-wesermarsch.de
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Geför<strong>de</strong>rt durch die EU im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Gemeinschaftsinitiative LEADER+ und<br />
„Wesermarsch in Bewegung“.<br />
-Touristikgemeinschaft Wesermarsch-<br />
<strong>www</strong>.<strong>kiekpadd</strong>.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.<strong>urlaub</strong>-<strong>wesermarsch</strong>.<strong>de</strong><br />
Herausgeber: Touristikgemeinschaft Wesermarsch, 1.Auflage Juni 2005<br />
Redaktion, Texte: AG Kiekpadd, Amabel Müller<br />
Grafische Gestaltung: BLUNCK Grafik & Gestaltung, <strong>www</strong>.blunck-grafik.<strong>de</strong><br />
Bildnachweis: Archiv Landkreis Wesermarsch, Archiv Nationalparkhaus Fed<strong>de</strong>rwar<strong>de</strong>rsiel, Archiv Touristikgemeinschaft Wesermarsch,<br />
Thomas Gar<strong>de</strong>n, Henk Hinze, Günter Mühlner, Amabel Müller, Martin Müller, Tim Roßkamp, Schiffahrtsmuseum Brake,<br />
Beatrix Schulte (gr. Titelfoto), Martin Stein, Verlag Sigrid Schewe<br />
Illustrationen: Reno Lottmann<br />
Kartennachweis: ccv concept center verlag gmbh, Varel (Übersichtskarte), BLUNCK Grafik & Gestaltung (Detailkarten)
Inhalt<br />
Der Kiekpadd 3<br />
Geschichte <strong>de</strong>r Wesermarsch 4<br />
Natur und Kulturlandschaft 6<br />
Die Kiekpadd-Orte: 10 - 29<br />
Butjadingen 10<br />
Nor<strong>de</strong>nham 12<br />
Stadland 14<br />
Übersichtskarte 16<br />
Ja<strong>de</strong> 18<br />
Brake 20<br />
Ovelgönne 22<br />
Elsfleth 24<br />
Berne 26<br />
Lemwer<strong>de</strong>r 28<br />
Adressenverzeichnis 30<br />
02
Beobachten und Erholen<br />
Der Kiekpadd bil<strong>de</strong>t ein Netz aus<br />
über 30 Standorten zur Naturbeobachtung<br />
im Landkreis Wesermarsch. Lernen Sie<br />
die Eigenarten dieser Kulturlandschaft<br />
kennen und ent<strong>de</strong>cken Sie die Schönheit<br />
<strong>de</strong>r Natur. An ausgewählten Standorten<br />
ermöglichen erhöhte Beobachtungs-<br />
Plattformen gute Einsicht in vogelreiche<br />
Gewässer, und kundige Gästeführer<br />
bieten an zahlreichen Orten interessante<br />
Führungen an.<br />
Wesermarsch erleben<br />
Radfahren und Rasten<br />
Natur ent<strong>de</strong>cken<br />
Die weite, flache Landschaft<br />
zwischen Ja<strong>de</strong>busen und Weser lädt<br />
zum Fahrradfahren und Spazieren ein.<br />
Entlang <strong>de</strong>r ausgeschil<strong>de</strong>rten Radwege<br />
wer<strong>de</strong>n Radfahrer und Spaziergänger am<br />
Wegesrand auf reich bebil<strong>de</strong>rten Tafeln<br />
über die Pflanzen- und Tierwelt informiert.<br />
Rastplätze mit Radstän<strong>de</strong>rn machen einen<br />
Zwischenstopp bequem.<br />
Wer im Voraus planen möchte:<br />
Im Internet lässt sich <strong>de</strong>r Kiekpadd<br />
auch zu Hause aufrufen. Dort fin<strong>de</strong>n Sie<br />
außer<strong>de</strong>m praktische Hinweise auf<br />
Fahrrad-Routen und Tourismus-Informationsstellen<br />
in <strong>de</strong>r Wesermarsch.<br />
03
Geschichte<br />
Die Besiedlung <strong>de</strong>r Wesermarsch<br />
kann seit <strong>de</strong>m 8. Jahrhun<strong>de</strong>rt n. Chr. nachgewiesen<br />
wer<strong>de</strong>n. Zu dieser Zeit begann<br />
die Christianisierung <strong>de</strong>r dort leben<strong>de</strong>n<br />
Bevölkerung. Sicherlich ist die Wesermarsch<br />
aber schon seit über 2000 Jahren<br />
von Menschen bewohnt. Zeugen einer<br />
frühen Besiedlung sind die zahlreichen<br />
archäologischen Fun<strong>de</strong> wie Bohlenwege<br />
und Knüppeldämme, die eine Verbindung<br />
von <strong>de</strong>r Geestlandschaft zur Weser quer<br />
durch das früher nicht besie<strong>de</strong>lbare Moor<br />
herstellten.<br />
Die Wesermarsch ist geprägt<br />
durch zahlreiche Sturmfluten, die starke<br />
Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Küstenverlaufs zur<br />
Folge hatten. So trennten Wasserläufe wie<br />
die „Heete“ im 14. Jh. Butjadingen vom<br />
südlich gelegenen Stadland, welches<br />
durch das „Lockfleth“ zeitweise ebenfalls<br />
zur Insel wur<strong>de</strong>. Die Menschen begannen<br />
Wurten zu bauen, um sich vor <strong>de</strong>r Flut<br />
zu schützen: Vor allem Kirchen, aber auch<br />
Bauernhäuser wur<strong>de</strong>n auf solchen Erdhügeln<br />
gebaut.<br />
04<br />
<strong>de</strong>r Wesermarsch<br />
Um 1000 n. Chr. entstand <strong>de</strong>r<br />
erste Deich. Fortan entwickelte sich eine<br />
bis heute bestehen<strong>de</strong> Deichkultur, die<br />
auch alle Anwohner zur Mithilfe verpflichtete.<br />
Das Meer bot aber - wie heute -<br />
auch Nahrung und Han<strong>de</strong>lsware. So legte<br />
man Reusen aus, kontrollierte sie mit <strong>de</strong>m<br />
Schlickschlitten o<strong>de</strong>r man fuhr zur See, um<br />
zu fischen.
Die Rüstringer im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Wesermarsch waren selbständige und<br />
freie Friesen, die im 11. Jh. durch Han<strong>de</strong>l<br />
Wohlstand erreichten und Han<strong>de</strong>lsverträge<br />
mit Bremen abschlossen.<br />
Die damals inselartige Lage Butjadingens<br />
und Stadlands begünstigte wohl<br />
das beson<strong>de</strong>rs freie Leben <strong>de</strong>r Marschbauern.<br />
Doch nach zahlreichen Kämpfen<br />
wur<strong>de</strong>n auch sie von <strong>de</strong>n Grafen Ol<strong>de</strong>nburgs<br />
unterworfen.<br />
In <strong>de</strong>r berühmten Schlacht bei<br />
Altenesch im 13. Jh verloren auch die<br />
Stedinger Bauern <strong>de</strong>n Kampf gegen die<br />
vom Erzbischof in Bremen gefor<strong>de</strong>rten<br />
Steuern, nach<strong>de</strong>m sie sich lange ihre<br />
persönliche Freiheit erhalten konnten. Die<br />
Grafschaft Ol<strong>de</strong>nburg hatte sich somit die<br />
Lan<strong>de</strong>shoheit in <strong>de</strong>r Wesermarsch für<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rte erzwungen.<br />
05
Wesermarsch<br />
Natur und Kulturlandschaft<br />
Wie sieht die Wesermarsch<br />
von oben aus? Sie gleicht einem<br />
grünen Flickenteppich, <strong>de</strong>nn sie<br />
besteht größtenteils aus Wiesen und<br />
fetten Wei<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>m schweren<br />
Marschbo<strong>de</strong>n lässt sich nur mühsam<br />
Ackerbau betreiben, daher wei<strong>de</strong>n<br />
dort Kühe, Pfer<strong>de</strong> und Schafe, die<br />
seit Jahrhun<strong>de</strong>rten das Bild <strong>de</strong>r<br />
Landschaft prägen. Die offene Graslandschaft<br />
ist nahezu baumlos und<br />
mit einem weit verzweigten<br />
Grabensystem zur Be- und Entwässerung<br />
<strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns durchzogen.<br />
Je<strong>de</strong>s Jahr bekommt die<br />
Wesermarsch beson<strong>de</strong>re Gäste: im<br />
Frühjahr brüten hier seltene,<br />
geschützte Wiesenbrüter wie z.B.<br />
<strong>de</strong>r Kiebitz. Im Herbst und Winter<br />
rasten außer<strong>de</strong>m Tausen<strong>de</strong> Zugvögel<br />
wie Enten- und Gänse-Arten auf <strong>de</strong>n<br />
küstennahen Wiesen. Daher sind<br />
Teile <strong>de</strong>r Wesermarsch von internationaler<br />
Be<strong>de</strong>utung für <strong>de</strong>n Vogelschutz.<br />
06
Die Wesermarsch wird im Osten von<br />
<strong>de</strong>r Weser begrenzt. Früher lag hier eine<br />
breite Flussaue mit vielen Inseln, sumpfigen<br />
und waldreichen Ufern.<br />
Heute stellt die Weser eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Wasserstraße dar: Für die großen<br />
Han<strong>de</strong>lsschiffe auf <strong>de</strong>m Weg nach Bremen<br />
ist sie vom Menschen stark verän<strong>de</strong>rt<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Heute sind lange Abschnitte <strong>de</strong>r<br />
Weser von Röhrichtgürteln begleitet, die<br />
Vögeln Lebensraum bieten und <strong>de</strong>n traditionellen<br />
Baustoff für die in <strong>de</strong>r Wesermarsch<br />
üblichen Reitdächer liefern.<br />
Die Weser ist durch die Nähe zur<br />
Nordsee von <strong>de</strong>r Ti<strong>de</strong> beeinflusst, so dass<br />
bei Ebbe Flusswatt und Sandsträn<strong>de</strong> frei<br />
liegen.<br />
07
Weltweit einmalig ist das<br />
Wattenmeer, das im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Wesermarsch<br />
als Nationalpark „Nie<strong>de</strong>rsächsisches<br />
Wattenmeer“ beson<strong>de</strong>ren<br />
Schutz genießt. Es beherbergt unzählige<br />
Tiere und Pflanzen, birgt reichlich Nahrung<br />
für Küstenvögel und gilt als die Kin<strong>de</strong>rstube<br />
vieler Meeresfische. Auch die<br />
geschützten Salzwiesen als Übergang<br />
vom Land zum Meer gehören dazu.<br />
Die Nordsee ist durch <strong>de</strong>n Fischfang<br />
für viele Küstenbewohner die Lebensgrundlage.<br />
Und für die Gäste hat sie<br />
wegen <strong>de</strong>r guten Seeluft, <strong>de</strong>r weiten<br />
Landschaft und <strong>de</strong>s frischen Fischs ihren<br />
beson<strong>de</strong>ren Reiz.<br />
Das Bewirtschaften und Besie<strong>de</strong>ln<br />
dieses Lan<strong>de</strong>s wäre ohne <strong>de</strong>n Deich nicht<br />
möglich, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Mensch hat <strong>de</strong>m Meer<br />
viel Land abgerungen. Teile <strong>de</strong>r Wesermarsch<br />
liegen sogar unterhalb <strong>de</strong>s<br />
Meeresspiegels, bei je<strong>de</strong>r Flut wür<strong>de</strong>n sie<br />
überspült, wären sie nicht einge<strong>de</strong>icht.<br />
Doch die Gefahr einer Sturmflut<br />
droht <strong>de</strong>m Menschen an <strong>de</strong>r Küste noch<br />
heute. Daher wer<strong>de</strong>n die Deiche, auch an<br />
<strong>de</strong>r Weser, regelmäßig in Stand gehalten<br />
und erhöht.<br />
08
Im Sü<strong>de</strong>n und Westen <strong>de</strong>s Landkreises<br />
sind am Horizont leichte<br />
Erhöhungen zu erkennen, die sandigen<br />
Geestrücken. Ihnen zu Füßen haben sich<br />
auf wasserstauen<strong>de</strong>n Bö<strong>de</strong>n Moore<br />
entwickelt.<br />
Ihre natürlichen Eigenschaften<br />
haben sie zum Teil verloren, weil die<br />
Moore durch Gräben entwässert und<br />
genutzt wur<strong>de</strong>n. Noch heute wird<br />
vielerorts Torf abgebaut. Die Reste <strong>de</strong>r<br />
Moorlandschaften stehen unter Naturschutz,<br />
und <strong>de</strong>r Mensch kann hier schöne,<br />
erholsame Natur ent<strong>de</strong>cken.<br />
09
Beckmannsfeld<br />
Vom Deich aus wird <strong>de</strong>m Besucher ein weiter Blick über<br />
<strong>de</strong>n Ja<strong>de</strong>busen, übers Land Butjadingens und auf die Salzwiesen<br />
geboten. An <strong>de</strong>r Schutzhütte von „Kunst am Deich“<br />
hängt eine Tafel, die über die verschie<strong>de</strong>nen Zonen <strong>de</strong>r<br />
Salzwiesen informiert und typische Pflanzenarten vorstellt.<br />
In <strong>de</strong>n zahlreichen kleinen Pütten vor und hinter <strong>de</strong>m Deich in<br />
Beckmannsfeld und Hayenschloot rasten und brüten viele Vogelarten.<br />
Pütten sind kleine Gewässer, die durch Bo<strong>de</strong>nabbau entstan<strong>de</strong>n sind.<br />
Im Herbst lan<strong>de</strong>n hier Gänse in großen Schwärmen, rasten<strong>de</strong> Enten und<br />
Schwäne können beobachtet wer<strong>de</strong>n, Möwenarten und Kampfläufer<br />
sind zu ent<strong>de</strong>cken...<br />
Einige Vogelarten wer<strong>de</strong>n auf einer<br />
Infotafel am Wegesrand in Hayenschloot<br />
vorgestellt. Von dort haben Sie Einblick in<br />
eine von hohem Schilf umrahmte, großflächige<br />
Pütte.<br />
In <strong>de</strong>r Umweltstation Iffens können<br />
Ferngläser ausgeliehen wer<strong>de</strong>n, und<br />
Sie erhalten weitere Informationen über<br />
<strong>de</strong>n Standort und seine Vogelwelt<br />
(Tel.: 04735 / 92 00 20).<br />
In Eckwar<strong>de</strong>rhörne beschreibt eine<br />
Tafel, ebenfalls an einer Hütte <strong>de</strong>s<br />
Projektes „Kunst am Deich“, <strong>de</strong>n<br />
Wattwurm und „seine Arbeit“ im Watt.<br />
Von hier aus kann man das Sandwatt<br />
begehen und sich zu einer geführten<br />
Wattwan<strong>de</strong>rung anmel<strong>de</strong>n.<br />
10<br />
Vogelgäste an <strong>de</strong>n Pütten<br />
2<br />
Beckmannsfeld<br />
1<br />
Löffler<br />
Iffens<br />
Umweltstation
4<br />
5<br />
Hafen<br />
Fed<strong>de</strong>rwar<strong>de</strong>rsiel<br />
Fed<strong>de</strong>rwar<strong>de</strong>rgro<strong>de</strong>n<br />
Die Salzwiesen kennenlernen<br />
Von weitem sehen Salzwiesen aus<br />
wie ein bunter Teppich - sie setzen sich<br />
aus Pflanzenarten zusammen, die an die<br />
beson<strong>de</strong>ren Lebensbedingungen <strong>de</strong>r Küste<br />
angepasst sind. Salzwiesen beherbergen<br />
eine große Zahl an Insekten und sind<br />
Nahrungs- und Brutstätte von zahlreichen<br />
Vogelarten. Bedauerlicherweise nimmt<br />
aber die Gesamtfläche <strong>de</strong>r Salzwiesen<br />
durch menschliche Einflüsse stetig ab.<br />
Im Fed<strong>de</strong>rwar<strong>de</strong>rgro<strong>de</strong>n liegt außerhalb<br />
<strong>de</strong>s Deichs eine Pütte in <strong>de</strong>n Salzwiesen.<br />
Vom Deich aus kann man sie gut<br />
einsehen und die zahlreichen Vogelarten<br />
in und an <strong>de</strong>r Pütte beobachten. Insbeson<strong>de</strong>re<br />
ist <strong>de</strong>r Säbelschnäbler hier<br />
häufig zu fin<strong>de</strong>n. Ein Salzwiesen-<br />
Ent<strong>de</strong>ckungspfad lädt zu einem Rundgang<br />
außen<strong>de</strong>ichs ein, auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
Besucher viel über Salzwiesen und ihre<br />
Pflanzenwelt sowie über die Natur und die<br />
Kulturlandschaft Butjadingens erfährt.<br />
Empfehlenswert ist ein Besuch im<br />
Nationalpark-Haus und Museum<br />
in Fed<strong>de</strong>rwar<strong>de</strong>rsiel<br />
(Tel.: 04733 – 8517).<br />
Säbelschnäbler<br />
Ein stationäres<br />
Fernglas lässt <strong>de</strong>n Besucher<br />
die weite Sicht und <strong>de</strong>n<br />
Einblick in die Pütte genießen.<br />
11
Seenpark<br />
Wo Vögel rasten und brüten<br />
Das Seengelän<strong>de</strong> bei Nor<strong>de</strong>nham lädt das ganze Jahr über zu einem Spaziergang<br />
durch Wiesen und Röhricht ein. Ein Weg zwischen zahlreichen Seen bietet am Wegesrand<br />
Tafeln zur Information und Bänke zum Verweilen. Die Seen entstan<strong>de</strong>n seit <strong>de</strong>n<br />
80er Jahren durch Abbau von Klei, <strong>de</strong>m Marschbo<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r beim Deichbau<br />
verwen<strong>de</strong>t wird. Die sogenannten Pütten wur<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Nutzung sich<br />
selbst überlassen und konnten sich auf natürliche Weise entwickeln.<br />
Das Gebiet dient nicht<br />
nur <strong>de</strong>r Erholung <strong>de</strong>s Menschen,<br />
son<strong>de</strong>rn auch vielen Vögeln als<br />
Flussseeschwalbe<br />
Brut- und Rastplatz. Die Seen mit<br />
ihren großen Röhrichtflächen bieten<br />
Haubentaucher, Reiherente & Co<br />
einen wertvollen Lebensraum und<br />
beherbergen eine <strong>de</strong>r größten<br />
Flussseeschwalben-Kolonie innerhalb <strong>de</strong>s<br />
Küsten-Deichs. Röhrichte sind selten gewor<strong>de</strong>n und stehen <strong>de</strong>shalb unter Naturschutz.<br />
Neben Infotafeln über die anzutreffen<strong>de</strong>n Vogelarten steht eine Plattform zur leichteren<br />
Beobachtung für Naturfreun<strong>de</strong> bereit. Es wer<strong>de</strong>n auch Führungen angeboten.<br />
Möchte man das Watt kennen<br />
lernen, wäre „Langlütjen II“ ein schönes<br />
Ziel. Dies ist eine befestigte „Insel im<br />
Wattenmeer“, die man von Tettens aus –<br />
im Rahmen einer geführten Wattwan<strong>de</strong>rung<br />
– bei Ebbe zu Fuß erkun<strong>de</strong>n kann.<br />
Informationen zu Führungen in<br />
Nor<strong>de</strong>nham bekommen Sie beim<br />
Nor<strong>de</strong>nham Marketing & Touristik e.V.<br />
(Tel.: 04731 - 93 64-0).<br />
12<br />
6<br />
Blexersan<strong>de</strong><br />
Friedrich-<br />
August-<br />
Hütte
Heering<br />
Alter Bahndamm<br />
8<br />
Abbehausen<br />
Die Moorseer Mühle<br />
Im Wiesenvogel-Paradies<br />
In <strong>de</strong>r Stollhammer Wisch, einem<br />
wichtigen Wiesenvogel-Gebiet mit<br />
nationaler Be<strong>de</strong>utung, brütet eine <strong>de</strong>r<br />
größten Wiesenvogel-Gemeinschaften in<br />
Nord-West-Deutschland.<br />
Hier befin<strong>de</strong>t sich auch die einzige<br />
noch funktionstüchtige Windmühle <strong>de</strong>r<br />
Wesermarsch, die Moorseer Mühle, die als<br />
Museum eingerichtet ist. Besucher können<br />
die Konstruktion <strong>de</strong>r Mühle an einem<br />
Mo<strong>de</strong>ll kennen lernen und interessantes<br />
über die Müllerei und die regionale<br />
Mühlengeschichte erfahren. Einmal wöchentlich<br />
wird in <strong>de</strong>r Museumsbäckerei Brot<br />
und Kuchen gebacken und zum Kauf<br />
angeboten.<br />
Führungen zu zahlreichen Themen<br />
über Natur- und Kulturlandschaft wie<br />
Wiesenvögel, Grünland, Insekten, Schafe,<br />
u. a. wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Moorseer Mühle<br />
angeboten (Tel.: 04731 - 88983 zu folgen<strong>de</strong>n<br />
Öffnungszeiten: 1.4. bis 31.10. Di bis<br />
So. 10h bis 17h, im Winter nur Sonntags).<br />
Ein mo<strong>de</strong>rner mit PC ausgestatteter<br />
Medien-Raum informiert die Besucher<br />
über das Vogel-Paradies Stollhammer<br />
Wisch. In <strong>de</strong>r Stollhammer Wisch steht<br />
außer<strong>de</strong>m inmitten <strong>de</strong>r Wei<strong>de</strong>n eine<br />
Beobachtungshütte bereit, <strong>de</strong>r „Wisch-<br />
Kieker“, mit einer Infotafel für Vogelbeobachter.<br />
13
Absen<br />
Dem Röhricht auf <strong>de</strong>r Spur<br />
Auf <strong>de</strong>m Deich stehend blickt<br />
man auf das Deichvorland von Ro<strong>de</strong>nkirchen<br />
und auf die Strohauser Plate.<br />
Weite Grünlandflächen wer<strong>de</strong>n von einem<br />
breiten Röhrichtgürtel umgeben. Hier<br />
trennt die Schweiburg, ein Seitenarm <strong>de</strong>r<br />
Weser, das Festland von <strong>de</strong>r Strohauser<br />
Plate. Diese idyllische Insel in <strong>de</strong>r Weser,<br />
mit Röhricht bewachsen und zwei<br />
Bauernhöfen mit altem Baumbestand ist<br />
als Vogelschutzgebiet von europaweiter<br />
Be<strong>de</strong>utung ausgewiesen. Röhricht als<br />
Rohstoff für <strong>de</strong>n Menschen wird auf einer<br />
Info-Tafel thematisiert.<br />
Außen<strong>de</strong>ichs befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r<br />
kleine Hafen Absen. Hier liegt auch die<br />
„Hanni“, ein nach altem Vorbild gebautes<br />
Dielenschiff, auf <strong>de</strong>m Rundfahrten angeboten<br />
wer<strong>de</strong>n. So kann man das Röhricht<br />
auch einmal vom Wasser aus betrachten.<br />
Am Gasthof, nahe <strong>de</strong>r Wiesen zeigt eine<br />
Tafel die dort vorkommen<strong>de</strong>n Vogelarten,<br />
wie z. B. die Rohrweihe sowie Enten- und<br />
Möwenarten. Von hier aus wer<strong>de</strong>n auch<br />
Führungen auf die Strohauser Plate<br />
angeboten. Informieren Sie sich beim<br />
Mellumrat e.V. (Tel.: 04451 - 8 41 91)<br />
und bei <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Stadland (Tel.:<br />
04732 - 92 12 92).<br />
14<br />
Ro<strong>de</strong>nkirchen<br />
10<br />
Absersiel<br />
Schweiburg<br />
11<br />
Strohauser Plate
Schwei<br />
13<br />
Seefel<strong>de</strong>r Marsch<br />
Wo Wiesenvögel brüten<br />
Kiebitze, Rotschenkel und Uferschnepfen<br />
sind Wiesenbrüter. Je<strong>de</strong>s Jahr<br />
ziehen sie von <strong>de</strong>r Atlantik-Küste hierher,<br />
um in <strong>de</strong>r Wesermarsch zu brüten, einem<br />
<strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utendsten Grünland-Areale<br />
Europas für Wiesenvögel. Ihre einfachen,<br />
spärlich aus Grashalmen geformten Nester<br />
befin<strong>de</strong>n sich ungeschützt auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n,<br />
so dass nicht nur Fuchs und Bussard,<br />
son<strong>de</strong>rn auch die Mahd eine Bedrohung<br />
für die Brut be<strong>de</strong>uten. In <strong>de</strong>r Stollhammer<br />
Wisch, die <strong>de</strong>r Seefel<strong>de</strong>r Marsch sehr<br />
ähnlich ist, wird in Kooperation mit <strong>de</strong>n<br />
Landwirten und Naturschutzverbän<strong>de</strong>n<br />
sowie <strong>de</strong>r Unteren Naturschutzbehör<strong>de</strong><br />
aktiv Wiesenvogelschutz betrieben. In<br />
diesen bei<strong>de</strong>n Gebieten sind im Frühjahr<br />
(März bis Mai) die atemberauben<strong>de</strong>n<br />
Flugkünste <strong>de</strong>r balzen<strong>de</strong>n Kiebitz-<br />
Männchen zu beobachten und auch zu<br />
hören. Die vorkommen<strong>de</strong>n Wiesenbrüter<br />
wer<strong>de</strong>n auf einer Infotafel dargestellt.<br />
In Hobenbrake kann man auf einer<br />
Infotafel die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Funktionen und die<br />
ökologische<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r<br />
Salzwiesen kennen<br />
lernen. Die Tafel hängt an<br />
einer <strong>de</strong>r Schutzhütten vom<br />
Projekt „Kunst am Deich“.<br />
Rotschenkel<br />
15
Löffelente<br />
Wesermarsch ent<strong>de</strong>cken<br />
Die fett gedruckten Standorte sind mit<br />
Kiekpadd-Infotafeln ausgestattet.<br />
1 Beckmannsfeld und Iffens<br />
2 Hayenschloot<br />
3 Eckwar<strong>de</strong>rhörne<br />
4 Fed<strong>de</strong>rwar<strong>de</strong>rgro<strong>de</strong>n<br />
5 Nationalpark-Haus<br />
6 Seenpark<br />
7 Langlütjen II<br />
8 Moorseer Mühle<br />
9 Stollhammer Wisch<br />
10 Absen<br />
11 Strohauser Plate<br />
12 Seefel<strong>de</strong>r Marsch<br />
13 Hobenbrake<br />
14 Schwimmen<strong>de</strong>s Moor<br />
15 Schweiburg<br />
16 Wan<strong>de</strong>rweg Watt<br />
17 Wapeler Siel<br />
18 Erlebnishütte Ja<strong>de</strong><br />
19 Harms Pütte<br />
20 Deichvorland<br />
21 Golzwar<strong>de</strong>n<br />
22 Angelkuhle<br />
23 Salzen<strong>de</strong>ich<br />
24 Elsflether Sand<br />
25 Rockenmoor<br />
26 Gellener Torfmöörte<br />
27 Moorhauser Pol<strong>de</strong>r<br />
28 Warflether Sand<br />
29 Juliusplate<br />
30 Storchenstation Glüsing<br />
31 Wittemoor<br />
32 Hörspe<br />
33 Hörsper Hellmer<br />
17
Wapeler Siel<br />
Rastvögel beobachten<br />
Die Abgeschie<strong>de</strong>nheit und die<br />
Weite <strong>de</strong>r „Kamschatka“, dieser Halbinsel<br />
im Ja<strong>de</strong>busen, macht sie zu einem<br />
be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Rastgebiet für Zugvögel.<br />
Sie ist Teil <strong>de</strong>s Nationalparks „Nie<strong>de</strong>rsächsisches<br />
Wattenmeer“. Die Küste<br />
<strong>de</strong>s Wattenmeers spielt eine wichtige<br />
Rolle als Rastplatz, <strong>de</strong>nn das Nahrungsangebot<br />
aus Muscheln, Schnecken und<br />
Krebstieren sorgt für einen reich<br />
ge<strong>de</strong>ckten Tisch. Vom Siel aus ist die<br />
Fläche gut einzusehen. Hier informiert<br />
eine Tafel über die vorkommen<strong>de</strong>n<br />
Rastvögel. Es wer<strong>de</strong>n auch Führungen<br />
angeboten.<br />
An <strong>de</strong>m Fluss Ja<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>t sich<br />
eine Erlebnishütte mit einem Boots-Steg<br />
am Wasser. Hier kann sich <strong>de</strong>r Besucher<br />
ausruhen und Interessantes über Natur<br />
und Kultur in Ja<strong>de</strong> erfahren.<br />
Wer einmal eine Salzwiese von<br />
nahem sehen möchte, sollte sich einen<br />
Spaziergang im Sommer auf <strong>de</strong>m<br />
Wan<strong>de</strong>rweg ins Watt nicht entgehen<br />
lassen – viele Salzwiesen im Vor<strong>de</strong>ichgebiet<br />
sind zum Schutz <strong>de</strong>r Pflanzen und<br />
Tiere für <strong>de</strong>n Menschen nicht zugänglich.<br />
Dieser Wan<strong>de</strong>rweg führt mitten hindurch,<br />
zwischen Strandaster und Strandflie<strong>de</strong>r...<br />
Er liegt direkt hinterm Deich bei<br />
Neuwapelergro<strong>de</strong>n.<br />
18<br />
Wan<strong>de</strong>rfalke<br />
Ja<strong>de</strong><br />
18<br />
17<br />
siel<br />
Wapeler-<br />
Ja<strong>de</strong>busen<br />
Wapeler-<br />
gro<strong>de</strong>n
Ja<strong>de</strong>r-<br />
kreuz<br />
Pfeifente<br />
moor<br />
19<br />
Harms Pütte<br />
Wo sich die Pfeifenente stärkt<br />
Vom Kleiweg aus gelangt man zu<br />
einem beliebten Vogel-Rastplatz.<br />
In einer Wiese liegt eine Pütte, die<br />
gera<strong>de</strong> im Herbst und Frühjahr<br />
viele Zugvögel beherbergt: Die<br />
Pfeifente rastet hier im<br />
Herbst regelmäßig in<br />
großer Zahl. Einsicht in<br />
die Pütte ermöglicht eine<br />
Beobachtungsplattform vom Weg<br />
aus. Eine Tafel informiert über die<br />
Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Standortes.<br />
In Höhe von Sehestedt in <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> Ja<strong>de</strong> liegt außen<strong>de</strong>ichs am<br />
Ja<strong>de</strong>busen das Schwimmen<strong>de</strong> Moor.<br />
Sein Name kommt daher, dass <strong>de</strong>r<br />
Torfbo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Moores bei Flut aufschwimmt.<br />
Dieses Naturschutzgebiet ist<br />
ausgestattet mit einem Natur-Lehrpfad<br />
über das Moor und die umliegen<strong>de</strong>n<br />
Salzwiesen.<br />
In Schweiburg am Deich fin<strong>de</strong>n<br />
Sie an einer <strong>de</strong>r Schutzhütten <strong>de</strong>s<br />
Projektes „Kunst am Deich“ neben<br />
kulturhistorischen Themen auch eine<br />
Kiekpadd-Tafel. Erklärt wird die beson<strong>de</strong>re<br />
Anpassung von Salzpflanzen an ihren<br />
teilweise überfluteten Lebensraum. Die<br />
Salzwiesen können vom Deich aus gut<br />
überblickt wer<strong>de</strong>n.<br />
19
Golzwar<strong>de</strong>n<br />
Röhricht am Flussufer<br />
Am Fähranleger nördlich <strong>de</strong>r<br />
Stadt Brake öffnet sich <strong>de</strong>r Blick auf <strong>de</strong>n<br />
breiten Flusslauf <strong>de</strong>r Unterweser mit seinen<br />
Röhrichtgürteln und Sandsträn<strong>de</strong>n.<br />
Gera<strong>de</strong> bei Flut wird <strong>de</strong>m Beobachter das<br />
Ausmaß <strong>de</strong>s Weser-Unterlaufs <strong>de</strong>utlich.<br />
Da sich <strong>de</strong>r Fluss hier nahe <strong>de</strong>r<br />
Mündung in die Nordsee befin<strong>de</strong>t, hat die<br />
Ti<strong>de</strong>, also das Zusammenspiel von Ebbe<br />
und Flut, noch einen großen Einfluss auf<br />
<strong>de</strong>n Wasserstand <strong>de</strong>r Weser. Bei Ebbe<br />
wer<strong>de</strong>n weite Teile <strong>de</strong>r Ufer trockengelegt.<br />
Bei Flut fließt das Wasser zum Teil bergauf.<br />
Das dichte Röhricht ist für <strong>de</strong>n<br />
Menschen nicht zugänglich, aber umso<br />
mehr Vogelarten wie Schilfrohrsänger,<br />
Blaukehlchen und Beutelmeise haben dort<br />
ihren Lebensraum.<br />
Eine Infotafel stellt einige spezialisierte<br />
Röhricht-Brüter dieser Landschaft<br />
vor.<br />
20<br />
Schmalenflether<br />
21 <strong>de</strong>ich<br />
Golzwar<strong>de</strong>n<br />
Rohrweihe<br />
Strohauser<br />
Plate<br />
Golzwar<strong>de</strong>rsiel<br />
20<br />
Weser<br />
Fähranleger
Blässgans<br />
Deichvorland Schmalenfleth<br />
Vogelleben vor <strong>de</strong>m Deich<br />
Seit vielen Generationen wer<strong>de</strong>n die<br />
Grünlandflächen außerhalb <strong>de</strong>s<br />
Deiches als Heuwiesen genutzt.<br />
Die Höfe <strong>de</strong>r Landwirte liegen<br />
geschützt hinter <strong>de</strong>m Deich.<br />
Nicht nur entlang <strong>de</strong>r Nordseeküste,<br />
von Holland bis Dänemark,<br />
son<strong>de</strong>rn auch tief in die von <strong>de</strong>r<br />
Nordsee beeinflussten Weser hinein<br />
erstreckt sich <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sschutz<strong>de</strong>ich.<br />
Er soll auch in ferner Zukunft die Häuser<br />
und Wei<strong>de</strong>n vor Sturmfluten schützen.<br />
Für Unterhaltung und Pflege <strong>de</strong>s<br />
Deiches ist <strong>de</strong>r I. und II. Ol<strong>de</strong>nburgische<br />
Deichband zuständig. Hier kommen zahlreiche<br />
Wiesen- und Röhrichtvögel wie<br />
Kiebitz und Blaukehlchen vor. Über <strong>de</strong>n<br />
Lebensraum und seine Nutzung erfährt<br />
man mehr auf <strong>de</strong>r Info-Tafel vor Ort.<br />
Vom Deich aus blickt man über<br />
<strong>de</strong>n Arm <strong>de</strong>r Weser hinweg auf die<br />
Strohauser Plate, eine Weser-Insel von<br />
internationaler Be<strong>de</strong>utung für die<br />
Vogelwelt, insbeson<strong>de</strong>re rasten<strong>de</strong> Gänse<br />
und Enten.<br />
21
Angelkuhle<br />
Was blüht im Moor<br />
Das Gebiet um die große Angelkuhle ist ein Rest <strong>de</strong>r<br />
Moorlandschaften in <strong>de</strong>r Wesermarsch. Sie erleben hier<br />
eine vielseitige Landschaft aus Grünland und Birkenwäldchen.<br />
Das Moor weist noch Spuren menschlicher<br />
Nutzung auf, <strong>de</strong>nn hier wur<strong>de</strong> Torf abgebaut. Nach <strong>de</strong>r<br />
Nutzung wer<strong>de</strong>n einige Flächen als Grünland genutzt. Auf<br />
einer Fläche wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n offen gelassen und sieht<br />
noch etwas kahl aus. Hier hat die ursprüngliche<br />
Pflanzenwelt eine Chance, sich neu anzusie<strong>de</strong>ln. Das sensible<br />
Moor entwickelt sich aber nach einer intensiven Nutzung<br />
nur sehr langsam wie<strong>de</strong>r zurück.<br />
Viele Gräben um die große Angelkuhle legen<br />
schnittartig <strong>de</strong>n Torf frei: Hier wird <strong>de</strong>m Besucher<br />
bewusst, dass er sich in einem ehemaligen Moor<br />
befin<strong>de</strong>t. Die Gräben entwässern die sonst<br />
nassen Flächen. Nur in <strong>de</strong>r Angelkuhle selbst<br />
kommen noch seltene und für das Moor<br />
typische geschützte Pflanzenarten vor, z. B.<br />
das Wollgras, die Moorlilie o<strong>de</strong>r das Pfeifengras.<br />
Darüber informiert eine Kiekpadd-Info-Tafel.<br />
Hier fin<strong>de</strong>n Sie auch Informationen<br />
über Torfabbau und an<strong>de</strong>re Moornutzungen<br />
sowie einen Rastplatz von<br />
„Wege zum Moor“ <strong>de</strong>s Weser-Marsch-<br />
Moor e.V. (Telefon: 04454 / 18 02 und<br />
04401 / 81 955).<br />
22<br />
Rü<strong>de</strong>rshausen<br />
Barghorn<br />
Nord<br />
22<br />
Moorlilie
23<br />
Salzen<strong>de</strong>ich<br />
Moorseite<br />
Kiebitz<br />
Oberströmische-<br />
Seite<br />
Großenmeer<br />
Salzen<strong>de</strong>ich<br />
Ein Deich inmitten von Wiesen<br />
Die <strong>de</strong>utsche Sielroute kreuzt hier<br />
einen kulturhistorisch be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n<br />
Ort: Den Salzen<strong>de</strong>ich, eine alte<br />
Deichanlage, die noch sichtbar<br />
und teilweise begehbar ist.<br />
Hier verläuft auch die Grenze<br />
zwischen Moor- und Marsch-<br />
Landschaft,was heute nur noch<br />
am Bo<strong>de</strong>n zu erkennen ist, <strong>de</strong>nn<br />
auf bei<strong>de</strong>n Seiten liegt Grünland.<br />
Der Deich ist von Feuchtwiesen<br />
umgeben, auf <strong>de</strong>nen seltene Blütenpflanzen<br />
wie die Sumpfdotterblume und<br />
Wiesenvögel wie <strong>de</strong>r Kiebitz vorkommen.<br />
Vor Ort fin<strong>de</strong>n Sie Informationen<br />
über die Geschichte <strong>de</strong>s alten Salzen<strong>de</strong>ichs<br />
und über die Tier- und Pflanzenwelt.<br />
23
Moorhauser Pol<strong>de</strong>r<br />
Zugvögel beobachten<br />
Millionen Zugvögel fliegen jährlich<br />
über 1000 Kilometer, um in die Überwinterungs-<br />
o<strong>de</strong>r die Brutgebiete zu<br />
gelangen. Wie das Wattenmeer sind auch<br />
Feucht-Grünlandgebiete be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong><br />
Raststandorte für Zugvögel: Hier fressen<br />
sich z. B. Blässgänse und Zwergschwäne<br />
Reserven für <strong>de</strong>n Flug an.<br />
Der Moorhauser Pol<strong>de</strong>r ist ein Hochwasser-Auffangbecken<br />
<strong>de</strong>r Hunte. In seinen weiträumigen baumlosen Wiesen<br />
fin<strong>de</strong>n Gänse und Enten ausreichend Nahrung und sind in <strong>de</strong>n<br />
kleinen Teichen nachts weitgehend sicher. Vom Deich aus<br />
können Besucher die rasten<strong>de</strong>n Tiere von einer Plattform aus<br />
beobachten und Informationen über die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s<br />
Pol<strong>de</strong>rs für rasten<strong>de</strong> Vogelarten bekommen, die in erster<br />
Linie von Herbst bis Frühjahr beobachtet wer<strong>de</strong>n können.<br />
In <strong>de</strong>r Nähe befin<strong>de</strong>t sich die<br />
Gellener Torfmöörte, ein Nie<strong>de</strong>r- und<br />
Hochmoor-Gebiet mit vielen seltenen<br />
Arten wie Torfmoosen, Hei<strong>de</strong>-Arten und<br />
<strong>de</strong>m Moorfrosch. Folgen Sie <strong>de</strong>m Lehrpfad<br />
über <strong>de</strong>s Moor, und lernen Sie Neues über<br />
diesen Lebensraum.<br />
Nicht weit liegt das Naturschutzgebiet<br />
„Rockenmoor – Fuchsberg“, in<br />
<strong>de</strong>ssen Feuchtwiesen seltene Wiesenvögel<br />
wie <strong>de</strong>r Große Brachvogel und die Uferschnepfe<br />
vorkommen.<br />
24<br />
Moorhausen<br />
Hunte<br />
27<br />
Zwergschwan<br />
Paradies<br />
Gellenerhörne
Elsfleth<br />
Hafen<br />
Blaukehlchen<br />
23<br />
Elsflether-<br />
sand<br />
Weser<br />
Neuenkirchen<br />
Elsflether Sand<br />
Spaziergang auf <strong>de</strong>r Weser-Insel<br />
An <strong>de</strong>r Mündung <strong>de</strong>r Hunte in<br />
die Weser liegt <strong>de</strong>r Elsflether Sand. Man<br />
kann die Insel von Nor<strong>de</strong>n und von<br />
Süd-Westen her über zwei Übergänge<br />
betreten. Machen Sie einen Spaziergang<br />
auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>r Piraten, die im 16.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt ihr Unwesen auf <strong>de</strong>r Weser-<br />
Insel trieben. Voll bela<strong>de</strong>ne Han<strong>de</strong>lsschiffe<br />
fuhren flussaufwärts in die florieren<strong>de</strong><br />
Hafenstadt Bremen. Doch Raubüberfälle<br />
stan<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Tagesordnung. Sogar<br />
Ketten wur<strong>de</strong>n quer über die Weser<br />
gespannt, um die Schiffe an <strong>de</strong>r<br />
Weiterfahrt zu hin<strong>de</strong>rn! – Kann man sich<br />
das vorstellen, an diesem ruhigen friedlichen<br />
Ort?<br />
Der Weg über <strong>de</strong>n Sand wird von<br />
Info-Tafeln über die Weser – vom wil<strong>de</strong>n<br />
Tieflandfluss zur Han<strong>de</strong>lswasserstraße –<br />
und über die Vogelwelt <strong>de</strong>r Insel begleitet,<br />
die vor allem im Frühjahr und Frühsommer<br />
anzutreffen ist. Im Röhricht am Ufer<br />
kommen z. B. die Bartmeise und die Rohrdommel<br />
vor, und mit etwas Glück kann<br />
man <strong>de</strong>m Gesang <strong>de</strong>r Nachtigall lauschen.<br />
Ein Rastplatz lädt die Besucher<br />
zum Verweilen ein.<br />
25
Warflether Sand<br />
Die Vielfalt bewun<strong>de</strong>rn<br />
Von <strong>de</strong>r historischen Schifferkirche<br />
in Warfleth aus führt eine Treppe<br />
auf <strong>de</strong>n Deich. Dort hat man eine beeindrucken<strong>de</strong><br />
Sicht auf <strong>de</strong>n Warflether Arm,<br />
einen Seitenarm <strong>de</strong>r Weser. Dieser Altarm<br />
ist eingerahmt von dichtem<br />
Röhricht, und bei Ebbe kann<br />
man Graureiher und an<strong>de</strong>re<br />
Vögel bei <strong>de</strong>r Nahrungssuche<br />
auf <strong>de</strong>m freigelegten<br />
Schlickwatt<br />
beobachten.<br />
Gegenüber liegt <strong>de</strong>r<br />
Warflether Sand, eine Halbinsel<br />
<strong>de</strong>r Weser, die von Sü<strong>de</strong>n<br />
her zugänglich ist. Sie lockt mit<br />
abwechslungsreicher Natur aus Auwald<br />
und offenem Sandmagerrasen, auf <strong>de</strong>nen<br />
seltene Tier- und Pflanzenarten vorkommen.<br />
Tafeln informieren über die Landschaft<br />
und die Bewohner <strong>de</strong>r Halbinsel.<br />
Außer<strong>de</strong>m gibt es einen Pflanzen-Lehrpfad.<br />
Im Nordwesten <strong>de</strong>s Warflether<br />
San<strong>de</strong>s auf <strong>de</strong>m Weg zum Fähranleger<br />
liegt die Juliusplate. Je<strong>de</strong>s Jahr im April<br />
und Mai erwarten Sie auf diesen Wiesen<br />
die Schachbrettblumen in voller Blüte.<br />
Eine Tafel hält dort Wissenswertes über die<br />
geschützte Pflanze bereit.<br />
26<br />
29<br />
Ranzenbüttel<br />
Juliusplate<br />
Weserfähre<br />
Farge<br />
Warfleth<br />
Ödlandschrecke<br />
Blumenthal<br />
28
Moorfrosch<br />
Holler<br />
Moor<br />
Bohlenweg<br />
Wittemoor<br />
Moorbewohner kennen lernen<br />
Wussten Sie, dass es hier einen<br />
Lebensraum mit fleischfressen<strong>de</strong>n<br />
Pflanzen gibt? Der Sonnentau hat sich an<br />
seinen nährstoffarmen Lebensraum speziell<br />
angepasst und erbeutet mit seinen klebrigen Blättern<br />
Insekten. Das Wittemoor ist <strong>de</strong>r Rest einer urtümlichen<br />
Hochmoor-Landschaft und als Naturschutzgebiet auf <strong>de</strong>m Wege,<br />
sich nach starker Nutzung durch <strong>de</strong>n Menschen wie<strong>de</strong>r natürlich zu<br />
entwickeln. Dafür benötigt es aber viel Zeit, <strong>de</strong>nn es ist sehr empfindlich<br />
gegenüber äußeren Einflüssen. Die typische Tier- und<br />
Pflanzenwelt können die Besucher auf <strong>de</strong>n Kiekpadd-Infotafeln und<br />
natürlich in freier Natur kennen lernen. Insbeson<strong>de</strong>re im Mai/Juni<br />
fliegen hier z. B. Schwärme von Libellen umher.<br />
Eine kulturhistorische Beson<strong>de</strong>rheit im Wittemoor ist ein<br />
nachgebauter Bohlenweg (siehe Geschichte <strong>de</strong>r Wesermarsch), über<br />
<strong>de</strong>n auch vor Ort Informationen zu fin<strong>de</strong>n sind.<br />
31<br />
Sonnentau<br />
Witte<br />
Moor<br />
Gasthaus<br />
„Drögen Schinken“<br />
Pfahlhausen<br />
Reiherholz<br />
Die Storchenpflegestation<br />
Wesermarsch im Berner Ortsteil Glüsing<br />
ist ein „Gasthaus“ <strong>de</strong>r ganz beson<strong>de</strong>ren<br />
Art - hier wer<strong>de</strong>n Weißstörche gepflegt<br />
und betreut. In <strong>de</strong>n großen Pappeln entstand<br />
zu<strong>de</strong>m eine Brutkolonie <strong>de</strong>r vom<br />
Aussterben bedrohten Großvögel, in die<br />
je<strong>de</strong>s Jahr gut 30 Paare aus ihren Überwinterungsgebieten<br />
zurückkehren, um<br />
ihre Jungen dort aufzuziehen. Im Umfeld<br />
<strong>de</strong>r Kolonie können im Sommer häufig<br />
Störche beobachtet wer<strong>de</strong>n. Von <strong>de</strong>r<br />
Pflegestation wer<strong>de</strong>n auch Führungen<br />
angeboten (Tel.: 04406 - 18 88).<br />
27
Hörspe<br />
Im Sommer ist die Hörspe in<br />
blühen<strong>de</strong> Hochstau<strong>de</strong>n eingebettet, alte<br />
Einzelbäume unterstreichen dieses romantische<br />
Landschaftsbild. Die weite Wiesenlandschaft<br />
wird von vielen Gräben<br />
durchzogen, die teilweise noch seltene<br />
Pflanzen- und Tierarten beherbergen. Eine<br />
Beson<strong>de</strong>rheit ist das Vorkommen <strong>de</strong>r<br />
Krebsschere, einer außergewöhnlichen<br />
Wasserpflanzen-Art, die in wenigen<br />
Gräben <strong>de</strong>s Nord<strong>de</strong>utschen Flachlan<strong>de</strong>s<br />
zu fin<strong>de</strong>n ist.<br />
Grüne Mosaikjungfer<br />
Leben in <strong>de</strong>n Gräben<br />
An <strong>de</strong>r Hörspe fin<strong>de</strong>n die<br />
Besucher nicht nur Informationen zu<br />
ausgewählten Pflanzen- und Tierarten,<br />
die im Sommer in <strong>de</strong>n Gräben bewun<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n können. Ein Steg und eine Sitzecke<br />
machen <strong>de</strong>n Kiekpadd-Standort zu einem<br />
ruhigen Picknick-Platz am Wasser.<br />
28
Bar<strong>de</strong>wisch<br />
32<br />
33<br />
Hörspe<br />
Hörspe<br />
Dunwar<strong>de</strong>n<br />
Hörsper Hellmer<br />
Was sich hinter Kopfwei<strong>de</strong>n verbirgt<br />
Lernen Sie das Geheimnis <strong>de</strong>r<br />
Kopfwei<strong>de</strong>n kennen: In Lemwer<strong>de</strong>r<br />
gibt es noch zahlreiche als Kopfbäume<br />
geschnittene Wei<strong>de</strong>n entlang <strong>de</strong>r Gräben,<br />
wie sie traditionell in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rungen an<br />
Bächen und Gräben gepflanzt wur<strong>de</strong>n.<br />
Auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>r sagenumwobenen<br />
Bäume – die Kopfwei<strong>de</strong> steht für<br />
<strong>de</strong>n Erlkönig – können Sie an <strong>de</strong>r Hörspe<br />
mehr über <strong>de</strong>n wertvollen Lebensraum<br />
für Tiere erfahren.<br />
Die regelmäßige Pflege wird oft<br />
von Ehrenamtlichen bewältigt, die Schnitt<br />
und Neupflanzungen durchführen. Eine<br />
Infotafel weist auf die zahlreichen<br />
Funktionen <strong>de</strong>r Kopfwei<strong>de</strong>n hin.<br />
29
Adressenverzeichnis<br />
Touristikgemeinschaft Wesermarsch (TGW)<br />
Tel. 04401 – 85 61 14<br />
tgw@brake-touristinfo.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.<strong>urlaub</strong>-<strong>wesermarsch</strong>.<strong>de</strong><br />
c/o Brake - Das beste Stück Weser e. V.<br />
Touristikgemeinschaft Wesermarsch (TGW)<br />
Kaje 7 - 26919 Brake<br />
Tel. 04401 – 1 94 33<br />
Fax 04401 – 93 60 05<br />
info@brake-touristinfo.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.brake-touristinfo.<strong>de</strong><br />
Gemein<strong>de</strong> Berne<br />
Tourist-Information<br />
Am Breithof 8 - 27804 Berne<br />
Tel. 04406 - 94 10<br />
Fax 04406 - 94 11 49<br />
touristik@berne.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.berne.<strong>de</strong><br />
Butjadingen Kur und Touristik GmbH<br />
Strandalle 61 - 26969 Butjadingen<br />
Tel. 04733 - 92 93 13<br />
Fax 04733 - 92 93 99<br />
kontakt@butjadingen-info.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.butjadingen-info.<strong>de</strong><br />
Elsflether Tourismus- und<br />
Wirtschaftsför<strong>de</strong>rungsgesellschaft mbH<br />
An <strong>de</strong>r Kaje 1 a - 26931 Elsfleth<br />
Tel. 04404 - 98 90 81<br />
Fax 04404 - 98 90 82<br />
info@elsfleth-touristinfo.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.elsfleth.<strong>de</strong><br />
30<br />
Touristik „Südliche Nordsee-Ja<strong>de</strong>busen e.V.“<br />
Kirchenstr. 23 – 26349 Ja<strong>de</strong>-Schweiburg<br />
Tel. 04455 – 14 58<br />
Fax 04455 – 14 50<br />
ferienland-ja<strong>de</strong>@ewetel.net<br />
<strong>www</strong>.ferienland-ja<strong>de</strong>.<strong>de</strong><br />
Gemein<strong>de</strong> Lemwer<strong>de</strong>r<br />
Tourist-Information<br />
Stedinger Str. 51 - 27809 Lemwer<strong>de</strong>r<br />
Tel. 0421 - 67 39 33<br />
Fax 0421 - 67 39 51<br />
tourismus@lemwer<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.lemwer<strong>de</strong>r.<strong>de</strong><br />
Nor<strong>de</strong>nham Marketing & Touristik e.V.<br />
Marktplatz 7 - 26954 Nor<strong>de</strong>nham<br />
Tel. 04731 - 93 64-0<br />
Fax 04731 - 93 64-46<br />
Email: info@nor<strong>de</strong>nham.net<br />
<strong>www</strong>.nor<strong>de</strong>nham.net<br />
Gemein<strong>de</strong> Ovelgönne<br />
Tourist-Information<br />
Rathausstraße 14 - 26939 Ovelgönne<br />
Tel. 04480 – 82-0<br />
Fax 04480 - 8232<br />
info@ovelgoenne.kdo.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.ovelgoenne.<strong>de</strong><br />
Bürger- und Touristinformation Stadland<br />
Am Markt 6 - 26935 Stadland<br />
Tel. 04732 - 92 12 92<br />
Fax 04732 - 92 12 93<br />
info@stadland.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.stadland-touristikinfo.<strong>de</strong>
BUND Wesermarsch<br />
04735 - 81 02 90<br />
bund.<strong>wesermarsch</strong>@bund.net<br />
<strong>www</strong>.bund.net/<strong>wesermarsch</strong><br />
NABU Wesermarsch<br />
04401 - 71 485<br />
nabu-<strong>wesermarsch</strong>@ewetel.net<br />
<strong>www</strong>.nabu-ol<strong>de</strong>nburg.<strong>de</strong>/nabu/g_<strong>wesermarsch</strong>.php<br />
Der Mellumrat e.V.<br />
Naturschutz- und Forschungsgemeinschaft, Varel<br />
04451 - 84 191<br />
info@mellumrat.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.mellumrat.<strong>de</strong><br />
Umweltstation Iffens<br />
Iffens - Butjadingen<br />
04735 - 92 00 20<br />
umweltstation.iffens@t-online.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.umweltstation-iffens.<strong>de</strong><br />
Weser-Marsch-Moor e.V.<br />
04454 - 18 02 (Weser-Marsch-Moor e.V.)<br />
04401 - 81 955 (Handwerksmuseum)<br />
office@handwerksmuseum-ovelgoenne.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.weser-marsch-moor.<strong>de</strong><br />
Storchenstation Glüsing<br />
Storchenweg 6, 27804 Berne<br />
04406 - 18 88<br />
storchenstation@surfeu.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.storchenstation.<strong>de</strong><br />
Queller<br />
Weitere Informationen über Führungen<br />
und Veranstaltungen zum Thema Natur<br />
fin<strong>de</strong>n Sie hier:<br />
Museum Moorseer Mühle<br />
Butjadinger Straße 132 – 26954 Nor<strong>de</strong>nham<br />
04731 - 88 98 3 (Öffnungszeiten beachten!)<br />
<strong>www</strong>.nor<strong>de</strong>nham.<strong>de</strong>/mmuehle.htm<br />
Nationalpark-Haus / Museum Butjadingen<br />
Am Hafen 4 – 26969 Butjadingen<br />
04733 – 8517<br />
nlph.museum.fed-siel@nwn.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.museum-fed<strong>de</strong>rwar<strong>de</strong>rsiel.<strong>de</strong><br />
Nationalpark Nie<strong>de</strong>rsächsisches<br />
Wattenmeer<br />
<strong>www</strong>.nationalpark-wattenmeer.nie<strong>de</strong>rsachsen.<strong>de</strong><br />
Welche Radwege gibt es in <strong>de</strong>r Wesermarsch?<br />
Deutsche Sielroute<br />
Informationsbüro „Deutsche Sielroute“<br />
c/o Butjadingen Kur und Touristik GmbH<br />
04733 / 92 93 18<br />
info@sielroute.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.sielroute.<strong>de</strong><br />
Weser-Radweg<br />
Weserbund e.V., Bremen<br />
0421 / 59 82 90<br />
<strong>www</strong>.weser-radweg.<strong>de</strong><br />
North-Sea-Cycle-Route<br />
<strong>www</strong>.northsea-cycle.com<br />
Radweg Unterweser<br />
Region Unterweser, Bremerhaven<br />
0471 / 94 646-164<br />
info@region-unterweser.<strong>de</strong><br />
<strong>www</strong>.region-unterweser.<strong>de</strong><br />
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