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ctg-printtec gmbh - Innovationspreis Rheinland-Pfalz

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mIneRalmahlweRk westeRwald<br />

weItefeld / www.horn-co.de<br />

RheInahRcamPus deR fh koblenz<br />

RemaGen / www.rheinahrcampus.de<br />

Ein Professorensprechtag der IHK tion perfektioniert. Dabei wird eine<br />

Koblenz hat die Initialzündung ge- Materialprobe mit dem Laser beliefert.<br />

Die Geschäftsleitung des strahlt, worauf einige Mikrogramm<br />

Mineralmahlwerks Westerwald prä- des Materials verdampfen. Für<br />

sentierte dort zwei pechschwarze Bruchteile einer Sekunde leuchtet<br />

Steine und wollte wissen, ob es eine eine 10.000 Grad heiße Wolke und<br />

Möglichkeit gebe, deren Beschaf- deren unterschiedliche Lichtwellenfenheit<br />

während des Sortierprozeslängen verraten, welche Elemente<br />

ses zu ermitteln. Nach eingehender sich in der Probe befinden. Dieses<br />

Diskussion bekam dann die Arbeits- Verfahren wird LIBS (laserindiziergruppe<br />

von Prof. Peter Kohns den tes Breakdown-Spektroskopie) ge-<br />

Forschungsauftrag, ein spezielles nannt und läuft sehr schnell ab. Es<br />

lasergestütztes Analysesystem zu arbeitet berührungsfrei und ohne<br />

entwickeln. Seit drei Jahren ist die- Umweltbelastung. Für das Mineses<br />

System nun im Einsatz und ralmahlwerk Westerwald hat sich<br />

hat die Sortierung von Feuerfest- die Kooperation mit dem Rhein-Ahr<br />

materialien aus der Stahlproduk- Campus in Remagen ausgezahlt.<br />

Mineralmahlwerk Westerwald • Langenbacher-Str. 21 • 57586 Weitefeld<br />

RheinAhrCampus der FH Koblenz • Südallee 2 • 53424 Remagen<br />

Gert Horn<br />

Michael Marth<br />

Das Feuerfestmaterial, das nach der<br />

Stahlschmelze anfällt, kann jetzt<br />

schneller und genauer analysiert<br />

werden. Wertvolle Metalle und Mineralien<br />

lassen sich vollständig aus<br />

den Schuttbergen gewinnen. Pro<br />

Jahr verarbeitet das Unternehmen<br />

rund 180.000 Tonnen Abbruchmaterial<br />

aus der Stahlindustrie, wobei<br />

nur ein Prozent auf einer Deponie<br />

landet. Der Rest wird wiederverwertet,<br />

eine Bilanz, die erst durch das<br />

innovative LIBS-Verfahren möglich<br />

wurde.

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