07.12.2012 Aufrufe

ctg-printtec gmbh - Innovationspreis Rheinland-Pfalz

ctg-printtec gmbh - Innovationspreis Rheinland-Pfalz

ctg-printtec gmbh - Innovationspreis Rheinland-Pfalz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2009


InnovatIonspreIs<br />

2009


Hendrik Hering<br />

„InnovatIon In RheInland-<br />

<strong>Pfalz</strong> – wIR machen‘s eInfach“.<br />

Innovatives Denken und kaufmännische Weitsicht<br />

zeichnen rheinland-pfälzische Wissenschaftler und<br />

Unternehmer aus. Neue Wege zu beschreiten und<br />

neue Perspektiven zu schaffen hat in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Tradition.<br />

Mit neuen und verbesserten Produkten und Verfahren<br />

können Märkte erschlossen und wieder zurück<br />

gewonnen werden. Gerade die kleinen und mittleren<br />

Unternehmen des Landes behaupten sich am deutschen<br />

Markt sowie am Weltmarkt und stellen sich<br />

selbstbewusst den Herausforderungen der Globalisierung.<br />

Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise ist ein<br />

Engagement in Forschung und Entwicklung der<br />

Schlüssel zur Überwindung der Krise. Denn Unternehmen,<br />

die über neueste Technologien verfügen<br />

und innovative Produkte und Dienstleistungen an-


ieten, werden den Weg aus der Wirtschaftskrise<br />

schneller und nachhaltiger bewerkstelligen können.<br />

Das Land hilft Unternehmen bei der Umsetzung<br />

ihrer Innovationen mit zahlreichen, speziell aufeinander<br />

abgestimmten Förderinitiativen. Der jährliche<br />

Wettbewerb um den <strong>Innovationspreis</strong> <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> ist hierbei ein Element.<br />

Die Preisträger des <strong>Innovationspreis</strong>es <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> werden aus einer Vielzahl von Bewerbern aus<br />

den Bereichen Unternehmen, Handwerk, Industrie,<br />

Kooperation, innovativen Dienstleistungen ermittelt.<br />

Zusätzlich wird jährlich ein Sonderpreis des Wirtschaftsministers<br />

zu einem wechselnden Thema - in<br />

2009 „Innovativer Einsatz neuer Technologien und<br />

Werkstoffe“ - vergeben.<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde der In-<br />

novationspreis <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> auch dieses Jahr als<br />

gemeinsamer Preis des Ministeriums für Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und den Arbeitsgemeinschaften<br />

der rheinland-pfälzischen Industrie-<br />

und Handelskammern und der rheinlandpfälzischen<br />

Handwerkskammern ausgelobt.<br />

Hendrik Hering<br />

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>


Peter Adrian<br />

InnovatIonsPReIs 2009<br />

Neue Produkte, innovative Verfahren, anspruchsvolle<br />

Dienstleistungen mit neuen Organisationsformen<br />

sind und bleiben wesentlicher Motor für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg, gerade in den kleinen und mittleren<br />

Unternehmen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />

Angesichts steigender Rohstoffpreise, endlicher<br />

Ressourcen und intensivem Wettbewerb erkennen<br />

immer mehr Unternehmen, dass ihre innovativen<br />

Potenziale in nachhaltigen Produkten und Prozessen<br />

zu finden sind.<br />

Wollen sie auch künftig kontinuierlich wachsen, wird<br />

es zunehmend wichtig, den Verbrauch von Ressourcen<br />

und das Wachstum mit Produkten zu entkoppeln.<br />

Da, wo dies nicht möglich ist, spielen nachwachsende<br />

Rohstoffe eine immer wichtigere Rolle.<br />

Es bedarf daher enormer intellektueller und finanzieller<br />

Investitionen, um die damit verbundenen<br />

anspruchsvollen Innovationen auf den Weg zu brin-


gen. Nachhaltiges Wirtschaften durch permanente<br />

Effizienzsteigerung heißt das Leitmotiv. Deshalb ist<br />

es für alle Unternehmen, besonders die kleineren<br />

und mittleren Firmen, überlebenswichtig, stets aufs<br />

Neue die gesamte Wertschöpfungskette unter diesem<br />

Blickwinkel zu betrachten und damit die Grundlagen<br />

für gleichermaßen innovatives wie profitables<br />

Wachstum zu legen.<br />

Die IHKs als Institutionen der regionalen Wirtschaft<br />

haben die Aufgaben, durch vielfältige Informationen<br />

und unterschiedliche Aktionen ihre Mitgliedsunternehmen<br />

immer wieder zu Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />

im engeren und weiteren Sinn zu<br />

motivieren.<br />

Die jährliche Vergabe des <strong>Innovationspreis</strong>es <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium<br />

Mainz an unsere Unternehmen ist eine wichtige<br />

Anerkennung. Die hier vorgestellten und prämierten<br />

Unternehmen sollen viele andere Firmen über-<br />

zeugen, eigene Wege in den Entwicklungen neuer<br />

Produkte, Dienstleistungen sowie noch effizienterer<br />

Prozesse systematisch voranzutreiben. Für jeden<br />

Unternehmer ist dies eine sehr gute Investition in<br />

die eigene Zukunft.<br />

Ihre Industrie- und Handelskammern in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

unterstützen Sie als Unternehmer gerne<br />

mit dem IHK-Innovationsnetz in allen Fragen, auch<br />

bei der Suche geeigneter Partner aus möglichen<br />

Partnerfirmen wie den zahlreichen wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen.<br />

Peter Adrian<br />

Sprecher der IHK Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>


Karl Josef Wirges<br />

InnovatIonsPReIs 2009<br />

„Rauchende Köpfe schaffen mehr Wohlstand als rauchende<br />

Schlote.“ – diesen Worten des Wirtschaftsjournalisten<br />

Roland Stimpel kann man nur voll und ganz<br />

zustimmen.<br />

In Zeiten der Globalisierung können sich Unternehmen<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig nur durch<br />

fortwährende Innovationen sichern. Das gilt nicht<br />

allein für die großen Konzerne. Auch kleine mittelständische<br />

Handwerksunternehmen sind gezwungen,<br />

ihre Zukunftsfähigkeit mit immer neuen Ideen<br />

unter Beweis zu stellen. Das gelingt Unternehmen<br />

dann besonders erfolgreich, wenn die Gesellschaft<br />

– wie in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – ein Klima ausstrahlt, in<br />

dem Kreativität, Forschergeist und Gestaltungsfreude<br />

gedeihen.<br />

Innovation kommt nicht von allein. Innovation erfordert<br />

energischen intellektuellen Aufwand und die<br />

Fähigkeit, Ideen zu vernetzen, Widersprüche zu verstehen<br />

und Hindernisse auszuräumen. Die Hand-


werksunternehmen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> wissen, dass<br />

sich keiner mehr erlauben kann, Innovation zu vernachlässigen.<br />

Wichtig für den dauerhaften Erfolg ist<br />

die Fähigkeit, sich selbst immer wieder zu hinterfragen<br />

und neue Wege zu gehen.<br />

Die Unternehmen zeigen mit Ihrer Teilnahme am<br />

<strong>Innovationspreis</strong>, dass Ideen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

nicht nur entwickelt, sondern auch mit Impulsen für<br />

Wachstum und Beschäftigung umgesetzt werden.<br />

Das Handwerk mit seinen familiären Strukturen und<br />

seiner engen Mitarbeiterbindung ist eine ideale Brutstätte<br />

für wegweisende Ideen. Entwicklungen, die<br />

nicht nur innovativ, sondern vor allem auch marktfähig<br />

sind, wurden auch in diesem Jahr aus einer<br />

Vielzahl hochkarätiger Bewerbungen ausgewählt und<br />

mit dem rheinland-pfälzischen „<strong>Innovationspreis</strong> –<br />

Handwerk“, dem „Oskar für das Handwerk“ ausgezeichnet.<br />

Doch bleibt es stets eine große Herausforderung,<br />

Innovationen erfolgreich auf den Markt zu bringen<br />

– gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten. Die<br />

Handwerksunternehmen haben allerdings mit Albert<br />

Einstein erkannt: „Der Fortschritt geschieht heute so<br />

schnell, dass, während jemand eine Sache für gänzlich<br />

undurchführbar erklärt, er von einem anderen<br />

unterbrochen wird, der sie schon realisiert hat.“<br />

Lesen Sie die Erfolgsgeschichten der Unternehmen!<br />

Karl Josef Wirges<br />

Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>


<strong>Innovationspreis</strong> 2009


InnovatIonspreIs<br />

Handwerk


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

InnovatIonspreIs<br />

Handwerk


t-s-I.de - mIsch- und dosIeRtechnIk Gmbh<br />

vInnInGen<br />

www.t-s-i.de<br />

Wie mischt man steife Pasten, so<br />

genannte hochviskose Materialien?<br />

Seit Jahrzehnten kennen die Anwender<br />

nur eine Technik: Solche Materialien<br />

werden mit Kolbenpumpen<br />

verarbeitet. Konstruktionsbedingt<br />

verursachen diese Pumpen jedoch<br />

Dosierfehler. Grund dafür ist ein<br />

Druckabfall in den Umschaltpunkten<br />

von Aufwärts – zu Abwärtshub<br />

und umgekehrt. Um diese Fehler<br />

auszugleichen und eine gleichmäßige<br />

Mischung zu erreichen, wird<br />

gemeinhin die Mischstrecke verlängert.<br />

Dies führt allerdings dazu,<br />

dass bei Arbeitsunterbrechungen<br />

eine Reinigung der Mischstrecke<br />

unvermeidlich ist, wobei in der Re-<br />

gel kostspieliger Sondermüll anfällt.<br />

Pro Spülgang muss mit rund zwei<br />

Kilogramm entsorgungspflichtigem<br />

Sonderabfall gerechnet werden. All<br />

diese Nachteile dürften jetzt der<br />

Vergangenheit angehören. Denn<br />

der t-s-i.de Misch- und Dosiertechnik<br />

GmbH ist es gelungen, die<br />

althergebrachten Kolbenpumpen<br />

durch Zahnradpumpen zu ersetzen.<br />

Künftig lassen sich also Materialien,<br />

die aus mehreren hochviskosen<br />

Komponenten bestehen, viel genauer<br />

dosieren. Eine lange Mischstrecke<br />

entfällt vollständig; dafür<br />

wird ein Einwegmischer eingesetzt,<br />

dessen Preis vernachlässigt werden<br />

kann. Die Investitionskosten für<br />

t-s-i.de – Misch- und Dosiertechnik GmbH • Bitscher Straße 6 • 66957 Vinningen<br />

Dietmar Maginot<br />

solche Anlagen amortisieren sich<br />

in durchschnittlich drei bis vier Monaten.<br />

Denn die teuren Spülgänge<br />

der Mischstrecken entfallen und die<br />

eingesetzten Einwegmischer landen<br />

im Gewerbemüll.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

anerkennung<br />

Handwerk


oPtIk auGenblIck<br />

klInGenmünsteR<br />

www.fuersauge.de<br />

Plötzlich ist alles anders. Rund<br />

400.000 Menschen in Deutschland<br />

erleiden jährlich einen Schlaganfall<br />

oder eine Schädel-Hirn-Verletzung.<br />

Alltägliche Dinge, die zuvor selbstverständlich<br />

von der Hand gegangen<br />

sind, werden plötzlich zur Qual.<br />

Häufig treten auch Schwierigkeiten<br />

beim Sehen auf. Die Beeinträchtigung<br />

der optischen Wahrnehmung<br />

wirkt sich dann auf die motorischen<br />

Fähigkeiten der Patienten aus. Ein<br />

Teufelskreis, denn wer nicht richtig<br />

sieht, traut sich auch nichts<br />

mehr zu und wird inaktiv. Oft haben<br />

Schlaganfallpatienten eine verschobene<br />

Raumwahrnehmung, das<br />

heißt, der Raum, den sie sehen,<br />

Optik Augenblick • Weinstraße 45 • 76889 Klingenmünster<br />

entspricht nicht dem tatsächlichen<br />

Raum. Die Körpermitte solcher Patienten<br />

hat sich verschoben, was<br />

man oft auch an deren verrenkter<br />

Körperhaltung erkennt. Leider ist<br />

nur den wenigsten Neurologen<br />

und Therapeuten bekannt, wie man<br />

Menschen mit „ver-rückter Mitte“<br />

helfen kann. So hat der Augenoptikermeister<br />

Martin Mütsch eine<br />

Methode entwickelt, Schlaganfallpatienten<br />

zu mehr Lebensqualität<br />

zu verhelfen. Er passt solchen Patienten<br />

eine Spezialbrille an, die die<br />

verschobene Wahrnehmung korrigiert.<br />

Und der Erfolg gibt ihm recht:<br />

Schlaganfallpatienten, die sich jahrelang<br />

zu Hause eingeschlossen<br />

Martin Mütsch<br />

haben, laufen wieder selbstbewusst<br />

durch die Fußgängerzone und Menschen,<br />

deren Bewegungsfähigkeit<br />

stark eingeschränkt war, entwickeln<br />

sich in der Reha deutlich schneller<br />

und besser. Bislang hat noch keiner<br />

seiner Schlaganfallpatienten eine<br />

Brille zurückgegeben. Eine bessere<br />

Anerkennung kann man sich nicht<br />

wünschen.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009


InnovatIonspreIs<br />

unterneHmen


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

InnovatIonspreIs<br />

unterneHmen


ctG-PRInttec Gmbh<br />

alsdoRf<br />

www.<strong>ctg</strong>-<strong>printtec</strong>.de<br />

Ein kleines Team von Spezialisten<br />

hat erkannt, welche Potentiale in der<br />

digitalen Drucktechnik schlummern<br />

und sich selbständig gemacht. In<br />

Alsdorf haben sie die Firma CTG-<br />

PrintTEC gegründet. Drei Jahre ist<br />

das her und mittlerweile hat das<br />

Unternehmen ein industrielles Digitaldruckwerk<br />

zur Marktreife entwickelt.<br />

Damit können beispielsweise<br />

keramische Fliesen in allen nur<br />

denkbaren Farbvarianten und Mustern<br />

bedruckt werden. Die keramischen<br />

Trockentoner werden dabei<br />

relativ dick auf der Fliese verteilt.<br />

Nach dem Einbrennen in speziellen<br />

Öfen ist das Ergebnis herkömmlichen<br />

Dünndruckverfahren weit<br />

CTG-PrintTEC GmbH • Boehlstraße 7 • 57518 Alsdorf<br />

überlegen und die hohe Bildauflösung<br />

bestechend. Mit den funktionalen<br />

Trockentonern lassen sich<br />

auch Transferfolien bedrucken, die<br />

dann auf nicht ebene Produkte wie<br />

beispielsweise Gläser aufgebracht<br />

werden können. Das neuartige Digitaldrucksystem<br />

ist dem weit verbreiteten<br />

Siebdruckverfahren überlegen.<br />

Es lassen sich kostengünstig<br />

auch kleine Serien produzieren.<br />

Fliesenproduzenten können sich<br />

eine teure Lagerhaltung sparen und<br />

drucken gerade so viel, wie von den<br />

Kunden nachgefragt wird. Die CTG-<br />

Drucksysteme sind flexibel und sofort<br />

einsetzbar. Von der Möbel- und<br />

grafischen Industrie bis zum Mes-<br />

Dieter Jung und Andreas Schönberger<br />

sebau und speziellen industriellen<br />

Anwendungen reicht das Spektrum<br />

der Einsatzmöglichkeiten. CTG-<br />

PrintTEC entwickelt seine funktionalen<br />

Toner ständig weiter. Inzwischen<br />

sind auch dreidimensionale<br />

Lösungen verfügbar, um beispielsweise<br />

Inlets für Motorradhelme zu<br />

fertigen. Nach dem schichtweisen<br />

Druck und Aushärten des Pulvers<br />

entsteht ein Gummigeflecht, das<br />

haargenau zur zuvor eingescannten<br />

Kopfform passt.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

anerkennung<br />

unterneHmen


schäfeR-addItIvsysteme Gmbh<br />

ludwIGshafen<br />

www.schaefer-additivsysteme.de<br />

Die Natur liefert das Vorbild. Der<br />

rote Blutfarbstoff Hämoglobin<br />

transportiert den Sauerstoff von der<br />

Lunge zu den Körperzellen. Dabei<br />

nutzt er die Fähigkeit von Eisenatomen,<br />

Sauerstoff zu binden. Wissenschaftler<br />

lernen von der Natur und<br />

so ist der Chemiker Volker Schäfer<br />

auf die Idee gekommen, nach dem<br />

Vorbild des Sauerstofftransports im<br />

Blut, chemische Verbindungen zu<br />

verkapseln. Verpackt werden diesmal<br />

Amine, die in der chemischen<br />

Industrie nicht wegzudenken sind,<br />

allerdings entscheidende Nachteile<br />

haben. Häufig sind diese Stoffe toxikologisch<br />

bedenklich und darüber<br />

hinaus haben sie einen unangeneh-<br />

men Geruch. Mit dem neuartigen<br />

Verfahren werden die Amine nun<br />

in eine Art Metallkäfig aus Zink<br />

gepackt, was bewirkt, dass sie ihre<br />

negativen Eigenschaften nicht entfalten<br />

können. Allerdings erfüllen<br />

die Amine in der Produktion die<br />

Aufgaben, für die sie vorgesehen<br />

sind. Ein Anwendungsgebiet verkapselter<br />

Amine ist die Herstellung<br />

von technischen Gummiartikeln.<br />

Hier dienen diese Stoffe zur Vulkanisation<br />

von Kautschuk. Da nun die<br />

Amine vollständig verkapselt sind,<br />

erhöht sich bei der Produktion die<br />

Arbeitssicherheit. Das gleiche gilt<br />

für die Klebstoffindustrie, wo giftige<br />

und ätzende Substanzen auf mole-<br />

Schäfer-Additivsysteme GmbH • Donnersbergweg 1 • 67059 Ludwigshafen<br />

Dr. Volker Schäfer<br />

kularer Ebene verpackt werden und<br />

deshalb die Produktionsmitarbeiter<br />

nicht mehr gefährden können. Das<br />

Prinzip, Amine und andere Stoffe<br />

molekular in einen Käfig zu sperren,<br />

hat ein großes Entwicklungspotential;<br />

davon ist man bei der Schäfer-<br />

Additivsysteme GmbH überzeugt.<br />

Das junge Unternehmen schaut<br />

optimistisch in die Zukunft und die<br />

Produktpalette wächst ständig.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009


sonderpreIs<br />

IndustrIe


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

sonderpreIs<br />

IndustrIe


RIttal Rsc Gmbh & co. kG<br />

RenneRod<br />

www.rittal.de<br />

Die Kühlspezialisten von Rittal in<br />

Rennerod haben den Markt mit einem<br />

Kleinleistungskühlgerät überrascht.<br />

Auf der Fachmesse hat es für<br />

Aufsehen gesorgt, was angesichts<br />

der Leistungsdaten nicht verwunderlich<br />

ist. Dabei nutzen die neuen<br />

thermoelektrischen Kühlgeräte die<br />

fortschrittliche Technologie der Peltier-Elemente.<br />

Bei diesem Effekt aus<br />

der klassischen Physik fließt durch<br />

ein elektrothermisches Bauelement<br />

Strom und erzeugt dadurch eine<br />

Temperaturdifferenz. Die innovativen<br />

Thermoelectric Cooler wiegen<br />

nur halb so viel wie Konkurrenzprodukte<br />

und verbrauchen 60 Prozent<br />

Rittal RSC GmbH & Co. KG • Rudolf-Loh-Str. 2 • 56477 Rennerod<br />

weniger Energie. Und ihr Verkaufspreis<br />

ist konkurrenzlos günstig. Die<br />

Kühlgeräte sind vibrationsarm und<br />

eignen sich deshalb besonders für<br />

den Einbau in Schaltschränken von<br />

Werkzeugmaschinen. Intelligente<br />

Elektronik regelt die Kühlleistung<br />

entsprechend den automatisch ermittelten<br />

Anforderungen. Durch<br />

diese schonende Temperaturregelung<br />

verlängert sich die Lebensdauer<br />

der Komponenten in den<br />

Schaltschränken, was sich positiv<br />

auf die gesamte Anlagensicherheit<br />

auswirkt. Da auf klobige Kältemitteltechnologie<br />

verzichtet wird<br />

und die Kühlgeräte kompakt sind,<br />

Dr. Thomas Steffen<br />

eröffnet dies auch den Konstrukteuren<br />

neue Gestaltungsspielräume.<br />

Sollten 100 W Kühlleistung nicht<br />

ausreichen, lassen sich aufgrund<br />

der modularen Bauweise mehrere<br />

Einzelgeräte miteinander vernetzen.<br />

Die Entwickler von Rittal bereiten<br />

derzeit ein Software-Update vor, mit<br />

dem sich die Thermoelectric Cooler<br />

auch in eine Heizung verwandeln<br />

lassen.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009


InnovatIonspreIs<br />

InnovatIve dIenstleIstungen


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

InnovatIonspreIs<br />

InnovatIve dIenstleIstungen


meetInGmasteRs.de<br />

tRIeR<br />

www.meetingmasters.de<br />

Damit die Tagung zu einem Erfolg<br />

wird, ist in einem Unternehmen<br />

ein hoher Aufwand nötig. So sind<br />

meistens mehrere Sachbearbeiter<br />

und Assistenten damit beschäftigt,<br />

um für das Treffen der Außendienstmitarbeiter<br />

ein passendes Tagungshotel<br />

zu finden und die Zimmer zu<br />

buchen. Mit Hilfe eines Internetportals<br />

kann künftig dieser Aufwand<br />

deutlich verringert werden. Meetingmasters.de<br />

heißt das Portal und<br />

die Firma, die damit erfolgreich auf<br />

den Markt gegangen ist. Gegründet<br />

2003 von Christoph Schwind hat sie<br />

sich zum Ziel gesetzt, die Vermittlung<br />

von Tagungshotels zu verein-<br />

meetingmasters.de • Max-Planck-Straße 22 • 54296 Trier<br />

fachen. Ein persönlicher Kundenbetreuer<br />

unterstützt die Unternehmen<br />

bei der zeitaufwändigen Suche nach<br />

dem passenden Tagungshotel. Der<br />

Service ist für den Tagungskunden<br />

kostenfrei, denn das vermittelte Hotel<br />

bezahlt eine Provision. Für den<br />

Tagungskunden ergibt sich noch ein<br />

weiterer Vorteil. Wegen der Nachfragemacht<br />

von meetingmasters.de<br />

lassen sich in der Regel günstigere<br />

Preise erzielen als bei einer Direktanfrage.<br />

Meetingmasters.de setzt<br />

konsequent auf selbstentwickelte<br />

webbasierte Buchungstools. Dadurch<br />

wird der gesamte Prozess abgebildet<br />

– von der Hotelsuche über<br />

Christoph Schwind<br />

die Anfrage mit Preisverhandlungen<br />

bis hin zur Zusage an das Wunschhotel<br />

und automatischer Absage<br />

aller anderen Hotels. Da durch den<br />

Einsatz des Web-Tools alle Kostenund<br />

Abrechnungsdaten vorliegen,<br />

können die Verantwortlichen in den<br />

Unternehmen viel effizienter und<br />

kostenbewusster Veranstaltungen<br />

planen. Derzeit hält meetingmasters.de<br />

mehr als 10.000 Hotels in<br />

seiner Datenbank bereit.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009


InnovatIonspreIs<br />

kooperatIon


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

InnovatIonspreIs<br />

kooperatIon


mIneRalmahlweRk westeRwald<br />

weItefeld / www.horn-co.de<br />

RheInahRcamPus deR fh koblenz<br />

RemaGen / www.rheinahrcampus.de<br />

Ein Professorensprechtag der IHK tion perfektioniert. Dabei wird eine<br />

Koblenz hat die Initialzündung ge- Materialprobe mit dem Laser beliefert.<br />

Die Geschäftsleitung des strahlt, worauf einige Mikrogramm<br />

Mineralmahlwerks Westerwald prä- des Materials verdampfen. Für<br />

sentierte dort zwei pechschwarze Bruchteile einer Sekunde leuchtet<br />

Steine und wollte wissen, ob es eine eine 10.000 Grad heiße Wolke und<br />

Möglichkeit gebe, deren Beschaf- deren unterschiedliche Lichtwellenfenheit<br />

während des Sortierprozeslängen verraten, welche Elemente<br />

ses zu ermitteln. Nach eingehender sich in der Probe befinden. Dieses<br />

Diskussion bekam dann die Arbeits- Verfahren wird LIBS (laserindiziergruppe<br />

von Prof. Peter Kohns den tes Breakdown-Spektroskopie) ge-<br />

Forschungsauftrag, ein spezielles nannt und läuft sehr schnell ab. Es<br />

lasergestütztes Analysesystem zu arbeitet berührungsfrei und ohne<br />

entwickeln. Seit drei Jahren ist die- Umweltbelastung. Für das Mineses<br />

System nun im Einsatz und ralmahlwerk Westerwald hat sich<br />

hat die Sortierung von Feuerfest- die Kooperation mit dem Rhein-Ahr<br />

materialien aus der Stahlproduk- Campus in Remagen ausgezahlt.<br />

Mineralmahlwerk Westerwald • Langenbacher-Str. 21 • 57586 Weitefeld<br />

RheinAhrCampus der FH Koblenz • Südallee 2 • 53424 Remagen<br />

Gert Horn<br />

Michael Marth<br />

Das Feuerfestmaterial, das nach der<br />

Stahlschmelze anfällt, kann jetzt<br />

schneller und genauer analysiert<br />

werden. Wertvolle Metalle und Mineralien<br />

lassen sich vollständig aus<br />

den Schuttbergen gewinnen. Pro<br />

Jahr verarbeitet das Unternehmen<br />

rund 180.000 Tonnen Abbruchmaterial<br />

aus der Stahlindustrie, wobei<br />

nur ein Prozent auf einer Deponie<br />

landet. Der Rest wird wiederverwertet,<br />

eine Bilanz, die erst durch das<br />

innovative LIBS-Verfahren möglich<br />

wurde.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009


anerkennung<br />

kooperatIon


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

anerkennung<br />

kooperatIon


hG bRechtel Gmbh<br />

ludwIGshafen / www.bhg-brechtel.de<br />

hoRst deRwand – eRfIndunGen<br />

bReIdenbach<br />

Aus Teilen des untergegangenen<br />

Preussag Konzerns und einer Traditionsfirma<br />

aus Ludwigshafen ist<br />

ein neues Unternehmen entstanden,<br />

das dank seines technologischen<br />

Vorsprungs beste Entwicklungschancen<br />

hat. Denn die BHG<br />

Brechtel GmbH hat ein Horizontalbohrverfahren<br />

entwickelt, dessen<br />

Vorzüge einzigartig sind. Ideengeber<br />

und Vater der Entwicklung ist<br />

Horst Derwand, ein ehemaliger<br />

Preussag-Mitarbeiter. Ihm ist es zu<br />

verdanken, dass es künftig bei der<br />

Sanierung und Erschließung von<br />

Trinkwasserbrunnen völlig neue<br />

Möglichkeiten gibt. Bislang war es<br />

BHG Brechtel GmbH • Industriestraße 11 • 67063 Ludwigshafen<br />

Horst Derwand – Erfindungen • PF 1116 • 35233 Breidenbach<br />

Stand der Technik, Horizontalfilterbrunnen<br />

mit dem sogenannten<br />

Pressbohrverfahren zu erschließen.<br />

Aufgrund des Überdrucks im<br />

Boden strömt dabei Wasser und<br />

lockeres Material durch Öffnungen<br />

im Bohrkopf. Trifft ein solcher<br />

Bohrer auf Felsen oder größere<br />

Steine, mussten die Arbeiten häufig<br />

abgebrochen werden. Für das neuentwickelte<br />

WHD-Verfahren (Water<br />

Hydraulic Drilling) sind selbst<br />

felsige Untergründe kein Problem<br />

mehr. Dem Erfinder ist es gelungen,<br />

den Bohrkopf mit einer Drehtechnik<br />

auszustatten, die in einer<br />

Versuchsanordnung sogar dicken<br />

v.l.: Horst Derwand und Mirko Huber<br />

Beton durchdringt. Dabei kommt<br />

Wasserhydraulik zum Einsatz, die<br />

im Gegensatz zur herkömmlichen<br />

Ölhydraulik auch für die Erschließung<br />

von umweltsensiblen Trinkwasserquellen<br />

verwendet werden<br />

kann. Bei BHD-Brechtel ist man davon<br />

überzeugt, dass man sich mit<br />

der WHD-Technologie neue Marktchancen<br />

erschlossen hat. So ist es<br />

erstmals möglich, beispielsweise in<br />

einem felsigen Quellgebiet horizontal<br />

neue Brunnen zu bohren.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009


sonderpreIs<br />

InnovatIver eInsatz<br />

neuer tecHnologIen und<br />

werkstoffe


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

sonderpreIs<br />

InnovatIver eInsatz<br />

neuer tecHnologIen und<br />

werkstoffe


Rhenocoll-weRk e.k.<br />

konken<br />

www.rhenocoll.de<br />

Die Lackspezialisten von Rhenocoll<br />

in Konken haben die Fachwelt mit<br />

einem innovativen Produkt überrascht.<br />

KP1+ Nano, so der Name<br />

eines Lacks, der speziell für Kunststoffoberflächen<br />

entwickelt wurde<br />

und herausragende Eigenschaften<br />

aufweist. Konzipiert wurde der Lack<br />

für PVC-Oberflächen – speziell für<br />

Fensterrahmen und Türen. Er hält<br />

alle europäischen Chemiegrenzwerte<br />

ein und ist weltweit der einzige<br />

Lack auf Wasserbasis, der eine<br />

untrennbare Verbindung mit dem<br />

Kunststoffprofil eingeht. Dabei bleiben<br />

seine Eigenschaften über die<br />

gesamte Lebensdauer eines Fens-<br />

Rhenocoll-Werk e.K. • Erlenhöhe 20 • 66871 Konken<br />

ters erhalten, das heißt es ist keine<br />

neue Lackierung nötig. Die Nano-<br />

Partikel in dem Produkt versiegeln<br />

die Oberfläche und sorgen für einen<br />

sogenannten „Easy to Clean-<br />

Effekt“. Vergleichbar mit modernen<br />

Fensterscheiben haftet Schmutz<br />

weniger stark, was die Reinigung<br />

erheblich vereinfacht. Dank seiner<br />

Elastizität ist der Lack auch gegen<br />

widrige Umwelteinflüsse resistent<br />

und robuster gegen mechanische<br />

Einflüsse. KP1+ Nano steht in einer<br />

fast unbegrenzten Vielfalt an<br />

Farben zur Verfügung. Außerdem<br />

sind spezielle Effekte lieferbar. Rhenocoll<br />

bietet den modernen Lack<br />

Werner Zimmermann<br />

auch in einer Paketlösung an. Eigens<br />

für PVC-Fensterprofile wurde<br />

eine Lackiermaschine entwickelt,<br />

die den neuen Lack hauchdünn und<br />

gleichmäßig aufträgt. Die Maschine<br />

liefert nicht nur eine gleichbleibend<br />

hohe Qualität sondern kann auch<br />

ausgebaut werden bis zur vollautomatischen<br />

Anlage.<br />

Bei Rhenocoll ist man vom Erfolg<br />

des innovativen Produkts überzeugt<br />

und erwartet Umsatzsteigerungen<br />

von 20 bis 50 Prozent.


PReIstRäGeR deR voRjahRe<br />

1988 – Preisträger Georg Krause<br />

Geschäftsführer und Gesellschafter der<br />

Computer Elektronik Infosys GmbH<br />

1989 – Preisträger Dipl.-Ing. Klaus Grohmann<br />

Geschäftsführer und Gesellschafter der<br />

Grohmann Engineering GmbH<br />

1990 – 1. Preis: Prinz GmbH<br />

2. Preis: Intrometic Prozeß-Automation<br />

GmbH & Co. KG<br />

3. Preis: Christian Lohse GmbH<br />

1991 – 1. Preis: Wersi GmbH & Co.<br />

1. Preis: Oberlinger Orgelbau GmbH & Co. KG<br />

2. Preis: Carl Platz Hochdrucktechnik GmbH<br />

3. Preis: EWM, Elektrowerk Mündersbach Szczesny KG<br />

1992 – Hauptpreise<br />

1. Preis: UREA-Hartschaum<br />

2. Preis: Minhorst GmbH & Co.<br />

3. Preis: Treif-Maschinenbau GmbH<br />

3. Preis: Quadriga Sensortechnik GmbH<br />

Sonderpreise<br />

Forschung: Lehrstuhl für Werkstoffkunde und<br />

mechanische Technologie der Universität<br />

1993 – Hauptpreise<br />

1. Preis: ELTEC Elektronik GmbH<br />

2. Preis: WEISS Electronic GmbH<br />

3. Preis: Fritz Eichenauer GmbH & Co. KG<br />

3. Preis: Buser & Gilmore CMS oHG<br />

Sonderpreise<br />

Einzelbewerber:<br />

Peter Janssen<br />

1994 – Hauptpreise<br />

1. Preis: GEORG Fahrzeugbau GmbH<br />

2. Preis: APS Pickan GmbH<br />

3. Preis: HOWATHERM Klimatechnik GmbH<br />

Sonderpreise<br />

Forschung: Forschungsgruppe „Straßenvisualisie-<br />

rung“, Fachhochschule <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> - Abt. Trier -,<br />

Prof. Dr.-Ing. Stüttgen<br />

Einzelbewerber: Thomas Bredel


1995 – Hauptpreise<br />

1. Preis: HTI Maschinen- und Apparatebau GmbH<br />

2. Preis: VIG Verfahrens- und Ingenieur-Gesellschaft mbH<br />

3. Preis: Gebr. Oberlinger Orgelbau GmbH & Co. KG<br />

Sonderpreise<br />

Forschung: Institut für Kernphysik,<br />

Johannes-Gutenberg-Universität Mainz,<br />

Arbeitsgruppe Prof. Dr. Merle<br />

1996 – Hauptpreise<br />

1. Preis: SCHOTTEL-Werft Josef Becker GmbH & Co. KG<br />

2. Preis: HEUFT Systemtechnik GmbH<br />

3. Preis: ICON Intelligent Control Gebäudetechnik GmbH<br />

Sonderpreise<br />

Forschung: Deutsches Forschungszentrum für<br />

Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)<br />

Forschung: Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW)<br />

1997 – Hauptpreise<br />

1. Preis: TECINNO GmbH<br />

2. Preis: Hermann Sauer GmbH & Co. KG<br />

3. Preis: Idar Laser GmbH<br />

3. Preis: Ingenieurbüro Schulz<br />

Sonderpreise<br />

Handwerk: Stöcker Holz-System-Bau GmbH<br />

Forschung: Universitäts-Augenklinik<br />

1998 – Hauptpreise<br />

1. Preis: IC-Haus GmbH<br />

2. Preis: Görlitz Computerbau AG<br />

3. Preis: SPI Robot Systeme GmbH<br />

Sonderpreise<br />

Dienstleistung: Recycling Netzwerk GmbH<br />

Handwerk: DRUMM SICHERHEIT<br />

Forschung: Universität Kaiserslautern –<br />

Fachbereich Physik<br />

Einzelbewerber: UWA Industrietechnik<br />

Indurstrie: Karl Otto Braun KG<br />

1999 – Hauptpreise<br />

1. Preis: Wickert Maschinenbau GmbH<br />

2. Preis: MTS Mobile Tiefbau Saugsysteme GmbH<br />

3. Preis: KEIM-ADDITEC Surface GmbH


Sonderpreise<br />

Dienstleistung: ÖKOMPARK Hoppstädten-<br />

Weiersbach, c/o DEPO-AQUA GmbH<br />

Industrie: Zschimmer & Schwarz GmbH & Co.,<br />

Chemische Fabriken<br />

Handwerk: TuJ Präzision Maschinen- und Stahlbau<br />

GmbH<br />

Handwerk: R.U.F. GmbH<br />

Forschung: Universität Mainz, Institut für Toxikologie<br />

Einzelbewerber: Priv. Doz. Dr. med. Markus F.<br />

Neurath, I. Medizinische Klinik und Poliklinik<br />

der Universität Mainz<br />

2000 – Hauptpreise<br />

Unternehmen:<br />

1. Preis: Vollautomatische Sortieranlagen für<br />

Sekundärwertstoffe, Real Vision Systems GmbH<br />

2. Preis: EVALON-Solar, stromerzeugende Kunst-<br />

stoffdachbahn (Fotovoltaik), alwitra GmbH & Co.<br />

3. Preis: Entwicklung und Produktion von Alumi-<br />

niumprofilen, MeFaTec Metall-Fassaden-Technik<br />

GmbH<br />

Handwerk:<br />

1. Preis: Planung und Bau von ökologischen Null-<br />

Heizenergie Häusern für Bauherrn auf deren<br />

Grundstücken, Bio-Solar-Haus Becher GmbH<br />

2. Preis: Nullenergiehaustüre „Condoor“, Krischer,<br />

Fenster und Türen aus Holz<br />

3. Preis: KombiKomfort und KombiKomfort<br />

Plus – 2-Komponenten-Fenster, Niveau Fenster<br />

Westerburg GmbH<br />

Sonderpreise<br />

Dienstleistung: Vor-Ort-Analysen von Umwelt<br />

schadstoffen mit komplettem Notfallmanagement,<br />

CLAYTON GbR – Dr. Jürgen Schütz & Rainer Ulrich<br />

Forschung: SLA/LP als Diagnostikum, Johannes<br />

Gutenberg-Universität Mainz, I. Medizinische Klinik<br />

und Poliklinik<br />

Kooperation: Herstellung salzglasierter Keramik<br />

mit schadstoffarmer Emission durch Einsatz einer<br />

alternativen Salzlösung, Töpferhof Mühlendyck<br />

gemeinsam mit Forschungsinstitut für Anorgani-<br />

sche Werkstoffe – Glas/Keramik – GmbH (FGK)<br />

2001 – Hauptpreise<br />

Unternehmen:<br />

1. Preis: Alpha-Fodrin ELISA-Test - der erste inter-<br />

nationale ELISA-Test zur sicheren Diagnose des<br />

Sjögren Syndroms, Aesku.lab Diagnostika<br />

2. Preis: M-Business Software für Mitarbeiter im<br />

Vertrieb, Service und Logistik, Standardsoftwarepaket,<br />

dynetic solutions <strong>gmbh</strong><br />

3. Preis: Micro Harmonic Drive®, das weltkleinste<br />

spielfreie Mikrogetriebe, Micromotion GmbH<br />

Handwerk:<br />

1. Preis: Reinraumpresse für die Herstellung<br />

pharmazeutischer Verschlussstopfen, Wickert<br />

Maschinenbau GmbH<br />

2. Preis: Dreidimensionales Trainings- und Therapie-<br />

gerät „FPZ 3D The Spacecurl“, TONUS sports & reha<br />

2. Preis: Meerwasserentsalzung durch Windenergie,<br />

Fuhrländer AG


3. Preis: Neue Gasdruckfeder, neue Gaszugfeder,<br />

neue hydraulische Zugfeder, Hydro-Pneuma GmbH<br />

Sonderpreise<br />

Industrie: Wirtschaftliche Asphaltverdichtung durch<br />

flächendeckende Messung, Regelung und Dokmentation<br />

des Verdichtungszustandes, BOMAG<br />

GmbH & Co. OHG<br />

Forschung: NIXE - ein Werkzeug für UNIX-<br />

Sicherheitsrevisionen, IT-Sicherheit, Grundschutz,<br />

Sicherheitsaudit, Fraunhofer Institut für Experimen-<br />

telles Software Engineering (IESE)<br />

Forschung: Analog Insydes CAD, automatisierter<br />

Analogschaltungsentwurf, symbolische Analyse,<br />

Computeralgebra, Verhaltensmodellierung,<br />

Systemsimulation, Fraunhofer Institut für Techno-<br />

und Wirtschaftsmathematik (ITWM)<br />

Einzelbewerber: CHAIN-CHECKER® (Tool für die<br />

Fahrzeugtechnik), CHAIN-CHECKER GmbH<br />

Einzelbewerber: Ultra leicht Getränkedose, Behälter,<br />

insbesondere aus dünnwandigem Blech,<br />

Hans Werner Franzer<br />

Dienstleistung: „Epaper“ – elektronische Zeitung;<br />

weltweit erste Software, die aus elektronischen<br />

Druckvorlagen automatisch navigierbare Internetseiten<br />

erstellt. Erste Anwendung: „Epaper“<br />

der Rhein-Zeitung, RZ-Online GmbH/KEVAG Telekom<br />

Kooperation: Metallische Gasverteilerplatten für<br />

Brennstoffzellen (Bipolarplatten) Preisgünstiges<br />

Massenproduktionsverfahren, Wolfgang Loch e.K.<br />

gemeinsam mit Fachhochschule Trier, Umweltcampus<br />

Birkenfeld<br />

2002 – Hauptpreise<br />

Unternehmen:<br />

1. mymotors & actuators GmbH<br />

2. COMAT Composite Materials GmbH<br />

3. MK Technology GmbH<br />

Handwerk:<br />

1. Firma Klemoflex<br />

2. KFB-Extramobile GmbH<br />

3. HWS Metall- und Maschinenbau GmbH<br />

Sonderpreise<br />

Industrie: LTS Lohmann Therapie-Systeme AG<br />

Forschung: Institut für Physiologische Chemie<br />

der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,<br />

Abteilung Angewandte Molekularbiologie,<br />

Prof. Dr. Werner E.G. Müller,<br />

Prof. Dr. Dr. Heinz C. Schröder<br />

Einzelbewerber: EKU Elektronik GmbH<br />

2003 – Hauptpreise<br />

Unternehmen:<br />

1. Preis: Spheron VR AG<br />

2. Preis: AndroTec GmbH<br />

2. Preis: LUMERA LASER GmbH<br />

3. Preis: Micromotion GmbH<br />

3. Preis: Rhodius Qualitäts-Schleifmittel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Handwerk:<br />

1. Preis: Firma Dramet Draht und Metallbau GmbH<br />

2. Preis: TE-KO-WE J. Kozlowski GmbH<br />

3. Preis: Bäckerlädchen Crames-Jakoby


Sonderpreise<br />

Industrie: Keiper GmbH & Co.KG<br />

Forschung: Technische Universität Kaiserslautern,<br />

FB Maschinenbau und Verfahrenstechnik,<br />

Prof. Dr. Werner Müller<br />

Dienstleistung: AXIT AG<br />

2004 – Hauptpreise<br />

Unternehmen:<br />

1. Preis: thinXXS GmbH<br />

2. Preis: NTTF GmbH<br />

3. Preis: Hähn Automation GmbH<br />

3. Preis: FreeFormation GmbH<br />

Handwerk:<br />

1. Preis: Wickert Maschinenbau GmbH<br />

2. Preis: Christoph Rieser<br />

3. Preis: Mothermik GmbH<br />

Sonderpreise<br />

Industrie: KSB Aktiengesellschaft<br />

Einzelbewerber: Hermann Thöne<br />

Dienstleistung: Trans-Marketing GmbH<br />

Kooperation: Fraunhofer-Institut für Techno- und<br />

Wirtschaftsmathematik (ITWM), in Kooperation mit:<br />

FSM! GmbH (Facility Services Maintenance)<br />

2005 – Hauptpreise<br />

Unternehmen:<br />

1. Preis: Bioserve GmbH<br />

2. Preis: Wolf Gruppe<br />

3. Preis: Rhenocoll Werk e. K.<br />

Handwerk:<br />

1. Preis: C. Dupré Bau GmbH & Co. KG<br />

2. Preis: Schmitt Aufzüge GmbH<br />

3. Preis: EX BRASS GmbH<br />

Sonderpreise<br />

Forschung: Institut für Bauverfahrens- und<br />

Umwelttechnik, Transferstelle für Umwelttechnik<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Forschung: Fraunhofer Institut für Experimentelles<br />

Software Engineering (IESE)<br />

Einzelbewerber: Prof. Dr.-Ing. Henning Gold<br />

Kooperation: Institut für Verbundwerkstoffe GmbH<br />

(IVW), in Kooperation mit: Canyon Bicycles GmbH<br />

Kooperation: FGK Forschungsinstitut für<br />

Anorganische Werkstoffe Glas/Keramik GmbH,<br />

in Kooperation mit: Herz Kunststoff- und Wärme-<br />

technologie GmbH<br />

2006 – Hauptpreise<br />

Unternehmen:<br />

1. Preis Unternehmen: EWM HIGHTEC WELDING<br />

GmbH<br />

2. Preis Unternehmen: ikfe GmbH<br />

3. Preis Unternehmen: Schäfer-Additivsysteme GmbH<br />

Handwerk:<br />

1. Preis Handwerk: Heuser Türen und Fenster,<br />

Metallbau GmbH<br />

2. Preis Handwerk: ALKOMA Maschinenbau<br />

Sonderpreise<br />

Industrie: Rittal System Climatisation GmbH & Co. KG<br />

Forschung: Fraunhofer-Institut für Techno- und


Wirtschaftsmathematik<br />

Forschung: Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />

Innovative Dienstleistung: Clayton Umwelt-Consult<br />

GmbH<br />

Kooperation Wissenschaft/Wirtschaft: Morgan-Rekofa<br />

GmbH, in Kooperation mit der FH Koblenz - Rhein-<br />

AhrCampus<br />

Kooperation Wissenschaft/Wirtschaft:<br />

Westpfalz-Klinikum GmbH<br />

in Kooperation mit IVW GmbH<br />

2007 – Hauptpreise<br />

Unternehmen:<br />

IMSTec GmbH<br />

Wagner Pflanzen-Technik GmbH<br />

Handwerk:<br />

Munsch Kunststoffschweißtechnik GmbH<br />

Himmel & Hennig Bauunternehmen GmbH<br />

& Co. KG<br />

Sonderpreise<br />

Industrie:<br />

Aluminal Oberflächentechnik GmbH & Co. KG<br />

Kooperation Wissenschaft/Wirtschaft:<br />

Institut für Verbundwerkstoffe GmbH<br />

J. Dittrich & Söhne Vliesstoffwerk GmbH<br />

NTTF - new technologies in thin films GmbH<br />

Innovative Dienstseitung:<br />

PINCAR AG<br />

2008 – Hauptpreise<br />

Unternehmen:<br />

Intellifast GmbH<br />

Handwerk:<br />

Wickert Maschinenbau GmbH<br />

Innovative Dienstleistungen:<br />

Kübler GmbH<br />

Kooperation:<br />

sat.Kerntechnik GmbH in Kooperation mit dem<br />

Institut für Technologie u. Management im Baubetrieb<br />

Sonderpreise<br />

Industrie:<br />

E. Begerow GmbH & Co.<br />

Optische Technologien:<br />

Xiton Photonics GmbH<br />

Anerkennungen<br />

Dakty GmbH<br />

Günter Effgen GmbH


Jurymitglieder 2009:<br />

• Prof. Dr. Thomas Basché Johannes Gutenberg Universität Mainz<br />

• Prof. Dr. Karl Hans Bläsius Fachhochschule Trier<br />

• Christoph Böhmer Maschinenbau Böhmer GmbH<br />

• Klaus Durwen Durwen Maschinenbau GmbH<br />

• Friedhelm Fischer Handwerkskammer Koblenz<br />

• Dr. Thorsten Gluth Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Mainz<br />

• Dirk Janecke Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen<br />

• Dr. Klaus Kobek IMG Innovations-Management GmbH<br />

• Jochen Kortmann KSV GmbH<br />

• Joachim Kozlowski TE-KO-WE J. Kozlowski GmbH<br />

• Richard Ortseifer Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Mainz<br />

• Prof. Dr. Peter Quirmbach Deutsches Institut für Feuerfest und Keramik<br />

• Dr. Yorck Schäling Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Mainz<br />

• Prof. Dr. Ing. Siegfried Schreuder Fachhochschule Koblenz<br />

• Jürgen Schüler Handwerkskammer Rheinhessen<br />

• Dr. Ing. Norbert Strompen Industrie- und Handelskammer Koblenz<br />

• Prof. Dr. Ilona Weinreich Fachhochschule Koblenz<br />

<strong>Innovationspreis</strong> 2009


I. Zielsetzung des Preises: Das Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> vergibt in Kooperation mit den Arbeitsgemeinschaften<br />

der Industrie- und Handelskammern und<br />

Handwerkskammern des Landes einen <strong>Innovationspreis</strong><br />

an besonders innovative Akteure aus <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

als Anerkennung ihrer Leistungen und ihres Einsatzes<br />

für Innovationen in der Wirtschaft des Landes.<br />

II. Teilnahme: Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen,<br />

Forschungseinrichtungen, Institutionen, etc., die ihren Firmensitz/Standort/Wohnsitz<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> haben und<br />

dort innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen<br />

entwickeln, fertigen, einsetzen und vermarkten. Die Teilnehmer<br />

müssen für die einzelnen Kategorien folgende Kriterien<br />

erfüllen:<br />

• Unternehmen Rechtlich selbständige Unternehmen mit<br />

weniger als 50 Mio. € Umsatz u. weniger als 250 Mitarbeiter,<br />

die Mitgliedsunternehmen einer Industrie- und<br />

Handelskammer sind. *)<br />

• Handwerk Rechtlich selbständige Handwerksbetriebe<br />

mit weniger als 50 Mio. € Umsatz u. weniger als 250<br />

Mitarbeiter, die Mitgliedsunternehmen einer Hand-<br />

werkskammer sind. *)<br />

• Innovative Dienstleistungen Bei dem Bewerbungsgegenstand<br />

handelt es sich um eine Dienstleistung, d. h.<br />

nicht die materielle Produktion oder der materielle Wert<br />

eines Endproduktes steht im Vordergrund.<br />

• Kooperation Der Bewerbungsgegenstand wurde in<br />

enger Zusammenarbeit mit einem Partner, z. B. einer<br />

Forschungseinrichtung, entwickelt. Hierzu zählen auch<br />

Entwicklungspartnerschaften mit anderen Unterneh-<br />

men, sofern die Kooperation über eine klassische Kun-<br />

den-Lieferanten-Beziehung hinausgeht.<br />

• Sonderpreis Industrie Unternehmen, deren Jahresumsatz<br />

50 Mio. € übersteigt und/ oder die mehr als 250<br />

Mitarbeiter beschäftigen. Dabei ist nicht entscheidend,<br />

ob das Unternehmen der „Industrie“ im engeren Sinn<br />

zuzuordnen ist.<br />

• Sonderpreis 2009 Innovativer Einsatz neuer Techno-<br />

logien und Werkstoffe Bei dem Bewerbungsgegenstand<br />

handelt es sich um eine Innovation, bei der der innova-<br />

tive Einsatz neuer Technologien und Werkstoffe eine<br />

wesentliche Rolle einnimmt.<br />

*) Als rechtlich selbständig gelten Unternehmen, die mit weniger<br />

als 25% in Besitz eines Großunternehmens (> 250 Mitarbeiter<br />

und/ oder > 50 Mio. Umsatz) sind. Ausnahme: Bei<br />

dem Anteilseigner handelt es sich um eine VC-Gesellschaft.<br />

Rechtlich unselbständige Unternehmen und Großunterneh-<br />

men bewerben sich bitte in der Kategorie „Industrie“, Betriebe<br />

mit Doppelzugehörigkeit IHK/ HWK bitte die Kategorie mit<br />

der höheren Priorität wählen.<br />

Eingereicht werden können Bewerbungen zu innovativen Produkten,<br />

Verfahren und Dienstleistungen, die vom Bewerber<br />

verantwortlich in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> entwickelt worden sind. Die<br />

Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen dürfen vor nicht<br />

mehr als vier Jahren auf dem deutschen Markt eingeführt<br />

worden sein und müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung erhältlich<br />

sein.<br />

Ausgeschlossen sind Bewerbungen, die von Mitgliedern der<br />

Jury eingereicht wurden oder von deren Unternehmen, Forschungseinrichtungen,<br />

Institutionen, etc. stammen.<br />

III. Bewerbungsunterlagen: Die Bewerbung sollte neben dem<br />

ausgefüllten Bewerbungsformular zusätzlich eine ausführliche<br />

Beschreibung des Entwicklungsvorhabens (auf max. 4<br />

Schreibmaschinenseiten im Format DIN A4 mit max. 16.000<br />

Zeichen inkl. Leerzeichen) enthalten. Die Beschreibung soll<br />

so gegliedert sein, dass Arbeitsweise und Funktion der Entwicklung<br />

nachvollzogen werden können. Die Bewerbungsunterlagen<br />

können beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft und Weinbau und den Industrie- und Handelskammern<br />

sowie Handwerkskammern angefordert, im<br />

Internet unter www.innovationspreis-rlp.de herunter geladen<br />

oder direkt als Onlineformular bearbeitet werden.<br />

Dem Anhang der Bewerbung sollten alle Abbildungen, Schaltskizzen,<br />

Tabellen, Fotos und sonstige erhebliche Informationen<br />

sowie ggf. Muster oder die Maße vorhandener Prototypen<br />

beigefügt werden. Skizzen oder Zeichnungen reichen in der<br />

Regel für die endgültige Beurteilung durch die Jury nicht aus.<br />

Bewerbungen, die den Teilnahmebedingungen nicht entsprechen<br />

können bei der Bewertung durch die Jury nicht berücksichtigt<br />

werden. Im Anschluss an die Preisverleihung können<br />

die eingereichten Exponate auf Wunsch zurückgesandt werden.<br />

Die Bewerbungsunterlagen verbleiben im Ministerium<br />

für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.<br />

IV. Haftung, Kosten, Versand: Die eingesandten Unterlagen<br />

werden sorgfältig behandelt. Eine Haftung für Abhandenkommen,<br />

unberechtigte Verwendung oder Beschädigung<br />

kann nicht übernommen werden. Um das Risiko möglichst<br />

gering zu halten, sollten die Unterlagen ausschließlich eingeschrieben<br />

sowie in ausreichend kartoniertem Briefumschlag<br />

versandt werden und keine Originale enthalten.<br />

Die Teilnahme am „<strong>Innovationspreis</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> 2009“<br />

ist kostenlos. Für die Teilnehmer fallen lediglich die Versandgebühren<br />

an.<br />

Für den evtl. Rückversand der Anlagen ist der Sendung eine<br />

Adresse beizufügen. Für Briefe reicht ein Aufkleber; bei Pake-<br />

ten ist eine ausgefüllte Paketkarte, bei Frachtsendungen ein<br />

ausgefüllter Frachtbrief beizulegen.<br />

V. Termine: Die Bewerbung kann nur berücksichtigt werden,<br />

wenn alle Unterlagen zusammen mit dem ausgefüllten<br />

Bewerbungsbogen bis zum 22. Juni 2009 (Poststempel)<br />

abgeschickt worden sind. Unterlagen, die nach diesem Termin<br />

versandt werden, bleiben unberücksichtigt und werden<br />

zurückgesandt.<br />

VI. Dotierung: Der <strong>Innovationspreis</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> 2009 ist<br />

mit insgesamt 50.000 € dotiert. Neben je einem 1. Preis in<br />

der Kategorie Handwerk, Unternehmen, Innovative Dienstleistung<br />

und Kooperation sollen Sonderpreise für Industrie<br />

sowie 2009 Innovativer Einsatz neuer Technologien und<br />

Werkstoffe vergeben werden. Zudem können bis zu 5 Anerkennungen<br />

ausgesprochen werden.<br />

Alle Preisträger erhalten eine Urkunde und einen Pokal. Die<br />

Preisträger sind berechtigt, die ausgezeichneten Produkte,<br />

Verfahren bzw. Dienstleistungen mit dem Preis zu kennzeichnen,<br />

solange diese unverändert auf den Markt gebracht oder<br />

angeboten werden.<br />

VII. Durchführung: Alle Bewerbungen, die nach einer ersten<br />

Prüfung die Ziele und Kriterien des <strong>Innovationspreis</strong>es erfüllen,<br />

werden der Jury zur Beurteilung vorgelegt. In Zweifelsfällen<br />

werden externe Gutachter eingeschaltet.<br />

Die Jury schlägt dem Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

und Weinbau des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und den<br />

Arbeitsgemeinschaften der Industrie- und Handelskammern<br />

und Handwerkskammern geeignete Preisträger vor. Die Entscheidung<br />

wird veröffentlicht.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

VIII. Jury: Die Mitglieder der Jury werden vom Minister für<br />

Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau berufen. Vertreten<br />

sind die rheinland-pfälzische Wirtschaft, die rheinlandpfälzischen<br />

Hochschulen,<br />

der Technologiebeirat des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, die Arbeitsgemeinschaften<br />

der Industrie- und Handelskammern<br />

und Handwerkskammern und das Ministerium für Wirtschaft,<br />

Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Die<br />

Mitglieder üben eine unabhängige gutachterliche Tätigkeit<br />

aus und wahren bei ihrer Arbeit strengste Vertraulichkeit. Die<br />

Sitzungen und Beratungen der Jury sind nicht öffentlich.<br />

IX. Bewertungskriterien: Für die Auswahl der Preisträger sind<br />

u. a. folgende Kriterien maßgebend: Innovationsgrad und<br />

technischer Fortschritt, Marktpotenzial, unternehmerische<br />

Leistung, wirtschaftliche Bedeutung (Beschäftigungseffekte,<br />

Umsatzsteigerung), technisches und finanzielles Realisierungsrisiko,<br />

Umwelt- und Sozialverträglichkeit.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009<br />

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der<br />

Landesregierung <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> herausgegeben. Sie darf weder<br />

von Parteien noch Wahlwerbern oder Wahlhelfern im Zeitraum<br />

von sechs Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung<br />

verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags-, Kommunal-<br />

und Europawahlen. Missbräuchlich ist während dieser Zeit<br />

insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen<br />

der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben<br />

parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt<br />

ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung.<br />

Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl<br />

darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als<br />

Parteinahme der Landesregierung zu Gunsten einzelner politischer<br />

Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet,<br />

die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer Mitglieder zu verwenden.


<strong>Innovationspreis</strong> 2009


Der <strong>Innovationspreis</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> wird ausgelobt<br />

vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft<br />

und Weinbau <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> in Kooperation mit:<br />

IHK für Rheinhessen HWK Rheinhessen<br />

IHK Koblenz HWK Koblenz<br />

IHK <strong>Pfalz</strong> HWK <strong>Pfalz</strong><br />

IHK Trier HWK Trier<br />

Herausgeber:<br />

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und<br />

Weinbau <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz<br />

Gestaltung: W. Maier (MWVLW-RLP), Atelier Wilinski, Mainz<br />

Fotos: getty, Rüdiger Mosler, Schäfer Additivsysteme, Optik Augenblick<br />

Mainz im November 2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!