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Big Magazin 03/2015

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ig aktuell<br />

jungen Menschen. Deshalb<br />

setzen sich Unternehmen in<br />

Bickendorf ein, Schülern die<br />

Berufswelt näher zu bringen.<br />

Nach dem erfolgreichen<br />

Praktikumsprojekt vor einigen<br />

Jahren hat sich der big-<br />

Vorstand nun entschieden,<br />

dieses Thema erneut aufzugreifen.<br />

Vertreter der big<br />

werden in einer ersten Projektphase<br />

die teilnehmenden<br />

Unternehmen in den drei<br />

Klassen 9 der Bertha-von-<br />

Suttner-Realschule vorstelbig<br />

aktuell<br />

len. Dort werden auch die<br />

Unterschiede zwischen einem<br />

produzierenden Handwerksunternehmen,<br />

einem Dienstleistungsunternehmen<br />

und<br />

einem Handelsunternehmen<br />

herausgearbeitet.<br />

Die Schüler können dann aus<br />

einer Liste der ortsverbundenen<br />

Unternehmen ihren<br />

Praktikumsplatz auswählen.<br />

Seit Jahren beschäftigt sich<br />

die big mit der Stadtteilentwicklung<br />

von Bickendorf.<br />

Der enge Schulterschluss<br />

zwischen Unternehmen,<br />

Lehrern und Schülern spielt<br />

dabei eine bedeutende Rolle.<br />

Bickendorf ist ein Stadtteil,<br />

in dem man aufwächst und<br />

auch arbeiten kann. Die Verantwortung<br />

für den Nachwuchs<br />

sollten Eltern, Lehrer<br />

und Unternehmen gleichermaßen<br />

tragen. Gute Mitarbeiter<br />

sind der entscheidende<br />

Schlüssel für erfolgreiche<br />

Unternehmen. Daher liegt es<br />

auch allen am Herzen, dass<br />

die Schüler ihren Wunschberuf<br />

finden. Die Unternehmen<br />

in Bickendorf leisten ihren<br />

Beitrag dazu und bieten<br />

einen einzigartigen Blick in<br />

die Berufswelt. Dies ist im<br />

Rahmen des Schülerpraktikums<br />

auch Pflicht für jeden<br />

Neuntklässler. Zusätzliche<br />

Praktika sind aber ebenso in<br />

jedem Fall empfehlenswert,<br />

wenn das erste Praktikum<br />

noch nicht das richtige war<br />

oder einfach, weil noch mehr<br />

Alternativen abgewägt werden<br />

können. Denn Praktika<br />

geben weitere Informationen<br />

und Entscheidungshilfen bei<br />

der Berufswahl. Das kann<br />

sogar viel Spaß machen und<br />

muss auch nicht unbedingt<br />

drei Wochen dauern. Auch<br />

dabei möchte der big-Vorstand<br />

die Schüler motivieren,<br />

sich mehr mit dem Thema<br />

auseinander zu setzen und<br />

zusätzliche Informationsquellen<br />

wie Orientierungs-,<br />

Informations- und Schnuppertage<br />

oder Fachmessen für<br />

Schüler zu nutzen.<br />

Alle Fragen rund um dieses<br />

Thema werden Vertreter des<br />

Vorstandes mit den Schülern<br />

in der Bertha-von-Suttner-<br />

Schule im Oktober diesen<br />

Jahres diskutieren.<br />

■ Peter Bruckmann<br />

Praktikanten bei einem Fotografen lernen bereits wie wichtig ein Farbabgleich ist.<br />

Mit der big zum Traum-Beruf<br />

Aktion zur richtigen Wahl des Schülerpraktikums mit der Bertha-von-Suttner-Schule<br />

Was mache ich nach der<br />

Schule? Welchen Beruf<br />

möchte ich gerne erlernen?<br />

Fragen, die den einen oder<br />

anderen Schüler in der Klasse<br />

9 beschäftigen. Spätestens<br />

dann, wenn im Frühjahr der<br />

Klasse 9 das Schülerpraktikum<br />

ansteht. Häufig fällt<br />

dann aber aus Mangel an<br />

Zeit oder Ideen die Wahl auf<br />

einen Praktikumsplatz, der<br />

gerade verfügbar ist, aber für<br />

die spätere Berufswahl nicht<br />

weiterhilft.<br />

Mehr Sinn macht es natürlich,<br />

sich rechtzeitig mit dem<br />

Thema zu beschäftigen und<br />

ein Praktikum zu suchen, das<br />

einem Aufschluss darüber<br />

geben kann, ob diese Berufsrichtung<br />

für einen selbst geeignet<br />

ist. Oftmals kann dies<br />

junge Menschen überfordern.<br />

Denn in unserer multioptionalen<br />

Welt haben sie eine<br />

schier endlose Palette von<br />

möglichen Berufen - eine<br />

Vielfalt, die kaum einer noch<br />

überblickt.<br />

Da man viele Jahre und viel<br />

Zeit mit seinem Beruf verbringen<br />

wird, ist es natürlich<br />

umso besser, wenn man einen<br />

erfüllenden Job hat. Das<br />

ist nicht nur den Arbeitnehmern<br />

wichtig, sondern auch<br />

den Unternehmen, die ebenso<br />

auf neue qualifizierte und<br />

motivierte neue Mitarbeiter<br />

angewiesen sind. Viele Unternehmen<br />

in der Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft<br />

(big) bilden aus und sind auf<br />

der Suche nach engagierten<br />

Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

Das Schülerpraktikum:<br />

Wegweiser im Internet<br />

Unterschiedlichste Arten von Praktika können Schüler<br />

absolvieren, die zum Beispiel unter www.praktikumratgeber.de<br />

vorgestellt werden. In Deutschland können<br />

Schüler meistens in den Klassen 9 bis 11 ein oder mehrere<br />

Praktika absolvieren. Unabhängig davon können sich die<br />

Schüler auch in den Ferien um ein oder mehrere zusätzliche<br />

Praktika bemühen. Das Praktikum während der Schulzeit ist<br />

ein sogenanntes berufsorientiertes Praktikum und Pflicht<br />

für alle Schüler. Ein Ferienpraktikum ist natürlich freiwillig.<br />

Außerdem gibt es noch Fachpraktika und sogenannte<br />

Praxistage. Grundsätzlich soll ein Praktikum die Chance<br />

bieten, in einen Beruf beziehungsweise eine Branche hinein<br />

zu schnuppern und erste praktische berufliche Erfahrungen<br />

zu sammeln. Praktika sind ein Bestandteil von mehreren,<br />

die zur beruflichen Orientierung dienen sollen. Weitere Bestandteile<br />

sind Orientierungstage, Informationstage von<br />

der Agentur für Arbeit, Fachmessen für Schüler (und Studenten)<br />

oder auch andere Formen von „Schnuppertagen“<br />

in Betrieben. Ein Schülerpraktikum ist üblicherweise unbezahlt<br />

und dauert eine bis vier Wochen. Natürlich gibt es<br />

auch Ausnahmen, was die Dauer eines Praktikums betrifft.<br />

Meistens durchläuft der Schüler während seines Praktikums<br />

mehrere Abteilungen des Unternehmens.<br />

www.praktikum-ratgeber.de ■<br />

14 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91 15

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