26.10.2015 Aufrufe

Big Magazin 03/2015

  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe 3/<strong>2015</strong> · Nr. 91 · ISSN 2195-6464<br />

„Mit Humor geht alles besser“ – Das big <strong>Magazin</strong> im Gespräch mit Renate Klette<br />

Kreativität für das Westcenter ist gefragt – Die big ruft zu einem Ideenwettbewerb auf<br />

Willkommen zum 9. Bickendorfer Büdchenlauf · Mit der big zum Traum-Beruf<br />

Unabhängiges <strong>Magazin</strong> der big für<br />

Bickendorf, Ossendorf und Vogelsang


ig partner<br />

big editorial<br />

Im Trauerfall helfen wir sofort:<br />

Tag und Nacht dienstbereit<br />

9 58 45 90<br />

Venloer Straße 685 · 50827 Köln-Bickendorf<br />

www.Koelner-Bestatter.de<br />

Stammhaus seit 1932<br />

Erd-, Feuer- und Seebestattungen. Überführungen im In- und Ausland.<br />

Beerdigungen auf allen Friedhöfen. Individuelle Gestaltung von<br />

Trauerfeiern. Eigene würdevolle Trauerhalle, separate Abschiedsräume.<br />

Neu: AHLBACH COLUMBARIUM – Urnen-Ruhestätte.<br />

Bestattungsvorsorge, auf Wunsch Einzahlung auf ein Treuhandkonto.<br />

Trauerberatung, Trauerbegleitung.<br />

Trauerbriefe, Totenzettel, Zeitungsanzeigen.<br />

Für unverbindliche Anfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.<br />

Fordern Sie unsere Broschüre an. Kundenparkplatz vorhanden.<br />

Top Qualität zu Top Preisen<br />

• Verkauf von Hausgeräten + TV<br />

• Kundendienst<br />

• Reparaturen<br />

• Verkauf von Ersatzteilen<br />

• alle Fabrikate<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr<br />

Sa<br />

09:30 - 18:30 Uhr<br />

10:00 - 14:00 Uhr im Hof<br />

Frohnhofstraße 71, 50827 Köln<br />

Tel.: 0221 / 530 69 22<br />

E-Mail: info@elektro-pierednik.de<br />

Internet: www.elektro-pierednik.de<br />

GmbH<br />

Kultur & Information<br />

Veranstaltungskalender <strong>2015</strong><br />

Sonntag, 11. Oktober, 11 Uhr<br />

Telefonische Anmeldung erbeten.<br />

Tel. 0221-9 58 45 988<br />

www.koelner-bestatter.de<br />

Führung über den Südfriedhof mit Günter Leitner, Treffpunkt<br />

Trauerhalle Höninger Platz, Köln-Zollstock<br />

Samstag, 1. November (Allerheiligen), 15 Uhr<br />

Gedenkfeier im Ahlbach-Columbarium<br />

Samstag, 7. November, 15 Uhr Ahlbach-Forum<br />

Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Besattungsvorsorge<br />

unter rechtlichen Aspekten, RA Schnitzler<br />

Freitag, 13. November, 19 Uhr Ahlbach-Forum<br />

Besinnliche Texte und Bilder zur Kölner Friedhofskultur<br />

mit Günter Leitner (Texte und Erkläuterungen auf kölsch!)<br />

Samstag, 14. November, 15 Uhr Ahlbach Forum<br />

Erben und Vererben, wie vermeide ich Fehler, RA Schönleber<br />

Sonntag, 22. November, 11 Uhr<br />

Führung über den Westfriedhof mit Günter Leitner, Treffpunkt<br />

Haupteingang Venloer Straße, Alte Trauerhalle (Haltestelle<br />

Westfriedhof)<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft e.V.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Claudia Wingens, Ernst- Jürgen<br />

Kröll (v.i.S.d.P. für das Land NRW<br />

vom 24.5.1966)<br />

Redaktion:<br />

Peter Bruckmann,<br />

Hans Johnen,<br />

Peter Johann Kierzkowski (Fotos),<br />

Ernst-Jürgen Kröll,<br />

Reiner Rammelmann,<br />

Joseph Schnitzler,<br />

Stephanie Terbrüggen,<br />

Claudia Wingens,<br />

Rudi Wolf (Cartoons)<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Reiner Rammelmann<br />

Tel.: 0221/5305820<br />

rammelmann@bickendorf.info<br />

Anschrift des Herausgebers und<br />

der Redaktion:<br />

Venloer Straße 660, 50827 Köln<br />

Tel.: 0221/95322222<br />

Fax: 0221/95322299<br />

mail@bickendorf.info<br />

www.bickendorf.info<br />

Realisation:<br />

Pressebüro Wingens<br />

Donatusstr. 15 e, 50259 Pulheim<br />

Tel. : 02234/988225<br />

Fax : 02234/988226<br />

claudia@cwingens.de<br />

www.visions4you.de<br />

Layout und Druck:<br />

SOLO-Druck GmbH<br />

Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />

Tel.: 0221/584178<br />

Wir danken für die Mitarbeit<br />

an dieser Ausgabe:<br />

Hans-Ulrich Voosen, Käthi<br />

Schneider, Angelika Burauen,<br />

Christoph Kothen,<br />

Martina Schiela<br />

<strong>Big</strong> <strong>03</strong>/<strong>2015</strong><br />

Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 Ausgaben im Jahr<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Leserbriefe sind wir<br />

dankbar. Über Abdruck und evtl.<br />

Kürzungen entscheidet die Redaktion.<br />

Eine Verwertung der urheberrechtlich<br />

geschützten Artikel,<br />

Abbildungen, Anzeigen ect. – insbesondere<br />

durch Vervielfältigungen,<br />

Verbreitung, Digitalisierung und<br />

Speicherung auf Datenbanksystemen<br />

bzw. Inter- und Intranet – ist<br />

unzulässig und strafbar, soweit sich<br />

dem Urhebergesetz nach nichts<br />

anders ergibt. Die Rechte für vorstehende<br />

Nutzungen, auch für<br />

Wiederveröffentlichungen, bietet<br />

die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

e.V. hiermit an.<br />

ISSN 2195-6464<br />

big Titelbild:<br />

Peter Johann Kierzkowski<br />

Bild: König Event Marketing<br />

Kreativ für die Zukunft<br />

big Inhalt<br />

In diesen Wochen ist in vielerlei<br />

Hinsicht die Kreativität<br />

gefragt. So möchte die big<br />

nach dem Eigentümer-Wechsel<br />

im Westcenter zu einem<br />

Ideen-Wettbewerb aufrufen,<br />

um das Hochhaus zu einem<br />

neuen „Hingucker“ im Veedel<br />

zu machen. Auch der von<br />

der GAG angekündigte neue<br />

Architektenwettbewerb für<br />

die Gestaltung des Rochusplatzes<br />

lässt Hoffnung für<br />

mehr Vielfalt im Städtebau<br />

aufkeimen. Mit neuen Ansätzen<br />

möchte die big auch<br />

jungen Menschen den Weg<br />

ins Berufsleben ebnen und<br />

plant daher mit der Berthavon-Suttner-Schule<br />

eine Aktion<br />

zur richtigen Wahl des<br />

Schülerpraktikums.<br />

Wir als big möchten mit Ihnen<br />

zusammen die Herausforderungen<br />

der Zukunft mit<br />

Kreativität und Ideenreichtum<br />

angehen. Wir freuen uns<br />

auf Ihre Denkanstöße!<br />

big aktuell<br />

04 Kreativität für das Westcenter ist gefragt<br />

08 Willkommen zum 9. Bickendorfer Büdchenlauf<br />

12 Helfen im Veedel<br />

13 Für die Erholung vom Alltag<br />

14 Mit der big zum Traum-Beruf<br />

17 Der größte Zukunftswunsch: Ein Baum, der leben darf.<br />

18 Revitalisierung des Herbol-Geländes<br />

28 Der Friedrich-Ebert-Saal erstrahlt in neuem Glanz<br />

31 Wissenswertes erfahren und Neues erleben<br />

33 Rechtssicher energetisch sanieren<br />

36 Neues aus der BV<br />

38 Verschiedenes<br />

Auf die Plätze, fertig, los zum 9. Bickendorfer Büdchenlauf<br />

Eine kreative Jahreszeit: Der Herbst malt jedes Jahr aufs Neue die Blätter bunt<br />

Einen bewegten Herbst auf<br />

neuen Wegen wünscht Ihnen<br />

Ihre big-Redaktion<br />

big porträt<br />

10 „Mit Humor geht<br />

alles besser“ – Das big<br />

<strong>Magazin</strong> im Gespräch<br />

mit Renate Klette<br />

22 Interview mit<br />

Kevin Müller<br />

24 Südhang – Der Weinladen<br />

mit Urlaubsflair<br />

big 10 fragen<br />

37 Hans Johnen im<br />

Bickendorfer Klaav<br />

big ratgeber<br />

28 Was hilft bei<br />

Erkältungen?<br />

big kultur<br />

26 Porträt des Künstlers<br />

Oleg Wiebe<br />

33 Gedicht von<br />

Käthi Schneider<br />

big meine meinung<br />

07 Die Rochusplatz-<br />

Geschichte<br />

35 Leserbrief<br />

Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91


ig aktuell<br />

Bilder: Tom Aust<br />

Kreativität für das Westcenter ist gefragt<br />

Die Bickendorfer Interessengemeinschaft ruft zu einem Ideenwettbewerb auf<br />

big aktuell<br />

Das markante Gebäude<br />

im Kölner Westen ist<br />

immer wieder Gegenstand<br />

vieler Gespräche und als<br />

Blickpunkt weit über Bickendorf<br />

hinaus nicht<br />

mehr wegzudenken. Die<br />

Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

(big) möchte<br />

nun dazu beitragen, dem<br />

Ansehen des Westcenters<br />

einen neuen und positiven<br />

Schub zu geben.<br />

Die Immobilie wurde<br />

in den 1970er-Jahren<br />

durch die damalige Kaiser<br />

Wohnbau GmbH errichtet<br />

und in einer Rekordbauzeit<br />

von nur 18 Monaten<br />

fertig gestellt. Das weit<br />

über die Grenzen Bickendorfs<br />

sichtbare Gebäude<br />

bietet in 407 Wohnungen<br />

mit rund 20.300 Quadratmetern<br />

Wohnfläche fast<br />

1.000 Menschen Lebensund<br />

Wohnraum. Außerdem<br />

befinden sich dort<br />

etwas mehr als 10.000<br />

Quadratmeter Einzelhandels-<br />

und Gewerbeflächen.<br />

Die bewirtschafteten<br />

Gewerbeflächen sind<br />

schwerpunktmäßig an den<br />

Rewe-Konzern und den<br />

Drogeriefilialisten „dm“<br />

und die dort von Beginn<br />

an ansässige Vitalis-Apotheke<br />

sowie zahlreichen<br />

Arztpraxen vermietet.<br />

Häufig fragen Anwohner<br />

und Besucher des Veedels,<br />

wie das aus den 70er-Jahren<br />

stammende betonfarbene<br />

Grau der Fassade optisch<br />

verschönert werden<br />

könnte. Die Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft<br />

[ ]<br />

Das Westcenter bietet<br />

fast 1.000 Menschen<br />

attraktiven Wohnraum<br />

e n g a g i e r t<br />

s i c h , w i e<br />

auch bei der<br />

B e b a u u n g<br />

des Rochusplatzes, dort<br />

intensiv eine Verschönerung<br />

des Gesamtbildes für<br />

das Objekt und somit auch<br />

für Bickendorf insgesamt<br />

zu erreichen. Nicht zuletzt<br />

gewinnt ein Stadtviertel<br />

dadurch an Zuspruch,<br />

wenn dieses genügend<br />

und attraktiven Wohnraum<br />

für junge Bickendorfer,<br />

Familien und Menschen<br />

im höheren Alter<br />

bietet. Insofern wird das<br />

Erscheinungsbild dieses<br />

imposanten Gebäudes der<br />

generellen Aussage nicht<br />

gerecht und eine positive<br />

Veränderung würde dem<br />

Objekt sicherlich gut tun.<br />

Das könnte dann auch<br />

dazu führen, dass sich in<br />

der Ladenpassage bald<br />

wieder neue Unternehmen<br />

und Geschäfte ansiedeln<br />

würden, die vor Ort durchaus<br />

benötigt werden.<br />

Im vergangenen Jahr hat<br />

die Immobilie den Eigentümer<br />

gewechselt.<br />

Die<br />

Bickendorfer<br />

I n t e r e s s e n -<br />

gemeinschaft sieht darin<br />

eine Chance mit den neuen<br />

Besitzern gemeinsam<br />

Ideen zu entwickeln, wie<br />

das Image und das Erscheinungsbild<br />

des Westcenters<br />

weiter verbessert<br />

werden kann.<br />

Ein Weg das Westcenter zu<br />

einem baulichen Highlight<br />

im Kölner Nordwesten<br />

werden zu lassen, könnte<br />

zum Beispiel darin bestehen,<br />

die Fassade dieses<br />

Hochhauses zu verändern<br />

und optisch neu zu gestalten.<br />

Vom Bickendorfer<br />

Künstler Tom Aust hat die<br />

big bereits einzigartige<br />

Vorschläge bekommen, wie<br />

Sie auf nebenstehender<br />

Seite sehen können. Diese<br />

sind wirklich inspirierend.<br />

So könnte aus dem weit<br />

sichtbaren Bauwerk ein<br />

richtiges Kunstwerk entstehen!<br />

Der Künstler lässt<br />

zum Beispiel mit Himmeloder<br />

Landschaftsmotiven<br />

den massiven Baukörper<br />

mit der Umgebung nahezu<br />

verschmelzen. Mit einer<br />

Teilbegrünung oder sogenannten<br />

„vertikalen Gärten“<br />

wäre das Westcenter<br />

in einem anderen Entwurf<br />

auch in ökologischer Sicht<br />

ein „Hingucker“. Wenn<br />

dazu das Budget noch<br />

verspiegelte Balkonbrüstungen<br />

erlauben würde,<br />

erhielte das Hochhaus<br />

eine ansprechende Leichtigkeit.<br />

Aber vielleicht haben Sie<br />

ja auch eine Idee, das<br />

Westcenter optisch zu<br />

Ideen zur Gestaltung des Westcenters<br />

vom Künstler Tom Aust<br />

Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91


ig aktuell<br />

big meine meinung<br />

Schon von Weitem zu sehen: das Westcenter in Bickendorf<br />

Passen Sie auf sich auf!<br />

Den Rest kriegt ITTING schon wieder hin.<br />

© Marco2811-fotolia.com<br />

: Mitarbeiterführung<br />

: Unternehmensleitung<br />

: Konflikte am Arbeitsplatz<br />

: Mobbing<br />

: Work-Life-Balance<br />

: Kommunikation<br />

: Kooperation<br />

: Teamentwicklung<br />

: Partnerschaft und Familie<br />

verändern. Welchen Anstrich<br />

würden Sie dem<br />

Hochhaus geben? In Ihrer<br />

Lieblingsfarbe oder mit<br />

Kölner Dom-Motiv? Im<br />

Dschungel-Look mit Tieren<br />

aus dem Kölner Zoo?<br />

Mit Bepflanzung oder lieber<br />

futuristisch mit Metall?<br />

Die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

ruft<br />

daher dazu auf, Vorschläge<br />

zu machen, die Fassade<br />

des Westcenters zu einem<br />

weit sichtbaren Blickfang<br />

werden zu lassen.<br />

Auf der Internetseite der<br />

big www.bickendorf.info<br />

haben wir ein aktuelles<br />

Bild des Westcenter-<br />

Hochhauses bereitgestellt.<br />

Dieses können Sie herunterladen,<br />

ausdrucken und<br />

nach ihren Vorstellungen<br />

„aufpeppen“. Wir werden<br />

die Vorschläge an die Eigentümer<br />

des Westcenter<br />

Hochhauses senden.<br />

■ Peter Bruckmann<br />

Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

Die Rochusplatz-Geschichte wird um ein weiteres<br />

Kapitel fortgeschrieben.<br />

Das offenbar unendliche<br />

Thema Rochusplatz geht<br />

nun offensichtlich doch in<br />

eine entscheidende Runde.<br />

Nachdem wohl feststeht, dass<br />

die GAG das gesamte Gelände<br />

erworben hat, stünde eigentlich<br />

einer zügigen Bebauung<br />

nun nicht mehr viel im Wege.<br />

Auch die Stadt ist dabei, die<br />

notwendigen baulichen Voraussetzungen<br />

zu schaffen.<br />

Nachdem im vergangenen<br />

Jahr ein fast zwei Jahrzehnte<br />

alter Bebauungsplan Rechtskraft<br />

erlangte, der festschreibt<br />

wie viel Fläche mit<br />

wie viel Geschossen, Wohnund<br />

Nutzflächen sowie Baufluchten<br />

umgesetzt werden<br />

dürfen , liegt es nun am Bauherrn,<br />

dort eine wirklich gute<br />

und für den Stadtteil Bickendorf<br />

attraktive Bebauung zu<br />

errichten.<br />

Dabei kann es nicht damit<br />

getan sein, den damaligen<br />

Empfehlungen der Gewinner<br />

des Architektenwettbewerbes<br />

zu folgen. Diese in dem Siegerentwurf<br />

geplante einfallslose<br />

und ohne Sinn für<br />

Attraktivität vorgeschlagene<br />

Bebauung sah schlichtweg<br />

vier rechteckige an- und<br />

gegeneinander gestellte<br />

„Kästen“ mit vier und sechs<br />

Geschossen vor. Die an die<br />

Plattenbauweise erinnernde<br />

Planung ist fernab von moderner<br />

Vielfalt hinsichtlich<br />

der Gebäudehöhen, der Fassadengliederung<br />

sowie von<br />

Transparenz und Durchlässigkeit.<br />

Statt dessen sahen<br />

die Planer dort geschlossene<br />

Innenhöfe vor, welche höchstens<br />

den Namen Hinterhöfe<br />

verdienen. Statt Urbanität<br />

und Vielfalt herrschen Tristesse<br />

und Langeweile. So<br />

realisiert, würde dieser seit<br />

drei Jahrzehnten währende<br />

Brachzustand lediglich durch<br />

eine nichtssagende und unattraktive<br />

Bebauung verändert.<br />

Die GAG als künftiger<br />

Bauherr auf dem Rochusplatz<br />

hat in der Vergangenheit viel<br />

Geld in den Stadtteil Bickendorf<br />

investiert und damit in<br />

hohem Maße zu der positiven<br />

Entwicklung dieses Viertels<br />

beigetragen. Jetzt liegt es an<br />

ihr diese hohen Investitionen<br />

nicht durch eine unattraktive<br />

und praktisch, quadratisch,<br />

simple Bebauung wieder in<br />

Frage zu stellen.<br />

Der Rochusplatz ist das Entree<br />

von Bickendorf. Das<br />

dortige Westcenter prägt seit<br />

vierzig Jahren diesen Bereich<br />

in einer ganz besonderen<br />

Weise. Jetzt besteht die nicht<br />

mehr wiederkehrende Chance,<br />

den gesamten Bereich enorm<br />

aufzuwerten. Durch den<br />

Erwerb dieses „Filetstücks“<br />

im Kölner Nordwesten übernimmt<br />

die GAG als Investor in<br />

hohem Maße Verantwortung<br />

für die weitere Entwicklung,<br />

nicht nur des Rochusplatzes,<br />

sondern vielmehr auch für<br />

das gesamte Viertel.<br />

Der zwei Jahrzehnte alte Bebauungsplan hat jetzt Rechtskraft erlangt<br />

Die Erwartung der Bickendorfer<br />

an die GAG sind deshalb<br />

ganz besonders hoch. Nachdem<br />

nun fast dreißig Jahre seit<br />

der Beendigung des U-Bahnbaus<br />

vergangen sind, kommt<br />

es jetzt nicht auf sechs oder<br />

ein paar Monate mehr oder<br />

weniger Wartezeit an. Vielmehr<br />

sind jetzt gute Ideen für eine<br />

attraktive Bebauung gefragt.<br />

Insofern ist der durch die GAG<br />

angekündigte Architektenwettbewerb<br />

in jeder Hinsicht<br />

zu begrüßen. Dieser ist insofern<br />

aber mit der Erwartung<br />

verknüpft, dass die heutigen<br />

Architekten mehr Sinn für<br />

dieses Viertel entwickeln, als<br />

jene die vor 25 Jahren den Bereich<br />

überplant haben.<br />

Neben der immens wichtigen<br />

architektonischen Lösung<br />

spielt aber auch eine<br />

entscheidende Rolle, wie die<br />

dortige gewerbliche Nutzung<br />

aussehen wird. Ohne<br />

eine sogfältige Analyse des<br />

Bedarfs an Handels- und<br />

Dienstleistungsflächen, könnte<br />

es dort sehr schnell zu<br />

einem unerwünschten Leerstand<br />

führen, der jede gute<br />

bauliche Lösung wieder zu<br />

Nichte machen könnte.<br />

Die big regt daher an, das<br />

gesamte Projekt und die Thematik<br />

unter dem Arbeitstitel<br />

„Quartiersmanagement“ einzubetten.<br />

Dabei sollen alle<br />

an der Entwicklung und der<br />

Organisation Interessierten<br />

und relevanten Gruppen oder<br />

Personen des Viertels zusammengeführt<br />

werden. Dazu<br />

gehören die Unternehmen,<br />

die sozialen Einrichtungen,<br />

Immobilienbesitzer ebenso<br />

wie auch Vereine. Nur so<br />

breit aufgestellt, kann auch<br />

unter Berücksichtigung des<br />

demographischen Wandels<br />

die Zukunftsfähigkeit des<br />

Viertels sichergestellt werden.<br />

■ Ernst-Jürgen Kröll<br />

Fachgerechte und schnelle<br />

Reparatur von Unfallschäden,<br />

damit Ihr Auto schnell wieder<br />

auf die Straße kommt.<br />

◆ Qualitätslackierung<br />

◆ Karosseriearbeiten<br />

◆ Schadens-Service<br />

Wenn es schwierig wird:<br />

Beratung - Coaching - Supervision live,<br />

eMail und/oder per Skype<br />

ITTING – unser Können<br />

bringt Sie weiter.<br />

◆ Mobilitäts-Service<br />

◆ 24 Stunden erreichbar<br />

Autolackier- + Karosserie-Fachbetrieb ITTING GmbH<br />

Wilhelm-Mauser-Straße 35 ◆ 50827 Köln (Bickendorf)<br />

Fon (0221) 58 11 60 ◆ Fax (0221) 5 80 15 86<br />

e-Mail: kadler@itting.de ◆ www.itting.de<br />

Hans-Jürgen Appelt<br />

Supervisor (DGSv) | Diplomsozialpädagoge<br />

Betriebssozialarbeiter (bbs-Zertifikat)<br />

Grüner Brunnenweg 92 | 50827 Köln<br />

Telefon: 0221.530 26 09<br />

Mail: info@appeltpe.de | Skype: appeltpe | www.appeltpe.de<br />

Printmedien - Digital & Offset<br />

SOLO-Druck Offsetdruckerei GmbH<br />

Vogelsanger Straße 354<br />

50827 Köln (Bickendorf)<br />

Telefon (02 21) 58 41 78<br />

Mail info@solo-druck.de<br />

<br />

www.bickendorf.info<br />

Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91


ig aktuell<br />

big aktuell<br />

Willkommen zum 9. Bickendorfer Büdchenlauf<br />

Die Bickendorfer Interessengemeinschaft erwartet einen neuen Teilnehmerrekord<br />

Bald heißt es wieder: „Auf<br />

die Plätze, fertig, los!“.<br />

Denn am Sonntag, 27. September,<br />

wird zum neunten Mal<br />

der Startschuss für die beliebte<br />

Laufveranstaltung im Veedel<br />

Bickendorf gegeben. Und dabei<br />

geht die Erfolgsgeschichte<br />

des Büdchenlaufs weiter.<br />

Jedes Jahr konnten bisher die<br />

Teilnehmerzahlen gesteigert<br />

werden – zuletzt wurde sogar<br />

die magische Grenze von<br />

1.500 Finishern geknackt. So<br />

kann es also weitergehen. Der<br />

Erfolg des Lauf-Events, der<br />

B&B Reifendienst<br />

Kfz.-Meisterbetrieb<br />

Inh. Marcus Breuer<br />

Telefon 02 21 / 58 15 00<br />

Telefon 02 21 / 58 18 08<br />

Venloer Straße 895<br />

50829 Köln<br />

Telefax 02 21 / 58 51 56<br />

info@bubreifen.de<br />

www.bubreifen.de<br />

von der Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />

veranstaltet<br />

wird, liegt neben den vielen<br />

Disziplinen an der einzigartigen<br />

Atmosphäre im Veedel<br />

– Stichwort: Straßenfest. Dass<br />

auch der Wettergott Fan des<br />

Büdchenlaufes<br />

[<br />

ist und die<br />

Läufer schon<br />

seit Jahren<br />

mit gutem Wetter verwöhnt,<br />

schadet der guten Laune sicher<br />

nicht.<br />

Der kostenlose „Bambinilauf“<br />

bietet den „Kleinsten“ ihren<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 8.00 – 18.00<br />

Sa 9.00 – 13.00<br />

eigenen Lauf und die Möglichkeit<br />

das erste Mal Wettkampfluft<br />

schnuppern. Wenn<br />

die Bambini im Ziel ihre goldene<br />

Finisher-Medaille bekommen,<br />

sind die Gesichter voller<br />

Freude und Stolz und man<br />

]<br />

kann<br />

Der Büdchenlauf<br />

geht in die<br />

neunte Runde<br />

sehen:<br />

das war nicht<br />

der letzte Lauf.<br />

Der Schülerlauf<br />

setzt daran nahtlos an und<br />

bietet den etwas älteren Kids<br />

auf 2,5 Kilometern schon die<br />

gleiche professionelle Zeitmessung<br />

wie bei den „Großen“.<br />

Auch hier bekommt jeder<br />

Finisher im Ziel eine Medaille<br />

– ebenso wie dieses Jahr erstmals<br />

bei den Walkern und<br />

Nordic Walkern. Beim Mannschaftslauf<br />

können Teams<br />

aus drei bis fünf Läufern über<br />

die 5-Kilometer-Distanz gemeinsam<br />

an den Start gehen.<br />

Highlights der Veranstaltung<br />

sind für viele der 5-km-Volkslauf<br />

und der 10-km-Hauptlauf<br />

– Gerüchten zufolge nicht nur<br />

wegen der sportlichen Herausforderung,<br />

sondern weil<br />

die Teilnehmer die Stimmung<br />

Im Veedel wird am 27. September wieder durchgestartet<br />

so möglichst lange genießen<br />

können.<br />

Bei ihrer Teilnahme erfahren<br />

die Athleten großartige Unterstützung<br />

an der Laufstrecke.<br />

Der Bickendorfer Büdchenlauf<br />

bietet einen guten<br />

Einblick in das Veedel, denn<br />

mit der Einkaufsstraße, dem<br />

Rochuspark und den verschiedenen<br />

Siedlungen führen die<br />

Laufstrecken an den wichtigsten<br />

Bezugspunkten im Veedel<br />

entlang. Die Anwohner des<br />

„Grünen Brunnenwegs“ bedanken<br />

sich traditionell mit<br />

einem Straßenfest und feuern<br />

die Sportler lautstark an – die<br />

eine oder andere Stange<br />

Kölsch wechselt dabei schon<br />

mal den Besitzer – natürlich<br />

nur als isotonisches Sportgetränk.<br />

Moderieren wird die Veranstaltung<br />

erneut Jochen Baumhof.<br />

Der Moderator ist nach eigenen<br />

Aussagen wie Gelatine.<br />

Seine Philosophie ist es, Menschen<br />

im Sport zu verbinden.<br />

Seit dem Jahr 2005 moderiert<br />

er professionell viele Laufund<br />

Triathlon-Veranstaltun-<br />

Bilder: König Event Marketing<br />

gen und wird auch in Bickendorf<br />

für beste Unterhaltung<br />

sorgen. Die Schirmherrschaft<br />

übernimmt erneut der ehemalige<br />

Oberbürgermeister der<br />

Stadt Köln Fritz Schramma.<br />

Der Oberbürgermeister a.D.<br />

hält schon seit der Premierenveranstaltung<br />

dem Büdchenlauf<br />

die Treue und ist jedes<br />

Jahr mit sichtbarer Freude an<br />

der Startlinie, um die Läufer<br />

auf die Strecke zu schicken.<br />

Das vielfältige Rahmenprogramm<br />

bietet zahlreiche Stände<br />

und Aktionen - die Sponsoren<br />

und Partner gestalten<br />

die Veranstaltung wieder zu<br />

einem Familienevent. Neben<br />

Aktionen für die Kinder werden<br />

sich die Zuschauer bei<br />

den Sponsoren informieren<br />

können, während die Sportler<br />

die Möglichkeit haben, sich<br />

nach dem 5-km- und 10-km-<br />

Lauf von den Mitarbeitern<br />

der Hohagen Physiotherapie<br />

massieren zu lassen. Bei den<br />

Essens- und Getränkeständen<br />

finden schließlich wieder alle<br />

zusammen und genießen die<br />

wohlverdiente Stärkung. Nach<br />

dem Lauf dann vielleicht auch<br />

bei einem Kölsch.<br />

Um eine Laufveranstaltung<br />

wie den Bickendorfer Büdchenlauf<br />

auf die Beine stellen<br />

zu können, bedarf es natürlich<br />

einer finanziellen Zuwendung<br />

durch zahlreiche Sponsoren.<br />

Die Mitglieder der Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft<br />

unterstützen schon seit dem<br />

ersten Startschuss im Jahr<br />

2007 diese wunderbare Laufveranstaltung,<br />

so dass man<br />

jedes Jahr den Läufern einen<br />

qualitativ hochwertigen Wettkampf<br />

bieten kann. Ebenso<br />

erhält der Büdchenlauf große<br />

Unterstützung von zahlreichen<br />

ehrenamtlichen Helfern.<br />

Bis zum 20. September ist die<br />

Anmeldung noch möglich.<br />

Ganz einfach und rund um die<br />

Uhr online unter www.bickendorf-lauf.de.<br />

Nachmeldungen<br />

sind ab dem 23. September in<br />

der Concertkasse Johnen und<br />

am Veranstaltungstag bis circa<br />

30 Minuten vor dem jeweiligen<br />

Start möglich.<br />

© König Event Marketing<br />

Die Strecke des Büdchenlaufs (oben) führt unter anderem durch den Rochuspark.<br />

Für den Bambinlauf (rechts) ist, wie jedes Jahr, eine Kurzstrecke vorgesehen .<br />

Der Lauf lockte im vergangenen Jahr Läufer aus dem weiten Umkreis nach Bickendorf<br />

Bei Fragen zum Bickendorfer<br />

Büdchenlauf hilft<br />

das Büdchenlauf-Team<br />

unter der Telefonnummer<br />

0221 / 499 88 695 gerne<br />

weiter.<br />

Die Laufdisziplinen:<br />

Die big wünscht sich viele<br />

Sportler, schönes Wetter und<br />

eine tolle Veranstaltung verbunden<br />

mit viel Spaß und Erfolg<br />

für alle Teilnehmer.<br />

■ Hans Johnen<br />

9:30 Uhr Bambini-Lauf (Jahrgang 2008 und jünger) | 500 m<br />

präsentiert von der Sparkasse KölnBonn<br />

10:00 Uhr Schülerlauf ( Jahrgang 2000 und jünger) | 2,5 km<br />

präsentiert von<br />

Sehbegleiter – Bruckmann Augenoptik<br />

10:30 Uhr Walking- und Nordic Walking-Lauf | 5 km<br />

präsentiert von Guett-Dern<br />

11:30 Uhr Volkslauf | 5 km<br />

präsentiert von der Kölner Bank<br />

11:30 Uhr Mannschaftslauf | 5 km<br />

präsentiert von RAFA<br />

12:30 Uhr Hauptlauf | 10 km<br />

präsentiert von KölnBäder<br />

© König Event Marketing<br />

www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91


ig porträt<br />

big porträt<br />

„Mit Humor geht alles besser“<br />

Das big <strong>Magazin</strong> im Gespräch mit Renate Klette, die dreißig Jahre lang an der Katholischen Grundschule<br />

Erlenweg unterrichtete und diese zuletzt auch leitete.<br />

angepackt und auch aus dem<br />

Veedel und den Vereinen gab<br />

es - wie zu allen späteren<br />

Aktivitäten - jede Menge Unterstützung.<br />

Auch die Zeit der<br />

Kernsanierung unserer Schule<br />

hat uns insgesamt gefordert,<br />

aber gleichzeitig wurde der<br />

Zusammenhalt im Kollegium<br />

und mit den Schülern gefördert.<br />

Denn es ist immer die<br />

Frage, was man aus einer Situation<br />

macht: Mit Humor<br />

geht alles besser!<br />

Sie haben lange Jahre Erfahrungen<br />

als Lehrerin. Was<br />

hat sich über die Zeit verändert?<br />

Klette: Die Anforderungen an<br />

Lehrer und Schulleitung sind<br />

ungleich höher als früher. Wir<br />

haben uns beispielsweise in<br />

der inhaltlichen Arbeit kontinuierlich<br />

verbessert, was uns<br />

durch die Qualitätsanalyse<br />

im Jahr 2013 im besonderen<br />

Maße bestätigt wurde. Denn<br />

dafür haben wir neue Konzepte<br />

wie zur Schülerpartizipation<br />

auf die Beine gestellt.<br />

Die Kinder sind hingegen in<br />

ihrem Wesen immer gleich<br />

geblieben. Das konnte ich in<br />

all den Jahren immer wieder<br />

bei Ausflügen ins Schullandheim<br />

beobachten. Wenn<br />

sie nicht mit elektronischem<br />

Spielzeug „daddeln“ können,<br />

werden sie in der Natur so<br />

kreativ wie Kinder früherer<br />

Generationen. Aber die Eltern<br />

sind zunehmend bei der Erziehung<br />

verunsichert und wissen<br />

nicht mehr los zu lassen. Sie<br />

vertrauen nicht mehr auf ihr<br />

Bauchgefühl und ihr Urvertrauen.<br />

Wie kann „Schule“ da helfen?<br />

Klette: Wir haben schon früh<br />

an unserer Schule ein Projekt<br />

mit dem Schulpsychologischen<br />

Dienst ins Leben<br />

gerufen. Vor dem Schulstart<br />

bietet die Grundschule Erlenweg<br />

stets eine Info-Veranstaltung,<br />

die die Frage klärt:<br />

Wie können Kinder schulfit<br />

gemacht werden? Dabei geben<br />

wir Tipps wie Kinder eigenständiger<br />

werden und ein<br />

gesundes Selbstbewusstsein<br />

entwickeln können. Während<br />

der Grundschulzeit ist neben<br />

dem Kollegium auch unsere<br />

Schulsozialarbeiterin Susanne<br />

Korte-Sturm unterstützend<br />

für Kinder und Eltern da - eine<br />

Bereicherung für die Schule in<br />

jeder Hinsicht.<br />

Was haben Sie für Ihren<br />

neuen Lebensabschnitt geplant?<br />

Früher musste der Stundenplan noch per Hand erstellt werden<br />

Klette: Ich lebe seit 1980 in<br />

Bickendorf und finde es faszinierend,<br />

wie viele Menschen<br />

sich zum Wohl des Viertels<br />

engagieren. Da ich mich in<br />

den vergangenen Jahren nur<br />

mit „Schule“ beschäftigt habe,<br />

bin ich selten ins Theater oder<br />

Kino gegangen. Nun möchte<br />

ich gemeinsam mit meinem<br />

Mann und meiner Familie<br />

auch mal spontan das kulturelle<br />

Leben genießen oder<br />

einfach mal verreisen - ganz<br />

ohne Plan.<br />

■ Claudia Wingens<br />

Renate Klette schätzt den Gemeinschaftssinn der Schule<br />

Vor Kurzem wurden Sie feierlich<br />

verabschiedet - nach<br />

dreißig Jahren an ein und<br />

derselben Schule und insgesamt<br />

vierzig Jahren im<br />

Schuldienst. Was bleibt in<br />

Erinnerung?<br />

Renate Klette: Eine Menge,<br />

wie in jedem Beruf gab es<br />

wunderbare, berührende Erlebnisse<br />

und ganze Tage, die<br />

man lieber aus dem Kalender<br />

streichen würde. Insgesamt<br />

habe ich die vergangenen<br />

vierzig Jahre aber genossen.<br />

Auch wenn es jetzt schön ist,<br />

dass man morgens nicht mehr<br />

in aller Herrgottsfrühe aufstehen<br />

muss.<br />

Ursprünglich wollten Sie<br />

Innenarchitektin werden.<br />

Warum entschieden Sie sich<br />

doch für den Lehrerberuf?<br />

Klette: Ich stamme aus einer<br />

Arbeiterfamilie und hatte das<br />

Privileg, als erstes Mädchen<br />

Abitur machen zu dürfen. Da<br />

war es klar, dass ich einen sicheren<br />

und anständigen Beruf<br />

ergreife und Lehrerin werde.<br />

Nach meinem Studium habe<br />

ich dann zunächst zehn Jahre<br />

lang an einer Hauptschule<br />

unterrichtet - eine Zeit, die ich<br />

nicht missen möchte.<br />

Wirklich?<br />

Klette: Ja, ich hatte mit meinen<br />

Schülern damals eine<br />

große emotionale Verbindung.<br />

Wir haben von beiden Seiten<br />

versucht, die Dinge mit viel<br />

Humor anzugehen. Ich wäre<br />

sicher auch länger geblieben,<br />

aber ehrlich gesagt, war ich<br />

mir nicht sicher, ob ich die<br />

dafür nötige Schlagfertigkeit<br />

auch wirklich bis zu meiner<br />

Pensionierung haben werde.<br />

So habe ich nach einem neunten<br />

Schuljahr an einer Hauptschule<br />

gleich eine erste Klasse<br />

in der Grundschule Erlenweg<br />

übernommen. Eine Entscheidung,<br />

die ich nach kürzester<br />

Zeit erst mal in Frage gestellt<br />

habe.<br />

Warum?<br />

Klette: Tja, Erstklässler stellen<br />

einen vor vollkommen<br />

neue Herausforderungen. Allein<br />

schon, wenn Sie mehr als<br />

dreißig Kinder auf einmal umringen<br />

und unentwegt Fragen<br />

stellen. Da habe ich zunächst<br />

geglaubt, dem nicht gewachsen<br />

zu sein. Aber das hat sich<br />

rasch gelegt und heute vermisse<br />

ich schon manchmal<br />

die quirlige, ehrliche Art der<br />

Kinder.<br />

Welche Ereignisse verbinden<br />

Sie besonders mit Ihrer Zeit<br />

an der Grundschule Erlenweg?<br />

Klette: Als erste „Amtshandlung“<br />

der frisch gekürten<br />

Schulleiterin durfte ich<br />

im Jahr 2002 das Jubiläum<br />

zum 50jährigen Bestehen der<br />

Schule organisieren. Da hat<br />

sich besonders deutlich gezeigt,<br />

dass an dieser Schule<br />

ein großer Gemeinschaftssinn<br />

herrscht, denn alle haben mit<br />

Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />

Sehbegleiter<br />

Wir optimieren Ihre Sehqualität:<br />

Im neuen Seh-Labor von Bruckmann Augenoptik können Sie Ihre<br />

Sehstärke erstmals unter realistischen Praxisbedingungen testen<br />

lassen. Die Sehsituation beim Autofahren in der Dunkelheit kann<br />

ebenso simuliert werden wie z.B. das Sehen bei TV-Übertragungen<br />

oder am Bildschirm-Arbeitsplatz.<br />

Profitieren auch Sie von diesen und vielen anderen Innovationen<br />

zur Verbesserung Ihrer ganz persönlichen Sehqualität.<br />

Vereinbaren Sie einfach einen Termin in unseren neu gestalteten<br />

Geschäftsräumen auf der Venloer Straße 666 in Bickendorf:<br />

Telefon: 0221 - 953 20 50 | E-Mail: info@sehbegleiter.de<br />

www.sehbegleiter.de<br />

Sehbegleitung<br />

Der sanfte Weg zum perfekten Sehen<br />

10 www.bickendorf.info<br />

Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91 11


ig aktuell<br />

big aktuell<br />

Helfen im Veedel<br />

Einfache Wege sich für Flüchtlinge zu engagieren<br />

Sie beherrschen seit Wochen<br />

die Schlagzeilen und sie<br />

sind angekommen - auch im<br />

Kölner Nordwesten. Wer für<br />

die zahlreichen Flüchtlinge, die<br />

derzeit in Köln Schutz suchen,<br />

aktiv Hilfe leisten möchte, hat<br />

dafür mittlerweile einige Anlaufstellen.<br />

So organisiert der<br />

schon 1984 als flüchtlingspolitischer<br />

Zusammenschluss<br />

engagierter Bürger und Initiativen<br />

entstandene Kölner<br />

Flüchtlingsrat e.V. gemeinsam<br />

mit der Kölner Freiwilligen<br />

Agentur e.V. das Projekt „Forum<br />

für Willkommenskultur“.<br />

Dieses versteht sich als<br />

Dienstleister gegenüber den<br />

Kölner Willkommensinitiativen,<br />

will Ansprechpartner für<br />

Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit<br />

sein sowie ihre Vernetzung<br />

fördern. Informationen<br />

geben Thomas Zitzmann (Tel.:<br />

0160/3375146, www.koelnerfluechtlingsrat.de)<br />

oder Gabi<br />

Klein (Tel: 0221/88 82 78-24,<br />

www.koeln-freiwillig.de). Für<br />

das konkrete Engagement vor<br />

Ort können Interessierte sich<br />

auch beim „Netzwerk Willkommenskultur<br />

Köln“ unter<br />

www.wiku-koeln.de über die<br />

Möglichkeiten orientieren. Die<br />

Internetplattform hat das Ziel,<br />

das bürgerschaftliche Engagement<br />

rund um die Kölner<br />

Flüchtlingswohnheime weiter<br />

zu vernetzen, damit das Engagement<br />

schnell, effizient<br />

und unbürokratisch wirken<br />

kann. Die nächstgelegene Initiative<br />

„Willkommen in Ehrenfeld“,<br />

Venloer Str. 429, bietet<br />

Deutschkurse an, begleitet<br />

bei Anwalts-, Arzt- und Behördenterminen,<br />

übernimmt<br />

Patenschaften und organisiert<br />

Freizeitaktivitäten für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

oder verschönert Unterkünfte.<br />

(Tel.: 02 21/9 52 11 99<br />

oder koelner.appell@t-online.<br />

Sachspenden, aber auch ehrenamtliche Hilfe werden gebraucht<br />

de). Direkt in Bickendorf plant<br />

derzeit Angelika Burauen in<br />

ihrem Treffpunkt „Vielfalt“ in<br />

der Rochusstraße Kunst- und<br />

Deutschunterricht für Flüchtlinge<br />

und würde sich über<br />

tatkräftige ehrenamtliche Unterstützung<br />

freuen. Wer auch<br />

Spenden möchte, kann vor<br />

allem Winterkleidung, Bettbezüge<br />

und Spielsachen in der<br />

Kleiderkammer des Deutschen<br />

Roten Kreuz Kreisverband<br />

Köln, Oskar-Jäger-Str. 101-<br />

1<strong>03</strong> abgeben. Täglich kann<br />

man sich auch unter dem<br />

Twitter-Account @Refugees-<br />

RPKoeln der Bezirksregierung<br />

informieren, welche Sachspenden<br />

in der Flüchtlings-<br />

Notunterkunft Chorweiler<br />

(Zeltstadt) gebraucht werden.<br />

Eigentümer, die Wohnraum<br />

zur Vermietung an Flüchtlinge<br />

anbieten möchten, können<br />

sich an das Auszugsmanagement<br />

der Stadt Köln wenden.<br />

Das Erzbistum Köln hat ebenfalls<br />

eine Hotline eingerichtet:<br />

0221 1642 1212; Mail:<br />

fluechtlingshilfe@erzbistum-koeln.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

Für die Erholung vom Alltag<br />

Das Ossendorfbad im Praxistest für Menschen mit Behinderungen<br />

Mitglied der<br />

Steinmetz- und<br />

Bildhauerinnung<br />

Köln<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Werkstätte für Grabmal- und Bildhauerarbeiten,<br />

Restaurierungen, große Ausstellung von fertigen<br />

Grabmalen, Grableuchten, Nachschriften,<br />

Lieferung zu allen Friedhöfen.<br />

50829 Köln · Venloer Str. 1049 · Am Westfriedhof<br />

Telefon 502745 · Fax 5 00 31 11<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Nachschub erhalten Sie bei uns…<br />

GmbH & Co.KG<br />

Getränke Weber in Köln - unFASSbar gut!<br />

Ihr Fachmann für Getränke und Veranstaltungen<br />

Getränke Weber GmbH & Co.KG<br />

Vogelsanger Str. 356 - 358 • 50827 Köln (Bickendorf)<br />

Tel.: 0221 / 58 59 83 • info@getraenke-weber.com<br />

Bild: fotolia.de<br />

Bilder: Claudia Wingens<br />

Wie erholsam ist ein Ausflug<br />

in ein Schwimmbad<br />

oder eine Saunalandschaft<br />

für einen Gast mit<br />

Behinderung? Dieser Frage<br />

ging Wolfgang Pfeiffer nach<br />

und besuchte im Praxistest<br />

das Ossendorfbad an der Äußeren<br />

Kanalstraße.<br />

<br />

<br />

Mit dem mobilen Lifter können Gäste<br />

jedes Becken problemlos nutzen<br />

Der 48-Jährige, der seit einigen<br />

Jahren auf zwei Gehhilfen<br />

angewiesen ist, hat<br />

schon seit frühester Kindheit<br />

mit Einschränkungen<br />

zu kämpfen. Da der gelernte<br />

Einzelhändler im Verlauf seines<br />

Berufslebens vielfältigen<br />

zusätzlichen körperlichen<br />

Belastungen ausgesetzt war,<br />

traten immer stärker Störungen<br />

in Armen und Beinen<br />

auf, die schließlich vor<br />

einigen Jahren zu seiner<br />

Frühpensionierung führten.<br />

„Mich bringen die Ausflüge<br />

in die verschiedenen<br />

Schwimmbäder mit ihren<br />

Saunalandschaften auf andere<br />

Gedanken und lenken<br />

mich ab“, erklärt Wolfgang<br />

Pfeiffer. „Das ist für mich Erholung<br />

vom Alltag und wie<br />

ein Urlaub.“<br />

Das 2009 eröffnete, komplett<br />

neu gebaute Kombibad<br />

empfängt seine Gäste mit<br />

einem klaren, modernen Design.<br />

Gäste mit Behinderung<br />

können die lichtdurchflutete<br />

Für Wolfgang Pfeiffer ist ein Besuch der Saunalandschaft wie ein Urlaub<br />

Schwimmhalle ebenerdig erreichen.<br />

Ein mobiler Beckenlifter<br />

kann vom Badteam<br />

auf Nachfrage an jedes gewünschte<br />

Becken gefahren<br />

werden, so dass auch Rollstuhlfahrer<br />

die unterschiedlichen<br />

Angebote vom Sportbis<br />

zum Freizeitbecken<br />

problemlos nutzen können.<br />

Ebenso gut erreichbar ist die<br />

Gastronomie, die ohne Stufen<br />

sowohl vom Bad als auch<br />

vom Foyer aus genutzt werden<br />

kann.<br />

„Für mich als leidenschaftlicher<br />

Saunagänger ist der<br />

Aufzug im Ossendorfbad ein<br />

ganz wichtiger Pluspunkt,<br />

denn so kann ich die Saunalandschaft<br />

im Obergeschoss<br />

bequem erreichen“, betont<br />

Wolfgang Pfeiffer. Dort hat<br />

er auf einer Ebene die Wahl<br />

zwischen einer Aufguss-Sauna,<br />

einem Dampfbad und einer<br />

Meditationssauna. Da der<br />

großzügige Ruheraum über<br />

eine kleine Treppe erreichbar<br />

ist, wurden in einem separaten<br />

Bereich mit Blick in die<br />

Schwimmhalle eigens einige<br />

behindertengerechte erhöhte<br />

Saunaliegen platziert.<br />

Das Tauchbecken und die<br />

Saline im Garten sind durch<br />

eine Treppe mit der Saunalandschaft<br />

verbunden. „Für<br />

mich ist das kein Problem“,<br />

so Wolfgang Pfeiffer. „Die<br />

Mitarbeiter sind sehr aufmerksam<br />

und bieten stets<br />

ihre Hilfe an. Auch Rollstuhlfahrer<br />

können, wenn sie einen<br />

kleinen Umweg über<br />

den Aufzug in Kauf nehmen,<br />

auch in den Freiluftbereich.“<br />

So lautet das Fazit von Wolfgang<br />

Pfeiffer auch: „Das<br />

Ossendorfbad hat in allen<br />

Bereichen ein vielfältiges Angebot,<br />

dass gleichwertig von<br />

Behinderten genutzt werden<br />

kann: Daher sehr empfehlenswert,<br />

denn das Team hilft<br />

auch über kleinere Hürden<br />

hinweg.“<br />

W e i t e r e I n f o s u n t e r<br />

www.koelnbaeder.de<br />

■ Claudia Wingens<br />

12 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91 13


ig aktuell<br />

jungen Menschen. Deshalb<br />

setzen sich Unternehmen in<br />

Bickendorf ein, Schülern die<br />

Berufswelt näher zu bringen.<br />

Nach dem erfolgreichen<br />

Praktikumsprojekt vor einigen<br />

Jahren hat sich der big-<br />

Vorstand nun entschieden,<br />

dieses Thema erneut aufzugreifen.<br />

Vertreter der big<br />

werden in einer ersten Projektphase<br />

die teilnehmenden<br />

Unternehmen in den drei<br />

Klassen 9 der Bertha-von-<br />

Suttner-Realschule vorstelbig<br />

aktuell<br />

len. Dort werden auch die<br />

Unterschiede zwischen einem<br />

produzierenden Handwerksunternehmen,<br />

einem Dienstleistungsunternehmen<br />

und<br />

einem Handelsunternehmen<br />

herausgearbeitet.<br />

Die Schüler können dann aus<br />

einer Liste der ortsverbundenen<br />

Unternehmen ihren<br />

Praktikumsplatz auswählen.<br />

Seit Jahren beschäftigt sich<br />

die big mit der Stadtteilentwicklung<br />

von Bickendorf.<br />

Der enge Schulterschluss<br />

zwischen Unternehmen,<br />

Lehrern und Schülern spielt<br />

dabei eine bedeutende Rolle.<br />

Bickendorf ist ein Stadtteil,<br />

in dem man aufwächst und<br />

auch arbeiten kann. Die Verantwortung<br />

für den Nachwuchs<br />

sollten Eltern, Lehrer<br />

und Unternehmen gleichermaßen<br />

tragen. Gute Mitarbeiter<br />

sind der entscheidende<br />

Schlüssel für erfolgreiche<br />

Unternehmen. Daher liegt es<br />

auch allen am Herzen, dass<br />

die Schüler ihren Wunschberuf<br />

finden. Die Unternehmen<br />

in Bickendorf leisten ihren<br />

Beitrag dazu und bieten<br />

einen einzigartigen Blick in<br />

die Berufswelt. Dies ist im<br />

Rahmen des Schülerpraktikums<br />

auch Pflicht für jeden<br />

Neuntklässler. Zusätzliche<br />

Praktika sind aber ebenso in<br />

jedem Fall empfehlenswert,<br />

wenn das erste Praktikum<br />

noch nicht das richtige war<br />

oder einfach, weil noch mehr<br />

Alternativen abgewägt werden<br />

können. Denn Praktika<br />

geben weitere Informationen<br />

und Entscheidungshilfen bei<br />

der Berufswahl. Das kann<br />

sogar viel Spaß machen und<br />

muss auch nicht unbedingt<br />

drei Wochen dauern. Auch<br />

dabei möchte der big-Vorstand<br />

die Schüler motivieren,<br />

sich mehr mit dem Thema<br />

auseinander zu setzen und<br />

zusätzliche Informationsquellen<br />

wie Orientierungs-,<br />

Informations- und Schnuppertage<br />

oder Fachmessen für<br />

Schüler zu nutzen.<br />

Alle Fragen rund um dieses<br />

Thema werden Vertreter des<br />

Vorstandes mit den Schülern<br />

in der Bertha-von-Suttner-<br />

Schule im Oktober diesen<br />

Jahres diskutieren.<br />

■ Peter Bruckmann<br />

Praktikanten bei einem Fotografen lernen bereits wie wichtig ein Farbabgleich ist.<br />

Mit der big zum Traum-Beruf<br />

Aktion zur richtigen Wahl des Schülerpraktikums mit der Bertha-von-Suttner-Schule<br />

Was mache ich nach der<br />

Schule? Welchen Beruf<br />

möchte ich gerne erlernen?<br />

Fragen, die den einen oder<br />

anderen Schüler in der Klasse<br />

9 beschäftigen. Spätestens<br />

dann, wenn im Frühjahr der<br />

Klasse 9 das Schülerpraktikum<br />

ansteht. Häufig fällt<br />

dann aber aus Mangel an<br />

Zeit oder Ideen die Wahl auf<br />

einen Praktikumsplatz, der<br />

gerade verfügbar ist, aber für<br />

die spätere Berufswahl nicht<br />

weiterhilft.<br />

Mehr Sinn macht es natürlich,<br />

sich rechtzeitig mit dem<br />

Thema zu beschäftigen und<br />

ein Praktikum zu suchen, das<br />

einem Aufschluss darüber<br />

geben kann, ob diese Berufsrichtung<br />

für einen selbst geeignet<br />

ist. Oftmals kann dies<br />

junge Menschen überfordern.<br />

Denn in unserer multioptionalen<br />

Welt haben sie eine<br />

schier endlose Palette von<br />

möglichen Berufen - eine<br />

Vielfalt, die kaum einer noch<br />

überblickt.<br />

Da man viele Jahre und viel<br />

Zeit mit seinem Beruf verbringen<br />

wird, ist es natürlich<br />

umso besser, wenn man einen<br />

erfüllenden Job hat. Das<br />

ist nicht nur den Arbeitnehmern<br />

wichtig, sondern auch<br />

den Unternehmen, die ebenso<br />

auf neue qualifizierte und<br />

motivierte neue Mitarbeiter<br />

angewiesen sind. Viele Unternehmen<br />

in der Bickendorfer<br />

Interessengemeinschaft<br />

(big) bilden aus und sind auf<br />

der Suche nach engagierten<br />

Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

Das Schülerpraktikum:<br />

Wegweiser im Internet<br />

Unterschiedlichste Arten von Praktika können Schüler<br />

absolvieren, die zum Beispiel unter www.praktikumratgeber.de<br />

vorgestellt werden. In Deutschland können<br />

Schüler meistens in den Klassen 9 bis 11 ein oder mehrere<br />

Praktika absolvieren. Unabhängig davon können sich die<br />

Schüler auch in den Ferien um ein oder mehrere zusätzliche<br />

Praktika bemühen. Das Praktikum während der Schulzeit ist<br />

ein sogenanntes berufsorientiertes Praktikum und Pflicht<br />

für alle Schüler. Ein Ferienpraktikum ist natürlich freiwillig.<br />

Außerdem gibt es noch Fachpraktika und sogenannte<br />

Praxistage. Grundsätzlich soll ein Praktikum die Chance<br />

bieten, in einen Beruf beziehungsweise eine Branche hinein<br />

zu schnuppern und erste praktische berufliche Erfahrungen<br />

zu sammeln. Praktika sind ein Bestandteil von mehreren,<br />

die zur beruflichen Orientierung dienen sollen. Weitere Bestandteile<br />

sind Orientierungstage, Informationstage von<br />

der Agentur für Arbeit, Fachmessen für Schüler (und Studenten)<br />

oder auch andere Formen von „Schnuppertagen“<br />

in Betrieben. Ein Schülerpraktikum ist üblicherweise unbezahlt<br />

und dauert eine bis vier Wochen. Natürlich gibt es<br />

auch Ausnahmen, was die Dauer eines Praktikums betrifft.<br />

Meistens durchläuft der Schüler während seines Praktikums<br />

mehrere Abteilungen des Unternehmens.<br />

www.praktikum-ratgeber.de ■<br />

14 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91 15


ig partner<br />

Der größte Zukunftswunsch:<br />

Ein Baum, der leben darf.<br />

Die Bürgervereinigung Vogelsang e.V. engagiert sich<br />

für den Zusammenhalt im Veedel.<br />

big aktuell<br />

Willhelm-Mauser-Straße 31<br />

Gewerbehof<br />

50827 Köln<br />

Telefon: 0221 / 58 13 58<br />

uwe.hohagen@gmx.de<br />

www.hohagen-physiotherapie.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Elektrobau<br />

Heinen<br />

Ihr Elektro Meisterbetrieb in Köln-Bickendorf<br />

Ausführung sämtlicher Elektroarbeiten<br />

Sat + Kabel TV · Rauchmeldesysteme<br />

Reparaturarbeiten · Altbausanierung<br />

… und vieles mehr<br />

Wolfgang Heinen<br />

An den Birken 20 · 50827 Köln<br />

Tel. 0221 / 530 66 94 · Mobil 0172 / 275 49 05<br />

E-Mail heinen@elektrobau-heinen.de<br />

Eine Tanne für Vogelsang...?<br />

Nein, noch denken wir<br />

nicht an Weihnachten, aber<br />

Ulrich Strobl als Vorsitzender<br />

der Bürgervereinigung Köln-<br />

Vogelsang e. V. hat einen<br />

sehnlichen Wunsch für die Zukunft:<br />

„Eine neue Tanne, keine<br />

Fichte, die wachsen darf, nicht<br />

zum vierten Mal herausgerissen,<br />

zerstört oder zerfleddert<br />

wird, so dass die große Mühe<br />

von engagierten Helfern zunichte<br />

gemacht wird. Sie soll<br />

einfach erhalten bleiben.“<br />

Denn bereits dreimal wurde<br />

aus dem „Tannensparbuch“<br />

eine neue Tanne gekauft und<br />

gepflanzt, nicht aufgestellt,<br />

die wachsen und ein Baustein<br />

für Nachhaltigkeit sein sollte.<br />

Jetzt ist das Konto leer und<br />

das jährliche Adventssingen<br />

steht schon in Gedanken vor<br />

der Tür. Was ist zu tun? Wünschen<br />

darf man sich alles, aber<br />

vielleicht findet sich ja eine<br />

Lösung.<br />

Um mehr über Vogelsang zu<br />

erfahren, ist Ulrich Strobl die<br />

informative Anlaufstelle.<br />

Er stellt sich mir als Neu-Vogelsanger<br />

Bürger vor, und<br />

schnell erfahre ich, dass sich<br />

Vogelsang in Alt-, Neu- und<br />

Nord-Vogelsang mit eigenen<br />

Bedürfnissen aufteilt .<br />

Alt-Vogelsang wurde zum<br />

Beispiel im Jahr 1931 als<br />

Stadtrandsiedlung für Erwerbslose<br />

und kinderreiche<br />

Familien gegründet mit der<br />

Auflage , Kleintierhaltung und<br />

Gemüseanbau zu betreiben.<br />

Ein großes Anliegen der Bürgervereinigung<br />

ist es heute,<br />

alle Ortsteile in ein Miteinander<br />

einzubinden, besonders<br />

die Anwohner der nördlichen<br />

Bebauung in Richtung Venloer<br />

Straße. Aber eine „grüne<br />

Grenze“ verhindert bis heute<br />

die erwünschten Kontakte.<br />

Dieses dichtbewachsene Gelände<br />

ist vielen Bürgern noch<br />

Hüter der Tanne (v. r.): Vorsitzender der Bürgervereinigung Köln-Vogelsang<br />

Ulrich Strobl und sein Stellvertreter Werner Quadflieg<br />

gut in Erinnerung, weil dort<br />

die Pfadfinder am Lagerfeuer<br />

von den „blauen Bergen“ sangen,<br />

während von der nahen<br />

Tanzschule Tangomusik erklang.<br />

Man musste sich nur<br />

tapfer im Dunklen bis dahin<br />

durchgekämpft haben.<br />

Weiter erfahre ich, dass ganz<br />

Vogelsang umgeben ist von<br />

drei Bahnlinien. Dabei schützt<br />

westlich ein aus Joghurtbechern<br />

geschredderter Lärmschutzwall<br />

die Bahn wunderbar<br />

gegen Geräusche des<br />

neuen Militärrings, statt umgekehrt<br />

die dort wohnenden<br />

Anwohner und Bürger gegen<br />

den Lärm der vorbeifahrenden<br />

Bahn. Ich denke da nicht an<br />

Schildbürger, und der Vorsitzende<br />

der Bürgervereinigung<br />

auch nicht.<br />

Mit Sorge schaut Ulrich Strobl<br />

auf den schleichenden Strukturabbau.<br />

„Seit der Durchgangsverkehr<br />

nach Westen<br />

zum neuen Militärring unterbrochen<br />

ist, gibt es in Vogelsang<br />

nur noch wenige Einkaufsmöglichkeiten“<br />

stellt er<br />

fest. Aber durch großes bürgerschaftliches<br />

Engagement<br />

wächst hier gerade ein zartes<br />

Pflänzchen in Form von dem<br />

„Bürgerladen Goldammer“. Es<br />

benötigt nur noch die Unterstützung<br />

aller Ortsteile, indem<br />

er auch intensiv genutzt wird.<br />

Neugierig erkundige ich mich<br />

nach der Historie seines Vereins,<br />

der schon die 60-Jahrfeier<br />

erlebt hat. Der Auslöser<br />

zu dieser Gründung war die<br />

Unzufriedenheit mit Verwaltungsangelegenheiten,<br />

die<br />

sich auch heute in aktuellen<br />

Themen widerspiegelt.<br />

Dadurch wird der wachsame<br />

und mündige Bürger zum<br />

Fachmann für wichtige, gemeinsame<br />

Probleme im Umfeld,<br />

sucht nach Informationen<br />

und mischt sich ein.<br />

Heute wird dies als „Bürgerbeteiligung“<br />

oder „Partizipation“<br />

bezeichnet. „Für mich ist<br />

das ein hohes Gut, das eine<br />

höhere Wertschätzung in unserer<br />

Gesellschaft haben sollte“,<br />

betont Ulrich Strobl. Diese<br />

ehrenamtliche Beteiligung<br />

findet in Bürgervereinen oder<br />

anderen Netzwerken einen<br />

soliden Zusammenschluss,<br />

weil man aus persönlicher<br />

Betroffenheit Verantwortung<br />

für die Gesellschaft übernimmt.<br />

Bürgerschaftliches<br />

Engagement ist somit immer<br />

öffentlich, und gewährleistet<br />

Teilhabe, Dialog, Transparenz<br />

und Verantwortung in der Organisationsform<br />

des entsprechenden<br />

Vereins, wie auch in<br />

der Bürgervereinigung Köln-<br />

Vogelsang e.V.. Wilhelm von<br />

Humboldt (1767-1835) formuliert<br />

es so: „Im Grunde sind<br />

es doch die Verbindungen mit<br />

Menschen, die dem Leben seinen<br />

Wert geben.“ Mit diesen<br />

wunderbaren Worten erklärt<br />

sich die Bürgervereinigung<br />

Köln-Vogelsang e.V. in seiner<br />

Entstehung und Bedeutung<br />

von selbst.<br />

Dies zeigt sich in vielen Projekten<br />

und jährlichen Aktionen<br />

wie aktuell in diesem Jahr mit<br />

dem 14. Neujahrsempfang,<br />

dem Vogelsanger Mailauf, der<br />

ein persönliches Anliegen und<br />

die Idee von Ulrich Strobl ist,<br />

und im September mit dem<br />

„Kappesrollen“. Dabei rollen<br />

Grundschüler in Staffeln die<br />

Kohlköpfe über den Marktplatz.<br />

In den Anfangsjahren ab<br />

1949 ließen die Siedlerfrauen<br />

zum Gaudi der Zuschauer des<br />

damals noch viertägigen Festes<br />

die Kohlköpfe durchs Veedel<br />

rollen. Da sich aber immer<br />

weniger Erwachsene fanden,<br />

um die Tradition fortzuführen,<br />

übernahm der Verein im<br />

Jahr 1972 die Verantwortung<br />

dafür.<br />

Ein hierfür extra eingerichteter<br />

Festausschuss plant und<br />

organisiert seither das Fest<br />

eigenständig und erstellt die<br />

dazugehörige Festschrift.<br />

„Ohne diese Ehrenamtler geht<br />

gar nichts“, erzählt Ulrich<br />

Strobl, und lobt die tatkräftige<br />

Unterstützung seines Vorstandes,<br />

denn dieser trifft sich in<br />

der Regel alle zwei Monate.<br />

Die dazugehörigen mehr als<br />

170 Mitglieder zahlen einen<br />

geringen Beitrag und Spenden<br />

sind immer erwünscht. „Besonders<br />

wichtig sind uns aber<br />

die guten Kontakte zu den<br />

zahlreichen Vereinen vor Ort<br />

mit den unterschiedlichsten<br />

Angeboten, denn so lebt das<br />

Viertel“ betont der Vorsitzende<br />

der Bürgervereinigung Köln-<br />

Vogelsang e.V. Ulrich Strobl<br />

Zum Schluss frage ich nach<br />

einem Wunsch für die Zukunft?<br />

„Spenden und Unterstützung,<br />

damit wir endlich<br />

eine Tanne für Vogelsang<br />

bekommen, die leben darf!“<br />

ist die spontane Antwort von<br />

Ulrich Strobl.<br />

■ Angelika Burauen<br />

Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />

16 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91 17


ig aktuell<br />

big aktuell<br />

Kaum bemerkt von der Öffentlichkeit<br />

wurde vor<br />

circa sieben Jahren die Produktion<br />

der Firma Herbol auf<br />

dem Gelände in dem Dreieck<br />

Vitalisstraße/Vogelsanger<br />

Straße aufgegeben. Dort wurden<br />

zuletzt keine Farben mehr<br />

hergestellt, sondern nur noch<br />

zusammengemischt. Letztendlich<br />

befand sich dort nur<br />

noch die Verwaltung der Akzo<br />

Das Gelände an der Vitalisstraße ist als „CityPark“ konzipiert.<br />

Nobel Deco GmbH, die ihren<br />

Firmensitz nach Ossendorf<br />

verlegt hat. Im April <strong>2015</strong> war<br />

es dann soweit: Das Gelände<br />

wurde von der britischen Firma<br />

Segro erworben, die seit<br />

dem Jahr 1989 einen Standort<br />

in Deutschland hat. Dort,<br />

wo früher Lacke hergestellt<br />

wurden, soll der CityPark Köln<br />

entstehen. Es werden Flächen<br />

von 300 m² bis zu mehreren<br />

Die Luftaufnahme zeigt die Größe des Geländes, auf dem das neue Bauprojekt realisiert werden soll<br />

Revitalisierung des Herbol-Geländes<br />

Aus der ehemaligen Lackfabrik wird ein CityPark<br />

1.000 m² vermietet, die unterschiedlichen<br />

Zwecken dienen:<br />

Dem Handwerker bis zu<br />

dem Logistik-Unternehmer.<br />

Durch die flexible Grundrissund<br />

Mietvertragsgestaltung<br />

kann den individuellen Bedürfnissen<br />

Rechnung getragen<br />

werden. Dabei ist auch<br />

das klassische Handwerksunternehmen<br />

aus Bickendorf<br />

willkommen, das modernere<br />

und größere Räume beziehen<br />

möchte. Über die klassische<br />

Vermietung für gewerbliche<br />

Nutzung hinaus wird Segro<br />

dafür sorgen, dass besondere<br />

Dienstleistungen angeboten<br />

werden wie ein Kindergarten,<br />

eine Kantine, ein Lkw-Parkplatz,<br />

auf dem die Fahrer ihre<br />

Ruhezeiten einhalten können,<br />

und eine Entsorgungsstelle<br />

für Verpackungsmüll. Doch bis<br />

es soweit ist, muss erst einmal<br />

abgebrochen werden. Mit<br />

diesen Arbeiten wurde bereits<br />

begonnen.<br />

Das Hochregallager im hinteren<br />

Bereich des Grundstücks bleibt<br />

erhalten, sowie das Ensemble<br />

an der Vogelsanger Straße/<br />

Vitalisstraße bestehend aus<br />

dem Verwaltungsgebäude und<br />

dem schmiedeeisernen Gitter.<br />

Dadurch soll an das ehemalige<br />

Fabrikgelände erinnert werden.<br />

Der Rest wird in den nächsten<br />

zwölf Monaten abgebrochen.<br />

Dabei wird auf strikte Wertstofftrennung<br />

Wert gelegt.<br />

Beton und Steine werden noch<br />

an Ort und Stelle zu Recyclingmaterial<br />

geschreddert, das der<br />

Befestigung von Straßen dienen<br />

wird.<br />

Abgerissen wird auch die endlos<br />

lange Mauer an der Vogelsanger<br />

Straße. Dort entstehen zur<br />

Straße hin offene Gewerbeeinheiten,<br />

die von dort unmittelbar<br />

zugänglich sind. Damit kommt<br />

eine wichtige Idee der Planer<br />

zum Ausdruck: Die Offenheit<br />

des Geländes. Dazu gehört<br />

auch, dass aufgrund einer An-<br />

Bilder: Segro, Joseph Schnitzler<br />

regung der Bezirksvertretung<br />

Ehrenfeld ein Verbindungsweg<br />

für Fahrradfahrer und Fußgänger,<br />

eventuell auch für Autos,<br />

zwischen der Vogelsanger Straße<br />

und der Vitalisstraße geplant<br />

ist, um eine unmittelbare<br />

Verbindung herzustellen und<br />

einen Umweg um das gesamte<br />

Gelände herum zu vermeiden.<br />

Die Fläche – 110.000 m² groß,<br />

entspricht circa 16 Fußballfeldern<br />

des RheinEnergie-Stadions<br />

– gilt baurechtlich als<br />

Industriegebiet. Das assoziiert<br />

zunächst einmal lärmende,<br />

stinkende und Angst einflößende<br />

Fabriken, die hässlich<br />

aussehen und von denen auch<br />

noch eine Gefahr ausgeht. All<br />

das wird nicht der Fall sein.<br />

Weder ist an eine industrielle<br />

Nutzung im klassischen Sinn<br />

gedacht, noch sollen hässliche<br />

Bauten entstehen. Die Planungen<br />

zeigen, dass modernes<br />

Industriedesign verwandt wird,<br />

das modernen ästhetischen<br />

Ansprüchen entspricht. Deswegen<br />

handelt es sich nicht um<br />

eine bloße Revitalisierung des<br />

Industriestandortes, da moderne,<br />

umweltgerechte Standards<br />

zugrunde gelegt werden.<br />

Wohnungen werden in Köln<br />

sicherlich benötigt, aber auch<br />

Gewerbestandorte, die im<br />

Stadtgebiet liegen. Diese dienen<br />

der ortsnahen Versorgung<br />

des Endverbrauchers mit Waren<br />

und Dienstleistungen, ohne<br />

dass unnötiger Verkehr produziert<br />

wird. In der Zeit des nicht<br />

mehr wegzudenkenden und<br />

zunehmenden Versandhandels<br />

per Internet sind auch Verteilzentren<br />

notwendig, die im<br />

Stadtgebiet liegen. Letztendlich<br />

werden an dem Standort<br />

eine Reihe von Arbeitsplätzen<br />

neu geschaffen, die durch die<br />

Schließung des Herbolwerks<br />

weggefallen sind. Segro nutzt<br />

den Umstand, dass für die<br />

geplante Bebauung und Nutzung<br />

bereits Baurecht (Industriegebiet)<br />

besteht; ansonsten<br />

wäre ein jahrelanges öffentlich<br />

rechtliches Planungsverfahren<br />

erforderlich gewesen, um einen<br />

Bebauungsplan aufzustellen.<br />

All diese Überlegungen zeigen,<br />

dass es sinnvoll ist, auf dem Fabrikgelände<br />

keine Wohnungen<br />

zu bauen. Hinzu kommt, dass in<br />

der näheren Umgebung bereits<br />

modern gestaltete Gewerbeflächen<br />

vorhanden sind, dazu<br />

gehören Firmen wie die Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

(AWB)<br />

und Procter & Gamble an der<br />

Wilhelm-Mauser-Straße.<br />

Der Erhalt des Verwaltungsgebäudes<br />

ist eine Reminiszenz<br />

an die Firma Herbol, die in Köln<br />

auf eine lange Tradition zurück<br />

blicken kann. Sie wurde 1844 –<br />

in einer Zeit rasanter industrieller<br />

Entwicklung – in der Kölner<br />

Altstadt von dem Chemiker<br />

Haarhaus unter dem Namen<br />

„Drogerie und Firniskocherei<br />

Friedrich Haarhaus“ gegründet.<br />

Die rasche Expansion machte<br />

im Jahr 1904 einen Umzug in<br />

die Vitalisstraße erforderlich,<br />

die in diesem Bereich bereits<br />

ein Industriegebiet war. Die<br />

Gebäude der ehemaligen Wagonfabrik<br />

Scheler oder der<br />

Gasometer am Maarweg erinnern<br />

daran. Zwischenzeitlich<br />

waren Adolf und Artur Herbig<br />

hinzugekommen, unter deren<br />

Leitung der Umzug erfolgte.<br />

Die Zahl der Mitarbeiter wuchs<br />

rasch: Im Jahr 1910 waren es<br />

80, 1939 bereits 460 und 1968<br />

wurde der Höchststand von<br />

1.800 erreicht. Im Jahr 1939<br />

war die Herbig-Haarhaus AG<br />

der führende Lackhersteller<br />

Europas. Trotz<br />

[<br />

Es<br />

s i e b z i g p r o -<br />

zentiger Zerstörung<br />

des<br />

Stammwerkes wurde die Produktion<br />

bereits im August<br />

1945, also nur drei Monate<br />

nach Ende des Krieges, wieder<br />

aufgenommen. Im Jahr 1968<br />

verkaufte die Familie Herbig<br />

das Unternehmen an die BASF<br />

AG und die Bayer AG. Bereits<br />

1970 wurde die Firma Herbol<br />

zu einer hundertprozentigen<br />

Tochter der BASF AG. Im Jahr<br />

1999 erfolgte eine Übernahme<br />

durch die Akzo Nobel Deco<br />

GmbH, einem Tochterunternehmen<br />

des niederländischen<br />

Konzerns Akzo Nobel. Schließlich<br />

wurde im Februar <strong>2015</strong><br />

der Standort Vitalisstraße<br />

vollständig aufgegeben und<br />

die Verwaltung nach Köln Ossendorf<br />

verlegt, nachdem die<br />

Produktion bereits vor einigen<br />

Jahren eingestellt worden war.<br />

Das britische Unternehmen<br />

Segro ist europaweit aktiv<br />

und seit 1989 in Deutschland<br />

auf dem Markt. Zwischenzeitlich<br />

hat das Unternehmen<br />

]<br />

deutschlandweit<br />

eine Reihe<br />

entstehen moderne<br />

Gewerbeeinheiten mit<br />

von „Segrooffenem<br />

Charakter<br />

Parks“ errichtet,<br />

deren äußere Gestaltung sich<br />

von blechummantelten Hallen<br />

angenehm abhebt. Modern<br />

gestaltete Fassaden, bei denen<br />

Holz und Sichtbeton abwechseln,<br />

bestimmen die äußere<br />

Gestalt. Der Grundsatz der<br />

Segro ist es, die Gewerbeparks<br />

langfristig zu behalten und die<br />

einzelnen Einheiten lediglich zu<br />

vermieten. Das Gelände an der<br />

Vitalisstraße ist als „CityPark“<br />

konzipiert. Dies bedeutet eine<br />

innenstadtnahe Lage, eine<br />

gemischte Nutzung und ein<br />

Standort als letzte Meile vor<br />

den Kunden, die zu versorgen<br />

sind. Vergleichbare Parks<br />

wurden bereits in Düsseldorf<br />

und München errichtet. Die<br />

Schilder erinnernn noch an die ehemalige Lackfabrik<br />

optimale Verkehrsanbindung<br />

kommt dem Konzept entgegen.<br />

Das nahe Autobahnkreuz<br />

Köln Nord, diverse U-Bahn und<br />

Buslinien und die S-Bahn am<br />

Technologiepark. Letztendlich<br />

ist das Gelände mit einem funktionierenden<br />

Gleisanschluss an<br />

das Netz der stadteigenen HGK<br />

(Häfen-Güter-Verkehr) versehen,<br />

so dass Verkehr von der<br />

Straße auf die Schiene verlegt<br />

werden kann.<br />

Der CityPark Köln stellt eine<br />

Aufwertung der Vororte Bickendorf<br />

und Vogelsang dar.<br />

Ein hässliches und heruntergekommenes<br />

Industriegebiet<br />

verschwindet und wird ersetzt<br />

durch moderne Gewerbeeinheiten,<br />

die durch ihre Gestaltung<br />

einen offenen Charakter<br />

haben und nicht mehr von<br />

undurchdringbaren Zäunen<br />

und Mauern umgeben sind.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass von<br />

dem Projekt so viele Impulse<br />

ausgehen, dass auch an der<br />

nördlichen Seite der Vogelsanger<br />

Straße eine moderne<br />

Bebauung entsteht und insbesondere<br />

die Autoschrottplätze<br />

verschwinden.<br />

■ Joseph Schnitzler<br />

18 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91 19


ig partner<br />

big partner<br />

Wir sind für Sie da<br />

Wir sind für Sie da<br />

Auto<br />

B&B Reifendienst<br />

Marcus Breuer<br />

Venloer Str. 895, 50827 Köln<br />

Fon 581500, Fax 585156<br />

info@bubreifen.de<br />

Fahrschule Königstein<br />

Raimund Dreßen<br />

Rochusstr. 11, 50827 Köln<br />

Fon 5301149, Fax 5948478<br />

info@fahrschule-koenigstein.de<br />

Itting GmbH Karosserie-Mechanik<br />

Autolackier-Fachbetrieb<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 35, 50827 Köln<br />

Fon 581160, Fax 5801586<br />

madler@itting.com<br />

KFZ-Scheider GmbH<br />

Reparaturen, Instandsetzung<br />

Hugo-Eckener-Str. 29, 50829 Köln<br />

Fon 594583, Fax 5301380<br />

Nolden Car-Service-GmbH<br />

Wilhelm-Mauser Str. 39, 50827 Köln<br />

Fon 581046<br />

info@nolden-car-service.de<br />

www.nolden-car-service.de<br />

tac-Lackier- und Karosseriezentrum<br />

Michael Thull<br />

Oskar-Jäger-Straße 147, 50827 Köln<br />

Fon 541605, Fax 5461368<br />

tac-lackierzentrum-thull@t-online.de<br />

Bauen<br />

Ralf Cremer GmbH - Heizung - Sanitär<br />

Nagelschmiedgasse 4, 50827 Köln<br />

Fon 5304078 / 79, Fax 5306167<br />

info-ralfcremer@koeln.de<br />

www.ralfcremer.de<br />

Elektro-Heinen<br />

Wolfgang Heinen<br />

An den Birken 20, 50827 Köln<br />

Fon 5306694<br />

heinen@elektrobau-heinen.de<br />

Josef Frings Bedachungen GmbH<br />

Heinrich-Rohlmann-Str.20, 50829 Köln<br />

Fon 97999920, Fax 97999929<br />

www.josef-frings.de<br />

Josef Frings OHG<br />

Sanitär - Heizung - Energietechnik<br />

Häuschensweg 28-30, 50827 Köln<br />

Fon 9532990<br />

mail@josef-frings.com<br />

www.josef-frings.com<br />

Guett Dern GmbH<br />

Fachbetrieb für Sicherheit<br />

Venloer Str. 897, 50827 Köln<br />

Fon 58880, Fax 5888199<br />

info@guett-dern.de<br />

Wolfgang Glaser – Sanitär-Heizung<br />

Maarweg 143, Gewerbehof,<br />

4. Gewerbe links, 50825 Köln<br />

Fon 556016<br />

info@badeente.com<br />

Herling Baubeschlag GmbH<br />

Die Baubeschlagspezialisten<br />

Heinrich-Rohlmann-Str. 15, 50829 Köln<br />

Fon 5399570, Fax 53995757<br />

info@herling.de<br />

Holzhandlung Begall-Winterhoff<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 50<br />

50827 Köln-Bickendorf<br />

Fon 4911830<br />

www.Holz-Winterhoff.de<br />

Dirk Meyer - Elektro<br />

Grüner Brunnenweg 156, 50827 Köln<br />

Fon 9589290, Fax 9589291<br />

info@dirk-meyer-elektro.de<br />

www.dirk-meyer-elektro.de<br />

Mobauplus Bauzentrum Linden<br />

GmbH & Co. KG<br />

Widdersdorfer Str. 244, 50825 Köln<br />

Fon 498850<br />

www.mobau-linden.de<br />

Remmel und Peters GmbH & Co. KG<br />

Metallbau – Automatische Türen<br />

Mathias-Brüggen-Str. 7, 50827 Köln<br />

Fon 956519-0, Fax 956519-9<br />

rp-k@remmelundpeters.de<br />

RAFA GmbH<br />

Mathias-Brüggen-Str. 70, 50827 Köln<br />

Fon 597860, Fax 5978676<br />

www.rafa.de<br />

Schwan – Sanitär & Heizungstechnik<br />

Akazienweg 93, 50827 Köln<br />

Fon 2859795, Fax 2859796<br />

schwan-koeln@netcologne.de<br />

Friedrich Wassermann GmbH & Co.KG<br />

Bauunternehmung - Hoch + Tiefbauten<br />

Eupener Str. 74, 50933 Köln<br />

Fon 49876<br />

Franz Werner & Sohn GmbH & Co.KG<br />

Malermeisterbetrieb seit 1895<br />

Wilhelm-Mauser Str. 49 n – p, 50827 Köln<br />

Fon 582879, Fax 5802279<br />

kontakt@franz-werner.de<br />

Dienstleistung<br />

Ahlbach Bestattungen GmbH<br />

Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />

Fon 9584590<br />

ahlbach@koelner-bestatter.de<br />

www.koelner-bestatter.de<br />

Alexianer Werkstätten Köln<br />

Mathias-Brüggen-Str. 16<br />

50827 Köln - Bickendorf<br />

Fon 7090<strong>03</strong>0<br />

www.alexianer-werkstaetten.de<br />

Alträucher GmbH<br />

Grüner Brunnenweg 172-174<br />

50827 Köln<br />

Fon 512246<br />

www.altraeucher.de<br />

Anaconda-Verlag GmbH<br />

Unter Kirschen 1 a, 50827 Köln<br />

Fon 5896040<br />

www.anacondaverlag.de<br />

Appelt Personalentwicklung<br />

Grüner Brunnenweg 92, 50827 Köln<br />

Fon 5302609, Fax 9535480<br />

hjappelt@appeltpe.de<br />

AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln<br />

Maarweg 271, 50825 Köln<br />

Fon 9222224, Fax 9222225<br />

kundenberatung@awbkoeln.de<br />

Ayla’s Haar-monie<br />

Subbelrather Str. 598, 50827 Köln<br />

Fon 5951280<br />

cosmetic concept - Corinna Geffken<br />

Rochusstrasse 65, 50827 Köln<br />

Fon 5347124<br />

info@kosmetik-geffken-koeln.de<br />

www.kosmetik-geffken-koeln.de<br />

D @ D Unternehmergesellschaft<br />

Feltenstr. 83, 50827 Köln<br />

Fon 5305320<br />

quick@daten-dienstleister.de<br />

www.quick-data-design.de<br />

Elektro Pierednik<br />

Hausgeräte - Kundendienst<br />

Frohnhofstraße 71, 50827 Köln<br />

www.elektro-pierednik.de<br />

Fotostudio PJK Atelier<br />

Peter J. Kierzkowski<br />

Rochusstr. 22, 50827 Köln<br />

Fon 16871015<br />

mail@pjk-atelier.de<br />

Coiffeur Wintz<br />

Am Langen Stein 8, 50827 Köln<br />

Fon 5304544<br />

Fußpflege Naturkosmetik<br />

Scheuer & Soentgen<br />

Venloer Str. 686, 50827 Köln<br />

Fon 29894444<br />

Gebäudeservice Fisicaro<br />

Gabriele und Melino Fisicaro<br />

Am Rosengarten 81, 50827 Köln<br />

Mob 0177 4642698<br />

ihrefelder@web.de<br />

Großküchentechnik Michael Pelzer<br />

Rochusstr. 116, 50827 Köln<br />

Fon 5304097, Fax 5304098<br />

pelzer@koeln.de<br />

Hausmeister Service Homburg<br />

Unter Birnen 29, 50827 Köln<br />

Fon 29798056, Fax 29798261<br />

Theresia.homburg@googlemail.com<br />

MSR Marion Szaja<br />

Raumausstattung<br />

Unter Kirschen 11, 50827 Köln<br />

Fon 7882936, Fax 1438020<br />

info@msr-raumausstattung.de<br />

Nazan Kosmetik<br />

Nazan Esmen Yalcin<br />

Nagelschmiedgasse 24B, 50827 Köln<br />

Fon 7883824, Mob 0172 8057723<br />

Privatpension Nüssenberger Hof<br />

Gabriele Kreutz<br />

Am Nüssenberger Hof 1, 50829 Köln<br />

Fon 0172 2923685<br />

gaby.kreutz@nuessenberger-hof.de<br />

RJ Studio Robert Juretzki<br />

Tonstudio<br />

Grüner Brunnenweg 166, 50827 Köln<br />

Fon 5397610<br />

rjstudio@aol.com<br />

Roswitha Steinbock Dipl. Ing.<br />

Architektin AKNW Sachverständige<br />

Unter Kirschen 32, 50827 Köln<br />

Fon 616633<br />

rsteinbock@web.de<br />

Starlightfactory<br />

Ringstr. 139, 50765 Köln<br />

Fon 5999949, Fax 5999943<br />

info@starlightfactory.de<br />

Steinbrecher GmbH & Co. KG<br />

Venloer Str. 1049, 50827 Köln<br />

Fon 502745, Fax 50<strong>03</strong>111<br />

steinbrecher-koeln@t-online.de<br />

Terbrüggen Show-Produktion GmbH<br />

Venloer Str. 725A, 50827 Köln<br />

Fon 992229-12<br />

st.terbrueggen@terbrueggen-show.de<br />

www.terbrueggen-show.de<br />

Werbung & Druck<br />

Leasing Contact<br />

Werbeartikel jeder Art<br />

Fon 5305820, Fax 5301743<br />

www.leasingcontact.de<br />

Schlottag Lichtwerbung<br />

GmbH & Co KG<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 47<br />

Fon 5879022, Fax 5879023<br />

www.schlottag.com<br />

Solo Druck Offsetdruckerei GmbH<br />

Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />

Fon 584178, Fax 584165<br />

info@solo-druck.de<br />

www.solo-druck.de<br />

EDV/ Internet/<br />

Telekommunikation<br />

Andreas Nieswandt<br />

EDV-Systeme und EDV-Service<br />

Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />

Fon 50055133<br />

Computerzeit oHG<br />

Subbelrather Str. 576, 50827 Köln<br />

Fon 95322323, Fax 95322324<br />

kontakt@computerzeit.de<br />

www.computerzeit.de<br />

Hack Attack GbR<br />

Klaus Lang<br />

Gunther-Plüschow-Str. 6, 50829 Köln<br />

Fon 473130<br />

k.lang@hack-attack.de<br />

thatweb Agentur für Webentwicklung<br />

Tobias Hartmann<br />

Rochusstraße 2<strong>03</strong>, 50827 Köln<br />

Fon 25899610, Fax 25899611<br />

kontakt@thatweb.de, www.thatweb.de<br />

Essen & Trinken<br />

Altes Poststadion Heinz Klöckner<br />

Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />

Fon 5007817<br />

webmaster@altespoststadion.de<br />

Bäckerei Kuhl<br />

Hans-Gerd Kuhl<br />

Masiusstraße 1, 50827 Köln<br />

Fon 591721<br />

Brauhaus im Bickendorfer Hof<br />

Am Rosengarten 78, 50827 Köln<br />

Fon 16854620<br />

rm-gastro@freenet.de<br />

www.rm-gastro.de<br />

Café St. Mocca<br />

Am Rosengarten 2 / Ecke Sandweg<br />

50827 Köln<br />

Fon 16919020<br />

cafe@sankt-mocca.de<br />

Gaststätte/Vereinsheim „Zur Laube“<br />

Frohnhofstr. 194, 50827 Köln<br />

Fon 594366<br />

Gasthaus Sasse<br />

Venloer Str. 708, 50827 Köln<br />

Fon 5306336<br />

info@haus-sasse.de<br />

Kaffeerösterei Schamong<br />

Am Rosengarten 2, 50827 Köln<br />

Fon 13056<strong>03</strong>0, Fax 13056<strong>03</strong>50<br />

kaffeeroester@schamong.com<br />

Pizzeria „Da Vinci“, Salvatore Vinci<br />

Venloer Str. 567, 50825 Köln<br />

Fon 9543646<br />

Fleischer-Fachgeschäft Sobolta<br />

Sandweg 6, 50827 Köln<br />

Fon 53015 71, Fax 5302702<br />

VINOLIVO<br />

Wein,Olivenöl & mehr<br />

Feltenstr. 54 B, 50827 Köln<br />

Fon 22204225<br />

mail@vinolivo.de, www.vinolivo.de<br />

Weinhaus Büttgenhof<br />

Lerchenweg 2, 50829 Köln-Bocklemünd<br />

Fon 501752<br />

www.weinhaus-buettgenhof.de<br />

Weinhandel Südhang - Dirk Palicki<br />

Subbelrather Straße 543, 50827 Köln<br />

Fon 5462628<br />

info@suedhang.de<br />

www.suedhang.de<br />

Werner Schuth – Metzgerei<br />

Rochusstr. 81, 50827 Köln<br />

Fon 5301662, Fax 5302141<br />

schuth-koeln@t-online.de<br />

Finanzen & Versicherung<br />

AXA Hauptvertretung<br />

Dipl.-Betr. Ernst-Jürgen Kröll<br />

Venloer Str. 660, 50827 Köln<br />

Fon 95322222, Fax 95322299<br />

ernst-juergen.kroell@axa.de<br />

AXA Großbach und Kollegen GmbH<br />

Venloer Straße 660, 50827 Köln<br />

Fon 9532220, Fax 95322299<br />

grossbach.gmbh@axa.de<br />

HHB Versicherungsmakler e.K.<br />

Hans Herbert Bock<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />

Fon 540270<br />

info@hhbock.de<br />

Kölner Bank e.G.<br />

Zweigstelle Bickendorf<br />

Venloer Straße 674-678, 50827 Köln<br />

Fon 20<strong>03</strong>2004<br />

info@koelner-bank.de<br />

Sparkasse Köln Bonn<br />

Zweigstelle Bickendorf<br />

Venloer Str. 628, 50827 Köln<br />

Fon 226-23300, Fax 226-423300<br />

kontakt@sparkasse-koelnbonn.de<br />

Gesundheit<br />

Bruckmann Augenoptik<br />

Venloer Str. 666, 50827 Köln<br />

Fon 9532050, Fax 9532059<br />

bruckmann@seh-begleiter.de<br />

www.seh-begleiter.de<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

Für Jung & Alt<br />

Dagrun Schäfer-Ulriksen<br />

Venloer Str. 690-692, 50827 Köln<br />

Fon 5952522, Fax 9561730<br />

CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />

Seniorenpflegeheim Silcherstraße GmbH<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 17, 50827 Köln<br />

Fon 170900, Fax 17090444<br />

ralf-becker@cms-verbund.de<br />

Heinrich Dumm<br />

Heilpraktiker/Psychotherapeut<br />

Margaretastr. 10, 50827 Köln<br />

Fon 592764, Fax 592764<br />

Logopädiepraxis<br />

Sabine Goffart, Ruth Hehemeyer<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 21-25, 50827 Köln<br />

Fon 2823500, Fax 2823501<br />

die-logopaedische-praxis@web.de<br />

Physiotherapiepraxis<br />

Doppelgatz & Goebels<br />

Takustr. 1, 50825 Köln<br />

Fon 5898792<br />

info@koerper-raum.de<br />

Hamacher & Partner<br />

Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde<br />

Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />

Fon 9532950, Fax 95329511<br />

Dr. Almut Höpke<br />

Allgemeinmedizin<br />

Venloer Str. 702-704, 50827 Köln<br />

Fon 5306328<br />

ahoepke69@web.de<br />

Massage Ulrike Klett<br />

Subbelrather Str. 543, 50827 Köln<br />

Fon 97247185, Mob 0178 7307687<br />

massage@ulrike-klett.de<br />

www.ulrike-klett.de<br />

Praxis für Innere Medizin/Hausarzt<br />

Dr. Jörg Langohr<br />

Venloer Str. 658, 50827 Köln<br />

Fon 5306860<br />

drlangohr@web.de<br />

Neptun Apotheke<br />

Renate Gerber<br />

Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />

Fon 5305481, Fax 53<strong>03</strong>278<br />

Physiotherapie Hohagen<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />

Fon 581358<br />

uwe.hohagen@gmx.de<br />

www.hohagen-physiotherapie.de<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Feras Asaad<br />

Sandweg 4, 50827 Köln<br />

Fon 8013494<br />

Rochus Apotheke<br />

Dr. Thomas Gardemann e.K.,<br />

Subbelrather Str. 592, 50827 Köln<br />

Fon 9532240, Fax 95322444<br />

www.rochusapotheke-koeln.de<br />

Nikolaos Sardis - Krankengymnastik<br />

Venloer Str. 601-6<strong>03</strong>, 50827 Köln<br />

Fon 5801635<br />

Martina Schiela<br />

Tierheilpraktikerin<br />

Wilhelm-Schreiber-Str. 33, 50827 Köln<br />

Fon 5948069, Mob 0177 8938698<br />

www.tierheilpraktikerin-koeln.de<br />

Vitalis Apotheke<br />

Christoph Kothen<br />

Venloer Str. 601-6<strong>03</strong>, 50827 Köln<br />

Fon 585951, Fax 5402289<br />

Sonja Zens<br />

Subbelrather Str. 543, 50827 Köln<br />

Fon 990196<br />

sonja.zens@sonja-zens-heilpraktikerin.de<br />

Handel<br />

Buchhandlung Ulrich Klinger<br />

Rochusstr. 93, 50827 Köln<br />

Fon 5304658, Fax 3461914<br />

buchhandlung-klinger@netcologne.de<br />

www.klinger.online.de<br />

FHK Fahnenhandel Köln e.K.<br />

Wilhelm-Mauser-Str. 14 - 16, 50827 Köln<br />

Fon 71529-0, Fax 71529-30<br />

www.fahnenhandel-koeln.de<br />

Getränke Center Weber<br />

Vogelsanger Str. 356-358, 50827 Köln<br />

Fon 585983, Fax 5802989<br />

getraenke-weber@web.de<br />

www.getraenke-weber.com<br />

Getränke Huth-Stammel GmbH<br />

Köhlstr. 9, 50827 Köln<br />

Fon 584490, Fax 5802167<br />

Johnen GmbH<br />

Venloer Str. 654, 50827 Köln<br />

Fon 5301<strong>03</strong>3, Fax 5302470<br />

hansjohnen@johnen.de<br />

www.johnen.de<br />

Muschel Neukirchen GmbH<br />

Grüner Brunnenweg 164, 50827 Köln<br />

Fon 5306053<br />

muschel-neukirchen@t-online.de<br />

Sport<br />

Köln Bäder GmbH<br />

Kämmergasse 1, 50676 Köln<br />

Fon 28<strong>03</strong>80<br />

info@koelnbaeder.de<br />

www.koelnbaeder.de<br />

Dirk Kropp - Aikido üben<br />

Silcherstr. 12, 50827 Köln<br />

Fon 5879191<br />

www.aikido-ueben.de<br />

Le Mans Karting<br />

F&W Kart GmbH & Co. KG<br />

Köhlstraße 37, 50827 Köln<br />

Fon 5952302, Fax 5952496<br />

info@lemanskarting.de<br />

www.lemanskarting.de<br />

Sportart - Bernhard Koch<br />

Parkgürtel 16, 50823 Köln<br />

Fon 534 76 42<br />

E-Mail: info@sportartshop.de<br />

www.sportartshop.de<br />

Tanzstudio Nett & Friends<br />

Vogelsanger Straße 294, 50827 Köln<br />

Fon 3398211<br />

t.nett@nettandfriends.de<br />

TPSK 1925 e. V.<br />

Geschäftsführer Hans-Jürgen Koschig<br />

Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />

Fon 7390677, Fax 7390698<br />

www.tpsk-koeln.de<br />

Underwater No.1 Tauchsport<br />

Richmodstr. 10, 50667 Köln<br />

Fon 8882090<br />

www.underwater-no1-koeln.de<br />

Steuer-& Rechtsberatung<br />

Joseph Schnitzler – Rechtsanwalt<br />

Subbelrather Str. 543 a, 50827 Köln<br />

Fon 5304076, Fax 5306701<br />

RASchnitzlerKoeln@t-online.de<br />

www.rechtsanwalt-schnitzler.de<br />

Martina Floß-Finkler, Steuerberaterin<br />

Feltenstr. 54, 50827 Köln<br />

Fon 5302255, Fax 5302959<br />

steuerbuero-floss@netcologne.de<br />

www.steuerbuero-floss.de<br />

Dipl. Kfm. Karl-Heinz Silva<br />

Steuerberater<br />

Mathias-Brüggen-Str. 4, 50827 Köln<br />

Fon 2220431, Fax 2220430<br />

www.stb-silva.de<br />

Trapp und Lauterborn, Steuerberater<br />

Rochusstr. 33, 50827 Köln<br />

Fon 953 253 0, Fax 953 253 17<br />

info@trapp-lauterborn.de<br />

www.trapp-lauterborn.de<br />

20 www.bickendorf.info Ausgabe 3/<strong>2015</strong> | Nr. 91 21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!