dog & sport Ausgabe 02/2015

Bikejöring Teil 2
· auf einen Scooter kann man leichter auf- und absteigen,
in Grenzen auch während der Fahrt. Auch in einer
Gefahrensituation fällt den meisten Menschen die
Vorstellung leichter, von einem Roller zu springen, als
von einem Rad
· auf einem Scooter liegt der Schwerpunkt niedriger
und dadurch entsteht eine besseres Kurvengefühl
· auf dem Scooter gibt es keine Behinderungen durch
Oberrohr oder Sattel
· mit einem Scooter kann man gerade beim Einstieg
leichter beim Anfahren unterstützen, bis das Gespann
angefahren ist.
Zudem kann man natürlich auch auf dem Scooter durch
regelmäßiges Training zu einer echten Unterstützung
für den Hund werden. Bis man allerdings auf dem
Scooter ebenso flink aus eigener Kraft rollt, wie mit einem
Rad, braucht es einige Zeit und Übung und mit
einem versierten Biker kann letztlich kein Scooter mithalten,
wenn es um den objektiven Leistungsvergleich
geht.
Aus technischer Sicht sind Scooter und Bikes inzwischen
gleich auf. Dieselben Federgabeln, Bremsen und Bereifungen,
die ein gutes Bike ausmachen, sind inzwischen
auch an guten Scootern zu bekommen. Auch die Arretierung
der Federgabel vom Lenker aus ist an beiden
Fahrzeugen zu bekommen und am Scooter mindestens
so sinnvoll wie am Bike, um die Antriebsenergie bei
Fußbetrieb optimal umzusetzen, dagegen aber im rauen
Zugbetrieb schnell auf eine sichere Federung umzuschalten.
Die Einbußen im Vortrieb durch Eintauchen
der Federgabel sind am Scooter eher größer als am
Bike. Natürlich gibt es am Scooter keine Federung für
den Hinterbau, jedenfalls bis jetzt noch nicht - leicht
vorstellbar, dass auch das noch kommt, um den Bodenkontakt
auf rauem Gelände zu verbessern.
Ein wichtiger Unterschied ist sicher auch noch die
Gangschaltung, die im direkten Vergleich den wichtigsten
Leistungsfaktor darstellt, sofern der Fahrer damit
umgehen kann. Die Gangschaltung ist meist als Kettenschaltung
vorhanden. In seltenen Fällen sind auch Ge-
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