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Lokalhelden_HH_Ausgabe3

Sportzeitung für den Hamburger Süden und Umgebung Diesmal im Heft: VT Aurubis Hamburg, Team Buxtehude, SGH Rosengarten-Buchholz, SG Wilhelmsburg 1. Herren, SG Wilhelmsburg, TV Fischbek Handball - 1. Herren, FC Süderelbe, Sport ohne Grenzen e.V., Manni von Soosten, Klub Kosova Hamburg 1977 e.V., FC Türkiye, Dersimspor Hamburg, TuS Finkenwerder, Harburger SC, Harburger TB, Bostelbeker SV von 1922/45 e.V., 1.Damen TG Heimfeld, 1. Herren TG Heimfeld, SV Poseidon Hamburg - Wasserball, Hamburg Ravens, Hamburg Towers, BubbleFootball HH, FC. Viktoria Harburg von 1910 e.V., HNT Flames, HNT - So geht Sport heute, Sparta Futsal HSC, Projekt D. Designagentur

Sportzeitung für den Hamburger Süden und Umgebung Diesmal im Heft: VT Aurubis Hamburg, Team Buxtehude, SGH Rosengarten-Buchholz, SG Wilhelmsburg 1. Herren, SG Wilhelmsburg, TV Fischbek Handball - 1. Herren, FC Süderelbe, Sport ohne Grenzen e.V., Manni von Soosten, Klub Kosova Hamburg 1977 e.V., FC Türkiye, Dersimspor Hamburg, TuS Finkenwerder, Harburger SC, Harburger TB, Bostelbeker SV von 1922/45 e.V., 1.Damen TG Heimfeld, 1. Herren TG Heimfeld, SV Poseidon Hamburg - Wasserball, Hamburg Ravens, Hamburg Towers, BubbleFootball HH, FC. Viktoria Harburg von 1910 e.V., HNT Flames, HNT - So geht Sport heute, Sparta Futsal HSC, Projekt D. Designagentur

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VOLKER STUHRMANN<br />

Interview: Stephan Lehmann • Fotos: VT Aurubis, Stephan Lehmann<br />

Seit 25 Jahren spielt das<br />

Volleyballteam Aurubis<br />

in der Bundesliga, die letzten<br />

15 Jahre davon sogar<br />

„erstklassig“.<br />

10 Jahre lang war der<br />

Kupferhersteller Aurubis der<br />

treue Partner und Sponsor der<br />

Volleyballerinnen.<br />

Zum Ende der Saison 2015/2016<br />

wird die Aurubis AG die Zusammenarbeit<br />

beenden und sich<br />

weltweit aus dem Spitzensportsponsoring<br />

zurückziehen.<br />

Somit stehen die Präsidenten<br />

des VT Aurubis Horst Lüders<br />

und Volker Stuhrmann vor<br />

einer Mammutaufgabe:<br />

Sie müssen zur neuen Saison<br />

einen oder mehrere neue<br />

Partner finden, die den<br />

Spitzenvolleyball in Hamburg<br />

erhalten wollen.<br />

Wir haben Volker Stuhrmann<br />

zur Lage des VT Aurubis<br />

befragt.<br />

Herr Stuhrmann, Sie sind<br />

seit dem Frühjahr 2015<br />

gemeinsam mit Horst<br />

Lüders Präsident vom<br />

VT Aurubis und seit 2014<br />

gleichberechtigter Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

der TV Fischbek<br />

Sportmarketing GmbH.<br />

Wussten Sie vor Ihrem Einstieg<br />

schon vom Ausstieg<br />

der Aurubis AG als Hauptsponsor?<br />

Ja, natürlich war<br />

mir die Situation bekannt.<br />

Und mir war klar, dass es<br />

eine Herausforderung für<br />

uns werden würde, diese<br />

Aufgabe zu meistern. Aber<br />

einfach kann ja schließlich<br />

jeder. Ich bin nach wie vor<br />

davon überzeugt, dass wir<br />

es schaffen werden.<br />

Welche Beträge fehlen um<br />

ein Fortbestehen des VT<br />

Aurubis in der Bundesliga<br />

zu sichern? Wir benötigen<br />

insgesamt einen Etat von<br />

mindestens 600.000 Euro.<br />

Das ist etwas mehr als unser<br />

gegenwärtiger Etat, der zu<br />

drei Vierteln von Aurubis<br />

getragen wird. Auch in der<br />

neuen Saison würden wir<br />

wohl knapp 100.000 Euro<br />

von unseren anderen Sponsoren<br />

erhalten. Es fehlen<br />

also 500.000 Euro, für die<br />

wir jetzt einen oder mehrere<br />

große Partner suchen.<br />

Wo wir schon bei den<br />

Etats sind, welchen Betrag<br />

würden Sie benötigen, um<br />

in der Bundesliga um die<br />

Meisterschaft mitspielen<br />

zu können? Ich denke<br />

mit einem Etat von einer<br />

Million könnte man eine<br />

Mannschaft zusammenstellen<br />

und ein Umfeld schaffen,<br />

um ganz vorne mitspielen zu<br />

können.<br />

Was können Sie einem<br />

zukünftigen Partner anbieten,<br />

um ihm den Einstieg<br />

beim Volleyballteam<br />

Foto: Lehmann<br />

schmackhaft zu machen?<br />

Sehen Sie zum einen liegt<br />

unsere Zukunft in der<br />

Herkunft. Wir können auf<br />

eine lange Tradition verweisen<br />

und spielen, dank<br />

Horst Lüders, dem Vater<br />

des Vereins, zur Zeit unsere<br />

25. Saison in der Bundesliga<br />

und davon 15 Jahre in der<br />

ersten Liga. Das finde ich<br />

bemerkenswert. Eigentlich<br />

wäre das ein Grund zu<br />

feiern, aber danach ist uns<br />

nicht zumute, denn ob wir<br />

eine 26. Saison spielen können,<br />

ist unsicher. Zu unserer<br />

Herkunft gehört aber auch<br />

die letzte Saison. Trotz widriger<br />

Umstände – wochenlanger<br />

krankheitsbedingter<br />

Ausfall unseres Trainers,<br />

viele verletzte Spielerinnen,<br />

die eine Nachverpflichtung<br />

erforderlich machten, und<br />

weniger Geld – hatten wir<br />

gegenüber der sieglosen<br />

Saison 2013/2014 eine aus<br />

meiner Sicht erfolgreiche<br />

Saison 2014/2015. Wir<br />

wurden neunter und haben<br />

frühzeitig den Klassenerhalt<br />

gesichert. Wir haben eine<br />

sportlich spannende Unterhaltung<br />

geboten mit teilweise<br />

Standing Ovations für<br />

unsere Spielerinnen. Hierfür<br />

gilt auch mein Dank dem<br />

gesamten Team „auf und<br />

hinter der Bühne“ und dem<br />

Nachdenklich: Die Präsidenten des VT Aurubis<br />

Horst Lüders und Volker Stuhrmann<br />

Vorstand unseres Fördervereins,<br />

stellvertretend für alle<br />

Vorstände Herrn Dr. Hilmar<br />

Riepe.<br />

Aber Tradition allein wird<br />

nicht reichen, um einen<br />

neuen starken Partner zu<br />

finden. Natürlich reicht<br />

Tradition allein nicht. Wir<br />

müssen unsere Zukunft<br />

zusätzlich durch die Saison<br />

2015/2016 befördern.<br />

Sportliche Erfolge, spannende<br />

Spiele sind natürlich für<br />

unsere Zukunftssicherung<br />

eine wesentliche Voraussetzung.<br />

Der positive Trend der<br />

letzten Saison soll sich auch<br />

in dieser Saison fortsetzen,<br />

auch wenn wir erneut mit<br />

weniger finanziellen Mitteln<br />

auskommen müssen. Wir<br />

sind zuversichtlich, die<br />

richtigen Entscheidungen<br />

getroffen zu haben. Mit immer<br />

weniger Geld konkurrenzfähig<br />

zu bleiben, die<br />

sportlichen Leistungen und<br />

das Umfeld zu optimieren,<br />

stößt an natürliche Grenzen.<br />

Unsere Gegner in der<br />

Bundesliga können teilweise<br />

mit dem dreifachen Etat<br />

arbeiten wie wir.<br />

Wie weit sind denn<br />

Gespräche mit potentiellen<br />

Sponsoren? Zunächst<br />

einmal muss ich mich bei<br />

unserem derzeitigen Hauptsponsor<br />

bedanken.<br />

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