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Ihr Peer Jensen-Nissen - Bauernverband Schleswig-Holstein eV

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Bezugspreis<br />

im<br />

Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten.<br />

Mitteilungen des Kreisbauernverbandes Pinneberg Nr. 1<br />

Liebe Mitglieder,<br />

am 15. Februar 2012 hatte Jochen Schmidt sein 40järiges<br />

Dienstjubiläum beim <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.<br />

Seit dem 01.04.73 führt er nunmehr die Geschäfte des<br />

Kreisbauernverbands Pinneberg. Im Juli folgt dann der<br />

Ruhestand. Daher möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit<br />

nutzen, mich Ihnen als nachfolgender Kreisgeschäfts-<br />

führer vorzustellen.<br />

PVST, Deutsche<br />

Post AG<br />

Entgelt bezahlt,<br />

C 7121<br />

Mein Name lautet <strong>Peer</strong> <strong>Jensen</strong>-<strong>Nissen</strong>. Geboren wurde<br />

ich am 08.07.1980 in <strong>Schleswig</strong>. Aufgewachsen bin ich<br />

auf dem elterlichen Milchviehbetrieb in dem Ortsteil Neukrug<br />

der Gemeinde Schuby. Da mein Bruder schon Ende<br />

der 90er als Hofnachfolger feststand, entschloss ich mich<br />

nach der Realschule zu einer Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

beim ortsansässigen Agrarhandel. Auf die Ausbildung folgte<br />

das Abitur und im Anschluss das Studium der Agrarwissenschaften mit dem Abschluss Master of Science<br />

(M.Sc.) an der Georg-August-Universität zu Göttingen. 2007 folgte dann der Berufseinstieg bei der Firma<br />

Hofkontor im Bereich Farmmanagement.<br />

Zwei Jahre später, im August 2009, folgte der Wechsel zum <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V. als<br />

Kreisgeschäftsführer-Anwärter. Seit dem 01.02.2012 stehe ich dem Kreisbauernverband Pinneberg als weiterer<br />

Mitarbeiter zur Verfügung. Die Zeit bis zum 01.07.2012 will ich intensiv zur Einarbeitung nutzen, damit<br />

der Geschäftsführerwechsel so reibungslos wie möglich vollzogen werden kann.<br />

Mit besten Grüßen,<br />

<strong>Ihr</strong> <strong>Peer</strong> <strong>Jensen</strong>-<strong>Nissen</strong><br />

40. Jahrgang<br />

März 2012<br />

Pinneberger Bauernbrief 1/2012 1


Schmallenbergvirus und Blauzungenimpfung<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

1. Schmallenbergvirus<br />

Bei einem Verdacht einer Infektion<br />

mit dem Schmallenberg-Virus<br />

sind die Halter von Rindern,<br />

Schafen und Ziegen aufgefordert,<br />

solche Fälle ihrem zuständigen<br />

Veterinäramt zu melden. Untersuchungen<br />

auf das Schmallenberg-<br />

Virus erfolgen im Landeslabor in<br />

Neumünster von Amts wegen,<br />

deshalb entstehen dem Tierhalter<br />

dafür keine Kosten.<br />

Das Land verweist darauf, dass<br />

die Verdachtsfälle grundsätzlich<br />

auf die Untersuchung von missgebildeten<br />

Kälbern- Schaf- und<br />

Ziegenlämmern zu beschränken<br />

ist.<br />

Die Probenzahl sollte sich auf 5<br />

Tierkörper beschränken. Sowie<br />

eine Bestätigung auf Bestandsebene<br />

erfolgt ist, bittet das Land<br />

darum, keine weiteren Tierkörper<br />

einzusenden.<br />

Da aufgrund fehlender Vektoren<br />

(Mücken und Gnitzen) momentan<br />

keine akuten Infektionen von<br />

Schafen, Rindern und Ziegen<br />

zu erwarten sind, sind Blutproben<br />

zur Untersuchung auf den<br />

Schmallenberg-Virus (PCR) derzeit<br />

nicht sinnvoll. Ein Antikörpertest<br />

(ELISA) steht im Landeslabor<br />

zurzeit nicht zur Verfügung.<br />

Angesichts der erheblichen<br />

Schäden, die das Schmallenberg-Virus<br />

in Rinder-, Schaf-<br />

und Ziegenbeständen anrichten<br />

kann, setzt sich der <strong>Bauernverband</strong><br />

für die Gewährung von<br />

EU-Hilfen ein. Von daher halten<br />

wir auch eine europaweite Meldepflicht<br />

(bisher nur national) für<br />

richtig. Allen betroffenen Tierhaltern<br />

wird empfohlen, Tierverluste<br />

durch Infektionen mit dem<br />

Schmallenberg-Virus zu dokumentieren.<br />

Eine Entschädigung aus dem<br />

Tierseuchenfonds ist derzeit<br />

2<br />

Pinneberger Bauernbrief 1/2012<br />

nicht zu erwarten. Eine gesetzliche<br />

Entschädigungspflicht läge<br />

nur dann vor, wenn es sich bei<br />

der Erkrankung um eine anzeigepflichtige<br />

Tierseuche handelt.<br />

Zurzeit liegt weder eine Anzeigepflicht<br />

noch die Anerkennung<br />

als Tierseuche vor, da es hier zur<br />

Infektion der Tiere über Vektoren<br />

kommt.<br />

Auch sind die Begriffe „Meldepflicht“<br />

und “Anzeigepflicht“ zu<br />

unterscheiden. Derzeit haben<br />

Bund und Länder national eine<br />

Meldepflicht vereinbart, die strikt<br />

zu unterscheiden ist von einer<br />

tierseuchenrechtlichen Anzeigepflicht.<br />

2. Blauzungenerkrankung<br />

Am 15. Februar 2012 erfolgte<br />

die Erklärung Deutschlands zum<br />

Status „Frei von Blauzungenkrankheit<br />

Serotyp 8 (BTV 8)“.<br />

Dies geschah im Einklang mit<br />

den Niederlanden, Belgien und<br />

Luxemburg, die ebenfall den Status<br />

frei haben.<br />

Das BMELV hatte in Abstimmung<br />

mit den genannten Nachbarstaaten<br />

die Einstellung der Impfung<br />

und damit ein absolutes Impfverbot<br />

gegen BTV 8 geplant. Nunmehr<br />

hat das BMELV von diesen<br />

Plänen Abstand genommen und<br />

plant ein grundsätzliches Impfverbot<br />

mit der Ausnahme zum<br />

Zwecke der Ausfuhr, soweit das<br />

Importland eine Impfung fordert<br />

oder zu wissenschaftlichen Fragestellungen<br />

bzw. auf Grundlage<br />

einer Risikobewertung. Die<br />

notwendigen Rechtsänderungen<br />

der entsprechenden nationalen<br />

Verordnung werden im Rahmen<br />

eines regulären Bundesratsverfahrens<br />

erfolgen. Damit nimmt<br />

das BMELV auch Abstand von<br />

den zunächst vorgesehenen Verfahren<br />

zum Erlass einer Eilverordnung.<br />

Vermögen sichern und Finanzierung optimieren!<br />

Konto zu hoch im SOLL? Bank macht Ärger? Händlerschulden<br />

und unbezahlte Rechnungen? Lassen Sie sich bei der Bewältigung<br />

<strong>Ihr</strong>er Probleme helfen! – in aller Ruhe und vertrauensvoll<br />

finden wir einen Weg.<br />

Verpachten zu hoher Pacht oder selbst bewirtschaften?<br />

Rufen Sie einfach mal an. Sie kommen zu mir oder ich zu Ihnen.<br />

Willi Göttsche Dipl. Bankbetriebswirt ADG<br />

Göttsche Wirtschaftsberatung GmbH<br />

25581 Hennstedt, Tel. 04877/400 o. 0173/6413468<br />

Empfehlungen zur Optimierung des<br />

Maisanbaus in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Mais ist eine wertvolle Kulturfrucht.<br />

Als C4-Pflanze bringt sie<br />

hohen Ertrag und ist dadurch besonders<br />

effizient und leistungsfähig<br />

in der Energieerzeugung. Darauf<br />

gründet ihre Attraktivität für<br />

die Fütterung von Milchvieh und<br />

den Einsatz in Biogasanlagen.<br />

In den letzen Jahren hat deshalb<br />

der Maisanbau in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> kontinuierlich zugenommen.<br />

Aktuell macht die Maisanbaufläche<br />

mit circa 194.000 ha<br />

etwa 19 % der landwirtschaftlichen<br />

Fläche (LF) in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> aus. Der hier angebaute<br />

Mais wird in etwa zu gleichen<br />

Teilen für die Milchkuhhaltung<br />

und die Versorgung der Biogasanlagen<br />

verwendet.<br />

Die für diese Entwicklung maßgeblichen<br />

Faktoren werden auch<br />

weiterhin bestimmend sein. Aufgrund<br />

der gegebenen Gunstlage<br />

wird erwartet, dass die Milchproduktion<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

weiter zunehmen wird. Im Rahmen<br />

der Energiewende wird der<br />

Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

vorangetrieben.<br />

Das Energiekonzept der Bundesregierung<br />

sieht die verstärkte<br />

Nutzung von Energie aus<br />

Biomasse vor. Die Förderung<br />

der Energieerzeugung aus Biomasse<br />

wird durch das in diesem<br />

Jahr novellierte Gesetz für den<br />

Vorrang Erneuerbarer Energien<br />

(Erneuerbare-Energien-Gesetz -<br />

EEG) zwar verändert, aber in einem<br />

Maße fortgesetzt, das einen<br />

weiteren Bau von Biogasanlagen<br />

und in der Folge zusätzlichen<br />

Maisanbau auch in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> erwarten lässt.<br />

Mit der Zunahme des Maisanbaus<br />

wuchs auch die Kritik<br />

daran. Sie bezieht sich auf die<br />

Monotonisierung des Landschaftsbildes<br />

sowie den zunehmenden<br />

Transportbedarf, die<br />

daraus resultierende Belästigung<br />

und die Folgewirkungen für das<br />

öffentliche Wegenetz. Auch wird<br />

die Besorgnis geäußert, dass<br />

sich der Maisanbau nachteilig<br />

auf den Gewässerschutz, den<br />

Bodenschutz und die Artenvielfalt<br />

auswirkt sowie die Zunahme<br />

des Schwarzwildes begünstigt.<br />

Die Entwicklung beim Maisanbau<br />

lässt eine weitere Zunahme<br />

der Kritik erwarten und droht das<br />

gesellschaftliche Miteinander zu<br />

belasten. Dies gilt es zu vermeiden.<br />

Möglichkeiten dazu sehen<br />

die unterzeichneten Organisationen<br />

in einer anzustrebenden Optimierung<br />

des Maisanbaus. Dazu<br />

sprechen sie folgende Empfehlungen<br />

aus:<br />

1. Anbau<br />

a. Fruchtfolge<br />

b. Winterbegrünung<br />

c. Düngung<br />

d. Grünlandumbruch<br />

e. Ackerschlagkartei<br />

2. Schonung des Wegenetzes<br />

3. Blühstreifen<br />

4. Schwarzwildbejagung<br />

Die hier vorgestellte Kurzfassung<br />

zeigt nur die vier wichtigen Themenbereiche<br />

dieses Leitfadens<br />

auf. Die vollständige Fassung<br />

stellt ausführliche Erläuterungen<br />

zu diesen Themen dar. Die<br />

vollständige Fassung kann aus<br />

dem Internet (http://www.bauernverbandsh.de/aktuellethemen/gemeinsam-fuer-bioenergie.html)<br />

heruntergeladen<br />

werden, in der Geschäftsstelle<br />

abgeholt oder von dort zugeschickt<br />

werden.<br />

Diese Empfehlungen sind gemeinsam<br />

verfasst worden von:<br />

• <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

• Ministerium für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und ländliche Räume<br />

• Landwirtschaftskammer<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

• <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischer<br />

Gemeindetag<br />

• Fachgruppe Biogas e.V.,<br />

Regionalgruppe <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong><br />

• Landesverband der Lohnunter-<br />

nehmer der Land- und Forst-<br />

wirtschaft in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

• Landesverband der<br />

Maschinenringe <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong><br />

• Christian-Albrechts-Universität<br />

• Deutsches Maiskomitee<br />

• Kompetenzzentrum<br />

Biomassenutzung


Wetterfax startet am 1. März<br />

in die neue Saison<br />

Aktuelles Agrarwetter auf Papier<br />

und/oder elektronisch<br />

Der von <strong>Bauernverband</strong> und<br />

DWD angebotene Agrar-Wetterbericht<br />

findet großen Zuspruch in<br />

der landwirtschaftlichen Praxis.<br />

Mit einer Fünftagesvorhersage<br />

und besonderen agrarmeteorologischen<br />

Informationen hilft der<br />

Service, die richtigen Entscheidungen<br />

auf Feld und Weide zu<br />

treffen. Ergänzt werden die Daten<br />

unter anderem durch Hinweise<br />

zum Pflanzenschutz und<br />

zu den Bestell- und Erntebedingungen.<br />

Das Wetterfax erscheint<br />

sechs Mal wöchentlich. Die Unterteilung<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />

in fünf Wetterfaxregionen ermöglicht<br />

eine sehr differenzierte<br />

Vorhersage. Abonnenten können<br />

das Wetterfax unter den folgenden<br />

bekannten FAX-Nummern<br />

abrufen:<br />

• Region I<br />

(Westküste-Mittelrücken<br />

Nord):<br />

04331/7 70 03 11<br />

• Region II<br />

(Ostküste Nord):<br />

04331/7 70 03 12<br />

• Region III<br />

(Westküste-Mittelrücken Süd):<br />

04331/7 70 03 13<br />

• Region IV<br />

(<strong>Holstein</strong> Ost):<br />

04331/7 70 03 14<br />

• Region V<br />

(<strong>Holstein</strong> Süd):<br />

04331/7 70 03 15<br />

Das Wetterfax wird jeweils während<br />

der Vegetationsperiode von<br />

März bis Ende Oktober angeboten.<br />

Der Preis des Abonnements<br />

beträgt 76,50 d plus Mehrwertsteuer<br />

pro Jahr. Voraussetzung<br />

für den Bezug des Wetterfaxes<br />

ist ein Faxgerät mit Abruf- bzw.<br />

Pollingfunktion oder ein PC mit<br />

Internetzugang.<br />

Wetterfax jetzt auch im<br />

Internet verfügbar<br />

Im neu eingerichteten geschützten<br />

Mitgliederbereich auf der<br />

Homepage des <strong>Bauernverband</strong>es<br />

unter der Adresse www.<br />

bvsh.net ist das Wetterfax für alle<br />

fünf Vorhersageregionen <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />

zum gleichen Preis<br />

auch im Internet verfügbar. Diese<br />

Seite ist seit dem 1. März frei<br />

geschaltet. Zum Abruf sind die<br />

Mitgliedsnummer des <strong>Bauernverband</strong>es<br />

sowie die Postleitzahl<br />

erforderlich. Die Mitgliedsnummer<br />

ist aus der Beitragsrechnung<br />

des <strong>Bauernverband</strong>es ersichtlich<br />

oder kann bei den Kreisgeschäftsstellen<br />

erfragt werden.<br />

Auch die <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Dienste GmbH ist<br />

bei Fragen und Problemen gerne<br />

behilflich:<br />

Tel: 04331 / 12 77 19<br />

Fax: 04331 / 12 77 62<br />

Mail: s.heinze@bvsh.net<br />

Jan Grams<br />

Hinweise zum Sammelantragsverfahren<br />

Die Antragsfrist für den Sammelantrag<br />

endet dieses Jahr am<br />

15. Mai 2012, das heißt, dass<br />

der Antrag spätestens bis zum<br />

15.05.2012 bei der Außenstelle<br />

des Landesamtes für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und ländliche<br />

Räume eingetroffen sein muss.<br />

Dies gilt auch für den unterschriebenen<br />

Datenbegleitschein.<br />

Dieser Antragstermin gilt auch für<br />

alle weiteren Teile des Sammelantrages.<br />

Eine spätere Abgabe<br />

der Anträge hat für alle Anträge<br />

des Sammelantrages eine Kürzung<br />

von 1% der Prämie je Arbeitstag<br />

zur Folge. Anträge, die<br />

nach dem 09.06.2012 eintreffen,<br />

werden grundsätzlich abgelehnt.<br />

Des Weiteren ist zu beachten,<br />

dass Betriebe deren gesamte<br />

Betriebsfläche kleiner als 1 ha<br />

ist, keine Direktzahlungen erhal-<br />

ten. Die Mindestvoraussetzung<br />

für den Bezug von Direktzahlungen<br />

ist, dass der Betrieb über<br />

eine beihilfefähige Fläche von 1<br />

ha und über 1 Zahlungsanspruch<br />

verfügt.<br />

Eine beihilfefähige Fläche kann<br />

nur dann zur Aktivierung eines<br />

Zahlungsanspruches verwendet<br />

werden, wenn sie dem Betriebsinhaber<br />

zum 15. Mai zur Verfügung<br />

steht und das ganze Kalenderjahr<br />

beihilfefähig ist. Weitere<br />

Fragen zum Sammelantragsverfahren<br />

2012 werden Ihnen gerne<br />

vom Kreisbauernverband beantwortet.<br />

Des Weiteren bietet Ihnen<br />

der Kreisbauernverband die<br />

Möglichkeit, nach terminlicher<br />

Rücksprache <strong>Ihr</strong>en Sammelantrag<br />

zu erstellen.<br />

Stoppt den Flächenverbrauch<br />

Erfolgreiche Unterschriftenaktion<br />

Die Petition des Deutschen<br />

<strong>Bauernverband</strong>es für einen<br />

gesetzlichen Schutz landwirtschaftlicher<br />

Flächen ist zu einem<br />

vollen Erfolg geworden. Mit über<br />

210.000 Unterschriften (Stand<br />

20.02.2012) haben Bauern,<br />

Bäuerinnen, Landjugend und<br />

zahlreiche Bürgerinnen und Bürger<br />

aus allen gesellschaftlichen<br />

Gruppen die Petition unterstützt<br />

und eine Wende im Flächenverbrauch<br />

gefordert. Denn nach wie<br />

vor gehen täglich 90 ha Acker-<br />

und Grünland durch Überbau<br />

und Versiegelung verloren und<br />

stehen somit nicht mehr für die<br />

landwirtschaftliche Produktion<br />

zur Verfügung. Das entspricht<br />

ca. 120 Fußballfeldern, worauf<br />

der Jahresbedarf des Grundnahrungsmittels<br />

Brot von über<br />

10.000 Menschen heranwachsen<br />

könnte. Seit 1992 sind über<br />

820.000 ha landwirtschaftliche<br />

Fläche verloren gegangen.<br />

Wir danken allen Mitgliedern des<br />

Kreisbauernverbandes Pinneberg,<br />

insbesondere den Ortsvertrauensmännern,<br />

dass sie diese<br />

Unterschriftenaktion unterstützt<br />

haben. Damit hat sich eine gesellschaftliche<br />

Bewegung für<br />

den stärkeren Schutz landwirtschaftlicher<br />

Flächen ausgesprochen.<br />

„Dies können die Parteien<br />

im Deutschen Bundestag nicht<br />

mehr ignorieren“, kommentierte<br />

DBV-Präsident Gerd Sonnleitner<br />

das Ergebnis des DBV-Aufrufes<br />

zur Petition.<br />

Das DBV-Präsidium hatte den<br />

Vorschlag für eine Gesetzesinitiative<br />

erarbeitet, mit der die<br />

landwirtschaftlichen Flächen<br />

vor der Versiegelung geschützt<br />

werden, bevor sie die Petition<br />

starteten. Diese lautet: „Der<br />

Deutsche Bundestag möge<br />

beschließen, dass auf gesetzlichem<br />

Wege landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen als unvermehrbare<br />

Produktionsgrundlage zu Ernährungssicherung<br />

und für nachwachsende<br />

Rohstoffe geschützt<br />

werden. Ferner möge der Deutsche<br />

Bundestag die Bundesregierung<br />

beauftragen, wirksame<br />

Maßnahmen zu ergreifen, um<br />

den Flächenverbrauch durch<br />

Überbauung sowie durch Ausgleichsmaßnahmen<br />

zu reduzieren.“<br />

Die breite gesellschaftliche Unterstützung<br />

der Petition spiegelt<br />

sich auch in einer repräsentativen<br />

Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes<br />

Produkt und<br />

Markt vom November 2011 wider,<br />

die verdeutlicht, dass 2/3<br />

der Bevölkerung einen gesetzlichen<br />

Schutz landwirtschaftlicher<br />

Flächen vor der Bebauung<br />

befürwortet, denn mehr als 2/3<br />

der Bevölkerung befürchten,<br />

dass der Verlust von Boden<br />

nicht mehr rückgängig gemacht<br />

werden könne, Nahrungsmittelpreise<br />

ansteigen und die Abhängigkeit<br />

von Importen zunehmen<br />

würden.<br />

Kinderschutzbund Elmshorn möchte<br />

„Jugendfarm“ einrichten<br />

Der Kinderschutzbund Elmshorn<br />

sucht nach einer Möglichkeit,<br />

eine „Jugendfarm“ auf dem Gelände<br />

eines landwirtschaftlichen<br />

Betriebes einrichten zu können.<br />

Der Betrieb sollte sich möglichst<br />

in der näheren Umgebung Elmshorns<br />

befinden und gut erreichbar<br />

sein.<br />

Da die Landwirtschaft in den<br />

Städten immer mehr in Vergessenheit<br />

gerät und viele Kinder<br />

ohne Bezug zum Ursprung unserer<br />

Nahrungsmittel aufwachsen,<br />

möchten wir ihnen die Möglichkeit<br />

bieten, diese kennen zu lernen<br />

– so der Kinderschutzbund.<br />

Weiter schreibt uns der Kinderschutzbund:<br />

Wir denken dabei an<br />

einen kleinen Garten für den Anbau<br />

verschiedener Gemüse, aber<br />

auch an das Halten von Kleintieren<br />

(Kaninchen, Meerschweinchen),<br />

eventuell aber auch zwei<br />

Schafe. Die Kinder selbst sollen<br />

unter fachlicher Aufsicht Garten<br />

und Tiere versorgen. Aufsichtspersonen<br />

stehen ausreichend<br />

zur Verfügung. Erforderlich wäre<br />

eine Möglichkeit für eine Sitzgruppe<br />

in einer Scheune oder<br />

einem Stall und die Benutzung<br />

einer Toilette. Die Kinder sind im<br />

Alter von etwa 8-12 Jahren.<br />

Ich bitte Sie, uns bei der Suche<br />

behilflich zu sein. Nachrichten<br />

bitte an mich oder an das Büro<br />

KiBu-Elmshorn@t-online.de.<br />

Jens Bieber<br />

Pinneberger Bauernbrief 1/2012 3


Die Riester-Rente ist nun schon<br />

10 Jahre alt und immer noch<br />

bestehen beim Verbraucher<br />

viele Fragezeichen wie diese<br />

Art der privaten Altersvorsorge<br />

überhaupt funktioniert und was<br />

beachtet werden muss, um<br />

eine uneingeschränkte staatliche<br />

Förderung zu erhalten.<br />

Dies liegt vor allem daran, dass<br />

die Vorgaben vom Gesetzgeber<br />

für diese Verträge relativ kompliziert<br />

sind.<br />

Die Riester-Förderung können<br />

u.a. vor allem rentenversicherungspflichtige<br />

Personen erhalten.<br />

Hierzu zählen z.B. auch<br />

selbstständige Landwirte, da<br />

sie in der Altersversorgung der<br />

Landwirte beitragspflichtig sind<br />

sowie deren versicherungspflichtiger<br />

Ehegatte und ggf.<br />

versicherungspflichtige mitarbeitende<br />

Familienangehörige.<br />

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Pinneberger Bauernbrief 1/2012<br />

Riester-Rente für Landwirte:<br />

Verträge optimieren, Förderung voll ausschöpfen!<br />

Höhe der Eigenbeteiligung<br />

richtig wählen<br />

Der Gesetzgeber fordert eine<br />

Eigenbeteiligung der Riestersparer<br />

in Höhe von 4% des<br />

sozialversicherungspflichtigen<br />

Bruttoeinkommens, um die<br />

vollen Zulagen erhalten zu können.<br />

Als Berechnungsgrundlage<br />

für den aktuellen Beitrag<br />

eines Jahres dient immer das<br />

Vorjahreseinkommen bzw. bei<br />

Landwirten die Einkünfte (Gewinn)<br />

aus Land- und Forstwirtschaft<br />

aus dem vorletzten<br />

Jahr. Der Höchstbeitrag liegt<br />

bei 2.100 Euro (entspricht 4%<br />

von 52.500 Euro). Einkommensteile,<br />

die oberhalb dieser<br />

Grenze liegen, werden also bei<br />

der Berechnung des Eigenbeitrags<br />

nicht berücksichtigt. Wird<br />

weniger als 4% der Einkünfte<br />

eingezahlt, werden die Zulagen<br />

anteilig gekürzt. Dies liegt<br />

allerdings in der Verantwortung<br />

des Riestersparers. Häufig wird<br />

vergessen, den Vertrag an eine<br />

Einkommensänderung anzupassen.<br />

Bei Lohnerhöhungen<br />

oder höherem Gewinn passiert<br />

es dann, dass der erforderliche<br />

Mindestbeitrag unterschritten<br />

wird mit der Folge einer Zulagenkürzung<br />

durch die Zentrale<br />

Zulagenstelle für Altersvermögen<br />

(ZfA). Umgekehrt könnten<br />

Riestersparer auch ihren Eigen-<br />

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Finanzierung durch<br />

anteil senken, wenn das Einkommen<br />

in einem Jahr geringer<br />

ausfällt.<br />

Regelmäßig Vertrag<br />

überprüfen<br />

Daher ist es wichtig den Riestervertrag<br />

jährlich auf Aktualität<br />

bzgl. der Beitragshöhe zu<br />

überprüfen. Zur Erinnerung<br />

verschicken viele Anbieter von<br />

Riesterverträgen einmal pro<br />

Jahr ein Erfassungsformular,<br />

auf dem Änderungen des Einkommens<br />

oder der familiären<br />

Situation eingetragen und gemeldet<br />

werden können. Wichtig<br />

ist dies z.B. auch im Hinblick<br />

auf die Kinderzulagen. Neugeborene<br />

sollten also umgehend<br />

in bestehende Riesterverträge<br />

eingebunden werden. Die Kinderzulage<br />

im Geburtsjahr wird<br />

dabei selbst dann in voller Höhe<br />

gewährt, wenn der Geburtstermin<br />

im Dezember liegt. Wichtig<br />

ist nur, dass wenigstens für einen<br />

Monat im Geburtsjahr Kindergeld<br />

bezogen wurde.<br />

Beantragung der Zulagen<br />

automatisieren<br />

Wichtig ist auch, die Zulage(n)<br />

für den Riestervertrag jährlich<br />

zu beantragen. Bei älteren<br />

Verträgen geschieht dies u. U.<br />

noch nicht automatisch. Die<br />

meisten Anbieter solcher Verträge<br />

haben jedoch mittlerweile<br />

das sog. Dauerzulagenverfahren<br />

eingeführt. Wenn Riestersparer<br />

einen entsprechenden<br />

Antrag bei ihrem Vertragsanbieter<br />

stellen, kann dieser jedes<br />

Jahr automatisch die Zulage(n)<br />

bei der Zulagenstelle beantragen.<br />

Mindesteigenbeitrag<br />

beachten<br />

Neben der oben genannten<br />

4%-Regelung für Personen mit<br />

rentenversicherungspflichtigem<br />

Einkommen müssen seit<br />

2012 alle Personengruppen,<br />

egal ob mittelbar oder unmittelbar<br />

förderfähig, den Mindesteigenbeitrag<br />

in Höhe von 60 Euro<br />

pro Jahr in ihren Vertrag einzahlen.<br />

Zusätzlich Steuervorteile<br />

nutzen<br />

Der Gesetzgeber hat für Riesterverträge<br />

auch einen Sonderausgabenabzug<br />

für die Eigenbeiträge<br />

zur Riester-Rente<br />

eingeführt. Wenn sich durch<br />

die sog. Günstigerprüfung ein<br />

Steuervorteil über die bereits<br />

erhaltenen Zulagen hinaus ergibt,<br />

wird dieser zusätzlich<br />

vom Finanzamt erstattet. Der<br />

Sonderausgabenabzug ist beschränkt<br />

auf 2.100 EUR pro<br />

Jahr (abzgl. Zulagen). Die jährlich<br />

gezahlten Beiträge müssen<br />

hierfür mit der Steuererklärung<br />

dem Finanzamt gemeldet werden.<br />

Kindererziehungszeiten<br />

rechtzeitig melden<br />

Grundsätzlich müssen Mütter<br />

beim Rentenversicherungsträger<br />

die Berücksichtigung von<br />

Kindererziehungszeiten beantragen,<br />

so dass die Kindererziehungszeiten<br />

in deren Rentenkonto<br />

eingetragen werden.<br />

Andernfalls werden gewährte<br />

Riester-Zulagen für Kindererziehungszeiten<br />

von der ZfA<br />

wieder zurückgebucht.<br />

Riester-Berufseinsteigerbonus<br />

mitnehmen<br />

Für Personen unter 25 Jahren<br />

gibt es im Jahr des Vertragsabschlusses<br />

zusätzlich zur regulären<br />

Zulage einmalig einen<br />

Berufseinsteigerbonus in Höhe<br />

von 200 EUR.<br />

Änderungen seit 2012<br />

beachten<br />

Neben der o. g. Einführung des<br />

Mindestbeitrags für alle Personengruppen<br />

wurde zugleich der<br />

frühestens mögliche Rentenbeginn<br />

bei Riester-Neuverträgen<br />

von 60 Jahren auf 62 Jahre angehoben.<br />

<strong>Ihr</strong> Ansprechpartner zum<br />

Thema:<br />

Wolf Dieter Krezdorn<br />

<strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

Grüner Kamp 19-21<br />

24768 Rendsburg<br />

Tel.: 04331-1277-71<br />

Fax: 04331-1277-18<br />

E-Mail: w.krezdorn@bvsh.net


Änderung von CC-relevanten<br />

Landschaftselementen (LE)<br />

Im letzen Jahr hat die EU-Kommission<br />

im Rahmen einer Prüfung<br />

in Thüringen klargestellt,<br />

dass nach ihrer Rechtsauffassung<br />

nur die LE beihilfefähig<br />

sind, die entweder dem Beseitigungsverbot<br />

nach CC unterliegen<br />

oder die aufgrund ihrer<br />

geringen Größe der landwirtschaftlichen<br />

Nutzfläche zugerechnet<br />

werden können (Bagatellregelungen).<br />

Daraufhin hat<br />

der Bund durch Verordnungsänderungen<br />

folgende LE dem CC<br />

Beseitigungsverbot unterstellt,<br />

um damit ihre Beihilfefähigkeit<br />

zu erhalten:<br />

• Hecken und Knicks unterliegen<br />

jetzt ab einer Mindestlänge<br />

von 10 Metern (vorher 20<br />

Meter) dem Beseitigungsverbot.<br />

• Die CC-relevante Mindestgröße<br />

von Feldgehölzen wird von<br />

100 m² auf 50 m² herabgesetzt.<br />

• Dem Beseitigungsverbot unterliegen<br />

nun auch:<br />

– Feldraine mit einer Gesamtbreite<br />

von mehr als 2 Metern<br />

– Trocken- und Natursteinmauern<br />

– Lesesteinwälle<br />

– Fels- und Steinriegel sowie<br />

naturversteinte Flächen mit einer<br />

Größe von höchsten 2000<br />

m².<br />

Neue bzw. geänderte CC-Anforderungen<br />

Feldraine, deren Gesamtbreite<br />

weniger als 2 Meter beträgt,<br />

werden durch Anwendung der<br />

Bagatellregelung als Teil der<br />

genutzten Fläche angesehen.<br />

Dadurch wird auch die Beihilfefähigkeit<br />

dieser LE erhalten.<br />

Änderung der Pflegemaßnahmen<br />

für GlöZ Flächen<br />

Auf Acker- und Grünlandflächen,<br />

die befristet oder unbefristet aus<br />

der landwirtschaftlichen Erzeugung<br />

genommen worden sind,<br />

muss nun mindestens einmal<br />

im Jahr (vorher alle zwei Jahre)<br />

• der Aufwuchs zerkleinert und<br />

ganzflächig verteilt werden<br />

oder<br />

• der Aufwuchs gemäht und<br />

das Mähgut abgefahren<br />

werden.<br />

Änderung des Pflugverbots<br />

bei Reihenkulturen<br />

Bisher galt das Pflugverbot auf<br />

CC Wind-Flächen unter anderem<br />

nicht im Falle des Anbaus<br />

von Kartoffeln, soweit die Kartoffeldämme<br />

quer zur Hauptwindrichtung<br />

angelegt werden.<br />

Durch eine Änderung in der DirektZahlVerpflV<br />

gilt die Ausnahme<br />

nun allgemein für Kulturen,<br />

die in Dämmen quer zur Hauptwindrichtung<br />

angelegt werden.<br />

Eine weitere Ausnahme vom<br />

Pflugverbot besteht nun auch,<br />

wenn unmittelbar nach dem<br />

Gespräch mit Abteilungsleitern der<br />

Kreisverwaltung<br />

Es ist zu einem guten Brauch<br />

geworden, dass Kreisvorstand<br />

und Geschäftsführer in regelmäßigen<br />

Abständen Gespräche<br />

über aktuelle Themen mit Vertretern<br />

der Kreisverwaltung führen.<br />

Anfang Februar 2012 wurden<br />

baurechtliche Fragen, Themen<br />

des Naturschutzes und der<br />

Landschaftspflege sowie Fragen<br />

der Tiergesundheit erörtert.<br />

Baurechtlich stand die Privilegierung,<br />

die Zulässigkeit des<br />

Baus von Altenteilshäusern, die<br />

zulässige Größe und Lage von<br />

Altenteilshäusern im Außenbereich<br />

auf dem Programm. Da es<br />

sehr schwierig ist, generalisierende<br />

Antworten zu geben, wurde<br />

wiederum vereinbart, in Einzelfällen<br />

rechtzeitig, das heißt,<br />

vor Rechtskraft von Bescheiden,<br />

das Gespräch mit Vertretern des<br />

Kreisbauamtes zu suchen.<br />

In dem Gespräch mit der Unteren<br />

Naturschutzbehörde wurde<br />

die Zulässigkeit der Knickverschiebung,<br />

die Knickpflege, die<br />

Verhältnismäßigkeit von naturschutzrechtlichenAusgleichsmaßnahmen<br />

und Unterschutzstellungen<br />

thematisiert. Weitere<br />

vertiefende Gespräche zu Einzelfragen<br />

waren Ergebnis dieser<br />

Erörterungen.<br />

Bezüglich der Arbeit des Veterinäramtes<br />

wurde begrüßt, dass<br />

jeweils ein Vertreter alle Bezirksbauernverbandsversammlungen<br />

besucht und aktuelle Themen<br />

anspricht. In diesem Zusammenhang<br />

wurde das Auftreten<br />

des Schmallenberg-Virus, die<br />

Blauzungenkrankheit und deren<br />

Bekämpfbarkeit erörtert. Aber<br />

auch BVD und BHV1 wurden<br />

thematisiert.<br />

Pflügen Jungpflanzen gesetzt<br />

werden.<br />

Änderung bei der Wassererosionseinstufung<br />

(CC Wasser)<br />

Ab dem Jahr 2012 wird ein höher<br />

auflösendes digitales Geländemodell<br />

mit 10 m Gitterweite<br />

zur Berechnung der Wassererosionsgefährdung<br />

(CCWasser1<br />

und CCWasser2) verwendet.<br />

Grund hierfür ist, dass die bisherige<br />

Gitterweite von 25 m nicht<br />

mehr vom Landesvermessungsamt<br />

zur Verfügung steht. Zudem<br />

wird angeführt, dass durch das<br />

detailliertere Gittermodell das<br />

Relief um Einiges genauer abgebildet<br />

werden kann. Diese Präzisierung<br />

führt laut Ministerium<br />

dazu, dass die Flächenbetroffenheit<br />

in der Klasse CCWasser1<br />

von rd. 1.800 ha auf rd.<br />

9.200 ha ansteigt. In Bezug auf<br />

die Klasse CCWasser2 werde<br />

die betroffene Fläche von vor-<br />

Agrardieselanträge 2011<br />

Für das Verbrauchsjahr 2011<br />

stehen die neuen Agrardieselanträge<br />

online unter www.zoll.<br />

de/Verbrauchssteuern zum<br />

Ausdrucken bzw. zum online<br />

ausfüllen zur Verfügung. Auf<br />

der Homepage des <strong>Bauernverband</strong>es<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

können Sie unter www.bauernverbandsh.de<br />

unter der Rubrik<br />

„Downloads“ ebenfalls die Links<br />

zu den Agrardieselanträgen<br />

bekommen. Sollten Sie diese<br />

Möglichkeiten nicht nutzen kön-<br />

her 100 ha auf nun rd. 2.300 ha<br />

zunehmen. Für Ackerflächen mit<br />

der CCWasser1-Einstufung gilt<br />

zwar ein Pflugverbot zwischen<br />

dem 1. Dez. und dem 15. Feb.;<br />

diese Bewirtschaftung ist in<br />

den betroffenen Gebieten aber<br />

ohnehin nicht üblich. Alternativ<br />

kann dieses Pflugverbot durch<br />

eine Bewirtschaftung der betroffenen<br />

Flächen quer zum Hang<br />

umgangen werden. Weiterhin<br />

wird ein Großteil der neuen<br />

CCWasser2-Flächen als Grünland<br />

bewirtschaftet. Folglich<br />

wird derzeit davon ausgegangen,<br />

dass die Betroffenheit bei<br />

den Betrieben gering sein wird.<br />

Dennoch ist anzuraten, die CC<br />

Wasser- Klassifizierung der eigenen<br />

Flächen spätestens beim<br />

kommenden Sammelantrag zu<br />

überprüfen, um bei Änderungen<br />

ggfs. die Bewirtschaftung entsprechend<br />

der Auflagen anpassen<br />

zu können.<br />

nen, liegen für Sie Anträge in der<br />

Geschäftsstelle zur Abholung<br />

bereit.<br />

Wie Ihnen bekannt ist, wird die<br />

gesamte Verbrauchsmenge<br />

berücksichtigt und der Selbstbehalt<br />

ist weggefallen. Dieser<br />

Erfolg des <strong>Bauernverband</strong>es<br />

bringt bares Geld auf die Höfe.<br />

Die Antragsfrist endet am 30.<br />

September 2012. Für Rückfragen<br />

steht Ihnen die Geschäftsstelle<br />

gern zur Verfügung.<br />

Warnsholz GmbH + Co. KG<br />

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Pinneberger Bauernbrief 1/2012 5


Wir sind schon weit im Jahr<br />

2012, aber der Ordnung halber<br />

möchte ich noch einmal kurz<br />

von der Weihnachtsfeier der<br />

KreisLandFrauen vom 12. Dezember<br />

in Kölln-Reisiek berichten.<br />

Es trafen sich 64 Damen im Gemeindezentrum,<br />

Ausrichter der<br />

Veranstaltung war der OV Elmshorn.<br />

Um Kosten zu sparen, war<br />

vorher abgesprochen worden,<br />

dass jeder OV eine Platte mit<br />

belegten Broten mitbringt. Und<br />

das erwies sich als eine geniale<br />

Idee. Eine riesige Auswahl an<br />

Wurst, Käse, Fisch, Salaten, gefüllten<br />

Eiern, Mini-Frikadellen,<br />

Käse-Igel etc.. Mit einem warmen<br />

Apfelpunsch zum Beginn,<br />

diversen anderen Getränken<br />

und dem leckeren Buffet gab<br />

es einen großen Genuss an den<br />

festlich gedeckten Tischen.<br />

Die erste Vorsitzende, Maren<br />

Kruse, las eine unterhaltsame<br />

Weihnachtsgeschichte vor und<br />

in lockerer Folge wurden dann<br />

von verschiedenen Mitgliedern<br />

lustige Sketche aufgeführt. Ein<br />

weiterer Höhepunkt des Abends<br />

war das Spiel „Dalli-Dalli“ für<br />

alle Damen. In acht Durchgängen<br />

musste tischweise rund<br />

um das Thema Weihnachten<br />

schnell und originell geantwortet<br />

werden. Eine gute Idee, Gehirn-Jogging<br />

für alle. Die Damen<br />

mit den meisten Antworten erhielten<br />

selbst gebastelte Land-<br />

Frauen-Orden und einen dicken<br />

Applaus.<br />

Es war ein sehr gelungener<br />

und unterhaltsamer Abend. Der<br />

6<br />

Pinneberger Bauernbrief 1/2012<br />

Mitteilungen des<br />

Land-Frauenverbandes Kreis Pinneberg e.V.<br />

Dank gilt den Elmshorner Land-<br />

Frauen.<br />

Am 16. Februar 2012 fand die<br />

JHV vom Land-Frauenverband<br />

Kreis Pinneberg in der Gaststätte<br />

Sibirien statt. Vor der Veranstaltung<br />

führte die Meisterin<br />

ländlicher Hauswirtschaft, Gertrud<br />

Engelbrecht, eine Folgebelehrung<br />

für den Hygieneschein<br />

bei allen anwesenden Land-<br />

Frauen durch.<br />

Nach der Eröffnung der Veranstaltung<br />

durch die Kreisvorsitzende<br />

Maren Ahrens und die<br />

Genehmigung der Tagesordnung<br />

gab es erst einmal eine<br />

leckere Suppe für alle Damen.<br />

Petra Poethke überbrachte<br />

Grußworte vom Landesverband,<br />

da unsere Patin, Frau Muus-Seyfferth,<br />

kurzfristig erkrankt<br />

war. Petra Poethke berichtete<br />

über die Kampagne „Lebensmittelverschwendung“<br />

und über<br />

die neue Zeitschrift LandGang,<br />

die ab März vom SHZ-Verlag<br />

herausgegeben wird und mit einem<br />

Teilbetrag des Abopreises<br />

als Spende den Förderverein<br />

der LandFrauen in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> unterstützt. Leider kam<br />

die Kooperation „Helferin in der<br />

Pflege“ mit dem DRK nicht zustande.<br />

Foto Sketch: links Helga Hohnwald, rechts Luise Stehn<br />

Ulrike Rösch berichtete aus<br />

dem Facharbeitskreis Soziales.<br />

Thema momentan ist der Bundesfreiwilligendienst,<br />

der den<br />

Zivildienst ersetzen soll. 80%<br />

der Pflege wurden von 75.000<br />

Zivis geleistet, die jetzt durch<br />

35.000 Menschen im BFD ersetzt<br />

werden sollen. Das können<br />

auch Frauen aller Altersgruppen<br />

machen, man erhält ein Taschengeld<br />

von 500 € im Monat.<br />

Der BFD ist auch für Schulabgänger<br />

oder den Wiedereinstieg<br />

ins Berufsleben gedacht.<br />

Jahresbericht, Kassenbericht<br />

und Kassenprüfung wurden für<br />

gut befunden und der Vorstand<br />

einstimmig entlastet. Satzungsgemäß<br />

standen drei Wahlen<br />

an. Jeweils einstimmig wurden<br />

wiedergewählt: 1. Vorsitzende<br />

Maren Ahrens, 1. stellvertr. Vorsitzende<br />

Inga Marckmann, Kassenführerin<br />

Annegret Haß.<br />

Unter dem Punkt Verschiedenes<br />

berichtete Maren Ahrens von<br />

ihren vielfältigen Aufgaben als<br />

Kreisvorsitzende, zu denen sie<br />

an 51 Terminen teilgenommen<br />

hat, um sich für unsere Belange<br />

einzusetzen. Als neue 1.Vorsitzende<br />

vom OV Pinneberg<br />

u.U.e.V. wurde Christa Dreier<br />

begrüßt. Der OV Haseldorf ist<br />

nun eingetragener Verein. Bei<br />

der Cafeteria der NORLA haben<br />

wir einen kleinen Gewinn erwirtschaftet,<br />

der für ein kreisweites<br />

Seminar eingesetzt werden soll.<br />

Über das Thema denken alle<br />

Vereine noch nach.<br />

Als wichtige Termine für ihren<br />

Kalender möchten die Kreis-<br />

LandFrauen folgende Aktionen<br />

bekannt geben. Am Freitag,<br />

dem 8. Juni ist eine Abend-<br />

veranstaltung am <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong>-Tag in Norderstedt<br />

auf dem Gelände der Landesgartenschau.<br />

Am Sonntag, den<br />

10. Juni ist „Tag des offenen<br />

Hofes“ in Borstel-Hohenraden<br />

auf dem Hof von Hanjörg Thießen.<br />

Montag und Dienstag,<br />

den 11. und 12. Juni fahren die<br />

KreisLandFrauen zusammen<br />

mit dem Kreis Steinburg zum<br />

BundesLandFrauenTag nach<br />

Oldenburg. Es sind noch Plätze<br />

frei, man kann sich bei Maren<br />

Ahrens erkundigen. Und am<br />

24. August findet der KreisLand-<br />

FrauenTag in Elmshorn statt.<br />

Christa Dreier


Das MLUR hat die Vollzugshinweise<br />

zum Begriff der „unverzüglichen<br />

Einarbeitung“ des §4<br />

Abs. 2 der Düngeverordnung<br />

im Herbst 2011 veröffentlicht.<br />

Danach sind die Anforderungen<br />

an eine „unverzügliche<br />

Einarbeitung“ durch folgende<br />

Möglichkeiten zu erfüllen:<br />

• Direkte Einarbeitung Die<br />

Aufbringung erfolgt mittels Injektionstechnik<br />

oder einem<br />

Kombinationsgerät, das sowohl<br />

aufbringt als auch direkt<br />

einarbeitet.<br />

• Getrennte Aufbringung und<br />

Einarbeitung Bei einer der<br />

Aufbringung folgenden Einarbeitung<br />

(paralleles oder absätziges<br />

Verfahren) muss die<br />

Einarbeitung schnellstmöglich,<br />

spätestens jedoch vier Stunden<br />

nach Beginn der Aufbringung,<br />

abgeschlossen sein.<br />

Werden die betroffenen Düngemittel<br />

bei einer aus fachlicher<br />

Hinsichtlich der Feldrandlagerung<br />

von Silage tauchen immer<br />

wieder viele Fragen auf. Kürzlich<br />

wurde durch einen Erlass<br />

des Ministeriums für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und ländliche<br />

Räume klargestellt, dass die<br />

Silage-Lagerung für Biogasanlagen<br />

auf dem Feld in der<br />

Regel nicht dem wasserrechtlichen<br />

Besorgnisgrundsatz genügt.<br />

Die Möglichkeit, Silage<br />

auf dem Feld zu lagern, obliegt<br />

zwar den landwirtschaftlichen<br />

Betrieben aber bezüglich der<br />

Biogasanlagen wird davon ausgegangen,<br />

dass Silagemieten<br />

eine deutlich höhere Stapelhöhe<br />

erreichen und dadurch<br />

nicht mehr sichergestellt werden<br />

kann, dass keine Sickersäfte<br />

aus der Miete austreten.<br />

Das heißt im Klartext, dass der<br />

landwirtschaftliche Betrieb für<br />

Futterzwecke eine Feldmiete<br />

anlegen darf. Sofern allerdings<br />

eine Biogasanlage eine<br />

Feldmiete anlegt, genügt dies<br />

nicht dem wasserrechtlichen<br />

Besorgnisgrundsatz. Daher ist<br />

in diesem Fall mit einer Kontrolle<br />

durch die Wasserbehörde<br />

zu rechnen. Der Landkreis Ostholstein<br />

hat daraufhin vorsorglich<br />

die Feldrandsilagemiete für<br />

Biogasanlagen grundsätzlich<br />

Sofortige Einarbeitung von flüssigen<br />

Wirtschaftsdüngern erforderlich<br />

Sicht ungünstigen - weil emissions-<br />

und damit verlustträchtigen<br />

- Witterung aufgebracht,<br />

sind kürzere Einarbeitungszeiten<br />

erforderlich.<br />

Danach ist eine weitere Verkürzung<br />

der Einarbeitungsfrist<br />

möglich, wenn verlustträchtige<br />

Witterungsbedingungen vorliegen.<br />

Da weder definiert ist,<br />

was unter einer emissions- und<br />

verlustträchtigen Witterung zu<br />

verstehen ist, noch wieweit die<br />

Einarbeitungszeiten in diesem<br />

Fall zu verkürzen sind, bietet<br />

diese Formulierung großen<br />

Handhabungsspielraum in der<br />

Umsetzung. Jedenfalls in Niedersachsen<br />

und NRW ist der<br />

Erlass wortgleich verabschiedet<br />

worden. Zur Auslegungspraxis<br />

dort liegen noch keine<br />

Erkenntnisse vor.<br />

Das Einarbeitungsgebot gilt für<br />

• Gülle,<br />

• Jauche,<br />

• flüssige Gärreste<br />

(TM-Gehalt bis zu 15 %),<br />

Lagern von Silage auf dem Feld<br />

für unzulässig erklärt. Seitens<br />

des Kreises Pinneberg liegt uns<br />

so eine Information nicht vor.<br />

Sofern Sie als landwirtschaftlicher<br />

Betrieb eine Lagerung von<br />

Silage auf dem Feld planen,<br />

muss der Standort folgende<br />

Anforderungen erfüllen:<br />

1. Keine Lagerung auf einem<br />

Standort, auf dem in den<br />

letzten fünf Jahren Silage<br />

gelagert wurde<br />

2. Keine Lagerung auf<br />

sandigen Böden und in<br />

überschwemmungs-<br />

gefährdeten Bereichen<br />

3. Keine Lagerung bei Hang-<br />

lagen mit der Gefahr der<br />

Durch- bzw. Unterströmung<br />

der Silagemiete durch abfließendes<br />

Niederschlags-<br />

wasser<br />

4. Keine Lagerung auf Stand-<br />

orten mit einem Grundwasserflurstand<br />

von kleiner<br />

als 1,5 Metern<br />

5. Mindestabstand zu ober-<br />

irdischen Gewässern:<br />

20 Meter<br />

• sonstige flüssige organische<br />

Düngemittel (TM-Gehalt bis zu<br />

15 %) mit wesentlichen<br />

Gehalten an verfügbarem<br />

Stickstoff,<br />

• sonstige flüssige organisch-<br />

mineralische Düngemittel<br />

(TM-Gehalt bis zu 15 %) mit<br />

wesentlichen Gehalten an<br />

verfügbarem Stickstoff und<br />

• Geflügelkot.<br />

Für den Fall, dass aufgrund der<br />

nach der Aufbringung folgenden<br />

Witterung (Regen) keine<br />

Einarbeitung möglich ist, regelt<br />

der Vollzugshinweis folgendes:<br />

„Für die Beurteilung, ob ein<br />

Verstoß gegen die Pflicht zur<br />

unverzüglichen Einarbeitung<br />

vorliegt, ist auch die der Aufbringung<br />

folgende Witterung zu<br />

berücksichtigen.“<br />

Das MLUR stellte klar, dass<br />

Landwirte, die ihre Gülle witterungsbedingt<br />

(z.B. durch<br />

während oder nach der Aufbringung<br />

einsetzenden Starkre-<br />

6. Mindestabstand zu Grund-<br />

wasserentnahmebrunnen:<br />

100 Meter<br />

7. Keine Lagerung über<br />

Dränagen<br />

Bezüglich der Silage, die eingelagert<br />

wird, ist Folgendes zu<br />

beachten:<br />

Nur angewelkte Gras- und<br />

Maissilagen mit einem Trockensubstanzgehalt<br />

von größer<br />

als 28% darf auf dem Feld gelagert<br />

werden. Die Silage muss<br />

mit einer Folie abgedeckt werden,<br />

um zu vermeiden, dass<br />

Niederschlagswasser eintritt.<br />

Die Entnahme hat sauber und<br />

sorgfältig zu erfolgen. Des Weiteren<br />

ist nach der Entnahme die<br />

Anschnittsfläche wieder abzudecken.<br />

Auch beim Transport<br />

zum Stall ist darauf zu achten,<br />

dass dieser verlustfrei vonstatten<br />

geht. Nach der Entnahme<br />

ist die Fläche von verbleibenden<br />

Silageresten zu reinigen.<br />

Die jeweilige Silagemiete sollte<br />

schnellstmöglich und vorrangig<br />

innerhalb von 3 Monaten nach<br />

Anschnitt verbraucht werden.<br />

Die Größe der Silagemiete richtet<br />

sich nach den betrieblichen<br />

Gegebenheiten.<br />

gen) nicht einarbeiten konnten,<br />

keine Sanktionen zu erwarten<br />

haben. Es wurde jedoch auch<br />

klargestellt, dass, sobald die<br />

Befahrbarkeit wieder gegeben<br />

ist, die Landwirte unverzüglich<br />

zu handeln haben.<br />

Verstöße gegen die Verpflichtung<br />

zur „unverzüglichen Einarbeitung“<br />

werden als<br />

Ordnungswidrigkeit geahndet.<br />

Sie sind nicht CC-relevant.<br />

Viele Gesundheitsprobleme<br />

können durch<br />

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Pinneberger Bauernbrief 1/2012 7


Pinneberger Bauernbrief<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bauernverband</strong><br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

Kreisbauernverband Pinneberg<br />

25524 Breitenburg-Nordoe<br />

Elmshorner Str. 46<br />

Tel. 0 48 21 / 6 04 98 11<br />

Fax 0 48 21 / 60 01 17<br />

8<br />

Motorsägenlehrgänge –<br />

LBG gibt Zuschuss für Azubis<br />

Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft<br />

bezuschusst<br />

ab 2012 Motorsägenlehrgänge<br />

für Auszubildende der Landwirtschaft.<br />

Lehrgänge, die mindestens<br />

dreitägig sind und an<br />

zertifizierten Ausbildungsstätten<br />

stattfinden (z. B. DEULA, Lehranstalt<br />

für Forstwirtschaft) werden<br />

mit je 50 Euro pro Auszubildenden<br />

gefördert. Hierfür sollen die<br />

Berufsschulen die Teilnehmer<br />

freistellen.<br />

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Pinneberger Bauernbrief 1/2012<br />

Damit unterstützt die LBG junge<br />

Menschen schon zu Beginn<br />

ihres Berufslebens dabei, den<br />

sicheren Umgang mit der Motorsäge<br />

zu erlernen. „Die Motorsäge<br />

beinhaltet trotz aller Schutzausrüstung<br />

nach wie vor ein<br />

hohes Unfallrisiko“, begründet<br />

Geschäftsführer Jann Uwe Petersen<br />

diese Maßnahme. Weitere<br />

Auskünfte erteilt die LBG unter<br />

0431/7024-6330.<br />

Redaktion:<br />

Jochen Schmidt<br />

Gesamtherstellung und<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Partner Werbung & Druck GmbH<br />

22525 Hamburg, Rondenbarg 6<br />

Tel. 040 / 55 49 31-180<br />

Erscheinung: alle 3 Monate<br />

>Moor <<br />

Qualitäts-Grassaat für<br />

feuchte, moorige und kalte Standorte<br />

Der Weg zur<br />

Geschäftsstelle<br />

Kreisbauernverband<br />

Pinneberg<br />

Elmshorner Str. 46<br />

25524 Breitenburg-Nordoe<br />

Tel.: 0 48 21 - 604 98 11<br />

Fax: 0 48 21 - 60 01 17<br />

E-mail:<br />

kbv.pi@bauernverbandsh.de<br />

www.bauernverbandsh.de<br />

Sprechstunden:<br />

Montag, Mittwoch, Freitag<br />

8.00 - 12.00 Uhr<br />

(möglichst telefonische<br />

Anmeldung) sonst nach<br />

Vereinbarung<br />

Landwirtschaftliche<br />

Krankenkasse<br />

Sprechstunden:<br />

Dienstag<br />

9.00 - 11.00 Uhr<br />

> März 2012<br />

Drei Sorten - ein Begriff für Qualität<br />

>Mineral<<br />

Qualitäts-Grassaat für<br />

trockene, mineralhaltige Standorte<br />

>Struktur<<br />

plus<br />

Qualitäts-Grassaat<br />

Die besten Sorten für den Norden - das ist HANSA<br />

Profi Gras Qualität. <strong>Ihr</strong>e Vorteile:<br />

1. Hohes Ertragspotenzial<br />

Wir nutzen mittlere und späte Deutsche Weidelgräser,<br />

die von der LWK Niedersachsen empfohlen werden.<br />

2. Gute Ausdauer, Narbendichte und Rostresistenz<br />

Die Einstufung der Gräser erfolgt auf Basis des<br />

Bundessortenamtes.<br />

= Ertragreiche Grasbestände<br />

= Erfolgreiche Milcherzeugung<br />

Wir beraten Sie gern:<br />

Ann-Katrin Ellerbrock<br />

0172-4208004<br />

Solveig Robrecht<br />

0160-9733057<br />

www.hansa-landhandel.de

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