Jahresbericht 07/08 - Kaufmännische Berufsschule Langenthal
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<strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong><br />
Bildungszentrum <strong>Langenthal</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Schuljahr<br />
<strong>07</strong> / <strong>08</strong>
Inhalt Seite<br />
Editorial 2<br />
1. Behörden und Organe 3<br />
2. Schulrat 5<br />
3. Verwaltung 6<br />
4. Lehrpersonen 7<br />
5. Lernende 10<br />
6. Individuelle Projektarbeiten IDPA 12<br />
7. Besondere Veranstaltungen 13<br />
8. Einzug in ein neues Schulhaus… einst und heute 16<br />
9. Schulhaus: Projekt «Kunst und Bau» 17<br />
10. Bericht «Ich im Hausdienst? Aber klar!» 18<br />
11. Lehrabschlussprüfungen/Qualifikationsverfahren 20<strong>08</strong> 19<br />
12. «Ein Betonklotz mit versteckten Schönheiten» - ein Prüfungsaufsatz 22<br />
13. Berufsmaturitätsprüfungen 20<strong>08</strong> 23<br />
14. Bericht Studienreise der BM-Abschlussklassen 24<br />
15. Weiterbildungskurse 25<br />
16. Ausblick Kursangebot 2009 Weiterbildung 26<br />
17. Beiträge von Korporationen und Unternehmungen 28<br />
18. Betriebsrechnung des Kalenderjahres 20<strong>07</strong> 30<br />
19. Schlusswort 31<br />
1
Der Schulrat – ein Gremium in Entwicklung<br />
Die kantonale Gesetzgebung, namentlich das neue Berufsbildungsgesetz, hat die Aufgaben und<br />
Verantwortung zwischen dem Schulrat, ehemals Schulkommission, und der Schulleitung neu verteilt.<br />
Damit wurde nicht nur die Namensgebung und das Verhältnis dieser beiden Gremien untereinander<br />
auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt, sondern zugleich eine neue Form der Zusammenarbeit<br />
verankert. Diese gilt es in den nächsten Jahren noch vermehrt mit Leben und Bewusstsein zu<br />
erfüllen.<br />
Der Schulrat ist mit dem neuen Reglement über die kaufmännische <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong><br />
insbesondere eingeladen, der Schulleitung bei der Verwirklichung ihrer strategischen und operativen<br />
Führungsverantwortung beratend und unterstützend zur Seite stehen und die strategische<br />
Ausrichtung der Schule zu definieren. Dazu gehört beispielsweise auch, die Schule aus Sicht der<br />
externen Partner frühzeitig auf neue Entwicklungen und Bedürfnisse hinzuweisen oder ihr periodisch<br />
ein Feedback über ihre Ausstrahlung und Auswirkungen auf ihr Umfeld zu geben. Umgekehrt obliegt<br />
es der Schulleitung, dafür zu sorgen, dass der Schulrat sich jeweils ein aktuelles Bild von Fragen<br />
und Entwicklungen der Schule machen kann. Die Schulleitung kann auch aus eigenem Antrieb die<br />
Zusammenarbeit mit dem Schulrat suchen, um gewisse Entwicklungen gemeinsam zu reflektieren<br />
und auszuwerten. Die vier ordentlichen Sitzungen geben jeweils Gelegenheit zu einem intensiven<br />
Erfahrungsaustausch und wirken vertrauensstiftend.<br />
Der Schulrat hat gegenüber der Schule ein Auskunftsrecht, aber kein Weisungs- und Aufsichtsrecht.<br />
Das ist auch nicht zu beanstanden. Gerade weil Bildungsgremien primär den Auszubildenden in<br />
ihrer Entwicklung verpflichtet sind, müssen sie sich die Richtlinien ihres Handelns auch selber geben<br />
können. Die erweiterte Aufgaben- und Organisationsautonomie der Schule schliesst aber nicht aus,<br />
dass z.B. Leitbildänderungen oder andere wichtige Weichenstellungen beim Schulrat in die Vernehmlassung<br />
gehen. In eigener Verantwortung reichte der Schulrat eine Stellungnahme zum Projekt<br />
«Optimierung Berufsschulorganisation 20<strong>08</strong>» ein. Ausserdem entwickelte er ein Anlage- und Verwendungsprofil<br />
für den Schulfonds, den er zu verantworten hat.<br />
Das Potenzial für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den beiden Gremien in den gemeinsamen,<br />
übergeordneten Interessen der Schule und ihrer SchülerInnen ist noch lange nicht ausgeschöpft.<br />
Wir sind im ersten Amtsjahr, denke ich, gut gestartet und der Blick nach vorne lässt uns<br />
einen zwar anspruchsvollen aber lohnenden Weg erahnen.<br />
Advent meint ja auch: sich auf den Weg machen zu neuen Aufgaben, neuen Begegnungen und<br />
neuen Horizonten<br />
<strong>Langenthal</strong>, im November 20<strong>08</strong><br />
Christine Ruckstuhl<br />
Präsidentin Schulrat <strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong><br />
2
1. Behörden und Organe<br />
1.1 Träger der Schule<br />
<strong>Kaufmännische</strong>r Verein Oberaargau<br />
1.2 Bundesbehörden<br />
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT)<br />
Abteilung für Berufsbildung<br />
Dr. Ursula Renold, Direktorin<br />
Eidgenössische Berufsmaturitätskommission<br />
Dr. Silvia Dubler-Hänggi, Delegierte<br />
1.3 Kantonale Behörden<br />
Erziehungsdirektion<br />
Regierungsrat Bernhard Pulver<br />
Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />
Theo Ninck, Vorsteher<br />
Andreas Zysset, Leiter der Abteilung <strong>Berufsschule</strong>n<br />
Beat Meyenberg, Berufsschulinspektor, bis 30. Januar 20<strong>07</strong><br />
Dr. Madeleine Howald, Berufsschulinspektorin, ab 01. Februar 20<strong>07</strong><br />
1.4 Schulrat<br />
Amtsdauer ab 01. August 20<strong>07</strong> Mitglied seit<br />
Präsidentin<br />
Vertretung des Wirtschaftsverbandes Oberaargau<br />
Ruckstuhl Christine, Bereichsleiterin 2000<br />
Vertretung der Einwohnergemeinde <strong>Langenthal</strong><br />
Steiner Daniel, Stadtschreiber 20<strong>07</strong><br />
Vertretung der Einwohnergemeinde Huttwil<br />
Martin Jampen, Gemeindeschreiber 2000<br />
Vertretung des <strong>Kaufmännische</strong>n Vereins Oberaargau<br />
Thomas Nikles, Verkaufsleiter 1996<br />
Vertretung des Detailhandels<br />
Geiger Rolf, Geschäftsführer 20<strong>07</strong><br />
3
1.5 Rechnungsrevisoren<br />
Walter Kopp, eidg. dipl. Bücherexperte 2003<br />
Gfeller Markus, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer 20<strong>07</strong><br />
1.6 Schulleitung Eintritt<br />
Alfred Zillig, Rektor 1993<br />
Heinz Dätwyler, Konrektor 1993<br />
1.7 Verwaltung<br />
Gertrud Kull-Kramer, Leiterin Schulsekretariat (bis 31.12.20<strong>07</strong>) 1985<br />
Sandra Gerber, Leiterin Schulsekretariat (ab 01.01.20<strong>08</strong>) 20<strong>08</strong><br />
Sarah Schneider, Lernende Kauffrau (bis 31.<strong>07</strong>.20<strong>08</strong>), 2005<br />
Sekretariatsmitarbeiterin 20% (ab 01.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong>) 20<strong>08</strong><br />
1.8 Hausdienst<br />
Oberlin Ulrich, Hausdienstleiter 20<strong>07</strong><br />
Trachsel Erika, Handwerkliche Mitarbeiterin 20<strong>07</strong><br />
Blaser Barbara, Handwerkliche Mitarbeiterin (Teilzeit) 20<strong>07</strong><br />
Vasuthan Mangalambikai, Handwerkliche Mitarbeiterin (Teilzeit) 20<strong>08</strong><br />
1.9 Vertretung der Lehrpersonen im Schulrat<br />
Christoph Gygax, Wirtschaftslehrer 20<strong>07</strong><br />
4
2. Schulrat<br />
Im Schuljahr 20<strong>07</strong>/<strong>08</strong> wurden in drei Sitzungen<br />
folgende Traktanden behandelt:<br />
2.1 Alljährlich wiederkehrende ordentliche<br />
Geschäfte<br />
– Berichterstattungen der Präsidentin, des<br />
Rektors, des Konrektors und der<br />
Lehrpersonenvertretung<br />
– Zielsetzungen/Schulleitungsreview<br />
– Organisation des Jahresschlussanlasses<br />
– Reporting/Controlling durch MBA<br />
– Kenntnisnahme der Schulbetriebsrechnung<br />
– Genehmigung der Schulfondrechnung<br />
2.2 Ausserordentliche Geschäfte<br />
– Konstitution des Schulrats<br />
– Überarbeitung des Schulfondsreglementes<br />
– Organisation/Finanzierung Schulhausein-<br />
weihung, Tag der offenen Tür<br />
– Neue Berufsschulorganisation im Kanton<br />
Bern, Vernehmlassung<br />
– Strategie <strong>Kaufmännische</strong> Berufsfachschulen<br />
– Beschaffung von PC’s, Vorfinanzierung<br />
– Kunst und Bau, Kreditgenehmigung zu<br />
Lasten des Schulfonds<br />
– Genehmigung Urlaubsgesuch<br />
5
3. Verwaltung<br />
3.1 Anstellungen<br />
Im Berichtsjahr 20<strong>07</strong>/<strong>08</strong> wurden folgende Mitarbeiterinnen angestellt:<br />
Sandra Gerber, Leiterin Schulsekretariat<br />
Sarah Schneider, Sekretariatsmitarbeiterin<br />
Ana Ivanovic, Lernende Kauffrau<br />
Wir wünschen den neuen Mitarbeiterinnen viel Erfolg und Befriedigung bei der Ausübung ihrer<br />
Tätigkeit in unserer Schulverwaltung.<br />
3.2 Rücktritte<br />
Gertrud Kull-Kramer, Sekretariatsleiterin<br />
Während 23 Jahren leitete Gertrud Kull-Kramer mit überdurchschnittlichem Engagement und<br />
grossem Geschick das Sekretariat unserer Schule. Für die Lernenden, die Lehrpersonen und<br />
die Bildungspartner war sie immer eine wichtige und kompetente Ansprechsperson für die ver-<br />
schiedensten Belange. Das Führen eines Schulsekretariats erfordert einen hohen Grad an<br />
Flexibilität und Multitaskingfähigkeit. Diese Kompetenzen zeichneten Gertrud Kull-Kramer bis<br />
zur Erreichung des Pensionierungsalters aus. Wir danken Ihr für ihren unermüdlichen Einsatz<br />
zu Gunsten der Berufsbildung und wünschen ihr im neuen Lebensabschnitt alles Gute.<br />
Sarah Schneider, Lernende Kauffrau<br />
Unsere kaufmännische Lernende, Sarah Schneider, durfte im Sommer 20<strong>08</strong> ihren erfolgreichen<br />
Lehrabschluss feiern. Sie absolviert anschliessend an unserer Schule die BMS2 und wirkt<br />
zudem für ein Jahr als Teilzeitmitarbeitende in unserer Schulverwaltung.<br />
Sandra Gerber, Sarah Schneider, Ana Ivanovic<br />
6
4. Lehrpersonen<br />
4.1 Lehrpersonen Eintritt<br />
Bachmann-Eisenhut Martina, Sprachlehrerin für Französisch 2003<br />
Bischof Heidy, Fachlehrerin für Bürokommunikation, für IKA 1996<br />
Brown Malcolm, Sprachlehrer für Englisch 20<strong>07</strong><br />
Dätwyler Andreas, dipl. Handelslehrer 2004<br />
Dätwyler Heinz, dipl. Handelslehrer, für Wirtschaft und Gesellschaft 1976<br />
Di Gennaro Nicola, lic. phil. I, für Italienisch und Französisch 1994<br />
Di Pietro Antonia, lic. phil. I, für Italienisch 2005<br />
Egli Markus, dipl. Turnlehrer, für Turnen und Sport, Deutsch, Gesellschaft 1988<br />
Eigenmann Fisch Maya, dipl. Direktionssekretärin und Erwachsenenbildnerin,<br />
für IKA und Englisch 1994<br />
Felber Regula, Sekundarlehrerin, für Französisch und Deutsch 1988<br />
Feldmann Gerhard, Sekundarlehrer, für Englisch 20<strong>07</strong><br />
Ferrari Athos, Sekundarlehrer, für Italienisch und Französisch 1994<br />
Fischer Gabriel, für Mathematik 20<strong>07</strong><br />
Geiser Christoph, Sekundarlehrer, für Deutsch, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
und Turnen und Sport 1994<br />
Grenacher Yvonne, für Naturwissenschaftliche Grundlagen 20<strong>07</strong><br />
Grylka-Zingg Esther, Sekundarlehrerin, für Deutsch und Englisch 1998<br />
Gygax Christoph, für Wirtschaft und Gesellschaft 2006<br />
Heger Urs, Fachlehrer, für IKA 2005<br />
Keller Stefan, Detailhandelsangestellter, für Branchenkunde Lifestyle 2005<br />
Maurhofer Thomas, dipl. Handelslehrer, für Wirtschaft und Gesellschaft 1999<br />
Michel Barbara, Wirtschaftslehrerin, für Wirtschaft und Gesellschaft 2002<br />
Müller Beat, dipl. Handelslehrer, für Wirtschaft und Gesellschaft und<br />
Informatik 1985<br />
Müller Charles, dipl. Verkaufsleiter, für Detailhandelskenntnisse und<br />
Detailhandelspraxis 2006<br />
Müller Claude, lic. phil. I, Bezirkslehrer, für Englisch, Französisch<br />
und Deutsch 1979<br />
Müller Katharina, Sekundarlehrerin, für Französisch und Deutsch 2002<br />
Nikles Lena, Sprachlehrerin für Englisch 2006<br />
Reinhard Hanspeter, dipl. Turnlehrer, für Turnen und Sport und Gesellschaft 1990<br />
Schärer Simon, Sprachlehrer, für Deutsch 2005<br />
Scheidegger Andrea, Sprachlehrerin, für Englisch 20<strong>07</strong><br />
Schell Marco, lic. phil. I, Gymnasiallehrer, für Geschichte und Staatslehre<br />
und Wirtschaft und Gesellschaft 2000<br />
Stejskal Stella-Maria, Sprachlehrerin für Englisch 20<strong>07</strong><br />
Stuber Markus, dipl. Handelslehrer, für Wirtschaft und Gesellschaft 1988<br />
Stucki Walter, Berufsschullehrer, lic. phil., für Mathematik, Naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen und Informatik 1998<br />
von Burg Thomas, dipl. Handelslehrer, für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
und Informatik 1996<br />
Weber Daniel, dipl.Turnlehrer, für Turnen und Sport, Wirtschaft und<br />
Gesellschaft 2003<br />
Widmer Monika, dipl. Kauffrau DD, Fachlehrerin für Branchenkunde Food 2004<br />
Zillig Alfred, dipl. Handelslehrer, für Wirtschaft und Gesellschaft 1978<br />
Zimmermann Markus, dipl. Handelslehrer, für Wirtschaft und Gesellschaft 1993<br />
7
4.2 Stellvertretungen<br />
Wegen Abwesenheit einzelner Lehrpersonen infolge Krankheit, Urlaub, Militär- und Zivilschutz-<br />
dienst oder Kursbesuchen waren verschiedene Stellvertretungen nötig.<br />
4.3 Anstellungen<br />
Im Berichtsjahr 20<strong>07</strong>/<strong>08</strong> wurden folgende Lehrpersonen angestellt:<br />
Bischof Gerhard, Fachlehrer für IKA<br />
Fankhauser Beatrice, Fachlehrerin für IKA<br />
Ineichen Barbara, Fachlehrerin für Allgemeine Brachenkunde Lifestyle<br />
Wir wünschen den neuen Mitarbeitenden viel Erfolg und Befriedigung bei der Ausübung ihrer<br />
Lehrtätigkeit an unserer Schule.<br />
4.4 Rücktritte<br />
Heger Urs, Fachlehrer, für IKA<br />
Keller Stefan, Fachlehrer für Branchenkunde Lifestyle<br />
Maurhofer Thomas, dipl. Handelslehrer, für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Stejskal Stella-Maria, Sprachlehrerin für Englisch<br />
Wir danken den Lehrpersonen für ihren Einsatz und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.<br />
4.5 Lehrpersonenkonferenzen<br />
In mehreren kurzen Informationssitzungen, Fachlehrpersonenkonferenzen, vier Gesamtlehr-<br />
personenkonferenzen und zwei BMS-Lehpersonenkonferenzen wurden behandelt:<br />
– Verhalten und Leistungen einzelner Lernenden<br />
– Fächer- und Pensenverteilung<br />
– Gestaltung des Stundenplanes<br />
– Vorbereitung Budgeteingabe<br />
– Durchführung von Exkursionen<br />
– Erlasse der vorgesetzten Behörden<br />
– Mutationen im Lehrkörper<br />
– Besuche von Fortbildungskursen<br />
– Berichterstattung über verschiedene Anlässe<br />
– Bericht über Schulratssitzungen durch die Lehrpersonenvertretung<br />
– Vernehmlassung Prüfungspläne<br />
– Bericht über Lehrabschlussprüfungen<br />
– Organisation von Informationsanlässen<br />
– Lehrpersonenbeurteilung durch Lernende<br />
– Berufsinformationstage<br />
– Sprachaufenthalte für Lernende<br />
– Beschaffung von Unterrichtsmaterial<br />
– Schulinterne Fortbildung<br />
– Beschaffung von Lehrmitteln und Unterrichtsmaterial<br />
– Organisation der Ausbildungseinheiten und der selbständigen Arbeiten<br />
– Stütz- und Prüfungsvorbereitungskurse<br />
– Umfrage bei den Lernenden aus Abschlussklassen<br />
– Jahresziele<br />
– Standortbestimmung DHF<br />
8
4.5 Lehrpersonenkonferenzen (Fortsetzung)<br />
– Partnerinnen-/Partnertag DHF/DHA<br />
– Ausbildungseinheiten/Selbständige Arbeiten<br />
– Beurteilung der Schulleitung durch die Mitarbeitenden<br />
– Berufsschulorganisation im Kanton Bern<br />
– Spesenregelung Fortbildung<br />
– Schwerpunktthema «Sind wir ein Kollegium?»<br />
– Individuelle Pensenbuchhaltung – Neuerungen<br />
– Neubau, diverse Regelungen<br />
– Rückblick auf Schlussfeiern, kritische Rückmeldungen, Konsequenzen<br />
– Workshop zum Thema „Disziplinarprobleme“<br />
– Erwahrung der Noten an BM-Prüfungen<br />
– Promotion der BM-Lernenden<br />
– Benchmark BM, Ergebnisse, Konsequenzen<br />
– Absenzenwesen BM2<br />
9
5. Lernende<br />
5.1 Statistik der Lernenden Schuljahr 20<strong>07</strong>/<strong>08</strong><br />
männlich weiblich Total<br />
a) Pflichtlernende<br />
Kauffrau/Kaufmann E-Profil 93 175 268<br />
BM1 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung (lehrbegleitend) 15 30 45<br />
BM2 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung (nach der Lehre) 17 23 40<br />
Detailhandelsfachleute 32 112 144<br />
Detailhandelsassistenten 2 17 19<br />
______________________<br />
159 357 516<br />
b) Freilernende 0 0 0<br />
______________________<br />
10<br />
159 357 516<br />
=====================<br />
c) Klassenzahl Klassenzahl je Lehrjahr Total Klassen<br />
1. Lj. 2. Lj. 3. Lj.<br />
Kauffrau/Kaufmann 5 4 5 14<br />
BM1 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung 1 1 1 3<br />
BM2 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung (1 Jahr Vollzeit) 2 - - 2<br />
Detailhandelsfachleute 2 3 2 7<br />
Detailhandelsassistenten 1 1 - 2<br />
_________________________________<br />
5.2 Unterrichtsdauer<br />
1. Semester (August - Januar) 19 Wochen<br />
2. Semester (Februar - Juli) 19 Wochen<br />
_________<br />
11 9 8 28<br />
===============================<br />
Schuljahr 20<strong>07</strong>/20<strong>08</strong> 38 Wochen<br />
=========<br />
5.3 Schulärztlicher Dienst<br />
Die Verordnung über die Berufsbildung und die Berufsberatung (BerV) vom 25.10.2000 sieht<br />
Folgendes vor:<br />
«Auszubildende, die während der Ausbildung eine kostenlose ärztliche Untersuchung oder<br />
Beratung mit besonderer Berücksichtigung arbeitsmedizinischer Aspekte beanspruchen, kön-<br />
nen diese beim zuständigen schulärztlichen Dienst zu Lasten der <strong>Berufsschule</strong> beziehen.»
5.4 Freifächer<br />
Im Schuljahr 20<strong>07</strong>/<strong>08</strong> wurde den Lernenden neben dem Pflichtunterricht mit folgenden Frei-<br />
fächern die Möglichkeit zu zusätzlicher Ausbildung geboten:<br />
Kaufleute Kursleitung<br />
DELF A. Ferrari<br />
Englisch First Cambridge Certificate G. Feldmann, L. Nikles,<br />
A. Scheidegger<br />
Certificate in Advanced English M. Brown<br />
Italienisch A. Di Pietro<br />
Mathematik G. Fischer<br />
Informatik Anwenderin/Anwender SIZ H. Bischof, B. Müller, W. Stucki,<br />
T. von Burg<br />
Detailhandelsfachleute Kursleitung<br />
Englisch L. Nikles<br />
Betriebswirtschaft B. Müller<br />
5.5 Besichtigungen, Exkursionen, Sprachaufenthalte<br />
Zeit Veranstaltung, Ziel Leitung Klasse<br />
22.09. - 06.10.<strong>07</strong> Sprachaufenthalt in Paignton (GB) K 3-Klassen<br />
26.01. - 02.02.<strong>08</strong> Sprachaufenthalt in Paignton (GB) BM2a, BM2b<br />
06.04. - 18.04.<strong>08</strong> Sprachaufenthalt in Dijon (F) M. Bachmann BM1-2<br />
26.01. - 02.02.<strong>08</strong> Sprachaufenthalt in Lyon (F) A. Ferrari BM2a, BM2b<br />
25.04. - 27.04.<strong>08</strong> Studienreise nach München M. Schell BM2a, BM2b<br />
Juni 20<strong>08</strong> Tagesexkursion Technorama, Winterthur W. Stucki BM1-3<br />
Januar 20<strong>08</strong> Tagesexkursion Kernkraftwerk Gösgen W. Stucki BM2a, BM2b<br />
Y. Grenacher<br />
5.6 Fremdsprachendiplome<br />
Verschiedene Lernende haben folgende nationale und internationale Diplome erfolgreich<br />
bestanden:<br />
– First Certificate in English (FCE)<br />
– Business English Certificate Preliminary (BEC)<br />
– Diplôme d'Etudes en Langue Française (DELF B1 + B2)<br />
– Certificat de français professionnel 2 (CFP2)<br />
– SIZ II Informatik Anwender/Anwenderin<br />
Wir gratulieren den Absolventinnen und Absolventen der erwähnten Kurse zu den erfolgreich<br />
erbrachten Leistungen.<br />
11
6. Individuelle Projektarbeiten IDPA<br />
6.1 Allgemeines<br />
In der Projektarbeit erarbeiten die Lernenden der Berufsmaturitätsklassen auf Grund einer<br />
klaren Problemstellung mittels geeigneter Methoden eigene Ergebnisse und Erkenntnisse.<br />
Das Thema wird aus einer vorgegebenen Liste mit Vorschlägen aus verschiedenen Fachbe-<br />
reichen ausgewählt. Die Themen müssen die Möglichkeit bieten – z.B. wegen ihrer Aktualität –<br />
gewisse Aspekte aus einer eigenen, unter Umständen neuen Optik betrachten zu können.<br />
6.2 Präsentationen<br />
Die Präsentationen sind jeweils öffentlich. Interessierte sind jeweils herzlich willkommen. Die<br />
Präsentationen haben am Dienstag und Mittwoch, 22. April und 23. April 20<strong>08</strong>, stattgefunden.<br />
6.3 Themen der IDPA 20<strong>07</strong>/20<strong>08</strong><br />
• Arbeitszeitflexibilisierung und Freizeitzufriedenheit<br />
• Autofreie Haushalte und umweltverträglicher Freizeitverkehr<br />
• Bedeutung der Personenfreizügigkeit für den regionalen Arbeitsmarkt<br />
• Betriebskonzept für einen Jugendraum in einer Oberaargauer Gemeinde<br />
• Demographische Entwicklung der Schweiz: Probleme und Lösungen<br />
• Einfluss der Informationstechnologie auf die Lebensgewohnheiten von Jugendlichen<br />
• Konsequenzen des Markteintrittes von ALDI für den Detailhandel in <strong>Langenthal</strong><br />
• Kosmetika – Männer als neue Zielgruppe<br />
• Landwirtschaftliche Nebenerwerbstätigkeit zur Sicherung des bäuerlichen Einkommens<br />
• Marketingkonzept für die Unternehmung BRAU AG <strong>Langenthal</strong><br />
• Massnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Skigebietes Walterswil<br />
• Unwetterschäden – wirtschaftliche Folgen für die Gemeinde Eriswil<br />
• Vergleich der Flanierzone Burgdorf mit der Fussgängerzone <strong>Langenthal</strong><br />
12
7. Besondere Veranstaltungen<br />
7.1 Einweihungsfeier Schulhausneubau<br />
Am 19. Oktober 20<strong>07</strong> fand die offizielle Ein-<br />
weihungsfeier unseres Schulhausneubaus<br />
statt. Der Rektor durfte ca. 150 Gäste zu<br />
diesem würdigen Anlass begrüssen. Regie-<br />
rungsrat Bernhard Pulver, Stadtpräsident<br />
Thomas Rufener, Heidi Müller vom bbt,<br />
Architekt Rolf Mühlethaler und Paul Somm<br />
von der Geschäftsleitung HRS boten den<br />
Gästen interessante Kurzreferate. Der Anlass<br />
wurde durch Kurzauftritte der «Brass-Band<br />
gymo» bereichert.<br />
Am 20. Oktober 20<strong>07</strong>, öffneten wir die Türen<br />
zu unserer neuen Lern- und Arbeitsstätte für<br />
das interessierte Publikum. Die Mitarbeiten-<br />
den der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> Lan-<br />
genthal, der Bibliothek bzl und des Berufs-<br />
beratungs- und Informationszentrums<br />
<strong>Langenthal</strong> durften über 500 Besucherinnen<br />
und Besucher begrüssen.<br />
13
7.2 Unsere Schule an der Gewerbeausstellung <strong>Langenthal</strong> GALA<br />
An der Gewerbeausstellung in <strong>Langenthal</strong> GALA vom 16. bis 18. Mai 20<strong>08</strong> war das bzl mit<br />
einem Stand vertreten. Lernende, Lehrpersonen und Schulleitungsmitglieder stellten ihre<br />
Schulen vor. Bei der kbsl wurden insbesondere die moderne Unterrichtstechnologie präsentiert.<br />
Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher unseres Standes konnten an einem Wettbewerb<br />
teilnehmen, an dem attraktive Preise zu gewinnen waren.<br />
von links nach rechts:<br />
Strahm Stefanie, <strong>Langenthal</strong> (1. Preis, 1 Segelflug im Wert von Fr. 300.–)<br />
Kopp Raphael, Wiedlisbach (2. Preis, Gutschein im Wert von 200.–)<br />
Multerer Elias, <strong>Langenthal</strong> (3. Preis, Fotoshooting im Wert von 150.–)<br />
Dätwyler Heinz, Konrektor kbsl<br />
14
7.3 Berufsinformationstage<br />
Im November 20<strong>07</strong> fanden die Besuchstage für Lernende der Sekundarstufe 1 statt. Mehrere<br />
Hundert zukünftige «Kunden» nahmen die Gelegenheit wahr, in den Schulen der Sekundar-<br />
stufe 2 Unterrichtsluft zu schnuppern. Das positive Feedback von Lernenden, Eltern und Lehr-<br />
personen hat uns dazu bewogen, auch in Zukunft derartige Veranstaltungen in Zusammenar-<br />
beit mit den Partnerschulen bfsl und gymo durchzuführen.<br />
7.4 Informationsanlässe Berufsmaturität<br />
Im Berichtsjahr haben Vertreter unserer Schulleitung in Langnau, Burgdorf, Roggwil, Kirchberg,<br />
Herzogenbuchsee, Wiedlisbach und <strong>Langenthal</strong> interessierte Personen (Lehrpersonen, Ler-<br />
nende und Eltern) über die Berufsbildung und die Berufsmaturität orientiert. Die Anlässe wurden<br />
in Zusammenarbeit mit der bfsl und teilweise mit Gymnasien von <strong>Langenthal</strong>, Burgdorf und<br />
Solothurn durchgeführt.<br />
7.5 Weitere Anlässe<br />
– Die Informationsanlässe für Eltern, Berufsbildnerinnen/Berufsbildner der Lernenden des<br />
ersten Lehrjahres waren wiederum gut besucht und entsprechen offensichtlich einem Bedürfnis.<br />
– Die Turn- und Sportlehrpersonen haben mit verschiedenen Klassen Sportveranstaltungen<br />
durchgeführt.<br />
– Mehrere Theaterbesuche<br />
– Die kurz vor ihrem Abschluss stehenden Berufsmaturitäts-Lernenden wurden über weiter-<br />
führende Studien an Fachhochschulen informiert.<br />
– Im Berichtsjahr wurden unseren Lernenden mehrere Sprachaufenthalte in England und<br />
Frankreich angeboten. Wir legen bei diesen Kursen grossen Wert auf die Wahl von qualita-<br />
tiv guten Schulen und auf ein für unsere Lernenden optimales Preis- Leistungsverhältnis.<br />
Die Fremdsprachenaufenthalte werden gut besucht.<br />
– Im Rahmen des Basiskurses zu Beginn der Ausbildungszeit wurden die Lernenden E- und<br />
M-Profil zu einem Mittagessen im Hotel Bären <strong>Langenthal</strong> eingeladen. Ziel dieses Anlasses<br />
ist es, den jungen Leuten das korrekte Verhalten an einem Geschäftsessen näher zu brin-<br />
gen. Als Referent wirkte Bären-Direktor Matthys Stampfli.<br />
15
8. Einzug in ein neues Schulhaus… einst und heute<br />
1951 durfte die <strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> ihr damals neues Schulhaus an der Talstrasse 28<br />
beziehen. Dem damaligen <strong>Jahresbericht</strong> kann u. a. folgendes entnommen werden:<br />
• «Die Schulleitung und die Lehrerschaft tun alles, was in ihren Kräften liegt, um dem ihnen<br />
anvertrauten wertvollen Gute Sorge zu tragen.»<br />
• «Der Schulvorsteher richtet einen warmen Appell an alle, sich im und um das Schulhaus<br />
immer so zu verhalten, dass es der Schule zur Ehre gereiche.»<br />
• «Umgeben von schönen Grünanlagen bietet nun das Schulhaus einen prächtigen Anblick.»<br />
• «Es ist ein Freude, im neuen Schulhaus zu unterrichten!»<br />
56 Jahre später, im Juli 20<strong>07</strong>, verliessen wir das Schulhaus an der Talstrasse und zogen in den<br />
Neubau an der Weststrasse 26. Was vor über einem halben Jahrhundert festgehalten wurde,<br />
hat auch heute noch Gültigkeit.<br />
Am neuen Standort profitieren wir zudem von bereits vorhandenen Infrastrukturanlagen wie<br />
Mensa, Aula und Parkplätzen. Die Zusammenarbeit mit den Partnerschulen, Berufsfachschule<br />
<strong>Langenthal</strong> (bfsl) und Gymnasium Oberaargau (gymo) sowie dem Querschnittsbereich Bildungs-<br />
zentrum <strong>Langenthal</strong> (bzl) funktioniert sehr gut.<br />
Wir dürfen feststellen, dass die Lernenden grösstenteils Sorge tragen zur Infrastruktur und die<br />
Regeln einhalten. Dank der ausgezeichneten Arbeit der Hausdienstmitarbeitenden und dank<br />
der Disziplin der Lernenden wirken die Räume und die Umgebung nach einem Jahr Nutzung<br />
noch wie neu.<br />
Es bereitet den Mitarbeitenden der kbsl grosse Freude, in den hellen, grosszügig konzipierten<br />
und mit modernen Hilfsmitteln ausgestatteten Räumen arbeiten und unterrichten zu dürfen.<br />
16
9. Schulhaus: Projekt «Kunst und Bau»<br />
Dank eines durch den Kanton Bern gewährten Kredits konnte im Verlauf des Berichtsjahres ein<br />
Wettbewerb für Kunst in unserem Neubau durchgeführt werden. Die Jury, bestehend aus Ver-<br />
treterinnen und Vertretern der Architektur, des Kantons und der Schulleitung einigten sich in<br />
einem aufwändigen Auswahlverfahren, die Vorschläge von zwei Kunstschaffenden zu berück-<br />
sichtigen.<br />
Fotokünstler Istvan Balogh wird mit Inszenierungen, in denen Lernende der kbsl zu Protago-<br />
nisten und Hauptfiguren werden, die Innenräume der Unterrichtsstockwerke beleben.<br />
Kunstmaler Ruedi Reinhard hat ein Farbobjekt geschaffen, das mit Glas- und Stahlrahmen auf<br />
die durchdachte Materialität des Bauwerkes reagiert. In diesem Sinne ist es die Poesie einer<br />
ästhetischen Erfahrung.<br />
17
10. «Ich im Hausdienst? Aber klar!»<br />
Meine Lehre als Kauffrau absolviere ich in der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong>. Ich<br />
bin im ersten Lehrjahr und mein Name ist Ana Ivanovic. Zur Zeit führe ich im Ausbildungsbetrieb<br />
ein Tagebuch. Der unterstehende Text ist ein Ausschnitt aus einem etwas speziellen Arbeitstag.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen!<br />
Heute durfte ich einen ganzen Tag lang mit dem Hauswart verbringen. Wie schon erwähnt,<br />
Frau Sandra Gerber, meine Ausbildnerin, meinte, es sei eine gute Idee, damit ich mir auch ein<br />
Bild von dieser Arbeit machen kann und gleichzeitig das Schulhaus besser kennenlerne. Um<br />
<strong>07</strong>.30 Uhr war ich im Sekretariat und Herr Ueli Oberlin holte mich ab. Ich folgte ihm. Angefan-<br />
gen haben wir im Untergeschoss. Es gibt eine Türe, die mit «Hauswart» beschriftet ist und dort<br />
darf nicht jeder rein. In diesem Raum stehen sehr viele Dinge: Putzmittel, WC-Papier, Fundsachen<br />
etc. Zu diesen komme ich später. Im gleichen Raum gibt es noch eine weitere Türe, die in einen<br />
anderen Raum führt. Da stehen verschiedene Maschinen, die für die Durchlüftung des Schul-<br />
hauses sorgen. Im Raum mit diesen Maschinen kann man direkt in die Garage und ins Schul-<br />
haus. Am Morgen schaut Herr Oberlin grob nach, ob etwas am Boden liegt und räumt es weg.<br />
Danach holten wir im Hauswartraum den Staubsauger, eine Kanne Wasser mit Putzmitteln und<br />
einen Lumpen. Herr Oberlin zeigte mir, wie man die Computerräume im UG putzt.<br />
Nach dieser Arbeit haben wir im dritten Stock Frau Erika Trachsel getroffen. Diese hat mich auch<br />
freundlich empfangen und die nächste halbe Stunde war ich dann bei ihr. Ihre Aufgabe ist nicht<br />
dieselbe wie Herr Oberlins. Er ist mehr für die technischen Angelegenheiten zuständig und Frau<br />
Trachsel für das Putzen. Der Hausdienst erhält einen Plan, wo festgehalten wird, welches Zim-<br />
mer wann und um welche Zeit besetzt ist. So kann der Hausdienstleiter planen, wann geputzt<br />
werden kann. Eine halbe Stunde später kam Herr Oberlin und holte mich ab. Er zeigte mir dann<br />
die Putz- und Lagerräume im Schulhaus. Diese gibt es auf jedem Stock und dort stehen etliche<br />
Putzmittel und Putzwerkzeuge. Danach ging es in der Garage weiter. Diese muss auch geputzt<br />
werden, obwohl niemand merkt, dass sie überhaupt geputzt wird. Dasselbe gilt auch für die<br />
Lampen im Schulhaus. Niemand merkt, dass sie geputzt werden, sie leuchten einfach immer,<br />
wenn wir sie brauchen.<br />
Dann konnte ich sehen, wie reich wir hier im Schulhaus an Fundsachen sind. Es gibt wirklich<br />
verschiedene Sachen: Agenden, Turnzeug, Besteck, Etuis, Schirme, Jacken etc. Herr Ober-lin<br />
wartet ein paar Wochen, bis er die Gegenstände dann wegschmeisst. Im anderen Schrank gibt<br />
es giftige Putzmittel. Jedes Putzmittel hat seinen Verwendungszweck. Eines ist für das WC, ein<br />
anderes für die Spiegel, ein weiteres für den Boden etc. Einige davon dürfen allerdings nicht<br />
ohne Handschuhe berührt werden, da sie die Haut sofort verbrennen. Danach haben wir ein<br />
paar Stühle in den Aufenthaltsräumen aufgeräumt und in einen Raum gebracht, der im anderen<br />
Schulhaus ist. Dort steht das alte Mobiliar, das eigentlich nicht mehr gebraucht wird. Danach<br />
sind wir auf das Dach unseres Schulhauses gegangen. Eine wunderschöne Aussicht hat man<br />
von dort oben. Es stehen auch zwei Rohre zur Durchlüftung des Männer- bzw. des Frauen-WC’s.<br />
Am Schluss des Tages durfte ich noch die Treppen saugen. Herr Oberlin gab mir einen Staub-<br />
sauger, der wie ein Rucksack auf dem Rücken zu tragen ist. Mein erster Gedanke war, dass es<br />
doch sehr praktisch ist, so einen zu haben. Es macht die Arbeit viel einfacher. Doch auf der<br />
zehnten Treppe änderte ich meine Meinung. Der Sauger ist wirklich schwer und verursacht<br />
Rückenschmerzen.<br />
Mein Eindruck ist positiv, obwohl ich am Ende des Tages völlig kaputt war. Ich bin es mir nicht<br />
gewohnt, den ganzen Tag auf den Füssen zu stehen und solch eine körperliche Arbeit zu leisten.<br />
Es war sehr hilfreich und spannend, aber ich bin froh, wieder in meinem Büro zu sein. An dieser<br />
Stelle möchte ich Herrn Oberlin herzlich danken, dass er mich durch das Schulhaus geführt hat<br />
und sich Zeit für mich genommen hat. Danke!<br />
Ana Ivanovic, Lernende kbsl<br />
18
11. Lehrabschlussprüfungen/Qualifikationsverfahren 20<strong>08</strong><br />
11.1 Prüfungsleitung<br />
Präsident der Kreisprüfungskommission Markus Leuenberger,<br />
Dipl. Versicherungsfachmann<br />
Prüfungsleiter Heinz Dätwyler, Konrektor<br />
11.2 <strong>Kaufmännische</strong> Abschlussprüfungen Profil E<br />
Zahl der erstmals Geprüften 91<br />
Bestanden 89<br />
Gesamtdurchschnitt des betrieblichen<br />
und schulischen Teils 4.75<br />
Rangliste der mit Bargeld ausgezeichneten Kandidatinnen/Kandidaten<br />
Rang Note Name Lehrbetrieb<br />
1 5.6 Müller Daniela Stadt <strong>Langenthal</strong>, <strong>Langenthal</strong><br />
2 5.5 Lanz Michaela Gemeindeverwaltung, Huttwil<br />
Liechti Marianne UFA AG, Herzogenbuchsee<br />
Zimmermann Nicole Bracher Notariat, Huttwil<br />
3 5.4 Schmitz Bettina VCS Verkehrsclub der Schweiz,<br />
Herzogenbuchsee<br />
4 5.3 Herzig Daniela Zürich Versicherungen,<br />
General-Agentur, <strong>Langenthal</strong><br />
Hügi Rebeca Gemeindeverwaltung, Niederbipp<br />
11.3 Qualifikationsverfahren für Detailhandelsassistentinnen/Detailhandelsassistenten<br />
Zahl der erstmals Geprüften 8<br />
Bestanden 8<br />
Gesamtdurchschnitt der Pflichtfächer 5.<strong>08</strong><br />
Rangliste der mit Bargeld ausgezeichneten Kandidatinnen/Kandidaten<br />
Rang Note Name Lehrbetrieb<br />
1 5.4 Bekar Asli Coop Bäregg, <strong>Langenthal</strong><br />
Kummli Sabrina Lüthi Metzgerei, Wangen an der Aare<br />
Neziri Aferdita Coop, Herzogenbuchsee<br />
19
11.4 Qualifikationsverfahren für Detailhandelsfachleute<br />
Zahl der erstmals Geprüften 43<br />
Bestanden 42<br />
Gesamtdurchschnitt der Pflichtfächer 4.85<br />
Rangliste der mit Bargeld ausgezeichneten Kandidatinnen/Kandidaten<br />
Rang Note Name Lehrbetrieb<br />
1 5.6 Liechti Kathrin Coop Tell, <strong>Langenthal</strong><br />
2 5.4 Burkhard Alexander Ochsner Sport, <strong>Langenthal</strong><br />
3 5.3 Montunato Gabriele Gen. Migros Aare, M-Parc <strong>Langenthal</strong><br />
11.5 Zahlenmässige Entwicklung seit 1986<br />
Anzahl<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
11.6 Verschiedenes<br />
Anzahl Kandidatinnen und Kandidaten Prüfungskreis <strong>Langenthal</strong><br />
1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 20<strong>08</strong><br />
Kaufleute<br />
DHA<br />
DHF<br />
BM1 und BM2<br />
Jahre<br />
Für die Kandidatinnen/Kandidaten im Rang konnte die Verbandsprüfungskommission verschie-<br />
dene Preise aushändigen. Dem <strong>Kaufmännische</strong>n Verein Oberaargau danken wir herzlich für<br />
seinen Beitrag.<br />
20
Impressionen von den Schlussfeiern<br />
21
12. «Ein Betonklotz mit versteckten Schönheiten» – ein Prüfungsaufsatz<br />
Für die Lehrabschlussprüfungen 20<strong>08</strong> für Kauffrau/Kaufmann (E-Profil) wurde u. a. folgendes<br />
Thema vorgegeben:<br />
Seit nunmehr fast einem Jahr besuchen Sie den Berufsschulunterricht im neuen Schulhaus.<br />
Welche Stimmungen, Gedanken und Gefühle, die sich auf das Gebäude beziehen, kommen<br />
dabei in Ihnen hoch? Schildern Sie die inneren und äusseren Eindrücke möglichst genau.<br />
Gerne präsentieren wir nachfolgend die Textproduktion von Frau Eveline Zappa, K 3d:<br />
Ein Betonklotz mit versteckten Schönheiten<br />
Es ist der erste Schultag nach den Sommerferien 20<strong>07</strong>. Ein spezieller Tag, denn heute<br />
werden meine Klassenkameraden und ich zum ersten Mal im neuen <strong>Kaufmännische</strong>n<br />
Schulhaus in <strong>Langenthal</strong> büffeln.<br />
Schon als ich mich mit meinen Kolleginnen im Zug über das aktuelle Thema unterhalte,<br />
habe ich ein mulmiges Gefühl dabei. Den Bau der <strong>Berufsschule</strong> habe ich auf dessen<br />
Webseite mitverfolgt und weiss folglich bereits einigermassen, wie es aussehen wird.<br />
Leider haben mir schon diese Bilder nicht zugesagt… .<br />
Inmitten meiner Gedanken stehen wir plötzlich vor der neuen Attraktion – vor unserem<br />
neuen Schulhaus. Aber ehrlich gesagt sieht es weniger nach einem Haus, als nach<br />
einem grauen Klotz aus Beton aus. Für einen Moment bleiben wir stehen, dann geht das<br />
Getratsche los – wie sich das weibliche Wesen auszeichnet. In der Pause lauert jedoch<br />
bereits das nächste Problem auf die nichtsahnenden KV-Lernenden: Wo um Himmels<br />
Willen befinden sich die Toiletten? Nirgends findet sich ein Schild, auf welcher Seite nun<br />
die Mädchen und wo die Jungs hinmüssen! Da gibt es doch noch Verbesserungsmög-<br />
lichkeiten.<br />
Heute, beinahe ein Jahr nach diesem Tag, stehe ich wieder vor der neuen <strong>Berufsschule</strong>.<br />
Farbiger ist es freilich nicht geworden, und mit den Toiletten habe ich noch immer einen<br />
ewigen Kampf.<br />
Und doch ist es irgendwie schön, hier zur Schule zu gehen. Vielleicht liegt es an den<br />
kühlen Zimmern oder an der wunderbaren Aussicht, die man im fünften Stock hat.<br />
Die Sonne spiegelt sich in den Fenstern des Betonklotzes, als ich mich auf dem Weg<br />
mache, um den nächsten Zug zu erwischen.<br />
ENDE<br />
22
13. Berufsmaturitätsprüfungen 20<strong>08</strong><br />
13.1 Statistische Angaben<br />
BMS 2 BMS 1<br />
(nach der Lehre) (lehrbegleitend)<br />
Zahl der Geprüften 40 14<br />
Bestanden 33 11<br />
Gesamtdurchschnitt der Pflichtfächer 4.53 4.47<br />
13.2 Fremdsprachendiplome<br />
In den Fremdsprachen sind die folgenden internationalen Diplome Teil der Berufsmaturitäts-<br />
prüfungen:<br />
Französisch: Diplôme d'Etudes de Langue Française (DELF B2)<br />
Englisch: First Certificate in English (FCE)<br />
13.3 Rangliste der mit Bargeld ausgezeichneten Kandidatinnen/Kandidaten<br />
Rang Note Name Lehrbetrieb<br />
BMS 1 1 5.4 Grundbacher Andreas Bernerland Bank, Sumiswald<br />
1 5.4 Günter Regula UBS AG, Bern<br />
1 5.4 Jost Valentin Raiffeisenbank Unteremmental,<br />
Lützelflüh<br />
Rang Note Name<br />
BMS 2 1 5.5 Niederhauser Karin, Wyssachen<br />
2 5.3 Wiedmer Joel, <strong>Langenthal</strong><br />
23
14. Bericht Studienreise der BM-Abschlussklassen nach München<br />
Vom 25. bis 27. April 20<strong>08</strong> fand die schon traditionelle Studienreise der BM-Abschlussklassen<br />
statt. Im Vordergrund der Reise nach München standen kulturelle Höhepunkte sowie Geselligkeit.<br />
Nach sechsstündiger Anreise mit dem Car erreichten wir am Nachmittag die bayrische Landes-<br />
hauptstadt. Der Chauffeur führte uns direkt zum Hotel Isartor, welches glücklicherweise zentral<br />
gelegen ist. Dank der akribischen Organisation durch unseren Geschichtslehrer und Hobby-<br />
reiseführer Marco Schell konnten die Zimmer in Windeseile bezogen werden. Der erste<br />
Zwischenfall liess nicht lange auf sich warten: Während sich der grösste Teil der Gruppe be-<br />
reits in der Stadt vergnügte, wollten sich einige passionierte Raucher eine erste Zigarette gön-<br />
nen, wofür vorsorglich der Brandmelder abmontiert wurde. Nach erfolgreicher Versöhnung mit<br />
den Hotelverantwortlichen und den Lehrern trafen sich die Klassen zum gemeinsamen Nacht-<br />
essen im Augustinerkeller, einem typisch münchnerischen Lokal. Hier gönnte man sich ein<br />
erstes berühmtes bayrisches Mineralwasser und wurde von der deftigen Küche verwöhnt.<br />
Wer sowohl mündig als auch handlungsfähig war, begleitete die Lehrer in den Ausgang. Für<br />
viele war der erste Barbesuch eine Premiere der besonderen Art: Es handelte sich um das legen-<br />
däre Hard Rock Cafe. Der nächtliche Trip liessen viele am Ostbahnhof in einer Diskothek<br />
ausklingen.<br />
Mit oder ohne Frühstück gestärkt besammelte man sich frühmorgens vor dem Hoteleingang, um<br />
die Reise nach Dachau in Angriff zu nehmen. Der Besuch im Konzentrationslager Dachau<br />
bildete den eigentlichen Höhepunkt unserer Reise. Die Gedenkstätte mit rekonstruierten Barak-<br />
ken und die Ausstellung mit zahlreichen Originaldokumenten stimmten viele von uns nach-<br />
denklich. Durch die kompetente Führung von Marco Schell erhielten wir einen Überblick der<br />
schrecklichen Ereignisse während der nationalsozialistischen Zeit. Sehr beeindruckend war<br />
der Einblick in das tägliche Leben der Gefangenen, welche teilweise zu Dritt ein schmales Bett<br />
teilen mussten. Dazu kamen Schikanen, wie beispielsweise die extreme Sauberkeit und der<br />
Entzug jeglicher Privatsphäre und Menschenwürde. Der Rundgang durchs Gelände führte uns<br />
schlussendlich zu der Gaskammer, die jedoch nie zur Massenvernichtung benutzt wurde. Im<br />
nebenstehenden Krematorium wurde uns bewusst, wie die Todesmaschinerie zur Perfektion<br />
getrieben wurde. Durch das Tor mit der zynischen Aufschrift «Arbeit macht frei» verliessen wir<br />
das Gelände mit gedrückter Stimmung.<br />
Die Rückfahrt in die Stadt führte uns an der gigantischen Allianz-Arena, dem Heimstadion der<br />
beiden grossen Münchner Fussballvereine, vorbei. Den Nachmittag verbrachten viele mit einer<br />
Einkaufstour oder man nutzte die Zeit um sich etwas auszuruhen. Passend zum heutigen Aus-<br />
flug nach Dachau besuchten die Lehrer eine Vorstellung des Films «Die Welle», bei dem es<br />
sich um die Errichtung einer Diktatur handelt.<br />
Am Sonntagmorgen stand eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Programm. Unter der Lei-<br />
tung unseres Mathematiklehrers Wale Stucki besichtigten wir die Bavaria Filmstudios. Diese<br />
sind bekannt durch Kinofilme wie «Die Welle», «Die unendliche Geschichte» und «Das Parfum».<br />
Auch die Endlosserien wie «Marienhof» und «Tatort» werden auf diesem Areal produziert. Vier<br />
Personen unserer Gruppe hatten die Möglichkeit, ihr schauspielerisches Talent bei einer Szene<br />
von «Traumschiff Surprise» zu beweisen. Ein Besuch im 4-D-Kino und die Stunt-Show runde-<br />
ten die Reise nach München ab.<br />
Für die lückenlose Organisation durch unsere drei Begleitpersonen, Marco Schell und Wale<br />
Stucki, Heinz Dätwyler danken wir herzlich. Wir werden diese Studienreise bestimmt in bester<br />
Erinnerung behalten.<br />
Im Namen der Reisepresse; Bernhard Graf, Anina Seiler<br />
24
15. Weiterbildungskurse<br />
15.1 Weiterbildungskurse für Erwachsene<br />
Mit fast 600 Teilnehmenden im Berichtsjahr an unseren beruflichen Weiterbildungskursen kommt<br />
dieser Abteilung eine grosse Bedeutung zu. Wir sind gefordert, immer wieder neue, den Be-<br />
dürfnissen der potentiellen Teilnehmenden und der Unternehmungen entsprechenden Ange-<br />
bote zu schaffen. Gerne führen wir auch massgeschneiderte Kurse für das Personal regionaler<br />
Unternehmungen und Institutionen. Als Fachleute des Lehrens und Lernens sind wir gerne<br />
bereit, unser Wissen zur Verfügung zu stellen. Unsere Stärken und Kompetenzen liegen in den<br />
Bereichen Informatik, Sprachen, Führung und Kommunikation.<br />
15.2 Kurse für Berufsbildnerinnen/Berufsbildner<br />
Besondere Bedeutung kommt den Berufsbildnerinnen-/Berufsbildnerkursen (vormals Lehrmeis-<br />
terkurse) zu. Seit Herbst 2006 bieten wir diese im Landesteil Emmental/Oberaargau für Ausbil-<br />
dungsverantwortliche aller Berufsfelder an. Je Jahr bieten wir 6 bis 7 Kurse an, die bisher auf<br />
Grund der grossen Nachfrage alle geführt werden konnten. Unter anderem wirken Schullei-<br />
tungsmitglieder der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> Emmental, der Berufsfachschule <strong>Langenthal</strong><br />
und unserer Schule als Referenten, was einen direkten Kontakt der Berufsbildungsverantwort-<br />
lichen aus unseren Ausbildungsbetrieben mit den Schulverantwortlichen ermöglicht. Die Teil-<br />
nehmenden schätzen es zudem, dass sie diese Ausbildung in der Region absolvieren können.<br />
15.3 Multicheck an der KBS <strong>Langenthal</strong><br />
Die <strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> ist seit 2003 Partnerin der Multicheck GmbH. Zukünftigen<br />
Lehrstellenbewerberinnen und -bewerbern in den Berufsfeldern Kaufleute, Detailhandel und<br />
Service, Gewerbe, Technik, Gesundheit und Beauty empfehlen wir einen Test durchzuführen.<br />
Damit verbessern sie ihre Chance am Lehrstellenmarkt, denn viele Unternehmungen erwarten<br />
ein neutrales Testergebnis im Bewerbungsdossier.<br />
Anmeldungen unter www.multicheck.ch<br />
25
16. Ausblick Kursangebot 2009 Weiterbildung<br />
Sprachen<br />
• Französisch 1 – Grundkurs<br />
• Französisch 2 – mit Vorkenntnissen<br />
• Französisch – La communication au téléphone<br />
• DELF B1 und B2<br />
• Cambridge First Certificate in English (FCE)<br />
• Certificate in Advances of English (CAE)<br />
• Spanisch – Grundkurs<br />
• Chinesisch – Grundkurs<br />
Informatik<br />
• Tastaturschreiben am PC<br />
• Excel für Windows – Grundkurs<br />
• Power Point<br />
• Outlook<br />
Verschiedene Kurse<br />
<strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong><br />
<strong>Langenthal</strong><br />
Weiterbildungskurse 2009<br />
• Protokollführung<br />
• Geschäftskorrespondenz<br />
• Mit Prüfungsstress umgehen<br />
• Fit fürs Büro<br />
• Doppelte Buchführung<br />
• Arbeits- und Lernsituationen ALS<br />
• Prozesseinheit PE<br />
• Kurse für Unternehmungen und Institutionen (auf Anfrage)<br />
• Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner (Lehrmeisterkurse)<br />
Kursprogramme können Sie bei der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong><br />
<strong>Langenthal</strong> anfordern.<br />
Tel. 062 919 82 70; Fax 062 919 82 79<br />
E-Mail: kbsl@bzl.ch; Homepage/Online-Anmeldung: www.kbslangenthal.ch<br />
26<br />
Weiterbildung
Gerne weisen wir speziell auf folgende Kursangebote im Jahr 2009 hin:<br />
Tastaturschreiben<br />
Bei den zukünftigen Lernenden Kauffrau/Kaufmann E- und M-Profil wird vorausgesetzt, dass sie<br />
Grundkenntnisse im Tastaturschreiben vor Lehrbeginn erworben haben. Wer das 10-Finger--<br />
Tastsystem (blind) noch nicht kennt, hat die Möglichkeit, an unserem Kurs teilzunehmen:<br />
Kurs Nr. 10 A, Dienstag, 21. April bis 16. Juni 2009, 18.00 bis 19.30 Uhr, 10-mal.<br />
Anmeldungen können schriftlich oder online über unsere Homepage www.kbslangenthal.ch<br />
(Rubrik Kursangebote) bis 20. März 2009 erfolgen.<br />
«Fit fürs Büro» - Der Lehrgang zum Auffrischen und Wiedereinsteigen<br />
Kursziel Der kaufmännische Arbeitsplatz hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Com-<br />
puter und neue Medien der Bürokommunikation (Fax, Electronic-Mail, Internet)<br />
haben Einzug gehalten. Der Kurs baut auf dem bereits Erlernten der Teilnehmenden<br />
auf und führt sie hin zum modernen Büro. Dadurch werden Alltagsarbeiten erleich-<br />
tert und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert. Insbesondere werden folgen-<br />
de Kursziele verfolgt:<br />
– Gelerntes und Gekonntes auffrischen und auf den neusten Stand bringen<br />
– Den Anschluss an die moderne Bürowelt erleichtern<br />
– Einen reibungslosen Wiedereinstieg ins Berufsleben ermöglichen<br />
– Die persönlichen und sozialen Kompetenzen fördern<br />
– Die Entscheidungsgrundlage für eine gezielte Weiterbildung schaffen<br />
– Stellensuchende unterstützen<br />
Inhalte – Protokollführung<br />
– Arbeitsrecht/Stellenbewerbung<br />
– Finanzbuchhaltung<br />
– Office (Windows, Word, Excel, Internet)<br />
– Korrespondenz<br />
Beginn/ Samstag, 15. August bis 19. September und 24. Oktober bis 19. Dezember 2009<br />
Dauer jeweils <strong>08</strong>.00 bis 12.00 Uhr, 15-mal<br />
Weitere Informationen zu diesem Kurs finden Sie auf unserer Homepage www.kbslangenthal.ch<br />
27
17. Beiträge von Korporationen und Unternehmungen<br />
17.1 Freiwillige Beiträge von Korporationen und Verbänden<br />
Burgergemeinde <strong>Langenthal</strong><br />
<strong>Kaufmännische</strong>r Verein Oberaargau<br />
17.2 Freiwillige Beiträge von Unternehmungen, Lehrbetrieben<br />
<strong>Langenthal</strong><br />
Adrian Neuhaus AG, Treuhandgesellschaft für med. Berufe<br />
Ad!Vocate Rechtsanwälte<br />
Allianz Suisse, Generalagentur Martin Zellweger<br />
Bucher AG, Motorex<br />
Création Baumann AG<br />
Däster Confiserie<br />
Rudolf Geiser AG<br />
Geissbühler H. U., Treuhandbüro<br />
Generali Versicherungen, Generalagentur<br />
Gfeller + Partner AG, Treuhandgesellschaft<br />
Kuert Druck AG<br />
Foto Lang AG<br />
Lehmann, Müller + Kopp AG, Treuhand<br />
onyx Energie Netze<br />
Schärer Holz AG<br />
Wälchli, Steiner + Siegenthaler AG, Treuhand<br />
Allmendingen<br />
Interhydro AG<br />
Bern<br />
Genossenschaft Migros Aare<br />
Bützberg<br />
Erbo AG<br />
Glas Trösch AG<br />
Herzogenbuchsee<br />
Bator AG<br />
Haefliger AG<br />
HG Commerciale<br />
E. Ingold & Co. AG, Schulbedarf<br />
UFA AG<br />
VCS Verkehrsclub der Schweiz<br />
Huttwil<br />
Bracher, Notariat<br />
Gränicher AG<br />
Lützelflüh<br />
Raiffeisenbank Unteremmental<br />
28
Niederönz<br />
Bystronic Laser AG<br />
Sumiswald<br />
Bernerland Bank<br />
Wangen an der Aare<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Wasen i. E.<br />
Haldimann, Notariat<br />
Wynau<br />
Vorstadt Treuhand AG<br />
Die freiwilligen Beiträge von Korporationen, Verbänden und Unternehmungen betragen im<br />
Berichtsjahr CHF 5’250.–. Damit wird ein Spezialfonds gespiesen, welcher zur Finanzierung<br />
nicht beitragsberechtigter Ausgaben sowie zur Finanzierung künftiger grösserer Anschaffun-<br />
gen dient.<br />
Lernende in finanziellen Schwierigkeiten können bei der Schulleitung Beiträge aus dem Schul-<br />
fonds beantragen.<br />
Wir danken den Gönnerinnen und Gönnern unserer Schule für ihre Unterstützung herzlich.<br />
29
18. Betriebsrechnung des Kalenderjahres 20<strong>07</strong><br />
18.1 Rechnungsabschluss<br />
ERTRAG CHF<br />
A. Subventionen<br />
Beiträge des Bundes 142’917<br />
Beiträge des Kantons 2'506’260<br />
Beiträge Personalkosten PERSISKA 3'394’340<br />
B. Uebrige Erträge<br />
Kursgelder, verrechneter Aufwandanteil<br />
Weiterbildung, EO-Entschädigung, Mietzinsen und<br />
Nebenkosten von Untermietern, übrige Erträge 124’020<br />
___________<br />
Total Ertrag 6'167’537<br />
========<br />
AUFWAND<br />
Besoldungen (Lehrpersonen, Verwaltung, Hausdienst) 2'997’170<br />
Sozialleistungen: Pensionskasse, AHV/IV/EO/ALV, Unfallvers. 601’788<br />
Weiterbildung Personal, verschiedene Personalkosten 24’766<br />
Anschaffung von Lehrmitteln und Geräten (neues Schulhaus) 440’<strong>07</strong>1<br />
Anschaffung von Maschinen und Mobiliar (neues Schulhaus) 1'<strong>08</strong>9’557<br />
Übrige Ausgaben für Unterricht inkl. Raumkosten 871’876<br />
Verwaltung 39’626<br />
Unterhalt und Reparaturen (inkl. Informatik) 102’683<br />
___________<br />
Total Aufwand 6'167’537<br />
========<br />
18.2 Auszug aus dem Reviorenbericht<br />
Als Rechnungsrevisoren der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong> haben wir die Gewinn-<br />
und Verlustrechnung sowie die Bilanz der Schulbetriebsrechnung 20<strong>07</strong>, abgeschlossen per<br />
31. Dezember 20<strong>07</strong>, geprüft.<br />
Aufgrund unserer teilweise detaillierten Kontrolle und der erhaltenen Aufschlüsse haben wir<br />
festgestellt, dass die ausgewiesenen Vermögenswerte vorhanden sind und dass die Buch-<br />
haltung ordnungsgemäss und sauber geführt wird.<br />
Wir bestätigen, dass die genannten Rechnungsausweise mit den Angaben in der Buchhaltung<br />
übereinstimmen.<br />
Aufgrund unserer Feststellungen beantragen wir Ihnen, die Jahresrechnung 20<strong>07</strong> zu genehmi-<br />
gen und die verantwortlichen Rechnungsführer zu entlasten.<br />
<strong>Langenthal</strong>, 31. März 20<strong>08</strong> Die Revisoren<br />
Markus Gfeller<br />
Walter Kopp<br />
30
19. Schlusswort<br />
Dank dem Einsatz aller Beteiligten verlief das Berichtsjahr erfolgreich. Den Lehrpersonen, den<br />
Mitarbeiterinnen in der Verwaltung, dem Hausdienst- und dem Reinigungspersonal gebührt ein<br />
besonderer Dank für ihren grossen Einsatz, den sie geleistet haben.<br />
Die Unterstützung durch den Schulrat, den <strong>Kaufmännische</strong>n Verein Oberaargau und die vor-<br />
gesetzten Behörden sind für uns Motivation und Ansporn, unsere Schule zu einem Bildungs-<br />
unternehmen weiterzuentwickeln, welches auch in Zukunft den Anforderungen unserer Kunden<br />
(Lernende, Kursteilnehmende, Ausbildungsbetriebe) gerecht wird.<br />
<strong>Langenthal</strong>, 31. Dezember 20<strong>08</strong> Der Berichterstatter<br />
Alfred Zillig, Rektor<br />
31
Weststrasse 26<br />
4900 <strong>Langenthal</strong><br />
Telefon 062 919 82 70<br />
Telefax 062 919 82 79<br />
kbsl@bzl.ch<br />
www.kbslangenthal.ch ISO 9001<br />
Bild Titelseite: www.istvanbalogh.net