Jahresbericht 07/08 - Kaufmännische Berufsschule Langenthal

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13. Berufsmaturitätsprüfungen 2008 13.1 Statistische Angaben BMS 2 BMS 1 (nach der Lehre) (lehrbegleitend) Zahl der Geprüften 40 14 Bestanden 33 11 Gesamtdurchschnitt der Pflichtfächer 4.53 4.47 13.2 Fremdsprachendiplome In den Fremdsprachen sind die folgenden internationalen Diplome Teil der Berufsmaturitäts- prüfungen: Französisch: Diplôme d'Etudes de Langue Française (DELF B2) Englisch: First Certificate in English (FCE) 13.3 Rangliste der mit Bargeld ausgezeichneten Kandidatinnen/Kandidaten Rang Note Name Lehrbetrieb BMS 1 1 5.4 Grundbacher Andreas Bernerland Bank, Sumiswald 1 5.4 Günter Regula UBS AG, Bern 1 5.4 Jost Valentin Raiffeisenbank Unteremmental, Lützelflüh Rang Note Name BMS 2 1 5.5 Niederhauser Karin, Wyssachen 2 5.3 Wiedmer Joel, Langenthal 23
14. Bericht Studienreise der BM-Abschlussklassen nach München Vom 25. bis 27. April 2008 fand die schon traditionelle Studienreise der BM-Abschlussklassen statt. Im Vordergrund der Reise nach München standen kulturelle Höhepunkte sowie Geselligkeit. Nach sechsstündiger Anreise mit dem Car erreichten wir am Nachmittag die bayrische Landes- hauptstadt. Der Chauffeur führte uns direkt zum Hotel Isartor, welches glücklicherweise zentral gelegen ist. Dank der akribischen Organisation durch unseren Geschichtslehrer und Hobby- reiseführer Marco Schell konnten die Zimmer in Windeseile bezogen werden. Der erste Zwischenfall liess nicht lange auf sich warten: Während sich der grösste Teil der Gruppe be- reits in der Stadt vergnügte, wollten sich einige passionierte Raucher eine erste Zigarette gön- nen, wofür vorsorglich der Brandmelder abmontiert wurde. Nach erfolgreicher Versöhnung mit den Hotelverantwortlichen und den Lehrern trafen sich die Klassen zum gemeinsamen Nacht- essen im Augustinerkeller, einem typisch münchnerischen Lokal. Hier gönnte man sich ein erstes berühmtes bayrisches Mineralwasser und wurde von der deftigen Küche verwöhnt. Wer sowohl mündig als auch handlungsfähig war, begleitete die Lehrer in den Ausgang. Für viele war der erste Barbesuch eine Premiere der besonderen Art: Es handelte sich um das legen- däre Hard Rock Cafe. Der nächtliche Trip liessen viele am Ostbahnhof in einer Diskothek ausklingen. Mit oder ohne Frühstück gestärkt besammelte man sich frühmorgens vor dem Hoteleingang, um die Reise nach Dachau in Angriff zu nehmen. Der Besuch im Konzentrationslager Dachau bildete den eigentlichen Höhepunkt unserer Reise. Die Gedenkstätte mit rekonstruierten Barak- ken und die Ausstellung mit zahlreichen Originaldokumenten stimmten viele von uns nach- denklich. Durch die kompetente Führung von Marco Schell erhielten wir einen Überblick der schrecklichen Ereignisse während der nationalsozialistischen Zeit. Sehr beeindruckend war der Einblick in das tägliche Leben der Gefangenen, welche teilweise zu Dritt ein schmales Bett teilen mussten. Dazu kamen Schikanen, wie beispielsweise die extreme Sauberkeit und der Entzug jeglicher Privatsphäre und Menschenwürde. Der Rundgang durchs Gelände führte uns schlussendlich zu der Gaskammer, die jedoch nie zur Massenvernichtung benutzt wurde. Im nebenstehenden Krematorium wurde uns bewusst, wie die Todesmaschinerie zur Perfektion getrieben wurde. Durch das Tor mit der zynischen Aufschrift «Arbeit macht frei» verliessen wir das Gelände mit gedrückter Stimmung. Die Rückfahrt in die Stadt führte uns an der gigantischen Allianz-Arena, dem Heimstadion der beiden grossen Münchner Fussballvereine, vorbei. Den Nachmittag verbrachten viele mit einer Einkaufstour oder man nutzte die Zeit um sich etwas auszuruhen. Passend zum heutigen Aus- flug nach Dachau besuchten die Lehrer eine Vorstellung des Films «Die Welle», bei dem es sich um die Errichtung einer Diktatur handelt. Am Sonntagmorgen stand eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Programm. Unter der Lei- tung unseres Mathematiklehrers Wale Stucki besichtigten wir die Bavaria Filmstudios. Diese sind bekannt durch Kinofilme wie «Die Welle», «Die unendliche Geschichte» und «Das Parfum». Auch die Endlosserien wie «Marienhof» und «Tatort» werden auf diesem Areal produziert. Vier Personen unserer Gruppe hatten die Möglichkeit, ihr schauspielerisches Talent bei einer Szene von «Traumschiff Surprise» zu beweisen. Ein Besuch im 4-D-Kino und die Stunt-Show runde- ten die Reise nach München ab. Für die lückenlose Organisation durch unsere drei Begleitpersonen, Marco Schell und Wale Stucki, Heinz Dätwyler danken wir herzlich. Wir werden diese Studienreise bestimmt in bester Erinnerung behalten. Im Namen der Reisepresse; Bernhard Graf, Anina Seiler 24
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Seite 23: 12. «Ein Betonklotz mit versteckte
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