Gewinnspiel „Mitmachen und Gewinnen“ - Reich mir die Pfote

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Seite 20 Ausgabe 01/2009 Mitleid ? Braucht er nicht. Eine Herausforderung ? Ja, die war es aber wohl eher für Sky als für uns. Unterstützung ? Ja, natürlich braucht er vor allem verbale Unterstützung. Erziehung ? Unbedingt, wie jeder andere Hund. Grenzen ? Ja, natürlich auch die gibt es : Agility, Frisbee geht nicht – aber all diese Dinge scheint er bisher noch nicht zu vermissen. Ein besonderer Hund ? Nein, er ist genauso besonders wie jeder andere Hund auch, man muss ihm nur die Möglichkeit geben zu verstehen, was man von ihm will. Lebensqualität ? Wenn er das nächste Mal abends bei mir auf dem Sofa liegt, werde ich ihn fragen! Wenn er das nächste Mal mit Trixi und Unkas im Garten gespielt hat und sich erschöpft auf die Wiese legt, werde ich ihn fragen. Wenn er das nächste Mal den Inhalt unseres Mülleimers in der Küche verteilt hat und mittendrin ein paar Pizzareste verzehrt, werde ich ihn fragen. Wenn er mich das nächste Mal vor Freude anspringt, wenn ich nach Hause komme, werde ich ihn fragen. Wie er das macht? Ich weiß es selber nicht – er nutzt seine übrigen Sinne, allen voran den Geruchssinn. Wir haben unsere Entscheidung noch nicht einen Tag bereut. Sky ergänzt mein Rudel auf seine ganz eigene Weise und hat damit so manchen Skeptiker in unserem Familien- und Bekanntenkreis überzeugt – sie alle sehen ihn heute als das, was er ist: ein (fast) ganz normaler Hund. Willkommen Zuhause, Sky ! Zur Autorin: Petra Herrmann ist 1965 in Berlin geboren. Sie ist seit 20 Jahren verheiratet und hat 3 Söhne im Alter von 19, 17 und 10 Jahren. Außerdem gehören 3 Hunde zur Familie, Berner Sennenhündin Trixi, Australian Shepherd-Rüde Unkas und Aussie oder Aussie-Border-Mix Sky. Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst ein Fachhochschulstudium zur Verwaltungsbeamtin, war dann aber viele Jahre wegen der Kinder beurlaubt und schied schließlich Anfang 2008 ganz aus dem Verwaltungsleben aus. Mit der Ausbildung zur Hundephysiotherapeutin hat sie sich ihren großen Wunsch erfüllt, beruflich nicht in alte Fußstapfen zu treten, sondern nochmals ganz von vorne anzufangen. Zur Hundephysiotherapie kam sie durch ihre an ED und HD erkrankte Berner Sennenhündin. Seit April 2008 praktiziert sie als Hundephysiotherapeutin in Berlin. Nähere Informationen unter www.hpt-herrmann.de Ihre Leidenschaft für Hunde entdeckte sie spät, aber dafür um Welches Geschirr passt zu meinem Hund? Diese Frage hat sich sicher schon fast jeder Hundehalter einmal gestellt. Stöbert man dann im Fachhandel oder im Internet, stößt man auf ein sehr reichhaltiges Sortiment, was die Wahl nicht gerade vereinfacht. Gut dran ist wer im Bekanntenkreis Hundehalter hat, die schon einige Modelle getestet haben und somit bewährte Tipps geben können. Doch halt – ganz so einfach ist das dann auch wieder nicht. Was für den einen langhaarigen Hund auf dem täglichen gemütlichen Spaziergang gut und bewährt ist, taugt für den kurzhaarigen Hund der damit im Sport geführt wird noch lange nichts. Ein Geschirr in dem sich ein Hund auf dem täglichen Spaziergang wohlfühlt, muss für den anderen noch längst nicht genauso gut sein. Worauf sollte man also achten, ehe man unter Umständen doch recht viel Geld investiert? Zunächst muss man sich über den hauptsächlichen Verwendungszweck im Klaren sein. Will ich ein Geschirr für den Sport, beispielsweise zum Fährten oder zum Hetzen, wo auch schon mal ganz schön starker Zug draufkommt oder brauche ich es nur zum gemütlichen Gassigehen? Beim Fährten muss der Hund trotz Geschirr seine Nase ungehindert bis zum Boden führen können. Habe ich einen starken Leinenzieher oder will ich den Hund im Winter gar den Schlitten ziehen lassen? Allgemein gilt: das Geschirr muss bequem sitzen, es darf nicht rutschen. Es muss individuell auf den Körper des Hundes einstellt werden können. Auf das Brustbein darf kein schmerzhafter Druck ausgeübt werden und unter den Achseln darf es auf keinen Fall scheuern oder reiben. Wenn Zug auf das Geschirr kommt, sollte es nicht nur einen Schulter- und Bauchriemen haben, sondern zusätzlich einen Gurt, der Schulter und Bauchgurt verbindet. Das ist auch für „Entfesselungskünstler“ von Vorteil, da andernfalls die Hunde sich ruckzuck aus dem Geschirr winden können. Wer seinen Hund Lasten ziehen lassen will, sollte ein speziell hierfür angefertigtes Zuggeschirr, so genannte x-backs benutzen, da hier die richtige Verteilung der Zug- und Druckkräfte so intensiver. Ihre ganze Freizeit gehört ihren Hunden und manchmal ist gutes Familienmanagement nötig, um die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen. auf dem Hundekörper ganz besonders wichtig ist. Ganz wichtig sind auch Material und Verarbeitung. Geschirre aus Leder sehen meist sehr edel aus. Damit sie ihr Aussehen behalten und vor allem auch ihre Bequemlichkeit für den Hund bedürfen sie aber einer intensiven Pflege. Ledergeschirre sehen edel aus, benötigen jedoch eine intensive Pflege. Ansonsten werden sie steif und spröde und behindern den Hund statt ihm zu nützen. Die Alternativen sind beispielsweise Neopren und Nylon. Beides ist sehr pflegeleicht und gegenüber den Witterungseinflüssen nicht so anfällig. Für Hunde die gern mit Geschirr in das Wasser gehen ist Neopren mit Sicherheit eine gute Wahl. Das Material sollte auf jeden Fall hochwertig und vor allem hautfreundlich sein. Die Gurte sollten nicht schmal und dünn sondern eher breit sein. Gerade bei Kurzhaarhunden empfiehlt sich eine zusätzliche Gurtpolsterung. Ist diese Polsterung aus Fleece, bleiben allerdings mit der Zeit eine Menge Haare daran hängen, die man kaum mehr abbekommt. Mit einer
Reich mir die Pfote Seite 21 Polsterung aus Neopren passiert das nicht. An einer Polsterung aus Fleece bleiben im Laufe der Zeit viele Haare hängen. Empfehlenswert ist eine zusätzliche Abpolsterung im Wirbelsäulenbereich. Bei einigen handelsüblichen Geschirren drückt und schlägt beim Laufen sowohl der Befestigungsring als auch der Karabiner der Leine fortwährend auf die Dornfortsätze der Wirbelsäule. Dieses Geschirr hat einen abgepolsterten Bereich, auf dem Ring und Leinenkarabiner aufliegen. Das dies auf Dauer schmerzhaft sein kann, dürfte einleuchtend sein. Sehr praktisch sind zusätzliche Haltegriffe, mit dem man den Hund auch in kritischen Situationen optimal kontrollieren kann. Auch eine Unterstützung und Lenkung ist so einfacher möglich. Über einen Griff am Geschirr lässt sich der Hund in bestimmten Situationen so wie hier beim Schwimmtraining optimal steuern und kontrollieren. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit sind zusätzliche Reflektorstreifen sehr nützlich, bieten sie doch eine erhöhte Sicherheit im Straßenverkehr. Reflektorstreifen sind gerade in der dunklen Jahreszeit von Vorteil. Wenn das Geschirr zudem noch waschbar ist, erfüllt es sicher alle Ansprüche. Es gibt schließlich so manchen Vierbeiner, der sich auch mit Geschirr gerne in übel riechenden Substanzen wälzt. Auch für einen jungen Hund empfiehlt es sich, ein qualitativ hochwertiges Geschirr zu kaufen. Selbst wenn man dann im ersten Jahr mehrmals kauft. Denn der Hund befindet sich im Wachstum und Schäden durch falsche Haltung oder ein unpassendes Equipment sind später nur schwer bis gar nicht wieder gut zu machen. Hier würde man am falschen Ende sparen. Zur Autorin: Hundephysiotherapie Perleberg Kerstin Mielke An der Vorderheide 1 19348 Perleberg Tel: 03876786591 http://www.hundephysiotherapieperleberg.de ... hier könnte auch Ihre Anzeige stehen Inserieren Sie in Reich mir die Pfote
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