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stadtMAGAZIN köln-süd | Ausgabe Dezember 2015-Januar 2016

Stadtmagazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart in Köln.

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<strong>köln</strong> lokal<br />

erstes ließ ich die drei Bäume im Vorgarten fällen,<br />

da sie morsch waren“, so Sabine Bauer über den Moment<br />

nach der Schlüsselübergabe zum Kauf des alten<br />

„Als<br />

Hauses. Das war vor vier Jahren. Doch dann kam so richtig die<br />

Schönheit der verwunschenen Villa zur Geltung. 105 Jahre hat das<br />

Gebäude schließlich auf dem Buckel.<br />

„Doch trotz der vielen Jahre war das Haus in einem guten<br />

Zustand“, so Sabine Bauer. Das schöne Eichenparkett auf allen<br />

drei Etagen musste nur poliert und abgezogen werden. Umgebaut<br />

wurde nicht viel. Es mussten nur ein, zwei Zwischenwände<br />

abgetragen werden, damit die drei Wohnungen wieder zu einer<br />

Einheit zusammengefügt werden konnten. Auf jeder Etage befanden<br />

sich eine Küche und ein Bad. „Das war natürlich völlig<br />

unnötig“. Die einzige Küche befindet sich nun im Parterre. Sie ist<br />

hell und freundlich und ein beliebter Koch- und Spielplatz für alle.<br />

Außerdem hat sie einen sensationellen Ausblick ins Grüne. Da die<br />

Familie noch kleinere Kinder hat, hat der Garten eine große Rasenfläche<br />

und eignet sich perfekt für Ballspiele und Tobereien.<br />

„Wir wollten ein<br />

heimeliges Familienhaus schaffen“<br />

Ein Schmuckstück ist das alte bunte Fenster in der Entréehalle und<br />

versprüht ein buntes Flair.<br />

Foto: Martina Reims<br />

Zutritt in eine vergangene Epoche<br />

Den Charme der guten alten Zeit versprüht das wunderschöne<br />

Entrée. Die Eingangstür aus dem alten Ahornholz mit dem verspielten,<br />

runden Fenster aus buntem Glas öffnet dem Besucher<br />

den Zugang zu einer vergangenen Epoche. Auch die Halle mit<br />

dem imposanten Treppenaufgang vermittelt diesen Eindruck. Ein<br />

wunderschönes Relikt sind die alten, bunten Glasfenster im Flur<br />

und in den oberen Fluretagen, die ein warmes Licht verstreuen.<br />

Foto: privat<br />

„Hier konnte ich mich entfalten“, so Sabine Bauer beim Betreten<br />

der Wohnräume. Moderne Kunst und zeitgenössische Möbel<br />

geben sich hier ein Stelldichein. Ein Hingucker ist die große,<br />

futuristische Lampe. Doch bei allem Schick wird hier vor allem<br />

gewohnt. Der lange rustikale Esstisch mit dem Kunstwerk im Hintergrund<br />

dient, neben dem klassischen Essen, als Malwerkstatt<br />

oder Hausaufgabentisch. Ob man sich bei dem Ausblick aus dem<br />

imposanten Fenster gut konzentrieren kann, bleibt dahingestellt.<br />

Dieses schöne, interessant geformte Fenster ist ein „Augenmerk“<br />

des Hauses und fällt schon beim Betreten des Grundstückes als<br />

Highlight auf.<br />

Die persönliche Hand für eine liebevolle Harmonie<br />

Liebevoll wieder hergerichtet wurden die alten Fensterrahmen.<br />

Auch die Schließen stammen noch aus dem Jahre 1910. „Da haben<br />

wir nichts verändert.“ Die alten Stuckereien haben durch den<br />

Foto: privat<br />

Die schön geschwungene Treppe lädt zu einem<br />

knarzenden Aufgang ein.<br />

Vor dem kunstvollen und natürlichen Ausblick lässt sich wunderbar<br />

speisen und Hausaufgaben machen.<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 13

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