07.12.2015 Aufrufe

Info-DIREKT 5-2015 ePaper

Diese Magazinausgabe erschien im September 2015 und beschäftigt sich mit den Hintergründen der sogenannten "Flüchtlingswelle". Die Geostrategie der USA beinhaltet die Destabilisierung Europas durch Millionen Flüchtlinge. Wenn Europa sich nicht zur Wehr setzt, wird es kollabieren. Wer wichtige Infos 6x im Jahr DIREKT nach Hause abonnieren möchte, bestellt unter www.info-direkt.eu

Diese Magazinausgabe erschien im September 2015 und beschäftigt sich mit den Hintergründen der sogenannten "Flüchtlingswelle". Die Geostrategie der USA beinhaltet die Destabilisierung Europas durch Millionen Flüchtlinge. Wenn Europa sich nicht zur Wehr setzt, wird es kollabieren. Wer wichtige Infos 6x im Jahr DIREKT nach Hause abonnieren möchte, bestellt unter www.info-direkt.eu

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schwerpunkt<br />

Bild oben:<br />

Landau bewegt sich in<br />

einflussreichen Kreisen<br />

(v.l.n.r.): Bundesfeuerwehrverbandspräsident<br />

Albert<br />

Kern, Michael Landau,<br />

Innenministerin Mikl-<br />

Leitner, Außenminister<br />

Kurz, ORF-Generaldirektor<br />

Alexander Wrabetz<br />

und Rotes Kreuz<br />

Generalsekretär Werner<br />

Kerschbaum.<br />

Bild unten:<br />

Mitarbeiter der Caritas<br />

bereiten den Empfang<br />

neuer Einwanderer am<br />

Wiener Westbahnhof vor.<br />

(z. B. heuer im Irak und im Sudan) ein Bild<br />

vom Elend in der Welt machen muss.<br />

Politisch scheint Landau noch nicht so tief<br />

verankert zu sein wie sein Vorgänger Franz<br />

Küberl, der über enormen politischen Einfluss<br />

verfügte: Einerseits sitzt er<br />

im ORF-Stiftungsrat (welcher der<br />

Kontrolle und Leitung der größten<br />

Medienorgel Österreichs<br />

dient), andererseits ist er einer<br />

der Stifter im „Katholischen Medien<br />

Verein“. Diesem Verein, Österreichs<br />

zweitgrößtem Medienkonzern,<br />

sind u. a. die „Styria Media<br />

Group“ mit der „Kleinen Zeitung“<br />

und der „Presse“ zuzuordnen. In<br />

seiner Diktion gebärdet sich der<br />

Caritas-Direktor gern wie ein über der Regierung<br />

stehender Oberbefehlshaber. Es<br />

klingt bisweilen so, als müssten Kanzler und<br />

Minister bei ihm zum Rapport antreten. So<br />

verkündete Landau vor einer Regierungsklausur:<br />

„Bei Förderungen darf es auf gar<br />

keinen Fall zu Einsparungen kommen. Die<br />

Mittel für das EZA (Europäisches Zentrum<br />

für Arbeitnehmerfragen, ein Netzwerk von<br />

“<br />

Afrika<br />

importiert<br />

pro Jahr<br />

Altkleider<br />

für eine Milliarde<br />

Euro.<br />

70 Arbeitnehmerorganisationen aus 27<br />

Ländern, die sich auf christlich-soziale Werte<br />

berufen, Anm.) müssen angehoben werden.“<br />

Das Geschäft mit den Altkleidern<br />

Generell werden gesammelte<br />

Altkleider nicht, wie viele<br />

Spender meinen, kostenlos an<br />

Bedürftige verteilt, sondern auf<br />

– z. B. afrikanischen – Märkten<br />

zum Verkauf angeboten. Wie<br />

der Privatradiosender FM4 aufdeckte,<br />

fand die Caritas in der<br />

von der Familie Rosendorfsky<br />

gegründeten Großenzersdorfer<br />

Firma ÖPULA (Abkürzung<br />

für „österreichische Putzlappen“)<br />

einen kongenialen Partner. Je nach<br />

Zustand werden die Textilien zu Putzlappen<br />

verarbeitet, „entsorgt“ oder nach Afrika<br />

transportiert. Nur ein kleiner Teil findet<br />

den Weg zu Bedürftigen in Österreich. Für<br />

die Dritte Welt vorgesehene Ware bildet<br />

die Basis für einen schwunghaften Handel.<br />

Afrika importiert pro Jahr Altkleider für eine<br />

Milliarde Euro. Gleichzeitig wird das afrikanische<br />

Textilgewerbe konkurrenziert und oft<br />

in den Ruin getrieben.<br />

Das Caritas-Netzwerk<br />

Die Flüchtlingsindustrie, die dringend und<br />

laufend „Nachschub“ braucht, um sich<br />

und ihre Jobs am Leben zu erhalten, ist<br />

nahezu ungeschlagen, was ihre Kreativität<br />

beim Erfinden neuer Initiativen, Plattformen,<br />

Arbeitsgemeinschaften, Kampagnen<br />

und Projekte mit den seltsamsten Namen<br />

und Abkürzungen anlangt. Wechselseitige<br />

Vernetzungen, mehr oder weniger enge<br />

Interessensverknüpfungen, sind schier unüberschaubar<br />

und zeigen nicht selten personelle<br />

wie organisatorische Überschneidungen<br />

auf. Bis zur Perfektion getrieben<br />

wird die Kunst des Miteinander-Verlinkens<br />

im Internet. Und immer wieder taucht die<br />

Caritas auf.<br />

Als internationale katholische Organisation<br />

der Friedensbewegung versteht sich die<br />

„Pax Christi“, deren Tiroler Ableger vor kurzem<br />

ganz unfriedlich auf seiner Internet-Seite<br />

just den sich für die Erhaltung sowie den<br />

Schutz der christlich geprägten Abendlandkultur<br />

engagierenden Verein Pegida (Patriotische<br />

Europäer gegen die Islamisierung<br />

des Abendlandes) als eine Organisation<br />

abqualifizierte, die „dem Hass, nicht dem<br />

Frieden“ diene. Zu Pegidas zutiefst christlichen<br />

Anliegen Abertausender friedlicher<br />

Demonstranten geht „Pax Christi“ allerdings<br />

so weit wie möglich auf Distanz – und mit<br />

ihr auch die Caritas: Pax Christi-Präsident ist<br />

der – in der Bischofskonferenz für den Bereich<br />

Caritas zuständige – Innsbrucker Hirte<br />

Bilder: flickr.com; BM für Europa, Integration und Äußeres; Mahmoud (CC BY 2.0). <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong><br />

16 |

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!