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(vor) dem - Dinges und Frick GmbH

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Kathrin Berg ist Arabella Uwe Kraus ist Sir William Sampson Nils Kreutinger ist der Diener aller Herren<br />

Miß Sara Sampson<br />

von Gotthold Ephraim Lessing<br />

Inszenierung <strong>und</strong> Bühne Ricarda Beilharz<br />

Kostüme Hanna Zimmermann<br />

Video Gerard Naziri<br />

Dramaturgie Barbara Wendland<br />

Mit: Sybille Weiser (Miß Sara Sampson),<br />

Stefan Schießleder (Mellefont), Doreen Nixdorf (Marwood),<br />

Uwe Kraus (Sir William Sampson), Kathrin Berg (Arabella),<br />

Nils Kreutinger (Diener aller Herren)<br />

Premiere: Freitag, 5. Oktober<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

7., 17., 20. <strong>und</strong> 26. Oktober, jeweils 19.30 Uhr<br />

ihre Unfähigkeit zur offenen<br />

Kommunikation, zum klaren,<br />

entschlossenen Handeln. Lessing<br />

lässt Menschen mit sehr unterschiedlichen<br />

Wert<strong>vor</strong>stellungen<br />

aufeinanderprallen, die nicht in<br />

der Lage sind, ihre Interessen mit<br />

denen der anderen in Deckung<br />

zu bringen. Da ist das junge Mädchen<br />

mit <strong>dem</strong> Traum von der ganz<br />

großen Liebe <strong>und</strong> der Behauptung<br />

einer einwandfreien Moral, deren<br />

Erfüllung ewig Illusion bleiben<br />

muss. Da ist der Mann, der <strong>vor</strong> der<br />

Verbindlichkeit einer Ehe zurückschreckt<br />

<strong>und</strong> Leidenschaft ohne<br />

Konsequenzen genießen will.<br />

Die verlassene Geliebte findet<br />

wenig Verständnis für die auch<br />

ihr zustehende Verzweiflung <strong>und</strong><br />

wird im Affekt zur Mörderin. Der<br />

zaudernde Vater hätte alles zum<br />

Guten wenden können, wäre er<br />

nur der Tochter beherzt <strong>und</strong> rechtzeitig<br />

entgegengetreten. Mit weit<br />

geschlossenen Augen rennen all<br />

diese Menschen in ihr fürchterliches<br />

Schicksal – wie Menschen es<br />

schon immer getan haben <strong>und</strong><br />

noch heute tun. Hier liegt der<br />

wirklich aufklärerische Aspekt in<br />

Lessings erstem bürgerlichen<br />

Trauerspiel.<br />

Die Regisseurin <strong>und</strong> Bühnenbildnerin<br />

Ricarda Beilharz ist neben<br />

Arbeiten bei den Berliner Festwochen,<br />

den Salzburger Festspielen,<br />

<strong>dem</strong> Theater Basel, <strong>dem</strong> Thalia<br />

Theater Hamburg, <strong>dem</strong> Staatstheater<br />

Hannover, den Wiener<br />

Festwochen u.a. regelmäßiger<br />

Gast am Staatstheater Wiesbaden.<br />

Im Schauspiel hat sie mit großem<br />

Erfolg Yasmina Rezas Der Gott des<br />

Gemetzels, Schillers Die Räuber,<br />

Lessings Emilia Galotti <strong>und</strong> Brechts<br />

Der gute Mensch von Sezuan inszeniert.<br />

Für den Opernregisseur<br />

Markus Bothe schuf sie die Bühnenbilder<br />

für Viva La Mamma, Die Krönung<br />

der Poppea <strong>und</strong> Don Pasquale.<br />

Schauspielforum zu<br />

Miß Sara Sampson<br />

In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e des<br />

Staatstheaters Wiesbaden<br />

Eintritt frei!<br />

Sonntag, 4. November<br />

11 Uhr, Vestibühne<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Oktober 2012 7

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