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2010/2011 Hamburg Handbuch - Telefonbuchshop

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16<br />

Senat – Hmb. Verfassungsgericht<br />

SENAT<br />

Der Erste Bürgermeister (Präsident des Senats)<br />

und die Senatorinnen und Senatoren<br />

bilden den Senat.<br />

Der Senat ist die Landesregierung. Er führt<br />

und beaufsichtigt die Verwaltung. Er vertritt<br />

die Freie und Hansestadt <strong>Hamburg</strong> gegenüber<br />

der Bundesrepublik Deutschland, den<br />

deutschen Ländern und dem Ausland. Ihm<br />

obliegt die Ausfertigung und Verkündung der<br />

endgültig beschlossenen Gesetze sowie die<br />

Ratifi kation der Staatsverträge.<br />

Der Senat besteht aus 10 Mitgliedern. Der Erste<br />

Bürgermeister wird von der Bürgerschaft<br />

mit der Mehrheit ihrer gesetzlichen Mitgliederzahl<br />

gewählt. Der Erste Bürgermeister beruft<br />

seine Stellvertreterin (Zweite Bürgermeisterin)<br />

und die übrigen Mitglieder des Senats. Der Erste<br />

Bürgermeister beantragt die gemeinsame<br />

Bestätigung durch die Bürgerschaft. Mitglied<br />

des Senats kann werden, wer zur Bürgerschaft<br />

wählbar ist. Mitglied kann auch werden, wer<br />

bei Antritt seines Amtes keine Wohnung in<br />

der Freien und Hansestadt <strong>Hamburg</strong> innehat;<br />

er muss sie in angemessener Zeit dort nehmen.<br />

Die Mitglieder des Senats dürfen kein Bürgerschaftsmandat<br />

ausüben; das Bürgerschaftsmandat<br />

eines Senatsmitgliedes ruht während<br />

der Amtszeit im Senat.<br />

Die Amtszeit des Ersten Bürgermeisters und<br />

die der übrigen Mitglieder des Senats endet<br />

mit dem Zusammentritt einer neuen Bürgerschaft.<br />

Der Senat und einzelne seiner Mitglieder<br />

können jederzeit zurücktreten.<br />

Der Erste Bürgermeister leitet die Senatsgeschäfte.<br />

Er bestimmt die Richtlinien der Politik<br />

und trägt dafür die Verantwortung gegenüber<br />

der Bürgerschaft. Die Richtlinien der Politik<br />

sind für die Mitglieder des Senats verbind-<br />

lich und von ihnen in ihrem Geschäftsbereich<br />

selbstständig und in eigener Verantwortung<br />

zu verwirklichen. Der Erste Bürgermeister<br />

achtet auf die Durchführung der Richtlinien<br />

und wirkt darauf hin, dass die Mitglieder des<br />

Senats bei ihrer Geschäftsführung die Einheitlichkeit<br />

der Regierungspolitik wahren.<br />

Die Mitglieder des Senats leiten die ihnen<br />

nach der Geschäftsverteilung zugewiesenen<br />

einzelnen Verwaltungsbehörden und Senatsämter<br />

und tragen dafür die Verantwortung.<br />

Der Senat ernennt zu seiner Beratung und<br />

zur Bearbeitung seiner Angelegenheiten<br />

Staatsräte. Diese nehmen an den Sitzungen<br />

des Senats mit beratender Stimme teil. Die<br />

Beschlüsse des Senats binden die einzelnen<br />

Mitglieder des Senats und des Staatsrätekollegiums.<br />

Die Sitzungen des Senats fi nden in<br />

der Regel dienstags um 11.00 Uhr statt. Der<br />

Senat hat zu seiner Beratung und Vorbereitung<br />

seiner Entscheidungen Senatskommissionen<br />

gebildet, denen Mitglieder des Senats<br />

und des Staatsrätekollegiums angehören.<br />

Die Freie und Hansestadt <strong>Hamburg</strong> hat drei<br />

Stimmen im Bundesrat. Der Senat hat drei<br />

seiner Mitglieder zu Mitgliedern des Bundesrates<br />

bestellt.<br />

Mitglieder des Senats:<br />

Erster Bürgermeister<br />

(Präsident des Senats): Ole von Beust<br />

Stellvertreterin:<br />

Zweite Bürgermeisterin<br />

Christa Goetsch<br />

Senatorinnen und Senatoren:<br />

Prof. Dr. Karin v. Welck<br />

Axel Gedaschko<br />

Dr. Herlind Gundelach<br />

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Mitglieder des<br />

Staatsrätekollegiums:<br />

Dr. Robert Heller<br />

Dr. Volkmar Schön<br />

Dr. Stefan Schulz<br />

Dr. Michael Voges<br />

Carsten-Ludwig Lüdemann<br />

Dr. Angelika Kempfert<br />

Bernd Reinert<br />

Ulrich Vieluf<br />

Carola v. Paczensky<br />

Dr. Stephan Hugo Winters<br />

Dr. Manfred Jäger<br />

Christian Maaß<br />

Dr. Nikolas Hill<br />

HAMBURGISCHES<br />

VERFASSUNGSGERICHT<br />

20355, Sievekingplatz 2<br />

Oberlandesgerichtsgebäude<br />

Postanschrift: 20348 <strong>Hamburg</strong><br />

erreichbar über den<br />

Telefonischen <strong>Hamburg</strong>Service:<br />

T: 42828-0<br />

Montag - Freitag: 07:00 – 19:00 Uhr; Auskünfte<br />

/ Vermittlung während der Geschäftszeiten<br />

Direktdurchwahl:<br />

T: 42843- und Apparatnr.<br />

Fax: 42843-4097<br />

E-Mail: poststelle@verfassungsgericht.<br />

hamburg.de<br />

Internet:<br />

www.verfassungsgericht.hamburg.de<br />

HVV: U2 Messehallen, Buslinien: 35, 3<br />

Sievekingplatz, 112 Johannes-Brahms-Platz<br />

Das <strong>Hamburg</strong>ische Verfassungsgericht besteht<br />

aus dem Präsidenten und acht Verfassungsrichtern.<br />

Der Präsident und drei Verfassungsrichter<br />

müssen hamburgische Richter auf<br />

Lebenszeit sein. Zwei weitere Verfassungsrichter<br />

müssen die Befähigung zum Richteramt<br />

besitzen. Die Bürgerschaft wählt die Mitglieder<br />

des Verfassungsgerichts auf sechs Jahre.<br />

Eine Wiederwahl ist nur einmal zulässig. Für<br />

jedes Mitglied ist ein ständiger Vertreter zu<br />

wählen. Mitglieder der Bürgerschaft, des Senats,<br />

des Bundestages, des Bundesrates, der<br />

Bundesregierung oder entsprechender Organe<br />

eines anderen Landes oder der Europäischen<br />

Gemeinschaften dürfen nicht Mitglieder des<br />

Verfassungsgerichts sein. Das <strong>Hamburg</strong>ische<br />

Verfassungsgericht entscheidet:<br />

1. auf Antrag des Senats oder eines Fünftels<br />

der Abgeordneten der Bürgerschaft über<br />

Streitigkeiten, die sich aus der Auslegung<br />

der Verfassung ergeben;<br />

2. über die Auslegung der Verfassung aus<br />

Anlass von Streitigkeiten über den Umfang<br />

der Rechte und Pfl ichten eines Verfassungsorgans<br />

oder anderer Beteiligter, die durch<br />

die Verfassung mit eigenen Rechten ausgestattet<br />

sind;<br />

3. auf Antrag des Senats oder eines Fünftels<br />

der Abgeordneten der Bürgerschaft<br />

über Meinungsverschiedenheiten oder<br />

Zweifel, welche die Vereinbarkeit von<br />

Landesrecht mit der Verfassung oder von<br />

abgeleitetem Landesrecht mit den Landesgesetzen<br />

betreffen;<br />

4. auf Antrag des Senats oder eines Fünftels<br />

der Abgeordneten der Bürgerschaft, wenn<br />

Meinungsverschiedenheiten oder Zweifel<br />

über die Auslegung oder Anwendung des<br />

Landesrechts herrschen;<br />

5. auf Antrag des Senats, der Bürgerschaft,<br />

eines Fünftels der Abgeordneten der<br />

Bürgerschaft oder auf Antrag der Volksinitiatoren<br />

über die Durchführung von<br />

Volksbegehren und Volksentscheid;<br />

6. auf Antrag eines Gerichts über die Verfassungsmäßigkeit<br />

eines Gesetzes oder<br />

einer Rechtsverordnung;<br />

7. über Beschwerden gegen Entscheidungen<br />

der Bürgerschaft, welche die Gültigkeit<br />

der Wahl oder den Verlust der Mitgliedschaft<br />

eines Abgeordneten betreffen;<br />

8. auf Antrag der Bürgerschaft über die<br />

Frage, ob ein Mitglied des Rechnungshofes<br />

innerhalb oder außerhalb des Amtes<br />

gegen die Grundsätze des Grundgesetzes<br />

für die Bundesrepublik Deutschland oder<br />

gegen die Grundsätze dieser (<strong>Hamburg</strong>er)<br />

Verfassung verstoßen hat, und über die<br />

Folgen, die sich hieraus bei sinngemäßer<br />

Anwendung des Artikels 98 Absatz 2 des<br />

Grundgesetzes für die Bundesrepublik<br />

Deutschland ergeben;<br />

9. auf Antrag des Senats über die Aberkennung<br />

von Übergangsgeld, Ruhegehalt und<br />

Hinterbliebenenversorgung für ausgeschiedene<br />

Senatorinnen und Senatoren.<br />

Durch Gesetz können dem Verfassungsgericht<br />

weitere Aufgaben übertragen werden.<br />

Das ist bisher geschehen durch das Gesetz<br />

über die Prüfung der Wahlen zur Bürgerschaft<br />

und zu den Bezirksversammlungen sowie im<br />

Gesetz über die Wahl zur hamburgischen<br />

Bürgerschaft und im Gesetz über die Wahl<br />

zu den Bezirksversammlungen hinsichtlich<br />

der Entscheidung über hoheitliche Tätigkeit<br />

eines Bewerbers im öffentlichen Dienst.<br />

Die Entscheidungen des Verfassungsgerichts<br />

sind für Gerichte und Verwaltung bindend. Entscheidungen<br />

nach den obigen Nummern 1, 3,<br />

4 und 6 haben Gesetzeskraft und werden im<br />

<strong>Hamburg</strong>ischen Gesetz- und Verordnungsblatt<br />

veröffentlicht. Bei anderen Entscheidungen<br />

kann das Verfassungsgericht die Veröffentlichung<br />

der Entscheidungsformel beschließen.<br />

Präsident:<br />

Gerd Harder<br />

Vizepräsident:<br />

Klaus Seifert<br />

Mitglieder<br />

Dr. Gerd Augner<br />

Dr. Klaus David<br />

Cornelia Ganten-Lange<br />

Christoph Hardt<br />

Jörg Kuhbier<br />

Michael Nesselhauf<br />

Dr. Martin Willich<br />

Hannelore Wirth-Vonbrunn<br />

Vertreterinnen/Vertreter:<br />

Joachim Pradel<br />

Dr. Matthias von Rönn<br />

Dr. Renate Rheineck<br />

Dr. Susanne Rubbert<br />

Britta Schlage<br />

Ernst-Otto Schulz<br />

Marianne Schulze<br />

Dr. Gisela Wild<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Michael Bertram 7503<br />

Geschäftsleiterin<br />

Ingrid Oest 2005<br />

Sekretariat<br />

Regina Bartels 2001 / 2003<br />

Geschäftsstelle<br />

Ingo Frohböse 2017<br />

Fax: 4097

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