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2010/2011 Hamburg Handbuch - Telefonbuchshop

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Behörde für Schule und Berufsbildung<br />

ausgeübt haben, berufstätig sind und mindestens<br />

das 19., höchstens das 45. Lebensjahr<br />

vollendet haben.<br />

Das Studienkolleg bereitet Bewerberinnen<br />

und Bewerber mit einer ausländischen<br />

Hochschulzugangsberechtigung auf die Prüfung<br />

zur Feststellung oder Anerkennung der<br />

Hochschulreife vor.<br />

Sonderschulen<br />

In Sonderschulen werden Kinder und Jugendliche<br />

unterrichtet, die wegen einer<br />

Behinderung oder weil sie von Behinderung<br />

bedroht sind, in anderen Schulformen nicht<br />

hinreichend gefördert werden können. Die<br />

Sonderschulen sollen in enger Zusammenarbeit<br />

mit anderen Schulen nach Möglichkeit<br />

auf eine Eingliederung ihrer Schülerinnen und<br />

Schüler in die Regelschule hinwirken.<br />

Sonderschulen sind die Schule für Blinde<br />

und Sehbehinderte, die Förderschulen, die<br />

Schule für Hörgeschädigte (Gehörlose und<br />

Schwerhörige), die Schulen für Geistigbehinderte,<br />

die Schulen für Körperbehinderte<br />

und die Sprachheilschulen. Zusätzlich bietet<br />

<strong>Hamburg</strong> 15 regionale Beratungs- und Unterstützungsstellen<br />

(REBUS), die bei Kindern<br />

und Jugendlichen mit erhöhtem Förderbedarf<br />

im sozialen und emotionalen Verhalten beraten<br />

und sie in besonderen Fällen für einen<br />

begrenzten Zeitraum unterrichtsersetzend<br />

betreuen.<br />

II. Berufl iche Schulen<br />

Berufl iche Bildung wird in 45 staatlichen und<br />

15 nichtstaatlichen berufsbildenden Schulen<br />

sowohl in Teilzeit- als auch in Vollzeitform<br />

realisiert. Überwiegend wird berufl iche Bildung<br />

im Rahmen des dualen Systems, d. h.<br />

an Berufsschulen (BS) und in Kooperation mit<br />

Betrieben und außerbetrieblichen Trägern realisiert.<br />

Vollqualifi zierende Berufsfachschulen<br />

(BFSvq) und Schulen des Gesundheitswesens,<br />

teilqualifi zierende Berufsfachschulen<br />

(BFStq) und Berufsvorbereitungsschulen<br />

(BVS), Fachoberschulen (FOS) und berufl iche<br />

Gymnasien (BerGy) sowie die Fachschulen (FS)<br />

vervollständigen das Angebot im Bereich der<br />

berufsbildenden Schulen.<br />

Die Berufsschule ist – neben dem Ausbildungsbetrieb<br />

– der zweite Lernort im Rahmen<br />

der berufl ichen Erstausbildung. Sie vermittelt<br />

allgemeinbildende, berufsbezogene und berufsübergreifende<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten. Der berufsbegleitende Unterricht<br />

fi ndet parallel zur betrieblichen Ausbildung<br />

statt. Er umfasst grundsätzlich zwölf<br />

Unterrichtstunden wöchentlich. Dieser Unterricht<br />

erfolgt zumeist in zusammenhängenden<br />

Abschnitten (Blockunterricht) oder in Teilzeitunterricht.<br />

Der Abschluss der Berufsschule<br />

entspricht in seinen Berechtigungen – zusätzlich<br />

zur berufl ichen Qualifi zierung – zumindest<br />

demjenigen der Hauptschule. Bei Vorliegen besonderer<br />

Leistungen entspricht das Abschlusszeugnis<br />

in seinen Berechtigungen mindestens<br />

einem mittleren Bildungsabschluss.<br />

Der Besuch von Berufsfachschulen dauert<br />

mindestens ein Jahr. Die Berufsfachschule<br />

vermittelt berufsbezogene und berufsübergreifende<br />

Kompetenzen mit dem Ziel<br />

– die Schülerinnen und Schüler zu befähigen,<br />

eine anerkannte berufl iche Ausbildung zu<br />

beginnen (teilqualifi zierende Berufsfachschulen)<br />

– eines Berufsabschlusses, der nur in Schulen<br />

erworben werden kann (vollqualifi zierende<br />

Berufsfachschule).<br />

Die Berufsvorbereitungsschule (BVS) richtet<br />

sich insbesondere an Jugendliche, die noch<br />

schulpfl ichtig sind, aber noch nicht über eine<br />

ausreichende Ausbildungs- und Berufsreife<br />

verfügen. Zur BVS zählen:<br />

– die einjährige Berufsvorbereitung (BV)<br />

– die einjährige Ausbildungsvorbereitung<br />

(AV)<br />

– die zweijährige Berufsvorbereitung für Migrantinnen<br />

und Migranten (BV-M)<br />

– die zweijährige Vorbereitung von Migrantinnen<br />

und Migranten (V-M).<br />

Die Fachoberschule führt Jugendliche<br />

mit einem Realschulabschluss (oder einer<br />

gleichwertigen Vorbildung), die bereits mindestens<br />

eine zweijährige einschlägige Berufsausbildung<br />

abgeschlossen haben oder<br />

eine dreijährige einschlägige Berufstätigkeit<br />

nachweisen, in einer einjährigen Ausbildung<br />

zurFachhochschulreife.Berufl iche Gymnasien<br />

führen zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur).<br />

Voraussetzung für diesen Schulbesuch<br />

ist ein Realabschluss (oder eine als gleichwertig<br />

anerkannte Vorbildung) sowie ein<br />

bestimmter Notendurchschnitt.<br />

Die Fachschule dient vor allem der berufl ichen<br />

Weiterbildung und fördert zugleich die berufsfeldübergreifende<br />

Bildung. Die Bildungsgänge<br />

an der Fachschule in Vollzeitform dauern<br />

inder Regel zwei Jahre. Der Besuch der Fachschule<br />

setzt den Abschluss einer einschlägigen<br />

Berufsausbildung und in der Regel eine<br />

Berufsausübung voraus.<br />

III. Einrichtungen der<br />

Erwachsenenbildung<br />

Abendwirtschaftsschule der<br />

Staatlichen Handelsschule<br />

Ausschläger Weg<br />

Die Staatliche Abendwirtschaftsschule<br />

dient der berufl ichen Erwachsenenbildung.<br />

Sie umfasst die Fachschule für Wirtschaft<br />

in Abendform, Kurse in Rhetorik, Kommunikation,<br />

Kaufmännisches Grundwissen,<br />

Vorbereitungskurse auf die Kaufmannsgehilfenprüfung<br />

für Bewerber/innen ohne<br />

Ausbildungsvertrag<br />

20537, Anckelmannstraße 10<br />

T: 42859-2425<br />

Fax: 25133-04<br />

Leitung: Dieter Schrader<br />

Staatliche Fremdsprachenschule<br />

Berufsfachschule für kaufmännische Assistenz<br />

- Fachrichtung Fremdsprachen, Handelsschule,<br />

Berufsfachschule Nachqualifi -<br />

kation Englisch, BVJ-M/VJ-M (im Berufsfeld<br />

Wirtschaft und Verwaltung). Im Bereich der<br />

Weiterbildung: Kurse zur Vorbereitung auf die<br />

Prüfung der Handelskammer <strong>Hamburg</strong> zum<br />

Fremdsprachlichen Korrespondenten sowie<br />

Wirtschaftsübersetzer in den Sprachen Englisch,<br />

Französisch und Spanisch TOEFL-Test-<br />

Vorbereitungskurse, Kurse zur Vorbereitung<br />

auf die Prüfungen der Universität Cambridge<br />

(First Certifi cate in English, Certifi cate in Business<br />

English, Certifi cate in Advanced English<br />

sowie Certifi cate of Profi ciency). Kurse zur<br />

Vorbereitung auf die Prüfungen des Institute<br />

of Linguists London (H 15)<br />

20148, Mittelweg 42 a<br />

T: 42801-2400<br />

Fax: 42801-2469<br />

Schulleitung: N.N.<br />

Zweigstelle:<br />

22303, Barmbeker Straße 30/32<br />

T: 42804-2456<br />

Fax: 42801-2469<br />

IV. Sonstige<br />

Unterrichtseinrichtungen<br />

Freiluftschulen<br />

Die Freiluftschulen stehen allen Schulklassen<br />

zum Tagesaufenthalt (mit/ohne Übernachtung)<br />

zur Verfügung.<br />

Freiluftschule Moorwerder<br />

21109, Moorwerder Hauptdeich 31<br />

T: 75434-53<br />

Fax: 75074-09<br />

Frau Dentler, Herr Straib<br />

Freiluftschule Neugraben<br />

21149, Fischbeker Heideweg 44<br />

T: 70183-32<br />

Fax: 70226-63<br />

Frau Grotjohann, Herr Kasprzyk<br />

Freiluftschule Wittenbergen<br />

22559, Wittenbergener Weg 110<br />

T: 81248-3<br />

Fax: 81026-8<br />

Ehepaar Paukstadt<br />

Freiluftschule Wohldorf<br />

22397, Bredenbekstraße 61<br />

T: 60515-73<br />

Fax: 60510-47<br />

Ehepaar Cantaluppi<br />

<strong>Hamburg</strong>er<br />

Schulverein von 1875 e.V.<br />

Durchführung von Kuren zur vorbeugenden<br />

Gesundheitshilfe für hamburgische Schulkinder;<br />

Betrieb von Horten und Kindergärten in<br />

der Schule an hamburgischen Grundschulen.<br />

22081, Finkenau 42<br />

T: 22947-50<br />

Fax: 22009-11<br />

Geschäftsführer: Ernst Zawadsky<br />

Abt. Freiluftschulen<br />

T: 22947-523<br />

Fax: 22739-407<br />

Arbeitsgemeinschaft <strong>Hamburg</strong>er<br />

Schullandheime e.V.<br />

(Klassenfahrten, Lehrerfortbildung u. -beratung)<br />

22081, Finkenau 42<br />

1. Vorsitzender: Matthias Herpe<br />

T: 22 54 44<br />

E-Mail: info@hamburger-schullandheime.de<br />

Internet: www.hamburger-schullandheime.de<br />

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