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hallo-muenster_10-01-2016

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HM 20 Regionalsport<br />

Sonntag, <strong>10</strong>. Januar 2<strong>01</strong>6<br />

Jagd auf San Marino<br />

Wendelin Kemper über sein Amt als Co-Bundestrainer und den Umbruch beim UFC<br />

Auch Leverkusen war inGreven<br />

schon zuGast. Foto: bel<br />

Neun Erst- und<br />

Zweitligisten<br />

09-Hallenmasters<br />

GREVEN. Großen Sport<br />

kennen die Grevener seit<br />

dem Niedergang der Handballerinnen<br />

und eher zaghaften<br />

Versuchen der 09-Seniorenkicker,<br />

an alte Zeiten<br />

anzuknüpfen, nur mehr<br />

vom Hörensagen. Einmal<br />

im Jahr aber, bei den Sparkassen-E-Junioren-Hallenmasters,<br />

wird die Rönnehalle<br />

zur schillernden Fußballbühne.<br />

Drei Erst- (Mainz,<br />

Berlin, Hannover) und sechs<br />

Zweitligisten (St. Pauli, Bochum,<br />

Leipzig, München,<br />

Bielefeld und Duisburg)<br />

schicken ihren Nachwuchs<br />

am nächsten Wochenende<br />

(16./17.Januar) ins Rennen.<br />

Ob darunter künftige Profis<br />

sind, sei in dem Alter<br />

noch nicht absehbar, weiß<br />

Dirk Wiethölter. Eine Gastmutter,schmunzelt<br />

der Mitorganisator<br />

und Jugend-Abteilungs-Vize<br />

des SC Greven<br />

09, schwöre aber Stein und<br />

Bein, vor Jahren Leroy Sané<br />

beherbergt zu haben. In 70<br />

Familien ist der Elite-Nachwuchs<br />

untergebracht, insgesamt<br />

200 Helfer sind ab FreitagimEinsatz.<br />

Die stetsaufs<br />

Neue zu motivieren, sei<br />

ebenso wenig ein Selbstläufer<br />

wie die Zusammenstellung<br />

des erlesenen Feldes.<br />

Keine Probleme haben<br />

Wiethölter und Co. damit,<br />

die eigenen E-Jugendlichen,<br />

ausgestattet mit einer Wildcard,<br />

für das Turnier zu begeistern.<br />

Die seien zwar<br />

grundsätzlich Außenseiter,<br />

laufen aber bei besonderen<br />

Anlässen verlässlich zugroßer<br />

Form auf. Das erste Turnier<br />

gewannen sie, die 20.<br />

Austragung auch. Am Samstag<br />

(ab <strong>10</strong> Uhr) und tags darauf<br />

(8.30 Uhr) steht Auflage<br />

Nummer 25 an... (flo)<br />

Der 14. Januar (Donnerstag)<br />

ist ein historisches Datum.<br />

Dann bitten, in Abwesenheit<br />

von Chefcoach Paul Schomann,<br />

die Co-Bundestrainer<br />

Wendelin Kemper (UFC<br />

Münster) und Daniel Gerlach<br />

(PanthersKöln), dieTop-Spieler<br />

aus 21Landesverbänden<br />

zum ersten Futsal-Nationalmannschaftslehrgang<br />

in<br />

Duisburg. Mit dem Domstädter<br />

sprach HALLO-Redakteur<br />

Florian Levenig.<br />

Geben IhreUFC-Schützlinge<br />

im Training besonders<br />

Gas, seit bekannt<br />

ist, dass Sie dem Bundestrainerstab<br />

angehören?<br />

Kemper: Schön wär’s(lacht).<br />

Die Beteiligung lässt gerade<br />

eher zu wünschen übrig.<br />

Das hat aber andereGründe.<br />

Trotzdem: Der UFC<br />

zählt zu den Top-Adressen<br />

in dieser Disziplin.<br />

Welche Münsteraner<br />

dürfen darauf hoffen,<br />

den Adler auf der Brust<br />

zu tragen?<br />

Kemper: Christoph Rüschenpöhler<br />

und Henrique<br />

Mota sind ganz sicher Kandidaten.<br />

Aber auch ein Bartosz<br />

Mazurkiewicz, der zwar<br />

nicht mehr in Münster<br />

wohnt, aber immer noch<br />

dem Verein angehört.<br />

Den UFC gibt es seit elf<br />

Jahren, 2006 hat Münster<br />

bereits am Futsal-Uefa-Cup<br />

teilgenommen.<br />

Kommt die Gründung<br />

des Nationalteams nicht<br />

reichlich spät?<br />

Kemper: Definitiv. Gerade<br />

Wollen diewestfälische Tenniskrone verteidigen: Manon Kruse<br />

und der TC Union Münster.<br />

Foto: Peter Leßmann<br />

LÜDINGHAUSEN.Inder Badminton-<br />

Bundesliga hat Union Lüdinghausen<br />

am Dienstag (12. Januar, 19.30 Uhr/<br />

Hier für den UFC inAktion, ab Donnerstag in Diensten des<br />

DFB: Wendelin Kemper (l.).<br />

Foto: pl<br />

für eine Fußballnation wie<br />

Deutschland. Es gibt überhaupt<br />

nur ganz wenige Fifa-<br />

Verbände, die keine Auswahlmannschaft<br />

haben.<br />

Wir liegen also, wenn man<br />

so will, aktuell hinter San<br />

Marino und Liechtenstein.<br />

Sie haben, daran gemessen,<br />

ambitionierte Ziele.<br />

Kemper: Ja, wir wollen uns<br />

2<strong>01</strong>7 für die Futsal-EM im<br />

Jahr drauf qualifizieren. Das<br />

wäre in der Tat ein Riesenerfolg.<br />

Hinter den besten<br />

Mannschaften aus Süd- und<br />

Osteuropa liegen wir meilenweit<br />

zurück.<br />

Bei den Hallenstadtmeisterschaften<br />

haben<br />

sich abermals die Traditionalisten<br />

durchgesetzt,<br />

die am herkömmlichen<br />

Ball festhalten.<br />

Warum eigentlich?<br />

Kemper: Gute Frage. Es ist<br />

ein Kampf gegen Windmühlen.<br />

Dabei wollen wir<br />

den Leuten ja nichts wegnehmen,<br />

sondern nur aufzeigen,<br />

dass Fußball und<br />

Futsal sich prima ergänzen.<br />

Lange war der UFC das<br />

Maß aller Dinge im Westen,<br />

derzeit bangen Sie<br />

um die Teilnahme am<br />

DFB-Futsal-Cup. Wieso?<br />

Kemper: Weil es für uns ein<br />

Jahr des Umbruchs ist. Etliche<br />

Leistungsträger haben<br />

den UFC im Sommer verlassen<br />

oder die Karriere beendet.<br />

Platz zwei in der Regionalliga,<br />

den wir fürs Erreichen<br />

der DM-Endrunde<br />

brauchen, istweiter das Ziel.<br />

Aber es wird richtig schwer.<br />

Finale –für TC Union eine<br />

lieb gewonnene Tradition<br />

Titelverteidiger empfängt Bielefelder TTC<br />

Badminton-Bundesliga: Englische Woche für Union<br />

St.-Antonius-Gymnasium), den TSV<br />

Trittau zu Besuch. Die Steverstädter,<br />

die am Samstag (16. Januar, 15Uhr)<br />

MÜNSTER. Als Titelverteidiger<br />

bittet der TC Union<br />

Münster am Samstag(16.Januar)<br />

zum Finale um die<br />

Hallen-Westfalenmeisterschaft.<br />

Zu Gastander Steinfurter<br />

Straße ist ab15Uhr<br />

der Bielefelder TTC.<br />

Während die Ostwestfalen<br />

zum ersten Mal im Endspiel<br />

um den höchsten im<br />

Winter zu vergebenen Titel<br />

stehen, ist esfür den TCU<br />

beinahe schon Tradition,<br />

aber eine lieb gewonnene.<br />

Neun Mal erreichte der Damen-Zweitligist<br />

das Endspiel,<br />

zuletzt sechs Mal in<br />

Folge. Drei Mal kam der<br />

Westfalenmeister dabei aus<br />

Münster.<br />

Dafür, dass zum vierten<br />

Mal der Matchball erfolgreich<br />

verwandelt wird, sollen<br />

Julia Wachaczyk, Manon<br />

Kruse, Ria Sabay und<br />

Deborah Döring sowie Tina<br />

Kötter (im Doppel) sorgen.<br />

„Wir gehen mit einer gehörigen<br />

Portion Selbstbewusstsein<br />

in die Partie“, so Trainer<br />

Thomas Heilborn. (uni)<br />

beim TSV Neuhausen-Nymphenburg<br />

gastieren, haben beste Chancen, die<br />

Play-offs zuerreichen.<br />

(flo)

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