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Chronik - ESKA SKIKLUB WELS

70 JAHRE SKIKLUB WELS Die Geschichte des Skisports in Wels bis zur Gründung des Welser Skiklubs

70 JAHRE SKIKLUB WELS
Die Geschichte des Skisports in Wels bis zur Gründung des Welser Skiklubs

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Ein neuer Vorstand<br />

70 Jahre<br />

www.skiklub-wels.at<br />

1947 kommt es zu einem Wechsel im Vorstand. Neuer Obmann als<br />

Nach folger Kilians wird Ing. Rudolf Jauernigg, ein gelernter Hochund<br />

Tiefbauingenieur. Karl Pimiskern übernimmt die Stelle des<br />

Schriftführers, Norbert Wondra wird Kassier.<br />

1948 werden in Österreich die ersten Staatsmeisterschaften<br />

durchgeführt. Mit dabei der Skiklub. Auch der Glocknerlauf wird<br />

besucht.<br />

Fahrt zum Glocknerrennen mit einem LKW der Firma Neuditschka.<br />

Die Siegerlisten werden länger<br />

Walter Hötzinger gelingt es, sich als erster Skiklubläufer in der Landesspitze zu etablieren, er<br />

steigt 1949 in den Kreis der Klasse 1-Läufer auf. Die Landesmeisterschaften brachten erste<br />

Erfolgserlebnisse für den Skiklub. Sie fordern die bis dahin dominierenden Steyrer und Linzer.<br />

Die Trainingsarbeit trägt erste Früchte und so folgen hervorragende Platzierungen von Walter<br />

Hötzinger, Elie Reichel, Alfred Sturmberger und weiteren. In der Folge wird Jugendwart Bubi<br />

Beitelmeyer zum ersten Kampfrichter des Vereins ausgebildet.<br />

Bubi Beitelmeyer<br />

Um in der wirtschaftlich schwierigen Zeit zu mehr<br />

Ansehen auch gegenüber den Stadtvätern zu kommen,<br />

wird Major a.D. Hubert Loisl, ein Olympiastarter 1936<br />

im Degenfechten als Präsident gewonnen. Auch er<br />

konnte nicht verhindern, dass wiederholt Bitten um Zuweisung einer Turnhalle für das<br />

Konditionstraining negativ beantwortet wurden. In der Folge übernimmt Lutz Eybl, der<br />

Besitzer des Sporthauses die Stelle des Obmannstellvertreters ein. Eybl bringt Erfahrung,<br />

er war auch Obmann der Turnvereinsskiriege. Dkfm. Heinz Reichel, dessen Schwester<br />

eine der besten Skiläuferinnen der Zeit ist, stellt einen LKW für diverse Renneinsätze<br />

zur Ver fügung. Ein Vereinspullover mit einem modiizierten Stadtwappen verleiht ein<br />

gemeinschaftliches Aussehen.<br />

Alfred Peterstorfer, Karl Pimiskern und Edi Strauch im ersten Vereinspullover<br />

Erfolgreich schlagen sich die Rennläufer auf den Pisten. Neue Namen tauchen auf,<br />

etwa Elli Niederwimmer, spätere Frau Hötzinger. Die Damenmannschaft wächst.<br />

Herausragendes Ereignis ist Walter Hötzingers 16. Platz bei den österreichischen<br />

Meisterschaften 1951 im Abfahrtslauf.<br />

In der Saison 1952/53 nehmen über 300 Kinder an zehn Sonntagen Kursen in Grünau teil.<br />

Auch Wochenkurse auf die Dümmlerhütte und Wagrain werden durchgeführt. Wagrain<br />

hat große Schneesicherheit und besitzt einen äußerst billigen Sessellift. 1953 zeigte<br />

sich in der Vereinsführung wieder ein Wechsel ab, Lutz Eybl wird Obmann. Er wird dem<br />

Verein bis 1965 vorstehen. Eybl widmet sich vermehrt dem Nachwuchs und Breitensport.<br />

Jugendwart Adolf Nerat arbeitet mit vielversprechenden Talenten wie Dietmar Eybl,<br />

Alfred Schwab, Gerhard Schmid, Dichtl und den Dautlich Kindern.<br />

Der „kleine Sturmberger“<br />

Aus den Vereinsmeisterschaften werden die Welser Stadtmeisterschaften, Bürgermeister<br />

Dr. Koss stiftet einen Wanderpokal. Als bleibende Erinnerung dürfen die Sieger das<br />

sogenannte Grün-Rote-Band behalten.<br />

Urlaubswochen<br />

4<br />

Langsam bessern sich die wirtschaftlichen Verhältnisse, was auch<br />

Gruppenreisen ermöglicht. Ziele waren bald Gastein, Wagrain, ja<br />

sogar in die Schweiz führten diese Fahrten. Die Mitgliederzahl wächst<br />

ständig, das Interesse an Skiaus lügen wächst.<br />

Der Rennlauf stagniert hingegen, mittlerweile entstanden in<br />

Hinterstoder und am Dachstein Lifte. Die Trainingsmöglichkeiten der<br />

dortigen Jugend waren viel besser. Für die Wochenendskiläufer aus<br />

Wels wurde es immer schwieriger, sich mit den dortigen zu messen.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass sich der Skilauf in Wels vom<br />

Leistungssport zum Breitensport wandelt.

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