07.12.2012 Aufrufe

Aral CardNews 05

Aral CardNews 05

Aral CardNews 05

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong><br />

Aktuelle Information für den Pkw-Flottenmanager Ausgabe <strong>05</strong>/09<br />

Der Westerwald macht blau<br />

Auf Kurs: <strong>Aral</strong> baut seine Marktpräsenz durch die Umflaggung von<br />

Tankstellen auf Blau-Weiß weiter aus – aktuell im Westerwald. Die<br />

<strong>Aral</strong> Card Kunden freut’s: So wächst das Akzeptanznetz immer mehr.<br />

In der Kölner Straße in Altenkirchen erstrahlt die dortige Tankstelle der Firma Bellersheim seit Mitte Juli in<br />

frischem Blau-Weiß ...<br />

Moloreet augiam nullaore dolessi tet, si.Veruderc escient. Vala<br />

simoraeludam habus vicae publiam me moribultorat a re co<br />

Hinterendam etraeli ntimium peri etora? Uppl.<br />

Serfeci proriss imeroximus, sum derenti llatus<br />

sus essusqua quam publiciam opopubl interem<br />

il horum ia auc re nosum horte essidie ndacrum<br />

ocus supio essimus senducios, qua et, inti, P.<br />

Public vilictorac iu vemo us catum opulicerte<br />

ommoenicit ium te pubitu conesti ameroraMa-<br />

... gna da consequi sich die Betreiber et augiam für einen nulput Wechsel loreet von utatet Shell ex auf <strong>Aral</strong><br />

entschieden eraessit wisis haben aliquatum – insgesamt nissi. flaggten 17 Stationen um.<br />

In den <strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> 2/09 gab<br />

Alexander Mauer, Leiter des <strong>Aral</strong><br />

Händlergeschäftes, die Kursrichtung<br />

für dieses Jahr vor – unter anderem<br />

kündigte er eine Optimierung des <strong>Aral</strong><br />

Netzes durch neue Kooperationen vor<br />

allem mit dem Mittelstand an. Diesen<br />

Ulput non et wisit utem del utpat.<br />

Worten folgten Taten: So flaggten in<br />

Rud tissim volortie esed doloreet, qui blandre<br />

der ersten Julihälfte 17 Tankstellen<br />

tate dip eu feugait lum dolore vel dit nim zzrivon<br />

Shell auf <strong>Aral</strong> um, alle Tankstellen<br />

Rate conummy nos nosto od dit wisis niamcon-<br />

gehören zur Firma Bellersheim Tanksent<br />

ex eu feu feuis nulput alit praessi er susto<br />

stellen GmbH & Co. KG, einer echten<br />

dolorperit, quip erilluptat. Delent nonsenisimEf-<br />

Marktmacht in der Region zwischen<br />

frest? Quonsci emurat.<br />

Aripterum nost res peri publique int, nos, vere,<br />

Catussi fac resceps,<br />

LESEN SIE<br />

nos<br />

WEITER<br />

furnihilicam<br />

AUF SEITE<br />

et gracier-<br />

2<br />

Aktuelles<br />

01 Blau-weiße Farbe bekennen<br />

03 <strong>Aral</strong> Ultimate: Balsam für Pkw<br />

04 Ausgezeichnete Marke<br />

06 Die neue <strong>Aral</strong>/BP Toll Box: 2 in 1<br />

07 Gelungener Wechsel zu HPI Fleet<br />

Branche<br />

<strong>05</strong> Happy Birthday, Silberpfeil!<br />

08 Brückenbau über die Ostsee<br />

10 Elektronischer Kampf gegen Staus<br />

11 Gewinner der Kfz-Steuerreform<br />

Recht<br />

02 Geregelte Unfallschäden<br />

04 Zu Recht GEZahlt?<br />

06 Kein Einspruch per Mail<br />

08 Versichert trotz Tachostand<br />

10 Auf Kollisionskurs<br />

Termine<br />

<strong>05</strong> September 2009<br />

Sicherheits-Tipp<br />

09 Modepflicht: Licht und Warnweste<br />

12 Sichere Gepäckträger<br />

Schreiben Sie uns<br />

Wir freuen uns darauf, dass Sie uns<br />

an business@aral.com schreiben!<br />

Kontakt<br />

Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr<br />

Service-Rufnummer: 0180 / 111 62 63*<br />

* 3,9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, abweichende<br />

Preise für Mobilfunk-Anrufe möglich<br />

Impressum<br />

Agniatin henibh et vullaoreet dit<br />

Impressum<br />

Herausgeber (v.i.S.d.P.):<br />

<strong>Aral</strong> Aktiengesellschaft<br />

<strong>Aral</strong> Card Service, Abt. Marketing<br />

44776 Bochum<br />

www.aral-cardplus.de<br />

www.einfach-mehr-drin.de<br />

E-Mail: business@aral.com<br />

Chefredaktion: Silke Wenber<br />

Red.: Springer Transport Media GmbH<br />

Fotos: AFP, <strong>Aral</strong>, Autobild, Automotorsport,<br />

Autoreporter, Bavaria Arbeitsschutz,<br />

Chevrolet, Daihatsu, Daimler,<br />

ddp, DEKRA, ETM-Verlag, FIRMEN-<br />

AUTO, Ford, D. Göllner, G. Grünig,<br />

HPI, U. Keppke, Polizeipresse, THULE<br />

Layout: Bianca Radke<br />

www.aral-cardplus.de


Aktuelles<br />

In fünf Tagen wurde Schritt für Schritt ... ... auch in Willroth die neue Flagge gehisst.<br />

Recht<br />

Unfallschaden: Reparatur oder Neukauf?<br />

Ein Autofahrer, der einen unverschuldeten Verkehrsunfall<br />

erlitten hat, steht vor der Entscheidung,<br />

das Fahrzeug schnellstmöglich reparieren<br />

zu lassen oder im Falle eines Totalschadens<br />

ein neues zu kaufen. In Ausnahmefällen ist die<br />

Abwicklung auf Neuwagenbasis möglich. Laut<br />

BGH (Urteil vom 09.06. 009, Az.: VI ZR 110/08)<br />

ist dies zulässig, wenn der Besitzer, dessen<br />

neuer Pkw erheblich beschädigt worden ist, ein<br />

fabrikneues Ersatzfahrzeug kauft bzw. gekauft<br />

hat. Nur dann lässt sich die Zuerkennung einer<br />

den Reparaturaufwand übersteigenden und somit<br />

unwirtschaftlichen Neupreisentschädigung<br />

mit dem Wirtschaftlichkeitsgebot vereinbaren.<br />

Für Situationen, in denen der Wagen repariert<br />

werden kann und muss, räumen die Gerichte<br />

den Geschädigten verschiedene Rechte und<br />

Ansprüche ein.<br />

Was wird auf welche Weise bei der Unfallschadensregulierung<br />

vor Gericht geregelt?<br />

● Fachwerkstatt. Nach einem Autounfall hat<br />

der Geschädigte den Anspruch auf die Erstattung<br />

der Kosten für eine markengebundene<br />

Werkstatt. Er muss sich – laut Mitteilung des<br />

Deutschen Anwaltvereins (DAV) unter Berufung<br />

auf ein Urteil des Landgerichts Dortmund (Az.:<br />

17 S 68/08) – nicht mit der Reparatur in einer<br />

freien Werkstatt begnügen. In dem konkreten<br />

Fall lehnte eine Versicherung die Erstattung<br />

des in einem Gutachten angegebenen<br />

Stundensatzes einer Marken-Werkstatt für<br />

die Lohnkosten ab.<br />

In zweiter Instanz entschieden die Richter,<br />

dass der Geschädigte durchaus das Recht hat,<br />

die Stundenlöhne einer Marken-Werkstatt zu<br />

berechnen. Schließlich könne der Autobesitzer<br />

ohne umfangreiche Recherchen nicht wissen,<br />

ob eine freie Werkstatt die Reparatur genauso<br />

korrekt und vollständig durchführen kann,<br />

wie das in einer markengebundenen Fachwerkstatt<br />

erfolgt.<br />

● Nutzungsausfall. Wird ein Fahrzeug bei<br />

einem Unfall so schwer beschädigt, dass ein<br />

Totalschaden vorliegt, steht dem Geschädigten<br />

für die Dauer der Wiederbeschaffung eine Entschädigung<br />

für den Nutzungsausfall zu (BGH,<br />

Az.: VI ZR 11/08). Dieses Recht hat er übrigens<br />

auch dann, wenn er bereits vor dem Unfall ein<br />

neues Auto bestellt hatte, das aber erst später<br />

geliefert wird.<br />

● Wirtschaftlicher Totalschaden. Bei der<br />

Beschädigung eines Gebrauchtfahrzeuges<br />

wird nicht auf Reparaturkostenbasis abgerechnet,<br />

wenn ein wirtschaftlicher Totalschaden<br />

vorliegt. Laut einem Urteil des AG Trier ist dies<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite<br />

Westerwald und Siegerland. Pro Station<br />

dauerte es etwa fünf Tage, bis Blau-Weiß die<br />

Stationen zierte.<br />

Genau wie bei den über 60 Tankstellen<br />

weiterer Mineralölhändler vornehmlich in<br />

Süddeutschland (<strong>Aral</strong> Card News 5/08<br />

berichtete) profitieren nun auch die Kunden<br />

im Westerwald von einem gewachsenen<br />

Akzeptanznetz von <strong>Aral</strong>.<br />

Das „Blaumachen“ hört mit dem Umflaggen<br />

der Bellersheim-Tankstellen im Westerwald<br />

natürlich nicht auf: Ab Anfang August wird<br />

etwa auch der Autohof Bad Hersfeld blauweiße<br />

Farbe bekennen und damit zu <strong>Aral</strong><br />

wechseln.<br />

beispielsweise dann der Fall, wenn der Wagen<br />

7,5 Jahre alt ist, bereits rund 00.000 km<br />

gelaufen ist und die Bruttoreparaturkosten den<br />

Wiederbeschaffungswert inklusive Mehrwertsteuer<br />

um , 1 Prozent übersteigen (Urteil vom<br />

13.03. 009, Az.: 3 C 685/08).<br />

● Reparaturkostenersatz in vollem Umfang.<br />

Bei einer fachgerechten Reparatur eines<br />

Fahrzeugschadens, der zwar über dem Wiederbeschaffungswert,<br />

aber noch innerhalb der<br />

130-Prozent-Grenze liegt, hat der Geschädigte<br />

den Anspruch auf den Ersatz der vollen Reparaturkosten<br />

von Anfang an. Das heißt, dass<br />

ihm auch die den Wiederbeschaffungsaufwand<br />

übersteigenden Kosten gleich und nicht<br />

erst sechs Monate nach dem Unfall erstattet<br />

werden. Dies gilt unter der Voraussetzung,<br />

dass das Fahrzeug noch weiter genutzt<br />

wird (BGH, Beschluss vom 6.<strong>05</strong>. 009,<br />

Az.: VI ZB 71/08).<br />

● Online-Restwertbörse ist keine Pflicht. Im<br />

Rahmen der Unfallschadensregulierung ist der<br />

vom Geschädigten mit der Schadensschätzung<br />

beauftragte Sachverständige nicht verpflichtet,<br />

bei der Ermittlung des Fahrzeugrestwertes<br />

Internetangebote zu berücksichtigen (BGH,<br />

Az.: VI ZR <strong>05</strong>/08).<br />

Grundsätzlich sind nur jene Angebote einzubeziehen,<br />

die auch der Auftraggeber berücksichtigen<br />

würde. Nach ständiger Rechtsprechung<br />

muss dieser jedoch nicht online recherchieren.<br />

Demnach hat der Gutachter zu Recht jenen<br />

Restwert ermittelt, der auf dem regional<br />

zugänglichen Automarkt zu dem Zeitpunkt<br />

zu erzielen gewesen war. Zu weiteren Berechnungen,<br />

etwa aufgrund von Angaben der<br />

Online-Restwertbörsen, war er nach Ansicht<br />

des BGH nicht verpflichtet.<br />

www.aral-cardplus.de


Aktuelles<br />

Im Schongang auftrumpfen<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite 3<br />

<strong>Aral</strong> Ultimate 100 und <strong>Aral</strong> Ultimate Diesel wirken wie Balsam, denn die Hochleistungskraftstoffe<br />

sorgen dafür, dass Motoren bei voller Kraft kontinuierlich leiser und ruhiger laufen.<br />

Der VW T5 nimmt die Kurve souverän, zieht im<br />

Tempo wieder an. Der Motor läuft auch beim<br />

Gasgeben ruhig und völlig ohne zu ruckeln. Die<br />

Motorengeräusche kommen drinnen kaum an.<br />

Seit Februar dieses Jahres weist der Multivan<br />

von Uwe Keppke diese Fahreigenschaften auf.<br />

Der Geschäftsführer der comvendo GmbH, einer<br />

Gesellschaft für professionelles Dialogmarketing<br />

und Dienstleistungen, nennt den Grund für den<br />

Wandel: „<strong>Aral</strong> Ultimate Diesel.“ Er bereut den<br />

Wechsel zum Hochleistungskraftstoff nicht. Im<br />

Gegenteil: „Ich wollte es erst auch nicht glauben,<br />

aber den Unterschied kann man tatsächlich<br />

hören und erleben.“ Und sich selbst bezeichnet<br />

Uwe Keppke als Überzeugungstäter, der nun die<br />

Freude am Fahren genießen und dabei gleichzeitig<br />

Kraftstoff sparen kann.<br />

<strong>Aral</strong> Ultimate schafft es, mehr Leistung aus<br />

dem Motor herauszuholen, gleichzeitig den<br />

Verbrauch zu senken und hilft das Antriebsaggregat,<br />

Pumpen und Einspritzdüsen vor Verschleiß<br />

zu schützen. All dies gelingt, da bei der<br />

Herstellung der Kraftstoffe in der Raffinerie nur<br />

besonders hochwertige Komponenten, überwiegend<br />

aus der Hochdruckhydrierung, verwendet<br />

werden. So enthalten <strong>Aral</strong> Ultimate Diesel und<br />

<strong>Aral</strong> Ultimate 100 jeweils nur einen Schwefelgehalt<br />

von weniger als 5 mg/kg. Als „schwefelfrei“<br />

darf man Kraftstoff dann bezeichnen, wenn<br />

ein Wert von 10 mg/kg nicht überschritten wird.<br />

Der reduzierte Gehalt an Schwefel wirkt sich<br />

nicht nur positiv auf die Umwelt aus, sondern<br />

schützt auch den Abgasstrang vor Korrosion.<br />

Viele Bestandteile in konventionellen Kraftstoffen<br />

können die Verbrennung im Motor<br />

belasten. Diese fehlen jedoch bei den beiden<br />

Hochleistungskraftstoffen von <strong>Aral</strong> fast vollstän-<br />

<strong>Aral</strong> Ultimate Diesel<br />

und <strong>Aral</strong> Ultimate 100<br />

weisen unter 5 mg<br />

Schwefel pro kg auf:<br />

Topwerte für Motor<br />

und Umwelt.<br />

Uwe Keppke setzt<br />

seit Februar auf <strong>Aral</strong><br />

Ultimate Diesel – und<br />

bereut den Wechsel<br />

ganz und gar nicht.<br />

dig. Bei <strong>Aral</strong> Ultimate<br />

Diesel gelingt das,<br />

indem das Siedeende<br />

des Grundkraftstoffes<br />

von markttypischen<br />

380 Grad Celsius auf<br />

maximal 350 Grad<br />

Celsius abgesenkt<br />

werden konnte. Die<br />

Folge: Neben den<br />

schweren Molekülen<br />

treten auch nahezu<br />

keine Polyaromaten<br />

mehr im Grundstoff auf. Ähnlich sieht’s bei der<br />

Benzinvariante, <strong>Aral</strong> Ultimate 100, aus. Hier<br />

gelang es, das Siedeende von den erlaubten<br />

maximal 10 Grad Celsius auf maximal<br />

190 Grad Celsius abzusenken. So enthält <strong>Aral</strong><br />

Ultimate 100 keine hochsiedenden Bestandteile<br />

wie bestimmte Aromaten und Olefine, die die<br />

Verbrennung negativ beeinflussen und so den<br />

Motorlauf verschlechtern können.<br />

Das Aufmischen der beiden Kraftstoffe nach<br />

eigenständigen Rezepturen führt darüber<br />

hinaus bei <strong>Aral</strong> Ultimate Diesel zu einer ausgezeichneten<br />

Zündwilligkeit, die sich in einer<br />

Cetanzahl von deutlich über 60 äußert und<br />

eine leise, schadstoffarme sowie weiche Verbrennung<br />

ohne lästige Druckspitzen gewährleistet.<br />

Premiumprodukte des Wettbewerbs<br />

erreichen gerade mal 55 Cetan. <strong>Aral</strong> Ultimate<br />

Diesel hebt sich somit auch in diesem Qualitätsmerkmal<br />

sehr deutlich von der Konkurrenz<br />

ab. Bei <strong>Aral</strong> Ultimate 100 führt die besondere<br />

Herstellung u.a. zu einer Klopffestigkeit von<br />

über 100 Octan (ROZ). So wird auch unter<br />

kritischen Bedingungen bei allen Otto-Motoren<br />

vermieden, dass Verschleiß oder gar kapitale<br />

Motorschäden durch Klopfen auftreten können.<br />

Die Motoren können daher mit diesem Kraftstoff<br />

stets im optimalen Bereich arbeiten.<br />

Die schon herausragenden Eigenschaften der<br />

beiden Grundstoffe werden durch leistungsstarke<br />

Additivpakete ergänzt. Sie enthalten<br />

u.a. hochwirksame Reinigungskomponenten,<br />

die Motoren sauber halten und bereits<br />

verschmutzte reinigen können. <strong>Aral</strong> Ultimate<br />

Diesel ist zudem mit einem sogenannten<br />

Lubrifier ausgestattet, der das an sich schon<br />

gute Schmierverhalten des Grundkraftstoffes<br />

nochmals verbessert. Die Konsequenz: Die<br />

empfindlichen Einspritzdüsen und die Einspritzpumpe<br />

werden wirksam vor Verschleiß<br />

geschützt und sind so herkömmlichem<br />

Diesel-Kraftstoff überlegen. Das Additiv-Paket<br />

für <strong>Aral</strong> Ultimate 100 dagegen enthält einen<br />

sogenannten Friction Modifier der neuesten<br />

Generation. Dieser verringert insbesondere am<br />

oberen Kolbenring Reibung und wirkt somit<br />

dem Verschleiß entgegen. <strong>Aral</strong> setzt schon seit<br />

1999 auf die Vorteile dieser Technologie, andere<br />

Anbieter folgten erst vor kurzem.<br />

Die sauberen Kraftstoffe schützen durch ihre<br />

besonderen Eigenschaften den Motor nicht<br />

nur vor Verschleiß, sondern senken dessen<br />

Verbrauch, was neben der Umwelt auch dem<br />

Geldbeutel des Verbrauchers entgegenkommt.<br />

So führte die Fachzeitschrift „firmenwagen“<br />

in Österreich einen Dauertest mit einem Ford<br />

Connect durch. Bis zum Frühjahr 009 spulte<br />

der Transporter 30.000 Kilometer ab. Getankt<br />

hatte er BP Ultimate Diesel, welcher dem in<br />

Deutschland angebotenen <strong>Aral</strong> Ultimate Diesel<br />

entspricht. Das Testergebnis: Der Treibstoffverbrauch<br />

ging um fünf Prozent zurück. Und das<br />

im Schongang für Motor und Umwelt.<br />

www.aral-cardplus.de


Aktuelles<br />

Recht<br />

Leserliebling<br />

Gebührenpflicht fürs Autoradio<br />

Eigentlich muss der Halter eines privaten Pkw keine zusätzliche Rundfunkgebühr<br />

für das Autoradio entrichten, wenn er bereits für seine<br />

Empfangsgeräte zu Hause bezahlt. Hier gilt die Zweitgerätefreiheit<br />

gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 RGebStV. Doch das sieht bei einer gewerblichen<br />

oder auch nur teilweise gewerblichen Nutzung des Kfz anders aus. Und<br />

noch einmal ganz anders beurteilen die Gerichte den Sachverhalt bei<br />

Selbstständigen. Das Verwaltungsgericht Mainz hat entschieden, dass<br />

durch einen Werbeaufkleber auf dem Privatwagen der Besitzer verpflichtet<br />

ist, für das Autoradio zu bezahlen. Es liegt hier – im gebührenrechtlichen<br />

Sinn – keine ausschließliche private Nutzung des Fahrzeuges vor<br />

(VG Mainz, Az.: K 61/08.MZ).<br />

Ein Autohalter hat auf der Heckscheibe seines Pkw großflächig für die<br />

Uhren- und Schmuckwerkstatt seiner Ehefrau geworben. Als er den<br />

Gebührenbescheid des Südwestrundfunks (SWR) erhielt, klagte er gegen<br />

diesen mit der Begründung, das Fahrzeug nur privat und nicht für das<br />

Geschäft zu nutzen. Der SWR wiederum bestand auf seiner Forderung,<br />

weil wegen der Werbeaufschrift keine rein private Nutzung des Kraftfahrzeugs<br />

des Klägers vorliegt und es sich somit nicht um ein gebührenfreies<br />

Zweitgerät handeln könne.<br />

Die Richter der . Kammer haben den Standpunkt des SWR bestätigt.<br />

Selbst wenn die nicht private Nutzung des Fahrzeuges lediglich gering<br />

sei, falle eine Rundfunkgebühr für das Autoradio an. Es liege nämlich in<br />

diesem Fall für den Pkw-Halter ein geldwerter Vorteil vor, da die Förderung<br />

der Firma seiner Ehefrau letztendlich auch ihm zugutekomme.<br />

Doch nicht nur wer für die Werbung einen geldwerten Vorteil erhält,<br />

muss Gebühren für das Autoradio bezahlen. Die öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunkanstalten können auch bei Selbstständigen, die den Wagen<br />

zwar überwiegend privat, aber dennoch gelegentlich für Dienstfahrten<br />

nutzen, auf die vollen Gebühren bestehen. Die Befreiung für das<br />

Anfang Juli testeten in Fulda 150 Fuhrparkmanager<br />

zwei Tage lang 61 Fahrzeugmodelle,<br />

um die „Firmenautos des Jahres 009“ zu ermitteln.<br />

Den Preis verliehen die Fachzeitschrift<br />

FIRMENAUTO und die Sachverständigenorganisation<br />

DEKRA. Nach 1.900 Testfahrten<br />

und etwa 50.000 Testkilometern stand das<br />

Expertenurteil über die Gewinner in insgesamt<br />

neun Kategorien fest.<br />

Aber auch die Leser der Zeitschrift FIRMEN-<br />

AUTO waren gefordert. Nach der Premiere<br />

vor drei Jahren wählten sie dieses Jahr erneut<br />

„Die besten Marken FIRMENAUTO“ in zwölf<br />

Kategorien. Neben den besten Autovermie-<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite<br />

Im Rahmen der Wahl „Die besten Marken FIRMENAUTO“ kürten die Leser der<br />

gleichnamigen Fachzeitschrift <strong>Aral</strong> zum Sieger in der Kategorie Tankkarten.<br />

Dirk Wansart nahm für <strong>Aral</strong> die Auszeichnung bei<br />

der Preisverleihung entgegen.<br />

tern, mobilen Navigationsgeräten oder auch<br />

freien Werkstätten galt es, auch die besten<br />

Tankkarten zu bestimmen. Stolze 68,6 Prozent<br />

der 1. 17 teilnehmenden Leser sahen dabei <strong>Aral</strong><br />

eindeutig auf dem Siegerpodest.<br />

Dirk Wansart, Marketing Manager bei der<br />

<strong>Aral</strong> AG, der für <strong>Aral</strong> den Preis entgegennahm,<br />

hat allen Grund zur Freude – immerhin würdigt<br />

der Titel Firmen, die sich besonders erfolgreich<br />

und kundenorientiert im Flottenmarkt<br />

engagieren und sich hoher Sympathiewerte<br />

erfreuen. „Dass <strong>Aral</strong> als beste Marke FIRMEN-<br />

AUTO 009 ausgezeichnet wurde, bestätigt uns<br />

in unserer Arbeit“, urteilt Dirk Wansart. „Erst<br />

recht, weil es sich um eine Leserwahl handelt<br />

– hier haben echte Branchenkenner ihr Urteil<br />

abgegeben!“<br />

Die Technik der Autoradios entwickelt sich kontinuierlich weiter – die<br />

Rechtsprechung hinsichtlich der Gebührenpflicht ebenfalls.<br />

Zweitgerät gilt nur für Privatautos. So entschied das Oberverwaltungsgericht<br />

(OVG) Rheinland-Pfalz (Az.: 7 A 10913/07).<br />

Aber andererseits gilt: Wer als Freiberufler oder Selbstständiger mit<br />

dem Privatwagen lediglich von seiner Wohnung zur Arbeitsstätte (Büro,<br />

Praxis, Studio etc.) fährt und es im Übrigen nicht beruflich einsetzt,<br />

muss laut einem Urteil des Verwaltungsgerichts (VG) Stuttgart keine<br />

Rundfunkgebühren für das Autoradio entrichten (Urteil vom 6.03. 008,<br />

Az.: 3 K 3393/07).<br />

Eine aktuelle Entscheidung des Verwaltungsgerichts Mainz hingegen<br />

besagt, dass auch Selbstständige für das mit einem Radio bestückte<br />

Privatfahrzeug Rundfunkgebühren bezahlen müssen, selbst wenn sie<br />

nur von der Wohnung zur Betriebsstätte fahren (VG Mainz, Urteil vom<br />

30.06. 009, Az.: K 1116/08.MZ).<br />

Was nun, Justitia?<br />

www.aral-cardplus.de


Branche<br />

75 Jahre Silberpfeile. Ein Mythos, dessen Geburtsstunde in<br />

der Eifel stattfand, feiert Jubiläum.<br />

Form, Farbe und Geschwindigkeit erklären die<br />

Namensgebung für die Silberpfeile ...<br />

Der Mythos der Mercedes Silberpfeile geht<br />

auf einen bis heute unbestätigten Vorfall<br />

zurück: Als Mercedes im Juni 193 beim<br />

Eifelrennen die Grand-Prix-Rennwagen W 5<br />

zur technischen Abnahme brachte, waren<br />

diese zu schwer! Statt erlaubter 750 Kilogramm<br />

wogen die Boliden ein Kilogramm zu<br />

viel. Angeblich hatte einer der Fahrer, Manfred<br />

von Brauchitsch, die Idee, die 35 PS starken<br />

Rennwagen zu entlacken, um das Gewichtslimit<br />

zu unterschreiten. Der legendäre Mercedes<br />

Rennleiter Alfred Neubauer gab ergo den<br />

„Befehl“, den weißen Lack bis aufs nackte<br />

Alublech abzuschleifen. Bis heute streiten zahlreiche<br />

Experten, ob sich die Geschichte vor<br />

75 Jahren tatsächlich so zugetragen hat. Auf<br />

jeden Fall war nach dem Sieg des Mercedes<br />

Piloten Manfred von Brauchitsch beim Eifelrennen<br />

der Mythos „Silberpfeil“ geboren!<br />

Insgesamt schaffte der erste Silberpfeil, der<br />

W 5, elf Grand-Prix-Siege. Der W 1 5 als<br />

Nachfolger galt mit 59 PS noch bis Anfang<br />

der 80er Jahre als leistungsstärkster Grand-<br />

Prix-Wagen – und das bei Baujahr 1937! Für<br />

die folgende Saison spielte das Gewicht keine<br />

Rolle mehr. Stattdessen setzten die Rennkommissare<br />

ein Hubraumlimit von drei Litern bei<br />

Kompressorwagen sowie ,5 Liter bei nicht<br />

aufgeladenen Motoren. Mercedes entwickelte<br />

in der Folge den ersten Zwölfzylinder der Firmengeschichte.<br />

Der brachte es mit Kompressor<br />

und drei Liter Hubraum auf sagenhafte 53 PS<br />

und war 85 km/h schnell! 1939 standen bei<br />

sieben Rennen fünf Silberpfeil-Piloten ganz<br />

oben auf dem Siegertreppchen! Mit Beginn des<br />

Links: Einst und heute – der Silberpfeil im<br />

Zeichen seiner jeweiligen Zeit.<br />

Unten: So kennt Lewis Hamilton seinen<br />

Arbeitsplatz normalerweise nicht.<br />

... deren Geschichte sich im Mercedes-Benz<br />

Museum in Stuttgart hautnah erleben lässt.<br />

Zweiten Weltkrieges wurde es erst einmal ruhig<br />

um die Grand-Prix-Rennen. Umso erfolgreicher<br />

startete Mercedes in die neue Saison 195 . Der<br />

aktuelle W 196 mit ,5-Liter-V8 dominierte sein<br />

Debütjahr – ebenso wie die folgende Saison.<br />

Juan Manuel Fangio, bis Michael Schumacher<br />

erfolgreichster Grand-Prix-Pilot, wurde in beiden<br />

Jahren mit seinem Mercedes-Renner zum<br />

Weltmeister gekürt. 1955 zog sich Mercedes<br />

aus allen Motorsportaktivitäten zurück. Offizielle<br />

Begründung: Man hätte alle möglichen<br />

Ziele und Meistertitel erreicht. Tatsächlich spielten<br />

zahlreiche Unfälle eine nicht unwesentliche<br />

Rolle bei dieser Entscheidung.<br />

Es sollte bis 1997 dauern, bis Mercedes,<br />

erfolgreich wie gewohnt, wieder in den<br />

Formelsport einstieg. David Coulthard siegte<br />

beim Debüt des neuen Silberpfeils gleich im<br />

ersten Rennen in Melbourne. 1998 und 1999<br />

wurde Mika Häkkinen mit dem von einem<br />

Mercedes-Triebwerk befeuerten McLaren-<br />

Mercedes Formel-1-Weltmeister. Erst nach der<br />

Schumacher-Ära war Mercedes der nächste<br />

Erfolg vergönnt: Lewis Hamilton schrieb Renngeschichte,<br />

als er 008 mit erst 3 Jahren der<br />

jüngste Grand-Prix-Weltmeister aller Zeiten in<br />

seinem McLaren-Mercedes wurde. Jetzt reiht<br />

sich das Weltmeisterauto von Hamilton zum<br />

75. Geburtstag der Silberpfeile in die Galerie<br />

seiner erfolgreichen Vorgänger ein. Künftig ist<br />

es neben W 5, W 1 5 und W 196 in der Steilkurve<br />

im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart<br />

zu bewundern.<br />

Termine<br />

September 2009<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite 5<br />

Messe: IAA Pkw<br />

Inhalt: Die 63. Internationale Automobil-<br />

Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main<br />

lädt die Besucher dazu ein, zu „Erleben,<br />

was bewegt“. Auf der laut Matthias<br />

Wissmann, Präsident des Verbandes<br />

der Automobilindustrie (VDA), „weltweit<br />

wichtigsten Mobilitätsmesse“ werden<br />

700 Aussteller – darunter über 60 Automobilhersteller<br />

– auf 170.000 Quadratmetern<br />

ihre Weltneuheiten präsentieren; im<br />

Fokus stehen Innovationen bei Elektrofahrzeugen<br />

und bei klassischen Antrieben.<br />

Termin: 17. bis 7. September 009<br />

Zielgruppe: Vertreter der internationalen<br />

Automobilbranche, Interessierte<br />

Tageskarte (Publikumstage): 13 Euro<br />

(Wochenende: 15 Euro)<br />

Info: Verband der Automobilindustrie e. V.<br />

(VDA)<br />

Telefon: 069 / 9 75 07 5<br />

Messe: Cleaning. Management. Services.<br />

(CMS) 009<br />

Inhalt: In Berlin findet Ende September die<br />

nach eigenen Angaben einzige internationale<br />

Fachmesse für Reinigungssysteme,<br />

Gebäudemanagement und Dienstleistungen<br />

in Deutschland statt. Die Ausstellung<br />

rund um das Thema Gebäudemanagement<br />

wird durch einen Fachkongress begleitet.<br />

Termin: . bis 5. September 009<br />

Zielgruppe: Einkäufer aus Industrie und<br />

Handel, Vertreter des Gebäudeservices<br />

und -managements, Verwaltungsleiter,<br />

Architekten, Generalunternehmer,<br />

Ingenieure der Haustechnik<br />

Tageskarte: 19 Euro<br />

Info: Messe Berlin<br />

Telefon: 030 / 30 38- 1 09<br />

Messe: FachPack 009<br />

Inhalt: Verpackungs- und Kennzeichnungstechnik<br />

stehen im Zentrum der FachPack<br />

009, die im logischen Messeverbund mit<br />

der PrintPack (Verpackungsdruck und<br />

Packmittelproduktion) und der LogIntern<br />

(Interne Logistik) stattfindet. Circa 1.300<br />

Aussteller reisen zum Messetrio nach<br />

Nürnberg.<br />

Termin: 9. September bis 01. Oktober 009<br />

Zielgruppe: Fachbesucher, Unternehmer<br />

aus den Bereichen Materialfluss und<br />

Logistik<br />

Tageskarte: 0 Euro<br />

Info: NürnbergMesse GmbH<br />

Telefon: 0911 / 86 06- 9 79<br />

www.aral-cardplus.de


Aktuelles<br />

Die Zwei-Länder-Box<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite 6<br />

Ab sofort können <strong>Aral</strong> Card Service Kunden für ihre Nutzfahrzeuge die neue <strong>Aral</strong>/BP Toll Box<br />

bestellen. Diese beschleunigt das Passieren der Mautstationen in Spanien und Frankreich<br />

und die Mautabrechnung erfolgt völlig unkompliziert.<br />

Lassen sich mit einem Hilfsmittel zwei Dinge<br />

tun, steigt dessen Gebrauchswert und es<br />

vereinfacht den Alltag. Beispielsweise bei der<br />

Telemaut in Frankreich und Spanien.<br />

Zumindest gilt das für diejenigen,<br />

die in ihrem<br />

Transporter an<br />

der Windschutzscheibe<br />

die neue<br />

<strong>Aral</strong>/BP Toll Box<br />

kleben haben.<br />

Wer mit seinem<br />

Nutzfahrzeug,<br />

das ein zulässiges<br />

Gesamtgewicht ab<br />

3,5 Tonnen aufweist,<br />

in der Grande Nation<br />

mautpflichtige Strecken benutzt, kann seit<br />

01. April 008 mit der <strong>Aral</strong>/BP Toll Box an dem<br />

elektronischen TIS-PL-Mautsystem (Télépéage<br />

Inter-Sociétés Poids Lourds) teilnehmen. Südlich<br />

der Pyrenäen nennt sich das Ganze Via-T.<br />

Das spanische Zahlungssystem lässt sich mit<br />

dem in Frankreich vergleichen. BP ist es nun<br />

gelungen, die beiden Mautsysteme in einer Box<br />

zu vereinen – in der neuen <strong>Aral</strong>/BP Toll Box.<br />

<strong>Aral</strong> Card Service Kunden, die viel durch<br />

Frankreich touren, können es sich schon seit<br />

vergangenem Jahr leicht machen: mit einem<br />

TIS-PL-Gerät, der BP Toll Box. Diese ist kennzeichengebunden<br />

und sorgt dafür, dass der Fahrer<br />

an Mautstationen eine eigene „TIS-PL-Spur“ benutzen<br />

kann und nicht aussteigen muss. Denn<br />

per Mikrowellentechnik registriert das System<br />

das Fahrzeug über die <strong>Aral</strong>/BP Toll Box und<br />

Recht<br />

Veto gegen Einspruch per E-Mail<br />

Wer gegen einen Bußgeldbescheid für Verkehrssünden Einspruch erheben<br />

will, darf das nicht per E-Mail tun. Das hat das Landgericht Heidelberg<br />

mit der Begründung entschieden, bei der elektronischen Post fehle<br />

die Unterschrift (LG Heidelberg, Az.: 11 QS /08 Owi/ SVR 009,1<strong>05</strong>).<br />

In der Rechtsmittelbelehrung, die jedem Bußgeldbescheid beigefügt<br />

ist, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass laut dem Gesetz über<br />

Ordnungswidrigkeiten der Einspruch schriftlich oder zu Protokoll der<br />

Verwaltungsbehörde erhoben werden muss. Das heißt, dass bei dem<br />

Schriftstück auf die Unterschrift besonderer Wert gelegt wird. Nur<br />

Klein, aber oho! Die neue BP Toll Box wurde kleiner,<br />

ihr Leistungsspektrum größer.<br />

ermittelt automatisch die<br />

zu entrichtende Gebühr,<br />

wobei das Abbuchen<br />

über die <strong>Aral</strong> CardPlus<br />

geschieht. Die<br />

Fahrzeugerfassung<br />

erfolgt rasch, die<br />

Mautschranke<br />

hebt sich binnen<br />

weniger Augenblicke<br />

und die<br />

Fahrt kann weitergehen.<br />

Diese angenehme Situation für Fahrer<br />

und Fuhrparkverantwortliche stellt sich nun auch<br />

in Spanien. „Eine Box, zwei Länder“, betitelt Nils<br />

Kuchenbecker vom Europäischen B B Marketing<br />

Team bei <strong>Aral</strong> den Vorteil für <strong>Aral</strong> Card Service<br />

Kunden. Die neue <strong>Aral</strong>/BP Toll Box hat sich<br />

somit zum TIS-PL- und Via-T-Gerät entwickelt.<br />

Nicht alle spanischen Autobahngesellschaften<br />

haben sich Via-T angeschlossen. „Die Haupttransitrouten<br />

durch Spanien machen aber bei<br />

Via-T mit“, beruhigt Kuchenbecker. Wichtig:<br />

Taucht das Via-T-Zeichen auf, funktioniert die<br />

<strong>Aral</strong>/BP Toll Box. „Der Kunde wird von Via-T<br />

für das, was er an Kilometern fährt, rabattiert,<br />

ohne dass hier die in Frankreich üblichen<br />

Gebühren der Autobahngesellschaften anfallen.<br />

Damit bekommt er mit der <strong>Aral</strong>/BP Toll Box einen<br />

Zugang zum spanischen Rabattsystem mit<br />

klaren, eindeutigen wirtschaftlichen Vorteilen“,<br />

nennt Marketingexperte Kuchenbecker eine<br />

weitere spanische Besonderheit.<br />

Fuhrparkmanager, die ihren Fahrern die<br />

neue <strong>Aral</strong>/BP Toll Box mitgeben, bekommen<br />

mit der Rechnung für die <strong>Aral</strong> CardPlus<br />

die gesamten Mautgebühren und -rabatte<br />

aufgelistet, die im Monat in Frankreich und<br />

Spanien anfallen. Das sorgt für mehr Übersichtlichkeit<br />

und Kostentransparenz in der<br />

Fuhrparkverwaltung.<br />

Wer bereits die <strong>Aral</strong>/BP Toll Box für seine<br />

Frankreich-Touren nutzt, der kann diese gegen<br />

das neue TIS-PL- und Via-T-Gerät austauschen.<br />

Ab sofort – und ohne dass weitere Kosten oder<br />

Gebühren berechnet werden.<br />

Im <strong>Aral</strong> Card Service Team betreut Elisabeth<br />

Klingelhöfer das Thema „<strong>Aral</strong>/BP Toll Box“. Ein<br />

Anruf bei ihr unter der Telefonnummer 0 3 /<br />

3 15-3 9 genügt, um den Geräteaustausch<br />

in die Wege zu leiten. Neueinsteiger wenden<br />

sich ebenfalls an Elisabeth Klingelhöfer, um das<br />

nötige Anmeldeformular anzufordern. Zwei bis<br />

drei Wochen nach dem Bestelleingang erfolgt<br />

die Lieferung des Gerätes.<br />

Für Neukunden der nun neuen <strong>Aral</strong>/BP Toll<br />

Box fällt eigentlich eine einmalige Personalisierungsgebühr<br />

an. Aber wer die <strong>Aral</strong>/BP Toll Box<br />

für Frankreich und Spanien jetzt bestellt, muss<br />

bis Ende des Jahres keine Personalisierungsgebühr<br />

sowie keine Mietgebühr entrichten.<br />

Gleiches gilt für Kunden, die ihre TIS-PL-Box<br />

gegen die neue <strong>Aral</strong>/BP Toll Box tauschen.<br />

Die ansonsten normalen Kosten setzen sich<br />

wie folgt zusammen: Monatlich schlagen eine<br />

Systemgebühr und eine variable Gebühr, die<br />

vom individuellen Monatsumsatz abhängt, zu<br />

Buche. Die Mauttarife richten sich in beiden<br />

Ländern nach Fahrzeugklassen.<br />

dadurch steht die Identität des Erklärenden eindeutig fest. Der Betroffene<br />

hat für seinen Einspruch den heute modernen Weg der elektronischen<br />

Korrespondenz gewählt und per E-Mail abgeschickt. Das Gericht hat<br />

diese Art der Übermittlung ohne Signatur für ungültig erklärt, sodass<br />

er letztendlich das Bußgeld bezahlen musste.<br />

Derzeit wird über Bestrebungen gesprochen, Erklärungen mit qualifizierter<br />

elektronischer Signatur zu ermöglichen.<br />

www.aral-cardplus.de


Aktuelles<br />

Starke Partner im Flottengeschäft<br />

Der Geschäftsübergang ist vollzogen, die neue<br />

Geschäftsstelle in Bochum hat ihre Tore und<br />

Fenster geöffnet. Unter dem Namen „HPI Fleet“<br />

gibt es seit dem 01. Juni 009 einen neuen<br />

Spezialisten für das Fuhrparkmanagement auf<br />

dem europäischen Markt. (Über den bevorstehenden<br />

Zusammenschluss von HPI und <strong>Aral</strong><br />

FleetManagement berichteten wir bereits in <strong>Aral</strong><br />

<strong>CardNews</strong> 07/08 und 01/09.)<br />

Mit einem Gesamtbestand von rund 30.000 Fahrzeugen<br />

und einem deutlich erweiterten Service-<br />

Angebot ist HPI Fleet Deutschlands Nummer 1<br />

der unabhängigen Flottenmanager.<br />

HPI Fleet-Geschäftsführer Christian Schultz<br />

und sein Team setzen von Anfang an auf eine<br />

reibungslose Integration, ein hohes Service-Level<br />

und bestmögliche Kundenzufriedenheit. Dazu<br />

gehört, dass die elf erfahrenen <strong>Aral</strong> FleetManagement<br />

Mitarbeiter am neuen HPI-Standort<br />

Bochum beschäftigt werden und den bewährten<br />

Dialog mit den bisherigen Kunden weiterführen.<br />

Sie betreuen und beraten die Kunden in allen Fragen<br />

des Fuhrparkmanagements. Ansprechpartner<br />

für alle Fragen zur Tankkarte bleiben weiterhin die<br />

Außendienstmitarbeiter der <strong>Aral</strong> CardPlus.<br />

Derzeit erfolgt eine intensive Kundenkommunikation<br />

über die organisatorischen und inhaltlichen<br />

Neuerungen sowie der Tankkartentausch bei<br />

Unternehmen, die dem Geschäftsübergang<br />

zugestimmt haben. Christian Schultz: „Wir<br />

möchten, dass der Kunde nicht viel vom Wechsel<br />

mitbekommt – außer, dass er von zahlreichen<br />

neuen Dienstleistungen profitieren kann.“<br />

Was wird anders, was ist neu?<br />

Im Bochumer Jahrhunderthaus an der Alleestraße<br />

werden künftig Anfragen aus dem<br />

Hier kümmern sich die Mitarbeiter des<br />

Flottenbetreibers um die Kunden, denen nun<br />

30.000 Fahrzeuge zur Verfügung stehen.<br />

operativen Tagesgeschäft mit den Schwerpunkten<br />

Werkstattbetreuung, Reparaturfreigabe<br />

und Rechnungsprüfung bearbeitet. Durch den<br />

Zusammenschluss mit <strong>Aral</strong> FleetManagement<br />

kann HPI Fleet sein Portfolio an Full-Service-<br />

Leasingverträgen um die Spezialgebiete Finanzleasingverträge<br />

mit Ist-Kostenabrechnung und<br />

Kauffuhrparks ausbauen. Als unabhängiger<br />

Leasingbroker stellt HPI Fleet seinen Kunden ein<br />

webbasiertes Multi-Bidding-Tool zur Verfügung,<br />

welches den günstigsten Leasinganbieter<br />

ermittelt und durch moderne Online-Reporting-<br />

Tools die notwendige Transparenz schafft, um<br />

die Gesamtkosten (Total Cost of Ownership) im<br />

Fuhrpark nachhaltig zu senken. Zusätzlich setzt<br />

HPI Fleet zunächst am Standort Bochum, später<br />

auch in Sulzbach, eine neue Flottenmanagement-Software<br />

ein. Dieses neuartige Prozessmanagementsystem<br />

kann die mit dem Kunden<br />

definierten Abläufe bis auf die Fahrerebene<br />

darstellen und ermöglicht es, Kundenanforderungen<br />

noch individueller zu bearbeiten.<br />

Fazit: Flottenbetreibern steht mit HPI Fleet ein<br />

erfahrener Partner zur Seite, der sich um ein<br />

effizientes Fuhrparkmanagement kümmert. Der<br />

Kunde soll dabei – vor allem in konjunkturell<br />

schwierigen Zeiten – immer die für ihn beste<br />

Lösung bekommen.<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite 7<br />

Wenn zwei Fuhrpark-Spezialisten wie <strong>Aral</strong> FleetManagement und HPI Fleet ihre Markt-Kompetenzen<br />

bündeln, darf sich die Kundschaft freuen: Flottenbetreiber profitieren ab nun von einer<br />

vollumfänglichen Dienstleistungspalette.<br />

Im sogenannten Jahrhunderthaus in<br />

Bochum befindet sich die HPI-Zentrale.<br />

Gut zu wissen …<br />

Neue Kontaktdaten<br />

HPI Fleet<br />

GmbH & Co. KG<br />

Alleestraße 80<br />

44793 Bochum<br />

Tel. Kundenservice:<br />

+ 49 180 3117755998*<br />

* 9 Cent/Minute aus dem<br />

deutschen Festnetz, abweichende<br />

Preise für Mobilfunkanrufe<br />

möglich<br />

● Ehemalige <strong>Aral</strong> FleetManagement Kunden<br />

bekommen künftig für Tankkarten- und<br />

Fuhrpark-Management-Leistungen zwei<br />

Papierrechnungen (<strong>Aral</strong> Card Service und<br />

HPI) sowie zwei Datenfiles für die elektronische<br />

Rechnungsverarbeitung (HPI Fleet)<br />

● In der Phase des Tankkartentausches<br />

behalten die alten Karten bis Ende<br />

September 2009 ihre Gültigkeit<br />

● Die mit den ehemaligen <strong>Aral</strong> Fleet-<br />

Management Kunden vereinbarten<br />

Konditionen bleiben erhalten<br />

● Analysen und Auswertungen werden den<br />

Kunden über das neue HPI Web-Reporting<br />

zur Verfügung gestellt<br />

● Es können die gewohnten Servicepartner<br />

und Werkstätten angefahren werden<br />

● Laufende Kulanz-/Garantieansprüche<br />

bleiben weiter gültig<br />

www.aral-cardplus.de


Branche<br />

Brückenschlag über die Ostsee. Kritiker des Bauprojekts bleiben skeptisch.<br />

Trotz zahlreicher Proteste von Naturschützern und Anwohnern gab<br />

der Deutsche Bundestag Mitte Juni grünes Licht für die Ostseequerung<br />

am Fehmarnbelt. Dem war bereits seine Billigung des gigantischen<br />

Brückenprojektes durch das Dänische Parlament vorausgegangen.<br />

Bis 018 soll zwischen der deutschen Ostsee-Insel Fehmarn und der<br />

dänischen Insel Lolland eine 19 Kilometer lange Brücke entstehen. Der<br />

Genehmigt: die Brücke zwischen Fehmarn und Lolland (gestrichelte Linie).<br />

Neubau soll die Fahrzeit zwischen Mitteleuropa und Skandinavien um<br />

eine Stunde verkürzen. Der Staatsvertrag beider Anrainerstaaten sieht<br />

vor, dass Dänemark die Baukosten von geschätzten ,8 Milliarden Euro<br />

übernimmt, Deutschland hingegen trägt nur die Anbindungskosten für<br />

Bahn und Straße in Höhe von geschätzten 800 Millionen Euro. Schon im<br />

Vorfeld äußerte der Bundesrechnungshof, dass es aber wegen schlecht<br />

abschätzbarer Kalkulationen auch zu einer Verdoppelung der Kosten<br />

kommen könnte.<br />

Recht<br />

Keine Leistungskürzung bei höherer Kfz-Kilometerleistung<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite 8<br />

Eine Stunde Fahrzeit soll die neue, 19 Kilometer lange Querung einsparen.<br />

Das Projekt hat zahlreiche Kritiker, dennoch warb Bundesverkehrsminister<br />

Wolfgang Tiefensee (SPD) für das ehrgeizige Vorhaben. Angesichts<br />

der dänischen Erfahrungen mit den Brücken über den Öresund und<br />

den Großen Belt gehe er davon aus, dass die Fehmarn-Brücke mit den<br />

höchsten Sicherheits- und Umweltstandards gebaut werde. Trotz der<br />

Fürsprache durch den Bundesverkehrsminister wandten sich im Bundestag<br />

Abgeordnete der Linken, der Grünen wie auch der SPD gegen den<br />

Brückenbau. In persönlichen Erklärungen verwiesen sie auf schwerwiegende<br />

Probleme für Schiffssicherheit, Umwelt, Tourismus und Wirtschaft.<br />

Der Naturschutzbund NABU warnte zudem vor Milliardenrisiken: Weil<br />

der Staatsvertrag die Bundesrepublik nicht von Kosten freistelle, würden<br />

Milliarden Euro zur Beseitigung möglicher Umweltschäden auf Deutschland<br />

zukommen.<br />

Autofahrern darf von ihrer Vollkaskoversicherung<br />

bei einer höheren Kilometerleistung nicht<br />

die doppelte Selbstbeteiligung abverlangt<br />

werden. Das berichtet die in München erscheinende<br />

Fachzeitschrift „NJW-Rechtsprechungs-<br />

Report Zivilrecht“. In dem konkreten Fall hieß es<br />

im Kleingedruckten des Vertrags, die Selbstbeteiligung<br />

verdopple sich im Schadensfall, wenn<br />

der Halter die vereinbarte jährliche Laufleistung<br />

des Wagens überschritten habe. Der Versi-<br />

cherte hatte bei einer Selbstbeteiligung in der<br />

Höhe von 1.000 Euro als jährliche Laufleistung<br />

15.000 Kilometer angegeben. Bei einem Schadensfall<br />

stellte sich heraus, dass er knapp<br />

500 Kilometer mehr gefahren war. Die Versicherung<br />

verlangte eine Selbstbeteiligung von<br />

.000 Euro. Nach Ansicht des Gerichts hätte sie<br />

in ihren allgemeinen Versicherungsbedingungen<br />

allenfalls eine höhere Prämie verlangen, aber<br />

keine Leistungskürzung festschreiben dürfen.<br />

Leistungskürzungen aufgrund von höheren<br />

Laufleistungen als vereinbart sind nicht rechtens.<br />

www.aral-cardplus.de


Sicherheits-Tipp<br />

Zur Sicherheit verpflichtet. Licht an und Warnweste mitführen,<br />

das gilt in vielen Ländern Europas. Welche Pflichten in welchen<br />

Ländern genau bestehen – ein Überblick.<br />

In vielen europäischen Ländern gilt eine<br />

ganzjährige Lichtpflicht am Tag sowie die<br />

Pflicht, eine Warnweste im Auto mitzuführen<br />

und sie im Pannenfall zu tragen. In<br />

einigen Ländern muss man die Weste immer<br />

mitführen, in anderen reicht es aus, wenn sie<br />

Warnwestenpflicht<br />

LAND PFLICHT STRAFE<br />

Lichtpflicht<br />

Belgien Tragepflicht mindestens 50, maximal 1.375 Euro<br />

Italien Tragepflicht mindestens 38 Euro<br />

Kroatien Mitführpflicht wird nicht geahndet<br />

Luxemburg Tragepflicht mindestens 9 Euro<br />

Norwegen Mitführpflicht wird nicht geahndet<br />

Österreich Mitführpflicht zwischen 1 und 36 Euro<br />

Portugal Mitführpflicht zwischen 1 0 und 600 Euro<br />

Rumänien Tragepflicht ab 0 Euro (für Kfz über 3,5 t)<br />

Slowakei Mitführpflicht mindestens 50 Euro<br />

Slowenien Tragepflicht 0 Euro<br />

Spanien Tragepflicht ab 90 Euro<br />

Ungarn Tragepflicht bis zu 1<strong>05</strong> Euro (30.000 Forint)<br />

im Pannenfall getragen wird. Die Strafen für<br />

Zuwiderhandlungen können laut ADAC ziemlich<br />

hoch ausfallen!<br />

Der Automobilclub hat eine Liste zusammengestellt,<br />

wo die Westen- und Lichtpflicht gilt und<br />

welche Strafen bei Nichtbeachtung drohen.<br />

LAND GELTUNGSBEREICH ZEIT STRAFE<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite 9<br />

Bosnien-H. alle Straßen T / G 15 Euro<br />

Bulgarien alle Straßen Nov. – März 0 Lewa (ca. 10 Euro)<br />

Dänemark alle Straßen T / G ab 70 Euro<br />

Estland alle Straßen T / G bis 3.000 Kronen (ca. 19 Euro)<br />

Finnland alle Straßen T / G 50 Euro<br />

Frankreich alle Straßen T / G keine Geldbuße, nur Empfehlung<br />

Island alle Straßen T / G 5.000 Kronen (ca. 30 Euro)<br />

Italien Autobahnen/außerorts T / G ab 38 Euro<br />

Kroatien alle Straßen letzter So. Okt. – 300 Kuna (ca. 1 Euro)<br />

letzter So. März<br />

Lettland alle Straßen T / G 5 Lats (ca. 7 Euro)<br />

Litauen alle Straßen T / G bis 50 Litas (ca. 15 Euro)<br />

Mazedonien alle Straßen T / G .000 Dinar (ca. 3 Euro)<br />

Norwegen alle Straßen T / G 1.500 Kronen (ca. 190 Euro)<br />

Polen alle Straßen T / G bis .000 Zloty (ca. 55 Euro)<br />

Rumänien Autobahnen/außerorts T / G ab 80 RON (ca. 0 Euro)<br />

Russland Autobahnen/außerorts T / G bis ca. 00 Euro<br />

Schweden alle Straßen T / G ab 00 Kronen (ca. 3 Euro)<br />

Schweiz alle Straßen T / G keine Geldbuße, nur Empfehlung<br />

Slowakei alle Straßen T / G bis 135 Euro<br />

Slowenien alle Straßen T / G ab Euro<br />

Tschechien alle Straßen T / G ab 1.500 Kronen (ca. 53 Euro)<br />

Ungarn Autobahnen/außerorts T / G ab 10.000 Forint (ca. 0 Euro)<br />

T = tagsüber; G = ganzjährig<br />

„Sie ist gelb, sie ist hässlich, sie passt zu nichts, aber sie kann Leben<br />

retten.“ Sogar Karl Lagerfeld wirbt für den Lebensretter in Neonfarbe. Auch<br />

in Frankreich gilt seit Juli 2008 die Pflicht, eine Warnweste mitzuführen.<br />

www.aral-cardplus.de


Branche<br />

Recht<br />

Riskantes Wendemanöver<br />

Wenn ein Pkw-Fahrer trotz Gegenverkehrs und<br />

herannahender Straßenbahn beim Wenden die<br />

Schienen überfährt, trifft ihn bei einer Kollision<br />

das überwiegende Verschulden. Das Brandenburgische<br />

Oberlandesgericht (OLG) hat dem<br />

Straßenbahnführer keinen Verkehrsverstoß<br />

nachweisen können und sein Verschulden am<br />

Unfall mit nur 30 Prozent eingestuft (OLG Brandenburg,<br />

1 U 1 5/08).<br />

Als ein Autofahrer in der City auf einer belebten<br />

Straße zum Wenden den Weg über die in der<br />

Mitte der Straße verlaufenden Straßenbahnschienen<br />

wählte, begab er sich in eine riskante<br />

Lage. Wegen des Gegenverkehrs musste er<br />

anhalten und ein Zusammenstoß mit einer<br />

heranfahrenden Straßenbahn war nicht zu<br />

vermeiden. Daraufhin verklagte der Pkw-Fahrer<br />

die Verkehrsbetriebe auf Schadenersatz. Diese<br />

wiederum forderten im Gegenzug ihrerseits<br />

einen Schadenersatz.<br />

Das OLG Brandenburg räumte in diesem Fall<br />

dem Straßenbahnführer nur ein geringes Verschulden<br />

ein. Er musste nicht damit rechnen,<br />

dass der Pkw ein gefahrträchtiges Wendemanöver<br />

bei Gegenverkehr durchführen wird.<br />

Die Mitschuld traf den Straßenbahnführer,<br />

weil nicht genau nachgewiesen werden<br />

konnte, wie dicht vor der Straßenbahn das<br />

Auto auf die Schienen fuhr. Der Pkw-Fahrer<br />

trägt das überwiegende Verschulden und<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite 10<br />

Staus elektronisch steuern. Das Bundesverkehrsministerium setzt sich ehrgeizige Ziele für<br />

Deutschlands Autobahnen. Bis 011 sollen alle Staustrecken entlastet werden.<br />

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee<br />

(SPD) will durch die Inbetriebnahme<br />

elektronischer Verkehrslenkungssysteme bis<br />

spätestens 2011 die gesamten Autobahn-<br />

Staustrecken in Deutschland entlasten. Bis<br />

dahin sollen die bereits auf rund 1. 00 Kilometern<br />

eingeführten elektronischen Verkehrslenkungssysteme<br />

auf insgesamt 3.000 Kilometer<br />

ausgedehnt werden, erläuterte Tiefensee bei einer<br />

Verkehrstelematik-Konferenz in Berlin. „Das<br />

ist das Mindeste, was wir schaffen müssen“,<br />

erläuterte der Minister. Als wichtige Punkte<br />

nannte er das Einfädeln in den Verkehr sowie<br />

korrekte Geschwindigkeitssignale. „Zugleich<br />

müssen wir die technologischen Möglichkeiten<br />

der Lkw-Maut erweitern“, kündigte Tiefensee<br />

an. „Das betrifft auch die Festlegung, höhere<br />

Gebühren an vielbefahrenen Strecken wie etwa<br />

dem Frankfurter Kreuz zu Hauptverkehrszeiten<br />

erheben zu können.“<br />

Tiefensee will unter anderem die technologischen<br />

Möglichkeiten der Lkw-Maut erweitern.<br />

Wider die Verkehrsordnung: das Überqueren von in Fahrtrichtung verlegten Straßenbahnschienen.<br />

somit einen Großteil der Kosten. Die Richter<br />

betonten, dass das Überqueren von in Fahrtrichtung<br />

längs verlegten Schienen gegen die<br />

Straßenverkehrsordnung verstößt. Wer dies<br />

trotzdem tut, muss damit rechnen, dass er<br />

wegen Gegenverkehr zu warten hat und<br />

dann eine heranfahrende Straßenbahn behindern<br />

kann.<br />

www.aral-cardplus.de


Branche<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite 11<br />

Kfz-Steuer – ab 16 Euro im Jahr. Seit Anfang Juli berechnet sich die Höhe der Kfz-Steuer auch<br />

nach dem Schadstoffausstoß des Fahrzeugs. Einige Modelle profitieren davon.<br />

Oben: Ford Ka.<br />

Rechts:<br />

Chevrolet Matiz.<br />

Oben: Daihatsu Cuore.<br />

Unten: Daihatsu Trevis.<br />

Seit 01. Juli 2009 wird die Kfz-Steuer für<br />

neue Pkw neben dem Hubraum auch nach<br />

dem CO 2 -Ausstoß berechnet. Fahrzeuge, die<br />

weniger als 1 0 Gramm CO ausstoßen, werden<br />

belohnt, weil sie nur nach Hubraumgröße<br />

besteuert werden. Dabei fallen zwei Euro je<br />

angefangene 100 cm 3 bei Benzinern und<br />

9,50 Euro je 100 cm 3 beim Diesel an. Vor dem<br />

01. Juli in den Verkehr gebrachte Pkw werden<br />

auch künftig wie bisher besteuert. Bei Fahrzeugen,<br />

die zwischen dem <strong>05</strong>. November 008 und<br />

dem 30. Juni 009 neu zugelassen wurden und<br />

allein deswegen befristet steuerbefreit sind, wird<br />

nach Ablauf der Frist zwischen dem alten und<br />

dem neuen Modell das günstigere gewählt.<br />

Aktuell hat der ADAC 0 Autos aufgelistet, die<br />

besonders günstig sind und nur zwischen<br />

16 und 30 Euro Steuern im Jahr kosten<br />

(siehe Tabelle).<br />

Unten: Daihatsu Sirion.<br />

ADAC-Ranking: besonders günstige Pkw nach der neuen Kfz-Steuerregelung<br />

Marke Modell Steuer neu Differenz zum alten Steuermodell<br />

Chevrolet Matiz 0,8S 16 € – 38 €<br />

Citroën C1 1,0 20 € – 47 €<br />

Daihatsu Cuore 1,0 20 € – 47 €<br />

Daihatsu Sirion 20 € – 47 €<br />

Daihatsu Trevis 20 € – 47 €<br />

Fiat 500 1,2 8V 26 € – 57 €<br />

Ford Ka 1,3 26 € – 61 €<br />

Hyundai I10 1,1 22 € – 52 €<br />

Hyundai I10 1,2 26 € – 61 €<br />

Honda Civic Hybrid 1,3 28 € – 66 €<br />

Kia Picanto 1,1 28 € – 46 €<br />

Opel Agila 1,0 20 € – 47 €<br />

Peugeot 107 1,0 20 € – 47 €<br />

Renault Twingo 1,2 LEV 24 € – 57 €<br />

Smart ForTwo 45kW 20 € – 47 €<br />

Subaru Justy 1,0 20 € – 47 €<br />

Suzuki Splash 1,0 20 € – 47 €<br />

Toyota Aygo 1,0 VVT-i 20 € – 47 €<br />

Toyota Yaris 1,0 20 € – 47 €<br />

Toyota Prius Hybrid 30 € – 71 €<br />

www.aral-cardplus.de


Sicherheits-Tipp<br />

Die Meldung im Radio vom verlorenen Fahrrad<br />

auf der linken Spur oder der Dachbox,<br />

die eine Fahrbahn blockiert, kennt wohl<br />

jeder. Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />

mbH (GTÜ) hat aktuell zur Urlaubszeit<br />

wichtige Tipps zusammengestellt, wie das<br />

Gepäck, das nicht in den Kofferraum passt, die<br />

Fahrt zum Urlaubsort problemlos und vor allem<br />

ohne Verlust übersteht.<br />

Moderne Autos benötigen in aller Regel einen<br />

speziell auf den jeweiligen Fahrzeugtyp abgestimmten<br />

Grundträger. Nicht zuletzt dienen<br />

die individuellen Konstruktionen dazu, um<br />

Lack- und Blechschäden am Fahrzeug selbst<br />

zu vermeiden. Nach Aussage der GTÜ gelten<br />

auch für die vermeintlich universellen Systeme<br />

zur Befestigung an einer Anhängekupplung<br />

Einschränkungen. Systeme für die Anhängekupplung<br />

müssen ein zusätzliches Kennzeichen<br />

tragen und dürfen die zulässige Stützlast<br />

nicht überschreiten. Eine Extra-Beleuchtung ist<br />

Pflicht, wenn Träger oder dessen Ladung die<br />

Sichtbarkeit der fahrzeugeigenen Beleuchtung<br />

beeinträchtigen.<br />

Klare Empfehlung der GTÜ für die Verwendung<br />

von Trägersystemen: Kein Kauf ohne<br />

Kennzeichnung! Das GS-Siegel zum Beispiel<br />

bestätigt, dass das jeweilige Produkt im Sinne<br />

der europäischen Rechtsprechung „sicher“ ist.<br />

Moderne Dachboxen sind nach DIN 7530 oder<br />

ISO 1115 zugelassen. Sichere Spanngurte, mit<br />

denen beispielsweise Surfboards oder Boote auf<br />

dem Dachträger verzurrt werden, weisen häufig<br />

eine Kennzeichnung mit GS oder nach DIN<br />

1 195/ auf und tragen einen Aufnäher, der die<br />

Zurrkraft des Gurts in daN (= Dekanewton, ent-<br />

spricht der maximalen Zugkraft in Kilogramm)<br />

angibt. Die Beachtung dieser Normen enthebt<br />

den Autofahrer allerdings nicht seiner ganz<br />

persönlichen Verpflichtung nach § StVO,<br />

wonach die Ladung so zu verstauen und zu<br />

sichern ist, dass sie selbst bei einer Vollbremsung<br />

oder plötzlichen Ausweichbewegung nicht<br />

verrutschen, umfallen oder herabfallen kann.<br />

Die GTÜ weist darauf hin, dass die maximal<br />

zulässige Dachlast in der Bedienungsanleitung<br />

<strong>Aral</strong> <strong>CardNews</strong> <strong>05</strong>/09 | Seite 1<br />

Sicher unterwegs mit Dach- und Heckträger. Gepäck, das nicht mehr in den Innenraum eines<br />

Fahrzeugs passt, bedarf besonderer Aufmerksamkeit bei der Sicherung.<br />

Unterwegs sollte man mit Gepäckträgern häufiger pausieren, um den optimalen Halt zu kontrollieren.<br />

zu erfahren ist und im Normalfall zwischen<br />

50 und 100 Kilogramm liegt. Dort steht in<br />

der Regel auch die zulässige Stützlast für die<br />

Anhängekupplung.<br />

Grundsätzlich ist größte Vorsicht beim Fahren<br />

mit Dach- und Heckträgern geboten, denn es<br />

ändern sich das Lenk- und Bremsverhalten.<br />

Außerdem steigen Kraftstoffverbrauch und Seitenwindempfindlichkeit.<br />

Der GTÜ-Tipp: Tempo<br />

130 nicht überschreiten!<br />

Weitere Tipps der<br />

Kfz-Sachverständigen<br />

● Auch die maximale Beladung für die<br />

Box beachten<br />

● Box möglichst mittig montieren<br />

– auch wenn sie dann schlechter<br />

zu beladen ist<br />

● Box so montieren, dass sie (bei<br />

Rechtsverkehr) von rechts beladen<br />

werden kann<br />

● Gepäck in der Box an vorgesehenen<br />

Punkten zusätzlich sichern<br />

● Unterwegs häufiger Träger<br />

und Ladung auf strammen Sitz<br />

kontrollieren<br />

● Sämtliche Schlösser grundsätzlich<br />

absperren<br />

● Niemals die Ladung auf dem Dach<br />

oder am Heck vergessen, sonst kann<br />

das Einfahren in Tiefgaragen und<br />

das Rückwärtseinparken teuer werden<br />

www.aral-cardplus.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!