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Aromapraxis Studienbriefauszüge - Nicole Dorner

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<strong>Aromapraxis</strong> <strong>Studienbriefauszüge</strong><br />

Auszug aus Studienbrief 5:<br />

<strong>Aromapraxis</strong> II:<br />

Ätherische Öle im Lebenszyklus I<br />

2.4 Babymassage<br />

2.4.1 Vorbereitung der Babymassage<br />

Der Raum, in dem die Babymassage durchgeführt wird, sollte warm<br />

sein, da Babys schnell auskühlen und eine warme Umgebung<br />

brauchen. Sie können ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren.<br />

Am besten massiert man das entkleidete Baby. Da es<br />

häufig während der Massage zum Ablassen von Urin kommt, sollte<br />

eine saugfähige Unterlage, zum Beispiel eine Wickelunterlage verwendet<br />

werden.<br />

Das Wichtigste an der Massage ist die Bindung zwischen Eltern<br />

und Kind. Das Baby soll sich geborgen fühlen, und seine Wünsche<br />

müssen respektiert werden. Das bedeutet, dass zuerst immer gefragt<br />

wird, ob das Baby massiert werden möchte. Diese Frage sollte<br />

ritualisiert gestellt werden, damit das Baby weiß, worum es geht<br />

und deutlich zeigen kann, ob es eine Massage möchte oder nicht.<br />

Denn sprechen kann es natürlich noch nicht. Eine Möglichkeit ist<br />

die, dass die Mutter oder der Vater das Öl zwischen den Händen<br />

verreibt, dem Baby die Hände zeigt und fragt: „Darf ich dich massieren?“<br />

Beim ersten Mal wird das Kind wahrscheinlich höchstens interessiert<br />

gucken, aber nach einigen Malen weiß es, was mit „massieren“<br />

gemeint ist. Wenn es dann anfängt zu weinen, sollte auf die<br />

Massage verzichtet werden. Strahlt es seine Mutter oder seinen Vater<br />

an oder strampelt freudig mit den Beinen, freut es sich schon auf<br />

das Verwöhnprogramm. Eltern kennen ihr Kind am besten und sollten<br />

ermutigt werden, sich auf ihr Gefühl zu verlassen.<br />

Die Frage kann auch in ein Lied gepackt werden. Während man<br />

immer dasselbe Lied singt, bewegt man die Hände vor dem Kopf<br />

des Babys hin und her, nimmt dann das Öl und beginnt mit der<br />

Massage. Wenn das Baby älter ist, wird es die Handbewegungen<br />

nachahmen und auch daran „erinnern“, wenn die Mutter oder der<br />

Vater diese weglassen und nur noch singen. Kinder lieben schon im<br />

Babyalter Rituale, an deren Ablauf dann nichts verändert werden<br />

darf.<br />

Zur Massage sollten Sie eine Position finden, in der Sie bequem<br />

sitzen oder stehen und die einen guten Blickkontakt ermöglicht. Es<br />

© Impulse e.V. – Schule für freie Gesundheitsberufe 18

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