BUER_Feb16
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Seite 6 Februar 2016<br />
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Bei uns<br />
bekommen Sie<br />
nur erstklassiges<br />
Essen!<br />
Wir kümmern uns persönlich um unsere<br />
Produkte und legen auf Qualität und Frische<br />
besonderen Wert, damit Ihr Besuch ein<br />
geschmackliches Erlebnis wird.<br />
Genießen Sie schöne Stunden in einer<br />
gemütlichen, orientalischen Atmosphäre.<br />
Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an<br />
verschiedenen Speisen und Gerichten.<br />
Sie können bei uns außerdem an unserem<br />
offenen Buffet reichlich frühstücken.<br />
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Im Schockraum: Dr. Uwe Wildförster (Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie), Chefarzt PD Dr. O<br />
Friedrich Kutscha-Lissberg und Oberarzt Dr. Markus Kirchmeyer (Klinik für Orthopädie und Un-fallchirurgie,<br />
von rechts).<br />
–Foto: Bergmannsheil Buerh<br />
d<br />
Schnelle Lebensretter<br />
Bergmannsheil ist jetzt Traumazentrum<br />
Das Bergmannsheil Buer<br />
wurde von der Deutschen<br />
Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />
als überregionales<br />
Traumazentrum<br />
zertifiziert und gehört damit<br />
zu den fünf leistungsstarken<br />
Kliniken im Ruhrgebiet mit<br />
der höchsten Versorgungsstufe<br />
bei der Behandlung<br />
von Schwerverletzten.<br />
„Traumazentren mit strukturiertem<br />
Notfallsystem und<br />
ihrer spezialisierten Versorgung<br />
bieten die beste Überlebenschance<br />
für schwerverletzte<br />
Menschen. In diesen<br />
schicksalhaften und immer<br />
lebensbedrohlichen Situationen<br />
stellen wir als Kompetenzzentrum<br />
rund um die Uhr<br />
die medizinische Versorgung<br />
sicher. Die Rettungsdienste<br />
nutzen unsere besonderen<br />
Möglichkeiten, denn es geht<br />
um die schnelle Einweisung<br />
des Patienten in die richtige<br />
Klinik“, sagt Privatdozent Dr.<br />
Extra<br />
!<br />
In NRW mit 17,63 Millionen<br />
Einwohnern gibt<br />
es acht Traumanetzwerke<br />
mit 13 überregionalen<br />
Traumazentren, davon<br />
fünf in den Ruhrgebietsstädten<br />
Duisburg, Dortmund,<br />
Gelsenkirchen und<br />
Bochum (mit zwei Kliniken).<br />
Das Traumazentrum<br />
Ruhrgebiet ist das größte<br />
und wurde 2011 gegründet.<br />
Das Bergmannsheil<br />
Buer gehört zu den Gründungsmitgliedern.<br />
Friedrich Kutscha-Lissberg,<br />
Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie.<br />
2015 wurden im Bergmannsheil<br />
Buer 115 schwerverletzte<br />
Patienten behandelt.<br />
Meist waren Arbeits- und<br />
Verkehrsunfälle die Ursachen.<br />
Lungenquetschungen, Verletzungen<br />
der inneren Organe,<br />
offene Knochenbrüche, Wirbelsäulenfrakturen<br />
und Schädelhirnverletzungen<br />
sind für<br />
den Patienten lebensbedrohlich.<br />
„Mehrere Verletzungen<br />
in verschiedenen Körperregionen<br />
charakterisieren das<br />
Polytrauma. Dabei ist mindestens<br />
eine Verletzung oder die<br />
Kombination mehrerer Verletzungen<br />
lebensbedrohlich“,<br />
sagt Neurochirurg und Chefarzt<br />
Dr. Uwe Wildförster. Sein<br />
Spezialgebiet im interdisziplinären<br />
Traumateam sind Verletzungen<br />
von Wirbelsäule<br />
und Gehirn.<br />
Spezialisten<br />
für<br />
Brandverletzungen<br />
Das Bergmannsheil hat in<br />
den vergangenen Jahren rund<br />
14 Millionen Euro in die Infrastruktur<br />
der Notfallmedizin<br />
investiert: Die zentrale Notfallambulanz,<br />
die Intensivstation<br />
sowie die Operationsabteilung<br />
wurden modernisiert,<br />
neu strukturiert und ihre Kapazitäten<br />
ausgebaut.<br />
Alle für die Versorgung von<br />
Schwerverletzten notwendigen<br />
Funktionsbereiche sind<br />
in einem gemeinsamen Klinikbereich<br />
untergebracht und<br />
arbeiten Tür an Tür. Seit April<br />
2015 ist auf dem Klinikdach<br />
ein neuer Hubschrauberlandeplatz<br />
für die Luftrettung in<br />
Betrieb. Daneben wurde in die<br />
medizinische-technische Ausstattung<br />
der Neurochirurgie<br />
und der Radiologie investiert.<br />
„Für die Zertifizierung zum<br />
überregionalen Traumazentrum<br />
war ebenso entscheidend,<br />
dass die personellen Ressourcen<br />
deutlich vergrößert wurden<br />
und wir Ärzte mit besonderen<br />
Spezialisierungen für<br />
Brandverletzungen und für<br />
rekonstruktive Chirurgie im<br />
Team haben.“<br />
Bis zu 15 Trauma-Spezialisten<br />
sind im Schockraum an<br />
der Versorgung und Rettung<br />
eines Patienten beteiligt. Die<br />
Kleinteams arbeiten parallel.<br />
Diagnostik und Therapie erfolgen<br />
zeitgleich. „Rund drei<br />
Minuten nach der Einlieferung<br />
des Patienten durch den<br />
Notarzt sind im Schockraum<br />
die Lungen und das Becken<br />
geröntgt. Nach weiteren 27<br />
Minuten muss der Patient<br />
so stabilisiert sein, dass eine<br />
Computertomographie möglich<br />
ist. Danach geht es weiter<br />
in den Operationssaal oder<br />
auf die Intensivstation. Im<br />
Schockraum werden Routinen<br />
und Standards professionell<br />
auf die Situation angepasst“,<br />
so Oberarzt Dr. Markus Kirchmeyer.